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Mehr als die Hälfte der Erwachsenen in NRW sind übergewichtig
Duisburg vor Oberhausen und Hagen, Schlusslicht bildet Münster

IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 26. Oktober 2018 - 53,4 Prozent der Erwachsenen in Nordrhein-Westfalen hatten im Jahr 2017 Übergewicht; 2005 hatte der Anteil der Übergewichtigen noch bei 49,4 Prozent gelegen.

Laut Einstufung der Weltgesundheitsorganisation gelten Frauen und Männer ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 25 als übergewichtig. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hatten im
vergangenen Jahr 9,6 Millionen Personen ab 18 Jahren bei der Mikrozensusbefragung freiwillige Angaben zu ihrer Körpergröße und zu ihrem Körpergewicht gemacht.
Der durchschnittliche Body-Mass-Index an Rhein und Ruhr betrug 25,9. Für Hagen wurde mit 26,8 der höchste, für Münster mit 24,7 der niedrigste BMI-Durchschnittswert aller kreisfreien Städte und Kreise des Landes ermittelt.

Insgesamt war der Anteil der Übergewichtigen bei Männern höher als bei Frauen:
Während 63,4 Prozent der Männer Übergewicht hatten, waren es bei den Frauen 43,2 Prozent.
Für Frauen ergibt sich bei einer durchschnittlichen Körpergröße von 1,66 Meter und einem Durchschnittsgewicht von 69,0 Kilogramm rein rechnerisch ein BMI von 25,1, während Männer mit 1,79 Metern und 85,8 Kilogramm auf einen BMI von 26,8 kamen.

Den höchsten Anteil an übergewichtigen Personen aller kreisfreien Städte und Kreise Nordrhein-Westfalens hatte mit 59,7 Prozent Duisburg. Dahinter folgten Oberhausen mit 59,3 Prozent und Hagen mit 59,2 Prozent.
Den niedrigsten Anteil von Erwachsenen mit Übergewicht gab es in Münster mit 39,7 Prozent gefolgt von Aachen (41,6 Prozent) und Bonn (43,8 Prozent).

Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine Maßzahl für die Bewertung des Körpergewichts eines Menschen in Relation zu seiner Körpergröße (Gewicht dividiert durch Größe zum Quadrat).

Bei den vorliegenden Angaben handelt es sich um Ergebnisse von Mikrozensus-Zusatzbefragung auf freiwilliger Basis bei Personen in privaten Haushalten. Seit 2017 werden im Mikrozensus bei Personen, die in Gemeinschaftsunterkünften leben, nur noch wenige soziodemografische Grunddaten erhoben; daher ist diese Personengruppe in den Ergebnissen nicht
mehr berücksichtigt. (IT.NRW)

Statistik der Städte und Gemeinden in NRW