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Einbruchsradar 20. Kw -
Tod eines Säuglings in Mülheim an der Ruhr -
Tötungsdelikt in Hünxe war Mord
Meiderich: Sprung oder Fall? Tote Frau im
Landschaftspark Nord Heute Morgen (31. Mai)
haben Zeugen eine verstorbene Frau im Landschaftspark
Duisburg-Nord vor dem Fuße des Hochofens 5 gefunden. Nach
erster Betrachtung des Verletzungsbildes könnte sie in Folge
eines Sprunges aus einiger Höhe gestorben sein. Die
Identität der Frau ist bislang unklar. Daher bittet die
Polizei Duisburg um Hinweise: Sie ist circa 1,56 Meter groß,
45 bis 50 Jahre alt und hat dunkel gefärbte, circa 20 bis 25
cm lange Haare. Ein grauer Ansatz ist erkennbar. Sie hat am
rechten Ringfinger einen silberfarbenen Ring und trägt eine
gold- und silberfarbene Armbanduhr des Herstellers Hirsch.
Neben ihr lag ein Schlüsselbund mit Katzenanhänger. Die Frau
ist bekleidet mit einer blauen Jeans (Größe 36) mit einem
schwarzen Gürtel und silberner Schnalle, einem roten
Pullover, hellbrauner Lederjacke (Größe 38) und schwarzen
Absatzschuhen in Größe 35. Hinweise nimmt das KK 11
unter 0203 280-0 oder jede andere Polizeidienststelle
entgegen.
Neumühl: Affe bei Zoo Zajac
geklaut Unbekannte haben am Dienstagabend (28.
Mai, 18:55 Uhr) in einer Zoohandlung auf dem
Konrad-Adenauer-Ring einen Weißbüschelaffen (männlich)
gestohlen. Zeugen hatten einen Mann beobachtet, der das Tier
in seine Jacke gesteckt hatte. Der Unbekannte verließ das
Geschäft ohne zu bezahlen und entfernte sich zusammen mit
drei weiteren unbekannten Männern. Das Quartett
ist zwischen 1,80 und 1,90 Meter groß und zwischen 25 und 30
Jahre alt. Einer trug eine olivgrüne Jacke, blaue Jeans und
eine dunkle Kappe. Ein anderer war mit einer dunklen
Kappe und dunklen Schuhen, einem schwarzen Pulli mit weißen
Applikationen, einer blauen Jeans und einer roten Weste von
Nike bekleidet. Ein weiterer Unbekannter hat dunkle
Haare und einen Vollbart. Er trug zur Tatzeit einen grauen
Pulli und eine dunkle Hose. Der vierte Mann hatte eine Kappe
auf und eine schwarze Jacke und einen schwarzen Pulli von
Nike an.
Zwei Stunden später (21:14 Uhr) meldete
sich ein weiterer Zeuge bei der Polizei: An der
Bushaltestelle Konrad-Adenauer-Ring hatte ihm ein etwa 1,80
bis 1,85 Meter großer Mann mit kurzen schwarzen Haaren den
Affen für 200 Euro zum Verkauf angeboten. Das kam dem
45-Jährigen seltsam vor. Er rief die Polizei. Der
Verkäufer, der eine rot-schwarze Jacke von Wellensteyn trug,
drückte dem Zeugen den Schuhkarton mit dem Affen in die Hand
und rannte davon. Die Beamten brachten das Tier wohlbehalten
zurück in die Zoohandlung und schrieben eine Anzeige wegen
besonders schweren Ladendiebstahls. Die Kripo hat die
Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise: Wer kann
Angaben zu den Tätern machen? Zeugen melden sich bitte
telefonisch beim KK 34 unter 0203 280-0.
Neumühl: Iltispark kontrolliert
Zivile Polizisten haben am Samstagnachmittag (25. Mai, 15:05
Uhr) im Iltispark ein verdächtiges Trio (zwei Männer, eine
Frau) beobachtet, das untereinander etwas austauschte.
Daraufhin gaben sich die Polizisten zu erkennen und
kontrollierten die drei tatverdächtigen Personen. Ein
33-Jähriger hatte sieben Tütchen Marihuana und einen
dreistelligen Geldbetrag in szenentypischer Stückelung bei
sich. Seine 24-jährige Freundin händigte den Beamten ein
Tütchen Marihuana und einen Elektroschocker aus. Der
32-jährige Mann hatte zwei Druckverschlusstütchen dabei. Er
gab bei der Polizei an, dass es sich dabei um Amphetamine
handeln soll. Die Beamten stellten alles sicher und
schrieben eine Anzeige. Die Überprüfung seiner Personalien
ergab, dass gegen den 32-Jährigen ein Haftbefehl wegen
unerlaubten Besitzes von Betäubungsmittel vorliegt. Er sitzt
nun in der JVA Hamborn ein.
Hochfeld: Dealer
erwischt Am Sonntagabend (26. Mai, 23 Uhr) haben
Polizeibeamte auf der Wanheimer Straße einen verdächtigen
Mann beobachtet und kontrolliert. Bei dem 19-Jährigen
entdeckten die Beamten 27 Tütchen Marihuana, vier Bubbles
mit weißem Pulver und ein Messer. Sie nahmen den jungen Mann
mit zur Wache. Drogen und Messer wurden sichergestellt. Er
muss sich jetzt wegen des Verdachts des illegalen Handels
mit Betäubungsmitteln verantworten.
Friemersheim: Auf Worte folgten die Fäuste
In der Küche einer Wohnung auf der Gravelottestraße haben
sich in der Nacht von Freitag auf Samstag (25. Mai, 2:10
Uhr) zwei Männer zunächst mit Worten und dann mit Fäusten
gestritten. Ein 35-Jähriger soll nach einem Messer gegriffen
und seinen 40-jährigen Kontrahenten damit verletzt haben.
Zeugen schritten ein, trennten die beiden und riefen die
Polizei. Den 40-Jährigen brachten die Rettungskräfte ins
Krankenhaus, in dem er stationär behandelt wird. Aktuell
besteht keine Lebensgefahr. Den tatverdächtigen Mann nahmen
die Beamten mit zur Wache. Er gab an, am Abend
Betäubungsmittel genommen zu haben. Ihm wurde daraufhin eine
Blutprobe entnommen. Ersten Ermittlungen zufolge sollen
Gerüchte, die der eine über den anderen verbreitet haben
soll, zu der körperlichen Auseinandersetzung zwischen den
beiden Männern geführt haben. Die Polizei ermittelt jetzt
wegen gefährlicher Körperverletzung.
City:
Zwei elfjährige Jungen verfolgten Ladendiebin Am
Freitag (24. Mai, 14:40 Uhr) erwischte eine 51-jährige
Zeugin eine 28-Jährige beim Diebstahl, als sie beim
Verlassen des Textilgeschäfts den Alarm auslöste. Sie hielt
die Diebin zunächst fest, diese konnte sich jedoch losreißen
und in Richtung Sonnenwall flüchten. Zwei 11-jährige Jungen
verfolgten sie bis zum Eintreffen der Polizei beharrlich,
obwohl die Diebin versuchte, mit ihrer Einkaufstasche nach
den Jungen zu schlagen. Bei der anschließenden Durchsuchung
der Moerserin wurde Betäubungsmittel aufgefunden. Die
Beamten stellten die Beute sowie die Drogen sicher. Sie
erstatteten Anzeigen wegen des räuberischen Diebstahls und
des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Meiderich: Auto nahm Motorrad die Vorfahrt
Am Samstagnachmittag (25. Mai, 17:00 Uhr) sind eine
40-jährige Autofahrerin und ein 46-jähriger Motorradfahrer
im Kreuzungsbereich Gartsträucherstraße/Mühlenstraße
zusammengestoßen. Laut Zeugenaussagen soll die
Fahrzeugführerin die Vorfahrt missachtet haben. Der
Duisburger stürzte und rutschte noch einige Meter, bis er
mit einem weiteren, geparkten Pkw kollidierte und zu liegen
kam. Hierbei verletzte sich der Motorradfahrer so schwer,
dass er in ein Krankenhaus gebracht werden musste.
Huckingen: Autos im Suff beschädigt, zwei Täter
gefasst Am 25.05.2019 wurden gegen 01:15 Uhr,
durch Tritte und unter Einsatz eines Schlüsselbundes,
mindestens 20 geparkte Pkw auf der Mündelheimer Straße in
Duisburg-Huckingen beschädigt. Im Rahmen der
Fahndungsmaßnahmen konnten zwei alkoholisierte 18-Jährige
festgestellt werden, die der Täterbeschreibung entsprachen.
Einer der beiden jungen Männer zeigte sich anschließend
geständig und schob das Verhalten auf seine Alkoholisierung.
Die Beiden wurden zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen.
Spurensicherungsmaßnahmen wurden durchgeführt. An den
beschädigten Fahrzeugen wurden Hinweiszettel hinterlassen.
Hochfeld: In drei Stunden 40
Geschwindigkeitsübertretungen Die Kradfahrer der
Duisburger Polizei haben am Freitagmorgen (24. Mai) in der
Zeit von 7:00 bis 10:00 Uhr im Baustellenbereich auf der
Plessingstraße die Geschwindigkeit kontrolliert. Die
Beamten von der Direktion Verkehr stellten in den drei
Stunden 40 Verstöße fest: 37 Mal wurde ein Verwarngeld
fällig. Drei Mal waren die Verkehrsteilnehmer mehr als
20km/h zu schnell. Spitzenreiter war ein 22-jähriger Mann,
der mit seinem schwarzen Audi statt der erlaubten 30 km/h
mit 71 km/h unterwegs war. Er gab gegenüber den Beamten an,
dass er die Schilder nicht gesehen habe. Das bedeutet für
ihn: ein Monat Fahrverbot, 160 Euro Bußgeld und zwei Punkte
in Flensburg.
Marxloh: Kleinkind starb bei
Fenstersturz Ein Kleinkind ist am Donnerstag
(23. Mai, 18:20 Uhr) aus einem Fenster einer Wohnung im
Hochparterre auf der Wolfstraße in einen Kellerabgang
gefallen. Das 13 Monate alte Mädchen kam noch mit einem
Rettungswagen in ein Krankenhaus, wo es dann verstarb. Die
Kripo ermittelt jetzt, wie es zu dem Unglück kommen konnte.
Meiderich: Linke mit Gewalt gegen
angemeldete Wahlkundgebung Am frühen
Donnerstagabend (23. Mai, 19-21 Uhr) hat eine Gruppe von 15
Personen von der Partei "Die Rechte" eine angemeldete
Kundgebung zum Europawahlkampf auf dem Bahnhofsvorplatz in
Meiderich abgehalten. Hier erschienen auch mehr als 50
Gegendemonstranten, die ihren Protest nicht angemeldet
hatten. Sie versuchten mit Trillerpfeifen und Trommeln die
Kundgebung zu stören. Zahlreiche Meidericher Bürgerinnen und
Bürger verfolgten das Geschehen. Die Polizei musste an
mehreren Stellen einschreiten und erteilte Platzverweise.
Die Beamten schrieben insgesamt acht Strafanzeigen, zum
Beispiel wegen Widerstandes gegen Polizisten,
Landfriedensbruch oder gefährlicher Körperverletzung. So
warf ein 28-jähriger Mann eine Glasflasche in die
Menschenmenge. Bei dem Wurf hatte er sich vermummt, also die
Kapuze über den Kopf gezogen, die Sonnenbrille aufgesetzt
und Tücher ins Gesicht gezogen. Auch hier schritten die
Polizisten ein, zogen den Gegendemonstranten aus der Menge
und überprüften seine Personalien. Ein 26-jähriger Mann fiel
den Beamten auf, weil er mehrfach in die Menschenmenge
spuckte. Dadurch kam es zu einem Gerangel am U-Bahn-Abgang,
bei dem eine 71 Jahre alte Duisburgerin stürzte. Sie
verletzte sich. Rettungskräfte brachten die Seniorin in
Krankenhaus, in dem sie stationär behandelt wird. Als die
Polizisten den 26-jährigen Tatverdächtigen festnehmen
wollten, versuchten mehrere Teilnehmer ihn zu befreien. Mit
Verstärkung konnten die Beamten die Situation klären. Gegen
20 Uhr war die Versammlung der Partei "Die Rechte" beendet.
Das 'Demokratie-Verständnis' der Linken ist nur als
'Faschismus' zu erklären! Ist nicht besser als der Rechte!
Wanheimerort: Mercedes trifft auf Straßenbahn
Am Montagmorgen (20. Mai, 8:30 Uhr) hat ein 36 Jahre alter
Fahrer eines silbernen Mercedes mit Anhänger beim Wenden auf
der Düsseldorfer Straße (Höhe Nikolaistraße) ersten
Erkenntnissen zufolge eine rote Ampel übersehen. So kam es
zu einem Zusammenstoß mit einer Straßenbahn, in der sich ein
Fahrgast leicht verletzte. Rettungskräfte brachten die
27-Jährige ins Krankenhaus. Bei dem Unfall wurden Pkw und
Anhänger getrennt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe
rund 10.000 Euro.
Vierlinden: In Schwimmbad
eingebrochen Im Zeitraum von Sonntag (19. Mai,
19 Uhr) bis Montag (20. Mai, 6 Uhr) brachen Unbekannte in
ein Schwimmbad auf der Scholte-Rahm-Straße ein. Ein
Bademeister (31) entdeckte am Montagmorgen eine
aufgebrochene Notausgangstüre und verständigte die Polizei.
Die Einbrecher suchten zielstrebig ein Fitnesscenter im
Badbereich auf, verschafften sich gewaltsam Zutritt und
entwendeten Bargeld. Die verständigten Ermittler sicherten
vor Ort Spuren und leiteten ein Strafverfahren wegen eines
besonders schweren Falls des Diebstahls ein. Zeugen, die
Angaben zu Tatverdächtigen und dem Tatgeschehen machen
können, melden sich bitte unter der Rufnummer 0203-280-0
beim Kriminalkommissariat 14.
Marxloh,
Hamborn: Türkische Fußballfans feierten Galatasaray
Nachdem der türkische Fußballverein Galatasaray Istanbul am
Sonntag (19. Mai) seinen Titel als türkischer Fußballmeister
aus dem Vorjahr verteidigte, trafen sich um 20:00 Uhr auf
der Weseler Straße etwa 400 Fußballfans und zogen in
Richtung des Amtsgerichtes Alt-Hamborn. Dabei blockierten
die Fans die Weseler und Duisburger Straße und skandierten
fußballtypische Schlachtrufe. Mehrere Streifenwagen
begleiteten die Menge und hielten die Fans in Schach. Auf
dem Vorplatz versammelten sich derweil circa 150 weitere
Fußballanhänger und zündeten Bengalfackeln und Böller.
Zeitgleich bildete sich ein Autokorso von ungefähr 100
Fahrzeugen, welcher die L1 im Bereich der Duisburger Straße
auf- und abfuhr. Nach Eintreffen des Fanmarsches aus Marxloh
befanden sich in der Spitze bis zu 800 Personen auf dem
Vorplatz des Amtsgerichtes, wo die vermeintlichen Fans
weitere Pyrotechnik zündeten. Da die Personen mitunter auf
die Fahrbahn traten und die umherfahrenden Fahrzeuge
Hupkonzerte durchführten, sperrten die Polizisten die
Duisburger Straße und leiteten den Fahrzeugverkehr ab. Gegen
21:30 Uhr entfernten sich die Personen in alle
Himmelsrichtungen. Die Polizei hat diverse
Ermittlungsverfahren u.a. wegen Verstoßes gegen das
Sprengstoffgesetz eingeleitet, einige Bengalfackeln und
Böller sichergestellt, sowie Platzverweise ausgesprochen.
Bei der Überprüfung eines Mannes (37) stellte sich
heraus, dass er seitens der Staatsanwaltschaft Duisburg zur
Festnahme ausgeschrieben ist. Bei seiner Durchsuchung auf
der Wache entdeckten die Polizisten eine geringe Menge an
Drogen. Weil er seinen Haftbefehl durch eine Geldstrafe
abwenden konnte, verließ er die Wache als freier Mann. Ihn
erwartet nun ein neues Verfahren wegen Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz.
Marxloh: Baum mit Auto gefällt, abgehauen
Am Samstag, 18.05.2019, gegen 20:50 Uhr, meldeten Zeugen an
der Einmündung Willy-Brand-Ring/Borsigstraße einen
umgestürzten Baum. Als eine Streife dort eintraf stellten
diese fest, dass diverse Fahrzeugteile eines Pkw, teils in
Büschen, umherlagen. Anscheinend war ein Pkw mit dem ca. 8m
hohen Baum kollidiert, der daraufhin teilweise auf die
Fahrbahn stürzte. Offenbar hatte sich der verantwortliche
Fahrzeugführer mitsamt Pkw aus dem Staub gemacht. Die
aufnehmenden Beamten nahmen jedoch anhand der Ölspur des
offenbar stark beschädigten Pkw die Fährte auf. An deren
Ende auf der Weseler Straße konnte im Umfeld auf einem
Parkplatz, offensichtlich versteckt, ein stark im
Frontbereich beschädigter Kia aufgefunden werden. Nach
Ermittlungen an der Halteranschrift stellte sich schließlich
der 33-jährige Fahrer mit einer leichten Kopfverletzung und
zeigte sich geständig, jedoch uneinsichtig hinsichtlich
seines Fehlverhaltens. Ein Drogen- und Alkoholtest verlief
negativ. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt sowie seine
Kleidung sichergestellt. Es entstand Sachschaden von rund
8.000 Euro. Die Feuerwehr sorgte für die Beseitigung des
Baumes und der Ölspur von der Fahrbahn. Etwaige Zeugen, die
den Unfall beobachtet haben, mögen sich bitte bei der
Polizei Duisburg unter 0203/280-0 melden.
Hochfeld: Auto auf drei Rädern durch Hochfeld
Filmreif endete eine Alkoholfahrt in der Nacht zum Samstag,
18.05.2019, gegen 02:20 Uhr, nachdem ein 51-jähriger
Duisburger mit seinem Pkw die Wörthstraße in Richtung
Wanheimer Straße befuhr. In einer Rechtskurve verlor er die
Kontrolle über sein Fahrzeug, sodass er im Bereich der
Haltestelle Marienhospital mit einem Oberleitungsmast der
DVG kollidierte und sich hierbei eine Autotür aus der
Karosserie löste. In der Folge kam es auch noch zu einer
Kollision mit einer Straßenlaterne, die vollständig aus der
Verankerung gerissen wurde und umstürzte. Sodann überquerte
der 51-Jährige mit seinem Pkw das Gleisbett der Bahnanlage
und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte er mit einem
Rad gegen einen Bordstein, welches samt Aufhängung
abgerissen wurde und fuhr, nur noch mit drei Rädern, erneut
über das Gleisbett. Er setzte sodann seine Fahrt mit dem
stark beschädigten Pkw in Richtung Wanheimerort fort und
hinterließ ein Trümmerfeld. In Höhe Neuenhofstraße konnte
der Pkw dann im Rahmen der Fahndung und nach Zeugenhinweisen
von der Polizei gestellt werden. Dem lediglich leicht
verletzten, aber erheblich alkoholisierten Autofahrer wurde
eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein sichergestellt
sowie der Pkw abgeschleppt. Es entstand Sachschaden in Höhe
von rund 25.000 Euro.
Meiderich: Pferde
vergiftet? Am Freitag (17. Mai) verständigte
eine Frau (41) nachmittags die Polizei, nachdem ein
hinzugezogener Tierarzt bei ihrem Pferd Vergiftungssymptome
diagnostizierte. Der Veterinär konnte dem Tier, das in einem
Offenstall auf der Oberhauser Straße stand, nicht mehr
helfen und musste es an Ort und Stelle einschläfern. Den
verständigten Polizisten gab die 41-Jährige Hinweise auf ein
weiteres Pferd, das mit Vergiftungserscheinungen in einer
Tierklinik eingeschläfert worden sei. Die beiden toten Tiere
werden nun daraufhin untersucht, ob tatsächlich eine
Vergiftung die Ursache ihres Todes war. Die Beamten leiteten
ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das
Tierschutzgesetztes ein. Zur Klärung der Tat bittet die
Polizei um Hinweise. Zeugen, die im Zeitraum von Donnerstag
(16. Mai, 20:00 Uhr) bis Freitag (17. Mai, 14:00 Uhr) im
Bereich der Stallungen verdächtige Beobachtungen gemacht
haben, melden sich bitte unter der Rufnummer 0203-280-0 beim
zentralen Kriminalkommissariat.
Vierlinden/Aldenrade:
Steuerhinterziehung in Sisha-Bars Am Donnerstag
(16. Mai) haben Polizei, Steuerfahndung und der
Sonderaußendienst des Bürger- und Ordnungsamtes der Stadt
Duisburg (SAD) in der Zeit von 19:00 bis 22:30 Uhr die
"Politik der kleinen Nadelstiche" fortgeführt und mehrere
Shisha-Bars im Duisburger Norden kontrolliert. Im Rahmen des
behördenübergreifenden Einsatzes wurden die Ordnungshüter um
20:50 Uhr in einer Shisha-Bar auf der Friedrich-Ebert-Straße
in Vierlinden schnell fündig.
Der SAD stellte im
Gastraum zwei genutzte Shishas fest, die verbotswidrig mit
Tabak statt der erlaubten Shiazo-Steine befüllt waren. Die
Gäste, welche die Pfeifen rauchten, mussten an Ort und
Stelle ein Verwarngeld bezahlen. Die zwischenzeitlich
erschienene Betreiberin (21) erwartet eine
Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das
Nichtraucherschutzgesetz. Darüber hinaus stellte die Polizei
26 Dosen Shisha-Tabak sicher, von denen neun Dosen keine
erkennbare Steuerbanderole aufwiesen. Die Beamten der
Bereitschaftspolizei leiteten hierzu ein Strafverfahren
gegen die 21-Jährige wegen Verstoßes gegen die
Abgabenordnung und das Tabaksteuergesetz ein. Wegen der
restlichen, bereits geöffneten Tabak-Dosen schrieben die
Polizisten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, weil die
Packungsgrößen die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Menge von
bis zu 25g überschritten. Den Tabak wird die junge
Gastronomin erfahrungsgemäß nicht wiedersehen.
In der letzten Shisha-Bar auf der
Friedrich-Ebert-Straße in Aldenrade verwarnten Mitarbeiter
des SAD Gäste, die eine mit Tabak befüllte Shisha rauchten.
Da der Betreiber (25) nicht das erste Mal im Innenraum
verbotswidrig Tabak ausschenkte, erwartet auch ihn ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren. Die Polizisten stellten auch
hier zahlreiche, geöffnete Dosen Tabak sicher und leiteten
ein Verfahren ein. Neben einem verschlossenen Notausgang
beanstandeten die Mitarbeiter des SAD, dass die CO-Warner in
dem Objekt unbrauchbar waren, weil sich in ihnen keine
Batterien befanden.
Immer wieder
kommt es in Shisha-Bars im Ruhrgebiet zu Einsätzen von
Rettungsdiensten und der Feuerwehr wegen CO-Vergiftungen bei
Gästen. Diese mussten in Einzelfällen sogar aufgrund der zu
hohen Gift-Konzentration im Blutkreislauf zur weiteren
Behandlung in eine Druckkammer verbracht werden. Durch die
zur Erhitzung/ Verdampfung verwendeten langsam schwelenden
Kohlen entsteht CO (Kohlenstoffmonoxid). Hierdurch besteht
mitunter, bei mangelnder Be-/Entlüftung des Objektes für
Betreiber, Beschäftigte, Gäste sowie Nachbarn ein erhöhtes
Vergiftungsrisiko. Bei CO handelt es sich um ein farb-,
geruch- und geschmackloses gasförmiges Gift, welches einen
Sauerstoffmangel verursacht und in entsprechender
Konzentration im Blutkreislauf innerhalb kurzer Zeit zum
Tode führen kann. Neben akuten Vergiftungen können auch
schwerwiegende neurologische Spätschäden auftreten.
Die Bekämpfung der Clankriminalität ist
einer der kriminalpolitischen Schwerpunkte der
nordrhein-westfälischen Landesregierung. Die Kontrollen am
Donnerstagabend fanden behördenübergreifend im Rahmen der
Bekämpfung der Clankriminalität statt. Damit unterstreichen
die beteiligten Behörden die Null-Toleranz-Strategie
gegenüber Personen, die zumeist in bandenähnlichen
Strukturen mit ihren Aktivitäten gegen geltendes Recht
verstoßen.
Dellviertel: Kind lief vor Straßenbahn
Heute Mittag (14. Mai, 13 Uhr) ist ein vierjähriges Kind
unvermittelt an der Haltestelle Platanenhof auf die Schienen
gelaufen und mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Der
30-jährige Fahrer der Straßenbahn konnte gerade noch bremsen
und damit Schlimmeres verhindern. Rettungskräfte brachten
den Jungen ins Krankenhaus, aus dem es nach ambulanter
Behandlung wieder entlassen wurde. Der Straßenbahnfahrer
erlitt einen Schock und wurde nach einer Untersuchung im
Krankenhaus vom Betreuerteam der DVG versorgt.
Altstadt: Falsche Papiere und Festnahme
Am Dienstag (14. Mai) hielt ein Motorradpolizist um 10:40
Uhr auf der Juliusstraße einen mit drei Personen besetzten
grünen Lada an. Als der Fahrer (22) dem Beamten einen
slowenischen Führerschein aushändigte, erkannte dieser
schnell, dass es sich hierbei um eine Fälschung handelt. Als
der Polizist auch beim Reisepass eindeutige
Fälschungsmerkmale erkannte, verständigte er einen
Streifenwagen, der den Mann zur Feststellung seiner
Identität zur Polizeiwache brachte. Anhand seiner
Fingerabdrücke gelang es den Beamten, die tatsächliche
Identität des jungen Mannes zu ermitteln, die mit
Führerschein und Reisepass nicht übereinstimmt. Bei der
weiteren Überprüfung seiner richtigen Personalien stellten
die Polizisten fest, dass der albanische Staatsangehörige
vom Ausländeramt des Oberbergischen Kreises zur Festnahme
ausgeschrieben ist. Die Beamten nahmen den 22-Jährigen fest
und fertigten eine Anzeige unter anderem wegen
Urkundenfälschung und unerlaubten Aufenthaltes.
Friemersheim: Zeugen nach Unfallflucht gesucht
Am Dienstagmorgen (14. Mai) verständigte ein Mann (51) wegen
einer Verkehrsunfallflucht die Polizei. Der Duisburger hatte
seinen unbeschädigten silbernen Renault Megane am Montag
(13. Mai) gegen 16:30 Uhr vor seiner Wohnanschrift auf der
Schützenstraße geparkt. Als er am Dienstag (14. Mai) gegen 6
Uhr zu seinem Auto zurückkehrte, bemerkte der 51-Jährige,
dass der Außenspiegel auf der Fahrerseite abgerissen war und
die Fahrertüre einen circa einen Meter langen Kratzer
aufwies. Die verständigten Polizisten leiteten ein
Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht ein. Zeugen, die
Angaben zu dem Unfallverursacher machen können, melden sich
bitte beim Verkehrskommissariat 22 unter der Rufnummer
0203-280-0.
Wanheimerort: Seniorin wehrte
sich gegen Dieb Ein bislang unbekannter
Radfahrer hat gestern Nachmittag (13. Mai, 15:45 Uhr) auf
der Michaelstraße versucht, einer Seniorin im Vorbeifahren
die Handtasche zu stehlen. Die 77-Jährige wehrte sich, hielt
ihre Tasche fest, stürzte aber zu Boden. Dabei verletzte sie
sich. Rettungskräfte brachten sie Krankenhaus. Der Täter
flüchtete ohne Beute in Richtung Michaelplatz, trug zur
Tatzeit dunkle Kleidung und hat eine schmale Statur. Zeugen,
die Angaben zur verdächtigen Person machen können, wenden
sich bitte an die Kripo (KK 13) unter 0203 280-0.
Walsum: Volltrunken in die Entzugsklinik gefahren
Zwei Handwerker (21, 47) haben am Montagmittag (13. Mai,
12:50 Uhr) auf dem Parkplatz einer Fachklinik für
Suchterkrankungen an der Kirchstraße beobachtet, wie ein
Autofahrer mit Schlangenlinien in einen geparkten Wagen
fuhr. Anschließend ging der 57-jährige Fahrer in die Klinik.
Die Zeugen folgten ihm und informierten die Mitarbeiter.
Einer (35) von ihnen nahm dem Mann direkt den Autoschlüssel
ab und alarmierte die Polizei. Den Beamten erklärte der
Duisburger, dass er doch gar nicht selbst gefahren sei.
Schließlich hätte er getrunken - das belegte auch der
Atemalkoholtest vor Ort: mit rund 3,5 Promille ging es für
ihn ins Krankenhaus zur Blutprobenentnahme. Die Beamten
schrieben eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs
durch Fahren unter Alkoholeinfluss und stellten den
Führerschein sicher.
Homberg:
Spendensammlerin beklaute Seniorin Unter dem
Vorwand Geld für behinderte Kinder sammeln zu wollen,
begleitete gestern (13. Mai, 12:15 Uhr) eine Unbekannte eine
Seniorin, die vor ihrem Haus auf der Ulmenstraße fegte, in
ihre Wohnung. Nachdem die 87-Jährige ihr 10 Euro gab, ging
die Frau wieder aus dem Haus. Kurze Zeit später stellte die
Duisburgerin fest, dass ihr ein dreistelliger Bargeldbetrag
fehlt. Ein Anwohner hatte die unbekannte Diebin gesehen: sie
soll circa 30 bis 40 Jahre alt und 1,80 bis 1,85 Meter groß
sein. Sie trug mit ein bunt kariertes Hemd, eine dunkle
Jeans sowie eine Sonnenbrille. Weitere Zeugenhinweise
nimmt das KK 32 unter 0203 280-0 entgegen.
Wehofen: An 16 Autos die Spiegel beschädigt
In der Nacht von Freitag auf Samstag (11. Mai) wurden
mehrere Pkw im Verlauf der Nordstraße sowie der
Mühlbachstraße beschädigt. An allen Fahrzeugen, die jeweils
am rechten Fahrbahnrand abgestellt waren, wurden die
Außenspiegel beschädigt. Bislang haben sich 16 Geschädigte
bei der Polizei gemeldet. Zeugen werden gebeten, sich mit
der Polizei unter der Rufnummer 0203-2800 in Verbindung zu
setzen.
Kaßlerfeld: Felgen geklaut
In der Nacht von Freitag auf Samstag (12.Mai) brachen
unbekannte Täter insgesamt sechzehn Autos auf. Auf dem
Parkplatz der Firma Metro, Max-Peters-Straße entwendeten sie
Leichtmetallfelgen und flüchteten unerkannt. Einen Teil des
Diebesguts fanden Polizisten in der Nähe des Tatorts, sieben
Felgensätze jedoch bleiben weiterhin entwendet.
Sachdienliche Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der
Rufnummer 0203-2800 auf.
Hamborn:
Uniformierte Rennleitung kassierte Rennfahrer
Gestern Vormittag (9. Mai, 11 Uhr) sind zwei Mercedesfahrer
auf der Duisburger Straße unterhalb der Autobahnbrücke ein
illegales Autorennen gefahren. Die beiden hochwertigen
Fahrzeuge beschleunigten aus dem Stand auf etwa 80 bis 100
km/h. Ein Kradfahrer des Duisburger Verkehrsdienstes hatte
sie beobachtet und verfolgte die beiden nebeneinander
fahrenden Raser. Er hielt einen der beiden an einer roten
Ampel an. Der 32-Jährige gab zu, dass er "etwas zu schnell"
gewesen sei. Daraufhin wurden der bulgarische Führerschein
und der Mercedes sichergestellt. Der 32-Jährige muss sich
jetzt wegen der Teilnahme an einem nicht erlaubten
Autorennen verantworten. Das Verkehrskommissariat 21 sucht
auch nach dem zweiten Fahrer. Er soll ebenfalls in einem
grauen Mercedes unterwegs gewesen sein. Zeugen, die das
Geschehen gestern beobachtet haben und Angaben dazu machen
können, melden sich bitte telefonisch unter 0203/280-0.
Marxloh: Marihuana-Plantage endeckt
Am Mittwochabend (8. Mai, gegen 21 Uhr) ist der Polizei
Duisburg trotz Widerstandes von unbeteiligten Personen und
Beschuldigten gelungen, eine Marihuana-Plantage auf der
Kaiser-Wilhelm-Straße zu entdecken und einen mit Haftbefehl
gesuchten 24-Jährigen sowie die drei weiteren mutmaßlichen
Betreiber (zwei 21-Jährige und einen 39-Jährigen)
festzunehmen. Der 24-jährige verdächtige Duisburger mit
türkischer Staatsangehörigkeit war gegen 20:45 Uhr mit einem
Fahrrad unterwegs und fiel auf der Rolfstraße zunächst einer
Streifenwagenwagenbesatzung auf. Weil der junge Mann mit
libanesischen Wurzeln aufgrund seiner offenen Haftstrafen
wegen verschiedener Rauschgiftdelikte bekannt war, nahmen
die Beamten die Verfolgung auf. Als er auf Höhe einer
Pizzeria mit seinem Rad stürzte und davon rannte, eilten die
Beamten hinterher und holten ihn ein. Bei der Festnahme
schlug er mit Fäusten um sich und zog einer Polizistin an
den Haaren. Nachdem der Mann schließlich überwältigt war,
stellten sich den Polizisten zwei Männer in den Weg und
behinderten die Festnahme. Die Ordnungshüter setzten
Pfefferspray ein. Dennoch konnte der 24-Jährige in die
Hinterhöfe der Rolfstraße/Kaiser-Wilhelm-Straße fliehen. Die
Beamten forderten Verstärkung an und verfolgten den
Flüchtigen bis zu einem Wohnhaus. Mit weiteren Kräften -
unter anderem der Hundertschaft - wurde das entsprechende
Gebäude an der Kaiser-Wilhelm-Straße umstellt. So konnten
die Polizisten auch zwei der Männer (17 und 33 Jahre)
ermitteln, die den Einsatz der Beamten behindert hatten. Sie
müssen sich jetzt mit einem Verfahren wegen versuchter
Gefangenenbefreiung auseinandersetzen. Aus dem Flur des
Hauses auf der Kaiser-Wilhelm-Straße drang starker
Marihuana-Geruch. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft und
mit Unterstützung von Diensthunden durchsuchten die Beamten
eine Wohnung, bei der der sechsjährige Diensthund Flynn
anschlug. Hier konnte der 24-Jährige festgenommen werden.
Die Beamten fanden außerdem eine Marihuana-Plantage,
bestehend aus zwei Zelten mit der passenden Ausrüstung
(Lampen, Lüfter, Dünger, Töpfe). Sie stellten diese
Utensilien und Bargeld in dealertypischer Stückelung sicher.
Die drei tatverdächtigen Betreiber, unter anderem das in der
Wohnung gemeldete Pärchen (21 und 39 Jahre alt) und die
21-jährige Ehefrau des 24-Jährigen nahmen die Beamten fest.
Alle vier Personen werden dem Haftrichter wegen illegalen
Handelns mit Betäubungsmitteln vorgeführt.
Neumühl: Kaffee und Schnaps geklaut
Ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes hat am Montagabend
(6. Mai, 19:30 Uhr) einen tatverdächtigen Ladendieb
erwischt, der ohne zu bezahlen mit zwei Packungen Kaffee und
zwei Flaschen Schnaps einen Supermarkt an der Alexstraße
verlassen haben soll. Der 20-Jährige soll den 59-Jährigen
mit einem Messer bedroht haben. Zusammen mit Zeugen konnte
der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes den mutmaßlichen
Dieb überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei
festhalten. Die Beamten nahmen den Mann mit auf die Wache.
Er kam ins Gewahrsam und wurde auf Antrag der Staatsanwalt
dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
Marloh: Mädchenbande scheiterten beim Handyraub
Ein Räubertrio hat am Dienstag (7. Mai) gegen 15:45 Uhr auf
der Dahlstraße einer Zwölfjährigen an den Haaren gezogen und
sie getreten. Die drei Mädchen versuchten, ihr das Handy zu
entreißen. Ohne Beute rannten sie dann aber in Richtung
Wiesenstraße. Die Räuberinnen sind zwischen 10 und 14 Jahren
alt, hatten braune Haare zum Zopf oder zum sogenannten Dutt
gebunden. Eine hatte eine grüne, camouflage gemusterte Jacke
an und trug eine gelbe Bauchtasche. Die andere hatte rot
geschminkte Lippen. Zeugenhinweise nimmt das KK 13 unter
0203 280-0 entgegen.
Ruhrort: Polizisten
übersehen und angefahren Ein 26-Jähriger befuhr
am Samstagabend (6. Mai) gegen 23:00 Uhr mit seinem Pkw die
Carl-Benz-Straße in Richtung Ruhrorter Straße und übersah
beim Abbiegen einen Polizeibeamten. Dieser befand sich zum
Zweck der Verkehrsregelung im Rahmen eines
Schwerlasttransportes im Kreuzungsbereich. Der Beamte war
mit einer deutlich sichtbaren Warnweste und einem Leuchtstab
ausgestattet; im Kreuzungsbereich sicherte zudem ein
Streifenwagen samt Blaulicht und Blinklichtern den
Polizisten ab. Der Polizeibeamte wurde durch den Abbieger am
Ellenbogen verletzt und kam zur Behandlung in ein
Krankenhaus.
Hochfeld: Frau überfallen
Ein unbekannter Mann hat heute am frühen Morgen (6. Mai,
4:10 Uhr) eine 31-jährige Frau überfallen, die zu Fuß auf
der Grunewaldstraße unterwegs war. Er sprühte ihr Reizgas
ins Gesicht und nahm ihr Handy aus der Jackentasche.
Anschließend flüchtete er in Richtung Wanheimer Straße.
Zeugen riefen die Polizei. Die Duisburgerin wollte
selbstständig einen Arzt aufsuchen. Der Mann ist zwischen
1,65 und 1,70 Meter groß, war zur Tatzeit komplett schwarz
gekleidet und hatte sein Gesicht hinter einem schwarzen
Schal verborgen. Die Kripo sucht weitere Zeugen, die Angaben
zu dem unbekannten Mann machen können. Hinweise bitte
telefonisch an das KK 13 unter 0203 280-0.
Duisburg: Kein Platz für Rassismus! Woher kam
der Aufkleber einer rechten Ideologie? Nach den
Demonstrationen am 1. Mai bekam die Polizei Duisburg kurz
nach 19 Uhr über soziale Medien Kenntnis darüber, dass an
der Innenseite einer Sonnenblende eines Einsatzfahrzeugs ein
Aufkleber der so genannten "Identitären Bewegung" (IBD)
kleben soll. Laut Verfassungsschutz handelt es sich bei der
IBD um eine Vereinigung mit rechtsgerichteter
"...modernisierter Variante einer völkischen Ideologie..."
Sofort eingeleitete interne Ermittlungen hatten ergeben,
dass in einem Wagen der Duisburger Einsatzhundertschaft ein
solcher Aufkleber angebracht war. Dieser wurde
sichergestellt und der Staatsanwaltschaft zur Überprüfung
der strafrechtlichen Relevanz vorgelegt.
Noch am
Abend hatte sich die Polizei über den Nachrichtendienst
Twitter deutlich von den Inhalten solcher politischen
Aussagen distanziert. Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels
verurteilt die Anbringung des Aufklebers an einem
Dienstwagen der Polizei auf das Schärfste: "Rassistisches
Gedankengut hat in den Reihen der Polizei keinen Platz und
wird auf keinen Fall toleriert. Wir nehmen diesen Vorfall
sehr ernst und werden ihn bis ins Detail aufarbeiten!"
Sollten hierbei Dienstrechtsverstöße festgestellt werden,
können disziplinarrechtliche Schritte die Folge sein.
Marxloh: Jugendliche klauten Oma die Tasche
Am Dienstag (30. April) rückten mehrere Streifenwagen um
20:30 Uhr zur Weseler Straße in Höhe der Wilhelmstraße aus,
weil eine ältere Frau um Hilfe schrie. Ein aufmerksamer
Zeuge (22) hörte die Hilferufe und verständigte die Polizei.
Der Duisburger sah, wie vier Jugendliche über die
Kaiser-Friedrich-Straße davonrannten und konnte einem
Tatverdächtigen folgen. Als die verständigten Beamten
eintrafen, führte der 22-Jährige sie zu dem Flüchtigen.
Während die Beamten den 13-Jährigen zur Rede stellten,
meldete sich eine weitere Augenzeugin (14), die zuvor
beobachtet hatte, wie vier Jungen im Alter zwischen 10 und
15 Jahren einer älteren Dame die Handtasche entrissen. Einer
soll dabei ein Messer in der Hand gehalten haben. Auf der
Flucht haben die Tatverdächtigen die Handtasche verloren.
Die Geschädigte habe daraufhin die Tasche aufgehoben, sei in
ein vorbeifahrendes Auto gestiegen und weggefahren. Die
Polizei ermittelt wegen versuchten schweren Raubes und
bittet sowohl Zeugen als auch die Geschädigte sich unter der
Rufnummer 0203-290-0 beim Kriminalkommissariat 13 zu melden.
Marxloh: Achtung! Wieder Trickbetrüger
unterwegs! Am Mittwoch (1. Mai) fahndeten
mehrere Streifenwagen nach zwei Trickbetrügern, die eine
Frau (82) auf der Holtener Straße um ihr Erspartes brachten.
Ein Unbekannter, der sich als Polizeibeamter ausgab, rief
die Rentnerin um 21:30 Uhr an. Er verwickelte die Frau in
ein Gespräch und forderte sie auf, ihr Bargeld in eine
Tasche zu packen, weil eine Diebesbande auf dem Weg zu ihr
sei. Während des Telefonats entdeckte die 82-Jährige auf
Hinweis des Anrufers vor ihrem Wohnhaus einen Unbekannten,
der sich zwischen geparkten Autos versteckte. Der falsche
Polizist am Telefon teilte der Seniorin mit, dass es sich
hierbei um einen Arbeitskollegen handelt, der ihr Bargeld in
Sicherheit bringen wird. Die Duisburgerin warf daraufhin die
Tasche aus dem Fenster. Das Telefonat endete und der
Unbekannte rannte mit der Tasche davon.
Das
Kriminalkommissariat 32 bittet in diesem Fall um Hinweise.
Zeugen, die Angaben zu den Tätern machen können, melden sich
bitte unter der 0203-280-0.
Die Polizei bittet die
Bürgerinnen und Bürger aufmerksam zu sein: Bitte lassen Sie
keine fremden Menschen in ihre Wohnung! Die Kripo sowie die
Kolleginnen und Kollegen im Streifendienst kontrollieren
nicht, ob oder wie viele Wertsachen sich bei Ihnen zu Hause
befinden und nehmen sie auch nicht vorsorglich in
Verwahrung. Lassen Sie sich noch im Hausflur oder am Telefon
die Namen der vermeintlichen Polizisten geben. Stehen die
falschen Polizeibeamten vor Ihrer Türe, prägen Sie sich ihr
Aussehen ein. Wählen Sie im Anschluss die 110 und überprüfen
Sie so, ob es die Beamten oder einen Einsatz an Ihrer
Anschrift tatsächlich gibt.
Altstadt:
Ladendieb gefasst Ein Ladendetektiv (32)
beobachtete am Donnerstag (2. Mai) um 19 Uhr einen Mann
(30), der in einem Kaufhaus auf der Düsseldorfer Straße eine
Parfumflasche in eine Tragetasche packte. Als der bis dato
Unbekannte das Geschäft verließ, ohne die Ware zu bezahlen,
folgte der Detektiv dem Verdächtigen und verständigte die
Polizei. Als die Beamten eintrafen und den Tatverdächtigen
und seine Tasche durchsuchten, entdeckten sie drei weitere
Parfumflaschen sowie originalverpackte Kleidungsstücke und
stellten alles sicher. Weil er keinen festen Wohnsitz in
Deutschland hat und man in zwei weiteren Fällen nach ihm
fahndet, nahmen die Beamten den Ladendieb vorläufig fest.
Der Festgenommene befindet sich im Rahmen des beschleunigten
Verfahrens nun in Hauptverhandlungshaft. Er wird heute einem
Richter vorgeführt.
Röttgersbach: Einbruch durch Terrassentür
Unbekannte haben am Dienstag (30. April) in der Zeit von
16:30 Uhr bis 22:40 Uhr die Terrassentür eines Hauses auf
der Kaiser-Friedrich-Straße eingeschlagen. Sie durchsuchten
das ganze Haus und flüchteten mit Schmuck als Beute.
Zeugenhinweise nimmt das KK 14 unter 0203 280-0 entgegen.
Friemersheim: Bei erstem Einbruch gescheitert,
der zweite klappte Auf der Kronprinzenstraße in
der Nähe zur Marktstraße machten sich Einbrecher am Dienstag
(30. April, 16:50 Uhr bis 19:25 Uhr) an gleich zwei
Wohnungen eines Hauses ans Werk. An einer Tür kamen die
Unbekannten mit ihrer Hebeltechnik nicht weiter und
scheiterten. Bei einer zweiten Wohnungstür schafften sie es,
durchsuchten die Räume und stahlen Geld, Schmuck sowie eine
Handtasche. Die Polizei sucht Zeugen, die Verdächtige im
Hausflur oder auf der Straße gesehen haben. Hinweise nimmt
das KK 14 unter 0203 280-0 entgegen.
Homberg:
Biergarten beklaut In der Zeit von Montag (29.
April) um 17:45 Uhr bis Dienstag (30. April) gegen 14:30 Uhr
sind Unbekannte in eine Lagerhütte und einen Kühlcontainer
eines Biergartens an der Königstraße eingebrochen. Sie
stahlen Nahrungsmittel und flüchteten. Die Tatverdächtigen
könnten mit einem Fahrzeug aus Richtung Rheindeichstraße
angefahren sein. Zeugen, die einen verdächtigen Wagen oder
Personen gesehen haben, melden sich bitte beim KK 14 unter
0203 280-0.
Baerl: Kühlschränke im Baerler Busch entsorgt -
Zeugen gesucht Bereits am Dienstag nach Ostern
(23. April) entdeckte ein Spaziergänger (40) in den frühen
Abendstunden an der Verbandsstraße in Höhe der dortigen
Autobahnüberführung (A 42) eine größere Anzahl von
weggeworfenen Kühl- beziehungsweise Gefrierschränken in
einer dicht bewachsenen Böschung. Offensichtlich hatten hier
im nördlichen Teil des Baerler Busches Unbekannte mit einem
Lkw auf dem Standstreifen der Verbandsstraße gehalten, die
Gefriergeräte über die dortige Leitplanke geworfen und damit
illegal entsorgt. An allen Geräten waren zuvor die
Kompressoren ausgebaut worden. Der genaue Tatzeitpunkt ist
unbekannt. Das Zentrale Kriminalkommissariat für
Umweltdelikte sucht Zeugen, die in der vergangenen Woche ein
verdächtiges Fahrzeug oder Personen dort gesehen haben oder
Angaben zu der Herkunft der Kühlgeräte machen können.
Hinweise bitte telefonisch an 0203/280-3042.
Wanheimerort: Linke machten den Faschisten wieder einmal
'alle Ehre' und griffen Polizei an Alle für den
1. Mai angekündigten Versammlungen und Demonstrationen im
Duisburger Stadtgebiet konnten wie geplant durchgeführt
werden. Die traditionelle DBG-Versammlung zog mittags mit
1.500 Teilnehmern aus Hamborn zum Landschaftspark Nord, wo
die Abschlusskundgebung in ein friedliches Familienfest
mündete.
Die angemeldete Versammlung der Partei "Die
Rechte" trat nach einer Auftaktkundgebung um 14:30 Uhr am
Bahnhof Schlenk mit etwa 300 Teilnehmern ihren Aufzug durch
Wanheimerort an. Insgesamt waren zwölf weitere Versammlungen
unterschiedlicher politischer Ausrichtung angemeldet, von
denen die jeweiligen Verantwortlichen vier wieder absagten -
dazu gehörten auch zwei geplante Mahnwachen, die sich
unmittelbar an der Aufzugstrecke der Rechten befanden. Die
Versammlung der Rechten fand um 17:00 Uhr nach einer
Abschlusskundgebung in Hochfeld auf Veranlassung des
Anmelders vorzeitig ihr Ende.
Immer wieder
versuchten Demonstranten gewaltsam die
Sicherheitsabsperrungen der Polizei zu durchbrechen, um zur
Aufzugstrecke der Rechten zu gelangen. Trotz mehrfacher
Aufforderungen, Angriffe auf die Polizei zu unterlassen,
mussten die Ordnungshüter vereinzelt zu Pfefferspray und
Schlagstöcken greifen - der Einsatz des Wasserwerfers wurde
angedroht. Im weiteren Verlauf wurden Ordnungshüter bespuckt
sowie mit Steinen und Eiern beworfen. In insgesamt 23 Fällen
erstattete die Polizei Strafanzeigen wegen
Landfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte,
verbotene Verwendung von Zeichen verfassungswidriger
Organisationen, versuchter Körperverletzung,
Sachbeschädigung, Beleidigung und Verstößen gegen das
Versammlungsgesetz.
Sukzessive konnte die Polizei
die Verkehrssperrungen aufheben.
Sechs Personen hatte
die Polizei im Laufe des Nachmittags vorübergehend in
Gewahrsam genommen - nach und nach kamen alle wieder auf
freien Fuß. Gegen 18:30 Uhr forderten etwa 300 Teilnehmer
unmittelbar vor dem Polizeipräsidium auf der Düsseldorfer
Straße lautstark die Freilassung der Personen, die sich zu
diesem Zeitpunkt noch zum Zwecke der Identitätsfeststellung
im Polizeigewahrsam befanden.
Marxloh:
Straßenrennen mit über 130 km/h gestoppt In den
frühen Morgenstunden des 01. Mai bemerkten Polizisten zwei
junge Autofahrer, die auf der Stockholmer Straße ein
illegales Autorennen begannen. Obwohl die Polizisten
teilweise mit 120-130 Stundenkilometer fuhren konnten sie
den Abstand zu den beiden 22-jährigen Fahrern zunächst nicht
reduzieren. Auf der Markgrafenstraße benutzten die beiden
BMW-Fahrer auch den Gegenfahrstreifen, glücklicherweise
wurde dank des geringen Verkehrsaufkommens kein
Unbeteiligter gefährdet. Erst auf der Halfmannstraße gelang
es die beiden BMW anzuhalten. Daraufhin beschlagnahmte die
Polizei beide Führerscheine sowie beide Autos. Gegen die
jungen Männer fertigten die Polizisten Strafanzeigen.
Moers: Gesuchter Straßenrennen-Fahrer stellte
sich Der öffentlich gesuchte, mutmaßliche
Mercedesfahrer hat sich heute (30. April) um 15:15 Uhr in
Begleitung seines Rechtsanwaltes beim Kriminalkommissariat
11 der Polizei Duisburg gestellt. Morgen wird er dem
Haftrichter in Moers vorgeführt, wo ihm der Haftbefehl
verkündet wird. Der junge Mann steht im Verdacht, sich
als Fahrer eines Mercedes am Ostermontagabend (22. April)
mit dem Fahrer eines Range Rover ein Autorennen auf der
Bismarckstraße geliefert zu haben. Dabei soll er auf der
Fahrspur für den Gegenverkehr gefahren sein. Er kollidierte
mit einem Citroen Saxo, der von der Donaustraße einbogen war
und flüchtete zu Fuß. Die 43-Jährige Autofahrerin kam mit
lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus, wo sie
vergangenen Donnerstag (25. April) verstarb. Dank
zahlreicher, detaillierter Zeugenaussagen kamen die
Ermittler dem 21-Jährigen auf die Spur. Allerdings konnten
ihn die Polizisten weder telefonisch erreichen, noch an
bekannten Anlaufanschriften antreffen. Daher hatte die
Staatsanwaltschaft Kleve (Zweigstelle Moers) einen
Gerichtsbeschluss für die Öffentlichkeitsfahndung nach ihm
erwirkt. Den mutmaßlichen Fahrer (21) des Range Rover
konnte die Polizei ebenfalls ermitteln. Er äußert sich zur
Zeit nicht bei der Polizei und lässt sich anwaltlich
vertreten. Gegen ihn wird wegen des Verdachtes der Teilnahme
an einem illegalen Autorennen ermittelt.
Aldenrade: Lenkrad aus der Hand 'geflutscht'?
Handcreme soll 15.000 Euro Sachschaden verursacht haben -
Ein Autofahrer war am Montagmorgen (29. April, 08:55 Uhr)
auf der Friedrich-Ebert-Straße Höhe Grabenstraße mit einer
Straßenbahn kollidiert. Als Grund gab der Mann an, dass er
sich vor der Fahrt die Hände eingecremt hatte und dann vom
Lenkrad abgerutscht sei. Die Feuerwehr musste den Daimler
aufschneiden, um den 48-Jährigen aus seinem Wagen zu holen.
Anschließend brachte ihn ein Rettungswagen zur Untersuchung
ins Krankenhaus. Ob er, wie Zeugen es einschätzten, eine
Kopfwende hatte durchführen wollen oder tatsächlich wegen
rutschiger Hände die Kontrolle über sein Auto verlor,
ermittelt jetzt die Polizei. (
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