Duisburg, 31. Mai 2016 - Nein, uns ist
bei der Überschrift nicht die Farbe ausgegangen. UNS nicht.
Aber in Rheinhausen hat sie wohl nicht gereicht. Anders
ist es doch gar nicht zu erklären, dass ... aber von Anfang
an. Zwei Fahrzeuge einer Fachfirma für
Markierungsarbeiten nebst etlichen Mitarbeitern rückten
morgens an, um auf der Krefelder Straße, die quer durch die
Rheinhausener 'City' führt, ein 'U' auf den Asphalt
aufzubringen.
Dieses 'U' gehörte zu der
Busspur/Haltestelle an der Deutschen Bank und bildete die
exakte Mitte des Wortes 'BUS'. Das 'B' und das 'S' waren,
wenn auch stark, sehr stark, verblasst, noch vorhanden, das
arme 'U' war der Stadtwerke Duisburg bei Erdarbeiten zum
Opfer gefallen.
Seit heute steht auf dem Asphalt 'BUS'.
Nein, nicht 'BUS', sondern tatsächlich 'BUS'.
Es ist einfach, zumindest mit dem normalen Menschenverstand,
nicht zu fassen, dass die Fachfirma für Markierungsarbeiten
nur das 'U' frisch auf den Asphalt
aufgebracht, die verblassten zwei weiteren Buchstaben
schlichtweg ignoriert hat.
Da fragt sich der
Ratsherr der Wählergruppe Bürgerlich-Liberale, der
Rheinhausener Karsten Vüllings: "Wer gibt einen
solchen, mit Bitte um Entschuldigung, 'Scheiß' in Auftrag?
Hat der Vergabeausschuss nur die Mittel für das 'U'
freigegeben? Oder wird Rheinhausen in Kürze an das
städtische U-Bahn-Netz angeschlossen und es handelt sich
hierbei um die Markierung für den neuen U-Bahnhof?"
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