Duisburg, 19. September 2015 - Mit 40
hat man viel auf dem Buckel - oder auch noch nicht - es
ist einfach eine reine Betrachtensweise. Das gilt
natürlich auch für die Technik.
Frank Ingber (Bildmitte mit Mikrofon)
vom Christoph7 aus Kassel informierte die vielen
neugierigen, was und vor allem wie so ein
Rettungsfliegereinsatz abläuft.
"Eigentlich bin ich
Lasertechniker", schmunzelte Michael Folger vom hessischen
Technikteam "Christoph7" aus Kassel. Das alte
Bölkow-Modell von 1975 wurde auf dem König-Heinrich-Platz
für die Besucher aufgestellt.
Und es gab Fragen zu Hauf - bis der
Star des Tages Airbus-Helikopter H 135 einflog.
Publikumsgerecht flog er noch eine Runde über die
Besuchermenge, bis es zur Landung vor dem Citypalais auf
dem abgesperrten Areal des König-Heinrich-Platzes ging.
Hubschrauberpilot und Polizist André
Huber setzte den neuen Christoph9 ganz sachte wie bei
einem Rettungseinsatz auf den Boden.
In Donauwörth wurden die Helikopter der
Klasse seit 1995 EC 135 TC2I von der Firma Eurocopter ans
Fliegen gebracht, heute hat Airbus übernomen und für das
EC wurde das H eingesetzt. Das gilt auch für DHZSH - dem
heutigen Einsatzgerät. Das Team von Christoph9 - mit
Springermodell, heißt Ersatz-Helikopter - das auf dem
Gelände der Duisburger Unfallklink der BGU an der
6-Seenplatte - noch im Buchholzer Bereich - einsatzbereit
ist. Die technische Wartung der Helikopter findet in St.
Augustin bei Bonn statt.
Mit zum fliegenden Personal gehört
neben André Huber, André Pelz und Dr. Robin Fritzmeier.
Hinzu kommt der Rettungssanitäter.
"Wenn das Alarmtelefon klingelt", so
Pilot André Huber (links im Bild)," dann geht der Pilot
zur Maschine, der Rettungsassistent erkundigt sich was wo
passiert ist, der Arzt kommt hinzu und nach rund 2 Minuten
kann es losgehen."
Im Einsatz hat der erfahrene Polizist
sogar seine Dienstwaffe mit dabei. "Ja, das ist nicht
unwichtig. Ein Fall mit Schusswechsel und einem Toten in
Duisburg sagt alles." Nach rund 5 bis 10 Minuten, maximal
15 Minuten bei einem Einsatzradius von maximal 50
Kilometern geht es los. "Es gab schon Fälle, da ist man
schwer belastet. Wenn beispielsweise Eltern verunglückt
sind und ein Kind betreut werden muss, oder ein Sterbender
sediert werden muss und man nichts, aber auch gar nichts
mehr tun kann. Das ist schon sehr schlimm."
Neugierige
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