ThyssenKrupp AG überträgt eine Fläche des
Barbarasees und Grundstücke in Duisburg-Neudorf-Süd an die
Stadt Duisburg im Rahmen einer Schenkung
Mittwoch, 6. August 2015 -
Die ThyssenKrupp AG hat ihr Eigentum an den Rest-Flächen
des östlichen Teiles des Barbarasees sowie Grundstücke an
der Kruppstraße und Masurenallee in Duisburg-Neudorf-Süd
auf die Stadt in Rahmen eines Schenkungsvertrages am 1.
August 2015 offiziell notariell übertragen.
Das Schenkungsobjekt - Barbarasee - hinter der alten
Duisburgern bekannten "Liebesinsel"
Die Flächen werden ausschließlich sportlich genutzt. Bei
den Flächen handelt es sich um rund 3.000 Quadratmeter
gewerbliche Sportfläche, rund 20.000 Quadratmeter private
Grünfläche und ca. 78.000 Quadratmeter Wasserfläche.
Teilnehmer der Pressekonferenz: v. l. Markus Micken (ThyssenKruppSteel
Europe -TKSE), Thomas Schlenz (Vorstandsmitglied TKSE), OB
Sören Link, Stadtdirektor Reinhold Spaniel,
IMD-Geschäftsführer Uwe Rohde und Peter Hilbrands
(Pressestelle Stadt Duisburg)
Oberbürgermeister Sören Link freut sich über die
einvernehmliche Einigung zwischen der Thyssen Krupp AG und
der Stadt Duisburg: „Dadurch bleibt der Sportpark Duisburg
in seiner Gesamtheit mit Regattabahn, dem
Kanuleistungszentrum, dem Stadion und den ansässigen
Vereinen und öffentlichen Grünflächen für folgende
Generationen erhalten. Ich danke der Thyssen Krupp AG,
dass sie - wie in der Vergangenheit auch - Verantwortung
für die Menschen im Industrie- und Stahlstandort Duisburg
übernehmen. Den Duisburger Bürgern sowie den zahlreichen
Besuchern stehen auch zukünftig zentrumsnah
Freizeitflächen zur Erholung und Ertüchtigung zur
Verfügung.“
„Als größter Arbeitgeber in Duisburg geben wir nicht nur
vielen Menschen einen Arbeitsplatz, wir wollen den Bürgern
dieser Stadt auch ein geeignetes Umfeld für ihre
Freizeitaktivitäten bieten“, betont Thomas Schlenz,
Personalvorstand von ThyssenKrupp Steel Europe. „Diese
Schenkung ist daher ein weiterer Baustein unserer Aufgabe
als guter Nachbar innerhalb Duisburgs.“
Besichtigung des Objekts - Markus Micken, Thomas Schlenz,
Sören Link, Reinhold Spaniel und Uwe Rohde (v.li.)
Auch Stadtdirektor Reinhold Spaniel begrüßt die
Übertragung der über 100.000 Quadratmeter großen
Freizeitfläche: „Als Beigeordneter für Arbeit, Soziales,
Wohnen und Sport ist es mir ein besonderes Anliegen den
ansässigen Wassersportvereinen zu versichern, dass die
bestehenden Pacht- und Mietverträge mit den am Barbarasee
ansässigen Vereinen durch die Übernahme der Grundstücke
auf die Stadt Duisburg unverändert weiter bestehen
bleiben. Das umfangreiche Wassersportangebot gehört in
Nordrhein Westfalen zu der größten seiner Art, das auch
durch die Vereinsarbeit vor Ort aktiv gefördert wird.“
Für die Mitglieder des Amateur-Sport-Clubs (ASCD) ändert
sich nichts
Rund 27 Prozent der Duisburger Stadtflächen bestehen aus
Erholungs-, Wald- und Wasserflächen. Durch die Schenkung
der ThyssenKrupp AG ist die Stadt Duisburg nun seit Anfang
August offiziell Eigentümerin von rund 100.000
Quadratmeter See- und Grundstücksflächen am Barbarasee.
Der Barbarasee selber hat eine Gesamtfläche von 150.000
Quadratmetern.
Die übertragenen Landflächen werden ausschließlich
sportlich genutzt und gehören in das Bilanzeigentum von
DuisburgSport. Es handelt sich um die vermietete
Wassersportanlage Trägerverein Sportheim Wedau (mit
Angelsportverein Niederrhein 1932 e. V. und Tauchclub
„Bleienten“ Duisburg e. V.), die verpachtete
Wassersportanlage WSV Niederrhein e. V. und verpachtete
Grundstücksflächen des Vereins Freie Schwimmer 1920 e. V.
Blick vom Trägerverein "Sportheim Wedau" auf den
Barabarasee und die "Liebesinsel"
Bereits 1919 hatte die Friedrich Krupp AG der Stadt
Duisburg unentgeltlich Flächen im Bereich des heutigen
Sportparks Duisburg in Duisburg-Neudorf-Süd zur Verfügung
gestellt, damit diese für das Erholungsbedürfnis ihrer
Einwohner in der nahe bei der Stadt gelegenen „Wedau“
größere Anlagen, darunter insbesondere ein Stadion und ein
Strandbad, schaffen konnte.
Zu der Erweiterung der Schenkung von 1919 kam es durch den
Übertragungsvertrag im Jahre 1931, zu dem sowohl bereits
ausgebaggerte Flächen gehörten als auch der westliche Teil
des Barbarasees, längs durchtrennt von einem Damm, der als
Gleistrasse zum Abtransport von Kies und Sand genutzt
wurde. Heute ist dieser Damm in Teilbereichen
unterbrochen, so dass keine direkte Verbindung mehr zum
„Festland“ besteht, sondern nur noch zwei langgestreckte
Inseln vorhanden sind.
Die mit der ThyssenKrupp AG bestehenden Pacht- und
Mietverträge mit den am Barbarasee ansässigen Vereinen
bleiben durch die Übernahme der Grundstücke auf die Stadt
Duisburg unverändert weiter bestehen.
Mit einer Annahme der Schenkung wurde eine einvernehmliche
Einigung zwischen der ThyssenKrupp AG und der Stadt
Duisburg über den Erhalt und Fortbestand des Sportparks
Duisburg für alle Duisburger Bürger und Bürgerinnen sowie
Besucher und Besucherinnen des Sportparks mit seinen
vielfältigen Freizeit- und Sportmöglichkeiten
sichergestellt.
Uwe Rohde erläutert die Schenkung von TKSE am Geländeplan
(der oberhalb dunkel eingefärbte Teil des Barbarasees)
Die übertragenen Flächen werden ausschließlich sportlich
genutzt und stehen der Allgemeinheit zur Verfügung. Dazu
gehören zwei Wassersportanlagen und verpachtete
Grundstücksflächen des Vereins Freie Schwimmer 1920 e. V.
Bereits 1919 hatte die Friedrich Krupp AG der Stadt
Duisburg unentgeltlich Flächen im Bereich des heutigen
Sportparks Duisburg - liegt in Gänze in Duisburg-Neudorf
und hat nie in Wedau gelegen - zur Verfügung gestellt.
Übrigens ist der Sportpark mit der 6-Seenlatte - quasi ein
zusammenhängendes Erholungsgebiet, das nur durch ein paar
Straßenzüge von Wedau getrennt wird - mit insgesamt
360 ha größer als New Yorks Central Park.
Als New Yorker Bus- und Taxifahrer dem damaligen Vorsitzenden des
Bürgervereins Duisburg-Neudorf e.V., beim Besuch anlässlich
der Gründung einer Stadtteilpartnerschaft mit Staten
Islands Newdorp, im September 2008 immer mit dem größten
Stadtpark der Welt beeindrucken wollten (typisch
US-Bürger), erklärte Harald Jeschke ihnen die Größe des
Duisburger Areal. Fortan waren diese Herren beleidigt ...
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