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Wirtschaftsbetriebe Duisburg übernehmen Bewirtschaftung städtischer Immobilien

Duisburg, 30. April 2024 - Zum 01. Mai 2024 erfolgt die angekündigte Neuordnung des Immobilien-Management Duisburg (IMD), das bisher bei der Stadt Duisburg angesiedelt war. Die Bewirtschaftung sämtlicher städtischer Immobilien wird künftig zwischen zwei städtischen Beteiligungen aufgeteilt: Die Gebag trägt die Verantwortung für Kinder- und Jugendeinrichtungen, während die Bewirtschaftung aller anderen Liegenschaften in die Hände der Wirtschaftsbetriebe Duisburg übergeht. Dieser Beschluss wurde in der Ratssitzung der Stadt Duisburg am 19. Februar 2024 gefasst.

Verwaltet werden die bisherigen Immobilien der Stadt, darunter Schulen, Feuerwachen, Verwaltungsgebäude und Kultureinrichtungen ab sofort von den Wirtschaftsbetrieben, wobei die Immobilien und Grundstücke weiterhin im Eigentum der Stadt Duisburg bleiben. Ziel ist es, die Bewirtschaftung der Immobilien zu professionalisieren und effizienter zu gestalten. Auf dem Projektplan der Wirtschaftsbetriebe stehen diverse Teilprojekte, die eine bestmögliche Integration des neuen Geschäftsbereiches beinhalten. Ein zentrales Teilprojekt beinhaltet die erstmalige systematische Erfassung des Ist-Zustandes der zu verwaltenden Immobilien. Sie wird die Basis für künftige, effektive Bewirtschaftung sein.

„Die Integration des neuen Bereiches Immobilien in die Wirtschaftsbetriebe ist eine Herausforderung, der wir uns gerne stellen. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg gehören bereits heute zu den wichtigsten Unternehmen der Stadt, die mit ihren Dienstleistungen für die Duisburger Bürgerinnen und Bürger für Zuverlässigkeit und Qualität stehen. Dieser Anspruch gilt auch für die neuen Aufgaben, die wir nun übernehmen. Dabei sind wir uns bewusst, dass dies nicht über Nacht geschehen kann, da wir zunächst die Grundlagen für eine bestmögliche Bewirtschaftung der Immobilen schaffen müssen“, erklärt Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg. „Neben den vielen technischen und organisatorischen Projekten ist für uns die Integration der Beschäftigten des neuen Bereiches Immobilien von großer Wichtigkeit. Um dieses bestmöglich zu meistern, werden wir für alle unsere Mitarbeitenden eine ganze Reihe von internen Veranstaltungen anbieten. Auch ich selbst möchte möglichst viele der neuen Mitarbeitenden persönlich kennenlernen. Gemeinsam werden wir mit den neuen Teammitgliedern den Geschäftszweig kontinuierlich weiterentwickeln und Potenziale ausschöpfen.“ Erster Schwerpunkt der Arbeit werden die Schulen sein. Hier gilt es, für alle Schulformen nachhaltig spürbare Verbesserungen zu erreichen.

Der neue Geschäftsbereich Immobilien gliedert sich bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg in drei Bereiche: Gebäudemanagement, Baumanagement und Technische Gebäudeausstattung und ergänzend einen Stabsbereich Sonderprojekte. Die Leitung des neu geschaffenen Geschäftsbereichs Immobilien wird ab dem 01. September 2024 von Björn Metzler übernommen. Mit 44 Jahren bringt Herr Metzler eine beeindruckende Expertise und langjährige Erfahrung im Bereich der Immobilienbewirtschaftung mit sich. Er wird anfangs ein Team von rund 200 Mitarbeitern leiten, das sukzessive weiter ausgebaut wird. Die neuen Teammitglieder der Wirtschaftsbetriebe Duisburg werden vorübergehend von ihren Büros "Am Burgacker" aus arbeiten, bevor ein Umzug in die Räumlichkeiten des H2-Office im Innenhafen für Anfang des vierten Quartals 2024 geplant ist.

Auch die Homepage des Immobilien-Managements zieht um. Ab Anfang Mai sind alle Informationen zu dem Geschäftsbereich Immobilien unter www.wb-duisburg.de zu finden.  



Die WBD AöR soll die Bewirtschaftung der städtischen Immobilien übernehmen
Duisburg, 1. Februar 2024 - Die Neuordnung der städtischen Immobilienwirtschaft nimmt konkrete Formen an: Die Bewirtschaftung nahezu aller Liegenschaften im Eigentum der Stadt soll ab Mai 2024 durch die Wirtschaftsbetriebe erfolgen. So wird es dem Rat in seiner Sitzung am 19. Februar zur Entscheidung vorgelegt.

Die Immobilien der Stadt – zu denen Schulen, Feuerwachen, Verwaltungsgebäude und Kultureinrichtungen zählen – sollen ab Mai 2024 von der Wirtschaftsbetriebe AöR (WBD) verwaltet werden. Das derzeit noch zuständige Immobilien-Management Duisburg (IMD) soll in die WBD AöR übergehen.

Die grundsätzliche Entscheidung zu dieser Neustrukturierung hatte der Rat der Stadt bereits in seiner Sitzung am 28. September 2023 getroffen. Gegenstand der Beratungen in der kommenden Ratssitzung am 19.02.2024 werden unter anderem der Übergang des Betriebes, die Übertragung der Bewirtschaftungsaufgaben an die WBD und die arbeits- und dienstrechtlichen Auswirkungen und Regelungen zur Überleitung der Mitarbeitenden des IMD sein. Damit soll sich die Bewirtschaftung sämtlicher Immobilien der Stadt künftig zwischen zwei städtischen Beteiligungen aufteilen: Die Gebag wird sich um die Kinder- und Jugendeinrichtungen kümmern, alle anderen Liegenschaften werden von der WBD AöR betreut.

Oberbürgermeister Sören Link: „Die Immobilien der Stadt werden künftig unter dem Dach der WBD bestmöglich betreut. Ich bin froh und dankbar, dass wir für den Prozess der Neuordnung so schnell und in enger Abstimmung zwischen Politik, Verwaltung, Personalvertretung und Mitarbeitenden eine gute Lösung gefunden haben. Denn die künftigen Herausforderungen sind enorm: In den nächsten Jahren stehen viele Sanierungen und der Ausbau vor allem im Bereich der Schulen, Feuerwachen und Verwaltungsgebäude an. Immer mit der Priorität, den Klimaschutz durch energetische Maßnahmen voranzutreiben. Für die Kitas und Jugendimmobilien wird künftig ausschließlich die Gebag zuständig sein, die sich bereits heute um einen Großteil dieser Gebäude erfolgreich kümmert.“

Der Neustrukturierungsprozess für einen Großteil der städtischen Immobilien wurde im Frühjahr 2023 begonnen und ist nach nur 9 Monaten zur Entscheidungsreife im Rat der Stadt gebracht worden, was für eine Restrukturierung dieser Größenordnung keine Selbstverständlichkeit ist, wie Projektleiter und Stadtdirektor Martin Murrack betont: „Das Projektteam sowie die Kollegen der WBD und des IMD haben mit Hochdruck an der jetzt vorgelegten Lösung gearbeitet, was mich sehr stolz macht. Dafür bin ich allen Beteiligten sehr dankbar. Gerade das zügige Vorankommen im Projekt war mir auch persönlich wichtig, da ich schnell Klarheit für die Kolleginnen und Kollegen des IMD über ihre künftige Aufgabenwahrnehmung haben wollte.“

Auf die Mitarbeitenden des IMD und die neue Aufgabe freut sich der Sprecher des Vorstandes der WBD Thomas Patermann: „Ich bin sicher, dass wir gemeinsam mit den neuen Kolleginnen und Kollegen die Aufgabe zeitnah neu strukturieren werden und die städtische Immobilienlandschaft in den nächsten Jahren erfolgreich weiterentwickeln. Die WBD werden – wie bisher auch – der Stadt ein verlässlicher Partner und allen Nutzern der Immobilien ein kompetenter Ansprechpartner sein.“

Die Immobilien und die Grundstücke werden nicht mit übertragen, sondern verbleiben im Eigentum der Stadt Duisburg. Die Beschäftigten des IMD werden mit Ausnahme des IMD-Personals für die Schulhausmeisterdienste, die dem Amt für Schulische Bildung zugeordnet werden, ihrer Aufgabe folgen und zur WBD wechseln. Hierbei werden die Beschäftigten, die durch den gesetzlichen Betriebsübergang zum 01.05.2024 zu der WBD AöR wechseln, unterrichtet und können innerhalb einer Frist von einem Monat nach Zugang dieser schriftlichen Unterrichtung dem Wechsel durch den Betriebsübergang zum 01.05.2024 widersprechen.
Die Beamtinnen und Beamten werden mit ihrem Einverständnis zur WBD versetzt. Mit den Personalvertretungen der Kernverwaltung und der WBD wurden Auswirkungen und Regelungen wie unter anderem der Besitzstand bei Übergang der Arbeitsverhältnisse, das Rückkehrrecht in die Kernverwaltung, die Bewerbungsmöglichkeiten auf städtische Stellenausschreibungen und der Diensteinsatz der bzw. das Rückkehrrecht der Beamtinnen und Beamten im Rahmen von Versetzungen vereinbart. Die Personalvertretung der Stadt Duisburg hat in ihrer Sitzung am 30.01.2024 der Maßnahme zugestimmt.