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Archiv Juli - Dezember 2018 |
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- Duisburg auf Platz 2 bei
Zuwachs versicherungspflichtiger Jobs
- GFW Duisburg sensibilisiert Unternehmen für
IT-Sicherheit
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Duisburg, 21. Dezember 2018 - Rund
4.800 Arbeitsplätze mehr als im Vorjahr Duisburg.
Duisburg verzeichnete im letzten Jahr einen Zuwachs von
2,9 Prozent im Bereich sozialversicherungspflichtiger
Beschäftigung. Konkret entspricht das rund 4.800
sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen mehr als im
Vorjahr. Es ist eine frohe Botschaft, die hoffnungsvoll
stimmt und ein beachtlicher Erfolg aller Akteure, die
dafür an einem Strang gezogen haben. Damit gehört
Duisburg nach Dortmund zu den Spitzenreitern in der
Metropole Ruhr. Das ergab eine aktuelle Auswertung des
Regionalverbandes Ruhr (RVR).
„Wertet man die Statistik näher aus, so ist diese höchst aufschlussreich.
Während einige Stellen im verarbeitenden Gewerbe, Verkehr
oder in der Lagerei weggefallen sind, legte der
Dienstleistungssektor kräftig zu. Gleiches gilt für das
Grundstücks- und Wohnungswesen, das Gesundheits- und
Sozialwesen sowie die Öffentliche Verwaltung und nicht
zuletzt das Baugewerbe“, berichtet Ralf Meurer,
Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH (GFW Duisburg).
„Hieran sieht man, wo Konjunkturprogramme erfolgreich
angelaufen sind oder wo es wirtschaftlich ‚brummt‘ und
Angebot auf Nachfrage trifft. Darüber hinaus ist es
außerordentlich wichtig, dass gerade in Duisburg, wo der
Strukturwandel noch anhält, nicht nur irgendwelche neuen
Arbeitsplätze entstehen, sondern
sozialversicherungspflichtige. Das ist ein unerlässlicher
Ersatz für alle die Kräfte, die in ihrer ursprünglichen
Profession im Zuge des Strukturwandels nicht mehr
arbeiten können“, bekräftigt Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent und Mit-Geschäftsführer der GFW
Duisburg. 2019 gilt es nun, an die Erfolgszahlen dieses
Jahres anzuknüpfen und den Zuwachs nachhaltig auszubauen.
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer und Andree Haack,
Wirtschaftsdezernent und GFW-Mitgeschäftsführer
(v.l.n.r.); Urheberin: Jacqueline Wardeski;
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
GFW Duisburg sensibilisiert
kleine und mittlere Unternehmen für IT-Sicherheit
Kaum eine Woche vergeht, ohne dass in den Medien das
Thema „Datensicherheit“ eine Rolle spielt. Erst recht
seit die neue Datenschutzgrundverordnung, kurz DSGVO, im
Mai dieses Jahres in Kraft getreten ist und für reichlich
Wirbel und Verunsicherung im Datenumgang gesorgt hat.
Insbesondere wird hier ein sehr hohes Schutzniveau für
persönliche Daten gefordert, das von den Unternehmen zu
erbringen ist.
„Die Wirtschaftsförderung will da nicht Mahner sein,
sondern sensibilisieren und unterstützen. Wer seine
Datensicherheit als kleines oder mittleres Unternehmen
(KMU) nicht lückenlos nachweisen kann, bekommt von großen
Playern oftmals keine lukrativen Aufträge mehr. Daher ist
es uns ein Anliegen, für eine entsprechende IT-Sicherheit
in KMU zu werben“, betont Ralf Meurer, Geschäftsführer
der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH
(GFW Duisburg).
Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und
GFW-Mitgeschäftsführer, ergänzt: „Wir sind als Duisburger
Wirtschaftsförderung aus gutem Grund Mitglied bei den
Networkern NRW e.V. und Netzwerkpartner der nrw.uniTS,
haben diese sich doch die IT-Sicherheit auf die Fahne
geschrieben und wir die Digitalisierung.“
Die GFW Duisburg begleitet die Aktivitäten am
Wirtschaftsstandort auf dem Weg zur Smart City.
Informationssicherheit ist schließlich die Voraussetzung
einer erfolgreichen Digitalisierung und die IT-Sicherheit
ein häufig unterschätztes Problem. Das erfahren die
Duisburger Wirtschaftsförderer beim Besuch von
Unternehmen immer wieder aufs Neue. Laut einer Erhebung
des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik
(BSI) und dem IT-Verband BITKOM sehen rund 84 Prozent der
deutschen Industrieunternehmen einen Zuwachs von
Cyberattacken in den vergangenen zwei Jahren.
Auch Andrée Schäfer, GFW-Datenschutzbeauftragter und
Projektmanager für technologieorientierte Unternehmen
sowie Start-ups, weiß: „IT-Sicherheit ist deutlich mehr
als nur eine intakte Firewall. Was alles erforderlich
ist, um als KMU
die
bestmögliche IT-Sicherheit zu gewährleisten, wollen wir
gemeinsam aufzeigen. Dazu sind diverse Veranstaltungen in
2019 in Planung, insbesondere in den
Schnittstellenbereichen Künstliche Intelligenz, Logistik
und Digitalisierung. Diese werden wir auch auf der
Internetseite der GFW Duisburg ankündigen.
Volker Wassermann, Vorstandssprecher Networker NRW
Regionalforum Duisburg-Niederrhein, bei der Veranstaltung
„IT-Notfall – ohne Plan ein Blindflug“, Urheber: Andrée
Schäfer; Nutzungsrechte: GFW Duisburg
IHK-Umfrage:
Digitale Herausforderungen für den Mittelstand
Kleine und mittlere Unternehmen am Niederrhein setzen auf
digitale Technologien als Innovations- und
Wachstumstreiber. Mehr als die Hälfte der Unternehmen
sieht sich aktuell von den Veränderungen durch die
Digitalisierung stark bis sehr stark betroffen. Dies
zeigt eine aktuelle Umfrage der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve. Die
Mehrheit der Unternehmen setzt sich sehr aktiv mit der
digitalen Transformation auseinander. An der Umfrage
beteiligten sich rund 200 Unternehmen aus Duisburg sowie
den Kreisen Wesel und Kleve.
Das Gros bilden Betriebe mit weniger als 250
Beschäftigten. Für sie bedeutet Digitalisierung in der
Praxis vor allem eine Optimierung von Kundenkommunikation
und Marketing über Soziale Medien sowie verbesserte
interne Verwaltungsabläufe. In den nächsten fünf Jahren
erwarten drei Viertel der Unternehmen, dass sie ihre
Prozesse oder ihr Geschäftsmodell durch die
Digitalisierung anpassen müssen.
Lediglich vier Prozent sehen ihr Geschäft auch
perspektivisch kaum Veränderungen unterworfen. Themen wie
der Einsatz von Drohnen, Robotik und 3D-Druck sind für
die meisten Unternehmen noch Zukunftsmusik. Aber: Rund
ein Fünftel denkt schon jetzt über Einsatzmöglichkeiten
von Künstlicher Intelligenz nach. Für Hemmungen bei der
Digitalisierung sorgt bei rund 60 Prozent der Teilnehmer
vor allem die Gewährleistung der IT-Sicherheit. Bei der
Hälfte der Unternehmen stellt auch die Qualifizierung von
Beschäftigten eine Herausforderung dar.
Besondere Unterstützung erwarten die Unternehmen auch von
der Politik. Oberste Priorität hat nach wie vor der
zügige Breitbandausbau. „Die Kommunen müssen digitaler
und schneller werden“, so IHK-Digitalreferentin Marina
Janßen. „Die zusagten Mittel müssen schneller verbaut
werden. Oft liegt schon die einfache Baugenehmigung für
das Verlegen von Glasfaserleitungen mehr als ein halbes
Jahr bei den Ämtern.“
Weitere Informationen zur Umfrage finden Sie auf der
Homepage der Niederrheinischen IHK:
www.ihk-niederrhein.de/Digitalisierungsumfrage.
Grafik: Niederrheinische IHK/Jens Armende
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Haniel: Thomas Schmidt soll auf Stephan Gemkow
folgen |
Duisburg, 18. Dezember 2018 - In
freundschaftlichem Einvernehmen mit den
Gesellschaftern
der Franz Haniel & Cie. GmbH wird Stephan Gemkow
(Foto) zum 30.
Juni 2019 sein Amt als Vorsitzender des Vorstands
niederlegen. Ihm soll, vorbehaltlich der Zustimmung des
Aufsichtsrats, Thomas Schmidt nachfolgen, der am 30.
Januar 2017 in den Vorstand der Unternehmensholding
eintrat.
„Familie und Unternehmen sind Stephan Gemkow zu größtem
Dank verpflichtet“, so Franz Markus Haniel, Vorsitzender
des Aufsichtsrates. „Stephan Gemkow hat die Verantwortung
für Franz Haniel & Cie. 2012 in einer äußerst
angespannten Situation übernommen. Mit Weitblick,
Pragmatismus und unternehmerischem Mut hat Herr Gemkow
das Unternehmen wieder auf eine solide finanzielle Basis
gestellt und die strategischen Weichenstellungen für eine
erfolgreiche Zukunft vorgenommen. Damit und mit seiner
von Verantwortungsbewusstsein, Geradlinigkeit und
Offenheit geprägten Ethik hat er sich schnell das
Vertrauen der Gesellschafter, Führungskräfte und
Belegschaft erworben. Wir bedauern die Entscheidung von
Herrn Gemkow außerordentlich, haben aber Verständnis
dafür, dass sich Herr Gemkow nach dem erfolgreichen
Abschluss dieser Unternehmensphase jetzt anderen Aufgaben
zuwenden möchte und begleiten ihn auf seinem weiteren Weg
mit unseren besten Wünschen“.
Thomas Schmidt ist als Mitglied des Vorstandes der Franz
Haniel & Cie. und als Vorsitzender der Geschäftsführung
der CWS-boco GmbH derzeit verantwortlich für die Führung
einer der wichtigsten Beteiligungen in der Haniel-Gruppe.
„Herr Schmidt hat in den vergangenen beiden Jahren die
Integration der von Rentokil-Initial übernommenen
Aktivitäten in CWS-boco erfolgreich vorangebracht und mit
analytischem Geschick und hoher
Entscheidungsgeschwindigkeit die Grundlage für weiteres
profitables Wachstum des Unternehmens gelegt“, so Franz
Markus Haniel. „Wir sind überzeugt, dass er für die
Weiterentwicklung der Unternehmensholding Franz Haniel &
Cie. und die Wettbewerbsfähigkeit der
Unternehmensbeteiligungen wertvolle Impulse setzen würde.
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cupedo – von Duisburg aus auf Expansionskurs
Rheinhausen |
Systemgastronomie setzt Schnitzel, Knödel und Co.
attraktiv in Szene
Duisburg, 18. Dezember 2018 - Kaum, dass Wim
Schreuder, Geschäftsführender Gesellschafter des Family
Offices „Consus Deutschland“, das Business Center
Rheinhausen gemeinsam mit seiner Frau erworben hat, zieht
pulsierendes Leben ein. Außenanstrich der Gebäude und
Umbau werden vorangetrieben und das neue Geschäftskonzept
nimmt Gestalt an.
Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH
(GFW Duisburg) hatte die Eigentümer in Nutzungsfragen
beraten und mit lokalen Akteuren vernetzt. „Das
Rundum-Paket der Duisburger Wirtschaftsförderer und deren
Beratungsdienstleistung haben mich derart überzeugt, dass
ich mich für den Kauf des Gebäudes und damit für den
Standort Duisburg entschieden habe“, betont Schreuder und
erklärt: „Ich freue mich sehr, dass cupedo sein
allererstes Restaurant in Deutschland eröffnet – und zwar
im Business Center Rheinhausen. Die Akteure von cupedo
rund um die Gründer Frank Kaiser und Markus Röhler setzen
Schnitzel, Knödel und Co. attraktiv in Szene – in
stylischem Ambiente und mit Wow-Effekt.“
Damit ist Schreuder ein besonderer Coup gelungen, ist
somit doch der Grundstein für das Herzstück des Business
Centers Rheinhausen gelegt. Dieses hält eine ansprechende
offene Küche bereit, das heißt, dass die Kunden bei der
Zubereitung der Speisen zuschauen und sich diese direkt
beim Koch abholen können. Somit ist ein gesunder Start in
den Tag ebenso gewährleistet wie ein kulinarischer
Pausenfüller oder Business Lunch. Geöffnet wird montags
bis freitags von 6 bis 22 Uhr. Nach dem Business-Betrieb
sind Lounge-Veranstaltungen in Planung.
„Wir befinden uns in der ehemaligen
Krupp-Hauptverwaltung; Logport ist nur einen Steinwurf
entfernt. Auch hier im Haus sind schon viele
Dienstleister ansässig, die auf solch ein Angebot nur
warten. Das gilt allen voran für die Ingenieurbüros,
Handelsunternehmen und Weiterbildungsträger. Sie alle
sind gespannt auf den neuen Mittelpunkt unseres
Gebäudes“, so Schreuder. Die Eigentümer des Business
Centers Rheinhausen versprechen sich regen Zuspruch von
den Angestellten der umliegenden Büros und Betriebe sowie
von den Rheinhauser Bürgerinnen und Bürgern.
Schon ab Januar 2019 werden sich im Innenhof die Kräne
drehen und die Umbauarbeiten für das erste
cupedo-Restaurant beginnen. Zeitgleich werden die
Büroflächen in sämtlichen zum Ensemble gehörenden
Gebäudetrakten renoviert. Die Hälfte der über 9.000
Quadratmeter Büroflächen ist noch verfügbar; angeboten
werden Büros ab 15 Quadratmeter. Mietinteressenten,
gleich ob etablierte Dienstleistungsunternehmen oder
Start-ups, können sich bei dem beauftragten Maklerbüro
Rothes darüber informieren – bei Christian Theisen unter
Telefon: 0203 / 29 87 87 – 20 sowie mobil unter: 0160 / 6
61 05 69.
Business Center Rheinhausen: Aus dem Dornröschenschlaf
erweckt, Urheber: Wim Schreuder; Nutzungsrechte: Consus
Deutschland GmbH
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Ministerpräsident Laschet eröffnet
Elektroauto-Schnellladepark in Duisburg |
Duisburg, 13. Dezember 2018 – Der neue
Ladepark in Duisburg ermöglicht
E-Autofahrern in dicht besiedelten Stadtgebieten
komfortables und schnelles Laden, auch wenn sie nicht
über einen eigenen Stellplatz mit Lademöglichkeit
verfügen. Das innovative Projekt, das innogy gemeinsam
mit den Stadtwerken Duisburg realisiert hat, kombiniert
deutschlandweit erstmals Schnellladesäulen, eine
Batteriestation sowie ein Solardach: Ein Teil des Stroms
wird vor Ort erzeugt und gespeichert, die Einrichtung ist
sozusagen „teilautark“.
Am Standort Duisburg geht somit der flexibelste Ladepark
Deutschlands in den Regelbetrieb. NRW-Ministerpräsident
Armin Laschet, Oberbürgermeister Sören Link, Hildegard
Müller, Vorstand Netz & Infrastruktur der innogy
SE.werden diese Station am Dienstag, 8. Januar 2019 um 16
Uhr auf der Beecker Str. 51 gegenüber IKEA-Einfahrt
eöffnen.
Klage abgewiesen Betuwe-Linie
voranbringen
IHK fordert zügigen Abschluss der Planungsverfahren
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden:
Die geplanten Schutzmaßnahmen vor Lärm und Erschütterung
am Kaisergarten in Oberhausen sind ausreichend. Der Stadt
Oberhausen gingen die Maßnahmen, die der
Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der Bahnstrecke
Oberhausen – Emmerich (Betuwe-Linie) ausweist, nicht weit
genug. Das Gericht wies die Klage der Stadt ab. Dazu Dr.
Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK Duisburg-Wesel-Kleve:
„Von Leipzig geht ein wichtiges Signal aus – auch für die
anderen Planfeststellungsabschnitte entlang der Strecke.
Deshalb müssen jetzt endlich alle Verfahren zügig
abgeschlossen werden. Die Betuwe-Linie zählt zu den
wichtigsten Infrastrukturprojekten unserer Region. Von
der Schienenanbindung an den Hafen Rotterdam profitiert
die gesamte Rhein-Ruhr-Region. Das gilt vor allem für den
Logistikstandort Duisburg mit seiner
Schnittstellenfunktion für europäische Bahnverkehre.
Gerade unsere Industrie ist existentiell auf den
Transportweg über die Schiene angewiesen.“
IHK-Zertifikatslehrgang
„Betriebswirtschaft für Nichtkaufleute – Grundlagen und
Trends“
Auch von Fach- und Führungskräften werden immer mehr
betriebswirtschaftliche Kenntnisse zur Ausübung
fachübergreifender Aufgaben oder zur Wahrnehmung
zukünftiger Führungsaufgaben gefordert. Die
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve liefert den Teilnehmern einen
praxisnahen Einblick in das Funktionieren und Handeln von
Betrieben bzw. Unternehmen im Marktgeschehen. Dabei
werden zentrale Fragen beantwortet zu der Markt- und
Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, zur Organisation
von betrieblichen Prozessen und wie sich Kosten eines
Unternehmens aktiv beeinflussen lassen.
Der Lehrgang findet vom 9 bis 16. Januar 2019, montags
bis freitags 9 bis 16:30 Uhr, an den ersten drei Tagen
bis 17 Uhr, in der IHK Duisburg, statt. Mehr Details und
Anmeldung: Sabrina Giersemehl, Telefon 0203 2821-382,
E-Mail giersemehl@niederrhein.ihk.de.
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Hermann Fliess & Co. GmbH: Schweißdrähte „made in
Duisburg“ |
Fachkräftegewinnung als
Herkulesaufgabe in Zeiten voller Auftragsbücher
Duisburg, 13. Dezember 2018 – International
agierend und lokal verankert: Das gehört mit zum
Erfolgsrezept der Firma Hermann Fliess & Co. GmbH in
Duisburg-Neuenkamp. Auf stattliche 103 Jahre
Unternehmensgeschichte kann der Nischenanbieter im
Bereich der Schweißdrähte zurückblicken. Rund 70
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus vielen Nationen
arbeiten bei Fliess in Verwaltung, Vertrieb und
Produktion.
Das Unternehmen stellt Drahtelektroden und Schweißstäbe
für hochfeste und warmfeste Stähle her. Der Hidden
Champion kooperiert dabei eng mit namhaften deutschen
Stahlwerken. Die Schweißdrähte der Hermann Fliess & Co.
GmbH finden sich in aller Welt: in Kraftwerken,
Mobilkranen, Offshore-Konstruktionen, Pipelines, Brücken,
Windtürmen und -rädern. „Die Hermann Fliess & Co. GmbH
ist für mich ein Vorzeigeunternehmen – ein Betrieb, der
zeigt, dass sich Internationalisierung und lokale
Standortverbundenheit nicht ausschließen“, so
Stadtoberhaupt Sören Link bei seinem Besuch des
Unternehmens im Format „Duisburgs Oberbürgermeister im
Wirtschaftsdialog“.
Seniorchef Henning Fliess berichtet: „Polen und Slowenien
sind interessante, aufstrebende Märkte für uns. Schweißen
und Schneiden stehen aber auch in China, Russland,
Spanien, England, Brasilien und Südkorea hoch im Kurs.“
Und sein Sohn Alexander Fliess, ebenfalls Geschäftsführer
des Unternehmens, bekräftigt: „War der Absatzmarkt für
unsere Waren früher vor allem deutschlandweit, sind wir
heute international aufgestellt. Ich reise sehr viel, um
Aufträge rund um den Globus zu akquirieren. Rund 60 bis
70 Prozent unserer Auftraggeber sind im Ausland ansässig.
Tendenz steigend.“
Das Ergebnis der Akquise und der Lohn der gestiegenen
Anforderungen kann sich sehen lassen: „Die Auftragsbücher
sind voller denn je. Wir könnten noch mehr Schichten
fahren, wenn wir mehr Fachkräfte hätten, um die einzelnen
Aufträge auszuführen. Die richtigen Leute zu finden, wird
mehr denn je ‚spielentscheidend‘ für die Zukunft eines
jeden Betriebs. Das ist heute nämlich gar nicht mehr so
einfach, die Richtige oder den Richtigen als Mitarbeiter
zu finden – obwohl wir sehr gute Rahmenbedingungen
bieten. Beispielsweise eine Bezahlung, die sich an die
Metallbranche anlehnt.“
Dr.-Ing. Albrecht Borner, Technischer Leiter bei der
Hermann Fliess & Co. GmbH, gibt Einblick: „Wer bei uns
als Spuler, Schneider oder Drahtzieher beschäftigt ist,
den haben wir angelernt und jahrelang intensiv
eingearbeitet. Grundlage ist oftmals eine Ausbildung als
Maschinen- und Anlagenführer oder eine Ausbildung in
einem anderen Handwerk wie beispielsweise Dachdecker,
Klempner oder KFZ-Mechaniker. Selbst die Packer und
Helfer müssen wie Räder eines Uhrwerks funktionieren,
schließlich erhält jeder Draht seine eigene, passgenaue
Verpackung.“
Den Unternehmenslenkern Fliess junior und senior ist es
wichtig, dass die Fachkräfte ihr Handwerk beherrschen,
schließlich ist dies ein Garant für Qualität:
Schnelligkeit, kompromisslose Erfüllung von
Kundenwünschen und höchste Qualität gehören zu ihrer
Maxime, auch wenn sich Abnehmermärkte und
Fertigungsverfahren im Laufe der Jahrzehnte kolossal
gewandelt haben.“ Eine Rechnung, die aufgeht, können
viele Mitarbeiter doch mittlerweile eine
Betriebszugehörigkeit von 30 bis 40 Jahren vorweisen.
„Der Wettbewerb ist anonymer geworden, da ist es von
Vorteil, dass sich bei uns das Personalkarussell nicht
ständig dreht, sondern wir unsere Kundenbeziehungen
nachhaltig leben“, weiß Alexander Fliess. „Wenn man
bedenkt, dass Duisburg eine Industriestadt ist, die sich
nach wie vor im Strukturwandel befindet, kann man davon
ausgehen, dass es hier eine Vielzahl verfügbarer
Arbeitskräfte geben muss. Und zwar solche, die in ihrem
ursprünglichen Beruf keine Beschäftigung mehr finden.
Jetzt kommt es darauf an, alle Akteure des Arbeitsmarktes
optimal zu vernetzen und die Angebote noch transparenter
zu machen“, betont Wirtschaftsdezernent Andree Haack.
Selbst aus einem Brand im September 2009 ist die Firma
gestärkt hervorgegangen – trotz eines Schadens von rund
12 Millionen Euro. Möglich wurde dies durch das
umsichtige Management, eine engagierte Belegschaft sowie
die tatkräftige Unterstützung der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg).
„Wir haben dazu beigetragen, dass der Neustart 2010 am
Standort gelungen ist, indem wir die Genehmigung für den
Neubau beschleunigen konnten. Aktuell unterstützen wir
das Unternehmen, das auch Mitglied in der von uns
koordinierten Interessengemeinschaft der Gewerbegebiete
Kaßlerfeld und Neuenkamp e.V. ist, bei der Umnutzung der
ehemaligen Tennis- in eine Boulder-, also:
Kletter-Halle“, berichtet GFW-Geschäftsführer Ralf
Meurer.
Henning Fliess, Alexander H. Fliess,
Ralf Meurer, Oberbürgermeister Sören Link, Dr. Albrecht
Borner und Andree Haack (v.l.n.r.) Urheber: Uwe Köppen,
Nutzungsrechte: Stadt Duisburg
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Hohe Identifikation mit duisport |
„Ausgezeichneter
Ausbildungsbetrieb 2018“
Duisburg, 12. Dezember 2018 –Der Duisburger Hafen ist
auch 2018 im dritten Jahr in Folge als „Ausgezeichneter
Ausbildungsbetrieb“ zertifiziert worden. Das Gütesiegel
wird seit 2013 jährlich auf Initiative der
„ertragswerkstatt“ verliehen und gilt als größte
unabhängige und neutrale Zertifizierung für
Ausbildungsbetriebe in Deutschland.
In einer anonymen Befragung haben die 46
duisport-Auszubildenden ihrem Ausbildungsbetrieb ein sehr
gutes Zeugnis ausgestellt. Vor allem auf die Frage der
Identifikation mit dem Duisburger Hafen antworteten die
Auszubildenden mit einer Zustimmung von annähernd 90
Prozent, was über dem Durchschnitt aller anderen Betriebe
liegt.
„Die Zertifizierung ist eine Anerkennung unserer
erheblichen Anstrengung bei der Nachwuchsförderung. Mich
freut es besonders, dass das unsere Auszubildenden auch
wertschätzen und sich mit unserem Hafen identifizieren“,
so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.
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NRW: 6,9 Prozent weniger Insolvenzanträge
gestellt als ein Jahr zuvor |
Düsseldorf/Duisburg, 11. Dezember 2018
– Im dritten Quartal 2018 wurden bei den Amtsgerichten in
Nordrhein-Westfalen 6 754 Anträge auf Eröffnung eines
Insolvenzverfahrens gestellt. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
waren das 6,9 Prozent weniger als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum (damals: 7 255 Fälle).
Die Höhe der voraussichtlichen Forderungen (d. h. alle
Forderungen, die von den Gläubigern bis zum Zeitpunkt der
Datenübermittlung an die Statistiker bei den
Amtsgerichten angemeldet wurden) summierte sich im
dritten Vierteljahr des Jahres 2018 auf 1,1 Milliarden
Euro und lag damit um 75,0 Prozent unter dem
entsprechenden Vorjahreswert (4,4 Milliarden Euro).
1 412 der in Nordrhein-Westfalen beantragten
Insolvenzverfahren betrafen Unternehmen; das waren
7,2 Prozent weniger als im dritten Quartal 2017 (damals
1 522 Unternehmensinsolvenzen). Die voraussichtlichen
Forderungen beliefen sich auf 0,8 Milliarden Euro (Juli
bis September 2017: 4,0 Milliarden Euro). Zum Zeitpunkt
der Antragstellung waren von den Unternehmensinsolvenzen
5 546 Beschäftigte betroffen.
Ferner beantragten 5 342 weitere Schuldner die Eröffnung
eines Insolvenzverfahrens. Dabei handelte es sich in
4 416 Fällen um Verbraucherinsolvenzen (dazu zählen
Arbeitnehmer, Rentner oder Erwerbslose);
das waren 5,7 Prozent weniger als im dritten Quartal 2017
(damals: 4 682
Fälle).
Wie die Statistiker weiter mitteilen, war die Zahl der
Insolvenzen in den ersten neun Monaten des Jahres 2018
mit 20 307 um 4,7 Prozent niedriger als im entsprechenden
Zeitraum des Jahres 2017 (damals: 21 319 Fälle). Dabei
war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen mit 4 281 um
4,1 Prozent und die der Verbraucherinsolvenzen mit 13 112
um 4,9 Prozent niedriger als von Januar bis September
2017. Die voraussichtlichen Forderungen beliefen sich in
den ersten neun Monaten des Jahres 2018 auf
3,9 Milliarden Euro (−46,5 Prozent). (IT.NRW)
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Vodafone macht Industriestandort Duisburg fit für
das Gigabit-Zeitalter |
Ausbau eines Glasfasernetzes
in vier Gewerbegebieten Duisburgs
Düsseldorf/Duisburg, 07. Dezember 2018
– Der Düsseldorfer Kommunikationskonzern plant den Ausbau
eines Glasfasernetzes in vier Gewerbegebieten. Insgesamt
sollen hier rund 570 Unternehmen von einem
Glasfaseranschluss profitieren und mit bis zu einem
Gigabit pro Sekunde an das Internet angeschlossen werden
– das entspricht der zehnfachen Leistung von VDSL. Solche
Hochleistungs-Anschlüsse sind auch notwendig. Denn in den
kommenden fünf Jahren werden sich die im Festnetz
transportierten Datenmengen versiebenfachen. DSL reicht
dafür nicht mehr aus.
Vodafone bietet für jeden Bedarf den passenden Anschluss:
Für Kleinstbetriebe und mittelständische Unternehmen
wahlweise mit 500 oder 1.000 Mbit/s und für
Großunternehmen Gigabit-Anschlüsse mit symmetrischer
Bandbreite. Damit der mehrere Millionen Euro teure Ausbau
wirtschaftlich vertretbar ist, müssen mindestens 30
Prozent der erreichbaren Unternehmen einen
Glasfaser-Anschluss von Vodafone wählen. Und es lohnt
sich – denn wer sich schnell entscheidet, spart bares
Geld beim monatlichen Tarifpreis und beim Verlegen der
Glasfaserleitung bis ins Gebäude. Die Vorvermarktung
beginnt ab sofort. Weitere Informationen erhalten
interessierte Geschäftskunden über ihren Vodafone
Vertriebsbeauftragten, online auf
www.vodafone.de/duisburg und unter der Nummer 0800
505 45 10.
Der Düsseldorfer Kommunikationskonzern
bietet den Unternehmen vor Ort passende
Glasfaseranschlüsse mit Bandbreiten zwischen 500 Megabit
und einem Gigabit pro Sekunde. Besonders interessant ist
für Großunternehmen die Wahl eines symmetrischen
Anschlusses. Hier kann der Kunde gleiche Up- und
Download-Geschwindigkeiten nutzen. Unternehmen, die sich
bis zum 07. März 2019 für einen Anschluss von Vodafone
entscheiden, profitieren von einem speziellen Angebot.
Zum einen übernimmt Vodafone die Baukosten für die oft
mehrere tausend Euro teure Glasfaser-Verkabelung bis in
das Gebäude. Zum anderen spart der Kunde je nach
Anschluss zwischen 50 und 200 Euro auf den monatlichen
Tarif-Preis. Bei einer ausreichend großen Nachfrage soll
der Ausbau des Glasfasernetzes schon im kommenden Jahr
starten.
Vodafone setzt mit Glasfaser auf die
Technologie der Zukunft und sorgt so dafür, dass Firmen
den Anschluss bei Big Data, dem Internet der Dinge und
Cloud Computing nicht verpassen. Mit der bundesweiten
GigaGewerbe-Initiative will Vodafone bis 2021
deutschlandweit rund 100.000 Firmen in 2.000
Gewerbegebieten auf die digitale Überholspur bringen.
Startschuss für die Infrastruktur
der Zukunft in Industriegebieten
In Duisburg sind Unternehmen oft über
DSL-Anschlüsse mit dem Internet verbunden. Je nach
Auslastung kommen beim Kunden nur wenige hundert Kilobit
pro Sekunde an. Durch den Glasfaserausbau können
Unternehmen bald schon von Geschwindigkeiten mit bis zu
einem Gigabit pro Sekunde im Up- und Download profitieren
- das entspricht der zehnfachen Leistung eines
VDSL-Anschlusses. Damit lässt sich zum Beispiel die
Datenmenge von einer DVD (4,7 Gigabyte) innerhalb von nur
36 Sekunden herunterladen. Zum Vergleich: Mit einer 50
Mbit/s VDSL-Verbindung dauert es 12 und mit einem
DSL-Anschluss mit 16 Mbit/s fast 40 Minuten.
Ein schnelles Netz bringt
Wettbewerbsvorteile für den Mittelstand
Langsame Internetanschlüsse sind für
Unternehmen ein echter Wettbewerbsnachteil. Und den Bau
eines eigenen Glasfaseranschlusses konnten sich in der
Vergangenheit nur Großkonzerne leisten. Jetzt bekommen
auch Mittelständler die Chance auf einen schnellen
Anschluss.
„Mit Glasfaser steigt der Mittelstand
vom Trabi in den Porsche. Auf der Datenautobahn fahren
die lokal ansässigen Unternehmen so für lange Zeit auf
der Überholspur. Denn Glasfaser-Leitungen sind eine
zukunftssichere Investition. Auch in Duisburg könnten
Mittelständler zukünftig davon profitieren“, so Nils
Reif, Bereichsleiter Vertrieb Glasfaser bei Vodafone
Deutschland.
Glasfaseranschlüsse bieten
garantierte Bandbreite, hohe Ausfall- und
Zukunftssicherheit
Bei dem geplanten Glasfaser-Ausbau
setzt Vodafone auf das so genannte „Fiber to the
Building“ (FTTB). Mit FTTB wird jedes Gebäude mit einer
Glasfaserleitung an die Verteilerstationen angeschlossen.
Der Vorteil: Mit einem eigenen Glasfaseranschluss muss
die Bandbreite nicht mit anderen Unternehmen geteilt
werden, so dass dem Kunden immer die volle Leistung zur
Verfügung steht. Zudem bieten Glasfaseranschlüsse
gegenüber herkömmlichen Kupferleitungen eine höhere
Ausfallsicherheit, da sie weniger störanfällig sind. Ein
weiterer Vorteil ist die Zukunftssicherheit der
Technologie, da bei Bedarf die Übertragung auf mehrere
Gigabit pro Sekunde erhöht werden kann. Damit rüsten sich
Unternehmen bestens für die zunehmende Digitalisierung.
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Zuwanderer stärken regionale Wirtschaft |
NRW-Integrationsminister Stamp
zu Gast bei IHK
Duisburg, 06. Dezember 2018 -
Zuwanderer stärken die regionale Wirtschaft in Zeiten des
Fachkräftemangels. Wie die Integration in den
Arbeitsmarkt aus Sicht der Wirtschaft besser gelingen
kann, darüber sprach Dr. Joachim Stamp, stellvertretender
Ministerpräsident und NRW-Minister für Kinder, Familie,
Flüchtlinge und Integration, mit den Unternehmern der
Vollversammlung der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve.
Gut ausgebildete und engagierte
Mitarbeiter aus dem Ausland sind ein Gewinn für die
Betriebe auch am Niederrhein. Das betonte IHK-Präsident
Burkhard Landers bei seiner Begrüßung: „Wir alle hier,
Unternehmerinnen und Unternehmer, könnten unsere Aufträge
schon lange nicht mehr abarbeiten, wenn wir uns nicht auf
unsere Mitarbeiter aus Syrien und Polen, aus der Türkei
und aus Marokko verlassen könnten.“ Mit Blick auf das
aktuell im Entwurf vorgelegte Gesetz der Bundesregierung
zur Sicherung von Fachkräften fügte Landers hinzu: „Es
ist wichtig, dass wir gemeinsame Vorstellungen
formulieren. Etwa unter welchen Bedingungen Menschen zu
uns kommen dürfen, ja sogar kommen sollen.“
NRW-Integrationsminister Stamp dankte
den anwesenden Unternehmern und Vertretern für ihr
Engagement und betonte, dass NRW mit einem neuen Erlass
bei der „3+2“-Regelung mehr Rechtssicherheit für
Flüchtlinge in Ausbildung, aber auch für die ausbildenden
Betriebe geschaffen haben. „Wir warten nicht auf den
Bund, sondern nutzen unbürokratisch Spielräume, wo immer
sie bestehen.“
Integration am Niederrhein
Viele Unternehmer am Niederrhein haben
durch persönliches Engagement die Integration von
Flüchtlingen vorangetrieben.
Die Niederrheinische IHK unterstützt
sie dabei gleich mit mehreren Initiativen: Die
Willkommenslotsin berät Unternehmer individuell, wie sie
Flüchtlinge beschäftigen können. Gut angenommen werden
auch die Speed-Datings, bei denen sich Betriebe und
Migranten kennenlernen. Mit der Anerkennungsstelle FOSA
(Foreign Skills Approval) prüft die IHK die
Gleichwertigkeit ausländischer Abschlüsse und hilft so
allen Beteiligten, zügig auf die richtige Stelle zu
kommen.
NRW-Familienminister Dr. Joachim
Stamp trug sich ins goldene Buch der Niederrheinischen
IHK ein. Ihn begrüßten Mitglieder des IHK-Präsidiums,
Präsident Burkhard Landers und Hauptgeschäftsführer Dr.
Stefan Dietzfelbinger - Fotos Niederrheinische IHK
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Kaufhaus-Kette „KadeDi“ eröffnet neues
Sozialkaufhaus in Kamp-Lintfort |
Duisburg, 06. Dezember 2018 - Das neue KadeDi ist ein
Gemeinschaftsprojekt des Diakoniewerks Duisburg, der
Grafschafter Diakonie und der Tuwas Genossenschaft Auf
der Moerser Straße 225 ist in Kamp-Lintfort in den
vergangenen Wochen ein neues Kaufhaus eingezogen. In dem
leerstehenden, ehemaligen Gebäude von Woolworth startete
am 3. Dezember ein ansprechendes Second-Hand-Geschäft mit
dem Verkauf. Es ist der siebte Standort der KadeDi
(Kaufhäuser der Diakonie) des Diakoniewerks Duisburg.
Kleine Chronik der KadeDis
März 2005: Eröffnung des ersten KadeDi-Standortes in
Duisburg-Hochfeld
(1997-2007: Betrieb eines kleinen Sozialkaufhauses in
Voerde an der Grenzstraße, 2008 Umzug nach Wesel)
März 2007: Eröffnung des zweiten KadeDi-Standortes in
Dinslaken in Gemeinschaftsarbeit mit dem Diakonischen
Werk Dinslaken
August 2008 : Eröffnung des dritten KadeDi-Standortes in
Wesel in Gemeinschaftsarbeit mit dem Diakonischen Werk
Wesel
März 2011: Eröffnung des vierten KadeDi-Standortes in
Duisburg-Rheinhausen
Juli 2016: Eröffnung des fünften KadeDi-Standortes in
Duisburg-Neumühl
August 2018: Eröffnung des sechsten KadeDi-Standortes in
Voerde in Gemeinschaftsarbeit mit dem Diakonischen Werk
Dinslaken
Dezember 2018 Eröffnung des siebten KadeDi-Standortes in
Kamp-Lintfort in Gemeinschaftsarbeit mit der Grafschafter
Diakonie und der Tuwas Genossenschaft
Über die KadeDis
Die Sozialkaufhäuser „KadeDi“ des Diakoniewerks Duisburg
sind eine eingetragene Marke und finden sich mittlerweile
an sieben Standorten in Duisburg, Dinslaken, Wesel,
Voerde und Kamp-Lintfort. Gespendete Textilien, Schuhe,
Bücher und kleinere Haushaltsgegenstände können während
der Öffnungszeiten direkt in den KadeDis abgegeben
werden, Kleinmöbel und größere Mengen Kleidung werden
nach telefonischer Absprache besichtigt und abgeholt.
Zusätzlich stehen in Duisburg, Dinslaken, Wesel und
Voerde zahlreiche Sammelcontainer für Kleiderspenden zur
Verfügung. In den Kaufhäusern betreut der Betriebsleiter
Siegbert Weide gemeinsam mit 50 Festangestellten über 200
Mitarbeitende und Teilnehmende aus verschiedenen
Maßnahmen, die über die Gemeinwohlarbeit befristet
beschäftigt sind. (Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 9:30
bis 18:00 Uhr, Sa. von 9:00 bis 13:00 Uhr, das KadeDi
Wesel bleibt montags geschlossen)
Über das Diakoniewerk Duisburg
Das Diakoniewerk Duisburg ist Träger verschiedener
Einrichtungen in den Bereichen Wohnungslosenhilfe,
Suchtkrankenhilfe, Sozialpsychiatrie, Kinder, Jugend &
Familie sowie Arbeit & Ausbildung. Knapp 500
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen an 35
Standorten jährlich ca. 2.100 Klienten in (teil-)
stationären Einrichtungen und leisten in über 4.000
Fällen ambulante Beratung und Betreuung.
Grafschafter Diakonie
Die Grafschafter Diakonie, das Diakonische Werk im
Kirchenkreis Moers, gehört regional zu den größten
Anbietern sozialer Dienstleistungen mit 1500 haupt- und
ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Sie ist vorwiegend im
Gebiet des Kirchenkreises Moers am linken Niederrhein in
umfassenden ambulanten sozialen Beratungsdiensten, in der
Behindertenhilfe, der offenen, ambulanten und stationären
Kinder- und Jugendhilfe, der Sozialpsychiatrie und in der
ambulanten und stationären Altenhilfe tätig. Die
Beratungsdienste umfassen u.a. die Sozialberatung, die
der Kinder- und Jugendlichen, Senioren, Angehörigen von
Pflegebedürftigen, Wohnungssuchenden und der Insolvenz-
und Schuldnerberatung und erreichen nahezu 20.000
Menschen jährlich.
Tuwas Genossenschaft
Die gemeinnützige Tuwas Genossenschaft eG ist Mitglied im
Landesverband der Diakonie Rheinland Westfalen Lippe e.V.
Gegründet wurde die Genossenschaft im Dezember 2012 als
Initiative von sozialpolitisch aktiven Bürgerinnen und
Bürgern, die etwas tun wollen: TUWAS! Zu den
Tätigkeitsbereichen der Genossenschaft gehören die
Verwertung von Second Hand Waren, Haushaltsauflösungen,
Möbeltransporte, der Betrieb eines Sozialkaufhauses in
Moers-Asberg sowie die Beratung, Beschäftigung und
Qualifizierung von arbeitslosen Menschen.
Thomas Schlipköther erneut Handelsrichter
Auf Vorschlag der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve wurde Prof. Dipl.-Ing.
Thomas Schlipköther, Vorstandsmitglied der Duisburger
Hafen AG, Alte Ruhrorter Straße 42 – 52, 47119 Duisburg
für die Zeit vom 1. Dezember 2018 bis zum 30. November
2023 zum Handelsrichter beim Landgericht
Duisburg wiederernannt.
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Der Hafen ist stabiler Jobmotor
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duisport schafft mehr als 46.000 Arbeitsplätze
Duisburg, 05. Dezember 2018 - Insgesamt rund 500
Arbeitsplätze sind durch die jüngsten Ansiedlungen von
Amazon und dem ehemaligen Startup Flaschenpost im
Duisburger Hafen entstanden. Die Bedeutung von duisport
für die Schaffung von Arbeitsplätzen unterstreicht auch
die jetzt fertiggestellte Studie des renommierten
Berliner Marktforschungsinstituts Regionomica GmbH.
Bereits 2006, 2011 und 2015 wurden durch das Institut die
regionalwirtschaftlichen Effekte, die vom
Logistikstandort Duisburger Hafen und den mit dem Hafen
verbundenen Unternehmen im Umkreis ausgehen, ermittelt.
Laut jüngster Studie ist 2017 die Anzahl der direkt und
indirekt Beschäftigten im Duisburger Hafen (duisport) auf
46.510 gestiegen. Das ist ein Zuwachs um 2,7 Prozent zum
Untersuchungszeitraum 2015. Die Zahl der direkt vom Hafen
abhängig Beschäftigten ist von 2015 bis 2017 von 18.420
auf 19.570 gestiegen. Das ist eine Steigerung um 6,2
Prozent. „Dies bedeutet auch, dass die Stadt Duisburg
wieder stärker von der positiven Entwicklung profitieren
kann und sich das Wachstum der Arbeitsplätze in der Stadt
auf 8,6 Prozent beläuft“, so die Studie. Dabei seien die
Entwicklungen bei duisport und den logport-Arealen
entscheidend für diese positive Entwicklung.
Die Studie geht davon aus, dass sich durch logport V in
Oberhausen mit über 1.000 prognostizierten Arbeitsplätzen
und durch die begonnene Erschließung von logport VI in
Duisburg-Walsum der Beschäftigungseffekt auch zukünftig
steigern werde. Die Expansionspläne vieler
Logistikunternehmen unterstreiche überdies die
Notwendigkeit, auch in Zukunft weitere Logistikflächen in
der Region zu entwickeln.
Die auf den Hafen zurückzuführende Wertschöpfung ist mit
rund 3 Mrd. Euro um 280 Mio. Euro gestiegen. Von diesem
Wachstum profitierte laut Studie die Stadt Duisburg
überproportional mit rund 200 Mio. Euro.
„Diese Zahlen sind ein eindrucksvoller Beleg für die
stabile Wachstumsdynamik des Duisburger Hafens. Das
schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung für Duisburg und
die Region“, so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich
Staake.
Die jüngste Studie der Regionomica
GmbH belegt: duisport schafft mehr als 46.000
Arbeitsplätze (direkt und indirekt). © dws Werbeagentur
GmbH
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Neues Gründerstipendium.NRW
gestartet
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Regionale Jury spricht erste
Empfehlungen aus
Duisburg, 28.
November 2018 - Das Eltern-Kind-Café KaliMero aus
Kamp-Lintfort und die Kuhtech GbR aus Wachtendonk sind im
Rennen um das neue Gründerstipendium.NRW. Mit ihrer
Geschäftsidee konnten sie sich bereits vor der regionalen
Jury des Gründernetzwerks Niederrhein-Duisburg behaupten.
Mit dem Gründerstipendium.NRW ging im Sommer eine neue
Initiative des Wirtschaftsministeriums an den Start. Was
bedeutet das für die jungen Unternehmen? 1000 Euro im
Monat für 1000 Gründer inklusive individuellem Coaching –
und das für ein ganzes Jahr. Zusammen mit zahlreichen
Partnern unterstützt die Niederrheinische Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve Selbstständige beim
Aufbau ihres Start-ups. Am 13. Dezember berät die Jury
über die nächsten Bewerber.
Einen guten Start
ins Business – den soll das neue Gründerstipendium.NRW
ermöglichen und erleichtern. Welche Anforderungen
Start-ups aus der Region erfüllen müssen, darüber
informiert das Gründernetzwerk Niederrhein-Duisburg. Ein
kurzer Überblick: Zum Antragszeitpunkt darf das
Unternehmen nicht älter als zwölf Monate sein und aus
maximal drei Personen bestehen. Auch Start-ups, die noch
vor der Gründung stehen, aber eine innovative
Geschäftsidee präsentieren können, haben eine Chance auf
das Stipendium. Eine zeitgleiche Kombination mit einem
Beschäftigungsverhältnis ist jedoch nicht möglich.
Wer das
Fördergeld und ein zusätzliches individuelles Coaching
für ein Jahr erhält, entscheidet die Jury des
Gründungsnetzwerks Niederrhein-Duisburg. Dieses wurde von
der Niederrheinischen IHK in Kooperation mit der
Handwerkskammer Düsseldorf, der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH, der
Entwicklungsagentur Kreis Wesel, der Wirtschaftsförderung
Kreis Kleve GmbH, der Hochschule Rhein-Waal und der
Universität Duisburg Essen, ins Leben gerufen.
Mehr Details und
Bewerbung unter www.gruenderstipendium.nrw.
Ansprechpartner bei der Niederrheinischen IHK: Markus
Nacke, Telefon 0203 2821-435, E-Mail
nacke@niederrhein.ihk.de.
Jury des
Gründungsnetzwerks Niederrhein-Duisburg (v. l.): Angel
Alava-Pons (GFW Duisburg), Heidi Kopatz
(Entwicklungsagentur Kreis Wesel), Markus Nacke (IHK),
Sahra Eichhorn (HWK Düsseldorf), Norbert Wilder
(Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH).
IHK-Zertifikatslehrgang
„Personalreferent/in“
Die
Arbeit verändert sich – aber auch das Personal. Gründe
wie die demografische Entwicklung, komplexer werdende
Arbeitsprozesse, der Wertewandel der Mitarbeiter und der
internationale Wettbewerbsdruck, fordern eine veränderte
Personalstrategie. Die Bedeutung der Personalarbeit
wächst somit stetig. Personalreferenten sind für die
Bereiche Personalplanung, Personalbeschaffung,
Personalentwicklung, Vergütungsangelegenheiten sowie für
arbeitsrechtliche Fragestellungen verantwortlich. Das
erfordert ausgeprägte Team- und
Kommunikationsfähigkeiten. In dem Zertifikatslehrgang der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve lernen die Teilnehmer diese
zentralen Aufgaben eines Personalreferenten und erfahren
die rechtlichen Rahmenbedingungen der Personalarbeit. Sie
können somit als Personaler Strategien entwickeln und
umsetzen.
Der
Lehrgang findet vom 8. Januar bis 12. April 2019,
dienstags und donnerstags sowie vier Mal mittwochs und
drei Mal freitags von 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr in der IHK,
Duisburg, statt. Details und Anmeldung: Sabrina
Giersemehl, Telefon 0203 2821-382, E-Mail
giersemehl@niederrhein.ihk.de.
IHK-Zertifikatslehrgang
Personalsachbearbeiter/-in
Einen
Einblick in die Personalverwaltung und Entgeltabrechnung
erhalten Teilnehmer des Zertifikatslehrgangs
Personalsachbearbeiter/-in der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve. Sie
erwerben die Basis für eine schnelle und fundierte
Einarbeitung in ihre Aufgaben und bereiten sich auf die
eigenverantwortliche Übernahme von Sachgebieten im
Personalbereich vor. Der Lehrgang richtet sich an
Mitarbeiter mit geringen Vorkenntnissen im Personalwesen
– insbesondere an Berufs- und Seiteneinsteiger – sowie an
Mitarbeiter, die bereits mit speziellen Personalthemen
befasst sind und einen generellen Überblick erhalten
möchten.
Der
Lehrgang findet vom 7. Januar bis 17. Juni 2019, montags
und mittwochs von 17:30 Uhr bis 20:45 Uhr in der IHK,
Duisburg, statt. Details und Anmeldung: Sabrina
Giersemehl, Telefon 0203 2821-382, E-Mail
giersemehl@niederrhein.ihk.de.
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"Made in Germany" auf dem chinesischen Prüfstand
- Business Lunch Talk am Konfuzius-Institut |
Duisburg, 23. November 2018 - "Made in
Germany" galt viele Jahre unangefochten als Gütesiegel
und Statussymbol. Weltweit verbanden Kunden damit hohe
Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Und heute?
Wie wirken sich Negativschlagzeilen aus Deutschland wie
Manipulationen in der Automobilindustrie oder
Verzögerungen bei Bauprojekten auf das Image deutscher
Produkte aus? Was ist das Erfolgslabel noch wert? Germany
Trade & Invest (GTAI) ist dieser Frage nachgegangen. Dr.
Stefanie Schmitt stellt ihre Resultate mit Blick auf
China am 3. Dezember 2018 am Konfuzius-Institut Metropole
Ruhr vor.
Die GTAI ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft und
Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Sie
unterstützt deutsche Unternehmen mit
Außenwirtschaftsinformationen. Dr. Stefanie Schmitt ist
seit 2013 in Peking für die GTAI tätig, davor war sie
acht Jahre für die GTAI in Shanghai.
Anmeldung Der Eintritt ist frei, um Anmeldung zum Vortrag
mit Lunch bis Donnerstag, den 29.11.2018 wird gebeten.
E-Mail: konfuziusinstitut@uni-due.de oder Telefon: 0203 –
3063131
"Made in Germany" auf dem chinesischen Prüfstand 03.
Dezember 2018 | 12:00 Uhr Veranstaltungsort:
Konfuzius-Ins titut | Tec-Center | Bismarckstraße 120 |
47057 Duisburg
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Regionaler Wohnungsmarktbericht Ruhr:
Grundstücks- und Immobilienpreise steigen moderat
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Essen/Duisburg,
21. November 2018 - Moderat steigende Preise für Bauland
und Immobilien im Bestand, kein überdurchschnittlicher
Anstieg der Mieten und eine große Auswahl an
unterschiedlichen Wohnungsgrößen kennzeichnen den
Wohnungsmarkt in der Metropole Ruhr mit seinen 2,65
Millionen Wohnungen. So lauten die wesentlichen
Ergebnisse des 4. Regionalen Wohnungsmarktberichts, den
die Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr heute (21.
November) im Planungsausschuss des Regionalverbandes Ruhr
(RVR) vorgestellt hat. An dem Projekt unter der
Federführung des RVR sind die elf kreisfreien Städte und
die vier Kreise des Ruhrgebiets beteiligt.
Der Bericht zeigt, dass die Wohnungsmärkte in der
Metropole Ruhr ein bezahlbares Wohnungsangebot für jede
Nachfrage zur Verfügung stellen. Im Vergleich zum letzten
Bericht aus dem Jahr 2015 ist erkennbar, dass Umfang und
Dynamik der Nachfrage deutlich anziehen. Zur
Zukunftssicherung werden in den Städten Wohnbauflächen
für rund 115.000 neue Wohnungen im neuen Regionalplan zur
Verfügung stehen.
Martin Tönnes, Beigeordneter Planung beim RVR:
"Angesichts überhitzter Wohnungsmärkte in anderen
Regionen kann bezahlbarer Wohnraum für alle in der
Metropole Ruhr ein entscheidender Standortvorteil im
Wettbewerb der Regionen sein." Wohnungsmarktbericht
unter
www.presse.rvr.ruhr idr
herunterladen.
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Thyssenkrupp schließt Geschäftsjahr mit
Gewinneinbußen ab |
Essen/Duisburg, 21. November 2018 - Der Essener
Industrie- und Technologiekonzern Thyssenkrupp hat heute
die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2017/18 vogestellt:
Das bereinigte EBIT betrug 1,6 Milliarden Euro (Vorjahr:
1,7 Milliarden Euro) und lag damit unter der Ende Juli
angepassten Prognose. Auch das Nettoergebnis fiel mit 60
Millionen hinter den Wert des Vorjahres (271 Millionen
Euro) zurück. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 42,7
Milliarden Euro.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen eine Dividende von
0,15 Euro je Stückaktie vor. Für die angekündigte Teilung
des Konzerns hat der Vorstand heute den Fahrplan
vorgelegt. Als Thyssenkrupp Materials AG und Thyssenkrupp
Industrials AG sollen die Werkstoff- und die
Industriegütergeschäfte als eigenständige, börsennotierte
Gesellschaften geführt werden.
Bis zum Oktober 2019 sollen die beiden Unternehmen
weitgehend operativ selbstständig aufgestellt sein. Über
die Besetzung der beiden Vorstandsteams wird im Frühjahr
2019 entschieden. Desweiteren arbeitet Thyssenkrupp an
den Vorbereitungen zum Start des
Gemeinschaftsunternehmens mit Tata Steel zur Bündelung
der europäischen Stahlaktivitäten beider Konzerne.
Parallel dazu laufen die Fusionskontrollverfahren der
zuständigen Wettbewerbsbehörden. Infos:
www.thyssenkrupp.com (idr)
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Gleich zwei Gewinner bei der Volksbank Rhein-Ruhr
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Duisburg, 21. November 2018 -
Über Fahrspaß auf vier Rädern darf sich ein
Gewinnsparer der Volksbank RheinRuhr in Duisburg freuen.
Schon bald kann der neue VW Tiguan in Empfang genommen
werden. Überglücklich ist auch die Gewinnerin des
monatlichen Extra-Geldes von monatlich 250 Euro über 5
Jahre. Beide hatten mit ihrem Gewinnsparlos an der
Monatsziehung des Gewinnsparens im November teilgenommen
und nahmen die Gewinnbenachrichtigung stolz von ihren
Geschäftsstellenleitern entgegen.
Gewinnsparen ist die clevere Kombination aus Gewinnen,
Sparen und Helfen und ermöglicht nicht nur attraktive
Gewinne, sondern tut Gutes in der Region. Und das geht
ganz einfach: Von 5 Euro je Los spart der Teilnehmer 4
Euro an. Mit 1 Euro nimmt er an den Monatsverlosungen
teil. Monat für Monat werden so über 1 Millionen Gewinne
im Gesamtwert von über 5,9 Millionen Euro ausgelost. Zu
den monatlichen Gewinnen zählen nicht nur 10 VW Tiguan,
sondern auch ein Gewinn von 100.000 Euro und 8 mal das
Extra-Geld.
Darüber hinaus werden in Zusatzziehungen weitere
attraktive Preise (im Januar 400 Saugroboter und 40 MINI
One) verlost – und das ohne Extra-Einsatz für die
Teilnehmer. Die Menschen im Geschäftsgebiet der Volksbank
RheinRuhr rund um Duisburg, Mülheim, Oberhausen und
Ratingen-Lintorf gehören immer zu den Gewinnern! Denn 25
Prozent des Spieleinsatzes fließen an gemeinnützige
Projekte und an Vereine. Insgesamt sind das in der Region
92.000 Euro jährlich und bundesweit flossen mehr als 30
Mio. Euro allein im Jahr 2017 in regional tätige soziale
und gemeinnützige Einrichtungen.
Jeder kann eigene Projekte vorschlagen, oder aktiv für
die Vergabe der Spendengelder abstimmen. Weitere
Informationen unter www.foerderprogramm-rhein-ruhr.de
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RVR-Analyse: Metropole Ruhr als Drehscheibe für
nationalen und internationalen Verkehr wird auf kurzen
Wegen ausgebremst |
Essen/Duisburg, 19. November 2018 -
Die europäischen Metropolen wie Paris, Brüssel
oder Barcelona sind von Essen aus leichter zu erreichen
als Dinslaken-Lohberg im Kreis Wesel. Die Metropole Ruhr
verfügt über umsteigefreie Luft- und Schienenverbindungen
zu zahlreichen nationalen und internationalen Städten und
Regionen.
Innerhalb des Ruhrgebiets hingegen muss man mehrfach
Verkehrsmittel wechseln oder große Umwege in Kauf nehmen,
um Ziele außerhalb der großen Kernstädte angemessen zu
erreichen. Die Gründe dafür zeigt die Stärken- und
Schwächenanalyse, die der Regionalverband Ruhr (RVR)
heute (19. November) vorgestellt hat. Auf dieser
Faktenbasis wird ein Regionales
Mobilitätsentwicklungskonzept erarbeitet.
Mit zukunftsfähigen Handlungsansätzen und konkreten
Pilotprojekten soll die Verkehrsstruktur im Ruhrgebiet
verbessert werden. Das Konzept erstellt ein
Gutachterkonsortium aus Deutschland und den Niederlanden.
Dazu RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: "Die
Metropole Ruhr braucht ein leistungsfähiges
Verkehrssystem für mehr Mobilität und gleichzeitig
weniger Umweltbelastung. Fahrverbote auf zentralen
Verkehrsadern sind jedoch nicht das geeignete Mittel. Die
Menschen im Ruhrgebiet müssen ohne hohe Reisezeiten zur
Arbeit, Schule oder Universität kommen. Kilometerlange
Staus oder überfüllte Züge können nur durch Ausbau und
bessere Verknüpfung sämtlicher Verkehrsträger verringert
bzw. vermieden werden. Das stärkt auch unmittelbar den
Wirtschaftsstandort Ruhrgebiet."
In nationale und internationale Verkehrsnetze ist die
Region gut eingebunden. Anders innerhalb des Ruhrgebiets:
Dem guten fahrplanmäßigen Angebot bei
West-Ost-Verbindungen im Kern der Metropole durch das
RE/RB/S-Bahn-System stehen deutlich schlechtere
Nord-Süd-Verbindungen, fehlende Anbindungen im
Schienen-Personen-Nahverkehr oder große Entfernungen zu
Haltepunkten gegenüber. Gerade in weniger dicht
besiedelten Städten lassen sich wichtige Einrichtungen
wie Universitäten, Schulen oder Krankenhäuser schlechter
mit dem Öffentlichen Nahverkehr und mit dem Rad kaum
erreichen.
Die Analyse macht deutlich, dass die Verknüpfung der
Verkehrsmittel untereinander verbessert werden muss. 58
Prozent aller Wege werden im Ruhrgebiet mit dem PKW
zurückgelegt. Der Öffentliche Personennahverkehr mit
Bussen und Bahnen hat einen Anteil von 10 Prozent, das
Fahrrad 9 Prozent und zu Fuß 23 Prozent am
Verkehrsaufkommen. Das sind die regionalen Ergebnisse
einer bundesweiten Studie "Mobilität in Deutschland“
(MiD), die im September dieses Jahres veröffentlicht
wurden. idr
UDE: Karrieremesse für
Ingenieure
Kontakte knüpfen, Tipps holen und dem künftigen
Arbeitgeber die Hand schütteln: Das geht am 28. November
an der Universität Duisburg-Essen (UDE). Von 9:30 bis 15
Uhr findet am Duisburger Campus die traditionelle Messe
Karriereperspektiven für Studierende bzw. Absolventen der
Ingenieurwissenschaften und der Physik statt.
21 Unternehmen sind in den Foyers der Gebäude LA und LX
anzutreffen – sie bringen unterschiedliche Angebote mit:
Praktika, Trainee-Programme, Themen für Abschlussarbeiten
und natürlich feste Jobs. In Vorträgen erläutern sie, was
potenzielle Mitarbeiter von ihnen erwarten können bzw.
was von ihnen erwartet wird.
Tipps für die optimale Vorbereitung des Messebesuchs gibt
es auf den Seiten des Akademischen Beratungs-Zentrums
Studium und Beruf (ABZ) der Uni. Das ABZ und die Fakultät
für Ingenieurwissenschaften mit ihrem Förderverein
richten die Messe zum fünften Mal gemeinsam aus.
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Immobilienrichtwerte für Eigentumswohnungen in
Duisburg |
Duisburg, 16. November 2018 - Für
Eigentumswohnungen in Duisburg hat der Gutachterausschuss
für Grundstückswerte sogenannte „Immobilienrichtwerte“
ermittelt und diese mit Beschluss vom 30. Oktober
festgesetzt. Immobilienrichtwerte bilden eine Grundlage
für die Bewertung von gebrauchten Eigentumswohnungen.
Die Richtwerte und alle dazu benötigten Informationen
stehen ab Ende November kostenfrei im zentralen
Informationssystem der Gutachterausschüsse und des Oberen
Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Land
Nordrhein-Westfalen unter www.BORISplus.nrw.de zur
Verfügung. Ebenfalls steht dort ein Preiskalkulator zur
Verfügung, um den Immobilienrichtwert an die
Eigenschaften des Wertermittlungsobjektes anzupassen.
„Dieselfahrverbot trifft
Region an sensiblem Punkt“
Urteil schränkt Unternehmen und Pendler extrem ein
Ab Juli 2019 soll auf einem Großteil des Essener
Stadtgebiets sowie auf Abschnitten der A40 ein Fahrverbot
für Dieselfahrzeuge der Abgasklassen Euro-4 und niedriger
eingerichtet werden. Allein aus Duisburg erhalten 10.000
Transportfahrzeuge die rote Karte. Besonders davon
betroffen sind Kleintransporter bis 3,5 Tonnen.
Dazu Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK: „Die A40 ist die Herzschlagader
für das Ruhrgebiet. Das Dieselfahrverbot trifft die
Region an einem sehr sensiblen Punkt: Es betrifft nicht
nur die Stadt Essen, sondern den gesamten Standort. Das
Urteil schränkt die Erreichbarkeit der Unternehmen, aber
auch die Mobilität der Pendler extrem ein.“ Und weiter:
„Die NRW-Umweltministerin hat bereits angekündigt, in
diesem konkreten Fall in Berufung zu gehen. Das
unterstützen wir sehr. Gerade für kleine und mittlere
Unternehmen bedeutet das Urteil fast schon eine
Enteignung: Sie haben nicht die Mittel, ihre Flotte
kurzfristig umzurüsten auf Euro-6-Fahrzeuge. Für diese
Mehrinvestitionen gibt es keinen Gegenwert.“
425 Dienstjahre werden geehrt – Volksbank
RheinRuhr feiert Jubilare
Im Jahr 2018 feierten 23 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter ihre 10-, 25- und 40-jährigen Dienstjubiläen
bei der Volksbank Rhein-Ruhr. 425 Dienstjahre,
außergewöhnlich in Zeiten von Arbeitsplatzmobilität und
stetiger Veränderungen. Grund genug, diese Zugehörigkeit
und Verbundenheit zu feiern. Auf Einladung des Vorstandes
trafen sich 19 Jubilare zum Beisammensein, Erinnerungen
austauschen und zu einem leckeren Essen in der Zentrale
mit Panoramablick über den Duisburger Innenhafen.
Mit ihren über 150 Jahren Geschichte kann die Volksbank
Rhein-Ruhr auf eine lange Tradition zurückblicken. „Wer
10, 25 oder gar 40 Jahre einem Unternehmen treu ist, die
täglichen Anforderungen und Gegebenheiten der Zeit
meistert, der hat es verdient, geehrt zu werden“, so der
Sprecher des Vorstandes Thomas Diederichs. „Eine solch
lange Betriebszugehörigkeit bedeutet meist auch
gegenseitige Wertschätzung. Sie zeugt von Ausdauer,
Kompetenz, Fairness, Vertrauen, Menschlichkeit, Erfahrung
sowie Veränderungsbereitschaft: Werte, ohne die solch
eine Konstanz innerhalb der Bank nicht möglich ist und
ohne die unsere Bank nicht das wäre, was sie heute ist.“
Bei der Volksbank Rhein-Ruhr feierten dreizehn Jubilare
ihre zehnjährige Betriebszugehörigkeit, sieben Weitere
stießen an auf je 25 Jahre und drei blickten positiv auf
die 40 Jahre Zugehörigkeit zum Bankinstitut zurück. In
den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen sind sie alle
Stütze des Unternehmens und stolz auf den
genossenschaftlichen Hintergrund ihrer Arbeit.
Zum Handelsrichter wiederernannt: Axel Quester
behält sein Ehrenamt
Auf Vorschlag der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg wurde
Dipl.-Betriebswirt Axel Quester, Geschäftsführer der
Firma Armin Quester Immobilien GmbH,
Friedrich-Wilhelm-Str. 7, 47051 Duisburg für die Zeit vom
15. November 2018 bis zum 14. November 2023 zum
Handelsrichter beim Landgericht Duisburg wiederernannt.
TARGOBANK in Duisburg legt im dritten Quartal weiter zu
Duisburg, 16. November 2018 – Bei der TARGOBANK in
Duisburg stehen die Zeichen auch im dritten Quartal 2018
auf Wachstum. Die Konsumentenkredite in Höhe von 164,4
Millionen Euro verzeichneten seit Jahresbeginn einen
Zuwachs um 6,9 Prozent. Auch nahm die Zahl der Girokonten
um 1,7 Prozent zu auf nunmehr rund 20.900. „Neben unserem
starken Privatkundengeschäft beobachten wir auch eine
steigende Nachfrage von Selbständigen und Freiberuflern
nach Geschäftskonten und Krediten“, berichtet
Vertriebsdirektor Dirk Volk.
Bei Geschäftskunden kann die TARGOBANK laut einer
aktuellen Kundenbefragung vor allem mit ihrem hohen
Bearbeitungstempo punkten: „Die Kreditentscheidung fällt
in der Regel direkt vor Ort. Und wenn sie positiv
ausfällt, hat der Kunde das Geld am nächsten Tag auf
seinem Konto“, so Volk weiter. Im Frühjahr 2019 werde die
Bank zudem ihr Angebot für Geschäftskunden auf
Mehrpersonengesellschaften wie GbRs, OHGs oder GmbHs
ausweiten.
Eine positive Entwicklung zeigt im dritten Quartal auch
der Bereich Geldanlage: Das Depotvolumen lag in Duisburg
bei 97,9 Millionen Euro. Das Volumen der angelegten
Festgelder stieg gegenüber dem Niveau zu Jahresbeginn um
6,6 Prozent auf 13,2 Millionen Euro. Die Tagesgelder
legten um 3,7 Prozent auf 62,4 Millionen Euro zu. In
Spareinlagen hatten die Kunden 47,6 Millionen Euro
angelegt (plus 4,7 Prozent). „Aufgrund der anhaltenden
Niedrigzinsphase sind unsere Kunden vermehrt auf der
Suche nach Alternativen zu klassischen Sparprodukten wie
Spar- und Tagesgeldkonten“, so Vertriebsdirektor Volk.
„Wir stellen fest, dass die Nachfrage nach
Investmentsparplänen auch im dritten Quartal deutlich
zugenommen hat.“ Mit solchen Sparplänen können Kunden
bereits mit relativ niedrigen monatlichen Beträgen in
renditeträchtige Wertpapiere wie Aktien oder Fondsanteile
investieren. Zum Ende des dritten Geschäftsquartals
betreute die TARGOBANK in Duisburg rund 50.000 Kunden –
ein Plus von 2,3 Prozent.
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Autobahn-Diesel-Fahrverbot |
Deutsche Umwelthilfe erwirkt erstes
Autobahn-Diesel-Fahrverbot auf der A40 im Ruhrgebiet sowie
Diesel-Fahrverbote für Essen und Gelsenkirchen
Gelsenkirchen/Düsseldorf/Duisburg, 15. November 2018 -
Verwaltungsgericht Gelsenkirchen gibt Klagen für „Saubere
Luft“ der Deutschen Umwelthilfe statt – Bisher stärkstes
Urteil für den Gesundheitsschutz – DUH erwirkt elftes und
zwölftes Urteil in Folge zu Diesel-Fahrverboten in
Deutschland –
Luftreinhaltepläne der beiden
Ruhrgebietsstädte müssen bis zum 1. Juli 2019 um eine 18
Stadtteile umfassende Diesel-Fahrverbotszone für Essen und
streckenbezogene Diesel-Fahrverbote für Gelsenkirchen
erweitert werden – Zum ersten Mal soll in Essen mit der
Sperrung der A40 für Dieselfahrzeuge bis einschließlich Euro
5/V auch eine Autobahn in die Fahrverbotszone einbezogen
werden – Heutige Kabinettsentscheidung zur Heraufsetzung von
NO2- und NOx-Grenzwerten: Diesel-Fahrverbote kommen trotz
Änderung des BImSchG auch für Städte unter 50 µg NO2/m3 –
Bundesland Nordrhein-Westfalen mit den meisten Klagen für
Diesel-Fahrverbote
Essen/Gelsenkirchen, 15.11.2018:
Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat heute über die
Klagen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) für „Saubere Luft“ in
den Städten Essen und Gelsenkirchen entschieden (Essen: 8K
5068/15, Gelsenkirchen: 8K 5254/15) und beiden Klagen in
vollem Umfang stattgegeben: Der Luftgrenzwert für das
Dieselabgasgift Stickstoffdioxid (NO2), der seit dem Jahr
2010 verbindlich gilt, ist schnellstmöglich einzuhalten,
spätestens im Jahr 2019. Dabei geht es um eine
Grenzwerteinhaltung jeweils im gesamten Stadtgebiet. Die
internationale Umweltrechtsorganisation ClientEarth
unterstützt Klagen für „Saubere Luft“ der DUH.
Für
die Stadt Essen hat das Gericht (höchster NO2-Belastungswert
in Essen:49 µg/m3) entschieden, dass die Landesregierung ein
Diesel-Fahrverbot für 18 Stadtteile inkl. der Stadtmitte als
„Blaue Umweltzone“ in den Luftreinhalteplan aufzunehmen hat.
Dieses gilt ab dem 1. Juli 2019 für alle Diesel unterhalb
der Abgasnorm Euro 5 und Benziner unterhalb der Norm Euro 3.
Zum 1. September 2019 ist das Verbot auf Diesel-Pkw, Busse
und Nutzfahrzeuge der Abgasnorm Euro 5 zu erweitern. Zum
ersten Mal in Deutschland wurde von einem Gericht auch ein
Diesel-Fahrverbot für eine Bundesautobahn verfügt. Ab dem 1.
Juli 2019 gilt dies auf der Autobahn A40 für Diesel-Pkw,
Busse und Nutzfahrzeuge bis einschließlich der Abgasstufe
Euro 4/IV, ab dem 1. September 2019 wird dieses für Euro 5/V
Diesel ausgedehnt. Grund ist die hohe Belastung einer
Wohnsiedlung in Essen-Frohnhausen, hier führt die
Bundesautobahn unmittelbar vorbei. Das Gericht hat
zusätzlich dem Land die Prüfung weiterer Fahrverbote für
neun weitere Verdachtsfälle außerhalb der „Blauen
Umweltzone“ mit Frist bis zum 1. April 2019 auferlegt. Damit
stellt das Gericht mit seinem Urteil das
verfassungsrechtlich geschützte Recht auf Gesundheit der
Menschen in Essen und Gelsenkirchen über die
Profitinteressen der Automobilindustrie. Für die Stadt
Gelsenkirchen, welche mit 46 µg NO2/m3 geringere
Grenzwertüberschreitungen beim Dieselabgasgift NO2 als Essen
aufweist, muss das beklagte Land Nordrhein-Westfalen ein
streckenbezogenes Diesel-Fahrverbot auf der besonders
belasteten Kurt-Schumacher-Straße festlegen. Dieses muss zum
1. Juli 2019 für alle Dieselfahrzeuge unterhalb der
Abgasnorm Euro 6 und alle Benziner unterhalb der Abgasnorm
Euro 3 in Kraft treten. Das Gericht betonte, dass ein
Großteil der vom Land NRW bisher in den Luftreinhalteplänen
angeführten Maßnahmen „keine schnelle Wirkung“ verspricht.
Die schnellstmögliche Grenzwerteinhaltung noch vor 2020, wie
es das Bundesverwaltungsgericht gefordert hat, ist somit
nicht möglich. Daher kann auf Diesel-Fahrverbote nicht mehr
verzichtet werden. Der lange Zeitraum, in dem der Grenzwert
überschritten wird, zwingt zu einer besonders effizienten
Maßnahmenplanung. Dazu Jürgen Resch,
Bundesgeschäftsführer der DUH: „Mit der erstmaligen Sperrung
einer Bundesautobahn für Diesel-Pkw, Busse und Lkw muss auch
eine Kanzlerin Merkel erkennen, dass sie mit ihrer Politik
gegen den Gesundheitsschutz und für die Profitsicherung
einer betrügerischen Industrie gescheitert ist. Das letzte
Beispiel für eine Fernsteuerung dieser Bundesregierung aus
den Konzernzentralen von BMW, Daimler und VW ist die heute
im Bundeskabinett beschlossene, europarechtswidrige
Heraufsetzung von Dieselabgasgift-Grenzwerten. Was Gerichte
von dieser industriefreundlichen Gesetzesnovelle halten,
zeigte sich wenige Stunden nach der
Regierungs-Pressekonferenz im Gelsenkirchener Richterspruch:
Die erstmalige Einführung eines ersten Diesel-Fahrverbots
auf der Autobahn A40 sowie in Essen und Gelsenkirchen.
Diesel-Fahrverbote kommen trotz Änderung des BImSchG auch
für Städte auch unter 50 µg NO2/m3.“
Das NRW-Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft,
Natur- und Verbraucherschutz teilt mit: Zu den
heutigen Urteilen des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen zur
Fortschreibung der Luftreinhaltepläne Essen und
Gelsenkirchen nimmt Umweltministerin Ursula Heinen-Esser wie
folgt Stellung: "Es ist ohne Zweifel, dass die Einhaltung
der Grenzwerte maßgeblich für den Gesundheitsschutz der
Bevölkerung ist. Die Bezirksregierungen Düsseldorf und
Münster haben für Essen und Gelsenkirchen ambitionierte
Luftreinhaltepläne mit einer Vielzahl von Maßnahmen
vorgelegt, um dieses Ziel zu erreichen. Das Urteil kommt
daher für uns überraschend, zugleich bietet es
Orientierung", sagte Umweltministerin Heinen-Esser. Sie
kündigte an, dass die Landesregierung die Urteile, sobald
sie vorliegen, sehr genau prüfen will, um dann zu
entscheiden, ob sie in Berufung gehen wird. Dort, wo zonale
Fahrverbote drohen, insbesondere wenn eine Stadt und eine
Autobahn im Zentrum eines Ballungsgebietes wie dem
Ruhrgebiet betroffen sind, sei schon jetzt absehbar, dass
die Landesregierung in Berufung gehen wird. "Wir stehen
in unseren Ballungsräumen vor großen Herausforderungen. Wir
müssen jetzt in wenigen Monaten das schaffen, was in vielen
Jahren zuvor nicht gelungen ist – die Grenzwerte gelten
bereits seit dem Jahr 2010", sagte Heinen-Esser. "Unser
erklärtes Ziel bleibt es, die Luftqualität und damit die
Lebensqualität nachhaltig so zu verbessern, dass wir den
Ausstoß von Stickoxiden reduzieren und die
Luftqualitätsgrenz-werte flächendeckend einhalten.
Gleichzeitig müssen wir die Mobilität der Menschen
sicherstellen." "Wir sind auf einem guten Weg, aber wir
sind eben noch nicht am Ziel", sagte die Ministerin. "Daher
müssen wir beides tun: die Grenzwerte kurzfristig
schnellstmöglich einhalten und unsere Mobilität mittel- und
langfristig so emissionsfrei wie möglich gestalten."
Parallel zur Gerichtsverhandlung wurde heute im
Bundeskabinett eine Änderung des
Bundesimmissionsschutzgesetzes beschlossen. Das
Leipziger Bundesverwaltungsgericht hatte explizit
aufgegeben, die Verhältnismäßigkeit von Dieselfahrverboten
zu prüfen. Eine gesetzliche Einordnung zur
Verhältnismäßigkeit von Dieselfahrverboten würde allen
Beteiligten und auch den Gerichten eine zusätzliche
Orientierung bieten. Darüber hinaus regelt die
vorgesehene Novelle, dass Diesel-Fahrzeuge der Abgasnormen
Euro 4 und Euro 5 von Fahrverboten ausgenommen werden, falls
sie im Alltag nicht mehr als 270 Milligramm Stickstoffdioxid
pro Kilometer ausstoßen – etwa wenn sie mit zusätzlichen
Katalysatoren nachgerüstet wurden. "Insbesondere die
konsequente Umsetzung der Hardware-Nachrüstung von
Diesel-Fahrzeugen wäre aus Sicht des Gesundheits- und
Verbraucherschutzes eine sinnvolle und wirksame Maßnahme zur
schnelleren Erreichung der Stickstoffdioxid-Grenzwerte und
damit zur Vermeidung von Fahrverboten", sagte Heinen-Esser.
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Erster StartUp-Afternoon mit Gründermesse und
sbm-Auftakt im Tectrum |
Duisburg, 12. November 2018 -
Bundesweit wird ab 12. November 2018 die Gründerwoche
begangen und Duisburg ist aktiv dabei. Gemeinsam mit der
Universität Duisburg-Essen führt die Wirtschaftsförderung
Duisburg einen StartUp-Afternoon mit einem breiten
Informationsangebot für Gründer und Interessierte durch.
Hier haben Gründer und die, die es werden wollen, die
einmalige Gelegenheit, das breite Beratungsangebot für
StartUps zentral und kompakt Ort kennenzulernen und erste
Kontakte zu knüpfen.
Der StartUp-Afternoon beginnt am 16. November 2018 um
15.00 Uhr im Neudorfer Technologiezentrum Tectrum. Die
Teilnahme ist kostenfrei. An mehr als zehn Ständen werden
sich beispielsweise die Business Angel Agentur Ruhr, die
NRW.BANK, der RUHR.HUB, der Unternehmerinnenbrief, das
TripleZ, startport sowie die Wirtschaftsförderungen
Duisburg und Essen vorstellen. Sie werden Fragen rund um
die Themen Gründung und Finanzierung beantworten.
Kern des StartUp-Afternoons ist die Auftaktveranstaltung
des Kursangebotes von small business management (sbm).
Das international prämierte Projekt von Prof. Dr. Volker
Breithecker startet in die 20. Runde. Hier werden aus
Gründungsinteressierten erfolgreiche Unternehmer gemacht.
Über 300 Unternehmen sind in den letzten Jahren daraus
hervorgegangen und weit über 1000 Arbeitsplätze
entstanden.
Atrium im Tectrum: Schauplatz
des StartUP-Afternoon, Urheber: Andree Schäfer,
Nutzungsrechte: GFW Duisburg
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Fasel-Preis für Soziale Marktwirtschaft für
Tönjes und Vassiliadis |
Duisburg, 12. November 2018 - Die
Duisburger Fasel-Stiftung hat am Wochenende in Essen
ihren Preis für Soziale Marktwirtschaft verliehen.
Ausgezeichnet wurden Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender
der RAG-Stiftung, und Michael Vassiliadis, Vorsitzender
der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG
BCE). mit der Ehrung würdigt die gemeinnützige Stiftung
"den gelungenen Strukturwandel mit dem Prozess des
sozialverträglichen Ausstiegs aus dem Steinkohlenbergbau
und hier insbesondere auch das Engagement der beiden
Persönlichkeiten".
Der Fasel-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die
Preisträger wollen das Geld der August-Schmidt-Stiftung
zur Unterstützung von Waisen tödlich verunglückter oder
an einer Berufskrankheit verstorbener Arbeitnehmer zugute
kommen lassen. Die Fasel-Stiftung wurde 1994 vom
gleichnamigen Duisburger Unternehmer gegründet. Sie
fördert soziale Projekte, Austauschprogramme und die Idee
der Sozialen Marktwirtschaft. idr
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Neuer Pfannenofen im Stahlwerk ist jetzt in
der Erprobungsphase |
Bedeutendes
Investitionsprojekt bei thyssenkrupp Steel vor dem
Abschluss
· Strategische Investition zur Produktion
hochwertiger Stahlgüten mit optimierten Reinheitsgraden
· Signal für die Weiterentwicklung des Standortes
Duisburg
· Gesamtinvestition im hohen zweistelligen
Millionenbereich
Duisburg, 08. November 2018 - Nach planmäßiger Bauzeit
von einem Jahr ist es soweit: Im neuen Pfannenofen von
thyssenkrupp Steel in Duisburg werden die ersten
Schmelzen erfolgreich behandelt. Damit ist bei dieser
strategisch bedeutenden, im Stahlwerksbereich
angesiedelten Investition ein zentraler Meilenstein
erreicht. Der neue Doppelpfannenofen verfügt über eine
Kapazität von 265 Tonnen pro Schmelzvorgang. Er dient
dazu, hochlegierte Stahlgüten mit optimierten
Reinheitsgraden in höchster Qualität herzustellen. „Der
neue Pfannenofen wird uns helfen, unsere
Wettbewerbsposition dauerhaft zu verbessern“, betont Dr.
Arnd Köfler, Produktionsvorstand bei thyssenkrupp Steel
Europe. „Wir schließen mit der neuen Anlage eine Lücke in
unserem Produktionsnetzwerk und stellen uns besonders bei
Premiumgüten, wie sie beispielweise für höherfeste und
sicherheitsrelevante Bauteile im Auto benötigt werden,
noch einmal deutlich stärker auf.“
Höhere Prozesseffizienz bei
geringeren Kosten
Der Pfannenofen wurde im
Oxygenstahlwerk 2 von thyssenkrupp installiert und
befindet sich im Produktionsprozess zwischen dem
Konverter und der Strangießanlage. Das Aggregat wird im
Rahmen der Sekundärmetallurgie zunächst zum Legieren und
Aufheizen der Schmelze sowie zur Entschwefelung benötigt.
„Wir haben mit dem Projekt Pfannenofen über diese
Kernanforderungen hinaus aber noch deutlich mehr
erreicht“, erläutert Thorsten Brand, Leiter der
Stahlproduktion bei thyssenkrupp Steel. „Die Anlage trägt
auch zur Kostenoptimierung und Steigerung der
Prozesseffizienz im gesamten Stahlwerk bei. So können wir
zukünftig die Kosten im Konverterbetrieb senken, indem
wir höhere Schrotteinsätze ermöglichen, also den
Produktionsprozess kostenorientiert flexibler machen. Da
die Schmelze im Pfannenofen auf- bzw. nachgeheizt werden
kann, sparen wir auch an der Feuerfestauskleidung im
Konverter, weil wir die Abstichtemperatur absenken
können. Aus demselben Grund sind wir in der Lage, die
Nachblasquote im Konverter zu verringern. Schließlich
werden wir unsere Direktabstichquote steigern können,
weil es nun möglich ist, über digital vernetzte Daten die
Schmelzen im Pfannenofen gezielt nachzujustieren. In
Summe stellt das Projekt eine kostenoptimierte und
technologische Fortentwicklung für das ganze Stahlwerk
dar“, resümiert Brand.
Erfolgreiche
Projektpartnerschaft mit Anlagenbauer INTECO
Der Auftrag zum Bau des
Pfannenofens wurde von thyssenkrupp an den
österreichischen Anlagenbauer INTECO vergeben, der als
Generalunternehmer die Anlage schlüsselfertig übergeben
wird. Dr. Harald Holzgruber, CEO der INTECO Gruppe: „In
unserer 45-jährigen Firmengeschichte markiert dieser
Auftrag einen Meilenstein. Wir sind stolz, dass wir
dieses Projekt gemeinsam mit unseren Partnern von
thyssenkrupp erfolgreich und voll im Zeitplan durchführen
konnten. Die Anlage ist mit sämtlichen technischen
Innovationen ausgestattet, die geeignet sind,
thyssenkrupp im Wettbewerb zu unterstützen. Darüber
hinaus wurde der Pfannenofen, um die Arbeitsbedingungen
weiter zu verbessern, aus Schallschutzgründen komplett
mit Lärmschutzpaneelen eingehaust.“ In den kommenden
Wochen wird der neue Pfannenofen gezielt getestet und im
Rahmen von Probeschmelzen umfassend analysiert und auf
seine Funktionalitäten geprüft. Anschließend geht die
Anlage dann auch offiziell in die Verantwortung von
thyssenkrupp über.
Neuer Pfannenofen im
Duisburger Stahlwerk:
80
Millionen-Investition in Qualität und Technologie.
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Ruhr-IHKs initiieren Netzwerk für autonomes
Fahren auf dem Wasser
Kanalnetz im Ruhrgebiet bestens geeignet: Testfeld für
selbstfahrende Binnenschiffe gefordert
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Duisburg,
07. November 2018 -
Dass autonom fahrende Wagen
den Straßenverkehr in Zukunft revolutionieren, scheint
nah. Auf dem Wasser sehen die IHKs im Ruhrgebiet großes,
bislang nicht genutztes Potenzial für die
Binnenschifffahrt.
„Diese Region ist optimal geeignet, um das autonome Fahren auf
Wasserstraßen zu testen. Vor allem die Vielfalt der
Güterarten und das Forschungs-Know-how sind ein
Alleinstellungsmerkmal“, kommentiert Wulf-Christian
Ehrich für die Ruhr IHKs die Empfehlung einer
Machbarkeitsstudie, die am Mittwoch, 7. November, in
Duisburg vorgestellt wurde.
Um die Kompetenzen der Region zu bündeln, haben die IHKs
gleichzeitig ein Kompetenznetzwerk mit Wirtschaft und
Wissenschaft initiiert. Das Ruhrgebiet kann angesichts
der übervollen Straßen und Schienenwege auf keinen
Verkehrsträger verzichten.
In Nordrhein-Westfalen wird ein Viertel der Güter über
die Wasserstraßen transportiert. Der Rhein und die Kanäle
sind die Herzstücke dieses Systems. Autonom fahrende
Binnenschiffe sind ein weiterer Schritt, um diesen
Transportweg effizienter zu nutzen.
„Die Binnenschifffahrt braucht neue Impulse. Der
Anschluss an digitale Transportketten, andere
Schiffsgrößen und neue Gütergruppen sollen sie zu einer
leistungsfähigen und modernen Säule für die Wirtschaft im
Ruhrgebiet machen“, erklärt Wulf-Christian Ehrich,
stellvertretender Hauptgeschäftsführer der aktuell im
Ruhrgebiet federführenden IHK zu Dortmund, die Motivation
für die Machbarkeitsstudie zum autonomen Fahren in der
Binnenschifffahrt.
In 15 Jahren erste autonome Binnenschiffe Durchgeführt
hat die Studie das renommierte Duisburger DST –
Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und
Transportsysteme.
„Wir haben das konkrete Ziel, in 15 Jahren autonom
fahrende Binnenschiffe auf unseren Wasserstraßen zu
sehen. Dafür setzen wir heute den Startpunkt mit der
Bündelung der Kompetenzen in einem Netzwerk“, ergänzt
Ocke Hamann, Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK zu
Duisburg.
Dabei ist das autonome Fahren kein Selbstzweck, sondern
es eröffnet der Branche neue Möglichkeiten: Besonders
attraktiv ist das autonome Fahren für kleinere
Schiffseinheiten, die bislang nicht rentabel betrieben
werden können. Damit eröffnen sich auch neue Zielgruppen
und weitere Märkte für die Branche. Know-how bündeln
und ein Testfeld einrichten Die IHKs im Ruhrgebiet wollen
den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie Taten folgen
lassen.
Dazu haben sie drei konkrete nächste Schritte definiert:
1. Die vorhandenen Kompetenzen bündeln und
verschiedene Forschungsdisziplinen – von Schiffstechnik
über Regelungstechnik bis zu Funktechnik und Rechtsfragen
– sowie Treiber aus der Wirtschaft zusammenführen. Dafür
wurde bei der Studienvorstellung ein Netzwerk gegründet.
2. Ein Testfeld für autonom fahrende Binnenschiffe
einrichten.
3. Stärker mit internationalen Forschungsteams, zum
Beispiel aus den Niederlanden, zusammenarbeiten.
Region ist besonders geeignet für das autonome Fahren
Die Untersuchung zeigt: Der Rhein-Ruhr-Raum ist besonders
geeignet, um das autonome Fahren zu erproben. Die
Wasserstraßen- und Hafeninfrastruktur bietet verschiedene
Anforderungen: von Gebieten mit wenig Verkehren bis hin
zu komplexen Hafenarealen. Namhafte Schiffsbetreiber und
-ausrüster sind in der Region angesiedelt.
Zahlreiche Institute und Lehrstühle verschiedener
Disziplinen beschäftigen sich bereits heute mit Aspekten
des autonomen Fahrens auf der Wasserstraße. Zum Beispiel
der Flachwassersimulator SANDRA des DST, der in der Lehre
für Nachwuchsschiffsführer eingesetzt wird. Auch
Künstliche Intelligenz (KI) kann mittels des Simulators
angelernt werden, um perspektivisch ein Schiff
fernzusteuern. „In der Region sind alle erforderlichen
Voraussetzungen gegeben, um autonome Binnenschiffe unter
realen Bedingungen zu testen und ein Testfeld
systematisch auf größere Hafenareale und die Flussfahrt
zu erweitern“, so Wulf-Christian Ehrich.
Als ein konkretes erstes Testfeld empfehlen die Gutachter
den Abschnitt des Dortmund-Ems-Kanals zwischen dem Hafen
Dortmund und der Schleuse Waltrop. Denkbar ist eine
strategische Ausweitung des Testgebiets auf weiter
westliche Kanäle und insbesondere den Duisburger Hafen,
in dem komplexere Szenarien erprobt werden könnten.
Die Machbarkeitsstudie kann hier heruntergeladen werden:
www.ihk-niederrhein.de/smart-shipping
Stellten
die Machbarkeitsstudie Autonomes Fahren in der
Binnenschifffahrt vor: v.l. Prof. Dr. Bettar Ould el
Moctar (U-DE), Wulf-Christian Ehrich (IHK zu Dortmund),
Prof. Dipl.-Ing. Thomas Schlipköther (duisport), Michael
Viefers (Rhenus SE), Dr. Ing. Rupert Henn (DST), Prof.
Dr. Ulrich Radtke (U-DE), Ocke Hamann (Niederrheinische
IHK).
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Gewerbliche Photovoltaiknutzung im Kommen |
Weeze/Duisburg, 06. November 2018 - Über 70 Teilnehmer
informierten sich am Aiport Weeze über wirtschaftliche
und rechtliche Entwicklungen beim Thema Photovoltaik auf
Einladung der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve. Eine Frage, die
vielen gewerblichen Anlagenbetreibern besonders unter den
Nägeln brannte, war: Was passiert, wenn für sie die
garantierte Einspeisevergütung nach dem
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nach 20 Jahren
ausläuft?
In Duisburg und den Kreisen Kleve sowie Wesel gibt es
mittlerweile rund 3.000 Betreiber von gewerbliche
Photovoltaikanlagen, die IHK-Mitglieder sind. Sie
erzeugen Strom aus der Sonne und verwenden diesen nicht
nur in ihrem eigenen Unternehmen oder Haus, sondern
speisen ihn in das öffentliche Netz ein. Somit leisten
sie einen direkten Beitrag zur Energiewende. Betreiber
haben Umweltschutz und Rendite im Blick Umweltschutz und
unternehmerische Gründe bzw. Rendite sind die
Hauptgründe, warum die Anlagenbetreiber auf Sonnenenergie
setzten.
Das geht aus den knapp 200 Antworten einer Online-Umfrage
hervor, die die IHK unter ihren Mitgliedsunternehmen
durchführte. Denn alle Anlagen, die vor dem 1. Januar
2000 in Betrieb genommen wurden, erhalten bis zum 31.
Dezember 2020 die gesetzlich festgeschriebene
Einspeisevergütung.
Ab 2020 lohnt es, Sonnenenergie selbst zu nutzen Wenn
nach Ablauf des Vergütungszeitraumes noch Strom in das
öffentliche Netz eingespeist wird, kann der
Anlagenbetreiber nach Meinung der Clearingstelle EEG auf
Grundlage der derzeitigen Rechtslage allenfalls noch
vermiedene Netznutzungsentgelte und steuerliche
Vergünstigungen beanspruchen.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass die meisten
Solarstromanlagen nach dem Vergütungszeitraum von 20
Jahren (also am 31. Dezember 2020) noch beachtliche
Erträge einfahren werden. Gut beraten werden die
Betreiber sein, die dann den überwiegenden Teil des
erzeugten Stroms selbst verbrauchen oder an Dritte
verkaufen. Auch die Investition in einen Stromspeicher
könnte für Altanlagenbetreiber interessant sein.
Deshalb drehte sich die gemeinsame
Informationsveranstaltung mit dem Bundesverband
Solarwirtschaft e.V. rund um die Themen Strategien nach
Ablauf der Einspeisevergütung und die Themen
Modernisierung, Erweiterung und Speicherung. Highlight
war zudem die Besichtigung der größten
Photovoltaik-Anlage in NRW am Airport Weeze.
Ludger van Bebber, Geschäftsführer Flughafen
Niedrrhein GmbH, präsentierte die größte
Photovoltaikanlage NRWs am Flughafen Weeze. Foto:
Niederrheinische IHK
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Orientierungshilfe für Unternehmen: Brexit von A bis Z
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Stärkung der
Wasserstraße
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Niedrigwasser belastet Wirtschaft
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Duisburg, 31. Oktober 2018 - Nur noch
wenige Monate, dann ist es soweit: Das Vereinigte
Königreich verlässt die EU. Wie der Brexit am 30. März
2019 konkret aussehen wird, ist zwischen Brüssel und
London umstritten. Für die Unternehmen bedeutet das: sie
müssen sich auf verschiedene Szenarien einstellen. Ein
Leitfaden der IHK zum Brexit sorgt für einen Überblick.
www.ihk-niederrhein.de
(Stichwort „Brexit“)
Was hat es mit dem Chequers Plan auf
sich? Was ist gemeint, wenn vom No Deal oder Soft Brexit
die Rede ist? Welche Ziele verfolgt das Free Trade
Agreement? Die IHK hat alle wichtigen Fakten und Begriffe
rund um den Brexit in einem Verzeichnis verständlich
erläutert. Laufend erfolgt eine Aktualisierung.
„Die Unternehmen machen sich
Sorgen, was mit dem Brexit aus sie zukommt. Das
Schlimmste ist die Unsicherheit, denn unsere Firmen
können nicht planen. Mit unserem Verzeichnis sorgen wir
für Durchblick. Was der Wirtschaft bei uns am Niederrhein
am meisten helfen würde, ist eine zügige Einigung
zwischen London und Brüssel. Wenn der ungeregelte Brexit
kommt, dann bleibt den Unternehmen kaum noch Zeit, ihre
Lieferbeziehungen nach Großbritannien neu zu organisieren
und sich auf zusätzliche Zoll-Bürokratie einzustellen“,
so Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK Duisburg-Wesel-Kleve.
Die wichtigsten Daten
zum Brexit:
23. Juni 2016 Im Referendum stimmen 51,9 Prozent der
Wähler für einen Austritt aus der Europäischen Union. Die
Wahlbeteiligung liegt bei 72,2 Prozent.
29. März 2017 Theresa May benachrichtigt die EU über den
Austrittswunsch des Vereinigten Königreichs. In den
Europäischen Verträgen ist eine Frist von zwei Jahren für
die Regelung des Austritts vorgesehen. Der Austritt ist
somit auf den 30. März 2019 festgelegt.
19. Juni 2017 Die „Task Force“ der EU und Vertreter des
Vereinigten Königreiches treten in Verhandlungen um ein
Austrittsabkommen ein.
30. März 2019 Um 0:00 Uhr MEZ verlässt das Vereinigte
Königreich die EU. Bis zum Ablauf dieser Frist muss ein
Abkommen ausgehandelt und durch die Instanzen gegangen
sein. Per einstimmiger Entscheidung (27+1) könnte die
Frist allerdings auch noch verschoben werden.
Das Weitere ist noch ungewiss, mögliche Szenarien sind:
• No Deal, Hard Brexit: Beendigung aller vertraglichen
Bindungen zur Europäischen Union, ohne konkrete
Folgeregelungen.
• Soft Brexit: Weniger drastisch wären zukünftige
Beziehungen in Form eines Freihandelsabkommens oder der
Zollunion.
• Exit from Brexit, No Brexit: Eine weitere noch mögliche
Option wäre die Rücknahme der Aktivierung des Artikel 50
EUV durch Großbritannien und damit der Verbleib in der
EU.
Alle Informationen des DIHK unter der
Brexit-Sonderwebpage.
Gespräch mit Vertretern der Schifferbörse:
Stärkung der
Wasserstraße gefordert
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Niedrigwasser belastet Wirtschaft
Flüssen und Kanälen gehören zu den wichtigsten
Verkehrsadern in Duisburg und des Niederrheins. Davon
konnte sich der Arbeitskreis für Verkehr der
CDU-Landtagsfraktion beim Besuch des Duisburger Hafens
Schwelgern überzeigen, der die logistische Drehscheibe
von Thyssenkrupp Steel Europe ist. Beim Treffen am
Montag, 29. Oktober, zu dem die Schifferbörse zu
Duisburg-Ruhrort e.V. eingeladen hatte, ging es
auch um das Niedrigwasser auf dem Rhein und den
Infrastrukturzustand. Die Verkehrspolitiker waren sich
einig: Bei der Binnenschifffahrt ist der Handlungsbedarf
besonders groß.
Der Treffpunkt des Austauschs zwischen
dem Vorstand der Schifferbörse und den
Landtagsabgeordneten Klaus Voussem, Charlotte Quik,
Matthias Goeken, Olaf Lehne und Arne Moritz war gut
gewählt: Mit einer jährlichen Umschlagleistung von weit
über 25 Millionen Tonnen zählt der Hafen Schwelgern zu
den größten deutschen Binnenhafenstandorten. Er ist das
logistische Herz der Stahlproduktion von Thyssenkrupp
Steel Europe und ein wichtiger Standortvorteil für
Duisburg. Bis zu 10.000 Schubleichter und Motorschiffe
mit jeweils bis zu 2.800 Tonnen Eisenerz und anderen
Montangütern werden hier jährlich abgefertigt.
Industrie gerät zunehmend unter Druck
Der verkehrspolitische Sprecher der
CDU-Landtagsfraktion, Klaus Voussem, zeigte sich
beeindruckt: „Diese Zahlen machen deutlich, wie sehr die
Versorgung unserer Industrie und damit auch die
Arbeitsplätze auf die Wasserstraße als Verkehrsträger
angewiesen sind.“ Das werde angesichts des niedrigen
Wasserstands im Rhein besonders deutlich, da Güter auf
der Wasserstraße nur noch unter erheblichen
Einschränkungen transportiert werden können. Die
Industrie gerät dadurch zunehmend unter Druck.
Schifferbörsen-Vorstand Frank Wittig
hob die Bedeutung der Binnenschifffahrt für die
Versorgung der Industrie und deren Leistungs- und
Wettbewerbsfähigkeit hervor: „Die Tatsache, dass die
Bundesregierung den Zugriff auf Treibstoff aus der
Erdöl-Reserve Deutschlands freigegeben hat,
unterstreicht, dass Wirtschaft und Bevölkerung im
wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen sitzen, wenn
die Wasserstraße ausfällt.“ Die Freigabe der Reserven ist
ein außergewöhnlicher Vorgang. In den vergangenen 40
Jahren kam dies bislang nur drei Mal vor.
Wasserstraßen-Engpässe müssen
schneller behoben werden
Die CDU-Verkehrspolitiker kündigten
an, sich künftig noch stärker für die Binnenschifffahrt
einzusetzen. „Ein erster Schritt zur Verbesserung der
Situation sind die 15 zusätzlichen Ingenieurstellen, die
durch Einsatz unseres Verkehrsministers im Bundeshaushalt
für dieses Jahr für Instandsetzungsmaßnahmen am
westdeutschen Kanalnetz geschaffen worden sind“, sagte
Voussem.
Auch wolle NRW sein Gewicht im Bund beim Thema
Wasserstraßen noch stärker in die Waagschale werfen.
Projekte wie die Abladeoptimierung des Rheins müssten
zügiger angegangen und umgesetzt werden. Hierfür wolle
man sich stark machen. Engpässe an den Flüssen und
Kanälen müssten ebenso prioritär wie bei der Straße
beseitigt werden, zeigten sich die Politiker überzeugt.
Schifferbörsen-Vorstand Frank Wittig
begrüßte das angekündigte Engagement. „Angesichts der
Bedeutung für Nordrhein-Westfalen braucht das System
Wasserstraße mehr Unterstützer in der Politik. Um dies zu
erreichen, leisten wir gern unseren Beitrag“, versprach
Wittig.
Die Arbeitsgruppe Verkehr der
CDU-Landtagsfraktion und der engere Vorstand der
Schifferbörse im Hafen Schwelgern. Foto: ©
Niederrheinische IHK
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Regionale Ausbildungskonferenz zieht Bilanz
|
Weiter
in Ausbildung investieren - Nachvermittlungsaktion
startet
Duisburg, 30. Oktober 2018 - Um sich den in der Zukunft
dringend nötigen Fachkräftenachwuchs zu sichern, setzen
die Unternehmen und Betriebe gezielt auf die duale
Berufsausbildung und steigerten zum neuen Ausbildungsjahr
ihr Lehrstellenangebot deutlich gegenüber dem Vorjahr.
Gleichzeitig sank in der Region die Zahl der Bewerber.
Damit stehen den insgesamt 9.966 Bewerbern in der Region
7.590 Ausbildungsplätze zur Verfügung.
In dieser neuen, veränderten Marktsituation kommt es
entscheidend darauf an, dass Betriebe und Jugendliche
durch verstärkte Vermittlungsangebote zueinander finden
und möglichst flexibel aufeinander zugehen, damit vakante
betriebliche Lehrstellen besetzt werden können und
Bewerber und Bewerberinnen zum Jahresende nicht ohne
Ausbildung dastehen.
Den aktuell noch unversorgten Jugendlichen bieten die
Konsenspartner individuelle Gespräche zur Nachvermittlung
an. Dies ist das Ergebnis der Regionalen
Ausbildungskonferenz, die am Dienstag, 30.10.2018, in der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve tagte.
Der Bewertung durch die Konferenzmitglieder – Vertreter
der Gebietskörperschaften, der Agenturen für Arbeit
Duisburg und Wesel, der Jobcenter Duisburg, Wesel und
Kleve, der Berufskollegs, des Deutschen
Gewerkschaftsbundes, der Industriegewerkschaft Metall,
des Unternehmerverbandes Ruhr/Niederrhein, der
Apothekerkammer Nordrhein, der Handwerkskammer Düsseldorf
sowie der Kreishandwerkerschaften und der
Niederrheinischen IHK – liegen die aktuellen Kennzahlen
des Ausbildungsmarktes zum Stichtag 30.09.2018 zu Grunde.
Ein Zuwachs beim betrieblichen Lehrstellenangebot und ein
Rückgang der Bewerberzahlen schaffen für Jugendliche, die
eine Ausbildungsstelle suchen, grundsätzlich eine
verbesserte Situation, auch wenn rein rechnerisch nicht
für jeden Ausbildungssuchenden eine Ausbildungsstelle zur
Verfügung steht. Die Mitglieder der Regionalen
Ausbildungskonferenz betonen, dass für Bewerber mit einem
guten Schulabschluss und Flexibilität, die Chancen auf
dem regionalen Ausbildungsmarkt sehr gut sind.
Im Endspurt des Ausbildungsjahres komme es nun
entscheidend darauf an, sich nicht nur auf einen
Wunschberuf zu fokussieren, sondern auch die Chancen in
vergleichbaren Berufen zu erkennen, die vielleicht sogar
den eigenen Stärken und Interessen mehr entsprechen. Die
Konsenspartner unterstützen Jugendliche gezielt durch
individuelle Beratung und Hilfsangebote.
Die Wirtschaft in der Region braucht dringend
qualifizierten Nachwuchs. Mehr als 50 Prozent der
Unternehmen sehen inzwischen im drohenden
Fachkräftemangel das
größte Risiko für ihre weitere wirtschaftliche
Entwicklung. Die Konsenspartner heben die Bedeutung der
Ausbildung im eigenen Betrieb als wichtige Investition
für die Zukunft hervor und würdigen das deutlich
gestiegene Ausbildungsangebot der Wirtschaft in der
Region. Sorge bereite allerdings, dass vor allem kleinere
und mittlere Betriebe zunehmend mit Schwierigkeiten
konfrontiert seien, die angebotenen Ausbildungsstellen
erfolgreich zu besetzen.
Die Mitglieder der Regionalen Ausbildungskonferenz
betonen, dass auch auf Seiten der Betriebe zur Besetzung
der vakanten Stellen Flexibilität notwendig sei. Sie
appellieren an die Betriebe, auch Bewerbern Chancen
einzuräumen, die vielleicht nicht umfassend die
erwarteten Qualifikationen, jedoch Motivation und Talent
mitbringen. Agenturen für Arbeit und Jobcenter bieten
attraktive Unterstützungsmöglichkeiten für Jugendliche,
zum Beispiel „ausbildungsbegleitende Hilfen“ und
„assistierte Ausbildung“. Im Ergebnis profitieren auch
die Unternehmen, indem die Bewerber die Ausbildung
erfolgreich absolvieren.
Die Regionale Ausbildungskonferenz bittet Wirtschaft und
öffentliche Verwaltungen, die Mitte Oktober gestartete
Nachvermittlung zu unterstützen und noch freie oder auch
wieder frei gewordene Lehrstellen weiterhin anzubieten
sowie den Agenturen für Arbeit und Jobcentern zu melden.
Gleichzeitig appellieren die Mitglieder der Regionalen
Ausbildungskonferenz an diejenigen Jugendlichen, die
aktuell noch keine Lehrstelle gefunden haben, die
zahlreichen Beratungs- und Vermittlungsangebote intensiv
zu nutzen.
Die Kennzahlen der Arbeitsagenturbezirke Duisburg und
Wesel im Einzelnen:
Der Agenturbezirk Duisburg verzeichnet einen Anstieg der
gemeldeten Ausbildungsstellen von 2.907 im letzten
Berichtsjahr auf 3.050 (+4,9%), davon sind 2.878
betriebliche Ausbildungsstellen, 6,1% mehr als im letzten
Jahr. Die Zahl der Bewerber/-innen stieg um 2,7% von
3.698 auf 3.799. Ende September waren 74 Bewerber/-innen
noch ohne Ausbildungsstelle („unversorgte Bewerber“),
dies ist ein Anstieg um 13,8 %. Ihnen stehen noch 345
unbesetzte Ausbildungsstellen zur Verfügung, 205 mehr als
vor einem Jahr.
Im Bezirk der Agentur für Wesel, der die Kreise Kleve und
Wesel umfasst, stieg die Zahl der gemeldeten
Berufsausbildungsstellen gegenüber dem Vorjahr um 5,0%
(+216 Stellen) auf 4.540. Davon sind 4.333 betriebliche
Ausbildungsstellen, 180 oder 4,3% mehr als im letzten
Jahr. Die Zahl der Bewerber sank um 9,9% auf 6.167. Ende
September waren 436 Bewerber noch ohne Ausbildungsstelle
(„unversorgte Bewerber“), dies ist ein Anstieg um 18 bzw.
4,3%. Ihnen standen noch 351 unbesetzte
Ausbildungsstellen zur Verfügung, 78 mehr als vor einem
Jahr.
Die Regionale Ausbildungskonferenz tagte heute in der
Niederrheinischen IHK. Foto: Niederrheinische IHK
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Von Duisburg in 24 Stunden am Ziel: NGK SPARK
PLUG beliefert vom Zentrallager in der Mercatorstadt ganz
„EMEA“ |
Duisburg, 29. Oktober 2018 - „Wir sind
ein globales japanisches Unternehmen mit Sitz in Nagoya,
das seit 1979 seinen zweiten europäischen Standort in
Ratingen bei Düsseldorf hat.
In den vergangenen
Jahrzehnten haben wir uns zum Spezialisten im Bereich
Zündung und Sensorik entwickelt und auch unser
Produktportfolio in Europa, dem Nahen Osten und Afrika
(EMEA) deutlich ausgebaut. In gleichem Maße stiegen die
Anforderungen an die Logistik, so dass unsere drei Lager
in Ratingen zu klein wurden. Um für die Zukunft perfekt
aufgestellt zu sein haben wir im letzten Jahr unser neues
hochmodernes Distribution Center in Duisburg eröffnet.
Dies war ein wichtiger Meilenstein für uns“, erklärt
Damien Germès, Senior Vice President EMEA von NGK SPARK
PLUG EUROPE.
Von der Mercatorstadt aus treten die Produkte des
Unternehmens ihre Reise in die europäischen Länder, den
Nahen Osten und Afrika an. Mit dem neuen
Auslieferungslager erreicht das Unternehmen Kunden in der
Erstausrüstung und im Aftermarket in 44 Ländern
mit rund
einer Million Produkten am Tag, verteilt auf mehr als 300
Lieferungen und etwa 5.000 Lieferpositionen.
„Die Lage ist einfach unschlagbar. Duisburg ist die
Logistikdrehscheibe schlechthin.
Von hier aus erreichen
wir effizient unsere Geschäftskunden: Automobil- und
Motorradhersteller, Produzenten von kraftbetriebenen
Maschinen wie Rasenmähern, sowie Bootsbauer – sei es per
Straße, Schiene oder Schiff. Vom Wirtschaftsstandort mit
dem weltgrößten Binnenhafen aus gelangen unsere Produkte
im Schnitt in 24 Stunden ans Ziel. Darüber hinaus ist es
hier – im Schmelztiegel und Ballungsraum – einfach, gut
ausgebildete Fachkräfte zu rekrutieren und zu binden“,
berichtet Jens Pries, Director Supply Chain EMEA.
Duisburg ist das größte und modernste Zentrallager von
NGK SPARK PLUG. Es verfügt mit 22.000
Paletten-Lagerplätzen, 21.000 Quadratmetern Lagerfläche
und 44.000 Shuttle-Lagerplätzen über mehr als genug
Lagerfläche, um alle Produktgruppen zu bevorraten und
höchste Warenverfügbarkeit zu garantieren. Automatisierte
Prozesse und eine leistungsfähige
Lagerverwaltungssoftware sorgen dafür, dass jede
Bestellung noch am gleichen Tag konfektioniert wird und
in den Versand geht.
Die Wahl des Standortes ist kein Zufall: Duisburg
entwickelt sich nicht zuletzt aufgrund seiner optimalen
Anbindung an das Verkehrswegenetz zu einer bedeutenden
Drehscheibe für die Automobilindustrie. Die neue
Seidenstraße verbindet Duisburg über den Landweg mit
China. Zudem zahlen sich die Nähe zu den Häfen in
Rotterdam, Antwerpen und Hamburg für die Seefracht aus.
Doch bevor Güter wie Zündkerzen verschifft werden können,
müssen sie erst einmal zum Hafen gelangen. „Wir sind zu
100 Prozent auf Lkw und damit auf einen guten
Verkehrsanschluss angewiesen“, bekräftigt Germès.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link sagt dazu vor Ort
beim Wirtschaftsdialog: „Wir werden mit starker Stimme
sprechen, wenn es bei der Landesregierung darum geht, den
Infrastrukturausbau des Ruhrgebiets, insbesondere
Duisburgs, mit Nachdruck voranzutreiben.“ Auch
Wirtschaftsdezernent Andree Haack weiß um die
existenzielle Bedeutung dieser Thematik: „Nur eine gute
Verkehrssituation schafft und sichert Arbeitsplätze und
Wohlstand. Gerade die Logistik hat derzeit viele
Herausforderungen zu bewältigen, erst recht vor dem
Hintergrund der langwierigen Brückenbauten, die von allen
Beteiligten gewünscht sind, aber auch mit einer großen
Geduldsübung einhergehen.“
„Als wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinerzeit
angekündigt haben, in Duisburg ein Zentrallager zu
eröffnen und die dazugehörigen Organisationseinheiten von
Ratingen hierher verlagerten, sind einige Mitarbeiter auf
Firmenkosten nach Duisburg gezogen. Die anderen pendeln
einfach mit der S-Bahn“, erzählt Jens Pries, Director
Supply Chain EMEA. All dies führt zu einer im
Logistik-Sektor überdurchschnittlich langen
Mitarbeiterbindung. Während anderenorts die
„Verweildauer“ im Schnitt „magere“ zwei bis vier Jahre
beträgt, gibt es beim Zündungs- und Sensorikspezialisten
nicht wenige, die bereits seit über einem Jahrzehnt dort
tätig sind.
„Die Unternehmenszugehörigkeit ist oftmals auch ein
Indikator für Rahmenbedingungen und Atmosphäre. Und die
beste Leistung liefern Mitarbeiter immer da, wo sie
gefördert und gefordert werden. NGK SPARK PLUG EUROPE
einerseits und die Mitarbeiter andererseits profitieren
von dieser echten Win-Win-Situation“, so Ralf Meurer,
Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH (GFW Duisburg).
Rund 14.500 Mitarbeiter hat NGK SPARK
PLUG weltweit; im Duisburger Raum sind mehr als 100
Mitarbeiter festangestellt; in Spitzenzeiten unterstützt
durch Zeitarbeiter. „Da wir in Duisburg in jeder Hinsicht
angekommen sind und mit dem Auslieferungslager für die
Zukunft gut gerüstet sind, möchten wir uns schon bald
auch der Interessengemeinschaft Kaßlerfeld und Neuenkamp
(IGKN) anschließen“, betont Jens Pries.
Die IGKN wurde von den Akteuren der GFW Duisburg
initiiert. Seither übernimmt GFW-Projektmanager Angel
Alava-Pons die Koordination der IGKN-Aktivitäten. „Dabei
stehen Themen wie die Einrichtung und Optimierung von
Busverbindungen, Radstationen, aber auch das gemeinsame
Netzwerken im Mittelpunkt. Als Wirtschaftsförderung
freuen wir uns über einen weiteren engagierten Player am
Standort, der sich mit uns gemeinsam für die Belange im
Gewerbegebiet einsetzen will“, berichtet Alava-Pons.
Im Wirtschaftsdialog – Ralf Meurer, Jens Pries,
Oberbürgermeister Sören Link, Damien Germès und Andree
Haack; Urheber: Uwe Köppen, Nutzungsrechte: Stadt
Duisburg
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IHK wirbt für Ertüchtigung aller Verkehrsträger
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Niedrigwasser auf dem Rhein: „Wirtschaftlicher
Erfolg von Unternehmen in der Region darf nicht vom
Wetter abhängen“
Duisburg, 26. Oktober 2018 - Bei nur noch gut 150
Zentimetern Wassertiefe liegt der Rheinpegel aktuell in
Duisburg-Ruhrort. Angesichts des anhaltenden
Niedrigwassers mahnt die Niederrheinische Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve, den Ausbau
alternativer Güterwege konsequenter voranzutreiben.
„Das Niedrigwasser zeigt, wie wichtig eine verlässliche
Infrastruktur aller Verkehrsträger ist“, betont
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger: „Der
wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen in der Region darf
nicht vom Wetter abhängen. Wir müssen in der Lage sein,
solche besonderen Situationen über die anderen
Verkehrsträger kurzzeitig aufzufangen.“
Jeder vierte Warentransport in NRW wird über Flüsse und
Kanäle abgewickelt. Damit ist Nordrhein-Westfalen das
Wasserstraßenland Nr. 1 in Deutschland.
Obwohl die Binnenschifffahrt eine flexible Branche ist,
können Güter auf der Wasserstraße wegen der lang
anhaltenden Trockenheit nur noch unter erheblichen
Einschränkungen transportiert werden.
Die Industrie gerät dadurch zunehmend unter Druck. Vor
allem die Stahl- und Chemieproduktion ist essentiell auf
die Wasserstraße angewiesen. „Doch weder auf der Straße
noch auf der Schiene gibt es derzeit ausreichende
Kapazitäten, um die bislang auf dem Rhein transportierten
Mengen komplett aufzufangen. Das Niedrigwasser macht den
Handlungsbedarf beim Ausbau unserer Infrastruktur
besonders deutlich“, so Dietzfelbinger.
„Bis unsere maroden Brücken ersetzt sind, vergehen noch
zehn bis 15 Jahre. Wenn wir zum Beispiel die Betuwe-Linie
heute schon hätten, könnte der Wirtschaftsstandort die
aktuelle Niedrigwassersituation besser auffangen.“
Betuwe-Linie: Ausbau auf deutscher Seite dauert Die
sogenannte Betuwe-Linie ist die direkte
Schienenverbindung zwischen Rhein-Ruhr und dem Seehafen
in Rotterdam. Um die steigenden Transportmengen abwickeln
zu können, haben sich Deutschland und die Niederlande
bereits 1992 auf den Bau einer leistungsfähigen
Schienengüterstrecke geeinigt. Seit 2007 ist die Trasse
auf niederländischer Seite in Betrieb. Auf deutscher
Seite liegt für den Bau eines dritten Gleises zwischen
Emmerich am Rhein und Oberhausen bislang erst einer von
zwölf Planfeststellungsbeschlüssen für den Ausbau vor.
Die Niederrheinische IHK macht sich unter anderem im
Betuwe-Projektbeirat und mit regelmäßigen
Baustelleninformationsgesprächen für eine zügige
Umsetzung stark. Auch beim Brücken-Neubau sowie beim
innerstädtischen Baustellen-Management macht die IHK
weiter Druck. Dazu Dietzfelbinger: „Wenn wir als
europäischer Logistikstandort bestehen wollen, müssen
Bund, Land und Kommunen für eine rundum leistungsfähige
Infrastruktur sorgen.“
Das Niedrigwasser bei Emmerich am Rhein. Foto
Niederrheinische IHK
Handwerk im Ruhrgebiet steigert Umsatz
Die Handwerksunternehmen in der Metropole Ruhr erzielten
2016 einen Umsatz von knapp 27,3 Milliarden Euro, 4,7
Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der Betriebe
sank in diesem Zeitraum um 1,9 Prozent auf 24.631. Das
haben die Statistiker des Regionalverbandes Ruhr (RVR)
auf Grundlage der Zahlen des Statistischen Landesamtes
IT.NRW errechnet. Die Zahl der Beschäftigten stieg leicht
um 0,5 Prozent auf 268.150. idr
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Fraunhofer IMS entwickelt
hochgenaue Sensorauslese-ASICs für robuste Anwendungen |
Duisburg, 26. Oktober 2018 - Hochgenau, robust und sicher – Eigenschaften, die
sich in Bezug auf Sensoren zu widersprechen scheinen. Das
Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und
Systeme IMS in Duisburg hat erneut einen wichtigen Schritt
für die sichere Implementierung der Industrie 4.0 getan und
zwei Sensor-ASIC Reihen für kapazitive und induktive
Sensorauslese entwickelt, die diese Attribute vereinen.
Bei Sensoren wird neben einer hohen Grundgenauigkeit
zunehmend auch die Robustheit unter widrigen
Einsatzbedingungen und eine erhöhte Sicherheit der Daten
gefordert. Bisher waren diese drei Eigenschaften jedoch
nur schwierig wirtschaftlich zu vereinen. Die neu
entwickelten Sensorauslese ASICs des Fraunhofer IMS, die für
die kapazitive und induktive Sensorauslese bestimmt sind,
ermöglichen dies nun. »Unsere ASICs liefern immer eine
extreme Genauigkeit.
Die Schaltungsimplementierung der
neuen Sensortechnik ist dazu noch robuster gegenüber äußeren
Einflüssen wie beispielsweise Temperatur- oder
Betriebsspannungsschwankungen. Außerdem verfügt sie über
umfangreiche Sicherheitselemente und -funktionen, die direkt
auf Hardwareebene verbaut sind«, erklärt Rainer Kokozinski
vom Fraunhofer IMS. Sicher und platzsparend Für eine erhöhte
Sicherheit gegenüber Hacker-Angriffen wurden neuartige
Strukturen entwickelt, die integrierte und unkopierbare
Schlüsselspeicher bilden.
»Diese
Sicherheits-funktionen sind vor allem zur Gewährleistung der
Datensicherheit und zum Schutz vor unerlaubten Zugriffen
oder Modifikationen im industriellen Umfeld von Bedeutung«,
sagt Rainer Kokozinski. Durch die Absicherung direkt auf
Hardwareebene entstehen hinsichtlich Sicherheit und
Performance erhebliche Vorteile gegenüber existierenden
Lösungen. Durch die direkte Verankerung in den ICs entsteht
beispielsweise kein zusätzlicher Platzbedarf. Gleichzeitig
ist die Überwachung der Bauteile und – falls notwendig – die
Fehleranalyse auf Systemebene stark vereinfacht.
Diverse Einsatzmöglichkeiten Die Anwendungsbereiche der
neuen Sensortechnik sind vielfältig. Induktive Auslese-ASICs
können beispielsweise in der kontaktlosen Positionssensorik
eingesetzt werden. Da das Verfahren ohne Magnete auskommt,
benötigt es lediglich gedruckte Spulen sowie ein
metallisches Target. Das macht sie nicht nur
kostengünstig, sondern vor allem auch robust. Die
kapazitiven Sensorauslese-ASICs lassen sich an eine Vielzahl
von Sensoren anpassen. Besonders, wenn Messdaten von größter
Genauigkeit gefordert sind, allerdings nur ein schwaches
Signal vorliegt, entfalten sie ihr Potential. Anwendung
finden sie dann beispielsweise in Beschleunigungssensoren.
Dabei können sie zum Beispiel bei seismischen Messungen der
Erdbebenfrüherkennung dienen oder zur Zustandsüberwachung im
Bereich »Predictive Maintenance« eingesetzt werden.
Fraunhofer IMS Seit über 30 Jahren beschäftigen sich
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Fraunhofer IMS
in Duisburg mit der Entwicklung von mikroelektronischen
Schaltungen, elektronischen Systemen, Mikrosystemen und
Sensoren. Aufgrund seines umfangreichen Know-hows, dem
Zugang zur Technologie und den hochwertigen
Entwicklungs-leistungen ist das Institut ein weltweit ein
anerkannter Partner für die Industrie. In acht
Geschäftsfeldern widmet sich das Fraunhofer IMS der
angewandten Forschung, der Vorentwicklung für Produkte und
deren Anwendungen. Stabile, effiziente und vermarktbare
Technologien und Verfahren, die in sehr vielen Branchen zum
Einsatz kommen, stehen dabei im Mittelpunkt der
Auftragsarbeiten.
www.ims.fraunhofer.de
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Dies und das... |
GFW Duisburg begrüßt die Stahl-Allianz
Duisburg, 23. Oktober 2018 - Die Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) begrüßt
die
Stahl-Allianz der Länder zur Förderung der heimischen
Montanindustrie.
„Das Treffen im Saarland zeigt einmal mehr, wie wichtig
die Stahlbranche mit ihrer enormen Bruttowertschöpfung
für die heimische Wirtschaft ist – das gilt insbesondere
für die Stadt Duisburg, dem größten Stahlstandort in
Europa.
Die aktuelle Entwicklung, dass andere Länder die Märkte
abschotten oder extrem subventionieren, darf von Europa
und NRW nicht tatenlos hingenommen werden. Nur bei einem
freien und fairen Wettbewerb wird sich der Stahlstandort
Duisburg weiterentwickeln können“, bekräftigt Andree
Haack, Wirtschaftsdezernent und GFW-Geschäftsführer -
Foto-Nutzungsrechte Uwe Köppen, Stadt Duisburg .
Die Montanindustrie sei ein wichtiger Pfeiler der
Duisburger Wirtschaft und der Stahlgipfel habe bewusst
die Zukunftsfähigkeit der Branche betont. „Wer eine
leistungs- und zukunftsfähige Stahlproduktion sehen will,
der ist herzlich nach Duisburg eingeladen“, wirbt Haack
zum Besuch vor Ort.
Beirat der Ruhr-Konferenz gegründet
Der koordinierende Beirat der Ruhr-Konferenz hat sich
gestern Abend unter dem Vorsitz des NRW-Ministers für
Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales
Stephan Holthoff-Pförtner konstituiert. Dem Beirat
gehören Arndt G. Kirchhoff, Präsident der
Landesvereinigung der Unternehmensverbände
Nordrhein-Westfalen, Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW,
sowie der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck an.
Ziel der Ruhr-Konferenz ist es, die Wettbewerbsfähigkeit
der Metropole Ruhr in enger Zusammenarbeit von Wirtschaft
und Wissenschaft, Verbänden und Vereinen weiter zu
entwickeln. Der Beirat berät die Landesregierung in
diesem Prozess, bei der Priorisierung von Projekten sowie
der Auswahl der Leitprojekte. idr
Infrastrukturprojekt von duisport, RWE und Uni
Die ersten LNG-Fahrzeuge im Einsatz
Im Duisburger Hafen sind jetzt die ersten auf die Nutzung
mit dem umweltfreundlichen verflüssigten Erdgas LNG
umgerüsteten Fahrzeuge im Einsatz. Dabei handelt es sich
um einen sogenannten Reachstacker und eine
Terminalzugmaschine auf logport III in
Duisburg-Hohenbudberg. Betankt werden die Fahrzeuge mit
einer mobilen LNG-Tankanlage.
Die Umrüstung der Fahrzeuge ist Teil eines gemeinsamen
Forschungsprojektes von duisport, RWE Supply & Trading
und der Universität Duisburg-Essen zur verstärkten
Verwendung von LNG als Ersatz für Dieselkraftstoff im
Duisburger Hafen. Aufgrund seines wegweisenden
innovativen Potentials wird das LNG-Infrastrukturprojekt
vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit 740
000 Euro gefördert.
„Wir werden den Ausbau der LNG-Infrastruktur im Duisburger Hafen
konsequent vorantreiben. Dadurch leisten wir einen
wichtigen umweltpolitischen Beitrag“, so
duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.
Der Reachstacker wird erstmalig mit LNG betankt. ©
duisport
Offenlage der
Planunterlagen zum Streckenausbau für den
Rhein-Ruhr-Express (RRX) in Duisburg
Die DB Netz AG plant, über den
RRX Köln und Dortmund im Viertelstundentakt zu verbinden.
Hierzu muss die Infrastruktur ausgebaut werden. In
Duisburg sind daher zwischen der Ein- und Ausfahrt des
Duisburger Hauptbahnhofs bis zum Abzweig Kaiserberg an
der Stadtgrenze zu Mülheim an der Ruhr zusätzliche
Weichenverbindungen notwendig. Die Bezirksregierung
Düsseldorf führt das Planfeststellungsverfahren zum
Streckenausbau für den Rhein-Ruhr-Express durch.
Die Planentwürfe werden in der
Zeit von Montag, 29. Oktober bis einschließlich Mittwoch,
28. November, montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr
sowie freitags von 8 bis 14 Uhr im Amt für
Stadtentwicklung und Projektmanagement (Zimmer 221) am
Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Eingang Moselstraße)
sowie montags bis freitags, von 8 bis 16 Uhr, in der
Bezirksverwaltung Mitte (Zimmer 416) auf dem Sonnenwall
73 – 75 in der Stadtmitte öffentlich ausgelegt.
Die Unterlagen sind auch über
die Internetseite der Stadt Duisburg, „Planen, Bauen,
Verkehr“ (http://www2.duisburg.de/micro2/pbv) sowie die
Homepage der Bezirksregierung Düsseldorf, unter der
Rubrik „Aktuelle Offenlagen“ zugänglich.
Jeder, dessen Belange durch das
Vorhaben berührt werden, kann bis einschließlich
Mittwoch, 12. Dezember, bei der Bezirksregierung
Düsseldorf, Am Bonneshof 35, 40474 Düsseldorf oder bei
der Stadt Duisburg, Amt für Stadtentwicklung und
Projektmanagement, Stadthaus,
Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, 47051 Duisburg
Einwendungen gegen den Plan schriftlich oder zur
Niederschrift erheben.
Einwendungen, die per E-Mail
erhoben werden, sind nur zulässig, wenn sie mit einer
qualifizierten elektronischen Signatur nach dem
Signaturgesetz versehen sind. Die Bezirksregierung
Düsseldorf hat hierzu eine elektronische
Zugangsmöglichkeit über ein elektronisches Gerichts- und
Verwaltungspostfach eröffnet. Wegen der diesbezüglichen
Zugangsvoraussetzungen wird auf die
Internetveröffentlichung unter
www.brd.nrw.de/wirueberuns/EGVP.html verwiesen.
Aktuelle Food-Trends, ungewöhnliche
Partyorte und das neue Heimatgefühl
Wer heute einen Tisch im Restaurant reserviert, möchte
köstlich unterhalten werden. Denn Essengehen wird zum
kulinarischen Event und die Location zum Spielplatz der
lukullischen Genüsse. Aber die Konkurrenz schläft nicht.
Im hart umkämpfen Cateringmarkt zählen vor allem
außergewöhnliche Ideen. Schließlich möchten die Kunden
ihre nächste Party zu einem unvergesslichen Event machen.
Wir
sprachen mit dem Duisburger Cateringunternehmer und
FSGG-Geschäftsführer Frank Schwarz - Foto © Holger
Bernert - über nachhaltige Event-Gastronomie, aktuelle
Food-Trends, außergewöhnliche Partyorte und das Comeback
des Heimatgefühls. Haben Sie ein persönliches Vorbild in
der Event-Gastronomie? Die heutige Event-Gastronomie in
Deutschland ist eng mit dem Namen Gerd Käfer verbunden.
Als noch niemand diesen Begriff kannte, hat der
verstorbene Münchener Gastronom bereits die Szene in den
1950er Jahren kräftig aufgemischt. Als selbsternannter
„Partyintendant und kulinarischer Verwöhner“ brach er
sämtliche Konventionen im Nachkriegsdeutschland.
Er inszenierte Partys am Ufer der Isar oder organisierte
Gipfelfeste für die Münchener Schickeria in den Alpen.
Für mich war und ist Gerd Käfer ein prägendes Vorbild.
Noch heute profitieren wir bei der FSGG von den zündenden
Ideen und Visionen des genialen Partymachers. Was muss
ein Cateringunternehmen im hartumkämpften Markt besser
machen als die Konkurrenz? Neben höchster Qualität und
absolutem Servicewillen sind Phantasie und Kreativität
gefragt. Was wir früher als Partyservice oder Catering
bezeichnet haben, ist heute als kulinarischer
Hochleistungssport einzuordnen.
Über eine Veranstaltung in diesem Bereich wird nur dann
positiv gesprochen, wenn sich die Gäste angenehm
überrascht und unterhalten fühlen. „Front Cooking“ und
„Flying Buffets“ wechseln sich in der Beliebtheitsskala
mit exklusiven „Sharing-Dish Buffets“ ab. Nur wer
kulinarische Geschichten erzählen und lukullische
Theaterstücke inszenieren kann, wird in Zukunft bei
seinen Gästen punkten können. Zu einem gelungenen Event
gehört auch die richtige Auswahl der richtigen Produkte.
Was gibt’s Neues bei den Food-Trends?
Da immer mehr Menschen in ferne Länder reisen und die
dortige Küche kennenlernen, werden unsere Angebote mehr
und mehr von den ethnischen Einflüssen bestimmt. Diese
zumeist langanhaltenden Eindrücke möchten sie dann bei
der nächsten Party schmecken und genießen. Dies sollte
man bei der Planung und Umsetzung unbedingt beachten. Ein
weiterer wichtiger Trend ist das Thema Heimat und
Regionalität. Unsere Kunden möchten wissen, wo das Gemüse
gewachsen ist. Das ist natürlich auch beim Fleisch so.
Die Gäste verlangen ein Stück Fleisch mit Charakter. Es muss schmecken und
aus nachhaltiger Zucht stammen. Die Zeiten, in denen man
mit Krokodil oder Känguru punkten konnte, sind vorbei.
Längst kein Trend mehr ist das Angebot von vegetarischen
und veganen Gerichten. Bei uns gehören diese Dinge längst
zum Standardprogramm.
Wie sieht die Partylocation der Zukunft aus?
Auch hier geht es zurück zu den Wurzeln. Scheunenfeste
auf dem Bauernhof sind derzeit in. So wird das Event zum
Beispiel als rustikaler Bauernmarkt inszeniert, bei denen
die landwirtschaftlichen Produkte aus der Region im
Mittelpunkt stehen. Auch die gediegene Veranstaltung in
ehemaligen Kirchen ist nach wie vor gefragt. Genauso wie
Schlösser, Burgen und Herrenhäuser am Niederrhein und im
Ruhrgebiet vermehrt als beschauliche Kulisse genutzt
werden.
Die imposanten Szenerien der Industriekathedralen spielen
bei der Auswahl ebenso eine gewichtige Rolle wie
ungewöhnliche Orte auf dem Wasser oder am Ufer unserer
zahlreichen Flüsse und Seen. Im Cateringgeschäfts ist
nichts unmöglich. Auch nicht die gute alte Küchenparty.
Gerd Käfer hat einmal den Satz geprägt, dass die beste
Party immer in der Küche endet. Aus diesem Grund wird
derzeit unser KochStudio auf dem Duisburger Großmarkt
großzügig umgebaut. Im November möchten wir dann die
größte Kochschule am Niederrhein und im Ruhrgebiet
eröffnen. Danach steht sie auch für angesagte
Küchenpartys zur Verfügung.
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UDE kooperiert mit
Hafengesellschaft DeltaPort:
Niederrheinhäfen
zukunftssicher gestalten
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Duisburg,
23. Oktober 2018 - Am 30. Oktober unterzeichnen das Zentrum
für Logistik und Verkehr (ZLV) der Universität
Duisburg-Essen (UDE) und die Hafengesellschaft DeltaPort
eine Kooperationsvereinbarung. Sie verbindet die UDE mit den
Niederrheinhäfen Orsoy, Voerde, Wesel und Emmerich.
Grundstein
für das „Memorandum of Understanding“ ist das
Zukunftsprogramm „DeltaPort 4.0", das die Partner seit
einiger Zeit gemeinsam entwickeln. Die Zusammenarbeit soll
künftig noch intensiviert werden, sei es durch interessante
Themen für Masterarbeiten oder gemeinsame Forschungsprojekte
etwa im Bereich nachhaltiger Hafen- und Logistikkonzepte.
„Durch die hohe Flexibilität der Standorte im DeltaPort
können wir einen aktiven Entwicklungspart übernehmen sowie
unsere Logistik- und Hafenforschung vor Ort
weiterentwickeln“, erklärt ZLV-Vorstandsvorsitzender Prof.
Bernd Noche.
ZLV-Geschäftsführer Klaus Krumme möchte das Hafengeschäft
mit der umliegenden Wirtschaft verkuppeln: „Wir müssen den
Umschlag und die Dienstleistungen der Standorte des
DeltaPorts an die regionale Struktur des Niederrheins
anpassen und damit innovative Wertschöpfungskonzepte
realisieren. Dabei meinen wir Nachhaltigkeit ernst und nicht
als leeres Schlagwort.“
DeltaPort-Geschäftsführer Andreas Stolte verspricht sich
durch die enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft
integrierte Lösungen für das Flächenpotenzial am
Niederrhein: „Wir wollen als Vorreiter einer innovativen
Hafenlogistik vorangehen und proaktiv unsere Zukunft
gestalten. Dazu öffnen wir der Universität mit viel
Zuversicht unsere Pforten.“
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Der Niederrhein setzt auf Photovoltaik
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Über den sonnenreichen Herbst freuen sich aktuell die
Betreiber von Photovoltaikanlagen. Bereits der Sommer
brachte eine große Energieausbeute. Am Niederrhein hat
die Installation von Solaranlagen in den vergangenen
Jahren stark zugenommen. Ob auf Freiflächen oder auf dem
eigenen Gewerbe- oder Privatdach – mittlerweile gibt es
mehr als 18.000 Anlagen in der Region. Das sind über
sieben Prozent der Gesamtanlagen in NRW.
Anlässlich der großen Solaraffinität lädt die
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve gemeinsam mit dem Bundesverband
Solarwirtschaft e. V. und dem Airport Weeze am 5.
November zu einer Infoveranstaltung rund um das
Thema Solar ein.
Kaum eine Branche unterliegt so großen Veränderungen wie
die der Betreiber von Photovoltaikanlagen. Solarstrom vom
eigenen Dach ist oft günstiger als der externe
Strombezug. Aber auch Eigenverbrauch oder Direktlieferung
haben ihre Tücken, insbesondere durch eine sich ändernde
Rechtslage.
In der Veranstaltung informieren Experten über rechtliche
und wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie konkrete
Umsetzungsbeispiele und ihre Wirtschaftlichkeit. Ein
Highlight ist die Besichtigung der größten Solaranlage in
NRW. Ludger van Bebber, Geschäftsführer der Flughafen
Niederrhein GmbH: „Bereits seit 2011 wird mit dem
Solarkraftwerk auf dem Gelände unseres Flughafens auf
einer Fläche von 300.000 qm sauberer Strom produziert.
Zudem entstand 2016 am Parkplatz P2 ein solares
Carportsystem. Wir freuen uns, so in der Lage zu sein,
den gesamten Energiebedarf unseres Airports regenerativ
zu erzeugen. Darüber hinaus leisten wir einen wertvollen
Beitrag zur CO2-neutralen Energieversorgung in unserer
Region“.
Die Veranstaltung findet am Airport Weeze, 5. November,
13:00 bis 17:00 Uhr, statt. Weitere Informationen und
Onlineanmeldung unter
www.ihk-niederrhein.de/Veranstaltungen. Ansprechpartnerin
bei der IHK: Elisabeth Noke-Schäfer, Telefon 0203
2821-311, E-Mail
noke@niederrhein.ihk.de.
Blick auf die größte Solaranlage in NRW am Airport Weeze.
Foto: Achim Keiper/AirportWeeze
Ruhrlagebericht der Industrie- und Handelskammern
sieht die regionale Wirtschaft weiter im Aufwind -
IHK bringt Geflüchtete mit Firmen ins Gespräch
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Dortmund/Duisburg/Metropole
Ruhr, 17. Oktober 2018 - Die Ruhrkonjunktur
entwickelt sich weiter positiv. Das belegt der 101.
Ruhrlagebericht, den die Industrie-und Handelskammern der
Region heute (17. Oktober) in Dortmund präsentierten. Die
weiterhin stabile Auslandsnachfrage, ein gutes
Konsumklima und eine nochmals gesteigerte
Investitionsneigung stützen das positive Klima.
Mehr als 900 Unternehmen aus der Metropole Ruhr mit
insgesamt 124.000 Beschäftigten hatten sich an der
Umfrage beteiligt, die die Ruhr-IHKen jeweils zum Beginn
und zum Ende eines Jahres durchführen. Knapp die Hälfte
der Befragten melden derzeit eine gute geschäftliche
Lage. Dies entspricht einer Steigerung von nochmals fast
zwei Prozentpunkten gegenüber dem Jahresbeginn 2018. Nur
noch rund sechs Prozent der befragten Unternehmen
berichten derzeit von unbefriedigenden Ergebnissen.
Dennoch ist der Konjunkturklimaindex leicht um einen
Punkt auf einen immer noch hohen Wert von 128 gesunken.
Die Experten erklären dies damit, dass die Unternehmen
ihre Lage realistischer und die Entwicklung vorsichtiger
einschätzen. Erfreulich sei auch die Lage auf dem
Arbeitsmarkt, so die IHKen: Die Zahl der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steige,
während die Zahl der Arbeitslosen, insbesondere auch der
Langzeitarbeitslosen, kontinuierlich sinke. (idr).
Herbst-Konjunkturumfrage
der Niederrheinischen IHK.
Große Zufriedenheit mit aktueller Geschäftslage -
Exporterwartungen leicht rückläufig, Investitionspläne
weiter auf hohem Niveau
Die positive Stimmung der niederrheinischen Unternehmen
hält an: 47 Prozent beurteilen ihre Lage als gut, nur 6
Prozent sind unzufrieden. Die Erwartungen der künftigen
Geschäftsentwicklung sind zwar etwas vorsichtiger, aber
immer noch optimistisch. Die Exporterwartungen gehen
leicht zurück, Investitions- und Beschäftigungspläne sind
hingegen ungebrochen hoch.
Zunehmende Sorgen bereiten den Unternehmen vor allem der
wachsende Fachkräftemangel sowie die steigenden Energie-
und Rohstoffpreise. Diese Ergebnisse gehen aus der
aktuellen Konjunkturumfrage der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve hervor,
an der sich 318 Unternehmen mit insgesamt rund 51.000
Beschäftigten beteiligt haben.
Im Herbst 2018 zeigen sich die Unternehmen am Niederrhein
mit ihrer Geschäftslage weiterhin ausgesprochen
zufrieden. Auch bei den Erwartungen überwiegt der
Optimismus trotz leicht rückläufiger Tendenzen.
Allerdings gibt es deutliche Unterschiede zwischen den
Branchen. Bedingt durch die hohen privaten Konsumausgaben
gewinnt der Handel wieder an Zuversicht.
Die Erwartungen der Industrie gehen hingegen deutlich
zurück.
Die Gründe dafür liegen vor allem in den aktuellen
Handelskonflikten und Sanktionsregimen, den steigenden
Energie- und Rohstoffpreisen sowie den zunehmenden
Engpässen infolge des Fachkräftemangels. Der
Konjunkturklimaindex, der Lage und Erwartungen
zusammenfassend darstellt, bleibt mit 126 Punkten nahezu
unverändert auf dem hohen Niveau der Frühsommerumfrage
(125 Punkte).
Exporterwartungen gehen zurück
Die Exporterwartungen der Wirtschaft am Niederrhein sind
gegenüber der Vorumfrage leicht gesunken. Die
Handelspolitik der Trump-Administration, der Brexit sowie
die Russland- und Iransanktionen sorgen für
Verunsicherung und stellen die Unternehmen zunehmend vor
Herausforderungen. Allerdings erwarten immer noch mehr
als doppelt so viele Unternehmen in den nächsten zwölf
Monaten eine Verbesserung ihrer Exporte (24 Prozent) wie
eine Verschlechterung (10 Prozent).
Unternehmen zeigen sich weiter investitionsfreudig
Der sehr guten Gesamtsituation entsprechend zeigen die
Unternehmen auch eine hohe Investitionsbereitschaft. Rund
jedes dritte Unternehmen beabsichtigt, künftig mehr zu
investieren, nur 11 Prozent planen eine Reduktion ihrer
Investitionsbudgets. Dieses gute Investitionsklima kann
als positives Signal für den Standort Niederrhein
gewertet werden. Bremsend wirkt allerdings die hohe
Auslastung im Baugewerbe.
Personalbedarf ungebrochen hoch,
Fachkräftemangel wächst
Auch die Einstellungsbereitschaft der Wirtschaft am
Niederrhein ist weiterhin sehr hoch. Noch nicht einmal
jedes zehnte der befragten Unternehmen will seine
Beschäftigtenzahlen reduzieren, fast jedes vierte plant
hingegen, künftig mehr Personal einzustellen. Dabei
werden den Betrieben jedoch zunehmend Grenzen durch den
steigenden Fachkräftemangel aufgezeigt. „Fast die Hälfte
der niederrheinischen Unternehmen kann offene Stellen
längerfristig nicht besetzen“, zeigt sich Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK, besorgt.
„Die vermehrte Einstellung von Fachkräften aus
Nicht-EU-Ländern könnte vielfach eine Lösung sein. Die
Unternehmen brauchen dabei jedoch auch Unterstützung:
Angefangen von der Verbesserung der Sprachkenntnisse der
Fachkräfte aus Drittstaaten durch mehr Sprachangebote im
In- und Ausland über die Vereinfachung des
administrativen Verfahrens bis hin zu mehr Transparenz
der aktuellen Regelungen.“
Der aktuelle Konjunkturbericht
Niederrhein steht als Download unter
www.ihk-niederrhein.de/konjunkturbericht zur Verfügung.
Große Zufriedenheit der Wirtschaft am Niederrhein mit der
aktuellen Geschäftslage. Die Geschäftserwartungen sind
etwas vorsichtiger, aber immer noch optimistisch. Grafik:
Niederrheinische IHK
GeBAG erhält Bonitätszertifikat
Die GeBAG ist besonders kreditwürdig: Zum September 2018
hat die Creditreform Duisburg/Mülheim der Duisburger
Baugesellschaft das „CrefoZert“ verliehen. Mit diesem
Zertifikat bestätigt die Unternehmensgruppe Creditreform
die besondere Bonität der GEBAG.
Deutschlandweit werden nur etwa 1.000 (meist
mittelständische) Unternehmen mit dem Zertifikat bedacht,
das ein bisher lückenlos gezeigtes gutes Geschäftsgebaren
sowie eine gute Prognose für den weiteren
Geschäftsverlauf bescheinigt. Die Zertifizierung beruht
auf drei Kriterien: ein guter Bonitätsindex, positive
Jahresabschlüsse sowie eine gute Zukunftsperspektive.
Nur, wenn alle drei Kriterien zufriedenstellend erfüllt
werden, wird das Zertifikat verliehen.
„Nach den vergangenen schweren Jahren freut uns die
Zertifizierung der Creditreform natürlich umso mehr: Die
GEBAG ist wieder ein vertrauenswürdiger und verlässlicher
Partner und nicht umsonst die treibende Kraft der
Stadtentwicklung in Duisburg“, bestätigt
GeBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.
Christian Wolfram, Geschäftsleitung der Creditreform,
unterstreicht: „Die GeBAG ist auf einem sehr guten Weg.
In den letzten Jahren wurden ausschließlich positive
Ergebnisse eingefahren, in 2017 das beste Ergebnis der
GmbH. Die Verlustvorträge aus der Gründungszeit konnten
bereits halbiert werden. Die Bonität des Unternehmens ist
solide. Wir freuen uns daher, der GeBAG aufgrund der
positiven Entwicklung unser
Creditreform-Bonitätszertifikat ausstellen zu können. Mit
dem CrefoZert bietet Creditreform der GeBAG eine
Möglichkeit, die eigene Bonität gegenüber Kunden,
Lieferanten und Banken zu dokumentieren.“
Dank Speed-Dating zum
Ausbildungsplatz: IHK bringt Geflüchtete mit Firmen ins
Gespräch Die Integration in den Arbeitsmarkt
ist für viele Flüchtlinge ein wichtiger Schritt, um in
Deutschland Fuß zu fassen. Beim fünften Speed-Dating lernten
sich Geflüchtete und Unternehmen am Dienstag, 16. Oktober,
kennen. Eingeladen hatte die Niederrheinische Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve in Kooperation mit dem
Integration Point der Stadt Duisburg. Rund 80 Flüchtlinge
konnten beim diesjährigen Azubi-Speed-Dating Kontakte zu
sieben Betrieben am Niederrhein schließen. Geflüchtete
überzeugen mit hoher Motivation Das Azubi-Speed-Dating
bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich in kurzen
Gesprächen ein Bild von den Bewerbern zu machen. Vor allem
im persönlichen Kontakt können junge Geflüchtete mit ihren
bereits guten Deutschkenntnissen und ihrer meist
überdurchschnittlich hohen Motivation überzeugen.
Daneben ist für die Unternehmen wichtig, dass die Bewerber
einen sicheren Aufenthaltsstatus in Deutschland haben.
„Immer mehr Betriebe haben Schwierigkeiten, ihre freien
Ausbildungsstellen zu besetzen“, weiß IHK-Willkommenslotsin
Alisha Kress. Denn der demografische Wandel macht die Suche
nach Fachkräften schwieriger. Kress: „Geeignete Kandidaten
für unsere Unternehmen gibt es auch im Kreis der neu
Zugewanderten.“ Experten-Tipps für Fördermöglichkeiten
Das Konzept geht auf - viele Unternehmen verabredeten mit
den Bewerbern Termine für weiterführende Gespräche. Um den
zukünftigen Ausbildungserfolg zu sichern, standen den
Unternehmen Experten der beteiligten Organisationen zur
Seite und informierten sie über verschiedene
Fördermöglichkeiten. Fragen zur Einstellung und
betrieblichen Integration von Geflüchteten beantwortet die
Willkommenslotsin der Niederrheinischen IHK, Alisha Kress,
Telefon 0203 2821441, E-Mail kress@niederrhein.ihk.de. Das
Projekt „Passgenaue Besetzung – Willkommenslotsen“ wird vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.
Geflüchtete und Unternehmen vom Niederrhein lernten sich
beim Azubi-Speed-Dating kennen. Foto: Niederrheinische IHK
|
Juli 2018: 1,8 % mehr Unternehmensinsolvenzen als
im Juli 2017 |
WIESBADEN/Duisburg,
12. Oktober 2018 - Im Juli 2018 meldeten die deutschen
Amtsgerichte 1 641 Unternehmensinsolvenzen. Das waren
nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis)
1,8 % mehr als im Juli 2017. Im Wirtschaftsbereich
Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von
Kraftfahrzeugen) gab es im Juli 2018 mit 275 Fällen die
meisten Unternehmensinsolvenzen. 266 Insolvenzanträge
stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Gastgewerbe
wurden 204 und im Bereich der sonstigen wirtschaftlichen
Dienstleistungen 182 Insolvenzanträge gemeldet.
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus
beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die
Amtsgerichte für Juli 2018 auf knapp 1,1 Milliarden Euro.
Im Juli 2017 hatten sie bei knapp 1,5 Milliarden Euro
gelegen. Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen
meldeten 8 004 übrige Schuldner im Juli 2018 Insolvenz an
(+0,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren
6 025 Insolvenzanträge von Verbraucherinnen und
Verbrauchern sowie 1 594 Insolvenzanträge von ehemals
selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein
Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.
Beantragte Unternehmensinsolvenzen nach
Wirtschaftszweigen Juli 2018
Wirtschaftszweig |
Verfahren insgesamt |
Anzahl |
Insgesamt |
1 641 |
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei |
13 |
Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden |
1 |
Verarbeitendes Gewerbe |
107 |
Energieversorgung |
8 |
Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung
und Beseitigung von Umweltverschmutzungen |
3 |
Baugewerbe |
266 |
Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz |
275 |
Verkehr und Lagerei |
102 |
Gastgewerbe |
204 |
Information und Kommunikation |
67 |
Erbringung von Finanz- und
Versicherungsdienstleistungen |
37 |
Grundstücks- und Wohnungswesen |
44 |
Erbringung von freiberuflichen,
wissenschaftlichen und technischen
Dienstleistungen |
166 |
Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen
Dienstleistungen |
182 |
Erziehung und Unterricht |
17 |
Gesundheits- und Sozialwesen |
30 |
Kunst, Unterhaltung und Erholung |
46 |
Sonstige Dienstleistungen |
73 |
Beantragte Insolvenzverfahren
in Deutschland
|
Juli 2018 |
Januar bis Juli 2018 |
Anzahl |
Veränderung
gegenüber
Juli 2017
in % |
Anzahl |
Veränderung
gegenüber
Vorjahres-
zeitraum
in % |
1 Verbraucher-
und Regelinsolvenzverfahren. |
Insgesamt |
9 645 |
0,3 |
65 636 |
-3,3 |
Unternehmen |
1 641 |
1,8 |
11 609 |
-1,9 |
Übrige Schuldner |
8 004 |
0,1 |
54 027 |
-3,6 |
davon: |
– Verbraucher |
6 025 |
-0,4 |
40 273 |
-4,3 |
– natürliche Personen als Gesellschafter |
54 |
20,0 |
303 |
7,1 |
– ehemals selbstständig Tätige 1 |
1 594 |
-3,7 |
11 162 |
-5,7 |
– Nachlässe und Gesamtgut |
331 |
31,3 |
2 289 |
26,5 |
|
Regionenvergleich: so intensiv baut NRW |
Neue Wohnungen verteilen sich sehr ungleichmäßig
über NRW
Duisburg, 10. Oktober 2018 - Münsterland, Aachen/Eifel,
Rheinland und OWL bauen überdurchschnittlich viel. Gut
45.000 neue Wohnungen (ohne Wohnheime) sind 2017 in
Nordrhein-Westfalen gebaut worden, im laufenden Jahr
werden es vermutlich kaum mehr. Gebraucht werden nach
übereinstimmender Meinung der großen
Marktforschungsinstitute mindestens 75.000 pro Jahr. Die
Bauintensität, also die neuen Wohnungen pro tausend
Einwohner, verteilt sich dabei sehr unterschiedlich über
die Regionen, hat die LBS auf Basis der NRW IT-Zahlen
errechnet.
Am meisten gebaut wurde im Münsterland mit 4,6 Wohnungen
pro 1.000 Einwohner, gefolgt von den Regionen
Aachen/Eifel (3,4), Rheinland (3,0) und
Ostwestfalen-Lippe (2,9). Genau im NRW-Schnitt von 2,5
Wohnungen liegt der Niederrhein. Im Bergischen Land sowie
im Ruhrgebiet sind die Werte mit 1,7
unterdurchschnittlich. Schlusslicht bilden das Sieger-
und Sauerland mit 1,5 Wohnungen. Auch innerhalb der
Regionen ergeben sich große Unterschiede bei der
Bautätigkeit.
In der Region Aachen/Eifel gibt es in Langerwehe (7,9),
Gangelt (7,5), Erkelenz (7,5), Kreuzau (7,2) und
Aldenhoven (7,2) besonders regen Baustellenbetrieb,
meldet die LBS. Diese fünf Orte bauen mehr als doppelt so
viele neue Wohnungen pro tausend Einwohner wie der Rest
der Region (3,4).
In Aachen liegt der Wert mit 2,2 weit unter dem Schnitt,
Schlusslicht bildet Heimbach mit 0,5 Wohnungen.
Im Bergischen Land bilden Bergisch Gladbach (3,9),
Leichlingen (3,8), Hilden (3,7), Hückeswagen (3,4) und
Haan (3,3) die Spitze des Wohnungsbaus.
Der Durchschnitt der Region liegt bei 1,7, hat die LBS
errechnet. Wuppertal kommt auf 0,6 Wohnungen,
Schlusslichter sind Rösrath (0,3), Radevormwald (0,3) und
Erkrath (0,2).
Im Münsterland sind Nordkirchen (11,1), Wadersloh (10,5)
und Saerbeck (10,2) die Champions im Wohnungsbau. Münster
liegt mit 4,6 Wohnungen je tausend Einwohner genau im
Schnitt der Region, meldet die LBS. Schlusslichter sind
Schöppingen (1,3), Velen (1,1) und Isselburg (0,5).
Am Niederrhein führen Kerken (7,2), Meerbusch (6,5),
Weeze (6,4) und Kleve (6,4) den Wohnungsbau an. Der
Durchschnitt der Region liegt bei 2,5 neuen Wohnungen pro
tausend Einwohner, hat die LBS errechnet. Am Ende der
diesjährigen Tabelle liegen Issum, Alpen und Hünxe mit
jeweils 0,2.
In Ostwestfalen-Lippe ist der Wohnungsbau besonders stark
in Bad Lippspringe (8,0), Rheda-Wiedenbrück (5,6) und
Schloß Holte-Stukenbrock (5,3). Den Durchschnitt der
Region hat die LBS mit 2,9 Wohnungen je tausend Einwohner
errechnet. Am geringsten ist die Bautätigkeit in Lüdge
und Spenge (jeweils 0,5) sowie in Beverungen (0,2) und
Schieder-Schwalenberg (0,1).
Im Rheinland führen Swisttal
(5,8), Bergheim (4,6) sowie Siegburg und Elsdorf (je 4,5)
den Wohnungsbau an. Der Durchschnitt der Region liegt
nach Angaben der LBS bei 3,0 Wohnungen je tausend
Einwohner. Düsseldorf (4,2) und Bonn (4,0) bauen
überdurchschnittlich, Köln (1,9), Wesseling (1,6) und
Brühl (1,2) liegen am Tabellenende.
Im Ruhrgebiet liegen Breckerfeld (4,8), Haltern (4,2) und
Datteln (4,0) an der Spitze des Wohnungsbaus. Dortmund
(2,5) und Essen (1,8) bauen ebenfalls mehr als der
Durchschnitt, der nach Berechnungen der LBS bei 1,7
Wohnungen je tausend Einwohner liegt. Bochum (1,4) und
Duisburg (1,2) liegen darunter,
Schlusslichter sind Kamen (0,4) und Oer-Erkenschwick
(0,2).
Am baufreudigsten im Sieger- und Sauerland sind die
Gemeinden Freudenberg (5,6), Netphen (3,6) sowie
Drolshagen und Winterberg mit jeweils 3,5 Wohnungen je
tausend Einwohner. Den Durchschnitt der Region hat die
LBS mit 1,5 errechnet. Am Ende der Skala liegen
Meinerzhagen und Herscheid (jeweils 0,3), Altena (0,2)
und Halver (0,1).
Baupreise für Wohngebäude +4,6 % gegenüber August
2017
Die Preise für den Neubau konventionell
gefertigter Wohngebäude in Deutschland stiegen im August
2018 gegenüber August 2017 um 4,6 %. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, ist das der stärkste Anstieg der
Baupreise gegenüber dem Vorjahr seit November 2007 (+5,7
% gegenüber November 2006). Im Vergleich zum Mai 2018
erhöhten sich die Baupreise im August 2018 um 1,3 %. Alle
Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk
einschließlich Umsatzsteuer.
|
Fachtagung im Duisburger Rathaus:
„Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen versus
Fachkräftemangel – Chancen und Hindernisse?“ |
Duisburg, 05. Oktober 2018 - Das
Netzwerk Integration durch Ausbildung („NIDA“)
veranstaltet eine Fachtagung mit Experten zum Thema
„Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen versus
Fachkräftemangel – Chancen und Hindernisse?“. Namhafte
Experten aus Wissenschaft, Vertretern von Organisationen
und Verbänden werden gemeinsam bei der Tagung über das
Thema diskutieren und neue Perspektive aufzeigen.
Vor Ort stehen am Montag, 8. Oktober
2018, um 13 Uhr im Rathaus Duisburg im Saal Wuhan Marijo
Terzic, Leiter des Kommunalen Integrationszentrums sowie
Cem Organ, Sprecher des Netzwerks „NIDA“, zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Fachtagung in Bezug auf Inhalt,
und Gäste können aus dem beigelegten Programmablauf
entnommen werden Informationen zum Veranstalter NIDA:
Das „Netzwerk Integration durch Ausbildung – NIDA“, wurde
infolge einer Fachtagung im Oktober 2010 in Duisburg
gegründet.
Unter Federführung des Kommunalen Integrationszentrums
der Stadt Duisburg treffen sich Akteure aus
Organisationen zur Arbeitsmarktintegration von und mit
Migrantinnen und Migranten zusammen. Aktuell engagieren
sich 27 Organisationen (darunter Bildungsanbieter, Träger
der Jugendberufshilfen, Schulen und Stiftungen,
kommunale/regionale Regelinstitutionen, Industrie- und
Handelskammer Niederrhein, Bundesagentur für Arbeit und
das Jobcenter Duisburg) in Hinblick auf einen fachlichen
Austausch und Kooperation mit dem Fokus auf Migration und
Wirtschaft.
|
Haniel überträgt METRO-Anteile an EP Global
Commerce GmbH |
- Kartellrechtliche Zustimmung für die
Übertragung von bis zu 22,5 Prozent der Stammaktien der
METRO AG erteilt
- Verkauf von 7,3 Prozent der Stammaktien der METRO AG an
EP Global Commerce GmbH am 04.10.2018 vollzogen
- Zusätzliche Call-Option für EP Global Commerce GmbH zum
Erwerb von bis zu 15,2 Prozent der Stammaktien der METRO
AG von Haniel
- Haniel-CEO Gemkow: „Wir freuen uns, dass nun mit EP
Global Commerce GmbH der METRO AG ein neuer Partner bei
ihrer Entwicklung zur Seite steht.“
Duisburg, 04. Oktober 2018 - Heute hat die Haniel Finance
Deutschland GmbH, eine 100prozentige Tochtergesellschaft
der Franz Haniel & Cie. GmbH (Haniel), nach Zustimmung
der zuständigen Kartellbehörden 7,3 Prozent der
ausgegebenen Stammaktien der METRO AG aus dem bisherigen
Haniel-Besitz an EP Global Commerce GmbH (EPGC),
Deutschland, übertragen und damit den am 24.08.2018
geschlossenen Kaufvertrag vollzogen.
EPGC hat zudem im Rahmen einer Call-Option das Recht, bis
zu 15,2 Prozent der ausgegebenen Stammaktien der METRO AG
von Haniel, dem bislang größten Einzelaktionär der METRO
AG, zu erwerben. Für EPGC und METRO eröffnen sich nun
neue Perspektiven in einem anspruchsvollen, aber
vielversprechenden Markt.
„Wir begrüßen Herrn Tkáč und Herrn Křetínský als neue
Investoren der METRO AG und freuen uns auf ihre Impulse
bei der Weiterentwicklung des METRO-Geschäfts. Die
Transaktion ermöglicht es Haniel, das
Unternehmensportfolio weiter zu diversifizieren und
auszubalancieren. Im Fokus stehen dabei interessante
Unternehmen, die wir erfolgreich auf ihrem langfristigen
Wachstumspfad entwickeln können“, sagt Stephan Gemkow,
Vorstandsvorsitzender von Haniel.
Über den vereinbarten Kaufpreis haben die Parteien
Stillschweigen vereinbart.
Die Beteiligung von Haniel an der CECONOMY AG bleibt von
dieser Transaktion unberührt.
|
Duisburger "Freiheit" wieder frei:
GEBAG kauft Kriegers Grundstück am alten
Güterbahnhof |
Duisburg, 02. Oktober 2018 - Die Duisburger
Baugesellschaft GEBAG hat die gesamte Fläche des
ehemaligen Güterbahnhofs südlich und nördlich der
Karl-Lehr-Brücke von der Kurt Krieger Gruppe gekauft.
Heute (2. Oktober) unterschrieb GEBAG-Geschäftsführer
Bernd Wortmeyer in Berlin den notariellen Kaufvertrag.
Der Besitzübergang des auch als „Duisburger Freiheit“
bekannten Geländes erfolgt in drei bis vier Wochen. Zur
Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Der
Vertrag steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des
Aufsichtsrates der GEBAG. Ein entsprechender
Beschlussvorschlag wird in einer Sondersitzung am 18.
Oktober auf der Tagesordnung stehen.
Oberbürgermeister Sören Link begrüßt das GEBAG-Engagement
an dieser Stelle und sieht damit einen großen Schritt
nach vorn für Duisburgs Stadtentwicklung: „Ich freue mich
sehr darüber, dass sich Herr Krieger für einen Verkauf
des Grundstücks an die städtische GEBAG entschieden hat.
Für uns gibt es somit endlich einen Handlungsspielraum.
Wir werden nun die Grundstückentwicklung vorbereiten und
uns dabei an den Plänen orientieren, die damals Norman
Foster entwickelt hatte."
„Wesentliches Kriterium für unser Engagement an dieser
Stelle ist die Sicherung eines für die weitere
Stadtentwicklung enorm wichtigen Grundstückes in bester
Innenstadtlage. Damit will die GEBAG die weitere
Gestaltung und Steuerung der Stadtentwicklung durch die
Stadt Duisburg gewährleisten“, erklärt Bernd Wortmeyer
das Engagement der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft an
dieser Stelle.
Die GEBAG plant auf dem rund 30 Hektar großen Gelände
keine eigenen Bauinvestitionen. Vielmehr wird sie sich in
ihrer Funktion als Flächenentwicklerin auf die
Erarbeitung eines städtebaulichen Konzepts, die
Baureifmachung inklusive des Abbruchs der alten Gebäude
und die federführende Vermarktung des Geländes an
potenzielle Investoren konzentrieren.
Möglich ist auch die Übernahme der Erschließungsarbeiten
– ähnlich also wie beim Mercatorviertel. Klare
Vereinbarung ist, dass auf dem Grundstück kein Möbel-
oder Teppichmarkt entstehen darf.
Das Grundstück um den alten Güterbahnhof liegt seit
vielen Jahren brach. 2005 wurde Sir Norman Foster von der
Stadt Duisburg mit der Zukunftsplanung des Geländes
beauftragt und entwickelt mit seinem Masterplan auch das
Markenzeichen „Duisburger Freiheit“.
Auf der Grundlage des Masterplanes Innenstadt sollte
südlich der Koloniestraße ein Dienstleistungsstandort
inkl. Hotel, Gastronomie, hochwertigem
Lebensmitteleinzelhandel zur Versorgung des Quartiers
realisiert werden. Eine städtebauliche Verträglichkeit
von Wohnnutzung sollte geprüft werden. 2010 verkauft die
Grundstückseigentümerin Aurelis Asset GmbH das ehemalige
Bahngelände dann an die Krieger Grundstück GmbH.
Inhaber Kurt Krieger plante hier die Errichtung eines
großen Möbelzentrums verwarf die Pläne aber dann 2015
wieder. Ab 2016 sollte an dieser Stelle ein
Designer-Outlet-Center (DOC) errichtet werden. Diese
Pläne scheiterten dann im September 2017 mit einer
knappen Mehrheit von 51,09 Prozent am Votum der
Duisburger Bürgerinnen und Bürger in einem entsprechenden
Bürgerentscheid. Seitdem ist die Zukunft des Geländes
wieder völlig offen. Die GEBAG möchte nun im engen
Schulterschluss mit der Stadt Duisburg wieder Bewegung in
die Standortentwicklung bringen.
Das ehemalige
Güterbahnhof-Areal - Foto Manfred Schneider
Kommentar:
Freie Entwicklung nun bei der "Duisburger
Freiheit"möglich.
2005 wurde Sir Norman Foster von der Stadt beauftragt,
sich grundsätzlich Gedanken um die Innenstadt und den
Bereich um den Hauptbahnhof zu machen. Das tat der Sir,
der ja schon den Innenhafen ab Mitte der 1990er Jahre
entwickelte. 2007 gab es die öffentliche Vorstellung des
"Masterplans Innenstadt" mit dem wesentlichen Filetstück
der Bahn-Brache rund um den ehemaligen Güterbahnhof. Im
Frühjahr 2010 hatte Kurt Krieger in einer "Nacht-und-
Nebel-Aktion" das Gelände vom Bahn-Vermarkter Aurelis
gekauft.
Ein Möbelhaus mit Park sollte entstehen. Danach gab es
reichlich Irritationen und eine Abkehr Kriegers vom
ursprünglichen Vorhaben. Die Kehrtwende des Möbel-Moguls
gab es mit dem Finale "Bürgerentscheid" nebst Ablehnung
zum von ihm geplanten Outlet Center.
Nun hat ein städtisches Unternehmen exakt das Richtige
getan. Das Gelände ist in Duisburgs Hand und kann endlich
nach dem Willen der Stadt entwickelt werden. Ob das
Wohnungsunternehmen GEBAG letztendlich dort eine
Wohnbebauung favorisiert ist noch nicht bekannt. Ideal
wegen der belasteten Lage wäre das nicht, aber die
allgemeine Wohnungsnot könnte schon ein wesentliches
Argument sein.
Auch wäre nun endlich der Weg frei, den "Grünen Ring"
ohne Bremse "Grundstückseigentümer" zu vollenden. Wir
verkneifen uns einmal ein "Krieger sei Dank". So weit
muss es ja nach achteinhalb Jahren Hängepartie wahrlich
nicht kommen. Harald Jeschke
IHK: Ankauf des Güterbahnhof-Geländes ist ein
wichtiger Meilenstein für die weitere, gute
Stadtentwicklung Duisburgs
Zum
Kauf der „Duisburger Freiheit“ durch die Duisburger
Baugesellschaft Gebag sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK
Duisburg-Wesel-Kleve: „Der Ankauf des Geländes ist ein
wichtiger Meilenstein für die weitere, gute
Stadtentwicklung Duisburgs, Kompliment an den
Oberbürgermeister und die Geschäftsführung der Gebag!
Auch der Vorsatz, das Gelände gemäß den Plänen des
Architekten Norman Foster zu entwickeln, ist goldrichtig.
Mit der hervorragenden Lage am Hauptbahnhof Duisburg, der
Nähe zum Düsseldorfer Flughafen und den Stadtzentren von
Duisburg, Essen und Düsseldorf besteht nun die Chance,
dieses Filetgrundstück als Top-Bürostandort zu
entwickeln. Vielleicht besteht ja die Chance, der
Entwicklung durch die Ruhrkonferenz weiteren Schwung zu
geben. Einen Versuch wäre es wert.“
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In den NRW-Binnenhäfen wurden von Januar bis Juni
2018
insgesamt rund 62,1 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen.
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In den NRW-Binnenhäfen wurden
von Januar bis Juni 2018
insgesamt rund 62,1 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen.
Duisburg, 02. Oktober 2018 - In den
nordrhein-westfälischen Binnenhäfen wurden von Januar bis
Juni 2018 insgesamt rund 62,1 Millionen Tonnen Güter
umgeschlagen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des
Landes mitteilt, lag der Güterumschlag damit 3,5 Prozent
unter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraums.
Mit 25,6 Prozent war nahezu
ein Viertel der beförderten Tonnage dem Gefahrgut
zuzuordnen.
Damit stieg dagegen die in Containern beförderte Tonnage
um 4,7 Prozent. Die Zahl der im ersten Halbjahr 2018
umgeschlagenen Container war mit rund 648 000 TEU
(Twenty-foot Equivalent Unit) um 9,8 Prozent höher als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Empfang von
Containern (311 100 TEU) war dabei um 8,2 Prozent und der
Containerversand (337 000 TEU) um 11,4 Prozent höher als
im ersten Halbjahr 2017. Die beförderte Zahl an
Containern wird in sog. TEU gemessen. Ein TEU entspricht
einem ISO-Container, der 6,058 Meter lang, 2,438 Meter
breit und 2,591 Meter hoch ist. (IT.NRW)
Kommunen mit 0,8 Milliarden
Euro Finanzierungsüberschuss im 1. Halbjahr 2018
Die Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten)
wiesen im ersten Halbjahr 2018 einen
Finanzierungsüberschuss von insgesamt fast 0,8 Milliarden
Euro auf. Dieses Ergebnis beruht auf den methodischen
Abgrenzungen der Finanzstatistiken.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, hatte sich im ersten Halbjahr 2017 ein
Überschuss von 0,6 Milliarden Euro ergeben. Der
Finanzierungsüberschuss der Kommunen setzt sich zusammen
aus Kern- und Extrahaushalten: Bei den Kernhaushalten gab
es im ersten Halbjahr 2018 wie schon im
Vergleichszeitraum ein Finanzierungsdefizit von rund 0,1
Milliarden Euro. Die Extrahaushalte hatten im ersten
Halbjahr 2018 einen Finanzierungsüberschuss in Höhe von
0,9 Milliarden Euro (im Vorjahr +0,7 Milliarden Euro).
IHK-Zertifikatslehrgang
Buchführung Aufbaustufe (IHK) Teilzeit
Kompetenzen als Fachkraft in der Buchhaltung
stärken – diesem Ziel folgt das Aufbauseminar zum
Grundkurs Buchführung der Niederrheinischen Industrie-
und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve. Das Seminar
liefert den Teilnehmern kompakte Kenntnisse über
schwierige Buchführungsthemen. Mithilfe praktischer
Übungen vertiefen die Anwesenden ihr Wissen um
wesentliche Themen wie Bilanz und Gewinn- und
Verlustrechnung, Abschreibungen, aktive und passive
Rechnungsabgrenzung sowie Bilanz- und GuV-Kennzahlen.
Der Lehrgang findet vom 30. Oktober bis zum 4. Dezember
2018, dienstags und donnerstags von 17:30 Uhr bis 21:15
Uhr, in der Niederrheinischen IHK in Duisburg statt.
Mehr Details und Anmeldung: Sabrina Giersemehl, Telefon
0203 2821-382, E-Mail
giersemehl@niederrhein.ihk.de.
|
- Amazon siedelt sich im Duisburger Hafen an
- Smart City Duisburg – Viele Ideen beim
„Wirtschafts“-Workshop |
Amazon siedelt sich im Duisburger Hafen an
Duisburg, 01. Oktober 2018 - Amazon
beliefert Kunden in Duisburg und der Rhein-Ruhr-Region
jetzt direkt vom Duisburger Hafen aus. Der Versandhändler
hat dafür 9.300 Quadratmeter Hallenfläche und 1.200
Quadratmeter Büro- und Sozialflächen auf dem Hafengelände
im Stadtteil Kaßlerfeld
(Areal
Unternehmen Goodman spekulierte im vergangenen Jahr Am
Blumenkampshof) angemietet. Rund 100 Mitarbeiter
sorgen dafür, dass die Waren ausgeliefert werden. idr
Smart City Duisburg – Viele
Ideen beim „Wirtschafts“-Workshop
In der siebenteiligen Workshopreihe
der Smart City-Initiative hat am Donnerstag, 28
September, mit dem Handlungsfeld “Wirtschaft” der zweite
Workshop stattgefunden. In den Workshops entwickeln
Fachleute gemeinsam mit weiteren Akteuren kreative Ideen,
wie die Stadt zur Smart City entwickelt werden kann.
Über 40 Teilnehmer aus Wirtschaft, Bürgerschaft
und Verwaltung haben an dem Workshop teilgenommen.
Unter der Leitung des
Wirtschaftsdezernenten Andree Haack sowie Alexander
Kranki, Leiter des Unternehmerverbandes „Wirtschaft für
Duisburg“, fand ein sehr intensiver und produktiver
Workshop statt. In kleinen Arbeitsgruppen wurden in einem
ersten Schritt zunächst Ideen gesammelt, die dann im
nächsten Schritt weiter konkretisiert wurden.
Abschließend wurden die ausgearbeiteten Ideen allen
Teilnehmern vorgestellt.
Zentrale und viel diskutierte Themen
waren unter anderem die intelligente Verkehrsführung, die
Einrichtung flexibler Arbeitsplätze, die Einführung von
Unternehmensservices, die Durchführung von
Start-Up-Börsen oder die Etablierung von Co Working
Spaces.
Für den Beigeordneten Andree Haack und
Alexander Kranki war es eine durchweg erfolgreiche
Veranstaltung: „Wir dürfen jetzt nicht bei den Ideen
stehen bleiben, sondern müssen schnell in die Umsetzung
gehen und hierbei auch mal neue Wege beschreiten“,
betonte Kranki. „Wir müssen in dem
Prozess eine echte Startup-Mentalität entwickeln und auch
mal risikofreudig sein“, ergänzt Haack.
Auch wer nicht an den Workshops
teilnimmt, kann seine Ideen und Vorschläge an das
Smart-City-Team (info@duisburgsmartcity.de)
schicken. Sie werden im Rahmen der Workshops und im
Lenkungskreis behandelt. Bei positivem Votum sollen sie
dann im Rahmen eines Projektes von der Stadt Duisburg
oder eines Partners umgesetzt werden. Weitere
Informationen unter
www.duisburgsmartcity.de
Alexander Kranki und Andree Haack - Foto Jaqueline
Waderski
|
Thyssenkrupp plant Teilung des Konzerns |
Essen/Duisburg, 28. September 2018 -
Am kommenden Sonntag, 30. September, entscheidet der
Aufsichtsrat von Thyssenkrupp in einer außerordentlichen
Sitzung über die geplante Teilung des Konzerns. Entstehen
sollen zwei eigenständige, börsennotierte Unternehmen mit
direktem Kapitalmarktzugang in den Bereichen
Industriegüter und Werkstoffe. Beide Unternehmen sollen
den Namen Thyssenkrupp weiterführen.
Aktionäre werden nach der Teilung zwei Aktien halten:
eine der künftigen Thyssenkrupp Materials AG (bisher
Thyssenkrupp AG) und eine der neuen Thyssenkrupp
Industrials AG. An ersterer werden die bestehenden
Aktionäre weiterhin 100 Prozent halten, an der
Thyssenkrupp Industrials AG zunächst eine deutliche
Mehrheit. Thyssenkrupp Industrials wird das
Industriegütergeschäft mit den Bereichen Aufzug- und
Automobilzulieferergeschäft sowie Kernanlagenbau
übernehmen.
Thyssenkrupp Materials wird ein Werkstoffkonzern, der die
Stahl- und Edelstahlproduktion, den Materialhandel sowie
die stahlnahe Weiterverarbeitung vereint. Die beiden
Unternehmen werden eine vergleichbare Größenordnung
haben: Auf der Basis von Pro-forma-Zahlen für das
Geschäftsjahr 2016/17 würde die Thyssenkrupp Industrials
AG mit rund 90.000 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 16
Milliarden Euro erwirtschaften. Die Thyssenkrupp
Materials AG käme mit knapp 40.000 Mitarbeitern auf einen
Umsatz von etwa 18 Milliarden Euro. Über die Teilung muss
die Hauptversammlung der Thyssenkrupp AG entscheiden. idr
Bruno Sagurna (SPD): Arbeitsplätze bei
Thyssenkrupp müssen erhalten bleiben
Der
Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Bruno Sagurna, äußert
sich zu den Plänen von Thyssenkrupp, den Konzern in zwei
eigenständige Unternehmen aufzuteilen. „Wichtig ist es,
dass Thyssenkrupp zukunftsfähig aufgestellt wird und
sowohl die Arbeitsplätze als auch die Standorte in
Duisburg erhalten bleiben. Eine Spaltung darf nicht dazu
führen, dass Arbeitsplätze in unserer Stadt abgebaut
werden. Wir stehen solidarisch an der Seite der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Duisburg“,
bekräftigt der SPD-Fraktionschef seine Haltung. Sagurna
hofft, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Stahlriesens in den bevorstehenden Prozess eng einbezogen
werden.
„Wenn die Aufteilung dazu führt, Standorte und
Arbeitsplätze zu sichern und eine Zerschlagung des
Konzerns zu verhindern, begrüßen wir das sehr. Bei der
Reform muss darauf geachtet werden, dass die
Beschäftigten diese mittragen. Sonst würde aus meiner
Sicht nur die Produktivität des Unternehmens leiden. Das
kann niemand in der jetzigen Situation wollen“, so
Sagurna. Am kommenden Sonntag soll der Aufsichtsrat des
Konzerns über die Pläne entscheiden. Damit soll auf die
anhaltende Krise des Konzerns reagiert werden.
Brückenteilzeit: Leichter zwischen Vollzeit und
Teilzeit wechseln
Berlin/Duisburg, 28. September 2018 - Ab 2019 sollen
Beschäftigte ein Recht darauf erhalten, ihre Arbeitszeit
für einen befristeten Zeitraum zu reduzieren - mit der
Sicherheit, anschließend wieder in ihre ursprüngliche
Arbeitszeit zurückkehren zu können. "Weiterbildung,
Kinder, Ehrenamt, Pflege - Beschäftigte können mit der
Brückenteilzeit leichter zwischen Vollzeit und Teilzeit
wechseln ", freut sich die Duisburger
SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas.
Die Brückenteilzeit soll für Beschäftigte gelten, die in
Betrieben mit mehr als 45 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern arbeiten. Eine Begründung ist nicht
notwendig. Wer eine Zeitlang kürzer treten will, kann das
künftig in einem vorher mit dem Arbeitgeber vereinbarten
Rahmen tun. "Beschäftigte können mit der Brückenteilzeit
leichter die Arbeitszeit reduzieren", erklärt Bärbel Bas.
"Wir brauchen eine moderne Arbeitswelt mit mehr
Vereinbarkeit von Beruf, Familie und persönlicher
Entwicklung. Deshalb wollen wir, dass es bereits ab 2019
ein Recht auf befristete Teilzeit geben wird."
"Mit der Brückenteilzeit verhindern wir, dass gerade
Frauen in die Teilzeitfalle geraten", betont Bärbel Bas.
"Meistens sind es Frauen, in Teilzeit oftmals viel zu
wenig verdienen, um im Alter eine auskömmliche Rente zu
bekommen. Der heute beratene Gesetzesentwurf trägt so
auch zur Gleichstellung von Männern und Frauen bei."
Duisburger Arbeitsmarkt: Quote unter 11 % die niedrigste
seit 20 Jahren
Arbeitslosenquote im Ruhrgebiet sinkt auf 9,2
Prozent
Der Arbeitsmarkt in der Metropole Ruhr entwickelt sich
positiv: Die Arbeitslosenquote lag im September nach
Daten der Bundesagentur für Arbeit bei 9,2 Prozent - 0,3
Prozentpunkte unter dem Vormonat und 0,9 Prozentpunkte
unter dem Vorjahr. Im Ruhrgebiet (ohne Kreis Wesel) waren
zum Herbstbeginn 7.050 Menschen oder 3,1 Prozent weniger
arbeitslos gemeldet als im Monat zuvor.
Die Arbeitslosigkeit sank auf 222.841 Menschen - 8,4
Prozent weniger als vor einem Jahr. Einen besonders
starken Rückgang der Arbeitslosenzahlen verzeichnete
Recklinghausen mit einem Minus von 11,6 Prozent. NRW-weit
hat die Entwicklung des Arbeitsmarkts zum Beginn des
Herbstes wieder Fahrt aufgenommen. Die Arbeitslosigkeit
sank im September kräftig um 23.448 Personen und
erreichte mit nun 634.362 arbeitslos gemeldeten Menschen
den vorerst niedrigsten Stand des Jahres. Die
Arbeitslosenquote sank auf 6,6 Prozent. (idr).
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ZebraPark |
Erschließungsstraße für neues Gewerbezentrum ist
fertiggestellt
Kleine Kaufgrundstücke ermöglichen Wirtschaftsförderung
Kunden passgenau zu bedienen
Duisburg, 28. September 2018 - Der Name hatte von Anfang
an Zugkraft: der ZebraPark in Duisburg-Hamborn erfreute
sich gleich zu Beginn der Vermarktung eines großen
Interesses im Stadtgebiet und darüber hinaus. Jetzt wurde
die Erschließungsstraße fertiggestellt. „Deren Name kommt
bei den sich dort niederlassenden Unternehmensakteuren
überaus gut an. ‚Im ZebraPark‘ ist zu einer guten Adresse
für Unternehmen geworden. Prägnant und zu Duisburg
passend“, findet allen voran Michele Cappiello.
Der Diplom-Ingenieur ist Geschäftsführer des für den
ZebraPark verantwortlich zeichnenden Projektentwicklers,
die Frankfurter CapTrust GmbH. Zur guten Anbindung tragen
neben besagter Erschließungsstraße auch die nahe
gelegenen Anschlussstellen der Autobahnen A 59 und A 3
bei, die nur wenige Minuten entfernt sind. So verwundert
es nicht, dass sich mittlerweile zahlreiche Unternehmen
für eine Verlagerung und Expansion ihrer Produktions- und
Dienstleistungsbetriebe entschieden haben. Im Frühjahr
2019 beginnen voraussichtlich die Bauarbeiten der neuen
Betriebsstätten.
„Wir freuen uns, Ihnen jetzt gemeinsam mit Michele
Cappiello die positiven Ergebnisse der bislang erfolgten
Vermarktung vorzustellen“, so Ralf Meurer,
Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH (GFW Duisburg). „Die Entwicklung, die hier
in Gang gebracht wurde, sichert und schafft
Arbeitsplätze. Sieben neue Betriebe, mehrheitlich bereits
in Duisburg ansässig, finden hier adäquate
Erweiterungsmöglichkeiten, um auch perspektivisch am
Standort entwicklungsfähig zu bleiben“, bringt es Meurer
auf den Punkt.
Das Gewerbegebiet ZebraPark ist für Meurer und Team in
vielfacher Hinsicht ein gutes Projekt, mit dem die
Wirtschaftsförderer den starken Flächenmangel am
Wirtschaftsstandort zwar sicherlich nicht beheben, aber
zumindest für den Norden teilweise zeitnah etwas
abmildern können. „Hiermit konnten wir nachfragenden
Interessenten kurzfristige Perspektiven im Segment
kleiner Kaufgrundstücke anbieten. Solche Filetstücke sind
in Duisburg nur sehr rar gesät“, weiß auch die zuständige
Projektmanagerin Renate Orywa aus dem operativen
Geschäft. Zu den Akteuren, die im Zebrapark „ihr neues
berufliches Zuhause“ finden, gehören unter anderen die
Bäckerei Alibaba, das Inklusionsunternehmen Horizonte
gGmbH, die Wirtschaftsbetriebe Duisburg und die Delta
Plus GmbH.
„Eine gelungene Mischung, wie ich finde“, meint Cappiello
und fügt hinzu: „Das wir jetzt dort stehen, wo wir sind,
hängt auch am guten Zusammenspiel mit den
Wirtschaftsbetrieben bei dem Bau der Erschließungsstraße
‚Im ZebraPark‘. Darüber hinaus hat uns das Team der GFW
Duisburg effektiv bei der Vermarktung geholfen und
regelmäßig Interessenten vermittelt. Yildiray Köroglu,
Inhaber der Bäckerei Alibaba, freut sich über den
künftigen Unternehmenssitz, spiegelt dieser doch auch
wider, was die Unternehmerfamilie mit ihrer Hände Arbeit
bis heute geschafft hat: „Wir sind stolz auf das bisher
in Duisburg Erreichte. Das wollen wir auch mit einem
repräsentativen Firmenbesitz zeigen. Für uns ist Duisburg
zur Heimat geworden; deshalb ist uns Standorttreue so
wichtig. Auf diese Weise können wir etwas zurückgeben;
schließlich haben wir hier auch viele Chancen
vorgefunden.“
Stefan Karl Schultheis, Geschäftsführer vom
Inklusionsunternehmen Horizonte gGmbH, weiß um die
Vorzüge der Anbindung an den öffentlichen
Personennahverkehr: „Unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind mehrheitlich mit öffentlichen
Verkehrsmitteln unterwegs. Da ist es absolut von Vorteil,
dass sich die Straßenbahnlinie 901 in unmittelbarer Nähe
zum Gewerbepark befindet.“ Auch die Akteure des
Bausanierers Delta Plus GmbH waren vom ZebraPark schnell
begeistert: „Lage, Lage, Lage gilt auch für Gewerbeparks.
Außerdem wollen die Unternehmer, die hier investieren,
eine hochwertige Adresse mit guter Bebauung schaffen –
schon im eigenen Interesse. Hier wollen wir gerne mit
einem eigenen Objekt mit von der Partie sein“, bekräftigt
Elvis Smailovic von der Delta Plus GmbH.
Wer jetzt neugierig geworden ist und mehr erfahren will
über den ZebraPark und die noch verfügbaren
Ansiedlungsmöglichkeiten, insbesondere für kleine und
mittlere Betriebe, erfährt mehr dazu bei:
GFW-Projektmanagerin Renate Orywa, Telefon: 0203 / 36 39
– 344, E-Mail:
orywa@gfw-duisburg.de sowie bei Michele Cappiello,
Geschäftsführer, CapTrust, E-Mail:
mc@captrust.de.
Sie eint
der ZebraPark als neuer Firmensitz: Stefan Karl
Schultheis vom Inklusionsunternehmen Horizonte gGmbH,
Thorben Sommerfeld von der ThoS GmbH, Yildiray Köroglu
von der Bäckerei Alibaba und Angela Sommerfeld von der
ThoS GmbH – mit Michele Cappiello, Geschäftsführer der
CapTrust GmbH, GFW-Projektmanagerin Renate Orywa und
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer. Urheberin: Annegret
Angerhausen-Reuter; Nutzungsrechte: GFW Duisburg
(Karte)ZebraPark: Urheber
Michele Cappiello Nutzungsrechte CapTrust
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Unternehmen gehen Wirtschaftsflächen aus |
IHKs stellen Lösungen für die
Zukunft vor
Duisburg, 29. September 2018 - Der Wirtschaft gehen
zunehmend die Flächen für Produktion, Gewerbe und
Dienstleistungen aus. „Wir hören von Unternehmen und aus
Kommunen, dass Firmenansiedlungen oder Expansionen durch
fehlende Gewerbeflächen gebremst werden“, sagt Michael
Rüscher, Geschäftsführer im Bereich Standort bei der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer. Zusammen
mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
haben die IHKs ein Acht-Punkte-Papier mit konkreten
Lösungsansätzen für Politik und Verwaltung entwickelt,
das am Donnerstag, 27. September, in Berlin vorgestellt
wurde.
„Alle
Branchen sind vom Flächenmangel betroffen. Die regionale
Flächenpolitik gehört zu den wichtigsten
Standortfaktoren. Wenn sich in unserer Region im wahrsten
Sinne des Wortes kein Platz für neue Investitionen
findet, bleiben sie aus. Erweiterungen oder Neugründungen
finden dann woanders statt“, erklärt Michael Rüscher.
Betroffen von der Flächenmisere sind insbesondere viele
erfolgreiche mittelständische Unternehmen. Rüscher: „Wir
brauchen einen Bewusstseinswandel, damit die Interessen
von Unternehmen bei der Raum- und Flächenplanung
angemessen berücksichtigt werden.“
Flächen zum Wohnen und
Wirtschaften
Auch die
Wohnungsnot beschäftigt viele Betriebe: „Die ohnehin
schwierige Suche nach Fachkräften verschärft sich
angesichts fehlender Wohnungen“, so Rüscher. „Wir müssen
uns deshalb viel intensiver mit der intelligenten Nutzung
von Flächen zum Wohnen und Wirtschaften beschäftigen. Vor
allem darf beides nicht gegeneinander ausgespielt
werden.“ Festzustellen ist jedoch, dass von den
vorhandenen Siedlungs- und Verkehrsflächen in
Nordrhein-Westfalen den Betrieben nur aktuell 2,2 Prozent
für Gewerbe und Industrie zur Verfügung stehen, auf das
Wohnen jedoch mehr als drei Mal so viel entfallen. Im
Duisburger Stadtgebiet können die benötigten und von der
Regionalplanung zugestandenen gewerblichen Flächenbedarfe
nicht mehr verplant werden. Die verfügbaren
Reserveflächen reichen nur noch für wenige Jahre.
Wirtschaft
und Kommunen werden nach den Worten des IHK-Experten
bereit sein, innovative Lösungen zu entwickeln.
„Beispielsweise wird es notwendig sein, auf den
begrenzten Flächen Produktionseinheiten vertikal zu
realisieren, anstatt – wie bisher – in die Fläche zu
gehen. Sinnvoll ist es auch, über ein intelligentes
Flächenmonitoring frühzeitig den Bedarf zu ermitteln und
räumlich zu verorten.“
Flächenausweisung über kommunale Grenzen hinweg
Die IHKs
haben gemeinsam mit dem DIHK ein Acht-Punkte-Papier mit
konkreten Lösungsansätzen entwickelt, das am 27.
September in Berlin vorgestellt wurde. Ein Schlüssel zur
Lösung des Problems liegt in der stärkeren Kooperation
von Stadt und Umland. Städte, Gemeinden und Kreise sind
gefordert, Gewerbeflächen verstärkt über kommunale
Grenzen hinweg auszuweisen und so ihre Flächenreserven
optimal zu nutzen. Rüscher: „Aber auch die Bundespolitik
muss ihre Hausaufgaben machen: Es sollte hinterfragt
werden, ob die Maßstäbe für die erlaubte
Flächenentwicklung und die damit zusammenhängenden
Kompensationsmaßnahmen noch richtig sind.“ Sinnvoll wäre
es, zusätzlich zur reinen Flächenkompensation,
ökologische Maßnahmen als Ausgleich zuzulassen.
Beispielweise durch die Renaturierung eines Bachlaufes an
anderer Stelle.
LANGE NACHT DER INDUSTRIE Rhein-Ruhr fast ausgebucht
Industrie vor Ort live – ein Erlebnis, das
fasziniert und begeistert
Wer Industrie live und hautnah erleben möchte, sollte
sich schnell um kostenfreie Plätze für die 8. LANGE NACHT
DER INDUSTRIE Rhein-Ruhr am 11. Oktober 2018 bewerben.
Vor Ort können die Teilnehmer außergewöhnliche Einblicke
in Technologien, Arbeitsprozesse und Produkte der
Unternehmen bekommen – bei spannenden Werksführungen,
Vorträgen und Gesprächen mit Unternehmensvertretern.
Am Veranstaltungsabend besuchen die Teilnehmer zwischen
17:00 Uhr bis 22:30 Uhr nacheinander jeweils zwei
Unternehmen. Das Mindestalter ist 14 Jahre. Die Teilnahme
ist kostenfrei. Interessierte sollten sich umgehend
online um die begehrten Plätze bewerben:
www.langenachtderindustrie.de/regionen/rhein-ruhr/
Für folgende Touren sind noch letzte Plätze vorhanden:
Niederrhein/Duisburg-Wesel-Kleve: Startplatz
Voerde-Friedrichsfeld
Tour 6 - Kreis Weseler Abfallgesellschaft & Solvay
Chemicals
Tour 7 - Holemans & Westnetz
Tour 8 - TRIMET Voerde (früh)
Tour 9 - TRIMET Voerde (spät) Startplatz Duisburg
Tour 43 - Böge Textil-Service & Siemens, Duisburg
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Remondis kauft den "Grünen Punkt" |
Lünen/Duisburg, 27. September 2018 -
Das Recyclingunternehmen Remondis mit Sitz in
Lünen übernimmt den "Grünen Punkt". Der Entsorger hat
alle Anteile der Duales System Deutschland Holding von
einer britischen Investorengruppe erworben. Das
Kartellamt muss noch grünes Licht geben. 2014 hatte
Remondis sein eigenes Duales System Eko-Punkt aufgegeben.
Das Duale System Deutschland, ursprünglich als
Non-Profit-Gesellschaft gegründet, erwirtschaftet heute
einen Gesamtumsatz von 490 Millionen Euro und beschäftigt
ca. 220 Mitarbeiter. Es ist eins von neun Dualen
Systemen, die sich den Markt für lizenzierte
Verpackungsabfälle mit einem Gesamtvolumen von rund 900
Millionen Euro teilen. Zuletzt hatte es stark an Umsatz
verloren und mehrfach den Besitzer gewechselt. (idr)
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Über 400 Jugendliche beim Azubi-Speed-Dating
|
Mit der IHK in zehn
Minuten zum Ausbildungsplatz
Duisburg, 27. September 2018 - Zehn Minuten – dann ist
die Sanduhr abgelaufen und der nächste Jugendliche tritt
an den Stand eines Unternehmens. So funktioniert das
Azubi-Speed-Dating der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve. Gut 400 Schülerinnen
und Schüler kamen am Donnerstag, 27. September, in den
Steinhof nach Duisburg-Huckingen, um mit Unternehmen ins
Gespräch zu kommen. Bereits zum siebten Mal trafen
Jugendliche auf Personalchefs und Auszubildende, um
Firmen am Niederrhein und deren Ausbildungsberufe
kennenzulernen. Das Format wurde vom „Duisburger
Schulmodell“ der Niederrheinischen IHK ins Leben gerufen.
„Das Date Deines Lebens? – In zehn Minuten zum Ausbildungsplatz“, so
lautete das Motto in diesem Jahr. Rund 400 Schülerinnen
und Schüler von 17 Schulen trafen auf 20
Ausbildungsbetriebe aus den Bereichen Industrie, Handel
und Dienstleistungen. Das Azubi-Speed-Dating bietet
Unternehmen die Möglichkeit, potenzielle Fachkräfte von
morgen kennenzulernen. Jugendliche erhalten die
Gelegenheit, mit Personalverantwortlichen zu sprechen. So
können sie einen ersten Eindruck hinterlassen und die
Situation des Bewerbungsgespräches üben.
Parallel zur Veranstaltung tagte der Beirat des
Duisburger Schulmodells, ein Gremium bestehend aus
Unternehmerpersönlichkeiten der regionalen Wirtschaft
unter dem Vorsitz von Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link. Das erfolgreiche Berufsorientierungs- und
Sprachcamp in Marxloh war ebenso Thema, wie
Hilfestellungen für mittelständische Unternehmen bei der
modernen Ansprache an Jugendliche.
IHK-Vizepräsident und Beiratsmitglied Frank Wittig
bekräftigte: „In Zeiten sinkender Schülerzahlen ist eine
zeitgemäße Ansprache der Jugendlichen besonders wichtig.
Mit dem Duisburger Schulmodell haben wir ein
wirtschaftsnahes und modernes Instrumentarium, das
Unternehmen in der Region bei der Fachkräftesicherung
unterstützt und jungen Menschen nachhaltig hilft.“
Zum Beirat des Duisburger Schulmodells: Das Projekt wurde
2010 ins Leben gerufen und unterstützt Schüler bei ihrem
Übergang von der Schule ins Berufsleben. Ein Beirat mit
Vertretern aus der regionalen Wirtschaft, an dessen
Spitze Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und
IHK-Präsident Burkhard Landers stehen, steht dem Projekt
unterstützend zur Seite.
Im Beirat vertreten sind neben der Stadt und der IHK auch
die Unternehmen ArcelorMittal Duisburg GmbH, Cremerius
Transport Service GmbH, Duisburger Hafen AG, Grillo-Werke
AG, Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH, KROHNE Messtechnik
GmbH, Sparkasse Duisburg, Union Stahl GmbH, Wittig GmbH,
WOMA GmbH sowie die Agentur für Arbeit und das Jobcenter
Duisburg.
Der Beirat des Duisburger Schulmodells tagte parallel zum
Azubi-Speed-Dating.
Unternehmer
und Jugendliche führten interessante und erfolgreiche
Gespräche beim Azubi-Speed-Dating.
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Unternehmerabend der Volksbank Rhein-Ruhr befasst
sich am 9. Oktober 2018 mit der Generation Z |
Duisburg,
25. September 2018 – "Generation Z - die Zielgruppe der
Zukunft? ", mit dieser Frage setzt sich der
Unternehmerabend der Volksbank Rhein-Ruhr am Dienstag,
den 9. Oktober 2018 um 18 Uhr in der Volksbank
Rhein-Ruhr, Am Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg,
auseinander.
Die "Generation Z" hat andere
Vorstellungen über einen "guten" Arbeitgeber und auch
andere Erwartungen an Arbeit hat als die
Eltern-Generation, die auch gerne als "Baby Boomer
Generation" bezeichnet wird. Für die Zukunft müssen sich
Unternehmen deshalb umstellen und sich auf einige neue
Anforderungen ihrer zukünftigen Arbeitnehmer einstellen.
Angesichts der Knappheiten auf
dem Fachkräftemarkt braucht sich die "Generation Z" nicht
anzupassen. Aufgrund der Verlängerung der
Lebensarbeitszeit arbeiten die ältere und die jüngere
Generation noch viele Jahre miteinander. Zu wissen, wie
sich die Werte und Einstellungen zwischen den
Generationen unterscheiden, ist ein wichtiger Aspekt im
Rahmen der Unternehmens- und Personalpolitik. Dies
betrifft vor allem die Handlungsfelder der
Mitarbeitergewinnung, der Mitarbeitermotivierung und
-bindung.
Zu diesem wichtigen und
spannenden Thema referiert Frau Prof. Dr. Jutta Rump am
9. Oktober im Atrium der Volksbank Rhein-Ruhr.
Foto Volksbank
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Kabelfernsehen wird vollständig digital: Telekom
schaltet analoge TV-Programme ab |
Mehr Programme, bessere
Bild- und Tonqualität Sendersuchlauf notwendig Keine
zusätzlichen Gebühren
Duisburg/Bonn, 21. September
2018 - Nach dem Antennen- und Satelliten-Fernsehen
wird jetzt auch das Kabel-TV vollständig digital: Am
24.09.2018 schaltet die Telekom in Duisburg ihre analogen
TV-Programme ab. Um weiterhin wie gewohnt fernzusehen,
müssen Kabelkunden nach der Umschaltung einen
Sendersuchlauf durchführen. Zusätzliche Gebühren
entstehen durch die Digitalisierung nicht.
Die Telekom geht diesen Schritt nicht allein: Auch nahezu
alle anderen Kabelnetzbetreiber werden sich – sofern noch
nicht geschehen – im Laufe des Jahres vom analogen
Kabelsignal verabschieden. Der Grund: Die digitale
Übertragung ermöglicht eine deutlich bessere Bild- und
Tonqualität und bildet gleichzeitig die technologische
Basis für die zunehmende Verschmelzung von TV und
Internet.
Wer ist betroffen? Telekom Kunden, die einen modernen
Flachbildfernseher besitzen und mehr als 35 Programme zur
Auswahl haben, schauen bereits digital und empfangen mit
Zuhause Kabel Fernsehen schon heute das umfangreiche
TV-Angebot des Bonner Konzerns. Lediglich ein
Sendersuchlauf am TV-Gerät muss durchgeführt werden.
Die Zuschauer, die noch einen sehr alten Fernseher
(meistens ein Röhrengerät) besitzen, benötigen nach der
Umstellung entweder einen Digital Receiver oder ein neues
Fernsehgerät, das den digitalen Empfang ermöglicht.
Rundum informiert Damit am Stichtag niemand vor einem
schwarzen Bildschirm sitzt, begleitet die Telekom die
Digitalisierung des Fernsehempfangs mit einer
umfangreichen Informationskampagne: Unter anderem wird es
in den betroffenen Hausgemeinschaften Info-Plakate geben,
ein TVLaufband mit Hinweis zur Abschaltung der analogen
Programme sowie ein Internetangebot
(www.telekom.de/volldigitalisierung) rund um die
Umschaltung. Darüber hinaus informiert die Telekom ihre
Kabelkunden mit persönlichen Informationsschreiben und
-broschüren.
Radio wird ebenfalls digital Im Zuge der TV-Umstellung
digitalisiert die Telekom auch den Hörfunk. Wer sein
Radioprogramm via Kabel empfängt, kann dann auf diesem
Wege kein UKW-Signal mehr empfangen und benötigt daher
einen entsprechenden Receiver oder ein Digitalradio. Die
Geräte, die ihre Signale über Antenne empfangen – wie das
Radio in der Küche oder im Bad – sind von der Umstellung
nicht betroffen.
|
- 35 Schüler aus der Region zu Gast im Hafen
- Fachkraft werden mit 40? Na klar!
- Zukunftsinitiative Pflege lädt zum Tag der Pflege
|
Jugendliche entdecken ihre
Talente bei duisport – TalentTage Ruhr 2018
Duisburg, 21. September 2018 – So viel junges Potenzial
steckt in unserer Stadt und in unserer Region: Bei den
TalentTagen Ruhr vom 19.- 29. September 2018 sind dieses
Jahr mehr als 200 Veranstaltungen in 27 Städten am Start.
Unter dem Motto „Mach mit!“ richten sich die Angebote an
Schüler, Studierende, Eltern und Bildungsfachleute.
Erstmals ist auch die Duisburger Hafen AG (duisport) als
Unternehmen vertreten.
„Damit sich die Jugendlichen für ihre Zukunft rüsten, sie
ihre Talente entdecken und Selbstvertrauen entwickeln,
ist die Unterstützung der TalentTage Ruhr für unsere
Unternehmensgruppe ein Selbstverständnis,“ so Erich
Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG
(duisport). 35 Schülerinnen und Schüler der
Theodor-König-Gesamtschule (Duisburg) und des
Berufskollegs Dinslaken (Dinslaken) lernen bei duisports
Tochtergesellschaft, der duisport packing logistics GmbH,
die vielseitigen Aufgabenfelder und Herausforderungen der
Logistikbranche näher kennen.
Dazu gehört beispielsweise die Fertigung von
individuellen und teilweise bis zu fünf Meter hohen
Verpackungen für sämtliche Arten von Waren und die
Verladung auf das Binnenschiff. Die TalentTage Ruhr
werden organisiert von der TalentMetropole Ruhr (TMR),
dem Leitprojekt Bildung des Initiativkreises Ruhr. Die
TMR ist eine gemeinnützige Tochtergesellschaft des
Initiativkreises Ruhr, in dem duisport Mitglied ist.
„Das Ruhrgebiet ist eine Chancenregion mit einem enormen Potenzial an
Talenten“, sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia,
Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung und
Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr. Das
komplette Programm der TalentTage Ruhr finden Sie im
Internet:
www.talenttageruhr.de
Zukunftsinitiative Pflege lädt
zum Tag der Pflege
Eine große Messe steht für Schülerinnen und
Schüler mit 15 Ausstellern im Berufsinformationszentrum
an der Wintgensstr. 29-33, 47058 Duisburg am Montag, den
24.09.2018 von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr an. Die Vielfalt
der Berufe in der Pflege darzustellen, einzelne
Tätigkeitsfelder bekannt zu machen und Interesse zu
wecken: Das ist das Ziel der Messe am Duisburger Tag der
Pflege.
Die Zukunftsinitiative Pflege tut etwas gegen den
Fachkräftemangel in den Pflegeberufen. Die Veranstaltung
im BiZ der Agentur für Arbeit ist dabei ein wichtiger
Bestandteil der Aktionen der gemeinsamen Initiative.
Sie soll junge Menschen, die vor der Berufsentscheidung
stehen, umfassend informieren und die Möglichkeit
eröffnen, Tätigkeiten im Pflegebereich ganz praktisch
kennen zu lernen. Laufen mit dem Alterssimulationsanzug,
Blutdruckmessung, Messung des Blutzuckers und Simulation
eines Wundverschlusses sind Beispiele für die praktischen
Anwendungen, an denen sich die vielleicht zukünftigen
Pflegefachkräfte erproben können.
Fachkraft werden mit 40? Na
klar!
Unter dem Motto „Menschen in Arbeit – Fachkräfte in den
Regionen“ findet vom 17. bis 21. September 2018 die
bundesweite Aktionswoche Fachkräftesicherung 2018 des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales statt. Die
Agentur für Arbeit Duisburg zeigt, wie sich Betriebe ganz
konkret Fachkräfte sichern können!
Andreas Feinhals hat schon einige berufliche Stationen
hinter sich. Nach seiner abgeschlossenen Maurerlehre 2003
und einem knappen Jahr als Maurergeselle war der jetzt
40jährige bis Ende 2017 als Hausmeister tätig. Die
Maurer-Ausbildung war dazu zwar eine gute Grundlage.
Gerade beim Hausmeisterberuf ist aber Flexibilität
gefragt.
Viele Erfahrungen in anderen Berufsfeldern kommen hinzu:
Maler- und Lackiererarbeiten, Tapezieren, Fliesen legen,
Material beschaffen, Gartenpflege und vieles mehr. Bei
seinen Aufgaben als Hausmeister gefielen Feinhals vor
allem die Tätigkeiten an Sanitär- und Heizungsanlagen.
Anfang 2018 wurde Feinhals arbeitslos, hatte aber sofort
eine Idee, wie es weitergehen konnte. Mit Hilfe der
Agentur für Arbeit wurde es ein konkreter Plan, der
verwirklicht werden konnte.
Nach vielen Bewerbungen als Hausmeister, die nicht zu
einer Einstellung führten, besprach Feinhals seinen
beruflichen Wunsch mit seiner Arbeitsvermittlerin:
Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.
Dabei war das Ziel, eine Umschulung in einem Betrieb im
Rahmen einer verkürzten Ausbildung zu realisieren. Die
Vermittlerin ermöglichte dem angehenden Umschüler
zunächst die Teilnahme an einem vorgeschalteten Lehrgang
zur Feststellung der Eignung und zur Bewerbung um einen
entsprechenden Umschulungsplatz.
Andreas Feinhals konnte dann schnell den Kontakt zur Fa.
Edgar Stolte und Dirk Czisch GbR herstellen und ist seit
Mai 2018 im Betrieb, besucht jetzt die Berufsschule und
ist auf dem besten Weg, bis August 2020 den Abschluss als
Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik zu
schaffen.
Astrid Neese, Vorsitzende der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Duisburg erklärt, warum hier eine
Förderung in Betracht kommt: „Wenn wir sehen, dass ein
arbeitsloser Mensch lange nicht mehr im erlernten Beruf
tätig war, sprechen wir mit ihm auch über die Möglichkeit
eines neuen Ausbildungsabschlusses. Damit kann man dann
wieder dauerhaft im Arbeitsmarkt Fuß fassen. Mit einer
aktuellen Ausbildung ist man wieder sehr gefragt.
Andreas Feinhals hat seine Chance ergriffen und das
Unternehmen bekommt die dringend benötigte Fachkraft. Ein
Beispiel, was aus unserer Sicht Schule machen sollte.“
Die Agentur für Arbeit steuert einen Zuschuss zum
Arbeitsentgelt in Höhe von 50 Prozent im Rahmen des
Förderprogramms WeGebAU bei (Weiterbildung
Geringqualifizierter und beschäftigter älterer
Arbeitnehmer in Unternehmen), übernimmt die
Prüfungsgebühren und zahlt die Kosten überbetrieblicher
Lehrgänge. Dirk Czisch und Edgar Stolte können mit der
Förderung die Ausbildung ihres neuen Mitarbeiters
stemmen: „Andreas Feinhals kann sich auf Grund seiner
Erfahrungen als Hausmeister schon gut einbringen und uns
auf den Baustellen unterstützen. Aber er lernt natürlich
auch noch und nimmt während der Arbeitszeit am
Berufsschulunterricht teil. Durch den Zuschuss zum
Arbeitsentgelt ergibt sich für uns als Kleinbetrieb ein
Modell, dass wir auch tragen können.“
Andreas Feinhals ist dankbar für diese Möglichkeit: „Ich
kann nochmal neu durchstarten und durch den
Arbeitsvertrag meinen Lebensunterhalt bestreiten. Wenn
die Ausbildung zu Ende ist, bin ich wieder gelernte
Fachkraft und kann dann in meinem Wunschberuf arbeiten!“
Arbeitgeber sollten sich diese Chance nicht entgehen
lassen: Eigenes oder neu eingestelltes Personal zur
Fachkraft weiterbilden lassen und sich damit
zukunftssicher aufstellen. Alle Infos für Duisburger
Unternehmen bei der Agentur für Arbeit unter 0203 302
-3198 (Frau Hundt) oder -1272 (Frau Eller).
V.l.: Edgar Stolte, Andreas Feinhals und Dirk Czisch mit
Astrid Neese von der Agentur für Arbeit
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Wirtschaftskonferenz am 19. September 2018 mit
chinesischem
Generalkonsul |
Duisburg, 12. September 2018 - Die
Städtepartnerschaft zwischen Duisburg und der
zentralchinesischen Metropole Wuhan besteht seit über 35
Jahren. Seit der feierlichen Begrüßung eines
Containerzugs aus China durch den chinesischen
Staatspräsidenten XI Jinping auf dem Logport-Gelände im
Jahr 2014 haben die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen
Duisburg und China Fahrt aufgenommen. Laut Guardian ist
Duisburg „Germany´s China City“.
Daher ist Duisburg auch beliebter Austragungsort für deutsch-chinesische
Wirtschaftskonferenzen und Delegationsbesuche
hochrangiger Entscheider. Der nächste Besuch folgt am 19.
September 2018 aus Duisburgs Partnerstadt Wuhan. Am
selben Tag wird in der Mercatorhalle im CityPalais eine
Wirtschaftskonferenz stattfinden. Diese wird veranstaltet
vom China Council for International Trade (CCPIT), dem
Büro für Investitionsförderung der Stadt Wuhan, in
Kooperation mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg mbH (GFW Duisburg).
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Geplantes Steag
Kraftwerk auf logport VI |
Genehmigungsverfahren
entscheidet über Biomasse
Duisburg, 11. September 2018 -
Zur geplanten Errichtung eines Biomasse-Kraftwerkes auf
logport VI in Duisburg-Walsum der Kritik der Politi merkt
duisport Folgendes an.
Die Steag ist Anfang dieses Jahres mit
dem Wunsch an den Duisburger Hafen herangetreten, auf
einer bis zu 3 Hektar großen, direkt am Rhein gelegenen
Fläche auf logport VI ein Biomasse-Kraftwerk zu
errichten. Aufgrund der mit dem Unternehmen seit vielen
Jahren bestehenden guten Geschäftsbeziehungen hat
duisport umgehend geprüft, ob ein solches Kraftwerk auf
der insgesamt 40 Hektar großen Fläche realisierbar ist.
Da die Bereitstellung der relativ
kleinen Fläche die Gesamtnutzung von logport VI als Areal
für wertschöpfende Logistik nicht beeinträchtigen würde,
hat duisport dann Steag die im beiliegenden Lageplan
gekennzeichnete Fläche angeboten. Grundlage für das
duisport-Flächenangebot an die Steag war insbesondere
auch der Antransport der Biomasse per Schiff.
Die Verwendung der eingesetzten
Biomasse im geplanten Kraftwerk ist Teil des
Genehmigungsverfahrens zwischen der Steag und den
zuständigen Genehmigungsbehörden.
Luftaufnahme Land NRW (2018) Datenlizenz Deutschland -
Version 2.0 (www.govdata.de/dl-de/by-2-0)
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Netzwerk zeichnet Betriebe aus |
Gesundheitsbewusste
Unternehmen gesucht Aktionszeit läuft bis zum 10.
Dezember
Duisburg, 10. September 2018 - Bis zum 10. Dezember sucht
das Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e.V. mit der
Auszeichnung „betriebsgesund“ Unternehmen, die die
Gesundheit ihrer Beschäftigten fördern. Als Preis winkt
unter anderem ein professioneller Imagefilm. Das Netzwerk
vergibt die Auszeichnung zum dritten Mal in Kooperation
mit der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve, der BARMER, der AOK
Rheinland/Hamburg und den Volksbanken am Niederrhein.
Schirmherr ist NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef
Laumann.
„Mit der Aktion „betriebsgesund“ würdigen wir Betriebe,
die sich für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter einsetzen
und damit Vorbilder für andere Unternehmen sind“, erklärt
Michael Rüscher, Vorsitzender des Gesundheitsnetzwerks
Nieder-rhein e.V. die Initiative. Die Gewinner des
Wettbewerbs erhalten eine Auszeichnung und einen
Imagefilm über ihr Engagement in der betrieblichen
Gesundheitsförderung (BGF).
Zusätzlich verlost das Gesundheitsnetzwerk unter allen
Teilnehmern BGF-Maßnahmen am Tag der Preisverleihung.
„Gesundheit ist für uns alle ein wichtiges Thema – durch
Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung werden
die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter
nachhaltig gestärkt“, so Karl-Josef Laumann, Minister für
Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes
Nordrhein-Westfalen, der die Aktion „betriebsgesund“ als
Schirmherr unterstützt.
Teilnehmen können Unternehmen aller Größen und Branchen
aus den Kreisen Wesel, Kleve und der Stadt Duisburg.
Ab sofort können sie sich bis zum 10. Dezember zu der
Aktion anmelden. Weitere Informationen sowie die
Teilnahmebedingungen und das Teilnahmeformular finden Sie
auf der Homepage des Gesundheitsnetzwerks Niederrhein
e.V. unter www.gesundheitsnetzwerk-niederrhein.de.
Ansprechpartner ist Michael Rüscher, Telefon 0203
2821-267, E-Mail
ruescher@gesundheitsnetzwerk-niederrhein.de.
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Digitalisierte Güterabfertigung an einem
der größten Logistik-Hubs Deutschlands |
thyssenkrupp Steel eröffnet
neue Werktore am Standort Duisburg
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Meilenstein auf dem Weg zu einer umfassend digital
gesteuerten Logistik
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Abfertigungsgeschwindigkeit am Werktor verdreifacht
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Komplexität dramatisch reduziert: Statt 70 Prozesse sind
nur noch zwei notwendig
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Gesamtinvestition von 15 Millionen
Euro
Duisburg, 07. September 2018 -
Startschuss in die digitale Zukunft der Logistik: Mit dem
symbolischen Betätigen einer Schranke eröffnete
NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart
heute die neuen Werktore bei thyssenkrupp Steel in
Duisburg. „Innovative Projekte wie Tor 6 tragen
viel dazu bei, dass Nordrhein-Westfalen seinen
Spitzenplatz als Logistikstandort behält“, so der
Minister. Andreas Goss, CEO von thyssenkrupp Steel,
ergänzte: „Das Torprojekt ist ein Meilenstein zu einem
umfassenden digitalen Management unserer Verkehrsströme.
Wir erhöhen in diesem Bereich signifikant unsere
Leistungsfähigkeit und gehen einen weiteren Schritt in
Richtung Stahlwerk der Zukunft.“ Nach vierjähriger
Projektlaufzeit werden die wesentlichen Prozesse der
Güterabfertigung an den Werktoren nun ausschließlich
digital erledigt.
Altes System stieß an Grenzen –
Lösung geht grundlegend neue Wege
Täglich passieren rund 2.000 Lkw
sowie 13.000 Kleinlaster und Pkw die Werkstore, Tendenz
steigend. Das bisherige System mit einer Vielzahl nicht
aufeinander abgestimmter, analoger Prozesse geriet an
seine Grenzen. Bei der Lösung arbeitete ein Team aus
Logistik, Anlagenwirtschaft, IT, Werkschutz und
Arbeitssicherheit von Beginn an mit dem Anspruch
zusammen, nicht einzelne Symptome zu bekämpfen, sondern
etwas grundlegend Neues und Zukunftsfähiges zu schaffen.
Das in der Folge entwickelte und heute der Öffentlichkeit
vorgestellte Konzept sieht eine Entzerrung und Ordnung
der Verkehre durch weitgehend digitalisierte Prozesse
vor.
Sichtbares Zeichen dieses
Modernisierungsschrittes ist der digitale
Torkontrollschein. Mit einem QR-Code versehen, ist er der
Schlüssel, um auf das Werksgelände in Duisburg-Nord zu
gelangen. Er ist die Verbindung zwischen physischem
Transport und digitaler Welt und kann künftig über
Selbstbedienungsterminals oder vorab über ein Webportal
erstellt werden. Spediteure und Lkw-Fahrer sollen
künftig zudem die Möglichkeit bekommen, dies via
Smartphone-App mobil zu erledigen.
Durch ein Track and Trace-System
wird die gesamte Verkehrsteuerung deutlich effizienter,
weil nun genau prognostiziert werden kann, wann welcher
Lkw das Werk ansteuert. Gibt es unvorhergesehene
Wartezeiten, können die ankommenden Lkw auch auf einen
neu gebauten und in Werksnähe liegenden Autohof geleitet
werden, der unter anderem mit Sanitäranlagen und
Terminals zur Vorabfertigung ausgestattet ist. Am
Tor selbst sind nun auch die Wiegeprozesse vollständig
digital und werden von einem neuen Leitstand aus
gesteuert und überwacht.
Torprojekt ist europaweit
einzigartig
Ulrike Höffken, Leiterin Logistik bei
thyssenkrupp Steel, beschreibt die enormen Effekte,
die die umfassende Modernisierung der
Abfertigungsprozesse mit sich bringt: „Wir schaffen es,
die Zeit für den Wiegeprozess um zwei Drittel zu
reduzieren. Statt bislang drei Minuten brauchen wir nun
nur noch eine. Und wir reduzieren die Komplexität
drastisch: anstatt 70 unterschiedlicher Prozesse, sind
nun nur noch zwei nötig. Das spart Zeit und Geld. Dieses
Projekt ist insgesamt europaweit beispielhaft für
Industrieparks unserer Größe.“
Digital gesteuerte Werktore: Die neue digital
vernetzte Logistik bei thyssenkrupp Steel, Duisburg
Leistungsfähige IT war
Voraussetzung für den Erfolg
Unverzichtbar für den Erfolg des
Projektes waren geeignete IT-Systeme. Denn hinter dem
Torkontrollschein als digitalem Zwilling des jeweiligen
Transportes, stehen cloudbasierte Datenströme, gefüttert
durch tausende tägliche Verkehre, die sinnvoll verknüpft
und analysiert werden müssen. Das Torprojekt ist daher
ein wichtiger Meilenstein, aber erst der Anfang. Ulrike
Höffken: „Wir wissen, dass das Torprojekt erst der Beginn
einer Entwicklung ist. Daher ist es ganz bewusst modular
aufgebaut, um es bei Bedarf ausbauen zu können. Wir
müssen grundsätzlich technologieoffen sein, um Chancen
für Verbesserungen rechtzeitig zu erkennen.“
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Wettbewerbsfähigkeit der Wasserstraße wahren
Schifferbörse appelliert an Abgeordnete
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Haushaltsberatungen im Deutschen Bundestag
Duisburg, 07. September 2018 - Über
220 Millionen Tonnen werden in Deutschland jedes Jahr mit
dem Binnenschiff transportiert. Das sind fast zehn
Prozent aller Güter. Um die überfüllten Straßen zu
entlasten, strebt die Politik seit Jahren eine Erhöhung
des Marktanteils der Binnenschifffahrt an. Passiert ist
bisher wenig.
Als Maßnahme zur Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit der Wasserstraße hat die
Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag deshalb
festgelegt, die Abgabenpflicht für die Nutzung der
Binnenwasserstraßen abzuschaffen. Ein Blick in den
Regierungsentwurf für das Haushaltsjahr 2019 zeigt aber,
dass diese Ankündigung im kommenden Jahr anscheinend
nicht umgesetzt werden soll. Nach wie vor plant der Bund
nämlich mit eingenommenen Gebühren in Höhe von 45
Millionen Euro für die Nutzung der Kanäle.
Bei der Schiene hingegen verfolgt der
Bund die angekündigte Senkung der Trassenpreise
konsequent weiter. Hierfür stehen als Entlastung im
laufenden Jahr bereits 175 Millionen Euro bereit, ab 2019
sind sogar jährlich 350 Millionen Euro vorgesehen.
„Das sind ungleiche
Wettbewerbsbedingungen. Wir haben die Sorge, dass die in
diesem Jahr ohnehin gebeutelte Binnenschifffahrt dadurch
weiter Marktanteile verliert“, urteilt Frank Wittig,
Vorsitzender des Vorstands der Schifferbörse zu
Duisburg-Ruhrort. Denn Binnenschifffahrt und Schiene
stünden in Konkurrenz zueinander. Die Nutzungsgebühren
für die Binnenwasserstraßen stehen seit vielen Jahren in
der Diskussion, auch weil der Erhebungsaufwand
vergleichsweise hoch ist und auf dem Rhein aufgrund
internationaler Verträge gar keine Abgaben erhoben werden
können. 2018 hat die Binnenschifffahrt unter der lang
anhaltenden Trockenheit und den Niedrigwasserständen sehr
gelitten.
Anlässlich der in der kommenden Woche
anstehenden Haushaltsberatungen im Deutschen Bundestag
appelliert Wittig an die Politik: „Wir erwarten, dass den
Ankündigungen des Koalitionsvertrages nun Taten folgen
und ab 2019 keine Abgaben für die Binnenwasserstraßen
mehr erhoben werden. Das wäre ein gutes Signal für die
Binnenschifffahrt, für die Hafen- und Logistikstandorte
und die Industrie“, so Wittig.
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Thyssenkrupp Steel Europe beim
EnergieInnovationsPreis.NRW ausgezeichnet
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Duisburg, 05. September 2018 - Die
Thyssenkrupp Steel Europe AG in Duisburg gehört zu den
fünf Preisträgern des EnergieInnovationsPreis.NRW. Das
Unternehmen erhält einen undotierten Sonderpreis für sein
digitales Mobilitätskonzept. Eine Logistik-Software sorgt
dafür, dass weniger Lokomotiven auf dem Firmengelände
eingesetzt werden müssen.
Damit werden jährlich mehr als 35.000 Liter Diesel
gespart und der CO2-Ausstoß um 93 Tonnen gesenkt. Die
Preise wurden zum zweiten Mal von der EnergieAgentur.NRW
verliehen, um herausragende Beispiele für die Einsparung
von Energie in Unternehmen bekannt zu machen. idr -
Infos:
www.energieagentur.nrw
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Rainer Bischoff: Duisburg braucht mehr
Ausbildungsplätze!
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Duisburg, 05. September 2018 - Der hiesige
SPD-Arbeitnehmervorsitzende Rainer Bischoff, sieht die
jetzige Ausbildungssituation in Duisburg kritisch. “In
Duisburg hat mehr als jeder fünfte Bewerber keinen
Ausbildungsplatz erhalten. Dies ist ein schlechter
Umstand, wenn seitens der Wirtschaft andauernd vom
Fachkräftemangel gesprochen wird. Mehr Ausbildungsplätze
würden dem Fachkräftemangel doch entgegen wirken, “ so
der SPD-Arbeitnehmervorsitzende Rainer Bischoff.
Von 3645 Bewerbern haben nur 2877 einen Ausbildungsplatz
in Duisburger Betrieben erhalten. Zudem steht Duisburg
schlechter mit der Quote als der Landesdurchschnitt mit
der Anzahl der Lehrstellen im Verhältnis zu den
Bewerbern. „Duisburg ist ein wichtiger Industrie- und
Logistikstandort in Deutschland, wir dürfen nicht
schlechter mit Ausbildungsplätzen dastehen als der
Durchschnitt in NRW. Für eine zukünftig langfristige
positive wirtschaftliche Entwicklung brauchen wir mehr
gutausgebildete Menschen, “ so Rainer Bischoff.
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thyssenkrupp Steel entscheidet sich für den Bau
einer neuen Feuerbeschichtungsanlage in Dortmund
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Neue Anlage soll steigende
Nachfrage der Automobilhersteller nach hochwertigen,
feuerbeschichteten Produkten bedienen
Automobilkunden können über die neue Anlage auch
verstärkt mit innovativen und hochwertigen
Zink-Magnesium-Beschichtungen beliefert werden
Investition im niedrigen dreistelligen Millionenbereich
Schaffung von über 100 hochqualifizierten
Arbeitsplätzen
Inbetriebnahme für Anfang 2021 geplant
Ansicht der geplanten Feuerbeschichtungsanlage in
Dortmund
Essen/Duisburg, 01. September 2018 - thyssenkrupp macht
den Weg frei für den Bau einer neuen hochmodernen
Feuerverzinkungsanlage am Standort Dortmund: Alle
internen Zustimmungen liegen seit gestern vor. Sofern die
zuständige Bezirksregierung in Arnsberg nach Prüfung der
Unterlagen dem Duisburger Stahlhersteller die
Baugenehmigung erteilt, könnten die ersten Coils mit
feuerverzinktem Stahlblech bereits Anfang 2021 das neue
Werk verlassen. Die zehnte Feuerbeschichtungsanlage von
thyssenkrupp Steel wird über 100 neue und qualifizierte
Arbeitsplätze im Ruhrgebiet schaffen und umfasst ein
Investitionsvolumen im niedrigen dreistelligen
Millionenbereich.
Wichtige strategische Weichenstellung in Richtung
attraktiver Produktmärkte
Die neue Feuerbeschichtungsanlage wird bei thyssenkrupp
Steel die Aufgabe haben, die Umorientierung der
Automobilindustrie hin zu feuerverzinkten Produkten zu
begleiten. „Wir verstehen als enger Partner unserer
Kunden die steigende Nachfrage nach hochwertigen
feuerverzinkten Materialien und werden diese bestmöglich
bedienen. Mit der neuen Feuerbeschichtungsanlage wollen
wir unsere Position in einem essenziel wichtigen
Marktsegment weiter stärken“, erläutert Andreas Goss, CEO
von thyssenkupp Steel.
„Die Investition ist damit auch ein klarer Beleg für
unsere Strategie, den Fokus konsequent auf innovative
Technologien und Märkte mit Potenzial zu legen und damit
die Zukunft unseres Geschäfts zu sichern“, so Goss.
Auf der neuen Anlage sollen auch die von
Automobilherstellern besonders nachgefragten
Zink-Magnesium-Produkte gefertigt werden. thyssenkrupp
war als erster Stahlhersteller weltweit in der Lage,
serienmäßig alle in der Automobilindustrie gängigen
Oberflächenveredelungen auch in außenhauttauglicher
Oberflächenqualität anzubieten.
Entscheidung für Dortmund und den Industriestandort
Ruhrgebiet
Dass die Standortwahl auf Dortmund fiel, hat gute Gründe.
Denn hier steht bereits eine Feuerbeschichtungsanlage,
die FBA8. Sie wurde 2001 eröffnet und gilt als eine der
modernsten und leistungsfähigsten ihrer Art. Die neue
Anlage wird direkt neben der bestehenden gebaut, so dass
technische Service- und Versorgungsleistungen für beide
Anlagen gebündelt werden können. Durch das neue Aggregat
erhöht sich die Kapazität des Standortes für
feuerbeschichtete Produkte um weitere 500.000 Tonnen auf
dann insgesamt einer Million Tonnen.
Die Region Ruhrgebiet wird so zum europaweit größten
Kompetenzzentrum für feuerverzinkte Produkte,
einschließlich zentraler Forschungszentren von
thyssenkrupp Steel in Duisburg und Dortmund. Wirtschafts-
und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart begrüßt
die neue Investition von thyssenkrupp Steel: „Die neue
Feuerbeschichtungsanlage trägt nicht nur zur Stärkung des
Industrieclusters in der Region Ruhr bei. Der Einsatz
innovativer Technologien ist Grundvoraussetzung für die
internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer
Stahlindustrie – auf dem Weltmarkt können wir nur mit
bester Qualität punkten. So schafft thyssenkrupp Steel
beste Voraussetzungen für zukunftsfeste Arbeitsplätze in
Nordrhein-Westfalen.“
Beschäftigung gesichert – neue Arbeitsplätze in Planung
Die neue Feuerbeschichtungsanlage wird am Standort
Dortmund über 100 zusätzliche Stellen schaffen und die
bestehende Beschäftigung weiter sichern. Die neuen
Arbeitsplätze werden zudem beste
Entwicklungsmöglichkeiten für verschiedene Ingenieurs-
und Ausbildungsberufe bieten. „Die Investition in die
FBA10 ist eine Investition in die Zukunft der
Stahlindustrie im Ruhrgebiet und in die Zukunft unseres
Unternehmens. Das ist nach vielen Monaten der Unklarheit
ein wichtiges und notwendiges Signal. Es zeigt auch, dass
wir nicht nur über Einsparungen und Streichungen von
Stellen sprechen, sondern auch unsere Standorte gezielt
stärken und aufbauen“, betont Tekin Nasikkol,
Gesamtbetriebsratsvorsitzender von thyssenkrupp Steel
Europe.
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Über 400 junge Menschen
beginnen bei thyssenkrupp Steel ihre Ausbildung
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Start ins Berufsleben
Duisburg, 01. September 2018 -
Genau 418 neue Auszubildende begrüßt der Stahlhersteller
am 3. September in seinen Ausbildungsstätten in Duisburg
und an Standorten in Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen,
Hagen, Andernach, Finnentrop, Neuwied und sogar in
Spanien. Insgesamt wird derzeit über 1.400 jungen
Menschen bei thyssenkrupp Steel der Einstieg ins
Berufsleben ermöglicht. Zudem übernimmt thyssenkrupp
weiterhin den Ausbildungsauftrag mehrerer hundert
Auszubildender von anderen Unternehmen. Es gibt auch
Neuerungen bei den Ausbildungsberufen: so kann man in
Duisburg nun auch Verfahrenstechnologe werden, wieder
eingeführt wurde am Standort Hagen die Ausbildung zum
Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung.
Ausbildung als Start in ein
selbständiges Leben
„Eine gute Ausbildung ist für
junge Menschen der beste Start in ein selbständiges
Leben“, so Dr. Sabine Maaßen, Arbeitsdirektorin bei
thyssenkrupp Steel. „Wir legen aber nicht nur Wert auf
Facharbeiterkompetenzen. Wir bilden den ganzen Menschen,
also seine Teamfähigkeit, soziales Engagement, Empathie,
Eigenverantwortung“, so Maaßen weiter. Nur so würden die
vielen neuen Kolleginnen und Kollegen Teil des Ganzen und
können das Unternehmen weiterentwickeln. „Ich möchte,
dass junge und fähige Menschen auch in 10 Jahren noch
sagen, bei thyssenkrupp kann man anfangen.“
In den Technikzentren von
thyssenkrupp Stell werden die fit gemacht, um dann in der
Produktion oder in kaufmännischen Berufen eingesetzt zu
werden.
Rund die Hälfte der neuen
Auszubildenden in Duisburg
198 Auszubildende starten in
Duisburg ihre Karriere, in Bochum sind es 50 die ins
Berufsleben einsteigen, Dortmund betreut ab September 32
Lehrlinge. Am Standort Siegerland fangen 26 Neulinge an;
in Finnentrop sind es sechs. In Gelsenkirchen, bei
thyssenkrupp Electrical Steel möchten acht Auszubildende
Berufe rund um die Herstellung von Elektroband erlernen.
thyssenkrupp Rasselstein bildet 55 junge Menschen aus,
die deren Einstieg traditionell bereits am 1. August
begann. 28 Berufsanfänger starten ihre Ausbildung bei dem
Bandstahlproduzenten thyssenkrupp Hohenlimburg in Hagen.
Hinzu kommen in diesem Jahr zwölf Auszubildende bei
thyssenkrupp Galmed in Spanien und drei Neulinge bei
Becker& Co in Neuwied.
Integration als wichtiger
Baustein
thyssenkrupp Steel legt großen
Wert auf Integration. Seit Jahren bietet das Unternehmen
Ausbildungsstellen und Praktikumsverträge für geflüchtete
Menschen an. Auch dieses Jahr wieder: in Andernach werden
zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres fünf Flüchtlinge
aus dem vorjährigen Einstiegsqualifizierungsjahr
übernommen.
Zeichen für Integration: thyssenkrupp unterstützt
weiterhin die Ausbildung geflüchteter junger Menschen.
Cybercrime - bedroht kleine und mittlere
Unternehmen
Experte vom Landeskriminalamt zu Gast in der IHK
Spionage, Datendiebstahl oder Zerstörung von sensiblen
Computerprogrammen - wer sich in Netzwerken bewegt, ist
einer Vielzahl an Bedrohungen ausgesetzt. So viele
Vorteile die Digitalisierung auch bietet - man muss sich
vor externen Angriffen schützen.
Welche Gefahren lauern und welche praxisnahen
Lösungsansätze und Umsetzungs-strategien für Unternehmen
sinnvoll sind, berichtet ein Experte des
Cybercrime-Kompetenzzentrums des Landeskriminalamtes am
13. September bei der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve. Zusammen mit dem
IT-Verband networker NRW lädt die IHK zur Veranstaltung
„Cybercrime – Eine Bedrohung für kleine und mittlere
Unternehmen“ ein.
Gerade kleinere und mittlere Unternehmen sind die
bevorzugten Ziele von Cyber-Attacken, denn hier finden
die Täter aufgrund unzureichender Schutzmaßnahmen häufig
Sicherheitslücken. Aber auch ein sogenannter Innentäter
hat leichtes Spiel, wenn die Basis-Anforderungen an eine
sichere EDV nicht erfüllt sind. Hinzu kommen rechtliche
Vorgaben, wie zum Beispiel der Datenschutz oder externe
Anforderungen, beispielsweise von Kunden, sowie in
letzter Konsequenz die persönliche Haftung der
Geschäftsführung.
Informationssicherheit sollte daher eines der wichtigsten
Themen der Unternehmensführung sein. Bei der
Veranstaltung am 13. September in Duisburg wird ein
Experte des Cybercrime-Kompetenzzentrums des
Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen über
Computerbetrug, Aus-spähen und Abfangen von Daten sowie
über Computersabotage informieren.
In den anschließenden Themenvorträgen werden Bereiche der
Informationssicherheit aus unternehmerischer Perspektive
praxisnah betrachtet. In den Diskussionen werden Fragen
beantwortet und es besteht Zeit, in vertraulichen
Gesprächen individuelle Fragestellungen mit den
anwesenden Experten zu besprechen.
Die kostenlose Veranstaltung findet statt am Donnerstag,
13. September, von 15 bis 18 Uhr in der Niederrheinischen
IHK, Mercatorstraße 22-24, 47051 Duisburg. Details und
Online-Anmeldung unter
www.ihk-niederrhein.de/veranstaltungen unter dem
Stichwort „Cybercrime“. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Weitere Informationen: Susanne Hoß, Telefon 0203
2821-269, E-Mail hoss@niederrhein.ihk.de
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Postbank Wohnatlas 2018 |
- Immobilienmarkt-Analyse
Ruhrgebiet bietet attraktive Kaufkonditionen für
Selbstnutzer
- Eigentumswohnungen im gesamten Ruhrgebiet mit weniger
als 14 Prozent des örtlichen Durchschnittseinkommens
finanzierbar
- In 13 von 15 Kreisen ist Kaufen günstiger als Mieten
Bonn, 1. September 2018 - Wände ziehen möchte, hat gute
Chancen, diesen Traum zu verwirklichen. Der
Strukturwandel, der die Region seit dem Niedergang der
Schwerindustrie prägt, wirkt sich zwar auch auf die
Wertentwicklung von Immobilien aus. Jedoch macht das
moderate Preisniveau den Immobilienkauf für Selbstnutzer,
die ihren Lebensmittelpunkt langfristig in der Region
sehen, zu einer attraktiven Option. Denn im Gegensatz zu
anderen Ballungsräumen der Bundesrepublik sind die
Kaufpreise im Ruhrgebiet in Relation zu den Mietpreisen
noch günstig.
Das zeigt der Postbank Wohnatlas, für den das
Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) die
Immobilienmärkte bundesweit unter die Lupe genommen hat.
In den Ruhrgebietskommunen lagen die Quadratmeterpreise
im vergangenen Jahr zwischen 983 Euro in Gelsenkirchen
und 1.645 Euro in Mühlheim an der Ruhr. Damit liegt das
gesamte Ruhrgebiet im unteren Bereich der bundesweiten
Preisspanne.
In Essen war der Quadratmeter 2017 beispielsweise für
1.557 Euro zu haben, in Dortmund für 1.455, in Bochum für
1.441 Euro und in Duisburg für 1.114 Euro. Wer im
Ruhrgebiet bisher zur Miete wohnt, kommt bei einem Kauf
in den meisten Fällen günstiger weg. Das zeigt der so
genannte "Vervielfältiger", der regionale Kaufpreise in
Relation zu Mietpreisen für ein vergleichbares Objekt
aufzeigt.
Der Kaufpreis wird in dieser Berechnung als das Vielfache
durchschnittlicher Jahresnettokaltmieten ausgewiesen,
wobei sowohl Nebenkosten als auch die Miet- und
Kaufpreisentwicklung unberücksichtigt bleiben. Dennoch
ist der Vervielfältiger ein guter Indikator für die
Entscheidung Mieten oder Kaufen. Am günstigsten ist das
Kaufpreis-Miete-Verhältnis in Gelsenkirchen. Dort ist für
14,8 Jahresnettokaltmieten bereits eine Eigentumswohnung
zu haben.
In Duisburg sind es 15,8 und in Herne
16,9 Jahresmieten. Mit Ausnahme des Ennepe-Ruhr-Kreis
(20,4 Jahresmieten) überschreitet der Vervielfältiger in
keinem Kreis des Ruhrgebiets die 20er Marke. In den
benachbarten NRW-Metropolen Düsseldorf und Köln müssen
Kaufinteressierte deutlich höhere Preise hinnehmen. So
wurden im vergangenen Jahr in Düsseldorf im Schnitt 3.447
Euro pro Quadratmeter fällig, in Köln 3.306 Euro.
Der Vervielfältiger liegt in den beiden NRW-Metropolen
bei 28,4 beziehungsweise 25,7. Die Verlagerung des
Lebensmittelpunkts ins Ruhrgebiet kann somit eine
interessante Option sein, sofern das Eigenheim
verkehrstechnisch gut angebunden ist und Kostenvorteile
nicht schon in wenigen Jahren durch Fahrt- und
Nebenkosten aufgebraucht werden. Vergleicht man die
monatliche Belastung von Kauf und Miete, liegen die
Anteile einer Immobilienfinanzierung in 13 der 15
Ruhrgebietskreise sogar unter der Mietbelastung.
Der Vergleich basiert auf Modellrechnungen, die jeweils
den Anteil der monatlichen Nettokaltmiete beziehungsweise
der Finanzierungskosten für eine vergleichbare
70-Quadratmeter-Wohnung am durchschnittlichen regionalen
Haushaltseinkommen ausweisen. Für die Finanzierung von
Wohneigentum wird dabei mit einem Zinssatz von 2,45
Prozent, einer Anfangstilgung von 4 Prozent und 20
Prozent Eigenkapital kalkuliert. Kaufnebenkosten wie
Grunderwerbssteuer oder Notar sind nicht einberechnet,
ebenso wenig wie der Vermögensaufbau, mögliche
Wertsteigerungen und Zinsveränderungen oder in der
Zukunft anfallende Sanierungs- beziehungsweise
Instandhaltungskosten.
Sinkende Einwohnerzahlen drücken die Preise Wer den Kauf
einer Immobilie im Ruhrgebiet in Erwägung zieht, sollte
bei seiner Entscheidung auch bedenken, dass das HWWI in
seiner Kaufpreisprognose für die Region Ruhrgebiet
durchweg mit einer negativen Preisentwicklung rechnet.
Das liegt vor allem daran, dass die Bevölkerung "im Pott"
schrumpft und somit die Nachfrage sinkt. "Hoffnung auf
Wertsteigerungen sollten sich Immobilienkäufer im
Ruhrgebiet nicht machen", sagt Matthias Weber,
Regionalbereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung
NordWest bei der Postbank.
"Doch wer seine Wunschimmobilie sorgfältig nach Lage,
Zustand, Ausstattung und guter Verkehrsanbindung
aussucht, muss sich wenig Sorgen über große Wertverluste
machen im Fall des Falles, dass er die Immobilie nicht
bis ins hohe Alter behält beziehungsweise selbst nutzt",
so Postbank-Experte Weber.
Wohnatlas des Ruhrgebiets - Preise und Preisentwicklung
Spalte A = Kaufpreis pro Qm 2017 (Euro)
Spalte B = Vervielfältiger 2017 (Vielfaches der
Jahresnettokalt-miete)
Spalte C = Anteil der Finanzierung am regional
durchschnittlich verfügbaren Haushaltseinkommen*
Spalte D = Anteil der Miete am regional durchschnittlich
Verfügbaren Haushaltseinkommen**
*Kauf einer 70-Quadratmeter-Wohnung, Finanzierung:
Tilgungsdauer 20 Jahre, Zins 2,45% p.a., Anfangstilgung
4%, Eigenkapital 20% des Kaufpreises, Nebenkosten
(Grunderwerbsteuer, Notar, Umbauten) nicht einbezogen
**Anteil durchschnittliche Nettokaltmiete für eine
70-Quadratmeter-Wohnung Quellen: empirica-systems
Marktdatenbank, Berechnungen HWWI
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Haniel operativ mit gutem Start,
Wertberichtigungen auf Finanzbeteiligungen belasten
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– Starkes Umsatzwachstum
– Operatives Ergebnis des Haniel-Konzerns um 16 Prozent
gestiegen
– Integration bei CWS-boco, ROVEMA und Optimar mit guten
Fortschritten
– Wertberichtigungen auf Finanzbeteiligungen an CECONOMY
AG und METRO AG belasten Ergebnis vor und nach Steuern
erheblich
– Investment-Grade-Rating auch von Moody’s
– Weiterhin über 800 Millionen Euro für Portfolioausbau
vorhanden
– Vereinbarung mit EP Global Commerce GmbH (EPGC) über
Verkauf von 7,3 Prozent und CallOption für weitere 15,2
Prozent der ausgegebenen Stammaktien der METRO AG
unterzeichnet
Das Haniel-Domizil in Duisburg-Ruhrort - Fotos Haniel
Duisburg, 31. August 2018. Das Family-Equity-Unternehmen
Haniel konnte das
Operative
Ergebnis im ersten Halbjahr 2018 erfreulich steigern.
Wertberichtigungen auf die Finanzbeteiligungen an der
CECONOMY AG und der METRO AG belasteten das Ergebnis vor
und nach Steuern jedoch erheblich. Sie werden künftig
durch positive Effekte aus der Transaktion mit EPGC
gemindert.
„Die gute operative Ergebnisentwicklung macht deutlich,
dass wir von der erhöhten Diversifikation profitieren.
Leider haben die vorgenommenen Wertberichtigungen auf die
Finanzbeteiligungen diese positive Entwicklung
überschattet. Die Fortsetzung unserer Buy &
Build-Strategie bleibt davon unberührt“, betont
Vorstandsvorsitzender Stephan Gemkow.
Integration bei CWS-boco, ROVEMA und Optimar
erfolgreich
Der Geschäftsbereich CWS-boco hat die Integration der
2017 von Rentokil Initial erworbenen Initial-Aktivitäten
in den Bereichen Hygiene, Berufskleidung und Reinraum im
ersten Halbjahr erfolgreich vorangetrieben. Das
Unternehmen hat sich nicht nur strategisch neu
aufgestellt, das Produktspektrum erweitert sowie das
Serviceangebot verbessert, sondern auch verschiedenste
Maßnahmen zur Effizienzsteigerung umgesetzt. Dies
betrifft insbesondere die Bereiche Administration,
Einkauf und IT sowie das Standort- und Servicenetzwerk.
ROVEMA, ein Premium-Anbieter für Verpackungsmaschinen und
- anlagen, und Optimar, ein führender Produzent
automatisierter Fisch-Verarbeitungssysteme, wurden
erfolgreich in die Haniel-Gruppe eingegliedert.
Erfreuliches Wachstum belegt erfolgreiche
Portfolioentwicklung
Der Haniel-Konzern verbuchte im ersten Halbjahr 2018
trotz negativer Währungseffekte, insbesondere durch den
US-Dollar, einen Umsatz von 2.403 Millionen Euro, was
einem deutlichen Anstieg von 17 Prozent entspricht.
Hierzu hat insbesondere der höhere Umsatz von CWS-boco
beigetragen, der vorrangig aus dem erstmaligen Einbezug
der 2017 erworbenen Initial-Aktivitäten resultierte.
Hinzu kommen die Umsatzbeiträge von Optimar und ROVEMA.
Organisch, das heißt bereinigt um Währungseffekte sowie
Unternehmenskäufe und -verkäufe, stieg der Umsatz im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 Prozent.
Profitables Wachstum erreicht
Das Operative Ergebnis (EBITA)1 lag im ersten Halbjahr
2018 mit 157 Millionen Euro 16 Prozent über dem Wert des
Vorjahreszeitraums in Höhe von 135 Millionen Euro.
Ergebnisstärkend wirkte vorrangig der gestiegene Beitrag
von CWS-boco. Der Rohstoffhändler ELG erwirtschaftete ein
Operatives Ergebnis auf dem Niveau des ersten Halbjahres
2017. Aufgrund schwieriger Marktbedingungen in den USA
und signifikanter Einkaufspreissteigerungen für Garne lag
das Operative Ergebnis des Matratzenbezugsspezialisten
BekaertDeslee unter dem des Vorjahreszeitraumes.
Das Operative Ergebnis von TAKKT erreichte nicht den Wert
des ersten Halbjahres 2017. Dies ist vor allem auf eine
geringere Rohertragsmarge, bedingt durch gestiegene
Frachtkosten sowie erwartungsgemäß höhere Kosten für die
Digitale Transformation zurückzuführen. Die neuen
Geschäftsbereiche Optimar und ROVEMA trugen ebenso zum
Anstieg des Operativen Ergebnisses bei.
Wertberichtigungen auf Finanzbeteiligungen
belasten Ergebnis vor und nach Steuern erheblich
Das Ergebnis vor Steuern ist trotz verbessertem EBIT und
Finanzergebnis von 105 Millionen Euro auf -811 Millionen
Euro gesunken. Grund dafür ist das stark negative
Beteiligungsergebnis aus den Finanzbeteiligungen an der
CECONOMY AG und der METRO AG.
Die negative Börsenkursentwicklung sowohl der Metro- als
auch der Ceconomy-Aktie im zweiten Quartal 2018 hat
Haniel dazu bewogen, die Werthaltigkeit beider
Finanzbeteiligungen zu überprüfen. Das
Beteiligungsergebnis aus den beiden Finanzbeteiligungen
ist insbesondere aufgrund der vorgenommenen
Wertberichtigungen von 5 Millionen Euro im ersten
Halbjahr 2017 auf -949 Millionen gesunken. In der Folge
betrug das Ergebnis nach Steuern im ersten Halbjahr 2018
-842 Millionen Euro. Diese Abwertung spiegelt die
Bewertungssituation zum 30. Juni 2018 wider.
Am 24. August 2018 hat Haniel einen Vertrag über den
Verkauf von 7,3 Prozent der ausgegebenen Stammaktien der
METRO AG an EP Global Commerce GmbH (EPGC), Deutschland,
unterzeichnet. Haniel hat zudem mit EPGC vereinbart, dass
diese bis zu 15,2 Prozent der ausgegebenen Stammaktien
der METRO AG im Rahmen einer Call-Option erwerben können.
Der Haniel-Aufsichtsrat stimmte der Vereinbarung gestern
bereits zu. Gegenläufige, positive Ergebniseffekte aus
der am 24. August 2018 kommunizierten Transaktion mit
EPGC sind entsprechend im Halbjahresabschluss nicht
verarbeitet.
Trotz Wertberichtigungen solide Finanzsituation
Im ersten Halbjahr 2018 stieg die Nettofinanzposition des
Haniel-Konzerns von 1.331 Millionen Euro zum 31. Dezember
2017 auf nun 1.592 Millionen Euro. Dies liegt
insbesondere an der positiven Geschäftsentwicklung bei
ELG, wo sich ein höherer Finanzierungsbedarf für Vorräte
und Forderungen aus Lieferung und Leistung ergab. Zudem
erhöhte sich die Nettofinanzposition aufgrund zweier
Unternehmenserwerbe des Geschäftsbereichs TAKKT. Das
Eigenkapital des Haniel-Konzerns hat sich aufgrund des
negativen Ergebnisses nach Steuern von 4.499 Millionen
Euro zum 31. Dezember 2017 auf 3.596 Millionen Euro zum
30. Juni 2018 reduziert. Die Eigenkapitalquote sank
entsprechend von 61 Prozent auf 54 Prozent.
Drei Investment-Grade-Ratings
Im April 2018 bewertete Moody’s Haniel mit Baa3 im
Investment Grade-Bereich. Mit der Ratingverbesserung
würdigt Moody’s die gute Balance im Haniel-Portfolio und
die niedrige Verschuldung auf Ebene der
Geschäftsbereiche. Damit ist Haniel bei allen drei
beauftragten Ratingagenturen als Investment Grade
eingestuft.
Weiterhin über 800 Millionen Euro für
Portfolioausbau
Haniel verfügt auch nach den erfolgreichen
Portfoliomaßnahmen im Vorjahr über ausreichend
finanzielle Mittel. Für den Erwerb weiterer
Geschäftsaktivitäten im Rahmen der Buy & BuildStrategie
stehen Haniel finanzielle Mittel in der Größenordnung von
über 800 Millionen Euro zur Verfügung.
Haniel erwartet für 2018 einen deutlichen Anstieg
beim Operativen Ergebnis
Für das Geschäftsjahr 2018 geht Haniel weiterhin von
einem deutlichen Umsatzanstieg aus. Hierzu werden auch
der erstmalig ganzjährige Einbezug der
Initial-Gesellschaften bei CWS-boco sowie die neuen
Geschäftsbereiche ROVEMA und Optimar beitragen. Haniel
rechnet außerdem nach wie vor mit einem deutlichen
Anstieg des Operativen Ergebnisses.
Allerdings wird nun davon ausgegangen, dass das
Beteiligungsergebnis aufgrund der Wertberichtigungen auf
die Finanzbeteiligungen an CECONOMY und METRO erheblich
unter dem Vorjahreswert liegen wird. Daher wird das
Konzernergebnis vor und nach Steuern für das gesamte
Geschäftsjahr 2018 negativ ausfallen. Die
Dividendenfähigkeit ist trotz der nicht zahlungswirksamen
Wertkorrekturen unverändert gegeben.
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Chancen für
deutsche Betriebe in den USA
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Duisburg, 30. August
2018 - Die USA funktionieren als Motor der Weltkonjunktur
und bringen Deutschland jährlich ein Exportvolumen von
112 Milliarden Euro ein. Nicht ohne Grund gelten sie als
wichtigster Handelspartner. Über Chancen für deutsche
Unternehmen in den USA informiert die Veranstaltung der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve am Dienstag, 4. September, in der
Hauptgeschäftsstelle in Duisburg.
Über 3.700 deutsche Firmen sind in den USA mit Vertriebs- oder
Produktionsstätten vertreten. In der Infoveranstaltung
bekommen die Teilnehmer einen Überblick über
verschiede-ne Markteinstiegs- und Vertriebsmöglichkeiten,
die Entsendung von Mitarbeitern, Haftungsfragen und
steuerliche Besonderheiten. Zusätzlich berichten Experten
aus den USA über aktuelle Entwicklungen und Perspektiven.
Weitere Informationen gibt es auf unserer Website unter
www.ihk-niederrhein.de oder per Telefon unter 0203
2821-0.
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Unternehmer trafen Duisburgs Wirtschaftsdezernenten und
fordern bessere Rahmenbedingungen |
Duisburg,
29. August 2018 -
Rund 50 Duisburger
Unternehmer trafen sich am heutigen Mittwoch mit dem
Duisburger Wirtschaftsdezernenten Andree Haack zum
Austausch. Wichtige Themen waren unter anderem niedrigere
Steuerbelastungen, schnellere Genehmigungsverfahren und
eine bessere Koordination der Baustellen. Haack setzt auf
Gründer und attraktive Wirtschaftsflächen für neue
Unternehmen, erklärte er während des Treffens bei der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve.
Wirtschaftsdezernent Andree Haack will
Gründer und etablierte Betriebe vom Standort Duisburg
überzeigen. (C) Niederrheinische IHK.jpg
Die Unternehmen äußerten insbesondere die Erwartung, dass
zukünftig das Verwaltungshandeln wirtschaftsfreundlicher
ausfällt und sich die Rahmenbedingungen verbessern.
IHK-Präsident Burkhard Landers: „Plan- und
Genehmigungsverfahren könnten schneller bearbeitet
werden, scheint mir. Eine Arbeitsgruppe des
SmartCity-Projektes beschäftigt sich damit, wie
Verwaltung durch digitale Prozesse effizienter wird. Das
ist ein wichtiger Schritt.“
Stadt kümmert sich um Unternehmen
Die Einrichtung eines Wirtschaftsdezernats hatten Stadt
und Wirtschaft gemeinsam im „Masterplan Wirtschaft für
Duisburg“ gefordert. „Die Belange der Wirtschaft und der
Unternehmen in der Stadt sind mir sehr wichtig. Mit Herrn
Haack konnten wir einen kompetenten Ansprechpartner
gewinnen und nun alle für die Wirtschaft relevanten
Aufgaben im neuen Dezernat für Wirtschaft und
Strukturentwicklung bündeln", erklärte Oberbürgermeister
Sören Link.
Bauarbeiten belasten Wirtschaft
Kritik äußerten die Unternehmen an den hohen kommunalen
Belastungen wie der Grund- und Gewerbesteuer. Auch die
vielen Brücken- und Straßenbauarbeiten, die parallel
laufen, belasten die Unternehmen. Zwar erkannten die
Teilnehmer an, dass die Arbeiten nötig sind, allerdings
sollte an einer besseren Koordination der Baustellen und
einer frühzeitigeren Information der betroffenen
Unternehmen gearbeitet werden.
Gründer und Betriebe unterstützen
Der neue Wirtschaftsdezernent, Andree Haack, will die
Standortbedingungen verbessern. „Unser Ziel ist, Duisburg
für neue Unternehmen attraktiver zu machen. Das gilt
einerseits für Gründer, die wir vom Standort begeistern
und in der Startphase unterstützen wollen und
andererseits für neue Unternehmen, die wir nach Duisburg
locken wollen“, so Haack.
Die vorhandenen Gründerangebote müssen besser präsentiert
werden.
Für etablierte Betriebe will die Stadt attraktive
Wirtschaftsflächen vorhalten. Haack gab aber auch zu
bedenken, dass zum Beispiel die Absenkung der
Gewerbesteuer vor dem Hintergrund der städtischen
Finanzsituation in den nächsten Jahren kaum möglich sein
werde.
Landers bot an, die bereits im Masterplanprozess
erfolgreich praktizierte Zusammenarbeit zwischen Stadt
und Wirtschaft, fortzusetzen. Aktuell übe man den
Schulterschluss beim Vorhaben, Duisburg zur Smart City
weiterzuentwickeln. Die IHK will sich auch bei weiteren
Projekten einbringen wie dem Campus Wedau, auf dem ein
Innovationscluster aus Fachbereichen der Universität und
Unternehmen entstehen soll.
V.l.: Oberbürgermeister Sören
und Wirtschaftsdezernent Andree Haack wurden bei der
Niederrheinischen IHK von Präsident Burkhard Landers und
Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger begrüßt.
Fotos Niederrheinische IHK
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Volksbank
Rhein-Ruhr wählt neue Mitgliederräte
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Duisburg, 29. August
2018 - Die Mitgliederräte entscheiden seit dem Jahr 2014
über die Vergabe von Spendengeldern der Bank in den
Regionen Duisburg-Nord und Süd/West sowie Oberhausen und
Mülheim an der Ruhr mit Ratingen. Darüber hinaus sind sie
Ideengeber und das Bindeglied zwischen Mitgliedern,
Kunden und dem Vorstand, denn als Genossenschaftsbank ist
die Volksbank Rhein-Ruhr entsprechend der eigenen Satzung
der Förderung ihrer Mitglieder und den Menschen in der
Region verpflichtet.
Nach vier Jahren endet die Amtszeit der Mitgliederräte
nun und Neuwahlen stehen an. Interessierte Mitglieder der
Bank können sich bis zum 18. September 2018 bei ihrem
Berater melden und zur Wahl aufstellen lassen.
Mitgliederräte sind ehrenamtlich tätig und treffen sich
in der Regel zwei Mal im Jahr zu einer gemeinsamen
Sitzung.
Die vier Gremien bestehen aus maximal 13 Personen, die
als Multiplikatoren für ihre jeweiligen Heimatstädte
bekannt sind. Dagmar Frochte, Vorstand des Lebenshilfe
Duisburg e.V. und Mitgliederrat für Duisburg, ist
überzeugt: „Wir können hier wirklich etwas bewirken.
Gemeinsam beraten wir über Spendenanfragen, erfahren
gleichzeitig einiges über wichtige Neuerungen in unserer
Bank und haben ein Mitbestimmungsrecht.“
Frau Forchte wird sich zur Wiederwahl aufstellen lassen.
Mitgliedschaft bedeutet mehr als nur Kunde zu sein.
„Unsere Mitglieder sind nicht nur Kunden, sondern auch
unsere Eigentümer und profitieren so von zahlreichen
Vorteilen und bestimmen mit. Denn es ist ihre Volksbank
Rhein-Ruhr“, so Thomas Diederichs, Sprecher des
Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr.
„Wir
profitieren vom Wissen und Mitwirken unserer Mitglieder
und lassen deshalb unsere Mitgliederräte die Bank ein
Stück weit mitgestalten. Das hat sich vor allem bei den
Spenden und unserem Ehrenamtspreis, dem Wertepreis
bewährt“, so Diederichs weiter.
Im Engagement der Genossenschaftsbank spielen neben der
Kunst- und Kulturförderung die Förderung von Vereinen und
sozialen Projekten seit Jahren eine wichtige Rolle.
Mitbestimmung geht noch weiter, denn wer nicht zu einem
Mitgliederrat gehört, kann trotzdem über die besten
Anträge in den einzelnen Regionen abstimmen.
Im Online-Spendenportal „Förderprogramm Rhein-Ruhr“
befinden sich alle Anträge. Unter „Stimme abgeben“ kann
für das Favoritenprojekt abgestimmt werden. Diederichs
hierzu: “Über diesen Weg binden wir die Menschen aus der
Region aktiv ein und nutzen den Vorteil unserer
Genossenschaft.“
92.000 Euro werden im Förderprogramm jährlich gespendet.
Das Geld stammt aus den Zweckerträgen des Gewinnsparens.
Alle Inhaber eines Gewinnsparloses unterstützen diese
Maßnahme mit 25 Cent pro Los. Die gesamten Zweckerträge
fließen jedes Jahr an gemeinnützige Einrichtungen der
Region. Alle Anträge, die bis Ende September 2018
eingereicht werden, haben die Chance eine Unterstützung
zu erhalten. Also: Am besten jetzt bewerben:
www.foerderprogramm-rhein-ruhr.de.
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Innenstädte bewegen (sich):
Heimat shoppen am 7. und 8. September |
Duisburg/Niederhein, 27. August 2018 -
Händler und Gastronomen laden Kunden auch in diesem Jahr
zum „Heimat shoppen am Niederrhein“ ein. In 26 Städten
erwarten die Besucher am 7 und 8. September
außergewöhnliche Aktionen. Die von der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve
initiierte Kampagne präsentiert damit die Stärke des
lokalen Einzelhandels. So werden Kunden dafür
sensibilisiert, dass sie selbst zu einem lebendigen
Miteinander beitragen, wenn sie in ihrer Stadt einkaufen.
In diesem Jahr nehmen 52
Werbegemeinschaften und Initiativen in Duisburg und den
Kreisen Kleve und Wesel an den Aktionstagen teil. Passend
zum diesjährigen Motto „Heimat shoppen – Innenstadt
bewegt (sich)“ schickt die Niederrheinische IHK
stellvertretend für alle Stadtbummler ein paar Schuhe auf
die Reise, die die Vorzüge eines Stadtbesuchs erleben.
Die Geschichten sind auf Facebook und Instagram zu sehen.
Unterstützt wird die Kampagne der Niederrheinischen IHK
von den Sparkassen Duisburg und Niederrhein sowie den
Handelsverbänden Niederrhein und Kleve.
„Beim diesjährigen Motto ,Innenstadt bewegt (sich)‘ liegt
die Betonung auch auf den Veränderungen und der
Flexibilität im örtlichen Einzelhandel“, so der für
Duisburg und den Kreis Wesel zuständige
Handelsverbandschef Wilhelm Bommann. „Die Händler können
an den Aktionstagen ihre Stärken präsentierten“. Achim
Zirwes, Geschäftsführer des Klever Handelsverbandes,
ergänzt: „Unsere Innenstädte am Niederrhein brauchen den
Einzelhandel. Deshalb unterstützen wir von Beginn an die
Kampagne.“
Der Einkauf als Erlebnis
Die teilnehmenden Laden- und
Lokalinhaber zeigen ihren Kunden, dass sie mehr zu bieten
haben, als Ware gegen Geld zu tauschen. Innenstädte
werden immer mehr zum Freizeitgestalter. Der Einzelhandel
organisiert die Stadtfeste und ist der Kümmerer vor Ort.
„In unserer Stadt bin ich gerne auf der Dachterrasse des
Forums. Gerade in diesem Sommer genieße ich den
wunderbaren Blick über die Königstraße und halte kurz
inne. Hier kann ich gut essen und danach die
unterschiedlichsten Besorgungen an einem Ort erledigen.
Hier habe ich kurze Wege und finde fast alles, natürlich
auch einen unserer Geldautomaten“, so Dr. Joachim K.
Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg.
Dass der Einkauf vor Ort ein besonderes Erlebnis ist,
bestätigt auch Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender
der Sparkasse am Niederrhein: „Meine Familie und ich
gehen gerne in der malerischen Altstadt von Moers
bummeln, weil man dort ganz entspannt schöne Dinge kaufen
kann. Zudem schätzen wir das gastronomische Angebot."
Die Aktionen in der Region
Duisburg: In Wanheimerort wird
am 8. September eine Bühne aufgestellt, auf der sich
teilnehmende Geschäfte mit ihren Aktionen vorstellen.
Nachmittags gibt es ein musikalisches Highlight.
Kreis Wesel: In Dinslaken ist
alles auf den Wochenmarkt ausgerichtet. Für die Kunden
gibt es ein exklusives Heimat-shoppen-Rezept und lustige
Postkarten. In Voerde Spellen spenden die Händler über
den Zeitraum von zwei Wochen drei Prozent des Umsatzes
für einen gemeinnützigen Zweck. Die Summe setzt sich aus
Kassenbons zusammen, die in dieser Zeit in die von den
Geschäften bereitgestellten Boxen geworfen werden.
Kreis Kleve: In Kleve dreht
sich auf der Kavarinerstraße alles um den Apfel. Die
Straße wird passend dekoriert, einige Geschäfte bieten
einen Apfelcocktail, Dekorationen rund um den Apfel oder
auch selbstgemachtes Apfelbrot an. In Kerken verlosen die
Händler attraktive Einkaufsgutscheine und Clown Pepe geht
durch den Ort. Emmerich am Rhein veranstaltet einen
Schaufensterwettbewerb. Darüber hinaus präsentieren sich
am 8.9. Emmericher Vereine in der Innenstadt.
In Geldern wird auf dem Marktplatz mit
Kunden über die Bedeutung des Einzelhandels diskutiert
und teilnehmende Geschäfte überraschen ihre Kunden mit
Sonderaktionen. In Uedem findet
zeitgleich das Platanenfest statt. Auf der
Geschäftsstraße wird gegrillt, getrunken und es gibt
Give-Aways für die Kunden. In Weeze wird es einen
zentralen Info-Heimat-shoppen-Stand geben.
Mehr Details zu den geplanten Aktionen
der teilnehmenden Städte finden Interessierte unter
www.facebook.com/heimatshoppenamniederrhein,
www.instagram.com/heimatshoppenamniederrhein und
unter
www.heimatshoppen.de.
Auf Facebook und Instagram können Fans
von „Heimat shoppen“ sehen, was die Schuhe beim
Stadtbummel erleben. -
Foto: Social Media Konzepte
Duisburger Hafen AG und RWE Power entwickeln
Gewerbe- und Industriegebiet
Die Duisburger Hafen AG und die RWE Power AG
wollen eine Projektgesellschaft zur Entwicklung eines
Gewerbe- und Industriegebietes mit angeschlossenem
Containerterminal gründen. Bei dem rund 53 Hektar großen
Areal handelt es sich überwiegend um rekultivierte
Flächen des Tagebaus Garzweiler im Bereich von
Grevenbroich und Jüchen. Während 45 Hektar des Gebietes
für die gewerblich-industrielle Nutzung zur Verfügung
gestellt werden, ist auf einer acht Hektar großen
Teilfläche ein Containerterminal vorgesehen. Dadurch kann
das Gebiet an den überregionalen Schienenverkehr
angeschlossen werden. Infos:
www.duisport.de idr
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Mit Pierogi und Pelmeni erfolgreich: Familienunternehmen
kreiert osteuropäische Delikatessen |
Duisburg, 27. August 2018 - Seit
1998 auf Expansionskurs: Elena Salewski beschäftigt
mittlerweile 35-köpfige Belegschaft Duisburg. „Not
macht erfinderisch“, weiß der Volksmund. Genau das haben
Elena Salewski und Ehemann Wladimir erfahren.
Vor 26 Jahren siedelten sich die beiden Ingenieure aus
der Ukraine in Deutschland an, um ihren Söhnen
hierzulande ein gutes Leben zu ermöglichen. „Für die
Familie bringt man gerne Mut auf und packt die Dinge an“,
so Wladimir Salewski, heute Geschäftsführer des
Unternehmens „Elena Salewski – Lebensmittelproduktion
seit 1998“. Trotz bester akademischer Voraussetzungen und
erfolgreicher Weiterbildung zum Groß- und
Außenhandelskaufmann gestaltete sich die Arbeitssuche
damals alles andere als einfach.
Die Arbeitsagentur und ein Mitarbeiter der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve sollten den gordischen Knoten lösen
– gepaart mit dem Fleiß und Erfolgshunger der Salewskis.
„Ich habe mir überlegt: Was können meine Frau und ich
zusammen auf die Beine stellen, was können wir besonders
gut, und zwar so gut, dass andere dafür gerne Geld
bezahlen. Da meine Frau nicht nur eine hervorragende
Ingenieurin, sondern immer auch eine perfekte Köchin war,
fiel die Wahl auf die Produktion von Pierogi, Wareniki
und Pelmeni. Das sind mit Fleisch, Gemüse oder Obst
gefüllte Nudelteigtaschen, herzhaft oder süß, wie man sie
aus Polen und Russland kennt. Damals noch eine Nische,
bedienten wir einen Markt, der sich reger Nachfrage
insbesondere bei den hier lebenden Menschen mit
osteuropäischen Wurzeln erfreute.“
Das hat sich bis heute nicht geändert. Im Gegenteil. „Das
Erfolgsrezept ging auf. „Zutaten bester Qualität und aus
lokalem Anbau, jahrelange Erfahrung und Tradition sind
die Ingredienzien, die unser Unternehmen haben
kontinuierlich und behutsam wachsen lassen“, bringt es
Firmeninhaberin Salewski auf den Punkt.
Auf rund 30 Quadratmetern in Duisburg-Hamborn haben wir
mit der Produktion unserer Teigwaren begonnen, und zwar
unter Zuhilfenahme großen Improvisationstalents: „Den
Nudelteig ließen wir nach unserem Rezept beim
benachbarten Pizzabäcker zubereiten, da wir noch keinen
Teigkneter besaßen“. Zwanzig Jahre später zeichnet sich
der Betrieb durch modernste Produktions- und
Tiefkühlanlagen aus. Das soll aber nicht darüber
hinwegtäuschen, dass ein Großteil unserer Waren noch in
echter Handarbeit mit viel Fingerspitzengefühl und
lediglich circa 20 bis 30 Prozent ausschließlich
maschinell hergestellt werden. Unser Kundenkreis –
Geschäftskunden im Einzel- und Großhandel sowie der
Gastronomie – zahlt für die Handarbeit gerne mehr als für
die maschinelle Produktion, weil sie und ihre Kunden
diese wertschätzen.“
„Elena Salewski und ihre Familie haben Großes geleistet.
In einem für sie bis dato unbekanntem Land schafften sie
mit einer großen Portion Willen, Können und Mut ein
Unternehmen, das nicht nur ihnen, sondern mittlerweile 35
Beschäftigten eine gute Lebensgrundlage sichert. Das kann
sich sehen lassen und ist ein starkes Signal auch für
Neuankömmlinge in Deutschland. Wer hier die Ärmel
hochkrempelt und mit der richtigen Geschäftsidee startet,
hat gute Chancen darauf, nicht nur eine neue Heimat zu
finden, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein“,
so Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link.
Wirtschaftsdezernent Andree Haack kann dem nur
beipflichten: „Das Beispiel des Unternehmens zeigt aber
auch, wie wichtig die richtige Existenzgründungsberatung
ist. Hier werden die Weichen gestellt. Die Projektmanager
der GFW Duisburg sind da ebenso wie die Experten der
Startercenter der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammern die richtigen Ansprechpartner. Deren
Expertise sollten künftige Existenzgründer einholen, um
zielführende Tipps zu bekommen.“
Zog das Familienunternehmen innerhalb Duisburgs zunächst
auf 200 Quadratmeter, sind es jetzt stattliche 500
Quadratmeter auf denen das Unternehmen beim Frischekontor
verortet ist. „Schon heute wissen wir, dass wir größere
Räumlichkeiten benötigen, da wir beabsichtigen, weiter zu
wachsen“, berichtet Wiktor Salewskij, der das Unternehmen
in die zweite Generation führt. Der stellvertretende
Geschäftsführer konkretisiert: „Zusätzliche Mitarbeiter
sollen eingestellt werden, damit wir der weiterhin
gestiegenen Nachfrage der mit uns seit Jahrzehnten
überaus vertrauensvoll zusammenarbeitenden
Businesspartner Rechnung tragen. Auch zielen wir darauf
ab, mehr zu produzieren, um zusätzlich zu unseren
Bestands- neue Gewerbekunden hinzuzugewinnen. Kann der
Endverbraucher unsere Waren in Deutschland heute in
osteuropäischen Feinkostläden erwerben, können wir uns
vorstellen, unsere Spezialitäten perspektivisch auch
hochwertigen Vollsortimentern wie Edeka und REWE
anzubieten.
Außerdem verrät Mutter Elena mit einem Augenzwinkern:
„Auf größerer Fläche kann ich auch mehr ausprobieren.
Schließlich habe ich eine Menge Ideen im Hinterkopf zur
Kreation neuer Köstlichkeiten. „Mein Team und ich helfen
den Unternehmern Salewski momentan dabei, neue
Räumlichkeiten für eine Expansion innerhalb des
Wirtschaftsstandorts Duisburg zu finden. Verläuft alles
nach Plan, werden wir den Betrieb bereits im nächsten
Jahr erfolgreich verlagert haben“, so GFW-Geschäftsführer
Ralf Meurer.
„Bei all unseren Produkten gilt: Sie schmecken wie bei
Großmutter, also hausgemacht, weil sie eben auch
hausgemacht sind –mit ausschließlich frischen Zutaten
ohne irgendwelche Zusätze“, bekräftigt Elena Salewski.
Die Mission der Unternehmerfamilie beschreibt
Firmengründer Wladimir Salewski mit den Worten: „Wir
schenken unseren Kunden Zeit. Wir machen die Arbeit und
sie müssen die leckeren Gerichte der osteuropäischen
Küche nur noch vollenden und genießen. Das ist doch mal
Arbeitsteilung ganz nach dem Geschmack aller
Beteiligten.“
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link
(2.v.r.), Wirtschaftsdezernent Andree Haack (1.v.l.) und
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer (1.v.r.) – vor Ort im
lebensmittelproduzierenden Betrieb bei
Unternehmerfamilie Salewski (Katharina und Wiktor
Salewskij sowie Elena und Wladimir Salewski, v.l.n.r.);
Urheber: Uwe Köppen; Nutzungsrechte: Stadt Duisburg
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Haniel reduziert METRO-Anteil |
-
Verkauf von 7,3 Prozent der
Stammaktien der METRO AG an EP Global Commerce GmbH
-
Zusätzliche Call-Option für EP
Global Commerce GmbH zum Erwerb von bis zu 15,2 Prozent
der Stammaktien der METRO AG von Haniel
-
Haniel-CEO Gemkow: „EP Global
Commerce GmbH sieht im Lebensmittelgroß- und
-einzelhandel der METRO AG eine hervorragende Basis für
die weitere Entwicklung“
Duisburg, 24. August 2018. Heute hat
die Haniel Finance Deutschland GmbH, eine 100-prozentige
Tochtergesellschaft der Franz Haniel & Cie. GmbH (Haniel)
einen Vertrag über den Verkauf von 7,3 Prozent der
ausgegebenen Stammaktien der METRO AG an EP Global
Commerce GmbH (EPGC), Deutschland, unterzeichnet. Haniel,
der größte Einzelaktionär der METRO AG, hat zudem mit
EPGC vereinbart, dass diese bis zu 15,2 Prozent der
ausgegebenen Stammaktien der METRO AG im Rahmen einer
Call-Option erwerben können. Für EPCG und METRO eröffnen
sich nun neue Perspektiven in einem anspruchsvollen, aber
vielversprechenden Markt.
„Haniel ist seit langem bestrebt, sein
Unternehmensportfolio zu diversifizieren,
auszubalancieren und zu erweitern. Vor diesem Hintergrund
und nach reiflicher Überlegung haben wir entschieden,
dass es für die METRO AG von Vorteil sein wird, neue
Investoren zu gewinnen. Wir freuen uns, mit den beiden
EPGC-Eigentümern Patrik Tkáč und Daniel Křetínský
professionelle Unternehmer mit großer Investmenterfahrung
und Kenntnissen im deutschen Markt gewonnen zu haben.
EPGC sieht im Lebensmittelgroß- und -einzelhandel der
METRO AG eine hervorragende Basis für die weitere
Entwicklung. Wir begrüßen Herrn Tkáč und Herrn Křetínský
als neue Investoren der METRO AG und wünschen ihnen viel
Erfolg“, sagt Stephan Gemkow, Vorstandsvorsitzender von
Haniel.
Seit mehr als 50 Jahren, darunter das
letzte Jahrzehnt als größter Einzelaktionär, begleitet
Haniel den Düsseldorfer Konzern. In dieser Zeit hat sich
METRO von einem regionalen deutschen Großhändler zu einem
der größten europäischen Groß- und Einzelhändler
entwickelt. Nach der Spaltung der METRO GROUP in die
METRO AG und die CECONOMY AG im Juli 2017 konzentriert
sich die METRO AG auf die Bereiche Großhandel,
Lebensmittelvertrieb und Lebensmitteleinzelhandel. Die
Beteiligung von Haniel an der CECONOMY AG bleibt von
dieser Transaktion unberührt.
Der Vertrag besteht aus zwei
Komponenten: Rund 7,3 Prozent der Stammaktien der METRO
AG werden nach Erhalt der kartellrechtlichen Freigabe
übertragen. Für die restlichen 15,2 Prozent der
Stammaktien der METRO AG im Eigentum von Haniel wurde
eine Call-Option vereinbart. Haniel wird den
Transaktionserlös für die weitere strategische
Portfolioentwicklung verwenden.
Daniel Křetínský: „Wir sind sehr stolz
darauf, die Gelegenheit zu bekommen, ein wichtiger
Aktionär der METRO AG zu werden und danken der
Haniel-Gruppe sehr, dass sie uns als Partner für diese
Transaktion ausgewählt hat. Wir sind uns des dynamischen
Umfelds, in dem die METRO AG tätig ist, sowohl im
Hinblick auf die Herausforderungen bestimmter Regionen
als auch auf die sich wandelnden Bedürfnisse und
Anforderungen der Kunden des Unternehmens, einschließlich
der Digitalisierung und der damit verbundenen
Kundenlösungen, bewusst. Dennoch sind wir zuversichtlich,
dass das Unternehmen dank seines außergewöhnlichen
Know-hows, seiner qualifizierten und loyalen Mitarbeiter
sowie seiner außergewöhnlichen Beziehung zu einem großen
Kundenstamm und der Stärke seiner Marken die richtige
strategische Antwort auf diese Dynamik finden wird.
Im Hinblick auf unsere Call-Option auf die zweite Tranche
der Beteiligung der Haniel-Gruppe an der METRO AG wollen
wir die Laufzeit der Call-Option nutzen, um unsere
Überzeugung zu bestätigen, dass wir als Aktionäre eine
positive Rolle für das Unternehmen spielen und seine
zukünftige Entwicklung richtig unterstützen können.
Vorbehaltlich bestätigender Ergebnisse beabsichtigen wir,
die Call-Option auszuüben. Den Erwerb weiterer Anteile an
der Gesellschaft in der Zukunft schließen wir nicht aus.“
EP Global Commerce (EPGC) ist eine
Erwerbsgesellschaft der beiden Investitionspartner Patrik
Tkáč (47 Prozent) und Daniel Křetínský (53 Prozent). EPGC
wurde bei der Transaktion von goetzpartners beraten.
Tkáč ist Mitbegründer und
Miteigentümer der J&T Unternehmensgruppe, einem
internationalen Finanz- und Private-Banking-Dienstleister
und Investorengruppe, die überwiegend in der
Tschechischen Republik und in der Slowakei tätig ist.
Křetínský ist kontrollierender Gesellschafter,
Vorsitzender und CEO von Energeticky a prumyslovy
holding, a.s. (EPH), einem internationalen Energie- und
Infrastrukturkonzern mit Sitz in der Tschechischen
Republik. Die beiden Gesellschafter verbindet eine
langjährige geschäftliche Beziehung, beide waren in der
J&T Gruppe involviert und über viele Jahre
Mitgesellschafter der EPH. Sie halten weiterhin
gemeinsame Beteiligungen, auch zusammen mit anderen
Co-Investoren, an Medien- und E-Commerce-Unternehmen in
mehreren europäischen Ländern.
Über den vereinbarten Kaufpreis haben
die Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Vereinbarung
zwischen Haniel und EPGC steht unter dem Vorbehalt der
Zustimmung des Aufsichtsrats von Haniel und der
kartellrechtlichen Freigabe.
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Kapitalmarktabend der Volksbank Rhein-Ruhr blickt auch
2018 auf die aktuelle Situation an den Kapitalmärkten |
Duisburg, 23.08.2018 – Aufgrund der positiven Resonanz
der vergangenen Jahre setzt die Volksbank Rhein-Ruhr die
Kapitalmarktabende fort und informiert bereits zum
dritten Mal in der Zentrale am Innenhafen über aktuelle
Entwicklungen an den Kapitalmärkten. Der Erfolg dieser
Veranstaltungsreihe zeigt, dass der Bedarf an
Informationen zu den Themen Wertpapier und Börse groß
ist. Denn Geldanlagen wie Tages- oder Festgeldkonten
bringen nach wie vor kaum bis gar keinen Ertrag.
Erspartes verliert aufgrund der Inflation an Wert und
eine Änderung ist weiterhin nicht abzusehen.
Am 30. August 2018 um 17:30 Uhr dreht sich daher alles um
sichere und profitable Anlageformen in Zeiten niedriger
Zinsen. Ulrich Peine, Direktor Private Banking und
Treasury der Volksbank Rhein-Ruhr, baut in seinem Vortrag
nicht nur Hemmschwellen mit Wertpapieren ab, sondern
erläutert auch deren Chancen, zeigt Wege und
Lösungsansätze auf. Eine Teilnahme ist Kunden der
Genossenschaftsbank und auch allen Interessierten nur mit
vorheriger Anmeldung unter 0203/4567-2229 möglich.
Foto Volksbank Rhein-Ruhr
Peter Dommers zum
Handelsrichter ernannt Ernennungsurkunde am Landgericht
überreicht
Auf Vorschlag der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg wurde
Peter Dommers, Geschäftsführer der Raumdesign Dommers
GmbH, Großenbaumer Allee 121, 47269 Duisburg, für die
Zeit vom 01. August 2018 bis zum 31. Juli 2023 zum
Handelsrichter beim Landgericht Duisburg ernannt.
Handelsrichter Peter Dommers (Mitte)
mit dem Präsidenten des Landgerichts Duisburg, Ulf-Thomas
Bender, und IHKGeschäftsführer Dr. Frank Rieger (links).
Foto: Niederrheinische IHK
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Containerumschlag: duisport weiterhin auf
Platz 36 unter den größten Häfen der Welt
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Duisburg, 21. August 2018 - Der Duisburger Hafen
belegt 2017 - wie bereits im Vorjahr - Platz 36 unter den
weltweit größten Häfen. Das geht aus einem jetzt
veröffentlichten Ranking der internationalen Zeitschrift
„Container Management“ hervor. duisport hat im
vergangenen Jahr 4,1 Mio. Standardcontainer (TEU)
umgeschlagen. duisport ist damit unter den weltweit Top
100 der einzige Binnenhafen und einer von insgesamt drei
deutschen Häfen.
Die beiden Seehäfen Hamburg (Platz 18) und Bremerhaven
(Platz 27) verschlechterten sich im Vergleich zum Vorjahr
jeweils um einen Ranking-Platz. Im europäischen Vergleich
liegt duisport beispielsweise weiterhin vor allen Häfen
aus Italien und Frankreich.
„Das Ranking zeigt, dass duisport als wichtigste
logistische Drehscheibe Europas im Hinterland eine
stabile Entwicklung im weltweiten Wettbewerb aufweist“,
so duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.
Mit 4,1 Mio. TEU beim Containerumschlag ist der
Duisburger Hafen AG (duisport) auch weiterhin im Ranking
World Top Container Ports auf Platz 36. © duisport/Hans
Blossey
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Fusion zwischen den Sparda-Banken West und
Münster vollzogen |
Neue Sparda-Bank West
wird mitgliederstärkste Kreditgenossenschaft
Düsseldorf/Münster/Duisburg, 17. August 2018 - Der
Zusammenschluss der Sparda-Bank West mit der Sparda-Bank
Münster ist nun offiziell vollzogen. Heute wurde das neue
Institut unter seinem angestammten Namen als Sparda-Bank
West eG ins Genossenschaftsregister beim Amtsgericht
Düsseldorf eingetragen. Die Fusion der beiden Institute
tritt rückwirkend zum 1. Januar 2018 in Kraft.
Der Vorstandsvorsitzende der Bank, Manfred Stevermann,
ist zufrieden mit der zügigen, erfolgreichen
Zusammenführung beider Häuser: "Hinter uns liegen gut
zehn intensive Monate der Planung und Vorbereitung. Vor
uns liegt eine gemeinsame Zukunft mit positiven
Perspektiven."
Neue strategische Größe
Die neue Sparda-Bank West ist mit einer Bilanzsumme von
rund 11,3 Milliarden Euro jetzt die Nr. 2 der
Sparda-Banken und unter den Top 5 der etwa 915
Genossenschaftsbanken in Deutschland. Ihre rund 630.000
Mitglieder machen sie zur mitgliederstärksten
Kreditgenossenschaft hierzulande. Rund 1.000 Mitarbeiter,
82 Filialen und gut 800.000 Kunden in einem stark
vergrößerten Geschäftsgebiet sind für Manfred Stevermann
"eine sehr gute Ausgangsposition, um Herausforderungen
wie Niedrigzinsen, Digitalisierung oder Regulatorik
erfolgreich zu meistern".
Manfred Stevermann, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank
West, und Silke Schneider-Wild, Vorstandsvorsitzende der
Sparda-Bank Münster, am Tag der Vertreterversammlung der
Sparda-Bank West am 27. Juni 2018 - Grafik und Foto
Sparda-Bank West
Zins-Rabatt zur Fusion
Für Kunden und Mitglieder bringt der Zusammenschluss so
gut wie keine Veränderungen. Allerdings gewährt die
Genossenschaftsbank im Rahmen der Fusion im Zeitraum vom
20. August bis zum 30. Oktober 0,1 Prozent Zinsrabatt auf
alle Baufinanzierungen. Zudem wird für die Kunden der
ehemaligen Sparda-Bank Münster die Kontoführung deutlich
günstiger. Das neue, größere Unternehmen soll ebenfalls
von der Fusion profitieren.
Manfred Stevermann: "Wir bündeln unsere Kompetenzen,
verbreitern unsere Ertrags- und Kapitalbasis, vermeiden
Doppelinvestitionen, heben Synergien zum Beispiel bei den
Zinssicherungsgeschäften und können mit unserem nun
1.000-köpfigen Team besser auf die demografischen
Herausforderungen reagieren."
Nachhaltiges Wachstum mit mehr Marktpräsenz
Die neue Größe ermöglicht der Bank zudem noch mehr
Präsenz am Markt im Wettbewerb um neue Kunden. Manfred
Stevermann erwartet Ertragssteigerungen insbesondere im
Provisionsgeschäft. Erfolgreich angelaufen ist dabei die
Zusammenarbeit mit easyCredit aus der
genossenschaftlichen Finanzgruppe.
"Unsere durch die Fusion durchaus verbreiterte
Kundenbasis wird hier für eine Vielzahl neuer
Vertriebschancen sorgen und nachhaltiges Wachstum
ermöglichen", prognostiziert der Vorstandsvorsitzende.
Eine Bank, zwei große Standorte, ein starkes Team Die
Integration der beiden Banken ist bereits weit
fortgeschritten. Alle wichtigen Fragen zu Standorten und
zur Vertriebsstruktur sind geklärt. Kündigungen oder
Verlegungen von Arbeitsplätzen wird es im Rahmen der
Fusion grundsätzlich nicht geben.
Auch bei den für das genossenschaftliche Banking so
wichtigen Filialen soll es fusionsbedingt nicht zu
Schließungen kommen. Düsseldorf ist Unternehmenssitz der
neuen Sparda-Bank West, Münster als Zweigniederlassung
ein Hauptstandort. Auch das Führungsteam steht. Manfred
Stevermann ist Vorstandsvorsitzender, Andreas Lösing sein
Stellvertreter. Michael Dröge und Dominik Schlarmann sind
weitere Vorstände, Silke Schneider-Wild, Martin Dietz und
Hermann-Josef Simonis Generalbevollmächtigte.
Die Sparda-Bank West
Die Sparda-Bank West ist ein genossenschaftliches
Kreditinstitut für Privatkunden. Die Bank hat ihren
Unternehmenssitz in Düsseldorf und mit Münster als
Zweigniederlassung einen weiteren Hauptstandort. Sie
betreut mit rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
82 Filialen sowie acht spezialisierte
ImmobilienFinanzCenter (IFC) in fast ganz NRW und bis zu
den ostfriesischen Inseln. Ende 2017 hatte die Bank mehr
als 630.000 Mitglieder und gut 800.000 Kunden und weist
eine Bilanzsumme von rund 11,3 Milliarden Euro auf.
In Duisburg bestehen neben SB-Centern
zwei Filialen (Kammerstraße am Ostbahnhof in
Duisburg-Neudorf sowie in Duisburg-Wedau mit 23
Mitarbeitern.
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Greiwing heißt 20 neue Azubis willkommen |
Logistiker bildet an sieben
Standorten in fünf Berufen aus
Greven/Duisburg, 14. August 2018 -
20 neue Auszubildende starten in diesem Jahr bei
der GREIWING logistics for you GmbH ins Berufsleben. Zehn
von ihnen haben zum 1. August am Stammsitz in Greven ihre
Arbeit aufgenommen. Die übrigen Berufseinsteiger
durchlaufen ihre Lehre in den Niederlassungen in
Duisburg, Burghausen, Raunheim, Worms, Leipheim
und Weiden.
Das Spektrum der Ausbildungsberufe bei GREIWING ist
vielfältig und erstreckt sich vom Kaufmann für
Speditions- und Logistikdienstleistungen, über den
Berufskraftfahrer den Kfz-Mechatroniker und der Fachkraft
für Lagerlogistik bis hin zum Kaufmann für Informatik.
„Wir setzen den langfristigen Plan, unsere Spezialisten
selbst auszubilden, weiter konsequent um. Vor dem
Hintergrund des stetigen Unternehmenswachstums in den
vergangenen Jahren und des akuten Fachkräftemangels ist
das für uns von strategischer Bedeutung“, sagt Bernd
Benneker, Personalleiter der GREIWING logistics for you
GmbH.
Dabei zahlt sich auch die Intensivierung der
Mitarbeitergewinnung über die groß angelegte
Personal-Kampagne „Kannste was, biste was“ weiter aus.
„Damit heben wir uns deutlich von unseren Mitbewerbern
ab. Uns erreichen seitdem spürbar mehr Bewerbungen“, sagt
Benneker. So konnte der Logistikdienstleister die Zahl
der Auszubildenden von 17 in 2017 in diesem Jahr auf 20
steigern. Insgesamt beschäftigt der Logistikspezialist
aktuell 56 Auszubildende.
„Es ist uns ein besonderes Anliegen, junge Menschen zu
fördern und zu fordern. Deshalb bieten wir unseren Azubis
neben einer fundierten, praxisorientierten Ausbildung
auch vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und
langfristige Karrierechancen“, sagt Benneker. Erklärtes
Ziel ist es, möglichst viele erfolgreiche
Ausbildungsabsolventen zu übernehmen. Acht von zehn
Absolventen haben sich in diesem Jahr für diesen Weg
entschieden.
Weitere Informationen:
www.greiwing.de
Die GREIWING logistics for you GmbH stellte in diesem
Jahr 20 neue Auszubildende ein. Ein Großteil von ihnen
nahm am 1. August am Stammsitz in Greven seine Arbeit
auf. (Foto: GREIWING logistics for you GmbH)
Jetzt anmelden: Wettbewerb
„LogistiKids“ gestartet
Spielerische Reise in die Welt der Logistik
Wie begeistert man Kinder für Logistik? Der
Ideenwettbewerb „LogistiKids“ der Industrie- und
Handelskammern in Nordrhein-Westfalen und dem
Kompetenznetzwerk Logistik.NRW gibt darauf eine kreative
Antwort: Indem man Kinder erklären lässt, wie Logistik
funktioniert! Die sechste Runde des NRW-weiten
Wettbewerbs ist jetzt gestartet und die Anmeldung ab
sofort möglich.
„Wie kommt die Banane ins Supermarktregal?“ Und „Wie
kommen die Tische in unsere Klasse?“ Um diese beiden
Fragen dreht sich der Wettbewerb in diesem Jahr. Kinder
aus Grundschulen und Kindergärten/Kitas sind kreativ
gefragt: malen, basteln, filmen, bauen ... alles ist
erlaubt!
Mädchen und Jungen sollen auf unterhaltsame und
spielerische Weise die Welt der Logistik kennenlernen.
Beiträge können bis zum 2. November eingereicht werden.
Mehr Details zum Wettbewerb gibt es bei der
Niederrheinischen IHK: Sabine Jürschik, Telefon 0203
2821-231, E-Mail
juerschik@niederrhein.ihk.de.
VHS-Informationsveranstaltung zum
betriebswirtschaftlichen Weiterbildungssystem Xpert
Business
Mit dem Weiterbildungssystem
Xpert Business (XB) bietet die Volkshochschule Duisburg
bereits seit vielen Jahren die Möglichkeit, bundesweit
anerkannte Abschlüsse im Bereich der Lohn- und
Finanzbuchhaltung zu erwerben. Der modulare Aufbau
ermöglicht es, die Module entsprechend der eigenen
Vorkenntnisse und des individuellen Weiterbildungsziel
auszuwählen. Die Module können auch einzeln belegt
werden, um z. B. früher erlernte Grundlagen für einen
neuen Job wieder aufzufrischen.
Die Volkshochschule Duisburg,
Steinsche Gasse 26, informiert am Mittwoch, 29. August,
von 17 bis 18.30 Uhr über das betriebswirtschaftliche
Zertifikatssystem. An diesem Abend erhalten Interessierte
ausführlich Informationen über die Abschlüsse und
weitergehende Fortbildungsmöglichkeiten. Eine
individuelle Beratung ist im Anschluss ebenfalls möglich.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine vorherige
Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen
unter (0203) 283-4606 oder (0203) 283-2063.
Nebenkosten beim
Immobilienkauf senken
Grunderwerbsteuer abschaffen, keine Preisabsprachen bei
Maklerprovision
In der aktuellen Debatte über die Reduzierung von
Erwerbsnebenkosten hat sich der Eigentümerverband Haus &
Grund heute dafür ausgesprochen, die Grunderwerbsteuer
abzuschaffen und Preisabsprachen bei den
Maklerprovisionen zu unterbinden. „Bevor die Politik das
Bestellerprinzip auch beim Kauf und Verkauf von
Immobilien vorschreibt, sollte sie vor der eigenen Tür
kehren und auf die Grunderwerbsteuer verzichten“,
forderte Verbandspräsident Kai Warnecke. Angesichts
sprudelnder Steuerquellen sei dies ohne Belastung der
öffentlichen Haushalte möglich.
Unverständnis zeigte Warnecke für die derzeit vielerorts
geltenden festen Sätze für die Maklerprovision. „Die
Maklerkosten sind meist viel zu hoch und halten
Kaufwillige häufig davon ab, Eigentum zu erwerben.
Deshalb muss der Staat endlich mit kartellrechtlichen
Mitteln gegen Preisabsprachen unter den Maklern
vorgehen.“
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IHK-Lehrgänge - Finanzierungsförderung für
Unternehmen |
IHK-Seminar „Arbeitszeugnisse
rechtssicher formulieren“
Duisburg, 10. August 2018 - Beim Seminar
„Arbeitszeugnisse rechtssicher formulieren“ der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve lernen Teilnehmer, Arbeitszeugnisse
formgerecht und rechtssicher zu erstellen. Denn die
Anforderungen an Arbeitszeugnisse sind hoch. Die
Zeugnissprache muss sowohl aussagekräftig als auch
rechtssicher sein. Arbeitnehmer haben einen gesetzlichen
Anspruch auf korrekt formulierte Arbeitszeugnisse, die
ihr berufliches Fortkommen nicht erschweren.
Für die Aussteller von Zeugnissen ist es daher
unerlässlich, über Formulierungen und deren rechtliche
Relevanz informiert zu sein – auch um gerichtliche
Auseinandersetzungen zu vermeiden. Zusätzlich erfahren
die Seminarteilnehmer, wie sie eine treffsichere Analyse
von neuen Bewerbungen vornehmen sollten, um
Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Das Seminar findet am Donnerstag, 6. September von 9 bis
16:30 Uhr, in der IHK Duisburg, statt. Weitere
Informationen und Anmeldung bei Sabrina Giersemehl,
Telefon 0203 2821-382, E-Mail giersemehl@niederrhein.ihk.de.
IHK-Zertifikatslehrgang Logistikmanager/-in
Mit dem erworbenen Know-how aus dem Zertifikatslehrgang
„Logistikmanager/-in“ der Niederrheinischen Industrie-
und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve sind die
Seminarteilnehmer in der Lage, Zusammenhänge der
Unternehmenslogistik zu verstehen und damit logistische
Aufgabenstellungen optimal zu managen. Nach Abschluss des
Lehrgangs sind sie fit darin, Logistikprojekte
auszuarbeiten, zu steuern und abzuschließen sowie
logistische Fragestellungen kompetent zu beantworten.
Der Lehrgang richtet sich an Mitarbeiter in Industrie,
Handel und Dienstleistung, die über ein fundiertes
Fachwissen sowie relevante Methodenkompetenz im Bereich
der Logistik verfügen möchten. Der Lehrgang findet vom
6. September bis 13. Dezember in der IHK in Duisburg
statt. Weitere Informationen und Anmeldung bei Maria
Kersten, Telefon 0203 2821-487, E-Mail kersten@niederrhein.ihk.de.
IHK-Zertifikatslehrgang „Lohn- und
Gehaltsabrechnung mit Datev“
Von der manuellen Bearbeitung der Löhne zur EDV-Lösung
mit der Datev-Software Lohn und Gehalt. In diesem
Lehrgang wird den Teilnehmern die Abwicklung einer Lohn-
und Gehaltsabrechnung am PC anhand eines durchgängigen
Musterfalls vermittelt. Das theoretische Wissen wird mit
der Datev-Software an den Bedürfnissen der Teilnehmer
ausgerichtet kursbegleitend umgesetzt.
Dieser Lehrgang richtet sich an Unternehmer/-innen,
Führungskräfte und Steuerberater/-innen, sowie Einsteiger
in die Datev-Lohnabrechnung mit Lohn und Gehalt.
Grundkenntnisse der manuellen Lohnabrechnung und
PC-Grundkenntnisse sind notwendig.
Der Lehrgang findet vom 6. bis 14. September (6., 7. und
10.9. von 8:30 Uhr bis 16 Uhr, 11., 13. und 14.9. von
8:30 Uhr bis 16:30 Uhr) in der IHK Duisburg, statt.
Weitere Informationen und Anmeldung: Sabrina Giersemehl,
Telefon 0203 2821-382, E-Mail
giersemehl@niederrhein.ihk.de.
IHK-Zertifikatslehrgang „Technik für
Nicht-Techniker/-innen“
Wie werden technische Zeichnungen gelesen oder Werkstoffe
verschiedener Bereiche bezeichnet? Der
Zertifikatslehrgang „Technik für Nicht-Techniker/-innen“
der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve vermittelt Mitarbeitern an
Schnittstellen zu technischen Abteilungen das
erforderliche Basiswissen, wobei auch begleitende Themen
wie Arbeitssicherheit und Qualitätsmanagement behandelt
werden.
Der Lehrgang richtet sich an Personen die sich mit den
wichtigsten technischen Begriffen und Zusammenhängen
vertraut machen möchten, wie zum Beispiel Sachbearbeiter
für technische Produkte, Einkäufer, Mitarbeiter aus dem
Vertrieb und Quereinsteiger.
Mit Abschluss des Lehrgangs sind die Teilnehmer für
künftige Gespräche mit Technikern aus Entwicklung,
Fertigung und Konstruktion gewappnet. Der Lehrgang findet
statt vom 5. September bis 19. Dezember, mittwochs von
17:30 Uhr bis 20:45 Uhr, in der IHK Duisburg. Weitere
Informationen und Anmeldung: Sabrina Giersemehl, Telefon
0203 2821-382, E-Mail
giersemehl@niederrhein.ihk.de.
IHK-Finanzierungssprechtag am
16. August
Finanzierungsförderung für Unternehmen
Viele Unternehmen stellt die Auswahl einer passgenauen
Finanzierung vor eine große Herausforderung. Die
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve bietet für diesen Fall eine
kostenlose und individuelle Beratung an. Termine für den
Finanzierungssprechtag am Donnerstag, 16. August, können
ab sofort vereinbart werden.
Das Land Nordrhein-Westfalen, der Bund und die
Europäische Union unterstützen Unternehmen mit
verschiedensten Förderprogrammen. Hierzu zählen auch
Hilfestellungen bei unzureichenden Sicherheiten. Um dabei
den Überblick zu behalten, bietet die Niederrheinische
IHK konkrete Hilfe an: In Zusammenarbeit mit einem
Fördermittelberater der NRW.Bank werden individuelle
Fragen zu aktuellen Förderprogrammen, allgemeinen
Kriterien und Kombinationsmöglichkeiten bei
Finanzierungen beantwortet. Der Finanzierungssprechtag
richtet sich an mittelständische Unternehmen mit einem
bereits näher konkretisierten Finanzierungsvorhaben.
Ab sofort können Termine für die vertrauliche Beratung
vereinbart werden. Mehr Details und Anmeldung: Markus
Nacke, Telefon 0203 2821-435, E-Mail
nacke@niederrhein.ihk.de
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LEG investiert höchste Summe seit 20 Jahren in
ihre Wohnungen |
Auch Mieter in Duisburg profitieren: Über 3,7
Millionen Euro fließen in Instandhaltung und
Modernisierung im Stadtgebiet
8 Prozent pro Jahr
wird dabei auf die Mieter umgelegt
Düsseldorf/Duisburg, 09. August 2018 - Das
Wohnungsunternehmen LEG gibt dieses Jahr im Schnitt rund
30 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche aus, um seine
Bestände Instand zu halten bzw. zu modernisieren und den
Wohnwert für seine Mieter zu erhöhen. Das ist das höchste
Investment seit 20 Jahren und übertrifft den
Vorjahreswert um rund 7 Euro. Die LEG unterstreicht damit
ihre Strategie der nachhaltigen, wertsteigernden
Entwicklung ihrer Wohnungen. Oftmals steht dabei die
energetische Ertüchtigung, also der Klimaschutz und die
potenzielle Reduktion der Nebenkosten ganz oben auf der
Agenda.
Die Rekordausgabensumme kommt auch vielen Duisburger
Stadtteilen und ihren Bewohnern zugute. Denn hier
investiert das Wohnungsunternehmen dieses Jahr über 3,7
Millionen Euro in insgesamt 269 Wohnungen. Davon
entfallen allein etwa 1,7 Millionen Euro auf reine
Instandsetzungsmaßnahmen, wie beispielsweise der Anstrich
der Treppenhäuser und die Sanierung der Dächer – Kosten,
die komplett von der LEG selbst getragen werden.
Die zwischen 1957 und 1977 erbauten Gebäude am
Graudenzer Ring (Wedau),
in der Feldstraße (Marxloh), in der
Wiesbadener Straße
(Meiderich) sowie in der
Hiesfelder Straße, am
Nahlen- und Lieberskamp (Wehofen) modernisiert das
Unternehmen weitreichend unter energetischen
Gesichtspunkten. Je nach Standort und Gebäudetyp umfassen
die Arbeiten einige folgender Maßnahmen:
- die neue farbliche Gestaltung der Fassaden mit
einem Wärmedämmverbundsystem,
- eine Dachsanierung und Dachbodendämmung,
- die Dämmung der Kellerdecken,
- die Sanierung bzw. Erweiterung von Balkonen,
- den Austausch der Fenster gegen neue
isolierverglaste Fenster mit Kunststoffrahmen,
- die Erneuerung der E-Installation im Treppenhaus,
- den Austausch der Treppenhausfenster und den
Anstrich des Treppenhauses - sowie die Erneuerung
der Wohnungseingangstüren.
„Wir haben ein nachhaltiges Maßnahmenpaket geschnürt, mit
dem wir unseren Mietern auch aus technischer Sicht
vielfältige Vorteile bieten. Mit der Wärmedämmung und den
sanierten Dächern machen wir die Gebäude effizienter.
Künftig wird hier also weniger Energie benötigt, wodurch
wiederum Heizkosten eingespart werden können. Dazu tragen
auch die neuen isolierverglasten Fenster und
Wohnungseingangstüren bei. Damit leisten wir gleichzeitig
einen wertvollen Beitrag für die Umwelt. Denn dank der
Modernisierung kann der CO2-Ausstoß in den Häusern
deutlich gesenkt werden. Durch den neuen Anstrich sehen
die Gebäude zudem einfach einladend aus“, so Uwe Fischer,
Abteilungsleiter Zentrale Technik der LEG.
„Wir steigern spürbar die Wohnqualität für unsere Mieter.
Im Vorfeld haben wir im Sinne der Kundennähe genau
geschaut, welche Maßnahmen sowohl unseren Gebäuden als
auch unseren Mietern nützen. Wir wollen generell unsere
treuen Mieter halten und modernisieren daher mit
Augenmaß.
Von den gesetzlich möglichen 11 Prozent der
Modernisierungskosten legen wir bei der aktuellen
Maßnahme lediglich etwa 8 Prozent pro Jahr auf unsere
Mieter um. Diese Strategie zahlt sich aus: Mit einer
Mietzeit von über elf Jahren bleiben unsere Mieter der
LEG überdurchschnittlich lange treu. Auch
Mietverhältnisse von mehreren Jahrzehnten sind bei der
LEG keine Seltenheit“, so Sascha Wastrauk,
LEG-Niederlassungsleiter Duisburg.
8,4 % weniger Unternehmensinsolvenzen
Im Mai 2018 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1 616
Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des
Statistischen Bundesamtes 8,4 % weniger als im Mai 2017.
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Neue Willkommenslotsin mit Erfolg gestartet
Integration von geflüchteten Menschen gelingt |
Duisburg, 7. August 2018 - Alisha Kress bringt
geflüchtete Menschen mit Unternehmen am Niederrhein
zusammen und unterstützt Betriebe bei der Integration von
Flüchtlingen. Zurzeit betreut die neue Willkommenslotsin
der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve rund 20 Unternehmen, die bereits
einen Mitarbeiter mit Fluchthintergrund beschäftigen oder
dies vorhaben. Zwölf Flüchtlinge wurden bereits in
Arbeit, Ausbildung, Einstiegsqualifizierungen oder
Praktika vermittelt.
Nach den ersten drei Monaten zieht Kress nun Bilanz: „Die
Unternehmen am Niederrhein sind offen dafür, geflüchtete
Menschen zu beschäftigen. Dabei unterstütze ich die
Betriebe, denn es gibt viele bürokratische Hürden und
Unsicherheiten - auch bei den zugewanderten Menschen.“
Zu den Haupttätigkeiten der Willkommenslotsin gehört die
Beratung von Unternehmen bei allen Fragen rund um die
Integration von Geflüchteten, wie etwa zur rechtlichen
Lage, zu Fördermöglichkeiten oder zum Aufbau einer
betrieblichen Willkommenskultur.
Darüber hinaus bringt die Willkommenslotsin geeignete
Bewerber aus dem Kreis der Geflüchteten und Unternehmen
in direkten Kontakt miteinander. Dafür hat die
Niederrheinische IHK gemeinsam mit den regionalen
Arbeitsagenturen Duisburg und Wesel zwei besondere
Veranstaltungsformate entwickelt.
Bei dem sogenannten „Check-In“ lernt eine Gruppe von
Flüchtlingen verschiedene Berufsbilder direkt vor Ort im
Unternehmen kennen. Die Personalverantwortlichen haben
die Möglichkeit, sich in individuellen Gesprächen ein
Bild von den Bewerbern zu machen. Auch bei dem Format
„Speed-Dating“ steht der direkte Kontakt zwischen
Arbeitgebern und Flüchtlingen im Mittelpunkt.
Für den 16. Oktober ist das nächste Speed-Dating geplant,
diesmal in Duisburg. Interessierte Unternehmen können
sich noch bis Anfang September bei Alisha Kress melden.
Neben der Beratung von Unternehmen zählt auch der Kontakt
zu Geflüchteten zum Arbeitsalltag der Willkommenslotsin.
Zwischen April und Juli wurden rund 60 Flüchtlinge
individuell beraten. Über 70 Prozent davon sind unter 25
Jahre alt. Ein wichtiger Baustein der Arbeit der
Willkommenslotsin sind deshalb
Informationsveranstaltungen zur dualen Ausbildung, um
geflüchtete Menschen auf das deutsche System
vorzubereiten.
„Nicht alle Flüchtlinge, die zu uns kommen, sind
Fachkräfte. Aber viele bringen großes Potenzial mit, das
die Unternehmen für sich nutzen sollten, um die
Fachkräfte von Morgen auszubilden“, so Kress. Wenn auch
Sie einen Bewerber mit Fluchthintergrund einstellen
möchten oder bereits spezifische Fragen zur betrieblichen
Integration von Geflüchteten haben, wenden Sie sich gerne
an unsere Willkommenslotsin Alisha Kress, Telefon 0203
2821441, E-Mail:
kress@niederrhein.ihk.de
Das Projekt „Passgenaue Besetzung – Willkommenslotsen“
wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie.
Willkommenslotsin Alisha Kress bringt geflüchtete
Menschen und Unternehmen zusammen. (C) Niederrheinische
IHK.jpg
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- Digitale Brexit-Checkliste für Unternehmen
- IHK befragt Photovoltaikanlagen-Besitzer Ausbau von
Solar-Energie-Nutzung in der Region |
Duisburg, 01. August 2018 - Der Countdown läuft: Am 30.
März 2019 verlässt das Vereinigte Königreich die EU. In
acht Monaten ist der Brexit da. Unternehmer bereiten sich
auf die Änderungen der Handelsbedingungen vor. Eine
digitale Checkliste hilft, den Überblick zu behalten. Sie
ist auf der Website der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu finden.
Die Checkliste fragt Themen ab zu Zollformalitäten, zur
Entsendung von Mitarbeitern nach Großbritannien oder zur
Produktzertifizierung. Sie basiert auf einem
Fragenkatalog, der kontinuierlich überarbeitet und
erweitert wird. Der Unternehmer erhält somit einen
Überblick über seinen Vorbereitungsstand und bekommt
mögliche Handlungsfelder aufgezeigt.
Dazu IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger:
„Nach den Niederlanden und Frankreich ist das Vereinigte
Königreich für unser Land der drittstärkte
Handelspartner. Jährlich liefert unsere Wirtschaft Waren
im Wert von über 13 Milliarden Euro dorthin. Darunter
viele Unternehmen vom Niederrhein. Eine rechtzeitige
Vorbereitung auf den Brexit ist daher besonders wichtig,
um diese Geschäftsbeziehungen nicht zu riskieren.“
Die digitale Checkliste „Are you ready for Brexit“ ist zu
finden auf der Website der Niederrheinischen IHK unter
www.ihk-niederrhein.de (Stichwort „Brexit“).
IHK befragt
Photovoltaikanlagen-Besitzer Ausbau von
Solar-Energie-Nutzung in der Region
Das hochsommerliche Wetter freut in diesen Tagen
besonders die Betreiber von Photovoltaikanlagen. Zwölf
Stunden Sonnenschein bedeuten auch für die Anlagen am
Niederrhein eine große Energieausbeute. Die
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve sucht das Gespräch mit gewerblichen
Anlagenbesitzern, um die Nutzung regenerativer Energien
am Niederrhein zu unterstützen.
Photovoltaikanlagen-Betreiber sind eingeladen, sich an
der Online-Umfrage der IHK zu beteiligen.
Als deutsches Energieland Nr. 1 ist Nordrhein-Westfalen
von der Energiewende besonders betroffen. Gerade hier
könnte durch Erneuerbare Energien wie Photovoltaik viel
Wertschöpfung entstehen. „Uns interessiert, wie wir die
Anlagenbetreiber am Niederrhein unterstützen können: ob
durch Beratung, Austauschtreffen oder die Bereitstellung
von Informationsmaterialien, um den Ausbau von
Photovoltaik zu stärken“, sagt Elisabeth Noke-Schäfer,
Energiereferentin bei der Niederrheinischen IHK.
„Denn gerade kleine und mittlere Unternehmen können durch den Betrieb
einer Photovoltaikanlage ihre Energiekosten senken und
gleichzeitig einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende
leisten.“
Mit ihrer Online-Umfrage richtet sich die
Niederrheinische IHK an rund 3.000
Photovoltaikanlagen-Betreiber der Region, die
gleichzeitig auch IHK-Mitglied sind, um nachzufragen,
warum sie auf Solarenergie setzen. Wer seine
Photovoltaikanlage auf einem selbst genutzten Gebäude
betreibt und den erzeugten Strom an einen
Energieversorger verkauft, ist damit zugleich Unternehmer
und Mitglied bei der IHK. Denn wenn Einnahmen mit der
Photovoltaikanlage erzielt werden, wird steuerrechtlich
gesehen ein Gewerbe betrieben.
Die Umfrageergebnisse nutzt die Niederrheinische IHK, um
die Bedürfnisse von Photovoltaikanlagen-Betreiber genauer
kennenzulernen. Im Herbst wird es eine Veranstaltung mit
einem passenden Angebot geben. Mit dabei ist der
Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
Mehr Informationen zum Thema Photovoltaik und zur Umfrage:
www.ihk-niederrhein.de/Photovoltaikanlagen
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Leichtbau für die Landwirtschaft:
Stahl-Innovationspreis für Mähbalken aus
Hochleistungsstahl von thyssenkrupp |
Hohenlimburg/Duisburg, 01. August 2018 - Grasmähen - ein
zentrales Thema für die landwirtschaftliche Futterernte.
Das Mähwerk legt dabei den Grundstein für qualitativ
hochwertiges Tierfutter. Wichtigstes Bauteil ist dabei
der Mähbalken. Dieser ist aus Stahl und beinhaltet
innenliegend den Antriebsstrang, darauf aufgesetzt die
Mähscheiben, die mit ihren Klingen das Erntegut
abschneiden. Durch den Gutfluss, Verschmutzungsanteile
und hohe Drehzahlen ist der Mähbalken einer starken
Beanspruchung ausgesetzt.
Die Idee, den Mähbalken weiter zu verbessern und in
idealer Form aus einem Stück zu prägen, hatte Martin
Ober, Mähwerkskonstrukteur beim Landmaschinenhersteller
CLAAS, schon länger. Im Zuge eines Neuprojektes konnte er
diese Vision in die Realität umsetzen. Dafür benötigte er
aber noch das passende Material.
„Der Stahl sollte sehr fest und dennoch gut formbar
sein“, sagt Ober. Über eine Anzeige wurde er auf die
Stahlsorte HSM 700 HD von thyssenkrupp Hohenlimburg
aufmerksam. „Ich dachte mir sofort, dass das passen
könnte“, sagt Ober – und schritt zur Tat. Nun wurde der
mit dem innovativen Werkstoff des Hohenlimburger
Unternehmens entwickelte Mähbalken namens MAX CUT mit dem
Stahl-Innovationspreis ausgezeichnet. Die besondere
Stahlgüte HSM 700 HD weist aufgrund des genau
definierten, geringen Kohlenstoffanteils ein quasi
einphasiges, ferritisches Gefüge auf. Dadurch sind auch
komplexere Umformungen des innovativen Werkstoffs
problemlos darstellbar.
„Die Anforderungen an das Material im späteren Einsatz in
der Landwirtschaft sind extrem hoch“, sagt Udo Houben,
technischer Kundenberater bei thyssenkrupp Hohenlimburg,
dem Mittelband-Spezialisten des Stahlherstellers. „Der
Stahl wird über einen langen Zeitraum stark beansprucht.“
„Eine einzigartige Innovation“ Die Balkenwanne des MAX
CUT gibt es je nach Arbeitsbreite der Maschine in
verschiedenen Längenvarianten in vier und fünf Millimeter
Dicke. Der Stahl wird dafür mit einer
3.000-Tonnen-Hydraulikpresse aus einem Stück gepresst und
somit in die Form des Mähbalkens gebracht. „Der HSM 700
HD hat sich für diese Anwendung sehr bewährt“, sagt
Houben. Aufgrund der hohen Festigkeit des Stahls kann das
Material dünner eingesetzt werden als dies sonst bei
landwirtschaftlichen Maschinen üblich ist.
„In der Automobilbranche wird Leichtbau mit Stahl bereits
sehr geschätzt, durch die steigenden Arbeitsbreiten in
der Landwirtschaft wird der Leichtbau auch in dieser
Branche immer wichtiger. So kann ökologisch sinnvoll
Treibstoff eingespart werden.“
Der MAX CUT wurde beim Innovationspreis mit dem 2. Platz
in der Kategorie „Produkte aus Stahl“ ausgezeichnet. In
der Begründung der Jury zur Preisverleihung hieß es, dass
es sich bei diesem neuen Mähbalken um eine „einzigartige
Innovation“ handele. Das Gesamtkonzept habe überzeugt.
„Wir bemühen uns immer, unsere Produkte eng mit den
Kunden abgestimmt zu entwickeln“, sagt Houben.
„Ich freue mich sehr mit über diese Auszeichnung.“
thyssenkrupp Hohenlimburg bietet seinen Kunden eine
breite Gütenpalette an hochduktilen (HD)
Feinkornbaustählen vom HSM 355 HD bis zum HSM 800 HD an.
An der Entwicklung der Güten HSM 380 HD und HSM 420 HD
arbeiten die Entwickler des Mittelband-Spezialisten
derzeit.
Der MAX CUT
Mähbalken, eine Entwicklung von CLAAS, erreichte beim
Stahl-Innovationspreis 2018 den 2. Platz in der Kategorie
Produkte aus Stahl
-
Fotos: Claas Salgau GmbH
Über den Stahl-Innovationspreis
Seit 1989 zeichnet die Stahlindustrie in Deutschland alle
drei Jahre herausragende Innovationen mit dem
Stahl-Innovationspreis aus. Eine Jury aus 20 Experten aus
Wirtschaft, Wissenschaft, Design und Architektur hat
diesmal aus 561 Einreichungen 13 Preisträger ausgewählt.
Der Preis wird in vier Kategorien ausgelobt und ist mit
insgesamt 60.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden
serienreife Produkte, die ganz oder überwiegend aus Stahl
bestehen und verbesserte oder neue Anwendungen eröffnen.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Funktionalität,
Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit. Der nächste
Stahl-Innovationspreis wird 2021 verliehen.
www.stahl-innovationspreis.de
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GeBAG schließt Bauarbeiten am
Parkfriedhof ab – Bonava übernimmt |
Baustart für 18
Doppelhaushälften und drei Reihenhäuser an der
Prinzenstraße - Bauzeit 2018 – 2020
Duisburg, 01. August 2018 - Das
Familienquartier „Zur alten Gärtnerei“ in
Duisburg-Homberg nimmt immer stärker Form an. Auf dem
Areal an der Prinzenstraße 49 entsteht eine kleine
Wohnsiedlung mit insgesamt 27 Einfamilienhäusern. Sechs
davon hat die Gebag bereits im Frühjahr 2018
fertiggestellt und inzwischen vermietet. Nun übernimmt
Bonava und startet den Bau weiterer 18 Doppelhaushälften
und drei Reihenhäusern.
„Wir wollen hier ein bezahlbares
Zuhause für junge Familien schaffen. Die ersten
Bodenplatten sind inzwischen schon gegossen, nun geht es
Stein auf Stein in die Höhe. Im Sommer 2019 werden die
nächsten Familien einziehen können. Bis Ende 2020 wird
dann das komplette Quartier fertig sein“, berichtet
Bonava-Projektleiter Julian Hotze.
Die schlüsselfertig angebotenen
Reihen- und Doppelhäuser zu Preisen ab 289.000 Euro
bieten vier oder fünf Zimmer und je nach Variante
zwischen 148 und 179 Quadratmeter Wohn-/Nutzfläche
inklusive Kellergeschoss. Die Grundstücksgrößen samt
Garten, Garage und PKW-Stellplatz variieren zwischen 191
und 344 Quadratmetern.
Alle Häuser werden im Energieeffizienzstandard KfW 55
errichtet. Das bedeutet, dass sie einen
Jahresprimärenergiebedarf von lediglich 55 Prozent eines
vergleichbaren Wohngebäudes nach EnEV haben. Für Käufer
ergeben sich daraus attraktive Förderungen und
Tilgungszuschüsse der KfW Bank.
Die Gebag hatte das ehemalige
Gärtnereigrundstück von den Duisburger
Wirtschaftsbetrieben angekauft, um hier ursprünglich
Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlingsfamilien zu
schaffen. Ein Konzept, das letztendlich durch den
geringer werdenden Flüchtlingsstrom
nicht mehr
umgesetzt wurde. Im Oktober 2017 hatte die Gebag einen
rund 5.400 Quadratmeter großen Teil des Areals dann an
Bonava weiterverkauft.
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- Logistikunternehmen Greiwing investiert sechs
Millionen Euro in Ausbau des Duisburger Standortes
- IHK-Seminar „Fit für die Ausbildung“ |
Duisburg, 27. Juli 2018 - Die
Logistikbranche im Duisburger Hafen expandiert weiter.
Der Silologistiker Greiwing investierte jetzt rund sechs
Millionen Euro in die Erweiterung seines Standorts.
Derzeit entsteht eine 5.300 Quadratmeter große
Logistikhalle mit Verschieberegaltechnik für 8.000
Palettenstellplätze.
Food- und Pharmaprodukte können dort zukünftig nicht nur
gelagert, sondern auch unter Reinraumbedingungen
bearbeitet werden. Außerdem wird ein Siloturm mit drei
Abfüllsilos und einem Fassungsvermögen von jeweils 120
Kubikmetern gebaut. Insgesamt entstehen 22 zusätzliche
Arbeitsplätze. Infos unter
www.greiwing.de -
idr
IHK-Seminar „Fit für die
Ausbildung“
Auf Wunsch vieler Unternehmen bietet die Niederrheinische
Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve auch in
diesem Jahr das Seminar „Fit für die Ausbildung“ an.
Bevor Jugendliche ihren Ausbildungsplatz antreten, können
sie hier ihre sozialen, individuellen und
organisatorischen Kompetenzen trainieren. Das Seminar
richtet sich an Unternehmen, die ihre Auszubildenden noch
vor Ausbildungsbeginn auf Themen wie persönliches
Verhalten im Geschäftsalltag, Kommunikation und
Konfliktverhalten oder auch Arbeitsorganisation und
Zeitmanagement vorbereiten möchten.
Angesprochen sind auch Jugendliche, die sich eigenständig
auf einen erfolgreichen Start in das Berufsleben
vorbereiten wollen. Die Inhalte werden in praktischen
Gruppen- und Einzelübungen, Kurzvorträgen und
Diskussionen vermittelt. Bei Bedarf wird das Seminar auch
im Unternehmen vor Ort durchgeführt. Das Seminar wird
in Kooperation mit dem BCW BildungsCentrum der Wirtschaft
gemeinnützige mbH angeboten und findet parallel in
mehreren Gruppen an drei Terminen in der IHK in Duisburg,
an zwei Termine in der IHK-Zweigstelle in Kleve und an
einem Termin bei der FOM in Wesel statt.
Folgende Termine stehen zur Auswahl: 9. bis 10. August in
Duisburg, Kleve und Wesel, 16. bis 17. August in Duisburg
und Kleve sowie 15. bis 16. Oktober in Duisburg, jeweils
von 9 bis 15:30 Uhr. Details und Anmeldung bei Sabrina
Giersemehl, Telefon 0203 2821-382, E-Mail
giersemehl@niederrhein.ihk.de.
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Platz für rund 80.000 neue Wohnungen und 130.000
zusätzliche Arbeitsplätze in Flächennutzungsplänen der
Metropole Ruhr |
Essen/Duisburg, 24. Juli 2018 - Die
Metropole Ruhr zeigt sich weiterhin als hochdynamischer
Ballungsraum. Jährlich werden auf rund 160 Hektar
Wohnbauflächen etwa 5.000 neue Wohnungen gebaut und ca.
200 Hektar für neue gewerbliche und industrielle
Nutzungen in Anspruch genommen. Das geht aus dem
ruhrFIS-Berichtsband 2017 des Regionalverbands Ruhr (RVR)
zur Erhebung der Flächenreserven und der Bautätigkeit für
die 53 Städte der Metropole Ruhr hervor.
Der Bericht ist jetzt erschienen.
Eine besondere Herausforderung ist die Konkurrenz neuer Wohnbau-, Gewerbe-
und Industrieflächen mit dem Freiraumschutz. In vielen
Kommunen ist die Ausweisung zusätzlicher Bauflächen
deshalb kaum noch möglich.
Die Metropole Ruhr stellt sich erfolgreich dieser
Herausforderung: Rund 60 Prozent der zwischen 2014 und
2016 neu bebauten Wohnungsbau- oder Gewerbeflächen waren
vormals Brachflächen. Damit agiert die Region
flächensparend und nachhaltig. In den kommunalen
Flächennutzungsplänen der Metropole Ruhr sind
einschließlich der Baulücken rund 2.400 Hektar für den
künftigen Wohnungsbau gesichert. Bei gleichbleibender
Bautätigkeit und der weiteren Nutzung von Brachflächen
reichen die Flächen noch für über 20 Jahre aus.
Die Flächen können mit einem Potenzial von rund 80.000
neuen Wohnungen zur Entspannung des teils angespannten
Wohnungsmarktes beitragen. Allerdings müssen für etwa 60
Prozent der Flächen noch Bebauungspläne aufgestellt
werden, ehe der Bagger tatsächlich rollen kann. Für
künftige gewerbliche und industrielle Entwicklungen sind
etwa 3.200 Hektar gesichert, auf denen rund 130.000
zusätzliche Arbeitsplätze entstehen könnten. Auch hier
reichen die Flächen insgesamt in der Region noch für über
20 Jahre aus.
Insbesondere in den hochverdichteten Städten wie
Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Bochum und Hagen
zeigen sich jedoch zunehmend Flächenengpässe. Hier sind
regionale Lösungsansätze wie z.B. interkommunale
Gewerbegebiete notwendig, um die wirtschaftliche
Wettbewerbsfähigkeit der Region zu sichern. Der in
Erarbeitung befindliche Regionalplan Ruhr greift mit der
Sicherung von 23 regional bedeutsamen Gewerbeflächen
diese Idee auf.
Die dazu erfolgte regionale Zusammenarbeit der 53 Städte
und Gemeinden der Metropole Ruhr ist deutschlandweit
bislang einmalig. Im ruhrFIS-Flächeninformationssystem
Ruhr dokumentiert der RVR die räumliche Entwicklung in
der Metropole Ruhr. Die Daten werden alle drei Jahre in
enger Kooperation mit allen Kommunen aktualisiert. Der
Berichtsband steht im RVR-Shop
www.shop.rvr.ruhr
online und kostenlos zum Download zur Verfügung. idr
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„Der Stoff der tausend Möglichkeiten“ – Bakelite
„made in Duisburg“ |
400-köpfiges
Traditionsunternehmen mit Fokus auf „Forschung und
Entwicklung“
Duisburg, 20. Juli 2018 - Wer heute von „Kunststoff“
spricht, hätte es früher als „Bakelite“ bezeichnet.
Bakelite stand dabei nicht nur für ein Unternehmen,
sondern zugleich für einen Oberbegriff einer ganzen
Gattung von Werkstoffen. Aus der Bakelite GmbH in
Duisburg-Meiderich wurde im Verlauf von 100 Jahren die
amerikanische Hexion GmbH. Am Standort historisch
gewachsen und mit diesem aufs Beste verbunden,
beschäftigen sich die rund 400 Mitarbeiter heute noch
immer mit Epoxidharzen.
Das sind Kunstharze, die durch chemische Prozesse zu
Kunststoff umgewandelt werden. Das Material, aus dem
einst Drehscheibentelefone gefertigt wurden, gilt auch
heute noch als „der Stoff der tausend Möglichkeiten“.
Verarbeitet wird er beispielsweise in der
Automobilbranche, in der Luftfahrt oder in Rotorblättern
für Windkraftwerke.
„Die Hexion GmbH macht vor, wie sich ein innovatives
Traditionsunternehmen dank hochkomplexer
Fertigungsverfahren zukunftssicher aufstellt. 69
Mitarbeiter allein im Bereich der Forschung und
Entwicklung zeigen den Erfolgsfaktor ‚Fachkraft‘ – auch
in Zeiten fortschreitender Digitalisierung“, betont
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link vor Ort beim
Wirtschaftsdialog.
Klaus Alhorn, Geschäftsführer der Hexion GmbH, kann dem
nur beipflichten: „Die Herstellung von Epoxidharzen ist
ein komplexer chemischer Prozess. Die Prozessführung
erfolgt in einer speziellen Reihenfolge, die das
notwendige Fingerspitzengefühl der Anlagenfahrer
benötigt, wenn es darum geht, die exakten Prozessschritte
auszuführen. Zwar werden unsere Anlagen computergesteuert
gefahren, die Rohstoffzugabe sowie einzelne
Prozessschritte erfolgen jedoch nach wie vor zum Teil von
Hand, bevor die Anlagensteuerung wieder die Arbeit
übernimmt. Jede einzelne Produktionscharge durchläuft
dann eine intensive Qualitätskontrolle, bevor sie an die
Kunden verschickt wird. Insbesondere wird bei allen
Prozessen Wert auf die Sicherheit der Mitarbeiter und
Anlagen gelegt.“
Der diplomierte Chemie-Ingenieur, dem die
Arbeitssicherheit besonders am Herzen liegt, leitet ein
Team aus Chemikern, Ingenieuren, Chemielaboranten,
Chemikanten und Industrieanlagen-Elektronikern, das im
„Fünf-Schicht-Betrieb“ aktiv ist. Ab Herbst 2018 werden
zusätzlich Industriekaufleute ausgebildet. „30 Azubis
lernen in unserem Ausbildungszentrum. 15 bis 20 eines
Jahrganges sind bei uns angestellt; den Rest bilden wir
für unsere Industriepartner und damit über den eigenen
Bedarf aus. Auch das gehört für uns zur
gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung am
Wirtschaftsstandort Duisburg“, so Alhorn.
„Die Suche nach geeigneten Fachkräften ist dabei nicht
einfacher geworden, kommen auf 90 eingegangene
Bewerbungen oftmals nur zwei in Frage kommende
Kandidaten. Recruiting-Messen, bei denen Auszubildende
die eigene Arbeit vorstellen, sind eine geeignete
Möglichkeit, vielversprechende Nachwuchs-Mitarbeiter
kennenzulernen“, bestätigen sowohl Sven Jachtmann,
Personalleiter Hexion, als auch Frank Dittrich, Leiter
der Aus- und Weiterbildung. Auch Besuche in Duisburger
Grund- und Realschulen sowie Gymnasien gehören für die
„Personaler“ der Hexion GmbH mittlerweile zum Repertoire,
um Fachkräfte von morgen schon heute für das Unternehmen
zu gewinnen.
Haben sich auf dem Ausbildungssektor mittlerweile die
Vorzeichen vom Angebots- zum Nachfragemarkt verändert, so
gilt nach wie vor: Im Wandel der Zeit und trotz diverser
Eigentümerwechsel haben sich die Akteure der heutigen
Hexion GmbH am Wirtschaftsstandort Duisburg eines
bewahrt: für das Unternehmen zu „brennen“. Grund hierfür
ist „eine familiäre Atmosphäre und Unternehmenskultur,
die Mitarbeiterbindung erzeugt, sowie eine gute
Einbettung in die Nachbarschaft. Darüber hinaus werden
die Menschen hier ‚mitgenommen‘, wenn es zu strukturellen
Veränderungen kommt“, bringt es Alhorn auf den Punkt und
konkretisiert: „In unserem Werk werden Authentizität und
Verantwortungsbewusstsein großgeschrieben – und zwar von
beiden Seiten. Management und Belegschaft fühlen sich für
das Unternehmen gleichermaßen verantwortlich. Viele sind
hier im Viertel groß geworden. Zusätzlich werden großer
Wert auf Aus- und ‚lebenslange‘ Weiterbildung gelegt. Wir
ziehen da alle an einem Strang, wenn´s um unser
Unternehmen geht.“
Mitarbeiterjubiläen von 25, 40 und selbst 45 Jahren sind
daher keine Seltenheit. Ralf Meurer, Geschäftsführer der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW
Duisburg), erklärt: „Wir begleiten das Unternehmen
bereits seit Jahren mit unserem Firmenservice. Die Hexion
GmbH ist ein Musterbeispiel für ‚produzierendes Gewerbe
4.0‘. Der Weltmarktführer in Epoxidharz-Spezialsegmenten
setzt hierbei auf den Dreiklang von Sauberkeit,
Sicherheit und Produktinnovationen made in Duisburg.“
Während man früher ausschließlich mit erdölbasierten
Stoffen arbeitete, ist heute das Thema „Green Chemistry“
(Grüne Chemie) in aller Munde. So weit wie möglich sollen
die alten Rohstoffe durch alternative, umweltfreundliche
Materialien ersetzt werden. Auch daran arbeiten die
smarten Köpfe in Forschung und Entwicklung bei Hexion.
Darüber hinaus gilt es, die Epoxidharze so
fortzuentwickeln, dass diese weniger Gewicht aufweisen
und die Folgeprodukte platzsparender sind, damit sie
effizienter eingesetzt werden können – immer unter der
Prämisse der Temperaturbeständigkeit und
Dimensionsstabilität.
„Unsere neuen Werkstoffe für Composite-Anwendungen helfen
unseren Geschäftskunden dabei, Effizienz zu steigern und
gleichzeitig Kosten zu reduzieren“, resümiert Gabriel
Badini, Globaler Leiter F+E bei Hexion,
Spezial-Epoxidharze. Will heißen: In den Flieger passen
mehr Flugzeugsitze als bisher und Fahrzeuge wie
Lamborghini und BMW werden schneller und
energieeffizienter, weil leichter – dank des Know-hows
von Hexion.
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer, Oberbürgermeister Sören
Link, Hexion-Geschäftsführer Klaus Alhorn und
Wirtschaftsdezernent Andree Haack (Foto: Uwe Köppen,
Nutzungsrechte: Stadt Duisburg)
w-hows von Hexion.
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Konjunktur-Barometer zeigt positive Stimmung bei
Unternehmen der Region |
Essen/Metropole Ruhr, 19. Juli
2018 - Die Stimmung in den Unternehmen der
Region ist gut - das geht aus dem aktuellen
Konjunktur-Barometer Ruhrgebiet der Arbeitsgemeinschaft
Arbeitgeber Ruhr hervor. In der Gesamtwirtschaft meldeten
88 Prozent der befragten Firmen eine gute bzw.
befriedigende Geschäftslage. Bei Aufträgen, Umsätzen und
Erträgen lagen die Positivmeldungen zwischen 74 und 79
Prozent und damit nur wenig niedriger als im Vorjahr
(zwischen 77 und 81 Prozent).
Die seit eineinhalb Jahren anhaltend guten Werte in
Sachen Geschäftslage, Beschäftigung und
Geschäftserwartungen markierten das bislang stabilste
Konjunktur-Hoch seit Beginn ihrer Umfragen vor 16 Jahren,
so die Arbeitsgemeinschaft. Insgesamt 17 regionale
Verbände an den Standorten Bochum, Dortmund, Duisburg,
Essen und Gelsenkirchen haben sich unter dem Dach der
Arbeitgeber Ruhr zusammengeschlossen. (idr)
Fehltage: Duisburg weit über
dem Landesdurchschnitt
In Nordrhein-Westfalen (NRW) war jede Erwerbsperson im
letzten Jahr durchschnittlich 15,4 Tage krankgeschrieben.
Duisburg liegt mit 18,4 Tagen weit über diesem Wert. Am
untersten Ende der Skala liegt Bonn mit 11,8 Tagen - am
obersten Gelsenkirchen mit 21,2 Tagen. Dies teilt die
Techniker Krankenkasse (TK) auf Basis ihres aktuellen
Gesundheitsreports mit. Hauptursachen waren psychische
Probleme, Rückenschmerzen sowie akute Infekte der oberen
Atemwege.
Der Trend aus den Vorjahren setzt sich fort: Beschäftigte
in Verwaltungsstädten wie Bonn, Düsseldorf, Köln und
Münster haben die wenigsten Fehltage - Arbeitnehmer im
Ruhrgebiet die meisten. Im Ländervergleich lag die
höchste Fehlquote in Mecklenburg-Vorpommern mit 19,4
Tagen - die niedrigste in Baden-Württemberg mit 12,3
Tagen pro Kopf.
Gesunde und motivierte Mitarbeiter sind ein Garant für
erfolgreiche Unternehmen Barbara Steffens, Leiterin der
TK in NRW: "Der TK-Gesundheitsreport zeigt, dass es im
Gesundheitsmanagement noch reichlich Luft nach oben gibt.
Wenn ich als Arbeitgeber attraktiv sein möchte, muss ich
mich auch um die Gesundheit meiner Mitarbeiter kümmern.
Wir dürfen nicht nur darüber sprechen, was Beschäftigte
krank macht, sondern vor allem darüber, welche Ressourcen
wir fördern können, damit sie lange gesund bleiben." Die
TK unterstützt Firmen und entwickelt gemeinsam mit ihnen
individuelle Lösungen, damit die Gesundheit der
Mitarbeiter erhalten bleibt.
Neue
IHK-Weiterbildungsbroschüre erschienen
Der Karriere neuen Schwung verleihen Die neue
Weiterbildungsbroschüre der Niederrheinischen Industrie-
und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve bietet viele
Angebote, um der Karriere mit neuem beruflichem Know-how
Schwung zu verleihen. Die Angebotspalette umfasst
Zertifikatslehrgänge, Seminare und Workshops.
Die Niederrheinische IHK bietet neben einer Vielzahl an
klassischen Lehrgängen, Seminaren und Workshops viele
neue Weiterbildungsangebote an, unter anderem
„Informationssicherheit - Sensibilisierung und
Basiswissen“, „Verhandlungstechnik für Einkäufer“,
„Optimierung der Lagerprozesse“, „Professionelles
Bestandsmanagement und Disposition“ und vieles mehr. Die
Teilnehmer erwarten Lehrgänge mit praxisnahem Unterricht
und eine spannende Vermittlung von Theorie- und
Praxiswissen durch erfahrene Dozenten. Bei Bedarf können
maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote in Form eines
Inhouse-Trainings konzipieren werden.
Das Weiterbildungsprogramm ist bei Maria Kersten, Telefon
0203 2821-487, E-Mail
kersten@niederrhein.ihk.de, und unter
www.ihk-niederrhein.de/weiterbildung erhältlich.
Schnell und unkompliziert kann man sich hier zu
Veranstaltungen anmelden und über Fördermöglichkeiten
informieren.
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IHK zeichnete Ausbildungsbotschafter aus
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Azubis unterstützen Schüler bei Berufswahl-
Duisburg, 13. Juöi 2018 - 56 Auszubildende wurden am
Donnerstag, 12. Juli, für ihr Engagement als
Ausbildungsbotschafter mit der Ehrenurkunde der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve ausgezeichnet. Ihr Einsatz als
Botschafter endet mit dem erfolgreichen Abschluss ihrer
Berufsausbildung. Bereits seit September 2016 entsendet
die Niederrheinische IHK Azubis aus rund 65 Unternehmen
und circa 35 Ausbildungsberufen, um in den Schulklassen
über ihre Ausbildung zu berichten.
Die Erfolgsgeschichte geht aber weiter: Über 50 Au
szubildende sind für das nächste Schuljahr neu
angemeldet. „Wir sind stolz auf das, was wir in zwei
Jahren unserer Beteiligung an der Initiative aufgebaut
haben. Über 220 motivierte und bestens ausgebildete junge
Leute stellten mittlerweile ihre Ausbildungsberufe und
Unternehmen in über 30 Duisburger, Weseler und Klever
Schulen vor“, zog Sonja Münzberger, Koordinatorin für das
Projekt bei der Niederrheinischen IHK Bilanz.
Dass die duale Ausbildung eine gute Grundlage für die
berufliche Karriere bietet, konnten seither Jugendliche
aus rund 140 Klassen auf authentische Art erfahren. Die
jungen Menschen bekamen die Gelegenheit, auf Augenhöhe
mit den Azubis ins Gespräch zu kommen und alle Fragen
rund um das Thema Berufsausbildung zu besprechen.
Diese Unternehmen unterstützten die Initiative, indem sie
ihre Azubis für das Projekt freistellten und erhielten
dafür eine Ehrenurkunde:
Duisburg: Bauen + Leben GmbH & Co. KG, Duisburger Hafen
AG, Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft AG,
GC Gruppe, Haeger & Schmidt Logistics, Hüttenwerke Krupp
Mannesmann GmbH, Imperial Logistics International,
Krankikom GmbH, Niederrheinische IHK, Ollenik GmbH,
Rhenus Logistics, Sealnet GmbH, Teba GmbH & Co. KG, TSR
Recycling GmbH & Co. KG
Kreis Wesel: Aldi GmbH & Co. KG, DeltaPort GmbH & Co. KG, Dr. Oetker
Frischeprodukte Moers KG, Dr. Clauder solutions for pets
GmbH, Rinnen GmbH + Co. KG, Sparkasse am Niederrhein,
Westnetz GmbH
Kreis Kleve: Convent Spedition GmbH, Frutarom Germany
GmbH, Herbrand GmbH, Kaufland Dienstleistung GmbH & Co.
KG, Paul Swertz GmbH, Provinzial Versicherung Michael
Fösken, Volksbank an der Niers eG, Wirtschaftsförderung
Kreis Kleve GmbH
interessierten Unternehmen, Azubis und auch Schulen sind
weiterhin eingeladen an der Initiative teilzunehmen.
Ansprechpartnerin bei der IHK ist Projektkoordinatorin
Sonja Münzberger: Telefon 0203 2821-440, E-Mail
muenzberger@niederrhein.ihk.de. Die Initiative wird mit
Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und des
Europäischen Sozialfonds unterstützt.
56 Ausbildungsbotschafter bekamen gestern eine
Ehrenurkunde von IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger und Projektkoordinatorin Sonja Münzberger
verliehen. Foto: Niederrheinische IHK
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Kalmeda verspricht wirksame Hilfe bei Tinnitus
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Duisburger Mediziner
entwickelt mit seinem Start-up eine App gegen störende
Ohrgeräusche
Duisburg, 13. Juli 2018 - Tinnitus ist weit verbreitet:
Schätzungsweise sind es fünf Prozent der Bevölkerung in
Deutschland, die unter den störenden Ohrgeräuschen leiden.
Etwa vier Millionen Menschen landauf, landab – davon
geschätzt rund 20.000 allein in Duisburg. Menschen, denen
Existenzgründer Dr. Uso Walter, Tinnitus-Experte und
Hals-Nasen-Ohren-Arzt mit eigener Praxis in
Duisburg-Neudorf, helfen will. Nach „mynoise“, einer
speziellen Soundtherapie zum download, die er bereits 2014
entwickelt hat, folgt jetzt die innovative Ergänzung
„Kalmeda“.
Während die Sounddateien auf Patienten abzielt, die mit
Störgeräuschen konstanter Frequenzen zu kämpfen haben, geht
„Kalmeda“ weiter und bietet die weltweit erste komplette
Tinnitustherapie einschließlich der wichtigen kognitiven
Verhaltenstherapie als mobile App. Die Kalmeda Tinnitus-App
hilft „maßgeschneidert“ bei chronischem Tinnitus – und zwar
durch ein strukturiertes Übungsprogramm auf Basis einer
„ressourcenorientierten kognitiven Verhaltenstherapie“. Die
Therapie basiert auf neuesten Erkenntnissen über die
Funktionsweise des Gehirns und richtet sich nach den
individuellen Gegebenheiten und Krankheitsverläufen. Dadurch
ist sichergestellt, dass jeder Betroffenen genau die Hilfe
erhält, die er benötigt.
Mediziner Dr. Walter weiß: „Jeder Mensch ist anders. Was für
den einen entspannend ist oder dessen Einstellungen dem
Tinnitus gegenüber verändert, ist für andere vielleicht
sogar stressend. Fakt ist: Je mehr der Betroffene lernt, auf
sich und seine Bedürfnisse zu achten und je weniger er den
Tinnitus in den Mittelpunkt seiner Gedanken und seines
Handelns stellt, desto besser wird es ihm gehen. Das
Kalmeda-Übungsprogramm hilft ihm daher mit den Methoden
einer Verhaltenstherapie, schädliche Einstellungen zu
erkennen und durch hilfreiche zu ersetzen.
Die Verhaltenstherapie soll die Einstellung des Patienten zu
den von ihm wahrgenommenen Ohrgeräuschen verändern. Sie gilt
als der wirksamste Bestandteil jeder Tinnitus-Therapie.
Ferner erhält der Patient systematische Entspannungshilfen.
Auch diese reduzieren den Stress und wirken sich positiv auf
den Tinnitus aus.
Drittes Element der App ist der „Sound“: Verschiedene
Hintergrund- und Naturgeräusche helfen, die Wahrnehmung des
Tinnitus zu reduzieren und besser zur Ruhe zu kommen. Last,
but not least, ergänzt eine Wissensbibliothek die
Kalmeda-App. Sie vermittelt das notwendige Hintergrundwissen
und ermöglicht den direkten Kontakt zum Arzt. Das
Alleinstellungsmerkmal der von Dr. Walter gemeinsam mit
Psychologen entwickelten App liegt in der permanenten
Verfügbarkeit; wann immer der Patient die Hilfestellung
benötigt, kann er sie abrufen, da heute nahezu jeder mit
einem Smartphone unterwegs ist. „Das hat man immer zur Hand
und kann so die Therapiemaßnahmen wesentlich einfacher in
den Alltag integrieren und seine Ziele schneller erreichen.
Darüber hinaus ist die Kalmeda Tinnitus-App als
Medizinprodukt zugelassen. Dass wir uns dabei an höchste
Datenschutzstandards halten, ist klar“, betont Dr. Walter.
Die Kalmeda-App zielt ab auf Patienten mit chronischem
Tinnitus und mittlerem bis schwerem Leidensdruck. Während
der Einführungsteil der App kostenlos ist, wird für die
mehrmonatige kognitive Verhaltenstherapie eine monatliche
Gebühr fällt. „Ziel ist es, die Behandlung langfristig in
die Regelversorgung zu integrieren“, erläutert Christof
Schifferings, ebenfalls Geschäftsführer der mynoise GmbH.
Mit der „BIG direkt gesund“ ist daher von Anfang an auch
eine gesetzliche Krankenkasse mit an Bord, deren Feedback zu
Inhalten und Anwenderfreundlichkeit in die Planungen
eingeflossen ist.
Auch volkswirtschaftlich gesehen entstehen durch chronischen
Tinnitus immense Kosten. Auf mehrere Milliarden Euro
schätzen Experten den Schaden – resultierend aus
Krankschreibungen, Reha-Maßnahmen, Berufsunfähigkeiten und
psychologischen Behandlungen. „Seit Jahren steigt die Anzahl
von Krankschreibungen wegen psychischer Probleme und wir
sehen vor allem in neuen, innovativen Therapiekonzepten wie
‚Kalmeda‘ eine große Chance, die bestehenden
Versorgungslücken zu schließen“, betont Peter Kaetsch,
Vorstandsvorsitzender der BIG direkt gesund.
„Wir befinden uns daher gemeinsam mit mynoise und einem
großen Facharztnetz in NRW in Verhandlungen, um die neue App
auch als Bestandteil eines integrativen Versorgungsangebots
umzusetzen“, so Kaetsch weiter.
Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW
Duisburg) begleitet Dr. Walter „in seiner Eigenschaft als
Existenzgründer“ seit rund vier Jahren. Dieser nutzte das
von der GFW Duisburg gemeinsam mit der Business Angels
Agentur Ruhr (BAAR) angebotene Pitch-Format „BAARSuccess am
Montag“, bei dem sich Gründer mit der Präsentation ihrer
Geschäftsidee um Kapitalgeber bemühen.
„Da die GFW Duisburg die Digitalisierung als einen
branchenübergreifenden Boom wertet, begleitet sie fokussiert
Existenzgründungen im technologieorientierten Bereich. Es
ist gut, mit Dr. Walter einen Vorreiter des ‚Connected
Healthcare‘ am Standort zu haben, da die vernetzte
Medizintechnik sukzessive an Bedeutung gewinnt“, so
GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.
Andrée Schäfer, Existenzgründungsberater der GFW Duisburg,
arbeitet operativ mit Akteuren wie Dr. Walter zusammen und
weiß: „Solche Gründungen sind zunächst ziemlich
kapitalintensiv. Daher ist es wichtig, dass es auch in
Deutschland immer mehr Business-Angel und andere
Kapitalgeber gibt, die bereits in der Frühphase einer
Gründung strategisch investieren. Förderprogramme wie der
Innovationsgutschein erlauben dank einer Zuschussförderung
von 25.000 Euro, Produkte mit wissenschaftlicher Förderung
bis zur Marktreife zu entwickeln. Hierdurch ist schon so
manch erfolgreiche Markteinführung erst möglich geworden. In
solchen Fällen helfe ich gerne bei der Antragstellung, die
dann für die Unternehmen weniger komplex und zeitintensiv
ausfällt.“
Gemeinsam für „Kalmeda“ – die
Akteure von mynoise, GFW Duisburg und BIG direkt gesund
(v.l.n.r.: Dr. Stefan Pennig/mynoise GmbH, Jörg Spiethoff/
BIG direkt gesund, Ralf Meurer und Andrée Schäfer/GFW
Duisburg mbH, Dr. Uso Walter/mynoise GmbH, Peter Kaetsch/BIG
direkt gesund und Christof Schifferings/mynoise GmbH;
Urheberin: Jacqueline Wardeski, Nutzungsrechte: mynoise
GmbH)
Weitere
Informationen zu Kalmeda sind abrufbar unter:
www.kalmeda.de
https://vimeo.com/253929056
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Fachtagung „Digitaler Masterplan Duisburg“ |
Auftaktveranstaltung stieß auf großes Interesse
Duisburg, 09. Juli 2018 - Die fortschreitende
Digitalisierung verändert etablierte Strukturen in nahezu
allen Bereichen der Gesellschaft. Längst ist die digitale
Infrastruktur einer Stadt zu einem entscheidenden
Wettbewerbsfaktor für Unternehmen geworden. Der Rat der
Stadt hat im Mai den Masterplan Digitales Duisburg auf
den Weg gebracht. Um Duisburg als attraktive,
intelligente und vernetzte Stadt zu positionieren, bedarf
es einer intensiven Zusammenarbeit aller Akteure der
Stadt, wobei dem Austausch mit der Wirtschaft eine
besondere Rolle zukommt.
Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich heute im Auditorium
der Haniel Akademie in Ruhrort zur Fachtagung „Digitaler
Masterplan Duisburg“. Zu diesem ersten großen Austausch
waren Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie weitere
relevante Akteure geladen.
Nach Impulsreferaten von Digitalisierungsdezernent Martin Murrack und
Prof. Dr. Ulrich Radtke, Rektor der Universität
Duisburg-Essen wurden Best-Practice-Beispiele aus anderen
europäischen Städten sowie die Kernpunkte des Masterplans
vorgestellt und diskutiert.
Im Rahmen der Veranstaltung erfolgte außerdem die
Unterzeichnung der Absichtserklärung zur Smart City
Duisburg. Diese hat zum Ziel, die Lebensqualität der
Bewohner zu verbessern sowie die Attraktivität des
Industrie- und Wirtschaftsstandortes zu erhöhen. Erreicht
werden sollen diese Ziele u.a. durch die Vernetzung aller
Akteure mithilfe moderner Informations- und
Kommunikationstechnologien und die Entwicklung von
technischen und organisatorischen Lösungen mit enger
wissenschaftlicher Begleitung.
Wichtig ist dabei die Einbindung der Bürgerinnen und
Bürger und der Unternehmen, um die Entwicklung der Stadt
Duisburg zu einer Smart City gemeinsam voran zu treiben.
Unterzeichnet wurde diese Vereinbarung von
Oberbürgermeister Sören Link, Ernest Zhang (Huawei
Technologies Duesseldorf GmbH), Burkhard Landers (IHK),
Prof.Dr. Ulrich Radtke (UDE), Alexander Kranki
(Wirtschaft für Duisburg e.V.), Marcus O. Wittig (DVV)
und Prof. Dr. Anton Grabmaier (Fraunhofer-Institut).
Oberbürgermeister Sören Link: „Für mich haben sowohl die
Verbesserungen für die Menschen vor Ort als auch die
Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Duisburg die oberste
Priorität. Dazu zählt auch der umweltschonende Umgang mit
unseren Ressourcen. Ich bin sicher, dass wir unsere Ziele
mit den vielen Partnern an unserer Seite erreichen
können.“
Ernest Zhang (Huawei Technologies Duesseldorf GmbH)
„Huawei freut sich sehr, seine technologische Expertise
und seine umfangreichen Smart City-Erfahrungen in das
gemeinsame Projekt einbringen zu können. Hier kann
Digitalisierung den Alltag der Bürger konkret
verbessern.“
Burkhard Landers (IHK) „Eine smarte Wirtschaft braucht
eine smarte City. Unsere Unternehmen profitieren von
schneller Datenübertragung, digitaler Kommunikation mit
der Verwaltung und vernetzten Mobilitätsangeboten. Ich
bin davon überzeugt, dass der Masterplan Digitales
Duisburg bei diesen Themen viel bewegen kann und eine
große Ausstrahlungs- und Anziehungskraft entfalten wird.
Davon wird Duisburg als Hochschul-, Forschungs- und als
Wirtschaftsstandort profitieren.“
Zitat Prof.Dr. Ulrich Radtke (UDE) „Digitalisierung ist
eine Gemeinschaftsaufgabe: Neue Technologien müssen nicht
nur entwickelt, sondern umgesetzt und mit Partnern zur
Anwendung gebracht werden. Dieser Austausch verspricht
einen Mehrwert für alle Beteiligten. Ich freue mich daher
auf die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis.“
Alexander Kranki (Wirtschaft für Duisburg e.V.)
„Digitalisierung ist viel mehr als der Ausbau der
Breitbandversorgung und das Angebot, seinen Reisepass auf
der Website verlängern zu können. Erfolgreiche
Digitalisierung erfasst alle und alles in der
Stadtgesellschaft, von den Prozessen, in denen wir
arbeiten, über die Kultur, in der wir kommunizieren bis
zur Art, in der wir denken. Wir brauchen dafür Ideen,
Ideen und noch mehr Ideen, und Menschen und
Organisationen, die sie umsetzen. Zu beidem wollen wir
als Wirtschaft für Duisburg einen Beitrag leisten.“
Marcus O. Wittig (DVV) „Intelligente Netze, Smart Home
oder innovative Mobilitätsangebote - als verlässlicher
Partner der Stadt sorgen wir für die Digitalisierung der
Infrastruktur und stellen dabei die Bedürfnisse der
Bürger in den Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, Lösungen zu
schaffen, die den Menschen den Alltag erleichtern.“
Prof. Dr. Anton Grabmaier (Fraunhofer-Institut) „Wir als
Fraunhofer-Institut forschen tagtäglich an innovativen
Technologien und tragen damit unseren Teil zur positiven
Gestaltung der Zukunft bei. Als Duisburger
Forschungseinrichtung liegt uns das Wohl der Bürgerinnen
und Bürger Duisburgs natürlich ganz besonders am Herzen –
genauso wie die Attraktivität der Stadt als Industrie-
und Wirtschaftsstandort. Daher war es für mich keine
Frage, dass wir als Fraunhofer IMS Teil der Smart City
Duisburg sein möchten.“
Marcus O. Wittig, Burkhard Landers,
Oberbürgermeister Sören Link, Alexander Kranki, Ernest
Zhang, Prof. Dr. Anton Grabmaier, Martin Murrack, Prof.
Dr. Ulrich Radtke, Prof. Dr. Frederik Ahlemann
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Pilotprojekt zur Energiewende im Hafen: Solarfolien
für Hallenfassaden |
Duisburg, 09. Juli 2018 - Im Duisburger Hafen sind jetzt
die ersten organischen ultraleichten Solarfolien auf
einer 200 Quadratmeter großen Hallenfassade im Freihafen
angebracht worden. Diese sind von der
innogy-Beteiligungsgesellschaft Heliatek in Dresden
entwickelt worden und finden in Duisburg erstmalig in
einem Hafen Verwendung.
Die Folien sind weniger als ein Millimeter dünn,
selbstklebend und in unterschiedlicher Farbgebung
erhältlich. Nach erfolgreichem Testlauf besteht das
Potenzial, bis zu 10 Millionen Quadratmeter Fassaden- und
Dachfläche zur Gewinnung von Energie im Duisburger Hafen
zu nutzen. „Damit können wir einen erheblichen Beitrag zu
einem umweltfreundlichen Hafen leisten“, so duisports
Vorstandsvorsitzender Erich Staake.
Dieses Pilotprojekt ist Teil der 2016 gemeinsam von
duisport und innogy getroffenen Vereinbarung, den
Duisburger Hafen durch innovative dezentrale
Energieerzeugung und elektrobetriebene Transportsysteme
zum „Drehkreuz für die Energiewende“ auszubauen.
In diesem Zusammenhang wird die duisport-Fahrzeugflotte
bei Eignung nach und nach elektrifiziert. Derzeit sind
bereits fünf Elektrofahrzeuge im Einsatz. Mit
Unterstützung von innogy sind vier Elektroladesäulen im
Hafen errichtet worden. Diese können von Mitarbeitern,
Kunden und Gästen des Duisburger Hafens genutzt werden.
Die ersten Solarfolien sind auf einer 200
Quadratmeter großen Hallenfassade im Freihafen angebracht
worden. © duisport/Frank Reinhold
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- Immobilien-Experten erwarten steigende Nachfrage
nach Grundstücken
- Milliarden für Bau- und Wohnungspolitik können Probleme
lindern |
Immobilien-Experten erwarten steigende Nachfrage
nach Grundstücken
Berlin/Duisburg, 05. Juli 2018 - Grundstücke
werden im Ruhrgebiet besonders knapp. Das prognostiziert
das LBS Immobilien-Barometer der LBS und der Sparkassen.
Die Experten erwarten auch für 2018 eine deutlich
steigende Nachfrage: Der Nachfragewert für Grundstücke
liegt bei +7 auf der Skala, die von -10 bis +10 die
Stimmung auf dem Immobilienmarkt beschreibt. Das Angebot
wird dagegen mit -3,6 rückläufig eingeschätzt.
Entspannter sieht es beim Neubau von Wohnungen aus. Hier
halten sich Angebot (Index +6,1) und Nachfrage (+6,4)
fast die Waage. In beiden Sparten rechnen die Experten
aber mit Preisanstiegen. (idr).
Milliarden für Bau- und
Wohnungspolitik können Probleme lindern
Haus & Grund: Fehlendes Bauland und hohe Baukosten sind
Nadelöhr
„Die Milliarden aus dem Bundeshalt können die
Probleme im Wohnungsbau lindern – nicht lösen“, kommentierte
Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke den heute im Bundestag
debattierten Bundeshaushalt 2018. Darin enthalten sind für
dieses Jahr unter anderem 1,5 Milliarden Euro zur
Finanzierung der sozialen Wohnraumförderung sowie mehr als
260 Millionen Euro für das Baukindergeld. „Fehlendes Bauland
und hohe Baukosten sind das Nadelöhr beim Wohnungsbau. Das
werden die zentralen Themen beim geplanten Wohnungsgipfel im
September sein.“
Positiv bewertet der Eigentümerverband die Verstetigung der
Städtebauförderung. „Die beschlossenen Mittel stellen die
Städtebauförderung auf eine solide Grundlage“, lobte
Warnecke. Nun komme es darauf an, die betroffenen privaten
Eigentümer vor Ort von Anfang an in alle Projekte zur
Quartiers- und Stadtentwicklung einzubinden.
Als wertvolle Unterstützung für private Eigentümer
bezeichnete Warnecke die für KfW-Förderprogramme
bereitgestellten Mittel. „Die Stärkung des Programms
„Kriminalprävention durch Einbruchsicherung“ mit 25 Millionen
Euro im Förderzeitraum 2018 – 19 trägt dem
Sicherheitsbedürfnis der Menschen Rechnung.“
Hände weg von der Umlagefähigkeit der Grundsteuer!
Grundsteuer
ist Nutzersteuer, keine Vermögensteuer
Energisch trat heute der Eigentümerverband Haus & Grund
Deutschland Überlegungen von Bundesfinanzminister Olaf
Scholz (SPD) entgegen, die Grundsteuer künftig nur noch
eingeschränkt oder gar nicht mehr auf die Mieter umlegen zu
können. „Die Grundsteuer ist eine Steuer der Wohnungsnutzer
und keine verkappte Vermögensteuer“, betonte
Verbandspräsident Kai Warnecke. Die Umlagefähigkeit sei
elementar, damit sich private Einzelvermieter weiterhin am
Mietwohnungsmarkt engagierten.
Darüber hinaus wies Warnecke darauf hin, dass die
Grundsteuer von den Kommunen vor allem deshalb eingenommen
wird, um Kitas, Schulen und andere Infrastrukturleistungen
vor Ort zu finanzieren. „Das kommt allen in der Kommune
lebenden Menschen gleichermaßen zugute, sowohl Mietern als
auch selbstnutzenden Eigentümern. Daher ist es eine Frage
der sozialen Gerechtigkeit, dass alle an den Kosten
beteiligt werden“, so der Verbandspräsident.
„Die Sozialdemokraten müssen sich endlich von der
Vorstellung verabschieden, dass Vermieter vor Finanzkraft
strotzende Großkonzerne sind“, forderte Warnecke mit Verweis
auf aktuelle Studien und Umfragen: Private Einzelvermieter
stellen knapp zwei Drittel aller Mietwohnungen in
Deutschland. 7,5 Prozent verdienen mit der Vermietung kein
Geld, drei Viertel maximal 10.000 Euro im Jahr. Ein Viertel
der privaten Einzelvermieter erhöht in laufenden
Mietverhältnissen nie die Miete. Warnecke: „Die
Sozialdemokraten sind auf diese Vermietergruppe angewiesen,
wenn sie es mit bezahlbarem Wohnen für Mieter ernst meinen.“
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IHK veröffentlicht „Niederrhein in Zahlen“ |
Gute Entwicklung im
Produzierenden Gewerbe - Suche nach Fachkräften nimmt zu
Duisburg, 05. Juli 2018 - Der Niederrhein ist ein starker
Wirtschaftsstandort – nicht nur, aber insbesondere auch in
den Bereichen Industrie, Verkehr und Logistik sowie
Tourismus. Das zeigt die aktuelle Broschüre „Der Niederrhein
in Zahlen 2017/ 2018“ der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve anhand vieler spannender
Zahlen – angefangen vom Gesamtumsatz in der Metallerzeugung
und -bearbeitung mit 9,5 Milliarden Euro in 2017, über den
Schiffsumschlag in den niederrheinischen Häfen mit 56
Millionen Tonnen bis hin zu den Übernachtungszahlen am
Niederrhein mit 2,3 Millionen.
Gerade für die niederrheinische Industrie war 2017 ein gutes
Jahr. Nachdem die Umsätze in den vergangenen Jahren jeweils
leicht gesunken waren, konnte das Produzierende Gewerbe 2017
erstmals wieder eine Umsatzsteigerung verzeichnen. So wurde
in Duisburg sowie in den Kreisen Wesel und Kleve
zusammengenommen ein Gesamtumsatz in Höhe von 22 Milliarden
Euro erwirtschaftet.
Im Vergleich zu 2016 entsprach dies einem Plus von 12
Prozent. Der Zuwachs am Niederrhein war damit rund doppelt
so hoch wie in ganz NRW (6 Prozent). Besonders gut
entwickelte sich das Produzierende Gewerbe in Duisburg mit
einem Gesamtumsatz von rund 12 Milliarden Euro und einem
Plus von fast 18 Prozent im Vergleich zu 2016. Mehr
Beschäftigte in den Unternehmen am Niederrhein Die gute
Konjunktur spiegelt sich auch in Stellenzuwächsen der
niederrheinischen Unternehmen wider. Die Anzahl
sozialversicherungspflichtig Beschäftigter nahm 2017 im
Vergleich zum Vorjahr zwischen 2,2 Prozent im Kreis Wesel
und 3,4 Prozent im Kreis Kleve zu. Allerdings stoßen die
Firmen inzwischen immer stärker an die Grenzen des
Arbeitsmarktes.
Der Fachkräftemangel gilt mittlerweile als das größte Risiko
für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen.
Hohe Gewerbesteuersätze belasten lokale Betriebe Trotz der
überwiegend guten Konjunktur drehte die Mehrheit der
Gemeinden am Niederrhein in den vergangenen fünf Jahren an
der Steuerschraube – darunter ganz besonders solche mit
problematischer Haushaltslage. Zwar schwächte sich diese
Entwicklung im aktuellen Jahr spürbar ab. Allerdings
befinden sich die Hebesätze vieler Gemeinden bereits auf
einem sehr hohen Niveau.
„Hohe Gewerbesteuersätze stellen eine spürbare Belastung für
die Gewerbetreibenden dar und wirken sich negativ auf
Ansiedlungsentscheidungen aus. Dies ist nicht nachhaltig und
kann daher auch nicht im Interesse der betroffenen Kommunen
sein“, so IHK-Statistikexpertin Friederike-Sophie Niemann.
„Die notwendige weitere Konsolidierung der Haushalte darf
nicht auf dem Rücken der Gewerbetreibenden erfolgen.
Hinsichtlich der Altschuldenproblematik muss weiter an einer
Lösung gearbeitet werden.“
Die Broschüre steht im Internet zum Download zur Verfügung
unter
www.ihk-niederrhein.de/Niederrhein-in-Zahlen oder kann
kostenlos bestellt werden. Kontakt: Friederike-Sophie
Niemann, Telefon 0203 2821-338, E-Mail
f.niemann@niederrhein.ihk.de.
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Wichtige Partner im Chinageschäft
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Kooperation zwischen
duisport und Chongqing
Duisburg, 04.07.2018
- Die Duisburger Hafen AG
(duisport) und die chinesische 30-Millionen-Metropole
Chongqing intensivieren ihre Zusammenarbeit. Das vereinbarte
duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake mit Chongqings
Bürgermeister Liu Guiping, der gemeinsam mit dem
chinesischen Generalkonsul Feng Haiyang den Hafen besuchte.
Von den derzeit wöchentlich 30
zwischen duisport und verschiedenen Zielen in China
verkehrenden Güterzügen ist die 2011 aufgenommene Verbindung
zwischen Duisburg und Chongqing die älteste im Rahmen der
Seidenstraßeninitiative „Belt & Road“. Seitdem ist der
weltweit größte Binnenhafen Start- und Zielpunkt der
Chinazüge. Aus Chongqing, einem der größten
Industriestandorte der Welt, werden vor allem Elektrogeräte
und Bauteile von dort ansässigen weltweit operierenden
Elektronikkonzernen importiert. Bürgermeister Liu Guiping
wies darauf hin, dass seit 2011 über 2.000 Züge zwischen
Chongqing und duisport gefahren seien.
Der ökonomischen Bedeutung dieser
Güterzugverbindung trug der chinesische Staatspräsident Xi
Jinping Rechnung, als er 2014 den Duisburger Hafen als
einziges Wirtschaftsunternehmen während seiner Europareise
besuchte.
duisport und Chongqing wollen
zukünftig vor allem bei gemeinsamen Projekten im Rahmen von
„Belt & Road“ kooperieren. Insbesondere sollen die
Fahrzeiten der Güterzüge von bislang 12-13 Tagen weiter
reduziert werden. „Chongqing ist ein herausragender Partner
in unserem Chinageschäft, mit dem wir gemeinsam mit unseren
Partnern aus der Industrie und Logistik einen permanenten
Dialog führen werden. Durch diese Kooperation mit der
wichtigsten Logistikdrehscheibe Chinas stellen wir sicher,
dass der Chinahandel weiterhin einer unserer
Wachstumstreiber bleibt“, so Erich Staake.
duisports
Vorstandsvorsitzender Erich Staake empfing Chongqings
Bürgermeister Liu Guiping (Mitte) und Chinas Generalkonsul
Feng Haiyang.
© duisport/krischerfotografie
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- Zahl der Wohnungen in NRW auf neuem
Höchststand
-
Postbank Wohnatlas 2018
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Zahl der Wohnungen in NRW auf neuem
Höchststand
02/03. Juli 2018 - Ende 2017 gab es in
Nordrhein-Westfalen mit 8,97 Millionen Wohnungen
(einschließlich Wohnungen in Wohnheimen) den höchsten
Wohnungsbestand aller Zeiten. Rein rechnerisch wohnten
jeweils zwei Personen in einer Wohnung. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche
Statistikstelle des Landes anhand von Ergebnissen der
Fortschreibung des Gebäude- und Wohnungsbestandes
mitteilt, war die Zahl der Wohnungen um 0,5 Prozent höher
als ein Jahr zuvor und um 3,0 Prozent höher als Ende
2010.
Den stärksten Anstieg der Wohnungszahlen aller 396
Städte und Gemeinden des Landes gegenüber 2010
ermittelten die Statistiker für die Stadt Wassenberg
(+12,5 Prozent) sowie für die Gemeinden Wettringen (+11,2
Prozent) und Gangelt (+10,9 Prozent). Rückgänge
verzeichneten nur die Städte Altena (-1,7 Prozent) und
Bergneustadt (-1,1 Prozent).
Im Durchschnitt war jede Wohnung 90,4 Quadratmeter groß.
Jedem Einwohner NRWs standen durchschnittlich 45,3
Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung; 0,2 Quadratmeter
mehr als vor einem Jahr. Rein rechnerisch hatte jede
Wohnung 4,3 Zimmer (einschließlich Küchen). Knapp die
Hälfte der Wohnungen hatte drei (23,5 Prozent) oder vier
(26,1 Prozent) Räume. 37,3 Prozent aller Wohnungen
verfügten über fünf oder mehr Räume. 10,1 Prozent waren
Zwei- und 3,1 Prozent Einraumwohnungen.
Die rein rechnerisch größten Wohnungen des Landes gab es
Ende 2017 in den Gemeinden Stemwede (129,9 Quadratmeter),
Selfkant (126,8 Quadratmeter) und Heek (126,7
Quadratmeter). In den kreisfreien Städten Gelsenkirchen
(74,9 Quadratmeter), Duisburg (75,7 Quadratmeter)
und Düsseldorf (76,2 Quadratmeter) waren die Wohnungen im
Schnitt am kleinsten.
Postbank Wohnatlas 2018 In
Düsseldorf haben die Preise für Wohneigentum stark
angezogen: 3.447 Euro kostete der Quadratmeter
durchschnittlich im vergangenen Jahr. In den umliegenden
Landkreisen liegt der durchschnittliche Preis mindestens
1.400 Euro darunter. Viele Kaufinteressierte mit einem
Arbeitsplatz in der Rheinmetropole ziehen deshalb das
Pendeln in Erwägung. Nicht vergessen werden sollte
dabei allerdings, dass ein längerer Arbeitsweg Zeit in
Anspruch nimmt und Kosten verursacht, die ein ganzes
Berufsleben lang anfallen und sich summieren. Das
Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) hat für die
Postbank eine Modellrechnung entwickelt, mit der sich die
jährlichen Pendelkosten erstmals beziffern lassen. Der
Postbank Wohnatlas 2018 zeigt, nach wie vielen Jahren der
Kostenvorteil des günstigeren Immobilienkaufs im Umland
für Haushalte mit einem Pendler aufgezehrt ist.
Verglichen wird jeweils der Kauf einer durchschnittlich
teuren 70-Quadratmeter-Wohnung in Düsseldorf und in den
Umlandkreisen. Um die Pendelzeiten zu ermitteln, wurde
pro Kreis als Startpunkt jeweils die bevölkerungsreichste
Stadt untersucht. Die günstigsten Ergebnisse ergab die
Analyse für Neuss im Rhein-Kreis Neuss: Dort hat der
Kaufpreisvorteil bei täglicher Nutzung öffentlicher
Verkehrsmittel für den Arbeitsweg 42,2 Jahre Bestand, bei
täglicher Fahrt mit dem Auto reduziert sich diese
Zeitspanne auf 19,7 Jahre.
Blickt man auf
Duisburg, zeigen sich
etwas längere Pendelstrecken, die mehr Fahrzeit
erfordern. Allerdings ist der Kaufpreisvorteil aufgrund
der vergleichsweise günstigen Quadratmeterpreise
gegenüber der Metropole Düsseldorf höher als in Neuss.
Dementsprechend kommen Pendler aus Duisburg immer noch 40
Jahre lang günstiger weg, als wenn sie eine vergleichbare
Immobilie in Düsseldorf erwerben würden. Wer die
Strecke täglich mit dem Auto bewältigt, hat die
Preisdifferenz schon nach 16,5 Jahren verfahren. Bus- und
Bahnfahren fast überall günstiger Auch die anderen
Nachbarstädte erweisen sich mit Ausnahme von Krefeld als
Standorte, in denen der Immobilienkauf nach mehr als 20
Jahren Pendeln günstiger bleibt als in Düsseldorf selbst.
So profitieren die Ratinger 26,5 Jahre vom
Preisvorteil vor Ort, wenn sie öffentliche Verkehrsmittel
nutzen. In Solingen sind es noch 21,1 Jahre, in Mühlheim
an der Ruhr 20,8 Jahre. Für Autofahrer sind die
Preisvorteile in fast allen umliegenden Städten deutlich
schneller aufgebraucht als bei Nutzung des ÖPNV. Die
Zeitspannen, in denen die Einsparungen beim Kauf unter
den Autopendelkosten liegen, variieren zwischen 19,7
Jahren (Neuss) und 10,0 Jahren (Mülheim an der Ruhr).
Lediglich in Krefeld zeigt sich ein Kostenvorteil für
Auto-Pendler im Vergleich zu Nutzern öffentlicher
Verkehrsmittel. Dort besteht der Vorteil für
"Öffentliche" nur 13,8 Jahre, für die Auto-Fraktion 14,3
Jahre. Zeitspanne in Jahren, in der der Umzug in die
bevölkerungsreichste Stadt der Umlandlandkreise günstiger
ist:
Entfernung km ÖPNV Min. / Pkw Min. / Jahre ÖPNV / Jahre Pkw
Neuss 10 9 16 42,2 19,7
Duisburg 28 14 26 40,0 16,5
Mettmann:
Ratingen 13 16 22 26,5 15,7
Solingen 20 23 28 21,1 13,5
Mühlheim 33 22 35 20,8 10,0
Krefeld 25 40 26 13,8 14,3
Realistische Finanzplanung Ob Benzin,
Monatskarten, Unterhalt für ein weiteres Auto, lange
Fahrtzeiten oder zusätzliche Kinderbetreuungskosten -
alle Ausgaben, die das Leben im Umland erfordert, sollten
möglichst realistisch eingeschätzt werden. Denn
andernfalls könnten sich Kaufinteressierte von den
günstigeren Quadratmeterpreisen leicht zu einer größeren
Immobilie im Umland verleiten lassen. Beim
Immobilienkauf würde dann im Vergleich zum Erwerb in der
Metropole selbst womöglich kaum gespart - und die
Pendelkosten kämen noch oben drauf. Einbezogen werden
muss dabei aber auch, dass ein kostspieligeres
Immobilieninvestment in der Großstadt in vielen Fällen
höhere Schulden bedeutet - und dafür höhere
Tilgungsleistungen und Zinszahlungen fällig werden.
"Um die beste Lösung zu finden, ist eine individuelle
Analyse der finanziellen Lage unabdingbar", so
Postbank-Experte Matthias Weber. "Einmal mehr zeigt unser
Wohnatlas: Die Traumimmobilie muss zur persönlichen
Lebensplanung passen."
Immobilienpreise für Düsseldorf und das Umland
Stadt bzw. Landkreis / QM-Preis 2017 / Veränderung in % ggü. 2016*
Düsseldorf, Kreisfreie Stadt / 3.447 / 8,8
Rhein-Kreis Neuss / 2.021 / 7,9
Mettmann / 1.916 / 9,3
Solingen / 1.677 / 7,6
Mühlheim a.d. Ruhr / 1.645 / 6,4
Krefeld / 1.506 / 4,2
Duisburg / 1.114 / 3,1
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