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Stadtwerke Duisburg und Zoo Duisburg feiern Eröffnung der Stadtwerke-Wasserwelt

 
Zoo Duisburg baut neue Anlage für Zwergflusspferde

Neben großzügigen Außenanlagen entsteht ein neues Warmhaus für die sympathischen Schwergewichte – mit neuen Erlebnissen für die Zoogäste. Schon vor Baubeginn steht fest: Die Sparkasse Duisburg wird das Projekt finanziell unterstützen.

Duisburg, 17. Januar 2025 - Der Zoo Duisburg setzt seinen Masterplan kontinuierlich um: Nach der Fertigstellung der Anlage für Brillenpinguine und den fortschreitenden Arbeiten für die Modernisierung und Erweiterung der Robben-Anlage steht das nächste Projekt in den Startlöchern. Für den Bau der neuen Anlage für Zwergflusspferde wird der Zoo Duisburg in den nächsten Jahren einen siebenstelligen Betrag investieren.

Zwergflusspferd Ayoka mit Jungtier Mufaro - Fotos Zoo Duisburg / M. Appel

Im Rahmen des Projektes entstehen die über 600 m² großen Außenanlagen sowie das rund 700 m² große Warmhaus für die Tiere – samt Ruhezonen, Schattenplätzen und verschiedenen Badestellen. Auch eine Gemeinschaftshaltung der Zwergflusspferde mit einer kleinen Affen-Art ist vorgesehen. „Mit dem Projekt verfolgen wir unser Ziel, unseren Tieren naturnahe Lebensräume zu schaffen und allen Zoogästen besondere Erlebnisse zu ermöglichen“, erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin. Schon vor Baubeginn steht fest, dass die Sparkasse Duisburg das Projekt ‚Zwergflusspferdhaus‘ finanziell unterstützen wird.


„Damit der Zoo Duisburg, als gut besuchtes Aushängeschild unserer Stadt mit überregionaler Strahlkraft, als Freizeit- und Naherholungsangebot attraktiv und wettbewerbsfähig bleibt, sind Investitionen in Neuerungen erforderlich“, erläutert Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg. Bereits in der Vergangenheit engagierte sich das Duisburger Kreditinstitut auf vielfältiger Weise im Zoo. Zuletzt profitierten die Brillenpinguine vom nachhaltigen Engagement der Sparkasse, davor waren es die Seekühe, die Löwen, die Tasmanischen Beutelteufel, die Gorillas und die Wildkatzen.


„Darüber hinaus unterstützen wir den Zoo gerne und voller Überzeugung bei seinen pädagogischen Aufgaben. So übernehmen wir z.B. seit Jahren gemeinsam mit der GEBAG die Eintrittskosten für alle Schulklassen und Kindergärten in Duisburg“, beschreibt Dr. Joachim Bonn das Engagement der Sparkasse Duisburg.


Spatenstich innerhalb der nächsten Monate
Mit dem gemeinsamen Spatenstich mit der Sparkasse Duisburg für das neue Bauprojekt rechnet Zoo-Chefin Stewin noch in diesem Jahr. Dann, wenn im Rahmen des bald beginnenden Ausschreibungsprozesses erste Baufirmen beauftragt worden sind. Pünktlich zum Spatenstich, verspricht Stewin, werden der Öffentlichkeit auch die ersten Pläne und Ansichten präsentiert.


Zwergflusspferde haben in Duisburg Tradition
Die Haltung von Zwergflusspferden hat im Zoo Duisburg eine lange Tradition. Seit 1974 leben die speckigen Vegetarier am Kaiserberg, 25 Jungtiere sind in dieser Zeit aufgewachsen. Damit zählt Duisburg in Europa mit zu den erfolgreichsten Haltern dieser stark bedrohten Tierart. Aktuell leben drei Zwergflusspferde in Duisburg. Männchen Atu und Weibchen Ayoka haben bereits mehrfach für Nachwuchs gesorgt. Aktuell wächst mit Mufaro, dem 9 Monate alten Jungtier, erneut ein kleines Zwergflusspferd am Kaiserberg auf.

Zwergflusspferd Atu

Zwergflusspferde: Hochbedrohte Vegetarier sind in Nigeria bereits ausgestorben
Ursprünglich leben Zwergflusspferde in den tropischen Regenwäldern Westafrikas. Die Tierart gilt als „stark gefährdet“ und ist in Nigeria bereits ausgestorben. Schätzungen der IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) gehen davon aus, dass in anderen Verbreitungsgebieten in Afrika nur noch rund 2.000-2.500 Zwergflusspferde leben. Das Überleben der Art hängt damit am seidenen Faden. Zum Schutz von Zwergflusspferden engagiert sich der Zoo Duisburg im afrikanischen Taï Nationalpark an der Elfenbeinküste. Hier gibt es noch eine Population der kleinen Hippos.


Neues Hippo-Haus ist Bestandteil des Zoo-Masterplans
Das Bauprojekt ‚Zwergflusspferdhaus‘ ist Bestandteil des Zoo-Masterplans, dem Zukunftskonzept des Zoo Duisburg. Dieser Plan gibt die Leitlinie für die Zooentwicklung in den nächsten Jahrzehnten vor, ist flexibel und wird kontinuierlich bearbeitet und umgesetzt. Bereits abgeschlossene Maßnahmen des Masterplans sind beispielsweise die neue Pinguin-Anlage, die australische Outback-Voliere, die karibische Leguaninsel, die Binturong-Anlage und der Ersatzneubau des Wirtschaftshofes. Im Rahmen des Masterplans befindet sich derzeit die neue Anlage für Kalifornische Seelöwen in der Ausführung, mit deren Fertigstellung der Zoo in den nächsten Jahren rechnet.

 

Tierische Ferienwochen: Anmeldungen ab sofort möglich

Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren können in den Osterferien mit erfahrenen Zoobegleitern auf Expedition gehen. Die verfügbaren Plätze sind begrenzt. Eine Anmeldung ist über den Online-Shop erforderlich.

Duisburg, 10. Januar 2025 - In den Osterferien bietet der Zoo Duisburg die beliebte Ferienwoche an. Vom 14. – 25. April können tier- und zoobegeisterte Kinder von 9.00 - 15.00 Uhr jeweils eine Woche auf Expedition gehen. Das erwartet die Schulkinder zur Ferienzeit:

Foto: Zoo Duisburg / M. Appel


Tierfütterungen, Tierbeobachtungen und Einblicke in die Arbeitsweise moderner zoologischer Gärten: Das Programm der Ferienbetreuung ist interaktiv und soll für den Schutz der biologischen Vielfalt begeistern. So werden die Kinder beispielsweise die australische Tierwelt näher kennenlernen, gemeinsam mit den Tierpflegern ausgewählte Tierarten füttern und Futter zubereiten. Die Expedition führt auch in die Regenwälder Südamerikas und zu Tierarten der Ozeane. Aktuelle Themen, wie die globale Verschmutzung der Meere und das stete Verschwinden der Regenwälder, stehen auch auf dem Programm. Dabei bekommen die Teilnehmenden auch Einblicke, wie sich Zoologische Gärten für Artenschutzprojekte engagieren.


Um die Ferienwoche altersgerecht gestalten zu können, bietet der Zoo Duisburg das Programm in der ersten Ferienwoche, vom 14. – 17. April, für Kinder im Alter von 6 bis einschl. 9 Jahren an. In der Woche vom 22 – 25 April richtet sich das Angebot an Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren. Eine vorherige Buchung über den Online-Shop des Zoos ist unbedingt erforderlich. Die Kosten belaufen sich auf 212 Euro pro Kind und beinhalten den Eintritt sowie alle Aktionen.


Zoo Duisburg: Feierabendticket gilt im Januar und Februar 2025 auch an Wochenenden

 Wer den Zoo Duisburg am Nachmittag im Winter besucht, kann sich auf vergünstigte Eintrittspreise freuen. Das Angebot gilt im Januar und Februar ab 14.30 Uhr.  

Duisburg, 2. Januar 2025 - Zum 04. Januar 2025 erweitert der Zoo die Gültigkeit des Feierabendtickets. Der Nachmittagstarif, welcher in der Sommerzeit nur an Werktagen gültig ist, gilt in der Wintersaison 2025 (Januar + Februar) auch an Wochenenden. Eine Stunde vor dem regulären Kassenschluss kann das Feierabendticket vor Ort gekauft werden.

Der Preis für Erwachsene beträgt dann 11,50 Euro, ein Kinderticket kostet 7,50 Euro – inklusive dem freiwilligen Artenschutz-Euro. In der Winterzeit ist der Zoo täglich von 9.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Die Kassen schließen um 15.30 Uhr, das Feierabendticket kann ab 14.30 Uhr an den Tageskassen erworben werden.



Freudige Nachrichten aus dem Koalahaus: Ein neues Jungtier im Zoo Duisburg

Nach einer emotional bewegten Zeit gibt es im Koalahaus des Zoo Duisburg Grund zur Freude: Koala-Weibchen Yiribana trägt ein Jungtier in ihrem Beutel. Die Aufzucht bleibt eine Herausforderung.


Duisburg, 30. Dezember 2024 - Im Zoo Duisburg wächst ein kleiner Koala heran. Es ist das vierte Joey, wie die Jungtiere der Koalas genannt werden, von Yiribana. Vater ist der kürzlich verstorbene Tinaroo. Rund sechs Monate alt, zeigt der Nachwuchs seit einigen Tagen hin und wieder ein Köpfchen oder einen kleinen Arm aus dem schützenden Beutel – ein einmaliger Anblick für aufmerksame Besucherinnen und Besucher.

„Foto: Zoo Duisburg / M. Appel“



Tierärztin Dr. Kerstin Ternes erklärt: „Nach den traurigen Ereignissen der vergangenen Wochen sind wir über diese Nachricht sehr glücklich, bleiben aber vorsichtig optimistisch. Die Aufzucht eines Koalas ist immer eine Herausforderung, und noch hat das Jungtier den Beutel nicht vollständig verlassen, auch das Geschlecht ist bislang unbekannt.“



Die Aufzucht eines Koalas ist eine Herausforderung
Im schützenden Beutel der Mutter trinkt das Jungtier in den ersten Lebensmonaten ausschließlich Milch. Erst wenn der kleine Koala den Beutel verlässt, fängt der Nachwuchs langsam an, zusätzlich auch Eukalyptus zu fressen. Routinemäßig wiegt der Zoo Duisburg alle Koalas, in besonders kurzen Intervallen Mütter mit ihren Jungtieren. Vom Gewicht des jeweiligen Weibchens, welches mit Jungtier im Beutel gewogen wird, lassen sich Rückschlüsse auf die Entwicklung des Nachwuchses ziehen. In den Beutel selbst fassen die Tierpfleger nicht.



Ein schützenswerter Moment für Gäste und Tiere
„Wir bitten unsere Gäste um Geduld und Rücksichtnahme, da das Jungtier sich in einer sensiblen Phase seiner Entwicklung befindet“, betont Ternes. Bis es häufiger aus dem Beutel schaut und auf den Rücken der Mutter klettert, wird es noch einige Wochen dauern. Doch schon jetzt können die Gäste mit sehr viel Glück erste flüchtige Blicke auf den Nachwuchs erhaschen.



Zoo Duisburg koordiniert europäische Erhaltungszucht
Der Zoo Duisburg setzt mit diesem freudigen Ereignis seine wichtige Arbeit im Rahmen der Erhaltungszucht fort. Koalas gehören zu den gefährdeten Arten, und die Geburt des Jungtiers ist ein kleiner, aber bedeutsamer Beitrag zum Schutz dieser faszinierenden Beuteltiere. Koalas werden auf der sogenannten Roten Liste geführt und zählen zu den gefährdeten Tierarten. Lebensraumverlust und verheerende Waldbrände setzen dem Bestand in Australien zu.

Von Duisburg aus koordiniert Dr. Kerstin Ternes die europaweite Zucht der bedrohten Beuteltiere im EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm). In dessen Rahmen werden geeignete Partner identifiziert und zusammengeführt. Dadurch trägt die Zoogemeinschaft dazu bei, wichtige Reservepopulationen fernab des ursprünglichen Lebensraumes zu schaffen, was insbesondere bei den bedrohten Arten enorm wichtig ist.