Stephan Phillip macht noch lange das Rennen um den
Eishockey-Spieler Duisburgs mit den meisten
Einsätzen - und das auch noch zu Zeiten der
Erstklassigkeit - in der damaligen Bundesliga.
Stephan ist ein waschechter Duisburger (Neudorf),
der lange Zeit auch in Großenbaum wohnte. Seine
Eltern wie auch Schwester Maike lebten in der
Einschornsteinsiedlung in Neudorf. Vater Walter war
Duisburgs Hallenchef (Mercatorhalle,
Rhein-Ruhr-Halle, Eissporthalle usw.) und früher
auch bei der NRZ in leitender Position.
Stephan stand zu Bundesligazeiten (1. und 2. Liga)
im vom damaligen Sportkurier-Redakteur Camillo Kluge
sen. als "Giraffensturm" bezeichnet, da alle
Team-Kollegen dieser Reihe Gardemaß hatten.
Seine Kollegen waren Hans-Willi Mühlenhaus
(Krefelder Junge, vom Publikum wegen seiner
Kampfbereitschaft liebevoll mit sehr langezogenem
"Willliiiii" Rufen gefeiert) und Michael "Chicco"
Muus (Deilinghofen). Die drei brachen eine
beachtliche Schlägerreichweite und Übersicht mit
auf`s Eis.
DEB-Nationalspieler war Stephan nicht, stand aber im
Blickpunkt. Im Nationalteam wirkten aber Duisburgs
Verteidiger Michael Schmitz (Wedauer, sein jüngerer
Bruder war DJ in der Eishalle und Vater Jürgen lange
Jahre Betriebsleiter der Eishalle mit Dieter Jansen
und später mit Ralf Pape.
Michael Schmitz war später DEL-Verteidiger bei den
Frankfurt Lions. Nationalspieler war auch Thomas
Werner in den 1990er Jahren.
Unter den in der Liste aufgeführten Spielern stach
auch Armin Schnitzler heraus. Dies mit 693
Strafminuten. Der legendäre kanadische Stürmer der
Winnipeg Jets Lynn Powis traf in seinen drei
Spielzeiten zwar 96 Mal, galt in der Bundesrepublik
damals mit 464 Strafminten als das Rauhbein
schlechthin.
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