Duisburg, 02. Februar
2021 -
Vor neun Tagen, am 24.
Januar 2021, wurde der
bulgarische Trainer
Pavel Dotchev (55 Jahre)
bei Viktoria Köln mit
sofortiger Wirkung
freigestellt. Jetzt
haben sich die Gerüchte
zur Wahrheit verdichtet,
dass er der Trainer ist,
der den Fall des MSV
Duisburg in die
Amateurligen verhindern
soll.
Rechnet man alle
Trainer, die im Laufe
dieser Saison
verantwortlich bei
Ligaspielen an der
Außenlinie gestanden
haben mit,
dann ist er sogar die
Nummer fünf und folgt
auf Torsten
Lieberknecht, dem Duo
Comper/Bajic, Gino
Lettieri und Uwe
Schubert.
Letzterem kann man
aufgrund seiner
jahrzehntelangen
Erfahrung in einer
Führungsposition beim
MSV zutrauen, den MSV in
der 3. Liga zu halten.
Dann hätten die
MSV-Gremien in Ruhe den
Trainer suchen können,
der zum MSV passt und
die Zebras wieder in die
2. Bundesliga führt.
Pavel Dotchev
unterschreibt einen
Vertrag bis zum
Saisonende. Beim
Erreichen des
Klassenerhalts
verlängert sich die
Laufzeit um ein weiteres
Jahr. Nun sitzt der
Rekordtrainer der 3.
Liga erstmals im
Ruhrgebiet auf der Bank.
Der neue Cheftrainer
wird bereits am Mittwoch
in Vorbereitung auf die
Partie beim 1. FC
Saarbrücken das
Mannschaftstraining an
der Westender Straße
leiten.
Stimmen zur
Verpflichtung:
MSV-Präsident Ingo Wald:
„Wir hatten einen sehr
guten und zielführenden
Prozess bei der Auswahl
des Trainers. Wir haben
uns geschlossen und mit
voller Überzeugung für
Pavel Dotchev
entschieden.“
MSV-Sportdirektor Ivo
Grlic: „Mehr Erfahrung
in der 3. Liga geht
nicht! Wir sind
überzeugt, dass Pavel
nun entscheidende
Impulse setzt, um mit
der Mannschaft den
sportlichen Turnaround
zu schaffen!“
Pavel Dotchev: „Ich
freue mich sehr über das
Vertrauen, das ich hier
in Duisburg erhalte.
Gleichzeitig freue ich
mich auch auf die
Herausforderung beim MSV
und bin überzeugt, dass
wir diese gemeinsam mit
der Mannschaft, den
Verantwortlichen und den
Fans meistern werden.“
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