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#MSVereint! - Dauerkarte 2024/25

 

Dietmar Hirsch beim TOP-Spiel zwischen dem Tabellenführer und dem Zweiten der Regionalliga auf der Trainerbank
   MSV Duisburg - Rot Weiß Oberhausen 
  0:2 (0:2)
Nur dabei statt mittendrin: Ratlose Zebras verlieren gegen beflügelte Kleeblätter

Jochem Knörzer


Duisburg, 31. Januar 2025 - Alles war für ein spektakuläres Derby bei Flutlicht bereitet, doch die Duisburger Mannschaft konnte das nicht umsetzen und auf den Rasen bringen. Wie im letzten Heimspiel gegen Gütersloh investierten die Gäste insbesondere in der ersten Halbzeit mehr, spielten mutig nach vorne, nutzten 50 Prozent ihrer Torabschlüsse und lagen zur Halbzeit nicht unverdient 2:0 vorne.

Die Emotionen, die MSV-Trainer Dietmar Hirsch an der Seitenlinie zeigt, gingen seiner Mannschaft heute gänzlich ab. Fast chancenlos verlor man das Derby im eigenen Stadion vor über 27.000 Zuschauer, denn das Aubäumen, dass der MSV bei der letztendlich knappen 3:4-Heimniederlage gegen Gütersloh noch gezeigt hatte, blieb dieses Mal aus. RWO ließ bis zum Schlusspfiff kaum etwas anbrennen.
Die beste Torchance der Zebras hatte Ex-Zebra Tanju Öztürk in der 87. Minute, als er seinen Torwart mit einer Kopfballrückgabe Richtung rechtes Toreck in Wallung brachte.

Trotz der Niederlage bleibt der MSV Duisburg mit vier Punkten und vier Toren Vorsprung vor Oberhausen Tabellenführer.
Am nächsten Samstag geht es zum Kellerkind Hohkeppel in die Westkampfbahn in Düren. Da möchte ich wieder einen zielstrebigen MSV sehen, der die Zweikämpfe und die zweiten Bälle gewinnt und Abschlüsse sucht. Und findet!


Nur dabei statt mittendrin

MSV-Kapitän 'Ali' Hahn: "Wir waren einfach nicht da. Wir haben nicht geschafft, es anzunehmen. Wir waren nicht griffig genug, Oberhausen hat uns den Schneid abgekauft, das muss man so sagen. Es war einfach viel zu wenig. Wir haben heute die Kraft, die Power, die wir sonst haben, nicht auf den Platz gebracht haben. Wir werden das "Weshalb, Warum" diese Woche analysieren, korrigieren, die Ärmel aufkrempeln und dann geht es weiter nach vorne."


Mit einer kernigen Ansprache versucht, die Jungs wach zu rütteln

MSV-Trainer Dietmar Hirsch: "Die erste Halbzeit war die schlechteste in dieser Saison. Wir waren nicht griffig, wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen. Wir haben mutlos gespielt, wir haben den Ball nicht laufen lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir es verscuht, nach einer kernigen Ansprache die Jungs wach zu rütteln. Wir haben versucht, es personell zu verändern. Die erste Torchance hatten wir in der 86. Minute durch ein fast Eigentor. Mir tut es für unsere Fans extrem leid. Wir sind immer noch Tabellenführer, aber du kannst dir in einem Derby mit dieser Kulisse auch einiges kaputt machen. Das tut uns echt leid, es ist ein ungünstiger Zeitpunkt für so eine Leistung."



Dietmar Hirsch beim TOP-Spiel zwischen dem Tabellenführer und dem Zweiten der Regionalliga auf der Trainerbank
Duisburg, 29. Januar 2025 - "Aufschiebende Wirkung" nennt man wohl den Einspruch gegen die Zwei-Spiele-Sperre, wenn vor dem zweiten Spiel noch nicht darüber befunden wurde und der Verwaltungsakt damit ausgesetzt wird.

So erklärten "Emotionsmonster" Dietmar Hirsch und MSV-Pressesprecher Niklas Ehrmuth die Nachfrage, wer denn beim Top-Spiel der Regionalliga-West am Freitagabend, Anstoß 19:30 Uhr, auf der Trainerbank Platz nehmen darf. Somit wird MSV-Trainer Dietmar Hirsch beim Spiel gegen RWO wieder oft an der Trainerbank am Rasen stehen und Co-Trainer Marvin Höner ihn dort sitzend begleiten.

Nicht eingreifen ins Spielgeschehen können Jannik Zahmel, Leon Müller und Franko Uzelac, bei Jonas Michelbrink stehen die Chancen nach einer Fußprellung bei rund 50 Prozent.

Wie offensive oder doch defensiv Dietmar Hirsch das Spiel angehen will, ließ er - wie immer - offen. Wieder mit Jakob Bookjans, oder dieses Mal mit Dustin Willms, vielleicht auch Jesse Tugbenyo oder sogar mit einem zweiten Mittelstürmer Thilo Töpken - bei Dietmar ist immer alles möglich.

Der Duisburger Trainer ist von der Qualität seiner Mannschaft überzeugt und setzt darauf, den aktuellen Vorsprung von sieben Punkten auf Oberhausen mit einem Sieg weiter auszubauen. Und das vor einem völlig ausverkauftem Haus, denn auch die mehr als 4.000 virtuellen Tickets sind mittlerweile ausverkauft. Mehr geht einfach nicht.