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Düren oder nicht Düren? Eigentlich doch keine Frage, oder?
     1. FC Düren - MSV Duisburg   0:6 (0:3)
MSV gibt sich im Aufstiegsrennen keine Blöße und lässt der "Casting-Elf" keine Chance
Jochem Knörzer


Duisburg, 12. April 2025 - Ein halbes Dutzend Tore schenkte der MSV dem 1. FC Düren ein, der sich mit seiner Mannschaft aus der Landesligamannschaft, der U19 und aus dem Casting nach Kräften, aber meist fair, wehrte.

Heraus stach Jonas Michelbrink, der zwei Tore vorbereitete, Can Coskun, der mit zwei Freistoßflanken zwei Tore für Steffen Meuer auflegte. Zwei Minuten nach seiner Einwechselung traf Steffen Meuer zum ersten, neun Minuten später zum zweiten Mal.
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Mit zehn Punkten und bis zu 19 Toren Vorsprung ist der Tabellenführer aus Duisburg auf die Zielgerade der Saison eingebogen.
Am Sonntag, 14 Uhr, ist die zweite Mannschaft des 1. FC Köln zu Gast im Wedaustadion.


Es war ein Pflichtspiel um drei Punkte

Can Coskun: "Am Ende des Tages ist es wichtig, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir hatten kein Problem mit dem Gegner. Wir sind nicht arrogant aufgetreten und der Gegner hat akzeptiert, dass wir heute eine Klasse besser waren."


Hinter der Kette war nur wenig Platz

Jakob Bookjans: "Es war wichtig, dass wir gegen diesen sehr tief stehenden Gegner immer wieder die Räume hinter der Kette belaufen haben. Auch wenn hinter der Ketter sehr wenig Platz war. Wir sind geduldig geblieben und haben sechs Tore geschossen. Ich bin froh, dass ich ein Tor beitragen konnte."


Irgendwo ist er dann doch durchgekommen

Jannik Zahmel: "Ich hatte bei meinem Tor eigentlich gedacht, dass der Ball am Außennetz landet, aber irgendwo ist er dann doch durchgekommen. Freut mich natürlich, dass er dann drin war."


Gefühlt 85 Prozent Ballbesitz

MSV-Trainer Dietmar Hirsch: "Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, ich bin mit der Leistung zufrieden. Wir haben die erste Hälfte 3:0, die zweite Hälfte 3:0 gewonnen, haben gefühlt 85 Prozent Ballbesitz und drei Punkte. Das war das Wichtigste heute."


Düren oder nicht Düren? Eigentlich doch keine Frage, oder?
Duisburg, 10. April 2025 - Am Samstag, 14 Uhr, tritt der Tabellenführer aus Duisburg, der MSV, bei einer echten "Wundertüte" an.
Nach der fristlosen Kündigungswelle des Trainerteams, Staffs und der kompletten Mannschaft ist der insolvente FC Düren mit einer Mischung aus U23 und U19 in Wuppertal angetreten. Vor dem Spiel gegen den MSV hat es vorgestern ein "Casting" von arbeitslosen Fußballspielern gegeben, um die Regionalligamannschaft etwas aufzupeppen. Skurril.
Über einen "Influenzer" sollen sich über 1000 Spieler beworben haben, 30 wurden zum Vorspielen eingeladen, zehn Spieler dabon werden den 1. FC Düren ab sofort unterstützen.

Dass MSV-Trainer Dietmar Hirsch von dieser bizarren Geschichte alles andere als angetan ist, hat er unlängst zum Besten gegeben.
"Jetzt kommen externe Spieler hinzu, wir wissen nicht, ob die alle spielberechtigt gemacht werden können. Es wird eventuell eine gemischte Mannschaft, die schwer einzuschätzen ist. Von daher haben wir uns mit dem Gegner, ehrlich gesagt, relativ wenig beschäftigt. Wir haben uns auf unser Spiel konzentriert, auf unsere Abläufe", so Dietmar Hirsch, "wir schauen nach vorne, wir werden mit unserer stärksten Mannschaft auflaufen, mit den Spielern, die aktuell am stärksten sind. Wir gehen auf die Zielgerade zu, da gibt es keinen Platz für Experimente."

Ohne die Langzeitverletzten Thomas Pledl und Leon Müller geht es nach Düren, Kilian Pagliuca ist noch in der Reha und braucht noch ca. zwei Wochen, bis er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Patrick Sussek hatte sich in der vierten Minute der Nachspielzeit im Spiel gegen Bocholt seine fünfte Gelbe Karte abgeholt und ist damit in Düren gesperrt.
Dabei ist wieder Simon Symalla, der wieder voll im Training steht.

Wie man hört und liest, fällt in Düren auch die Unterstützung des "selbsternannten Stimmungsblocks" aus. "Kohorte und Jungspunde" betreiben "Sport-Politik" und unterstützen ihren Verein, den MSV Duisburg, nicht beim Auswärtsspiel in Düren.
In einer Stellungnahme ist von "Düren hat beschlossen, die Grenzen zwischen Profifußball und Trash-TV endgültig aufzulösen", der WDFV wird - wohl nicht zu Unrecht - als "Clownsverband" bezeichnet, von "Wettbewerbsverzerrung" ist die Rede und ein fiktives Szenario eines "Kopf-an-Kopf-Rennens" wird skizziert. Auch von "noch einmal Kasse machen" ist die Rede.
Von der Hand zu weisen sind diese Vorwürfe nicht.

Ich würde das erfahrungsgemäß als "Politik" bezeichnen und freue mich, dass der MSV Duisburg trotzdem von mindestens 600 Fans lautstark unterstützt wird. Zumal der FC Düren verlauten lässt, dass die Tageskassen geöffnet sein werden.