Wiesbaden/Duisburg, 18. Juli 2025 -
Im 2. Quartal 2025 sind in Deutschland nach
vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) rund 236 000 Menschen gestorben. Dabei
lagen die Sterbefallzahlen in allen drei Monaten
unter den mittleren Werten der vier Vorjahre: im
April um 2 %, im Mai und im Juni um jeweils 3 %.
Die Grippewelle, die vor allem im Januar und Februar
die Sterbefallzahlen beeinflusst hatte, gilt sein
Anfang April als beendet. Bei einer Betrachtung nach
einzelnen Kalenderwochen wird der Einfluss einer
Hitzewelle auf die Sterbefallzahlen zum
Monatswechsel zwischen Juni und Juli deutlich. In
Kalenderwoche 27 (30. Juni bis 06. Juli) lagen sie
nach aktuellen Hochrechnungsergebnissen um 8 % über
dem Vergleichswert der vier Vorjahre. Dass im
Zusammenhang mit Hitze die Sterbefallzahlen
ansteigen, ist ein bekannter Effekt, der in
Sommermonaten bereits häufiger beobachtet wurde.
Grippewelle prägt
Entwicklung der Sterbefallzahlen im 1. Quartal 2025 Wiesbaden/Duisburg,
15. April 2025 - Im 1. Quartal 2025 sind in
Deutschland nach einer Hochrechnung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 282 290
Menschen gestorben. Dabei waren die Sterbefallzahlen
seit Ende Januar 2025 zeitgleich mit einer
vergleichsweise starken Verbreitung von
Atemwegserkrankungen ("Grippewelle") gegenüber dem
mittleren Wert der vier Vorjahre erhöht. Zu
Jahresbeginn lagen die Sterbefallzahlen zunächst
noch deutlich unter dem mittleren Wert der
Vergleichsjahre (1. Kalenderwoche vom 30. Dezember
2024 bis 5. Januar 2025: -9 %). Ende Januar
überstiegen die Sterbefallzahlen dann den
entsprechenden Wert. Insgesamt lagen die
Sterbefallzahlen damit im Januar 2025 im Bereich des
mittleren Werts der Jahre 2021 bis 2024 für diesen
Monat. Im Februar 2025 starben dann deutlich
mehr Menschen als in den vier Vorjahren, die
Differenz zum Vergleichswert betrug in diesem Monat
insgesamt +9 %. Im März 2025 ging der
Unterschied zum Vergleichswert etwas zurück und
betrug noch +5 %.
|