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Eishockey-Nationalteam 2013/14 aktuell
Weltmeisterschaft 9.- 25. Mai 2014  Minsk



 

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WM-Spiele
1928 - 2013  


WM-Nationen-
vergleiche

 

WM 2012
WM 2011
WM 2010
WM 2009
WM 2008
WM 2006
WM-Spiele

Div.I Aufstieg

Alle DC/TUI- und NC-Spiele


DEB aktuell 2011

Spiele ab 1910
1 bis 250
251 bis 500
501 bis 750
751 bis 1000  
Nationalspieler
A - K       L - Z  

Spieler 100 LS

 

U20-WM 2011 Div.I. in Garmisch-Partenkirchen


U20-WM
U20 WM 2010 
26.12.2008

U-18 Nationalteam
U18: WM 2011
Crimmitschau und Dresden
U18-WM 2010
U18 WM 2008

 









 

Vorrunde  Modus  WM-Spiele 2010- 2019     Kader GER 
Medaillen Ränge-Orte  Ranking 1920 - 2014   Spiele 1928 - 2013
Nationenvergleiche - Länderspiele LS 1001 bis 1250

WM-Gruppen 2014 (Rang 2013)

Gruppe A Chizhovka-Arena (Rang):

Gruppe B Minsk-Arena (Rang):

http://icehockey-2014.de/images/flags/schweden.png(SWE) Schweden (1)

http://icehockey-2014.de/images/flags/finnland.png(FIN) Finnland (2)

http://icehockey-2014.de/images/flags/tschechische.png(CZE) Tschechische Republik (4)

http://icehockey-2014.de/images/flags/russland.png(RUS) Russland (3)

http://icehockey-2014.de/images/flags/kanada.png(CAN) Kanada (5)

http://icehockey-2014.de/images/flags/usa.png(USA) USA (6)

http://icehockey-2014.de/images/flags/slowakei.png(SVK) Slowakei (8)

http://icehockey-2014.de/images/flags/schweiz.png(SUI) Schweiz (7)

http://icehockey-2014.de/images/flags/norwegen.png(NOR) Norwegen (9)

http://icehockey-2014.de/images/flags/deutschland.png(GER) Deutschland (10)

http://icehockey-2014.de/images/flags/danemark.png(DEN) Danemark (12)

http://icehockey-2014.de/images/flags/lettland.png(LAT) Lettland (11)

http://icehockey-2014.de/images/flags/frankreich.png(FRA) Frankreich (13)

http://icehockey-2014.de/images/flags/weissrussland.png(BLR) Weißrussland (14)

http://icehockey-2014.de/images/flags/italien.png(ITA) Italien (18)

http://icehockey-2014.de/images/flags/kasachstan.png(KAZ) Kasachstan (16)

Finalrunde
Tag/Datum

Zeit

Sp.

   

Ergebnis

Chizhovka 

Minsk A

Do. 22.05.14 VF

16:00

57

USA

CZE

3:4

VF

17:00

58

RUS

FRA

3:0

VF

20:00

59

CAN

FIN

2:3

VF

21:00

60

SWE

BLR

3:2

Sa.24.05.14 HF

14:45

61

RUS

SWE

3:1

HF

18:45

62

CZE

FIN

0:3

So.25.05.14 Pl3

16:30

63

SWE

CZE

3:0

Finale

21:00

64

RUS

FIN

5:2


Weltmeister und Rangliste 2014
st

Rang

Nation

1 Gold

Russland

2 Silber

Finnland

3 Bronze

Schweden

4

Tschechien

5

Canada

6

USA

7

Weißrussland

8

Frankreich

9

Slowakei

10

Schweiz

11

Lettland

12

Norwegen

13

Dänemark

14

Deutschland

15 Abst.

Italien

16 Abst.

Kasachstan


 19.05.2013

Mannschaft

 Gold

 Silber

 Bronze

 Gesamt

1

RusslandRussland

27 (22)

9 (7)

7 (5)

42 (34)

2

Kanada

24

13

9

46

3

TschechienTschechien

12 (6)

13 (12)

21 (17)

46 (34)

4

SchwedenSchweden

9

18

17

44

5

Vereinigte StaatenUSA

2

9

6

17

6

FinnlandFinnland

2

7

4

12

7

GroßbritannienGroßbritannien

1

2

2

5

8

SlowakeiSlowakei

1

2

1

4

9

Deutschland

0

2

2

4

10

SchweizSchweiz

0

2

8

10

11

OsterreichÖsterreich

0

0

2

2

in roter Schrift 2014

e

Vorrunde    Spielberichte  Tabellen

Tag Datum 

Zeit 

Sp. 

Gr.A Chizhovka A.

Sp.

Gr.B Minsk Arena

Ergebnis 

Fr.09.05.14

16:45

1

SUI-RUS

0:5

16:45

2

FRA-CAN

3:2 n.P.

20:45

3

BLR-USA

1:6

20:45

4

SVK-CZE

2:3 n.V.

Sa.10.05.14

12:45

5

KAZ - GER

1:2 (1:0, 0:0, 0:0,0:1) nP

12:45

6

NOR-ITA

0:3

16:45

7

FIN-LAT

2:3

16:45

8

SWE-DEN

3:0

20:45

9

USA-SUI

3:2

20:45

10

CAN-SVK

4:1

So.11.05.14

13:45

11

GER-LAT

3:2 (1:1, 1:1, 1:0)

12:45

12

FRA-ITA

1:2

17:30

13

BLR-KAZ

4:1

16:45

14

NOR-DEN

4:3

21:00

15

FIN-RUS

2:4

20:45

16

SWE-CZE

4:3 n.P.

Mo.12.05.14

16:45

17

SUI-BLR

3:4

16:45

18

SVK-FRA

3:5

20:45

19

RUS-USA

6:1

20:45

20

CZE-CAN

3:4

Di.13.05.14

16:45

21

GER-FIN

0:4 (0:2, 0:2, 0:0)

16:45

22

ITA-DEN

1:4

20:45

23

KAZ-LAT

4:5

20:45

24

NOR-SWE

1:2

Mi.14.05.14

16:45

25

SUI-GER

3:2 (1:1, 2:1, 0:0)

16:45

26

CZE-ITA

2:0

20:45

27

RUS-KAZ

7:2

20:45

28

SVK-NOR

5:2

Do.15.05.14

16:45

29

USA-LAT

5:6

16:45

30

CAN-DEN

6:1

20:45

31

FIN-BLR

2:0

20:45

32

SWE-FRA

2:1

Fr.16.05.014

16:45

33

USA-KAZ

4:3 n.V.

16:45

34

CAN-ITA

6:1

20:45

35

FIN-SUI

3:2 n.P.

20:45

36

SWE-SVK

3:1

Sa.17.05.14

12:45

37

LAT-RUS

1:4

12:45

38

FRA-NOR

5:4 n.P.

16:45

39

BLR-GER

5:2 (1:2, 1:0, 3:0)

16:45

40

DEN-CZE

4:3 n.P.

20:45

41

SUI-KAZ

6:2

20:45

42

SVK-ITA

4:1

So.18.05.14

16:45

43

USA-FIN

3:1

16:45

44

CAN-SWE

3:2n.V.

20:45

45

RUS-GER

3:0 (0:0, 0:0, 3:0)

20:45

46

CZE-NOR

1:0

Mo.19.05.14

16:45

47

KAZ-FIN

3:4

16:45

48

DEN-FRA

2:6

20:45

49

LAT-BLR

1:3

20:45

50

ITA-SWE

1:5

Di.20.05.14

12:45

51

GER USA

4:5 (0:0, 3:3, 1:2)

12:45

52

NOR-CAN

2:3

16:45

53

LAT-SUI

2:3

16:45

54

DEN-SVK

3:4

20:45

55

RUS-BLR

2:1

20:45

56

CZE-FRA

5:4 n.V.


Tabellen

 

Gruppe A

Sp

S

SnV

NnV

N

T

Pte

1

Kanada

7

5

1

1

0

28:13

18

VF

2

Schweden

7

5

1

1

0

21:10

18

VF

3

Tschechien

7

2

2

2

1

20:18

12

VF

4

Frankreich

7

2

2

1

2

25:20

11

VF

5

Slowakei

7

3

0

1

3

20:21

10

 

6

Norwegen

 7 

2

0

1

4

16:19

7

 

7

Dänemark

7

1

1

0

5

17:27

5

 

8

Italien

7

1

0

0

6

6:25

3

Ab


 

Gruppe B

Sp.

S

SnV

NnV

N

T

Pte

1

Russland

7

7

0

0

0

29:7

21

VF

2

USA

7

4

1

0

2

26:23

14

VF

3

Weißrussland

7

4

0

0

3

18:17

12

VF

4

Finnland

7

3

1

0

3

18:15

11

VF

5

Schweiz

7

3

0

1

3

19:21

10

 

6

Lettland

7

3

0

0

4

20:24

9

 

7

Deutschland

7

1

1

0

5

13:23

5


8

Kasachstan

7

0

0

2

5

16:32

2

Ab



Spielberichte Vorrunde

Deutschland - USA 4:5 (0:0, 3:3, 1:2) Niederlage auch im letzten

Vorrundenspiel


Tore: 0:1 (21:44) Justin Abdelkader (Tim Stapelton, Johnny Gaudeau)

1:1 (23:32) Alexander Weiß

1:2 (27:18) SH1 Drew Shore (Jeff Petry)

2:2 (30:29) PP1 Kai Hospelt (Thomas Oppenheimer, Leon Draisaitl)

2:3 (32:53) PP1 Matt Donovon (Johnny Gaudeau, Jake Gardener)



3:3 (35:13) Leon Draisaitl (Torsten Ankert)

3:4 (42:24) PP1 Johnny Gaudreau (Jake Gardener)

3:5 (55.44) Justin Abdelkader (Johnny Gaudreau)


4:5 (58:03) PP1 EA Tobias Rieder (Leon Draisaitl, Kai Hospelt)


Strafminuten: Deutschland 8 - USA 14

Beim letzten Auftritt im weißrussischen Minsk hat die Eishockey-Nationalmannschaft noch einmal ein starkes Spiel abgeliefert. In einer von beiden Seiten offensiv geführten Partie unterlag das Team von Bundestrainer Pat Cortina den favorisierten US-Amerikanern knapp mit 4:5. Überragender Akteur auf Seiten der Deutschen war Leon Draisaitl, der ein Tor und zwei Vorlagen beisteuerte.

Die Partie gegen die US-Boys begann gleich mit viel Tempo. Bei seinem WM-Debüt konnte sich Danny aus den Birken schon zu Beginn mehrfach auszeichnen, als die Amerikaner ein ebenso schnörkelloses wie brandgefährliches Powerplay aufzogen und den Kölner Keeper mit Schüssen regelrecht „eindeckten“. Schade: Kurz danach traf Yannic Seidenberg nach Vorlage von Leon Draisaitl zur vermeintlichen Führung. Doch der Treffer fand nach Videobeweis keine Anerkennung, da Seidenberg das Spielgerät angeblich mit einer Kickbewegung über die Linie befördert haben soll. 
Das Spiel blieb weiter munter und offensiv. Beide Mannschaften versteckten sich in der Folge nicht, so dass sowohl aus den Birken als auch sein Gegenüber, NHL-Keeper Tim Thomas, alle Hände voll zu tun hatte. Die besten Gelegenheiten auf deutscher Seite ergaben sich für Thomas Oppenheimer, Moritz Müller und Alexander Barta. Aus den Birken blieb gegen Craig Smith und Tyler Johnson Sieger.
Nach dem Wechsel wurde die Nationalmannschaft zunächst kalt erwischt: Justin Abdelkader hatte keine Mühe einen Querpass aus Kurzdistanz am machtlosen aus den Birken vorbei über die Linie zu bugsieren. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Alexander Weiß schnappte sich die Scheibe an der Bande, schaltete den Turbo ein, spielte Tim Thomas aus und legte den Puck per Rückhand im Fallen ins Netz.

Mit einem weiteren Powerplay hatte die deutsche Auswahl die große Chance zur Führung, doch ausgerechnet mit einem Mann weniger auf dem Eis traf das Team USA: Drew Shore ließ aus den Birken mit einem Flachschuss nach einem Break keine Chance. Aber auch diesmal kam das deutsche Team zurück. In Überzahl nutzte Draisaitl den sich bietenden Platz und legte sehenswert quer auf Kai Hospelt, der nur noch einschieben musste – das 2:2. Auf der anderen Seite machten es die Amerikaner der Nationalmannschaft gleich. Als Yasin Ehliz draußen saß, traf Matt Donovan per Direktabnahme.
Was  folgte, war der sensationelle Auftritt von Leon Draisaitl: Der Youngster nahm einen Pass von Torsten Ankert in Höhe der Mittelinie auf, zog das Tempo an, ließ seinen Gegenspieler stehen und bezwang Thomas durch die Beine zum 3:3-Ausgleich – gleichzeitig Draisaitls erstes WM-Tor.


Zu Beginn des Schlussdurchgangs wurde die das Team von Pat Cortina erneut kalt erwischt. Als Hospelt auf der Strafbank saß, besorgte Johnny Gaudreau das 4:3 für die Amerikaner. Der Treffer des Amerikaners wurde erst einige Sekunden nachträglich im Anschluss des Videobeweises gegeben. An der Richtigkeit dieser Entscheidung bestand allerdings kein Zweifel. In den Schlussminuten fand das deutsche Team keinen Weg mehr, die Partie erneut auszugleichen. Stattdessen sorgte Justin Abdelkader mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung. Tobias Rieder (59.) konnte nur noch verkürzen.

 

Stimmen zum Spiel: 

Bundestrainer Pat Cortina: „Die Partie gegen die USA war sozusagen ein Ebenbild der letzten drei, vier Begegnungen. Die Mannschaft hat alles gegeben, gut gekämpft und sich diesmal auch mit vier Toren belohnt. Vor dem Hintergrund, dass uns heute einige Schlüsselspieler nicht zur Verfügung standen, war das ein guter Abschluss. Die Jungs haben alles aus sich herausgeholt. Ich bin stolz auf sie, denn sie haben sich in jeder Begegnung immer die Chance offen gehalten, das Spiel zu gewinnen. Besonders die jungen Spieler waren toll.“

Leon Draisaitl (Prince Albert Raiders): „Es war gegen die USA mehr drin. In der einen oder anderen Situation hat uns das Glück gefehlt, sonst hätten wir sicherlich einen oder zwei Punkte verdient gehabt. Mein Tor stelle ich dabei hinten an, das ist nicht so wichtig. Alle haben gut gespielt. Für mich war diese WM eine tolle Erfahrung. Jetzt weiß ich, wie es ist, gegen Männer zu spielen. Man braucht als junger Spieler ein wenig Zeit, aber ich habe mich von Spiel zu Spiel immer mehr an das Niveau gewöhnen können. Es waren zwei lehrreiche Wochen.“ 

 

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Russland - Deutschland 3:0 (0:0, 0:0, 3:0)

Deutschland mit dem Mann der Hershey Bears Philipp Grubauer im Tor. Er hielt seinen Kasten im Anfangsdrittel sauber. Das gelang dem Team auch im zweiten Abschnitt.



Cortina hatte drei Veränderungen im Gegensatz zum Vortag gegen Weißrussland vorgenommen. Im Tor erhielt Philipp Grubauer nach dem Einsatz beim 3:2-Sieg über Lettland sein zweites Turnierspiel von Beginn an, in der Verteidigung rückte Denis Reul für Torsten Ankert in den Kader, im Sturm durfte Matthias Plachta wieder für den angeschlagenen Felix Schütz ran.

Wer dachte, Deutschland würde sich gegen den WM-Topfavoriten auf Schadensbegrenzung besinnen, hatte sich getäuscht. Die Nationalmannschaft präsentierte sich giftig und bissig. Bereits nach nur sechs Sekunden prüfte Thomas Oppenheimer „Sbornaja“-Keeper Andrei Vasilevski zum ersten Mal. Gleiches wiederholte der Hamburger Stürmer im deutschen Powerplay, doch Vasilevski zeigte sich auf dem Posten.
Glänzend hingegen das deutsche Unterzahlspiel: Als mit Moritz Müller und Marcus Kink gleich zwei Spieler für zwei Minuten vom Eis mussten, überstand die Nationalmannschaft diese Phase mit Bravour – auch, weil Grubauer gegen Yevgeni Medvedev einmal sein ganzes Können unter Beweis stellen konnte. Wieder der agile Oppenheimer hatte danach die große Chance zur deutschen Führung, doch auch hier hieß der Sieger Vasilevski.
Die bis dato dickste Gelegenheit hatte der Freezers-Angreifer wenige Sekunden nach dem ersten Wechsel. Frank Hördler legte mustergültig ab auf Oppenheimer, der im Slot freie Schussbahn hatte, doch mit einem starken Reflex verhinderte Vasilevski erneut einen deutschen Treffer.
Auch in der Folge präsentierte sich das Cortina-Team von seiner besten Seite: Immer wieder wurden die Angriffsversuche des Starensembles mit viel Laufbereitschaft sowie beherztem Einsatz unterbunden - und vorn setzte man Nadelstiche. Alexander Bartas feines Solo über die gesamte Eisfläche hätte ein Tor verdient gehabt, doch auch hier war der russische Keeper zur Stelle. Grubauer stand seinem Gegenüber in nichts nach und entschärfte den Versuch von Sergei Shirikov mit Bravour. Auch Denis Denisov biss sich am deutschen Schlussmann die Zähne aus.
Die Russen verschärften in der Folge den Druck, ohne aber zwingende Chancen heraus zu spielen. Daniel Piettas harter Hüftcheck gegen Superstar Alexander Ovechkin war nur ein Beleg für die deutsche Aggressivität. Der NHL-Star war es auch, der seinen Teamkameraden Grubauer von den Washington Capitals in der folgenden Überzahl (Hördler saß draußen) prüfte – ohne Erfolg.

1:20 Minuten hatten die Russen im Schlussdurchgang zunächst einen Mann mehr auf dem Eis, doch auch hier fiel der Mannschaft von Trainer Oleg Znarok wenig ein. Und wenn doch, dann war der starke Grubauer zur Stelle. Besonders bitter: Beim glücklichen 1:0-Powerplaytreffer der Russen (44.) lag ein Gegenspieler vor dem deutschen Keeper, der somit gegen den Abstauber von Vadim Shipachyov keine Chance hatte.
Deutschland mühte sich weiter, hielt sich an die vorgegebene Taktik und nervte den Gegner immer wieder mit aggressivem Spiel. Doch der Kraftakt wurde nicht belohnt. Gegen weiterhin aufopferungsvoll kämpfende Deutsche markierte Sergei Shirokov (51.) das 2:0 und damit die Entscheidung. In den Schlussminuten riskierte das Cortina-Team noch einmal alles und nahm den starken Philipp Grubauer früh vom Eis, aber der Weltmeister von 2012 nutzte die Gelegenheit, um per Emptynetter auf 3:0 zu erhöhen.

 

Tore:

1:0 (43:58) PP1 Vadim Shipachyov - Markus Kink saß Strafe ab


2:0 (50:10) Sergej Shirokov

3:0 (59:15) ENG Viktor Tikhonov





Strafminuten: Deutschland 12 - Russland 8

 

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Weißrussland - Deutschland 5:2 (1:2, 1:0, 3:0) Nach 2:0-Führung ...

Tore: 0:1 (08:04) Kai Hospelt
0:2 (11:53) Alex Barta (Felix Schütz, Frank Mauer)
1:2 (15:27) Stepanov
2:2 (34:23) Ugarov
3:2 (42:55) Grabovski
4:2 (44:05) Platt
5:2 (49:54) Grabovski

Strafminuten: Weißrussland 29 (Spieldauerstrafe Stasenko) - Deutschland 2

Das deutsche Team gab eine 2:0-Führung aus der Hand und scheiterte vor allen Dingen an der eigenen Chancenverwertung.
14.478 Zuschauer in der restlos ausverkauften Minsk-Arena hatten das Eisoval schon vor dem Spiel in einen Hexenkessel verwandelt. Quasi jede Scheibenberührung der Gastgeber wurde von lautstarken „Belarus, Belarus“-Schlachtgesängen begleitet. Allerdings blieben die Angriffsbemühungen der Hausherren zunächst wenig zwingend, da die Nationalmannschaft zum einen defensiv hervorragend stand, die Räume geschickt eng machte und zum anderen nach vorne Akzente setzen konnte – was mit dem nötigen Quäntchen Glück belohnt werden sollte.
Kai Hospelt, an der gegnerischen Blauen Linie allein auf weiter Flur, brachte die Scheibe per Schlenzer einfach mal in Richtung weißrussisches Gehäuse – und hinter die Linie. Ein gegnerischer Verteidiger hatte das Spielgerät so unglücklich abgefälscht, dass der Puck per Bogenlampe hinter dem verdutzten Vitali Koval landete. Der Treffer gab dem deutschen Team den nötigen Auftrieb: Nach dem Tobias Rieder einen Pass von Leon Draisaitl knapp neben das Tor setzte, machte es Alexander Barta besser: Eine schnelle Kombination über Frank Mauer und Felix Schütz landete auf der Kelle des Stürmers, der per Körpertäuschung einen Gegenspieler stehen ließ und ins leere Tor einschieben konnte.

Die Offensivbemühungen der Cortina-Männer wurden durch die erste Strafe gegen Justin Krueger durchkreuzt. Andrei Stepanov ließ Rob Zepp im deutschen Tor mit einem trockenen Flachschuss vom Bullypunkt aus im Powerplay keine Chance. Kurz danach hatte Benedikt Kohl sogar das 3:1 auf dem Schläger, doch der Verteidiger wurde im letzten Augenblick am Torschuss gehindert.

Das Mitteldrittel begann mit einer Schrecksekunde für die Nationalmannschaft, als Sergei Kostitsyn nach nur wenigen Sekunden den Innenpfosten traf. Auf der anderen Seite kam die deutsche Auswahl immer wieder zu besten Gelegenheiten. Marcel Noebels‘ und Leon Draisaitls Doppelpass blieb allerdings ebenso erfolglos wie Felix Schütz‘ Alleingang, der nur hauchdünn am Pfosten vorbei strich. Genau in die Druckphase der Deutschen hinein fiel der  Ausgleich: Constantin Braun versprang beim Schussversuch die Scheibe an der Blauen Linie – den folgenden Konter nutzte Alexei Ugarov per Abstauber zum 2:2.

Keine drei Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, da musste Zepp zum dritten Mal hinter sich greifen. Mikhail Grabovski stand nach einem Konter allein vor dem deutschen Keeper, der den ersten Versuch des weißrussischen Stürmers zwar noch parieren konnte, beim Nachschuss allerdings machtlos war. Mit der Führung im Rücken gelang den Hausherren alles: Geoff Platt wurde nicht angegriffen und sein „Pfund“ aus vier Metern landete unhaltbar im Winkel. Deutschland versuchte noch einmal zu verkürzen, aber Grabovski nutzte den entstehenden Raum mit einem Solo zum 2:5-Endstand.


----------------------------------------------------------------------------------------

Schweiz - Deutschland 3:2 (1:1, 2:1, 0:0) Zweite Niederlage in Folge -

gute Ausgangslage verspielt

1300 internationaler Vergleich Deutschlands

.


Tore:

1:0 (12:17) Damien Brunner (Josi Roman, Yanick Weber)

1:1 (13:57) Thomas Oppenheimer (Frank Hördler, Kai Hospelt)

2:1 (32:13) Denis Hollenstein (Josi Roman, Lucas Cunti)

3:1 (36:27) Kevin Romi (Damien Brunner, Simon Moser)

3:2 (38:52) Thomas Oppenheimer (Sinan Akdag, Kai Hospelt)

1600. WM-Tor Deutschlands


Strafminuten 6 - 6

 

Niederlage im Prestige-Duell
Gegen den Vizeweltmeister Schweiz unterlag das Team von Bundestrainer Pat Cortina mit 2:3. Gleich zu Beginn der Partie kam die deutsche Auswahl  im Powerplay zu einer guten Gelegenheit durch Alexander Barta, dessen Schlenzer Reto Berra im Tor der Schweizer allerdings meistern konnte. In der Folge standen die Cortina-Männer hinten sicher und suchten mit schnellen Angriffen den Weg nach vorn. Tobias Rieder zielte bei einem Konter jedoch etwas zu hoch. Quasi mit der ersten richtigen Torchance im Startdrittel fiel der Führungstreffer für Team Schweiz: NHL-Star Damien Brunner zog im Powerplay völlig freistehend aus Kurzdistanz ab und der Puck trudelte unter Keeper Rob Zepp vorbei ins Netz.

Die Antwort folgte umgehend: Frank Hördler legte an der Blauen Linie auf Benedikt Kohl, dessen Schlagschuss Berra noch parieren konnte, aber gegen den Abstauber von Thomas Oppenheimer machtlos war. Bereits der dritte Turniertreffer des Hamburgers im vierten Spiel. Keine 30 Sekunden waren im Mitteldurchgang absolviert, da musste Zepp sein ganzes Können aufbieten. In Unterzahl setzte Reto Suri zu einem Break an, doch der Berliner Schlussmann parierte großartig und meisterte auch den Nachschuss. Auf der anderen Seite strich Yannic Seidenbergs Drehschuss nur Millimeter am Schweizer Gehäuse vorbei, bei Felix Schütz‘ Versuch blieb Berra Sieger.
Die deutsche Mannschaft blieb auch in der Folge das aktivere Team – und wurde ausgekontert: Dennis Hollensteins 2:1 war eine Kopie des ersten Schweizer Tores. Der Stürmer ließ Zepp mit einem Schlagschuss nicht den Hauch einer Chance. Fast im Gegenzug hatten Alexander Barta und Felix Schütz nur noch einen Gegenspieler und Barra vor sich, doch Bartas Versuch war zu unplatziert. Mit der Führung im Rücken spielte die Schweiz nun selbstbewusster auf und erhöhte die Schlagzahl, während die deutsche Mannschaft zu passiv agierte. Die Folge: Nach einem sehenswert herausgespielten Konter netzte Kevin Romy zum 3:1 für die Schweiz ein.
Doch die Nationalmannschaft steckte nicht auf. Der mitaufgerückte Verteidiger Sinan Akdag behauptete die Scheibe hinter Berras Tor und passte mustergültig auf Oppenheimer, der nur einschieben brauchte – sein zweiter Treffer. Im letzten Drittel startete das deutsche Team in Unterzahl, da Frank Mauer auf der Strafbank saß. Gerade als der Mannheimer wieder auf das Eis zurückgekehrt war, musste der Stürmer erneut wegen eines Stockschlags in die Kühlbox. Zepp musste seine ganze Klasse aufbieten und hielt seine Vorderleute so im Spiel. Marcel Noebels` Solo durch die gegnerische Verteidigung hätte den Ausgleich bedeuten können, doch der AHL-Stürmer verzog knapp.
In den Schlussminuten drängte das Team von Pat Cortina auf den Ausgleich, erspielte sich beste Chancen, schaffte es aber nicht, die Scheibe im Gehäuse unterzubringen. Nur Sekunden vor der Sirene scheiterte Alexander Barta mit seinem Nachschuss an der Latte und es blieb beim knappen 2:3 gegen die Eidgenossen.
Bundestrainer Pat Cortina: „Es tut mir sehr leid für meine Spieler, denn sie haben heute wirklich alles gegeben. Wir haben gegen die Schweiz schon wieder ein Stück mehr unser wahres Gesicht gezeigt. Allerdings müssen wir in manchen Situationen auch etwas disziplinierter auftreten. Gerade wenn man zu viel will, dann muss man sich an den Plan halten. Wir hatten inklusive dem Aluminiumtreffer am Ende viele gute Chancen, von denen wir leider nur zwei verwertete haben. Es gilt nu
n, die richtigen Lehren zu ziehen und nach vorne zu sehen.“








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500. WM-Spiel, 333. Niederlage:

Deutschland - Finnland 0:4 (0:2, 0:2, 0:0)

Vor dem Spiel der Nationalmannschaft gegen Finnland wurde Verteidiger Denis Reul offiziell beim Weltverband lizensiert und ist damit ab heute spielberechtigt.

Deutschland mit Rob Zepp im Tor.

Dämpfer für die Eishockey-Nationalmannschaft: In ihrem dritten Gruppenspiel musste das Team von Bundestrainer Pat Cortina gegen eine vor allem in der Anfangsphase in allen Belangen überlegene finnische Mannschaft eine 0:4 -Niederlage hinnehmen. Während die deutsche Auswahl nach Siegen gegen Kasachstan und Lettland erstmals ohne Zähler blieb, feierte „Team Suomi“ die ersten Punkte beim WM-Turnier im Baltikum.
Bereits morgen trifft das deutsche Team auf Vize-Weltmeister Schweiz. Wie bereits beim Start ins WM-Turnier hatte Pat Cortina auf Eisbären-Keeper Rob Zepp vertraut und den erst am Morgen nachnominierten Denis Reul erstmals in der Verteidigung aufgeboten. Bereits vom Start weg dominierten die Finnen das deutsche Team und gefielen durch schnelle, schnörkellose Aktionen: Sehr zur Verunsicherung der Cortina-Männer.
Bereits nach sechs Minuten musste Schlussmann Zepp sein ganzes Können unter Beweis stellen, als Olli Palola frei vor seinem Kasten auftauchte. Machtlos war Zepp dann aber nur drei Minuten darauf, als Russland-Legionär Petri Kontiola eine Direktabnahme aus Kurzdistanz humorlos unter die Latte hämmerte. Jarkko Immonen, zuvor noch an Zepp gescheitert, staubte wenig vier Minuten darauf zum 2:0 für die agilen Finnen ab.
Nach dem Wechsel kam die Nationalmannschaft mit wesentlich mehr Elan aus der Kabine und machte von Beginn an Druck. Finnland verlegte sich mehr auf die Defensive, so dass das deutsche Team sogar zu einigen Chancen kam: Während Justin Kruegers Schlenzer noch sichere Beute für NHL-Keeper Pekka Rinne von den Nashville Predators war, musste der Finne gegen Felix Schütz und Marcel Noebels in höchster Not retten.
Im anschließenden Powerplay vergab der freistehende Frank Mauer die beste deutsche Chance, als er einen Querpass von Daniel Pietta nur noch ins leere Tor einschieben musste, im letzten Moment aber durch einen finnischen Verteidiger am Torschuss gehindert werden konnte. Pekka Rinne war es zu verdanken, dass auch Marcus Kink kurz danach verzog. Während die Cortina-Mannen in der Offensive weiter versuchten Akzente zu setzen und so zum Anschluss zu kommen, ergaben sich zwangsläufig Lücken in der Defensive. Eine solche nutzte erst Palola nach einem Konter. Der Stürmer schlenzte das Spielgerät unhaltbar in den Winkel zum 3:0 – die Vorentscheidung.
Zepp war dabei ebenso machtlos wie beim vierten Gegentreffer durch Leo Kamarovs, der bei einem Alleingang wenig Mühe hatte, die Scheibe hinter Zepp unterzubringen. Der mit aufgerückte Frank Hördler hätte kurz vor Drittelende noch für den Anschluss sorgen können, doch auch er scheiterte hauchdünn. Auch zu Beginn des Schlussdurchgangs stand Zepp bei einem Powerplay der Finnen im Mittelpunkt des Geschehens, konnte allerdings nicht bezwungen werden. Deutschland mühte sich zwar redlich, doch mit dem 4:0 im Rücken ließen sich die Skandinavier nie mehr in Bedrängnis bringen und machten den ersten Shutout für ihren Keeper perfekt. Für die Nationalmannschaft bleibt erneut wenig Zeit zum Verschnaufen. Bereits morgen geht es im Prestigeduell gegen die Schweiz.

Tore:
0:1 (09:33) Petri Kontiola (Jori Lehtera)
0:2 (14:16) Jarkko Immonen (Ville Lajunen,Tommi Huhtala)
0:3 (31:54) Olli Palola (Petri Kontiola, Jere Sallinen)
0:4 (32:24) Leo Komarov (Jere Karalahti, Atte Othamaa)

 

Strafminuten: Deutschland 8 - Finnland 6

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Deutschland - Lettland 3:2 (1:1, 1:1, 1:0)

Zweiter Sieg in Minsk im 499. WM-Spiel

Die Nationalmannschaft kommt in Fahrt: 24 Stunden nach dem 2:1 zum Auftakt gegen Kasachstan setzte sich das deutsche Team bei der 2014 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in Minsk (Weißrussland) auch in ihrem zweiten Gruppenspiel durch. Gegen Lettland kamen die Männer von Bundestrainer Pat Cortina nach einem späten Treffer zu einem knappen, aber verdienten 3:2 (1:1, 1:1, 1:0) Erfolg.
Cortina hatte seine Mannschaft im Vergleich zum Auftaktsieg gegen Kasachstan auf der Torhüter-Position verändert. Statt Rob Zepp stand erstmals Philipp Grubauer zwischen den Pfosten und feierte somit sein WM-Debüt. Die ersten Aufreger auf beiden Seiten gab es nach fünf Minuten. Zunächst verpasste Daniel Pietta für das deutsche Team, Grubauer meisterte hingegen ein Break von Andris Dzerins.
Der deutsche 1:0-Führungstreffer entstand bei Frank Hördler. Dessen maßgenauer Pass landete bei Thomas Oppenheimer, der seinen Gegenspieler mit einem sehenswerten Move aussteigen ließ, jedoch zunächst an Kristers Gudlevskis im Letten-Tor scheitern sollte – doch der mitgelaufene Marcel Noebels staubte trocken ab.
In der Folge verpasste es die spielbestimmende deutsche Mannschaft, das 2:0 nachzulegen. Leon Draisaitls Direktabnahme blieb ebenso erfolglos wie Alexander Bartas Versuch, Gudlevskis per abgefälschten Schuss nach feinem Zuspiel von Felix Schütz zu überwinden. Stattdessen fiel der Ausgleich: Im Powerplay brachte „Team Latvia“ die Scheibe vor Grubauers Tor und aus dem Gewühl heraus drückte Georgijs Pujacs das Spielgerät über die Linie.

Genau 30 Sekunden waren im Mittelabschnitt gespielt, da jubelten die Adler-Träger zum zweiten Mal. Frank Mauer nutzte ein weiteres Powerplay für seinen ersten WM-Treffer. Der Mannheimer brachte den Puck per Rückhandschuss über die Linie. Aber wie schon im ersten Abschnitt konnten die Letten ausgleichen. Nach einer sehenswerten Kombination musste Mikelis Redlihs nur noch am machtlosen Grubauer zum 2:2 einschieben.
Dadurch nahm die Partie an Fahrt auf. Besonders die Cortina-Mannen antworteten mit einer Drangphase, in denen sie den Gegner bei gleicher Spielstärke im eigenen Drittel phasenweise einschnürten. Besonders in der Schlussphase der zweiten 20 Minuten zog die deutsche Auswahl bei Fünf-gegen-Fünf ein Powerplay auf, in dem Yannic Seidenberg und Daniel Pietta großes Pech hatten, das ihre Möglichkeiten nur hauchdünn am Tor vorbei gingen.

Deutschland blieb auch im letzten Abschnitt das aktivere Team, betrieb besonders läuferisch großen Aufwand und setzte die Letten um deren Krefelder Kapitän Herberts Vasiljevs immer wieder unter Druck. Matthias Plachta und Thomas Oppenheimer scheiterten knapp, aber knapp fünf Minuten vor dem Ende machte es das Cortina-Team besser: Thomas Oppenheimer war bei einem Solo nur noch mit einem Foul zu stoppen und verwandelte den fälligen Penaltyschuss eiskalt. In den Schlussminuten setzte die Nationalmannschaft Lettland weiter unter Druck und ließ keinen Gegentreffer mehr zu.
Nach zwei Partien innerhalb von 25 Stunden ist die deutsche Mannschaft am morgigen Montag spielfrei, ehe es am Dienstag (15.45 Uhr, live bei SPORT1) gegen den Olympia-Bronzemedaillengewinner Finnland geht.
 

Tore:

1:0 (12:15) Marcel Noebels (Thomas Oppenheimer, Frank Hördler)

1:1 (18:35) PP1 Georgijs Pujacs (Mikelis Redlihs, Kristaps Sotnieks)


2:1 (20:30) PP1 Frank Mauer

2:2 (72:15) Mikelis Redlihs (Ronalds Kenins)


3:3 (55:26) Thomas Oppenheimer



Strafminuten: Deutschland 4 - Lettland 6

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Kasachstan - Deutschland 1:2 (1:1, 0:0, 0:0, 0:1) n. P.

Die Nationalmannschaft ist mit einem 2:1-Erfolg nach Penaltyschießen in die Weltmeisterschaft im weißrussischen Minsk gestartet. Dabei hatten die Männer von Bundestrainer Pat Cortina sogar einen Rückstand zu verkraften. Im zweiten Turnier-Spiel trifft das deutsche Team bereits morgen (12:45 Uhr /live bei Sport1) auf Lettland.




 

 

Tore:

1:0 (10:08) Andrei Gavrilin (Fyodor Polischuk, Kevin Dallmann)
1:1 (18:49) Matthias Plachta (Thorsten  Ankert, Leon Draisaitl)

1:2 (65.) GWG Thoman Oppenheimer

Strafminuten
: Deutschland 4, Kasachstan 10+10 (Alexei VASILCHENKO Check gegen den Kopf)

Gleich von Beginn an nahm die deutsche Auswahl das Heft in die Hand und präsentierte sich hochkonzentriert. Verteidiger Sinan Akdag blieb jedoch nach feiner Einzelleistung ebenso glücklos wie dessen Teamkamerad Daniel Pietta, der den Führungstreffer im eigenen Powerplay gleich doppelt auf dem Schläger hatte. Quasi aus heiterem Himmel schlug es auf der anderen Seite ein: Mit der ersten gefährlichen Aktion gelang den Kasachen das 1:0, nach dem Andrei Gavrilin einen Schuss von der Blauen Linie unhaltbar für Zepp abfälschen konnte.

Die Nationalmannschaft ließ sich von dem Rückstand nicht beirren und suchte weiterhin den Weg nach vorne – mit Erfolg: Über Tobias Rieder und Torsten Ankert kam der Puck zu Leon Draisaitl. Der Youngster bewies Auge und leitete weiter auf Matthias Plachta, dessen Schlagschuss Kasachstans Keeper Vitali Yeremeyev durch die Beine rutschen ließ.
Gleichzeitig Plachtas erstes WM-Tor und Draisaitls erster Assist beim WM-Debüt.

Nach dem Wechsel kamen die Kasachen verbessert aus der Kabine, so dass Zepp insbesondere in der Anfangsphase des zweiten Abschnitts sowie in Unterzahl mehr beschäftigt war als noch in den ersten 20 Minuten. Bei einem Schuss von Konstantin Pushkaryov rettete der Pfosten für den Berliner Schlussmann.
Auf der Gegenseite scheiterten in der Folge nacheinander Pietta, Yannic Seidenberg und Marcel Noebels aussichtsreich.
Ein weiterer Treffer fiel dennoch nicht, obwohl das Schussverhältnis mit 27:8 nach 40 Minuten deutlich zugunsten der Nationalmannschaft sprach. Gleich zu Beginn des Schlussdurchgangs musste Zepp gegen Dmitri Upper sein ganzes Können aufbieten, während Frank Mauer im Gegenzug nur knapp drüber zielte. Das deutsche Spiel wirkte auch weiterhin strukturierter, trotz ansehnlich vorgetragener Spielzüge und vieler Schussversuche haperte es an der Verwertung.
Frank Mauer und Felix Schütz ließen beste Gelegenheiten liegen. In den Schlussminuten zeigte sich die Auswahl von Bundestrainer Pat Cortina drückend überlegen, der Siegtreffer wollte gegen gut gestaffelte Kasachen aber auch in Überzahl nicht fallen. Auch die folgende Verlängerung brachte keine Entscheidung.
Im Penaltyschießen trafen jedoch Alexander Barta und Thomas Oppenheimer für das deutsche Team, während Zepp zwei von drei Versuchen auf seinen Arbeitsplatz entschärfte.
Pat Cortina: „Ich denke wir waren heute die bessere Mannschaft. Das erste Spiel ist immer schwierig, besonders da wir viele junge Spieler im Team haben. Ich bin zufrieden, mit den Anstrengungen, die wir heute gezeigt haben und der Art und Weise wie wir heute gespielt haben. Ich hoffe morgen wird es noch besser.“

Modus 2014

Es wird mit einer Vorrunde und Finalrunde gespielt.

Die 16 Teams spielen nach ihrer Weltranglistenplatzierung zunächst in zwei Gruppen zu je acht Teams eine Vorrunde (Preliminary Round).

Dabei werden für einen Sieg nach regulärer Spielzeit von 60 Minuten drei, für einen Sieg in der maximal fünfminütigen Verlängerung oder im Penaltyschießen zwei und für eine Niederlage in der Verlängerung oder im Penaltyschießen ein Punkt vergeben. Bei einer Niederlage nach regulärer Spielzeit gibt es keinen Punkt. Bei Punktgleichheit zwischen zwei Teams entscheidet der direkte Vergleich. Sind mehr als zwei Mannschaften punktgleich, entscheiden folgende Kriterien. Sind nach einem dieser Kriterien nur noch zwei Mannschaften punktgleich, entscheidet wieder der direkte Vergleich:

- Anzahl Punkte aus den Spielen der punktgleichen Mannschaften gegeneinander,
- bessere Tordifferenz aus den Spielen gegeneinander,
- Anzahl Tore aus den Spielen gegeneinander
- Punkte, Tordifferenz und Tore gegen die nächstbessere, nicht punktgleiche Mannschaft (wenn möglich),
- Ergebnisse gegen die über nächstbessere, nicht punktgleiche Mannschaft (wenn möglich),
- Platzierung in der IIHF-Weltrangliste.

Die vier besten Mannschaften jeder Vorrundengruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale und spielen im K.o.-System mit Halbfinale und Finale die Medaillengewinner aus (Play-off Round).

Die Nationen auf dem letzten Rang der jeweiligen Gruppe steigen in die Division I ab.

 

 Kader Deutschland    Statistik

                                                                                               Sp.    T     A      P   Str.        


Pos Nr. NAME VORNAME geboren St H W Team LS
T 33 AUS DEN BIRKEN Danny 15.02.1985 L 1,86 89 Kölner Haie 8
T 30 GRUBAUER Philipp 25.11.1991 L 1,85 84 Hershey Bears (AHL) 2
T 72 ZEPP Rob 07.09.1981 L 1,86 88 Eisbären Berlin 30
V 82 AKDAG Sinan 05.11.1989 L 1,9 98 Krefeld Pinguine 31
V 90 BRAUN Constantin 11.03.1988 L 1,9 97 Eisbären Berlin 44
V 48 HÖRDLER Frank 26.01.1985 L 1,83 90 Eisbären Berlin 88
V 34 KOHL Benedikt 31.03.1988 R 1,8 84 Grizzly Adams Wolfsburg 49
V 3 KRUEGER Justin 06.10.1986 R 1,9 98 SC Bern (SUI) 58
V 2 REUL Denis 29.06.1989 R 1,93 106 Adler Mannheim 41
V 91 MÜLLER Moritz 19.11.1986 L 1,87 92 Kölner Haie 59
V 81 ANKERT Torsten 22.06.1988 R 1,88 100 Kölner Haie 17
S 29 BARTA Alexander 02.02.1983 R 1,8 82 Red Bulls München 145
S 71 DRAISAITL Leon 27.10.1995 L 1,89 96 Prince Albert Raiders (CHL) 7
S 42 EHLIZ Yasin 30.12.1992 L 1,77 84 Thomas Sabo Ice Tigers 10
S 18 HOSPELT Kai 23.08.1985 L 1,85 86 Adler Mannheim 86
S 74 KAHUN Dominik 02.07.1995 L 1,8 78 Sudbury Wolves (OHL) 5
S 17 KINK Marcus 13.01.1985 L 1,86 97 Adler Mannheim 73
S 28 MAUER Frank 12.04.1988 R 1,84 90 Adler Mannheim 57
S 92 NOEBELS Marcel 14.03.1992 L 1,89 87 Adirondack Phantoms (AHL) 7
S 19 OPPENHEIMER Thomas 16.12.1988 R 1,86 87 Hamburg Freezers 12
S 86 PIETTA Daniel 09.12.1986 L 1,84 94 Krefeld Pinguine 51
S 22 PLACHTA Matthias 16.05.1989 L 1,84 101 Adler Mannheim 23
S 13 RIEDER Tobias 10.01.1993 L 1,8 80 Portland Pirates (AHL) 3
S 55 SCHÜTZ Felix 03.11.1987 L 1,78 84 WladiWostok (KHL) 87
S 36 SEIDENBERG Yannic 11.01.1984 L 1,72 82 Red Bulls München 92
S 63 WEIß Alexander 29.01.1987 L 1,87 89 Kölner Haie 20