WM Kanada
WM von Tag zu Tag - Berichte
72. WM Quebec/Halifax
 02.- 18.05.2008

Eishockey-Nationalteam  Modus  
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WM-Berichte über das deutsche Team

Alle WM-Spiele ab 1928 - WM-Nationenvergleiche  - WM-Ranking 1920 - 2008  -  WM-Orte Medaillen 
Alle Spiele Deutschlands ab 1910  1001 bis 1250  Nationenvergleiche Deutschlands Gesamtüberblick

 

Vorrunde

 

Gruppen (WM-Platzierung 2007 in Moskau 2007 bzw. Aufsteiger)
Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
BLR 11. CAN 1. FIN 2. CZE 7.
FRA Aufst. LAT 13. GER 11. DEN 10.
SWE 4. SLO Aufst. NOR 14. ITA 12.
SUI  8. USA 5. SVK 6. RUS 3.
IIHF-Rangliste

Gruppe A:

Schweden (1)

Schweiz (8)

Weißrussland (9)

Frankreich (19)

Gruppe B:

Kanada (2)

USA (7)

Lettland (10)

Slowenien (18)

Gruppe C:

Finnland (3)

Slowakei (6)

Deutschland (11)

Norwegen (14)

Gruppe D:

Tschechien (4)

Russland (5)

Dänemark (12)

Italien (13)

Spielorte

Québec City

Halifax

Stadion

Colisée Pepsi

Metro Centre

Heimclub

Remparts de Québec (QMJHL)

Halifax Mooseheads (QMJHL)

Kapazität

15.399

10.595

Baujahr

1949

1978

Finalrunde

Ein abschließender Kommentar

19.Mai 2008Oft kommt es anders, als man denkt. Und das ist gut so und macht diesen Sport so attraktiv, abwechslungsreich und spannend. Wie aber war sie insgesamt, diese Eishockey-WM, bei der zum ersten Mal auf der kleinen Eisfläche mit teilweise anderen Regeln gespielt wurde?

Zunächst war es schon merkwürdig, dass Spitzennationen wie die Schweden, Finnen oder Slowaken letztlich so wenige NHL-Cracks mit dabei hatten. Lag das nun wirklich daran, dass sich die Verantwortlichen so viele Absagen eingehandelt hatten oder eher daran, dass Spielern ein erster Einblick in die nordamerikanische Art des Eishockeys gegeben werden sollte? Vielleicht eine Mischung aus beidem. Und auch diese waren Gründe: Martin Brodeur (New Jersey/Kanada) hatte nach dem frustrierenden Aus gegen die New York Rangers in der NHL einfach keinen Bock, andere, wie Vincent Lecavalier (Tampa/Kanada), Fredrik Modin (Columbus/Schweden) Martin Havlat (Chicago/Tschechien) oder Marek Svatos (Colorado/Slowakei), arbeiten an ihrer Rehabilitation nach Verletzungen. Dennoch fiel auf, dass etliche namhafte Spieler aus der NHL absagten und somit das Niveau dieser WM eben nicht ganz so hoch war, wie sich die Verantwortlichen das erhofft hatten. Mit nur zehn NHL-Spielern beendeten die Schweden so letztlich das Turnier auf Platz vier, verloren im Halbfinalmatch gegen Kanada mit 4:5 nur knapp und dürfen sich als heimlicher Sieger dieser WM fühlen, weil sie mit neun Spielern antraten, für die die nordamerikanische Eisfläche totales Neuland war. Ihre Ernennung ins Team war quasi eine Belohnung für starke Leistungen in der schwedischen Liga.

Die Tschechen wiederum, gespickt mit 16 NHL-Spielern, mussten feststellen, dass Namen alleine noch kein Team machen. Die Folge: Trainer Alois Hadamczik trat bereits ab. Nicht besser erging es allerdings den Slowaken, die mit lediglich fünf NHL-Spielern darauf setzten, mit in Europa aktiven Spielern besser abschneiden zu können. Bekanntlich mussten sie sogar in die Relegationsrunde. Das überraschende Abschneiden der Norweger verdient großen Respekt, zumal 13 Spieler des Teams ihr Geld in der heimischen Liga, die als eher schwach gilt, verdienen. Auch die Schweiz hat gezeigt, dass sich die großen Investitionen, die vor Jahren im Nachwuchsbereich getätigt wurden, langfristig auszahlen. Letztlich aber mussten die Männer von Trainer Ralph Krueger erneut erkennen, dass sie die großen Nationen zwar ärgern können (etwa der 4:2-Vorrundensieg gegen Schweden), diesen aber, wenn es Ernst wird, nach wie vor nicht das Wasser reichen können (0:6 im Viertelfinale gegen Russland).

Wie leidenschaftlich die Weißrussen und Letten bei einer WM dabei sind, macht sich nicht nur auf den Rängen bemerkbar. Und daher ist es auch für Deutschland so schwer, sich direkt hinter den Spitzennationen dauerhaft zu platzieren. Der moderne Eishockeysport hat bewirkt, dass die Nationen enger zusammen rücken. In den Spielen entscheidet immer öfter die Tagesform. Trotz der Niederlage gegen Norwegen, die die deutsche Auswahl letztlich die Viertelfinalteilnahme kostete, hat sich das Team von Uwe Krupp in der Weltrangliste um einen Platz verbessert. Den Hickhack um Florian Busch (an dem übrigens die Nashville Predators stark interessiert sind) und den Fehler des DEB im Fall von Jason Holland mal ausgeklammert, sollten die Ansprüche an das deutsche Eishockey nicht jedes Jahr so hoch geschraubt werden. Nach wie vor ist das Erreichen der Zwischenrunde Pflicht, der Einzug ins Viertelfinale die Kür. Dieses Mal hat es leider nicht geklappt.

Abschließend noch etwas zu der kleineren Eisfläche: Sie hat entgegen den Erwartungen das Tempo der Spiele nicht erhöht, dafür wurde sicherlich Körper betonter agiert. Es fielen allerdings weniger schön heraus gespielte Tore, dafür mehr dem Zufall entsprungene. Nun mag jeder selbst entscheiden, ob schöne Spielzüge und tolle Tore attraktiver sind als krachende Checks und abgelenkte Fernschüsse, die im Netz landen. Die größere Eisfläche ist bei einer derartigen Ansammlung von Spitzenspielern aber die Variante, bei der die Cracks ihr technisches Können besser ausspielen können. Und eines hat zudem hoffentlich die nordamerikanische Eishockeywelt bemerkt: Icing zu pfeifen, wenn der Puck die Grundlinie überschreitet, anstatt den Wettlauf um den Puck zwischen Stürmer und Verteidiger abzuwarten, der in den vergangenen Jahren in der NHL immer wieder zu schwersten Verletzungen geführt hat, ist eine vernünftige und daher die bessere Entscheidung.

Die besten Spieler der WM 2008

Bester Torhüter: Evgeni Nabokov (Russland)
Bester Verteidiger: Brent Burns (Kanada)
Bester Stürmer: Dany Heatley (Kanada)
Most Valuable Player: Dany Heatley (Kanada)

Das All-Star-Team der Medien

Torhüter: Evgeni Nabokov (Russland)
Verteidiger: Mike Green (Kanada), Tomas Kaberle (Tschechien)
Stürmer: Dany Heatley (Kanada), Alexander Ovechkin (Russland), Rick Nash (Kanada)

So geht’s weiter:
Die WM 2009 in der Schweiz (24. April bis 10. Mai 2009)

Gruppe A: Kanada, Slowakei, Weißrussland, Ungarn
Gruppe B: Russland, Schweiz, Deutschland, Frankreich
Gruppe C: Schweden, USA, Lettland, Österreich
Gruppe D: Finnland, Tschechien, Norwegen, Dänemark

Die Gruppen A und D spielen in Zürich-Kloten, Gruppe B und C in Bern.

Die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver/Kanada, vom 16. bis 28. Februar 2010

Gruppe A: Kanada, USA, Schweiz, Qualifikant 3
Gruppe B: Russland, Tschechien, Slowakei, Qualifikant 2
Gruppe C: Schweden, Finnland, Weißrussland, Qualifikant 1

Die Weltrangliste
(der Wert hinter der Gesamtpunktzahl gibt an, wie viel Plätze die Nation gestiegen oder gefallen ist)

1.

Kanada

3410

+1

2.

Russland

3400

+3

3.

Schweden

3400

-2

4.

Finnland

3385

-1

5.

Tschechien

3265

-1

6.

USA

3105

+1

7.

Switzerland

3020

+1

8.

Slowakei

2955

-2

9.

Weißrussland

2845

0

10.

Deutschland

2740

+1

11.

Lettland

2740

-1

12.

Norwegen

2735

+2

13.

Dänemark

2660

-1

14.

Italien

2580

-1

15.

Slowenien

2460

+3

16.

Österreich

2445

+1

17.

Ukraine

2435

-2

18.

Frankreich

2410

+1

19.

Kasachstan

2405

-3

20.

Ungarn

2220

+1

21.

Polen

2175

-1

22.

Japan

2120

0

23.

Litauen

1970

+2

24.

Holland

1935

0

25.

Estland

1930

-2

26.

Kroatien

1790

+2

27.

Rumänien

1770

-1

28.

China

1650

-1

29.

Großbritannien

1645

0

30.

Serbien

1425

0

31.

Südkorea

1365

+1

32.

Bulgarien

1305

-1

33.

Australien

1300

0

34.

Belgien

1230

+1

35.

Israel

1190

-1

36.

Spanien

1120

0

37.

Mexiko

1010

+1

38.

Island

965

-1

39.

Neuseeland

890

0

40.

Irland

775

+3

41.

Türkei

765

-1

42.

Südafrika

755

-1

43.

Luxemburg

695

-1

44.

Nordkorea

645

0

45.

Mongolei

415

+1

46.

Griechenland

240

neu

47.

Bosnien-Herzegowina

200

neu

48.

Armenien

200

-3

Finale
Datum Spiel Ergebnis

18. Mai - 13:00

Kanada

 

Russland

4:5 (3:1, 1:1, 0:2, 0:1) nV

Platz 3
Datum Spiel Ergebnis

17. Mai - 17:00

Finnland

 

Schweden

4:0 (2:0, 0:0, 2:0) 

Selänne holt zum Abschied Bronze
Quebec, 18.Mai 2008 - Teemu Selänne hat sich mit WM-Bronze aus der finnischen Nationalmannschaft verabschiedet. Nach dem 4:0-Sieg im kleinen Finale gegen den Erzrivalen Schweden erklärte der 37-Jährige seinen Rücktritt. "Es ist Zeit zu gehen", sagte der Stürmer der Anaheim Ducks, der in Kanada seine fünfte Weltmeisterschaft bestritt und seine zweite Medaille nach Silber 1999 gewann. Offen ließ er, ob er seine Karriere in der NHL fortsetzt: "Das hängt noch völlig in der Luft." Selänne hatte bereits nach dem Stanley-Cup-Triumph mit Anaheim im vergangenen Jahr seine Laufbahn beendet, kehrte aber während der NHL-Saison zurück.

In seinem letzten Spiel nahm Selänne späte Revanche für die Endspielniederlage bei den Olympischen Spielen 2006. Antti Pihlström mit zwei Toren (12./43.), Janne Niskala (14.) und Mikko Koivu (58.) sicherten Finnland die dritte WM-Medaille in Folge. Im Vorjahr hatten die Nordeuropäer im Finale 2:4 gegen Kanada verloren, 2006 Bronze durch ein 5:0 gegen das Eishockey-Mutterland gewonnen. Olympiasieger Schweden ging wie vor einem Jahr in Russland als Vierter leer aus. Die Tre Kronor hatten am Freitag in einem mitreißenden Viertelfinale Gastgeber und Rekordweltmeister Kanada alles abverlangt, am Ende aber 4:5 verloren.

Nach der 2:0-Führung im ersten Drittel mussten sich die Finnen im Mittelabschnitt starkem Druck des Olympiasiegers erwehren. Doch Torhüter Niklas Bäckström vom NHL-Klub Minnesota Wild verhinderte mit mehreren Glanzparaden den Anschlusstreffer der Schweden. Mit dem 3:0 durch Pihlström war die Partie jedoch entschieden. Koivu traf ins leere Tor, als Schwedens Trainer Bengt-Ake Gustafsson die letzte Chance gesucht und Torhüter Stefan Liv vom Eis geholt hatte. (TL)

Traumfinale ist perfekt
Quebec, 17.Mai 2008 - Die erste Eishockey-WM in Kanada hat ihr Traumfinale: Der Gastgeber und Rekordweltmeister trifft am Sonntag auf Russland. Es ist ein Endspiel der Superlative, die beiden erfolgreichsten Teams der WM-Geschichte stehen sich allerdings zum ersten Mal im letzten und entscheidenden Match gegenüber, seit ein Finale ausgetragen wird.

Kanada begeisterte nach dem Umzug aus Halifax nach Quebec die 13.000 Fans im altehrwürdigen Colisee mit einem 5:4 (1:1, 4:2, 0:1)-Sieg gegen Olympiasieger Schweden. Dabei konnte sich der 24-malige WM-Champion einmal mehr auf seine Paradereihe mit Dany Heatley, Rick Nash und Ryan Getzlaf verlassen. Heatley erzielte mit seinem elften Turniertor die frühe Führung (6.). Außerdem bereitete der Deutschkanadier das vorentscheidende 4:3 durch Nash, der zum sechsten Mal traf (33.), vor. Mit 18 Punkten ist Heatley bereits vor dem Finale am Sonntag der erfolgreichste WM-Scorer seit Steve Yzerman 1990 (20 Punkte). Auch Getzlaf steuerte gegen Schweden seinen dritten WM-Treffer bei (24.).

Jamal Mayers (29.) und Verteidiger Mike Green (40.) erzielten die weiteren Tore für die Kanadier, die ihr 17. WM-Spiel in Folge gewannen. Die Schweden waren nach dem 1:1 durch Anton Stralman (20.) zu Beginn des zweiten Drittels sogar durch Niklas Wallin in Führung gegangen (23.). Stralman gelang anschließend noch das 3:3 (32.). Sechs Minuten vor Schluss sorgte zudem Fredrik Warg mit dem Anschlusstreffer noch einmal für Spannung. "Das war mit Abstand unser bisher schwerstes Spiel", gab Nash zu, "aber wir haben viel Charakter gezeigt, als wir nach dem Rückstand zurückgekommen sind."

Mit alter Spielfreude und neuer Effektivität hatte zuvor Russlanderstmals seit sechs Jahren wieder das Finale erreicht. Der 23-malige Weltmeister überzeugte beim 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)-Erfolg gegen seinen Angstgegner Finnland in allen Belangen und darf vom ersten WM-Gold seit 1993 träumen. Die Russen nahmen damit erfolgreich Revanche für die Halbfinalpleiten gegen die Nordeuropäer bei den Olympischen Spielen 2006 (0:4) und der WM 2007 im eigenen Land (1:2 nach Verlängerung). Finnland, seit 1992 sieben Mal im Finale und 1995 zum einzigen Mal Weltmeister, muss sich dagegen mit dem Spiel um Platz drei am Samstag gegen den Erzrivalen Schweden begnügen.

Die mit elf NHL-Profis angetretenen Russen, für die Sergej Fjodorow (14.), Danis Saripow (24.), Alexej Morosow (53.) und Maxim Suschinskij (58.) trafen, zauberten phasenweise wie die Eissputniks der früheren Sowjetunion. Doch anders als in den Vorjahren spielten sie auch physisch und in der Defensive stark sowie taktisch diszipliniert. Vor 12.000 Zuschauern im Colisee von Quebec dominierte die Sbornaja, angefeuert von mehreren tausend Landsleuten, von Beginn an das Geschehen auf dem Eis. Klare Chancen sprangen gegen die abwehrstarken Finnen aber kaum heraus. Die beste Möglichkeit zur Führung hatte auf der anderen Seite der Vizeweltmeister, als Torhüter Jewgenij Nabokow Mika Pyörälä den Puck unfreiwillig auflegte, der Schuss aber knapp das Tor verfehlte. Kurz nachdem auch Teemu Selänne nach sehenswertem Solo das 1:0 für die Finnen verpasst hatte, schlug die russische Paradereihe zu: Nach blitzschneller Kombination über Alexander Owetschkin und Alexander Sjomin brauchte Fjodorow die Scheibe nur noch über die Linie zu schlenzen. Für das Trio von den Washington Capitals war es bereits das 15. Tor bei der WM.

Mindestens genauso sehenswert war das 2:0 durch Saripow, der eine mustergültige Vorarbeit von Sergej Sinowjew und Andrej Markow erfolgreich abschloss. Doch die Sbornaja brillierte nicht nur in der Offensive. Auch in der Defensive überzeugten die Russen, und Torhüter Nabokow machte seinen frühen Fehler unter anderem mit einer Glanzparade gegen Mikko Koivu vergessen (28.). Beim 3:0 überlistete Morosow Torhüter Niklas Bäckström mit einem Schlenzer, als die Finnen zum zweiten Mal wegen sechs Spielern auf dem Eis in Unterzahl waren.

Halbfinale
Datum

Spiel

Ergebnis

1. Sp. 16. Mai - 13:00

Russland

 

Finnland

4:0 (1:0, 1:0, 2:0) 

2. Sp. 16. Mai - 17:00

Kanada

 

Schweden

5:4 (1:1, 4:2, 0:1) 
Viertelfinale
Datum

Spiel

Ergebnis

14. Mai -13:00

E1 Russland

 

E4 Schweiz

6:0 (3:0, 3:0, 0:0)

14. Mai --16:30

F4 Norwegen

 

F1 Kanada

2:8 (1:2, 1:3, 0:3)

14. Mai -19:15

E3 Tschechien

 

E2 Schweden

2:3 (0:0, 1:1, 1:1, 0:1) n.V.

14. Mai - 20:15

F3 USA

 

F2 Finnland

2:3 (0:1, 0:1, 2:0, 0:1) n.V.
Tag Zeit
Zwischenrunde

Ergebnis

8.5.  15:00 Schweden : Dänemark 8 1 (2:0, 2:0, 4:1) 
  16:30 Kanada : Norwegen 2 1 (1:0, 0:1, 1:0) 
  19:00 Schweiz : Tschechien 0 5 (0:1, 0:3,0:1)
  20:15 USA Deutschland 6 4 (3:2; 1:1; 2:1)
 
Tag Zeit
Zwischenrunde

Ergebnis

9.5.  12:30 Finnland : Lettland 2 1 0:1, 1:0, 1:0) 
  13:00 Russland : Weißrussland 4 3 (0:2, 1:0, 2:1, 1:0) n.P.
 
Tag Zeit
Zwischenrunde
Ergebnis
10.5.  12:30 Tschechien : Weißrussland 3 2 (0:1, 1:0, 1:1, 1:0) n.P.
  16:30 Deutschland : Kanada 1 10 (0:4; 0:5; 1:1)
  16:30 Russland : Schweden 3 2 (0:1, 1:1, 2:0) 
 
Tag Zeit
Zwischenrunde
Ergebnis
11.5.  12:30 Norwegen : Lettland 1 4 (1:2, 0:1, 0:1) 
  13:00 Dänemark : Schweiz 2 7 (0:2, 0:3, 2:2) 
  16:30 Finnland : USA 3 2 (0:0, 0:2, 3:0) 
  19:00 Schweden : Tschechien 5 3 (0:0, 2:2, 3:1)
 
Tag Zeit
Zwischenrunde
Ergebnis
12.5.  12:30 USA : Norwegen 9 1 3:0, 3:1, 3:0) 
  13:00 Schweiz : Russland 3 5 (0:3, 0:1, 3:1) 
  16:30 Kanada : Finnland 6 3 2:1, 2:0, 2:2) 
  19:00 Weißrussland : Dänemark 2 3 (0:0, 0:1, 2:1, 0:1) n.V.
  20:15 Lettland Deutschland 3 5 (1:1, 2:1, 0:3) 

 

Pos. Gruppe E Spiele Siege Niederl. OTS OTN

Tore

Pte
1 Russland 5 3 0 2 0  21 : 13  13
2 Schweden 5 3 2 0 0  23 : 16  9
3 Tschechien 5 2 1 1 1  20 : 14  9
4 Schweiz 5 3 2 0 0  16 : 15  9
5 Weißrussland 5 0 2 0 3  13 : 18  3
6 Dänemark 5 0 4 1 0  9 : 26  2
Pos. Gruppe F Spiele Siege Niederl. OTS OTN Tore Pte
1 Kanada 5 5 0 0 0  30 : 9  15
2 Finnland 5 3 1 1 0  16 : 12  11
3 USA 5 3 2 0 0  25 : 13  9
4 Norwegen 5 1 3 0 1  8 : 20  4
5 Deutschland 5 1 4 0 0  13 : 27  3
6 Lettland 5 1 4 0 0  8 : 19  3

 

Gruppe G Abstiegs-/Relegationsrundrunde
Gruppe G Spiel 1 Ergebnis/Stand

9. Mai  - 16:30

Slowenien

 

Slowakei

1:5 (0:1, 1:4, 0:0)  0:1

9. Mai - 19:00

Frankreich


 

Italien

3:2 1:1, 1:0, 1:1)  1:0
Gruppe G Spiel 2 Ergebnis/Stand

10. Mai - 20:15

Slowakei


 

Slowenien

4:3 (1:0, 2:2, 0:1, 1:0) n.V.
10. Mai - 20:15 Italien   Frankreich 4:6 (1:2, 1:1, 2:3)

Modus
Seit 2007 gilt: Die Gruppeneinteilungen werden nach der IIHF-Weltrangliste und nicht nach dem Losverfahren vorgenommen. Außerdem gibt es bei Eishockey-Weltmeisterschaften in den Vorrundenspielen 3 Punkte für einen Sieg geben.

Sollte ein Vorrundenspiel nach 60 Spielminuten unentschieden stehen, folgt eine fünfminütige Verlängerung mit vier Spielern pro Team und ggf. ein Penalty-Schießen. Der Sieger nach Verlängerung oder Penalty-Schießen erhält 2 Punkte, der Verlierer 1 Punkt für das Unentschieden nach 60 Spielminuten. Eine Niederlage in regulärer Spielzeit bringt 0 Punkte.

In der Vorrunde treten in vier Gruppen (A bis D) jeweils vier Teams gegeneinander (jeder gegen jeden) an. Die besten Drei einer jeden Gruppe qualifizieren sich dann für die Zwischenrunde, die sich aus zwei Gruppen mit jeweils sechs Mannschaften zusammensetzt. Die jeweiligen Tabellenletzten der vier Vorrunden-Gruppen spielen eine Relegationsrunde.

Abstiegs-/Relegationsrundrunde
Die wird erstmals im Modus „best-of-three“ ausgetragen. Es spielen der Viertplatzierte der Gruppe A und der Vierte der Gruppe D gegeneinander und es treffen die beiden Letztplatzierten der Gruppen B und C aufeinander.
Die Mannschaften, die von maximal drei Spielen zuerst zwei für sich entscheiden können, verbleiben in der WM-Gruppe, die beiden Verlierer steigen in die Division I ab.


Die zwölf Teams in der Zwischenrunde nehmen ihre in der Vorrunde gewonnenen Punkte (nur gegen Mannschaften, die sich ebenfalls qualifiziert haben) mit und tragen drei weitere Partien aus. Die jeweils besten vier Teams der beiden Zwischenrunden-Gruppen (bei Punktgleichheit zählen zuerst die Spiele gegeneinander, danach die Tordifferenz und dann die Mehrzahl der erzielten Tore. Entscheidet keines dieser Kriterien, gibt es ein Penalty-Schießen zwischen den beteiligten Mannschaften) qualifizieren sich für die Viertelfinals, die im K.o.-System über Kreuz ausgetragen werden (d.h. der Erstplatzierte der Zwischenrunden-Gruppe E spielt gegen den Vierten der Zwischenrunden-Gruppe F, der Zweitplatzierte der Zwischenrunden-Gruppe E gegen den Dritten der Zwischenrunden-Gruppe F, usw.).

Die Sieger der vier Begegnungen qualifizieren sich für die beiden Halbfinals. Die Sieger der Halbfinals spielen im Finale den WM-Titel unter sich aus, die Verlierer treten
.

Es im Vergleich zu den vorangegangenen Weltmeisterschaften vier wesentliche Veränderungen:
• ein veränderter Modus im Viertelfinale, bei dem innerhalb der Hauptrundengruppen gespielt wird; das heißt, der Erstplatzierte trifft auf den Viertplatzierten und der Zweit- auf den Drittplatzierten derselben Gruppe.
• die Relegation wird erstmals im Modus „best-of-three“ ausgetragen, wobei die Gruppenletzten der Gruppen A und D sowie die Letzten der Gruppen B und C aufeinandertreffen.
• es wird zum ersten Mal seit 1962 wieder auf den 4 m schmaleren NHL-Spielfeldern gespielt (60×26 statt 60×30 m).
• das Vier-Schiedsrichter-System mit zwei Hauptschiedsrichtern und zwei Linienrichtern wird eingeführt.