Datum |
Zeit |
Ort |
Spiel |
Endrunde |
Ergebnis |
28.07.2013 |
16.00 |
Solna |
Finale |
SHF1
Deutschland |
SHF2
Norwegen |
1:0 (0:0) |
25.07.2013 |
20.30 |
Norrköping |
HF |
Sieger VF3 Norwegen |
Sieger VF4 Dänemark |
5:3 (1:1,1:0)
n.E. |
24.07.2013 |
20.30 |
Göteborg |
HF |
Sieger VF1 Schweden |
Sieger VF2 Deutschland |
0:1 (0:1) |
22.07.2012 |
18.00 |
Kalmar |
VF |
1. Gr. B Norwegen |
2 Gr. C Spanien |
3:1 (2:0) |
22.07.2012 |
20.45 |
Linköping |
VF |
1. Gr. C Frankreich |
3. Gruppe A/B Dänemark |
3:5
(0:1, 1:1, 1:1) n.E |
21.07.2012 |
15.00
|
Halmstad |
VF |
1. Gr. A Schweden |
3. Gruppe B/C Island |
4:0 (3:0) |
21.07.2012 |
18.00 |
Växjö |
VF |
2. Gr. A Italien |
2.Gr. B Deutschland |
0:1 (0:1) |
Vorrundentabellen |
Dank Angerer und Mittag achter Titelgewinn
Mit 6:1 Toren hatte das junge Team diesen Titel
geholt, musste nach sechs Absagen von routinierten Kräften
erst einmal den Findungsprozess durchlaufen, was in einer
Vorrunden-Niederlage gegen Norwegen seinen Niederschlag fand.
In den drei Finalpartien wurde dann aber kein Gegentor
zugelassen und dreimal mit 1:0 gewonnen. Effizienter geht es
kaum.
Finale 2013: Deutschland - Norwegen 1:0
(0:0)
Solna, 28. Juli 2013 - Deutschland greift zu achten Mal nach
der europäischen Krone. Dabei mitwirken kann die zuletzt
angeschlagene
Celia
Okoyino da Mbabi. Sie ersetzt heute
Anja Mittag wieder.
Und das Neid-Team begann wie die Feuerwehr. Keßlers erster
Versuch nach nur 50 Sekunden landete am Querbalken. Aber die
total engagiert wirkenden Norwegerinnen konterten. Aber das
in Schwarz spielende Team praktizierte heute im Gegensatz zum
verlorenen Gruppenspiel gegen Norwegen das sehr frühe, aber
kraftraubende Pressing. Trotzdem waren die Roten druckvoller.
Dann rückte die Unparteiische aus Rumänien in den Blickpunkt.
Als selbst Norwegens Angreiferin Akerhaugen nach einem Lauf
auf der linken Seite schon wegging, pfiff die
Schiedsrichterin zum Erstaunen aller Ecke. Nadine Angerer,
immerhin Kapitänin, protestierte, was bei der Dame im gelben
Dress nicht gut ankam. Die Quittung gab es zwei Minuten
später.
28. Minute: Dekkerhus fiel im Strafraum wie der viel
zitierte "sterbende Schwan". Die Rumänin gab Elfmeter.
Norwegens Schützin Trine Rønning
versuchte es mit knallhartem Schuss -
Angerer parierte glänzend mit der rechten Hand.
Das unwürdige und unsportliche Verhalten der
Norwegerinnen fand wenigstens im Ergebnis keinen
Niederschlag.
Zwei Minuten später mussten Angererer und Maier im "fallenden
Duett" vor Stensland retten. Deutschland hielt das torlose
Remis.
Fazit zur Pause: Glück für das deutsche
Team, normalerweise kann man so ein Spiel mit solcher
Schiedsrichterleistung nicht gewinnen. Ungeachtet dessen
fehlt vorn etwas der Druck.
2. Halbzeit
Die Bundestrainern brachte Anja Mittag für Lena Lotzen.
Tor für Deutschland!
Nach einem gefährlichen Angriff der Roten lief dann der erste
gute Angriff über die linke Seite. Mit sehenswertem Passpiel
wurde
Okoyino da Mbabi ins Spiel gebracht.
Deren mustergültige Hereingabe versenkte die völlig
frei stehende Anja Mittag mit ihrem ersten richtigen
Ballkontakt zur 1:0-Führung.
Von der 55. bis zur 58. Minute dann Powerplay der deutschen
Frauen rund um den 16er der Norwegerinnen. Drei Ecken gab es
und mehrere Versuche wurden soeben vor der Linie geklärt.
Dann der Befreiungsversuch per Konter. Hansen strauchelte
nach Kniekontakt mit Cramer und fällt nach weiteren zwei
Metern - Elfmeter(61.).
Die junge Mutter Gulbrandsen trat an - Angerers
rechte Hand rettete erneut!
Der anschließende Angriff Deutschlands wird durch ein Foul
von hinten gebremst- es gab noch nicht einmal Freistoß, was
selbst die neutralen schwedischen Zuschauer aufbrachte.
Dann Glück für die Neid-Crew, als die Unparteiische ein Tor
von Hegerberg (65.) nicht gab - Abseits!
Danach traf Maroszan nur das Außennetz (69.).
Aber die verunsicherte deutsche Mannschaft ließ weitere
Chancen zu (71.). Krahn und Angerer konnten sich einigen und
Thorsnes spitzelte den Ball knapp am linken Posten vorbei ins
Aus.
Abwehrstärkung: Neid brachte Bianca Schmidt für die völlig
ausgelaugte Simone Laudehr (76.).
Keßler hatte die Entscheidung auf dem Fuß, traf aber nach
prima Vorarbeit von Gößling und Maier nur den Pfosten (82.).
Norwegen holte die Brechstange raus. Nutzte nichts mehr.
Deutschland erkämpfte quasi gegen 12 Gegnerinnen den achten
Titel.
Tore: 1:0 (49.) Mittag (Okoyino da Mbabi)
SR: Cristina Dorcioman (Rumänien)
Zuschauer: 41 301
Gelbe Karten GER: Krahn (70.)
Gelbe Karten: NOR
Deutschland:
Angerer - Maier, Krahn, Bartusiak, Cramer - Keßler, Goeßling
- Lotzen (46. Mittag), Maroszan, Laudehr (76. Schmidt) -
Okoyino da Mbabi
Norwegen: Hjelmseth - Mjelde, Rönning,
Christensen (84. Kaurin), Akerhaugen - Stensland (76.
Isaksen)- Gulbrandsen (68. Thorsnes), Dekkerhus - Hansen,
Hegland - Hegerberg
Pos
|
Nr.
|
Spielerin
|
geboren
|
Verein
|
LS
|
T
ges
|
EM-
Eins.
|
Eins.
Min.
|
EM Min
ges
|
EM-
Tore
|
T |
1 |
Nadine Angerer |
10.11.1978 |
FFC Frankfurt |
124 |
|
6 |
90 |
540 |
|
T |
21 |
Laura Benkarth |
14.10.1992 |
SC Freiburg |
|
|
|
|
|
|
T |
12 |
Almuth Schult |
09.02.1991 |
Bad Neuenahr |
11 |
|
|
|
|
|
V |
3 |
Saskia Bartusiak |
09.09.1982 |
FFC Frankfurt |
74 |
|
6 |
|
540 |
|
V |
15 |
Jennifer Cramer |
24.02.1993 |
Turbine Potsdam |
10 |
|
5
2xgelb |
|
450 |
|
V |
17 |
Josephine Henning |
08.09.1989 |
VfL Wolfsburg |
14 |
|
|
|
|
|
V |
5 |
Annike Krahn |
01.07.1985 |
Paris St. Germain |
94 |
4 |
6
1xgelb |
|
540 |
|
V |
4 |
Leonie Maier |
29.09.1992 |
Bad Neuenahr |
15 |
2 |
61xgelb |
|
540 |
|
V |
2 |
Bianca Schmidt |
23.01.1990 |
1. FFC Frankfurt |
35 |
2 |
2 |
14 |
15 |
|
V |
22 |
Luisa Wensing |
08.02.1993 |
VfL Wolfsburg |
14 |
|
1 |
|
90 |
|
Mf |
19 |
Fatmire Bajramaj |
01.04.1988 |
FFC Frankfurt |
63 |
13 |
|
|
26 |
|
Mf |
7 |
Melanie Behringer |
18.11.1985 |
FFC Frankfurt |
89 |
24 |
1 |
|
24 |
|
Mf |
23 |
Saruh Däbritz |
15.02.1995 |
SC Freiburg |
3 |
|
2 |
|
33 |
|
Mf |
20 |
Lena Goeßling |
08.03.1986 |
VfL Wolfsburg |
55 |
4 |
5 |
90 |
430 |
|
Mf |
18 |
Svenja Huth |
25.01.1991 |
FFC Frankfurt |
15 |
|
|
|
|
|
Mf |
8 |
Nadine Keßler |
04.04.1988 |
VfL Wolfsburg |
18 |
4 |
6 1xgelb |
90 |
495 |
|
Mf |
6 |
Simone Laudehr |
12.07.1986 |
FFC Frankfurt |
65 |
15 |
61xgelb |
76 |
387 |
1 |
Mf |
16 |
Melanie Leupolz |
14.04.1994 |
SC Freiburg |
6 |
|
4 |
|
120 |
|
Mf |
14 |
Isabelle Linden |
15.01.1991 |
Bayer Leverkusen |
1 |
|
|
|
|
|
S |
9 |
Lena Lotzen |
11.09.1993 |
Bayern München |
16 |
1 |
6 |
45 |
429 |
1 |
S |
10 |
Dzsenifer Marozsan |
18.04.1992 |
1. FFC Frankfurt |
24 |
7 |
6 |
90 |
477 |
1 |
S |
11 |
Anja Mittag |
16.05.1985 |
LdB FC Malmö |
97 |
17 |
6 |
45 |
317 |
1 |
S |
13 |
Celia
Okoyino da Mbabi |
27.06.1988 |
Bad Neuenahr |
84 |
43 |
5 |
90 |
428 |
2 |
-----------------------------------------------------------------------------------------
Halbfinale:
Schweden - Deutschland 0:1 (0:1) Maroszans
goldenes Tor für das Finale
Achte Finalteilnahme des siebenfachen Europameisters
Deutschland
Göteborg, 24. Juli 2013 - Für die angeschlagene
Celia
Okoyino da Mbabi übernahm Dzsenifer
Maroszan und Anja Mittag rückte in die zentrale
Sturmposition.
das im schwarzen Dress spielende deutsche Team störte früh
und sehr energisch. Aber auch nach vorn wurden Akzente
gesetzt. Maroszan sorgte im Zusamenspiel mit Maier für Druck
nach vorn. Es sprang aber nur eine Ecke heraus, die nichts
brachte. Die nachfolgende Ecke allerdings wurde von Gößling
an den Außenpfosten gesetzt (7.).
Dann waren die Schwedinnen am Zuge. In der elften Minuten
rauschten Lotzen und Schelin mit den Köpfen aneinander,
konnten aber weiter im Spiel bleiben.
Lotzen und Maroszan setzten die nächsten Akzente (15.).
Ihre Ausbeute: einie erneute Ecke. Mittag überraschte die
gelb-blaue Abwehr mit einem guten Dribbling, scheiterte aber
an Schwedens Torfrau (17.).
Dann waren die Hausherrinnen am Drücker. Angerer bekam Arbeit
und musste vor allem bei den Ecken der Schwedinnen höllisch
aufpassen. Nach der ersten halben Stunde sahen die Zuschauer
ein ausgeglichenes Spiel, in dem Deutschland zunächst mehr
vom Spiel hatte. Mit zunehmender Spieldauer aber kam Schweden
auf Touren.
Tor für Deutschland zum 0:1! Maroszan.
Kessler kam über die linke Seite und bedientes Mittag. Diese
leitte umgehend weiter auf Dzsenifer Maroszan, die den
Ball mit dem Außenrist ins rechte Eck schlenzte.
Zwei Minuten später hätte Maier per Konter und Weitschuss
fast das 2:0 erzielt. Ihr Versuch ging knapp am linken
Torwinkel vorbei.
41.: Ecke Maroszan - Kopfball Maier - Glanztat Torfrau
Hammarström!
Eine Ecke Schwedens wurde von Laudehr per Kopf bereinigt,
dann war Pause.
Fazit zur Pause: Das war couragiert. Aufgrund der gute
herausgespielten Chancen ist das Ergebis verdient.
2. Halbzeit
Schweden machte natürlich Druck und Deutschland versuchte
dagegen zu halten, klappte auch. So zum Beispiel in der 60.
Minute. als Mittag nach Vorarbeit von Marozsan aus 15 Meteren
an Schwedens Torfrau scheiterte. Dann trafen die Schwedinnen
- es wurde nicht gegeben, da zuvor Krahn zuvor gefoult worden
war (62.). Es folgte eine Ecke für Schweden und ein
Direktversuch von von Seger - überstanden (66.). Ein
Pfostentreffer von
Öqvist folgte (70.).
Dann war Angerer im Blickpunkt. Und das ziemlich oft -
bis zum Schlusspfiff musste gebangt werden, dann war nur noch
Glückseligkeit des deutschen Teams auf und neben dem Rasen
angesagt.
Fazit: Ein gänzlivch anderes, couragiertes , lauf- und
spielfreudiges Team hatte sich zu recht den Finaleinzug
erkämpft.
Tore: 0:1 (34.) Maroszan (Mittag, Keßler)
SR: Esther Staubli (Schweiz)
Zuschauer: 16.600 - ausverkauft
Gelbe Karten SWE: Fischer (5.) nach Foul an Mittag
Gelbe Karten GER: Laudehr (43.) Unsportlichkeit
Schweden: K. Hammarström - Samuelsson,
Fischer, Rohlin, Thunebro - Öqvist(74. Jakobsson), Seger, M.
Hammarström, Göransson (65. Sundhage)- Asllani, Schelin
Deutschland: Angerer - Maier, Krahn,
Bartusiak, Cramer - Keßler, Goeßling - Lotzen (78. Leupolz),
Marozsan (89. Schmidt), Laudehr - Mittag
Pos
|
Nr.
|
Spielerin
|
geboren
|
Verein
|
LS
|
T
ges
|
EM-
Eins.
|
Eins.
Min.
|
EM Min
ges
|
EM-
Tore
|
T |
1 |
Nadine Angerer |
10.11.1978 |
FFC Frankfurt |
123 |
|
5 |
90 |
450 |
|
T |
21 |
Laura Benkarth |
14.10.1992 |
SC Freiburg |
|
|
|
|
|
|
T |
12 |
Almuth Schult |
09.02.1991 |
Bad Neuenahr |
11 |
|
|
|
|
|
V |
3 |
Saskia Bartusiak |
09.09.1982 |
FFC Frankfurt |
73 |
|
5 |
90 |
450 |
|
V |
15 |
Jennifer Cramer |
24.02.1993 |
Turbine Potsdam |
9 |
|
4
2xgelb |
90 |
360 |
|
V |
17 |
Josephine Henning |
08.09.1989 |
VfL Wolfsburg |
14 |
|
|
|
|
|
V |
5 |
Annike Krahn |
01.07.1985 |
Paris St. Germain |
93 |
4 |
5 |
90 |
450 |
|
V |
4 |
Leonie Maier |
29.09.1992 |
Bad Neuenahr |
14 |
2 |
51xgelb |
90 |
450 |
|
V |
2 |
Bianca Schmidt |
23.01.1990 |
1. FFC Frankfurt |
34 |
2 |
1 |
1 |
1 |
|
V |
22 |
Luisa Wensing |
08.02.1993 |
VfL Wolfsburg |
14 |
|
1 |
|
90 |
|
Mf |
19 |
Fatmire Bajramaj |
01.04.1988 |
FFC Frankfurt |
63 |
13 |
|
|
26 |
|
Mf |
7 |
Melanie Behringer |
18.11.1985 |
FFC Frankfurt |
89 |
24 |
1 |
|
24 |
|
Mf |
23 |
Saruh Däbritz |
15.02.1995 |
SC Freiburg |
3 |
|
2 |
|
33 |
|
Mf |
20 |
Lena Goeßling |
08.03.1986 |
VfL Wolfsburg |
54 |
4 |
4 |
90 |
340 |
|
Mf |
18 |
Svenja Huth |
25.01.1991 |
FFC Frankfurt |
15 |
|
|
|
|
|
Mf |
8 |
Nadine Keßler |
04.04.1988 |
VfL Wolfsburg |
17 |
4 |
5 1xgelb |
90 |
405 |
|
Mf |
6 |
Simone Laudehr |
12.07.1986 |
FFC Frankfurt |
64 |
15 |
51xgelb |
90 |
311 |
1 |
Mf |
16 |
Melanie Leupolz |
14.04.1994 |
SC Freiburg |
6 |
|
4 |
12 |
120 |
|
Mf |
14 |
Isabelle Linden |
15.01.1991 |
Bayer Leverkusen |
1 |
|
|
|
|
|
S |
9 |
Lena Lotzen |
11.09.1993 |
Bayern München |
15 |
1 |
5 |
78 |
384 |
1 |
S |
10 |
Dzsenifer Marozsan |
18.04.1992 |
1. FFC Frankfurt |
23 |
7 |
5 |
89 |
387 |
1 |
S |
11 |
Anja Mittag |
16.05.1985 |
LdB FC Malmö |
96 |
16 |
5 |
90 |
272 |
|
S |
13 |
Celia
Okoyino da Mbabi |
27.06.1988 |
Bad Neuenahr |
83 |
43 |
4 |
|
338 |
2 |
-----------------------------------------------------------------------------------------
Viertelfinale:
Italien - Deutschland
0:1 (0:1) - Laudehrs Versuch saß mit
Hilfe des Gegners. Im Halbfinale gegen Ausrichter Schweden!
Für den Titelverteidiger
ist des die neunte, für Schweden die sechste
Halbfinalteilnahme. Laudehrs Treffer war der insgesamt 108.
bei einer europäischen Endrunde und der brachte den insgesamt
34. Endrundensieg.
Växjö,
Sonntag, 21. Juli 2013 - Mit der nach Gelbsperre
wieder zur Verfügung stehenden Cramer, Gößling und Mittag
für Maroszan
setzte Bundestrainerin Silvia Neid auf bewährte
Kräfte.
Wer darf sich mit den starken Schwedinnen im Halbfinale
messen?
Deutschland begann engagiert und hatte den Gegner unter den
Augen von DFB-Prädient Niersbach auch gut im Griff. Fast
hätte Italiens Torhüterin ein Eigentor fabriziert (2.), dann
köpfte Mittag vorbei (6.) und Laudehr verzog aus vollem Lauf
(7.). Viel mehr ließ der Gegner nicht zu.
27. - 1:0 für Deutschland! Nach Ecke für Deutschland
fälschte Italiens Verteidigerin Bartoli den Schuss von
Laudehr aus zehn Metern unhaltbar ab.
Obwohl die Neid-Crew das spielbestimmende Team
war, war es eine glückliche Führung. In Hinsicht
abräumen waren Krahn und auch
Okoyino
da Mbabai ebenso stark wie ihre Gegnerinnen.
Italiens Innenverteidigern Salvari hatte aber in der 34.
Minute mit Laudehr im Strafraum so ihre Probleme und langte
zu, die ungarische Unparteiische pfiff aber nicht. Probleme
mit dem Stellungsspiel dann bei Maier. Nach maßgenauer Flanke
von Gabbiadini hätte die höher als Maier springende Camporese
aus sieben Metern das 1:1 erzielen können (36.).
Die stark aufspielende Laudehr und
Okoyino
da Mbabi sorgten noch vor dem Wechsel für erneute
Gefahr für das italienische Tor. Keßlers Freistoß nach Foul
an Lotzen in der 45. war zu harmlos. Insgesamt aber ist
Italien nach dem Gegentor viel bissiger geworden.
Fazit zur Pause: Das war eine erkämpfte Führung, die zu
verteidigen noch viel Mühe bereiten wird, da der Gegner alles
an Finesse und Härte aufbieten wird.
2. Halbzeit
In der 52. Minute ersetzte Maroszan Mittag.
Auch in der zweiten Hälfte setzte Laudehr die wirklichen
Akzente. In der 58. Minute versuchte sie listig den Ball an
der Torhüterin vorbei zu schlenzen - eine Abwehrspielwrin
verhinderte den Einschlag.
Für Okoyino da Mbabi kommt die junge Freiburgerin Däbritz
(68.). Viele Akzente setzten beide Teams nach gut einer
Stunde eher nicht. Wer darf sich mit den starken Schwedinnen
messen?
Nach erneutem Eckball (75.) drosch Lotzen auf das Tor, den
zweiten Versuch vergab Laudehr eher kläglich. Lotzen rückte
in der Schlussviertelstunde immer mehr in den Mittelpunkt.
Dann Maier aus der Distanz - Ecke Maroszan (80.) brachte
nichts. Auch die folgende Ecke (84.) brachte zunächst
dasselbe Resultat, bei der sich anschließende Ecke setzte
Laudehr die Kugel an den Pfosten!
Und Maroszan traf in der 89. noch die
Latte. Mittlerweile ist die knappe Führung
mehr als verdient. Bei schweißtreibenden 30 Hitzegraden gab
es noch vier Minuten Nachspielzeit. Dann stand das Ergebnis.
Fazit
Viermal hatten die Italienerinnen Glück mit Pfosten, Latte
und zwei nicht gegen sie ausgesprochene Strafstöße. So
gesehen wäre ein 2:0 das gerechtere Ergebnis, was aber egal
sein sollte. Das vor voller Hütte am Mittwoch gegen Schweden
mehr abgerufen werden muss sollte nicht besonders erwähnt
werden. Hat nun das Neid-Team immer so viel wie nötig getan
oder ist bei der ersatzgeschwächten Truppe einfach nicht mehr
drin? Die vielen Ausfälle der erfahrenen Kräfte werden gegen
die robusten Schwedinnen sehr fehlen. Aber wer weiß?
Tore: 0:1 (27.) Laudehr
SR: Katalin Kulcsar (Ungarn)
Zuschauer: 9265
Gelbe Karten GER:
Gelbe Karten ITA: Tuttino (27./2. Karte), Parisi (39.), Stracchi
(87.), Di Criscio (90.)
Deutschland: Angerer - Maier, Krahn,
Bartusiak, Cramer - Keßler, Goeßling - Lotzen, Mittag (52.
Maroszan), Laudehr - Okoyino da Mbabi (68. Däbritz)
Italien: Marchitelli - Bartoli, Salvai
(70. Di Criscio), D'Adda, Manieri - Tuttino, Stracchi, Parisi
(75. Mauro) - Gabbiadini, Panico, Camporese (46. Iannella)
Pos
|
Nr.
|
Spielerin
|
geboren
|
Verein
|
LS
|
T
ges
|
EM-
Eins.
|
Eins.
Min.
|
EM Min
ges
|
EM-
Tore
|
T |
1 |
Nadine Angerer |
10.11.1978 |
FFC Frankfurt |
122 |
|
4 |
|
360 |
|
T |
21 |
Laura Benkarth |
14.10.1992 |
SC Freiburg |
|
|
|
|
|
|
T |
12 |
Almuth Schult |
09.02.1991 |
Bad Neuenahr |
11 |
|
|
|
|
|
V |
3 |
Saskia Bartusiak |
09.09.1982 |
FFC Frankfurt |
72 |
|
4 |
|
360 |
|
V |
15 |
Jennifer Cramer |
24.02.1993 |
Turbine Potsdam |
8 |
|
3
2xgelb |
|
270 |
|
V |
17 |
Josephine Henning |
08.09.1989 |
VfL Wolfsburg |
14 |
|
|
|
|
|
V |
5 |
Annike Krahn |
01.07.1985 |
Paris St. Germain |
92 |
4 |
4 |
|
360 |
|
V |
4 |
Leonie Maier |
29.09.1992 |
Bad Neuenahr |
13 |
2 |
41xgelb |
|
360 |
|
V |
2 |
Bianca Schmidt |
23.01.1990 |
1. FFC Frankfurt |
33 |
2 |
|
|
|
|
V |
22 |
Luisa Wensing |
08.02.1993 |
VfL Wolfsburg |
14 |
|
1 |
|
90 |
|
Mf |
19 |
Fatmire Bajramaj |
01.04.1988 |
FFC Frankfurt |
63 |
13 |
|
|
26 |
|
Mf |
7 |
Melanie Behringer |
18.11.1985 |
FFC Frankfurt |
89 |
24 |
1 |
|
24 |
|
Mf |
23 |
Saruh Däbritz |
15.02.1995 |
SC Freiburg |
3 |
|
2 |
22 |
33 |
|
Mf |
20 |
Lena Goeßling |
08.03.1986 |
VfL Wolfsburg |
53 |
4 |
3 |
|
250 |
|
Mf |
18 |
Svenja Huth |
25.01.1991 |
FFC Frankfurt |
15 |
|
|
|
|
|
Mf |
8 |
Nadine Keßler |
04.04.1988 |
VfL Wolfsburg |
16 |
4 |
4 1xgelb |
|
315 |
|
Mf |
6 |
Simone Laudehr |
12.07.1986 |
FFC Frankfurt |
63 |
15 |
4 |
90 |
221 |
1 |
Mf |
16 |
Melanie Leupolz |
14.04.1994 |
SC Freiburg |
5 |
|
3 |
|
108 |
|
Mf |
14 |
Isabelle Linden |
15.01.1991 |
Bayer Leverkusen |
1 |
|
|
|
|
|
S |
9 |
Lena Lotzen |
11.09.1993 |
Bayern München |
14 |
1 |
4 |
90 |
306 |
1 |
S |
10 |
Dzsenifer Marozsan |
18.04.1992 |
1. FFC Frankfurt |
22 |
6 |
4 |
38 |
292 |
|
S |
11 |
Anja Mittag |
16.05.1985 |
LdB FC Malmö |
95 |
16 |
4 |
52 |
182 |
|
S |
13 |
Celia
Okoyino da Mbabi |
27.06.1988 |
Bad Neuenahr |
83 |
43 |
4 |
68 |
338 |
2 |
|
-----------------------------------------------------------------------------------------
Vorrundentabellen
Da Dänemark und Russland punkt- und torgleich waren, musste
der Losentscheid her, um den letzten Viertelfinalisten zu
ermitteln. Dänemark war das glücklichere Team.
3.
Vorrundenspiel: Deutschland - Norwegen
0:1 (0:1)
Erste Niederlage
seit 20 Jahren!
Deutschland als Gruppenzweiter ins Viertelfinale am
Sonntag (21. Juli, 18:00 Ur) gegen Italien
Deutschland verlor nach dem 3. Juli 1993 (1:3 gegen
Dänemark) wieder ein Endrundenspiel bei einer
Europameisterschaft.
Kalmar, 16./17. Juli 2013 - Durch das 1:1-Remis
zwischen Dänemark und Finnland hatte Deutschland - und auch
Norwegen - zumindest
als eines der besten drittplatzierten Teams das Viertelfinale
erreicht. Bundestrainerin Neid musste heute umstellen.
Jennifer Cramer hatte im Spiel gegen Island die zweite gelbe
Karte kassiert und muss heute zuschauen. Für die gesperrte
Turbinen-Spielerin rückte Luise Wensing und für Goeßling
Laudehr in die Startformation.
In den ersten Minuten waren die Abwehrreihen gefragt. Norwegen
stand sehr kompakt. Nach einigen Patzern in der Anfangsphase
im Defensivbereich gab es in der 15 Minute die erste Chance.
Nach guter Vorarbeit von Maroszan probierte es da Mbabi aus
der Drehung, verfehlte das Tor dabei nur knapp. Im Verbund
mit Laudehr und
Maroszan versuchte sie es fünf Minuten später erneut -
klappte wieder nicht.
Weiter ging es im Vorwärtsgang mit Maroszan (22.), Lotzen (28.)
und Bartusika (29.) - eigentlich ein Befreiungsschlag, der
aus der doch großen Distamnz trotzdem fast zum Tor geführt
hätte. Norwegens Keeperin
Hjelmseth musste sich schon strecken, um den Ball über das
Tor zu lenken. Die nachfolgende Ecke landete nach Wensings
Versuch an der Latte.
Immer wieder liefen die Angriffe über Laudehr. Die
nächste Chance hatte Lotzen, ihr Schuss wird aber geblockt
(37.).
Dann gab es eine Verletzung für Laudehr, die aber weiter im
Spiel bleiben konnte.
Kurz vor dem
Pausenpfiff:
Das deutsche Team war engagierter, fand sich und hätte auch
verdientermaßen in Führung gehen können, aber dann traf
Norwegen zum 0:1 (45.). Nach einem Freistoß von Lund wurde
der Torschuss von Isaksen durch
Thorsnes abgefälscht. Angerer hatte keine Chance. Das
stellte den Spielverlauf eindeutig auf den Kopf!
Halbzeit
Mal sehen, wie das deutsche Team das erste Gegentor im Turnier
wegsteckt. Bliebe es beim 0:1, wäre man nur Gruppenzweiter.
Deutschland begann nervös. Bartusika patzte und die
selbstbewusster auftretenden Norwegerinnen suchten den
Abschluss. Dann aber brachten die Norwegerinen auch mehr
Härte ins Spiel. Gegen Laudehr und Lotzen wurde hingelangt.
Dann ging es rauf und runter: Maroszan hatte nach Querpass von
da Mbabi das 1:1 auf dem Fuß (60.), Bartusiak musste beim
Gegenzug gegen Hansen klären.
Bundestrainerin Neid wechselte in der 66. Minute für die
angeschlagene Laudehr Behringer und für Leupolz Mittag ein.
Das Neid-Team versuchte es weiter. in der 73. vergab da Mbabi
per Kopf. Dann hatte Keßler (77.) urplötzlich die
Chance schlechthin. Wieder nichts!
In der 79. Minute kam Jungtalent Sara Däbritz (2. Länderspiel)
für Lotzen.
Dekkerhus hätte fast das 2:0 erzielt (83). Es blieb dabei.
Deutschland verlor nach dem 3. Juli 1993 (1:3 gegen
Dänemark) wieder ein Endrundenspiel bei einer
Europameisterschaft.
Tore:
0:1 (45.)
Thorsnes (Isaksen,
Lund)
Gelb GER:
Gelb NOR: Tofte (32.)
SR: Esther Staubli (Schweiz)
Zuschauer: 10 346
Deutschland:
Angerer - Wensing, Krahn, Bartusiak, Maier - Keßler, Laudehr
(66. Behringer)- Lotzen, Marozsan, Leupolz (66. Mittag) -
Okoyino da Mbabi
Norwegen: Hjelmseth - Mjelde, Lund, Holstad
Berge, Akerhaugen - Tofte (58.
Gulbrandsen)
Ims, Isaksen, Dekkerhus - Haavi (73. Stensland), Hegerberg,
Thorsnes (58. Hansen)
Pos
|
Nr.
|
Spielerin
|
geboren
|
Verein
|
LS
|
T
ges
|
EM-
Eins.
|
Eins.
Min.
|
EM Min
ges
|
EM-
Tore
|
T |
1 |
Nadine Angerer |
10.11.1978 |
FFC Frankfurt |
121 |
|
3 |
90 |
270 |
|
T |
21 |
Laura Benkarth |
14.10.1992 |
SC Freiburg |
|
|
|
|
|
|
T |
12 |
Almuth Schult |
09.02.1991 |
Bad Neuenahr |
11 |
|
|
|
|
|
V |
3 |
Saskia Bartusiak |
09.09.1982 |
FFC Frankfurt |
71 |
|
3 |
90 |
270 |
|
V |
15 |
Jennifer Cramer |
24.02.1993 |
Turbine Potsdam |
7 |
|
2
2xgelb |
|
180 |
|
V |
17 |
Josephine Henning |
08.09.1989 |
VfL Wolfsburg |
14 |
|
|
|
|
|
V |
5 |
Annike Krahn |
01.07.1985 |
Paris St. Germain |
91 |
4 |
3 |
90 |
270 |
|
V |
4 |
Leonie Maier |
29.09.1992 |
Bad Neuenahr |
12 |
2 |
3
1xgelb |
90 |
270 |
|
V |
2 |
Bianca Schmidt |
23.01.1990 |
1. FFC Frankfurt |
33 |
2 |
|
|
|
|
V |
22 |
Luisa Wensing |
08.02.1993 |
VfL Wolfsburg |
14 |
|
1 |
90 |
90 |
|
Mf |
19 |
Fatmire Bajramaj |
01.04.1988 |
FFC Frankfurt |
63 |
13 |
|
|
26 |
|
Mf |
7 |
Melanie Behringer |
18.11.1985 |
FFC Frankfurt |
89 |
24 |
1 |
24 |
24 |
|
Mf |
23 |
Saruh Däbritz |
15.02.1995 |
SC Freiburg |
2 |
|
1 |
11 |
11 |
|
Mf |
20 |
Lena Goeßling |
08.03.1986 |
VfL Wolfsburg |
52 |
4 |
2 |
|
160 |
|
Mf |
18 |
Svenja Huth |
25.01.1991 |
FFC Frankfurt |
15 |
|
|
|
|
|
Mf |
8 |
Nadine Keßler |
04.04.1988 |
VfL Wolfsburg |
15 |
4 |
3 1xgelb |
90 |
225 |
|
Mf |
6 |
Simone Laudehr |
12.07.1986 |
FFC Frankfurt |
62 |
14 |
3 |
66 |
131 |
|
Mf |
16 |
Melanie Leupolz |
14.04.1994 |
SC Freiburg |
5 |
|
3 |
66 |
108 |
|
Mf |
14 |
Isabelle Linden |
15.01.1991 |
Bayer Leverkusen |
1 |
|
|
|
|
|
S |
9 |
Lena Lotzen |
11.09.1993 |
Bayern München |
13 |
1 |
3 |
79 |
216 |
1 |
S |
10 |
Dzsenifer Marozsan |
18.04.1992 |
1. FFC Frankfurt |
21 |
6 |
3 |
90 |
254 |
|
S |
11 |
Anja Mittag |
16.05.1985 |
LdB FC Malmö |
94 |
16 |
3 |
24 |
130 |
|
S |
13 |
Celia Okoyino da Mbabi |
27.06.1988 |
Bad Neuenahr |
82 |
43 |
3 |
90 |
270 |
2 |
|
-----------------------------------------------------------------------------------------
2.
Vorrundenspiel: Island - Deutschland
0:3 (0:1)
Erster Sieg mit
überzeugender Leistung gegen schwache Isländerinnen
Växjö, 14. Juli 2013 - Sehr
engagiert und enorm laufstark versuchte das deutsche Team den
Gegner sofort unter Druck zu setzen. In den ersten 15 Minuten
rollte Angriff auf Angriff auf das isländische Gehäuse. Es
gab es nur einen einzigen Weitschussversuch der im blauen
Dress spielenden Gegnerinnen.
In der 17. Minute hätte Lena Lotzen nach einem Freistoß per
Kopf fast das 1:0 erzielt. Ihr guter Versuch ging an die
Querlatte. Im direkten Anschluss mussten gleich zwei
Verteidigerinnen im blauen Trikot vor der Linie klären.
Ein Zuspiel von Celia Okoyino da Mbabi leitete Dzsenifer
Marozsan hervorragend auf die rechts im Strafrum postierte
Lena Lotzen. Die verlud ihre Gegnerin und schoss überlegt ins
lange Eck zum
1:0 für Deutschland (24.)
ein. Das erste Tor Deutschlands in diesem im Turnier war auch
Lena Lotzens erstes Länderspieltor. Fast wäre das auch
Melanie Leupolz per Direktaufnahme (34.) gelungen. Ihr
famoser Versuch ging aber über das Tor.
Ein Klassezuspiel von
Marozsan nach innen vor die
Fünfmeterlinie nahm da Mbabi direkt. Islands Torhüterin
klärte sehr gut, musste aber den zweiten Versuch von Lotzen
zulassen, der es in sich hatte. Gunnarsdottir parierte (42.).
Auch in der letzten Minute vor der Halbzeit war Deutschland
am zweiten Treffer dran. Einen langen Ball von der rechten
Seite köpfte Nadine Keßler in den Fünfer, wo da Okoyino da
Mbabi am langen Pfosten alles versuchte, letztendlich aber
knapp scheiterte.
Fazit zur Halbzeit: Ein klar dominierendes deutsches Team
hätte mindestens 3:0 führen müssen. Island war einfach
zu harmlos.
2. Halbzeit
Zuerst holte sich Jennifer
Cramer mit einer Grätsche die zweite gelbe Karte im zweiten
Spiel ab, dann leitet sie den zweiten Treffer ein. Nach
Balleroberung im gegnerischen Strafraum legte sie auf Leonie
Maier. Der Schussversuch von Maier wurde zunächst abgewehrt,
den Abpraller versenkte
Okoyino da Mbabi dann zum fast
erlösendend wirkenden 2:0 (55.).
Erst in der Schlussphase gab es den dritten Treffer.
Simone Laudehr flankte von
Rechtsaußen vor das Tor wo
Okoyino da Mbabi zum 3:0
(84.) einnetzte. Nun hatte sich das Ergebnis auch
fast der guten Leistung der deutschen Mannschaft angepasst.
Während in der 86. Minute die Isländerinnnen eine Chance
hatten, gab es kurz vor Schluss noch eine prima Chance für
Deutschland und einige Flitzer auf dem Feld. Nach einer
Flanke von Leonie Maier setzte Okoyino da Mbabi mit einem
Kopfball (90.) fast ihren dritten Treffer erzielt.
Tore: 0:1 (24.) Lotzen (Marozsan,
da Mbabi)
0:2 (55.) da Mbabi (Maier, Cramer)
0:3 (84.) da Mbabi (Laudehr)
Gelb: Cramer
K. Jonsdottir
Zuschauer: 4620
SR: Kirsi Heikkinen (Finnland)
Deutschland:
Angerer - Maier, Krahn, Bartusiak, Cramer - Keßler, Goeßling
(70. Laudehr) - Lotzen (64.
Bajramaj),
Marozsan (74. Mittag), Leupolz - da Mbabi
-
Einsatz in grüner Schrift
Da Dänemark und Russland punkt- und
torgleich waren, musste der Losentscheid her, um den letzten
Viertelfinalisten zu ermitteln. Dänemark war das glücklichere
Team.
Växjö, 11. Juli 2013 - Viele Chancen (5:2) gab es nicht
in der ersten Hälfte, trotzdem hätte entwder ein Elfmeter für
Deutschland geben und auch ein Treffer (Okoyino da
Mbabi kkurz vor dem Pausenpfiff knapp vorbei) gelingen
können. Die Frauen in Oranje waren bei Kontern immer
gefährlich.
2. Hälfte
Bundestrainerin Neid brachte Laudehr für
Keßler. Ein grobes Foul an Laudehr im Strafraum wurde
nichtgehandet, dafür wurden die Niederländerinnen immer
mutiger. So in der 62. Minute, als die deutsche Viererkette
nicht auf im Bilde war und Melis allein auf Angerer
zusteuerte. Die routinierte deutsche Torfrau verhinderte die
Führung des aufmüpfig werdenden Gegners. In der Schlussphase
sollten die Standards den Erfolg bringen, aber Ecken und
Freistöße klappten nicht. In den letzten Sekunden der
Nachspielzeit hatten die Niederländerinen sogar per Konter
eine 2:1-Situation, vertändelten aber die Riesenchance. Am
Ende stand ein enttäuschendes Auftakt-Remis für das
Neid-Team.