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Gegen Gewalt in Sportvereinen: Neues Online
Escape Game der Kindernothilfe |
Mit dem neuen
Online Game versetzen sich die Spielerinnen und Spieler
in die Situation von Protagonist Luca, der sinnbildlich
für viele Kinder und Jugendliche in Deutschland steht,
und lernen, sich gegen Gewalt und Machtmissbrauch im
Sport zu wehren
Das kostenlose Escape-Game für Smartphones klärt Kinder
und Jugendliche auf interaktive Art über Gewalt in
Sportvereinen auf und zeigt ihnen, wie sie sich gegen
Machtmissbrauch wehren können (Foto: Kindernothilfe)
Duisburg, 28. November 2024 - Der 16-jährige Luca
spielt seit Jahren Fußball in seinem Verein. Da wirft ihn
der Trainer vor versammelter Mannschaft aus der Stammelf
– und versucht anschließend, ihn zu bedrängen. „In
unserem Online Escape Game ‚Gewalt im Verein – Luca zeigt
die rote Karte‘ ist das Fiktion. In der echten Welt
jedoch die Realität vieler junger Sportlerinnen und
Sportler, die in Vereinen in Deutschland aktiv sind“,
betont Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzende Katrin
Weidemann.
Das kostenlose Rätsel-Game für
Smartphones klärt Kinder und Jugendliche auf interaktive
Art über Gewalt in Sportvereinen auf und zeigt ihnen, wie
sie sich gegen Machtmissbrauch wehren können. „Gewalt in
Sportvereinen darf kein Tabuthema sein. Wir müssen offen
darüber sprechen, dass das Recht auf Schutz vor Gewalt
auch im Sport verletzt wird“, erklärt Katrin Weidemann.
Wer das Spiel spielt, versetzt sich in die Situation von
Protagonist Luca, der sinnbildlich für viele Kinder und
Jugendliche in Deutschland steht, und lernt zugleich,
sich gegen Gewalt und Machtmissbrauch im Sport zu wehren.
„Luca zeigt die rote Karte“ ist Teil der
Gamechanger-Kampagne der Kindernothilfe, die Jugendliche
und junge Erwachsene dazu einlädt, sich aktiv mit
Kinderrechten auseinanderzusetzen. Interessierte können
sich hier anmelden und kostenlos mitspielen:
www.kindernothilfe.de/sportgame. Zudem bietet die
Kindernothilfe kostenloses pädagogisches Begleitmaterial
zum
Download auf ihrer Website an.
Die
Broschüre richtet sich an Trainingspersonen und
Jugendschutzbeauftragte in Sportvereinen und enthält
Hintergrundinformationen und Übungen für die Arbeit mit
Jugendlichen ab 14 Jahren.
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Belange von Kindern sollten in der Politik mehr
Gewicht haben |
Umfrage
der Kindernothilfe zum Tag der Kinderrechte
Duisburg, 18. November 2024 - Vier von fünf Menschen in
Deutschland finden es gut, wenn Kinderrechte im
Grundgesetz verankert werden. Zwei Drittel wünschen sich
mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl, dass
Kinderrechte bei politischen Entscheidungen eine größere
Rolle spielen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen
Studie der Kindernothilfe zum internationalen Tag der
Kinderrechte am 20. November.
1992 trat die
UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland in Kraft. Das
wissen aber nur acht Prozent der Menschen in Deutschland,
wie eine repräsentative Umfrage der Kindernothilfe zu
Kinderrechten zeigt. Das Marktforschungsunternehmen
Bonsai Research hat dafür im Oktober 2024 insgesamt 1026
Menschen im Alter von 18 bis 80 Jahren befragt. Die
Umfrage zeigt auch, dass die meisten Befragten
Kinderrechten große Bedeutung beimessen und sich
wünschen, dass sie in der Politik mehr Beachtung finden:
82 Prozent sprechen sich für eine Verankerung der
Kinderrechte im Grundgesetz aus. 64 Prozent sind der
Ansicht, dass Kinderrechte bei politischen Entscheidungen
eine größere Rolle spielen sollten. 72 Prozent finden,
dass Kinder in politischen und gesellschaftlichen
Prozessen mehr Gehör finden sollten. 41 Prozent sehen
die Rechte von Kindern in Deutschland nicht ausreichend
geschützt.
"Jeden Tag werden Kinderrechte überall
auf der Welt verletzt. Wir machen uns dafür stark,
Kindern mehr Gehör zu verschaffen, und fordern die
Politik auf, sich stärker für Kinderrechte einzusetzen.
Die Umfrage zeigt, dass sich auch die Mehrheit der
Menschen in Deutschland von der Politik ein beherzteres
Vorgehen im Sinne der Kinder wünscht", sagt Katrin
Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe.
Als größte Bedrohung für Kinder erachten 80 Prozent
der Befragten Gewalt. Für 61 Prozent sind es die
Belastungen durch Flucht und Migration, die Kinder als
selbst Betroffene erleben. Die Klimakrise wird an dritter
Stelle genannt (49 Prozent).
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Kindernothilfe-Medienpreis
2024 verliehen: Auszeichnung würdigt Engagement für
Kinderrechte
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Berlin/Duisburg, 15.11.2024 - Am Abend der 26.
Medienpreisverleihung in Berlin hat die Kindernothilfe
unter der Schirmherrschaft von Svenja Schulze,
Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung, herausragende Beiträge zu Kinderrechtsthemen
geehrt.
1. Platz „Story on Stage“-Preis:
Sebastian Bellwinkel mit der TV-Dokumentation „Das Tabu
im Tabu – Kindesmissbrauch durch Frauen“ (SWR)
1.
Platz „Preis der Kinderjury“: Jana Magdanz mit dem
Hörfunkbeitrag „Wenn der Tod allgegenwärtig ist – im
Kinderhospiz“ (WDR)
•
Sonderpreis: Carolin Kebekus mit
#KINDERstören (ARD) „Die Dokumentation von Sebastian
Bellwinkel löst einen wahren Schockmoment aus und hat es
geschafft, die Aufmerksamkeit auf ein Thema zu lenken,
das bisher von der Öffentlichkeit weitestgehend ignoriert
wurde“, so Valerie Niehaus, Laudatorin für den „Story on
Stage“-Preis.
„Auch traurige Themen gehören
zum Leben dazu und wurden in dem Beitrag so erzählt, dass
wir sie verstehen können“, begründeten die Kinder ihre
Wahl für den „Preis der Kinderjury“. „Es ist nicht nur
die Künstlerin, die wir heute ehren, sondern die
zivilgesellschaftliche Aktivistin Carolin Kebekus, die
Verantwortung übernimmt und durch ihre Arbeit einen
bedeutenden Beitrag zu einer gerechteren und
kinderfreundlicheren Gesellschaft leistet“, sagt
Jurymitglied und NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz über
die Entscheidung für den Sonderpreis.
Unter
den Gästen waren die Schauspielerinnen Natalia Wörner,
Sina Tkotsch, Heike Kloss, Kerstin Linnartz, die
Schauspieler und Sprecher Manou Lubowski und Malte Arkona
sowie Moderator Jafaar Abdul Karim. Der Abend wurde von
Kindernothilfe-Botschafterin Sabine Heinrich und Juli
Kraus moderiert. Hinweis: Ab 22.30 Uhr finden Sie hier
kostenlose Pressefotos zum Downloaden:
www.kindernothilfe.de/fotos-medienpreis-2024.
Der „Story on Stage“-Preis sowie der Sonderpreis
sind mit jeweils 5.000 Euro und der „Preis der
Kinderjury“ mit 10.000 Euro dotiert. Die Preisgelder
werden von Partnern der Kindernothilfe zur Verfügung
gestellt.
Weitere Infos gibt es unter:
www.kindernothilfe.de/medienpreis. Die nächste
Bewerbungsphase für den Medienpreis 2025 startet ab
sofort unter:
www.kindernothilfe.de/story-on-stage-preis und
www.kindernothilfe.de/preis-der-kinderjury.
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Kindernothilfe-Medienpreis:
Carolin Kebekus erhält Sonderpreis für #KINDERstören
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Kindernothilfe-Medienpreis: Der Sonderpreis des
Kindernothilfe-Medienpreises geht in diesem Jahr an
Carolin Kebekus und ihre Sondersendung #KINDERstören in
der ARD.
Foto: Marvin Ruppert
Duisburg, 30. Oktober 2024 - Die Comedian und
Moderatorin hat zur Primetime das Programm unterbrochen,
um auf die Situation von Kindern und ihre Rechte
aufmerksam zu machen, denn: „Kinder haben eine Stimme,
und es ist unsere gemeinsame Verantwortung, dafür zu
sorgen, dass diese Stimme auch gehört wird“, sagt die
Preisträgerin. Als am 18. August Millionen Zuschauerinnen
und Zuschauer auf den Beginn von „Tatort“ warteten,
bekamen sie erst mal eine unangekündigte
„Programmstörung“ zu sehen.
Die Jury fand
diese ungewöhnliche Idee überzeugend: „Mit ihrer Mischung
aus Humor und pointierter Schärfe hat Carolin Kebekus die
Lebensrealität von Mädchen und Jungen ins öffentliche
Bewusstsein gebracht und damit ein Ausrufezeichen für
Kinderrechte gesetzt. Gemeinsam mit Kindern fordert sie
eindringlich die Perspektiven der jungen Generation
stärker zu berücksichtigen und umzusetzen.“
Der Sonderpreis der Kindernothilfe ehrt herausragende
Leistungen, die Kinderrechte in besonderer Weise in den
Fokus rücken. Er ist mit 5.000 Euro dotiert. Die
Preisverleihung für den diesjährigen Medienpreis findest
am 15. November in Berlin statt. Dabei werden außerdem
der „Story on Stage“ und der „Preis der Kinderjury“ für
herausragende Berichterstattung an Medienschaffende
verliehen.
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Internationale Jugendkonferenz
der Kindernothilfe zu Gewalt
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Die
Kindernothilfe lädt zusammen mit Partnerorganisationen
aus Südafrika und Sri Lanka zu ihrer internationalen
Jugendkonferenz zum Thema „Gewalt und Versöhnung“ ein. An
der Veranstaltung nehmen u. a. Mädchen und Jungen aus
Duisburg teil.
Duisburg, 26. September 2024 - An
der Veranstaltung nehmen Mädchen und Jungen aus Duisburg
sowie aus weiteren Städten Deutschlands, aus Österreich,
Südafrika und Sri Lanka teil.
Was? Internationale
Jugendkonferenz „Gewalt und Versöhnung“ Wann? 4. bis
6. Oktober 2024 Wo? Jugendzentrum TEMPEL und
Gemeindehaus „Auf dem Wege“, Peschmannstraße 2, 47228
Duisburg
Die Jugendlichen können am Wochenende bei
verschiedenen kreativen Workshops und politischen
Diskussionen mitmachen. Sie sprechen über ihre
Erfahrungen und Perspektiven sowie über Lösungsansätze
zum Thema Gewalt, entwickeln Forderungen an die Politik
und können an Theater- und Graffiti-Workshops zum Motto
teilnehmen.
Außerdem berichten die
Jugendlichen der Kindernothilfe-Partner über ihre
Projekte zur Gewaltprävention: Der Partner „YFC
KwaZulu-Natal/Südafrika“ veranstaltet in Südafrika zum
Beispiel Workshops gegen Gewalt in Schulen, und „Sri
Lanka Unites“ kämpft mit verschiedenen Maßnahmen der
Friedenspädagogik gegen Gewalt und für Versöhnung
unterschiedlicher Gesellschaftsgruppen.
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Jugendliche aus
Kindernothilfe-Projekten aus Sri Lanka und Südafrika
besuchen an drei Tagen Duisburger Schulen auf ihrer
Schultour
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Vorträge zum Thema „Gewalt und
Versöhnung“ und Austausch mit Schülerinnen und Schülern
- 24. September 2024, 9.30 Uhr – Steinbart Gymnasium
- 1. Oktober 2024, 10 Uhr – Gesamtschule Süd - 4.
Oktober 2024, 10.30 Uhr – Krupp Gymnasium Rheinhausen
Duisburg, 19. September 2024 - Jugendliche aus
Kindernothilfe-Projekten aus Sri Lanka und Südafrika
besuchen an drei Tagen Duisburger Schulen auf ihrer
Schultour. Dort berichten die jungen Aktivistinnen und
Aktivisten, wie Jugendliche in ihrem Umfeld von Gewalt
betroffen sind und was sie dagegen tun. So veranstalten
Jugendliche mit dem Kindernothilfepartner „YFC KwaZulu
Natal/Südafrika“ in Schulen Workshops gegen Gewalt auf
dem Schulhof.
In Sri Lanka kämpft die
Partnerorganisation „Sri Lanka Unites“ mit verschiedenen
Maßnahmen der Friedenspädagogik gegen Gewalt und für
Versöhnung unterschiedlicher Gesellschaftsgruppen. Mit
ihren Präsentationen und Berichten wollen die jungen
internationalen Gäste mit den Schülerinnen und Schülern
aus Deutschland ins Gespräch kommen.
Im
Rahmen ihrer Reise besuchen sie mehrere Schulen. Der
Höhepunkt der Tour ist die internationale Jugendkonferenz
zum Thema „Gewalt und Versöhnung“, die vom 4. bis 6.
Oktober 2024 in Duisburg stattfindet.
Weitere
Informationen gibt es unter:
www.kindernothilfe.de/jugendkonferenz Die Duisburger
Schulen und die Kindernothilfe laden Pressevertreterinnen
und Pressevertreter herzlich zur Schultour ein und freuen
sich über eine Berichterstattung sowie über eine kurze
Rückmeldung,
sofern Sie die Schultour besuchen.
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Kindernothilfe-Medienpreis:
Kinderjury verkündet die Nominierungen 2024
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Duisburg, 17. September 2024 - Beim
Kindernothilfe-Medienpreis in der Kategorie Preis der
Kinderjury entscheiden Mädchen und Jungen darüber, welche
herausragenden Reportagen über Kinder und ihre Rechte
ausgezeichnet werden. Neun Kinder wählten drei
beeindruckende Beiträge zu den Themen Krieg, Kinderarbeit
und Tod.
„Bei vielen Problemen wissen wir
zwar, dass es sie gibt, aber es wird nicht genug dagegen
getan. Wir hoffen, dass wir mit dem Preis etwas erreichen
können und das Leben anderer Kinder verändern“, sagt der
elfjährige Lennox. Für den Preis der Kinderjury sind
nominiert:
•
Kristin Kasten und Sascha Montag mit dem
Artikel „Die Minenkinder von Ouagadougou“ (Dein Spiegel)
•
Jana Magdanz mit dem Radiobeitrag „Wenn der
Tod allgegenwärtig ist: Im Kinderhospiz“ (WDR5
–MausLive)
•
Sherif Rizkhalla mit dem Beitrag „logo! extra:
Kinder in der Ukraine – ein Jahr im Krieg“ (ZDF/KIKA TV)
Der Preis der Kinderjury wird in diesem Jahr zum
13. Mal verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. Die
elf- bis zwölfjährigen Kinder der Jury kommen aus drei
Berliner Schulen und wurden bei der Auswahl
medienpädagogisch begleitet. Die Platzierung der Beiträge
wird erst am 15. November im Rahmen der Preisverleihung
unter der Schirmherrschaft von Svenja Schulze bekannt
gegeben.
Außerdem werden dort die
Siegerbeiträge des „Story on Stage“-Preises geehrt. Die
Preisgelder werden von Partnern der Kindernothilfe zur
Verfügung gestellt. Weitere Infos gibt es unter:
www.kindernothilfe.de/medienpreis
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Gewalt an Schulen in Deutschland hat erneut
zugenommen |
Duisburg, 5. September 2024 -
Die Sicherheitsbehörden der Länder
haben 2023 bundesweit 27 470 Gewaltdelikte registriert,
ein Anstieg um 27 Prozent. Die Kindernothilfe reagiert
darauf mit ihrer internationalen Jugendkonferenz – das
Thema der Veranstaltung im Oktober lautet „Gewalt und
Versöhnung“.
Gewalt an Schulen in Deutschland hat erneut zugenommen
(Foto: Jakob Studnar)
Die meisten
Gewaltdelikte an Schulen gab es in Nordrhein-Westfalen: 4
808 Taten waren es 2023 wie die Statistik der
Kriminalpolizei zeigt. „Mehr und mehr junge Menschen sind
von Gewalt betroffen – obwohl Kinder und Jugendliche ein
Recht auf Schutz vor Gewalt haben“, betont Lennart
Wallrich, Organisator der internationalen Jugendkonferenz
der Kindernothilfe. Während der Lehrerverband mehr
Sicherheitspersonal an Schulen fordert, geht die
Kindernothilfe einen anderen Weg und setzt vor allem auf
Partizipation von Kindern und Jugendlichen.
Die
Jugendkonferenz findet vom 4. bis 6. Oktober 2024 in
Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen aus ihren
Projektländern Südafrika und Sri Lanka in Duisburg statt.
Ein Wochenende lang gibt es verschiedene Workshops zum
Thema Gewalt. Dabei sind auch Jugendliche von
Kindernothilfe-Partnern aus Südafrika und Sri Lanka, die
über ihre eigenen Erfahrungen und Projekte zur
Gewaltprävention berichten.
Die Formen der
Gewalt sind dabei ganz unterschiedlich: Mobbing im Netz,
Schlägereien im Klassenraum oder Rassismus. Außerdem
bietet die Kinderrechtsorganisation unter anderem für
Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal ein
deutschlandweites Schulungs- und Fortbildungsangebot zu
Kinderschutz und Kinderrechten an.
Dabei
ist auch Gewalt an Schulen wie etwa Peer Gewalt ein
Schwerpunkt. Die Kinderrechtsorganisation begleitet und
berät sie unter anderem bei der Entwicklung eines
kinderrechtsbasierten Schutzkonzepts. Bei der
Jugendkonferenz in Duisburg sind noch Plätze frei.
Jugendliche ab 14 Jahren aus ganz Deutschland können
kostenlos dabei sein.
Weitere Informationen zum
Programm und zur Anmeldung gibt es hier:
www.kindernothilfe.de/jugendkonferenz
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Der Kindernothilfe-Medienpreis
ehrt in diesem Jahr fünf Medienschaffende für ihre
herausragenden Reportagen über Kinder und
Kinderrechtsverletzungen.
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Duisburg, 4.
September 2024 - In den aufrüttelnden Beiträgen geht es
um die mangelhafte Notfallversorgung von Kindern,
sexualisierte Gewalt durch Frauen und das Leben von
Kindern im Krieg. Die Preisverleihung findet im November
in Berlin statt. S
Die Jury des
Kindernothilfe-Medienpreises hat entschieden: Sie ehrt in
diesem Jahr drei außergewöhnliche Beiträge, die sich mit
Kinderrechtsverletzungen beschäftigen, die bisher kaum in
der Öffentlichkeit bekannt sind. Dabei richtet sich der
Blick auf die mangelhafte Notfallversorgung von Kindern,
auf sexualisierte Gewalt durch Frauen und auf das Leben
von Kindern im Krieg.
Die Preisverleihung
findet am 15. November in Berlin statt und steht unter
der Schirmherrschaft von Svenja Schulze, Bundesministerin
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung. Nominiert sind
• Sebastian
Bellwinkel mit der Reportage „Das Tabu im Tabu -
Kindesmissbrauch durch Frauen“,
• Vivian
Pasquet und Nicola Meier mit ihrem Beitrag
„Versorgungslücke“ sowie Shafagh Laghai und
• Lara
Straatmann mit der Dokumentation „Die Märtyrer-Kinder –
Im Herzen des Nahostkonflikts“.
Die
Platzierung der Beiträge wird am Abend der
Preisverleihung bekanntgegeben. Insgesamt steht ein
Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro zur Verfügung.
Mitglieder der Jury sind Jaafar Abdul-Karim, Journalist
und TV-Moderator bei der Deutschen Welle, NDR
Fernseh-Chefredakteur Andreas Cichowicz, Steffi Dobmeier,
Mitglied der Stern-Chefredaktion, Journalist und Reporter
Florian Gregorzyk, Andrea Kümpfbeck, Chefredakteurin der
Augsburger Allgemeinen, sowie die
Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzende Katrin Weidemann.
Weitere Infos unter: www.kindernothilfe.de/medien
preis
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Schulbeginn in der Ukraine: 3,8 Millionen Kinder
müssen im Krieg lernen |
Duisburg, 28. August 2024 - Am 1.
September beginnt in der Ukraine das dritte Schuljahr
unter Kriegsbedingungen. An einen geregelten Schulalltag
können 3,8 Millionen Kinder weiterhin nicht denken. Auch
wenn Angriffe auf Bildungseinrichtungen nach dem
humanitären Völkerrecht rechtswidrig sind, bombardiert
Russland weiterhin Schulen und Krankenhäuser.
Die Kindernothilfe und ihre Partner unterstützen Kinder
mit ergänzenden Bildungsangeboten und psychosozialer
Hilfe (Foto: Myrne Nebo – Peaceful Heavens of Kharkiv)
„In diesem Krieg kämpfen nicht nur Soldaten,
sondern auch Kinder – um ihr Recht auf Bildung“, betont
Kindernothilfe-Vorstandsmitglied Carsten Montag.
Zerstörte Infrastruktur, Stromausfälle und Fachkräfte-
sowie Lehrbuchmangel vergrößern die Bildungslücken bei
Kindern und Jugendlichen. Die Kindernothilfe und ihre
ukrainischen Partnerorganisationen unterstützen mit
ergänzenden Bildungsangeboten und psychosozialer Hilfe.
„Es sind immer wieder die Kinder, die in
bewaffneten Konflikten besonders leiden. Der Krieg hat
massive Folgen auf die Bildung und Entwicklung von
Kindern und Jugendlichen“, so Montag. Laut
Kindernothilfe-Partner SavED ist ein Drittel der
ukrainischen Schüler*innen ins Ausland geflohen, ein
anderes Drittel lernt durch Online-Unterricht und nur das
letzte Drittel kann noch zur Schule gehen.
Die Angst vor und die Gefahr von weiteren Angriffen
bleiben, zumal viele Schulen nicht genügend Schutzräume
haben. Stattdessen stehen oft nur feuchte Kellerräume zur
Verfügung, in denen die Kinder krank werden, berichtet
der Kindernothilfe-Partner NGO Girls. Fernunterricht ist
jedoch nicht immer möglich.
„In großen
Städten ist er einfacher umzusetzen als in kleineren.
Zudem haben russische Soldaten in ehemals besetzten Orten
häufig Computer und andere Geräte für den Zugang zum
Online-Unterricht gestohlen“, erklärt SavED. Außerdem
erschweren Stromausfälle den Fernunterricht. „Das
beeinträchtigt die Qualität des Unterrichts und
verschlechtert die schulischen Leistungen der
Schüler*innen“, stellt Myrne Nebo, ein weiterer Partner
der Kindernothilfe, fest.
SavED organisiert
deshalb für 1 000 Kinder sogenannte Blackout-Rucksäcke,
die mit einem Reflektor, einer Taschenlampe, kabellosen
Kopfhörern und einer Powerbank ausgestattet sind, um
Stromausfälle zu überbrücken. Für Kinder, die ohne
Präsenzunterricht auskommen müssen, sind außerschulische
Aktionen und Bildungszentren daher umso wichtiger. So
bereitet etwa der Kindernothilfe-Partner Voice of Romni
derzeit eine Feier zum Beginn des neuen Schuljahres vor.
Das Programm umfasst unter anderem
Tanzworkshops und wissenschaftliche Experimente. Damit
die Kinder und Jugendlichen trotzdem möglichst viel
Kontakt untereinander haben können, helfen alle Partner
zudem mit psychosozialer Unterstützung und offenen
Begegnungsangeboten. Die Flucht der Menschen beeinflusst
das Bildungssystem stark.
„Unter den
Geflüchteten sind viele Lehrerinnen. Die fehlen nun“,
erklärt Carsten Montag. Vor allem im Bereich Mathematik
und Lesen gibt es mittlerweile Defizite bei ukrainischen
Kindern und Jugendlichen. „Ohne Bildung hat die Ukraine
keine Zukunftsperspektive“, sagt Montag.
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Tag Humanitärer Hilfe:
Hungerkatastrophe im südlichen Afrika bedroht Millionen
Kinder
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Duisburg, 15. August 2024 - Zum
Welttag der Humanitären Hilfe am 19. August ruft die
Kindernothilfe zu Spenden für Kinder und ihre Familien im
südlichen Afrika auf. Seit Monaten sind dort mehr als 24
Millionen Menschen von Hunger und Wasserknappheit
betroffen, die Hälfte davon Kinder. Die Vereinten
Nationen sprechen von der schlimmsten Trockenperiode seit
über 100 Jahren.
Wegen extremer Trockenheit gilt in Sambia seit Februar
2024 der nationale Katastrophenzustand (Foto:
Kindernothilfepartner)
„Die Regierung Sambias hat
den Notstand ausgerufen, aber internationale Hilfe ist
bisher kaum eingetroffen“, erklärt
Kindernothilfe-Vorstandsmitglied Carsten Montag. „Die
Kriege in Europa und dem Nahen Osten überschatten andere
weltweite Krisen, die dadurch zu wenig Aufmerksamkeit
bekommen.“ Die Temperaturen in Sambia lagen in den
vergangenen Monaten durchschnittlich fünf Grad höher als
in den Vorjahren. Etwa 1 Millionen Hektar Ernten wurden
zerstört.
„Wir rechnen durch die entfallene
Ernte mit einer sich noch weiter verschlechternden
Situation“, so Carsten Montag. Besonders Kinder leiden
darunter. Auf der Suche nach Nahrung sind sie
Kinderarbeit, Drogenmissbrauch und Ausbeutung
ausgesetzt. Weltweit gibt es aktuell
viele Krisen, die von der Öffentlichkeit kaum
wahrgenommen werden.
Doch auch dort
unterstützt die Kindernothilfe weiterhin notleidende
Kinder und ihre Familien wie etwa im Bürgerkrieg in
Myanmar oder Mädchen und Frauen nach der Machtübernahme
der Taliban in Afghanistan. Mittlerweile sind dort nach
UN-Angaben seit der Übernahme schon 1,4 Millionen
afghanische Mädchen vom Schulbesuch ab der siebten Klasse
ausgeschlossen. Auch in Haiti haben Kinder durch die
kriminellen Banden, die das Land terrorisieren, kaum eine
Chance, sicher aufzuwachsen.
Durch die
gewaltsamen Konflikte waren laut UNHCR im Jahr 2023 rund
20 Millionen Menschen in Lateinamerika auf der
Flucht. „Beim Betrachten all dieser humanitären Krisen
und dem Leid so vieler Kinder, ist es erschreckend zu
hören, dass die FDP das Entwicklungsministerium
abschaffen möchte“, betont Carsten Montag. „Auch die
geplanten Kürzungen der Etats für
Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe in
Milliardenhöhe sind ein absoluter Rückschritt. Die
Menschen im globalen Süden brauchen unsere Unterstützung.
Sie dürfen nicht zum politischen Spielball werden.“
Die Kindernothilfe ruft dazu auf, weiter für Menschen
in vergessenen Krisen zu spenden. Zum Beispiel für
Familien in Afrika, um sie in Krisenzeiten zu
unterstützen:
www.kindernothilfe.de/sambia-hungerkatastrophe
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Kinderschutz braucht
mehr Aufklärung
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Duisburg, 8. Juli 2024 - Die
Kindernothilfe zeigt sich bestürzt über die aktuellen
Zahlen des Bundeskriminalamtes zur zunehmenden Gewalt
gegenüber Kindern und Jugendlichen. „Der Kinderschutz
steckt in einer Krise. Das zeigen die steigenden und
alarmierenden Zahlen deutlich“, betont
Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzende Katrin Weidemann. „Es
ist die Aufgabe von Politik und Gesellschaft,
Kinderschutz sowie die Rechte von Mädchen und Jungen
deutlich zu stärken und voranzutreiben“, so Katrin
Weidemann.
Deswegen bietet die Organisation
seit 2017 ein deutschlandweites Schulungs- und
Fortbildungsangebot zu Kinderschutz und Kinderrechten an.
Die Statistik zeigt einen Anstieg der Missbrauchsfälle um
5,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 sowie eine
deutliche Zunahme in der Herstellung, Verbreitung, dem
Erwerb und Besitz von kinderpornografischen Inhalten.
„Kinderschutz braucht mehr Aufklärung“, so Wiebke
Weinandt vom Kinderschutz-Team der Kindernothilfe.
„Der Schutz der Kinder und Jugendlichen fängt
damit an, dass alle Menschen unserer Gesellschaft die
Rechte von Kindern kennen“, so die Kinderschutz-Expertin.
In den Schulungen sensibilisieren die Trainerinnen und
Trainer die Teilnehmenden für Kinderrechte und
Kinderschutz und erklären ihnen u. a. wie alle
Beteiligten im Verdachtsfall richtig und schnell handeln
und wo sie Hilfe finden können. Auch die Beteiligung von
Kindern und Jugendlichen im Alltag spielt beim
Kinderschutz eine wesentliche Rolle. Das Angebot richtet
sich an alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden von
Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, Kommunen, Kitas und
Schulen, Sportvereinen, Kirchengemeinden sowie
Organisationen und Bildungseinrichtungen.
Die
Kinderrechtsorganisation begleitet und berät sie u. a.
bei der Entwicklung eines individuellen und
kinderrechtsbasierten Schutzkonzepts. Durch Einblicke und
praxisnahe Ansätze in den Schulungen bekommen die
Teilnehmenden Orientierung und Handlungssicherheit. Mehr
Informationen:
www.kindernothilfe.de/schulungsangebot
Die Kindernothilfe unterstützt seit 65 Jahren weltweit
benachteiligte Mädchen und Jungen sowie ihre Familien.
Für den seriösen Umgang mit Spendengeldern erhält die
Kindernothilfe seit 1992 jährlich das Spenden-Siegel des
Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).
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Golfen gegen den Hunger: Golf & More sammelt
Spenden in Höhe von 4.500 Euro
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Duisburg, 27. Juni 2024 - Bereits zum
zehnten Mal richtete der Golf Club Golf & More den
Kindernothilfe-Charity-Cup aus. Golferinnen und Golfer
spielen gegen den vom Klimawandel verursachten Hunger
weltweit. Es kam eine Spendensumme in Höhe von 4.500 Euro
zusammen.
Der Golf Club präsentiert stolz die erspielte
Spendensumme - Foto: Alexandra Luse/Kindernothilfe
„Seit zehn Jahren gehört das Kindernothilfe-Turnier
zum festen Bestandteil unseres Turnierkalenders. Alle
Startgelder gehen direkt als Spende an ein ausgesuchtes
Projekt – so konnten wir in all den Jahren mehr als
40.000 Euro weitergeben. Durch das Ziel ‘Gutes zu tun‘
wird dann der sportliche Erfolg zur Nebensache“, so
Johannes Fülöp, Geschäftsführer von Golf & More.
Nach fünf Stunden Spiel hatten die insgesamt 54
Golferinnen und Golfer durch die meist aufgerundeten
Startgebühren Spenden in Höhe von 4.500 Euro gesammelt.
Die Rundenverpflegung übernahm erneut die Gastronomie des
Vereins, das Restaurant Constantinz. Die gesammelten
Spenden unterstützen Familien, die besonders stark unter
den Folgen des Klimawandels leiden. Das betrifft meist
die armen Teile der Welt. Extreme Dürren vernichten
Ernten und lassen die Menschen hungern.
Starkregen, Hagel und Überschwemmungen zerstören das
Zuhause unzähliger Menschen. Am stärksten bekommen es
dabei meist die zu spüren, die am wenigsten
verantwortlich sind: die Kinder. Die Kindernothilfe
unterstützt Familien dabei, sich besser auf Krisen
vorzubereiten, etwa durch neue Anbaumethoden,
klimaresistentes Saatgut oder Bodenschutz.
Weitere Informationen dazu unter:
www.Kindernothilfe.de/ernaehrung-weltweit Die
Kinderrechtsorganisation bedankt sich sehr herzlich für
die langjährige Unterstützung des Golf Clubs.
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Bundestagspräsidentin besuchte
Duisburger Action!Kidz-Schulen
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Kindernothilfe ehrt Engagement gegen Kinderarbeit -
Bärbel Bas besuchte Duisburger Action!Kidz-Schulen
Duisburg, 17. Juni 2024 - Gleich
zwei Duisburger Gewinnerschulen der
Kindernothilfe-Kampagne "Action!Kidz – Kinder gegen
Kinderarbeit" freuten sich über einen Besuch der
amtierenden Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und der
Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzenden Katrin Weidemann. Im
Rahmen von ganz besonderen Veranstaltungen wurde das
Engagement gegen Kinderarbeit der
Albert-Schweitzer-Grundschule und Gesamtschule Süd
geehrt.
Besuch in der Albert-Schweitzer-Grundschule in Duisburg:
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Schülersprecherin Kayra
Sezer, Schülersprecher Fatih Genç und
Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzende Katrin Weidemann (V.
l.; Foto Ralf Krämer/Kindernothilfe)
"Der
persönliche Austausch mit jungen Menschen über
Kinderrechte, wirtschaftliche Ausbeutung und Demokratie
war mir eine große Freude und ist in Zeiten wie diesen
von enormer Bedeutung", so Bundestagspräsidentin Bärbel
Bas, die auch Schirmfrau der Action!Kidz-Kampagne der
Kindernothilfe ist. Beim Besuch der
Albert-Schweitzer-Grundschule wurde die gebürtige
Duisburgerin von Kindern der vierten Klassen mit
Trommeln, Rap und Gesang begrüßt, um darauffolgend mit
ihnen über ihre Spendenaktion für arbeitende Kinder in
Sambia ins Gespräch zu kommen.
"Es war sehr
aufregend, dass wir die Bundestagspräsidentin
kennenlernen durften und ihr Fragen stellen konnten",
sagte die Viertklässlerin Kayra. In der anschließenden
Podiumsdiskussion an der Gesamtschule Süd hat sich Bärbel
Bas mit den Jugendlichen intensiv über die Themenfelder
Schutz und Förderung der Demokratie, Kinderarmut und
Kindergrundsicherung in Deutschland sowie Kinderarmut -
global betrachtet, ausgetauscht.
"Diskurse
mit Politikerinnen und Politikern sind derzeit wichtiger
denn je, da sie das Verständnis von Jugendlichen für
Politik fördern", so Sophie Mennie aus der Jahrgangsstufe
11. Die Diskussionsrunde wurde im Vorfeld von der
Schülervertretung und den Sozialwissenschaftskursen der
Klassen 11 vorbereitet. Weitere Informationen unter:
www.actionkidz.de
Kindernothilfe ehrt Engagement gegen Kinderarbeit Bärbel
Bas besuchte Duisburger Action!Kidz-Schulen
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Kindernothilfe-Jahresbericht
2023: Haushaltskürzungen der Bundesregierung sind eine
Ohrfeige für Kinderrechte
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Duisburg, 11.
Juni 2024 - Die Kindernothilfe hat im vergangenen Jahr
mehr als 2,2 Millionen Mädchen und Jungen unterstützt und
mehr Mittel für ihre Projektarbeit einsetzen können als
im Vorjahr: Rund 53 Millionen Euro sind für die 503
Projekte in 36 Ländern verwendet worden – ein Plus von
13 Prozent. „Wir freuen uns über die Erhöhung der
Projektmittel, da die globalen Herausforderungen durch
Kriege, Krisen und Klimawandel immer größer werden und
besonders Kinder und Jugendliche treffen“, resümiert
Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der
Kindernothilfe.
Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzende Katrin Weidemann und
Vorstandsmitglied Carsten Montag präsentieren den
Jahresbericht 2023 (Foto: Ralf Krämer/Kindernothilfe)
Dabei sind die Einnahmen der Organisation, insgesamt
gesehen, leicht rückläufig (4 Prozent) und bewegen sich
mit 69,4 Millionen Euro (2022: 72,3 Millionen Euro) auf
Vor-Corona-Niveau. 350 Millionen Kinder leben weltweit
in Armut. Rund 43 Millionen Mädchen und Jungen sind
aufgrund der Klimakrise auf der Flucht. „Die Erfolge der
letzten Jahre sind ernsthaft gefährdet. Dass die
Bundesregierung über Haushaltskürzungen für 2025 für
Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe
nachdenkt, ist das falsche Signal und schlichtweg eine
Ohrfeige für die Kinderrechte“, sagt Carsten Montag,
Vorstand der Kindernothilfe.
Die
Kindernothilfe konnte im vergangenen Jahr zusammen mit
ihren 355 Partnerorganisationen in Afrika, Asien und
Lateinamerika etwa Bildungsangebote für Kinder und
Jugendliche schaffen, klimaangepasste Anbaumethoden
vermitteln, zusammen mit Müttern und Vätern alternative
Einkommensmöglichkeiten entwickeln sowie
Nothilfemaßnahmen nach Überschwemmungen und während
anhaltender Dürren leisten.
Die Bedürfnisse
von Mädchen und Jungen auch bei politischen
Entscheidungsprozessen in den Mittelpunkt zu stellen,
gehört ebenso zum Aufgabenspektrum der
Kinderrechtsorganisation. So vertritt die Kindernothilfe
bei der heute in Berlin beginnenden Wiederaufbaukonferenz
der Ukraine als eine der wenigen deutschen
Nichtregierungsorganisationen die Perspektive von Kindern
und Jugendlichen. Nach der hohen Spendenbereitschaft für
die Kindernothilfe in den vergangenen drei Jahren sind
2023 die Spenden leicht zurückgegangen (53,6 Millionen
Euro).
Zeitgleich konnten die Einnahmen aus
Zuwendungen und Zuschüssen von öffentlichen Gebern wie
dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung auf 13,5 Prozent der Gesamterträge (9,4
Millionen Euro) erhöht werden. Die Kindernothilfe
unterstützt seit 65 Jahren weltweit benachteiligte
Mädchen und Jungen sowie ihre Familien. Für den seriösen
Umgang mit Spendengeldern erhält die Kindernothilfe seit
1992 jährlich das Spenden-Siegel des Deutschen
Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).
Jahresbericht 2023
hier
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Kindernothilfe veröffentlicht Ratgeber für
kinderfreundliche Fußballstadien
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Duisburg, 10.
Juni 2024 - Die Kindernothilfe hat zusammen mit den
Organisationen KickIn! und In safe hands einen Leitfaden
für kinderfreundliche und inklusive Stadien
veröffentlicht. Er richtet sich an Vereine
deutschlandweit und soll dazu beitragen, das
Stadionerlebnis für Kinder und Jugendliche so sicher und
inklusiv wie möglich zu gestalten.
Quelle: City-Press
„Der Leitfaden enthält viele
Lösungsansätze der Kinder für Vereine. Es geht um
Spieltagsorganisation, ausgeschriebene Verbote und
Einlass- und Auslassmanagement“, erklärt Niklas
Alof, Leitung Kinderrechte und Sport bei der
Kindernothilfe.
Das Projekt
„Kinderfreundliches Stadion“ lebt vor allem von der
Partizipation der Kinder und Jugendlichen. „Sie haben ein
Recht auf Beteiligung und sind die Expertinnen und
Experten für Kinderfreundlichkeit und Inklusion. Mit
ihren Erfahrungen und Meinungen haben sie zum
erfolgreichen Ergebnis des Leitfadens beigetragen“, so
Kindernothilfe-Vorstandsmitglied Carsten Montag.
Zwei Jahre lang hatten sich Kinder und Jugendliche
der Vereine Hertha BSC, VfL Bochum 1848 und SV Werder
Bremen damit beschäftigt, wie Fußballstadien
kinderfreundlicher und inklusiver gestaltet werden
können. Dafür haben sie u. a. bei Begehungen in Stadien
Kriterien für den Leitfaden gesammelt. „Es sollte eigene
Kassen für Kinder geben, damit wir dort besser drankommen
und auch mit Bargeld bezahlen können“, sagt Johnny (10),
der am Projekt teilgenommen hat. Teilnehmerin Elina (13)
ergänzt: „Die Schilder zu den Sitzplätzen sind nicht
immer zu erkennen. Außerdem wären Sitze im Familienblock
gut, die etwas höher sind als andere. Damit auch kleinere
Menschen etwas sehen können.“
Die DFL hat das
Projekt durch ihren PFiFF-Fördertopf ermöglicht. Thomas
Schneider, Leiter Fanangelegenheiten der DFL, betont:
„Die eingebrachten Überlegungen und Impulse sind sehr
wertvoll und sollten bei der Planung und Umsetzung
infrastruktureller Maßnahmen noch stärker mit einbezogen
werden, damit auch kindgerechte Bedingungen bei
Veranstaltungen von Anfang an mitbedacht werden. Alle
Fans sollen sich in den Stadien der Bundesliga und 2.
Bundesliga willkommen fühlen, das gilt selbstverständlich
auch für die jüngsten Zuschauerinnen und Zuschauer.
Mehr Informationen zum Leitfaden und zum Projekt
finden Sie hier
www.kindernothilfe.de/kinderfreundliches-stadion
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Bundestagspräsidentin Bärbel
Bas besucht Duisburger Action!Kidz-Schulen und ehrt ihr
Engagement gegen Kinderarbeit
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Duisburg/ 6. Juni 2024 - Gleich zwei
Duisburger Gewinnerschulen der Kindernothilfe-Kampagne
„Action!Kidz – Kinder gegen Kinderarbeit“ freuen sich
auf einen Besuch der amtierenden Bundestagspräsidentin.
Bärbel Bas, die Schirmfrau der Kampagne ist, wird im
Rahmen von ganz besonderen Veranstaltungen das Engagement
gegen Kinderarbeit der Albert-Schweitzer-Grundschule und
Gesamtschule Süd ehren.
Der direkte
Austausch mit jungen Menschen über Kinderrechte,
wirtschaftliche Ausbeutung und Demokratie ist
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die auch Schirmfrau der
Action!Kidz-Kampagne der Kindernothilfe ist, besonders
wichtig. Beim Besuch der Albert-Schweitzer-Grundschule
wird die gebürtige Duisburgerin von Kindern der vierten
Klassen mit Trommeln, Rap und Gesang begrüßt, um
darauffolgend mit ihnen über ihre Spendenaktion für
arbeitende Kinder in Sambia ins Gespräch zu kommen.
In der anschließenden Podiumsdiskussion an der
Gesamtschule Süd wird Bärbel Bas mit den Jugendlichen
über die Themenfelder „Schutz und Förderung der
Demokratie", ,,Kinderarmut und Kindergrundsicherung in
Deutschland" sowie ,,Kinderarmut - global betrachtet"
reden. Die Diskussionsrunde wurde im Vorfeld von der
Schülervertretung und den Sozialwissenschaftskursen der
Klassen 11 vorbereitet. Die Vorstandsvorsitzende der
Kindernothilfe, Katrin Weidemann, steht ebenso auf beiden
Veranstaltungen allen Gästen für Fragen und Gespräche zur
Verfügung.
Weitere Informationen unter:
www.actionkidz.de
Mit der Kampagne „Action!Kidz – Kinder gegen
Kinderarbeit“ engagieren sich jedes Jahr Tausende Jungen
und Mädchen bei der Kindernothilfe für Kinder, die
weltweit unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten.
Mit öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen und
Spendenaktionen machen sie auf die Ausbeutung von Kindern
aufmerksam und unterstützen Projekte für arbeitende
Kinder. Als eine der größten international tätigen
Kinderrechtsorganisationen in Deutschland unterstützt die
Kindernothilfe benachteiligte Mädchen und Jungen auf
ihrem Weg in ein eigenständiges und selbstbestimmtes
Leben.
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Für gewaltfreie Erziehung:
Kindernothilfe unterstützt Sportvereine
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30.
April: Tag der gewaltfreien Erziehung
Sportvereine sind ein wichtiger
Freizeitort für Kinder und Jugendliche (Foto: Jakob
Studnar/Kindernothilfe)
Duisburg, 30. April 2024 - Zum Tag der gewaltfreien
Erziehung macht die Kindernothilfe auf den Schutz von
Kindern und Jugendlichen auch im Sportbereich aufmerksam.
„Sportvereine sind ein wichtiger Freizeitort für sie.
Sowohl sexualisierte als auch interpersonelle Gewalt sind
leider große Probleme in vielen Vereinen
deutschlandweit“, so Niklas Alof, Leiter des
Kindernothilfe-Sportteams. Deswegen begleitet und
entwickelt die Kinderrechtsorganisation mit Vereinen aus
dem Breiten- und Profisportbereich passgenaue
Kinderschutzkonzepte.
„Schutzkonzepte sind
entscheidend für die Sicherheit und die Zukunft von
Kindern“, betont Niklas Alof, „nur in einer sicheren
Umgebung können sie sich frei entfalten und positiv
entwickeln.“ Seit 2017 ist die Kindernothilfe auch auf
Schutz vor Gewalt in Deutschland spezialisiert. Auch im
Sport, denn der Bedarf steigt. Immer mehr Vereine aus dem
Profi- und Breitensport in Deutschland möchten mit
nachhaltigen Kinderschutzsystemen ihre jungen
Sportlerinnen und Sportler vor Gewalt jeglicher Art
schützen.
„Verbale Drohungen, absichtliches
Ausschließen aus der Gruppe oder Druck von Eltern sind
psychische Gewaltformen, die häufiger als gedacht im
Sportbereich vorkommen“, berichtet Niklas Alof.
Schutzkonzepte schützen junge Menschen präventiv vor
verschiedenen Gewaltformen und helfen allen Beteiligten
dabei, in Verdachtsfällen richtig handeln zu können.
„Uns ist besonders wichtig, dass wir alle
Personen aus Vereinen mitdenken. Dazu gehören nicht nur
Trainer und Trainerinnen, sondern auch die Kinder“,
erklärt Alof. „Wir müssen ihre Stimmen und Erfahrungen
hören, um ein wirklich erfolgreiches und nachhaltiges
Schutzkonzept entwickeln zu können. Nur wenn wir Kinder
und Jugendliche stärken, ernst nehmen und beteiligen,
können wir sie wirkungsvoll schützen.“
Die
Kindernothilfe bietet seit einigen Jahren ein
deutschlandweites Schulungs- und Fortbildungsangebot zu
Kinderschutz und Kinderrechten an, das sich an alle
haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden von Trägern der
Kinder- und Jugendhilfe, Kommunen, Kitas und Schulen,
Sportvereinen, Kirchengemeinden sowie Organisationen und
Bildungseinrichtungen richtet. Sie begleitet und berät
sie bei der Entwicklung eines individuellen und
kinderrechtsbasierten Schutzkonzepts. Mehr Informationen
finden Sie hier
www.kindernothilfe.de/sports
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Zirkusvorstellung für die Kindernothilfe
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Manege
frei für den guten Zweck
Akrobatikaufführung bei der Zirkusvorstellung der KITA
Arche.
Duisburg, 22. April 2024 - Die Mädchen und Jungen der
Evangelischen Kindertageseinrichtung Arche haben eine
abwechslungsreiche Zirkusshow aufgeführt. Die Spenden
fließen in die Kindernothilfe-Kampagne „Action!Kidz –
Kinder gegen Kinderarbeit“. Mit dem Erlös wird ein
Projekt der Kindernothilfe zugunsten arbeitender Kinder
in Indonesien unterstützt. Für echtes Zirkusgefühl in der
Jesus-Christus-Kirche sorgten 63 kleine Artisten und
Artistinnen und der Duft von frischem Popcorn.
Action!Kidz der KITA Arche haben sich im Vorfeld
überlegt, wie sie Kindern in Not helfen können und haben
sich für eine Zirkusshow zugunsten der Kindernothilfe
entschieden. Gesagt, getan – sie haben die Aufführung
über viele Monate eigenständig geplant und fleißig alle
Stücke geprobt. Eltern, Großeltern und Freunde waren von
den Zauberstücken, lustigen Clowns, Akrobatiknummern,
galoppierenden Pferden und brüllenden Löwen begeistert.
Neben der bunten Aufführung gab es einen
Kuchenverkauf sowie erfrischende Getränke. Am Ende der
Vorstellung wurde ein symbolischer Spendenscheck in Höhe
von über 2.700 Euro an die Kindernothilfe übergeben. Die
freiwilligen Spenden kommen Kindern zu Gute, die auf den
Straßen Jakartas leben oder arbeiten. Der
Kindernothilfe-Partner KDM bietet in der Hauptstadt
Indonesiens einen Zufluchtsort und die Chance auf ein
selbstbestimmtes Leben.
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Manege frei für den guten
Zweck - Zirkusvorstellung für die Kindernothilfe
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Was? Zirkusvorstellung der Kindertageseinrichtung Arche
Wann? Freitag, 19.4.2024, 15 Uhr Wo?
Jesus-Christus-Kirche, Arlberger Str. 10, 47249 Duisburg
Duisburg, 17. April 2024 - Die Mädchen und Jungen der
Evangelischen Kindertageseinrichtung Arche führen eine
zweistündige Zirkusshow auf. Die Spenden fließen in die
Kindernothilfe-Kampagne "Action!Kidz - Kinder gegen
Kinderarbeit". Mit dem Erlös wird ein Projekt der
Kindernothilfe zugunsten arbeitender Kinder in Indonesien
unterstützt. Für echtes Zirkusgefühl in der
Jesus-Christus-Kirche sorgen 63 kleine Artisten und
Artistinnen und der Duft von frischem Popcorn.
Action!Kidz der KITA Arche haben die zweistündige
Zirkusshow über viele Monate eigenständig geplant und
fleißig alle Stücke geprobt. Eltern, Großeltern und
Freunde können sich auf Zauberstücke, lustige Clowns,
viel Akrobatik, galoppierende Pferde und brüllende Löwen
freuen. Neben der bunten Aufführung gibt es einen Kuchen-
und Waffelverkauf sowie erfrischende Getränke. Die
freiwilligen Spenden kommen Kindern zu Gute, die auf den
Straßen Jakartas leben oder arbeiten. Der
Kindernothilfe-Partner KDM bietet in der Hauptstadt
Indonesiens einen Zufluchtsort und die Chance auf ein
selbstbestimmtes Leben. Weitere Informationen unter:
www.actionkidz.de
Mit der Kampagne "Action!Kidz - Kinder gegen
Kinderarbeit" engagieren sich jedes Jahr tausende Jungen
und Mädchen bei der Kindernothilfe für Kinder, die
weltweit unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten. Seit
2007 haben rund 70.000 Action!Kidz über 1.300.000 Euro an
Spenden gesammelt. Als eine der größten
Kinderhilfsorganisationen in Deutschland unterstützt die
Kindernothilfe benachteiligte Mädchen und Jungen auf
ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben.
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30 Jahre Genozid in Ruanda: „Ein Lichtblick nach
dunklen Tagen“ |
Während des Völkermords in Ruanda vor
genau 30 Jahren wurden innerhalb von nur 100 Tagen rund
800.000 Menschen getötet. Die meisten gehörten der
Tutsi-Minderheit an. Die Kindernothilfe arbeitet seit
1994 in Ruanda und erreicht heute vor allem durch
Selbsthilfegruppen mehr als 200.000 Kinder und ihre
Familien. Solange, eine der Überlebenden, berichtet über
den langen Weg der Versöhnung.
Copyrights: Kindernothilfe
Duisburg, 4. April
2024 - Mit dem 7. April 2024 markiert Ruanda den 30.
Jahrestag des Genozids. Bis heute sitzt das Trauma des
Völkermords tief und spaltet die Gesellschaft. Solange
war damals 17 Jahre alt. Sie ist eine Überlebende des
Genozids und teilt ihre Geschichte, wie sie durch die
Selbsthilfegruppen (SHGs) der Kindernothilfe den Weg der
Versöhnung und des Wiederaufbaus gefunden hat. „Die SHG
war für mich ein Lichtblick nach den dunklen Tagen des
Genozids“, sagt Solange. „Es war eine Gelegenheit, aus
der Einsamkeit auszubrechen und Menschen zu treffen,
deren Angehörige nicht am Genozid beteiligt waren.“
Durch die Unterstützung der SHGs konnte Solange
Land erwerben, auf dem sie verschiedene Nutzpflanzen
anbauen konnte. Ihre finanzielle Situation verbesserte
sich allmählich, und sie konnte ihre Kinder zur Schule
schicken und ihre Lebensbedingungen erheblich verbessern.
Neben finanzieller Unterstützung bietet die SHG auch
einen Raum für Versöhnung und soziale Interaktion.
Solange erklärt: „Wir diskutieren in unseren Treffen über
soziale Themen und arbeiten immer noch den Genozid gegen
die Tutsi auf. Wir unterstützen andere Frauen, deren
Familienmitglieder während des Genozids getötet wurden
oder die Mütter geworden sind, weil sie vergewaltigt
wurden.“
Solanges Geschichte verdeutlicht die wichtige
Rolle, die die SHGs der Kindernothilfe im
Versöhnungsprozess in Ruanda spielen. Durch gemeinsame
Arbeit, Diskussionen und Unterstützung ermöglichen sie
den Überlebenden, ihre traumatischen Erfahrungen zu
verarbeiten, Vergebung zu praktizieren und eine
unterstützende Gemeinschaft aufzubauen. Die SHGs sind
nicht nur ein Mittel zum wirtschaftlichen Fortschritt,
sondern auch ein sicherer Raum für Frauen, um ihre
Herausforderungen zu diskutieren und sich gegenseitig zu
unterstützen. Solange betont: „Es ist auch heute noch ein
sicherer Ort für uns Frauen, wo wir uns wohlfühlen,
ermutigen und unterstützen können.“
Als eine der größten
christlichen Kinderrechtsorganisationen in Europa
schützt, stärkt und fördert die Kindernothilfe rund 2,1
Millionen Kinder, ihre Familien und Gemeinschaften in
insgesamt 36 Ländern. Während des Völkermords in Ruanda
wurden innerhalb von nur 100 Tagen rund 800.000 Menschen
getötet. Die meisten gehörten der Tutsi-Minderheit an.
Die Kindernothilfe arbeitet seit 1994 in Ruanda und
erreicht heute vor allem durch Selbsthilfegruppen mehr
als 200.000 Kinder und ihre Familien.
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Kindernothilfe warnt vor
humanitärer Katastrophe in Haiti: Eskalation der Gewalt
bedroht vor allem Kinder
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Port-au-Prince/Duisburg, 13. März 2024
- Die Kindernothilfe verfolgt mit großer Besorgnis die
jüngsten Entwicklungen in Haiti, wo eskalierende
Bandengewalt das Land in eine gefährliche Lage bringt.
Vor allem die Situation der Kinder ist alarmierend: Fast
die Hälfte der knapp drei Millionen Mädchen und Jungen
leidet unter akutem Hunger, Schulen sind geschlossen, und
die Gewalt gegen Kinder nimmt verheerende Ausmaße an.
Mehr als eine Million Kinder leidet unter Hunger,
geschlossenen Schulen und Gewalt Foto: Erhard Stückrath
„Die humanitären Bemühungen in Haiti müssen
dringend verstärkt und die finanziellen Mittel dafür von
der internationalen Gemeinschaft bereitgestellt werden,
um diesen humanitären Albtraum zu beenden“, so Katrin
Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe. „In
dieser brenzligen Situation brauchen die Kinder sichere
Orte und psychosoziale Begleitung, um das Erlebte zu
verarbeiten – etwas, das die gut ausgebildeten
Sozialarbeiterinnern und Sozialarbeiter in unseren
Projekten bieten können“, sagt Katrin Weidemann.
Aber Schulen sind längst kein sicherer Ort mehr in
Haiti. „Stattdessen werden die Mädchen und Jungen schon
auf dem Schulweg überfallen, Bildungseinrichtungen –
selbst Grundschulen – sind Schutzgelderpressungen,
Plünderungen und Brandschatzungen ausgesetzt. Lehrerinnen
und Lehrer sowie Mitarbeitende von
Nichtregierungsorganisationen werden gezielt
angegriffen“, berichtet Kindernothilfe-Landesbüroleiter
Pierre Hugue Augustin aus der Hauptstadt Port-au-Prince.
Die Arbeit der Partnerorganisationen sei vor
allem dort stark eingeschränkt und lebensgefährlich.
„Aber zumindest in den ländlichen Gebieten kann der
Schulunterricht teilweise stattfinden.“ Seit Ende
Februar hat die Bandengewalt in Haiti einen neuen
Höhepunkt erreicht. Im Mittelpunkt steht die Forderung,
dass der amtierende Premierminister Ariel Henry
zurücktreten soll. Seine Amtszeit ist Anfang Februar
abgelaufen. Erst kürzlich hat er Wahlen für 2025
angekündigt. Nun kündigte Henry seinen Rücktritt an,
sobald ein Übergangsrat eingesetzt wird. Trotz dieser
Entwicklungen ist ein Ende der Gewalt noch nicht
abzusehen.
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Russisches Militär setzt im
Angriffskrieg gegen die Ukraine sexualisierte Gewalt
gegen Kinder als Taktik ein.
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Duisburg, 21.
Februar 2024 - 2023 wurden 915 Fälle in der Ukraine
registriert. Das wahre Ausmaß der Problematik wird erst
in den kommenden Jahren bekannt werden. Das zeigt die
Studie „Kindern ermöglichen, darüber zu sprechen“, die
die Kindernothilfe anlässlich des zweiten Jahrestages der
russischen Invasion veröffentlicht.
Daria Chekalova (Deputy Director beim
Kindernothilfe-Partner NGO Girls, Ukraine.), Dr. Judith
Striek, Advocacy Officer Kindernothilfe, Carsten Montag,
Programmvorstand Kindernothilfe stellen die Studie in
Berlin vor (v.l.n.r.) (Quelle: Kindernothilfe)
Studie: Hohe Dunkelziffer von sexualisierter Gewalt
gegen Kinder in der Ukraine (Duisburg, 21.02.2024)
Russisches Militär setzt im Angriffskrieg gegen die
Ukraine sexualisierte Gewalt gegen Kinder als Taktik ein.
Seit Februar 2022 wurden dreizehn Fälle von
konfliktbezogener sexualisierter Gewalt durch russische
Soldaten dokumentiert. Die jüngste Überlebende ist gerade
einmal vier Jahre alt. Im Jahr 2023 wurden zudem 915
Fälle allgemeiner sexualisierter Gewalt gegen Kinder in
der Ukraine registriert.
Das wahre Ausmaß der
Problematik wird jedoch erst in den kommenden Jahren
bekannt werden. Das zeigt die Studie „Kindern
ermöglichen, darüber zu sprechen“, die die Kindernothilfe
anlässlich des zweiten Jahrestages der russischen
Invasion veröffentlicht. „Es ist zutiefst abstoßend und
unerträglich, dass unschuldige Kinder als Werkzeuge im
Krieg benutzt werden. Es ist eine Schande für die
Menschheit, dass solche barbarischen Taktiken angewendet
werden. Die Täter müssen dafür zur Rechenschaft gezogen
werden“, sagt Carsten Montag, Vorstand der
Kindernothilfe.
Man gehe von einer extrem
hohen Dunkelziffer aus, da die Datenlage aus den
ukrainischen Provinzen nahe der Kriegsfront sowie aus den
russisch besetzten Gebieten fehle. Auch brächten Eltern
und Kinder in befreiten Gebieten kaum Fälle zur Anzeige,
weil sie Stigmatisierung fürchteten – und dass russische
Soldaten wieder zurückkehren könnten.
„Um
Kinder vor weiteren Verbrechen zu schützen, müssen
bestehende Initiativen und Hilfsangebote – wie etwa
Kinderschutzzentren – ausgeweitet und zugänglicher
gemacht werden. Es werden zudem dringend mehr geschulte
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten gebraucht, die
auf die Behandlung von Kriegstraumata spezialisiert
sind“, so Montag weiter.
Mit Blick auf die
Wiederaufbaukonferenz im Juni des Jahres fordert die
Kindernothilfe, die Perspektiven betroffener Kinder
stärker zu berücksichtigen. „Wenn der Wiederaufbau der
Ukraine gelingen soll, geht es nicht nur darum, dass in
Infrastruktur und Wirtschaft investiert wird. Zukünftige
Generationen müssen gestärkt und ihre Stimmen gehört
werden“, sagt Montag.
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KOM’MA-Theater sammelt für Kindernothilfe-Projekte
weltweit: 2.700 Euro gegen den Hunger
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Duisburg, 31. Januar 2024 - Zum 25.
Mal verzauberten „Ox und Esel“ bei ihrer Aufführung im
Duisburger Kinder- und Jugendtheater KOM’MA einen Tag vor
Heiligabend das Publikum. „Der Auftritt am 23. Dezember
ist für uns immer eines der schönsten Erlebnisse im Jahr,
weil an diesem Abend ganz viele Freunde zusammenkommen“,
so Ox-Darsteller Helmuth Hensen. Die Erlöse kommen
Familien aus Projekten der Kinderrechtsorganisation
zugute, die mit den Auswirkungen der Klimakrise kämpfen.
Kindernothilfe-Mitabeiterin Petra Kalkowski überreichte
den beiden Schauspielern Uwe Frisch-Niewöhner und Helmuth
Hensen die Plakette "Partner der Kindernothilfe" – als
Dankeschön an das KOM'MA-Theater für die langjährige
Unterstützung (Foto: Ralf Krämer/Kindernothilfe)
„Dass ein lokaler Partner wie das KOM’MA Theater unsere
Arbeit über so viele Jahre unterstützt, macht uns
unheimlich stolz“, sagt Petra Kalkowski von der
Kindernothilfe. Für zahlreiche Duisburger Familien ist
der Besuch des KOM’MA-Theaters am 23. Dezember Tradition.
„Wir bereiten uns gemeinsam auf Weihnachten vor und
wollen die zentrale Botschaft des Stücks teilen: Egal ob
Michael oder Maria, Kind ist Kind und gehört beschützt“,
berichtet Helmuth Hensen, der gemeinsam mit seinem
Kollegen und Esel-Darsteller Uwe Frisch-Niewöhner die
etwas andere Weihnachtsgeschichte ehrenamtlich aufführt.
Die Aufführung richtet sich an Mädchen und Jungen ab fünf
Jahren.
Mit den Spenden unterstützt die
Kindernothilfe Familien weltweit dabei, sich besser gegen
den Klimawandel zu wappnen. Hunger durch Dürren oder
Starkregen und Überschwemmungen ist für viele Mädchen und
Jungen etwa in Äthiopien, Burundi, Haiti oder Ecuador
Alltag. Die Kindernothilfe und ihre lokalen Partner
leisten beispielsweise Unterstützung mit dürreresistentem
Saatgut und neuen Anbaumethoden, dem Anlegen von
Wasserreservoirs oder Schulgärten.
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ForuM-Studie zu
sexualisierter Gewalt in der evangelischen
Kirche: Kindernothilfe fordert konkrete
Maßnahmen für Schutz vor Gewalt jeglicher
Art
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Duisburg, 25. Januar 2024
- Die Kindernothilfe zeigt sich entsetzt
über die aktuellen Ergebnisse des
Forschungsverbunds ForuM zu sexualisierter
Gewalt in der evangelischen Kirche: „Es sind
alarmierende Zahlen, die die Dringlichkeit
nach konkreten Maßnahmen für Schutz vor
Gewalt jeglicher Art in der Kirche deutlich
machen“, mahnt Carsten Montag,
Kindernothilfe-Vorstandsmitglied. Die
Kindernothilfe zeigt sich entsetzt über die
aktuellen Ergebnisse des Forschungsverbunds
ForuM zu sexualisierter Gewalt in der
evangelischen Kirche.
(Foto: Jakob
Studnar/Kindernothilfe)
Er betont:
„Die Kirche muss Verantwortung übernehmen
und einen Ort schaffen, an dem alle
Mitglieder, ob groß oder klein, geschützt
und geborgen sind.“ Die Studie gibt
Einblicke in die Missbrauchsskandale der
vergangenen Jahre. „Sexualisierte Gewalt
darf kein Tabuthema sein“, so Carsten
Montag. „Es müssen Wege geschaffen werden,
damit sich Betroffene in einem
vertrauensvollen Umfeld melden können und
ihnen zugehört wird. Die Verantwortlichen
müssen zudem eine transparente Aufklärung
und Aufarbeitung sowie präventive Maßnahmen
sicherstellen, damit sexualisierte oder
emotionale Gewalt ein Ende haben“, fordert
Montag.
„Die Sensibilisierung
für und die Relevanz von Kinderschutz nehmen
zu. Sowohl in der Öffentlichkeit als auch
bei Einrichtungen und Organisationen, die
mit Kindern und Jugendlichen arbeiten“, so
Jörg Lichtenberg, Kinderschutzexperte der
Organisation. Das habe auch mit den
gesetzlichen Vorgaben zu tun. Denn mit dem
Kinder- und Jugendstärkungsgesetz sind
Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
dazu verpflichtet, Schutzkonzepte vorzeigen
zu können, um präventiv junge Menschen vor
Gewalt schützen und in Verdachtsfällen
richtig handeln zu können.
„Mädchen und Jungen haben ein Recht darauf,
geschützt zu sein. Dafür setzen wir uns als
Kinderrechtsorganisation ein. Nicht nur
weltweit, sondern auch hier in Deutschland“,
betont Jörg Lichtenberg. Die Kindernothilfe
bietet seit einigen Jahren ein
deutschlandweites Schulungs- und
Fortbildungsangebot zu Kinderschutz und
Kinderrechten an, das sich an alle haupt-
und ehrenamtlichen Mitarbeitenden von
Trägern der Kinder- und Jugendhilfe,
Kommunen, Kitas und Schulen, Sportvereinen,
Kirchengemeinden sowie Organisationen und
Bildungseinrichtungen richtet. Sie begleitet
und berät sie bei der Entwicklung eines
individuellen und kinderrechtsbasierten
Schutzkonzepts.
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Die Situation in
Afghanistan spitzt sich zu, Millionen Kinder
befinden sich in einer humanitären Notlage.
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Die Kindernothilfe stellt dringend
benötigte Mittel für die Winterhilfe bereit.
Duisburg, 21. Dezember 2023 - Die
Kindernothilfe setzt sich inmitten der
aktuellen schweren humanitären Krise in
Afghanistan verstärkt für Kinder und
Familien ein und stellt dringend benötigte
Mittel für die Winterhilfe bereit. „Die Lage
in Afghanistan spitzt sich täglich zu. Wir
befürchten einen hohen Verlust an Leben
gerade bei Säuglingen und Kleinkindern“,
warnt die Vorstandsvorsitzende der
Kindernothilfe Katrin Weidemann.
Die Situation vor Ort ist äußerst
besorgniserregend, da viele Faktoren das
Leben der in Not geratenen Menschen
erschweren. Neben der generellen Armut im
Land kommen die Auswirkungen der verehrenden
Erdbeben im Sommer und die andauernde
Rückführung afghanischer Geflüchteter aus
dem Nachbarland Pakistan hinzu. Die
erschwerten Rahmenbedingungen seit der
Machtübernahme der Taliban für die lokale
Zivilgesellschaft und der Rückzug vieler
internationaler Hilfsorganisationen tragen
außerdem zu der Verschärfung der humanitären
Krise bei.
„Wir sind in einem
ständigen, engen und vertrauensvollen
Austausch mit unseren Partnerorganisationen
vor Ort und unterstützen die lebensrettenden
Maßnahmen nach Kräften“, berichtet Weidemann
und mahnt vor einer weiteren Eskalation der
Lage durch die beschlossenen Kürzungen der
Bundesmittel für Entwicklungszusammenarbeit.
„Das ist alarmierend und wird die Situation
für viele Familien nicht nur in Afghanistan,
sondern weltweit weiter verschlechtern.“
Die Winterhilfe der Kindernothilfe
konzentriert sich auf Rückkehrende aus
Pakistan, die in großen Zeltlagern ausharren
müssen. Die Hilfe umfasst unter anderem die
Bereitstellung von Nahrungsmitteln, warmen
Kleidungsstücken und Decken durch unsere
lokalen Partner, um die betroffenen
notleidenden Kinder und ihre Familien vor
den extremen Witterungsbedingungen zu
schützen.
Die Kindernothilfe ruft dringend dazu auf,
die humanitäre Hilfe für Afghanistan zu
intensivieren und appelliert an Regierungen
und die breite Öffentlichkeit, solidarisch
zusammenzuarbeiten, um das Leid der Menschen
in Afghanistan zu lindern. Als eine der
größten christlichen
Kinderrechtsorganisationen in Europa
schützt, stärkt und fördert die
Kindernothilfe mehr als 2,1 Millionen Kinder
und ihre Familien und Gemeinschaften in
insgesamt 36 Ländern, um ihre
Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern.
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Weltklimakonferenz in Dubai: Jugendliche aus
Projekten der Kindernothilfe fordern mehr
Klimagerechtigkeit
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Dubau/Duisburg, 11. Dezember 2023 - Drei
Jugendliche aus Kindernothilfe-Projekten aus
Pakistan und Südafrika sowie aus Deutschland
berichteten im deutschen Pavillon auf der
Weltklimakonferenz COP28, wie der
Klimawandel ihren Alltag betrifft. Die
Kindernothilfe organisierte die Diskussion
am vergangenen Sonntag zum Thema „Mehr
Jugendbeteiligung an der Klimapolitik“
gemeinsam mit der deutschen Klimastiftung
und GenderCC. In ihrer Petition fordern die
Jugendlichen unter anderem die Vereinten
Nationen dazu auf, Ausgleichszahlungen für
besonders vom Klimawandel betroffene Länder
einzuführen und das Versprechen langfristig
einzuhalten.
„Es sind die
Kinder und Jugendlichen, die am stärksten
von den Auswirkungen dieser globalen Krise
betroffen sind. Daher ist es essenziell,
dass sie bei einer Weltklimakonferenz mit am
Tisch sitzen“, sagt Katrin Weidemann,
Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzende. „Lasst
uns die Welt zusammen vor dem Klimawandel
schützen! Ich appelliere an die politisch
Verantwortlichen weltweit, sich dafür
einzusetzen, dass die notwendigen Schritte
für eine nachhaltige Welt umgesetzt werden“,
sagt Fateh (13) aus Pakistan.
„Niemand kann sich vor den Folgen des
Klimawandels verstecken. Es ist höchste Zeit
für sofortiges, umfassendes Handeln, um die
CO2-Emissionen zu senken“, sagt Nele (18)
aus Deutschland. „Vor allem müssen die
Staaten, die für die hohen Emissionen
verantwortlich sind, ihre Pflicht durch
finanzielle Unterstützung von Maßnahmen
erfüllen.“
Die drei
Jugendlichen, die an der Diskussion
teilgenommen haben, engagieren sich bereits
länger für den Klimaschutz – vor allem in
Projekten der Kindernothilfe. Im vergangenen
September haben sie an einer internationalen
Jugendkonferenz unter dem Motto „Klimakrise?
Klimagerechtigkeit!“ der
Kinderrechtsorganisation teilgenommen.
Weitere Informationen zur Jugendkonferenz
und zu der Petition gibt es hier:
https://www.kindernothilfe.de/jugendkonferenz
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Musikalisches Action!Kidz-Finale mit
Gregor Hägele
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Duisburger Action!Kidz von der
Gesamtschule Süd spendeten für die Ukraine
Duisburg, 27. November 2023 - Das
Pascal-Gymnasium in Münster hat den
Hauptpreis der Action!Kidz-Kampagne der
Kindernothilfe gewonnen: ein exklusives
Konzert mit dem beliebten Sänger Gregor
Hägele im Frühjahr 2024! Gefeiert wird
zusammen mit den anderen Gewinnerschulen aus
Kalkar, Duisburg und St. Georgen.
Fahrradputzaktion des Pascal-Gymnasiums in
Münster
Für arbeitende Kinder, die
unter harten Bedingungen schuften müssen,
haben die Action!Kidz des Pascal-Gymnasiums
in der Vergangenheit zahlreiche
Fahrradputzaktionen und andere tolle
Projekte auf die Beine gestellt. Im
Schuljahr 2020/21 hat die Schule stolze 2975
Euro an Spenden für Äthiopien gesammelt. Das
großartige Engagement wird nun nach der
Pandemiezeit geehrt und gemeinsam mit allen
Gewinner:innen des letzten Schuljahres
gebührend gefeiert: das Jan-Joest-Gymnasium
aus Kalkar sammelte Spenden für ein Projekt
der Kindernothilfe gegen Kinderarbeit in
Haiti.
Die Einnahmen von einem
stimmungsvollen Adventsbasar sowie einem
Sponsorenlauf für die Ukraine haben die
Duisburger Action!Kidz von der Gesamtschule
Süd gespendet. Und die ebenfalls in Duisburg
ansässige Gemeinschaftsgrundschule
Albert-Schweitzer-Straße hat eine ganze
Themenwoche zum Thema Kinderarbeit
umgesetzt. Außerdem wurde an die
Rupertsbergschule St. Georgen als
Anerkennung für ihre künstlerische
Fußballaktion der Hauptpreis anlässlich des
Sonderwettbewerbs zum „Welttag gegen
ausbeuterische Kinderarbeit“ vergeben.
Gemeinsam können sie sich auf das
Konzert mit dem talentierten und
sympathischen Sänger Gregor Hägele und
seinen Songs mit Ohrwurm-Potential freuen.
Insgesamt spendeten alle bundesweit
teilnehmenden Teams stolze 73.338 Euro für
die Projekte in Sambia, Haiti, Indien sowie
für die Ukraine. Weitere Informationen
unter:
www.actionkidz.de
Mit der Kampagne „Action!Kidz –
Kinder gegen Kinderarbeit“ engagieren sich
jedes Jahr tausende Jungen und Mädchen bei
der Kindernothilfe für Kinder, die weltweit
unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten.
Seit 2007 haben rund 70.000 Action!Kidz über
1.300.000 Euro an Spenden gesammelt. Die
Spendengelder ermöglichen arbeitenden
Kindern die Chance auf eine bessere Zukunft.
Als eine der größten
Kinderhilfsorganisationen in Deutschland
unterstützt die Kindernothilfe
benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem
Weg in ein eigenständiges und
selbstbestimmtes Leben.
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Kindernothilfe:
Rechte von geflüchteten Kindern aus Krisen
und Konflikten müssen gewahrt werden
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Duisburg, 16. November 2023 - Das Leben von
449 Millionen Mädchen und Jungen ist von
Krieg, Katastrophen und Konflikten bestimmt
und ihre Rechte werden weltweit massiv
verletzt. „Kinder und Jugendliche, die in
Konfliktgebieten leben, sind besonders
gefährdet. Sie sind Zeugen und Opfer von
Gewalt und Zerstörung. Das Recht auf eine
sichere und gewaltfreie Zukunft bleibt ihnen
verwehrt“, sagt Kindernothilfe-Vorstand
Carsten Montag zum Welttag der Kinderrechte.
Das Leben von 449 Millionen Mädchen und
Jungen ist von Krieg, Katastrophen und
Konflikten bestimmt und ihre Rechte werden
weltweit massiv verletzt. Foto: Knut Br
Mehr als 43 Millionen Kinder sind
weltweit gezwungen, ihre Heimat zu verlassen
und vor Konflikten, Armut oder
Naturkatastrophen zu fliehen. Sie sind
besonders gefährdet und stehen vor dem
Risiko, ausgebeutet, missbraucht und
entführt zu werden. „Kinder dürfen nicht die
Leidtragenden von politischen Machtkämpfen
sein. Sie sind unsere gemeinsame
Verantwortung für eine hoffnungsvolle
Zukunft, die von Gerechtigkeit und
Chancengleichheit geprägt sein muss“, so
Carsten Montag.
Die prekären
Bedingungen, unter denen sowohl begleitete
als auch unbegleitete geflüchtete Kinder und
Jugendliche leben, sind besorgniserregend
und erfordern dringende Aufmerksamkeit. Denn
während über Gesetzesänderungen und
Maßnahmen der Asylpolitik diskutiert wird,
kommen die Rechte der Kinder und
Jugendlichen zu kurz.
„Die
Rechte der unter 18-jährigen Geflüchteten,
müssen gemäß der UN-Kinderrechtskonvention
voll und ganz berücksichtigt und gewahrt
werden“, mahnt Carsten Montag. Dazu gehören
u. a. das Recht auf Schutz vor Gewalt sowie
das Recht auf Bildung und Gesundheit. „Es
braucht eine sichere und altersgerechte
Unterbringung für schutzsuchende Kinder,
Bildungsmöglichkeiten sowie psychosoziale
Unterstützung und medizinische Versorgung“,
fordert Carsten Montag.
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Workshop gegen Kinderarbeit mit
Scheckübergabe an der Erich Kästner
Gesamtschule |
Scheckübergabe an die Action!Kidz Erich
Kästner Gesamtschule gegen Kinderarbeit
Duisburg/Essen, 16. November 2023
- Schülerinnen und Schüler der Erich Kästner
Gesamtschule in Essen haben Spenden für die
Kindernothilfe-Kampagne „Action!Kidz-Kinder
gegen Kinderarbeit“ gesammelt und wurden für
ihr Engagement geehrt.
Workshop gegen
Kinderarbeit mit symbolischer Scheckübergabe
an der Erich Kästner Gesamtschule
Die Sechstklässler:innen haben das Thema
"Kinder hier und anderswo" im Unterricht
besprochen und sind bei der Recherche zum
Thema Kinderarbeit auf die
Action!Kidz-Kampagne der Kindernothilfe
aufmerksam geworden. Schnell kam der Wunsch
auf sich zu engagieren. Gesagt, getan: die
Mädchen und Jungen haben die großen Pausen
genutzt, um an der Zweigstelle ihrer Schule
Kuchen, Getränke und Brezeln zu verkaufen.
Sie haben außerdem eine kleine Tombola
organisiert und alle weiteren Klassen über
die Arbeit der Action!Kidz informiert. Bei
dem Verkauf sind 312 Euro zusammengekommen.
Die gesammelten Spenden übergab
die Erich Kästner Gesamtschule an die
Kindernothilfe. Als Dank erhielten die
Mädchen und Jungen zusätzlich einen
kostenlosen Workshop zum Thema Kinderarbeit.
Auch im Schuljahr 2023/24 sind Kinder und
Jugendliche wieder dazu aufgerufen, sich für
arbeitende Gleichaltrige stark zu machen –
diesmal für Jungen und Mädchen in Sambia,
Haiti und Indonesien. Weitere
Informationen unter:
www.actionkidz.de
Mit der Kampagne
„Action!Kidz – Kinder gegen Kinderarbeit“
engagieren sich jedes Jahr tausende Jungen
und Mädchen bei der Kindernothilfe für
Kinder, die weltweit unter ausbeuterischen
Bedingungen arbeiten. Seit 2007 haben rund
70.000 Action!Kidz über 1.300.000 Euro an
Spenden gesammelt. Die Spendengelder
ermöglichen arbeitenden Kindern die Chance
auf eine bessere Zukunft. Als eine der
größten Kinderhilfsorganisationen in
Deutschland unterstützt die Kindernothilfe
benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem
Weg in ein eigenständiges und
selbstbestimmtes Leben.
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Charity-Fußballspiel von TuS Viktoria 06
Buchholz und KG Alle Mann an Bord: 4 000
Euro für Kindernothilfe-Projekte
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Duisburg, 6. November 2023 - Die
Duisburger Vereine TuS Viktoria 06 Buchholz
und KG Alle Mann an Bord 1955 haben mit
Unterstützung der St. Sebastianus
Schützenbruderschaft, ein
Benefiz-Fußballspiel mit der
Traditionsmannschaft von Borussia Dortmund
organisiert. Dabei haben sie 4 000 Euro
Spenden für weltweite Projekte der
Kindernothilfe gesammelt.
V. l.: Frank Forster (St.
Sebastianus Schützenbruderschaft
Kompanieführer St. Antonius), Klaus Bodzian
(Schatzmeister KG Alle Mann an Bord),
Manfred Helten (1. Vorsitzender TuS Viktoria
Buchholz 06), Jürgen Gasior (1.
Geschäftsführer TuS Viktoria Buchholz 06),
Manfred Lenzen (Vizepräsident KG Alle Mann
an Bord), Jürgen Borchardt
(Vorstandsmitglied Kindernothilfe). Den
Scheck halten zwei junge Spieler von TuS
Viktoria Buchholz 06 und Tomo, Mitglied KG
Alle Mann Bord. (Foto: Ludwig
Grunewald/Kindernothilfe)
„Wir sind sehr
dankbar für die großartige Veranstaltung der
Duisburger Traditionsvereine“, sagt
Kindernothilfe-Vorstandsmitglied Jürgen
Borchardt. „Sie haben mit dieser tollen
Aktion nicht nur die Herzen vieler
Fußballfans höherschlagen lassen, sondern
unterstützen dadurch auch viele Kinder und
Jugendliche in unseren weltweiten
Projekten“, so Borchardt.
Das
Turnier mit knapp 1 700 Zuschauerinnen und
Zuschauern fand am 22. September auf dem
Sportplatz von TuS Viktoria 06 Buchholz
statt. „Die Stimmung war grandios. Das
Traditionsteam von Borussia Dortmund hat
sich in jeder Beziehung von der besten Seite
präsentiert. Sportlich wie menschlich“, sagt
Manfred Helten, 1. Vorsitzender von Viktoria
06 Buchholz lobend. Manfred Lenzen,
Vizepräsident der Karnevalsgesellschaft Alle
Mann an Bord ergänzt: „Wir haben viel Arbeit
hineingesteckt, aber es hat sich gelohnt und
es war ein rundum gelungenes Event.“
Helten betont: „Das Wir-Gefühl, das
wir bei der gemeinsamen Vorbereitung für die
Veranstaltung hatten, war unglaublich.“ Die
Spenden unterstützen ein Projekt in Rio de
Janeiro, das Mädchen und Jungen in den
Armenvierteln der Stadt eine Perspektive
gibt. In Sportkursen bauen die Teilnehmenden
Aggressionen ab, üben Fairplay, erleben
Gemeinschaft und lernen ihrem sportlichen
Gegner respektvoll gegenüberzutreten. Denn
das Leben in den Armenvierteln der
brasilianischen Großstadt ist geprägt von
Gewalt, Armut und Perspektivlosigkeit.
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Gegen den Hunger:
Golf & More erspielt 4.000 Euro für
Kindernothilfe-Projekte in Ostafrika
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Duisburg, 28. September
2023 - Bereits zum neunten Mal richtete der
Golf-Club aus Duisburg-Huckingen den
Kindernothilfe-Charity Cup aus. In diesem
Jahr spielten die Golferinnen und Golfer für
von Hunger bedrohte Kinder in Ostafrika. Die
Spendensumme von 4.000 Euro unterstützt
Familien in Äthiopien, Sambia und Burundi
bei der Vorbereitung auf weitere Dürren.
„Das Turnier ist ein fester Termin im
Kalender. Wir freuen uns jedes Jahr
unglaublich, wenn wieder ein stolzer Betrag
für die tolle Arbeit der Kindernothilfe
zusammenkommt“, so Johannes Fülöp,
Geschäftsführer von Golf & More.
Katrin Weidemann,
Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzende mit
Johannes Fülöp, Geschäftsführer von Golf &
More bei der Scheckübergabe (Foto: Ralf
Krämer/Kindernothilfe)
Rund fünf
Stunden spielten die 36 Golferinnen und
Golfer und sammelten dabei durch die
Startgebühren für das Turnier Spenden. Am
Ende kamen 3 160 Euro zusammen – der Club
legte noch einmal 700 Euro drauf. Die
Rundenverpflegung übernahm erneut die
Gastronomie des Vereins „Frieda“ und rundete
das Spendenergebnis nachträglich auf. Die 4
000 Euro werden in Ostafrika eingesetzt,
dort herrscht noch immer eine beispiellose
Dürre und infolgedessen eine Hungersnot. Die
Kindernothilfe unterstützt Familien dabei,
sich besser auf Krisen vorzubereiten, etwa
durch neue Anbaumethoden, klimaresistentes
Saatgut, Bodenschutz oder die entsprechende
Lagerung von Lebensmittelvorräten.
Die Vorstandvorsitzende
der Kinderrechtsorganisation, Katrin
Weidemann hat den Scheck persönlich
entgegengenommen. „Das jahrelange Engagement
von Golf & More ist etwas ganz Besonderes
und für uns sehr wichtig“, betonte Katrin
Weidemann bei der Übergabe. Die
Geschäftsstelle der Kinderrechtsorganisation
hat ihren Sitz ganz in der Nähe des
Golfplatzes und ist dankbar für dieses tolle
Ergebnis sowie für die langjährige
Unterstützung für Kinder und Familien
weltweit.
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Kindernothilfe-Medienpreis:
Kinderjury nominiert drei Favoriten |
Die neunköpfige Kinderjury hat ihre
Favoriten für den Medienpreis der
Kindernothilfe aus allen eingereichten
Beiträgen benannt.
Die Kinderjury und ihre medienpädagogische
Begleitung bei ihrer Juryitzung in Berlin
(Foto: Kindernothilfe)
Duisburg/Berlin, 28. September 2023 - Krieg
in der Ukraine, Mobbing und Kinder auf der
Flucht sind die Themen, die die Kinderjury
nominiert hat. Mit dabei sind zwei
Zeitungsreportagen und ein Podcast. „Die
Meinung von Kindern zählt. Die eingereichten
Beiträge sind für Kinder und Jugendliche
gemacht, also sollten sie es auch sein, die
über ihre Qualität entscheiden“, sagt Katrin
Weidemann, Vorstandsvorsitzende der
Kindernothilfe. Wer den ersten Platz belegt,
wird bei der Preisverleihung unter der
Schirmherrschaft von Svenja Schulze,
Bundesministerin für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung, im Herbst in
Berlin bekannt gegeben.
Unter
den nominierten Beiträgen ist der Artikel
„Leben bei den Nonnen in Nepal: Beten,
Lernen, Frei sein“ (Dein SPIEGEL) von Bernd
Hauser und Sascha Montag sowie der Artikel
„Weg aus der Heimat: Auf der Flucht“ (Dein
SPIEGEL) von Claudia Beckschebe, Bea
Schnippenkoetter, Georg Fahrion, Birte
Mensing, Marco Werdig und Antonia Bauer.
Außerdem Anwärter auf den ersten Platz: der
Podcast „Warum mobben wir andere?“ (ARD) von
Christian Erll, Maike zum Hoff und Emilia
Schildhauer.
Der beliebte Preis
der Kinderjury wird seit 2012 verliehen und
ist mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000
Euro dotiert. Über die Platzierung sowie die
Verteilung des Preisgeldes entscheidet eine
Kinderjury, bestehend aus neun Mädchen und
Jungen von drei Berliner Schulen, mit
medienpädagogischer Begleitung. Über die
Nominierungen des „Story on Stage“-Preises
sowie den Kindernothilfe-Sonderpreises
anlässlich des 25. Jubiläums der
Veranstaltung entschied bereits im Juli ein
Kuratorium. Die Gewinnerinnen und Gewinner
werden am Abend der Preisverleihung live auf
der Bühne bekannt gegeben. Die Preisgelder
werden von Partnern der Kindernothilfe zur
Verfügung gestellt. Weitere Infos gibt es
unter:
www.kindernothilfe.de/medienpreis
npreis
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Projekt der Kindernothilfe und VfL
Bochum 1848 nominiert für Deutschen
Nachhaltigkeitspreis
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Duisburg, 20. September 2023 - Die
Kindernothilfe hat in der vergangenen Saison
2022/23 zusammen mit dem VfL Bochum 1848 den
„Beirat Zukunft“ gegründet. Die Jugendlichen
des Beirats gestalten die Zukunft des
Vereins aktiv mit und beraten die
Geschäftsführung bei der Weiterentwicklung
des Geschäftsmodells. „Junge Menschen können
mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen in
der Sportbranche positive Veränderungen
bewirken“, so Niklas Alof, Programme Manager
Sports der Kindernothilfe.
Der Beirat Zukunft des VfL Bochum 1848 -
Foto: VfL Bochum 1848
„Die Nominierung der nachhaltigen
Gesamtstrategie mit Fokus auf den Beirat
Zukunft des VFL Bochum 1848 für den
deutschen Nachhaltigkeitspreis ist für die
engagierten Jugendlichen und uns eine große
Anerkennung.“ 13 Jugendliche im Alter
zwischen 14 und 24 Jahren sind Teil des
Jugendbeirats, der sich regelmäßig trifft
und über Veränderungen in ihrem Verein
diskutiert. „Im Sport geht es nicht nur um
Wettbewerbe und Leistung, sondern auch um
soziale Verantwortung. Der VfL setzt sich
mit den jungen Erwachsenen aus dem Beirat
Zukunft wegweisend dafür ein“, sagt Niklas
Alof.
„Das ‚Geschäftsmodell von morgen‘ lässt sich
nur mit den ‚Entscheidern von morgen‘
entwickeln“, erläutert Matthias Mühlen,
Leiter Nachhaltigkeit & CSR beim VfL, das
Konzept.
„Kinder und Jugendliche
aktiv an Entscheidungen teilhaben zu lassen,
gehört zu unseren Zielen weltweit. Ihre
Beteiligung ermöglicht uns, eine
inklusivere, gerechtere und nachhaltigere
Zukunft aufbauen zu können“, betont
Kindernothilfe-Vorstandsvorsitzende Katrin
Weidemann.
Die Preisverleihung des
Deutschen Nachhaltigkeitspreises findet
im November in Düsseldorf statt. Die
Kindernothilfe ist langjähriger Partner des
VfL Bochums 1848 und hat mit dem Verein
bereits das erste ganzheitliche
Kinderschutzkonzept der Bundesliga
entwickelt. Außerdem hat der Verein am
Projekt „Kinderfreundliches Stadion“ der
Kinderrechtsorganisation teilgenommen.
Kinder und Jugendliche haben dabei Kriterien
für ein kinderfreundliches Stadion gesammelt
haben. Mehr Infos unter: www.kindernothilfe.de/sports
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Kindernothilfe zum Weltkindertag:
Europa raubt flüchtenden Kindern ihre Rechte |
Duisburg, 19. September
2023 - Zum Weltkindertag weist die
Kindernothilfe auf die schwierige Situation
geflüchteter Kinder weltweit hin. Mehr als
40 Millionen Mädchen und Jungen befinden
sich auf der Flucht, so viele wie nie zuvor.
Dennoch stehen ihre Belange bei der
europäischen Asyl- und Migrationspolitik
hinten an.
Geflüchtete Kinder auf der Insel Lesbos -
Foto: Knut Bry
„Der Besuch von Ursula
von der Leyen auf der italienischen Insel
Lampedusa zeigt einmal mehr, dass das Wohl
geflüchteter Kinder keine Rolle spielt“,
kritisiert Katrin Weidemann,
Vorstandvorsitzende der
Kinderrechtsorganisation. „Die Bedürfnisse
der Mädchen und Jungen auf der Flucht werden
in der Diskussion um eine gemeinsame
europäische Lösung zu wenig
berücksichtigt.“ „Legale Wege nach Europa
und die Einhaltung der
EU-Menschenrechtscharta sowie der
Kinderrechtskonvention der Vereinten
Nationen sollten die europäische Antwort
sein. Stattdessen stehen Abschottung und die
Kriminalisierung von Geflüchteten im Fokus“,
so Katrin Weidemann weiter.
Gemeinsam mit ihren Partnern fordert die
Kindernothilfe, eine kindgerechte Asyl- und
Migrationspolitik mit Zugang zu einem
fairen, unparteiischen und umfassenden
Asylverfahren für alle. Dazu gehören eine
kindgerechte Unterbringung, psychologische
und medizinische Betreuung, anwaltlicher
Beistand und die Unterstützung durch
Übersetzerinnen und Übersetzer, die der
Landessprache der Geflüchteten mächtig sind.
Ähnliches gilt für den Zugang zu
schulischen und außerschulischen
Bildungsangeboten, der gerade für Kinder und
Heranwachsende von entscheidender Bedeutung
ist. „Mit umso größerer Sorge beobachten
wir, dass immer mehr europäische
Politikerinnen und Politiker – auch in
Deutschland – offen davon sprechen, das
individuelle Recht auf Asyl abzuschaffen“,
sagt Katrin Weidemann. „Wer das tut, leistet
einer aggressiven Abschreckungspolitik
Vorschub und verrät die Grundrechte der
europäischen Gemeinschaft.“
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Internationale
Jugendkonferenz der Kindernothilfe zur
Klimakrise
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Duisburg, 13. September 2023 - Die
Kindernothilfe lädt zusammen mit
Partnerorganisationen aus Südafrika und
Pakistan zu ihrer internationalen
Jugendkonferenz zum Thema „Klimakrise?
Klimagerechtigkeit!“ ein. An der
Veranstaltung nehmen Mädchen und Jungen aus
verschiedenen Städten Deutschlands und aus
Österreich sowie aus Südafrika und Pakistan
teil.
•
Internationale Jugendkonferenz
„Klimakrise? Klimagerechtigkeit!“
•
16. und 17. September 2023, ab 9 Uhr
• Jugendzentrum
TEMPEL und Gemeindehaus „Auf dem
Wege“, Peschmannstraße 2, 47228 Duisburg
Die Jugendlichen können am Wochenende
bei verschiedenen kreativen Workshops und
politischen Diskussionen mitmachen. Sie
entwickeln z. B. Forderungen an die Politik
für eine weltweite Klimagerechtigkeit,
überlegen, wie sie gemeinsam und individuell
gegen den Klimawandel handeln können und
berichten sich gegenseitig über die Folgen
der Krise in ihrem Land. Diese erleben vor
allem die Mädchen und Jungen der
Partnerorganisationen YFC KwaZulu Natal und
RDF Pakistan u. a. mit extremen Regenfällen
und Überflutungen in ihrer Heimat hautnah.
Die Jugendlichen sind Teil von
Kindernothilfe-Projekten und engagieren sich
etwa mit Kampagnen- und Baumpflanzaktionen
oder sozialen Projekten in ihrem
Stadtteil. Außerdem haben die Teilnehmenden
die Möglichkeit, bei einer Graffiti-Aktion,
einem Upcycling-Workshop oder beim großen
veganen Tortenbacken mitzumachen. Das
Programm und weitere Informationen gibt es
unter:
www.kindernothilfe.de/jugendkonferenz
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