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Betreff:Natalia Wörner zum
Weltfrauentag: Frauen sind die treibende Kraft des
Wandels
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Duisburg, 6.
März 2025 - Anlässlich des Weltfrauentags rückt die
Kindernothilfe zusammen mit Schauspielerin und
Kindernothilfe-Botschafterin Natalia Wörner die
beeindruckende Stärke und den Mut von Frauen weltweit in
den Fokus. Angesichts der Kürzungen in der
Entwicklungszusammenarbeit wird deutlich, dass die
Förderung von Frauen weltweit eine der wichtigsten
Investitionen in die Zukunft ist.

Natalia Wörner trifft Frauen in einem Projekt der
Kindernothilfe in Sri Lanka. Foto: Angelika
Böhling/Kindernothilfe
„Nur wenn wir Frauen
stärken, können wir Armut weiter bekämpfen“, betont
Natalia Wörner. Die Kindernothilfe unterstützt weltweit
über 36.500 Selbsthilfegruppen (SHGs) mit rund 600.000
Mitgliedern – die meisten davon Frauen. Diese Gruppen
sind mehr als wirtschaftliche Initiativen: Sie sind Orte
des Zusammenhalts, der Solidarität und des Empowerments.
Die Frauen stärken nicht nur sich selbst,
sondern auch ihre Gemeinschaften, setzen sich für
Kinderrechte ein und bekämpfen Armut an der Wurzel. Dank
der SHGs der Kindernothilfe lernen diese Frauen,
wirtschaftlich unabhängig zu werden – sei es durch kleine
Hühnerfarmen, den Verkauf kunstvoll geflochtener Körbe
oder die Produktion traditioneller Öllämpchen.
Das erlebte Natalia Wörner auch bei ihrem Besuch im
Norden Sri Lankas. In den Projekten der Kindernothilfe
begegnete sie Müttern, die oft als alleinige
Versorgerinnen ihrer Familien unermüdlich daran arbeiten,
sich eine bessere Zukunft aufzubauen. Auf dem Gelände
eines ehemaligen Lagers für Menschen, die vor dem
Bürgerkrieg geflüchtet sind, leben auch heute noch viele
Frauen und Kinder ohne echte Perspektiven. Doch sie geben
nicht auf.
„Ich habe Frauen getroffen, die
kaum ein Dach über dem Kopf haben – und trotzdem den Mut
und die Kraft finden, für sich und ihre Kinder zu
kämpfen“, berichtet Natalia Wörner, die sich bereits seit
2006 ehrenamtlich für die Kindernothilfe engagiert. „Die
Selbsthilfegruppen geben ihnen nicht nur das nötige
Wissen, um eigene Geschäftsideen zu entwickeln, sondern
auch ein starkes Netzwerk, das sie auffängt und ihnen
Hoffnung gibt. Diese Frauen sind wahre Heldinnen des
Alltags.“
„Der Weltfrauentag erinnert uns
daran, dass echte Veränderung oft leise beginnt – in
kleinen Gruppen, in Gemeinden und Dörfern, wo Frauen sich
zusammenschließen, um für ihre Rechte und die Zukunft
ihrer Kinder zu kämpfen. In Anbetracht der globalen
politischen Herausforderungen müssen wir diese lokalen
Initiativen stärker unterstützen, um sicherzustellen,
dass Frauen weltweit nicht nur gehört, sondern auch in
ihrer Rolle als treibende Kräfte des Wandels gestärkt
werden“, sagt Wörner.
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Kinderrechte-Check der
Kindernothilfe: Programme zur Bundestagswahl 2025
missachten Interessen von Kindern
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Duisburg, 12.
Februar 2025 - Kinderrechte spielen in den Wahlprogrammen
der Parteien kaum eine Rolle. Das zeigt der
Kinderrechte-Check der Kindernothilfe zur Bundestagswahl
2025 deutlich. Vier der sieben analysierten
Parteiprogramme schneiden beim Thema Kinderrechte
schlecht ab, nur zwei Parteien konnten mit gut bewertet
werden.

Kinder und Jugendliche bewerten die Parteiprogramme zur
Bundestagswahl 2025
Kindheitspädagogin Prof.
Dr. Katharina Gerarts mahnt: „Kinderrechte sind kein
"good-will", sondern geltendes Recht. Trotzdem werden sie
in Deutschland jeden Tag verletzt.“ Gemeinsam mit acht
Berliner Schülerinnen und Schülern hat das Advocacy-Team
der Kindernothilfe die Wahlprogramme von CDU/CSU, SPD,
Bündnis 90/Die Grünen, FDP, AfD, Die Linke und BSW danach
untersucht, ob und wie stark die Parteien Kinderrechte
berücksichtigen.
Die Programme von CDU/CSU,
FDP, AfD und BSW sind demnach nicht konform mit der in
Deutschland geltenden UN-Kinderrechtskonvention, das der
SPD nur in Teilen. Lediglich Die Linke und Bündnis 90/Die
Grünen schneiden gut ab. „Es ist alles sehr Wischiwaschi.
Die Politiker reden viel, aber sie machen nichts für uns
Kinder“, sagt der elfjährige Lennox, Teil des
Jugendteams.
„Das Ergebnis der Studie ist ein
Weckruf. Es ist noch viel zu tun, damit vor allem auch
Kinderrechte weltweit genug beachtet werden. Deutschland
könnte und sollte hier Vorreiter sein“, so
Kindernothilfe-Vorstand Carsten Montag. Der
Kinderrechte-Check bietet für die Kindernothilfe nun die
Grundlage, um auch nach der Regierungsbildung auf die
Missstände aufmerksam zu machen und auf die Politik
Einfluss zu nehmen.
Die ausführlichen Ergebnisse
des Kinderrechte-Checks und mehr zum Thema finden Sie
unter:
www.kindernothilfe.de/...swahl-2025
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Großes Finale der Action!Kidz-Schulkampagne |
Rauschendes Konzert mit Gregor
Hägele Was? Action!Kidz-Preisverleihung mit dem
Sänger Gregor Hägele Wann? Dienstag, 18.2.2025, 12:40 Uhr
Wo? Stadthalle, Heilbronner Str. 29, 71665 Vaihingen an
der Enz
Duisburg/Vaihingen, 6. Februar 2025 - Die
Gewinnerteams der Kindernothilfe-Kampagne „Action!Kidz –
Kinder gegen Kinderarbeit“ haben einen tollen Preis
gewonnen: ein exklusives Konzert einschließlich
Autogrammstunde mit dem beliebten Sänger Gregor Hägele.
Gefeiert wird zusammen mit Schulen aus Vaihingen an der
Enz, Ludwigsburg, Königsfeld im Schwarzwald, Gräfelfing,
Bad Nenndorf und Paderborn.
Für arbeitende
Kinder, die unter harten Bedingungen schuften müssen,
haben Action!Kidz bundesweit wieder viel Einsatz gezeigt.
Das Engagement wird nun gemeinsam mit allen
Gewinnergruppen des letzten Schuljahres gefeiert: Laufen
für den guten Zweck war beispielsweise das Motto des
Mörike-Gymnasiums aus Ludwigsburg.
Die
Einnahmen von einer ganzen Aktionswoche wiederum haben
die Action!Kidz von der Zinzendorfschulen in Königsfeld
gespendet. Und die Kinder des Friedrich-Abel-Gymnasiums
aus Vaihingen haben Nachbarschaftshilfe angeboten.
Zusätzlich werden das Kurt-Huber-Gymnasium aus
Gräfelfing, das Gymnasium Bad Nenndorf sowie die
Comenius-Grundschule Paderborn als Anerkennung für ihre
kreativen Poster anlässlich des Wettbewerbs zum „Welttag
gegen ausbeuterische Kinderarbeit“ geehrt.
Gemeinsam können sich alle Schulen in lockerer Atmosphäre
über ihre Aktionen austauschen und sich im Anschluss auf
eine Preisverleihung inklusive Konzert mit Gregor Hägele
und seinen Songs mit Ohrwurm-Potential freuen. Neben
stimmungsvoller Musik gehören eine Autogrammstunde,
Wanderpokale und Siegerurkunden zur feierlichen
Auszeichnung der Schülerinnen und Schüler.
Insgesamt
spendeten alle bundesweit teilnehmenden Teams beachtliche
61.000 Euro für Kindernothilfe-Projekte
in Sambia, Haiti, Guatemala und Indonesien. Weitere
Informationen unter: www.actionkidz.de Mit der Kampagne
„Action!Kidz – Kinder gegen Kinderarbeit“ engagieren sich
jedes Jahr tausende Jungen und Mädchen bei der
Kindernothilfe für Kinder, die weltweit unter
ausbeuterischen Bedingungen arbeiten.
Seit 2007
haben rund 70.000 Action!Kidz über 1.300.000 Euro an
Spenden gesammelt. Als eine der größten
Kinderhilfsorganisationen in Deutschland unterstützt die
Kindernothilfe
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Hilfsorganisationen üben
scharfe Kritik an AfD-Präsenz auf der didacta 2025 in
Stuttgart
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Stuttgart/Duisburg, 6. Februar
2025 - Mehrere Nichtregierungsorganisationen nehmen mit
großer Besorgnis die Teilnahme der Alternative für
Deutschland (AfD) an Europas größter Bildungsmesse
didacta 2025 in Stuttgart zur Kenntnis. Die
Zulassungsbedingungen für Aussteller müssen dringend
überprüft und geschärft werden, um Parteien, die vom
Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall
beobachtet werden, auf einer Bildungsmesse keinen Platz
zu bieten.
„Eine Bildungsmesse, die sich an
Schüler*innen, Lehrkräfte und weiteres Fachpersonal
richtet, muss frei von rechtsextremen und
demokratiefeindlichen Einflüssen bleiben“, betont Petra
Kohts, Leiterin Referat Globales Lernen bei Brot für die
Welt. Franz Gulde, Leiter der Bildungsabteilung von
Misereor, ergänzt: „Die didacta trägt die Verantwortung
dafür, die demokratischen Grundwerte zu schützen, jedoch
widerspricht sie sich, wenn sie bei der Messe mit dem
Motto ,Bildung braucht Demokratie – Demokratie braucht
Bildung‘ die Teilnahme der AfD zulässt.“
Denn
Bildung steht für eine demokratische und vielfältige
Gesellschaft, in der die Menschen- und Kinderrechte
geachtet, geschützt und gefördert werden – Werte, die die
AfD nicht vertritt. Laut des offiziellen Statements der
Veranstalter nehmen in diesem Jahr erstmalig auch
Parteien als Aussteller teil.
Kindernothilfe-Vorstandsmitglied Carsten Montag mahnt
jedoch: „Kurz vor der Bundestagswahl darf die
Bildungsmesse keine Wahlkampfarena werden. Der Fokus muss
weiter auf Bildungsangeboten und dem fachlichen Austausch
liegen, den die Messe seit Jahren bietet.“
Unterzeichnende Organisationen: Kindernothilfe Brot für
die Welt Misereor
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Umfrage zum Wahlalter:
Mehrheit lehnt Absenkung auf 16 Jahre ab – Kindernothilfe
spricht sich dafür aus
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Duisburg, 30.
Januar 2025 - Nicht einmal ein Drittel der
Wahlberechtigten spricht sich für eine Absenkung des
Wahlalters auf 16 Jahre bei der Bundestagswahl aus. Das
zeigt eine Umfrage der Kindernothilfe. "Es ist wichtig,
dass die Ideen und Positionen junger Menschen in der
Politik mehr Gehör finden. Darum ist es folgerichtig, das
Wahlalter herabzusetzen", sagt Carsten Montag, Vorstand
der Kindernothilfe.
Um bei der Bundestagswahl
mitzustimmen, müssen Jugendliche volljährig sein. 64
Prozent der Wahlberechtigten finden das richtig. Nur 29
Prozent sprechen sich dafür aus, dass das aktive
Wahlrecht schon ab 16 Jahre gilt. Das ergab eine
repräsentative Befragung von 1026 Wahlberechtigten im
Auftrag der Kindernothilfe. Erstaunlich ist: Bei den 18-
bis 29-Jährigen sind 30 Prozent für ein Wahlalter ab 16
Jahre, bei den 30- bis 39-Jährigen sind es 39 Prozent.

Insgesamt aber gilt: Je älter die Befragten, desto
eher lehnen sie ein Absenken des Wahlalters ab. Die
Kindernothilfe hat auch Schülerinnen und Schülern dazu
befragt. Die meisten halten sich demnach für reif, um
schon mit 16 Jahren zu wählen. "Wenn Jüngere wählen
könnten, würden sich die Parteien stärker auf Kinder und
Jugendliche fokussieren, als sie es heute tun", sagt die
16-jährige Etta.
SPD, Grüne und Linke sprechen
sich in ihren aktuellen Wahlprogrammen für eine Absenkung
des Wahlalters auf Bundesebene aus. Auch die meisten
Kinder und Jugendlichen fordern das, denn sonst würde die
Lebensrealität der Jüngeren nicht abgebildet. "Es ist
nicht richtig, dass nur ältere Menschen über unser Leben
bestimmen", kritisiert die elfjährige Paula.
Das Ergebnis zum Wahlrecht für 16-Jährige ergänzt die
repräsentative Umfrage der Kindernothilfe zum
Internationalen Tag der Kinderrechte. Auf Anfrage senden
wir gern die vollständigen Umfrageergebnisse zu.
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Internationaler Tag der
Bildung: Kindernothilfe appelliert an Politik, Kindern
weltweit Schulbesuch zu ermöglichen
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Duisburg, 23.
Januar 2025 - Noch immer können 244 Millionen Kinder und
Jugendliche nicht zur Schule gehen. Dabei haben sich die
UN-Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, bis 2030 allen
Mädchen und Jungen weltweit einen Bildungszugang und
einen hochwertigen Schulabschluss zu ermöglichen.
Zum Welttag der Bildung am 24. Januar
appelliert die Kindernothilfe an die Politik, entschieden
gegen die millionenfache Verletzung des Rechts auf
Bildung vorzugehen, und mahnt mehr Investitionen in die
globale Bildung an.

Frühkindliche Bildung spielt auch in den Projekten der
Kindernothilfe eine immer stärkere Rolle (Foto: Malte
Pfau)
Jeden Tag wird das
Menschenrecht auf Bildung gebrochen. Millionen Kindern
ist der Schulbesuch verwehrt. Laut UNESCO besuchen 87
Prozent der Kinder weltweit eine Grundschule, nur noch 58
Prozent eine weiterführende Schule. Armut, die Folgen der
Klimakrise und die wachsende Zahl von Kriegen verschärfen
die Situation weiter. Noch nie waren so viele Kinder auf
der Flucht wie heute. Malte Pfau, politischer Referent
für Bildung bei der Kindernothilfe und Sprecher der
Globalen Bildungskampagne: „Die weltweite Bildung
befindet sich in einer Krise, die eng mit der ungerechten
Verteilung von Ressourcen verknüpft ist. Länder mit hohem
Einkommen erhalten 63 Prozent der weltweiten
Bildungsinvestitionen, obwohl nur zehn Prozent der
Weltbevölkerung im schulpflichtigen Alter dort leben.
Ländern mit niedrigem Einkommen stehen weniger als ein
Prozent der globalen Investitionen zur Verfügung, um 25
Prozent der schulpflichtigen Weltbevölkerung zu
unterrichten.“
Mit Blick auf die Bundestagswahl
appelliert die Kindernothilfe an die Politik, Bildung als
Schlüssel der Entwicklungszusammenarbeit zu verstehen.
Die für den Haushalt 2025 angekündigte drastische Kürzung
des Entwicklungsetats ist aus Sicht der
Kinderrechtsorganisation gerade in Bezug auf Bildung
unverantwortlich und darf so nicht umgesetzt werden.
Für die Kindernothilfe ist das Recht auf Bildung ein
Kernthema. Etwa 70 Prozent ihrer 503 Projekte in 36
Ländern haben einen Bildungsbezug. Im jahrzehntelangen
erfolgreichen Wirken hat die Kinderrechtsorganisation
hier Projekte entwickelt, die die Bildungssituation in
vielen Ländern nachhaltig verbessert hat. Auch das
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung verweist in seinem neuen Positionspapier zur
Bildung auf die große Expertise der Kindernothilfe und
stellt ein Best-Practice-Beispiel zur frühkindlichen
Bildung in Südafrika vor.
Als eine der größten
Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die
Kindernothilfe seit mehr als 60 Jahren weltweit Kinder
und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen. Der
Kinderrechtsansatz der Kindernothilfe orientiert sich an
der UN-Kinderrechtskonvention. Weitere Infos unter
kindernothilfe.de
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