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Kirchen und Gemeinden
Archiv Januar - April 2022
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Krieg in der Ukraine Zeitenwende auch für
Duisburg? - Truckshow auf der
Obermarxloher Schützenwiese -
Innehalten: Ökumenischer Gottesdienst am 1.
Mai auf dem Neumühler Marktplatz
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Konzert- und Kulturkalender 2022 für die Hamborner
Friedenskirche erschienen
„Politisches Nachtgebet“ am 2. Mai
in der Marxloher Kreuzeskirche
Duisburg, 22. April 2022 - Der Krieg
in der Ukraine hat die Situation in ganz
Europa verändert. Ob der Krieg auch eine
Zeitenwende
für Duisburg bedeutet ist die Leitfrage, um
die es beim nächsten Politischen Nachtgebet
am Montag, 2. Mai 2022, um 18 Uhr in der
Marxloher Kreuzeskirche,
Kaiser-Friedrich-Str. 40, geht.
Gesprächspartner ist Sozialwissenschaftler
Rainer Spallek - Foto:
www.lernen-und-leben.de -, der die
Ukraine mehrmals bereist hat, aktuell einen
Deutschkurs für ukrainische Flüchtlinge
leitet, und beim Nachtgebet von seinen
Erfahrungen berichtet.
In der
Diskussion geht es dann um die Folgen des
Krieges für Duisburg. So stellt sich die
Frage, wie es auch für Duisburg zu einer
energiepolitischen Wende kommen kann, um
nicht länger von Gas-, Öl- und
Kohlelieferungen abhängig zu sein. Außerdem
ist zu überlegen, welche Konsequenzen sich
für Verkehr, Mobilität und Häfen ergeben und
was die Aufnahme von Flüchtlingen für die
Stadt bedeutet.
„Dies sind nur
einige Fragen, die sich stellen. Dabei
werden wir uns auch von bisherigen
Illusionen, falschen Einschätzungen und
trügerischen Sicherheiten trennen müssen, um
klarer zu erkennen, was erforderlich ist“
kündigt Pfarrer Hans-Peter Lauer vom
Organisationsteam des Politischen
Nachtgebets im Vorfeld an. Die Mai-Ausgabe
des „Politischen Nachtgebetes“ in der
Marxloher Kreuzeskirche sowie alle weiteren
Ausgaben in diesem Jahr stehen unter der
gemeinsamen Leitfrage: „Was soll in Duisburg
besser werden?“
Für das Politische
Nachtgebet gelten die 2G-Regel und das
Tragen des Mund-Nasen-Schutzes, empfohlen
wird die FFP2-Maske. Interessierte sind
herzlich eingeladen, Beginn ist um 18 Uhr,
der Eintritt ist frei. Das Politische
Nachtgebet wird veranstaltet von dem
Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt, der
Katholischen Arbeitnehmerbewegung, der IG
Metall, der Evangelischen Bonhoeffer
Gemeinde Marxloh-Obermarxloh und der
Katholischen Gemeinde St. Norbert Pfarrei
DU-Nord. Weitere Informationen unter
www.nachtgebet.de.
Innehalten: Ökumenischer
Gottesdienst am 1. Mai auf dem Neumühler
Marktplatz
Wenn am 1. Mai in
Duisburg Neumühl der Vereins- und Bürgerbaum
aufgestellt wird, gibt es seit einigen
Jahren stets zu Beginn einen Ökumenischen
Gottesdienst, der bei gutem Wetter von
mehreren hundert Menschen auf dem
Hohenzollernplatz besucht wird. Der
Neumühler Markt ist dann eine große
„Open-Air-Kirche“. Seit 2004 stellen die
Neumühler unter der Regie der
Aktionsgemeinschaft Neumühler Kaufleute
jedes Jahr am 1. Mai ihren stets imposanten
Vereins- und Bürgerbaum am Marktplatz auf.
Ein Jahr zuvor, an Christi Himmelfahrt
2003, gab es zum 650. Geburtstag des
Stadtteils einen großen Ökumenischen
Gottesdienst auf dem Marktplatz. Und daran
wurde 2014 auf Anregung der
Aktionsgemeinschaft Neumühler Kaufleute e.V.
wieder angeknüpft. Der vor acht Jahren mit
über 600 Teilnehmern bestens besuchte
Gottesdienst unter freiem Himmel mit dem
Leitgedanken „Ein Leib – Viele Glieder, Ein
Baum – Viele Schilder, Ein Stadtteil – Viele
Nationen“ war ein mitnehmender Einstieg in
den Neumühl-Tag und setzte Zeichen für ein
friedliches Miteinander in Respekt, Achtung,
Toleranz und Nächstenliebe.
Seitdem
ist der Gottesdienst auf dem Marktplatz
Tradition. Auch in diesem Jahr findet er
nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder
statt und bietet am 1.5.2022 um 11 Uhr
reichlich Gelegenheit zum Innenhalten,
Denken, Nachdenken, Beten und Singen. Unter
der Leitung der evangelischen Pfarrerin Anja
Buchmüller-Brand und unter musikalischer
Begleitung durch Kirchenmusiker Karl
Hülskämper geht es los mit dem Lied
„Morgenlicht leuchtet“. Genau das wünscht
sich das Gottesdienst-Team aus der
katholischen Kirchengemeinde Herz-Jesu und
der evangelischen Kirchengemeinde Neumühl.
Jedes Mal gab es bisher ein Leitthema
und etwas ganz Besonderes. Diesmal stehen
Heimat, Glaube, Arbeit, Geschichte im
Vordergrund. Anhand eines von der Neumühler
Malerin Sabine Watermann erstellten
Panorama-Bildes blickt man in die Historie
des Stadtteils und hat zugleich die Zukunft
im Blick. Die Lesung aus Jeremias „Suchet
der Stadt Bestes“ ist zugleich eine Aussage
zum großen Miteinander im Stadtteil. Sabine
Watermann ist „Ur-Neumühlerin. Sie ist im
Barbara-Hospital geboren und wohnt schon
immer in Neumühl.
Sie hat als
Bankangestellte gearbeitet, war
Elternvertreterin und Vorsitzende im Sankt
Martín Kindergarten und
Schulpflegschaftsvorsitzende in der
katholischen Grundschule am Bergmannsplatz.
Zudem engagiert sie sich bei der DLRG
Walsum und bei der KFD Herz Jesu. Seit 2016
ist sie im Atelierkreis von Dorothee
Impelmann künstlerisch tätig. Übrigens,
Sabine Watermann hat ihren Kunstdruck dem
Projekt LebensWert übereignet. Der wird nach
dem offiziellen Aufstellen des Vereins- und
Bürgerbaums versteigert. Der Reinerlös kommt
dem Projekt LebensWert zugute.
Truckshow auf der Obermarxloher
Schützenwiese
Am 30. April 2022
gibt es auf der Obermaxloher Schützenwiese
für kleine und größere Kinderherzen richtig
was zum Staunen und Bewundern, denn das
benachbarte Kinder- und Familienzentrum der
Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh
Obermarxloh lädt zur großen Truck Show ein,
bei der von 11 bis 14 Uhr Fahrzeuge von
Feuerwehr, Polizei, vom Bauernhof und sogar
ein Müllauto groß zu Geltung kommen. Für
den kleinen Hunger gibt es im direkt daneben
an der Wittenberger Str. 15 gelegenen
Familienzentrum Eis und Crepés. Das
Kita-Team und die Gemeinde freuen sich auf
einen schönen Tag mit den kleinen und großen
Besuchern. Rückfragen beantwortet
Kitaleiterin Petra Rettkowski (Tel.: 0203
75969702, E-Mail:
ev.kindergarten.obermarxloh@arcor.de). Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.
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Kinderkleider-und Spielzeugbörse in
Großenbaum
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Anmeldungen zur Kinder- und Teeniefreizeit
am Waldsee - Kirchenmusik weltweit -
Workshop mit Seth Sululu in Wanheimerort
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Kinderkleider-und Spielzeugbörse in
Großenbaum
Duisburg, 22. April 2022 -
Eine Kinderkleider-und Spielzeugbörse gibt
es am Samstag, 30. April 2022 von 14 bis 17
Uhr auf der Gemeindewiese neben der
Versöhnungskirche - Foto Tanja Pickartz - an
der Lauenburger Allee. Die Evangelische
Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm lädt zum
Schlendern, Stöbern und genießen ein und
bietet auch Platz zum Verkauf von gutem
Gebrauchten an. Die Standgebühr beträgt vier
Euro, wer einen Pavillon aufbauen möchte,
sollte fünf Euro einplanen; und alle die
trödeln sollen eine Kuchenspende mitbringen.
Der
Erlös aus Standgebühr und Cafeteria ist für
die Eltern-Kind–Arbeit der Kirchengemeinde
bestimmt. Der Aufbau beginnt ab 13 Uhr;
Interessierte, die Dinge zum Verkauf
anbieten möchten, müssen sich über das
Gemeindebüro vorab anmelden (Tel. 0203 /
761120; dienstags 10 bis 14 Uhr und freitags
13 bis 17 Uhr oder
info@ekgr.de).
Es gelten die aktuellen
Hygieneregeln der Gemeinde; eigenes Geschirr
für Kaffee und Kuchen sollte mitgebracht
werden. Nach der Veranstaltung nicht
verkaufte Kleidung kann auch gerne für die
Bethel-Kleidersammlung der Gemeinde
abgegeben werden. Mehr Infos zur
Kirchengemeinde gibt es m Netz unter
www.ekgr.de.
Anmeldungen zur Kinder- und
Teeniefreizeit am Waldsee Der
CVJM Meiderich e.V. lädt Kinder zwischen 8
und 12 Jahren und Teens zwischen 13 und 14
Jahren zur großen Sommerfreizeit in das
Fornsbacher Jugendhaus ein. Die
Freizeitstätte – Fornsbach ist ein kleiner
Ort in der Nähe von Stuttgart – bietet einen
schönen Tal-Blick und ist in der Nähe eines
Waldsees gelegen.
Bei der
Sommerfreizeit vom 2. bis zum 16. Juli 2022
finden dort 50 Personen Platz und es gibt
genug Räume für ein großes Indoor-Programm.
Außerdem gibt es draußen Tischtennisplatten,
einen Streetballplatz, einen
Volleyballplatz, eine Fußballwiese und
einen Tischkicker. Lecker wird es auch
werden, wenn wie immer nimmt der CVJM
Meiderich die eigenen Köche zur Freizeit
mit, „weil selbst gekocht schmeckt immer
noch am besten“.
Das sagt Stefan
Bäumle, der schon seit über 20 Jahren
Kinder- und Jugendfreizeiten leitet und auch
diese Sommerwochen mit einem erfahrenen Team
von ehrenamtlichen Jugendmitarbeitenden
leiten wird. Er beantwortet gerne alle
Fragen 0179/1364531, Anmeldungen sind über
die Internetseite
www.cvjm-meiderich.de möglich.
Kirchenmusik weltweit - Workshop
mit Seth Sululu in Wanheimerort
Am Samstag, 14. Mai 2022 ist Seth Sululu
- Foto
www.vemission.org
-, Musiker aus dem Norden
Tansanias,
zu Gast im Gemeindehaus Vogelsangplatz der
Evangelischen Gemeinde Wanheimerort. Dort
übt er in einem Workshop mit den
Teilnehmenden Songs aus Ostafrika ein, in
Suaheli und Englisch.
Durch
traditionelle und populare Kirchenlieder
nimmt er die Musikbegeisterten auch mit
hinein in das kirchenmusikalische Leben in
Tansania. Die Teilnahme an dem Workshop, zu
dem der Evangelische Kirchenkreis Duisburg
herzlich einlädt, ist kostenlos.
Anmeldung und Infos gibt es bei Pop-Kantor
Daniel Drückes unter
daniel.drueckes@ekir.de. Seth Sululu ist
Leiter der Musikabteilung des „Makumira
University College Tanzania“,
Kirchenmusiker, Musikdozent und Leiter
verschiedener Chöre aus Nordtansania und ist
im Rahmen des Projektes „„Kirchenmusik
weltweit“ der Vereinten Evangelische Mission
(VEM) für sechs Wochen zu Gast in
Deutschland, wo er Workshops und Seminare an
Musikhochschulen und in Kirchengemeinden
gibt.
Duisburg ist nur eine der
Stationen: Seth Sululu wird außerdem
zusammen mit lokalen Kirchenmusiker*innen
transkulturelle Chor- und Sing-Workshops in
Oberhausen, Bottrop, Bonn, Wuppertal und im
Dekanat Biedenkopf anbieten.
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- Ansprache von Superintendent Dr.
Urban
- Ökumenisches Chorprojekt zu Pfingsten
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Ansprache von Superintendent Dr.
Urban Duisburg, 21. April 2022
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„Freunde, dass der Mandelzweig“ wurde erstmals beim
Kirchentag 1981 in Hamburg öffentlich
gesungen. Dann ging es um die Welt.
Komponiert hat das Kirchenlied Fritz
Baltruweit, der Text stammt von dem
jüdischen Schriftsteller Schalom Ben-Chorin.
Mitten im zweiten Weltkrieg dichtete er
diese Zeilen. „Freunde, dass der Mandelzweig
wieder blüht und treibt, ist das nicht ein
Fingerzeig, dass die Liebe bleibt?“ Über
dieses Lied und dessen hoffnungsfrohe
Botschaft, dass das Leben siegt, spricht Dr.
Christoph Urban, Superintendent des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, in
seinem neuesten Video.
Zu sehen ist
das Video auch auf dem Youtubekanal
„Evangelisch in Duisburg“; Infos zum
Kirchenkreis und den Gemeinden und
Einrichtungen gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de. Hier ist der
Redetext des Videostatements: >>Mir geht ein
Lied im Kopf herum. Schalom Ben-Chorin hat
es 1942 getextet. „Freunde, dass der
Mandelzweig wieder blüht und treibt. Ist das
nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe
bleibt?“ Das Lied ermutigt zur Hoffnung in
kriegerischen Zeiten. Es ist wahr: Beides
geschieht gleichzeitig, das Schöne und das
Schreckliche. Das ist schwer auszuhalten.
„Tausende zerstampft der Krieg. Doch des
Lebens Blütensieg leicht im Winde weht.“ So
geht das Lied weiter. Für mich liegt darin
auch die christliche Hoffnung: Gott will,
dass alle Menschen leben, er nimmt das Leid
und die Leidenden bei sich auf, er vergisst
das Unrecht nicht. Aber am Ende gewinnt das
Leben über den Tod. „Freunde, dass der
Mandelzweig sich in Blüten wiegt, bleibe uns
ein Fingerzeig, wie das Leben siegt.“<<
Ökumenisches Chorprojekt zu
Pfingsten
Sänger*innen für den
Open Air Gottesdienst am Innenhafen gesucht
Nach zwei Jahren Corona-Pause wird es in
diesem Jahr an Pfingstmontag, 6. Juni 2022,
wieder einen ökumenischen Open Air
Gottesdienst im Duisburger Innenhafen geben.
Für die musikalische Gestaltung wird es in
diesem Jahr erstmals einen eigenen
Projektchor geben, den die Chorleiterin
Stefanie Melisch, katholische Pfarrei
Liebfrauen, und Pop-Kantor Daniel Drückes,
Evangelischer Kirchenkreis Duisburg, leiten.
An vier Dienstagabenden im Mai
kommen interessierte Chorsänger*innen
zusammen, um neue geistliche Lieder zum
Thema „Geist des Friedens“ zu lernen und
diese dann im Gottesdienst an Pfingstmontag
vorzutragen. Geprobt wird am 3.5., 10.5.,
17.5. und 31.5. im evangelischen
Gemeindehaus Vogelsangplatz in Wanheimerort.
Teilnehmen können Sangesfreudige mit
Chorerfahrung. Voraussetzung ist die
zuverlässige Teilnahme an den
Probenterminen.
Informationen gibt
es bei Kirchenmusikerin Stefanie Melisch
unter Tel.: 0157 52696666 sowie bei Kantor
Daniel Drückes unter daniel.drueckes@ekir.de
oder 0203 / 39 20 80 90. Bei beiden kann man
sich auch direkt zum Projekt anmelden. Die
Teilnahme ist kostenlos. Notenmaterial wird
gestellt.
Der liturgische Chor der Evangelischen
Gemeinde Alt-Duisburg beim
Pfingstgottesdienst 2018. Foto:
www.kirche-duisburg.de
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Yoga, Sitzgymnastik, Computerkurs und
Gemeindefrühstück -
Kircheneintrittsstelle wieder geöffnet
- Pfarrer Korn am Service-Telefon der
evangelischen Kirche
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Yoga, Sitzgymnastik, Computerkurs
und Gemeindefrühstück
Duisburg, 19. April 2022 -
In der Evangelischen Kirchengemeinde
Wanheimerort gibt es auch nach Ostern im Gemeindehaus
Vogelsangplatz 1 ein volles Programm. So lädt die Gemeinde
für den 22. April um 9.30 Uhr zum morgendlichen Büffet mit
Lachs, Rührei, Kaffee und allem, was zu einem guten
Frühstück gehört, ein. Kosten von 6,80 Euro sollten
eingeplant werden. Am 22. April startet die freitägliche
Sitzgymnastik für die Senioren, immer um 11 Uhr und
kostenfrei; wer mag, kann etwas spenden.
Ab dem 26.
April fangen auch die neuen Yogakurse im Gemeindehaus
Vogelsangplatz an. Sie sind für jedes Alter geeignet, auch
für Senioren. Zur Auswahl stehen die Dienstagskurse um 11
und 12.15 und der Mittwochskurs um 11 Uhr. Am 26. April
startet - diesmal an der Paul- Gerhardt-Str. 1 neben der
Gnadenkirche und immer dienstags um 19 Uhr - auch der neue
Computerkurs: Jetzt geht es um Tabellenkalkulation und das
Excel-Programm, das Ganze für Anfänger, alle sind
willkommen. Infos und Anmeldungen zu den Kursen bitte im
Gemeindehaus Vogelsangplatz unter 0203/ 770134; Infos zur
Kirchengemeinde gibt es im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de.
Kircheneintrittsstelle wieder
geöffnet
Immer freitags können
Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es
werden möchten, in der Eintrittsstelle in
der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen,
Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen
und über die Kirchenaufnahme reden. Motive
für den Kircheneintritt gibt es viele: Die
Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben
bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten,
Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche
führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle
an der Salvatorkirche immer freitags von 14
bis 17 Uhr. Am Freitag, 22. April 2022 heißt
Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann Menschen
in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem
Rathaus herzlich willkommen. Beim Besuch
der Salvatorkirche ist das Tragen einer
Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht, es gelten
Hygiene- und Schutzbestimmungen (www.salvatorkirche.de).
Pfarrer Korn am Service-Telefon
der evangelischen Kirche „Zu
welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann
ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die
Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf
Fragen dieser Art erhalten Anrufende des
Servicetelefons der evangelischen Kirche in
Duisburg in normalen Zeiten während der
Bürozeiten – dies ist jetzt leider nicht der
Fall.
Das
kostenfreie Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg (Rufnummer
0800 / 12131213) ist aber auch während der
Corona-Virus-Krise immer montags von 18 bis
20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen
und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende
ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 25. April
2022 von Stefan Korn, Pfarrer in der
Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg,
besetzt.
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Ostergottesdienst für Klein und Groß in und
vor der Marienkirche
- Kirchengemeinden besuchen
sich gegenseitig während der Osternacht
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Ostergottesdienst für Klein und Groß in und vor der
Marienkirche Duisburg, 13. April 2022 - Die Evangelische
Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Klein und Groß zum
Familiengottesdienst am Ostersonntag, 17. April um 11 Uhr
zur Marienkirche, Josef-Kiefer-Straße 10, ein. Damit bei
der Geschichte um das Osterwunder, von dem auch Esel
Benjamin als Zeitzeuge berichten wird, alle ohne Masken
mitsingen können, wird ein Großteil des Gottesdienstes auch
draußen, vor der Kirche gefeiert. Auch das anschließende
Ostereiersuchen und der Ostereier-Titsch-Wettbewerb spielen
sich auf der Kirchwiese ab.
Es gilt die 3-G-Regel,
Kinder und Jugendliche werden gebeten, Selbsttest zu machen.
Schnelltests werden auch vor Ort zwischen 10.30 und 10.45
Uhr kostenfrei durchgeführt. Mehr Infos hat Pfarrer Stephan
Blank (0203 / 24808); Infos zu diesem und weiteren
Ostergottesdiensten in Alt-Duisburg sowie Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.
Die im letzten Jahr frisch renovierten Marienkirche.
Foto: Ulrich Sorbe
Kirchengemeinden besuchen sich
gegenseitig während der Osternacht
Evangelische und katholische Kirche
besuchen sich während der
Osternachtgottesdienste gegenseitig und
überreichen ökumenische Grußkerzen. Zu
erleben ist dies nach der guten Erfahrung
des letzten Jahres wieder am Karsamstag, 16.
April 2022, wenn die evangelische
Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd um 21 Uhr
die Osternacht im Huckinger Gemeindezentrum,
Angerhauser Straße 91, feiert. Pfarrer Bodo
Kaiser freut sich, dass zu der Osternacht
wieder eine Delegation der katholischen
Nachbargemeinde zu Besuch kommen wird.
Mitglieder der evangelischen
Auferstehungsgemeinde wiederum werden den
Gottesdienst der katholischen
Schwestergemeinde St. Peter und Paul
besuchen und dort eine Osterkerze
überreichen. Infos zur Gemeinde und weiteren
Ostergottesdiensten in der Gemeinde gibt es
im Netz unter
https://evaufdu.de.
Evangelische Kirche in Huckingen. Foto:
https://evaufdu.de
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Volles Osterprogramm in Wanheimerort
- Ostern mit Feuer vor der Duisserner
Lutherkirche
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Ostern in der Evangelischen Kirchengemeinde
Großenbaum-Rahm - Feuer und Musik zu
Ostern in Obermeiderich
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Volles Osterprogramm in Wanheimerort
Duisburg, 12. April 2022 -
An fünf Tagen bietet die Evangelische Gemeinde Wanheimerort
unterschiedliche Gottesdienste rund um Ostern an. An
Gründonnerstag, 14. April 2022, lädt Pfarrer Jürgen Muthmann
um 19.30 Uhr zum Feierabendmahl ins Gemeindehaus
Vogelsangplatz ein. Hier wird das letzte Abendmahl von Jesus
mit seinen Jüngern vor seiner Kreuzigung nachempfunden. Es
gibt Brot, Wein, Saft und Käse.
An Karfreitag, 15. April um 11.15 Uhr
feiert Pfarrerin Almuth Seeger einen
Abendmahlsgottesdienst in der Gnadenkirche,
Paul-Gerhardt-Str. 1. Zur Osternacht am
Samstag, 16. April lädt die Gemeinde ab 22
Uhr zur Gnadenkirche ein. Zuerst wird ein
Osterfeuer entzündet, anschließend gibt es
einen musikalischen Gottesdienst mit Pfarrer
Jürgen Muthmann, Pop-Kantor Daniel Drückes
und dem Chor „Die Band“.
Zum
Ostersonntag, 17. April feiert die Gemeinde
gleich zwei Gottesdienste: einen eher
traditionellen Abendmahlsgottesdienst um
9.45 Uhr im Gemeindehaus Vogelsangplatz mit
Pfarrer Jürgen Muthmann; um 11.15 Uhr kommen
die Familien und die Kindergärten der
Gemeinde mit Pfarrerin Almuth Seeger und der
Gemeinde zusammen in der Gnadenkirche
zusammen, und anschließend gibt es die große
Ostereiersuche.
Nach beiden
Gottesdiensten lädt die Gemeinde zum
gemeinsamen Osterfrühstück ein. Schließlich
gibt es am Ostermontag, 18. April um 11.15
Uhr noch einen Abendmahlsgottesdienst in der
Gnadenkirche mit Almuth Seeger. In allen
Gottesdiensten sollten FFP-Masken getragen
werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter
www.wanheimerort.ekir.de.
Osterfeuer 2020 aus der Evangelischen
Gemeinde Wanheimerort, das wegen der
Pandemie nur im Video gezeigt werden konnte.
Foto:
www.wanheimerort.ekir.de
Ostern mit Feuer vor der
Duisserner Lutherkirche Die
Osternacht mit dem Thema „Lege deine Hände
in meine Seite“ feiert die Evangelische
Kirchengemeinde Alt-Duisburg mit einem
Gottesdienst in der Lutherkirche am
Karsamstag, 16. April 2022. In dem um 22
beginnenden Gottesdienst predigt Pfarrer
Stefan Korn über den zweifelnden Thomas.
Pfarrer Korn dazu: „In der Tradition wurde
die Thomasgeschichte vom Osterfest
weggerückt, eine Woche später beschäftigte
man sich mit dem Zweifel. Am Ostermorgen
soll die Gewissheit der Frauen, die zum Grab
kommen und in ihrer tiefen Verzweiflung die
Nähe Jesu erfahren, uns anrühren. Aber es
gibt viele Wege, um sich Ostern zu nähern.
Thomas ist nicht dabei am Abend des ersten
Ostertages. Er hat sich abgesondert, wird
umhergetrieben von dem Erlebten. Zweifel
werden laut. Wir sehnen uns nach eindeutigen
Zeichen. Gibt es sie?“
Im Verlauf
der Osternacht erhellt sich die abgedunkelte
Kirche hin zum Licht der Auferstehung, es
singt die Kantorei Duissern unter der
Leitung von Andreas Lüken. Im Anschluss an
den Gottesdienst versammeln sich alle
draußen vor der Kirche um das Osterfeuer.
Infos zur Gemeinde und weiteren
Ostergottesdiensten der Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.ekadu.de.
Osterfeuer vor der Lutherkirche in Duisburg
Duissern. Foto: Stefan Korn
Ostern in der Evangelischen Kirchengemeinde
Großenbaum-Rahm In der
Evangelischen Kirchengemeinde
Großenbaum-Rahm ist im
Karfreitagsgottesdienst am 15. April 2022 um
11 Uhr in der evangelischen
Versöhnungskirche Großenbaum, Lauenburger
Allee 23, „Passionsmusik unserer Zeit“ zu
hören. Die Kantorei singt unter der Leitung
von Annette Erdmann Auszüge aus
Passionskantaten von Klaus Heizmann, den
Gospelsong „Holy“ von Tore Aas und die
Ballade „Dieses Kreuz, vor dem wir stehen“.
Am Samstag, 16. April 2022 um 21 Uhr feiert
die Gemeinde in der Versöhnungskirche die
Osternacht. Sie nimmt das Thema des
ökumenischen Jugendkreuzweges des Jahres
2022 auf „getaped: verbunden – gestützt –
geheilt“.
Die Stationen dieses Jugendkreuzwegs
greifen mit Bildern und Texten die
Lebenswirklichkeit junger Menschen auf und
verbinden sie mit dem Kreuzweg Jesu. Damit
rückt „getaped“ die Lebenswirklichkeit von
Menschen in das Zentrum des diesjährigen
Jugendkreuzwegs und zeigt damit auf, für wen
Jesus diesen Weg gegangen ist … für alle
Menschen. In der Osternacht erklingt Musik
für Querflöte und Orgel: Anja auf der Heiden
(Querflöte) und Annette Erdmann (Orgel)
werden Werke von Händel, Telemann und
Pellegrini spielen. Nach dem Gottesdienst
versammeln sich alle auf der Kirchwiese um
das Osterfeuer.
Im Gottesdienst am
Ostersonntag, 17. April 2022 um 11 Uhr sind
im Gottesdienst in der Versöhnungskirche
österliche Chorwerke verschiedener Epochen
zu hören, die die Kantorei aufführt. Den
Familiengottesdienst am Ostermontag, 18.
April 2022 feiern Groß und Klein um 11 Uhr
gemeinsam mit der Nachbargemeinde in der
evangelischen Auferstehungskirche Duisburg
Ungelsheim, in dem es um die Frage geht, was
die Katze mit Ostern zu tun hat! Zum
Abschluss gibt es auch dort das
traditionelle Ostereiersuchen auf der Wiese,
bei schlechtem Wetter sind die Ostereier im
Gemeindezentrum versteckt. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekgr.de.
Feuer und
Musik zu Ostern in Obermeiderich
Österliche Musik erklingt in der
evangelischen Kirche Obermeiderich, Emilstr.
27, in den Gottesdiensten an Karfreitag,
Ostersonntag und Ostermontag. Natürlich
feiert die Gemeinde auch die Osternacht am
Samstag, 16. April 2022 ab 19 Uhr im
Gemeindezentrum Emilstraße mit einem
atmosphärischen Durchblicke-Gottesdienst und
viel Live-Musik, diesmal zum Thema
Leidenschaft. Diese zeigt sich bei den
Menschen vielfältig: Es gibt
leidenschaftliche Fußballfans,
leidenschaftliche Beziehungen,
leidenschaftlich ausgeübte Hobbys,
leidenschaftliche Musikerinnen und Musiker.
Auch Gott zeigt Leidenschaft: Seine
Leidenschaft ist der Mensch. Ostern zeigt
sich Gottes Leidenschaft für die Menschen
und das Leben ganz besonders deutlich. Nach
dem Gottesdienst wird auf der Kirchwiese wie
auch in den Vorjahren das Osterfeuer
entfacht und leidenschaftlich gegrillt,
gegessen und geklönt. Der Gottesdienst in
der Osternacht sowie der am Karfreitag und
am Ostersonntag sind auch live im Netz zu
sehen. Infos zur Gemeinde und Angaben zu den
Ostergottesdiensten gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Osterfeuer 2017 in der Evangelischen
Kirchengemeinde Obermeiderich. Foto:
www.obermeiderich.de
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Evangelische Ostergottesdienste in Duisburg
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Bach am Karfreitag in der
Salvatorkirche -
Videoansprache von Superintendent Dr. Urban
zu Ostern
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Evangelische Ostergottesdienste in Duisburg
Duisburg, 08. April 2022 - Über 70
Gottesdienste können Christinnen und Christen von
Gründonnerstag bis Ostermontag in den Gemeinden des
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg mitfeiern. Vom
nördlichen Marxloh und Obermarxloh bis nach Ungelsheim im
Duisburger Süden werden in den Kirchen und Gemeindehäusern
Andachten und besondere Gottesdienste gefeiert. Allein am
Gründonnerstag finden gibt es 12 Gottesdienste; am
Karfreitag haben Gläubige 20 Gottesdienste zur Auswahl.
Am Samstag feiern viele Gemeinden die Osternacht mit
Spätgottesdiensten und sieben laden zum anschließenden
Osterfeuer ein. Am Ostersonntag hingegen sind viele
Gottesdienste mit anschließendem Ostereiersuchen für Kinder
oder Frühstück verbunden. Am Ostermontag wiederum feiern
manche Gemeinden einen gemeinsamen zentralen Gottesdienst.
Eine Übersicht zu allen Gottesdiensten finden Interessierte
unter
www.kirche-duisburg.de. Für alle Gottesdienste gelten
Hygieneschutzmaßnahmen, aktuelle Informationen dazu gibt es
bei den jeweiligen Gemeinden.
Videoansprache
von Superintendent Dr. Urban zu Ostern Niemand
darf Tod und Vernichtung über andere bringen und kein Krieg
darf nach Gottes Willen sein. Das sagt Dr. Christoph Urban,
Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, in
seiner Ansprache zu sein zum bevorstehenden Osterfest. Zu
sehen ist das Video auch auf dem Youtubekanal „Evangelisch
in Duisburg“; Infos zum Kirchenkreis gibt es unter
www.kirche-duisburg.de.
Ostermärsche Die hatten ihre beste Zeit in den 1980er
Jahren. Friedensdemonstrationen für eine atomwaffenfreie
Welt. Damals war ich noch ein Kind. Die Welt ist seitdem
gewiss nicht friedlicher geworden. Grade erleben wir wieder,
was es heißt, Krieg in Europa zu haben. Osterglaube. An
Ostern besingen wir den Sieg des Lebens über den Tod. Als
Christinnen und Christen glauben wir, dass Jesus über den
Tod triumphiert hat - und dass die Todesmächte damit ein für
allemal ausgedient haben. Daher darf niemand Tod und
Vernichtung über andere bringen, darf niemand über das Leben
verfügen, darf kein Krieg nach Gottes Willen sein.
Ostermärsche. Heute habe ich selbst Kinder. Und es bedrückt
mich, dass sie in einer Zeit aufwachsen, in der in der
Ukraine ein Angriffskrieg tobt.
In einer Zeit, in
der wir wieder zittern müssen, dass niemand die Nerven
verliert und den Konflikt weiter eskaliert. In einer Zeit,
in der wir wieder für den Frieden demonstrieren müssen.
Deshalb will ich mich gerade jetzt trotzig an meinen
Osterglauben halten, dass Jesus Christus den Tod überwunden
hat. Und dass wir davon profitieren können. So, wie es in
einem alten Kirchenlied heißt: „Das ist die reiche
Osterbeut, der wir teilhaftig werden: Fried, Freude, Heil,
Gerechtigkeit im Himmel und auf Erden.“ In dem Sinne wünsche
ich mir, wünsche ich Ihnen, wünsche ich unserer Welt:
Friedliche Ostern!<<
Bach am Karfreitag in
der Salvatorkirche
Nach zwei Jahren online gibt es am 15.
April 2022 um 17 Uhr die traditionelle Karfreitagsmusik in
der Duisburger Salvatorkirche wieder live vor Publikum zu
hören. Neben Arien aus Bachs Johannes- und Matthäuspassion
erklingen unter dem Titel „De profundis“ die Kantaten „Aus
der Tiefe“ und „Liebster Gott, wann werd ich sterben“ von
Johann Sebastian Bach.
„Gerade
die letztere besticht durch Einsatz der Flöte als
Totenglöckchen durch eindrucksvolle Lautmalerei, die den
Text plastisch verdeutlicht“ sagt Konzertleiter Marcus
Strümpe. Im Karfreitagskonzert werden die vier Vokalsolisten
nicht nur Solo singen, sondern auch gleichzeitig die Chöre
übernehmen, eine Praxis, die aus der Bachzeit stammt.
„Dadurch entsteht ein kammermusikalisch-durchhörbares
Klangbild, welches dem Ideal der Bachzeit besonders nahe
kommt,“ so Kantor Marcus Strümpe -
Foto: Mischa Blank.
Neben Instrumentalsolisten der
Duisburger Philharmoniker sowie dem
Organisten Christian Gerharz singen die
„Salvocalisten“ Lena-Maria Kramer, Eva
Nesselrath, Bohjun Mun und Emanuel Flock.
Die Leitung hat Marcus Strümpe. Der Eintritt
kostet 15 Euro, SchülerInnen und
StudentInnen bezahlen acht Euro. Die
Platzwahl ist frei, es gilt die 2G-Regelung.
Infos zur Salvatorkirche unter
www.salvatorkirche.de.
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Neue Seelsorgerinnen am BETHESDA
Krankenhaus: Ute Sawatzki und Sara Randow
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Duisburg, 05. April 2022 -
Pfarrerin Ute Sawatzki und Pfarrerin Sara Randow sind die
neuen evangelischen Seelsorgerinnen am BETHESDA Krankenhaus.
Am 1. März haben sie die Nachfolge von Pfarrer Peter
Glörfeld angetreten, der nach 32 Jahren in den Ruhestand
gegangen ist. Ein guter Monat – eine kurze Zeit, um sich an
die neue Aufgabe heranzutasten, neue Strukturen und sehr
viele neue Menschen kennenzulernen. Der Einstieg ist für die
beiden aber mehr als positiv verlaufen, sagt Sara Randow:
„Wir sind von Anfang an total freundlich und mit viel
Wertschätzung aufgenommen worden.“ Ute Sawatzki ergänzt:
„Immer wieder haben wir den Satz gehört: ´Wie schön, dass
Sie da sind…´.
Das gibt einem natürlich ein gutes Gefühl.“ Zur Zeit
sind die beiden Seelsorgerinnen noch damit beschäftigt,
Kontakte zu knüpfen, sich Patienten und Mitarbeitern
vorzustellen und die Aufgaben, die Peter Glörfeld über lange
Jahre betreut hat, für sich neu aufzuteilen und zu ordnen.
Ute Sawatzki will sich in Zukunft unter anderem um das
Projekt „Kinderhimmel“ für Eltern, die ihr Kind durch eine
Fehl- oder Totgeburt verloren haben, und um die
Neugeborenenstation kümmern, Sara Randow zum Beispiel um die
Zusammenarbeit mit den Grünen Damen und Herren.
Beide sind Gemeindepfarrerinnen an der Evangelischen
Trinitatis-Gemeinde im Duisburger Süden – was dazu führt,
dass sie in ihren ersten Wochen am BETHESDA nicht nur von
unbekannten Gesichtern umgeben waren. „Viele Patientinnen
und Patienten hier sind Mitglieder unserer Gemeinde“, hat
Ute Sawatzki festgestellt. Sie und ihre Kollegin wollen aber
gerade auch für die da sein, die bislang nur wenige
Berührungspunkte mit den Themen Kirche und Glauben hatten.
„Ein Krankenhausaufenthalt ist oft ein gewaltiger Einschnitt
im Leben.“, sagt Sara Randow, „Viele Menschen stellen sich
in dieser belastenden Situation Fragen nach Sinn und setzen
sich vielleicht zum ersten Mal mit dem Tod auseinander.“
Was die beiden Seelsorgerinnen auf jeden Fall schon
während der ersten Wochen ihrer Tätigkeit am BETHESDA
spüren: Den über die Jahrzehnte gewachsenen Evangelischen
Charakter des Hochfelder Klinikums. „Oft waren es
schließlich Kirchen oder Klöster, die die ersten
Krankenhäuser gegründet haben. Dieses Gefühl, dass Kirche
auch heute präsent ist im BETHESDA – das ist das, was wir
den Menschen geben wollen.“ Das Evangelische Klinikum
Niederrhein und das BETHESDA Krankenhaus wünschen Pfarrerin
Ute Sawatzki und Pfarrerin Sara Randow für ihre neuen
Aufgabe viel Erfolg und viel Freude an ihrer Arbeit.
Pfarrerin Ute Sawatzki (li.) und Pfarrerin Sara
Randow
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Gospel-Gottesdienst an Palmsonntag -
Obermeiderich lädt zum Friedensgebet und
Emils Pub ein
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Gospel-Gottesdienst an Palmsonntag
Duisburg, 31. März 2022 -
Die Gospel-Gottesdienste in der
Evangelischen Gemeinde Wanheimerort gehören zum Programm in
der Karwoche fest dazu. Immer am Palmsonntag - also dem
Sonntag vor Ostern - feiert die Gemeinde um Pfarrer Jürgen
Muthmann Gottesdienst mit Gospel-Songs.
Nach
zweijähriger Corona-Pause und Online-Gottesdienst wagt sich
die Gemeinde in diesem Jahr wieder an einen
Gospel-Gottesdienst in Präsenz. Der Pfarrer und der Chor
PraiSing laden für Sonntag, 10. April 2022 um 11.15 Uhr in
den Kirchsaal des Gemeindehauses Vogelsangplatz,
Vogelsangplatz 1, ein. Gemeinsam gestalten sie den
Gottesdienst, in dem es Gospels von Micha Keding und Daniel
Drückes zu hören gibt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter
www.wanheimerort.ekir.de.
Chor "PraiSing" der Evangelischen Gemeinde Wanheim in der
Kulturkirche Liebfrauen anlässlich der bundesweiten Aktion
"Deutschland singt". Foto: Jürgen Muthmann
Obermeiderich lädt zum Friedensgebet und Emils Pub ein
Für Freitag, 8. April 2022 lädt die
evangelische Kirchengemeinde Obermeiderich in das
Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zum Friedensgebet und
zum Treffpunkt „Emils Pub“ ein. Beim wöchentlichen
Friedensgebet – immer freitags um 18 Uhr – können die
Menschen in Gemeinschaft mit anderen ihre Gedanken, Sorgen
und Ängste in dieser Kriegszeit im Gebet vor Gott bringen.
Am 8. April können beim anschließenden
„Emils Pub“ ab 19 Uhr die Besucherinnen und
Besucher bei Getränken aller Art und gutem
Essen zum Wochenende hin ein wenig
abschalten und beim Klönen über Gott, die
Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch
kommen. Für das Friedensgebet und „Emils
Pub“ gelten Coronaschutzmaßnahmen, mehr
Infos gibt es auf der Internetseite der
Gemeinde
www.obermeiderich.de.
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Von der Kreuzigung bis zur Auferstehung
Christi in flämischen Bildern des 15.
Jahrhunderts -
Kircheneintrittsstelle wieder
geöffnet - verbunden, gestützt, geheilt:
Ökumenischer Kreuzweg der Neumühler Jugend
- Kirchenführung in Meiderich mit Udo
Kloppert
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Von der Kreuzigung bis zur
Auferstehung Christi in flämischen Bildern
des 15. Jahrhunderts Vortrag in Duisburg
Hamborn
Duisburg, 29. März 2022 -
Martina Will, engagiertes Mitglied der evangelischen
Kirchengemeinde Hamborn, ist gelernte
Kunstlehrerin und verfügt über umfangreiche
Kenntnisse im Bereich der Druckgraphik und
Malerei. Sie lädt Kunstinteressierte zum
nächsten Ausflug zu den flämischen
Primitiven ein. Ihr Vortrag am 6. April 2022
um 18 Uhr in der Hamborner Friedenskirche,
Duisburger Straße 174, trägt den Titel „Es
ist vollbracht!“. Es geht um Gemälde - meist
große Altarbilder - flämischer Künstler, die
die Stationen vom Kreuzestod bis zur
Auferstehung Christi zeigen.
Der Eintritt ist frei, es gelten
Corona-Schutzmaßnahmen. Eine Voranmeldung
ist nicht mehr nötig. Mehr Infos gibt es
unter 0203 510472; Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter
www.friedenskirche-hamborn.de.
Gemälde von Rogier van der Weyden, das im
Vortrag eine Rolle spielen wird (Foto:
wikipedia.org; public domain/gemeinfrei).
Kircheneintrittsstelle wieder
geöffnet Immer freitags können
Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es
werden möchten, in der Eintrittsstelle in
der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen,
Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen
und über die Kirchenaufnahme reden. Motive
für den Kircheneintritt gibt es viele: Die
Suche nach
Gemeinschaft,
Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch,
Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich
zu gestalten.
Aufnahmegespräche
führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle
an der Salvatorkirche immer freitags von 14
bis 17 Uhr. Am Freitag, 1. April 2022 heißt
Pfarrer Stefan Korn Menschen in der
Südkapelle des Gotteshauses neben dem
Rathaus herzlich willkommen; am 8. April ist
es Pfarrerin Esther Immer (Foto Rolf
Schotsch). Beim Besuch der Salvatorkirche
ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung
Pflicht, es gelten Hygiene- und
Schutzbestimmungen (www.salvatorkirche.de).
verbunden, gestützt, geheilt: Ökumenischer
Kreuzweg der Neumühler Jugend
Sogenannte „Kreuzwege“ sind
Stationen, die die Leidensgeschichte Jesu
erzählen. Der ökumenische Kreuzweg der
Neumühler Jugend hat in diesem Jahr das
Thema „getaped. verbunden – gestützt –
geheilt“. Der Titel bezieht sich auf das
Tape, das elastische Klebeband, das einzelne
Teile zusammenhalten kann und als
medizinisches Hilfsmittel - auf die Haut
geklebt - stützend, stabilisierend und
heilsam wirken kann.
Diese verschiedenen Funktionen von Tapes
werden im Gottesdienst am Freitag, 8. April
2022 um 18 Uhr in der Gnadenkirche
Hohenzollernplatz aufgegriffen und zum einen
mit den Stationen des Kreuzwegs Jesu und zum
anderen mit der Lebenswirklichkeit der
Menschen in Zusammenhang gebracht. So soll
entsteht ein ganz neuer Blick entstehen.
Evangelische und katholische Kirche in
Neumühl feiern den Kreuzweg zum zehnten Mal
als ökumenischen Gottesdienst.
Auch diesmal bereiten den 30-minütigen
Abendgottesdienst Mitglieder beider
Gemeinden vor: Begleitet werden die
Gottesdienstbesucherinnen und -besucher auf
diesem Kreuzweg textlich von den
KonfirmandInnen der Evangelischen
Kirchengemeinde Neumühl und musikalisch von
„DiePfad“, dem Chor der katholischen
Gemeinde Herz Jesu, unter der Leitung von
Christian Woiczinski. Infos zur
Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl gibt
es im Netz unter
www.ekir.de/neumuehl.
Evangelischen Gnadenkirche in Duisburg
Neumühl - Foto: Tanja Pickartz
Kirchenführung in Meiderich mit
Udo Kloppert Udo Kloppert,
Prädikant und ehemaliger Presbyter der
Evangelischen Kirchengemeinde Meiderich
kennt das Mittelmeidericher Gotteshaus, Auf
dem Damm 6, ganz genau. Einmal im Monat
berichtet er – immer
kurzweilig, aber mit Fakten und Kuriosem
gespickt – beim Rundgang durch die Kirche
von der Geschichte des alten Bauwerkes. Auch
bei der nächsten Führung am 5. April 2022 um
17.30 Uhr wird Udo Kloppert - im Bild vor
der Meidericher Kirche, Foto:
www.kirche-meiderich.de - u.a.
über die Umrisse der Vorgängerkirche aus dem
9. Jahrhundert, das alte Lehrerdenkmal auf
dem Kirchplatz, die alte Kanzel und den über
500 Jahre alten Turm sprechen.
Natürlich rücken bei der Führung auch die
neuen Sehenswürdigkeiten – der moderne
Abendmahlstisch und die Kirchenfenster, die
nach einem eigenen Konzept erstellt wurden –
in den Mittelpunkt. Um eine Anmeldung im
Gemeindebüro wird gebeten (0203 / 4519622,
ggf. Namen und Personenzahl und
Rückrufnummer auf dem Anrufbeantworter
hinterlassen). Bei allen Veranstaltungen in
der Kirchengemeinde gelten
Pandemieschutzbedingungen; weitere
Informationen dazu und zur Kirchengemeinde
gibt es auf der Internetseite
www.kirche-meiderich.de.
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Achtjährige Carlotta hilft ukrainischen
Waisenkindern
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Duisburg, 27. März 2022 - Carlotta ist erst
acht Jahre alt, doch sie hat ein großes Herz
und weiß, wie sie anderen helfen kann. So
wie jetzt mit den selbst bemalten Kerzen und
gebastelten Filzeiern, die sie verkauft und
den Erlös geflüchteten Waisenkindern aus der
Ukraine und deren Betreuern spendet. Über
600 Euro sind schon zusammengekommen, und
Carlotta will weitermachen. Zur Aktion
entschlossen hatte sich Carlotta als sie die
Ankunft von 17 geflüchteten Mädchen und
Jungen aus der Ukraine und deren Betreuern
direkt miterlebte. Diese kamen an der
Arbeitsstelle ihrer Oma an und wurden dort
untergebracht. Und Carlottas Familie half
mit, die Räume für die Flüchtlinge
vorzubereiten.
Als Carlotta sah, dass
die Kinder und die Erwachsenen bei der
Ankunft nur das, was sie am Körper trugen,
bei sich hatten, wollte sie unbedingt selbst
etwas unternehmen, um den Kindern zu helfen.
Da Carlotta in ihrer Freizeit sehr gerne
bastelt, fragte sie ihre Mama, ob sie ihre
kleinen Werke nicht verkaufen dürfte, um
Geld für die Flüchtlinge zu sammeln. Sie
durfte. Und zwar zum ersten Mal beim
Geburtstag ihrer Uroma, der im Restaurant
gefeiert wurde.
Die Verwandtschaft
war von Carlottas Aktion begeistert und
kaufte fleißig von den mit bunten Farben und
manchen Friedenstauben bemalten Kerzen. Am
letzten Sonntag, 20. März, ist sie dann mit
ihrem kleinen Korb am Rhein in Kaiserswerth
unterwegs gewesen und hat dort ihre Kerzen
und Filzeier an Spaziergänger gegen eine
Spende abgegeben. Auch die Spaziergänger am
Rhein waren sehr begeistert von Carlottas
Einsatz und unterstützen sie gerne. Die bis
dahin gesammelten 325 Euro hat Carlotta mit
ihrer Mama noch am gleichen Tag den
Betreuern des Waisenhauses aus der Ukraine
überreicht.
Diese und die Kinder des
Waisenhauses sind in der Kaiserswerther
Diakonie untergebracht. Von dort aus setzen
sich die ukrainischen Betreuer dafür ein,
weitere Kinder aus der Ukraine hierher zu
bringen und notwendige Hilfsgüter in die
Ukraine zu verschicken. Carlotta ist froh
über die Bereitschaft der Menschen, die sie
so toll unterstützen. Sie hätte aber nie
damit gerechnet, dass sie den Waisenkindern
durch den Verkauf ihre gebastelten Sachen,
solch eine Freude machen kann.
Mit den Spenden machen die Mädchen und
Jungen zum Beispiel Ausflüge, um ein wenig
von ihren schlimmen Erfahrungen abzulenken.
Deshalb bastelt und malt Carlotta weiter für
die Kinder aus der Ukraine. Am letzten
Freitag hat sie nach dem Friedensgebet in
der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg
Obermeiderich an einem Stand im
Gemeindezentrum ihre Kerzen und Filzeier
verkauft. Pfarrerin Sarah Süselbeck hatte
nämlich vom tollen Einsatz Carlottas gehört
und sie eingeladen, auch dort ihre
Basteleien für den guten Zweck anzubieten.
„Carlotta macht das, was wir doch so oft
sagen in unseren Predigten“ bemerkt
Pfarrerin Süselbeck, „jede*r kann auf seine/
ihre Weise diese Welt zum Guten
mitgestalten. Und wenn wir sie dabei
unterstützen können, tun wir das sehr
gerne.“ Carlottas Engagement kam bei der
Gemeinde so gut an, so dass diese Kerzen
gekauft hat, die beim Familienbrunch nach
dem Gottesdienst am Ostersonntag die Tische
schmücken werden. Außerdem wurde Carlotta
gefragt, ob sie ihre schönen Werke nicht
auch nach dem Sonntagsgottesdienst am 27.
März den Menschen anbietet. Das hat sie
gerne gemacht.
Am nächsten Sonntag
und an den folgenden freitäglichen
Friedensgebeten wird sie mit ihrem Stand im
Gemeindezentrum Obermeiderich wieder dabei
sein, denn Carlotta möchte weiter Spenden
sammeln, um die ukrainischen Kinder zu
unterstützen. Denn obwohl Carlotta erst acht
Jahre alt ist, weiß sie, dass die Mädchen
und Jungen aus der Ukraine noch lange Hilfe
brauchen und noch lange nicht zurück nach
Hause können.
Carlotta im Gemeindezentrum der
Evangelischen Kirchengemeinde
Duisburg-Obermeiderich. Ihre Bastelarbeiten
für den guten Zweck verkauft. Foto:
www.obermeiderich.de
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Im Dialog mit der Politik
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Laufgottesdienst in Wanheim
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Kein Zurück mehr zum Papier -
Kirchengemeinde lädt wieder zum Frühstück
ein
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Im Dialog mit der Politik
Duisburg, 26. März 2022 - Zu Gast im
Weltladen Duisburg, Koloniestr. 92, 47057
Duisburg: Landtagsabgeordnete Sarah Phillip
und ihre Kolleginnen aus der Duisburger
Kommunalpolitik E. Ulitzka und K. Bräunling
(SPD) am 1.4. 2022 von 13.30 bis ca. 15.00
Uhr. Der Weltladen Duisburg freut sich
interessierte Politikerinnen in seinen
Räumen zu begrüßen. Bei einem Rundgang durch
den Weltladen stellen Andrea Nadolny
(Vereinsvorsitzende) und Elisabeth Schumann
(Leitungsteam) die Arbeit des Weltladens
vor.
“An unseren Produkten kann man
exemplarisch erklären wie der faire Handel
funktioniert und wirkt“ sagt Andrea Nadolny
und ergänzt „Wir vertreten die Interessen
unserer Produzent*innen im globalen Süden,
deshalb ist es für uns wichtig die Anliegen
des Fairen Handels bei
Entscheidungsträger*innen der Politik
vorzutragen. So ein Besuch ist eine gute
Gelegenheit über politische Ziele und
Forderungen der Weltläden und Fairen Handels
Bewegung ins Gespräch zu kommen. So
interessiert es uns, wie sich die SPD zur
„fairen Beschaffung“ verhält.“ Darüber
lässt sich bei einer fairen Tasse Kaffee
oder Tee sicher gut reden. Das Team des
Weltladen Duisburgs lädt die Presse zu
diesem Termin herzlich ein.
Fitness für Seele und Geist:
Laufgottesdienst in Wanheim
Gläubige in Sportkleidung und Laufschuhen
sind am Sonntag, 3. April 2022 in der
Wanheimer Kirche, Wanheimer Str. 661, ab
9.45 Uhr besonders gern gesehen. Denn die
evangelische Kirchengemeinde Wanheim feiert
dann ihren ersten „LäuferInnengottesdienst“,
bei dem es anschließend auf die Strecke
geht.
Laufen und Glauben sind voll
von Parallelen, findet das Team um Pfarrer
Rolf Seeger, das den Gottesdienst
vorbereitet. Ohne zu viel verraten zu
wollen, weist es darauf hin, dass Laufen
Abstand vom Alltag bedeutet, wie auch der
Gottesdienst und das Gebet Abstand vom
Alltag ermöglichen. Im Gottesdienst wird
aufgezeigt - auch durch die Musik der Band
„UNFASSBAR“ -, dass es weitere Parallelen
vom Laufen zum Glauben gibt.
Nach
dem seelischen Auftanken sind alle herzlich
eingeladen, eine Laufrunde mit
Gleichgesinnten zu absolvieren, entweder in
der Gruppe, die die Strecke von vier
Kilometern läuft, oder in der, die die acht
Kilometer läuft. Mitmachen können gerne auch
Radelnde und Walker.
Treffpunkt für
alle ist nach dem Sonntagssport das
Wanheimer Gemeindehaus, Am Knevelshof 45, wo
es ein Läuferfrühstück und den Schlusssegen
für alle gibt. Rückfragen beantwortet
Pfarrer Rolf Seeger gerne (0203 7395696).
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.gemeinde-wanheim.de.
Evangelische Kirche Wanheim -
Laufgottesdienst (Martina Kuhfuss)
Kirchengemeinde lädt
wieder zum Frühstück ein Nach
langer Zeit können im Gemeindehaus
Vogelsangplatz 1 in Wanheimerort Menschen
wieder zum Schlemmen und Klönen
zusammenkommen. Dazu lädt die Evangelische
Kirchengemeinde Wanheimerort ein, denn
Engagierte der Gemeinde bereiten für den 31.
März 2022 ein Essen mit Rührei, Aufschnitt
und allem, was zu einem guten Frühstück
gehört, vor. Gemeinsam genossen wird für
6,50 Euro ab 9 Uhr und nach der 3G-Regel.
Maria Hönes von der Gemeinde bittet um
vorherige Anmeldung (0203/ 770134). Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de.
Evangelische Gemeindehaus Vogelsangplatz -
Foto:
www.wanheimerort.ekir.de
Kein Zurück mehr zum Papier
Das Verwaltungsamt des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg stellt
auf digitale Dokumente um Im Verwaltungsamt
des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg
gibt es seit einigen Monaten eine
Revolution: Mit einem
Dokumentenmanagementsystem soll der tägliche
Wust an Papier so eingedämmt werden, dass in
einigen Jahren jegliche Post, Dokumente und
Vorgänge elektronisch zugänglich sind und
Schrankordner nicht mehr nötig sind. Der
Anfang ist aufwändig und manchmal
frustrierend, sagen Mitarbeitende und
Verwaltungsleiterin Svenja Stepper. Doch
einen Weg zurück kann es aus verschiedensten
und guten Gründen nicht geben.
Als
die Evangelische Kirche im Rheinland das
Dokumentenmanagementsystem und für die
Probephase Freiwillige suchte, gehörte
Kirchenoberverwaltungsrätin Svenja Stepper
zu den ersten, die sich dafür meldete und
mit dem Verwaltungsamt des Evangelischen
Kirchenkreises Duisburg dieses neue Programm
und dessen Abläufe im Detail testen wollte.
Wohlwissend, dass im Probelauf noch
Kinderkrankheiten beseitigt werden müssen,
war sich die Verwaltungsleiterin im Klaren,
dass nur ein wirklich ausgereiftes Programm
die Arbeit den Mitarbeitenden in der
Verwaltung erleichtern und so letztendlich
auch Kosten sparen kann.
„Als Kirche müssen wir jetzt noch mehr
als sonst auf das Geld schauen“ betont
Verwaltungsleiterin Stepper. „Hinzu kommt,
dass im Lauf der Jahrzehnte Tonnen von
Papier durch unser Haus der Kirche wandern
und dafür viele Bäume sterben mussten. So
weiterzumachen, ist unverantwortlich. Für
mich stellt sich daher die Frage gar nicht,
ob etwas passieren muss.“ Und in den letzten
Monaten passiert nun viel zu diesem Thema:
Eine Arbeitsgruppe hat mit der Softwarefirma
das Programm auf die eigenen Bedarfe
angepasst, die Mitarbeitenden wurden für das
Dokumentenmanagementsystem (DMS) geschult.
Sämtliche Eingangspost, die per Papier in
Haus kommt wird gescannt. Die Originalbriefe
werden noch eine Zeit lang aufbewahrt.
Jedes gescannte Dokument erhält
Identifikationsnummern und Zugriffsrechte
für bestimmte Mitarbeitende. Im DMS können
gleich mehrere Kolleginnen und Kollegen
einer Abteilung Vorgänge bearbeiten, nach
einem Aktenplan zuweisen, nach Stichworten
suchen und schließlich sehen, ob diese
Vorgänge abgeschlossen sind. Ablagen, in
denen Briefe vor sich hin schlummern oder
niemand weiß, ob sich ihrer jemand erbarmt
hat, kann es nicht mehr geben, denn der
Posteingang mahnt zur Bearbeitung. Die
Mitarbeitenden müssen sich erstmal komplett
umstellen und in dieser Phase kommt es
dadurch auch zu Mehrarbeit. Aber: Das System
ist gerade in der Homeoffice-Zeit von
unschätzbarem Vorteil.
Zu Beginn der
Pandemie mussten manche Mitarbeitende
körbeweise Ordner und Papier mit nachhause
nehmen. Das ist jetzt kaum noch nötig. Und
auch nach der Pandemie möchten viele weiter
im Homeoffice arbeiten. Verwaltungsleiterin
Stepper schwebt vor, dass in Zukunft der
Hauptteil der Arbeit über das Netz von
zuhause aus erledigt wird. Wege ins Haus der
Kirche in der Duisburger Innenstadt werden
seltener nötig sein; und wenn dies der Fall
ist, reservieren sich die Mitarbeitenden für
den Tag vorab einen Raum. Noch ist das
Zukunftsmusik, denn dafür müssen auch die
Unterlagen in bestehenden Archiven im DMS
erfasst werden. Eine Utopie ist das aber
nicht, denn auch daran wird schon
gearbeitet. Geplant ist zum Beispiel, dass
schon 2024 die Vielzahl der
Einzelplatzdrucker und Kopierer auf den
Etagen abgeschafft werden und nur noch zwei
große Hochleistungskopierer für die
Gemeinden und Einrichtungen im Haus zur
Verfügung stehen. Das Verwaltungsamt
selbst will bald komplett papierlos sein –
und wenn alles nach Plan läuft, ziehen die
Gemeinden und Einrichtungen im Evangelischen
Kirchenkreis Duisburg auch nach.
Verwaltungsleiterin Svenja Stepper, die ihrem Kollegen
Dirk Strater bei der digitalen Erfassung der
Eingangspost über die Schulter schaut.
Foto: Rolf Schotsch
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Diakonin Gitta Samko verlässt die
Seemannsmission nach 18 Jahren
-
Blühendes Gemeindeleben im April an der
Meidericher Kirche
- Von Barock bis Pop: Drehorgelkonzert
in der Salvatorkirche
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Diakonin Gitta Samko verlässt die
Seemannsmission nach 18 Jahren
Duisburg, 25. März 2022 - Ihr Büro ist
aufgeräumt, die Abschiedsgeschenke sind im
Kofferraum verstaut. Die Kollegen aus den
Seemannsmissionsstationen von Amsterdam,
Antwerpen und Emden waren zum
Abschiedsempfang da.
Nach
18 Jahren gibt die Diakonin Gitta Samko -
Foto Gerd Kling - ihre Stelle beim
Evangelischen Binnenschifferdienst auf, wo
sie für die Duisburger Seemannsmission
zuständig war. In einer ihrer letzten
Mittagspausen sitzt sie auf einer Bank am
Ruhrorter Leinpfad und blinzelt über das
glitzernde Hafen-Wasser in die
Frühlingssonne.
„Damals hatte ich
von Tuten und Blasen keine Ahnung“, sagt sie
lachend, wenn sie an ihre Anfänge im Februar
2004 denkt. Als frischgebackene
Sozialarbeiterin trat sie eine halbe,
befristete Stelle für die Frauen und Kinder
der Binnenschiffer an. Später wechselte sie
zur Seemannsmission.
Seit 2018 hatte
sie eine volle Stelle. Sie lernte die Tücken
der Bordbesuche kennen, die schwankenden
Planken und schaukelnden Jakobsleitern. Sie
erlebte den Zeitdruck, das eng getaktete
Leben an Bord zwischen Laden und Löschen,
Warten und Schleusen. Sie kannte die
zusammengewürfelten Mannschaften auf den
Seeschiffen, sorgte für Arzttermine,
Telefonkarten und kaufte auch mal schnell
das Nötigste ein, wenn gerade an Bord alle
Hände gebraucht wurden.
„Die
Kirche kommt zu den Menschen an Bord, weil
die ja nicht zu uns kommen können. Und wir
kommen unabhängig von Nationalität, Religion
und Kultur“, sagt Samko. Wenn die 15 Meter
lange „Johann Hinrich Wichern“, das
Kirchenboot, längsseits ging und die
zierliche Gitta Samko in dicker Jacke und
Mütze an Bord eines Binnenschiffes oder
Küstenmotorschiffes kletterte, dann kam sie
in norddeutscher Knappheit und aller
Bescheidenheit.
„Ich bin ja kein Seemann, ich kann nur
fragen und zuhören, wo die Probleme liegen
und dann sehen, was wir tun können“, sagt
sie. Seeleute die monatelang keine Heuer
gesehen haben, ukrainische Matrosen, deren
Kontakt nach Hause ins Kriegsgebiet
abgebrochen ist, russische Seeleute, deren
Bankzugänge gesperrt sind. Es fällt Samko
richtig schwer, ausgerechnet jetzt, mitten
in der Krise, deren Auswirkungen im
internationalen Geschäft der
Transport-Schifffahrt sofort zu spüren sind,
ihre Stelle zu wechseln. Aber es muss sein,
auch wenn sie an allen Ecken fehlen wird.
Sie stammt aus Osterholz-Scharmbeck im
Bremer Umland, dort renoviert sie das Haus
ihres Vaters, dass sie geerbt hat. Und dort
hat sie sich eine neue Stelle gesucht, weil
die Pendelei zwischen ihren beiden
Lebensmittelpunkten allmählich zu
anstrengend wurde. „Ich bin nicht mehr Mitte
dreißig, wie damals als ich in Duisburg
anfing“, schmunzelt sie. Ins Wasser gefallen
ist sie bei ihren Klettertouren nie. Sie
wird im Haus der Kulturen in
Osterholz-Scharmbeck sozialpädagogische
Quartiersbetreuung für Frauen und Kinder
machen. Und noch eine ganze Weile „ihre“
Binnenschifferfamilien und Seeleute
vermissen.
Wenn sie in Osterholz
aufs Wasser will muss sie sich eine
touristische Torfkahntour buchen. Ihre
Moerser Stamm-Kneipen wird sie vermissen und
dass man im Ruhrgebiet so nahe an der
Vielfalt der Kulturangebote ist, die für sie
Lebens-Elixier sind. Ihr Highlight aus der
Duisburger Zeit? „Ich durfte mal eine Woche
mit einer russischen Mannschaft auf einem
KüMo bis nach England mitfahren, um das
Leben an Bord besser kennen zu lernen“,
erzählt sie, „das war sehr lehrreich, aber
ich musste dem Koch an Bord erst erklären,
dass ich höchstens halb so viel essen kann,
wie so ein russischer Zwei-Meter-Matrose.“
Was sie zum Abschied tröstet? „Meine
Stelle wird zum Glück wieder besetzt“, sagt
sie, „ich wünsche mir, dass da jemand
hinkommt, der genauso viel Freude und
Leidenschaft für diese Arbeit mitbringt, wie
ich. Seemannsmission, dass muss man einfach
wollen.“
Sabine Merkelt-Rahm
Blühendes Gemeindeleben
im April an der Meidericher Kirche
In der Evangelischen Gemeinde Meiderich
blüht nicht nur die Kirchwiese Ende März
richtig auf, denn mit der Aussicht auf
Ostern und die zahlreichen Veranstaltungen
zu verschiedensten Themen bekommt auch das
Gemeindeleben richtig Farbe. Ganz neu
ist die Möglichkeit für Gemeindemitglieder
und Menschen im Stadtteil, sich bei Bedarf
ein Elektro-Lastenrad auszuleihen. Christina
Schubert von der evangelischen
Kirchengemeinde hat dafür den Kontakt mit
dem ADFC Duisburg geknüpft, der mit seinem
Projekt „DuisBock“ kostenlos Lastenräder und
Anhänger verleiht. Die Buchung läuft
über die Website
www.duisbock.de, Rad oder Anhänger
können in der Gemeinde mitgenommen und
wieder abgegeben werden. Die Initiative ist
Teil der Klimaaktionen in der
Kirchengemeinde. So wie auch der Klimastand,
bei dem Besucher und Besucherinnen neben
Informationen zum Thema auch
klimafreundliche Snacks und Getränke zum
Probieren bekommen. Im Ostermonat ist der
Klimastand bei gutem Wetter am 1., 7., und
14. April zwischen 10 und 12 Uhr aufgebaut –
bei gutem Wetter draußen auf dem Kirchplatz
zwischen Gotteshaus und Gemeindezentrum, Auf
dem Damm 6.
Christina Schubert Joerg Walther mit
ADFC-Lastenrad
Engagiert ist die Gemeinde auch beim
Thema Ukraine. So lädt sie zusammen mit der
Evangelischen Gemeinde Obermeideirch unter
dem Motto „Zusammen beten, Gemeinschaft
fühlen und im Austausch sein“ zu den
wöchentlichen Friedensgebeten - montags um
18 Uhr in der Kirche Auf dem Damm und
freitags um 18 Uhr in der Kirche an der
Emilstraße – zum Friedensgebet ein. In den
Gemeindezentren und in den Gottesdiensten
nehmen die beiden Gemeinden Spenden für die
Katastrophenhilfe der Diakonie im
Krisengebiet Ukraine an und geben auch
Gelder an die Hilfe vor Ort in Duisburg
weiter.
Im Moment gibt es Gespräche
mit hiesigen Hilfsorganisationen, wie die
Hilfe z.B. in der Flüchtlingsunterkunft im
Landschaftspark organisiert werden kann. Im
April können sich Kirchennahe und alle
Meidericher auf bekannte Gemeindeklassiker
freuen: Am 5. April um 17.30 Uhr die
Kirchenführung mit Prädikant Udo Kloppert,
am 15. April um 18 Uhr die „Abendmusik an
Karfreitag“ am 29. April die „Kirchenkneipe“
und am 2. und 16. April das leckere
Marktcafé. Noch was Schönes zu sehen gibt es
ab dem 24. April, denn wird im
Gemeindezentrum die Ausstellungseröffnung
„Industrie gestern – heute – morgen“ der
Fotografen Udo Kloppert, Thomas Dörbandt und
Uwe Skoklossa eröffnet. Zu sehen ist sie bis
zum 13. Mai. Infos zur Gemeinde, dem
Gemeindeleben und zu allen Aktionen gibt es
im Netz unter
www.kirche-meiderich.de und per Telefon
im Gemeindebüro unter der Rufnummer
0203-4519622.
Kirchwiese Ende März
Von Barock bis Pop:
Drehorgelkonzert in der Salvatorkirche
Am Sonntag, 3. April 2022 gibt
es ganz ungewohnte Orgeltöne in der
Duisburger Salvatorkirche zu hören. Diesmal
kommt nicht die riesige Kuhn-Orgel zum
Einsatz, sondern zwölf Drehorgeln, die unten
im Kirchraum von Spielern gekonnt bedient
werden. Zu hören sind u.a. der
Radetzky-Marsch, Orgel-Musik von Händel aber
auch bekannte Popsongs, wie „Halleluja“ von
Loenard Cohen oder „You raise me up“. Die
Kollekte des um 15 Uhr beginnenden
Abschlusskonzertes der internationalen
Drehorgeltage ist für die Ukraine-Hilfe
bestimmt. Es gilt die 2G-Regel, Masken
können am Platz abgenommen werden. Mehr
Infos zur Salvatorkirche gibt es im Netz
unter
www.salvatorkirche.de.
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Kircheneintrittsstelle wieder geöffnet -
Service-Telefon der evangelischen Kirche -
Anmeldungen zur Kinder- und Teeniefreizeit
am Waldsee
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Anmeldungen
zur Kinder- und Teeniefreizeit am Waldsee
Duisburg, 21./22. März 2022 -
Der CVJM Meiderich e.V. lädt Kinder
zwischen 8 und 12 Jahren und Teens zwischen
13 und 14 Jahren zur großen Sommerfreizeit
in das Fornsbacher Jugendhaus ein. Die
Freizeitstätte – Fornsbach ist ein kleiner
Ort in der Nähe von Stuttgart – bietet einen
schönen Tal-Blick und ist in der Nähe eines
Waldsees gelegen.
Bei der
Sommerfreizeit vom 2. bis zum 16. Juli 2022
finden dort 50 Personen Platz und es gibt
genug Räume für ein großes Indoor-Programm.
Außerdem gibt es draußen Tischtennisplatten,
einen Streetballplatz, einen
Volleyballplatz, eine Fußballwiese und einen
Tischkicker. Lecker wird es auch werden,
wenn wie immer nimmt der CVJM Meiderich die
eigenen Köche zur Freizeit mit, „weil selbst
gekocht schmeckt immer noch am besten“.
Das sagt Stefan Bäumle, der schon seit über
20 Jahren Kinder- und Jugendfreizeiten
leitet und auch diese Sommerwochen mit einem
erfahrenen Team von ehrenamtlichen
Jugendmitarbeitenden leiten wird. Er
beantwortet gerne alle Fragen 0179/1364531,
Anmeldungen sind über die Internetseite
www.cvjm-meiderich.de möglich.
Service-Telefon der
evangelischen Kirche „Zu
welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann
ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die
Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf
Fragen dieser Art erhalten Anrufende des
Servicetelefons der evangelischen Kirche in
Duisburg in normalen Zeiten während der
Bürozeiten – dies ist jetzt leider nicht der
Fall.
Das
kostenfreie Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg (Rufnummer
0800 / 12131213) ist aber auch während der
Corona-Virus-Krise immer montags von 18 bis
20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen
und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende
ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 28.
März 2022 von Anja Buchmüller-Brand,
Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde
Neumühl, besetzt. Im Anhang senden wir Ihnen
ein aktuelles Bild von Pfarrerin Anja
Buchmüller-Brand (Foto:
www.ekir.de/neumuehl) zur honorarfreien
Verwendung.
Kircheneintrittsstelle wieder
geöffnet Immer freitags können
Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es
werden möchten, in der Eintrittsstelle in
der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen,
Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen
und über die Kirchenaufnahme reden. Motive
für den Kircheneintritt gibt es viele: Die
Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben
bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten,
Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in
der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche
immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am
Freitag, 25. März 2022 heißt Pfarrer Jürgen
Muthmann Menschen in der Südkapelle des
Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich
willkommen. Beim Besuch der Salvatorkirche
ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung
Pflicht, es gelten Hygiene- und
Schutzbestimmungen (www.salvatorkirche.de).
Pfarrer Jürgen Muthmann im Mai 2021 auf dem
evangelischen Kirchenschiff "Johann Hinrich
Wichern" im Ruhrorter Hafen bei der Aufnahme
eines Pfingstvideos. Foto: Daniel Drückes
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Projekt für menschliche Nähe
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Und sie brachten ihre Kinder… Zweisprachiger
Friedensgottesdienst in Huckingen
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Projekt für menschliche Nähe Duisburg, 19. März 2022 - Kirchengemeinde
sucht Spaziergangspaten Menschen aus dem
Duisburger Süden auf einem Spaziergang durch
ihren Stadtteil begleiten und mit ihnen ins
Gespräch kommen: Für diese Idee gegen die
Einsamkeit sucht der Besuchsdienstkreis der
Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg
Süd Frauen und Männer, die Spaziergangspaten
und -patinnen werden möchten.
Im Januar gab es in der Evangelischen
Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd nach fast
zwei Jahren wieder ein Treffen des
Besuchsdienstkreises für den Bezirk
Ungelsheim – Mündelheim – Serm. Dabei ging
es auch um neue Ideen, wie man Menschen, die
sich das wünschen, etwas mehr Nähe schenken
kann. Insbesondere Seniorinnen und Senioren
leiden oft unter Einsamkeit. Ihre Zahl hat
sich laut Umfragen seit 2019 verdoppelt,
vermutlich auch eine Folge der Pandemie.
Abhilfe schaffen könnten da die
„Spaziergangspaten", ein Projekt, das bei
dem Treffen geboren wurde.
Der
Besuchsdienstkreis sucht nun Menschen aus
dem Duisburger Süden, die Mitbürgerinnen und
Mitbürger auf einem Spaziergang durch ihren
Stadtteil begleiten und dabei mit ihm ins
Gespräch zu kommen. Andere wiederum suchen
genauso eine Begleitung. So oder so –
Interessierte können sich bei Pfarrer Rainer
Kaspers (Tel. 0203 / 7297702;
rainer.kaspers@ekir.de) melden. Er lädt auch
herzlich ein zu dem nächsten
Besuchsdienstkreistreffen am Freitag, 25.
März 2022 um 17 Uhr im Ungelsheimer
Gemeindezentrum, Blankenburger Straße 103,
wo es auch um die Spaziergangspaten geht.
Mehr Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter
https://evaufdu.de.
Und
sie brachten ihre Kinder… Zweisprachiger
Friedensgottesdienst in Duisburg Huckingen
Seit dem Angriff Russlands auf
die Ukraine lädt die Evangelische
Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd jeden
Sonntag um 18 Uhr zu einem Abendgottesdienst
mit Friedensgebet in die Huckinger Kirche,
Angerhauser Str. 91, ein. Am kommenden
Sonntag, dem 20. März wird dieser
Gottesdienst von Christinnen und Christen
vorbereitet, die ihre Wurzeln in der
Ukraine, in Russland und in Deutschland
haben.
Gefeiert wird er in deutscher
und russischer Sprache. Russisch ist die
Sprache, in der evangelische Christen in der
Auferstehungsgemeinde schon seit Jahren am
Sonntagnachmittag Gottesdienste feiern und
nun seit Wochen für die Menschen in der
Ukraine und für den Frieden beten. Und es
ist die Sprache, die neben der Amtssprache
Ukrainisch im ganzen Land gesprochen wird.
Über 80% der aus der Ukraine Geflüchteten
sind Mütter mit ihren Kindern. Um sie
soll es in diesem Friedensgottesdienst
thematisch gehen, aber vor allem auch um die
Verantwortung der älteren Generationen für
die Kinder in der Ukraine, in Russland und
auf der ganzen Welt. Die Kollekte des
Friedensgottesdienstes ist für das Bündnis
Katastrophenhilfe (Stichwort: Ukraine)
bestimmt. Mehr Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
https://evaufdu.de.
Huckinger Kirche mit Gemeindezentrum - Foto:
https://evaufdu.de
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Kölner Kantorei zu Gast in der Duisburger
Salvatorkirche
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Restwolle für Hundedecken gesucht
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Kölner Kantorei zu Gast in der
Duisburger Salvatorkirche
Duisburg, 18. März 2022 -
Zu einem hochkarätigen Chorkonzert lädt die
die Evangelische Kirchengemeinde
Alt-Duisburg in die Salvatorkirche am
Samstag, 26. März 2022 um 18 Uhr ein. Auf
dem Programm steht das neunzigminütige
„Stabat mater“ von Antonin Dvorak, eines der
bedeutendsten Werke des tschechischen
Komponisten. Es ist eine anspruchsvolle und
tiefgehende Vertonung eines
mittelalterlichen Gedichtes, welches die
Empfindungen Marias beim Tod ihres Sohnes
Jesu beschreibt.
Dvoraks Komposition gehört zu den
beeindruckendsten der Musikgeschichte. Zu
hören sein wird die Originalfassung für
Chor, vier Solisten und Klavier. Es singt
der Chor „Kölner Kantorei“, welcher über die
Landesgrenzen bekannt ist und bereits viele
Preise errungen hat. Die außergewöhnliche
Qualität des Chores war in der Vergangenheit
in vielen Kirchen, Konzertsälen und bei
Festivals zu bewundern.
Die Leitung des Konzertes hat Georg
Hage, der Eintritt ist frei, am Ende wird um
eine Spende für die Ukraine-Hilfe gebeten.
Es gilt die 2G-Regel, Masken können am Platz
abgenommen werden. Mehr Infos zur Kölner
Kantorei gibt es im Netz unter
www.koelner-kantorei.de, zur
Salvatorkirche unter
www.salvatorkirche.de.
Mitglieder des Chores "Kölner Kantorei" -
Foto:
www.koelner-kantorei.de,Bettina Malik
Restwolle für Hundedecken
gesucht Gemeindesekretärin
strickt und häkelt in ihrer Freizeit für
Tierheime und die treuen Begleiter von
Obdachlosen In der Evangelischen
Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd und der
Evangelischen Kirchengemeinde
Großenbaum-Rahm ist Michaela Hahn vielen
schon bekannt, denn als Gemeindesekretärin
beider Gemeinden, die nun auf dem Weg zu
einer sind, hat sie neben den vielen
Büroarbeiten auch viel Kontakt mit dem
Menschen im Duisburger Süden, wobei sie beim
Ausstellen von Bescheinigungen oder
Gesprächen über Taufanfragen immer ein
offenes Ohr für die Sorgen der Menschen hat.
Ihre Sorge gilt unter anderem auch Tieren.
Was viele nicht wissen, ist, dass
Michaela Hahn deshalb in ihrer Freizeit aus
Restwolle Decken strickt, die sie und auch
an Obdachlose gibt, die ihren treuen
Begleitern damit etwas Wärme und
Geborgenheit geben. Auch in Tierheimen
kommen die weichen Unterlagen gut an, denn
auch dorthin gibt Michaela Hahn die bunten
Ergebnisse ihres liebsten Hobbys ab.
Angefangen hat sie mit der Decke für ihren
Hund „Rudi“ und mittlerweile hat sie über 60
Decken abgegeben.
Leider geht
Michaela Hahn langsam die Restwolle aus. Wer
also noch Bestände hat und diese für den
guten Zweck spenden will, ist bei ihr an der
richtigen Stelle. Das fluffige Garn kann zu
Gemeindebürozeiten abgegeben werden.
Interessierte machen vorab einen Termin mit
Michaela Hahn aus (Tel. 0203 / 761120
dienstags 10 bis 14 und freitags 13 bis 17
Uhr sowie per Mail
info@ekgr.de).
Infos zu den beiden Gemeinden gibt es im
Netz
https://evaufdu.de und www.ekgr.de.
Michaela Hahn und Rudi - Foto: Hahn
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Rock-Konzert mit „Green Lemonade“ und Orgel
in der Hochfelder Pauluskirche
- Anmeldungen zu den Osterferientagen
in Neumühl
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Rock-Konzert mit „Green Lemonade“
und Orgel in der Hochfelder Pauluskirche Duisburg, 17. März 2022 -
Am Samstag, 26. März 2022 wird es ab 18 Uhr
richtig rockig in der der Pauluskirche in
Duisburg Hochfeld, Wanheimer Straße 80, denn
die dreimanualige Walcker-Orgel von 1954
trifft auf die Band „Green Lemonade“. Songs
wie „Physical“ von Dua Lipa“, „Zombie“ von
den Cranberrys, „Sweet Dreams“ von den
Eurythmics oder „Narcotic“ von Liquido
erhalten ein klassisch-poppiges Klanggewand
im Zusammenspiel mit Roland Ring an der
Orgel.
Kirchenmusiker Andreas Lüken
spielt dazu passend einige Stücke wie
„Straight Ahead“ und „Dance With Me“ aus der
Sammlung Pop-Stücke für die Orgel von
Michael Schütz. Der Eintritt ist wie immer
frei, eine Spende herzlich willkommen. Es
gelten Pandemieschutzmaßnahmen,
voraussichtlich 3G plus Maske. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.hochfeld.ekir.de.
Mitglieder der Band "Green Lemonade" vor der
Orgel zeigt -Foto: Roland Ring per
Selbstauslöser
Anmeldungen zu den
Osterferientagen in Neumühl
Bewegung,
Spiele
und viel Kreatives verspricht das Team um
Jugendleiterin Noemi Bruch -
Foto:
www.ekir.de/neumuehl -
in der evangelischen Kirchengemeinde Neumühl
für die nächsten Kinderferientage. Das
abwechslungsreiche Osterprogramm vom 11. bis
zum 14. April 2022 ist für Mädchen und
Jungen im Alter zwischen sechs und zwölf
Jahren gemacht. Anmeldungen und Infos
unter noemie.bruch@ekir.de oder
015751020255. Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.ekir.de/neumuehl.
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Evangelischer Kirchenkreis leistet auch
seelsorgerische Hilfe für
Ukraine-Flüchtlinge
- Mit dem Fahrrad auf Spurensuche
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Evangelischer Kirchenkreis leistet auch
seelsorgerische Hilfe für
Ukraine-Flüchtlinge Duisburg, 16. März 2022 -
Als die Stadt Duisburg dringend darum bat,
die in immer größerer Zahl ankommenden
Flüchtlinge aus der Ukraine seelsorgerisch
zu betreuen, ist der Evangelische
Kirchenkreis Duisburg schnell aktiv geworden
und hat ein Netzwerk von Hilfen aufgebaut.
In den vier zu Notunterkünften
umfunktionierten Sporthallen im Schulzentrum
Süd am Biegerpark können die Geflüchteten
etwas zur Ruhe kommen.
Sie – überwiegend sind es Frauen mit
Kindern – bekommen durch viele Ehrenamtliche
wichtige Unterstützung in allen
Lebensbereichen. Dankbarkeit macht sich
breit, doch die Ängste und Sorgen um die in
der unter Bombenbeschuss stehenden Heimat
zurückgebliebenen Familienangehörigen
belasten Körper, Geist und Seele. Die große
Spendenbereitschaft ist die eine Sache, das
persönliche Gespräche die andere.
Insbesondere die Kinder leiden unter der
Kriegskatastrophe. Die Mütter versuchen
alles, Extremsituationen von ihnen
fernzuhalten, was oft, aber nicht immer
gelingt. Je mehr Menschen ihnen dabei
helfen, desto geringer wird die psychische
Belastung.
„Als wir in unserer Gemeinde einen
Aufruf starteten, um ehrenamtliche
Unterstützer zu bekommen, wurden wir fast
überrannt“, blickt Bodo Kaiser, Pfarrer der
Evangelischen Auferstehungsgemeinde
Duisburg, Süd innerlich bewegt auf die
„Motivationswelle“ und Hilfsbereitschaft der
letzten Tage zurück. „Es vergeht wirklich
kein Tag, an dem nicht Leute von uns hier
vor Ort sind“, sagt er vor der Halle des
Bertolt-Brecht-Berufskollegs, schließt darin
aber ausdrücklich auch die anderen
Hilfsorganisationen ein. Bei seinem Besuch
vor Ort, gemeinsam mit dem Superintendenten
des Kirchenkreises Duisburg, Dr. Christoph
Urban, und Klaus Andrees, einer der für die
Notfallseelsorge im Kirchenkreis
Verantwortlichen, konnte er sich zum
wiederholten Mal vergewissern, dass das
alles gut koordiniert ist.
Für
Abwechslung und trotz allem Leid fröhliche
Kinderaugen sorgte ein schnell von der
Auferstehungsgemeinde organisierter
Zoobesuch. Der bereitete den Kindern Freude
und gab den Müttern die Gelegenheit, sich um
neue Nachrichten aus der Heimat zu kümmern.
„Ich zucke immer zusammen, wenn mein Handy
klingelt und bete, dass ich keine schlimmen
Nachrichten von zuhause bekomme“, sagt eine
Mutter unter Tränen.
„Die Belastung ist groß“, bestätigt
Klaus Andrees, und meint damit sowohl die
Geflüchteten als auch die Dolmetscher,
Helfer und Notfallseelsorger. Die
Angekommenen schätzen deren Arbeit, die ein
bisschen Licht in die trostlose Dunkelheit
bringt. Oft sind die Geflüchteten nur mit
dem Allernötigsten ausgestattet. Da helfen
die Sachspenden enorm weiter. Aber Sprach-
und die Bürokratie bringen sie manchmal
nahezu zur Verzweiflung.
„Ich
bewundere die Mütter, die cool bleiben,
damit ihre Kinder nichts oder nur wenig von
ihrem Gemütszustand mitbekommen“, so Pfarrer
Kaiser, der mit allen Pfarrern und Gemeinden
im Süden eng kooperiert, um die
Hilfsmaßnahmen zu bündeln. Superintendent
Christoph Urban bringt es auf den Punkt: „Es
geht hier im Wesentlichen darum, einfach da
zu sein und die Menschen zu stützen, und das
zu allen Tageszeiten, morgens, mittags,
nachmittags und auch abends.“
Er zeigt sich beim Besuch vor Ort mehr als
angetan von dem, was die Süd-Gemeinden
bereits auf den Weg gebracht haben. Das
werde alle noch eine längere Zeit stark
beanspruchen. Nachdem nun auch die
Kraftzentrale im Landschaftspark Nord
kurzfristig zur Notunterkunft für
Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine
eingerichtet wurde, schließen sich jetzt die
Nord-Gemeinden des Kirchenkreises kurz, um
dort ebenfalls schnell seelsorgerische Hilfe
leisten zu können.
V.l. Notfallseelsorger Klaus Andrees,
Superintendent Dr. Christoph Urban und
Pfarrer Bodo Kaiser in der Notunterkunft an
den Sporthallen im Schulzentrumam 15. März
2022 Duisburg Süd am Biegerpark
Foto: Reiner Terhorst
Mit dem Fahrrad auf Spurensuche
Die evangelischen Südgemeinden
Trinitatis, Wanheim und Wanheimerort setzen
ihre Zusammenarbeit im Internet fort und
laden zur Monatsmitte wieder zur gemeinsamen
Internet-Andacht ein. Für die Märzausgabe
sind Pfarrer Rolf Seeger und Kirchmeisterin
Martina Kuhfuß entlang des Rheins durch
Wanheim geradelt und haben sich unter dem
Motto „Grenzen“ auf eine Spurensuche im
Duisburger Süden begeben.
Im Mittelpunkt steht die Ausbreitung der
Reformation im Duisburger Süden von
Friemersheim aus über Wanheim in den ganzen
Süden - das jährt sich in diesem jähr zum
475. Mal. Zu sehen ist das Andachtsvideo –
wie immer – auf dem YouTube-Kanal
„Evangelische Gemeinde Wanheimerort“. Infos
zu den drei Gemeinden gibt es im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de,
www.gemeinde-wanheim.de bzw.
www.wanheimerort.ekir.de.
Martina Kuhfuß und Pfarrer Rolf Seeger bei
den Dreharbeiten zum aktuellen Andachtsvideo
Foto:
www.gemeinde-wanheim.de
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Kirchengemeinden aus dem Duisburger Süden
bieten Ehrenamtlichen Räume, Geld und
Unterstützung bei der Hilfe für Geflüchtete
- Zwei Jahre seit dem ersten Lockdown
Gedenken der Corona-Opfer in der
Salvatorkirche
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Kirchengemeinden
aus dem Duisburger Süden bieten Ehrenamtlichen Räume, Geld und
Unterstützung bei der Hilfe für Geflüchtete Duisburg, 14. März 2022 -
Im Duisburger Süden liegen die
Standorte Huckingen und Ungelsheim der Evangelischen
Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd nur 1,5 bzw. 3 Kilometer
und der Standort der Evangelischen Gemeinde Wanheim (das
Gemeindehaus Beim Knevelshof 45) ebenfalls nur 1,5 Kilometer
von den Notunterkünften der Geflüchteten aus der Ukraine
entfernt. Beide Gemeinden bieten Ehrenamtlichen Räume, Geld
und Unterstützung bei der Hilfe für Geflüchtete an.
Die Geflüchteten können nach ihrer Ankunft in den zu vier
Notunterkünften umfunktionierten Sporthallen im
„Schulzentrum Süd“ am Biegerpark etwas zur Ruhe kommen. Sie
erhalten dort wichtige Unterstützung in allen
Lebensbereichen durch Hilfswerke und Hilfsorganisationen. So
wird versucht den Geflüchteten - es sind überwiegend Frauen
mit Kindern – vor Ort gute Bedingungen anzubieten.
Doch der Alltag in den Notunterkünften
wird insbesondere nach einer längeren Zeit
beengt und eintönig. Diese Erkenntnis löste
in den Gemeinden vor Ort den Impuls aus,
neben den Angeboten in den Notunterkünften
auch Freizeitaktivitäten und Kursangebote
außerhalb der Hallen insbesondere für die
Kinder zu schaffen. Es haben sich bereits
erste engagierte Duisburgerinnen und
Duisburger bei den Gemeinden gemeldet, die
in den Gemeindezentren Angebote für Kinder
und Erwachsene auf den Weg bringen.
Dabei geht es vor allem darum, sich
Schritt für Schritt mit der deutschen
Sprache vertraut zu machen, zu spielen und
zu basteln, Gemeinschaft zu erleben und für
einen kurzen Moment die schwierige Situation
hinter sich zu lassen. Aber um verlässlich
und über die Woche verteilt neue Angebote zu
schaffen, braucht es für die nächsten Wochen
ein starkes ehrenamtliches Engagement.
Daher rufen die Gemeinden Menschen, die
Ideen und Zeit haben, ein Team mit anderen
bilden möchten und Angebote für Geflüchtete
durchführen können, zur Mitarbeit auf. Beide
Gemeinden stellen an den drei Standorten
Räume für die Arbeit mit den Geflüchteten
zur Verfügung und erstattet gegen Quittung
Material- und Sachkosten. Außerdem begleiten
die Pfarrer der Gemeinden und weitere
Engagierte auf Wunsch die ehrenamtliche
Arbeit der Hilfeteams.
Wer ab sofort die Gemeinderäume für
Angebote nutzen möchte, die den Geflüchteten
in den Notunterkünften den Alltag
erleichtern, meldet sich für die
Auferstehungsgemeinde bei Pfarrer Bodo
Kaiser (Tel.: 60847747) oder Pfarrer Rainer
Kaspers (Tel. 7297702) und für die Gemeinde
Wanheim bei Pfarrer Rolf Seeger (7395696)
oder dem Presbyteriumsvorsitzenden
Frank-Michael Rich (709227).
Wer Treffpunkte und Gruppen nur für
Kinder und Jugendliche plant, benötigt ein
polizeiliches Führungszeugnis. Eine
Bescheinigung, die es ermöglicht, das
Führungszeugnis kostenfrei zu beantragen,
stellen die Gemeinden aus. Gesucht werden
außerdem Menschen, die dolmetschen können.
Infos zu den Gemeinden gibt es im Netz unter
https://evaufdu.de bzw.
www.gemeinde-wanheim.de.
Zwei Jahre seit dem ersten
Lockdown Gedenken der Corona-Opfer in der
Salvatorkirche
Der 20. März soll für alle Menschen in
Deutschland eine sogenannter „freedom day“
werden, bei dem die tiefgreifenden
Pandemie-Schutzmaßnahmen entfallen. Das ist
nur bedingt ein Grund zur Freude, denn der
Pandemie fielen in zwei Jahren viele
Menschen zum Opfer, und sie ist noch nicht
vorbei. Deshalb wird in einem Gottesdienst
am Sonntag, 20. März 2022 um 10 Uhr in der
Salvatorkirche den
Dr. Christoph Urban, Superintendent des
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, und
Pfarrer Martin Winterberg gemeinsam
gestalten, der Toten der Pandemie gedacht.
Superintendent Urban hat zudem die 15
Gemeinden des Duisburger Kirchenkreises
gebeten, in ihren Gottesdiensten am
kommenden Sonntag auch die Opfer der
Pandemie in ihre Fürbitten einzuschließen.
Die Salvatorkirche ist am 20. März 2022 -
Fotos Rolf Schotsch) - auch nach dem
Gottesdienst geöffnet. Bis 15 Uhr können
Menschen dort Kerzen anzünden, Innehalten
und im Stillen Gebet der Opfer gedenken. Es
gilt Maskenpflicht, für den Gottesdienst
gilt die 2G-Regel. Infos zum Kirchenkreis
gibt es unter
www.kirche-duisburg.de, Infos zur
Salvatorkirche unter
www.salvatorkirche.de.
Der erste
Corona-Lockdown bundesweit wurde am 16. März
2020 beschlossen und trat am 22. März 2020
in Kraft. Bereits am 15. März 2020 wurden in
Duisburg die Sonntagsgottesdienste morgens
kurzfristig abgesagt, laufende Gottesdienste
wurden abgebrochen. Seit dieser Zeit sind
auf der Welt und in Deutschland viele
Corona-Tote zu beklagen, allein in Duisburg
sind es über 800 Menschen, die mit oder
durch die Krankheit starben.
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Zentrales Beratungstelefon für Senior*innen
in Duisburg
-
Kinder und Jugendliche vereinsamen durch die
Pandemie stärker als Erwachsene -
Kirchengemeinde lädt zum Worship-Abend mit
Musik, Mitsingen und Begegnung ein
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Zentrales Beratungstelefon für
Senior*innen in Duisburg
Duisburg, 14. März 2022 -
Die
Sozialdezernentin Astrid Neese und der
Vorsitzende des Seniorenbeirates Reinhard
Efkemann freuen sich mit Vertreterinnen und
Vertretern der Wohlfahrtsverbände, dass mit
dem zentralen Beratungstelefon ein neues,
wichtiges Serviceangebot für älter werdende
Menschen in Duisburg hinzugekommen ist. Seit
vielen Jahren können sich ältere Menschen in
Duisburg an die „Begegnungs- und
Beratungszentren“, kurz „BBZ“ wenden, wenn
sie erste Informationen zum Thema Pflege
oder zu lebenspraktischen Hilfen im Alltag
haben möchten, oder einfach eine
Anlaufstelle brauchen, um anderen Menschen
zu begegnen und nicht zu vereinsamen.
23 BBZ gibt es in Duisburg, die von der
AWO, der Caritas, der Diakonie, dem DRK, dem
Evangelischen Christophoruswerk und den
Paritäten in Zusammenarbeit mit der Stadt
Duisburg betrieben werden. Jetzt gibt es
eine zentrale Telefonnummer, unter der es
während der Woche Antworten, Rat und Hilfe
gibt. Seit Januar 2022 greift eine neue
städtische Richtlinie, die das
Zusammenwirken von Stadt und Trägern noch
enger werden lässt, aber auch die Vernetzung
der einzelnen Standorte noch deutlicher in
den Vordergrund stellt. Ein wichtiger
Bestandteil der Richtlinie ist das „Case
Management“.
Hinter diesem etwas sperrigen Begriff
verbirgt sich eine zielgerichtete
Fallberatung für Seniorinnen und Senioren,
die individuell auf den Beratungsbedarf der
Personen eingeht und hierzu auch ein
Netzwerk von weiteren Anlaufstellen nutzen
kann. Verbunden sind damit häufig auch
Hausbesuche. So dienen die BBZ als Ort des
Vertrauens und der Kompetenz für
niederschwellige Begegnungs- und
Beratungsangebote. Ganz wörtlich ist der
Begriff der Vernetzung aber insbesondere in
technischer Hinsicht zu verstehen: Alle 23
Standorte sind nun durch dieselbe
Telefonnummer miteinander verbunden.
In der Zeit zwischen 8 und 16 Uhr können
sich Seniorinnen und Senioren von Montag bis
Freitag mit ihren Fragen und Nöten an die
„BBZ“ wenden. Jede Woche steht dann ein
anderer Standort für die Betreuung des
„Beratungstelefons für Senior*innen“ unter
der 0203/289 6080 60 für Fragen der Menschen
bereit. Weiterhin ist natürlich jedes BBZ
über eine eigene Telefonnummer erreichbar.
Von links: Martin Szemkus - DRK Pflege und
Betreuung, Geschäftsführer; Britta
Tüffers-Schrey, PariSozial, Beratung;
Hans-Georg Kleinwächter - Caritasverband
Duisburg e.V., Fachbereichsleitung; Inge
Klein - Leitung des Begegnungs- und
Beratungszentrum Stadtmitte der AWO; Mert
Sayim - Diakonisches Werk Dinslaken,
Beratung; Dr. Julia Beier - Sprecherin der
Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände;
Jens Rockhoff - AWOcura,
Geschäftsbereichsleiter ambulante Dienste;
Ulrich Christofczik - Vorstand des
Evangelischen Christophoruswerkes e.V.;
Reinhard Efkemann - Vorsitzender des
Seniorenbeirats; Astrid Neese - Beigeordnete
für Bildung, Arbeit und Soziales der Stadt
Duisburg -
Foto: Bartosz Galus
Kinder und Jugendliche
vereinsamen durch die Pandemie stärker als
Erwachsene Eine jüngst über die
Uniklinik Essen bekannt gewordene Studie aus
dem Zeitraum des zweiten Lockdowns weist auf
eine stark gestiegene Zahl von
Suizidversuchen unter Kindern und
Jugendlichen hin. Zwar lässt die
Datengrundlage noch keine fundierten
Schlüsse zu, aber das dahinter liegende
Problem könnte immens sein. Zu dem Schluss
kommt auch das Nachrichtenmagazin der
Spiegel bei der kritischen Betrachtung der
Studie.
Die Sozialpädagogin und
Gestalttherapeutin Rosemarie Schettler, die
seit vielen Jahren in der ökumenischen
Telefonseelsorge Duisburg-Mülheim-Oberhausen
(TS) unter anderen Aufgaben die
Krisenbegleitung verantwortet, geht auch
davon aus, dass es noch zu früh ist, um
schon die Auswirkungen der Pandemie aus die
Psyche von Kindern und Jugendlichen zu
beurteilen.
„Da kommt noch Einiges auf uns zu,
vieles wird erst sichtbar werden, wenn die
akute Phase der Pandemie überstanden ist,“
sagt sie. Seit Mitte letzten Jahres boomt
die Telefonseelsorge, soviel ist anhand der
Zahlen belegbar. Kinder und Jugendliche
leiden vermutlich ganz besonders unter der
Vereinsamung, die durch die Einschränkung
ihrer Spielräume und Begegnungsräume
entstanden sind. „Homeschooling, kein
Vereinssport, vielleicht wenig Platz
zuhause, beschränkter Zugang zu Endgeräten,
da werden die Räume schnell eng,“ sagt die
erfahrene Krisenbegleiterin.
„Oder
ein junger Student, der am fremden
Studienort in seinem Zimmer sitzt und nur
online studiert, der kann ja gar kein neues
soziales Umfeld entwickeln“, fügt sie hinzu.
Bei der TelefonSeelsorge Duisburg gibt es
gleich vier Kanäle, über die sich Menschen
aller Altersgruppen Hilfe holen können.
Neben der klassischen Form des Gesprächs am
Telefon gibt es den Präsenzkontakt für
Menschen in akuten, oft suizidalen, Krisen.
Ein besonders wichtiger Dienst in einem
Land, das mit schnell verfügbaren
Therapieangeboten unterversorgt ist und
wenig Suizidprävention anbietet. Zwar kann
die Krisenbegleitung keine Therapie
ersetzten, aber sie kann entlasten und
helfen, die Wartezeit zu überstehen und sie
sinnvoll zu nutzen.
Mit der Seelsorge per Mail und der
Seelsorge im Chat gibt es zwei weitere
Möglichkeiten der Entlastung. Den
Chatbereich hat Schettler mit aufgebaut.
„Wenn ich da jetzt einen möglichen
Chattermin einstelle, ist der in einer
Viertelstunde vergeben, da haben wir gut zu
tun,“ stellt sie fest. Die Menschen, die
ihre Probleme im Chat mitteilen wollen, sind
oft aus der Altersgruppe zwischen 20 und 40,
also eher etwas jünger als die
„Telefonkunden“.
Rosemarie Schettler, die zurzeit
gemeinsam mit Olaf Meier, dem Leiter der TS
Duisburg die Auswahlgespräche für den
nächsten Ausbildungskurs zum ehrenamtlichen
Mitarbeitenden führt, wird diesen Teil ihrer
Arbeit besonders vermissen, wenn sie im
kommenden Mai in den Ruhestand geht. „So ein
neuer Kurs bringt den Kontakt mit
hochmotivierten Menschen, die sich gerne
neuen Input aneignen, das hat immer großen
Spaß gemacht“, erinnert sie sich. Auch
Beiträge aus der Praxis für
Fachzeitschriften hat sie ausgesprochen gern
geschrieben.
Wenn sie gerade nicht arbeitet, ist sie mit
dem Fahrrad in der Natur unterwegs, übt
Klavier, lernt Französisch und begleitet
ihre bewegungshungrigen Enkelkinder zum
Spielplatz. Dafür wird sie ab Mai leichter
Zeit finden, als bisher. „Meine Stelle bei
der TelefonSeelsorge bleibt auf jeden Fall
im vollen Umfang erhalten und wird bald neu
besetzt, das ist uns hier das Wichtigste“
findet sie. Text: Sabine Merkelt-Rahm Mehr
Infos zur Duisburg Telefonseelsorge und der
Krisenbegleitung gibt es im Netz unter
www.telefonseelsorge.duisburg.de.
Kinder und Jugendliche
vereinsamen durch die Pandemie stärker als
Erwachsene Eine jüngst über die
Uniklinik Essen bekannt gewordene Studie aus
dem Zeitraum des zweiten Lockdowns weist auf
eine stark gestiegene Zahl von
Suizidversuchen unter Kindern und
Jugendlichen hin. Zwar lässt die
Datengrundlage noch keine fundierten
Schlüsse zu, aber das dahinter liegende
Problem könnte immens sein. Zu dem Schluss
kommt auch das Nachrichtenmagazin der
Spiegel bei der kritischen Betrachtung der
Studie.
Die Sozialpädagogin und
Gestalttherapeutin Rosemarie Schettler, die
seit vielen Jahren in der ökumenischen
Telefonseelsorge Duisburg-Mülheim-Oberhausen
(TS) unter anderen Aufgaben die
Krisenbegleitung verantwortet, geht auch
davon aus, dass es noch zu früh ist, um
schon die Auswirkungen der Pandemie aus die
Psyche von Kindern und Jugendlichen zu
beurteilen.
„Da kommt noch Einiges auf uns zu,
vieles wird erst sichtbar werden, wenn die
akute Phase der Pandemie überstanden ist,“
sagt sie. Seit Mitte letzten Jahres boomt
die Telefonseelsorge, soviel ist anhand der
Zahlen belegbar. Kinder und Jugendliche
leiden vermutlich ganz besonders unter der
Vereinsamung, die durch die Einschränkung
ihrer Spielräume und Begegnungsräume
entstanden sind. „Homeschooling, kein
Vereinssport, vielleicht wenig Platz
zuhause, beschränkter Zugang zu Endgeräten,
da werden die Räume schnell eng,“ sagt die
erfahrene Krisenbegleiterin.
„Oder
ein junger Student, der am fremden
Studienort in seinem Zimmer sitzt und nur
online studiert, der kann ja gar kein neues
soziales Umfeld entwickeln“, fügt sie hinzu.
Bei der TelefonSeelsorge Duisburg gibt es
gleich vier Kanäle, über die sich Menschen
aller Altersgruppen Hilfe holen können.
Neben der klassischen Form des Gesprächs am
Telefon gibt es den Präsenzkontakt für
Menschen in akuten, oft suizidalen, Krisen.
Ein besonders wichtiger Dienst in einem
Land, das mit schnell verfügbaren
Therapieangeboten unterversorgt ist und
wenig Suizidprävention anbietet. Zwar kann
die Krisenbegleitung keine Therapie
ersetzten, aber sie kann entlasten und
helfen, die Wartezeit zu überstehen und sie
sinnvoll zu nutzen.
Mit der Seelsorge per Mail und der
Seelsorge im Chat gibt es zwei weitere
Möglichkeiten der Entlastung. Den
Chatbereich hat Schettler mit aufgebaut.
„Wenn ich da jetzt einen möglichen
Chattermin einstelle, ist der in einer
Viertelstunde vergeben, da haben wir gut zu
tun,“ stellt sie fest. Die Menschen, die
ihre Probleme im Chat mitteilen wollen, sind
oft aus der Altersgruppe zwischen 20 und 40,
also eher etwas jünger als die
„Telefonkunden“.
Rosemarie Schettler, die zurzeit
gemeinsam mit Olaf Meier, dem Leiter der TS
Duisburg die Auswahlgespräche für den
nächsten Ausbildungskurs zum ehrenamtlichen
Mitarbeitenden führt, wird diesen Teil ihrer
Arbeit besonders vermissen, wenn sie im
kommenden Mai in den Ruhestand geht. „So ein
neuer Kurs bringt den Kontakt mit
hochmotivierten Menschen, die sich gerne
neuen Input aneignen, das hat immer großen
Spaß gemacht“, erinnert sie sich. Auch
Beiträge aus der Praxis für
Fachzeitschriften hat sie ausgesprochen gern
geschrieben.
Wenn sie gerade nicht arbeitet, ist sie mit
dem Fahrrad in der Natur unterwegs, übt
Klavier, lernt Französisch und begleitet
ihre bewegungshungrigen Enkelkinder zum
Spielplatz. Dafür wird sie ab Mai leichter
Zeit finden, als bisher. „Meine Stelle bei
der TelefonSeelsorge bleibt auf jeden Fall
im vollen Umfang erhalten und wird bald neu
besetzt, das ist uns hier das Wichtigste“
findet sie. Text: Sabine Merkelt-Rahm Mehr
Infos zur Duisburg Telefonseelsorge und der
Krisenbegleitung gibt es im Netz unter
www.telefonseelsorge.duisburg.de.
Kirchengemeinde lädt zum
Worship-Abend mit Musik, Mitsingen und
Begegnung ein Zu einer
Acoustic-Worship-Night am Samstag, 19. März
2022 lädt die Evangelische Gemeinde
Wanheimerort alle ein, die Lust auf moderne
christliche Musik, Mitsingen und Begegnung
haben. Worship ist die Bezeichnung für
gesungenen Lobpreis und musikalische
Anbetung. „Die christlichen Popsongs sind
oft gefühlvoll und gehen manchmal auch mit
Power nach vorne“ sagt Kirchenmusiker und
Popkantor Daniel Drückes. Er, Anne Hartmann
und Noah Kang laden an diesem Abend auch zum
Mitsingen ein.
Pfarrer Jürgen
Muthmann und ein Team machen das Programm
mit Impulsen, Texten, Aktionen und Spielen
rund. Außerdem lädt die Gemeinde zu
Getränken und Snacks, so dass die
„Acoustic-Worship-Night“ zu einem Abend der
Besinnung und Begegnung werden kann. Die
Acoustic-Worship-Night im Wanheimerorter
Gemeindehaus, Vogelsangplatz 1, beginnt am
19. März 2022 um 19 Uhr. Aktuell gehen die
Organisatoren davon aus, dass die
Veranstaltung unter 2G-Bedingungen
stattfinden wird, damit die Maskenpflicht am
Platz entfallen kann. Wer sich zusätzlich
freiwillig vorher selbsttestet, sorgt für
weitere Sicherheit für alle Beteiligten.
Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz
unter www.wanheimerort.ekir.de.
Wanheimerort, Vogelsangplatz - Daniel
Drueckes und Anne Hartmann
|
-
Benefizkonzert in Großenbaum zugunsten
ukrainischer Flüchtlinge in Duisburg
-
Kinder-Kino-Kirche in Buchholz -
Kircheneintrittsstelle wieder geöffnet
|
Benefizkonzert in Großenbaum zugunsten ukrainischer
Flüchtlinge in Duisburg
Duisburg, 12. März 2022 -
Die Evangelische Kirchengemeinde
Großenbaum-Rahm lädt ein zu einem Benefizkonzert mit der
Pianistin
Alexandra Hanke. Die gebürtige Ukrainerin hat in Kattowitz
in der Musikakademie Jazzklavier studiert. Seit acht Jahren
wohnt sie in Deutschland. 2021 übernahm sie die Leitung des
Gospelfestivals „Brothers and Sisters in Concert.“ Im selben
Jahr erschien ihr Album „Hanke plays Hanke“ mit eigenen
Kompositionen.
Seit kurzem hat sie ein Engagement im
Circus „Roncalli“. Am Samstag, dem 19. März
2022 wird sie um 20 Uhr in der
Versöhnungskirche, Lauenburger Allee 21, ein
Klavierkonzert geben. Auf dem Programm
stehen eigene Kompositionen, Jazzstandards,
ukrainische Lieder und Gospelklassiker.
Der Eintritt ist frei! Am Ausgang
sammelt die Kirchengemeinde Spenden, um die
Arbeit mit ukrainischen Flüchtlingen in
Duisburg zu unterstützen. Für das Konzert
gilt die 3G Regel (bitte Nachweise
mitbringen). Außerdem muss eine FFP-2-Maske
getragen werden. Infos zur Gemeinde gibt es
im Netz unter
www.ekgr.de.
Kinder-Kino-Kirche in Buchholz
Wann die beliebte Kinderdisco
in der Evangelischen Kirchengemeinde
Trinitatis wieder starten kann, steht wegen
der Pandemie noch in den Sternen. Isa Dvorak
und ihr Team aus der Jugendarbeit haben sich
ein nettes Trostpflaster einfallen lassen:
Sie laden Mädchen und Jungen zwischen sechs
und zwölf Jahren zur Kinder-Kino-Kirche ein.
Los geht es am 25. März 2022 mit dem
computeranimierten Abenteuer-Disney-Film
„Soul“, der ab 19 Uhr in der Buchholzer
Jesus-Christus-Kirche in der Arlberger
Straße läuft.
Anders als bei der Kinderdisco müssen
die Kinder während des Filmes auf ihrem
Platz bleiben - außer dringender
Angelegenheiten. Eine für Kinde passende
FFP2-Maske muss während der gesamten
Veranstaltung getragen werden. Ein Test muss
nicht vorgelegt werden, weil die Kinder
durch die Schule als getestet gelten.
„Wer Symptome jeglicher Art hat, bleibt
bitte Zuhause!“ sagt Isa Dvorak im Vorfeld.
Der Eintritt ist frei, jedoch muss jedes
Kind bitte einzeln angemeldet werden. Alle
Infos u. a. zu den Hygienemaßnahmen und der
Link zur Anmeldung sind unter
www.arlberger.de/KinderKinoKirche zu
finden. Rückfragen beantwortet Isa
Dvorak gerne (0203/703670;
Isa.Dvorak@arlberger.de). Bei der
Kinder-Kino-Kirche am 25. Februar am
gleichen Ort zur gleichen Zeit steht
übrigens die Hollywood-Komödie „Bruce
Allmächtig“ mit Jim Carrey auf dem Programm.
Innenraum der Jesus-Christus-Kirche Buchholz
nach der Renovierung 2019 - Foto:
www.trinitatis-duisburg.de
Kircheneintrittsstelle wieder geöffnet
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe
oder solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle
in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen,
Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen
und über die Kirchenaufnahme reden. Motive
für den Kircheneintritt gibt es viele: Die
Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben
bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten,
Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam
in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche
immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am
Freitag, 18. März 2022 heißt Pfarrer Stephan
Blank Menschen in der Südkapelle des
Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich
willkommen. Beim Besuch der Salvatorkirche
ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung
Pflicht, es gelten Hygiene- und
Schutzbestimmungen (www.salvatorkirche.de).
Bibelgespräch im Duisburger Süden
Bei den Bibelgesprächen in der
evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg
Süd geht es in diesem Jahr um ein Thema, das
im Trend liegt: Säen und Pflanzen.
Allerdings braucht man keinen grünen Daumen,
sondern Interesse am Austausch über
biblische Texte. So geht es am Mittwoch, 23.
März 2022 um 19 Uhr im Gemeindezentrum der
evangelischen Auferstehungskirche
Ungelsheim, Blankenburger Straße 103 a, um
„Jesus im Garten Getsemani“ (Matthäus
26,36-46).
Interessierte sind herzlich willkommen.
Mehr Infos hat Pfarrer Rainer Kaspers (0203
- 7297702, rainer.kaspers@ekir.de), mehr
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://evaufdu.de.
Auferstehungskirche und Gemeindezentrum in
Ungelsheim - Foto
https://evaufdu.de
|
-
Appell der Arbeitsgemeinschaft der Verbände
der Freien Wohlfahrtspflege
-
Zwei Bands bei der „Acoustic Night“ in der
Pauluskirche - Durchblicke-Gottesdienst
in Obermeiderich: „Wes Geistes Kind bist du
eigentlich?“
|
Appell der Arbeitsgemeinschaft der
Verbände der Freien Wohlfahrtspflege - mit
Spenden der Ukraine helfen, die zu uns nach
Duisburg kommen Duisburg, 11. März 2022 -
Den Appell der Arbeitsgemeinschaft
der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in
Duisburg vom 11.3.2022 gibt es auch hier im
Wortlaut: "Liebe Duisburgerinnen und
Duisburger, seit dem 24. Februar erleben wir
nun etwas, was die meisten von uns bisher
nicht erfahren mussten: Es herrscht Krieg in
Europa, und dieser Krieg ist keine
Auseinandersetzung zwischen verfeindeten
Völkern. Es ist Putins Krieg. Unser aller
Entsetzen über diesen Angriff auf Freiheit,
Demokratie und Menschenrechte ist riesig.
Doch wir verharren nicht in diesem
Entsetzen.
Wir handeln. Ihre
Bereitschaft, den geflüchteten Menschen
direkt vor Ort zu helfen, ist überwältigend.
Gerne möchten wir diesem Wunsch
entgegenkommen. So hat die
Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände
unter der Federführung des Paritätischen und
mit der Unterstützung des Oberbürgermeisters
Sören Link sowie der Sparkasse Duisburg ein
Konto mit dem Namen „Duisburg hilft“
eingerichtet. Mit dem Geld, das auf
diesem Konto eingeht, wird direkt den
Geflüchteten aus der Ukraine geholfen, die
zu uns nach Duisburg kommen. Sie sollen sich
in unserer Stadt nach all den traumatischen
Erfahrungen sicher fühlen und ein
menschenwürdiges Leben führen können. Daher
freuen wir uns, wenn Sie dieses Ziel mit
einem Beitrag unterstützen würden: Konto:
Duisburg hilft IBAN: DE72 3505 0000 0200
9200 98 Sparkasse Duisburg
Zwei Bands bei der „Acoustic Night“ in der
Pauluskirche - Reinerlös für die
Ukraine-Hilfe
Am 19. März 2022 ist wieder
„Acoustic Night“ in der Hochfelder
Pauluskirche. Diesmal tritt die vierköpfige
Band „Niksmit“ auf, die das Publikum mit
Songs der letzten 30 Jahre unterhält. Zu
hören gibt es reduzierte eigenwillige
Versionen mit mehrstimmigem Gesang. Zu hören
ist auch die Band „Agrobär“, die Stammgast
ist und wieder Deutschrock zum Besten gibt.
Der Eintritt zu dem um 19 Uhr
beginnenden Konzert - es gilt die 2G-Regel -
ist frei; die Spenden, die mit den
Einnahmen für die Getränke, die bei dem
Hutkonzert zusammenkommen, gehen als
Reinerlös zur Diakonie Katastrophenhilfe für
die Ukraine-Hilfe. Infos zur Pauluskirche
und der evangelischen Gemeinde Hochfeld gibt
es im Netz unter
www.hochfeld.ekir.de.
Durchblicke-Gottesdienst in Obermeiderich: „Wes Geistes Kind bist du eigentlich?“
Das Team um Hans-Bernd Preuß freut sich, die
„Durchblicke-Gottesdienste“ wieder vor Ort
in der evangelischen Kirche Obermeiderich,
Emilstraße 27, feiern zu können. Dort geht
es am Sonntag, 20. März 2022 um 18 Uhr um
das Thema „Wes Geistes Kind bist du
eigentlich?“. Diese Redewendung bezieht
sich auf Menschen, die mit Taten oder Worten
auffallen und so zeigen, wie sie denken und
was sie bestimmt. Im Gottesdienst stellt
sich die Frage, wie und wovon sich Menschen
leiten lassen, nicht zuletzt durch den
Glauben.
Wie immer können Musik,
neue Lieder und themenbezogene Anspiele
erwartet werden. Als Rahmenbedingungen für
den Gottesdienst gelten die 2 G´s - geimpft
oder genesen – und Maskenpflicht, dafür darf
auch gemeinschaftlich gesungen werden. Es
gibt nach dem Gottesdienst in gemütlicher
Atmosphäre einen Imbiss – auf Abstand.
Weitere Infos zum Gottesdienstformat gibt es
im Netz unter
www.durchblicke.de.
Die
Durchblicke-Band. Foto:
www.durchblicke.de
|
-
Friedensläuten und Friedensgebet
-
Konfirmationsjubiläum im Duisburger Norden
- Theatergruppe
Vogelsangplatz sagt Vorstellungen ab - Kirche mit Kindern
|
Friedensläuten und Friedensgebet: Sich
selbst, die Nächsten und Gott im Blick haben
Duisburg, 10. März 2022 -
Mit Glockenläuten heute, 10. März 2022 um 10
Uhr luden evangelische und
katholische Kirchen Gläubige ein, zu der
Zeit ein Friedensgebet zu sprechen, das
vorab veröffentlicht wurde: Und zwar
unabhängig vom Ort – von zuhause aus,
unterwegs oder in Kirchen, die zur Aktion
öffneten. So wie in der Salvatorkirche.
Friedensgebet in der Salvatorkirche mit
Superintendent Dr. Urban. Foto: Rolf
Schotsch.
Bevor die dort Versammelten
den Friedenstext gemeinsam beteten,
erinnerte Pfarrer Dr. Christoph Urban an die
Ohnmacht der Menschen vor diesem Krieg. Und
an die die beiden elementaren
Menschheitsfragen, die Gott in der Bibel
stellt: „Wo bist du, Adam?“ und „Wo ist dein
Bruder, Kain?“. Daraus ergebe sich der
Auftrag an die Menschen, sich selbst, die
Nächsten und Gott im Blick zu haben. „In
diesem Dreiecksverhältnis zwischen mir,
meinen Nächsten und Gott wird das was mit
dem Zusammenleben auf Erden.“
Die beiden Fragen müssten sich auch die
Soldaten und Politiker in Russland und der
Ukraine stellen, denn von deren Beantwortung
hänge ihr Handeln ab. „Es sind die Fragen,
die sich westliche Politikerinnen und
Politiker stellen müssen, wenn sie sich zu
dem positionieren, was gerade in der Ukraine
geschieht. Es sind die Fragen, die wir uns
stellen und beantworten müssen, wenn wir
hier und andernorts gut und friedlich
miteinander leben wollen: Wo steht du? Wo
stehen deine Geschwister? Amen.“
Dass ausgerechnet am 10. März um 10 Uhr zum
Friedensgebet geläutet wurde, hat folgenden
Hintergrund: Als am 24. Februar Wladimir
Putin seinen Truppen den Befehl zum Angriff
auf die Ukraine gab, gingen bereits wenige
Stunden später, etwa um 10 Uhr, die ersten
Demonstrantinnen und Demonstranten in
Russland auf die Straße, um gegen die
Kriegspolitik ihres Präsidenten zu
demonstrieren. Sie wurden festgenommen.
Seitdem setzen Mutige trotz Verbots durch
ihre Demonstrationen immer wieder öffentlich
Zeichen gegen den Krieg.
Mit dem
Friedensläuten und dem Friedensgebet
erinnern und gedenken die Evangelischen
Kirchenkreise Dinslaken, Duisburg, Moers
(dieser erstreckt sich von Rheinhausen bis
Alpen) und Wesel zusammen mit den
katholischen Stadtdekanaten Duisburg und
Moers der Opfer des Krieges und der
Demonstrierenden in Russland, der
Friedenstifterinnen und Friedensstifter, die
durch ihr Handeln viel riskieren.
Friedensgebet in der Salvatorkirche. Foto:
Rolf Schotsch.
Konfirmationsjubiläum im
Duisburger Norden
Die
evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh
Obermarxloh feiert am Palmsonntag, 10. April
2022 in der Marxloher Kreuzeskirche, die
Jubiläen derer, die vor 50, 60, 65, 70 oder
sogar 75 Jahren in den ehemaligen Marxloh
und Obermarxloh konfirmiert wurden. Wer
anderswo konfirmiert wurde und das eigen
Konfi-Jubiläum mitfeiern möchte, ist
herzlich eingeladen.
Für den
Gottesdienst gilt die „2G-Regel“ (Nachweis
bitte mitbringen) und zurzeit noch
Maskenpflicht. Im Anschluss soll es einen
kleinen Sektempfang auf Abstand geben.
Anmeldungen sind bis zum 31.03.2022 im
Gemeindebüro bei Silke Dittberner-Rejek
möglich (Telefon: 0203 – 75 96 97 00 -
Bürozeiten: montags, dienstags und freitags
von 8 bis 13 Uhr – und per Mail:
silke.dittberner-rejek@ekir.de). Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.
Kreuzeskirche Duisburg-Marxloh. Foto: Tanja
Pickartz
Theatergruppe Vogelsangplatz sagt
Vorstellungen ab - Eintrittsgelder bereits
verkaufter Karten können gespendet werden
Die Theatergruppe
Vogelsangplatz der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort sagt
aufgrund personeller Veränderungen im Team
die geplanten Aufführungen von „Drei Damen
in geheimer Mission“ am 19. März 2022 und
23. März 2022 ab. Bereits erworbene Karten
können beim Gemeindehaus, Vogelsangplatz 1,
z.B. am 23. März 2022 zwischen 11 und 13
Uhr. Die Theatergruppe freut sich, wenn die
Eintrittsgelder alternativ gespendet werden.
Sie werden von der Theatergruppe an eine
Duisburger Organisation weitergeleitet, die
sich um Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine
kümmert. Mehr Infos gibt es unter Tel.:
0203/7395989; Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de.
Kirche mit Kindern
Spiellieder,
Bastelangebote und kindgerechte Gebete gibt
es bei der „Kirche mit Kindern“ der
evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis.
Eingeladen sind Mädchen und Jungen ab dem
Krabbelalter bis ins Grundschulalter mit
oder ohne Mamas und Papas, Omas und Opas.
Nach einem kurzen Kindergottesdienst gibt es
für die Kleinen Gelegenheit zum Spielen und
für die Großen miteinander ins Gespräch zu
kommen. Die nächste „Kirche mit Kindern“
ist am Sonntag, 20. März 2022 um 11.45 Uhr
in der Wedauer Kirche, Am See 8. Mehr Infos
hat Pfarrerin Ute Sawatzki (0203 / 726575) -
Foto:
www.trinitatis-duisburg.de . Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de.
|
- Umdenken in der
Volkswirtschaftslehre ist erforderlich -
Service-Telefon der
evangelischen Kirche
-
Kirchen erinnern mit Friedensläuten und
Friedensgebet an Kriegsbeginn, Opfer und
Friedensstifter
|
Vortrag und Diskussion in der
Kreuzeskirche Duisburg Marxloh Duisburg, 07.
- 09. März 2022 -
Die Wirtschaft ist nicht dazu da,
irgendwelche engen Kennziffern zu erfüllen,
sondern
um Wohlstand für die Menschen zu bringen –
in einem umfassenden Sinne, sagt Dr. Achim
Truger - Foto: Bettina Engel-Albustin /
fotoagentur ruhr moers.
Der
Professor für Sozioökonomie mit Schwerpunkt
Staatstätigkeit und Staatsfinanzen an der
Universität Duisburg-Essen ist am
Donnerstag, 17. März 2022 um 18.30 Uhr zu
Gast in der Kreuzeskirche Duisburg Marxloh,
Kaiser-Friedrich-Str. 40, und wird dort in
Vortrag und Diskussion seinen Standpunkt zum
Thema „Jenseits des Wirtschaftsliberalismus
- Ökonomie und das gute Leben für alle!“
näher ausführen.
So müssten in der
Wirtschaftspolitik nicht nur Faktoren wie
das Bruttoinlandsprodukt eine Rolle spielen,
„sondern auch soziale Indikatoren,
Gesundheitsindikatoren und die Versorgung
der Bevölkerung – also Lebensqualität.“ Und
er fordert: „Auf europäischer Ebene muss ein
demokratischer Prozess entstehen, bei dem
diese Dinge festgelegt werden.“
Der
Eintritt zu der Veranstaltung ist frei; es
gelten die Corona 2G-Regel und das Tragen
des Mund-Nasen-Schutzes, empfohlen wird die
FFP2 Maske. Nachweise sind erforderlich.
Mehr Infos gibt es bei der Anmeldung: Mobil:
0179 758 7289 oder Mail:
kda@kirche-duisburg.de.
Eingeladen hat Prof. Dr. Achim Truger,
der seit März 2019 Mitglied des
Sachverständigenrates zur Begutachtung der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist, das
„Laboratorium – Evangelisches Zentrum für
Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge“.
Dieses wird von den Evangelischen
Kirchenkreisen Dinslaken, Duisburg, Moers
und Wesel getragen und untersucht anhand von
Veranstaltungen die
gesellschaftlich-ökonomischen Beziehungen
auf der Grundlage des christlichen
Menschenbildes und versteht sich als
protestantische Ideenschmiede für ethisches
Wirtschaften. Mehr Infos gibt es unter
www.ev-laboratorium.de.
Theatergruppe Vogelsangplatz sagt
Vorstellungen ab - Eintrittsgelder bereits
verkaufter Karten können gespendet werden
Die Theatergruppe Vogelsangplatz
der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg
Wanheimerort sagt aufgrund personeller
Veränderungen im Team die geplanten
Aufführungen von „Drei Damen in geheimer
Mission“ am 19. März 2022 und 23. März 2022
ab. Bereits erworbene Karten können beim
Gemeindehaus, Vogelsangplatz 1, z.B. am 23.
März 2022 zwischen 11 und 13 Uhr. Die
Theatergruppe freut sich, wenn die
Eintrittsgelder alternativ gespendet werden.
Sie werden von der Theatergruppe an eine
Duisburger Organisation weitergeleitet, die
sich um Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine
kümmert. Mehr Infos gibt es unter Tel.:
0203/7395989; Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de.
Kirche mit Kindern
Spiellieder,
Bastelangebote und kindgerechte Gebete gibt
es bei der „Kirche mit Kindern“ der
evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis.
Eingeladen sind Mädchen und Jungen ab dem
Krabbelalter bis ins Grundschulalter mit
oder ohne Mamas und Papas, Omas und Opas.
Nach einem kurzen Kindergottesdienst gibt es
für die Kleinen Gelegenheit zum Spielen und
für die Großen miteinander ins Gespräch zu
kommen. Die nächste „Kirche mit Kindern“
ist am Sonntag, 20. März 2022 um 11.45 Uhr
in der Wedauer Kirche, Am See 8. Mehr Infos
hat Pfarrerin Ute Sawatzki (0203 / 726575) -
Foto:
www.trinitatis-duisburg.de . Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Service-Telefon der
evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie
kann ich in die Kirche eintreten?“ oder
„Holt die Diakonie auch Möbel ab?“:
Antworten auf Fragen dieser Art erhalten
Anrufende des Servicetelefons der
evangelischen Kirche in Duisburg in normalen
Zeiten während der Bürozeiten – dies ist
jetzt leider nicht der Fall.
Das kostenfreie Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg (Rufnummer
0800 / 12131213) ist aber auch während der
Corona-Virus-Krise immer montags von 18 bis
20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen
und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende
ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 14. März 2022
von Ernst Schmidt, Pfarrer in der
Evangelischen Kirchengemeinde
Großenbaum-Rahm, besetzt.
Pfarrer Ernst Schmidt - Foto Schmidt
Obermeiderich lädt zum Friedensgebet
und Emils Pup ein Für diesen Freitag, 11. März
2022 lädt die evangelische Kirchengemeinde Obermeiderich in
das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zum Friedensgebet
und zum Treffpunkt „Emils Pub“ ein. Beim wöchentlichen
Friedensgebet - immer freitags um 18 Uhr – können die
Menschen in Gemeinschaft mit anderen ihre Gedanken, Sorgen
und Ängste in dieser Kriegszeit im Gebet vor Gott bringen.
Beim anschließenden „Emils Pub“ können ab 19 Uhr die
Besucherinnen und Besucher bei Getränken aller Art und gutem
Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim
Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins
Gespräch kommen. Für das Friedensgebet und „Emils Pub“ gilt
die 2G-Regel, mehr Infos gibt es auf der Internetseite der
Gemeinde
www.obermeiderich.de.
Kirchen erinnern mit
Friedensläuten und Friedensgebet an
Kriegsbeginn, Opfer und Friedensstifter
Als am 24. Februar Wladimir Putin seinen
Truppen den Befehl zum Angriff auf die
Ukraine gab, gingen bereits wenige Stunden
später, etwa um 10 Uhr, die ersten
Demonstrantinnen und Demonstranten in
Russland auf die Straße, um gegen die
Kriegspolitik ihres Präsidenten zu
demonstrieren. Sie wurden festgenommen.
Seitdem setzen Mutige trotz Verbots durch
ihre Demonstrationen immer wieder öffentlich
Zeichen gegen den Krieg. Zwei Wochen später,
am10. März 2022 werden um 10 Uhr, der Stunde
der ersten Demonstrationen vor zwei Wochen,
in vielen Kirchen der Städte Duisburg,
Dinslakens, Moers, Wesel und der Region
Niederrhein die Glocken läuten.
Das Friedensläuten ist eine gemeinsame
Aktion der Evangelischen Kirchenkreise
Dinslaken, Duisburg, Moers (dieser erstreckt
sich von Rheinhausen bis Alpen) und Wesel
zusammen mit den katholischen Stadtdekanaten
Duisburg und Moers. Damit möchten die
Kirchen Menschen in Duisburg und am
Niederrhein einladen, am 10. März genau um
10 Uhr ein gemeinsames Friedensgebet für die
Opfer des Krieges zu sprechen und der
Demonstrierenden in Russland zu gedenken,
der Friedenstifterinnen und Friedensstifter,
die durch ihr Handeln viel riskieren.
Der Text des Friedensgebetes ist auf den
Internetseiten der Kirchenkreise und
Dekanate zu finden. Zudem werden in den
Städten Gotteshäuser an zentralen Orten
geöffnet sein, wo das Gebet dann in
Gemeinschaft gesprochen werden kann: In der
Duisburger Innenstadt sind das die
Karmelkirche und die Salvatorkirche. Den
Wortlaut des Friedensgebets gibt es im Netz
unter
https://kirchenkreis-dinslaken.de, www.kirche-duisburg.de,
www.stadtkirche-duisburg.de,
www.kirche-moers.de und weiteren
Internetseiten der Kirchen.
Friedensgebet Guter Gott, fassungslos
stehen wir vor der Gewalt auf der Welt, wir
sind erschrocken, ängstlich und wütend
angesichts des Kriegs in der Ukraine. Wir
sorgen uns, Gott, um die Menschen im
Kriegsgebiet: Von Bomben und Raketen
bedroht, so viele verletzt, so viele
getötet. So viele auf der Flucht. Wir beten
um Rettung für sie. Wir beten für alle, die
aktiv an diesem Krieg beteiligt sind: Lass
sie Auswege finden, um die Kämpfe zu
beenden, die Waffen aus den Händen zu legen,
den Weg der Gewalt zu verlassen. Wir beten
für die Verantwortlichen: Lass sie Einsicht
finden, damit sie ablassen von ihrem
furchtbaren Kriegstreiben, das ganze Völker
ins Unglück stürzt. Wir beten für die
Menschen, die in Russland und Belarus mutig
auf die Straße gehen, um sich für den
Frieden einzusetzen. Wir beten um Schutz für
sie vor schlimmen Repressalien. Wir beten um
Durchhaltekraft für sie: Stärke ihren Mut.
Und wir beten um Kraft, denen in Solidarität
beizustehen, die leiden und die heute in
Angst leben. Wir beten an gegen unsere
Ohnmacht. Wir beten an gegen die
Resignation. Stärke die Kräfte des Friedens.
Gib Hoffnung all denen, die in der Ukraine,
in Russland und Belarus nach Gerechtigkeit
und Frieden suchen. Sende deinen Heiligen
Geist, den Geist des Friedens, damit Frieden
werde auf deiner Erde. Amen
|
-
We shall overcome - Gospel-Gottesdienst mit
Leidenschaft
-
Evangelische Kirche
Meiderich: Gebete, Texte und Musik rund um
Frieden und Freiheit
|
We shall overcome -
Gospel-Gottesdienst mit Leidenschaft Duisburg, 04. März 2022 -
Lieder, die von der guten Nachricht
erzählen, gibt es am Sonntag, 13. März 2022
um 17 Uhr in der Evangelischen Kirche
Obermeiderich zu hören. Im Gottesdienst mit
Pfarrerin Esther Immer zum Thema
„leidenschaftlich…“ bringt ein
Gospel-Quartett unter Leitung von Kantorin
Gundula Heller und Pop-Kantor Daniel Drückes
zum Beginn der Passionszeit die Botschaft
von Gottes Liebe und Frieden zum Klingen.
Eigentlich sollte der Gottesdienst
Abschluss eines groß angelegten Chorprojekts
sein. Wegen Corona konnte dieses aber nicht
stattfinden. Dafür haben Gundula Heller und
Daniel Drückes zusammen mit Christine
Gladbach, Anne Hartmann und Bernd Schumacher
stattdessen ein erfahrenes Quintett
gebildet: Die Bandbreite im Gottesdienst
reicht von Spirituals wie „Swing low“ und
„Amazing Grace“ über das Friedenslied „We
shall overcome“ bis hin zu poppigen Gospels
aus der Feder des Wittener
Klavier-Professors Timo Böcking. Pfarrerin
Esther Immer nähert sich dem Thema
„leidenschaftlich…“ in kurzen Impulsen.
Denn der Gottesdienst findet am Anfang
der Passionszeit statt. Zum Gottesdienst
sind alle eingeladen, die die 2GPlus-Regel
erfüllen. Eine FFP2-Maske muss getragen
werden. Dafür darf auch die Gemeinde bei
einigen Liedern kräftig mitsingen. Mehr
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeideirch.de
Innenansicht der evangelischen Kirche in
Obermeiderich - Foto:; Tanja Pickatz
Evangelische Kirche Meiderich:
Gebete, Texte und Musik rund um Frieden und
Freiheit Mit diesem Satz aus
dem Friedensgebet von Franz von Assisi
„…dass ich dein Licht anzünde wo Finsternis
regiert!“ lädt die Evangelische
Kirchengemeinde Duisburg Meiderich ab
kommender Woche jeden Montag um 18 Uhr in
die Kirche Meiderich, Auf dem Damm 6, zu
einem Friedensgebet ein. Mit dem
Friedensgebet möchte die Gemeinde mit allen
Gläubigen ein Zeichen für den Frieden in
Europa und für die Unterstützung der Ukraine
setzen, und zwar mit Gebeten, Texten und
Musik rund um den Frieden und die Freiheit
sowie mit der Möglichkeit, eine Kerze des
Mitgefühls zu entzünden. Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.
„Ich plane meine Beerdigung“ Vikar
lädt zu Gesprächsabenden über das Leben und
den Tod ein Jonathan Kohl,
Vikar in der Evangelischen Bonhoeffer
Gemeinde Marxloh Obermarxloh weiß aus vielen
Gesprächen mit Angehörigen von Verstorbenen
und Gemeindemitgliedern, dass über den Tod
und insbesondere das eigene Sterben nicht
gerne gesprochen wird. Der angehende Pfarrer
möchte dies ändern und lädt daher zu einer
Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Ich plane
meine Beerdigung“ ein. Mit ihm geht es ab
dem 21. März bei insgesamt vier Treffen in
der Kreuzeskirche Marxloh - Foto Hans-Peter
Lauer - ,immer montags um 18.30 Uhr um das
Ende des Lebens.
„Es
hat für viele Menschen etwas Beruhigendes,
sich im Klaren über den eigenen
Beerdigungsspruch zu sein oder zu wissen,
welche Lieder bei der eigenen Beerdigung
erklingen. Die Gespräche in der
Veranstaltungsreihe drehen sich aber nur zum
Teil um die Auseinandersetzung mit der
eigenen Beerdigung. „Es geht auch um die
Hoffnung nach dem Tod“ sagt der 31jährige
und fügt hinzu: „Außerdem: Es ist wertvoll,
sich immer wieder Gedanken zu machen, was
das eigene Leben ausmacht, und eine solche
Planung kann sich auch immer wieder
verändern.“
Bei den Treffen wird es
aber nicht nur ernst und traurig zugehen;
gesprochen wird auch über die Freude, die
man bei Erlebtem empfunden hat, aber auch
über die Wünsche für das restliche Leben.
Letztendlich geht es auch um die Grundfrage,
was bleiben soll, wenn man geht. Dem jungen
Theologen ist wichtig, dass sich nicht nur
ältere Menschen von dieser
Veranstaltungsreihe angesprochen fühlen,
„denn eine frühe Auseinandersetzung mit
diesem wichtigen Thema nimmt Ängste und
Verunsicherungen.“
Die Veranstaltung
findet unter der 2G-Regel statt; es können
bis zu 15 Personen teilnehmen. Eine
Voranmeldung bis zum 11. März ist über das
Gemeindebüro der Bonhoeffer Gemeinde
Marxloh-Obermarxloh (Tel.: 0203 75 96 97 00)
möglich, oder per Mail unter
jonathan.kohl@ekir.de.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.
|
- Selbsthilfegruppe für Männer mit
Krebs und Angehörige -
Evangelische
Ideenschmiede für menschenfreundliches und
nachhaltiges Leben - Gottesdienste mit
Friedensgebet in der Auferstehungsgemeinde
|
Selbsthilfegruppe für Männer mit
Krebs und Angehörige Duisburg, 02. März 2022 - Kraft finden, mit
der Erkrankung zu leben Friedrich Brand, der
ehemalige Pfarrer der evangelischen Gemeinde
Wanheim, und Dipl. Sozialarbeiter Horst
Ambaum gründeten vor einigen Jahren eine
Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und
ihre Angehörigen. Beide wissen aus eigener
Erfahrung, wie wichtig Gespräche mit anderen
Betroffenen sind. Eine Krebsdiagnose zu
erhalten, verändert das Leben. Fragen,
Ängste und Ratlosigkeit bestimmen häufig den
Alltag.
In
dieser Situation ist nicht nur medizinische
Hilfe notwendig, sondern auch menschliche
Unterstützung und persönlicher Austausch
Betroffener. In Wanheim gibt es deshalb eine
Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und
deren Angehörige. Das nächste Treffen, zu
dem Interessierte herzlich eingeladen sind,
gibt es am Donnerstag, 10. März 2022 um 18
Uhr im evangelischen Gemeindehaus Wanheim,
Beim Knevelshof 45; selbstverständlich unter
Beachtung aller Pandemie-Schutzmaßnahmen.
Es gelten weiterhin
die AHA-Regeln, 2G-Regel und Maskenpflicht.
Mehr Infos haben die Gründer der
Selbsthilfegruppe Horst Ambaum (Tel.: 0203 /
761427) und Friedrich Brand (Tel.: 0203 /
702988).
Gemeindehaus am
Knevelshof Foto:
www.gemeinde-wanheim.de,
Falko Stampa
Evangelische Ideenschmiede für
menschenfreundliches und nachhaltiges Leben
Mehr als 20 Veranstaltungen des
Evangelischen Laboratoriums beleuchten in
diesem Jahr die Bedingungen in der
Arbeitswelt, das Zusammenleben in den
Städten, Nachhaltigkeit und das gute Leben
für alle. In Duisburg reflektiert das
Politische Nachtgebet in der Marxloher
Kreuzeskirche ab dem 7. März viermal in
diesem Jahr kritisch die Lebensbedingungen
im Duisburg Norden. Am gleichen Ort stellt
am 20. März die Veranstaltung „Ein gutes
Leben für alle“ dem Wirtschaftsliberalismus
eine Alternative entgegen, und am 19.
Oktober sprechen in dem Marxloher Gotteshaus
Experten darüber, was „Grüne
Wasserstofftechnologie“ bedeutet.
Geplant ist für dieses Jahr zudem eine
alternative Rundfahrt, bei der
unterschiedlichen Seiten des Duisburger
Hafens auf kritisch-informative Weise
beleuchtet werden. Zudem soll es im Juni von
Duisburg aus eine Exkursion nach Neves zum
Thema „Route der Industriekultur - …
zwischen calvinistischer Frömmigkeit und
Marienwallfahrt“ geben. Weitere
Veranstaltungen zu den Herausforderungen in
der Pflege und zu ausbeuterischer und
prekärer Beschäftigung im Grenzraum
Niederlande/NRW und in der Logistik und bei
Lieferdiensten sind in Planung.
Zudem stehen auch die Barbara-Gottesdienste
wieder fest für Duisburg im Programm. Alle
Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Mehr Infos gibt es unter
www.ev-laboratorium.de. Weitere
Informationen: Das „Laboratorium –
Evangelisches Zentrum für Arbeit, Bildung
und betriebliche Seelsorge“ wird von den
Evangelischen Kirchenkreisen Dinslaken,
Duisburg, Moers und Wesel getragen. Es
untersucht die gesellschaftlich-ökonomischen
Beziehungen auf der Grundlage des
christlichen Menschenbildes und versteht
sich als protestantische Ideenschmiede für
ethisches Wirtschaften.
Gottesdienste mit Friedensgebet in der
Auferstehungsgemeinde
Alle vierzehn Tage treffen sich Christinnen
und Christen nicht nur am Sonntagvormittag
zum Gottesdienst in der evangelischen Kirche
in Huckingen, Angerhauser Str. 91, sondern
auch abends um 18 Uhr. Beginnend mit dem 6.
März 2022 feiert die Evangelische
Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd bis
Ostern diesen Abendgottesdienst jeden
Sonntag in der Huckinger Kirche vor dem
Hintergrund der schrecklichen Krieges in
Europa und stellt das Gebet für den Frieden
in der Ukraine und der Welt im Mittelpunkt.
Die Besucherinnen und Besucher sind außerdem
herzliche eingeladen, Kerzen zu entzünden
und in der Stille persönliche Gebete zu
formulieren und ihre Wünsche, Sorgen und
Nöte vor Gott zu bringen. Neben den
Kollekten für diakonische und soziale
Projekte weltweit sowie in Deutschland ist
das zweite Spendenkörbchen am Ausgang
normalerweise für die Arbeit in unserer
Gemeinde bestimmt.
In
allen Gottesdiensten der Gemeinde – also
auch in Ungelsheim und Mündelheim – werden
ab jetzt und bis auf weiteres je zur Hälfte
für die Flüchtlingshilfe der Vereinten
Nationen und für das „Bündnis
Katastrophenhilfe“ gesammelt. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.evaufdu.de.
Für Gespräche und Rückfragen stehen die
beiden Gemeindepfarrer, Rainer Kaspers (0203
/ 7297702) und Bodo Kaiser (Tel.: 0203
60847747; E-Mail: bodo.kaiser@ekir.de),
gerne zur Verfügung.
Eevangelischen Kirche
in Huckingen - Foto:
www.evaufdu.de
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Das Leben feiern
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Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt zum
Tauffest unter freiem Himmel ein
Duisburg, 01.
März 2022 -
Manche Familien aus der Evangelischen
Kirchengemeinde Obermeiderich werden sich
den 4. September 2022 in ihrem Kalender
blockieren, um gemeinsam mit anderen auf der
Kirchenwiese an der Emilstraße beim Tauf-
und Sommerfest der Gemeinde das Leben
feiern. Dazu eingeladen hat sie ein Team der
Gemeinde, das 300 Briefe vorbereitet und
verschickt hat und nun auf viel Resonanz
hofft. „Manche Familien zögerten, während
der Pandemie ihre Kinder taufen zu lassen“,
sagt Pfarrerin Sarah Süselbeck, „denn
besonders die Familienfeiern nach dem
Gottesdienst mit Restaurant & Co waren nicht
wirklich planbar.“
Außerdem gab es Anfragen, ob und wann es
Taufen unter freiem Himmel in Obermeiderich
geben würde. Mit Ausblick auf eine
abgeschwächte Pandemie, wuchs in der
Gemeinde und im Vorbereitungsteam die Lust,
zum Ende des Sommers zu einem Gottesdienst
mit anschließendem Gemeindefest und Taufen
einzuladen und gemeinsam das Leben zu
feiern. Dazu fordert uns ja die aktuelle
Jahreslosung „Jesus Christus spricht: Wer zu
mir kommt, den werde ich nicht abweisen“
geradezu auf. Die Gemeinde übersetzt das
seit Anfang des Jahres mit einem
Riesenbanner an der Kirche „yes… we are
open… welcome“.
Und so offen und unkompliziert soll auch
alles beim Tauffest am 4. September zugehen:
Taufen im Planschbecken, mit Taufbecken und
der Taufschale an verschiedenen Stationen
auf der Pfarrwiese hinter der Kirche. Und
zur Party nach den Taufen sind alle aus dem
Stadtteil eingeladen, denn neben Grillen,
Kaffee und Kuchen, gibt´s neben
Kleider-Trödelmarkt und Hüpfburg alles, was
zu einem anständigen Fest gehört. Falls das
Wetter nicht mitspielt wandert die wenigen
Meter selbst das Planschbecken mit ins
Gotteshaus. Die bisherige Resonanz ist gut.
Diakonin Gisela Rastfeld, Prädikant und
Presbyter Andre Welters, Pfarrerin
Süselbeck, Pfarrer i.R. Hans-Bernd Preuß und
Pfarrerin Esther Immer, sowie sind gespannt,
wie viele Familien das Fest mitfeiern und
ihre Kinder dort taufen möchten.
Eine erste Übersicht werden sie am 20.
August, denn dann gibt es ein
Vorbereitungstreffen für alle Familien, die
am 4. September auf der Kirchwiese ihre
Kinder taufen lassen möchten. Anmelden kann
man sich zum Vortreffen bei Pfarrerin Sarah
Süselbeck (0203 422 001,
ssueselbeck@obermeiderich.de), Pfarrerin
Esther Immer, 0203 410 1080,
esther.immer@cwdu.de) oder Pfarrerin i.R.
Hans-Bernd Preuß (0203 42 55 72,
hbpreuss@obermeiderich.de), die gerne auch
alle Fragen rund um das Fest und die Taufe
beantworten. Infos zu Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.obermeiderich.de.
Gemeindezentrum Obermeiderich - Foto: Tanja
Pickartz
Pfarrer
Fleckner am Service-Telefon der
evangelischen Kirche
„Zu
welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann
ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die
Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf
Fragen dieser Art erhalten Anrufende des
Servicetelefons der evangelischen Kirche in
Duisburg in normalen Zeiten während der
Bürozeiten – dies ist jetzt leider nicht der
Fall.
Das kostenfreie Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg (Rufnummer
0800 / 12131213) ist aber auch während der
Corona-Virus-Krise immer montags von 18 bis
20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen
und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende
ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 7. März 2022
von Klaus Fleckner, Pfarrer in der
Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck,
besetzt.
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Betroffene Duisburger beteten in der
Salvatorkirche gemeinsam für den Frieden
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Duisburg, 26. Februar 2022 - Das rasch
organisierte, ökumenische Friedensgebet, zu
dem der Evangelische Kirchenkreis gemeinsam
mit dem Katholischen Stadtdekanat am
Freitagabend in die Salvatorkirche
eingeladen hat, fand großen Anklang bei den
Duisburgern. 120 Duisburger folgten der
Einladung, angesichts des russischen
Einmarsches in die Ukraine gemeinsam um
Frieden zu beten und Lichter der Trauer,
aber auch der Hoffnung anzuzünden.
Einige BesucherInnen hatten ihre kleinen
Kinder und Enkelkinder mit in die alte
Stadtkirche gebracht, für die man sich
besonders dringlich um den Frieden auf der
Welt bemühen muss. „Ich erinnere mich noch
gut an Bomben, Trümmer Angst und Hunger nach
dem zweiten Weltkrieg, ich möchte nicht,
dass meine Urenkelin so etwas auch erleben
muss“, erklärte eine alte Dame sichtlich
geschockt, von den Ereignissen. „Dieser
Krieg geht uns unglaublich nahe“, stellte
auch der Superintendent Dr. Christoph Urban
in seiner Predigt fest, „man hatte doch
gedacht, wir wären irgendwie weiter,
siebenundsiebzig Jahre nach dem Ende des
zweiten Weltkriegs.“
Es erschrecke vor allem die Aggression,
die Planhaftigkeit des Überfalls und der
Völkerrechtsbruch mit Ansage. Der
Stadtdechant Roland Winkelmann las aus dem
85. Psalm: `Könnte ich doch hören, was Gott
der Herr redet, dass er Frieden zusagte
seinem Volk und seinen Heiligen, auf dass
sie nicht in Torheit geraten. `
„Russland spielt mit einem infernalischen
Feuer“, betonte er den Ernst der politischen
Lage. Und auch Urban kritisierte den
russischen Überfall auf die Ukraine scharf.
„Krieg ist eine Torheit, also eine Dummheit.
Krieg darf nach Gottes Willen nicht sein“,
sagte er. Jede Generation habe einen
prägenden Krieg, bei ihm sei das der
Golfkrieg gewesen, der ihn als Schüler
politisiert und gleichzeitig der Kirche
nahegebracht habe: „Weil da Menschen waren,
die gesagt haben, dass Krieg nach Gottes
Willen nicht sein darf, ohne die
Eindeutigkeit vermissen zu lassen.“
Am gemeinsamen Gebet um Frieden nahm auch
der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link
mit einer Fürbitte teil. „Unsere schlimmsten
Befürchtungen sind wahr geworden, dies ist
der erste völkerrechtswidrige Angriffskrieg
seit 1939. Wir spüren unsere Ohnmacht;“
sagte Link. Er bat Gott um Hilfe dabei
„unbeirrt, mutig und besonnen unseren Weg
weiter zu gehen.“ „Heiliger Geist, lass
unseren Ruf nach Frieden nicht verstummen
und lass uns Kriegsflüchtlinge in
Barmherzigkeit aufnehmen“, bat Urban. Und
Winkelmann bat um Mut, Einsicht und Demut
für alle, „die der Waffengewalt Einhalt
gebieten können.“ Die Duisburger zündeten
nach dem offiziellen Teil des
Friedensgebetes noch viele Kerzen an und
standen noch länger in Gesprächen beisammen.
„Die Leute haben sich tatsächlich
reihenweise bei uns für diese Möglichkeit
zum gemeinsamen Gebet bedankt, das war
offenbar vielen ein großes Bedürfnis“,
stellten Urban und Winkelmann beim Ausgang
fest. Text: Sabine Merkelt-Rahm Info: In den
letzten Tagen hatten auch viele evangelische
und katholische Kirchengemeinden in Duisburg
zu Friedensgebeten in ihre Kirchen
eingeladen. An diesem Wochenende und in den
darauffolgenden Tagen gibt es weitere
Friedensgebete. Und auch in allen
Gottesdiensten in den Gemeinden, können
Menschen für den Frieden beten und Kerzen
anzünden. Informationen dazu gibt es auf den
Internetseiten der Gemeinden.
Friedensgebet in der Duisburger
Salvatorkirche - Fotos Bartosz Galus
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Kerzenlichter der Trauer und der
Hoffnung
|
Ökumenisches Friedensgebet in der
Salvatorkirche
Duisburg, 24. Februar 2022 - Auch in Duisburg herrscht
Fassungslosigkeit und Entsetzen über
Vladimir Putin und seinen Befehl an die
russische Armee, die Ukraine militärisch
anzugreifen. Der Evangelische Kirchenkreis
Duisburg und die Katholische Stadtkirche
Duisburg laden daher all jene, die sich um
die Menschen in der Ukraine und den Frieden
in der Welt sorgen, zu einem Friedensgebet
am Freitag, 25. Februar 2022 um 18 Uhr in
die Salvatorkirche ein. Superintendent Dr.
Christoph Urban und Stadtdechant Roland
Winkelmann werden
Gedanken und
Ängste vor Gott bringen. Die beiden Kirchen
laden außerdem daheimgebliebene
Duisburgerinnen und Duisburger dazu ein, um
18 Uhr, wenn die Glocken der Salvatorkirche
läuten, eine Kerze anzuzünden und ihre
Sorgen und Gebete an Gott zu richten. Wer
mag, kann zur Zwiesprache mit Gott außerhalb
der Gottesdienste zur Salvatorkirche kommen,
innehalten und ein Kerzenlicht der Trauer
und Hoffnung anzünden. Am Eingang liegen
Handzettel mit einem Friedensgebet aus, das
in Salvator gesprochen und gerne mitgenommen
werden kann.
Eine täglich brennende
Kerze auf dem Altar mahnt zum Frieden. Zudem
sind eingeladen, Gottesdienste in den
evangelischen und katholischen Gemeinden vor
Ort zu besuchen und dort für den Frieden zu
beten. Die Salvatorkirche ist außerhalb der
Gottesdienstzeiten dienstags bis samstags
von 10 Uhr bis 17 Uhr und sonntags von 11
Uhr bis 13 Uhr geöffnet, zusätzlich ist sie
zum stillen Gebet auch am Rosenmontag von 10
bis 15 Uhr geöffnet. Für die Teilnahme an
Gottesdiensten in der Salvatorkirche gelten
derzeit die 2G Regelung und Maskenpflicht,
für den Besuch der Kirche außerhalb der
Gottesdienstzeiten gilt Maskenpflicht. Infos
zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg gibt
es unter
www.kirche-duisburg.de, zur Katholischen
Stadtkirche Duisburg unter
www.stadtkirche-duisburg.de und Infos
zur Salvatorkirche unter
www.salvatorkirche.de.
Salvatorkirche Foto: Tanja Pickatz
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Vielfältiges Gemeindeleben im März
an der Meidericher Kirche
|
Duisburg, 23. Februar 2022 - Ehrenamtliche,
Mitarbeitende und alle Besucherinnen und
Besucher können sich in der Evangelischen
Gemeinde Meiderich auf den März freuen, denn
das Gemeindeleben wird mit Aktionen,
Gottesdiensten und Andachten auch in diesem
Monat vielfältig; und wegen der
Pandemielockerungen wird das alles etwas
entspannter zugehen können. Neben den
Gottesdiensten sind nun auch wieder
Veranstaltungen in der Gemeinde möglich,
zwar noch mit 2G, Vorsicht und Maske, doch
den Begegnungen - auch in den Gruppen und
Kreisen - steht nichts mehr im Wege.
Ein Schwerpunkt sind die Klimaaktionen
der Gemeinde. So unterstützt sie zum
Beispiel die Initiative Klimafasten, indem
sie in den Schaukästen und auf der
Internetseite
www.kirche-meiderich.de Tipps zum
Ausprobieren eines klimafreundlichen
Handelns im Alltag gibt. Zusätzlich bietet
die Gemeinde in der Zeit vom 3. März 2022
bis 16. April 2022 jeden Freitag von 10 bis
12 Uhr am Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8,
einen Klimastand mit Aktionen, Snacks,
Ideen, Geschenken und Aufmerksamkeiten rund
um Umwelt- und Klimaschutz an. Herzlich
eingeladen sind Interessierte auch zum
Klimafrühstück am Samstag, 26. März 2022.
Dort dreht sich von 10 bis 12 Uhr im
Gemeindezentrum bei Essen und Getränken im
Gespräch alles um den Klimaschutz vor der
eigenen Tür und darum, wie der Klimaschutz
in der Gemeindearbeit noch mehr zum Thema
wird.
Engagierte in der Gemeinde
haben übrigens mit den Sammelaktionen von
Kronkorken für den guten Zweck und
Wachsresten zur Neubefüllung von Teelichtern
bisher schon viel erreicht. Dazu gehört auch
das „Clean Up“ in Meiderich: Bei der letzten
Aktion am 12. Februar 2022 haben über 40
Helfer und Helferinnen 60 Säcke Müll, Unrat
und Weggeworfenes eingesammelt. Das
geistliche Leben kommt im März in der
Evangelischen Kirchengemeinde Meiderich
nicht zu kurz.
Neben den Gottesdiensten gibt es bis
Ostern jeden Mittwoch um 19 Uhr eine
Passionsandacht. Dazu laden unter dem Motto
„Ich bin‘s so leid“ die Evangelischen
Kirchengemeinden Obermeiderich und Meiderich
und die Katholische Gemeinde St. Michael
abwechselnd in ihre Kirchen ein. Außerdem
laden die evangelischen und katholischen
Gemeinden in Meiderich Frauen, Männer,
Kinder und Jugendliche zur Feier des
Ökumenischen Weltgebetstag der Frauen ein:
In diesem Jahr geht es am 4. März 2022 um
das Thema „Zukunftsplan Hoffnung“.
In Meiderich startet der Tag um 15.30
Uhr im Gemeindezentrum mit einem Nachmittag
der Begegnung mit Informationen rund um den
Weltgebetstag und die beteiligten Länder und
endet um 17 Uhr mit dem gemeinsamen
ökumenischen Gottesdienst in der
benachbarten evangelischen Kirche Meiderich,
Auf dem Damm 6. Infos zur Gemeinde, dem
Gemeindeleben und zu allen Aktionen gibt es
im Netz unter
www.kirche-meiderich.de und per Telefon
im Gemeindebüro unter der Rufnummer
0203-4519622.
Mitglieder des "Teams Klimastand" der
Gemeinde. Foto
www.kirche-meiderich.de
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Glockenläuten für die Corona-Toten .
Zukunftsplan: Hoffnung - 13 Gottesdienste in
Duisburg zum Ökumenischen Weltgebetstag -
Kinder und Jugendliche vereinsamen durch die
Pandemie stärker als Erwachsene
|
Glockenläuten für die Corona-Toten -
Passionsandachten und Gedenken an die Opfer
der Pandemie
Duisburg, 22.
Februar 2022 - Mit den sechs gemeinsamen
Passionsandachten, zu denen die Evangelische
Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd und die
Evangelische Kirchengemeinde Großenbaum in
diesem Jahr in ihre Kirchen abwechselnd
einladen, erinnern die beiden Gemeinden an
den Leidensweg Jesu erinnern. Zugleich
möchten sie auch an das Leiden der
Verstorbenen der Pandemie, ihrer Familien,
Freundinnen und Freunde erinnern. So werden
vor den um 19 Uhr beginnenden Andachten die
Glocken für die Menschen aus Duisburg
läuten, die an oder in Zusammenhang mit dem
Virus verstorben sind.
Das Erinnern
soll bewusst nicht still geschehen, denn in
beiden Gemeinden entstand der Eindruck, dass
seit dem staatlichen Gedenken für die Opfer
der Pandemie am 18. April 2021 und der
weiter gestiegenen Zahl der Corona-Toten,
die Opfer der Pandemie gegenwärtig immer
weniger wahrgenommen werden. Wenn daher in
den Stadtteilen das Läuten zu den
Passionsandachten zu hören ist, wir jeder
einzelne Glockenschlag
an eine Verstorbene oder einen Verstorbenen
an Covid aus Duisburg
erinnern – nach der sechsten Andacht werden
es weit über 800 Glockenschläge sein.
Die erste Andacht – sie alle
werden immer donnerstags um 19 Uhr gefeiert
– ist am 3. März in der Auferstehungskirche
in Ungelsheim, die zweite am 10. März in der
Versöhnungskirche in Großenbaum, die dritte
am 17. März in der evangelischen Kirche in
Huckingen (links), die vierte am 24. März in
der Auferstehungskirche in Ungelsheim, die
fünfte am 31. März in der Großenbaumer
Versöhnungskirche und die letzte am 7. April
in der evangelischen Kirche in Huckingen.
Mehr Infos zu den Gemeinden gibt es unter
www.ekgr.de bzw.
https://evaufdu.de.
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Glocken der Auferstehungskirche in
Ungelsheim
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Großenbaumer Versöhnungskirche
Großenbaum
|
Zukunftsplan:
Hoffnung - 13 Gottesdienste in Duisburg zum
Ökumenischen Weltgebetstag Den
Ökumenischen Weltgebetstag der Frauen feiern
Christinnen und Christen in über 150 Ländern
der Erde jedes Jahr am ersten Freitag im
März. Für den 4. März 2022 haben Frauen aus
England, Wales und Nordirland zum Thema
„Zukunftsplan: Hoffnung“ Gebete, Lieder und
Texte zusammengestellt, die von den
multiethnischen, -kulturellen und
-religiösen Gesellschaften in ihren Ländern
erzählen und Themen wie Armut, Einsamkeit
und Missbrauch zur Sprache bringen.
Titelbild von Künstlerin Angie Fox zum
Weltgebtstag 2022 England, Wales &
Nordirland. Das Bild trägt den Titel „I Know
the Plans I Have for You“ - oto: © 2020
World Day of Prayer International Committee,
Inc.“
Den Spuren der Hoffnung, von
denen dabei die Rede ist, wird auch in 13
Gottesdiensten in Duisburg nachgegangen, die
man an dem Tag in den verschiedensten
Stadtteilen Duisburg mitfeiern kann und die
von Frauen aus evangelischen und
katholischen Gemeinden vorbereitet wurden.
Die meisten Gottesdienste beginnen zwischen
15 und 17 Uhr, der Gottesdienst in der
Karmelkirche, Karmelplatz 1 -3, richtet sich
insbesondere an Berufstätige und beginnt
deshalb erst um 20 Uhr.
Eine
Übersicht der Termine gibt es im Internet
unter
www.kirche-duisburg.de und unter
www.stadtkirche-duisburg.de, weitere
Informationen zum Weltgebetstag gibt es im
Internet unter
www.weltgebetstag.de.
Übersicht
zu den 13 Gottesdiensten am 04. März 2022 in
Duisburg. Die Gottesdienste bereiten Frauen
evangelischer und katholischer Gemeinden aus
Duisburg vor Ort in Teams vor:
Kinder und Jugendliche
vereinsamen durch die Pandemie stärker als
Erwachsene Eine jüngst über die
Uniklinik Essen bekannt gewordene Studie aus
dem Zeitraum des zweiten Lockdowns weist auf
eine stark gestiegene Zahl von
Suizidversuchen unter Kindern und
Jugendlichen hin. Zwar lässt die
Datengrundlage noch keine fundierten
Schlüsse zu, aber das dahinter liegende
Problem könnte immens sein. Zu dem Schluss
kommt auch das Nachrichtenmagazin der
Spiegel bei der kritischen Betrachtung der
Studie.
Die
Sozialpädagogin und Gestalttherapeutin
Rosemarie Schettler - Foto:
www.telefonseelsorge.duisburg.de -, die
seit vielen Jahren in der ökumenischen
Telefonseelsorge Duisburg-Mülheim-Oberhausen
(TS) unter anderen Aufgaben die
Krisenbegleitung verantwortet, geht auch
davon aus, dass es noch zu früh ist, um
schon die Auswirkungen der Pandemie aus die
Psyche von Kindern und Jugendlichen zu
beurteilen. „Da kommt noch Einiges auf uns
zu, vieles wird erst sichtbar werden, wenn
die akute Phase der Pandemie überstanden
ist,“ sagt sie. Seit Mitte letzten
Jahres boomt die Telefonseelsorge, soviel
ist anhand der Zahlen belegbar. Kinder und
Jugendliche leiden vermutlich ganz besonders
unter der Vereinsamung, die durch die
Einschränkung ihrer Spielräume und
Begegnungsräume entstanden sind.
„Homeschooling, kein Vereinssport,
vielleicht wenig Platz zuhause, beschränkter
Zugang zu Endgeräten, da werden die Räume
schnell eng,“ sagt die erfahrene
Krisenbegleiterin.
„Oder ein junger Student, der am fremden
Studienort in seinem Zimmer sitzt und nur
online studiert, der kann ja gar kein neues
soziales Umfeld entwickeln“, fügt sie hinzu.
Bei der TelefonSeelsorge Duisburg gibt es
gleich vier Kanäle, über die sich Menschen
aller Altersgruppen Hilfe holen können.
Neben der klassischen Form des Gesprächs am
Telefon gibt es den Präsenzkontakt für
Menschen in akuten, oft suizidalen, Krisen.
Ein besonders wichtiger Dienst in einem
Land, das mit schnell verfügbaren
Therapieangeboten unterversorgt ist und
wenig Suizidprävention anbietet. Zwar kann
die Krisenbegleitung keine Therapie
ersetzten, aber sie kann entlasten und
helfen, die Wartezeit zu überstehen und sie
sinnvoll zu nutzen. Mit der Seelsorge per
Mail und der Seelsorge im Chat gibt es zwei
weitere Möglichkeiten der Entlastung. Den
Chatbereich hat Schettler mit aufgebaut.
„Wenn ich da jetzt einen möglichen
Chattermin einstelle, ist der in einer
Viertelstunde vergeben, da haben wir gut zu
tun,“ stellt sie fest.
Die
Menschen, die ihre Probleme im Chat
mitteilen wollen, sind oft aus der
Altersgruppe zwischen 20 und 40, also eher
etwas jünger als die „Telefonkunden“.
Rosemarie Schettler, die zurzeit gemeinsam
mit Olaf Meier, dem Leiter der TS Duisburg
die Auswahlgespräche für den nächsten
Ausbildungskurs zum ehrenamtlichen
Mitarbeitenden führt, wird diesen Teil ihrer
Arbeit besonders vermissen, wenn sie im
kommenden Mai in den Ruhestand geht. „So ein
neuer Kurs bringt den Kontakt mit
hochmotivierten Menschen, die sich gerne
neuen Input aneignen, das hat immer großen
Spaß gemacht“, erinnert sie sich. Auch
Beiträge aus der Praxis für
Fachzeitschriften hat sie ausgesprochen gern
geschrieben.
Wenn sie gerade nicht
arbeitet, ist sie mit dem Fahrrad in der
Natur unterwegs, übt Klavier, lernt
Französisch und begleitet ihre
bewegungshungrigen Enkelkinder zum
Spielplatz. Dafür wird sie ab Mai leichter
Zeit finden, als bisher. „Meine Stelle bei
der TelefonSeelsorge bleibt auf jeden Fall
im vollen Umfang erhalten und wird bald neu
besetzt, das ist uns hier das Wichtigste“
findet sie. Text: Sabine Merkelt-Rahm Mehr
Infos zur Duisburg Telefonseelsorge und der
Krisenbegleitung gibt es im Netz unter
www.telefonseelsorge.duisburg.de.
|
Die Täter sollen nicht über die Opfer
triumphieren
|
Bewegendes Gedenken an
die Opfer des Anschlags von Hanau vor der
Hochfelder Pauluskirche Duisburg,
21. Februar 2022 - Genau zwei Jahre ist es
her, dass der rassistische Anschlag in Hanau
neun Menschenleben kostete. Der Opfer wurde
jetzt vor der Pauluskirche in Duisburg
Hochfeld gedacht. Gut 150 Menschen waren
trotz widrigen Wetters gekommen, um ein
deutliches Zeichen für ein friedliches
Miteinander ohne Terror und Gewalt zu
setzen. „Rassismus zerstört Leben“,
lautete die Botschaft. Dem Terror und
Rassismus in aller Deutlichkeit und mit
aller Kraft und Macht entgegenzuwirken, war
das Anliegen und das letztlich erreichte
Ziel der Hochfelder Kundgebung.
Pfarrer Sören Asmus vom Referat für
interreligiösen und interkulturellen Dialog
des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg,
und sein langjähriger Kollege, Pfarrer
Tijmen Aukes, hatten schon im Oktober
letzten Jahres erste Kontakte geknüpft, um
gemeinsam mit weiteren Kirchen,
Religionsgemeinschaften, Organisationen und
Institutionen zu signalisieren, dass das,
was da passiert ist, „uns allen nicht egal
ist.“ Kurz nach dem Anschlag am 19.
Februar 2020 in Hanau gab es eine
Trauerfeier, organisiert von der DITIB
Moschee. Im letzten Jahr rückte
Corona-bedingt das Mahnen, Gedenken und
Erinnern in den Hintergrund. Jetzt wurde
wieder gemeinsam Flagge gegen Rassismus, für
Menschenfreundlichkeit und Toleranz gezeigt.
Die evangelische und die katholische
Kirche in Duisburg, muslimische Gemeinden,
die griechisch-orthodoxe Kirche und viele
Organisationen waren zur Pauluskirche
gekommen, um Fürbitten zu halten, fest
entschlossen, dass mit dem Gedenken an die
Opfer zugleich festgestellt wird, dass die
Täter niemals über die Opfer triumphieren
dürfen. „Es ist schon bewegend, dass wir
hier alle an einem Strang ziehen, am Strang
der Menschlichkeit und des friedlichen
Zusammenlebens“, befand Schwester Martina
Paul von der katholischen Kirchengemeinde
Liebfrauen. Jede der teilnehmenden Kirchen
und Religionsgemeinschaften hat Gebete in
ihrer eigenen Tradition vorgetragen.
Als sich Teilnehmerinnen mit T-Shirts
zeigten, auf denen die Gesichter der in
Hanau Ermordeten zu sehen waren, wurde es
ganz still auf dem Vorplatz des Hochfelder
Gotteshauses. Dr. Christoph Urban,
Superintendent des Evangelischen
Kirchenkreises Duisburg: „Der Anschlag von
Hanau war eine fürchterliche Tat. Neun
Menschen sind ermordet worden, weil sie
anders, weil sie fremd waren. Wir erinnern
heute an diese Opfer.“
Zugleich
sprach er von einem Vierklang aus
Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und
Konsequenzen: „Wir wollen die Opfer von
Rassismus nicht vergessen. Wir suchen
Gerechtigkeit für alle Menschen in unserer
Stadt und in unserem Land. Wir brauchen die
Aufklärung über die Vorgänge in Hanau, aber
auch über die Strukturen und
Verhaltensweisen, die den Rassismus in
unserem Leben hervorbringen. Wir müssen
Konsequenzen ziehen, damit das Leben ohne
Angst, Verletzung, Ausgrenzung und
Herabwürdigung für alle Menschen möglich
wird.“
Hanau, so Urban
weiter, stehe für die Erkenntnis, dass
Rassismus tödlich ist, und dafür, „dass
Rassismus uns alle bedroht, weil
menschenfeindliche Gewalt in unserem Alltag
lauert. Gegen das Virus des Rassismus helfen
keine Masken, sondern allein Solidarität und
Lernbereitschaft.“ Pfarrer Martin
Hoffmann von der Evangelischen Gemeinde
Hochfeld, ist sich sicher, dass die
Kundgebung vor der Pauluskirche genau diese
Solidarität gesteigert habe, in Hochfeld,
aber auch weit darüber hinaus. R.A.T.
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Neue Kirchenführung in Meiderich
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Duisburg, 20. Februar 2022 - Udo Kloppert,
Prädikant und ehemaliger Presbyter der
Evangelischen Kirchengemeinde Meiderich
kennt
das
Mittelmeidericher Gotteshaus, Auf dem Damm
6, ganz genau. Am ersten Mittwoch jeden
Monats berichtet er - immer kurzweilig, aber
mit Fakten und Kuriosem gespickt - beim
Rundgang durch die Kirche von der Geschichte
des alten Bauwerkes. Auch bei der nächsten
Führung am 2. März 2022 um 17.30 Uhr wird
Udo Kloppert -
kirche-meiderich.de - u.a. über die
Umrisse der Vorgängerkirche aus dem 9.
Jahrhundert, das alten Lehrerdenkmal auf dem
Kirchplatz, die alte Kanzel und den über 500
Jahre alten Turm sprechen.
Natürlich rücken bei der Führung auch
die neuen Sehenswürdigkeiten – der modernen
Abendmahlstisch und die Kirchenfenster, die
nach einem eigenen Konzept erstellt wurden –
in den Mittelpunkt. Um eine Anmeldung im
Gemeindebüro wird gebeten (0203 / 4519622,
ggf. Namen und Personenzahl und
Rückrufnummer auf dem Anrufbeantworter
hinterlassen). Bei allen Veranstaltungen in
der Kirchengemeinde gelten
Pandemieschutzbedingungen; weitere
Informationen dazu und zur Kirchengemeinde
gibt es auf der Internetseite
www.kirche-meiderich.de.
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- Die Sanierung der Salvatorkirche ist
bald abschlossen - Orangen ohne Gift und
Sklaverei
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Die Sanierung der Salvatorkirche ist
bald abschlossen
Duisburg, 16. Februar 2022 - Die Arbeiten am
Turm der Salvatorkirche sind abgeschlossen
und die Evangelische Kirchengemeinde
Alt-Duisburg kann jetzt die dringend
notwendige Sanierung des Plateaus vor dem
Haupteingang der Salvatorkirche unterhalb
des Turms in Angriff nehmen. Die Abdeckung
ist im Verlauf der Jahrzehnte undicht
geworden und es dringt Regenwasser in die
darunter liegenden Gewölbe ein. Zudem muss
die Balustrade durch Austausch von
Steinelementen und neuer Bleiverfugung
wieder auf Vordermann gebracht. Wenn alles
nach Plan läuft sind die Arbeiten im
Frühsommer abgeschlossen.
Diese
letzten Maßnahmen schlagen mit gut 730.000
Euro zu Buche. „Durchführen können wir das,
weil uns bei dieser Aufgabe das Land
Nordrhein-Westfalen mit 240.000 Euro
Förderung unterstützt“ betont Pfarrer Martin
Winterberg. Ein weiterer Grund ist, dass die
vorangegangene Turmsanierung zwar 1,5 Mio.
Euro gekostet hat, sie konnte aber dank der
Unterstützung des Bundes durch die
„Beauftragte der Bundesregierung für Kultur
und Medien“ und durch ein unerwartet hohes
Spendenaufkommen von 350.000 Euro finanziell
gut gestemmt werden.
„Die
ursprünglich dafür vorgesehen Eigenmittel
konnten wir dann zum Glück für die Arbeiten
an der Plateauplatte nutzen; ansonsten
hätten wir diese Maßnahme jetzt nicht
durchführen können“ erklärt Pfarrer
Winterberg, der allen die finanziell und
logistisch mitgeholfen haben, sehr dankbar
ist. Dass der Zeitplan gut eingehalten
werden konnte, sei auch der guten
Zusammenarbeit mit der Oberfinanzdirektion
in Münster und der Denkmalpflege in Duisburg
zu verdanken: „Das ist auch einen großen
Dank wert, denn so lief alles reibungslos
und sparte uns viele Nerven.“
Jetzt habe die Evangelische
Kirchengemeinde Alt-Duisburg die notwendigen
Baumaßnahmen abgeschlossen und sich im
Rahmen der
inhaltlich-konzeptionell-personellen
Aufstellung mittelfristig mit zwei
Gemeindezentren auf die Zukunft eingestellt,
ergänzt Pfarrer Winterberg: Ein
Gemeindezentrum ist für die Innenstadt und
die Stadtteile Neuenkamp und Kaßlerfeld mit
der Salvatorkirche als Predigtstätte und als
Stadtkirche Duisburgs zusammen mit der
sanierten und innenräumlich neu gestalteten
Marienkirche.
Das andere Gemeindezentrum liegt in
Duissern mit der Lutherkirche und der
angeschlossenen Notkirche als Zentrum, in
dem die Seniorenarbeit stattfindet und auf
dessen Gelände auch das „JuCa“ (Jugendcafé)
als Ort der gemeindlichen Jugendarbeit
gelegen ist. Mehr Informationen zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.ekadu.de
und
www.salvatorkirche.de.
Pfarrer Martin Winterberg an der
Balustrade des Plateaus der Salvatorkirche,
an der derzeit noch gearbeitet wird (Foto:
Rolf Schotsch).
Orangen ohne Gift und Sklaverei
Die drei großen
Duisburg-Lieferungen fairer Orangen aus
Italien waren in diesem Winter schnell
verkauft. Bis zum 26. Februar können im
Weltladen in Duisburg Neudorf, Koloniestr.
92, Bestellungen für die letzte Sendung
Zitrusfrüchten dieser Saison aufgegeben
werden. Weil große Konzerne und
Handelsketten in Süditalien den Preis
diktieren, müssen viele kleinbäuerlichen
Betriebe ihre Orangen für einen Preis
verkaufen, der kaum die Kosten für das
Pflücken abdeckt. Die Erntehelfer müssen
unter unmenschlichen Zuständen dort leben.
Dagegen ermöglicht der Verein „SOS Rosarno“,
der Lieferant dieser Orangen, den Bauern
faire Preise und den Saisonkräften
menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu fairen
Löhnen.
„Die Orangen werden ohne Gift und ohne
Sklavenarbeit hergestellt“ erklärt Diakon
Claudio Gnypek vom Rheinischen Dienst für
Internationale Ökumene, der im Oktober
selbst vor Ort war und den Verein SOS
Rosarno besuchte. „In diesem Verein
organisieren sich Biobäuerinnen und Bauern,
Erntehelfer und Menschenrechtsaktivisten um
eine Alternative zur Ausbeutung von
Migranten in der Landwirtschaft zu
schaffen.“ In Süditalien schuften
Flüchtlinge meist unter arbeitsrechtlich
illegalen Bedingungen in der Ernte der
Zitrusfrüchte.
Die Preise, welche die Supermarktketten
zahlen, reichen nicht aus, um die Tagelöhner
ordentlich zu bezahlen. Der Verein SOS
Rosarno zeigt seit über zehn Jahren, dass es
auch anders geht. Dort bekommen die
Geflüchteten aus Afrika reguläre
Arbeitsverträge, werden nach Tarif bezahlt
und die Zitrusfrüchte werden ökologisch
angebaut. Dafür beliefern sie nicht die
Supermärkte, sondern verkaufen ihre Orangen
direkt an Einkaufsgemeinschaften, Weltläden
und Gemeinden. Der Weltladen Duisburg wird
seit 2021 beliefert. „Die Aktion ist super
angekommen“ sagt Andrea Nadolny vom
Weltladenteam.
„Wir hatten ein großes Feedback und auch
viele neue Kunden. Sicherlich werden wir an
der Aktion weiter dran bleiben.“ Mehr
Informationen zur Orangenbestellung und
Infos zum Weltladen gibt es unter
www.weltladen-duisburg.de oder unter
Tel.: 0203 / 358692 bzw.
weltladenduisburg@t-online.de. Der
Duisburger Weltladen ist ein Fachgeschäft
des fairen Handels und wird als Verein seit
über 40 Jahren durch ehrenamtliche
Mitarbeitende geführt und wirtschaftlich
erfolgreich betrieben.
Dezemberlieferung der fairen Orangen -
Margit Budinger vom Weltladen Duisburg und
Diakon Claudio Gnypek beim Lagern der fairen
Orangen (Foto: weltladen-duisburg.de).
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- Kleine Stars fürs Kindermusical gesucht
- Service-Telefon der evangelischen
Kirche - Ökumenische Marktandachten in
Neumühl
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Kleine Stars fürs Kindermusical gesucht
Duisburg, 15. Februar 2022 - Gundula Heller
begeistert immer wieder Kinder und
Jugendliche dafür, ein Musical zu proben und
es in der evangelischen Kirche Obermeiderich
aufzuführen. Beim neuen geht es um die
Bibelgeschichte vom Zöllner Zachäus, der
zwar jede Menge Geld ergaunert, dafür aber
keine Freunde hat, die mit Songs aus Pop,
Rock, Soul und Swing erzählt wird.
Kirchenmusikerin Heller studiert das
Kindermusical „Zachäus“ von Ruthild Wilson
und Helmut Jost mit dem Kinder- und
Jugendchor der Evangelischen Kirchengemeinde
Obermeiderich Heller und einem Team,
begleitet von einer Band unter Leitung von
Popkantor Daniel Drückes, ein.
Zur
Verstärkung sucht sie weitere kleine
Musicalstars im Alter von acht bis 14
Jahren. Geprobt wird ab dem 24. Februar 2022
immer donnerstags zunächst per Zoom, später
präsent im Gemeindezentrum an der
Emilstraße: um 16 Uhr proben die Kinder im
Alter von acht bis zehn Jahre; um 16.45
proben die Mädchen und Jungen ab elf Jahren.
Bis zur Aufführung am Sonntag, 22. Mai 2022
um 10 Uhr im Gottesdienst ist genug Zeit, in
Ruhe die kurzen Texte und die kindgerechten
Melodien einzustudieren und wieder tolle
Kostüme und Bühnenbilder anzufertigen.
Weitere Infos hat Kantorin Gundula
Heller (Tel.: 0208/847306;
gheller@obermeiderich.de), bei der auch
Anmeldungen möglich sind. Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Ein früherer Auftritt von Mädchen und Jungen
im Kindermusical "Noah" in der
Obermeidericher Kirche - Foto:
www.obermeiderich.de
Ökumenische Marktandachten in
Neumühl Wenn freitags in
Neumühl Markttag ist, sind die Türen der
benachbarten Gnadenkirche, Obermarxloher
Str. 40, geöffnet, denn evangelische und
katholische Kirche laden um 10.30 Uhr zur
kleinen Auszeit, zur ökumenische
Marktandacht, ein. Die nächsten „12 Minuten
für Gott“ gibt es im Februar am 18. mit
Pater Tobias und am 25. mit Pfarrer Michael
Hüter.
An den folgenden Märzfreitagen gestalten
nacheinander, Pfarrerin Buchmüller-Brand,
Annette Pellny, Pfarrer Hüter und am letzten
März-Freitag Pater Tobias die Andachten. Sie
alle sind Teil des ökumenischen Teams und
laden gemeinsam mit den beiden mitwirkenden
Kirchenmusikern Karl Hülskämper und Markus
Kämmerling herzlich zu den zwölf Minuten für
und mit Gott ein.
Das Team der Ökumenischen Marktandachten in
Neumühl: (v.l.) Pfarrer Michael Hüter,
Annette Pellny, Pater Tobias und Pfarrerin
Anja Buchmüller-Brand (Foto: Bartosz Galus)
Service-Telefon der evangelischen
Kirche „Zu welcher Gemeinde
gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die
Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie
auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser
Art erhalten Anrufende des Servicetelefons
der evangelischen Kirche in Duisburg in
normalen Zeiten während der Bürozeiten –
dies ist jetzt leider nicht der Fall.
Das kostenfreie Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg (Rufnummer
0800 / 12131213) ist aber auch während der
Corona-Virus-Krise immer montags von 18 bis
20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen
und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende
ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 21.
Februar 2022 von Dirk Strerath,
Gemeindepädagoge im Gemeinsamen Pastoralen
Amt in der Evangelischen Kirchengemeinde
Meiderich, besetzt.
Dirk Strerath mit seiner Pfarrkollegin
Monika Gebhardt - Foto Reiner Terhorst
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Kreisverband der Evangelischen
Frauenhilfe Duisburg Süd löst sich auf -
Kircheneintrittsstelle wieder geöffnet
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Kreisverband der Evangelischen
Frauenhilfe Duisburg Süd löst sich auf
Aktivitäten sollen aber bleiben
Duisburg, 14. Februar 2022 -
Den Kreisverband der Evangelischen
Frauenhilfe Duisburg Süd gibt es seit Ende
letzten Jahres nicht mehr. Anknüpfungspunkte
zu den Frauenhilfen in den evangelischen
Gemeinden und zu anderen christlichen
Frauengruppen soll es weiterhin geben, denn
Projekte, wie die Mitarbeit am jährlichen
ökumenischen Frauengottesdienst oder an den
Vorbereitungen zum Weltgebetstag der Frauen
bleiben für engagierte Mitglieder bestehen.
Dafür setzen sich die
Vorstandmitglieder Heide Hohnwald und Ella
Becker-Stewart und Pfarrerin Esther Immer
ein, die als beratendes Mitglied vom
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg aus, im
Kreisverband Süd aktiv war. Der Schritt
hatte sich schon länger abgezeichnet, denn
die einzelnen Frauenhilfen des
Kreisverbandes sind durch das hohe
Durchschnittsalter der Mitglieder bedingt
immer kleiner geworden. Aber auch die
gesellschaftlichen Bedingungen hätten sich
verändert, hebt Esther Immer hervor.
Heutzutage seien Frauen meist durchgängig
berufstätig; viel ausschlaggebender sei aber
der Wunsch, sich nicht dauerhaft in Gruppen
festzulegen, sondern sich vielmehr
projektbezogen zu engagieren. Dies
beobachtet die Pfarrerin auch in anderen
Bereichen des ehrenamtlichen Engagements.
Dass diese Entwicklung auch Chancen für
Neues bietet, sehen auch Heide Hohnwald und
Ella Becker-Stewart. So kommen Angebote wie
Pilgern für Frauen oder Oasentage, als
Treffpunkte zum geistigen Kräftesammeln gut
an. Zudem gibt es in Gemeinden regelmäßige
Treffen von Frauengruppen. Neben der
Vorbereitung von gemeindeübergreifenden
ökumenischen Frauen-Gottesdiensten gehörten
in der Zeit vor der Pandemie die Treffen im
Kreisverband der Evangelischen Frauenhilfe
Duisburg Süd zur Basisarbeit der Mitglieder.
Denn hier gab es - oft durch Impulsvorträge
angeregt - den Austausch zu kirchlichen und
gesellschaftlichen Themen.
Von
großer Bedeutung war, dass hier aus
Frauenperspektive diskutiert werden konnte,
„es war ein geschützter Raum, in dem Männer
nicht anwesend waren oder nicht viel zu
sagen hatten,“ betont Pfarrerin Immer
augenzwinkernd. Von 1992 bis 2021 haben
die jährlich im Wechsel stattfindenden
Begegnungstage der Frauen aus dem
Evangelischen Kirchenkreis in Beeskow -
heute „An Oder und Spree“ und dem damaligen
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg-Süd in
besonderer Weise zu Gesprächen, Austausch,
Studientagen, Ausflügen, Gottesdienstfeiern
und persönlicher Stärkung zusammengeführt
und zum gegenseitigen Verständnis zwischen
Ost und West beigetragen.
Auch der
Kreisverband der Evangelischen Frauenhilfe
Duisburg Süd geht letztendlich auf das Jahr
1899 zurück, als die damalige Kaiserin
Auguste Viktoria die „Evangelische
Frauenhülfe in Deutschland“ ins Leben rief,
um Frauen in ihrem christlich-diakonischen
Engagement für notleidende Menschen
organisatorisch zu unterstützen. 1903 wurde
die erste evangelische Frauenhilfe in
Duisburg gegründet - im Ortsteil Kaßlerfeld
-, und zehn Jahre später schlossen sich
Frauengruppen aus Duisburg und angrenzenden
Ortschaften zu einem Kreisverband zusammen.
Der Duisburger Kreisverband gründete
sogar ein eigenes Erholungsheim und für die
Mitglieder der Duisburger Frauenhilfen
konnten Freizeiten abgehalten werden. Auch
nach dem II. Weltkrieg kamen beim
Kreisverband die Vorsitzenden, Diakonissen
und interessierte Frauen zu monatlichen
Treffen zusammen. Es gab wieder Erholungs-
und sogenannte Rüstzeiten für die Mitglieder
aller Frauenhilfen. Unter den sozialen
Aufgaben nahm die „Verschickung
erholungsbedürftiger Frauen“ einen
hervorragenden Platz ein.
Wesentliche Aufgabe war die jährliche
Vorbereitung der Sammlung für das
Müttergenesungswerk und die Vermittlung von
Müttergenesungskuren. Mit der Gründung
zweier Kirchenkreise 1960 kam es auch zur
Einrichtung zweier Kreisverbände; die
Aktivitäten der beiden blieben und änderten
sich zugleich: Soziale Hilfen in den
Gemeinden, Müttergenesung, Spendensammlung
einerseits, die Ermunterung zur
Meinungsbildung, das christliche Engagement
gegen Ungerechtigkeit, aber auch die
Entdeckung des eignen Ichs, der Frau als
Person und „nicht nur als Mutter und
Ehefrau“ kamen hinzu.
„Insoweit hat auch der Kreisverband der
Frauenhilfen Duisburg Süd mit seiner Arbeit
zur Emanzipation der Frauen beigetragen“
schließt Pfarrerin Esther Immer. Die
ökumenischen Frauengottesdienste, der
Weltgebetstag der Frauen, Oasentage und
Pilgern für Frauen und andere Angebote
werden dazu beitragen, dass es auch nach
Auflösung des Kreisverbands der Frauenhilfen
Duisburg Süd über die Gemeinde-Ebene hinaus
spirituelle und ganz weltliche Begegnungen
für Frauen unter Frauen gibt.
Heute sind die örtlichen
Frauenhilfen in den evangelischen Gemeinden
dem Landesverband der Evangelischen
Frauenhilfe im Rheinland unmittelbar
angeschlossen und werden von dort in ihrer
Arbeit unterstützt.
Ella Becker-Stewart, Pfarrerin Esther Immer
und Heide Hohnwald in der Salvatorkirche.
Kircheneintrittsstelle wieder
geöffnet Immer freitags können
Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es
werden möchten, in der Eintrittsstelle in
der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen,
Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen
und über die Kirchenaufnahme reden. Motive
für den Kircheneintritt gibt es viele: Die
Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben
bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten,
Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in
der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche
immer freitags von 14 bis 17 Uhr.
Am Freitag, 18. Februar 2022 heißt
Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann Menschen
in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem
Rathaus herzlich willkommen. Beim Besuch der
Salvatorkirche ist das Tragen einer
Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht, es gelten
Hygiene- und Schutzbestimmungen (www.salvatorkirche.de).
Pfarrerin Dörthe Lahann - Foto Stephan
Werner
|
- Team Telefonseelsorge: Hilfe auf allen
Kanälen -
Gebete vor der Hochfelder Pauluskirche
erinnern an den Anschlag in Hanau - Über
den interkulturellen Knigge, Medienmacht und
Verschwörereien
|
Hilfe auf allen Kanälen Team der
Telefonseelsorge sucht weitere ehrenamtliche
Mitarbeitende
Duisburg, 10./11.
Februar 2022 - Die langanhaltende Pandemie
wirkt sich bei der TelefonSeelsorge Duisburg
Mülheim Oberhausen in stark steigender
Nutzung aller ihrer Angebote aus: Die Zahl
der Seelsorge- und Beratungsgespräche am
Telefon stieg in 2021 um ca. 10%, in der
Internet-Seelsorge gab es eine Steigerung um
50% mehr E-Mails und 30% mehr Chats, und
auch Krisenbegleitung für Suizidgefährdete
wurden 20% mehr Live-Gespräche geführt.
Wegen der starken Auslastung sucht
die Ökumenische TelefonSeelsorge Duisburg
Mülheim Oberhausen Verstärkung für in ihrem
Team von 120 ehrenamtlich Mitarbeitenden.
Der nächste Ausbildungskurs, der zur
Jahresmitte startet, bereitet an sechs
Wochenenden auf die seelsorgliche Beratung
von Menschen in Krisensituationen vor und
führt in die Besonderheiten der
Gesprächsführung in den einzelnen Bereichen
Telefon, Mail, Chat und unmittelbarer
persönlicher Kontakt ein.
Interessierte sind herzlich zu einem
Informationsabend eingeladen, bei dem die
Arbeit der TelefonSeelsorge und Details zur
Ausbildung vorgestellt werden. Das Treffen
findet am Mittwoch, 23. Februar 2022 von 19
bis 21 Uhr statt. Coronabedingt wird der Ort
der Veranstaltung das Internet sein. Die
Einwahldaten für den Zoom-Vortrag sind im
Büro der TelefonSeelsorge erhältlich (Tel.:
0203 / 2951 3331 oder über
buero@telefonseelsorge-duisburg.de). Mehr
Infos zur Arbeit gibt es im Netz unter
www.telefonseelsorge-duisburg.de.
Gebete vor der Hochfelder Pauluskirche
erinnern an den Anschlag in Hanau
Bei dem rechtsextremen, terroristischen
Anschlag in Hanau vor zwei Jahren wurden
neun Menschen getötet. Damit ihre Namen
nicht in Vergessenheit geraten, gibt es am
Jahrestag, am 19. Februar 2022, auch in
Duisburg Gebete für die Opfer von Rassismus
und Antisemitismus. Vor der Pauluskirche in
Duisburg-Hochfeld, Wanheimer Straße 80,
werden um 16.30 Uhr Menschen zusammenkommen
und - auf Abstand und mit Masken -, an die
Ermordeten erinnern und für diese und ihre
Angehörigen beten. Zu hören sind Gebete in
verschiedenen Sprachen sowie in
deutschsprachiger Übersetzung.
Die
Betenden folgen damit den Traditionen ihrer
jeweiligen Religion, die Botschaft eint sie
jedoch: gegen Rassismus und Antisemitismus,
für ein friedliches Zusammenleben. Zudem
gibt es Statements von Florence Mankenda vom
BDKJ Stadtverband Duisburg, einem Statement
von der Muradiye Moschee und eines von Dr.
Christoph Urban, dem Superintendenten des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg;
angefragt für eine Ansprache ist auch ARIC
NRW.
Zu der Aktion laden nicht nur
die Evangelische Gemeinde Hochfeld, der
Evangelische Kirchenkreis Duisburg und die
Katholische Stadtkirche Duisburg ein; es
beteiligen sich und werben fürs Mitmachen
außerdem Vertreter orthodoxer christlicher
Kirchen sowie Vertreter muslimischer und
alevitischer Gemeinden und das
Anti-Rassismus Informations-Centrum NRW
(ARIC). Weitere Informationen gibt es bei
Pfarrer Sören Asmus (0203 / 2951-3104).
Pauluskirche in Duisburg-Hochfeld -
Foto Tanja Pickatz
Über den interkulturellen
Knigge, Medienmacht und Verschwörereien
Pfarrer startet Vortragsreihe im
Evangelischen Bildungswerk Duisburg
Pfarrer Sören Asmus - Foto Rolf
Schotsch - will mit seiner Arbeit im Referat
für interreligiösen und interkulturellen
Dialog des Evangelischen Kirchenkreises
Duisburg Begegnung fördern und diskutiert
dabei gerne theologische, interkulturelle
und ethische Fragen. Dazu lädt er auch bei
seinen Vorträge ein, die er im Winter und im
Frühjahr im Evangelischen Bildungswerk
Duisburg im Duisserner Haus der Familie,
Hinter der Kirche 34, anbietet.
Los
geht es am 22. Februar mit dem Thema
Verschwörungstheorien, wobei es dem
Theologen darum geht herauszufinden, was
dahinter steckt „und wie man solche
Verschwörereien erkennen kann“. Es folgt ein
erster Vortrag am 8. März aus der Reihe
„Interkultureller Knigge“ mit den
Hauptfragen, wie man Menschen aus anderen
Kulturen begegnen kann und welches die „Dos
and Don'ts“ im interkulturellen Umgang sind.
Einen ganz anderen Bereich umfasst der
Vortrag vom 4. April, wenn Sören Asmus
darüber spricht, wie das Christentum, aber
auch andere Religionen Krankheit sehen, denn
„die Antwort der Religionen auf Krankheit
ist nicht `Gesundheit`, sondern der
Zusammenhang von Heil und Heilung.“ Diesen
Vortrag hält er ein zweites Mal am 25. Mai.
2022. Am 26. April geht es um „Medienmacht -
Wie kann ich damit umgehen?“ und die Fragen,
wie das Geschäft mit den Nachrichten, wie
man verlässliche Informationen bekommt.
Spannend ist auch das Thema zum letzten
Vortrag der Reihe: Am 24. Mai spricht der
Pfarrer über Rechtsextreme und
populistische Meinungen und Stimmungen unter
Christinnen und Christen. Dabei nennt er
Beispiele und erörtert, inwieweit Gläubige
von „den Rechten“ benutzt werden und Kirchen
unterwandert werden. Schließlich fragt er,
wie solche Positionen zum christlichen
Glauben passen, „der sich an alle richtet“,
und wie damit umzugehen ist.
Anmeldungen zu den Kursen sind über die
Internetseite des Evangelischen
Bildungswerkes Duisburg möglich.
Interessierte können für Rückfragen direkt
Kontakt mit Pfarrer Sören Asmus aufnehmen
(Tel.: 0203 29513104; E-Mail
soeren.asmus@kirche-duisburg.de).
|
Nicht immer ganz so einfach mit der
lieben Liebe…
|
Duisburg, 08.
Februar 2022 -
Online-Andacht zum Valentinstag Am 14.
Februar feiern viele Verliebte den
Valentinstag. Blumenhändler und
Pralinenhersteller haben Hochkonjunktur.
Pfarrerin Sara Randow nimmt den Feiertag der
Liebe zum Anlass, um die Bibel-Worte
kritisch zu betrachten, die viele Brautpaare
sich zu ihrer Trauung wünschen: „Die Liebe
erträgt alles?!“ Das tut sie in der
aktuellen Online-Andacht zur Monatsmitte,
die die drei evangelischen Gemeinden im
Duisburger Süden Trinitatis, Wanheimerort
und Wanheim immer gemeinsam herausbringen.
In der Videoandacht, die ab dem 14.
Februar 2022 ab 10 Uhr auf dem YouTube-Kanal
„Evangelische Gemeinde Wanheimerort“ zu
sehen ist, stellt die Pfarrerin nicht nur
Gedanken zur Liebe zwischen den Menschen
vor; sie spricht auch über die Liebe der
Menschen zu Gott und die der Menschen zu
sich selbst; kurzum: Es ist nicht immer ganz
so einfach mit der lieben Liebe…
Passende Musikstücke gibt es dazu aus
bekannten Musicals, aber auch eine
kraftvolle Rocknummer steht auf dem
Programm. Gesungen von Pauline Weschta,
Daniela Matschulat und Pop-Kantor Daniel
Drückes verbinden die Songs die Gedanken und
Impulse der Pfarrerin. Infos zu den drei
Gemeinden gibt es im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de,
www.gemeinde-wanheim.de bzw.
www.wanheimerort.ekir.de.
Pfarrerin Sara Randow bei den
Aufnahmen zur Andacht -Foto: Daniel Drückes
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- Zweitlicht, Kornkorken recyceln
und Müll einsammeln - Anmeldungen zur
Feier der Konfirmationsjubiläen in Wanheim
und Wanheimerort
|
Zweitlicht, Kornkorken recyceln und
Müll einsammeln
Duisburg, 05.
Februar 2022 - Kirchengemeinde Meiderich
lädt zum Mitmachen bei Umweltschutzaktionen
ein In der Evangelischen Kirchengemeinde
Meiderich werden wegen der Pandemie die
beliebten Treffpunkte „Kirchenkneipe“,
„Marktcafé“ und das „Klimafrühstück“
vermutlich erst im März wieder starten. Im
Februar werden die Gottesdienste aber in der
Kirche, Auf dem Damm 6, selbstverständlich -
mit 2-G-Regel und Masken - gefeiert.
Außerdem lädt die Gemeinde unter den
Stichworten „Zweitlicht“, „Kornkorken
recyceln“ und „Müll einsammeln“ zum
Mitmachen bei verschiedenen
Umweltschutzaktionen ein.
Die evangelische Kirche in Meiderich im
Januar 2022 - Foto:
www.kirche-meiderich.de
Bei
„Clean Up – Meiderich - Für einen sauberen
Stadtteil“ sollen nun in der zweiten Runde
Müll im Stadtteil eingesammelt werden.
Treffpunkt ist am Samstag, 12. Februar 2022
um 10 Uhr die Kirche, Auf dem Damm, wo
Interessierte vom Parkplatz aus in
Kleingruppen oder auch alleine ausschwärmen,
um gemeinsam für den sauberen Stadtteil
einzutreten und Weggeworfenes einzusammeln.
Nachhaltigkeit, Schutz der Umwelt und
Bewahrung der Schöpfung als Beweggründe in
der Gemeinde passen deshalb auch zu
weiteren, aktuellen Aktionen: Mit der Aktion
„Zweitlicht“ sind Menschen aus dem Stadtteil
gebeten genutzte Teelichter und Reste von
Kerzen bei der Gemeinde anzugeben.
Die im Handel erhältlichen Teelichter
bestehen oft aus Paraffin oder Stearin.
Beide Rohstoffe gelten als potenziell
schädlich für die Umwelt. Außerdem bestehen
die Teelichtschälchen zumeist aus Aluminium,
deren Rohstoff oft aus Ländern stammt, in
denen für die Gewinnung Urwald abgeholzt
werden muss. Zudem ist die Herstellung
extrem energieaufwändig. Diese Stoffe
sollen in der Gemeinde recycelt werden, denn
aus den Wachsresten aller Art und den gut
erhaltene Aluminiumförmchen, die angegeben
wurden, sollen neue Teelichter entstehen -
ein weitere Beitrag zur Müllvermeidung und
ein Lichtblick für die Umwelt. Zudem läuft
noch eine weitere Umweltaktion: Nach wie vor
können im Gemeindezentrum Kronkorken und
Deckel von Einmachgläsern abgegeben werden.
Bereits über 300 kg Kronkorken konnte
die Gemeinde bisher dem Verein
„düsselkronen“ überreichen und damit
Tierschutzorganisationen unterstützen und
Wertstoff dem Recyclingkreislauf
zurückführen. Infos zur Gemeinde, dem
Gemeindeleben und zu allen Aktionen gibt es
im Netz unter
www.kirche-meiderich.de
und per Telefon im Gemeindebüro unter
der Rufnummer 0203-4519622.
!clean up" Aktion der Gemeinde im November 2021 -
Foto:
www.kirche-meiderich.de
Küsterin Uta Rogalla (rechts im Bild) und
FSJlerin Elisabeth Lennartz, die beide für
die Aktion "Zweitlicht" der Gemeinde
brennen. Foto:
www.kirche-meiderich.de
Anmeldungen zur Feier der
Konfirmationsjubiläen in Wanheim und
Wanheimerort Die evangelischen
Gemeinden Wanheim und Wanheimerort laden zur
Feier der Jubiläumskonfirmation ein. Wer vor
50, 60, 70, 75 oder sogar 80 Jahren
konfirmiert wurde und gerne mitfeiern
möchte, kommt am Sonntag, 6. März 2022 um 10
Uhr zur Wanheimer Kirche, Wanheimer Straße
661, zum festlichen Gottesdienst und zum
anschließenden Empfang, bei dem die Jubilare
mit ihren Familien Erinnerungen austauschen
können.
Für den Gottesdienst gilt
die 3-G-Regel, für das anschließende
Zusammensein die 2-G-Regel. Mehr Infos hat
Pfarrer Rolf Seeger bei der Anmeldung (Tel.:
0203 / 7395696). Infos zu den Gemeinden gibt
es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de und www.wanheimerort.ekir.de.
Die evangelische Kirchen Wanheim - Foto
Tanja Pickartz
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- Pfarrerin Annette Vetter freut sich
auf ihre neue Aufgabe als Schulreferentin
- Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und
Angehörige
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Pfarrerin Annette Vetter freut sich
auf ihre neue Aufgabe als Schulreferentin Duisburg, 02.
Februar 2022 - „Ich freue mich darauf, diese
neue Aufgabe zu übernehmen“, sagt Annette
Vetter. Die 56-Jährige ist zur neuen
Referentin im Evangelischen Schulreferat
Duisburg / Niederrhein gewählt worden. Mit
dem 2. Schulhalbjahr 2021/22 tritt sie
offiziell ihre Stelle an und tritt damit in
die Fußstapfen von Pfarrer Jan Christofzik,
der das Schulreferat Ende des vergangenen
Jahres verlassen hat. Das Schulreferat
arbeitet mit an der Sicherstellung des
Religionsunterrichts an den Schulen in den
beteiligten Kirchenkreisen. Die drei
Schulreferentinnen organisieren
Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer,
unterstützen sie als Ansprechpartnerinnen
bei religionspädagogischen Fragen und sorgen
so für die Qualität des
Religionsunterrichts.
Annette Vetter
- Foto: Egbert Schäffer - ist in Gummersbach
geboren, ihr Abitur hat sie in Emmerich
abgelegt.
Evangelische Theologie, Germanistik und
Sonderpädagogik studierte sie in Bonn,
Hamburg und Heidelberg. Nach sieben Jahren
Pfarramt in Oberhausen wechselte sie an ein
Gymnasium im Kirchenkreis Krefeld-Viersen.
Dort war einer ihrer Schwerpunkte
„Demokratieerziehung“.
In diesem
Rahmen fuhr sie mit den Schülerinnen und
Schülern auch zu Gedenkstätten der
Verbrechen der Nationalsozialisten. Darüber
hinaus hatte der Kirchenkreis
Krefeld-Viersen ihr die Synodalbeauftragung
für Erwachsenenbildung anvertraut. Annette
Vetter ist zudem ausgebildete Supervisorin
und Lehrbeauftragte für Themenzentrierte
Interaktion am Ruth-Cohn-Institut Berlin.
„All meine Erfahrungen aus diesen
Tätigkeiten werde ich in meine neue Aufgabe
einbringen. Ich werde den Lehrerinnen und
Lehrern Supervisionsangebote machen, damit
sie ihren Schulalltag reflektieren können“,
erläutert Annette Vetter erste Pläne.
„Außerdem möchte ich einen Schwerpunkt auf
Kooperationen mit anderen
Weiterbildungseinrichtungen legen, z. B. mit
der Erwachsenenbildung der Kirchenkreise.
Darauf freue ich mich. Und ganz besonders
auf das mir noch neue Team.“
Die
offizielle Einführung im Rahmen eines
Gottesdienstes ist wegen des pandemischen
Geschehens erst zu einem späteren Zeitpunkt
möglich. Der Termin wird rechtzeitig über
die örtliche Presse und
schulreferat-duisburg-niederrhein.de bekannt
gegeben.
Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und Angehörige
Kraft finden, mit der Erkrankung zu leben Friedrich Brand,
der ehemalige Pfarrer der evangelischen Gemeinde Wanheim,
und Dipl. Sozialarbeiter Horst Ambaum gründeten vor einigen
Jahren eine Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und ihre
Angehörigen. Beide wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig
Gespräche mit anderen Betroffenen sind. Eine Krebsdiagnose
zu erhalten, verändert das Leben. Fragen, Ängste und
Ratlosigkeit bestimmen häufig den Alltag.
In dieser Situation ist nicht nur
medizinische Hilfe notwendig, sondern auch
menschliche Unterstützung und persönlicher
Austausch Betroffener. In Wanheim gibt es
deshalb eine Selbsthilfegruppe für Männer
mit Krebs und deren Angehörige. Das nächste
Treffen, zu dem Interessierte herzlich
eingeladen sind, gibt es am Donnerstag, 10.
Februar 2022 um 18 Uhr im evangelischen
Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45;
selbstverständlich unter Beachtung aller
Pandemie-Schutzmaßnahmen. Es gelten
weiterhin die AHA-Regeln, 2G-Regel und
Maskenpflicht. Mehr Infos haben die Gründer
der Selbsthilfegruppe Horst Ambaum (Tel.:
0203 / 761427) und Friedrich Brand (Tel.:
0203 / 702988).
Gemeindehaus am
Knevelshof - Foto:
www.gemeinde-wanheim.de, Falko Stampa
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Ehrenamtliche Notfallseelsorger
wurden eingeführt
|
Duisburg, 31. Januar 2022 - Verstärkung
bekommt jetzt die ökumenische
Notfallseelsorge in Duisburg. Nach zwei
Jahren Ausbildung mit 600 Stunden
Lerninhalten und den Pflichtpraktika sind
nun 15 neue ehrenamtliche
NotfallseelsorgerInnen bereit für den
Einsatz. Sie haben durchgehalten, obwohl
ihre Ausbildung ein ganzes Jahr länger
gedauert hat, als geplant. Die Pandemie hat
lange Zeit mit ihren Lockdowns gerade die
wichtigen Treffen verhindert, in denen
Rollenspiele das theoretisch Gelernte
vertiefen und praktisch nutzbar machen
sollten.
Der erfahrene Notfallseelsorger Klaus
Andrees, der in der Ausbildung den
Fachbereich Seelsorge verantwortete, ist
stolz auf die Motivation der
Gruppenmitglieder, die trotz der vielen
Verzögerungen drangeblieben sind. Elf Frauen
und vier Männer aus den Duisburger und dem
Weseler Kirchenkreis, sowie dem katholischen
Duisburger und Weseler Dekanat wurden in
einem Festgottesdienst in der Salvatorkirche
von den Superintendenten Dr. Christoph Urban
und Wolfram Syben und den Dechanten Roland
Winkelmann und Stefan Sühling in ihren
Dienst eingeführt. Die Kosten für die
Ausbildung und Zurüstung hatten die
Kirchenkreise und Dekanate gemeinsam
aufgebracht. Dazu gab es eine große
finanzielle Beteiligung an der
Dienstkleidung und Ausrüstung durch die
Stiftung Notfallseelsorge.
Bei der ökumenischen Notfallseelsorge
wird allen Menschen ohne Ansehen der
Religionszugehörigkeit geholfen. Organisiert
wird sie in Duisburg von der evangelischen
Kirche, daher erhielten die neuen Seelsorger
im Einführungsgottesdienst auch ein
Zertifikat, das sie befugt, ihren Dienst
überall in der evangelischen Kirche in
Deutschland auszuüben. Die ehrenamtlichen
Notfallseelsorger sollen die dünne
Personaldecke in der Notfallseelsorge
verstärken. Die hauptamtlichen Seelsorger
werden weniger, ihre Aufgaben in der
Betreuung von Menschen mit häuslichen
Notfällen oder in Großschadenslagen aber
nicht.
Nachdem Diakon Richard Bannert, der
Koordinator der Notfallseelsorge auf einer
Duisburger Kreissynode Alarm geschlagen
hatte, weil die Planung der Dienste immer
schwieriger wurde, war die Ausbildung und
der Einsatz ehrenamtlicher Kräfte
beschlossene Sache. Die Ehrenamtlichen
werden ihren fordernden und oft auch
belastenden Dienst zunächst im Team mit
einem erfahrenen Kollegen versehen. Aber die
Neuen trauen sich auch schon Einzeleinsätze
zu, zumal sie bei Schwierigkeiten vor Ort
immer einen zweiten Seelsorger aus dem
Hintergrunddienst dazu rufen können, wie
Klaus Andrees versichert.
An den
Einsatzort gefahren werden sie demnächst vom
PSU-Team der Feuerwehr. Die Uniformierten
aus dem Team für psycho-sozialen
Unterstützung waren auch im
Einführungsgottesdienst dabei. Sie saßen
zusammen mit den Angehörigen der neuen
Helfer in den markanten lila Jacken. Denen
kommt eine wichtige Aufgabe zu. Jeder
Seelsorger braucht neben der Supervision
auch seinen privaten Hintergrunddienst und
muss zuhause Freunde oder Familienmitglieder
haben, die ihn nach einem schweren Einsatz
auffangen.
Gottesdienstes zur Einführung der
ehrenamtlichen Notfallseelsorgenden in der
Salvatorkirche. Foto: Bartosz Galus.
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iKircheneintrittsstelle
wieder geöffnet
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Duisburg, 31.
Januar 2022 - Immer
freitags können Unsichere, Kirchennahe oder
solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit
Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins
Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme
reden. Motive für den Kircheneintritt gibt
es viele: Die Suche nach Gemeinschaft,
Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch,
Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich
zu gestalten.
Aufnahmegespräche
führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle
an der Salvatorkirche immer freitags von 14
bis 17 Uhr. Am Freitag, 4. Februar 2022
heißt Pfarrer i.R. Armin Schneider
- Foto Rolf Schotsch -
, der ehemalige Superintendent des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg,
Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses
neben dem Rathaus herzlich willkommen.
Beim Besuch der Salvatorkirche ist das
Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht,
es gelten Hygiene- und Schutzbestimmungen (www.salvatorkirche.de).
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- Gemeinsamer Gottesdienst im
Duisburger Norden - Oleksandr Loiko gibt
Klavierkonzert in der Pauluskirche
in Duisburg-Hochfeld
|
Gemeinsamer Gottesdienst im
Duisburger Norden Duisburg, 27./28.
Januar 2022 - Die Nordgemeinden im
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg haben
in den vergangenen Jahren schon oft
gemeinsam Gottesdienste gefeiert. Zum ersten
in diesem Jahr laden die Bonhoeffer Gemeinde
Marxloh Obermarxloh und die Kirchengemeinden
Hamborn, Meiderich, Neumühl Obermeiderich
und Ruhrort-Beeck für den 6. Februar 2022 um
10 Uhr in die Kirche in Beeck,
Friedrich-Ebert-Straße 370, ein.
Geplant ist, dass drei Pfarrer sich die
Predigt teilen - Rüdiger Klemm, Tijmen Aukes
und Klaus Fleckner. Ursprünglich sollte der
Gottesdienst in der Markuskirche am Ostacker
gefeiert werden, doch für die Verlegung in
die größere Beecker Kirche ist nicht nur die
Pandemie verantwortlich, sondern auch die
Orgel der Markuskirche, die derzeit
repariert wird. Für den Gottesdienst gelten
Maskenpflicht und die 2-G-Regel.
Die evangelischen Kirche in Duisburg Beeck -
Foto: Tijmen Aukes
Oleksandr Loiko gibt
Klavierkonzert in der Pauluskirche in
Duisburg-Hochfeld
Am Sonntag, 6. Februar 2022 gibt der
ukrainische Pianist und Komponist Oleksandr
Loiko in der Hochfelder Pauluskirche,
Wanheimer Str. 80, ein Neujahrskonzert, in
dem er Werke von Frédéric Chopin, Alexander
Nikolajewitsch Skrjabin, Sergei
Wassiljewitsch Rachmaninow und eigene
Kompositionen spielt.
Der in Odessa
geborene Musiker interpretiert dabei nicht
nur Stücke der Klassik, sondern auch Werke
der Moderne und des Jazz. Der Absolvent des
Exzellenzstudiengangs Folkwang Konzertexamen
lässt sein Spiel zudem in
Crossover-Improvisationen münden. Der
Eintritt zu dem um 15 Uhr beginnenden
Konzert ist frei, Spenden am Ausgang sind
dafür gerne gesehen. Es gelten die
2G-Plus-Regel und durchgehende
Maskenpflicht. Infos zur Pauluskirche und
der evangelischen Gemeinde Hochfeld gibt es
im Netz unter
www.hochfeld.ekir.de.
Oleksandr Loiko (Foto: Stephan Thomsen).
|
-
Service-Telefon der evangelischen Kirche
-
Die christlichen Kirchen im Nahen
Osten Bildervortrag in der Marxloher
Kreuzeskirche - Neue Kirchenführung in
Meiderich
|
Service-Telefon
der evangelischen Kirche
Duisburg, 24./25. Januar 2022 -
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie
kann ich in die Kirche eintreten?“ oder
„Holt die Diakonie auch Möbel ab?“:
Antworten auf Fragen dieser Art erhalten
Anrufende des Servicetelefons der
evangelischen Kirche in Duisburg in normalen
Zeiten während der Bürozeiten – dies ist
jetzt leider nicht der Fall.
Das
kostenfreie Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg (Rufnummer
0800 / 12131213) ist
aber auch während der Corona-Virus-Krise
immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und
dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer
Antworten auf Fragen rund um die kirchliche
Arbeit und haben als Seelsorgende ein
offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 31. Januar
2022 von Rolf Seeger
(Foto: Daniel Drückes), Pfarrer in
der Evangelischen Kirchengemeinde Wanheim,
besetzt.
Die christlichen
Kirchen im Nahen Osten - Bildervortrag in der
Marxloher Kreuzeskirche
In der Reihe
„Glaube im Gespräch“ in der Marxloher
Kreuzeskirche, Kaiser-Friedrich-Straße 40,
geht es am Dienstag, 25. Januar 2022 um
18.30 Uhr in einem Bildvortrag um die
christlichen Kirchen im Nahen Osten. Über
die auch als orientalisch-orthodoxen
benannten Kirchen berichtet Vikar Jonathan
Kohl, der ein Jahr im Libanon Theologie
studiert hat und durch Gespräche und
Kontakte einzelne christlichen Gruppen
kennen und schätzen lernte.
Der Vortrag behandelt
die Geschichte der Christinnen und Christen
im Nahen Osten, theologische Gemeinsamkeiten
und Unterschiede und führt ein in die
Besonderheiten einzelner christlichen
Gruppen. Der Eintritt ist frei; es gilt die
2-G-Regel, Nachweise sind mitzubringen.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.
Jonathan Kohl bei einem Vortrag in einer
libanesisch-evangelischen Gemeinde im
Libanon.
Neue Kirchenführung in
Meiderich
Udo Kloppert, Prädikant und ehemaliger Presbyter
der Evangelischen Kirchengemeinde Meiderich kennt das
Mittelmeidericher Gotteshaus, Auf dem Damm 6, ganz genau. Am
ersten Mittwoch jeden Monats berichtet er - immer
kurzweilig, aber mit Fakten und Kuriosem gespickt - beim
Rundgang durch die Kirche von der Geschichte des alten
Bauwerkes. Auch bei der nächsten Führung am 2. Februar
2022 um 17.30 Uhr wird Udo Kloppert u.a. über die Umrisse
der Vorgängerkirche aus dem 9. Jahrhundert, das alten
Lehrerdenkmal auf dem Kirchplatz, die alte Kanzel und den
über 500 Jahre alten Turm sprechen. Natürlich rücken bei
der Führung auch die neuen Sehenswürdigkeiten – der modernen
Abendmahlstisch und die Kirchenfenster, die nach einem
eigenen Konzept erstellt wurden – in den Mittelpunkt. Um
eine Anmeldung im Gemeindebüro wird gebeten (0203 / 4519622,
ggf. Namen und Personenzahl und Rückrufnummer auf dem
Anrufbeantworter hinterlassen). Bei allen
Veranstaltungen in der Kirchengemeinde gelten
Pandemieschutzbedingungen; weitere Informationen dazu und
zur Kirchengemeinde gibt es auf der Internetseite
www.kirche-meiderich.de.
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Abschied für Pfarrer Martin
Nadolny wird jetzt nachgeholt
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Duisburg, 21. Januar 2022 - Martin Nadolny
ist schon seit über einem Jahr im Ruhestand.
Wegen der Pandemie konnte der Pfarrer, der
über 38 Jahre für die Evangelische
Kirchengemeinde Neudorf-West gearbeitet hat,
nicht im gewünschten Rahmen verabschiedet
werden. Das wird nun nachgeholt, und wer ihm
danken und auch nachträglich alles Gute
wünschen möchte, ist herzlich am 30. Januar
2022 um 18 Uhr zu dem festlichen
Gottesdienst in die Lutherkirche in Duisburg
Duissern, Martinstr. 39, eingeladen. Den
geplanten Empfang kann es aber wegen des
Pandemiegeschehens auch jetzt nicht geben.
Gründe Martin Nadolny zu danken,
haben sicher viele Menschen aus der
Gemeinde, aus Neudorf und auch aus dem
Bereich der evangelischen Kirche in
Duisburg. Pfarrer Nadolny kam nach Abschluss
seiner theologischen Ausbildung 1981 als
Hilfsprediger in die Gemeinde Neudorf-West
und wurde dort am 31. Januar 1982 ordiniert.
Unmittelbar nach diesem
Einführungsgottesdienst dankte Nodolny der
Gemeinde für die herzliche Aufnahme und
versicherte, dass er bemüht sei – so zitiert
ihn eine Zeitung, „für alle da zu sein und
offen zum Gespräch mit jedem, der dies
wünsche“.
Martin Nadolny hat Wort
gehalten und war als Pfarrer aus dem Leben
der Gemeinde schnell nicht mehr wegzudenken.
Denn in seiner Duisburger Amtszeit war er
Ansprechpartner und Seelsorger für viele
Gemeindemitglieder durch die Gottesdiensten
und die Gruppen, die er begleitete. Zudem
stand er in Kontakt mit unzähligen Eltern
und deren Kinder, die getauft, konfirmiert
und manche auch getraut hatte. Ebenso
stand er vielen Menschen in ihrer Trauer zur
Seite, auch solchen, die mit „der Kirche“
nicht viel anfangen konnten. Martin Nadolny
verstand und versteht sich immer als
ausgesprochen politischer Mensch, bei dem
die Orientierung durch den Glauben erfolgte.
Bei seinem Einführungsgottesdienst 1982
sagte Nadolny in seiner Predigt - so zitiert
ihn eine Zeitung damals -, sein persönliches
Hindernis sei beispielsweise die Angst, in
der Predigt zu politisch zu werden.
Zudem unterstütze er auch Institutionen oder
Verenen in Neudorf. So 2003, als er den
Initiatoren zur Gründung des Bürgervereins
Neudorf e.V. Raum und moralische
Unterstützung gewährte. Im
Gemeidnezentrum gründete sich im Juli 2003
tatsächlich der Verein, der auch in den
Folgejahren immer gern udn eng mit dem
Pfarrer in Kontakt stand.
Nadolny bei seiner Amtseinführung 1982
zusammen mit Pfarrer Helmut Blank, dem
damaligen Superintendenten des ehemaligen
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg Süd
(Foto: Andreas Probst).
Doch müsse sich der christliche Glaube auch
sozialen und wirtschaftlichen Fragen
zuwenden. Nur so könne das Christentum
glaubwürdig bleiben. Nadolny ist sich treu
geblieben, denn er setze sich über
Jahrzehnte - nicht nur als Privatperson,
sondern auch als Neudorfer Pfarrer - mit
anderen u.a. für die Friedensbewegung, die
Bewahrung der Schöpfung und für
Gerechtigkeit in der Welt ein. Das alles
geschah nicht nur auf Gemeindeebene, sondern
auch mit Nachbarkirchengemeinden, in Gruppen
aus Neudorf und der gesamten Stadt.
Diese Positionen mit Nachdruck zu vertreten,
war ihm auch ein wichtiges Anliegen auf den
Synoden des früheren Evangelischen
Kirchenkreis Duisburg Süd sowie in vielen
Gremien im späteren Evangelischen
Kirchenkreis Duisburg. Für den Gottesdienst
in der Lutherkirche Duissern gilt die
2-G-Plus-Regel (Nachweise sind mitzubringen)
und eine durchgehende FFP-2-Maskenpflicht,
auch am Sitzplatz. Zur besseren Planung
bittet die Evangelische Kirchengemeinde
Neudorf-West um telefonische Anmeldung
(Mobil: 0160-2681632).
Pfarrer Nadolny wie er beim Tauffest des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg 2012
im Landschaftspark Duisburg Nord „seine“
Gruppe mit einem Schild in den Händen zum
Tauf-Ort lotst (Foto:
www.kirche-duisburg.de)
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-
Monatssprüche geben Hoffnung
- Ökumenischer Gottesdienst Gedenken an
die Opfer des Nationalsozialismus
|
Monatssprüche geben Hoffnung
Duisburg, 20./21. Januar 2022 - Video
mit Pfarrerin Ute Sawatzki lädt zum Gang
durch das Jahr 2022 ein Zu einem 10minütigen
Gang durch das neue Jahr 2022 lädt Ute
Sawatzki - Foto:
www.trinitatis-duisburg.de - ins
Internet ein. Die Pfarrerin der
Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis
(Buchholz, Wedau, Bissingheim) hat eine
Videoandacht mit selbstgemachten Fotos aus
Israel, die bekannte und heilige Orte
zeigen, zusammengestellt und sie mit
klassischer Musik unterlegt.
Dazu
eingeblendet werden die Monatssprüche des
Jahres, die Stellen aus der Bibel
aufgreifen. Pfarrerin Sawatzki spricht sie
und fügt Gedanken hinzu, die Hoffnung machen
sollen. Das Video ist auf dem YouTube-Kanal
„trinitatis duisburg“ zu sehen und zu hören.
Mehr Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Ökumenischer Gottesdienst
Gedenken an die Opfer des
Nationalsozialismus Mit einem
ökumenischen Gottesdienst wird in Duisburg
der Opfer des Nationalsozialismus und der
Befreiung von Auschwitz vor 77 Jahren
gedacht. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes,
der am Sonntag, 30. Januar 2022 um 16 Uhr in
der Salvatorkirche neben dem Rathaus
gefeiert wird, steht das Gebot der
Nächstenliebe. Rainer Hoffmann von der
Jüdischen Gemeinde liest dazu aus der Thora
und Pfarrer Dr. Christoph Urban,
Superintendent des Evangelischen
Kirchenkreises Duisburg, predigt.
„Wenn wir der Opfer des Nationalsozialismus
gedenken, wenn wir das Leid der Shoa als
Schuld bekennen“, bemerkt Superintendent
Urban im Vorfeld des Gottesdienstes „dann
erinnert uns das Gebot der Nächstenliebe
daran: Es sind unsere Taten der Solidarität,
der Mit-Menschlichkeit, der Liebe, die
dieses Leid hätten verhindern können und die
uns heute aufgegeben sind, damit wir als
Menschen vor Gott leben und als Mitmenschen
überleben können.“
Die Gesellschaft
für Christlich-jüdische Zusammenarbeit
Duisburg-Mülheim-Oberhausen e.V., der
Evangelische Kirchenkreis Duisburg, die
Katholische Kirche Duisburg, die Katholische
Arbeitnehmerbewegung (KAB), das Bündnis für
Toleranz und Zivilcourage in Duisburg und
die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen
(ACK) organisieren den Gottesdienst
gemeinsam und laden herzlich dazu ein. In
dem Gottesdienst gelten die 2-G-Regel und
FFP2-Maskenpflicht.
Salvatorkirche - Foto: Rolf Schotsch
|
Sachspenden für die Kleiderkammer
der Flüchtlingshilfe in Neudorf gesucht
|
Duisburg, 19.
Januar 2022 - In der Kleiderkammer der
Neudorfer Flüchtlingshilfe auf der
Bismarckstr. 32 können sich nicht nur
Geflüchtete mit Kleidung, Haushaltswaren und
Spielzeug versorgen. Gegen eine kleine
Spende dürfen sich auch andere Bedürftige
dort bedienen. Zudem freut sich das Team der
Ehrenamtlichen über Sachspenden: Gefragt ist
nicht nur Kleidung, sondern auch gut
erhaltene Bettwäsche, Handtücher,
Tischwäsche, Geschirr, Töpfe, Pfannen und
Besteck. Denn inzwischen haben die meisten
Duisburger Flüchtlingsfamilien eine eigene
Wohnung. In der fangen sie jedoch meist bei
null an, weil sie in Deutschland meist nur
mit dem ankamen, was sie am Leib oder als
Gepäck tragen konnten.
Seit November
2015 gibt es die Flüchtlingshilfe Neudorf,
engagierte Leute, die im Angesicht des nicht
abreißenden Flüchtlingsstroms auch in ihrem
Stadtteil aktiv werden wollten, zumal das
ehemalige Schulamtsgebäude in der
Memelstraße zur Flüchtlingsunterkunft
umfunktioniert wurde. Die Ehrenamtlichen der
Flüchtlingshilfe initiierten und
organisierten Sprachkurse, Sportangebote,
Behördenhilfe, Kinderspielgruppen,
Kulturangebote, Frühstückstreffs,
Straßenfeste, Grillabende und eben auch eine
Kleiderkammer mit Begegnungscafé in der
ehemaligen Stickerei auf der Bismarckstr.
32. Dieses Gebäude gehört der Evangelischen
Gemeinde Neudorf-West - und die Helfer sind
dankbar, dass sie es nutzen dürfen.
In der Kleiderkammer arbeiten derzeit 17
Rentner und Rentnerinnen ehrenamtlich. Dazu
kommen oft auch Geflüchtete, die bei den
körperlich schwereren Arbeiten helfen. Wegen
der Pandemie musste das Begegnungscafé
geschlossen werden, um zusätzlichen Raum für
die Kleiderkammer zu schaffen, so dass der
nötige Abstand eingehalten werden kann.
„Das ist sehr schade, denn hier kam es
bei Kaffee und Tee oft zu netten Gesprächen
- besonders wichtig, weil die Gespräche zum
Deutschlernen so überaus hilfreich sind“,
bedauert Anke Loss von der Flüchtlingshilfe.
„Auch die kleinen Feste, die wir immer im
Begegnungscafé feierten, konnten nicht
stattfinden und die Geflüchteten, die das
noch von früher kennen, fragen oft danach
und vermissen es sehr.“
Anke Loss am "Schalter" der Kleiderkammer
Anlaufpunkt für viele ist aber nach
wie vor die Kleiderkammer, wo es auch
während der Pandemie - mit Maske und Abstand
– zum Gespräch kommt. Anke Loss lädt alle
Menschen aus Neudorf ein, sich dort einmal
umzusehen. „Gegen eine kleine Spende darf
jeder Bedürftige bei uns einkaufen, ist doch
das Tragen und auch das Spenden gebrauchter
Kleidung umweltfreundlich und nachhaltig –
dazu muss man nicht bedürftig sein.“ Wer
spenden möchte, sollte nicht nur die
Kleiderschränke durchforsten, sondern auch
prüfen, ob nicht auch einige nicht mehr
genutzte Haushaltswaren in gute Hände kommen
könnten.
„Vielen Spendern ist nicht
klar, dass wir auch gerne gut erhaltene
Bettwäsche, Handtücher, Tischwäsche,
Geschirr, Töpfe, Pfannen und Besteck
annehmen. Inzwischen haben die meisten
Flüchtlingsfamilien eine eigene Wohnung, in
der sie bei null wieder anfangen müssen,
denn gekommen sind sie oft nur mit dem, was
sie auf dem Leib trugen, oder mit einem
kleinen Koffer.“
Die Kleiderkammer der Flüchtlingshilfe
Neudorf, auf der Bismarckstr. 32, ist
montags von 10 bis 12 und 16 bis 18 Uhr,
sowie dienstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet.
Spenden werden immer freitags zwischen 16.30
und 19 Uhr angenommen; es findet keine
Abgabe statt. Annahme von Spenden ist jedoch
zu allen Öffnungszeiten möglich. Außerdem
befindet sich ein Container hinter dem
Gebäude. Mehr Infos gibt es unter
kleiderkammer@fluechtlingshilfe-neudorf.de
und bei der Koordinatorin der Kleiderkammer
der Flüchtlingshilfe Neudorf Anke Loss (Tel.
0151 17831951).
Kleiderkammer der Flüchtlingshilfe Neudorf
(Fotos Flüchtlingshilfe Neudorf)
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-
„Dabei sein…“ ist Thema beim
Durchblicke-Gottesdienst in Obermeiderich
-
Online-Ausgabe des „Kneipenquiz im
Gemeindehaus“
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„Dabei sein…“ ist Thema beim
Durchblicke-Gottesdienst in Obermeiderich
Duisburg, 19./20. Januar 2022 -
„Dabei sein…“ ist Thema beim
Durchblicke-Gottesdienst in Obermeiderich
Das Team um Hans-Bernd Preuß freut sich, die
„Durchblicke-Gottesdienste“ seit einigen
Monaten wieder vor Ort in der evangelischen
Kirche Obermeiderich, Emilstraße 27, feiern
zu können. Dort geht es am Sonntag, 30.
Januar 2022 um 18 Uhr mit dem Motto „Dabei
sein“ um die Losung für das Jahr 2022:
„Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt,
den werde ich nicht abweisen.“
Dass in diesem Gottesdienst ein kleines
Kind mit dabei ist, das getauft ist, passt
zum Thema des Durchblicke-Gottesdienstes.
Wie immer können Musik, neue Lieder und
themenbezogene Anspiele erwartet werden. Als
Rahmenbedingungen für den Gottesdienst
gelten die 2 G´s - geimpft oder genesen. Es
gibt nach dem Gottesdienst wegen der
Pandemie leider keinen Imbiss, aber die
Gespräche über Gott und die Welt - mit Maske
und Abstand - fallen auf keinen Fall aus.
Weitere Infos zum Gottesdienstformat gibt es
im Netz unter
www.durchblicke.de.
Durchblicke-Gottesdienst im Mai 2021
mit der Durchblicke-Band. Foto:
www.durchblicke.de
Online-Ausgabe des „Kneipenquiz im
Gemeindehaus“ Im letzten Jahr
trafen sich auf Einladung der evangelischen
Gemeinde in Duisburg Wanheim Quizfreundinnen
und Quizfreunde gleich viermal zum
„Kneipenquiz im Gemeindehaus“ - zweimal als
Videokonferenz, einmal draußen hinter dem
Gemeindehaus und einmal tatsächlich im
Gemeindehaus. Das Prinzip ist dasselbe, egal
ob online oder in Präsenz: In Gruppen werden
die Antworten auf 24 Fragen gesucht, die aus
allen möglichen Kategorien kommen können,
etwa Lokales, Religion, Fernsehen, Sport
oder Wissenschaft.
Nach Auflösung
der Fragen erhält die Gruppe mit den meisten
Punkten eine Siegerurkunde. Beim
Onlineformat müssen sich die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer allerdings selbst versorgen,
normalerweise gibt es im Gemeindehaus ein
Angebot an alkoholischen und alkoholfreien
Getränken sowie Knabbereien. Zum nächsten
Kneipenquiz sind die Ratefreudigen - ob aus
Wanheim, Wanheimerort oder dem Rest der Welt
- zu einer Videokonferenz eingeladen. Wer
Interesse am „Kneipenquiz im Gemeindehaus“
vom Mittwoch, 2. Februar 2022 hat und ab 19
Uhr mit dabei sein möchte, meldet sich bei
Anke Bendokat (anke.bendokat@ekir.de) und
erhält dann per Mail die Zugangsdaten.
"Kneipenquiz im Gemeindehaus" vom April 2021
Foto:
www.gemeinde-wanheim.de Wanheimer
Kneipenquiz aus Nicht-Pandemiezeiten - vom
April 2015. Foto:
www.gemeinde-wanheim.de)
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- Musikalische Gäste aus Wuppertal
in Salvator - Pfarrer Lauer
Service-Telefon der evangelischen Kirche - Online-Andacht in der Monatsmitte
|
Musikalische Gäste aus Wuppertal in
Salvator Duisburg, 17./18. Januar 2022 -
Am kommenden Sonntag, 23. Januar 2022 sind
besondere musikalische Gäste im
10-Uhr-Gottesdienst der Salvatorkirche zu
hören. Mitglieder der „Wuppertaler
Kurrende“, einem traditionsreichen
Knabenchor, werden Werke aus Klassik und
Romantik in kleiner Vokalbesetzung singen.
Die Leitung des Ensembles hat Chorleiter
Markus Teutschbein, der die oberbergischen
Sänger seit 2017 leitet. Es predigt Pfarrer
Stephan Blank.
Die Wuppertaler
Kurrende wurde 1924 gegründet und hat sich
als Knabenchor überregional durch
Weihnachtskonzerte, aber auch Aufführungen
von Bachs und Mozarts Oratorien bekannt
gemacht. Darüber hinaus nahm der Chor an
Wettbewerben teil und spielte zahlreiche CDs
ein. In diesem und allen Gottesdiensten der
Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg
gelten die 2-G-Regeln und
FFP2-Maskenpflicht. Mehr Infos gibt es unter
www.salvatorkirche.de und
www.ekadu.de.
Salvatorkirche - Foto: Rolf Schotsch
Pfarrer Lauer Service-Telefon
der evangelischen Kirche „Zu
welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann
ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die
Diakonie
auch
Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art
erhalten Anrufende des Servicetelefons der
evangelischen Kirche in Duisburg in normalen
Zeiten während der Bürozeiten – dies ist
jetzt leider nicht der Fall.
Das
kostenfreie Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg (Rufnummer
0800 / 12131213) ist aber auch während der
Corona-Virus-Krise immer montags von 18 bis
20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen
und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende
ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 24.
Januar 2022 von Hans-Peter Lauer, Pfarrer in
der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde
Marxloh Obermarxloh, besetzt. Foto Sabine
Merkelt-Rahm
Online-Andacht in der Monatsmitte
Die
evangelischen Südgemeinden Trinitatis,
Wanheim und Wanheimerort setzen ihre
Zusammenarbeit auch im Netz fort und laden
zur Monatsmitte wieder zur gemeinsamen
Internet-Andacht ein. In der Januarausgabe,
die Pfarrer Jürgen Muthmann zusammen mit dem
Team vom Jugendtreff Wanheimerort und Kantor
Daniel Drückes gestaltet hat, geht es um die
die Jahreslosung. Zu sehen ist das
Andachtsvideo – wie immer – auf dem
YouTube-Kanal „Evangelische Gemeinde
Wanheimerort“. Infos zu den drei Gemeinden
gibt es im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de,
www.gemeinde-wanheim.de bzw.
www.wanheimerort.ekir.de.
Screenshot aus dem Video, der Pfarrer
Muthmann und das Team des Jugendtreffs
Wanheimerort
|
Händel und Mozart in der Hochfelder
Pauluskirche
|
Duisburg, 13.
Januar 2022 - Bei den ersten beiden
Emporenkonzert in der Hochfelder
Pauluskirche im letzten Jahr gab es viel
Beifall von erfreulich viel Publikum. Darauf
hoffen Katja Gerpott-Beyer, Volker Nies,
Andreas Lüken und Roland Ring für ihr
Emporenkonzert in dem Hochfelder Gotteshaus
am 22. Januar 2022. Die vier werden dort
ab 18 Uhr gemeinsam musizieren: Katja
Gerpott-Beyer singt Arien von Georg
Friedrich Händel und Wolfgang Amadeus
Mozart, teilweise zusammen mit Volker Nies
an der Blockflöte, der wiederum auch einige
Sätze von Carl Philipp Emanuel Bach spielt.
Begleitet werden beide von Andreas
Lüken und Roland Ring, die auch einige
Orgelsolowerke beisteuern. Der Eintritt ist
frei, eine Spende willkommen. Es gilt die
2G-Hygieneschutzregel.
Bild der 1955 erbauten, dreimanualigen
Walcker-Orgel in der evangelischen
Pauluskirche in Duisburg Hochfeld. Foto
Volker Nies
Kircheneintrittsstelle wieder
geöffnet Immer freitags können
Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es
werden möchten, in der Eintrittsstelle in
der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen,
Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen
und über die Kirchenaufnahme reden. Motive
für den Kircheneintritt gibt es viele: Die
Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben
bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten,
Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in
der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche
immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am
Freitag, 21. Januar 2022 heißt Pfarrer i.R.
Ekkehard Müller Menschen in der Südkapelle
des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich
willkommen. Beim Besuch der Salvatorkirche
ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung
Pflicht, es gelten Hygiene- und
Schutzbestimmungen (www.salvatorkirche.de).
|
Pfarrer Muthmann ist am Freitag in der
Eintrittsstelle der Salvatorkirche
|
Duisburg, 10.
Januar 2022 -
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe
oder solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit
Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins
Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme
reden. Motive für den Kircheneintritt gibt
es viele: Die Suche nach Gemeinschaft,
Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch,
Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich
zu gestalten.
Aufnahmegespräche
führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle
an der Salvatorkirche immer freitags von 14
bis 17 Uhr. Am Freitag, 15. Januar 2022
heißt Jürgen Muthamnn, Pfarrer in der
Evangelischen Kirchengemeinde Wanheimerort,
Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses
neben dem Rathaus herzlich willkommen. Beim
Besuch der Salvatorkirche gelten die
aktuellen Hygiene- und Schutzbestimmungen (www.salvatorkirche.de).
Im Mai 2021 war Pfarrer Jürgen Muthmann auf
dem evangelischen Kirchenschiff "Johann
Hinrich Wichern" im Ruhrorter Hafen bei der
Aufnahme eines Pfingstvideos. Foto: Daniel
Drückes.
Skat in Neudorf
Das Begegnungs- und
Beratungszentrum für ältere Menschen in der
evangelischen Kirchengemeinde
Neudorf-West
bietet regelmäßig Skatnachmittage an, zu
denen sich Interessierte von 14 bis 17 Uhr
im Begegnungszentrum, Gustav-Adolf-Str. 65,
treffen; die Karten - Foto Rolf Schotsch)
werden alle zwei Wochen gekloppt.
Spielfreudige melden sich bei BBZ-Leiterin
Helen Sohsalla (0203 / 79908111). Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.neudorf-west.ekir.de.
|
-
Telefonseelsorge hat viel zu tun – und sucht
weitere ehrenamtliche Mitarbeitende -
Musikalische Abendandacht in Neudorf -
Mittelmeidericher Kirchenführung durch die
Jahrhunderte
|
Telefonseelsorge
hat viel zu tun – und sucht weitere
ehrenamtliche Mitarbeitende
Duisburg, 07.
Januar 2022 - Telefonseelsorge hat viel zu
tun – und sucht weitere ehrenamtliche
Mitarbeitende Ein waches Ohr rund um die Uhr
verspricht die TelefonSeelsorge Duisburg
Mülheim Oberhausen Anrufenden, die sich mit
ihrem Wunsch nach einem Gespräch an diese
ökumenische Einrichtung wenden. Die
langanhaltenden Kontakteinschränkungen
lassen immer mehr Menschen zum Telefon und
zum Laptop greifen, um am Telefon, per Chat
oder Mail Unterstützung zu erfahren. Um 10%
haben die Anfragen bei der TelefonSeelsorge
zugenommen.
Die 120
ehrenamtlich Mitarbeitenden brauchen
Verstärkung. Mitte des Jahres startet der
nächste Ausbildungskurs. Auf der Grundlage
der Gesprächsführung nach Carl Rogers werden
Interessierte in sechs Wochenendseminaren
darauf vorbereitet, Ratsuchende in
besonderen Lebenssituationen am Telefon, in
Mail und Chat sowie im unmittelbaren
persönlichen Kontakt zu unterstützen.
Interessierte sind herzlich zu einem
Informationsabend eingeladen, bei dem die
Arbeit der TelefonSeelsorge und Details zur
Ausbildung vorgestellt werden.
Das Treffen
findet am Dienstag, 18. Januar 2022 von 19
bis 21 Uhr statt. Coronabedingt wird der Ort
der Veranstaltung das Internet sein. Die
Einwahldaten für den Zoom-Vortrag sind im
Büro der TelefonSeelsorge erhältlich (Tel.:
0203 / 2951 3331 oder über
buero@telefonseelsorge-duisburg.de).
Mehr Infos TelefonSeelsorge Duisburg Mülheim
Oberhausen zur gibt es im Netz unter
https://www.telefonseelsorge-duisburg.de.
Foto: Harald Rahm
Musikalische Abendandacht in
Neudorf Die erste musikalische
Abendandacht in diesem Jahr feiert die
Evangelische Kirchengemeinde Neudorf-West in
der Kirche ihrer katholischen
Nachbargemeinde St. Ludger. So werden dort
am Sonntag, 16. Januar 2022 ab 18 Uhr
Gesänge aus Taizé, andere schöne Lieder und
Instrumentalmusik erklingen Zudem werden
biblische Lesungen und Textmeditationen die
Andacht prägen. Die Gemeinde lädt unter dem
Motto „singend beten und zur Ruhe kommen –
Gottes Wort hören und Kraft tanken“ herzlich
zur Feier der Andacht ein. Es gilt 2G und
Maskenpflicht, eine Anmeldung ist nicht
notwendig. Infos zur Kirchengemeinde gibt es
im Netz unter
www.neudorf-west.ekir.de.
Neudorfer Kirche St. Ludger - Foto: Volker
Nies
Mittelmeidericher
Kirchenführung durch die Jahrhunderte
Eine neue Reihe von Führungen
durch die geschichtsträchtige evangelische
Kirche in Mittelmeiderich hatte diese Woche
ihre Premiere. Nachdem er seinem
Prädikantenkurs abgeschlossen hat,
investiert Udo Kloppert, der ehemalige
Presbyter und ehemalige Vorsitzende des
Fördervereins „pro doMMo“ einen Teil seiner
Zeit nun in Führungen durch die Historie des
Kirchenbaus, dessen Turm mit der
Grundsteinnotiz von 1502 zu den ältesten
Gebäuden im Duisburger Norden gehört.
Bevor es hinein geht, zeigt Kloppert
seinen ZuhörerInnen das neugotische
Lehrerdenkmal auf dem gepflasterten
Kirchplatz, das dankbare Schüler im 19.
Jahrhundert für drei ihrer Lehrer errichten
ließen. Kloppert zeigt sich beeindruckt, hat
er doch bis vor kurzem noch als
Berufschullehrer in Rheinhausen gearbeitet
und weiß, wie viele Lehrer ganz ohne Denkmal
auskommen müssen. Durch den Turm geht es in
die 1863 wieder aufgebaute neugotische
Kirche, deren Vorgängerin einst bei
Bauarbeiten am Chor zusammengebrochen war.
Aber es gab auch eine Kirche davor.
Angefangen hat alles mit einer kleinen
Saalkirche für den Ortsadel im frühen
Mittelalter.
Bei den
Renovierungsarbeiten am Fußboden wurden vor
einigen Jahren die Grundmauern der
romanischen Basilika St. Georg wieder
sichtbar, die zwischenzeitlich auch hier
stand. Manche Teilnehmer drohen den
Überblick zu verlieren, das ist ja die
reinste Matrjoschka-Kirche, wie viele Bauten
stehen hier nochmal auf-und ineinander?
Kloppert hat das kommen sehen. Er zückt ein
Schaubild mit Abbildungen den verschiedenen
Stadien kirchlicher Entwicklung von der
adeligen Privatkapelle bis zur evangelischen
Gemeindekirche und beseitigt alle
Unklarheiten. Verteidigen mussten die
evangelischen Meidericher ihre Konfession im
Jahr 1608.
„Mit Spießen und
Stangen haben sie damals einen Pfarrer von
der Kanzel gejagt und aus dem Gotteshaus
getrieben, der im Sinne der Gegenreformation
dem Katholizismus das Wort redete“, weiß
Kloppert - Foto:
www.kirche-meiderich.de - zu berichten
und muss doch schmunzeln. Ganz so
kämpferisch geht es heute im „Dom“ von
Mittelmeiderich nicht mehr zu. Die Kirche
wird vielfältig genutzt, auch Konzerte und
große Gastmahle konnten vor Corona dank der
flexiblen Bestuhlung zu Gunsten des
Fördervereins stattfinden.
Kloppert
führt seine Schar zur Orgelempore hinauf. Er
erklärt, wie die schweren Schmuck-Pfeifen
des Orgelprospektes während der Sanierung
der Orgel ausgebaut und sorgfältig
aufgehängt werden mussten. Sie sind aus Blei
und so schwer, dass sie im Liegen ihre Form
verloren hätten.
Die uralte Glocke
auf dem Kirchplatz, das neue Geläut, der
versteckte Einstieg zum Turm, der
rätselhafte alte Opferstock. Kloppert werden
die speziellen Themen für seine Führungen
nicht ausgehen. Weil er jeden Stein kennt,
geht er gerne auf die Fragen der Teilnehmer
ein. So fällt jede Führung anders aus. Und
er hat Tipps auf Lager, wie die besonders
Wissbegierigen an weitere Informationen
kommen können.
„Gehen Sie doch bitte
auch auf die Internetseite der Gemeinde, da
haben wir unter dem Stichwort `Augenblick
mal` etliche kurze Videos mit interessanten
Sachen verlinkt. Für das Video vom
Kirchenspeicher habe ich trotz Höhenangst
durch die Luke geguckt, wo immer der
Herrnhuter Stern runtergelassen wird,“ wirbt
er und schließt selbst bei der bloßen
Erinnerung an die zehn Meter tiefe Aussicht
in den Gottesdienstraum gequält die Augen.
Die
Kirchenführungen gibt es immer am ersten
Mittwoch des Monats um 17.30 Uhr; die
nächste ist am 2. Februar 2022 (Anmeldung im
Gemeindebüro unter der Rufnummer
0203-4519622 wird erbeten). Weitere
Informationen zur Kirchengemeinde und die
„Augenblick mal“-Videos zur Meidericher
Kirche sind auf der Internetseite
www.kirche-meiderich.de zu finden.
|
Selbsthilfegruppe für Männer mit
Krebs und Angehörige
|
Kraft finden, mit
der Erkrankung zu leben
Duisburg, 06.
Januar 2022 - Friedrich Brand, der ehemalige
Pfarrer der evangelischen Gemeinde Wanheim,
und Dipl. Sozialarbeiter Horst Ambaum
gründeten vor einigen Jahren eine
Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und
ihre Angehörigen. Beide wissen aus eigener
Erfahrung, wie wichtig Gespräche mit anderen
Betroffenen sind. Eine Krebsdiagnose zu
erhalten, verändert das Leben. Fragen,
Ängste und Ratlosigkeit bestimmen häufig den
Alltag.
In dieser Situation ist
nicht nur medizinische Hilfe notwendig,
sondern auch menschliche Unterstützung und
persönlicher Austausch Betroffener. In
Wanheim gibt es deshalb eine
Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und
deren Angehörige. Das nächste Treffen, zu
dem Interessierte herzlich eingeladen sind,
gibt es am Donnerstag, 13. Januar 2022 um 18
Uhr im evangelischen Gemeindehaus Wanheim,
Beim Knevelshof 45; selbstverständlich unter
Beachtung aller Pandemie-Schutzmaßnahmen.
Es gelten weiterhin
die AHA-Regeln, der Abstand der
Teilnehmenden beträgt 1,5 Meter, die
Alltagsmaske ist eine medizinische Maske und
darf am Platz abgenommen werden. Es gilt
zudem die 2G-Regel. Mehr Infos haben die
Gründer der Selbsthilfegruppe Horst Ambaum
(Tel.: 0203 / 761427) und Friedrich Brand
(Tel.: 0203 / 702988).
Gemeindehaus am Knevelshof - Foto:
www.gemeinde-wanheim.de,
Falko Stampa
|
- Service-Telefon der evangelischen
Kirche - Allianz-Gebetswoche auch in Duisburg
- Duisburger Weltladen: Nächste Ladung
fairer Orangen kommt Anfang Februar
|
Service-Telefon der evangelischen
Kirche Duisburg, 04./05.Januar 2022 -
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich
in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die
Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf
Fragen dieser Art erhalten Anrufende des
Servicetelefons der evangelischen Kirche in
Duisburg in normalen Zeiten während der
Bürozeiten – dies ist jetzt leider nicht der
Fall.
Das kostenfreie
Service-Telefon der evangelischen Kirche in
Duisburg (Rufnummer 0800 / 12131213) ist
aber auch während der Corona-Virus-Krise
immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und
dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer
Antworten auf Fragen rund um die kirchliche
Arbeit und haben als Seelsorgende ein
offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 10.
Januar 2022 von Monika Gebhardt, Pfarrerin
in der Evangelischen Kirchengemeinde
Meiderich, besetzt.
Monika Gebhardt mit ihrem Kollegen Dirk
Strerath - Foto: Reiner Terhorst
Duisburger Weltladen: Nächste
Ladung fairer Orangen kommt Anfang Februar
Die ersten beiden großen
Lieferungen fairer Apfelsinen aus Italien
waren im Dezember sehr schnell verkauft. Sie
waren Teil der Aktion „Süß statt bitter“,
bei der Geflüchtete in Süditalien mit
regulären Arbeitsverträgen nachhaltig
angebaute Zitrusfrüchte ernten.
Organgen-Bestellungen für die
Februar-Lieferung nimmt der Duisburger
Weltladen bis zum 22. Januar an.
„Sie werden ohne Gift und ohne Sklavenarbeit
hergestellt“ erklärt Diakon Claudio Gnypek
vom Rheinischen Dienst für Internationale
Ökumene, der im Oktober selbst vor Ort war
und den Verein SOS Rosarno besuchte. „In
diesem Verein organisieren sich
Biobäuerinnen und Bauern, Erntehelfer und
Menschenrechtsaktivisten um eine Alternative
zur Ausbeutung von Migranten in der
Landwirtschaft zu schaffen.“ In Süditalien
schuften Flüchtlinge meist unter
arbeitsrechtlich illegalen Bedingungen in
der Ernte der Zitrusfrüchte. Die Preise,
welche die Supermarktketten zahlen, reichen
nicht aus, um die Tagelöhner ordentlich zu
bezahlen.
Der Verein SOS Rosarno
zeigt seit über zehn Jahren, dass es auch
anders geht. Dort bekommen die Geflüchteten
aus Afrika reguläre Arbeitsverträge, werden
nach Tarif bezahlt und die Zitrusfrüchte
werden ökologisch angebaut. Dafür beliefern
sie nicht die Supermärkte, sondern verkaufen
ihre Orangen direkt an
Einkaufsgemeinschaften, Weltläden und
Gemeinden. Seit 2021 wird auch der Weltladen
Duisburg beliefert.
„Wir hatten auch Vorbestellungen aus
Essen und Mülheim“ erzählt Margit Budinger
vom Weltladen Duisburg. „Innerhalb kürzester
Zeit kamen die Leute und holten sich ihre
bestellten Orangenkisten ab.“ Mehr
Informationen zur Orangenbestellung und
Infos zum Weltladen gibt es unter
www.weltladen-duisburg.de oder unter
Tel.: 0203 / 358692 bzw.
weltladenduisburg@t-online.de. Der
Duisburger Weltladen ist ein Fachgeschäft
des fairen Handels und wird als Verein seit
über 40 Jahren durch ehrenamtliche
Mitarbeitende geführt und wirtschaftlich
erfolgreich betrieben.
Margit Budinger und Diakon Claudio Gnypek
beim Sortieren der Dezemberlieferung der
fairen Orangen- Foto: weltladen-duisburg.de
Allianz-Gebetswoche auch in Duisburg
Die 1846
gegründete weltweite Bewegung der
Evangelischen Allianz lädt wieder zur
internationalen Gebetswoche ein. Diesmal
steht sie unter dem Motto „Der Sabbat. Leben
nach Gottes Rhythmus“. Örtliche
Allianzgruppen organisieren wieder
Gebetsveranstaltungen, offene Treffen und
laden mitunter auch zu neuen kreativen
Gebetsformen ein. Auch die der Evangelischen
Allianz Duisburg Nord zugehörigen
christlichen Gemeinden und Vereine laden in
dieser Zeit zu Andachten, Gesprächen,
Gottesdiensten und einem Gebetskonzert ein.
Aufgrund der Corona-Pandemie ist ein
Zutritt zum Konzert, den Abendandachten und
dem Abschlussgottesdienst nur unter
Einhaltung der 3G-Regeln bzw. 2G-Regeln (in
Obermeiderich) und nach Vorzeigen
entsprechender Nachweise möglich.
In der Evangelischen Allianz Duisburg
Nord sind folgende Veranstaltungen
vorgesehen: - Die Woche startet am
10.01.2022 um 19.30 Uhr wieder mit einem
Gebetskonzert mit Micha und Sara Stock und
Philipp Solenski in der Evangelischen Kirche
Obermeiderich, Emilstraße 27. - Dienstag
11.01. 19:30 Uhr Landeskirchliche
Gemeinschaft, Wiesbadener Str. (Predigt:
Siegfried Amann) Thema: „Der Sabbat und
Ruhe“, 1. Mose 2, 2–3a - Mittwoch 12.01.
19:30 Uhr Apostolische Gemeinde, Sterkrader
Straße 82 (Predigt: Patrick Altenfeld)
Thema: „Der Sabbat und Barmherzigkeit“,
Matth. 12, 11–12 - Donnerstag 13.01.
19:30 Uhr FEG DU-Beeck, Magdalenenstraße
(Predigt: Manuel Killisch) Thema: „Der
Sabbat und Erinnerung“, 5. Mose 5, 12–15
- Freitag 14.01. 19:30 Uhr Gemeinde Gottes
Marxloh, Schulte-Marxloh-Str. (Predigt:
Tobias Kuhn) Thema: „Der Sabbat und Freude“,
Psalm 73, 28 - Samstag 15.01 19:30 Uhr
Gemeinde: Christengemeinde Ruhrort,
Landwehrstraße 55 (Predigt: Hildeg./L.
Gabler) Thema: „Der Sabbat und
Großzügigkeit“, 3. Mose 25,10 - Sonntag
16.01. 11:00 Uhr: Gemeinsamer
Abschlussgottesdienst Ev. Obermeiderich,
Emilstraße 27–29 Thema: „Der Sabbat und
Hoffnung“, Hebr. 4,9-12 (Leitung: Hans-Bernd
Preuß)
Obermeidericher Kirche, in der Auftakt und
Abschluss der Allianz-Gebetswoche gefeiert
werden - Foto: Tanja Pickatz)
|
Pfarrer Lorenz Grimoni ist am
Freitag in der Eintrittsstelle der
Salvatorkirche
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Duisburg, 03. Januar
2022 - Immer freitags können
Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es
werden möchten, in der Eintrittsstelle in
der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen,
Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen
und über die Kirchenaufnahme reden. Motive
für den Kircheneintritt gibt es viele: Die
Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben
bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten,
Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam
in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche
immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am
Freitag, 7. Januar 2022 heißt Pfarrer i.R.
Lorenz Grimoni Menschen in der Südkapelle
des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich
willkommen. Beim Besuch der Salvatorkirche
gelten die aktuellen Hygiene- und
Schutzbestimmungen (www.salvatorkirche.de).
Foto: Rolf Schotsch
Selbstgebackenes Brot zum
Wiedereinstieg in die Gemeinde
Strahlende Gesichter gab es am letzten
Sonntag in der evangelischen Kirche
Obermeiderich, denn Sarah Süselbeck hat nach
der Elternzeit ihren Dienst als Pfarrerin in
der Kirchengemeinde wieder aufgenommen.
Presbyteriumsmitglied Peter Fackert hieß sie
mit selbstgebackenem Brot und ihrem
Lieblingsbrotaufstrich im Namen der Gemeinde
herzlich willkommen. Die Pfarrerin wiederum
gab zu ihrem Einstand eine Predigt zur
aktuellen Jahreslosung „Jesus Christus
spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich
nicht abweisen.“
Pfarrerin Süselbeck
übersetzt sie mit den an vielen Restaurants
zu findenden Worten „Come in, we’re open!“
und sieht die Jahreslosung als Zusicherung
Gottes, in seiner Nähe bleiben zu dürfen,
„komme, was wolle“. Die Jahreslosung habe
auch Auswirkungen auf das Leben der
Gläubigen und der Gemeinde: „Ich wünsche
mir, dass unsere Kirche ein sicherer Ort für
Menschen ist.“ Und: „In dieser Gemeinde
ist Platz für jedes Gendersternchen.“
Gefragt sei Zusammenhalt und lauter,
deutlicher Einspruch gegen Ausgrenzung, Hass
und Gewalt. Die Predigt gibt es im Netz
unter
www.obermeiderich.de.
Bild vom 2.1.2022 mit Pfarrerin Sarah
Süselbeck und Peter Fackert - Foto:
www.obermeiderich.de).
Superintendent predigt in
Meiderich Die Evangelische
Kirchengemeinde Meiderich begrüßt das neue
Jahr mit einem festlichen Gottesdienst
am
9. Januar 2022 um 11 Uhr und lädt dazu in
die Kirche, Auf dem Damm 6, ein. Den
Gottesdienst gestaltet Pfarrer Dr. Christoph
Urban, Superintendent -
Foto: Rolf Schotsch
-
des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg,
gemeinsam mit einem Team der Gemeinde.
Er selbst predigt zur Losung, die
Christinnen und Christen im Jahr 2022
begleiten wird: „Jesus Christus spricht: Wer
zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“.
Für den Gottesdienstbesuch gilt die
2-G-Regel. Zudem ist das Tragen einer
FFP2-Maske Pflicht. Mehr Infos zur
Kirchengemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.
|
Gesprächsforum
zu einem der zentralen Texte des
christlichen Glaubens
|
Duisburg, 01. Januar
2022 -
Die evangelische Auferstehungsgemeinde
Duisburg Süd lädt zu einem Gesprächsforum zu
einem der zentralen Text des christlichen
Glaubens - dem Vaterunser - ein. Unter dem
Titel „Kaum zu glauben“ geht es im Huckinger
Gemeindezentrum, Angerhauser Str. 91,
jeweils donnerstags von 19 bis 21.30 Uhr um
die Gebetsabschnitte „Vater“ und „Himmel“
(13. Januar), um das „Reich Gottes“ (20.
Januar), um das „tägliche Brot“ und „Schuld
vergeben“ (27. Januar) sowie um „Versuchung“
und die „Erlösung von dem Bösen“ (3.
Februar).
Das Gesprächsforum endet
mit der Feier eines Gottesdienstes am
gleichen Ort am 6. Februar 2022 um 11 Uhr.
Vorbereitet wurde das Gesprächsforum von
einem Team der Kirchengemeinde, durch die
Abende führt Pfarrer Bodo Kaiser. Mit dem
Gesprächsforum will die Gemeinde Menschen
erreichen, „die ihr Verhältnis zum
christlichen Glauben neu überdenken wollen,
die nach verständlichen Informationen über
das Christsein und nach praktischen Zugängen
zum Glauben suchen, die Ausschau halten nach
einer seriösen Klärungshilfe - ohne dabei
kirchlich vereinnahmt oder bedrängt werden
zu wollen...“ Die Teilnahme setzt keine
Vorkenntnisse oder Erfahrungen voraus.
Die Abende bauen wie Schritte eines
Weges aufeinander auf. Begleitmaterialien
erleichtern es, den gemeinsamen Weg
mitzugehen. Gespräche werden unter
Coronabedingungen anders sein als bisher.
Aber auch Schweigen ist erlaubt. Die
Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl
ist jedoch begrenzt. Es gelten die aktuellen
Coronaschutzbedingungen der Gemeinde.
Anmeldeschluss ist der 10. Januar 2022.
Weitere Informationen und Anmeldungen bei
Pfarrer Bodo Kaiser (Tel.: 0203 / 60847747;
bodo.kaiser@ekir.de). Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
https://evaufdu.de.
Das Huckinger Gemeindezentrum der
Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg
Süd - Foto
https://evaufdu.de
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