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 Archiv September - Dezember 

 

„Fantastisch“ heißt das Silvester-Konzert in der Salvatorkirche 

Duisburg, 23. Dezember 2022 - Nach zwei Jahren coronabedingter Pause startet am 31. Dezember 2022 um 23 Uhr wieder das traditionelle Silvester-Orgelkonzert in der Duisburger Salvatorkirche. „Fantastisch“ heißt das Programm, welches Kantor und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe für das Publikum zusammengestellt hat und auf der Kuhn-Orgel spielen wird. Es werden Werke von Bach, Bruhns und Buxtehude sowie eine „Fantasia brasiliana“ im Stile einer jazzigen Hammond-Orgel-Musik der 70er Jahre zu hören sein. 



Ab 0.00 singt das Publikum wieder bei beliebten Schlagern und anderen Melodien mit und stößt mit einem Glas Sekt auf das kommende Jahr an. Die passenden Worte zum Übergang spricht Pfarrer Martin Winterberg. Der Eintritt incl. Sekt kostet zehn Euro; Karten gibt es nur an der Abendkasse, Einlass ist ab 22.30 Uhr. Infos zu dem Gotteshaus gibt es im Netz unter www.salvatorkirche.de


Die passenden Worte zum Übergang spricht Pfarrer Martin Winterberg. Der Eintritt incl. Sekt kostet zehn Euro; Karten gibt es nur an der Abendkasse, Einlass ist ab 22.30 Uhr. Infos zu dem Gotteshaus gibt es im Netz unter www.salvatorkirche.de

Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe an "seiner" Kuhn-Orgel - Foto Andreas Reinsch Die Kuhnorgel in der Salvatorkirche - Foto Ullrich Sorbe


Herzenswärme und füreinander da sein Videostatement von Superintendent Dr. Urban
Viel Herzenswärme soll das Weihnachten den Menschen und ihren Lieben schenken, wünscht Dr. Christoph Urban in seiner Videoansprache zum Fest, denn „wenn Menschen füreinander da sind, dann entsteht Herzenswärme. 
„Als Christinnen und Christen feiern wir Weihnachten, weil Gott seinen Sohn in die Welt gesandt hat. Wir erfahren, dass Gott für uns da ist - und dass wir ihm am Herzen liegen“ sagt der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg in Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Redetext des Videostatements: 

<<Weihnachten ist ein Fest der Sehnsucht. Wir sehnen uns nach Freude, Gemütlichkeit, Gemeinschaft. Wenn Menschen füreinander da sind, dann entsteht Herzenswärme. Wir können diese Herzenswärme fühlen, wenn wir einander helfen, uns gegenseitig trösten und wahrnehmen. Als Christinnen und Christen feiern wir Weihnachten, weil Gott seinen Sohn in die Welt gesandt hat. Wir erfahren, dass Gott für uns da ist - und dass wir ihm am Herzen liegen. Aus lauter Liebe zu seinem Menschen. Das wünsche ich Ihnen. Dass Sie das erfahren. Möge das Weihnachtsfest Ihnen und Ihren Lieben viel Herzenswärme schenken.>>

 

 

 

Weihnachtsgottesdienste in Duisburg - aus dem Bereich der evangelischen Kirche

Heilabend an Salvator
Duisburg, 17. Dezember 2022 - An Heiligabend, 24. Dezember 2022 gibt es an der evangelischen Salvatorkirche, Burgplatz – Innenstadt, gleich drei musikalische Gottesdienste: Zuerst um 16 Uhr im Familiengottesdienst mit Krippenspiel, bei dem Musikerin Judith Bothe, die auch schon im Gottesdienst für die Kleinsten um 12 Uhr schöne Melodien musiziert, mitwirkt. Dann sorgen im 18-Uhr-Gottesdienst die Duisburger Sopranistin Franziska Fait, Tonio Schiebel, Violine, und Kantor und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe für besonders schöne Klänge, denn die drei bringen festliche Arien aus Weihnachtskantaten von Johann Sebastian Bach zur Aufführung. Schließlich singt die Kantorei der Salvatorkirche um 23 Uhr in der Christmette weihnachtliche Chormusik - falls die Erkältungswelle den Sängerinnen und Sängern der Kantorei keinen Strich durch die Rechnung macht. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.salvatorkirche.de.


Vier Gemeinden laden zum Weihnachtsgottesdienst in die Salvatorkirche
An Heiligabend, 24. Dezember 2022 gibt es an der evangelischen Salvatorkirche, Burgplatz – Innenstadt, gleich drei musikalische Gottesdienste: Zuerst um 16 Uhr im Familiengottesdienst mit Krippenspiel, bei dem Musikerin Judith Bothe, die auch schon im Gottesdienst für die Kleinsten um 12 Uhr schöne Melodien musiziert, mitwirkt.

Dann sorgen im 18-Uhr-Gottesdienst die Duisburger Sopranistin Franziska Fait, Tonio Schiebel, Violine, und Kantor und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe für besonders schöne Klänge, denn die drei bringen festliche Arien aus Weihnachtskantaten von Johann Sebastian Bach zur Aufführung. Schließlich singt die Kantorei der Salvatorkirche um 23 Uhr in der Christmette weihnachtliche Chormusik - falls die Erkältungswelle den Sängerinnen und Sängern der Kantorei keinen Strich durch die Rechnung macht. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.salvatorkirche.de.


Heiligabend 2018 in der Duisburger Salvatorkirche - Foto Andreas Reinsch


Weihnachtsgottesdienste in der Stadtmitte
Die evangelischen Gemeinden in Neudorf und in Hochfeld laden zum Teilen der Weihnachtsfreude in ihren Gottesdiensten ein. So gibt es an z.B. an Heiligabend neben Krabbel- und Familiengottesdiensten und dem Open-Air-Gottesdienst um 16 Uhr auf der Neudorfer Kirchwiese um 23 Uhr eine musikalische Andacht zur Christmette im Gemeindezentrum Wildstr. 31, bei der alle gemeinsam singend und stimmungsvoll das Wunder der Christnacht feiern; und zwar mit der Weihnachtsgeschichte nach Lukas, Flötenmusik, vielen Taizé- und auch traditionellen Weihnachtsliedern, wie z.B. „Stille Nacht“. Infos gibt es auf den Internetseiten www.neudorf-ost.de, www.neudorf-west.ekir.de und www.hochfeld.ekir.de


Weihnachten in Wanheimerort
In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort wird an Heiligabend Gottesdienst an zwei Orten und gleich fünf Mal gefeiert. Im Gemeindehaus Vogelsangplatz um 15.30 Uhr ein Familiengottesdienst und um 18 Uhr die Christvesper mit Instrumentalmusik, und in der Gnadenkirche um 14.30 Uhr der Familiengottesdienst mit Krippenspiel, um 16 Uhr die Christvesper mit Krippenspiel und um 22.30 Uhr die Christmette mit Traditionellem, aber auch mit weihnachtlichen Popsongs.


Für den 1. Weihnachtsfeiertag lädt die Gemeinde zum Gottesdienst in die Nachbargemeinde Wanheim ein, wo alle gemeinsam um 10 Uhr in der Kirche, Friemersheimer Straße, Ecke Wanheimer, Gottesdienst feiern. Für den 2. Weihnachtsfeiertag laden dann beide Gemeinden in das Begegnungs- und Beratungszentrum neben der Gnadenkirche, Paul-Gerhardt-Str. 1, ein. Dort stellt der musikalische Gottesdienst um 10 Uhr die Krippe des Künstlers Martin Burchardt in den Mittelpunkt.


Diese ist etwa 80 Meter Land und besteht aus über 2.000 Kanthölzern, für jedes Jahr seit der Geburt Jesu eines. Die Krippe wird als Bild gezeigt (https://atelier-burchard.de/grosse-krippe/). Das besondere Werk ist dann natürlich Thema der Predigt von Pfarrer Rolf Seeger. Und auch musikalisch das Bild der Krippe aufgenommen, und zwar indem das Lied „Ich steh an deiner Krippen hier“ an mehreren Stellen im Gottesdienst vorkommen wird.


Außerdem werden weitere bekannte Weihnachtslieder wie „Zu Bethlehem geboren“ oder „Im Stall an der Krippe“ mit der Gemeinde gesungen, begleitet von Pfarrerin Almuth Seeger an der Violine und Daniel Drückes mit Klavier und Gesang. Infos zur Gemeinde Wanheimerort gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de.  


Weihnachten in Hamborn
Jens Dallmann hat an Heiligabend und am 1. Weihnachtstag besonders gut zu tun, denn der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Hamborn predigt in allen drei Gottesdiensten in der Friedenskirche und gestaltet diese mit anderen ganz unterschiedlich: Im Familiengottesdienst am 24. Dezember um 15.30 steht eine weihnachtliche Geschichte im Vordergrund, der Groß und Klein folgen können.

Am gleichen Tag um 17.30 Uhr wird es in der Christmette ebenfalls festlich, auch durch die solistische Musik, die Tenor Michael Hasselberg mit seiner Stimmer zaubern wird. Am nächsten Tag wird es um 9.30 Uhr im Gottesdienst mit einer Liedpredigt wieder musikalisch.


Am 2. Weihnachtsfeiertag sind Christinnen und Christen zum Singegottesdienst der Nordgemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg eingeladen: In der Meidericher Kirche, Auf dem Damm 6, erklingen Weihnachts- und Adventslieder, und Mitsummen und Mitsingen ist gerne gesehen. Infos zur Hamborner Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.


Pfarrer i.R. Armin Schneider am nächsten Freitag in der KircheneintrittsstellePfarrer i.R. Armin Schneider am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.


Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 23. Dezember 2022 heißt Pfarrer i.R. Armin Schneider - -  Foto Rolf Schotsch -, ehemaliger Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.  


Viel Licht und Wunder an Heiligabend in Meiderich
Wenn an Heiligabend Christinnen und Christen zur Meidericher Kirche, Auf dem Damm 6, zu einem der drei Gottesdienste kommen, sorgt schon die geschmückte Tanne vor dem Eingang ins Gotteshaus für weihnachtliche Feststimmung. Diese Atmosphäre nehmen Klein und Groß direkt in die Gottesdienste mit. Wie zum Beispiel in dem um 15 Uhr für die ganze Familie, bei der das traditionelle Krippenspiel zu sehen und zu hören ist. Oder in der Christvesper um 17 Uhr und nachts, wenn die Menschen zum Jugendgottesdienst um 23 Uhr in die Kirche kommen.

Foto: www.kirche-meiderich.de
Der Heiligabend-Traditionsgottesdienst, bei dem gerockt und Weihnachten gefeiert wird, trägt dieses Jahr den Titel „Gestern-Heute-Morgen - Im Geist der Zeit“.

Und wer dabei an Charles Dickens’ „Christmas Carol“ denkt, liegt genau richtig: Eine Jugendliche, die mit ihren Eltern schwer über Kreuz liegt, weil man ja in so einer friedlosen und krisenhaften Zeit nun wahrlich nicht Weihnachten feiern kann, bekommt Besuch von drei Geistern der Weihnacht und wird an verschiedene „Weihnachtsorte“ gestern, heute und morgen geführt …. und erlebt dort kleine und große Weihnachtswunder… die Lieder werden gesungen und gespielt von „TEN SING“ mit Band und der „A Capella Connection“. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.  


Kleine Schafe ganz groß - Heiligabend in Obermeiderich
In der Kirche an der Emilstraße 27 werden an Heiligabend gleich drei Gottesdienste gefeiert, jeder anders, aber alle mit viel Wärme. Los geht es um 14 Uhr mit einem kurzen Krabbel-Gottesdienst: Dank Fußbodenheizung machen es sich die Kleinen zusammen mit Pfarrerin Sarah Süselbeck vor dem Altar auf Sitzkissen gemütlich und nehmen sich Zeit, um die Weihnachtsgeschichte zu hören, Lieder zu singen und zu beten.


Eltern dürfen sich gerne vorne dazusetzen oder auf den Stühlen Platz nehmen. Um 15 Uhr geht´s dann mit dem Familiengottesdienst mit Krippenspiel weiter, den Pfarrer i.R. Hans-Bernd Preuß und Team vorbereitet haben. Diesmal wird die Weihnachtsgeschichte aus Sicht der Schafe erzählt. Das heitere und kurzweilige Krippenspiel für die ganze Familie stimmt alle auf die Besonderheit des Heiligabends.


Dazu trägt auch der Kinder- und Jugendchor bei, der den Gottesdienst musikalisch gestaltet. Um 17 Uhr wird es dann erst recht musikalisch, denn es wird der Gottesdienst mit dem Projektchor gefeiert. Mit beten und singen soll der Glanz des ersten Weihnachtsfestes mit in das Leben der heutigen Zeit genommen werden. Die Gottesdienstgestaltung übernehmen Pfarrerin Sarah Süselbeck und Gundula Heller. Infos zur Gemeinde gibt es Netz unter www.obermeiderich.de. 

Gleich vier Gottesdienste an Heiligabend in Ruhrort-Beeck
In der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck gibt es zu Weihnachten eine Premiere, denn sie feiert mit der katholischen Nachbargemeinde einen ökumenischen Gottesdienst an Heiligabend. Auch der Ort, an dem die Christinnen und Christen um 15.30 Uhr zusammenkommen ist ein besonderer, die Kulturkirche Beeckerwerth, Haus-Knipp-Straße 22.

Den Gottesdienst gestalten Pfarrer Christian Becker und Pfarrer Lukas Eggen, der auch predigt. Draußen ist am Schluss auch „O du fröhliche“ mit Trompetenklängen zu hören. Hier und im Gottesdienst sind alle zum Mitsingen herzlich eingeladen. Wer mag, kann gerne auch mit einer eigenen Kerze das Friedenslicht aus Bethlehem mit nachhause nehmen. Ähnlich stimmungsvoll werden auch die anderen Gottesdienste der Gemeinde sein, so etwa um 17 Uhr der Gottesdienst mit Krippenspiel, bei dem Konfirmandinnen und Konfirmanden mitwirken, in der Markuskirche am Ostacker oder die Christvesper, ebenfalls um 17 Uhr in der Beecker Kirche mit Pfarrer i.R. Wolfgang Tereick.

Schließlich feiert die Gemeinde zur gleichen Uhrzeit auch einen Weihnachtsgottesdienst unter freiem Himmel, und zwar auf dem Ruhrorter Neumarkt. Das Konzept des Open-Air-Gottesdienstes zu Weihnachten, mitten in Ruhrort zum Vorbeikommen oder am Fenster mitfeiern, kam letztes Jahr gut an. „Wegen der guten Erfahrungen, soll es damit weitergehen“ sagt Pfarrer eggen, der auch in diesem Gottesdienst predigt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ruhrort-beeck.de.


Weihnachten in der Auferstehungsgemeinde
Die Evangelische Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd lädt für Heiligabend zur Feier verschiedenster Gottesdienste ein. Am früheren Nachmittag können sich Erwachsene und Kinder auf die Familiengottesdienste freuen, einer wird um 15 Uhr in der Auferstehungskirche Ungelsheim gefeiert, der andere um 15.30 Uhr in der Kirche in Huckingen, Angerhauser Straße 91. Bei letzterem wird als Weihnachtsspiel eine Nachrichtensendung zur Zeit des Augustus aufgeführt, in der es Reporter auch nach Bethlehem verschlägt.

An Erwachsene richten sich die Christvespern am frühen Abend, und zwar um 17 Uhr in Ungelsheim bzw. 17.30 Uhr in Huckingen. Bei letzter steht ein Bild des Malermönchs Sieger Köder im Mittelpunkt, das Motiv: „Die Wurzel Jesse“. Zum Abschluss gibt es um 22.30 Uhr die Lichtermette in Herz-Jesu-Kirche in Serm, Dorfstraße 119; auch zu dieser Feier lädt die Auferstehungsgemeinde herzlich ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://evaufdu.de.


Weihnachtsgottesdienste in Großenbaum
Auf der Internetseite der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm heißt es „Herzlich willkommen zu unseren Weihnachtsgottesdiensten“, und die Gemeinde zählt auf, welche Vielfalt an besinnlichen Stunden es in der Großenbaumer Versöhnungskirche an Heiligabend gibt: Sie lädt zur Kinderweihnacht um 14.30 Uhr ein und beschreibt, dass dieser Gottesdienst ist vor allem für Familien mit Kindern geeignet ist, die noch nicht zur Schule gehen.

Großeltern und alle, die einen kindgerechten etwa 25-minütigen Gottesdienst feiern möchten, sind ebenso herzlich eingeladen. Um 16 Uhr wird der Familiengottesdienst gefeiert, in dem die Konfirmandinnen und Konfirmanden ein Krippenspiel aufführen und auch Mitglieder des Kinder- und Jugendchores mitwirken. In der Christvesper um 18 Uhr steht das gemeinsame Singen weihnachtlicher Lieder im Mittelpunkt; es wirken Mitglieder der Kantorei mit und es wird zu einer Weihnachtspredigt eingeladen.


Zum Abschluss des Heiligen Abends feiert die Gemeinde eine Christmette: Der Gottesdienst mit Meditation wird vom Posaunenchor begleitet; dieser spielt im Anschluss an den Gottesdienst weitere weihnachtliche Lieder und lädt zum Mitsingen ein. Mehr Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de.


Fünf Heiligabendgottesdienste in der evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis
An Heiligabend lädt die evangelische Kirchengemeinde Trinitatis zu fünf verschiedenen Gottesdiensten ein, so dass alle Generationen Weihnachten mitfeiern können. Um 11 Uhr gibt es in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche einen Weihnachtsgottesdienst für Klein und Gro, für Familien mit kleineren Kindern. Die Gottessdienste am gleichen Ort um 14 Uhr und um 15.30 Uhr hingegen richten sich vor allem an Familien mit Schulkindern.

Für 17 Uhr lädt die Gemeinde in die Jesus-Christus-Kirche zur Christvesper, es singt der Kirchenchor der Gemeinde. Schließlich feiert die Gemeinde in dem Gotteshaus um 23 Uhr mit der Christnacht den Abschluss vom Heiligen Abend und den Beginn von Weihnachten. „Es wird ein klassischer Heiligabendgottesdienst, aber in besonders meditativer Stimmung“ sagt Pfarrerin Sara Randow, die die Christnacht leitet, „und im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Glühwein to go.“ Für einige Gottesdienste bitte die Gemeinde um vorherige Anmeldung, mehr Infos dazu und zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.  '

Gottesdienste mit Weihnachtsspielen von Kindern und Erwachsenen an Heilig Abend in Wanheim
An Heilig Abend feiert die Evangelische Gemeinde Duisburg Wanheim zwei besondere Gottesdienste in ihrer Kirche an der Friemersheimer Straße, Ecke Wanheimer und lädt herzlich dazu ein. Um 15.30 Uhr gibt es einen Gottesdienst für Familien, in dem Kinder beim Weihnachtsspiel groß rauskommen. Um 17.15 Uhr wird im Gottesdienst ein WeihnachtsspieL von Erwachsenen aufgeführt. Auch das diesjährige Erwachsenenstück hat Friedrich Brand, der ehemalige Pfarrer der Gemeinde, geschrieben. Es trägt den Titel „Ein Licht geht auf“. Acht Darstellerinnen und Darsteller proben seit Oktober für den Auftritt.


So wie alle Stücke von Pfarrer Brand, die seit 2013 immer an Heiligabend aufgeführt werden, ist auch dieses theologisch fundiert: Diesmal ist die aktuelle Weltsituation - auch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine - in das Spiel eingeflossen. Dass alle erfüllter, friedvoller, kurzum „weihnachtlicher“ aus dem Gottesdienst gehen,  als sie gekommen sind, das ist der Wunsch aller Mitwirkenden.


„Die Kinder, Jugendliche und Erwachsenen haben mit viel Herz geprobt, um uns die Weihnachtsbotschaft in die Herzen zu spielen“ sagt Pfarrer Rolf Seeger, der in beiden Heiligabendgottesdiensten predigen wird. Für den 1. Weihnachtsfeiertag lädt die Gemeinde zum Gottesdienst mit der Nachbargemeinde Wanheimerort ein, wo alle gemeinsam um 10 Uhr in der Wanheimer Kirche gemeinsam feiern. Infos zur Gemeinde Wanheim gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de.

Weihnachtsspielen der Erwachsenen an Heiligabend in der Wanheimer Kirche

Foto: www.gemeinde.wanheim.de

- 86 Weihnachtsgottesdienste in den Gemeinden Duisburgs
- Festliche Barockmusik in Neudorf mit Trompeten Consort
- Pfarrer Winterberg am Service-Telefon der evangelischen Kirche

86 Weihnachtsgottesdienste in den Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg
Duisburg, 16. Dezember 2022 - Ob Open-Air-Gottesdienst, Krippenspiel oder Jugendgottesdienst mit Band zur späten Stunde: Die 15 Gemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg laden Christinnen und Christen dazu ein, das Weihnachtsfest mit ihnen zu feiern. Pfarrerinnen und Pfarrer, Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker und viele kleine und große Ehrenamtliche haben für Heiligabend und die beiden Weihnachtsfeiertage 86 Gottesdienste mit besinnlichen und musikalischen Stunden vorbereitet, die von der Freude über die Geburt Jesu und des Festes der Liebe berichten werden.

So gibt es Gottesdienste mit Orgel- Flöten- und Posaunenmusik, Gottesdienste, die mehrere Gemeinden zusammen feiern, und einen Gottesdienst an Heiligabend, den die Gemeinde Ruhrort-Beeck mit der katholischen Nachbargemeinde ökumenisch in der Kulturkirche Beeckerwerth feiert. Außerdem werden viele Familiengottesdienste gefeiert, wie der im Duisburger Süden, bei dem eine Nachrichtensendung zur Zeit des Augustus aufgeführt wird, in der es Reporter auch nach Bethlehem verschlägt. Außerdem gibt es späte Christmetten mit späterem Glühwein, Jugendgottesdienste mit Bands und moderner Musik.

Selbstverständlich gibt es Gottesdienste mit Krippenspielen, wie das traditionelle Weihnachtsspiel der Erwachsenen in Wanheim oder die Krippenspiele von Jugendlichen und Kindern, wie das aus Obermeiderich, wo ganz kleine Gemeindemitglieder die Weihnachtsgeschichte aus Sicht der Schafe spielen. So unterschiedlich die 86 Gottesdienste auch sein mögen, werden in keinem einzigen die klassischen Weihnachtslieder zum Mitsingen und der Glanz in den Augen von Groß und Klein fehlen.

Darauf freut sich auch Dr. Christoph Urban mit seiner Familie. Für den Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg ist Weihnachten ein Fest der Hoffnung, „mit der Hoffnung darauf, dass Neues beginnen kann, dass Dinge sich verändern können. Von dieser Hoffnung wird in den vielen, liebevoll gestalteten Gottesdiensten in unseren Gemeinden die Rede sein, und das freut mich sehr, denn Hoffnung ist es, was wir brauchen.“ 

Eine Übersicht zu den Gottesdiensten mit Angaben zu Orten, Uhrzeiten und Links zu den Gemeinden und weiteren Details gibt es auf der Internetseite www.kirche-duisburg.de

Heiligabend 2018 in der Duisburger Salvatorkirche - Foto Andreas Reinsch



Festliche Barockmusik in Neudorf mit dem Trompeten Consort Friedemann Immer
In der Evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-Ost erklingt am 21. Dezember 2022 im Gemeindezentrum
Wildstraße 31 ab 19 Uhr festliche Barockmusik für Bass, zwei Barocktrompeten und Orgel. Das vorweihnachtliche Konzert gibt das „Trompeten Consort Friedemann Immer“. Der Namensgeber, der hier spielt ist der Sohn des ehemaligen Pfarrers und Präses Karl Immer. Doch Friedemann Immer hat sich schon vor Jahrzehnten einen großen Namen im Bereich der Musik gemacht, denn er gehört zu den gefragten Barock-Trompetern im internationalen Konzertleben.

Zusammen mit Pedro Henrique Souza Rosa, ebenfalls Barocktrompete, Joachim Höchbauer, Bass, und Christoph Anselm Noll, Orgel, werden sie den Kirchraum in einen Festsaal verwandeln: Auf dem Programm stehen Antonio Vivaldis Konzert C-Dur für zwei Trompeten und Orgel, Johann Philipp Kriegers Kantate „Singet dem Herrn“, zwei Choralvorspiele für Trompete und Orgel von Johann Sebastian Bach, Antonio Rossettis Kantate „Ad festa, fideles“ für Bass und Orgel, Georg Friedrich Händels Arie „To God“ aus  „The occasional  Oratorio”, sowie Werke von Johann Gottfried Walther, Johann Christoph Friedrich Bach und nicht zuletzt Georg Philipp Telemann.

Pfarrer Tillmann Poll und die Gemeinde Neudorf-Ost laden herzlich zu dem Konzert ein; der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-ost.de, Infos zu den Musikern unter
www.trompeten-consort.de



Pfarrer Winterberg am Service-Telefon der evangelischen Kirche

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 19. Dezember 2022 von Martin Winterberg, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt.


Ökumenischer Gottesdienst in Duisburg zum Tag der Menschenrechte

Duisburg, 12. Dezember 2022 - Mit einem ökumenischen Gottesdienst zum Thema Menschenrecht auf Religionsfreiheit trugen die Evangelische und die Katholische Kirche in Duisburg zum internationalen Tag der Menschenrechte bei. „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen“, zitierte Stadtdechant Roland Winkelmann bei der Begrüßung aus der Bibel, angesichts der wenigen Gottesdienstbesucher, die der Einladung in die Kulturkirche Liebfrauen gefolgt waren.


Dabei hatte der Paragraf 18 der Erklärung der Menschenrechte dem ökumenischen Vorbereitungskreis des Gottesdienstes viele wichtige Denkanstöße geliefert. Winkelmann las ihn vor: „Jeder Mensch hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, die Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, die eigene Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.”

Der Stadtdechant erklärte, warum das Thema aus seiner Sicht Christen nicht gleichgültig sein kann. „Leider erfahren viele Christ*innen weltweit, dass ihr Glauben und auch ihre Freiheit und mitunter ihr Leben in Bedrängnis geraten, statt den gebührenden Schutz und Respekt zu erfahren“. Dieser Respekt vor Freiheit der Glaubensausübung fehlt etwa den koptischen Christen in Ägypten, wie Diakon Stephan Koch berichtete: „Der Staat Ägypten ist noch lange nicht bereit, die Kopten wirklich gleich zu behandeln.“


Besonders eindrücklich fiel im Gottesdienst der Bericht eines Presbyters über die Situation in seiner iranischen Heimat aus: „In diesen Tagen gehen Tausende Demonstranten auf die Straße und schreien nach Freiheit: Zan, Zendegi, Āzādi - Frauen, Leben, Freiheit! Aber das Regime tötet Kinder und Jugendliche mit Kugeln“, erzählte er sichtlich bewegt. „Ich frage, wann und wie werden die UN und die Staaten der Welt eingreifen, um die Menschenrechte und die staatsbürgerlichen Rechte in Iran zu schützen?“ Auch in Deutschland wird Glaubensfreiheit bedroht, stellte Pfarrer Sören Asmus vom Dialogreferat des Kirchenkreises fest.

 

„Menschen jüdischen Glaubens sind sich tagtäglich bewusst, dass sie angegriffen werden könnten“, sagte er. „Gleichzeitig erleben Frauen, die ein Kopftuch tragen, offene Gewalt. Der Anschlag in Hanau vor zwei Jahren macht auch Muslim*innen bewusst, dass ihr Leben jederzeit in Gefahr sein kann.“ Superintendent Dr. Christoph Urban fasste in seiner Predigt zusammen: „Religionsfreiheit ist Menschenrecht, es liegt an uns, sie zu schützen — hier bei uns und auch in der Welt. Wir feiern heute den Tag der Menschenrechte, weil er auch eine Feier der Liebe Gottes ist. Dafür sind wir dankbar. Dafür wollen wir einstehen. Daran sind wir erkennbar.“

In der Werkkiste, der katholischen Jugendhilfeeinrichtung im Duisburger Norden hatten sich vor dem Gottesdienst Teilnehmende und Mitarbeitende mit dem Thema Menschenrechte beschäftigt. Quartierskümmerinnen Shabnam Shariatpanahi brachte zwei große Schattenrisse voller kleiner Zettel mit in den Gottesdienst, auf denen in Arabisch, Romanes, Englisch und Deutsch die persönlichen Gedanken der Zettelschreiberinnen standen.

„Schafft Frontex ab!“ „Ich kann überall meine Muttersprache sprechen“, „Mein Menschenrecht ist es, zu sagen, was ich sagen möchte“, „Meinungsfreiheit, Respekt, Menschengefühl!“ „Wir leben Menschenrechte Tag für Tag“, sagte Shabnam Shariatpanahi über die Arbeit in der Werkkiste. Sabine Merkelt-Rahm


Superintendent Dr. Urban (im Vordergrund) und Stadtdechant Winkelmann (im Hintergrund rechts). Das andere zeigt die beiden mit Mitwirkenden des Gottesdienstes.  Foto Bartosz Galus)


Advent mit der Königin: Letztes Orgelkurzkonzert mit Kirchenführung in Salvator

Eine Gastorganistin oder ein Gastorganist spielt dreißig Minuten vorweihnachtliche Orgelmusik auf der „Königin der Instrumente“  und anschließend gibt es eine Kirchenführung durch die Salvatorkirche Duisburg. Das Konzept von Kantor und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe kam in den letzten Jahren gut an und deshalb hat er es jetzt wieder aufgenommen.

Nach  Jürgen Kuns aus Duisburg-Rheinhausen und Daniela Grüning aus Dinslaken spielt zum Abschluss am Sonntag, 18. Dezember 2022 um 15 Uhr Organist Danny Neumann aus Oberhausen die Kuhn-Orgel der Duisburger Citykirche. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur Salvatorkirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.  

Die Kuhnorgel - Foto Ullrich Sorbe


Am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 16. Dezember 2022 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann -  Foto: Stephan Werner - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 

 


- Martin Schapers Abschied von der Duisburger Infostelle „Dritte Welt“
- Vorweihnachtliche Musik vor der Duisserner Lutherkirche
- Pfarrerin Humbert am Service-Telefon der evangelischen Kirche

Martin Schapers Abschied von der Duisburger Infostelle „Dritte Welt“
Duisburg, 09. Dezember 2022 - Martin Schaper räumt auf. In den 30 Jahren, die er die Infostelle „Dritte Welt“ des Evangelischen Kirchenkreises geleitet hat, ist viel gebundenes Wissen zusammengekommen. Nun muss das Archiv der 1974 ins Leben gerufenen Materialstelle leer werden. Ende des Jahres geht der Referent für entwicklungsbezogene Bildung in den Ruhestand. Seine Diensträume auf der Koloniestraße wird künftig der Weltladen nebenan als Erweiterung nutzen.

Doch vorher muss alles raus. Die Zeitschriften-Abos sind schon gekündigt, aber noch füllen die thematisch sortierten Bücher und Zeitschriften aus knapp 50 Jahren etwa 200 Regalmeter. Hinzu kommen didaktisch aufbereitete Lern -und Anschauungsmaterialien, Fotoserien, Aktionsplakate und über 1200 Filme. Was davon noch aktuell ist und ausgeliehen werden kann oder archiviert werden muss, kommt jetzt ins Haus der Kirche am Burgacker oder andere sinnvolle Orte. Das meiste wird aussortiert werden müssen. 


Zu etlichen Stücken, die er jetzt noch einmal in die Hand nimmt, fällt Schaper eine erfolgreiche Kampagne ein, eine gelungene Ausstellung, eine Delegationsreise in den Partnerkirchenkreis auf den Philippinen oder auch mal ein legendärer Flopp. Wie damals, als mehrere Schulklassen  der Japanischen Internationalen Schule in Düsseldorf auf dem Weg ins Duisburger Stadion im Schienenverkehr der Deutschen Bahn steckenblieben. So wies Schapers ehrgeiziger und aufwändig organisierter Plan, den Kampagnenslogan „Fairplay Duisburg“ aus vielen hundert hoch gehaltenen Plakaten auf den Rängen erscheinen zu lassen, am Ende doch einige Lücken auf.

Ein voller Erfolg war dagegen die Mitmachausstellung „Mercado Forestal – eine Reise durch den Regenwald“ in der Cubus Kunsthalle, die allein von 180 Schulklassen und Konfirmandengruppen besucht wurde. Natürlich hatte es Martin Schaper, als studierten Biologie- und Geographielehrer mit einem Diplom in Tropentechnologie ursprünglich auch selber in den Entwicklungsdienst gezogen.

Aber bald hatte er eine Erkenntnis, die sein Berufsleben nachhaltig beeinflussten sollte: „Es nützt doch oft gar nicht viel, in teils protzigen Projekten hochtechnologische Anlagen nach Afrika zu bringen. Hier bei uns in Europa muss sich das Umweltbewusstsein, das Konsumverhalten und unsere Einstellung zur Gerechtigkeit ändern, damit wir nicht länger auf Kosten der anderen leben.“

An dieser Aufgabe, das Bewusstsein der Menschen vor Ort zu entwickeln, hat er nun 30 Jahre gearbeitet. „Mein Traumjob“, sagt er noch heute, „das Prickelnde daran ist, dass man mit so vielen unterschiedlichen Menschen, Gruppen und Organisationen zusammenarbeiten kann.“ Er kooperierte mit Gemeinden, Kitas, Schulen, Eine Welt Gruppen, Umweltverbänden, städtischen Einrichtungen und überregionalen Bündnissen. Mit 22 Kooperationspartnern gründete die Infostelle das Bündnis Fairtrade-Town Duisburg. 2013 wurde Duisburg daraufhin als Fair-Trade-Town zertifiziert.

Über den eigens gegründeten Verein FairNetz Duisburg wurden im Rahmen der Kampagne „Der Pott kocht fair“ inzwischen über 100 000 Packungen fair gehandelter Duisburg-Kaffee verkauft. Seit 2016 organisiert Schaper mit sechs Kooperationspartnern alternative Hafenrundfahrten, die umfassend und kritisch über die Handelswege und die Auswirkungen der Globalisierung auf das Spannungsfeld Hafen informieren. Die beliebten Touren sind stets ausgebucht. Schaper wird sie auch nach seinem Abschied vor der Infostelle weiter betreuen.

Auch dem Duisburg-Kaffee wird er weiter seine Zeit widmen. Und er überlegt, ob er im Ruhestand gemeinsam mit seiner indischen Lebens-partnerin Workshops in Kindergärten und Grundschulen anbieten wird. Aber zuvor muss er noch viele Regalmeter Papier aussortieren. Martin Schaper seufzt, ein bisschen Trauerarbeit ist auch dabei, er wird die Infostelle vermissen.  

„Die Arbeit von Martin Schaper wird mit einem kleineren Stellenanteil weitergeführt werden“, sagt Superintendent Dr. Christoph Urban zur Zukunft der Infostelle, „dabei wird die Partnerschaft mit den Philippinen den Schwerpunkt bilden.“ Sabine Merkelt-Rahm


Nach den Alp- und Waldhörnern kommen die Posaunen
Vorweihnachtliche Musik vor der Duisserner Lutherkirche verzaubert Groß und Klein

Wie auch die Alphörner am 1. Adventsamstag brachte auch am 2. Adventsamstag vor der Duisserner Lutherkirche, Martinstr. 35, der Klang von Waldhörnern wieder rund 120 Menschen in vorweihnachtliche Stimmung. Das soll an diesem Samstag, 10. Dezember 2022 wieder so sein, denn dann werden ab 18 Uhr Posaunen adventliche Atmosphäre unter freiem Himmel zaubern.

Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Groß und Klein herzlich zum Hören und Mitsummen und Mitsingen ein. So auch am 17. Dezember, wenn wieder der Posaunenchor der Nachbargemeinde Neudorf-West auf seinen Instrumenten Adventliches zum Besten. Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal mit einem Glühweinausschank neben der Kirche und einem weihnachtlich geschmücktem Stand, an dem kleine Aufmerksamkeiten, Leckereien und Deko für das Fest erworben werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet Pfarrer Stefan Korn (Tel: 0203 / 330490); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

Adventstimmung mit Alphörnern - Foto: Stefan Korn


Pfarrerin Humbert am Service-Telefon der evangelischen Kirche

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 12. Dezember 2022 von Anja Humbert - Foto Sabine Merkelt-Rahm -, Pfarrerin der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh, besetzt. 

- Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht
- Ostereier im Advent
- Pilgern auf dem niederrheinischen Jakobsweges  - Teil des Jakobswegs 

Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht
Duisburg, 07. Dezember 2022 -
Evangelische und katholische Kirche laden am Tag der Menschenrechte zum Gebet für verfolgte Christen.  „Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit“. So heißt es in Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Eine Selbstverständlichkeit ist dieses Recht für viele Menschen auf dieser Welt jedoch nicht. Ihre Situation wollen die evangelische und die katholische Kirche in Duisburg am 10. Dezember – dem Tag der Menschenrechte – in den Blick nehmen.

In einem ökumenischen Gottesdienst um 15 Uhr in der Kulturkirche Liebfrauen am König-Heinrich-Platz 3 kommen Menschen zu Wort, die von eigenen Erfahrungen und Beobachtungen aus Ländern wie Ägypten und Iran berichten, in denen das Menschenrecht auf Religionsfreiheit immer wieder massiv eingeschränkt wird. Geleitet wird der Gottesdienst von Superintendent Dr. Christoph Urban und Stadtdechant Roland Winkelmann.

Im Vorfeld der ökumenischen Feier drücken beide ihre feste Überzeugung aus, dass das Grundbedürfnis vieler Menschen, Gott zu finden, zu loben und anzubeten, zu keiner Zeit und nirgendwo auf dieser Welt eingeschränkt werden darf.  Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Besucher eingeladen, ein gemeinsames Statement zum diesjährigen Tag der Menschenrechte abzugeben. Hierfür wird die Duisburger Werkkiste eine lebensgroße Pappfigur aufstellen, auf die die Gäste kleine Zettel mit ihren Gedanken zum Stand der Menschenrechte kleben können.

 Kulturkirche Liebfrauen - Foto Rolf Schotsch

Ostereier im Advent
Mit einem kleinen bunten Osterei wurde jede Gottesdienstbesucherin und jeder Besucher am zweiten Adventssonntag in der Kirche der Evangelischen Gemeinde Duisburg Obermeiderich empfangen. Rundherum im ganzen Gemeindezentrum waren noch die Tische des Adventsbasars vom Vortag mit viel käuflicher Weihnachtsdeko für einen guten Zweck beladen. Und nun, zur adventlichen Halbzeit, lenkte Pfarrerin Sarah Süselbeck die Aufmerksamkeit ihrer gespannten Gemeinde auf pastellfarbene Ostereier. „Advent ist mehr, als der Countdown auf Weihnachten“, sagte sie, „aber worauf warten wir eigentlich genau im Advent?“.

Nicht auf das volkstümliche kleine Christkind, das „Alle Jahre wieder auf die Erde nieder“ käme. Sondern auf den Gekreuzigten und auferstandenen Christus, der das Reich Gottes in Geltung bringt. „Seit Ostern wissen wir, auf wen wir warten“, stellte Süselbeck klar. Deshalb das Ei als kleine Erinnerung daran, dass am Tannenbaum das Osterlicht brennt. Das Warten und die Sehnsucht nach dem Erlöser dauern nun schon so lange.
Fotos www.obermeiderich.de
Dadurch wird es nicht gerade leicht, gespannt zu bleiben. Und auf die Wiederkunft des Herrn zu warten, „kribbelig und aufgeregt wie darauf, dass beim ersten Date die Türe aufgeht.“ „Dafür ist der Advent da, damit wir uns ein bisschen kribbelig machen“, sagte die Pfarrerin, „Wir wollen hier nicht einfach zum 2022. Mal den Geburtstag des Herrn feiern, sondern die Hoffnung auf seine Wiederkehr lebendig halten.“


Untermalt wurde der österlich beleuchtete Adventsgottesdienst von festlichem Flötenklängen aus Händels Wassermusik. Neu im Flötenensemble ist Pfarrerin Esther Immer, die eigentlich schon seit zwei Jahren neben ihrer Arbeit im Christophorus-Werk auch mit 25 Prozent ihrer Stelle Dienst in der Gemeinde Obermeiderich tut. Am Vortag wurde sie aber nun offiziell in die Gemeinde eingeführt. Auch ein Fall von krasser Ankunftsverzögerung, oder? Esther Immer lacht. Die Pandemie hat den ordentlichen Ablauf total durcheinandergebracht.


„Ich fand es aber ganz wunderbar, dass es jetzt den Einführungsgottesdienst gab. Weil die Leute mich ja schon gut kennen, habe ich viele sehr persönliche Statements bekommen. Das war wie eine richtig warme Dusche für mich“, freut sie sich. In Obermeiderich ist sie längst angekommen. Im Gemeindezentrum lockt inzwischen der Duft der Erbsensuppe vom freien Mittagstisch die Gottesdienstbesucher aus dem Kirchraum. Auch Sarah Süselbeck steht schon in der Ausgabeschlange. „Beste Kollegin ever“, sagt sie knapp aber herzlich über die frisch Eingeführte. „Wir freuen uns hier wie Bolle, dass Esther da ist.“ Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de. Sabine Merkelt-Rahm


Pilgern auf dem niederrheinischen Jakobsweges  - Teil des Jakobswegs
 
Ein neues Jahr begrüßen, frische Luft genießen, die Natur bewundern, neue Wege entdecken und den eigenen Gedanken Raum geben. Das will eine Gruppe um Ines Auffermann aus der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-West, indem sie am Samstag, 7. Januar 2023 einen Abschnitt des niederrheinischen Jakobsweges geht und Interessierte herzlich dazu einlädt. Unerfahren sind die Wandersleute nicht, so waren sie 2019 auf dem Duisburger Teil des Jakobsweges an einem Tag 13 Kilometer unterwegs. Diesmal geht es aber von Nijmegen entlang der Rheinschiene bis nach Köln. Gepilgert wird von Kranenburg bis Kleve. Für die 13 Kilometer sind zwischen drei und vier Stunden Gehzeit eingeplant, die Verpflegung erfolgt aus dem Rucksack.

Treffpunkt ist am 7. Januar um 7.30 Uhr Gleis 9 des Duisburger Hauptbahnhofs, von wo aus es mit Regionalexpress und Bus über Emmerich nach Kranenburg geht und die Tour um 10 Uhr beginnen kann.
 

Die Fahrtkosten reduziert die Gruppe über den gemeinschaftlichen Kauf günstiger Mehrpersonentickets. Anmeldungen sind bei Ines Auffermann möglich, die auch gerne Rückfragen beantwortet (ines.auffermann@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-west.ekir.de

Stephanie Krüger, Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-West, die mit Ines Auffermann und anderen Engagierten aus der Gemeinde Neudorf-West Pilgerwege angeboten haben und auch zusammen gegangen sind (Pfarrerin Krüger übrigens auch vor Jahren den Jakobsweg in Frankreich und Spanien). Schatten-Foto Stephanie Krüger 

 

 

- Bahnhofsmission bittet um Geldspenden für Weihnachtspäckchen
- Ein Friedenslicht zum Mitnehmen
- Advents- und Weihnachtsmusik in Großenbaum zum Mitsingen
- Durchblicke-Gottesdienst in Obermeiderich

Weihnachtspäckchen für Bedürftige Bahnhofsmission bittet um Geldspenden für Weihnachtspäckchen und Lunchbeutel
Duisburg, 03. Dezember 2022 - Seit Jahren bringen Menschen in der Adventszeit Kaffee, Hygieneartikel, Süßes und andere Spenden zur Ökumenischen Bahnhofsmission in Duisburg, die die Mitarbeitenden zu Heiligabend als Weihnachtspäckchen an Hilfesuchende schenken.

Wegen der Pandemie gibt es dieses Mal - wie auch in den letzten beiden Jahren - keine Weihnachtsfeiern, wo die Päckchen verteilt werden können, sondern Päckchen und Lunchbeutel, die vor der Bahnhofsmission in der Bahnhofshalle an den Feiertagen verteilt werden.

Für die Finanzierung und das Füllen von Weihnachtspäckchen und Lunchbeuteln bittet die Bahnhofsmission um Geld- und Sachspenden. Dem Spendenaufruf im letzten Jahr in der Adventszeit folgten viele Menschen, so dass zu den Weihnachtsfeiertagen im ersten Corona-Jahr rund 130 Weihnachtsbeutel mit Pflegemitteln, Kaffee und Süßigkeiten an die Besucher verteilt werden konnten.

Jetzt machte sich das Team um die Leiter Bodo Gräßer und Frank Heller Gedanken, wie die Weihnachtszeit bei der Bahnhofsmission in diesem Jahr aussehen kann. Schnell war klar: Eine Feier auf engstem Raum kann wieder nicht stattfinden. Doch die bewährte Idee der Vorjahre ist auch jetzt ein gutes Mittel, den Menschen zu helfen: Es gibt Lunchbeutel mit belegten Brötchen, Kuchen, Schokolade oder Obst. Dazu Becher mit Kaffee oder Tee, alles zum Mitnehmen. Dies wird jeden Tag verteilt.

Zu Weihnachten peppt das Team die Lunchbeutel ein wenig auf, so dass Mal eine besondere Wurst oder ein besonderer Käse aufs Brot kommt. Verpackt werden soll alles in Tüten, die auch nach Weihnachten aussehen. Zusätzlich wird es natürlich kleine Aufmerksamkeiten geben, wie Kaffee, Christstollen und anderen Weihnachtssüßigkeiten.

Um die Lunchbeutel zu füllen, ist die Bahnhofsmission auf Hilfe angewiesen und bittet daher um Unterstützung: Nützliches und Praktisches - wie Tütensuppen, Zahnpasta, Stück Seife, Shampoo, Duschgel, Masken und Desinfektionsmittel werden dringend benötigt - und Süßes für die Weihnachtspäckchen - 140 sollen es auch dieses Jahr werden - können wochentags zwischen 7.30 Uhr und 18.30 Uhr in der Bahnhofsmission abgegeben werden.


Die Ökumenische Bahnhofsmission Duisburg freut sich zudem über Geldspenden für die Lebensmittelgutscheine (Kontoverbindung (KD Bank Duisburg, IBAN: DE 46 350 601 90 10 10 10 10 14, Stichwort: Bahnhofsmission). Mehr Informationen - gerne auch über die Arbeit der Bahnhofsmission - gibt es telefonisch (0203 / 333967) und im Internet (www.bahnhofsmission.de).  

Bodo Gräßer und ehrenamtlich Mitarbeitende in den Räumlichkeiten der Bahnhofsmission im Jahr 2020 

Ein Friedenslicht zum Mitnehmen
Jedes Jahr macht sich eine  Flamme von der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem auf den Weg, um allen Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung zu leuchten. Bei der ökumenischen, stadtweiten Aussendungsfeier des Friedenslichtes aus Bethlehem am 3. Advent, 11. Dezember 2022 um 19 Uhr in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche, können Groß und Klein ihre Kerzen feierlich an diesem Licht entzünden und sie mit nach Hause nehmen.

Ein Team hat unter dem Motto „Frieden beginnt mit dir“ einen bewegenden ökumenischen Gottesdienst vorbereitet, den dort alle gemeinsam feiern. Anschließend wird klingt der Abend auf dem Vorplatz der Kirche mit Gesprächen, vielen Lichtern, Glühwein, Kinderpunsch und Keksen aus.

Zu der Aussendungsfeier laden die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis, die Evangelische Jugend Duisburg, die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) - Bezirk Duisburg und der BDKJ-Stadtverband Duisburg gemeinsam herzlich ein. Zugleich bitten sie alle Teilnehmenden für den Besuch des Gottesdienstes eine FFP2-Maske mitzubringen und in der Kirche durchgehend zu tragen. Bei Fragen steht Isa Dvorak, Jugendleiterin in der evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (0203/703670) gerne zur Verfügung.

Übrigens: Das Friedenslicht aus Bethlehem holen Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Wien ab, denn es wird alljährlich vom Österreichischen Rundfunk  in der Geburtsstätte Jesu entzündet und am dritten Adventwochenende nach ganz Europa weitergegeben.     

 Duisburger Friedenslichtaktion im Jahr 2018 in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche(Foto: Stefanie Bachler)


Advents- und Weihnachtsmusik in Großenbaum zum Mitsingen

Zum Hören und Singen von Advents- und Weihnachtsliedern lädt die evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm am dritten Adventsonntag, 11. Dezember 2022 um 17 Uhr in die Großenbaumer Versöhnungskirche, Lauenburger Allee 23, ein. Kantorin Annette Erdmann versetzt mit dem Kinder- und Jugendchor, dem Posaunenchor unter der Leitung von Wolfgang Beckmann, der Kantorei Großenbaum und dem Flötenkreis das Publikum in weihnachtliche Stimmung. Ob zum Mitsingen oder Zuhören - erwartet werden können neuere, aber auch traditionelle Weihnachtslieder wie „Joy to the world“, „O du fröhliche“ oder „Schöne Weihnachtszeit“.

Allein zwölf Kinder haben eifrig für ihren Sologesang geprobt. Höhepunkt wird der gemeinsame Auftritt aller Sängerinnen und Sänger sein; die Chöre singen gemeinsam das eindrucksvolle „Magnificat" von Richard Shephard. An diesem Tag wird die Kirche geheizt werden. Der Eintritt ist frei. Um eine Kollekte wird gebeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de.
 
Weihnachtssingen in der Versöhnungskirche. Foto www.ekgr.de

Durchblicke-Gottesdienst in Obermeiderich
Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues Thema für den nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und lädt zur Feier herzlich in die evangelische Kirche Obermeiderich, Emilstraße 27, ein. Dort geht es am sogenannten 11. Dezember 2022 um 18 Uhr mit viel Musik um das Thema „So wie versprochen...“.  Hans-Bernd Preuß und das Durchblicke-Team schreiben dazu: „Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen wird Kindern schon mal von Erwachsenen gesagt. Auch in der Bibel werden Versprechen gemacht.


Besonders im Alten Testament finden wir einige, die auch Verheißungen genannt werden. In diesen verspricht Gott dem Volk Israel das Kommen des Messias und Friedenskönig. Wir als Christen glauben, dass sich diese Verheißungen in Jesus erfüllt haben. Wir wollen im Gottesdienst darüber nachdenken, was es für uns heißt, wenn wir den Unfrieden in der Welt und manchmal auch in unserem eigenen Leben sehen.“ Nach dem Gottesdienst sind alle zu Essen und Getränken in gemütlicher Runde eingeladen. Weitere Infos zum Gottesdienstformat gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de/durchblicke.

- Salvatorkirche: Sanierung von Turm und Plateau abgeschlossen
- Platz für Neues: Calvinhaus wird abgerissen
 - Mini-Gottesdienst für Kinder in der Marienkirche 
- Emils Pub lädt ein

Festliche Öffnung des Hauptportals der Salvatorkirche
Duisburg, 01. Dezember 2022 - „Wir haben schließlich etwas zu feiern“, sagt Pfarrer Martin Winterberg, Vorsitzender des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, beim Mediengespräch im Vorfeld des 4. Dezember. An dem Tag wird mit dem 10-Uhr-Gottesdienst, dem anschließenden Empfang und der festlichen Wieder-Öffnung des Hauptportals der Salvatorkirche das offizielle Ende der umfangreichen Sanierungsarbeiten an dem über 700 Jahre alten Gotteshaus eingeläutet. Mit dabei sind Gemeindemitglieder, viele Gäste und Ehrengäste, die an der Turm- und Plateausanierung mitgewirkt haben.


Pfarrer Winterberg nennt „professionelle und engagierte, auf die Sache konzentrierte Fachleute, die die Gemeinde gefunden hatte: in den zuständigen genehmigenden Behörden und politischen Entscheidungsträgern auf den Ebenen der Stadt Duisburg, des Landes NRW und des Bundes, sowie in den vor Ort tätigen Projektmanagern und Architekten, und in den handwerklich arbeitenden Gewerken und Fachfirmen.“


Helmut Becker, Kirchmeister der Gemeinde, ergänzt: „Die Sanierung war eine aufwändige, kostspielige und zeitintensive Baumaßnahme, die nur im Zusammenspiel all dieser vielen Personen möglich wurde.“ Pfarrer Winterberg freut, dass es „trotz zwischenzeitlicher Verzögerung allen Beteiligten gelungen ist, in einer konstruktiven Weise den ambitionierten Zeitplan einzuhalten.“ Da stimmt Helmut Becker zu und ergänzt, den „glückliche Umstand, dass bei den Sanierungsarbeiten keine weiteren größeren Schäden im Inneren des alten Mauerwerks zu Tage traten, was bei einem alten Kirchturm wie dem der Salvatorkirche nicht selbstverständlich ist.“

Beide sind dankbar, dass nicht nur die Instandsetzung so gut ablief, sondern auch die Gesamtkosten wahrscheinlich in einem bedeutsamen Maße unterhalb der veranschlagten Bausumme von rund drei Millionen Euro liegen wird. Möglich war die Sanierung nur durch die zugesagten Fördermittel des Bundes und des Landes NRW, die Mittel, die der Evangelische Kirchenkreis Duisburg zur Verfügung stellte und nicht zuletzt durch die großherzigen kleineren, größeren und großen Spenden, die die Gemeinde für diesen Zweck erhielt.


„Den feierlichen Abschluss der Turmsanierung an einem Adventssonntag zu begehen, ist ein sehr passendes Festdatum im Kirchenjahr“, sagt Pfarrer Winterberg und lädt zu dem Festtag nach Salvator ein. „Mit der Adventszeit bereitet sich die weltweite Christenheit auf das Kommen des Sohnes Gottes in die Welt vor. Eine Erwartungszeit voller Besinnlichkeit und Vorfreude. Gott kommt ganz neu in einem kleinen Kind im Stall von Bethlehem zur Welt. Und somit predigt auch die Kirche durch ihr Gebäude von diesem Ereignis und ihrer Botschaft für die Welt und in die Stadt hinein.“


Pfarrer Winterberg (links) und Kirchmeister Becker am Hauptportal der Salvatorkirche, das jetzt nach neun Jahren erstmals wieder für Gottesdienste und Veranstaltungen geöffnet wird; Foto: Rolf Schotsch
Infos zur Gemeinde und zu dem Gotteshaus gibt es im Netz unter www.ekadu.de und www.salvatorkirche.de 

Platz für Neues: Calvinhaus wird abgerissen
In diesen Tagen tummeln sich Bagger und anderes schweres Gerät am Calvinhaus in der Duisburger Innenstadt, Am Burgacker, und entfernen Dach und Mauern. Der Abriss des Gemeindehauses ist Teil des Gebäudekonzeptes der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, denn nach dem Umbau der Marienkirche zu einem multifunktionalen Gemeindezentrum soll durch den Abriss des maroden Calvinhauses der notwendige Platz für Neues entstehen: In Zusammenarbeit mit der GEBAG ist der Neubau des Gemeindekindergartens an diesem Ort angedacht, ein erster Austausch hat begonnen.

 „Damit trägt die Gemeinde ihren Anteil dazu bei, damit die nach wie vor prekäre Situation von notwendigen Kindergartenplätzen in unserer Stadt um einen kleinen Teil einer Lösung näher kommt“ sagt Pfarrer Martin Winterberg, Vorsitzender des Presbyteriums der Gemeinde, und ergänzt „denn nach wie vor ist es uns wichtig, dass wir als konfessioneller Träger unseren Teil zur Stadtentwicklung beitragen und klar machen, dass Kirche einen diakonischen und damit menschenzugewandten
Auftrag hat.“ Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.    


Abriss des Calvinhauses - Foto Marcus Strümpe


Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein
Für Freitag, 9. Dezember 2022 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de


Mini-Gottesdienst für Kinder in der Marienkirche

Einen Minigottesdienst gibt es am Sonntag, 11. Dezember 2022 um 11.30 Uhr in der Marienkirche Innenstadt, Josef-Kiefer-Straße 10. Eingeladen sind alle Kinder im Alter bis zu sieben Jahren mit ihren Familien. Den 20minütigen Gottesdienst, der sich bei den Inhalten und Liedern nach den Möglichkeiten und dem Temperament der Jüngsten orientiert, leitet Pfarrer Stephan Blank. Danach folgen ein kreativer Teil im Gemeindehaus und ein gemeinsames Essen. Weitere Infos hat Pfarrer Blank (Tel.: 0203 / 24808),Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.  



- Vandalismus auf dem Meidericher Kirchplatz
- Nach den Alphörnern kommen Waldhörner und Posaunen
- Leiter der Duisburger Telefonseelsorge im WDR

Vandalismus auf dem Meidericher Kirchplatz: Evangelische Kirchengemeinde ist geschockt über die Zerstörungswut
Duisburg, 30. November 2022 - Ute Rogalla, die Küsterin der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, traut am frühen Mittwochmorgen ihren Augen nicht. „Ich bin geschockt und wütend zugleich“, sagt sie und hält fassungslos eine zerschnittene Lichterkette vom stattlichen Weihnachtsbaum auf dem Kirchplatz, Auf dem Damm, in ihren Händen. Sie geht in die Kirche, um alles für den wenig später beginnenden Schulgottesdienst vorzubereiten. Danach, wenn es etwa heller ist, will sie sich den Baum mal genauer anschauen. „Ich war richtig wütend“, berichtet sie, „denn alle fünf Lichterketten waren zerschnitten, nicht nur die eine, die ich im Dunkeln auf dem Kirchplatz gefunden habe.“

Aber nicht nur das. Die Blumenkübel auf dem schön gestalteten Platz zwischen Kirche und Gemeindezentrum, winterlich bepflanzt und weihnachtlich dekoriert, waren umgeschmissen und beschädigt. „Advent und Weihnachten sind die Zeit des Friedens, des Besinnens. Und dann dieser Vandalismus, Unfrieden und Sinnlosigkeit.“

Die Gemeinde hat den Platz „betont liebevoll und ansprechend gestaltet, um in dieser kalten Zeit für innere Wärme zu sorgen“, ergänzt Gemeindesekretärin Katja Hüther, die ebenfalls nach Fassung ringt. „Was geht bei dieser Zerstörungswut eigentlich in den Köpfen solcher Menschen vor sich?“, fragen sich nicht nur Rogalla und Hüther.

Eine ältere Damen, die zufällig vorbeikommt, spricht ihnen mit drastischen Worten aus der Seele: „Unfassbar. Die Bekloppten sterben nicht aus.“
Abgesehen von der Wut und der Empörung über den Vandalismus, geht das Ganze auch ins Geld, denn die Küsterin hat natürlich sofort neue Lichterketten gekauft, denn der Meidericher Kirchplatz soll weiterhin weihnachtlich glänzen.Reiner
Terhorst

 

Umgeworfene und verwüstete Blumenkübel vor dem Meidericher Gemeindezentrum auf dem Damm 6, ... (Foto: www.kirche-meiderich.de).

Nach den Alphörnern kommen Waldhörner und Posaunen

Weihnachtliche Musik vor der Duisserner Lutherkirche verzaubert Groß und Klein Am letzten Samstag brachte vor der Duisserner Lutherkirche, Martinstr. 35, der Klang von Alphörnern rund 120 Menschen Adventsstimmung. Das soll an diesem Samstag, 3. Dezember 2022 wieder so sein, denn dann werden ab 18 Uhr Waldhörner - gespielt von einem Quartett der Duisburger Philharmoniker - vorweihnachtliche Stimmung unter freiem Himmel zaubern. Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Groß und Klein herzlich zum Hören und Mitsummen und Mitsingen ein.

So auch am 10. und 17. Dezember, wenn der Posaunenchor der Nachbargemeinde Neudorf-West auf seinen Instrumenten Adventliches zum Besten. Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal mit einem Glühweinausschank neben der Kirche und einem weihnachtlich geschmücktem Stand, an dem kleine Aufmerksamkeiten, Leckereien und Deko für das Fest erworben werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet Pfarrer Stefan Korn (Tel: 0203 / 330490); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.

Der Klang von Alphörnern vor der Lutherkirche vor rund 120 Menschen sotgte für Adventsstimmung. Foto Stefan Korn


Schwieriger sind Silvester und Neujahr - Leiter der Duisburger Telefonseelsorge im WDR
Olaf Meier leitet seit 26 Jahren die Ökumenische Telefonseelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen. Im WDR-Gespräch, das heute im Radio gesendet wurde, berichtet der Dipl.-Theologe und Dipl.-Psychologe von den Sorgen, von denen die Mitarbeitenden - 120 Ehrenamtliche und zwei Hauptamtliche – am Telefon, per Chat und Webmail und im persönlichen Gespräch bei der Krisenbegleitung erfahren.

„Das große, große Thema schon seit Jahren ist die wachsende Einsamkeit“ sagt Meier. Heiligabend sei meist sozial gut abgedeckt. Da würden Nachbarn, entfernte Verwandte für ein paar Stunden eingeladen, heißt es im Gespräch aber, „schwieriger sind Silvester und Neujahr“. Das gesamte Gespräch ist auf der Internetseite www.kirche-im-wdr.de nachzuhören. Infos zur Duisburger Telefonseelsorge gibt es im Netz unter www.telefonseelsorge-duisburg.de.  www.telefonseelsorge.duisburg.de).  

 

 

 


- Klavierkonzert in Ungelsheim als Kontrastprogramm zur WM in Katar
- Neujahrsempfang des Duisburger Kirchenkreises
- Pfarrer Korn am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

- Pfarrer Seeger am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg

Klavierkonzert in Ungelsheim als Kontrastprogramm zur WM in Katar
Duisburg, 28. November 2022 - Zwei Mal schon hat Volker Nies Konzerte Konzerte zu Uhrzeiten gegeben, an denen König Fußball im TV regieren möchte. Wer keine Lust auf WM-Spiele hat, kann in Duisburg zum letzten Mal das Kontrastprogramm von Volker Nies erleben, bei dem er Klaviermusik von Erik Satie, einem Künstler mit klarer Kompositionstechnik, spielt: Nies wird in der Auferstehungskirche Duisburg Ungelsheim, Sandmüllersweg 33, auftreten, wo schon während des Deutschland-Japan-Spiels, an einem Wochentag um 14 Uhr, über 30 Leute zu dessen erstem Konzert zusammenkamen.

Auch beim aktuellen am Donnerstag, 1. Dezember um 20 Uhr sind u.a. Saties „Gymnopedies“ und „Gnossiennes“ zu hören. Aber auch unbekanntere Werke, wie die „Sonneries de la Rose+Croix“ wird der Folkwang-Musiker spielen. Dazu sorgen auch kurze Texte aus der Feder Saties für Abwechslung. Außerdem spielt Volker Nies klanglich zu Satie passende eigene Klavierstücke.

Nies, der Kirchenmusiker in Duisburg ist, aber auch als Lehrbeauftragter der Folkwang Hochschule Essen mit den Fächern Musiktheorie und Gruppenimprovisation, jungen Menschen die Musik nahe bringt, lädt zu einer Stunde „entspannten Hörens friedlichster Musik als Alternative zum zeitgleichen Fußballgeschehen“ ein. Der Eintritt ist frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
https://evaufdu.de.


WM-Kontrast-Konzert, das Musiker Volker Nies am 23.11.2022 in Ungelsheim gegeben hat (Foto: Rainer Kaspers)


Neujahrsempfang des Duisburger Kirchenkreises
Von einem „gebrauchten Jahr“ ohne richtigen Neustart nach Corona sprach der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg Dr. Christoph Urban zur Begrüßung der geladenen Gäste beim Neujahrsempfang in der Salvatorkirche. Am Vorabend des ersten Adventswochenendes, mit dem das neue Kirchenjahr beginnt, zog er eine durchwachsene Bilanz über das Jahr 2022: „Es ist noch nicht so, wie es schon einmal war. Wir haben aufgeholt nach Corona, aber ganz genau wissen wir noch nicht, wo wir stehen.“ Das gehe vermutlich auch den anwesenden Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft, Religion und Gesellschaft in ihren Organisationen ähnlich, sagte Urban.


Er begrüßte als Redner des Abends Dr. Thorsten Latzel, den Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, der mit seinem Vortrag „Kirche als Ort der Hoffnung“ einen Kontrapunkt zu Pandemie, Krieg und Energiekrise setzen konnte. Latzel, der seit seinem Amtsantritt schon viel im Rheinland unterwegs gewesen ist, hat sich auch bei Besuchen in Duisburg Eindrücke von der Arbeit in Gemeinden und Einrichtungen verschafft. Beeindruckt haben ihn dabei Ehrenamtliche wie die betagte Helferin bei der Bahnhofsmission, die sich selber an schlechten Tagen immer wieder anspornt.


Christliches Leben sei ein permanenter Advent, weil man als Christ in der frohen Erwartung leben dürfe, das Beste immer noch vor sich zu haben. Hoffnung mache widerständig gegen die eigenen Ängste. Latzel zitierte den Neurologen Viktor Frankl mit dem Wort, man müsse sich von seinen Ängsten ja nicht alles bieten lassen. Dazu beitragen könnten die alten Hoffnungsgeschichten aus der Bibel. Und eine „sportliche Spiritualität“. „Dehnen Sie bewusst Ihre Seele, wenn sie sich zusammenzieht“, sagte der Präses.


Er beschrieb die Kirche als staubig und verbeult, aber immer noch unterwegs. Seine Schlusssätze endeten mit starkem Applaus. Latzel hatte eindringlich an die Zuhörenden appelliert, Hoffnung zu verbreiten: „Besuchen Sie die Menschen in Ihrer Straße, zu Hause. Reden Sie über die Hoffnung, die in Ihnen ist. Öffnen Sie Ihre Kirchen für Tafeln, Wärmestuben, zum Beten, um gemeinsam Hoffnung zu schöpfen. Leben Sie, als ob es Gott gibt: so, dass Ihr Leben, die Rechnung ohne Gott nicht aufgeht. Tun Sie um Gottes willen etwas Tapferes. Glauben, leben Sie ,ver-rückt‘. Und beten Sie.“

Mit himmlischen Harfenmusik trug Valeska Gleser viel zur festlichen Atmosphäre in der weihnachtlich geschmückten Salvatorkirche bei. Die Gäste blieben nach dem offiziellen Teil noch zusammen und nutzen die Gelegenheit, draußen hinter der Kirche bei Glühwein und Süßigkeiten ins Gespräch zu kommen. Sabine Merkelt-Rahm

Präses Dr. Latzel beim Neujahrsempfang in der Duisburger Salvatorkirche. Foto Rolf Schotsch


Pfarrer Korn am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr.

Am Freitag, 2. Dezember 2022 heißt Pfarrer Stefan Korn Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
 Pfarrer Stefan Korn Pfingsten 2022 vor der Duisserner Lutherkirche. Foto:
www.ekadu.de

Pfarrer Seeger am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.

Das Service-Telefon ist am Montag, 5. Dezember 2022 von Rolf Seeger, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheim, besetzt. (Foto: Daniel Drückes).


- Regenbogenflagge am Haus der Kirche zu den deutschen WM-Spielen
- Meidericher Presbyterium lädt zur Gemeindeversammlung
- SchauspielerInnen fürs Krippenspiel in der Salvatorkirche gesucht

- Orgelkurzkonzerte mit Kirchenführung in Salvator mit der Königin

Regenbogenflagge am Haus der Kirche zu den deutschen WM-Spielen
Duisburg, 25. November 2022 -
Auch am Duisburger „Haus der Kirche“ soll zu den Spielen der Deutschen Nationalmannschaft eine Regenbogenflagge als Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit angebracht werden. Dafür sorgen werden Melanie Hoffmann, Vorsitzende der Mitarbeitendenvertretung im Verwaltungsamt des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, und Svenja Stepper, Geschäftsführerin des kirchlichen Verwaltungsamtes in Duisburg. Beide hat die Zensur- und Schweigegeste der Deutschen Nationalmannschaft auf dem Platz beeindruckt und für beide widerspricht jegliche Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung dem christlichen Menschenbild zutiefst.

Mit der Regenbogenflagge drücken sie den Spielern die Daumen für die Herausforderungen auf dem Platz und den Respekt für ihre Haltung aus. Die vielen Farben am Haus der Kirche in der Duisburger Innenstadt sollen daran erinnern, dass gleiche Rechte für alle und ein Leben ohne Diskriminierung noch lange keine

Selbstverständlichkeit auf dieser Erde sind.  

Melanie Hoffmann ((links) und Svenja Stepper, die den richtigen Platz für die Regenbogenflagge am Haus der Kirche suchen. Foto Rolf Schotsch.


Meidericher Presbyterium lädt zur Gemeindeversammlung

Das Leitungsgremium der Gemeinde möchte dort am Montag, 5. Dezember 2022 im Gemeindezentrum, Auf dem Damm 6, ab 18 Uhr über einige Themen informieren. Zum einen wird die Vorsitzende des Presbyteriums, Heidi Kloppert, im Jahresbericht auf Gelungenes und weniger Gelungenes zurückblicken. Danach geht es um die Energiesparmaßnahmen der Kirchengemeinde, die Mehrwertsteuerpflicht für Kirchengengemeinden, das beschlossene Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt und um die neue Satzung des Pfarrfriedhofes.

Bei so vielen Themen gibt es zur Stärkung und zum Aufwärmen einen kleinen Imbiss, gute Suppe steht auf dem Plan! Um allen interessierten Meidericherinnen und Meiderichern Gemeindemitgliedern eine Teilnahme zu ermöglichen, wird einen Fahrdienst angeboten; Anmeldungen dazu sind bei Küsterin Uta Rogalla (Tel.: 0175 – 4043373; E-Mail:
uta.rogalla@ekir.de) und bei Gemeindesekretärin Katja Hüther (Tel.: 0203 – 4519622; E-Mail: katja.huether@ekir.de) möglich. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de


SchauspielerInnen fürs Krippenspiel in der Salvatorkirche gesucht
Wie in jedem Jahr werden Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 16 Jahren die Weihnachtsgeschichte in der Duisburger Salvatorkirche in einer neu für diesen Tag geschriebenen und gedichteten Form vorspielen. Der Gottesdienst, in dem das Krippenspiel und alle seine Charaktere unter der Leitung von Pfarrer Stephan Blank (Foto Stephan Blank) groß rauskommen, wir am Heiligen Abend, 24. Dezember 2022 um 16 Uhr gefeiert.

Für diesen Auftritt stehen auch einige Proben an. Kinder und Jugendliche, die Teil des Krippenspiel-Teams werden und eine Rolle übernehmen möchten, lädt Pfarrer Blank herzlich zum Mitmachen ein. Die Rollenvergabe ist am Freitag, 2. Dezember 2022 um 16 Uhr in der Salvatorkirche. Interessierte werden gebeten, sich vorab bei Pfarrer Blank zu melden (stephan.blank@ekir.de oder 0203 / 24808). Infos zur Gemeinde gibt es unter
www.salvatorkirche.de und www.ekadu.de.


Orgelkurzkonzerte mit Kirchenführung - Advent mit der Königin

Eine Gastorganistin oder ein Gastorganist spielt dreißig Minuten vorweihnachtliche Orgelmusik auf dem Instrument der Schweizer Firma Kuhn und anschließend gibt es eine Kirchenführung durch die Salvatorkirche Duisburg. Das Konzept von Kantor und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe kam in den letzten Jahren gut an und deshalb nimmt er es jetzt wieder in der Adventszeit auf.


Den Anfang macht am Sonntag, 4. Dezember 2022 um 15 Uhr Jürgen Kuns aus Duisburg-Rheinhausen. Am Sonntag, 11. Dezember spielt um 15 Uhr die Dinslakener Organistin Daniela Grüning und zum Abschluss spielt am Sonntag, 18. Dezember 2022 um 15 Uhr Organist Danny Neumann aus Oberhausen. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur Salvatorkirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.  

Die Kuhnorgel in der Salvatorkirche Foto: www.salvatorkirche.de

 

 

- Russischsprachige Christinnen und Christen in Duisburg-Ungelsheim
- Obermarxloher Adventsimpulse unter freiem Himmel
- Adventscafé in Neudorf-Ost
 
- Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein

Russischsprachige Christinnen und Christen im Gemeindezentrum Duisburg-Ungelsheim
Duisburg, 25. November 2022 - Seit einiger Zeit treffen sich meist russischsprachige protestantische Christinnen und Christen jeden Sonntag um 15 Uhr im Ungelsheimer Gemeindehaus der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd zum Gottesdienst und Beisammensein. Wenn sie als Gemeinde zusammenkommen und Gottesdienst feiern, dann treffen unterschiedlichste kirchliche Traditionen aus der Ukraine, aus Kasachstan und aus Russland aufeinander.


„Wir versammeln uns, um uns gegenseitig zu helfen, nach dem Evangelium zu leben, gemeinsam Gott zu preisen und zu beten. Wir bemühen uns, uns um unsere Nächsten zu kümmern.“ sagt Alexej Bedasch. Ihn haben die Christinnen und Christen, deren Muttersprache Ukrainisch oder Russisch ist und die in der Ungelsheimer Auferstehungskirche ihre mehrsprachigen Gottesdienste feiern, zu ihrem Leiter gewählt. Mit einem Team um sich herum organisiert er das Gemeindeleben und predigt oft selbst in den Gottesdiensten.

„Wir teilen miteinander Freude und Leid und feiern das Heilige Abendmahl“ sagt der gebürtige Ukrainer, der seit 2005 in Deutschland lebt, und fügt hinzu: „Da wir so unterschiedlich sind, bemühen wir uns, miteinander sorgsam umzugehen. In den zentralen Fragen streben wir die Einheit miteinander an. In Fragen, die nicht von zentraler Bedeutung sind, bewahren wir unsere Freiheit. In allem aber streben wir an, die Liebe im Alltag und in der Gemeinde zu leben.“

Im Gottesdienst werden nicht nur Lieder in russischer Sprache, sondern auch in deutscher gesungen. „Und die Predigten in russischer oder ukrainischer Sprache werden direkt ins Deutsche übersetzt, denn wir freuen uns auch über Besucherinnen und Besucher, die nur Deutsch verstehen“ erklärt der 43jährige, der im „Hauptberuf“ Arzt für Innere Medizin ist. Während der Predigt am Sonntag gibt es eine Bibelschule für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren. Nach dem Gottesdienst bleiben alle meist noch bis 18 Uhr zusammen, um miteinander zu sprechen und bei Getränken, Gebäck und herzhaften Speisen Gemeinschaft zu erleben.  


Alexej Bedasch ist inzwischen selbst Mitglied der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd. Dessen Presbyterium hat ihn gebeten, die Ausbildung zum Prädikanten der Evangelischen Kirche im Rheinland zu machen. Am Ende dieser Ausbildung steht die Ordination. Mit ihr ist der Auftrag zur Verkündigung und zur Feier der Sakramente Taufe und Abendmahl verbunden. Es handelt sich um eine theologische Ausbildung mit vielen Bezügen zur Praxis. Natürlich gehört auch die Seelsorge zum Dienst einer Prädikantin oder eines Prädikanten. Alexej Bedasch gehörte ursprünglich der orthodoxen Kirche an. „Aber am Leben der Gemeinde habe ich kaum teilgenommen“ sagt er rückblickend bei seiner Vorstellung im aktuellen Brief der Auferstehungsgemeinde.


„Wirklich zum Glauben gefunden habe ich erst im Jahr 2001 im Kontakt mit einer frei-evangelischen Gemeinde auf der Halbinsel Krim. Seit 2005 bin ich Mitglied der evangelischen Kirche in Deutschland. Allerdings habe ich lange keine Heimat in einer landeskirchlichen Gemeinde gefunden. Daher habe ich am Gemeindeleben des Großenbaumer `Wera Forums` teilgenommen. Die Mitgliedschaft wurde nicht nur für mich in dieser Gemeinschaft immer schwerer. 2018 habe ich mich vom Wera-Forum verabschiedet. Seitdem Leiter er ehrenamtlich die russischsprachige Gemeindegruppe.

„Wir sind froh, in der Auferstehungsgemeinde eine Heimat gefunden zu haben in der wir unseren Glauben frei leben und unsere Traditionen nicht aufgeben müssen.“ Er und viele aus der Gruppe bringen sich in das Leben der Gemeinde und der Stadtteile im Duisburger Süden ein: Gemeinsam haben sie in diesem Frühjahr einen Friedensgottesdienst gestaltet, für die Geflüchteten aus der Ukraine, die eine Zeitlang im Schulzentrum am Biegerpark untergebracht waren, haben sie gedolmetscht und für die vom Krieg betroffenen Menschen Spenden gesammelt.


„Und wir haben auch schon einige Gottesdienste mit den Jugendlichen unserer Auferstehungsgemeinde gefeiert. Ich freue mich auf viele Begegnungen, gemeinsame Aktionen und Gottesdienste!“ Infos zur Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd gibt es im Netz unter www.evaufdu.de.

Mitglieder der Gruppe der russischsprachigen Christinnen und Christen vor dem Ungelsheimer Gemeindezentrum, (Foto: Alexej Bedasch) 



Adventscafé in Neudorf-Ost
In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost treffen sich am Samstag vor dem 2. Advent, am 3. Dezember 2022, Jung und Alt im Gemeindezentrum an der Wildstraße zum großen Adventscafé. Dabei werden weihnachtliche Leckereien, wie Weckmänner oder warmer Kakao nicht fehlen, ebenso wenig wie die Adventlieder, die Kirchenmusikerin Ada Tanir spielt und zum Mitsingen und -summen einlädt.

Weitere Programmpunkte werden nicht verraten und bleiben eine Überraschung. Schön ist, dass auch die Kleinsten beim Adventscafé, das von 15 bis 18 Uhr geöffnet ist, viel Freiraum haben, denn in dem großen Kirchenraum ist Platz für alle. Presbyterium, Diakonieausschuss und Pfarrer Tillmann laden herzlich zu dem adventlichen Nachmittag ein und bitten um Anmeldung bis zum 29. November (0203 353149 oder pfarrbuero.neudorf-ost@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.neudorf-ost.de.  

Kirchraum im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost. Fotos
www.neudorf-ost.de.  


Obermarxloher Adventsimpulse unter freiem Himmel

Geschichten, Lieder und Gebete am Christbaum vor der Lutherkirche Mit anderen unter freiem Himmel vor einem Christbaum Geschichten hören, Adventslieder singen und beten, war ein schönes Gefühl von Gemeinschaft, das Gläubige im letzten Jahr in Obermarxloh erfahren konnten. Das soll es dieses Jahr wieder geben, und zwar wieder vor der Lutherkirche an der Wittenberger Straße. Die adventlichen Treffen gibt es immer um 17 Uhr und zwar an den Samstagen 3., 10. und 17. Dezember 2022. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.  

Die Obermarxloher Lutherkirche. Foto Tanja Pickartz.  


Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein
Unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ startete die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich im November einen kostenfreien Mittagstisch, zu dem Gemeindemitglieder und Menschen aus dem Stadtteil kamen. Und das Angebot kam gut an. Weil die Lebenshaltungskosten explodieren und immer mehr Menschen von Armut betroffen sind, lädt die Kirchengemeinde alle Hungrigen unabhängig von Religion und Kultur auch weiterhin an jedem ersten Sonntag im Monat um zwölf Uhr zu einer kostenlosen warmen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27.

Weiter geht´s mit dem nächsten Mittagstisch am 4. Dezember 2022 nach dem 11-Uhr-Gottesdienst. Das Gotteshaus und der Mittagstisch sollen ein Treffpunkt und Ort der Gemeinschaft sein, und ein Angebot für Menschen, die der Hilfe bedürfen. Der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, geht es dabei viel mehr, als nur ein warmes Essen. „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele gut tun.


Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden gerne entgegen genommen. Übrigens: Die Evangelische Gemeinde Obermeiderich nutzt die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an die Bürgerinnen und Bürger einmalig ausgezahlten Energiepauschalen anfallen, für den Einkauf von Lebensmitteln für den kostenfreien Mittagstisch. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.    


November-Mittagstisch im evangelischen Gemeindezentrum Duisburg Obermeiderich, der Premiere. Foto
www.obermeiderich.de

- Obermeidericher Adventsmarkt für den guten Zweck
- Pflanzen für den Friedenskönig Bibelgespräch im Duisburger Süden

Obermeidericher Adventsmarkt für den guten Zweck
Duisburg, 24. November 2022 - Beim Adventsmarkt der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich am 3. Dezember 2022 soll richtig viel Geld für den guten Zweck zusammenkommen, und so haben sich Gruppen und Kreise bei den Vorbereitungen besonders viel Mühe gegeben. So wie zum Beispiel der Nähkurs, der seit Herbstanfang aus gebrauchten Materialien Originelles, wie Advents-Deko zusammenschneidert. Unter die Leute gebracht werden die weihnachtlichen Waren, wie selbstgemachte Karten, Stricksachen, Windlichter, Bilderrahmen, Holzarbeiten oder „Gutes aus dem Pott“ ab 12 Uhr im Gemeindezentrum an der Emilstraße.


Ab 13 Uhr startet in der Kirche das musikalische Programm mit Adventsliedern zum Mitsingen und Beiträgen vom Kindergarten, dem Kinder- und Jugendchor der Gemeinde und TenSing. Auch der Nikolaus hat den Obermeidericher Adventsmarkt in seinem Kalender rot eingetragen und wird diesen als Überraschungsgast besuchen – „und da in Obermeiderich nur brave Kinder wohnen, wird er auch ein bisschen was in seinem Säckchen dabei haben“ sagt Pfarrerin Sarah Süselbeck. Satt werden dürften alle, denn neben kulinarischen Köstlichkeiten wie Waffeln, Kaffee & Kuchen, gebrannten Mandeln und Zuckerwattte, gibt es auch die Obermeidericher Klassiker: Erbsensuppe und Leckeres vom Grill. Die Einnahmen des Adventsmarktes werden gespendet: 50 % gehen an das Friedensdorf in Oberhausen und 50 % an die Duisburger Bahnhofsmission.

Doch bevor der Adventsmarkt öffnet, wird im Gottesdienst um 11 Uhr Esther Immer ganz offiziell in die Pfarrstelle der Gemeinde eingeführt. Die Seelsorgerin wirkt neben ihrer Tätigkeit im Christophoruswerk schon länger als Seelsorgerin in der Gemeinde. Pfarrerin Immer gratulieren kann man nach dem Gottesdienst und beim Adventsmarkt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de
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Der Obermeidericher Nähkurs, der seit Herbst Deko für den karitativen Verkauf beim Adventmarkt geschneidert und genäht hat. Foto www.obermeiderich.de


Pflanzen für den Friedenskönig Bibelgespräch im Duisburger Süden

Bei den Bibelgesprächen in der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd geht es schon das ganze Jahr über um ein Thema, das ganz im Trend liegt: Säen und Pflanzen. Allerdings braucht man hier keinen grünen Daumen, sondern Interesse am Austausch über biblische Texte. So geht es beim letzten - am Mittwoch, 30. November 2022 um 19 Uhr - im Gemeindezentrum der evangelischen Auferstehungskirche Ungelsheim, Blankenburger Straße 103 a, um das Thema „Pflanzen für den Friedenskönig“ (Matthäus 2, 1-12). Interessierte sind herzlich willkommen. Mehr Infos hat Pfarrer Rainer Kaspers (0203 – 7297702, rainer.kaspers@ekir.de), mehr Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
https://evaufdu.de.

Gemeindezentrum der evangelischen Auferstehungskirche Ungelsheim (Foto:
https://evaufdu.de)

 

- Kanzelrede „Was kommt nach dem Tod“
- Pfarrer Korn am Service-Telefon der evangelischen Kirche
- Weihnachtssingen und Adventsfensteraktion in Wanheimerort

Kanzelrede „Was kommt nach dem Tod“ mit Dr. Mark Benecke „Bitte, nicht bloß rumlabern“
Duisburg, 22. November 2022 - Passend zum Totengedenken am Ewigkeitssonntag hielt der Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke die Kanzelrede in der Duisburger Salvatorkirche. Er gedachte der Toten vor allem aus einem wissenschaftlichen Blickwinkel, daran ließ er keine Zweifel aufkommen. „Zu den geistlichen Dingen werde ich nichts sagen, dafür bin ich nicht zuständig“, betonte er. Vor seiner Rede hatte der bekannte Sachbuchautor, Vortragsreisende, Podcaster, Tattoo-Enthusiast und Spaßpolitiker allerdings einen privaten Gänsehautmoment.

Bei dem von Pfarrerin Sarah Süselbeck - links im Foto von Rolf Schotsch - gestalteten Gottesdienst wurde der 90. Psalm gelesen. „Hammer! Den vierten Vers davon habe ich auf meinem Stern stehen, der vor dem Kölner Dom liegt“, staunte der Kölner Lokalpatriot, der sich an der großen Spendenaktion für den Dombauverein beteiligt hat. Der Vers „Tausend Jahre vergehen vor deinen Augen, als wäre es gestern gewesen“, fasst gut zusammen, wie Benecke die Epoche der Menschen auf Erden einschätzt.


„Wir sind eine Blase, die eine ganz kleine Rolle gespielt haben wird“, sagte er „Wir Menschen werden auf jeden Fall von der Erde verschwinden, das ist ganz sicher.“ Wie schnell jeder einzelne von uns nach dem Tod verschwindet, dass hängt von vielen Faktoren ab, mit denen sich Benecke in den Kellern der Kapuzinergruft von Palermo und auf der legendären Body-Farm in Tennessee befasst hat. „Wenn es warm und feucht ist, sind Sie in der Natur in einer Woche skelettiert“, stellte er seiner Zuhörerschaft in Aussicht.

Viele der Zuhörer waren als Fans des populären Biologen gekommen und zuckten bei dieser Aussicht nicht mit der Wimper. Benecke hatte für die große Leinwand viele Bilder von Leichen in unterschiedlichen Stadien des Verfalls mitgebracht. „Die vielen allein zuhause Verfaulten sehen normalerweise nur die Polizisten und Leichenbestatter“, sagte er und appellierte an jeden Einzelnen, sich um die Vereinsamten zu kümmern, ehe es zu spät ist: „Wir haben zehntausend Selbsttötungen im Jahr, das ist eine gewaltige Zahl.“

„Alles Fleisch ist wie Gras“, sang das Ensemble Salvocal unter der Leitung von Marcus Strümpe aus dem Deutschen Requiem von Johannes Brahms. Unter dem düsterem Grollen der Pauken erscholl die herzzerreißende Klage über die Vergänglichkeit des Menschen. Für den Biologen hat der ewige Kreislauf zwischen Aufblühen und Verrotten gar nichts Bedrohliches. Er plädierte für Särge aus Pilzgeflecht und sprach sich vehement gegen die Urnenbestattung aus. Verbrennung sei eine Verschwendung wertvoller Biomasse und umweltschädlich. Für die Umwelt solle man lieber auf alle tierischen Produkte verzichten, da das erwiesenermaßen nötig sei, um die Erde zu erhalten.

Bewahrung der Schöpfung also „aber auch konsequent durchziehen, alles andere ist bloß Rumgelaber.“ Benecke zeigte sich in Anschluss beeindruckt von der Musik und der „gewaltigen Andacht“, zu der er seinen Teil beigetragen hat. Er bestimmte auch den Kollekten-Zweck. Der Verein Tierbefreier e. V. hilft Tieren in schlechter Haltung und wird von dem Biologen unterstützt. Benecke hatte nach der Rede noch lange nicht Feierabend. Vom Büchertisch mit seinen populärwissenschaftlichen Werken aus bildete sich eine lange Schlange von Fans, die durch den Mittelgang der Salvatorkirche um Autogramme und Selfies mit dem Kanzelredner anstanden. Sabine Merkelt-Rahm

 Das Format „Kanzelreden“ hat der Evangelische Kirchenkreis Duisburg (www.kirche-duisburg.de) anlässlich des 400 jährigen Jubiläums der 1. Reformierten Generalsynode entwickelt, die vom 7. bis 11. September 1610 in der Salvatorkirche tagte. Diese Synode hat nicht nur bleibend die Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland geprägt, sondern hat auch erstmals in der Geschichte der Kirchen Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt in Entscheidungsprozesse einbezogen.

Dieser Impuls wurde in den Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten werden, zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu ergreifen. Dies haben seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Dr. Jürgen Schmude, Fritz Pleitgen, Manni Breuckmann, Prof. Dr. Udo Di Fabio, Kai Magnus Sting, Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi und Katrin Göring-Eckardt getan.


Pfarrer Korn am Service-Telefon der evangelischen Kirche

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.

Das Service-Telefon ist am Montag, 28. November 2022 von Stefan Korn, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt. Im Anhang senden wir Ihnen ein Bild zur honorarfreien Verwendung, das Pfarrer Stefan Korn zeigt und zu Pfingsten 2022 vor der Duisserner Lutherkirche aufgenommen wurde (Foto: www.ekadu.de).


Weihnachtssingen: Gemeinden laden zum Mitmachen beim Adventsfensteraktion in Wanheimerort ein
In diesem Jahr lebt in Wanheimerort die ökumenische Tradition der ökumenischen Adventsfenster wieder auf, denn vorweihnachtlich gestimmte Menschen kommen ab dem 1. Dezember jeweils abends um 18.30 Uhr an einem geschmückten Adventsfenster im Stadtteil zusammen, singen auf Abstand, hören adventliche Geschichten und kommen bei Keksen und warmen Getränken ins Plauschen.

Die Adressen der Fenster mit den Daten sind bald in den Schaukästen der Gemeinden ersichtlich. Einige Adventabende sind noch frei. Wer daher noch zu einem Fenster einladen möchte, meldet sich bitte bei Brigitte Lipiak (Tel. 0203 / 772933) oder bei Barbara Biergans (Tel. 0157 / 55654721), um Datum und Details abzusprechen.   

Adventsfenster am Gemeindehaus Vogelsangplatz vom letzten Jahr zeigt, zur honorarfreien Verwendung (Foto: Jürgen Muthmann)


Adventsmarkt in Wanheimerort

Die evangelische Kirchengemeinde Wanheimerort lädt zum traditionellen Adventsmarkt in das Gemeindehaus am Vogelsangplatz 1 ein. Dort gibt es am Samstag, 26. November 2022 von 12 bis 17 Uhr wieder Altbewährtes und aber auch Neues an den bunt geschmückten und gemischten adventlichen Verkaufsständen. Zum Schlemmen werden herzhafte und süße Leckereien aufgefahren. Die Hälfte des Erlöses ist wieder für die Kindernothilfe, die andere für die Gemeindearbeit bestimmt. Rückfragen werden unter Tel.: 0203 / 722383 beantwortet. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de

 

 

- Über den wahren Wert von Freundschaft
- Französischer Abend bei der nächsten Meidericher Kirchenkneipe
- Adventsbasar in Großenbaum
- Bauverein Salvatorkirche am Weihnachtsmarkt
- Posaunenchor und Alphörner vor der Duisserner Lutherkirche

Über den wahren Wert von Freundschaft: Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz
Duisburg, 20. November 2022 - Isa Dvorak und ihr Team aus dem Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis laden Kinder wieder zum Kino-Spaß in die Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße ein. Bei der nächsten Kinder-Kino-Kirche läuft am 25. November um 19 Uhr „Ron läuft schief“. Es geht um den Außenseiter Barney, der glaubt mit einem geschenkten, laufenden und sprechenden Roboter endlich den Freund fürs Leben gefunden. Doch irgendwas stimmt seiner Programmierung nicht. Doch beide entdecken den wahren Wert von Freundschaft in einer Zeit, die von Social Media geprägt ist.


Eine Anmeldung zur Kinder-Kino-Kirche ist nicht erforderlich, Eintritt wird nicht genommen. Maximal 100 Kinder können teilnehmen. Willkommen sind alle Kinder jeden Alters. Die Kinder sollten sich gut und gerne in Ruhe Filme anschauen können. Eltern dürfen gerne mitkommen. Bis sechs Jahren muss eine Begleitperson dabei bleiben. Eine medizinische Maske muss mitgebracht werden. Rückfragen beantwortet Isa Dvorak (0203/703670; Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos zum Jugendzentrum gibt es im Netz unter www.arlberger.de.

Innenraum der Jesus-Christus-Kirche Buchholz nach der Renovierung 2019 (Foto: www.trinitatis-duisburg.de).


Adventsbasar in Großenbaum

Klein und Groß in den Gruppen und Kitas in der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm freuen sich, dass der Adventsbasar nach der Corona-Pause endlich wieder starten kann. Sie haben viel vorbereitet und laden zum Bummeln, Schlemmen, Vergnügen und zu Gesprächen zur Versöhnungskirche in Großenbaum, Lauenburger Allee, am Samstag, 26. November 2022 ein.

Zwischen 14 und 18 Uhr gibt es dort Leckeres, Kreatives, Schönes und Musikalisches. Für die Kleinsten kommt der Nikolaus zu Besuch, und Posaunenchor und Flötenkreis sorgen hörbar für eine schöne Einstimmung auf die Adventszeit. Selbstgefertigte Dinge und im Weltladen fair gehandelte Produkte können für den guten Zweck erworben werden. Zudem soll es neben herzhafter kulinarischer Vielfalt in der Cafeteria des Gemeindehauses Kaffee und Kuchen geben – ein weiterer Ort, um ins Gespräch zu kommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de.

Französischer Abend bei der nächsten Meidericher Kirchenkneipe
Meist am letzten Freitag im Monat öffnet im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 8, die Kirchenkneipe. So auch am 25. November 2022, wo Besucherinnen und Besucher nach der Wochenabschlussandacht um 19 Uhr wieder gute Getränke, leckere Kleinigkeiten und eine gemütliche Atmosphäre erwarten können, die zum Wohlfühlen einlädt und Platz für nette Gespräche lässt.

Diesmal gibt es zum Thema „Französischer Abend“ neben passenden Getränken Crépes, französische Zwiebelsuppe, und wenn es das Wetter zulässt auf dem Kirchplatz ein adventliches Holzfeuer – ganz wie es die Nachbarn zu Weihnachten machen. Wer Glück hat, kann für den guten Zweck noch einen der fairen Adventskalender der Gemeinde ergattern (die Hälfte ist nämlich schon weg). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.   
Abends beleuchteter Kirchplatz in Duisburg Meiderich, Auf dem Damm (Foto: www.kirche-meiderich.de).  

Kirchenkekse und Kirchwein für den guten Zweck: Bauverein Salvatorkirche am Weihnachtsmarkt mit Johannes Pflug
Möglichst viel Wein und selbstgebackene Kekse in Kirchenform möchten Svenja Stepper und Pfarrer i.R. Armin Schneider am 27. November 2022 auf dem Weihnachtsmarkt beim Stand an der Königstraße 58 für den guten Zweck an die Frau und an den Mann bringen. Die beiden sind mit anderen ehrenamtlich Engagierten für ihren „Bauverein Salvatorkirche“ vor Ort, weil sie sich neben gutem Erlös auch auf Gespräche mit den Menschen über die Bedeutung und den Erhalt der Salvatorkirche freuen.


Für Svenja Stepper, Mitglied im Vorstand des Bauvereins und Leiterin des Verwaltungsamtes des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, ist das Gotteshaus nicht nur ein gut gesehenes Wahrzeichen der Stadt, „sondern für mich als Zugezogene Teil meiner neuen Heimat geworden, und deswegen setze ich mich im Bauverein für den Erhalt ´unserer Stadtkirche´ ein.“


Pfarrer im Ruhestand Armin Schneider ist Vorsitzender des Bauvereins. Die Salvatorkirche gehöre zu den Schätzen, die Duisburg habe, sagt der ehemalige Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg. Sie sei für ihn auch als ein besonderes Zeichen von großer Bedeutung, denn das über 700 Jahre alte Gotteshaus „weist uns daraufhin, dass ein Gemeinwesen von Voraussetzungen lebt, die es nicht selbst geschaffen hat und dass es für ein gelingendes Zusammenleben Werte und Normen braucht, die sich menschlicher Beliebigkeit entziehen.“


Mit dabei am ersten Adventssonntag in der Innenstadt ist auch Johannes Pflug. Auch der ehemalige Bundestagsabgeordnete ist Mitglied im Vorstand des Bauvereins. Was die Salvatorkirche ihm und anderen Menschen des Bauvereins bedeutet, ist beim Stand am Weihnachtsmarkt von 13 bis 20 Uhr zu erfahren; Kirchenkekse und Wein gibt es ab 13 Uhr solange der Vorrat reicht.


Wer mehr über den „Bauverein Salvatorkirche“ wissen möchte, diesen unterstützen oder Mitglied werden möchte, findet Infos im Internet unter www.bauverein-salvatorkirche.de. Rückfragen beantwortet Pfarrer i.R. Armin Schneider gerne (Tel.: 0203 / 590694, Mail: armin.schneider@ekir.de).

Svenja Stepper und Pfarrer i.R. Armin Schneider beim ersten Probebacken (Foto: Elke Overländer)

Weihnachtliche Musik vom Posaunenchor und Alphörner vor der Duisserner Lutherkirche
Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Groß und Klein wieder ein, an den Adventsamstagen ab 18 Uhr vor der Lutherkirche in Duisburg Duissern an der Martinstraße 35 besinnliche Musik zu hören, zu summen oder mitzusingen und dabei zu träumen oder einfach Mal innezuhalten. Am 26. November verzaubert ein Alphorn-Trio mit adventlicher Musik und wird dem Publikum den akustischen Beweis bringen, dass mit den vermeintlich simplen Instrumenten wunderbare Melodien gespielt werden können, die weit über die volkstümliche Musik der Berge hinausreichen.


Am 3. Dezember sind zur gleichen Uhrzeit am gleichen Ort Waldhörner zu hören und am 10. Und 17. Dezember gibt der Posaunenchor der Nachbargemeinde Neudorf-West auf seinen Instrumenten Vorweihnachtliches zum Besten. Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal mit einem Glühweinausschank neben der Kirche und einem weihnachtlich geschmücktem Stand, an dem kleine Aufmerksamkeiten, Leckereien und Deko für das Fest erworben werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet Pfarrer Stefan Korn (Tel:  0203 / 330490); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.  

- Weltladen Duisburg: Süß statt Bitter Orangen ohne Gift und Sklaverei
- Adventliches Konzert in der Friedenskirche Duisburg-Hamborn
- Adventliche Posaunenmusik vom Kirchenboot
- Superintendent Dr. Urban zum Ewigkeitssonntag

Weltladen Duisburg: Süß statt Bitter Orangen ohne Gift und Sklaverei
Duisburg, 18. November 2022 - Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr möchte der Weltladen Duisburg auch jetzt wieder mit der Orangen-Aktion „Süß statt bitter“ auf die unmenschlichen Zustände bei der Obsternte in Süditalien aufmerksam machen und mit dem Verkauf von „Orangen – ohne Gift und Sklaverei“ ein Zeichen setzen.


Der Weltladen, in Duisburg-Neudorf an der Koloniestr. 92 gelegen, verkauft Orangen des Vereins SOS Rosarno in Süditalien, bei dem Geflüchtete mit regulären Arbeitsverträgen nachhaltig angebaute Zitrusfrüchte ernten. Der nächste Liefertermin für den Duisburger Weltladen ist der 13. Dezember 2022,  Bestellungen werden dort bis zum 26. November 2022 angenommen.


Der Duisburger Weltladen ist ein Fachgeschäft des fairen Handels und wird als Verein seit über 40 Jahren durch ehrenamtliche Mitarbeitende geführt und wirtschaftlich erfolgreich betrieben. Mehr Informationen zur Orangenbestellung und Infos zum Weltladen gibt es unterwww.weltladen-duisburg.de oder unter Tel.: 0203 / 358692 bzw.weltladenduisburg@t-online.de

Margit Budinger vom Weltladen Duisburg und Diakon Claudio Gnypek beim Lagern der fairen Orangen (Foto: www.weltladen-duisburg.de).


Adventliches Konzert in der Friedenskirche Duisburg-Hamborn

Am Sonntag, 27. November 2022 verwandeln Thomas Hunsmann, Christian Behrens, Karin Jochums (Cello) und Volker Kuinke (Flöten) die Friedenskirche in Duisburg-Hamborn, Duisburger Straße 174, ab 17 Uhr mit einem stimmungsvollen Weihnachtskonzert in einen Ort der frohen Erwartungen. Für den Abend zum Träumen, Lachen, Staunen und Sich-auf-Weihnachten-freuen gibt es ab jetzt Karten.

„Weihnachten am Niederrhein“ ist ein Programm ganz ohne gängige Weihnachtslieder und -texte, dafür mit 24 herz- und handgemachten Meisterstückchen aus 25 Jahren der Gruppe „Kleine Welten“: Mal witzig und mit Seitenhieben aufs jährlich wiederkehrende Weihnachtsritual wie im Gedicht „Alle Jahre wieder“, mal zum Dahinschmelzen wie im Lied vom Schneemann, mal feierlich instrumental wie in der Wintermusik, mal bitterböse und doch versöhnlich wie im Lied „Es ist Heiligabend“ überrascht jedes Stück die Zuhörer wie das soeben geöffnete Törchen eines Adventskalenders.

Auf der Leinwand erscheinen dazu viele wunderschöne, atemberaubende und herzerwärmende Winterbilder aus den „Kleinen Welten“. Karten kosten 10 Euro, ermäßigt sechs Euro an der Abendkasse. Karten können auch vorab reserviert werden (Mobil: 0151/ 59839539). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de, zu den „Kleinen Welten unter https://kleine-welten.de.

Foto: www.kleine-welten.de


Adventliche Posaunenmusik vom Kirchenboot
Das Kirchenboot „Johann Hinrich Wichern“ des evangelischen Binnenschifferdienstes Duisburg und Deutsche Seemannsmission ist in der Adventszeit in den Häfen zwischen Duisburg und Oberhausen gut hörbar unterwegs, denn Posaunenchöre spielen an Bord adventliche Musik. Sie bringen den Menschen auf den Schiffen auf Rhein und Ruhr aber auch den Zuhörern an den Ufern auf diese Weise einen vorweihnachtlichen Gruß.


In diesem Jahr ist die Musik an diesen Stellen besonders gut zu hören: Am 1. Advent, 27. November gegen 11.30 Uhr am Innenhafen Buckelbrücke, 12.30 Uhr am Leinpfad in Ruhrort und gegen 16 Uhr am Leinpfad in Ruhrort. Am zweiten Advent, 4. Dezember gegen 11.30 Uhr an der Marina Oberhausen und gegen 13 Uhr am Oberhausener Kaisergarten. Am 4. Advent, 18. Dezember spielt die Musik gegen 11.30 Uhr am Duisburger Innenhafen und zum Abschluss gegen 12.30 Uhr und 16.30 Uhr in Ruhrort am Leinpfad.


Frühere Advent-Ausfahrt mit dem Kirchenboot (Foto: Frank Wessel).

Superintendent Dr. Urban zum Ewigkeitssonntag
Erinnern und an andere denken, die nicht mehr sind, gehört zum Ewigkeitssonntag. Das ist auch Dr. Christoph Urban wichtig, wie er in seiner Videobotschaft zu diesem Gedenktag hervorhebt. Ebenso wichtig ist dem Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg das Wissen, dass Gott auch an die denkt, an die niemand mehr denkt. Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.


- Evangelische Gemeinde Alt-Duisburg beschließt Energiesparmaßnahmen
- Kircheneintrittsstelle am Freitag wieder geöffnet
- Musikalisch-literarische Weihnachts-Revue
- Pfarrer Ernst Schmidt am Service-Telefon

Umzug in die Winterkirche
Duisburg, 14. November 2022 - In diesem Winter werden sich manche Gottesdienstbesucher wundern, wenn sie am Eingang vor der Duisserner Lutherkirche direkt zur benachbarten Notkirche umgeleitet werden. Denn bis auf die hohen Feiertage soll das Gotteshaus im Winter geschlossen bleiben. Es ist eine der Maßnahmen, die das Leitungsgremium der Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg beschlossen hat, um Einsparungen der enorm gestiegenen Energiekosten, die durch Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieg weltweit ausgelöst wurden, zu erreichen.

Die „Winterkirche in Duissern“ sei auch ein kleiner Beitrag „zum verantwortungsvollen Umgang mit den endlichen Energie-Ressourcen unserer Erde“ sagt Pfarrer Stefan Korn, der mit Küster Meurer und Kirchenmusiker Andreas Lüken die neben der Truhenorgel erste gottesdienstliche Dinge aus der Lutherkirche in die Notkirche getragen haben.

Bis auf einzelne Ausnahmen, wie Weihnachtsgottesdienste und Konzerte , bei denen die Gemeinde sehr viele Menschen erwartet, wird die Lutherkirche nach dem 2. Advent geschlossen und die Notkirche ist als „Winterkirche“ zunächst bis Ende Februar 2023 Ort für Gottesdienste. Die Notkirche ist kleiner als die Lutherkirche und daher mit geringem Aufwand und im Vergleich sehr energiesparend auf 18, 19 Grad heizbar. „Und sich etwas wärmer anziehen für den Gottesdienst, das ist in diesen Krisenzeiten für jeden zumutbar“ findet Pfarrer Korn.

Die Notkirche verbreitet eine  schlichte und angenehme Atmosphäre. Auch für die beiden anderen Gotteshäuser der Gemeinde hat das Presbyterium entsprechende Maßnahmen beschlossen. Im Bezirk der Marienkirche, Josef-Kiefer-Straße 10, ziehen einzelne Gruppen in das benachbarte Gemeindehaus. Nur noch große Veranstaltungen sollen in der Kirche stattfinden, für die Räumlichkeiten in der Kirche nicht ausreichen.

In der Salvatorkirche soll die Raumtemperatur nicht mehr und nicht weniger als 16 Grad betragen. Diese müssen allein für die große Orgel eingehalten werden. Richtig frieren muss jedoch niemand, denn die Gemeinde hat zusätzlich zu den vorhandenen Sitzkissen Decken angeschafft, die zu den Gottesdiensten am Eingang ausgeteilt werden.


„Mit diesen Beschlüssen  wollen wir als Kirchengemeinde unseren Beitrag dazu leisten, damit der Energieverbrauch und die -kosten im Rahmen bleiben. Auf ein wenig „Wohlfühlwärme“  werden wir verzichten müssen. Aber wir gehen davon aus, dass die Herzenswärme weiterhin ihren Platz bei uns haben wird“, sagt Pfarrer Martin Winterberg, Vorsitzender des Presbyteriums der Gemeinde. Die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an die Bürgerinnen und Bürger einmalig ausgezahlten Energiepauschalen anfallen und die auch die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg erhält, wendet diese übrigens nicht für Gas- oder Stromkosten auf.

Die zu erwartende Summe an zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen von 16.000 Euro soll nicht in die eigene Tasche wandern, sondern diese stockt die Gemeinde auf und spendet je 10.000 Euro für „Gemeinsam gegen Kälte“ und „Tafel Duisburg“ für deren Arbeit in diesem Winter. „Die „Tafeln“ und andere gemeinnützige Angebote dürfen nicht zu einem verlängerten Arm des Jobcenters werden, aber hier läuft die Armut in dieser Zeit besonders auf“ stellt Pfarrer Winterberg fest und fügt hinzu: „Auch wenn auf anderem Weg die Armutsfrage

gelöst werden muss, können die Menschen in Not aktuell nicht allein gelassen werden. Mit beiden Organisationen arbeitet die Kirchengemeinde seit vielen Jahren vertrauensvoll und gut zusammen.“ Infos zur Gemeinde gibt s im Netz unter www.ekadu.de.
 
V. li.: Pfarrer Stefan Korn, Küster Frank Meurer und Kirchenmusiker Andreas Lüken beim Umzug der ersten Dinge in die Notkirche Duissern (Foto: Elke Overländer). 

 

Kircheneintrittsstelle am Freitag wieder geöffnet
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr.

Am Freitag, 18. November 2022 heißt Pfarrer i.R. Ekkehard Müller Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de Im Anhang senden wir Ihnen ein Bild zur honorarfreien Verwendung (Foto: Rolf Schotsch).


Musikalisch-literarische Weihnachts-Revue von und mit Okko Herlyn und Heike Kehl
Heike Kehl und Okko Herlyn - Foto Hermann Hops - präsentieren am Freitag, 25. November 2022 um 19 Uhr im Ruhrorter Mercator-Buchladen, Bergiusstr. 18-20, ihr Programm „Ach, du liebe Weihnachtszeit!“ Die musikalisch-literarische, bewusst mitunter wenig besinnliche Revue führt quer durch „leise rieselnde“ Kaufhäuser, gestresste Wohnstuben und andere (vor)weihnachtliche Befindlichkeiten.

Okko Herlyn, Professor der Theologie und niederrheinischer Kleinkünstler, und Heike Kehl, bühnenerfahrene Rezitatorin und ausdrucksstarke Jazzsängerin, werden heitere und ernste, komische und nachdenkliche, anrührende und kritische Seiten von Weihnachten unterhaltsam zu Gehör bringen. Der Eintritt kostet zehn Euro, Infos gibt es beim Mercator Buchladen (0203/34682521).


Pfarrer Ernst Schmidt am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende des Servicetelefons der evangelischen Kirche in Duisburg in normalen Zeiten während der Bürozeiten – dies ist jetzt leider nicht der Fall.

Das kostenfreie Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg (Rufnummer 0800 / 12131213) ist aber auch während der Corona-Virus-Krise immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.

Das Service-Telefon ist am Montag, 21. November 2022 von Ernst Schmidt - Foto Schmidt - , Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm besetzt.


- Kanzelrede: Was kommt nach dem Tod?
- Buß- und Bettag und Ewigkeitssonntag in Duisburg
 

Was kommt nach dem Tod? Kanzelrede von Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke in der Duisburger Salvatorkirche
Duisburg, 12. November 2022 - Am Totensonntag, 20. November 2022 steht um 17 Uhr weder eine Pfarrerin noch ein Pfarrer auf der Kanzel der Duisburger Salvatorkirche, sondern Dr. Mark Benecke.

Der Kölner Kriminalbiologe, der seit über 20 Jahren international auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Forensik aktiv ist und sich insbesondere der Entomologie verschrieben hat, geht in der Reihe der Kanzelreden als prominenter theologischer Laie der Frage nach „Was kommt nach dem Tod?“


Für den passenden musikalischen Rahmen sorgt das Ensemble Salvocal unter der Leitung von Salvatorkantor Marcus Strümpe mit Musik von Johannes Brahms (aus dem „Deutschen Requiem“) und Kurt Nystedt („Komm, süßer Tod“). Einlass ist bereits um 16 Uhr, das Platzangebot ist begrenzt. Der Eintritt ist wie bei allen Kanzelreden in der Duisburger Salvatorkirche (www.salvatorkirche.de) frei. Mund-Nasen-Masken sind während der gesamten Veranstaltung zu tragen.  

Das Format „Kanzelreden“ hat der Evangelische Kirchenkreis Duisburg (www.kirche-duisburg.de) anlässlich des 400 jährigen Jubiläums der 1. Reformierten Generalsynode entwickelt, die vom 7. bis 11. September 1610 in der Salvatorkirche tagte. Diese Synode hat nicht nur bleibend die Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland geprägt, sondern hat auch erstmals in der Geschichte der Kirchen Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt in Entscheidungsprozesse einbezogen.

Dieser Impuls wurde in den Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten werden, zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu ergreifen. Dies haben seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Dr. Jürgen Schmude, Fritz Pleitgen, Manni Breuckmann, Prof. Dr. Udo Di Fabio, Kai Magnus Sting, Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi und Katrin Göring-Eckardt getan.

Buß- und Bettag und Ewigkeitssonntag in Duisburg
Der Tod hat nicht die letzte Macht Zum Ende des Kirchenjahres stehen bei evangelischen Christinnen und Christen zwei besondere Tage im Mittelpunkt: der Buß- und Bettag als Tag der Besinnung und Neuorientierung und der Ewigkeitssonntag - oft „Totensonntag“ genannt.


Die Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg laden zu beiden Tagen zu zahlreichen Gottesdiensten und Andachten ein. In den Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg gibt es am diesjährigen Buß- und Bettag, 16. November 2022 neun Gottesdienste – einige Gemeinden feiern gemeinsam mit evangelischen Nachbargemeinden, andere feiern ökumenische Gottesdienste, Wanheim und Wanheimerort laden zum gemeinsamen Taizé-Gottesdienst.

Der Ewigkeitssonntag ist der letzte Sonntag im Kirchenjahr und erinnert Christinnen und Christen daran, dass nicht der Tod die letzte Macht hat. In diesen Gottesdiensten und Andachten – 21 sind es insgesamt am 20. November 2022 - werden vielerorts die Namen der in den vergangenen zwölf Monaten verstorbenen Gemeindeglieder gelesen und im Gedenken an sie ein Licht entzündet.

Einige Gemeinden laden auch zu Andachten auf Friedhöfen ein, so auf dem Marxloher Friedhof, dem Beecker Friedhof Lange Kamp und den beiden städtischen Friedhöfen Waldfriedhof und dem Alten Friedhof am Sternbuschweg. Eine Übersicht der Gottesdienste gibt es im Internet unter www.kirche-duisburg.de, Details gibt es bei den jeweiligen Gemeinden.

Detailbild von einem evangelischen Friedhof in Duisburg. Foto Andreas Reinsch

 

- Trostlieder zum Totensonntag
Seltene Barockmusik im Beecker Gottesdienst
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Bis ans Ende der Zeit -  Obermeidericher Durchblicke-Gottesdienst

 Trostlieder zum Totensonntag
Quartett singt christliche Popsongs in der Hamborner Friedenskirche

Duisburg, 11. November 2022 - Am Vorabend des Ewigkeitssonntags erklingen in der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174, Trostlieder mit guter Botschaft. Anja Spengler, Henrieke Kuhn und Christoph Spengler aus Remscheid sowie Daniel Drückes aus Duisburg bringen neue Popsongs mit christlichen Texten genauso zum Klingen wie neue Arrangements bekannter neuer geistlicher Lieder.

Es handelt sich dabei um sogenannte „Trostlieder“, die eines gemein haben: Sie erzählen von der guten Botschaft Jesu Christi und der großen Liebe und Treue Gottes. Die Musik spricht dabei viele an, denn sie kann Hoffnung machen und verbindet Menschen. Kurz vor dem Ewigkeitssonntag, der auch Totensonntag genannt wird, dürfen sich daher die Konzertbesucherinnen und -besucher in Hamborn auf Lieder voller Hoffnung und Zuversicht freuen.

Auch Eigenkompositionen der vier Musikerinnen und Musiker stehen auf dem Programm. Der Eintritt zu dem Konzert am Samstag, 19. November 2022 kostet 10 Euro, Schülerinnen und Schüler und Studierende bezahlen sechs Euro. Karten gibt es an der Abendkasse. Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.

V.l.: Henrieke Kuhn, Christoph Spengler, Daniel Drückes, Anja Spengler mit viel Spaß bei einer Probe im Wanheimerorter Gemeindehaus Vogelsangplatz. Foto Rolf Schotsch   

Seltene Barockmusik im Beecker Gottesdienst
Schon öfters hat Ines Auffermann mit ihren Flöten Passionsandachten und Gottesdienste in der Evangelischen Gemeinde Duisburg-Ruhrort-Beeck musikalisch bereichert. Deswegen freut sich die Gemeinde sehr darüber, dass sie erneut am Totensonntag im Gottesdienst in der Beecker Kirche, Friedrich-Ebert-Straße 370, zu Gast sein wird. Welche Flöten sie aus ihrem breiten Sortiment mitbringen wird, darf nicht verraten werden.

Sicher ist, dass Kompositionen aus dem Barock erklingen, die sonst selten zu hören sind. So unter anderem Werke von J. C. F. Fischer. Den Basso-Continuo-Part übernimmt Christian Spließ an der Truhenorgel. Den um 10 Uhr beginnenden Gottesdienst wird Pfarrer Lukas Eggen leiten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ruhrort-beeck.de.

Die Truhenorgel in der Evangelischen Kirche in Duisburg Beeck. Foto Christian Spließ)


Bis ans Ende der Zeit Obermeidericher Durchblicke-Gottesdienst
Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues Thema für den nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und lädt zur Feier herzlich in die evangelische Kirche Obermeiderich, Emilstraße 27, ein. Dort geht es am sogenannten „Totensonntag“, 20. November 2022 um 18 Uhr mit viel Musik um das Thema „Bis ans Ende der Zeit“.  


Hans-Bernd Preuß und das Durchblicke-Team schreiben dazu: „Der November ist immer auch ein Monat der stillen Feiertage. Besonders der Totensonntag erinnert an die Begrenztheit unseres Lebens. Wir als Christen sprechen bei diesem Tag lieber vom Ewigkeitssonntag, weil es auf die Hoffnung hinweist, mit der wir leben dürfen. Deshalb feiern wir den Gottesdienst auch unter dem Thema: „Bis ans Ende der Zeit´.“

Nach dem Gottesdienst sind alle zu Essen und Getränken in gemütlicher Runde eingeladen. Weitere Infos zum Gottesdienstformat gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de/durchblicke.  

Durchblicke-Gottesdienst Mai 2021 und Mitglieder der Durchblicke-Band.
Foto www.obermeiderich.de

 


- Dietrich-Bonhoeffer-Ensemble aus Berlin gibt Barock Cello-Konzert
- Kirchengemeinde sammelt Weihnachtspäckchen für Kinder in Not
-
Fisherman's Friends“ im Gemeindekino unterm Ungelsheimer Kirchturm

Dietrich-Bonhoeffer-Ensemble aus Berlin gibt Barock Cello-Konzert
Duisburg, 10. November 2022 - In der Reihe der Abendmusik in der Duisserner Lutherkirche ist am 18. November 2022 das Berliner Dietrich-Bonhoeffer-Ensemble zu Gast. Jana Czekanowski-Frankmar, Christoph Barth und Ludwig Frankmar in dem Konzerterprobten Gotteshaus an der Martinstraße 59 Musik werden ab 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm bieten, in dem Werke früh- und spätbarocker Komponisten wie Michael Praetorius, Heinrich Schütz, Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach zu hören sind.

Sie waren von der italienischen Musikkultur ihrer Zeit beeinflusst. Daher werden auch Werke italienischer Komponisten des 16. und 17. Jahrhunderts erklingen. Der Eintritt ist frei, der Förderverein für Kirchenmusik an der Lutherkirche bitte um eine Spende am Ausgang. Dessen Mitglieder haben die Konzert-Reihe ins Leben gerufen – mit dem Ziel, den Kirchenraum auch als einen Ort lebendigen Musizierens und Musikhörens zu erleben.

Die nächsten Termine der „Abendmusik um 6“ stehen schon fest: am 24. Februar gibt es „Jugend musiziert – ein Preisträgerkonzert“, am 21. April „Wege zu Mozart“ (Marais-Consort mit Gambe und Cembalo) und am 16. Juni ein Orgelkonzert „plus” mit Kantor Andreas Lüken und einem Überraschungsgast. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

Zu den Künstlern: Jana Czekanowski-Frankmar wurde in Bad Saarow-Pieskow geboren und erhielt mit 11 Jahren ihren ersten Gesangsunterricht. Sie studierte Gesang an der Universität der Künste Berlin bei Inge Uibel-Fischer sowie Kirchenmusik. Regelmäßig singt sie solistisch in verschiedenen Konzerten, in Kantaten und Oratorien. Ihr Schwerpunkt ist die Barockmusik und die Liedinterpretation. Seit 2009 ist sie Kirchenmusikerin in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde in Berlin-Lankwitz.  


Christoph Barth erhielt seinen ersten Lautenunterricht bei Tomaso Iacolino. Er studierte in Köln bei Konrad Junghänel und war am „Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse“ in Paris in der Klasse von Eric Bellocq. Als Solist und mit verschiedenen Ensembles spielt er Konzerte in Deutschland und Europa. Christoph Barth ist als Lautenist und Instrumentalpädagoge sowie als Kirchenmusiker an der Kreuzkirche in Kerpen-Horrem tätig. Er arbeitet als Autor von Sendungen für den WDR.  


Ludwig Frankmar (*Falun 1960) stammt aus einer schwedischen Kirchenmusikerfamilie. Er studierte bei Guido Vecchi und Thomas Demenga und war mehrere Jahre als Orchestermusiker tätig. Kontakte und die Zusammenarbeit mit Kirchenmusikern führten ihn zur Alten Musik und Historischen Aufführungspraxis. Neben Solokonzerten, zum großen Teil in deutschen Kirchen, arbeitet er mit anderen Barockmusikern zusammen. Er lebt in Berlin.  

Lutherkirche in Duissern. Foto Tanja Pickartz


Kirchengemeinde sammelt Weihnachtspäckchen für Kinder in Not
Die Evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm hat sich der Aktion „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“ angeschlossen, sammelt seit diese seit letztem Sonntag und möchte über die Stiftung „Kinderzukunft“ Ende November viele Geschenke auf den Weg nach Bosnien, Herzegowina, Rumänien und sofern möglich auch in die Ukraine bringen.

Erste Gelegenheit, persönliche Geschenke für Kinder in Not abzugeben, war der Gottesdienst am letzten Sonntag, wo kleine und große Gemeindemitglieder weihnachtlich eingepackte Päckchen abgaben; und sogar 180 Euro Kollekte für diesen Zweck kamen zusammen. Jetzt geht es darum, noch mehr Spendenpäckchen für Kinder in Not zu packen und bis zum Ende der Aktion, am 25. November, in Großenbaum - Foto www.ekgr.de - abzugeben.

Von dort wird ein Sammeltransport die kleinen und großen Kartons auf den Weg bringen, denn die Gemeinde ist „offizielle Sammelstelle“ der Aktion und nimmt auch gern Päckchen aus der Nachbarschaft und den Stadtteilen entgegen. Wer mit dieser Aktion Gutes tun will, kann seinen oder ihren verpackten Beitrag – gerne mit einer freiwilligen Transportkostenbeteiligung von drei Euro - im Gemeindebüro an der Lauenburger Allee (0203 76 11 20 oder info@ekgr.de), im Begegnungs- und Beratungszentrum und zu den Gottesdiensten an der Versöhnungskirche abgegeben werden.

Detailinfos zum Mitmachen: Wer mag, legt in einen Schuhkarton Süßigkeiten, Spielsachen, Kleidung usw. und verpackt das Ganze zu einem schönen Geschenk. Das Weihnachtspäckchen geht über die Stiftung an bedürftige Kinder und Jugendliche in Osteuropa. Kinderdörfer und zuverlässige Partnerorganisationen in den Projektländern stellen sicher, dass die Päckchen bei den Bedürftigsten ankommen. Die Mädchen und Jungen sind im Kindergarten- und Schulalter, der Großteil ist zwischen sechs und zwölf Jahren. Es werden aber auch Jugendliche bis 18 Jahre beschenkt.
Mehr Infos zur Aktion gibt es im Netz unter https://www.kinderzukunft.de/, Infos und Kontakte zur Gemeinde gibt es unter www.ekgr.de.


„Fisherman's Friends“ läuft im Gemeindekino unterm Ungelsheimer Kirchturm

Im „Kino unter dem Kirchturm“ läuft am Freitag, 18. November 2022 um 19 Uhr im Gemeindezentrum Duisburg Ungelsheim am Sandmüllersweg die britische Komödie „Fisherman's Friends“. Der 2019 gedrehte Film  basiert auf einer wahren Geschichte. Der Musikmanager Danny (Daniel Mays) wird von seinem Kollegen mit zu dessen Junggesellenabschied nach Cornwall genommen. Eigentlich hat er keine Lust. Und dann erlaubt sich sein Boss noch einen Scherz. Er verlangt von ihm, der lokalen Männer-Gesangsgruppe einen Plattenvertrag aufzuschwatzen. Die ist allerdings zuerst nicht interessiert...

Die Kinofans sin eingeladen, nach der Vorführung bei einem Getränk über das Gesehene und Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist wie immer frei. Infos zur Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd gibt es im Netz unter www.evaufdu.de.

Ungelsheimer Auferstehungskirche. Foto: www.evaufdu.de

 

- Duisburger Kirche zeigt fossiler Energie die rote Karte
- Lichter und Klänge in der Gnadenkirche
- Konzert mit Bachs Solosuiten in der Marienkirche  verschoben

Duisburger Kirche zeigt fossiler Energie die rote Karte
Duisburg, 09. November 2022 - Nicht zu haltende Gebäude bis 2027 aufgeben und die verbleibenden bis 2035 treibhausgasneutral umbauen: Die Inhalte dieses Beschlusses, den die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg am letzten Samstag getroffen hat, sind anspruchsvoll, und der Zeitplan sportlich, gibt Pfarrer Dr. Christoph Urban zu. Und war nicht ohne Stolz.

„Denn wir wollen mit dem Beschluss ein Zeichen setzen“ sagt der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg beim Mediengespräch im Nachgang zur Tagung des evangelischen Kirchenparlamentes in Duisburg. Das einstimmige Votum zeige, dass in Gemeinden und Kirchenkreis alle bereit sind, sich darum zu kümmern, bald von fossilen Energien loszukommen. „Wir möchten damit einen deutlichen Beitrag zur Bewahrung von Gottes guter Schöpfung leisten - angesichts der schlimmen Aussichten, die uns wiederholt vor Augen gemalt wurden.“

Der Beschluss beinhaltet mehrere Bausteine. Im ersten Teil geht es um eine Reduktion des Energieverbrauchs an allen Bestandsgebäuden. Diese kann kurzfristig erfolgen und wird schon in diesem Winter umgesetzt. Bis 2027 soll dann eine Strategie zur Reduzierung des Gebäudebestands erstellt werden. Die Entscheidung, welche Gebäude gehalten werden, treffen die 15 Gemeinden selbst. Superintendent Dr. Urban und Svenja Stepper, Geschäftsführung des kreiskirchlichen Verwaltungsamtes, werden den Gremien dabei mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Superintendent Dr. Urban und Verwaltungsleiterin Svenja Steppe vor dem Duisburger "Haus der Kirche". Auch dieses Gebäude soll "klimafreundlich" werden, erste Prüfungen zur Dachbegrünung laufen schon.

Die Rede ist von insgesamt 170 Gebäuden in Kirchenkreis und Gemeinden. Es geht dabei nicht nur um Kirchen (19) und Kapellen (6). In der Mehrzahl handelt es sich um Gemeindehäuser und -zentren, Verwaltungsgebäude, Kitas, Jugendzentren, Pfarrhäuser oder Mietwohnungen. Verwaltungsleiterin Stepper ist zuversichtlich, dass sie und Dr. Urban - ausgestattet mit Datenmaterial zu den finanziellen Ressourcen der Gemeinden und entsprechenden Gebäudestrukturdaten, die den Bestand überblicksartig erfassen können - schnell mit den Gemeinden ins Gespräch kommen werden.

„Es ist dann an den Leitungsgremien, den Gebäudebestand der Zukunft festzulegen“ betont Superintendent Urban, denn es handle sich hier um keine technische Fragestellung, die auf die Gemeinden zukommt, sondern um eine konzeptionelle. Erste Ergebnisse dieser Beratungen sollen auf der Tagung der Synode im Juni 2023 vorgestellt werden. Haben Kirchenkreis und Gemeinden entschieden, welche Gebäude sie halten können und möchten, geht es darum, diese bis 2035 so umzubauen, dass sie in erster Linie keine fossilen Energien mehr benötigen.


„Dies wird sicher mit schmerzlichen Kosten verbunden sein“ weiß auch Superintendent Dr. Urban, „doch es sollte kein Weg daran vorbei führen.“ Daher gehört es zu einer Aufgabe des Konzeptes, die Zeit zu nutzen und entsprechende verschiedene Modelle der Finanzierung auszuarbeiten. Sowohl für Beratungsleistungen als auch für konkrete Maßnahmen könnte eine gemeinschaftliche Finanzierung in Frage kommen. Beides soll der Kreissynodalvorstand prüfen. Dafür muss wiederum der erste Schritt, die Ermittlung des zukünftigen Gebäudebestands aller Kirchengemeinden und Einrichtungen und Werke, gegangen sein.

Daher soll über das Thema einer möglichen gemeinschaftlichen Finanzierung, und welchen Umfang diese hätte, auf einer der nächsten Synoden beraten und beschlossen werden. Weitere wichtige Punkte des jetzt beschlossen Konzeptes  sind die befristete Einstellung eines Klimaschutzmanagements, das entsprechende Fördermittel für den anstehenden Umbau der Gebäude in Kirchenkreis und Gemeinde beantragen kann.

Zudem soll schon für das Jahr 2024 ein zertifizierter Öko-Strom- und Öko-Gaslieferungsvertrag für die Kirchengemeinden und kreiskirchlichen Einrichtungen und Werke abgeschlossen werden. Der Superintendent wurde gebeten, im Vorfeld mit allen angrenzenden Kirchenkreisen über eine Kooperation hinsichtlich eines Sammelvertrags für zertifizierte Öko-Energie in Verhandlungen zu treten. Dies wäre ein Ansatzpunkt durch das Gesetztder Menge schöpfungsfreundliche Energie zu günstigeren Preisen zu erlangen.


Pfarrerin Lahann am Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 11. November 2022 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann - Foto Stephan Werner - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unterwww.salvatorkirche.de.


Konzert mit Bachs Solosuiten für Violine in der Duisburger Marienkirche wird verschoben
Violinist Vesselin Paraschkevov sollte am Sonntag, 13. November in der Marienkirche an der Josef Kiefer Str. das zweite Konzert mit Bachs Solosuiten geben. Das Konzert musste jetzt aus Krankheitsgründen abgesagt werden. Ein Nachholtermin steht aber schon fest: Vesselin Paraschkevov spielt die Sonaten und Partiten 4 bis 6 am 12. Februar 2023 um 17 Uhr am gleichen Ort. Der Eintritt ist auch dann frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.


Lichter und Klänge in der Gnadenkirche
Die Wanheimerort Gemeinde lädt wieder zum Taizé-Gottesdienst ein. Mal runterkommen, innehalten und sich in die meditativen Klänge der bekannten Taizé-Gesänge fallen lassen - das können Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesucher am Mittwoch, den 16. November 2022. Um 20 Uhr feiert die Evangelische Gemeinde Wanheimerort dann wieder ihren schon traditionellen Taizé-Gottesdienst am Buß- und Bettag. Ein Team um Pfarrerin Almuth Seeger hat den Gottesdienst mit Texten zum Thema „Bei Gott bin ich geborgen“ vorbereitet.

In der Kirche sorgen Kerzen für die stimmungsvolle Atmosphäre. Zum Mitsingen eingeladen sind die Gläubigen bei den meditativen Taizé-Gesängen, die vom Chor PraiSing und von Instrumentalisten unter Leitung von Kantor Daniel Drückes angestimmt werden. Die Communité in Taizé/Frankreich ist ein ökumenischer Orden, der jedes Jahr tausende von Pilgern einlädt, Ruhe und Einkehr zu finden. Aus dieser Bewegung sind die bekannten Taizé-Gesänge hervorgegangen, die in ihrer Einfachheit und ihrem Klang für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen. 

Taizé-Gottesdienst dekorierte Gnadenkirche in Wanheimerort. Foto www.wanheimerort.ekir.de


Pfarrer Stephan Blank am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 14. November 2022 von Stephan Blank, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt. 

 

 

- Zusammenschluss: Hamborner Gemeindeversammlung
- Suppe verbindet: Kostenfreier Mittagstisch in Duisburg-Obermeiderich
- Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Hamborner Gemeindeversammlung zum geplanten Zusammenschluss mit zwei Nachbargemeinden
Duisburg, 07. November 2022 - Nachdem letzten Sonntag die Nachbargemeinde Neumühl zu einer Gemeindeversammlung eingeladen hatte, lädt nun auch die Evangelische Kirchengemeinde Hamborn zur Versammlung am Sonntag, 13. November 2022, um 10.45 Uhr in die Friedenskirche, Duisburger Str. 174, ein. Ziel ist auch hier, über den geplanten Zusammenschluss der drei Gemeinden Hamborn, Neumühl und Ruhrort-Beeck zu informieren und ein Meinungsbild der Hambornerinnen und Hamborner dazu einzuholen. Pfarrer Jens Dallmann, Vorsitzender des Hamborner Presbyteriums und der „Steuerungsgruppe Fusion Nord“, blickt mit Spannung auf den 1. Januar 2024, denn seine Gemeinde steht schon seit einigen Jahren in Fusionsverhandlungen mit den Gemeinden Neumühl und Ruhrort-Beeck.

Die doppelte Verantwortung für gleich zwei Gremien hilft mir dabei, zusammen mit den Beteiligten den Überblick zu behalten, was beiden Gemeinden guttuen kann“, so Dallmann - Foto Rolf Schotsch. Damit meint er die Gemeinde Hamborn, die im geplanten Fusionsmodell zu einem Pfarrbezirk werden soll, und die zurzeit noch namenlose, neuentstehende Gesamtkirchengemeinde. „Gerade jetzt ist es wichtig, die Wünsche und Ideen aber auch die Sorgen und Ängste der Gemeindeglieder zu hören und aufzugreifen, damit die Menschen in der neuen Gemeinde sich weiterhin zuhause fühlen.

Die knapp 9.500 Gemeindeglieder der künftigen Gemeinde sollen schließlich nicht zu Betroffenen werden, sondern in ihren individuellen Lebenslagen und mit ihren ganz persönlichen Bedürfnissen die Nähe Gottes und die geschwisterliche Gemeinschaft in ihrer Kirchengemeinde spüren.“, so der Pfarrer weiter. Strukturell sind drei Pfarrbezirke (Hamborn, Neumühl, Ruhrort-Beeck) geplant; alle Kirchen bleiben erhalten und die bisherigen PfarrerInnen bleiben die Ansprechpersonen für ihre Gemeindeglieder. Die Gemeinden möchten zu einer Kirchengemeinde zusammenwachsen, die stärker ist, als drei Gemeinden für sich genommen es in der Zukunft sein könnten.

Neben der Fusion stehen Berichte aus dem Hamborner Kindergarten an der Sterkrader Straße und zum Sachstand der Raumbedarfsplanung für die Hamborner Gemeindearbeit auf der Tagesordnung. Das Presbyterium möchte auch über die geplanten Veranstaltungen für das Jahr 2023 informieren. „Der Kalender füllt sich Stück für Stück mit spannenden Projekten und kirchenmusikalischen- und Kulturveranstaltungen, zu denen wir alle Interessierten herzliche einladen möchten“, sagt Jens Dallmann bei einem Blick in den Veranstaltungskalender der Gemeinde. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.



Suppe verbindet: Kostenfreier Mittagstisch in Duisburg-Obermeiderich

„Bleibt ihr noch zur Suppe?“ fragen sich am Sonntagmorgen die Gottesdienstbesucher vor dem evangelischen Gemeindezentrum in Duisburg Obermeiderich gegenseitig. Die meisten nicken. Es hat sich rumgesprochen, dass die Gemeinde ab jetzt an jedem ersten Sonntag im Monat um zwölf Uhr zu einer kostenlosen warmen Mahlzeit einlädt. Und zwar nicht nur die Gottesdienstbesucher und Gemeindemitglieder, sondern alle, die gerne kommen und essen möchten.

„Wir müssen ja alle sparen“, sagt Pfarrerin Sarah Süselbeck und schaut im ungeheizten Gottesdienstraum aufs Thermometer. 17 Grad, das geht ja noch, aber der Winter ist noch lang. Wenn schon der Kirchraum kalt bleiben muss, dann lohnt es sich, nach zusätzlichen Wärmequellen zu suchen. Durch die Energiepauschale, auf die auch Kirchensteuer gezahlt werden muss, sind den Gemeinden unerwartete Einnahmen zugeflossen. Die Obermeidericher haben daraufhin überlegt, wie man das „Energiegeld“ schnell in Wärme umsetzten kann, die allen zu Gute kommt. Da bot sich ein kräftiger Eintopf an, der Leib und Seele zusammenhält und aus dem großen Pott am besten schmeckt. Gesagt, getan.

„Freitags wurde mit acht Freiwilligen gemeinsam geschnippelt, am Samstag wurde in anderer Besetzung gekocht und heute wird gegessen“, sagt Süselbeck und ist dankbar für das 100-Portionen Kochbuch von Presbyter Peter Fackert. „Da kochen wir uns jetzt durch“, sagt sie lachend. Die Idee hat über den Kreis der regelmäßig Aktiven viele helfende Hände motiviert. Aus dem großen Topf schöpft Beate Jochheim duftende Gemüsesuppe auf die Teller, Würstchen und Brot gibt es dazu, Mineralwasser steht auf den Tischen. Pfarrer in Ruhe Hans-Bernd Preuß hat einen, inzwischen erwachsenen Konfirmanden gesichtet, der längst in einem anderen Stadtteil wohnt und nun mit seiner Familie der Einladung zum Essen gefolgt ist.


Er wird freudig begrüßt. Manch einer setzt sich gern in die große Runde und ist froh, nicht allein essen zu müssen. Andere bleiben lieber im Vorraum und essen unter sich. Alle sollen sich willkommen fühlen, so wie sie sind. Den Obermeiderichern ist eine einladende Gemeinde wichtig. Deshalb leisten sie auf ihre Weise im Kleinen Widerstand gegen die soziale Kälte, die für viele Menschen in diesem Winter besonders spürbar wird. Im Gottesdienst war es schon um das Thema Widerstand gegangen und darum, dass nicht nur die weltbewegenden Taten zählen, sondern auch die alltäglichen.  


Dabei wurde ein Gedicht des katholischen Geistlichen Lothar Zenetti vorgelesen, in dem es um die persönliche Haltung geht: „Wo alle loben, habt Bedenken. Wo alle spotten, spottet nicht. Wo alle geizen, wagt zu schenken. Wo alles dunkel ist, macht Licht.“ In der Küche des Gemeindezentrums wird unverdrossen weiter an der Nachhaltigkeit des Angebotes gewerkelt, während man im Saal schon beim Kaffee sitzt. „Wir kochen die vierzig restlichen Portionen der Suppe jetzt in großen Schraubgläsern ein, damit sie etwas länger haltbar ist,“ sagt Dagmar Preuß und stellt die heiß ausgespülten Gläser zum Abtropfen auf Trockentücher, „die bringen wir dann zum Petershof nach Marxloh, damit Pater Oliver sie dort nutzen kann, um noch mehr Leute satt zu machen.“ Sabine Merkel-Rahm    
Bilder vom Mittagstisch am ersten November-Sonntag im evangelischen Gemeindezentrum Obermeiderich. Foto obermeiderich.de


Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 11. November 2022 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann - Foto Stephan Werner - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unterwww.salvatorkirche.de.

 

 Von den fossilen Energien loskommen

Evangelisches Kirchenparlament beschließt treibhausgasneutrale Gebäudeplanung
Duisburg, 05. November 2022 - Eines der zentralen Themen der Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg am letzten Wochenende in Meiderich war das „Konzept zur Treibhausgasneutralität mit dem Schwerpunkt Gebäudebedarfsplanung“. Welche Gebäude bleiben sollen und welche nicht zu halten sind, beschäftigt Gemeinden und Kirchenkreis schon seit geraumer Zeit.

Mit dem neuen Konzept aber kommen nun neben finanziellen Kriterien als Entscheidungsgründe auch umweltpolitische hinzu: So sollen laut Konzept in Gemeinden, kreiskirchlichen Einrichtungen und Werken zukünftig nur noch treibhausgasneutrale Gebäude genutzt werden. Dazu müssen Gemeinden und Kirchenkreis entscheiden, welche Gebäude bis 2027 aufgegeben werden müssen. Die verbleibenden Gebäude sollen bis 2035 durch Investitionen und Umrüstungsmaßnahmen treibhausgasneutral werden.  


Vor der Abstimmung richtete sich Superintendent Dr. Christoph Urban mit einem Appell an die Synodalen: „Mit diesem Beschluss kümmern wir uns alle darum, dass wir bald von fossilen Energien loskommen und unseren deutlichen Beitrag zur Bewahrung von Gottes guter Schöpfung leisten.“ Die Abgeordneten des Duisburger Kirchenparlamentes haben das Konzept einstimmig beschlossen.  

Synoden-Tagung in Duisburg-Meiderich mit Abstimmungen (Foto: Rolf Schotsch).
 
Weiterer Tagesordnungspunkt waren die Berichte aus den Gemeinden, Einrichtungen und Werken. In seinem eigenen Jahresbericht machte Superintendent Dr. Urban die Beobachtung, dass Gemeinden und Kirchenkreis eine Menge miteinander gestemmt hätten, „jeder und jede dort, wo er oder sie Verantwortung trägt, aber auch zusammen.“ Er sei stolz auf so viele Haupt- und Ehrenamtliche, die sich innerhalb des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg engagieren und so viel auf die Beine stellen. Zugleich beobachte er, dass „die große, überwältigende Mehrheit der Haupt- und Ehrenamtlichen in diesem Kirchenkreis kämpft bis zum Abwinken“ und dass die Arbeitsbelastung haupt- wie ehrenamtlich sehr hoch ist. Zudem dürfe man sich nichts vormachen.


„Als Kirche sind wir gegenwärtig eine Organisation im Rückbau. Deshalb können wir nicht auf jede neue Aufgabe oder jede neue Lücke in der Personaldecke mit Arbeitsverdichtung reagieren…. Ich stehe aber dafür, dass wir die Veränderungen unserer Kirche aktiv gestalten, aber dass wir bei alledem trotzdem darauf achten, dass wir uns nur so viel auf den Teller nehmen, wie wir essen können.“  

Viel Diskussion gab es auch Freitagabend zum Positionspapier der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), in dem 16 Projekte wie „Junge Kirche“, Stärkung des Ehrenamtes oder „Serviceorientierte Kasualpraxis“ beschrieben werden. „Wir gestalten ´evangelisch rheinisch´ zukunftsfähig“ heißt das Positionspapier. Vor den Gruppenarbeiten gab es Input durch Oberkirchenrätin Henrike Tetz von der  EKiR und Moderator Prof. Dr. Dieter Beese von der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum. Jetzt soll der Kreissynodalvorstand einen Plan erarbeiten, wie an den Themen weitergearbeitet werden kann.


Was finanziell möglich ist, geben die Haushaltsplanungen von Kirchenkreis und Gemeinden vor, die auf der Tagung am Samstag vorgestellt wurden. Für das Haushaltsjahr 2023 wird mit 60.344 Mitgliedern in den 15 Gemeinden des Duisburger Kirchenkreises gerechnet und eine Summe von 14.108.427 Euro einkalkuliert. Von der dem Duisburger Kirchenkreis zur Verfügung stehenden Summe werden im Vorwegabzug teilweise Gemeindepfarrstellen, kreiskirchliche Pfarrstellen oder z.B. der Trägeranteil für die Kindergartenarbeit entnommen.


Nach diesen Abzügen erhalten die Gemeinden von der restlichen Summe von 9.376.737,00 Euro einen anteiligen Verteilbetrag von 75,36 % (7.066.309 Euro), der Kirchenkreis 24,64% (2.310.428 Euro). Die beiden Summen sind etwas größer im Vergleich zum Vorjahr. Es gäbe keinen Grund sich zurückzulehnen, warnt Verwaltungsleiterin Svenja Stepper, denn im Haushalt machen die Duisburger Kirchensteuergelder nur knapp die Hälfte aus; die andere Hälfte erhält der Duisburger Kirchenkreis über eine Art Solidarausgleich aus einem Topf der Landeskirche, in den reichere Kirchenkreise Finanzmittel beisteuern und aus dem ärmere Kirchenkreise Ausgleichsmittel erhalten.


„Die Finanz- und Mitgliederstarken Kirchenkreise der Evangelischen Kirche im Rheinland steuern viel dazu bei, dass wir in Duisburg beständig planen und weiterarbeiten können. Wenn die zu verteilende Summe in der Evangelischen Kirche im Rheinland durch die wirtschaftliche Entwicklung und die damit verbundenen Kirchensteuerzahlungen geringer wird, werden wir geringere Mittel erhalten. Und darauf sollten wir uns schon jetzt nachhaltig vorbereiten.“


Der Haushalt des Kirchenkreises sowie alle weiteren beschlossenen Haushaltspläne liegen zur Einsicht vom 8.11.2022 bis 15.11.2022 im Verwaltungsamt, Am Burgacker 14 – 16, öffentlich aus. Interessierte melden sich bitte unter 0203 / 29513106 an. Aufhorchen ließ am Synodensamstag die Abgeordneten des Kirchenparlamentes und die anwesenden Gäste der Zwischenbericht der sogenannten „AG Aufgabenkritik“. Angesichts noch größerer erwarteter rückläufiger Gemeindegliederzahlen und geringerem Finanzspielraum hatte die Synode schon im Herbst 2019 den Kreissynodalvorstand beauftragt, eine kritische Überprüfung der Aufgaben von kreiskirchlichen Einrichtungen, Referaten und Werken vorzunehmen.

Dass diese Aufgabenkritik nun schneller vorangetrieben werden soll, hängt auch mit der aktuellen Entwicklung zusammen: Angesicht der Teuerungsrate in Deutschland (im lfd. Jahr oberhalb von 7 Prozent) steigen die Kirchensteuererträge zwar nominal, verlieren aber real an Finanzkraft. Die deutlichen Warnsignale führten zu dem Beschluss, nach dem alle kreiskirchlichen Aufgabenfelder jetzt konkrete Einsparmaßnahmen für 2025 und 2030 erarbeiten und diese schon im Sommer nächsten Jahres vorstellen sollen.

„Die AG Aufgabenkritik steht allen kreiskirchlichen Aufgabenfeldern dabei als „Sparringspartnerin“ zur Verfügung“ heißt es dazu in der Vorlage. Dabei sollen anhand verbindlicher Rahmenbedingungen die Fortführung der Aufgaben generell bzw. deren Leistungsumfang hinterfragt werden. Der Beschluss wurde mit großer Mehrheit angenommen. Zur nächsten Tagung kommt die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg am ersten Juniwochenende 2023 zusammen.

Stichwort Kreissynode: Die Kreissynode leitet den Kirchenkreis. Sie ist vergleichbar mit dem Parlament auf politischer Ebene. Die Kreissynode setzt sich zusammen aus Pfarrerinnen und Pfarrerinnen und gewählten Presbyterinnen und Presbyter, die von den einzelnen Kirchengemeinden als Delegierte entsandt werden, sowie berufenen Mitgliedern. Laut Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland dürfen Theologen in einer Kreissynode nicht in der Mehrzahl sein. Die Kreissynode trifft sich in der Regel zweimal im Jahr und tagt ein oder zwei Tage.

 

- Auf dem Weg zu einer Kirchengemeinde
- Hilf mir zu sterben - Kirchencafé zu einem schwierigen Thema
- Pfarrer Dirk Sawatzki am Service-Telefon der evangelischen Kirche

Auf dem Weg zu einer Kirchengemeinde
Duisburg, 03. November 2022 - Zwei evangelische Süd-Gemeinden laden zu Versammlungen ein Rückfragen, Ermutigung, Kritik und Anregungen auf dem Weg zu einer einzigen Gemeinde sind den Presbyterien der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm und der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd schon seit Beginn der Gespräche zum Zusammenschluss sehr wichtig. Genau darum bitten die Leitungsgremien beider Gemeinden auch jetzt und laden herzlich zu Versammlungen ein, in denen Details zum Gesicht der neuen Großgemeinde im Duisburger Süden besprochen werden sollen.

In der Auferstehungsgemeinde beginnt die Versammlung in der Auferstehungskirche Ungelsheim am 13. November 2022 um 9.30 Uhr mit dem Gottesdienst, einer anschließenden Kaffee- und Stärkungspause und den danach folgenden Gesprächen. Die Versammlung der Gemeinde Großenbaum-Rahm ist am gleichen Tag in der Versöhnungskirche und beginnt mit dem Gottesdienst dem eine anschließenden Kaffee- und Stärkungspause und die Versammlung folgen.  

Zum einen geht es um den Grundsatzbeschluss, der die zum 1. Januar 2024 geplante „Geburt“ der neuen Gemeinde besiegeln soll. Diese wird das Gebiet Großenbaum und Rahm - bislang Gemeinde Großenbaum-Rahm -, sowie Huckingen, Hüttenheim, Ungelsheim, Mündelheim, Ehingen und Serm - bislang Auferstehungsgemeinde - umfassen. Dann geht es in den Versammlungen aber auch um die die neue Liturgie, die in beiden Gemeinden schon ab dem 1. Advent 2022 gelten soll. Ein Ausschuss mit Mitgliedern beider Gemeinden, den Kirchenmusikerinnen und den Pfarrstelleninhabern sie erarbeitet. Sie ist wichtig für die Identität der neuen Gemeinde, denn diese Maßgaben legen fest, wie die Gottesdienste gefeiert werden.

Ein Ziel war, dass die Liturgie „selbsterklärender“, „sprachlich verständlicher“ und „fröhlicher“ wird. Zudem wird in beiden Gemeinden das Schutzkonzept zu sexualisierter Gewalt vorgestellt. Neben Maßnahmen wie Führungszeugnisse und Schulungen sollen die Schutzkonzepte gewährleisten, dass die handelnden Personen voneinander wissen, wie gemeinsam der Schutz gegen sexualisierte Gewalt sichergestellt wird. Die beiden Gemeinden kommen damit dem Gesetz der Evangelischen Kirche im Rheinland nach, das alle Kirchenkreise, Gemeinden und Einrichtungen verpflichtet, Schutzkonzepte zu entwickeln und Schutzmaßnahmen umzusetzen.


Die beiden Südgemeinden gehen auch hier diesen Weg gemeinsam. Grund der Umstellung zur Großgemeinde, teilten die beiden Leitungsgremien schon im Oktober 2021 mit, sei nicht die finanzielle Not. Es sei jedoch sinnvoll und notwendig, personell viel stärker zusammenzuarbeiten, um auch zukünftig gute Gemeindearbeit zu bieten. Es gehe letztendlich um eine Neuausrichtung der gemeindlichen Arbeit und um die Erfahrung, dass man gemeinsam stärker ist. Beide Gemeinden freuen sich, wenn möglichst viele Menschen an den Gemeindeversammlungen teilnehmen. Informationen zu beiden Gemeinden gibt es im Netz unter www.ekgr.de bzw. https://evaufdu.de.


„Der Entwurf eines Leitbildes liegt bereits vor, das die Grundlage der neuen Gemeindekonzeption sein wird. Die Gemeindekonzeption ist eine Aufgabe, der wir uns im Frühjahr 2023 verstärkt widmen werden. Derzeit wird an einem Entwurf für eine Gemeindesatzung gearbeitet, ein Name, ein Logo und ein Siegel müssen für die neue Gemeinde gefunden werden. Hier sollen die Ergebnisse bereits Ende des Jahres zur Beschlussfassung in beiden Presbyterien vorliegen. Auch die Mitarbeitervertretung (MAV) beider Gemeinden werden informiert und in den Fusionsprozess mit einbezogen.
Kein Standort ist auf absehbare Zeit gefährdet. Neben der „Grundversorgung“ (Gottesdienste, Kinder- und Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Seniorenarbeit…) soll jeder der drei Standorte in Großenbaum, Huckingen und Ungelsheim einen inhaltlichen Schwerpunkt erhalten. Zu den zukünftigen Schwerpunkten der neuen Gemeinde werden die Jugendarbeit, die Kirchenmusik und Angebote im Bereich Kultur und Bildung gehören.“  


Hilf mir zu sterben - Gottesdienst mit Kirchencafé zu einem schwierigen Thema

Für den Gottesdienst am 13. November 2022 um 11 Uhr in der Lutherkirche in Duisburg Duissern, Martinstraße 39, haben Pfarrerin Karin Holdmann und Pfarrer Stefan Korn ein unangenehmes, aber wichtiges und ernstes Thema gewählt: „Hilf mir zu sterben“. Beide sehen darin auch ein vielschichtiges Thema, „weil das Sterben vielschichtig ist, oder vielschichtig geworden ist“ sagen beide im Vorfeld des Gottesdienstes.

Vielschichtig deshalb, weil durch die moderne Medizin menschliches Leben lange aufrechterhalten werden kann, trotz schwerster Krankheit. Zudem kann das Leben durch ein selbstbestimmtes Entscheiden auch vorzeitig beendet werden. Da bei dem Aufruf „Hilf mir zu sterben“ auch viele Fragen auftauchen, soll im Gottesdienst Raum sein, sagen beide, „für den Versuch, diesen Wunsch überhaupt aussprechen zu lassen, ohne moralischen Zeigefinger – obwohl wir zugleich überzeugt sind, dass Gott der Schöpfer ist, der das Leben gibt und auch bestimmt, wann wir sterben. Es bleiben Fragen.“

Pfarrer Karin Holdmann, die seit vielen Jahren als Krankenhausseelsorgerin arbeitet und Pfarrer Stefan Korn, der im Gemeindeleben oft auch über den Tod spricht, laden herzlich zu dem Gottesdienst ein. Ebenso laden Sie zum anschließenden Kirchencafé in der benachbarten Notkirche ein, wo Gespräche miteinander über dieses schwierige Thema möglich sind.

Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.


Pfarrer Dirk Sawatzki am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.

Das Service-Telefon ist am Montag, 7. November 2022 von Dirk Sawatzki, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (Buchholz, Wedau, Bissingehim), besetzt. Foto; www.trinitatis-duisburg.de

 


- Martinsmarkt in Wanheim
- Obermeiderich lädt wieder zum Friedensgebet und Emils Pub ein
- Vesselin Paraschkevov: Bachs Solosuiten für Violine in der Marienkirche

Martinsmarkt in Wanheim
Duisburg, 03. November 2022 - In der evangelischen Kirchengemeinde Wanheim lädt wieder ein Martinsmarkt im Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45, zum Stöbern und Klönen ein. Am Samstag, 5. November 2022 zwischen 12 und 17 Uhr können Besucherinnen und Besucher - wie immer beim Martinsmarkt - viele handgefertigte kleine Geschenke in Augenschein nehmen und für wenig Geld und den guten Zweck kaufen.

Auch diesmal gibt es Nützliches, Wärmendes und Schmückendes aus Holz oder Filz oder anderen Materialien. Zudem gibt es einen Büchertisch, bei dem Lesefreudige fündig werden. Für eine kurze Verschnaufpause an den herbstlich geschmückten Tischen locken selbstgebackene Kuchen. Der Erlös der Einnahmen ist für gemeindliche Zwecke bestimmt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de.

Martinsmarkt 2019 - Foto www.gemeinde-wanheim.de


Obermeiderich lädt wieder zum Friedensgebet und Emils Pub ein
Für Freitag, 11. November 2022 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zum Friedensgebet und zum Treffpunkt „Emils Pub“ ein. Beim wöchentlichen Friedensgebet – immer freitags um 18 Uhr – können die Menschen in Gemeinschaft mit anderen ihre Gedanken, Sorgen und Ängste in dieser Kriegszeit im Gebet vor Gott bringen.

Ebenfalls am 11. November können beim anschließenden „Emils Pub“ ab 19 Uhr die Besucherinnen und Besucher bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

"Emils Pub" aus dem Jahr 2017 - Foto: www.obermeiderich.de


Vesselin Paraschkevov spielt Bachs Solosuiten für Violine in der Marienkirche
Am 13. November findet um 17 Uhr in der Marienkirche an Josef Kiefer Str. neben dem Theater am Marientor das zweite Konzert mit Bachs Solosuiten für Violine statt. Zu hören sein werden die Sonaten und Partiten 4 bis 6. Gespielt werden die abwechslungsreichen Werke in ihrer ursprünglichen Gewand, interpretiert nur von einem Spieler ohne Begleitung. „Was Bach hier aus dem Instrument herausholt ist Weltklasse und beflügelte die besten Geiger zu allen Zeiten“ meint Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe, der den bulgarischen Geiger Vesselin Paraschkevov Foto https://www.paraschkevov.de -  als Interpreten für diesen und den vorangegangenen ersten Abend (war am 30.10.2022) gewinnen konnte.

Paraschkevov war zunächst Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, danach Violin-Professor an der Folkwang-Hochschule in Essen und als Musiker weltweit unterwegs. Der Eintritt ist frei, nach dem knapp einstündigen Konzert wird eine Kollekte erbeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

Über Vesselin Paraschkevov (https://www.paraschkevov.de/): Bei Sofia in Bulgarien geboren, erhielt Vesselin Paraschkevov seinen ersten Geigenunterricht im Alter von vier Jahren. Nach seiner Staatsprüfung, die er mit höchster Auszeichnung ablegte, studierte er in St. Petersburg bei Mischa Wayman.

Es folgten Meisterkurse in Wien sowie bei Henryk Szeryng in Genf. Von 1969 bis 1973 war er Staatskünstler und Solist vom Sofiaconcert. 1973 wurde Paraschkevov zu den Wiener Philharmonikern als Konzertmeister berufen. Der mit zahlreichen bulgarischen und internationalen Preisen ausgezeichnete Violinist hat seit 1980 an der Folkwang Hochschule eine Professur für Violine inne.

Konzertreisen als Solist mit Orchester und als Kammermusiker führten Paraschkevov durch ganze Europa, sowie in die USA, nach Russland, Südkorea, Taiwan, Japan, Südafrika, Cuba, Mexiko und Brasilien. Solistisch arbeitete er u.a. mit dem WDR Sinfonieorchester, dem SWR Rundfunkorchester, den Duisburger Philharmonikern, der Philharmonia Hungarica, dem Metropolitan Orchestra Tokyo und der Akademischen Philharmonie Leningrad.


Evangelische Kirche in Duisburg stellt sich auf den Winter ein

Duisburg, 01. November 2022 - Gemeinden, Einrichtungen und Werke im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg stellen sich auf den Winter ein, indem sie Menschen in den Stadtteilen auf ganz unterschiedliche Weise helfen. Und indem sie Maßnahmen treffen, damit sie bei den Rechnungen für Strom und Gas nicht allzu böse Überraschungen zu erleben.    

Einerseits haben alle 15 Gemeinden und der Kirchenkreis beschlossen, die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an die Bürgerinnen und Bürger einmalig ausgezahlten Energiepauschalen anfallen, komplett Bedürftigen - z.B. über Diakoniekassen oder die Bahnhofsmission - zu Gute kommen zu lassen. Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, freut sich über diese Initiative und dass diese so geschlossen mitgetragen wird. Bei den zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen handelt es sich um eine zu erwartende Summe von insgesamt 120.000 Euro (zwei Euro je Gemeindemitglied).

Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg zum Beispiel rundet die ihr zustehenden Beträge und wird je 10.000 Euro für „Gemeinsam gegen Kälte“ und „Duisburger Tafel“ für deren Arbeit in diesem Winter spenden. Die Evangelische Gemeinde Obermeiderich nutzt die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen für den Einkauf von Lebensmitteln, die mit denen Gerichte für einen – zunächst monatlichen – Mittagstisch gezaubert werden sollen.


Eingeladen sind alle Hungrigen ins Gemeindezentrum an der Emilstraße zu einer warmen Mahlzeit, unabhängig von Religion und Kultur. Das Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen und die Organisation des ganzen Projektes übernehmen Ehrenamtliche der Gemeinde. Auf die in der Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine entstanden Erhöhungen der Energiepreise reagieren Gemeinden, Einrichtungen des Kirchenkreises mit vielfältigen Maßnahmen.


Schon im September hat Svenja Stepper den Gemeinden und Einrichtungen empfohlen, in den Finanzplanungen eine Erhöhung der Energiekosten für sämtliche Energieträger um 170% mit einzukalkulieren. Für das Verwaltungsamt des Kirchenkreises am Burgacker in der Innenstadt, dessen Leitung die Kirchenoberverwaltungsrätin und Diplom-Verwaltungswirtin verantwortet, hat Svenja Stepper praktische Sparmaßnahmen beschlossen. So soll zum Beispiel freitags nur im Homeoffice gearbeitet werden, denn übers lange Wochenende wird die Heizung von Freitag bis Montag früh ausgeschaltet.


Die Temperaturen in Kirchen und Gemeindehäusern herunterzufahren haben auch alle 15 Gemeinden beschlossen. Vorreiterin war hier die Evangelische Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd, die schon im März 2022, kurz nach Beginn des Krieges in der Ukraine als Zeichen der Solidarität für „kalte Kirchen“ gestimmt hatte: Beschlossen wurde, dass die Kirchen in Huckingen und Ungelsheim zu den Gottesdiensten bis auf weiteres nicht mehr wie gewohnt beheizt werden. Statt 19 bis 20 Grad werden es nur 14 bis 15 Grad sein. Diese Entscheidung gilt nach wie vor.


Auch die Nachbargemeinden fahren die Heizungen in den Gotteshäusern und Gemeindezentren herunter. So wird z.B. die Versöhnungskirche in der kommenden Heizperiode in der Regel nicht geheizt. Die Gottesdienstbesucher werden ermutigt, Decken zum Gottesdienst mitzunehmen. In der Nachbargemeinde Trinitatis (Buchholz / Wedau) wird die Raumtemperatur in den Gebäuden auf 18 bis 19 Grad abgesenkt; die Außenbeleuchtung von Gebäuden, sofern sie nicht der Gehwegsicherung dient, wird nicht eingeschaltet.


So wird der Turm der Jesus-Christus-Kirche in Buchholz, der in den langen Winternächten mit hohem Energieaufwand von außen angestrahlt wird, dunkel bleiben. Zudem wird das Gemeindehaus an der Arlberger Straße vom 1. November bis zum 31. März geschlossen. Den betroffenen Gruppen konnten Alternative innerhalb der Gemeinde für ihre Treffen angeboten werden. Das Presbyterium der Evangelischen Gemeinde Duisburg-Hochfeld hatte schon im September ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Energieeinsparung beschlossen.


Wichtigste Maßnahme ist, dass die Regelgottesdienste vom 1. November bis zum 31. März aus der Pauluskirche in den Paulussaal verlegt werden. Außer zu den jetzt schon geplanten Veranstaltungen und den Gottesdiensten zu Weihnachten wird die Temperatur in der Pauluskirche auf 10 Grad gesenkt. In der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg werden die Gottesdienste in Duissern statt in der Lutherkirche in der kleineren, benachbarten Notkirche gefeiert (Ausnahme ist Heiligabend).

Die Gemeingruppen, die sonst die Marienkirche nutzen, werden ins benachbarte Gemeindehaus ziehen. Und die Salvatorkirche mit auf maximal 16 Grad geheizt. Außerdem werden zusätzliche Decken angeschafft, die den Aufenthalt im Gotteshaus gemütlicher machen. Decken schafft übrigens auch die Evangelische Kirchengemeinde Obermeiderich an, diese sollen die Aufschrift „Kirche kann mich mal … wärmen“ bekommen. Kontakte zu allen Gemeinden gibt es Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Kircheneintrittsstelle am Freitag wieder geöffnet
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche - Foto Rolf Schotsch - mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 4. November 2022 heißt Pfarrer i.R. Ekkehard Müller Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de


- Evangelisches Kirchenparlament tagt in Duisburg-Meiderich
- Versammlungen in Wanheim und Wanheimerort informieren über die neue „Evangelische Rheingemeinde Duisburg“

Evangelisches Kirchenparlament tagt zwei Tage lang in Duisburg-Meiderich
Duisburg, 29. Oktober 2022 - Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg ist vergleichbar mit einem Parlament auf politischer Ebene. Dessen Abgeordnete sind Pfarrerinnen und Pfarrer, gewählte Presbyterinnen und Presbyter der 15 Kirchengemeinden sowie berufene Mitglieder; gemeinsam leiten sie den Kirchenkreis. Zur diesjährigen Herbstversammlung kommt das Duisburger Kirchenparlament am 4. und 5. November 2022 in Meiderich zusammen.


Die Tagung ist öffentlich. Eröffnet wird die Tagung im Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, am Freitag, 4. November um 18 Uhr durch Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, mit einer Andacht. Danach ist der gesamte Abend der Diskussion zum Positionspaper der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland „Wir gestalten ´evangelisch rheinisch´ zukunftsfähig“ vorbehalten.

Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Dieter Beese, Oberkirchenrätin Henrike Tetz setzt als Gast der Duisburger Synode Impulse aus Sicht der Landeskirche. Ziel ist es, anhand des Positionspapiers Projekte auszumachen, die zukünftig im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg umgesetzt werden sollen und können.


Am nächsten Morgen werden die Beratungen nach dem 9-Uhr-Gottesdienst fortgesetzt. Zuerst stehen die Aussprache zum Jahresbericht des Superintendenten sowie die Berichte der Gemeinden, Einrichtungen, Werke und Synodalaufträge auf der Tagesordnung. Danach beraten die Abgeordneten des Kirchenparlaments ein Konzept zur Treibhausgasneutralität mit dem Schwerpunkt „Gebäudebedarfsplanung“, das für alle Arbeitsfelder des Kirchenkreises und seine Gemeinden gelten soll. Die Synodalen stimmen zudem über den Haushaltsplan „Kirchensteuerverteilungsstelle 2023“ ab und verabschieden die Haushaltspläne des Kirchenkreises, des Verwaltungsamtes, des Bildungswerkes und der Beratungsstelle für das Jahr 2023.

Kurz vor der eigentlichen Kreissynode bot eine Vorbereitungssitzung per Videokonferenz am 27. Oktober die Möglichkeit, finanzrelevante Themen, die in der Synode am 5. November verhandelt werden, den Synodalen vorzustellen und ausführlich zu erläutern. Dazu gehören Eröffnungsbilanzen, Haushaltspläne und Jahresabschlüsse von Kirchenkreis und Werken. Die Abstimmung zu diesen Themen erfolgt zwar am 5. November, doch durch die separate Beratung dieser Punkte im früheren Sitzungstermin kann der Zeitplan der Kreissynode deutlich entlastet werden. Die Agenda der Synodentagung am 5. November bleibt dennoch lang - Beratungsende soll gegen 16 Uhr sein. Ein wichtiger Punkt an diesem Tag ist u.a. der Zwischenbericht der sogenannten „AG Aufgabenkritik“.

Juni 2022 - Tagung des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Meiderich Auf dem Damm 6


Ein Beschlussvorschlag dazu lautet, dass alle kreiskirchlichen Aufgabenfelder gebeten werden sollen, konkrete Einsparmaßnahmen bis zur Tagung der Synode im Sommer 2023 zu erarbeiten. Die Tagung ist öffentlich; Interessierte sind herzlich zur Feier des Gottesdienstes und zur Teilnahme an der gesamten Tagung eingeladen. Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de

Stichwort Kreissynode: Die Kreissynode leitet den Kirchenkreis. Sie ist vergleichbar mit dem Parlament auf politischer Ebene. Die Kreissynode setzt sich zusammen aus Pfarrerinnen und Pfarrerinnen und gewählten Presbyterinnen und Presbyter, die von den einzelnen Kirchengemeinden als Delegierte entsandt werden, sowie berufenen Mitgliedern. Laut Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland dürfen Theologen in einer Kreissynode nicht in der Mehrzahl sein. Die Kreissynode trifft sich in der Regel zweimal im Jahr und tagt ein oder zwei Tage.


Versammlungen in Wanheim und Wanheimerort informieren über die neue „Evangelische Rheingemeinde Duisburg“

Die beiden evangelischen Gemeinden Wanheim und Wanheimerort werden ab dem 1. Januar 2024 zu einer, die dann „Evangelische Rheingemeinde Duisburg“ heißt. Beide Infos sind in den Stadtteilen kein Geheimnis, denn über Aufrufe und Gemeindeversammlungen waren die Mitglieder um Meinung, Rat und Namensvorschläge gebeten worden. Jetzt wird der Stand der Dinge und der Plan fürs weitere Vorgehen bei zwei weiteren Versammlungen vorgestellt.

Beide gibt es am 6. November 2022: die eine um ca. 11 Uhr in der Wanheimer Kirche nach dem um 9.45 Uhr beginnenden Gottesdienst, die andere in der Gnadenkirche Wanheimerort nach dem um 11.15 Uhr beginnenden Gottesdienst. Schon vor zwei Jahren hatten die Leitungsgremien beider Gemeinden beschlossen, Beratungen zum Zusammenschluss aufzunehmen: Aus einem Kooperationsausschuss wurde schnell ein Fusionsausschuss, der zu vielen Sitzungen zusammenkam, denn alle Überlegungen, Bedenken, Probleme und Chancen mussten auf den Tisch: Über allem steht die zurückgehende Zahl an Gemeindegliedern und die zu erwartende finanzielle Entwicklung, die eine gemeinsame Gemeinde ratsam erscheinen lassen. Denn ansonsten wäre die bestehende Gemeindearbeit in der Form nicht aufrechtzuerhalten.


Deshalb kooperieren beide Gemeinden schon seit einiger Zeit im Bereich von Gottesdiensten, Küsterdienst oder beim Gemeindebrief, den sie schon seit vier Jahren zusammen in einem Heft herausgeben. Außerdem leitet seit Januar 2021 Kathrin Rosengart die Kinder- und Jugendarbeit in beiden Gemeinden. Und Popkantor Daniel Drückes bereichert das musikalische Leben beider Gemeinden schon seit 2015. Er wirkt außerdem als Kirchenmusiker für die Nachbargemeinde Trinitatis und den Kirchenkreis. „Unseren beiden Presbyterien liegt sehr daran, die zu unseren Gemeinden gehörenden Menschen von Anfang an und so gut wie möglich mitzunehmen“ stand ganz vorne bei den ersten Informationen im Gemeindebrief zur angestrebten Fusion.

„Diesen Weg wollen wir alle gemeinsam gehen. Im gemeinsamen Austausch. Im kritischen Dialog. In der Hoffnung, dass wir einen guten Weg für unsere Gemeinden finden.“ So gab es den Aufruf über den Gemeindebrief, mitzuteilen, was durch die Fusion nicht verloren gehen darf und was man sich als Gemeindeglied erhofft. Einen weiteren gab es zuletzt für die Namenssuche, bei der sich auch Gruppen und Kreise beider Gemeinde beteiligt hatten. Im Raum standen auch Kreuzesgemeinde, Segensgemeinde, Ankergemeinde, Ufergemeinde oder Brückengemeinde.

Geworden ist es schließlich die Bezeichnung „Evangelische Rheingemeinde Duisburg“, denn sowohl Fusionsausschuss, als auch beide Presbyterien konnten sich einstimmig dafür aussprechen, denn nicht nur geographisch auch theologisch mache dieser Name Sinn: Beide Gemeinden sind an einem Strom angesiedelt, und das Fließen des Wassers steht für die ständige Erneuerung im Leben, aber auch für die notwendige permanente Erneuerung von Gemeinde. Infos zu den Gemeinden gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de bzw. www.gemeinde-wanheim.de.

Mitglieder des Fusionsausschusses der Evangelischen Gemeinde Wanheim und der Evangelischen Gemeinde Wanheimerort bei ihrer Sitzung vom 2. November 2021. Foto: www.wanheimerort.ekir.de 

 


- Adventchor für Kinder mit großen Auftritten und viel Spaß beim Proben
- Taizégottesdienst in Hamborn
- Verbrechen bei Autorenlesung im Neudorfer Gemeindezentrum

Adventchor für Kinder mit großen Auftritten und viel Spaß beim Proben
Duisburg, 29. Oktober 2022 - Zu Heiligabend gibt es im Gottesdienst in der evangelischen Kirche Obermeiderich immer viel Lampenfieber, denn Mädchen und Jungen singen und führen auf, was sie vorher mit Kirchenmusikerin Gundula Heller einstudiert haben. Und auch beim Adventsmarkt der Gemeinde am 3. Dezember können die Kleinen zeigen, was sie mit ihren Stimmen schon schönes Festliches geübt haben. Für den Projektchor sucht Gundula Heller noch Kinder im Alter zwischen acht und 13 Jahren, die Lust auf Singen und den großen Aufritt mit anderen haben.

Das Ganze soll auch viel Spaß machen, und so wird das Üben beim ersten Kennenlerntreffen am 4. November 2022 um 16 Uhr im Gemeindezentrum Obermeiderich, Emilstraße 27 – 29, besonders angenehm, denn neben Singen ist es mit Basteln, Spielen, Tanzen, Stutenkerlen, Kakao und Kinderpunsch verbunden. Das Üben geht am gleichen Ort vom 10. November bis zum 15. Dezember immer donnerstags zur gleichen Uhrzeit weiter. Die Generalprobe soll am 23. Dezember sein, der große Auftritt am 24. Dezember im Familiengottesdienst in der Kirche – und das Testlampenfieber gibt es dazwischen, am 3. Dezember beim Singen auf dem Adventsmarkt der Gemeinde.

Gundula Heller lädt herzlich ein und freut sich über schnelle Anmeldungen, Interesse und Rückfragen. (Tel.: 0208 / 847306). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

Ein früherer Auftritt von Mädchen und Jungen in der Obermeidericher Kirche. Foto: www.obermeiderich.de. Gundula Heller übt und inszeniert mit Kindern nicht nur das Krippenspiel, sondern auch regelmäßig Kindermusicals (wie in diesem Fall das Musical "Noah").



Einfachheit und die Konzentration auf das Wesentliche - Taizégottesdienst in Hamborn
Am Sonntag, 6. November 2022 feiert die evangelische Gemeinde Hamborn um 18 Uhr in der Friedenskirche Hamborn, Duisburger Str. 174, einen festlichen Taizé-Gottesdienst. Fester Bestandteil sind die besondere Lichtatmosphäre und die Taizé-Melodien, die erklingen werden.

Die singende Gemeinde wird dabei von einem Vokalensemble aus Meiderich unterstützt. In der „Communité de Taizé“, gegründet 1940 von Frère Roger in Taizé / Burgund, haben Nächstenliebe und Versöhnung eine wichtige Bedeutung. Die Einfachheit und die Konzentration auf das Wesentliche sind bedeutsam für diese Gottesdienste. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de

Taizé-Nacht in Duisburg - damals in Neudorf - vom Februar 2020. Foto Andreas Reinsch

Spannung, Mord und weitere Verbrechen bei Autorenlesung im Neudorfer Gemeindezentrum
Dieter Kaspers nimmt Publikum mit Krimi ins Duisburg der 50er Jahre mit Der Duisburger Dieter Kaspers ist nicht nur Sprecher und Moderator, sondern auch Autor. Am Sonntag, 6. November 2022 nimmt er im Neudorfer Gemeindezentrum, Wildstr. 31 um 17 Uhr bei der Lesung aus seinem Roman „Kommissar Greulichs Witterung“ das Publikum mit in das Duisburg des Jahres 1953. So wie bei allen Lesungen zu diesem Roman wird der 15jährige Jonas Böhmer auch beim Neudorfer Abend passende Musik am Klavier spielen. Der Eintritt ist frei.  

In dem Buch geht es im Duisburg der Nachkriegszeit um eine brutale Mordserie, die Bürgerschaft und Polizei beunruhigt. Kriminalkommissar Greulich und Kriminalsekretär Peter Nordmann, ermitteln beharrlich - schon mal zu Fuß oder in der Straßenbahn unterwegs - in alle Richtungen, und so führt der Roman auch an andere Schauplätze als Duisburg.  

Gemeindezentrum an der Wildstraße. Foto Tanja Pickartz

 

- Duissern: Keine Karten mehr für „The greatest show“
- Obermeiderich: Eine Kelle Suppe...

Keine Karten mehr für „The greatest show“
Duisburg, 27. Oktober 2022 - Pfarrer Stefan Korn bekommt immer noch Karten-Anfragen für „The greatest show“ in der Duisserner Notkirche. Doch allen, die sich melden, muss der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg mitteilen, dass der Auftritt der Gruppe „Musical Illusion“ am 5. November 2022 in dem Gotteshaus restlos ausverkauft ist. Doppelter Grund zur Freude für Pfarrer Korn und die Gemeinde ist: Sie spenden jetzt 800 Euro aus den Einnahmen einem ukrainischen Hilfsprojekt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de

Notkirche Duissern - Foto www.ekadu.de)


Eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt zum kostenfreien Mittagstisch ein
Unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ startet die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich ein Angebot für alle Gemeindemitglieder und Menschen aus dem Stadtteil - unabhängig von Religion und Kultur. Weil die Lebenshaltungskosten explodieren und immer mehr Menschen von Armut betroffen sind, lädt die Kirchengemeinde alle Hungrigen - zunächst einmal im Monat - zu einer warmen Mahlzeit ein. Und zwar in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27.


Das Gotteshaus und der Mittagstisch sollen ein Treffpunkt und Ort der Gemeinschaft sein, und ein Angebot für Menschen, die der Hilfe bedürfen. Der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, geht es dabei viel mehr, als nur ein warmes Essen. „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele gut tun. Hunger hat viele Komponenten.


Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt. Los geht es mit dem ersten Mittagstisch am 6. November 2022 nach dem 11-Uhr-Gottesdienst. Auf alle, die mögen,  wartet bis 14 Uhr eine herbstliche Gemüsesuppe – und eine Kelle Gemeinschaft. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden gerne entgegen genommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

Ehrenamtliche der Gemeinde mit viel Erfahrung und Freude beim Engagement und beim Schnibbeln von Gemüse im Gemeindezentrum Emilstraße. Foto: www.obermeiderich.de

 

- Filmmusik mit Orgel in der Salvatorkirche
- Frieden fängt beim Frühstück an - Musikalisch-literarische Revue

Filmmusik mit Orgel in der Salvatorkirche  
Duisburg, 23. Oktober 2022 - Miss Marple wird an diesem Abend ebenso zu Gast sein wie James Bond oder Pink Panther. Denn wenn David Schollmeyer am 4. November um 18 Uhr in der Salvatorkirche mit Gershwin, Bernstein und Filmmusik aufspielt, bleibt kein Auge trocken und kein Fuß ruhig. David Schollmeyer ist Organist, das Instrument auf der Bühne die Orgel. Wie Mozart einst meinte, die Königin der Instrumente. Und die bekommt bekanntlich Raum.  


Der Bremerhavener Organist ist seit 2020 Gast beim Internationalen Düsseldorfer Orgelfestival (IDO), das am 30. September zum 17. Mal stattfindet und mit nahezu 50 Konzerten in den schönsten Kirchen Düsseldorfs aufschlagen wird. Dabei sind die Konzerte in fünf Kategorien eingeteilt, in Classic, Modern, Jazz, Cross und Family. Es ist für jeden etwas dabei.  


Nur zwei Gastspiele außerhalb der Landeshauptstadt wird es geben, und das ist einmal das Konzert in der Salvatorkirche. So bringt David Schollmeyer  - Foto: privat -  für diesen Abend ein Programm mit, das zwei große amerikanische Meilensteine des 20. Jahrhunderts auf die Bühne bringt, George Gershwin und Leonard Bernstein. Aus dem Musical „West Side Story“ ertönen weltbekannte Klänge wie „Tonight“, „Maria“, „I feel pretty“ und „America“. Was Orgelpfeifen, wenn sie gekonnt gespielt werden, an Klangreichtum hergeben, davon können sich die Gäste an diesem Abend überzeugen.  


Und sicherlich noch viel mehr Gefallen an den übrigen IDO-Konzerten finden, die allesamt eines gemeinsam haben: Den Überraschungsfaktor Orgel in Kombination mit Saxophon, der indischen Shruti-Box, der schwedischen Nyckelharpa, den japanischen Trommeln. Auch Chöre, Big Bands, Jugendsinfonieorchester, wie das von der Düsseldorfer Tonhalle, werden im Rahmen des IDO zu hören sein. Infos und Tickets unter www.ido-festival.de. Schließlich ist Düsseldorf nur einen Steinwurf weit weg und auch mit dem ÖPNV gut zu erreichen.  

Gershwin, Bernstein, Filmmusik David Schollmeyer, Freitag, 4. November um 18 Uhr in der Ev. Salvatorkirche, Burgplatz. Das Konzert gehört in die Kategorie Cross und kostet im Vorverkauf 12 Euro, an der Abendkasse 16 Euro, ermäßigt 10 Euro. Anreise: Linie U79, Haltestelle „König-Heinrich-Platz“ alternativ „Rathaus“ oder „Duisburg Hbf.“. Mit dem Auto: Parkplatz Burgplatz.  Gabriele Schreckenberg, Presse IDO

 

Frieden fängt beim Frühstück an - Musikalisch-literarische Revue mit Heike Kehl und Okko Herlyn in der Wanheimer Kirche
Mit ihrer musikalisch-literarischen Revue „Frieden fängt beim Frühstück an“ erinnern Heike Kehl und Okko Herlyn an die große Tradition der Anti-Kriegs-Lieder und Friedenstexte von Matthias Claudius bis Hanns Dieter Hüsch, von Wolf Biermann bis Joan Baez. Zu sehen und zu hören sind die beiden am Sonntag, 30. Oktober 2022 um 17 Uhr in der Kirche der Evangelischen Gemeinde Wanheim, Wanheimer Str. 661. Heike Kehl, bühnenerfahrene Rezitatorin und ausdrucksstarke Jazzsängerin, und Okko Herlyn, ehemaliger Gemeindepfarrer in Duisburg Wanheim, Theologieprofessor, Liedermacher und Kirchenkabarettist, werden auf ihre Weise den Kollwitzschen Ruf „Nie wieder Krieg!“ zu Gehör bringen.

Dabei wird es auf den Schlachtfeldern des Lebens – von der Küche bis zum Schützengraben – mal mehr oder mal weniger friedlich zugehen: ernst und heiter, anrührend und kritisch, nachdenklich und unterhaltsam. Der Eintritt zur Revue in der Wanheimer Kirche ist frei; Spenden am Ausgang sind gerne gesehen. Infos zur Gemeinde gibt es unter www.gemeinde-wanheim.de, Infos zu Okko Herlyn gibt es im Netz unter www.okkoherlyn.de.

Heike Kehl und Okko Herlyn (Foto: Tom Thöne)



 

Meine Dämonen - Gottesdienst in Buchholz verbindet Reformation und Halloween mit Pop-Songs

Meine Dämonen - Gottesdienst in Buchholz verbindet Reformation und Halloween mit Pop-Songs  
Duisburg, 23. Oktober 2022 - „Meine Dämonen“ lautet der Titel des musikalischen Gottesdienstes am Sonntag, 30. Oktober 2022 um 10.30 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche, Arlberger Str. 10 in Buchholz zu dessen Feier die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis herzlich einlädt.
Anhand der Frage, mit welchen Dämonen wir Menschen täglich zu kämpfen haben, verbindet Pfarrerin Sara Randow das christliche Reformationsfest mit dem heidnischen Halloween-Fest.
Beide Feste werden einen Tag später, am 31. Oktober gefeiert.

Beim Reformationsfest gedenken evangelische Christen dem Thesenanschlag von Martin Luther vor über 500 Jahren. Auch Luther hatte damals mit seinen ganz eigenen Dämonen zu kämpfen. Welche das waren und welche Parallelen sich zum Gruselfest Halloween ziehen lassen, davon will Pfarrerin Randow erzählen. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst durch aktuelle Pop-Songs wie „Dämonen“ von Celine, „Monster“ von LEA oder „Shallow“ von Lady Gaga. Pop-Kantor Daniel Drückes hat hierfür die Sängerinnen Christine Gladbach und Pauline Weschta gewinnen können.

„Ich würde mich freuen, wenn den Gottesdienst sowohl Menschen besuchen, die den Reformationstag feiern als auch die Halloween-Fans“, hofft Pfarrerin Sara Randow. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-trinitatis.de.

Die Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße in Duisburg-Buchholz. Fotos www.trinitatis-duisburg.de

 

30 Jahre Philippinen-Kirchenkreispartnerschaft

Glaube verbindet über Kontinente hinweg
30 Jahre Philippinen-Kirchenkreispartnerschaft wird im Reformationsgottesdienst in der Salvatorkirche gefeiert

Duisburg, 21. Oktober 2022 - In diesem Jahr blicken der Evangelische Kirchenkreis Duisburg und die UCCP Southern Tagalog Conference in den Philippinen auf 30 Jahre fruchtbare Kirchenkreispartnerschaft mit wertvollen Begegnungen, wichtigem Voneinander-Lernen und Unterstützung zurück. Dass das Feiern auf den Reformationstag gelegt wird, ist naheliegend, denn es ist der protestantische Glaube, der die beiden so weit voneinander entfernten Gemeinschaften verbindet.

Deutlich werden soll dies im Reformationsgottesdienst am 31. Oktober 2022 um 18 Uhr in der Salvatorkirche, wo Menschen, die die Partnerschaft über viele Jahre begleitet haben von den Wegmarken dieser Beziehungen und dem christlichen Glauben als deren Grund berichten. Dazu gehören Assessor Pfarrer Stephan Blank, Pfarrerin i.R. Renate Froese, Pfarrerin Ursula Thomé und Presbyterin Christiane Schmidt Holzschneider, die den Gottesdienst mitgestalten werden.

Nicht dabei sein kann Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, der zeitgleich den regionalen Reformationsgottesdienst im Duisburg Norden mitgestaltet. Er selbst ist aber gespannt, vielleicht bald selbst vor Ort im Partnerkirchenkreis mehr von der Zusammenarbeit zu erfahren. In der Salvatorkirche wird Martin Schaper, Leiter der Infostelle „Dritte Welt“, die Gottesdienstbesuchenden in Vortrag und Bildern kurz und eindrücklich in die Partnerschaftsgeschichte mitnehmen.

Er war Zeuge der ersten Stunde, denn nach den ersten Kontakten 1995 gehörte Martin Schaper auch zur ersten Delegation (1998), die die Partner in Asien besuchte. Seitdem war er mehrfach vor Ort, organisierte mit dem Duisburger Trägerkreis Unterstützung von Kitaprojekten, Begegnungen sowie Praktika und Freiwilligendienste, durch die junge Menschen die anderen Kulturen gleichen Glaubens kennenlernen konnten.

Immer wieder unterstützte der Duisburger Kirchenkreis den Partnerkirchenkreis auch mit solidarischen Aktionen wie etwa der finanziellen Hilfe bei Taifunen und Überschwemmungs-Katastrophen und besonders bei verschiedensten Menschenrechtsverletzungen durch Petitionen, Briefe und Unterschriftenaktionen. Nach dem Gottesdienst sind alle Gemeindemitglieder dazu eingeladen, bei Wein, Wasser und Bretzeln noch über den Gottesdienst und die Partnerschaft ins Gespräch zu kommen - oder einfach den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Viele Details zur Partnerschaft gibt es in einer Übersicht im Internet unter https://kirche-duisburg.de/inhalt/kirchenkreispartnerschaft.


Geschichte der Kirchenkreispartnerschaft zwischen der Southern Tagalog Conference/ Philippinen und dem Evangelischen Kirchenkreis Duisburg: (Zusammenstellung von Martin Schaper, Leiter der Infostelle "Dritte Welt" des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg - 0176 / 76342813, martin.schaper@kirche-duisburg.de)

1992 Die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg-Süd beschloss, eine Partnerschaft mit dem philippinischen Kirchenkreis Southern Tagalog Conference (STC) /Philippinen einzugehen und beauftragte den Fachausschuss Ökumene bzw. den zu diesem Zweck gegründeten Trägerkreis mit der Förderung und Gestaltung dieser Partnerschaft.

1995
Nach zahlreichen Briefwechseln und intensivem Austausch über das beiderseitige Verständnis von Partnerschaft besuchte eine vierköpfige Delegation (Pepito Roaso, Dennis Duhailungsod, Gregoria Alitag und Lilibeth Tendero) für drei Wochen den Kirchenkreis. Dabei standen insbesondere das Kennenlernen gemeindlichen Lebens sowie kirchlicher Arbeitsgebiete wie Diakonie, Frauen-, Asyl- und Dritte-Welt-Arbeit auf dem Programm.

1998 Auf Einladung unserer philippinischen Partner folgte ein Gegenbesuch in den Philippinen (Renate Froese, Björn Hensel, Gerlinde Rittich und Martin Schaper). Ökumenische Fragenstellungen und Erfahren konkreter Praxis in den Bemühungen um Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung gehörten ebenso zu den Zielen der Reise wie Einblicke in den normalen Gemeindealltag. Es wurde vereinbart, dass es jedes Jahr in beiden Kirchenkreisen ein Partnerschaftssonntag gefeiert werden soll.

2000 Der Kirchenkreis Duisburg-Süd und –Nord luden eine Delegation aus dem gemeinsamen Partnerschaftsprojekt in Soweto/Südafrika sowie aus der Southern Tagalog Conference zu einem dreiwöchigen Erfahrungsaustausch ein. Dabei wurde mit den philippinischen Partnern (Arthur Asi, Nancy Magkawas, Ronnie Saliendra und Myla Soriano) die Ausarbeitung eines Partnerschaftsvertrages vereinbart.

2003 Superintendent Christoph Radbruch, Dr. Sabine Bräutigam uns Pastor Eckhard Röhm reisen in den Partnerkirchenkreis. Auf der Synode der Southern Tagalog Conference wurde feierlich ein Partnerschaftsvertrag unterzeichnet und gleichzeitig wurden konkrete Projekte vereinbart. Zu diesen gehören z.B. ein geplanter Jugendaustausch sowie ein Programm zur Verbesserung der Bildungsmöglichkeiten von Kindern, besonders im Gebiet der Bondoc-Halbinsel.

Außerdem sollte der Informationsaustausch zwischen den Kirchenkreisen intensiviert werden. Martin Schaper und Angela Wermke besuchen im Rahmen einer privat organisierten Projektreise in die Philippinen u.a. auch für ein paar Tage den Partnerkirchenkreis. Schwerpunkt der Reise war das Kennenlernen verschiedener Projekte von kirchlichen und entwicklungsbezogenen Organisationen in den Philippinen, sowie deren Projekte.

2004 Pastor Eric Milambiling besucht im Rahmen des vereinbarten Jugendaustausches mit fünf Jugendlichen für drei Wochen den Evangelischen Kirchenkreis in Duisburg. Schwerpunkt war ein Begegnungsprogramm, das sich an für Jugendliche relevanten Themen orientierte.

2005 Unter Leitung von Pfarrer Stephan Blank und Pastor Eckhard Röhm (GMÖ) besuchen sechs Jugendliche aus unserem Kirchenkreis die Southern Tagalog Conference.

2006 Pfarrerin Julieta Ranola Egar (Philippinen) und Kindertagesstättenleiterin Moorosi Ambrosinah (Südafrika) besuchen unseren Kirchenkreis. Inhaltlicher Schwerpunkt dieses Besuches war der gemeinsame Austausch über die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Außerdem hält UCCP-Bischof Camba im Rahmen einer VEM-Reise auch einen Vortrag in der Salvatorkirche über die aktuelle philippinische Menschenrechtssituation.

2007 Die Mitarbeiterinnen des Evangelischen Bildungswerkes Duisburg, Christiane Schmidt Holzschneider und Silke Willms, besuchen die Southern Tagalog Conference in den Philippinen. Dabei unterzeichnen sie den Vertrag für ein gemeinsames Projekt der beiden Kirchenkreise, welches im Sommer 2007 startet, das „Early Childhood Care Development“, ECCD. Durch das Projekt ECCD werden an 12 Standorten, besonders in der ländlichen und bedürftigen Region Bondoc-Peninsula jeweils 20 Kinder zwischen 4 und 6 Jahren in einfachen Kindertagesstätten gefördert.

Kitabau auf den Philippinewn 2008 - Fotos www.kirche-duisburg.de

2009 Superintendent Armin Schneider und Philippinen-Trägerkreis-Vorsitzender Martin Schaper besuchen den Partnerkirchenkreis und dabei die meisten Kindertagestätten des ECCD-Programms.

Kinder in einer geforderten Kindertagesstätte Halbinsel Bondoc 2009

Zwei Jahre nach dem Projektstart stellt sich das gemeinsame Partnerschaftsprojekt als erfreulich stabil und gut laufend dar. Das Ziel, benachteiligte Kinder wirksam zu fördern, wird weitgehend erreicht. Superintendent Arthur Asi (STC) besucht im Anschluss an eine mehrtägige internationale Konferenz der VEM für fünf Tage den Kirchenkreis Duisburg.

Kinder in der improvisierten Kindertagesstätte in Arado 2009 - Foto: www.kirche-duisburg.de)

2010/11 Till Christofzik absolviert über die VEM ein Freiwilligenjahr im philippinischen Partnerkreis. 2012/13 Lars Dinklage absolviert über die VEM ein Freiwilligenjahr im philippinischen Partnerkreis.

2012 Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Partnerschaft besucht Superintendentin Rachel Hernandez mit Ehemann Johram, Partnerschaftsvorsitzender Pfarrer Junwel Bueno mit Ehefrau Virginia sowie Finanzkirchmeisterin Noemi Conjares de Mesa unseren Kirchenkreis.

2013/14 Priscilla Pasqua Quezon aus Batangas absolviert über die VEM ein Freiwilligenjahr im Ev. Kirchenkreis Duisburg und arbeitet zu 75% in der Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde Meiderich und zu 25% in der Infostelle „Dritte Welt“ mit.

2016 Pfarrerin Dr. Ruth Koßmann und Presbyterin/KSV-Mitglied Christiane Schmidt Holzschneider besuchen den Partnerkirchenkreis und nehmen an drei „Closing ceremonies“ in den ECCD-Kindertagesstätten Arado, Mayantoc und Unisan teil.

2017 Unter dem Motto „Was ist denn fair?“ wird am 3. März weltweit, darunter auch in den evangelischen und katholischen Gemeinden Duisburgs, der Weltgebetstag 2017 Philippinen mit Gottesdiensten gefeiert. Vom 30. Juni bis zum 14. Juli besucht eine Delegation aus dem Partnerkirchenkreis STC mit Superintendent Junwel Bueno und seiner Frau Virgie, Partnerschaftsvorsitzender Pfarrer Ysmael Cataag, Finanzkirchmeisterin Noemi Conjares de Mesa, Sister Hernanie Daya Quijano und Pastor Reece Ven Villaroza Bico anlässlich des 25. Geburtstags unserer Partnerschaft den Ev. Kirchenkreis Duisburg und feiern mit uns das Lutherjahr 2017 beim Kreiskirchenfest in der Duisburger Innenstadt.

Mitfeiern beim Kreiskirchentag_Duisburg-Besuch_Partnerkirchenkreis-2017 - Fotos www.kirche-duisburg.de

In einem fröhlichen Wiesengottesdienst an der Lutherkirche in der Gemeinde Alt-Duisburg wird am 9. Juli 2017 ein Apfelbaum gepflanzt als Zeichen unserer gemeinsamen Partnerschaft, die in den kommenden Jahren weiter Früchte tragen soll. Als Kooperationspartner der Weltbaustelle Duisburg war die Infostelle an der Verwirklichung eines Wandbildes, welches auf die Gefahren des Klimawandels hinweist, auf der Düsseldorfer Straße beteiligt.

Apfelbaum wird gepflanzt -Partnerkirchenkreis-2017

Der beteiligte philippinische Künstler und Umweltaktivist A:G:Sano wurde durch Martin Schaper und Priscilla Pascua Quezon, die ihr Freiwilligenjahr 2013/2014 im Kirchenkreis verbrachte, nach Duisburg vermittelt.

2019/2020 Bedingt durch die Corona-Situation und einer sehr strikten und weitgehenden Ausgangssperre konnte das ECCD-Project nur zeitweilig und eingeschränkt fortgeführt werden. Ein geplanter Besuch von Claudio Gnypek in den Philippinen konnte wegen der Corona-Situation nicht stattfinden.

2021 Erstmalig gibt es angesichts von Corona eine gemeinsame Online-Konferenz der beiden Kirchenkreise mit einen gemeinsamen Austausch über die Auswirkungen von Corona auf die Gemeinden und auch auf das gemeinsame ECCD-Project 2022.


Im Partnerkirchenkreis Southern Tagalog Conference wird am 26.6.22 und im Ev. Kirchenkreis Duisburg am 31.10.22 in jeweiligen Gottesdiensten die 30-jährige Partnerschaft gefeiert. Fakten über Aktivitäten im Rahmen der Partnerschaft zwischen der Southern Tagalog Conference und dem EvangelischenKirchenkreis Duisburg: Die ersten fünfzehn Jahre der Partnerschaft waren geprägt durch einen sehr intensiven Prozess der Diskussion über das jeweilige Verständnis von Bibel und Partnerschaft sowie dasjeweilige Engagement für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.

Ein gemeinsames Projekt spielte zunächst keine Rolle, aber immer wieder unterstützte der Ev. Kirchenkreis Duisburg den Partnerkirchenkreis mit solidarischen Aktionen wie etwa der finanziellen Hilfe bei Taifunen und Überschwemmungskatastrophen und besonders bei verschiedensten Menschenrechtsverletzungen durch Petitionen, Briefe und Unterschriftenaktionen. Dieses durchzieht die gesamte 30-jährige Partnerschaft.

2007 wurde in einem Vertrag das gemeinsame Partnerschaftsprojekt, ein Projekt zur Förderung der frühkindlichen Fürsorge und Erziehung, das sogenannte Early Childhood Care and Development Program (ECCD), beschlossen. Es handelt sich hier um die Förderung von jeweils 20 Kindern im Alter von 4-6 Jahren in 12 einfachen, sehr improvisierten Kindertagesstätten, besonders im benachteiligten Raum der sehr armen Bondoc-Halbinsel des Partnerkirchenkreises.

Dieses Projekt erfüllt sehr gut seinen Zweck undfeiert im Jahr 2022 sein 15-jähriges Bestehen. Eine große Rolle innerhalb der Partnerschaft spielte auch der Jugendaustausch von jeweils 5 bzw. 6 Jugendlichen sowie das Freiwilligenjahr, welches von drei Jugendlichen genutzt wurde und eine Menge an interkulturellen Lernerfahrungen und Prägen-des für ihre Zukunft bedeutete. Priscilla Pascua-Quezon erhielt danach sogar eine dreijährige Referentenstelle bei der VEM. Insgesamt kam es in den 30 Jahren der Partnerschaft zu 17 Aussendungen von Dele-gationen zwischen 1 und 6 Personen.

Insgesamt reisten 56 Personen im Auftrag ihres jeweiligen Kirchenkreises in den Partnerkirchenkreis aus. Das Geschlechterverhältnis hielt sich dabei absolut die Waage undauch zwischen den Kirchenkreisen war das Besuchsverhältnis ausgeglichen. Mehr als ein Dutzend vom Trägerkreis Philippinen und der Infostelle koordinierte Partnerschafts-Sonntage in unterschiedlichen Gemeinden trugen durch Gottesdienst, gemeinsames, meist auch philippinisches Essen, Philippinenausstellung und Workshops zum ökumenischen Verständnis, spürbar gemachter Partnerschaft und gemeinsamem interkulturellen Lernen bei.

Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung waren die Hauptthemen. Die Infostelle veranstaltete in den letzten zwölf Jahren sechs Theateraufführungen der philippinischen Theatergruppe „PETA" sowie 15 Chorkonzerte verschiedener philippinischer Chöre wie „Minstrels of Hope", „Kaibigan Vocal Ensemble", „Childs of Mother Earth".

Die Aufführungen fanden in sechs Kirchengemeinden unseres Kirchenkreises und in mehreren Duisburger Schulen statt undwurden durch entsprechende Workshops begleitet. Mehr als ein Dutzend einstündiger Radiosendungen zu unterschiedlichen Themen der Philippinenpartnerschaft: Lebensalltag, Probleme von Kindern und Jugendlichen, Partnerschaftsprojekt, Menschenrechtsprobleme, Gerechtigkeitsaspekte sowie Folgenvon Taifunen, Vulkanausbrüchen, Überschwemmungen u.a. wurden durch die Infostelle „Dritte Welt“ produziert und über Radio Duisburg gesendet.

Viele Projekttage und Workshops mit philippinischen Themen wurden durch die Infostelle „Dritte Welt“ an Schulen organisiert. Immer wieder wurde auch die Philippinenpartner-schaft in zahlreichen Konfirmandengruppen und Gemeindegruppen thematisiert. Dazu wurde auch eine Lernkiste Philippinen entwickelt. Die Infostelle produzierte eine Plakatausstellung, die den Lebensalltag unserer philippinischen Partner sowie das gemeinsame Partnerschaftsprojekt thematisiert.

Auch wurde im Jahr 2004 ein Bildkalender zur Philippinenpartnerschaft sowie 2007 ein Flyer zur Kirchenkreispartnerschaft erstellt. Ein weiterer Bildkalender wurde 2008 von Christiane Schmidt Holzschneider erstellt. Als Kooperationspartner der Weltbaustelle Duisburg war die Infostelle an der Verwirklichung eines Wandbildes, welches auf die Gefahren des Klimawandels hinweist, auf der Düsseldorfer Straße beteiligt. Der beteiligte philippinische Künstler und Umweltaktivist A:G:Sano wurde durch Martin Schaper und Priscilla Pascua Quezon, die ihr Freiwilligenjahr 2013/2014 im Kirchenkreis verbrachte, nach Duisburg vermittelt.


- Bachs Solosuiten für Violine erklingen in der Marienkirche
- Pfarrer wird wieder zum DJ Oldie-Disco im Gemeindehaus
- Familiensatire beim Gemeindekino unterm Ungelsheimer Kirchturm

Bachs Solosuiten für Violine erklingen in der Marienkirche
Duisburg, 21. Oktober 2022 - Am Sonntag den 30. Oktober  findet um 17 Uhr in der Marienkirche an Josef Kiefer Str. neben dem Theater am Marientor das erste von zwei Konzerten mit Bachs Solosuiten für Violine statt. Zu hören sein werden die ersten drei, letztere mit der berühmten Chaconne d-moll, welche Komponisten wie Brahms oder Busoni zu monumentalen Klavierwerken angeregt hat. Gespielt werden die abwechslungsreichen Werke in ihrer ursprünglichen Gewand, interpretiert nur von einem Spieler ohne Begleitung.

„Was Bach hier aus dem Instrument herausholt ist Weltklasse und beflügelte die besten Geiger zu allen Zeiten“ meint Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe, der den bulgarischen Geiger Vesselin Paraschkevov als Interpreten des Abends gewinnen konnte. Paraschkevov war zunächst Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, danach Violin-Professor an der Folkwang-Hochschule in Essen und als Musiker weltweit unterwegs. Der Eintritt ist frei, nach dem knapp einstündigen Konzert wird eine Kollekte erbeten.

Den zweiten Teil der Solosuiten (Sonaten und Partiten 4 - 6) spielt Vesselin Paraschkevov - Foto https://www.paraschkevov.de/ - am 13. November in der Marienkirche zur gleichen Uhrzeit; der Eintritt ist ebenfalls frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de. Über Vesselin Paraschkevov (https://www.paraschkevov.de/)
Bei Sofia in Bulgarien geboren, erhielt Vesselin Paraschkevov seinen ersten Geigenunterricht im Alter von vier Jahren. Nach seiner Staatsprüfung, die er mit höchster Auszeichnung ablegte, studierte er in St. Petersburg bei Mischa Wayman.

Es folgten Meisterkurse in Wien sowie bei Henryk Szeryng in Genf. Von 1969 bis 1973 war er Staatskünstler und Solist vom Sofiaconcert. 1973 wurde Paraschkevov zu den Wiener Philharmonikern als Konzertmeister berufen. Der mit zahlreichen bulgarischen und internationalen Preisen ausgezeichnete Violinist hat seit 1980 an der Folkwang Hochschule eine Professur für Violine inne.

Konzertreisen als Solist mit Orchester und als Kammermusiker führten Paraschkevov durch ganze Europa, sowie in die USA, nach Russland, Südkorea, Taiwan, Japan, Südafrika, Cuba, Mexiko und Brasilien. Solistisch arbeitete er u.a. mit dem WDR Sinfonieorchester, dem SWR Rundfunkorchester, den Duisburger Philharmonikern, der Philharmonia Hungarica, dem Metropolitan Orchestra Tokyo und der Akademischen Philharmonie Leningrad.



Pfarrer wird wieder zum DJ Oldie-Disco im Gemeindehaus
Am Freitag, 28. Oktober 2022 ist es wieder soweit: Ab 19.30 Uhr legt Jürgen Muthmann bei der „Oldie-Disco“ im Kirchsaal Vogelsangplatz der evangelischen Kirchengemeinde Wanheimerort tanzbare Klänge auf.

„Gespielt wird Musik aus den letzten hundert Jahren, und willkommen bei der Disco sind alle Generationen“, so der Pfarrer, der als DJ mit seiner Musikauswahl schon seit vielen Jahren bei der Oldiedisco gut ankommt und für gute Stimmung sorgt.

Pfarrer Muthmann als DJ bei der Oldie-Disco 2013 - Foto: www.wanheimerort.ekir.de

 Der Eintritt ist frei. Für ein kleines Büffet ist gesorgt, die Spenden dafür gehen in die Gemeindearbeit. Wer dabei sein möchte, ist gebeten vorab einen Corona-Selbsttest zu machen. Ein beaufsichtigter Selbsttest ist auch vor Ort möglich. Mehr Infos hat Pfarrer Muthmann (Tel.: 0203 / 722383). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de.  


Familiensatire beim Gemeindekino unterm Ungelsheimer Kirchturm
Im „Kino unter dem Kirchturm“ läuft am Freitag, 28. Oktober 2022 um 19 Uhr im Gemeindezentrum Ungelsheim am Sandmüllersweg die Komödie „Der Vorname“ von Regisseur Sönke Wortmann. Der 2018 gedrehte und zwischen Gesellschaftskomödie und Familiensatire angesiedelte Film handelt von einem Abendessen unter gutsituierten Bürgern, bei dem der Streit um einen provokanten Vornamen umschlägt in persönliche Angriffe, die binnen weniger Stunden langjährige Gewissheiten zerstören.

Im Anschluss sind die Kinofans zu einem Getränk und Film-Gesprächen eingeladen. Der Eintritt ist wie immer frei. Infos zur Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd gibt es im Netz unter www.evaufdu.de.

Die Ungelsheimer Auferstehungskirche - Foto www.evaufdu.de

- Livedanceparty in Duissern mit drei Bands
- Mini-Gottesdienst für Kinder in der Marienkirche

Notkirche wird wieder zu Rockhalle und Tanzpalast
Duisburg, 20. Oktober 2022 - Vor gut vier Jahren spielten drei Bands hintereinander an einem Abend in der Duisserner Notkirche, Martinstraße 39, und brachten gut 100 Leute bei Livemusik vom Rock bis Punk zum Tanzen. Dazu gab’s Getränke samt gezapftem Bier und Bockwürstchen als Stärkung. All das gibt es dort am 29. Oktober 2022 wieder. Am Start ist wieder die Band „100 Kühe“, deren Repertoire von deutschen Schlagern bis zu Rockklassikern reicht. Für Stimmung sorgt auch die Duisserner Band „Schnabelhuck“, die Rock, aber auch deutschsprachige Balladen geben.

Neu hinzu kommt diesmal die Band „Green Lemonade“, die rockige Covermusik tanzbar spielt. Wer bei der  Musik nicht nur auf dem Stuhl mit den Füßen wippen will, hat auch bei dieser Livedanceparty die Chance mal wieder den ganzen Körper auf dem Parkett einzusetzen. Die Party in der Notkirche beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, mitzubringen sind gute Laune und ein paar Euro für die Verpflegung.
  
Die beiden Bands - "100 Kühe" /li.) und "Schnabelhuck" - bei der Livedanceparty in der Duisserner Notkirche 2018 (Foto: Hartmut Hansen).  

Mini-Gottesdienst für Kinder in der Marienkirche
Einen Minigottesdienst gibt es am Sonntag, 30. Oktober 2022 um 11.30 Uhr in der Marienkirche Innenstadt, Josef-Kiefer-Straße 10. Eingeladen sind alle Kinder im Alter bis zu sieben Jahren mit ihren Familien. Den 20minütigen Gottesdienst, der sich bei den Inhalten und Liedern nach den Möglichkeiten und dem Temperament der Jüngsten orientiert, leitet Pfarrer Stephan Blank.

Danach folgen ein kreativer Teil im Gemeindehaus und ein gemeinsames Essen. am 30. Oktober haben die Kinder und die Großen im Mini-Gottesdienst ganz für sich, können sich dort komplett ausbreiten und laut und leise mitfeiern, so wie sie möchten. Weitere Infos hat Pfarrer Blank (Tel.: 0203 / 24808).

Die im letzten Jahr frisch renovierte Marienkirche (Foto: Ulrich Sorbe)

- Im Ränkespiel der Reformation
- In der Gartenapotheke der Heiligen Schrift
- Pfarrerin Esther Immer am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Im Ränkespiel der Reformation - Mercator-Matinée in Duisburg  
Duisburg, 19. Oktober 2022 - Die Mercator-Matineen im Kultur- und Stadthistorischen Museum sind mittlerweile zu einer etablierten und gut angenommenen Vortragsreihe geworden. Zu manchen Matineen gibt es im Vorfeld des Vortrages am gleichen Tag einen entsprechenden Gottesdienst in der Salvatorkirche, in dem Pfarrer Martin Winterberg das Thema der Matinee in seiner Predigt aufgreift.

So am Sonntag, 23. Oktober 2022, wenn Prof. em. Dr. Luise Schorn-Schütte um 11.15 Uhr im Museum zum Thema „Karl V. – Kaiser im Reich, in dem die Sonne nicht untergeht“ spricht. Im Gottesdienst um 10 Uhr in der Salvatorkirche nimmt Pfarrer Winterberg die Gottesdienstbesuchenden mit in die Epoche, in der der Habsburger Kaiser Karl V. über Europa herrschte und die auch durch die Wirren der Reformation geprägt war.
Hilfsmittel für diese Zeitreise ist das Foto des 123 Meter langen Panorama-Gemäldes der Bauernkriege des Künstlers Werner Tübke. In den Mittelpunkt stellt Pfarrer Martin Winterberg - Foto www.ekadu.de -das Herrschaftsverständnis der damaligen Zeit, in der biblische Begründungszusammenhänge für den Umbruch angeführt wurden.
Daraus soll am Schluss die Frage stehen, ob als Begründung für eine Zeitenwende zum Beginn des 21. Jahrhunderts ebenfalls christlich-ethische Momente angeführt werden. Nach dieser besinnlichen Einstimmung sind die Gottesdienstbesuchenden, die Lust haben, herzlich eingeladen, die wenigen Schritte zur folgenden Mercator-Matinee im Stadthistorischen Museum gemeinsam zu gehen.

Infos zur Salvatorkirche gibt es im Netz unter www.salvatorkirche.de, Infos zu den Matineen unter https://www.stadtmuseum-duisburg.de  

In der Gartenapotheke der Heiligen Schrift - Bibelgespräch im Duisburger Süden
Bei den Bibelgesprächen in der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd geht es schon das ganze Jahr über um ein Thema, das ganz im Trend liegt: Säen und Pflanzen. Allerdings braucht man hier keinen grünen Daumen, sondern Interesse am Austausch über biblische Texte. So geht es am Mittwoch, 26. Oktober 2022 um 19 Uhr im Gemeindezentrum der evangelischen Auferstehungskirche Ungelsheim, Blankenburger Straße 103 a, um das Thema „In der Gartenapotheke der Bibel“ (Matthäus 2, 1-12). Interessierte sind herzlich willkommen.

Mehr Infos hat Pfarrer Rainer Kaspers (0203 – 7297702, rainer.kaspers@ekir.de), mehr Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://evaufdu.de. Im Anhang senden wir Ihnen ein Bild  aus dem  Gemeindezentrum der evangelischen Auferstehungskirche Ungelsheim (Foto: https://evaufdu.de) zur honorarfreien Verwendung.


Pfarrerin Esther Immer am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.


Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 21. Oktober 2022 heißt Pfarrerin Esther Immer - Foto: Rolf Schotsch - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de

- Salvator-Orgeljubiläum mit Chor und Orchester
- Meiderich lädt zum Mitsammeln von Straßenmüll ein
- Eine Dosis Zuversicht im Gospelgottesdienst in Obermeiderich

Salvator-Orgeljubiläum mit Chor und Orchester
Duisburg, 15. Oktober 2022 -
Die Kuhn-Orgel der Duisburger Salvatorkirche wird  20 Jahre alt. Dies nimmt die Kantorei der Salvatorkirche zum Anlass, am Sonntag, 23. Oktober um 17 Uhr einen besonderen Geburtstagsnachmittag zu gestalten: Puccinis Messa di Gloria für vierstimmigen Chor erklingt mit Solo-Tenor und Solo-Bariton. Puccini hatte das Werk als Abschlussprojekt seines Studiums komponiert. 1880 fand die Uraufführung in Lucca statt. Außerdem ist das zweite Orgelkonzert des Romantikers Joseph Rheinberger, ein festliches Werk voller Wohlklang und Harmonie, zu hören.

Mitwirkende sind Tobias Frank (Orgel), die Kantorei der Salvatorkirche, Mitglieder der Duisburger Philharmoniker und Dirigent Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe. Karten gibt es im Vorverkauf, an der Abendkasse kostet der Eintritt zwischen 15 und 26 Euro. Infos gibt es im Netz unter www.salvatorkirche.de.   

Marcus Strümpe in Aktion - beim Dirigieren bei einer Chorprobe im Mai 2022. Foto Andrey Weyers 

Sauberer Heimatort Kirchengemeinde: Meiderich lädt zum Mitsammeln von Straßenmüll ein
In der Evangelischen Kirchengemeinde Meiderich geht es weiter mit Aktionen zum Schutz der Schöpfung; und zwar aktuell mit dem nächsten „Clean-Up-Meiderich - Für einen sauberen Stadtteil“. Schon ein paar Mal haben Leute aus der Gemeinde Müll eingesammelt, und die Ausbeute war nicht gering. So soll es auch am  Samstag, 22. Oktober 2022 werden, und zwar gerne mit Unterstützung von Klein und Groß aus dem Stadtteil.

Treffpunkt für das dreistündige Aufräumen ist um 10 Uhr die Kirche, Auf dem Damm, wo Interessierte vom Parkplatz aus in Gruppen oder auch alleine ausschwärmen, um gemeinsam für einen sauberen Heimatort einzutreten und Weggeworfenes einzusammeln. Infos zur Gemeinde, dem Gemeindeleben und auch dieser und allen Klima- und Umweltschutzaktionen in der Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de und per Telefon im Gemeindebüro (0203-4519622).

Sammelaktion im Februar 2022 - Foto www.kirche-meiderich.de  


Eine Dosis Zuversicht im Gospelgottesdienst in Obermeiderich
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich lädt zu einem Gospelgottesdienst mit viel Musik ein, denn das Team ist überzeugt, dass gerade dann, wenn die Tage kürzer werden, der Schwung und die Botschaften dieser Lieder, den Menschen etwas Aufwind geben.

Für „The Joy of Gospel“ – so das Motto des Gottesdienstes am Sonntag, 23. Oktober 2022 um 17 Uhr in der Kirche an der Emilstraße - studiert ein Projektchor seit Anfang September unter der Leitung Kirchenmusikerin Gundula Heller Songs wie z. B. „Come let us sing“, „All praises be in the Lord“ von Micha Keding, „ I need a hand“ von Timo Böcking oder „Oceans“ von Joel Houston, Matt Crocker und Salomon Lighthelm  ein. Begleitet wird er im Gottesdienst von Popkantor Daniel Drückes am Klavier.

Diakonin Gisela Rastfeld und Pfarrerin Sarah Süsselbeck nehmen sich im Gottesdienst die Texte vor und sprechen über ihre Bezüge zu biblischen Inhalten und darüber, warum sie für etwas mehr Zuversicht in dieser Zeit sorgen können. Mehr Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.  

Evangelische Kirche in Obermeiderich - Foto Tanja Pickartz


- Wasserstoff als Lösung der Energieprobleme?
- Pfadfinden geht nach Schnupperwochenende weiter

Evangelisches Laboratorium lädt zu Onlinevortrag und -diskussion
Duisburg, 12. Oktobe 2022 - Die durch den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine ausgelöste Energiekrise beschleunigt die Suche nach möglichst schnell realisierbaren und nachhaltigen Lösungen für eine echte Energiewende. So rückt Wasserstoff als Alternative mehr und mehr in den Mittelpunkt, auch beim online-Gesprächsforum von Evangelischem Laboratorium und EUROPEDIRECT Duisburg-Niederrhein am Mittwoch, 19. Oktober 2022. Dort sprechen um 18.30 Uhr in einer Zoom-Konferenz Dipl.-Ing. Joachim Jungsbluth vom Duisburger Zentrum für Brennstoffzellen-Technik (ZBT) und Frank Merten vom „Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie“ ob und wie Wasserstoff Deutschland klimafreundlicher und unabhängig von fossilen Brennstoffen machen kann.

Beim Thema Wasserstoff könnte Duisburg eine wichtige Rolle zukommen, denn die Stadt ist einer der bundesweit vier Standorte des Innovations- und Technologiezentrums für Wasserstoff und damit Teil der Nationalen Wasserstoffstrategie. Das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) der Universität Duisburg-Essen koordiniert den Aufbau in Duisburg, an dem sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus ganz Nordrhein-Westfalen beteiligen.

Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp will auf seinem Betriebsgelände eine sogenannte Direktreduktionsanlage errichten. Sie soll klimaneutralen, sogenannten grünen Stahl produzieren. Bald wird es einen neuen Wasserstoff-Campus auf dem Gelände der Hüttenwerke Krupp Mannesmann im Duisburger Süden geben. Und: Auf der ehemaligen Kohleninsel im Duisburger Hafen entsteht der größte trimodale Containerterminal Europas im Binnenland, der zudem als „Leuchtturmprojekt“ für Energietechnik auf Wasserstoffbasis dienen soll.

Ebenfalls auf einem Gelände des Duisburger Hafens ist ein Bildungszentrum für die Wasserstofftechnologie geplant. Das Problem: Die Herstellung von Wasserstoff ist energieintensiv. Da Wasserstoff auf der Erde nicht allein, sondern nur in Form von Verbindungen vorkommt, muss er mit Hilfe von Energie aus einem wasserstoffreichen Ausgangsstoff abgespalten werden. Im Verkehrsbereich spielt Wasserstoff derzeit kaum eine Rolle und kommt vor allem als Treibstoff etwa für Flugzeuge, Lkw und Schiffe in Frage.

Bisher gibt es in Deutschland kaum grünen Wasserstoff aus nachhaltig erzeugtem Strom aus Wind oder Sonne. Der Transport von grünem Wasserstoff etwa aus Nordafrika oder – wie bereits vereinbart – aus Australien und Kanada ist wiederum selbst sehr energieintensiv. Gleichzeitig entstehen möglicherweise neue Abhängigkeiten.

Die Referenten informieren über die grundlegenden Fakten zur Wasserstofftechnologie und benennen Chancen, die bisherigen technologischen Entwicklungen und offene Fragen. Einen Zugangslink zur kostenfreien Online-Veranstaltung gibt es nach vorheriger Anmeldung (bei Dieter Zisenis, Mobil: 0179 758 7289, Mail:
kda@kirche-duisburg.de). Infos zum Evangelischen Laboratorium gibt es im Netz unter www.ev-laboratorium.de

Pfadfinden geht nach Schnupperwochenende weiter
Mit Spaß den eigenen Weg finden. Das war das Motto am letzten Septemberwochenende, bei dem acht Jugendliche und vier Teamer:innen im Duisburger Süden ins Pfadfinden hineinschnupperten. Dazu eingeladen hatten die Evangelische Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd und die Evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm mit Jugendpastorin Ulrike Kobbe, die jetzt mit einer Gruppenstunde alle zwei Wochen eine Fortsetzung für alle zwischen 11 und 13 Jahren anbieten.

Beim Schnupperwochenende sind schnell alle Teilnehmenden auf den Geschmack des Pfadfindens gekommen: Denn in der Bewältigung gemeinsamer Aufgaben, wie z. B. einen Zahlencode knacken und durch „Laserstrahlen“ klettern, entwickelte sich erste Gruppenatmosphäre. Außerdem stand das „Selbst-Machen“ im Focus der zwei Tage. So bauten die Jugendlichen zum ersten Mal eine Jurte - ein großes Pfadfinderzelt - auf und entzündeten das Feuer. An selbstgeschnitzten Stöcken grillten sie Marshmellows und sangen dazu Pfadfinderlieder. Auch die selbstgemachte Pizza schmeckte herrlich. Anschließend wurde begeistert „Werwolf“ gespielt, und nach einer Nachtwanderung mit Gruselgeschichte übernachtete die ganze Gruppe im großen Gemeinderaum.

Am Sonntagvormittag fuhren die Jugendlichen und Teamer:innen mit Fahrrädern zum Erntedankfest am Ellerhof in Mündelheim. Dort gab es ein erstes kurzes Wiedersehen mit einigen Eltern. Den symbolischen Abschluss des Wochenendes bildeten der Abbau der Jurte und ein Abschlusskreis. Jetzt soll es aber mit der nächsten Gruppenstunde, am 18. Oktober 2022 von 17.30 bis 19 Uhr im Gemeindehaus in Huckingen weitergehen. Weitere interessierte Jugendliche zwischen 11 und 13 Jahren sind herzlich eingeladen.
Mehr Infos hat Jugendpastorin Ulrike Kobbe (Tel: 0203-9331907 / Email: ulrike.kobbe@ekir.de). Mehr Informationen zum Pfadfinden in der evangelischen Kirche gibt es unter:
www.vcp.de, Infos zu den beiden Gemeinden gibt es unter https://evaufdu.de bzw. www.ekgr.de.

Pfadfinden-Schnupperwochenende in der Jurte aufgenommen - Foto Ulrike Kobbe


- Radtour durch Duisburgs Norden muss ausfallen
- Vortrag zu Meisterwerken der spanischen Malerei muss verschoben werden
- Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Radtour durch Duisburgs Norden muss ausfallen
Dienstag, 11. Oktober 2022 - Unter dem Motto „Gemeinsam aktiv werden und Duisburg noch ein wenig besser kennenlernen“ sollte mit der Evangelischen Kirchengemeinde Meiderich am Samstag, 15. Oktober 2022 der Duisburger Norden mit dem Rad erkundet werden. Da Tourleiterin Uta Rogalla, Küsterin der Gemeinde, erkrankt ist, muss das gemeinsame Radeln leider ausfallen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de


Vortrag zu Meisterwerken der spanischen Malerei muss verschoben werden
Am Sonntag, 16. Oktober 2022 sollte Prof. Dr. Helmut C. Jacobs in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn Meisterwerke der spanischen Malerei auf der Leinwand zeigen, über deren Geschichte berichten und dazu auch passende Akkordeonmusik spielen. Daraus wird aus Krankheitsgründen leider nichts. Doch der Vortrag wird nur verschoben, die Suche nach einem neuen Termin läuft und dieser wird rechtzeitig angekündigt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.

Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 14. Oktober 2022 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann - Foto Stephan Werner
- Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unterwww.salvatorkirche.de.

- Flötentöne in der Duisserner Lutherkirche
- Obermeiderich lädt zum Friedensgebet und Emils Pub ein

Musikalische Zeitreise von Telemann bis zur Trickfilm-Melodie von „Wickie“
Duisburg, 07. Oktober 2022 - Am Sonntag, 16. Oktober 2022 erklingen ab 17 Uhr in der Duisserner Lutherkirche an der  Martinstraße 39 schöne Flötentöne, und es soll mit Werken von Telemann bis zur Titelmelodie der bekannten Zeichentrickserie „Wickie“ eine spannende musikalische Zeitreise durch unterschiedliche Stile und Besetzungen geben. Dafür sorgt das Blockföten-Ensemble der Evangelischen Gemeinde Neudorf-West, das unter der Leitung von Volker Nies unterschiedlichste Instrumente zum Einsatz bringt:

Vom kleinen Sopranino bis zur riesigen Subgroßbassflöte sind alle Register vertreten, hinzu kommt bei einigen Stücken die Barockgitarre. Höhepunkt des Konzerts: Eine Suite aus der bekannten Zeichentrickserie „Wickie und die starken Männer“, die eigens für das Ensemble arrangiert wurde. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird am Ausgang gebeten.  

Mitglieder des Blockflöten-Ensembles Neudorf-West - Foto Volker Nies, rechts im Bild/Selbstauslöser


Obermeiderich lädt zum Friedensgebet und Emils Pub ein

Für Freitag, 14. Oktober 2022 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zum Friedensgebet und zum Treffpunkt „Emils Pub“ ein. Beim wöchentlichen Friedensgebet – immer freitags um 18 Uhr – können die Menschen in Gemeinschaft mit anderen ihre Gedanken, Sorgen und Ängste in dieser Kriegszeit im Gebet vor Gott bringen.

Ebenfalls am 14. Oktober können beim anschließenden „Emils Pub“ ab 19 Uhr die Besucherinnen und Besucher bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.


Emils Pub Obermeiderich. Foto www.obermeiderich.de


- Picasso & Co. in der Hamborner Friedenskirche
- Konfirmationsjubiläen um eine Woche verschoben
- Mit dem Rad durch Duisburgs Norden

Picasso & Co. in der Hamborner Friedenskirche
Duisburg, 06. Oktober 2022 - Der Vortrag zu Meisterwerken der spanischen Malerei mit Akkordeonmusik findet am Sonntag, 16. Oktober 2022 statt. Prof. Dr. Helmut C. Jacobs ist zu Gast in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Straße 174, wird ab 16 Uhr Meisterwerke der spanischen Malerei aus verschiedenen Epochen auf der Leinwand zeigen, über deren Geschichte berichten und dazu auch passende Akkordeonmusik spielen.  

So stellt er Meisterwerke großer spanischer Maler vor, vom Goldenen Zeitalter (Diego de Velázquez und Esteban Murillo) bis zur Gegenwart. Francisco de Goya repräsentiert die Aufklärung, die spanischen Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts die Romantik. Die Maler des 20. Jahrhunderts sind Joaquín Sorolla, Pablo Picasso, Joan Miró, Salvador Dalí sowie Miquel Barceló, der faszinierendste Gegenwartskünstler Spaniens. Dabei zeigt Professor Jacobs, dass auch scheinbar bekannte Gemälde wie Dalís berühmtes Bild mit den weichen Uhren noch viele Geheimnisse enthalten, die erst entschlüsselt werden müssen.

Dr. Helmut C. Jacobs fasziniert seine Zuhörer nicht nur mit seinen profunden Kenntnissen der spanischen Kunst und Kultur, sondern zieht sie auch als Akkordeonist in seinen Bann. Seinen ebenso informativen wie unterhaltsamen Vortrag wird er mit spanischen Fandangos und passender Musik zu den Bildern bereichern.

Zu einigen Gemälden sind eigens sogar Musikstücke komponiert worden, wie beispielsweise Guernica des baskischen Komponisten Gorka Hermosa zu Picassos gleichnamigem Gemälde oder die Surrealist Suite von Vernon Duke zu Gemälden von Dalí. Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Kirchenmusik am Ausgang ist gerne gesehen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.

 

Konfirmationsjubiläen um eine Woche verschoben
Am kommenden Sonntag, 9. Oktober 2022 sollten in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis die Feiern der Konfirmationsjubiläen stattfinden. Da das gesamte Pfarrteam erkrankt ist, muss die Jubiläumsfeier um eine Woche verschoben werden auf Sonntag, 16. Oktober um 10.30 Uhr.
Der Gottesdienst an diesem Tag wird dann in der Jesus-Christus-Kirche, Arlberger Str. 12 in Buchholz stattfinden, nicht, wie ursprünglich angekündigt, in der Wedauer Kirche Am See. Am Sonntag, 9. Oktober wird Pastor i. R. Stephan Kiepe-Fahrenholz die Vertretung übernehmen und den Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche leiten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.


Radtour durch Duisburgs Norden muss ausfallen
Dienstag, 11. Oktober: Unter dem Motto „Gemeinsam aktiv werden und Duisburg noch ein wenig besser kennenlernen“ sollte mit der Evangelischen Kirchengemeinde Meiderich am Samstag, 15. Oktober 2022 der Duisburger Norden mit dem Rad erkundet werden. Da Tourleiterin Uta Rogalla, Küsterin der Gemeinde, erkrankt ist, muss das gemeinsame Radeln leider ausfallen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.

 

Mit dem Rad durch Duisburgs Norden
Unter dem Motto „Gemeinsam aktiv werden und Duisburg noch ein wenig besser kennenlernen“ lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich zu einer gemeinsamen Radtour durch den Norden zusammen mit Uta Rogalla (Foto Uta Rogalla) ein. Die Küsterin, die das Radeln liebt, weist dabei am Samstag, 15. Oktober 2022  den Weg auf der ca. 35 km langen Tour, die durch die schönsten Gegenden des Duisburger Nordens über den grünen Pfad, die HOAG Trasse bis hin zum Park in den Mattlerbusch führt. Dort gibt es eine Halbzeitpause bevor es dann am Rhein entlang zurück nach Meiderich geht.

Der Start ist um 11 Uhr auf dem Kirchplatz vor der Kirche Meiderich, Auf dem Damm 6. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Um eine Anmeldung bis zum 12. Oktober bei Uta Rogalla (0175/ 4043373 oder per Mail an uta.rogalla@ekir.de) wird gebeten. Alle Radelnden sollten für Wetter passende Kleidung, den Fahrradhelm, Getränke und den Imbiss für den persönlichen Bedarf mitnehmen und natürlich darauf achten, dass das Fahrrad verkehrstüchtig ist. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.



- Pfarrer Blank am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
- Pfarrer Korn am Service-Telefon der evangelischen Kirche

Pfarrer Korn am Service-Telefon der evangelischen Kirche
Duisburg, 04. Oktober 2022 - „Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 10. Oktober 2022 von Stefan Korn, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt.

Pfarrer Blank am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 7. Oktober 2022 heißt Pfarrer Stephan Blank wieder Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.

- Duisburg singt – Deutschland singt: Das Mitsing-Event in Duisburg am 3. Oktober
- Superintendent Dr. Urban zum Erntedankfest 2022
- Lukas Eggen und Ruhrort-Beeck probieren es miteinander

Duisburg singt – Deutschland singt: Das Mitsing-Event in Duisburg am 3. Oktober  
Duisburg, 17. September 2022 - Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit findet in der Kulturkirche Liebfrauen am König-Heinrich-Platz um 19 Uhr eine Mitsing-Aktion statt. Unter professioneller Anleitung von Pop-Kantor Daniel Drückes und stimmgewaltiger Unterstützung des Chors „PraiSing“ aus Wanheimerort sind alle Duisburgerinnen und Duisburger eingeladen Lieder wie „We shall overcome“, „Über sieben Brücken musst du gehen“ oder „Die Gedanken sind frei“ zu singen. Zwischen den Liedblöcken geben Vertreter*innen aus Kirche, Medien, Politik und Kultur kurze Statements zum Thema „Meinungsfreiheit“ ab.


Im Zentrum steht aber das gemeinsame Singen. Bundesweit finden an diesem Tag Veranstaltungen zum Mitsingen und Mitfeiern statt. Duisburg ist bereits zum 3. Mal dabei. „Unser Anliegen ist es, das Wunder der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls mit einer breiten Bürgerschaft bei einer öffentlichen Feier generationsübergreifend gemeinsam zu feiern.

Dies soll bewusst auch ein Zeichen der Dankbarkeit und der Hoffnung für die Zukunft des Landes sein, welche aus Einheit und gelebtem Miteinander heraus kraftvoll gestaltet werden kann – besonders vor den Veränderungen, die uns alle in der aktuellen Krise ganz neu herausfordern, miteinander wollen wir Zukunft gestalten.„ So beschreiben die Initiator*innen von „Deutschland singt“ die Idee – und Duisburg macht gerne mit. Veranstalter ist die Freie evangelische Gemeinde Wanheimerort, organisiert wird das Event von Christ*innen aus verschiedenen Duisburger Gemeinden.


Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zur deutschlandweiten Danke-Demo unter: https://3oktober.org/ Weitere Informationen zur Duisburger Veranstaltung unter: http://duisburgsingt.de Kontakt: Kristin Kain kristinkain@aol.com 0151-22620337

Leute aus dem Duisburger Organisationsteam beim Warm-Up 2021 vor der Mercatorhalle - Foto Daniel Drückes.

Superintendent Dr. Urban zum Erntedankfest 2022
Das Erntedankfest erinnert die Menschen, dankbar dafür zu sein, was ihnen geschenkt wurde. Es erinnert sie aber auch an die Folgen ihres Tuns und Lassens. Beides nicht zu vergessen und im Blick zu haben, stellt Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, in seiner aktuellen Videobotschaft auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“ heraus. Infos zum Kirchenkreis und den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.  



Lukas Eggen und Ruhrort-Beeck probieren es miteinander
Der Neue ist mit viel dem Fahrrad unterwegs durch die Großgemeinde Ruhrort-Beeck. „Das geht einfach schneller“, findet Lukas Eggen, der vor einigen Monaten seinen Dienst als Pfarrer zur Anstellung in der Duisburger Nordgemeinde aufgenommen hat. Dass der Pfarrberuf für ihn in Frage käme, stellte er bei einem Schüleraustausch in Kanada fest. Dort bekam er Kontakt zu einer Baptistengemeinde und war fasziniert davon, wie lebendig der Pfarrer dort aus der Bibel erzählen konnte. „Das habe ich schon als göttliche Führung erlebt, dass ich mich schließlich für diesen Beruf entschieden habe“, erzählt er. Es sprachen nämlich auch ein paar Dinge dagegen.


„Ich bin von Natur aus eigentlich eher zurückhaltend“, sagt Eggen - Foto: Yannick Monschau - , der im ländlichen Neusser Umland aufwuchs. Ein soziales Jahr im Voigtland brachte ihn der Entscheidung näher. „Ich habe auch eine Zeit lang als Postbote auf dem Land gejobbt“, erzählt er und lacht, „da war ich anschließend tatsächlich in der Form meines Lebens.“ Er schwankte bei der Wahl seines Studienortes zwischen Tübingen und Greifswald und entschied sich für Greifswald.

„Ich dachte, da kann ich öfter mal schnell ans Meer fahren“, sagt er. Daraus wurde aber nicht viel. Ans Meer hat er es selten geschafft, dafür aber sein anspruchsvolles Studium unter der Regelstudienzeit durchgezogen.


„Ich habe mich für die Theologie als Wissenschaft nicht so sehr erwärmen können, dass ich das hätte ausdehnen wollen“, gibt er zu. Praktische Theologie lag ihm am meisten, er wollte mit dem Beruf loslegen, eine wissenschaftliche Karriere kam nicht in Frage. Sein Vikariat machte er in Solingen. Für seinen Probedienst konnte er zwischen drei Angeboten wählen. „Ich möchte Sie für die Gemeinde Ruhrort-Beeck begeistern“, sagte der Duisburger Superintendent Christoph Urban am Telefon zu ihm. Das hat schon mal geklappt. „Ich lerne jetzt die Menschen und die Strukturen der Gemeinde kennen und die Leute hier kriegen raus, was ich für einer bin. Und nach meinem Probedienst können wir dann mit einer guten Grundlage entscheiden, ob das zusammenpasst und ich bleiben kann und will“, sagt Eggen, der vor kurzem 30 Jahre alt geworden ist.


Wenn die Gemeinde einen Pfarrer nur auf Grund einer Probepredigt und eines Gespräches wähle, dann kaufe sie ja sozusagen die Katze im Sack, findet er. Zuständig ist er im Moment für Ruhrort und Laar, dem Südbezirk der Großgemeinde. Dort ersetzt er den Pfarrer Klaus Fleckner, der vor kurzem in den Ruhestand gegangen ist. Am Sonntag, den 25. September wird er im Rahmen eines Gemeindefestes seine Ordination feiern. Der Gottesdienst an der Markuskirche am Ostacker beginnt um 10.30 Uhr. Lukas Eggen interessiert sich für das Management der Gemeinde und ist nicht bange vor den Verwaltungsaufgaben, die eine Großgemeinde mit sich bringt.


Er möchte ein Möglichmacher sein, der neue Leute für eine Mitarbeit in der Gemeinde begeistern will. Gemeinde muss Spaß machen, aber das geht nur, wenn es viele Ehrenamtliche gibt, die mit anpacken. „Ich freue mich voll darauf zu schauen, was hier alles geht“, sagt er. Wenn er frei hat, verbringt er zuviel Zeit auf YouTube, er gibt es ja zu.  Privat ist er nämlich ein breit aufgestellter Hobbymusiker, der Schlagzeug spielt, Gitarre und Klavier und zur Not auch Trompete.  Sabine Merkelt-Rahm


- Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz
- Erntedankfest auf dem Mündelheimer Ellerhof
- Kleidersammlung für den guten Zweck
- Duisburger Theologe veröffentlicht Forschungsergebnisse

Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz
Duisburg, 16. September 2022 - Isa Dvorak und ihr Team aus dem Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis laden Mädchen und Jungen zwischen sechs und zwölf Jahren wieder zum Kino-Spaß in die Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße ein. Bei der nächsten Kinder-Kino-Kirche läuft am 30. September um 19 Uhr der computeranimierte Pixar-Film „Luca“. Die Hauptfigur wächst an der italienischen Riviera auf und erlebt einen unvergesslichen Sommer.

Die Abenteuer teilt der kleine Junge mit seinem besten Freund Alberto. Aber eigentlich sind die beiden keine normalen Jungen, sondern Wesen aus dem Meer, die die Welt der Menschen entdecken wollen. Eintritt kostet der Spaß nicht, jedoch sollten passende FFP2-Masken für Kinder mitgebracht werden, da diese je nach Andrang ggf. auch getragen müssen. Eine Anmeldung ist nicht nötig, Rückfragen beantwortet Isa Dvorak (0203/703670; Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos zum Jugendzentrum gibt es im Netz unter www.arlberger.de.  

 Innenraum der Jesus-Christus-Kirche Buchholz nach der Renovierung 2019 - Foto www.trinitatis-duisburg.de


Erntedankfest auf dem Mündelheimer Ellerhof
Die Evangelische Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd feiert ihr Erntedankfest in und rund um die Scheune des Mündelheimer Ellerhofes, Rheinfeldsweg 18, in diesem Jahr unter dem Motto „Du hast uns deine Welt geschenkt“ und lädt Groß und Klein herzlich zum Mitfeiern ein. Los geht es am 25. September 2022 um 11 Uhr mit dem Familiengottesdienst in der Scheune. Danach gibt es einen Gemüseeintopf - mit oder ohne Wurst-, Waffeln, Kaffee und kalte Getränke.

Die geschmückte Scheune beim Gottesdienst  - Fotos www.evaufdu.de


Für Stimmung auf dem Innenhof sorgt „DIEWALKINGBAND“ mit ihrer Musik von Abba bis Zappa. Auf die Kinder warten ein Karussell und der Heuspielplatz. Und natürlich gibt es auch wieder herbstliche Verkaufsstände für einen guten Zweck. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evaufdu.de.  

Erntedankfest auf dem Hof 2019

Kleidersammlung für den guten Zweck
Die Evangelische Kirchengemeinde Wanheimerort sammelt am Samstag, 24. September 2022 wieder Kleider für den guten Zweck, und zwar diesmal auch für auch für die Katholischen Gemeinden St. Michael und St. Petrus Canisius sowie die Freie Evangelische Gemeinde Eschenstraße. Wer gute erhaltene Jacken, Hosen, Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere oder Federbetten loswerden möchte, unterstützt durch die erzielten Verkaufserlöse die diakonische Arbeit für benachteiligte Menschen, die von den Bodelschwinghschen Anstalten Bethel geleistet wird.

Das Gesammelte soll gekennzeichnet mit einem Zettel mit der Bezeichnung „Bethel“ - um 8 Uhr an die Straße gestellt werden; es wird im Laufe des Tages abgeholt, dies gilt für die Stadtteile Wanheimerort und Wanheim, in anderen wird nicht abgeholt. Wer mag, kann die Kleiderspende auch am gleichen Tag zwischen 8 und zehn Uhr an der Gnadenkirche, Paul-Gerhardt-Str. 1, abgeben. Mehr Infos hat Pfarrer Jürgen Muthmann (Tel.: 0203 / 722383). Übrigens: Bethel hat sich 1996 dem Dachverband der „FairWertung“ angeschlossen, um mehr Transparenz in die Altkleiderverwertung zu bringen. In diesem Dachverband bemüht man sich um umwelt- und sozialverträgliche Konzepte für die Verwertung und Vermarktung von Altkleidern und Schuhen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de.

Duisburger Theologe veröffentlicht Forschungsergebnisse
Dirk Sawatzki ist seit vielen Jahren Pfarrer im Duisburger Süden. Einen großen Teil der wenigen übrigen Zeit, die ihm der Beruf lässt, hat der Predigtpreisträger und Theologe mit der wissenschaftlichen Forschung über die ersten „unbekannten“ Jahre Jesu verbracht. Die Ergebnisse hat er in seinem jetzt erschienenen Buch „Jeschua Bar Josef“ zusammengefasst: Auf Basis des Studiums literarischer und archäologischer Quellen formuliert er Gedanken über die Anfänge des historischen Jesus. Diese stellt er in Vortrag und Lesung auch am Mittwoch, 28. September 2022 um 18 Uhr im Gemeindesaal Wedau, Am See 8, vor. Der Eintritt ist frei.

Interessierte erfahren dort und in dem Buch, dass Dirk Sawatzki - Foto: www.trinitatis-duisburg.de - sich bei der Quellenforschung nicht auf die Suche nach dem Christus des Glaubens, sondern nach dem Menschen Jesus begeben hat. Daher auch der Titel des Buches „Jeschua Bar Josef“, was in der aramäischen Muttersprache Jesu „Jesus Josefsohn“ bedeutet. Das Buch enthält Exkurse u.a. zu den Themen „Geboren in Betlehem?“, „Pharisäer und Schriftgelehrte“, „Zur Historizität des Täufers“, „Fischfang am See und in den Evangelien“ oder „Was war Kafarnaum?“ Eine Schlussfolgerung der Arbeit von Dirk Sawatzki ist, dass Jesus von vielen gelernt hat und sich ohne Berührungsängste zwischen den unterschiedlichsten jüdischen Glaubensrichtungen bewegte. Zudem prägten ihn die politischen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten seiner Zeit und Lebenswelt.


In dieser Zusammenschau entsteht als ein Beitrag zur „Third Quest“ der historischen Jesusforschung ein neues Jesusbild: Ja, so ist es durchaus „denkbar“. Wer es nicht zum Vortrag schafft, erhält einen Eindruck von Buch und Autor in einem Video, das auf Youtube auf dem Kanal „trinitatis duisburg“ zu sehen ist. Erschienen ist das 436 Seiten starke Buch im Verlag „Wissenschaftliche Buchgesellschaft“ (wbg-wissenverbindet.de).  

- Erntedankfest unter Laubhütten im Duisburger Süden
- Segelfreizeit mit Erfahrungen fürs Leben
- Ehrenamtliche für die Offene Kirche Präsenzdienst in Salvator sucht Verstärkung

Erntedankfest unter Laubhütten im Duisburger Süden
Duisburg, 14./15. September 2022 - Bei den Bibelgesprächen in der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd geht es in diesem Jahr um ein Thema, das im Trend liegt: Säen und Pflanzen. Allerdings braucht man keinen grünen Daumen, sondern Interesse am Austausch über biblische Texte. So geht es am Mittwoch, 28. September 2022 um 19 Uhr im Gemeindezentrum der evangelischen Auferstehungskirche Ungelsheim, Blankenburger Straße 103 a, um das „Erntedankfest unter Laubhütten“ (Nehemia 8,13-18).

Interessierte sind herzlich willkommen. Mehr Infos hat Pfarrer Rainer Kaspers (0203 – 7297702, rainer.kaspers@ekir.de), mehr Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://evaufdu.de.

Gemeindezentrum der evangelischen Auferstehungskirche Ungelsheim. Foto
https://evaufdu.de

 



Segelfreizeit mit Erfahrungen fürs Leben
Gemeinden Wanheimerort und Wanheim laden Jugendliche zum Schippern ein Zusammen bei Wind und Wetter, gemeinsam anpacken und aufeinander verlassen. Dies sind schöne, wertvolle Momente und Erfahrungen, die Jugendliche von den Segelfreizeiten der Evangelischen Kirchengemeinde Wanheimerort mitnehmen. So auch im letzten Jahr und so soll es auch in diesem Herbst werden. Diesmal geht es in Kooperation mit der Nachbargemeinde Wanheim vom 7. bis zum 14. Oktober 2022 mit dem Schiff „Sybaris“ auf einen Segeltörn auf dem Ijsselmeer und dem niederländischen Wattenmeer. An Bord sind neben den Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren ein Betreuerteam und natürlich auch ein erfahrener Skipper.


Mit zum Team gehört auch Jürgen Muthmann. Für den Pfarrer aus Wanheimerort ist es die 22. Segelfreizeit, die er organisiert und die 23., auf der er als Begleiter, Ansprechpartner, Helfer und Teil der Schiffsbesatzung mitfährt. „Wir erleben die Schönheit, aber auch die Kraft, die in der Natur liegt. Ebenso die Gefährdung der Natur.“ Er stellt fest, dass die Jugendlichen bei den Segenfreizeiten Dinge fürs Leben erfahren, z.B., dass man lernt, Rücksicht zu nehmen und im Team zusammenzuarbeiten.



„Segelfreizeit klappt (wie vieles im Leben) nur, wenn alle mit anpacken, und zwar jeder wie er kann.“ Anmeldungen sind ab jetzt bei Pfarrer Muthmann (Tel.: 0203 / Tel.: 722383; juergen.muthmann@ekir.de) möglich. Er beantwortet alle Detailfragen. Infos zu den Gemeinden gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de und www.gemeinde-wanheim.de.    

"Segelfreizeit" Foto www.wanheimerort.ekir.de 

Ehrenamtliche für die Offene Kirche Präsenzdienst in Salvator sucht Verstärkung
Mehr als zehntausend Menschen im Jahr kommen zur Duisburger Salvatorkirche und finden bei der Besichtigung Ruhe zu Andacht und Besinnung. Besonders schön ist es, wenn die Besucherinnen und Besucher, aus der Stadt, der Umgebung und oft genug auch aus der Ferne, schon beim Betreten des beeindruckenden, über 700 Jahre alten Gotteshauses freundlich begrüßt werden und auf ihre Fragen über Kirche und Stadt gleich gute Antworten kommen. Dafür sorgen die Präsenzdienstmitarbeitenden, die noch Verstärkung für ihr Team suchen.

Mit dem Label „Offene Kirche“ versehen ist die Salvatorkirche wochentags - bis auf Montag - von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Ehrenamtliche sind jeweils zwei Stunden vor Ort, um Rede und Antwort zu stehen, helfen manchmal mit einer Wegbeschreibung oder einem Pflaster oder führen anregende Gespräche mit Touristen aus aller Welt. Wer Interesse an diesem erfüllenden Ehrenamt hat, kann sich bei Pfarrer Martin Winterberg melden. Er plant für Anfang 2023 einen kleinen Einführungskurs, bei dem Interessierte viel Wissenswertes und Rüstzeug für den Präsenzdienst in der Salvatorkirche mit auf den Weg bekommen (Tel. 0203 / 31 11 76, mail: martin.winterberg@ekir.de). Infos zur Kirche gibt es unter www.salvatorkirche.de und www.ekadu.de.

Türgriff der Salvatorkirche -  Foto Rolf Schotsc

- Salvatorkino mit Stummfilmklassiker
- 500 Jahre Lutherbibel - Themenrunde in der Duisserner 
- Pfarrerin Gebhardt am Servicetelefon

Salvatorkino mit Stummfilmklassiker
Duisburg, 13. September 2022 -  Am Samstag, 24. September 2022 ist um 19.30 Uhr in der Duisburger Salvatorkirche der Stummfilm „Der müde Tod“ von Fritz Lang zu sehen. Das ca. 100minütige Werk aus dem Jahre 1921 handelt in fast hollywoodreifer Manier vom Sieg der Liebe über den Tod und der Wiedervereinigung beider Liebenden im Paradies. Lang nutzt damals neue und stark expressionistisch-bildhafte Elemente in seinem Werk. Musikalisch begleitet wird der Stummfilm live von Thorsten Maus an der großen Kuhn-Orgel.

Maus - Foto Thorsten Maus - ist Organist der Propsteikirche Recklinghausen und Experte für Stummfilmbegleitung und Orgelimprovisation; er konzertiert damit im In- und Ausland.

Die Vorführung eröffnet eine kleine Reihe anlässlich des 20. Geburtstags der Kuhn-Orgel der Salvatorkirche. Der Eintritt kostet zehn Euro, Karten gibt es nur an der Abendkasse. Infos zur Citykirche neben dem Rathaus gibt es im Netz unter www.salvatorkirche.de



500 Jahre Lutherbibel - Bilderbericht und Bibelausstellung in der Duisserner Themenrunde

Der Duisserner Bezirk der evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt wieder zu einem Themennachmittag in die Notkirche, Martinstraße 37, ein. Dort geht es am Mittwoch, 21. September 2022 um 15 Uhr nach einem geistlichen Impuls, Kaffee und Kuchen frisch gestärkt auf Bilderreise: Ausgehend von der spannenden Lebenssituation Luthers (Streit mit Papst und Kaiser, „Schutzhaft“ auf der Wartburg) skizziert Pfarrer i.R. Ekkehard Müller im Bilderbericht anhand zahlreicher Originaldokumente die nicht weniger spannende Entstehung der Luther-Bibel: dem Volk aufs Maul schauen, Erfindung der deutschen Sprache, Kampf um die richtige Übersetzung sind dabei wichtige Stichworte. Fragen sind gerne gesehen; ein Quiz zu Wörtern und Redewendungen, die Luther neu „erfunden“ hat, rundet den Nachmittag ab.


Am Ende des Nachmittages können in einer kleinen Ausstellung alte Luther-Bibeln bewundert werden. Wer selbst eine alte und oder interessante Bibel zu Hause hat, ist eingeladen, diese gerne zur Ausstellung mitzubringen und allen zu zeigen. Eine Anmeldung zur Themenrunde ist erforderlich (Tel.: 0203 / 330490), der Kostenbeitrag von fünf Euro kann vor Ort bezahlt werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de

Eine Doppelseite aus der "Bibel in Bildern" von 1890 von Julius Schnorr. Die Bibel hat eine Größe von ca. 45cm x 30 cm!  Das andere Bild zeigt eine Doppelseite aus der ältesten Bibel, die Pfarrer Stefan Korn besitzt: aus dem Jahr 1692, knapp 11kg schwer, eine große Doppelseite von der Arche des Noah. Foto Stefan Korn


Pfarrerin Gebhardt am Servicetelefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende des Servicetelefons der evangelischen Kirche in Duisburg in normalen Zeiten während der Bürozeiten – dies ist jetzt leider nicht der Fall.
Das kostenfreie Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg (Rufnummer 0800 / 12131213) ist aber auch während der Corona-Virus-Krise immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.


Das Service-Telefon ist am Montag, 19. September 2022 von Monika Gebhardt, Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Meiderich, besetzt.Eine Woche später, am 26.9.2022 ist ihre Neumühler Kollegin, Pfarrer Anja Buchmüller-Brand, am Hörer des Servicetelefons. Monika Gebhardt mit ihrem Pfarrkollegen Dirk Strerath. Foto Reiner Terhorst


  

- An sieben Orten einen „Baum der Hoffnung“ pflanzen
- In Gemeinschaft nähen und handarbeiten für den guten Zweck

An sieben Orten einen „Baum der Hoffnung“ pflanzen
Duisburg, 13. September 2022 -  Mit der Aktion „7 Trees – 7 Weisen neu zu leben“ macht Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), sich auf den Weg, um Beispiele zu finden, wie eine Lebensweise im Einklang mit Gottes Schöpfung gelingen kann. Als Zeichen pflanzt Präses Latzel an jedem der sieben Orten einen „Baum der Hoffnung“.


Startpunkt der Aktion ist Freitag, 23. September 2022 um 15.30 Uhr in der Evangelischen Kirchengemeinde Meiderich, Auf dem Damm 6, 47137 Duisburg: Eine Kirchengemeinde auf dem Weg zum Grünen Hahn (Infos zu den Umweltaktionen der Gemeinde gibt es hier: https://www.kirche-meiderich.de/category/umwelt-und-klimaprojekte/ ), ein Aktionsfest mit Kinderprogramm, Musik und mit Engagierten aus der Gemeinde, der Klimagruppe und Menschen aus dem Stadtteil - und natürlich mit viel Apfelkuchen für alle. Mit dabei ist auch Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, der das Umwelt- und Klimaengagement der Gemeinde sehr unterstützt.  


Unsere Lebensweise tötet
 „Unsere Art zu essen, kaufen, wirtschaften, reisen, konsumieren zerstört die Schöpfung, mit der und von der wir leben: Diese Lebensweise tötet – Tiere, Pflanzen, Lebensräume, letztlich auch uns selbst“, erläutert Präses Latzel seine Aktion. Von der Scientific Community über breite Protestbewegungen wie „Fridays for Future“ bis zur Politik gebe es einen Konsens: Damit die Menschheit gut auf diesem Planeten weiterleben kann, braucht es einen fundamentalen Wandel.


Technologische Lösungen werden dabei alleine nicht reichen. Wir selbst werden uns neu verstehen und unser Leben neu ausrichten müssen. „Dafür spielen Glauben als Umkehr der Existenz und Hoffnung als Kraft wider die Resignation eine zentrale Rolle“, so Latzel: „Jesus Christus hat zu solch einer Haltung von Umkehr, Glauben und Hoffnung aufgerufen. Sein Wirken begann mit vier kurzen Sätzen. ,Die Zeit ist erfüllt. Das Reich Gottes ist nahe. Ändert euer Denken und Leben! Und glaubt an das Evangelium.‘“


Präses kommt nach Duisburg
Im Rahmen der Aktion kommt Präses Dr. Latzel gleich zweimal nach Duisburg:
·       Freitag, 23. September 2022, 15.30 Uhr, Evangelische Kirchengemeinde Meiderich, Auf dem Damm 6, 47137 Duisburg: Eine Kirchengemeinde auf dem Weg zum Grünen Hahn, ein Aktionsfest mit Kinderprogramm, Musik und mit Engagierten aus der Gemeinde, der Klimagruppe und Menschen aus dem Stadtteil - und natürlich mit viel Apfelkuchen für alle; ·       Donnerstag, 6. Oktober 2022, 10 Uhr, Evangelische Kirchengemeinde Baerl, Schulstraße 5, 47199 Duisburg: Neue Energienutzung u. a. Projekt Infrarotheizung und nachhaltige Gebäudenutzung.


In Gemeinschaft nähen und handarbeiten für den guten Zweck
Die Evangelische Kirchengemeinde Obermeiderich lädt zum Nähen in Gemeinschaft für den guten Zweck ein: Menschen, die gerne an der Nähmaschine arbeiten, Stricken oder Häkeln und dies gerne mit anderen bei einem Plausch tun möchten, packen ihre Nähmaschine und Handarbeitsutensilien ein und kommen an vier Terminen im Herbst im Gemeindezentrum Emilstraße zusammen.


Das was dort beim gemütlichen Zusammensein hergestellt wird, soll beim Adventsmarkt der Gemeinde für den guten Zweck verkauft werden. Große Handarbeitsideen oder perfekte Kenntnisse müssen nicht mitgebracht werden, denn ein Team der Gemeinde hat Vorlagen für jeden Schwierigkeitsgrad herausgesucht – es sollen nachhaltige Geschenke und nachhaltige Weihnachtsdeko entstehen.

Das erste Treffen ist am Dienstag, 27. September 2022 von 18 bis 21 Uhr, das zweite am 05.11.2022 von 10 bis 16 Uhr, das dritte am 12.11.2022 von 10–16 Uhr und das letzte am 22.11.2022 von 18 bis 21 Uhr. Gerne gesehen, sind auch die, die zwei linke Hände haben und einfach nur einen Kaffee trinken wollen und das ganze durch Anwesenheit und gute Gespräche bereichern möchten.

Fragen beantworten Gisela Rastfeld (015739117304, grastfeld@obermeiderich.de) und Tabea Henseler ( 01633133093, tabea.henseler@gmx.de) gerne. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter  www.obermeiderich.de.  

Gemeinde-Diakonin Gisela Rastfeld an der Nähmaschine.  
Foto: www.obermeiderich.de


  

- Pfarrerin Esther Immer am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
- Hochfelder Stadtteilfrühstück mit Sozialberatung startet wieder

Pfarrerin Esther Immer am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Duisburg, 12. September 2022 -  Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 16. September 2022 heißt Pfarrerin Esther Immer - Foto Rolf Schotsch - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Am 23. September ist Pfarrer i.R. Armin Schneider zur gleichen Zeit vor Ort in der Eintrittsstelle, am 30. September ist es Jürgen Muthmann, Pfarrer aus Wanheimerort. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.


Hochfelder Stadtteilfrühstück mit Sozialberatung startet wieder
Nach langer Pandemie-Pause und einer Spende der Duisburg Diakoniestiftung kann das „Hochfelder Stadtteilfrühstück“ wieder starten: Jeden Dienstag - ab dem 20.9.2022 - zwischen 9 und 11 Uhr sind Menschen aus der näheren Umgebung eingeladen, in der Pauluskirche, Wanheimer Straße 80, für wenig Geld gut zu frühstücken und mit anderen ins Gespräch zu kommen. „Unser Stadtteilfrühstück ist ein offener Treff, jeder kann mitmachen“, sagt Marion Brozek.

„Aus den Begegnungen erwächst, dass sich die Menschen untereinander helfen und füreinander ansprechbar sind.“ Für Probleme mit Ämtern oder Anträgen steht zudem die Sozialberatung der Gemeinde zur Verfügung. In der offenen Atmosphäre des Stadtteilfrühstücks können Fragen gemeinsam geklärt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld.ekir.de.

Pauluskirche - Foto Tanja Pikcartz
  

- FSJ bei der Duisburger Bahnhofsmission
- Durchblicke-Gottesdienst in Obermeiderich
- Kirche mit Kindern in Wedau
- Worship-Abend mit Musik, Mitsingen, Besinnung und Begegnung

FSJ bei der Duisburger Bahnhofsmission

Duisburg, 07 - 09. September 2022 - Kontakt zu Menschen finden und Selbstvertrauen stärken Die ökumenische Bahnhofsmission Duisburg sucht wieder junge Menschen, die im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres Reisenden beim Umstieg helfen, Auskünfte geben, Hilfesuchende betreuen und auch Einblick in die Arbeit eines 40-Personen-Teams und die Verwaltung der Einrichtung bekommen möchten.

Auf die FSJler - volljährig sollten sie auf jeden Fall sein - wartet eine aufregende Zeit, die für sie selbst ein großer Gewinn sein kann. Das bestätigen auch Malina Straßburger und Sinan Yildiz, die über dieses Programm bei der Bahnhofsmission mitgearbeitet haben. Malina Straßburger fiel es anfangs schwer, mit Menschen in Kontakt zu treten, die es gesellschaftlich schwer haben. Aber dann lerne man im Team mit anderen aus der Bahnhofsmission, ihnen zu helfen und sie auf ihrem Weg zu begleiten. Für sie bedeutete Bahnhofsmission, „über mich hinaus zu wachsen.“


Auch Sinan Yildiz findet rückblickend, dass sich das Freiwillige Soziale Jahr positiv auf sein Selbstvertrauen ausgewirkt hat. „Anfangs war ich noch etwas schüchtern, was daran lag, dass ich etwas Eingewöhnungszeit gebraucht habe, da es für mich persönlich eine Umgewöhnung war. Aber mit der Zeit fand ich, dass ich mir selbst auch durch Kontakt den Gästen immer mehr zugetraut habe.“ „Die perfekten Noten für das FSJ bei uns braucht es nicht,“ sagt Bodo Gräßer von der Bahnhofsmission.

Er freut sich auf Menschen, die erste Erfahrungen im Arbeitsleben suchen und offen und sensibel sind für Menschen in anderen Lebenssituationen. Ins Team besonders gut passen die, die gerne selbstständig arbeiten möchten, zuverlässig sind und Englischkenntnisse mitbringen. „Neben der Chance auf eine spannende Herausforderung am Anfang des Berufslebens bietet das FSJ weitere praktische Vorteile“ fügt Bodo Gräßer hinzu: „Je nach Studiengang wird das FSJ  als Wartesemester angerechnet; bei einigen Ausbildungen wird es auch als Praktikum anerkannt.


Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen schließen ihr FSJ mit einem qualifizierten Zeugnis ab, das Ihre Bewerbungschancen auf dem Arbeitsmarkt erhöht.“ Bodo Gräßer hat mehr Infos zur Arbeit der Bahnhofsmission und dem FSJ dort . Tel.: 0203-333967, Mail: graesser@bahnhofsmission.de  

Bodo Gräßer - Bildmitte - mit Leuten aus seinem Team (Foto: Rolf Schotsch)



Bitte recht freundlich... Durchblicke-Gottesdienst in Obermeiderich
Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues Thema für den nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und lädt zur Feier herzlich in die evangelische Kirche Obermeiderich, Emilstraße 27, ein. Dort geht es am Sonntag, 18. September 2022 um 18 Uhr mit viel Musik um die Menschenfreundlichkeit Gottes, wie sie die Bibel vor Augen führt, und wie diese das Miteinander der Menschen bestimmen kann.

Nach dem Gottesdienst sind alle zu Essen und Getränken in gemütlicher Runde eingeladen. Weitere Infos zum Gottesdienstformat gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de/durchblicke.

Durchblicke-Gottesdienst vom Mai 2021: Mitglieder der Durchblicke-Band. Foto: www.obermeiderich.de

Kirche mit Kindern in Wedau
Bei der „Kirche mit Kindern“ in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis erleben Mädchen und Jungen ab dem Krabbelalter bis ins Grundschulalter biblische Geschichten spielerisch, mit allen Sinnen und viel Spaß. Zum Mitfeiern eingeladen sind natürlich auch Große, wie Mamas und Papas, Omas und Opas. Die nächste „Kirche mit Kindern“ ist am Sonntag, 18. September 2022 um 12 Uhr in der Wedauer Kirche, Am See 8. Mehr Infos hat Pfarrerin Ute Sawatzki (0203 / 726575). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.

Worship-Abend mit Musik, Mitsingen, Besinnung und Begegnung
Zum zweiten Mal in diesem Jahr lädt die Evangelische Gemeinde Wanheimerort zur Worship-Night mit moderner christlicher Musik, Mitsingen und Begegnung ins Gemeindehaus Vogelsangplatz ein. Pfarrer Jürgen Muthmann nimmt sich in diesem besonderen Gottesdienstformat diesmal dem Thema „Gott ist gut“ an. Es geht um die vielfältigen Gründe, Gott zu loben.


Das passiert auch musikalisch, denn zum Hören und Mitsingen werden moderne Lobpreis- und Anbetungslieder auf englisch und deutsch gespielt. Popkantor Daniel Drückes hat dafür extra eine Band zusammengestellt. Die Worship-Night ist nicht nur Gottesdienst, sondern auch geselliges Beisammensein. Für Getränke und Snacks sorgt der Jugendtreff Vogelsangplatz. Die Worship-Night findet am Samstag, 17. September 2022 um 19 Uhr statt. Jeder und jede ist herzlich eingeladen. Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de


  

- Gemeinsamer Sport bringt Innenstadtbewohner aller Nationen zusammen
- Theater und Lesung in der Duisserner Notkirche
- Pfarrer Hoffmann am Service-Telefon der evangelischen Kirche

Gemeinsamer Sport bringt Innenstadtbewohner aller Nationen zusammen Duisburg, 06. September 2022 - Draußen rumtoben, mit möglichst vielen Spielpartnern die eigenen Kräfte messen und neue Leute kennenlernen, besser kann man nach der bewegungsarmen Coronazeit den Spätsommer nicht verbringen. Das dachte sich auch die Veranstaltergemeinschaft aus der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (CJZ), der jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen, der katholischen Pfarrei Liebfrauen, der evangelischen Gemeinde Alt-Duisburg und dem Landfermann Gymnasium.

Die hatten sich zum ersten Mal in dieser großen Runde an einen Tisch gesetzt und gemeinsam ein Sport- und Spielfest für Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf die Beine gestellt. Im Innenhafen zwischen Karmelkirche und jüdischem Gemeindezentrum hieß es

 am Sonntagnachmittag „Fair Play- Jeder Mensch zählt“.

Spiel- und Sportfest am Innenhafen (Foto: Eva Wieczorek-Traut).

Das galt besonders für die heiß umkämpften Fußballspiele im aufblasbaren Menschenkicker, da zählten nicht nur die Jungs und Mädchen auf dem Spielfeld der aufregenden Standfußballvariante. Auch die stets einwurfbereiten Eltern drumherum hielten mit ihren Anfeuerungsrufen die kleinen Kicker bei der Stange.

Gerufen wurde auf Englisch, Deutsch, Griechisch, Arabisch und Ukrainisch. „So haben wir und das vorgestellt,“ freute sich Cordula Klümper, die Geschäftsführerin der CJZ, „wir wollten speziell alle Leute aus der Umgebung ansprechen, damit

sich hier untereinander besser kennenlernt.“man 

Nebenan flog der Handfederball, auch Indiaca genannt, in eleganten Bögen über die Köpfe der Spielerinnen. Die kleinsten Gäste vergnügten sich beim Spielmobil, rollten in großen Trichtern durch die Gegend und absolvierten verschiedene Spielstationen. Völkerball und Volleyball war für die älteren Sportler im Angebot. Die Kindertanzgruppe des griechisch-pontischen Kulturvereins zeigte traditionelle Tänze in schönen Trachten.

„Jeder der gerne tanzt ist bei uns willkommen und jetzt genießt einfach, was unsere Kinder können“, lud die Gruppenleiterin freundlich ein. Auf dem Grill brutzelten koschere Würstchen und kühles Wasser für die Durstigen gab es gegen eine freiwillige Spende. Die Schülersanitäter des Landfermann-Gymnasiums konnten erfreulich untätig bleiben, bis eine völlig respektlose Wespe die Küsterin der Salvatorkirche in den Finger stach. Dann waren Nico Hehl und Paul Stoffeles sofort zur Stelle, fragten nach Allergien, boxten ein Instant-Coldpack kühl und verpassten dem leidenden Finger professionell einen schützenden Umschlag, damit sich zum Stich nicht noch Gefrierbrand gesellen konnte.


„Beim gemeinsamen Sport lernt man sich besonders schnell kennen und wenn es fair zugeht, dann haben auch alle Spaß,“ sagte die Pastoralreferentin von Liebfrauen Ingrid Jungsblut. Inzwischen lief schon eine Mannschaft der Traditionsgemeinschaft des MSV auf und hielt Ausschau nach den Spielgegnern vom jüdischen Sportverein Tus Makkabi Duisburg. Die Makkabi-Spieler kamen, sahen und mussten sich am Ende dem MSV-Team mit 6:3 Toren geschlagen geben.


Die beiden Fußballmannschaften - Foto: J. Klümper/ Sabine Merkelt-Rahm


 

Theater und Lesung in der Duisserner Notkirche
Ensemble „Companeras“ nimmt Keyserling ins Programm

Das Theater-Ensemble „Companeras“ bringt im Herbst in der Notkirche in Duisburg-Duissern mit „Benignens Erlebnis“ von Eduard von Keyserling in zwei Vorstellungen und einer Lesung ein fast vergessenes, aber hochaktuelles Werk auf die Bühne. Das Stück zeigt, wie die Notsituation eines Flüchtenden in die „heile Welt“ einer etablierten, gut situierten Familie einbricht und die gewohnte Ordnung zerstört.


Das Ensemble ist fasziniert von der subtilen Zeichnung der Figuren und davon, wie modern Thematik und Sprachlichkeit daherkommen. Von dieser Faszination möchten die Theaterfans dem Publikum in den Vorstellungen etwas mitgeben.   Premiere der Theateraufführung ist am Samstag, 17. September 2022 um 19 Uhr in der Duisserner Notkirche, Martinstr. 35.

Eine zweite Vorstellung gibt es am gleichen Ort am 9. Oktober um 17 Uhr, und einen Tag vorher, am 8. Oktober um 19 Uhr eine Lesung mit Texten von und über Eduard von Keyserling. Tickets zu zwölf Euro (ermäßigt zehn Euro) gibt es ausschließlich im Vorverkauf: im Neudorfer Weltladen, Koloniestr. 92, im Hutladen  „Rotkäppchens Tanten“, Moltkestraße 15, telefonisch (0151/56635084) oder per Mail Ensemble.Companeras@gmx.de.

Den Erlös spendet das Ensemble wie immer für einen karitativen Zweck. Zum Ensemble: Die Companeras spielen klassisches Theater. Laut Selbstbeschreibung gilt ihre Liebe der Sprache, dem gemeinsamen Spiel und dem Publikum, das allein Theater ermögliche. Seit 2006 probt und spielt das Ensemble auf der Bühne der Duisserner Notkirche und hat dabei immer mehr Menschen für sein Spiel begeistern können. Jedes Jahr inszenieren die Frauen und Männer ein neues Theaterstück aus dem großen Fundus bedeutenden europäischen
Theaters. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.companeras.de.  

Ein Szenenbild - Foto: www.companeras.de

 

Pfarrer Hoffmann am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 12. September 2022 von Martin Hoffmann, Pfarrer in der Evangelischen Gemeinde Duisburg-Hochfeld, besetzt. Foto: www.hochfeld.ekir.de







- Bessere Vermarktung der Landmarke gefordert
- Die Folgen des Klimawandels für die Binnenschifffahrt

Ein positives Bild von Duisburg in die Welt schicken! Bessere Vermarktung der Landmarke gefordert 9. Ökumenische Bergmesse am Tiger& Turtle
Duisburg, 05. September 2022 - Am letzten Samstag, 3. Sept. 2022 feierte der Duisburger Süden wieder eine Bergmesse auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe unter der Landmarke Tiger& Turtle, zu der über 100 Personen auf der Höhe zusammenkamen. Die Bergmesse wird seit 2010 als ökumenischer Gottesdienst der katholischen und evangelischen Gemeinde Wanheim mit dem Männergesangverein Sängerbund 1871 DU- Wanheim und dem Großenbaumer Posaunenchor unter der Organisation des Heimat- und Bürgerverein Wanheim- Angerhausen e.V. auf der Heinrich- Hildebrand- Höhe veranstaltet.

Die Landmarke Tiger& Turtle könnte ein paar mehr Veranstaltungen dieser oder anderer Art gebrauchen, kommentiert Theo Küpper vom Heimat- und Bürgerverein Wanheim- Angerhausen e.V., „so wie es die anderen Landmarken im Ruhrgebiet vormachen.“ Dieses Highlight im Duisburger Süden, das schon Millionenfach abgelichtet wurde, habe sich zwar zum Besuchermagneten entwickelt, „nach einigen Fotos hält aber niemanden noch etwas hier.“

Pfarrer Bodo Kaiser und sein katholischer Kollege Pastor Hermann-Josef Brandt, die die 9. Bergmesse liturgisch gestalteten, pflichten dem bei. Dass die Landmarke für Events besser vermarktet werden müsse, wisse die Stadt, fügt Theo Küpper hinzu: „Wir haben den OB und Duisburg Kontor daran erinnert, dass 2018 der Angerpark mit der Heinrich-Hildebrand-Höhe zehn Jahre bestand und dass  2021 die Landmarke Tiger& Turtle schon vor zehn Jahren eingeweiht wurde. Wir bedauern es, dass die Stadt so  mit seinem Highlight umgeht… genauso wie mit der Wanheimer Rheinpromenade und den Rheinlust Terrassen.
Man könnte so ein positives Bild von Duisburg in die Welt schicken!“
  

Pastor Hermann-Josef Brandt (links), Theo Küpper (Bildmitte) und Pfarrer Bodo Kaiser.

Foto Heimat- und Bürgerverein Wanheim- Angerhausen e.V.


Die Folgen des Klimawandels für die Binnenschifffahrt: Ein Interview mit dem evangelischen Schifferseelsorger aus Duisburg
Wie die Binnenschiffer mit den Folgen des Klimawandels zurechtkommen war das Thema des Gesprächs, das Sabine Merkelt-Rahm mit Pfarrer Frank Wessel vom Evangelischen Binnenschifferdienst Duisburg / Deutsche Seemannsmission, geführt hat. Herr Wessel, im Moment steigt das Wasser im Rhein wieder, der Tiefstand von 151 am Ruhrorter Pegel scheint überwunden, bedeutet das Entwarnung für die Berufsschifffahrt?

Das wäre zu kurzfristig gedacht, die Regenfälle in Süddeutschland sind vielleicht nur eine Welle, die durchläuft, das Wasser kann jederzeit wieder fallen. Im Moment kommen zwar keine Seeschiffe den Rhein rauf, weil ihr Tiefgang zu groß ist, aber die Binnenschifffahrt hat eine sehr gute Auftragslage auch bei Niedrigwasser. Wie kommt das? Die Schiffer bekommen bei Niedrigwasser als Ausgleich einen „Kleinwasserzuschlag“ und fahren mit halber Ladung. Dadurch verbrauchen sie auch weniger Energie und haben in der Fahrrinne eine geringere Strömung gegen sich, als sonst.

Hinzu kommen kurze Liege- und Umschlagszeiten und man darf auch nicht vergessen, auf den Kanälen ist der Schiffsverkehr vom Niedrigwasser gar nicht beeinflusst. Besonders Schifffahrtsraum für Trockengüter ist stark nachgefragt, jetzt wird wieder vermehrt Kohle transportiert. Und auch das Getreide aus der Ukraine wird über den Fluss abgefahren. Also kein Grund zur Sorge für die selbständigen Unternehmer in der Binnenschifffahrt?

Die Binnenschiffer wissen, dass ihnen die gute Auftragslage nur so lange hilft, wie sie über die flachen Passagen ihrer Route hinwegkommen. Danach geht dann gar nichts mehr. „Ich komme über die Engstelle bei Kaub mit 300 Tonnen gerade noch drüber, aber viele Kollegen fahren da schon gar nicht mehr“, hat noch vor ein paar Tagen ein  Binnenschiffer zu mir gesagt. Die Leute auf dem Fluss leben mit den Hochwassersperrungen und den Risiken bei Niedrigwasser  sind es gewöhnt. Sie müssen immer viele sich verändernde Parameter im Auge zu behalten, die ihre Fahrten beeinflussen können.

Wie weit sie über langfristige Folgen des Klimawandels nachdenken, ist eine andere Frage. Welche Auswirkungen auf die Binnenschifffahrt sind auf lange Sicht denkbar? Schon heute ordern die großen Konzerne tiefgangoptimierte Transportschiffe, um den vermehrten und länger andauernden Niedrigwasserständen etwas entgegen setzen zu können. Nur mal angenommen, der Rhein wäre etwa durch die verminderten Wasser der Gletscherschmelze irgendwann nicht mehr dauerhaft schiffbar, das Szenario ist ja denkbar. Dann wären nicht nur die Binnenschiffer betroffen.

Wenn die Zulieferung zu den großen Industrien am Rhein in Ludwigshafen, Mannheim, Wesseling und Duisburg per Schiff zum Erliegen käme, dann wären Tausende von Arbeitsplätzen an Land ebenso betroffen. Die Schiffer sind bei den derzeitigen Krisen oft vergessen. Woran denken Sie da speziell? Zum Beispiel hat man bei den großen Impfaktionen gegen Corona die Leute auf den Schiffen glatt vergessen.

Bei den Seeschiffen hat sich Gitta Samko, die hier die Seemannsmission betreut hat, sehr eingesetzt, um Impfungen für die internationalen Besatzungen zu organisieren. Die Seeleute bekommen bei Krisen und bei kriegen, wie jetzt in der Ukraine die Auswirkungen sofort zu spüren. Ich weiß zum Beispiel von einer kompletten Schiffsbesatzung, die auf Grund der politischen Lage ein ganzes Jahr im Hamburger Seemannsheim festgesessen hat. Im Moment ist die Stelle für die Seemannsmission unbesetzt, oder? Leider ja, noch haben wir keine geeignete Nachfolge für Gitta Samko gefunden.

Wir würden uns sehr freuen, wenn sich noch Kandidaten mit einem entsprechenden Studium melden würden, die gerne und engagiert soziale Arbeit auf dem Fluss machen wollen. Danke für das Gespräch, Herr Wessel (Foto vom Videodreh 2021 auf dem Duisburger Kirchenboot Johann-Hinrich-Wichern - Foto Daniel Drückes)
und noch eine letzte Frage. Hat sich das Niedrigwasser auch auf das Kirchenboot ausgewirkt?
Wir haben einen Meter zwanzig Tiefgang und konnten deshalb nicht mehr alle kleinen Häfen im Umkreis anlaufen. Aber wir haben die Zeit genutzt, um die Hinrich Wichern im Trockendock mit einem dringend nötigen Unterbodenanstrich versehen zu lassen und ein neues Echolot hat sie bei der Gelegenheit auch bekommen.


- Marxloher Kreuzeskirche ist zum Tag des offenen Denkmals geöffnet
- Tag des offenen Denkmals auch in der evangelischen Kirche Meiderich
- Gemeindefest am Tag des offenen Denkmals in der Wanheimer Kirche

- Viel Musik beim Tag des offenen Denkmals in Salvator- und Marienkirche

Vorstellung der Holzorgel und Turmbesichtigung
Marxloher Kreuzeskirche ist zum Tag des offenen Denkmals geöffnet
Duisburg, 01. September 2022 - Jedes Jahr lädt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz am zweiten Sonntag im September zu einem bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ ein. Dessen Ziel: Die Öffentlichkeit auf die Bedeutung des kulturellen Erbes aufmerksam machen und für dessen Erhalt werben. In diesem Jahr ist auch die evangelische Kreuzeskirche Marxloh, Kaiser-Friedrich-Straße 40, wieder mit dabei.


Die Gemeinde öffnet am 11. September 2022 dafür ihre Türen um 10 Uhr zum Gottesdienst. Ca. 11.30 Uhr gibt es in der seit 1985 unter Denkmalschutz stehenden Kirche eine besondere Führung mit Vorstellung der Holzorgel und Besteigung des Glockenturms. Die Kreuzeskirche ist an dem Tag bis 14 Uhr geöffnet. Infos zur Kirche und zum Schutz vor der
 

Pandemie gibt es unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.

Kreuzeskirche in Duisburg-Marxloh (Foto: Tanja Pickartz).  


Tag des offenen Denkmals auch in der evangelischen Kirche Meiderich
Die evangelische Kirchengemeinde Meiderich stellt den Tag der Offenen Denkmals unter das Motto „Sesam öffne dich“, denn Fragende sollen im Gotteshaus, Auf dem Damm 6, auf ihre Kosten kommen: Was befindet sich unter der Kirche und was hat es mit der Leiche unter der Kirche auf sich? Wie sieht es wohl in der Orgel aus? Interessierte können am 11. September zwischen 17 und 20 Uhr die Kirche außerhalb von Gottesdienst und Konzert genau unter die Lupe.


Engagierte der Gemeinde stehen von 17 bis 20 Uhr mit all ihrem Wissen über das 160 Jahre alte Bauwerk zur Seite. Außerdem gibt es auf einer Leinwand in der Kirche Highlights aus der Videoreihe „Augenblick mal!“ Einblicke und Ausblicke der Kirche Auf dem Damm. Bei einem kleinen Imbiss erleben die Besucherinnen und Besucher das Gotteshaus aus einem ganz anderen Blickwinkel und können bei einem Kirchenquiz eine erfrischende Überraschung gewinnen.

 

Gemeindefest am Tag des offenen Denkmals in der Wanheimer Kirche
Zum Tag des offenen Denkmals am 11. September 2022 ist auch die Wanheimer Kirche, Friemersheimer Straße – Ecke Wanheimer, geöffnet, und es dürfte viel los sein, denn die evangelische Gemeinde feiert an diesem Tag (und dem Tag davor) ein großes Fest. Anlass ist das Jubiläum 475 Jahre evangelisches Leben im Duisburger Süden.

Nach dem Gottesdienst um 10 Uhr wird mit Musik, Ständen, Spielaktionen, Grill, Kuchen und Getränken rund und die Kirche gefeiert. Im Mittelpunkt steht das 1902 erbaute Gotteshaus, das durch Führungen und Turmbesichtigungen genau kennengelernt werden kann. Infos zum Fest, zur Kirche und zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de.

Evangelische Kirche in Duisburg Wanheim (Foto: Tanja Pickartz).


Viel Musik beim Tag des offenen Denkmals in Salvator- und Marienkirche
Zum Tag des Offenen Denkmals öffnet die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg am Sonntag, 11. September 2022 sowohl die Marienkirche, als auch die Salvatorkirche – und in beiden gibt es viel zu sehen und auch viel zu hören. In Salvator, der über 700 Jahre alten Citykirche neben dem Rathaus, erklingt um 17.25, um 17.55 Uhr, um 18.25 Uhr, um 18.55 Uhr und um 19.25 Uhr unter der Leitung von Marcus Strümpe jeweils 10 Minuten Chormusik mit der Salvatorkantorei und Orgelmusik an der Kuhnorgel.

Die Aktion ist Teil des „Duisburger Kultgangs“, einer Veranstaltung der Sparkasse Duisburg, bei der auch die Marienkirche, Josef-Kiefer-Straße 10, mitmacht. In dem frisch renovierten Gotteshaus ist um 16.20, um 16.50, um 17.30, um 17.50 und um 18.20 Uhr das Vokal-Ensemble „Orlandos Erben“ zu erleben. Der Eintritt zu allem ist frei, Infos zu beiden Kirchen gibt es im Netz unter www.ekadu.de.    

 Salvatorkirche (Foto: Rolf Schotsch)

Die renovierte Marienkirche (Foto: Ulrich Sorbe)