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Kirchen und Gemeinden

Archiv Januar - März 2023

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- Gipfelwerk der Tastenliteratur an Karfreitag in Salvator 
- Ostern in den 15 Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg
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 Gipfelwerk der Tastenliteratur an Karfreitag in Salvator
Duisburg, 31. März 2023 - Bachs Goldberg-Variationen im Wechsel zwischen Klavier und Orgel Als diesjährige Karfreitagsmusik erklingen am 7. April um 17 Uhr in der Duisburger Salvatorkirche Bachs Goldberg-Variationen. Sie gehören zu den Gipfelwerken der Tastenliteratur und bestehen aus einer Aria und 30 Variationen, in welchen Bach seine ganze Kompositionskunst und die Möglichkeiten der damaligen Spieltechnik zusammenfasst.

Berühmt geworden ist das 75 minütige Werk auch durch die LP-Aufnahme von Glenn Gould in den 50er Jahren. Die 30 kurzen Sätze werden von der Düsseldorfer Pianistin Frederike Möller (Foto: www.frederikemoeller.de) und Marcus Strümpe im Wechsel zwischen Klavier und Orgel gespielt.

Dadurch bekommen die einzelnen Variationen besondere farbliche Charakterisierungen und Bachs epochales Werk wird zum abwechslungsreichen Erlebnis.


Karten gibt es an der Abendkasse zu 12 Euro, Schüler und Studenten zahlen 8 Euro. Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe lädt herzlich zu dem Konzert und außerdem in den Karfreitagsgottesdienst in Salvator um 10 Uhr ein, wo die Kantorei Teile aus „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms singt. Infos zur Pianistin gibt es unter www.frederikemoeller.de, Infos zu  Marcus Strümpe und dem Gotteshaus und seiner Orgel gibt es unter www.salvatorkirche.de


Ostern in den 15 Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg
Die 15 Gemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg haben zu Ostern 64 Gottesdienste vorbereitet und laden zur Feier des ältesten und zugleich bedeutsamsten Festes der Christenheit ein. Vom nördlichen Marxloh bis nach Ungelsheim im Duisburger Süden werden in den Kirchen und Gemeindehäusern und auch auf einem Friedhof Andachten und besondere Gottesdienste gefeiert.
 
Allein am Gründonnerstag gibt es zehn Gottesdienste; an Karfreitag haben Gläubige 16 Gottesdienste zur Wahl. Am Samstag feiern viele Gemeinden die Osternacht mit Spätgottesdiensten und bei sieben Gottesdiensten sind die Menschen eingeladen, anschließend an Osterfeuern zusammenkommen und die Osternacht weiter zu feiern. (Foto: Rolf Schotsch). 

- Letztes Politisches Nachgebet in Duisburg
- Pfarrer Blank am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
- Pfarrer Winterberg am Service-Telefon der evangelischen Kirche

Letztes Politisches Nachgebet in Duisburg
Duisburg, 28. März 2023 - Das politische Nachtgebet am 3. April 2023 um 18 Uhr in der Kreuzeskirche Duisburg Marxloh, Kaiser-Friedrich-Str. 40,  wird das letzte sein. Der Trägerkreis - eine Kooperation von Kirche und Gewerkschaft - ist zusammengeschrumpft, nach Corona war der Neuanfang schwierig, und Pfarrer Hans-Peter Lauer, der das politische Nachtgebet in Duisburg maßgeblich mitorganisierte, geht in den Ruhestand. Seit 1987 fanden Gottesdienste im Zusammenhang mit Arbeitskämpfen bei Kohle und Stahl in der Region Duisburg/Niederrhein statt.

Daraus entstand der Gedanke, über solche konkreten Anlässe hinaus regelmäßige Gottesdienste zu veranstalten. Sie sollten der gemeinsamen Suche nach Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung dienen. 1996 wurde das erste Politische Nachtgebet in der Markuskirche (Duisburg-Ostacker) veranstaltet. Seit 2009 fand es – am ersten Montag jeden Monats - in der Marxloher Kreuzeskirche statt.

Das Politische Nachtgebet griff aktuelle gesellschaftspolitische Themen, meist mit lokalem Bezug, auf. Es verstand sich als ein Ort für Diskussion und Gebet, für das Hören auf die biblische Botschaft und die Ermutigung zum gemeinsamen Handeln. So soll es auch am 3. April noch sein, wenn in der Kreuzeskirche Marxloh mit alten „Weggefährten“ auf 27 Jahre politisches Nachtgebet zurückgeblickt wird und über die Zeit einer fruchtbaren Zusammenarbeit von Kirche und Gewerkschaft, Betrieben und Gemeinden gesprochen wird. Okko Herlyn und Rainer Spallek werden die Begegnung musikalisch gestalten. Interessierte sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Pfarrer Hans-Peter Lauer 1997 bei einem politischen Nachtgebet in der Duisburger Markuskirche am Ostacker zeigt (Foto: Hayrettin Özcan). 


Pfarrer Blank am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 31. März 2023 heißt Pfarrer Stephan Blank Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 


Pfarrer Winterberg am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 3. April 2023 von Martin Winterberg, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt. 

 

- Was bedeutet Glück für mich und andere?
- Lieder aus verschiedenen Zeiten und Regionen zum Thema Bäume

 Frauenfrühstück mit guter Unterhaltung und tiefgehenden Diskussionen
Duisburg, 27. März 2023 - Ein Team um Elke Jäger, der ehemaligen Leiterin des evangelischen Jugendzentrums Arlberger in Buchholz, sind sicher, dass ihr schöne, neue Idee funktionieren wird, denn es gibt schon einige Anmeldungen: Bei einem leckeren Frühstück mit Kaffee, Tee, Brötchen und Beilagen soll es gute Unterhaltung, aber auch Diskussionen zu Themen, die alle angehen.

Los geht es am 22. April um 10 Uhr im Wedauer Gemeindehaus, Am See 6- (Foto: Tanja Pickartz).   , wo sich alles um die spannenden Fragen dreht „Habe ich ein Recht auf Glück?“ und  „Was bedeutet Glück für mich und andere?“ Am gleichen Ort zur gleichen Uhrzeit gibt es am 10. Juni ein weiteres Frauenfrühstück; dann mit dem passenden Thema vor den Ferien: „Urlaub - immer Erholung?“

Karten gibt es bei Elke Jäger (Tel.: 0203 / 70 77 71) und Uta Fischer (Tel.: 0203 / 70 78 96). Die beiden und das gesamte ökumenische Vorbereitungsteam laden Frauen aus dem Duisburger Süden herzlich ein und freuen sich über eine rege Teilnahme. 
 
Lieder aus verschiedenen Zeiten und Regionen zum Thema Bäume
Besonderes Chorprojekt in Hamborn mit der Künstlerin und Musikerin Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Hamborn lädt zu einem besonderen Chorprojekt mit Aurelia M. Reuter ein. Die Künstlerin und Musikerin wird gemeinsamen mit Interessierten ein Repertoire an Liedern zum Thema Bäume aus verschiedenen Zeiten und Regionen erarbeiten. Dazu hat Aurelia M. Reuter schöne Lieder aus Deutschland und anderen Ländern gesammelt, die von Birken, Eichen, Kiefern u. a. handeln. Arrangements werden dazu neu entwickelt, angeregt durch die jeweiligen Fähigkeiten der Teilnehmenden.

„Wir wollen alten Liedern ein neues Gewand geben“ sagt die Künstlerin, die beim Chorprojekt dazu anleiten möchte, elementaren Ausdruck in Klängen und Tönen zu entdecken. Die Gestaltung dieser Lieder, auch unter Verwendung einfach zu spielender Instrumente, wird so erarbeitet, dass letztlich musikalisch etwas Hörenswertes und Besonderes entsteht.

Friedenskirche Duisburg-Hamborn (Foto: Tanja Pickartz)  

„Stimmtechnisch kann ich Menschen durch meine Erfahrung in diesem Bereich zu einem wohltuenden Umgang mit ihrer eigenen Stimme verhelfen“ so Aurelia M Reuter. Dieses sich über mehrere Monate erstreckende Chorprojekt kann mit einer Aufführung abgerundet werden.

Geplant ist eine erste Probenphase von zehn wöchentlich stattfindenden Terminen (montags von 19 bis 20.30 Uhr in der Friedenskirche, Duisburger Str. 174, beginnend nach den Osterferien bis zum Anfang der Sommerferien. Bei diesem ersten, unverbindlichen Treffen zum Ausprobieren und Kennenlernen am 17. April 2023 erläutert Aurelia M. Reuter das gesamte Konzept.

Bei Interesse an dem kostenfreien Chorprojekt wird um Anmeldung zu dem ersten Treffen gebeten: Mobil: 00162 - 372 19 46 (gerne auch über WhatsApp) oder per Mail: aurelia.m.reuter@gmx.de. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de, Infos zur Künstlerin unter www.aurelia-m-reuter.de
  

 

- Mehrsprachige Gottesdienste in Duisburg Ungelsheim
- Lebensmittelwagen der Tafel an der Gnadenkirche in Wanheimerort
- Zwei Gemeinden laden zum großen Konfirmationsjubiläum ein

Lebensmittelwagen der Tafel Duisburg hält ab jetzt auch an der Gnadenkirche in Wanheimerort
Neben anderen Standorten fahren die Wagen der Tafel Duisburg ab jetzt auch Wanheimerort an. Immer montags zwischen 10 und 12 Uhr können an der Gnadenkirche, Paul-Gerhardt-Straße 1, nach vorheriger Anmeldung bei der Duisburger Tafel, Menschen Lebensmittel abholen. Voraussetzung ist, dass sie ihre Bedürftigkeit nach vorheriger Anmeldung durch entsprechende Bescheide (Wohngeld, Arbeitslosengeld o.Ä.) nachweisen.

Günter Spikofski, der Vorsitzende der Tafel Duisburg, war am ersten Tag vor Ort. Er ist froh, dass jetzt auch Menschen in diesem Stadtteil erreicht werden, weil er weiß, „gerade in der jetzigen Zeit ist die Nachfrage besonders hoch“. Jürgen Muthmann kann das nur bestätigen.

Der evangelische Pfarrer und das Presybterium seiner Wanheimerorter Gemeinde stellten daher auch ohne Zögern diesen Platz für den „wirklich guten Zweck“, wie Pfarrer Muthmann sagt, sehr gerne zur Verfügung.  Dass auch die kleinen Leute der Gemeinde die Aktion unterstützen, erfuhr Günter Spikowski direkt vor Ort.

Denn Jürgen Muthmann überreichte ihm eine Tasche mit selbstgebastelten Spardosen des gemeindlichen Kinderbibelmorgens. Die Kinder hatten 131,90 Euro für die Tafel in und nach der Weihnachtszeit gesammelt und gleich dazugelernt, wie wichtig Geben sein kann. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de, Infos zur Tafel Duisburg unter www.tafel-duisburg.de.

Günter Spikofski (links) und Jürgen Muthmann am Tafel-Mobil vor der Gnadenkirche Wanheimerort (Foto: Tafel Duisburg)


Mehrsprachige Gottesdienste in Duisburg Ungelsheim

Protestantische Christinnen und Christen aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion leben ihren Glauben gemeinsam  Schon seit zwei Jahren treffen sich protestantische Christinnen und Christen, die ihre Wurzeln in Russland und der Ukraine haben, jeden Sonntag um 15 Uhr im Ungelsheimer Gemeindezentrum der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd und feiern zweisprachige Gottesdienste: Deutsche Texte werden in die russische Sprache übersetzt – und umgekehrt. 

Wenn sie als Gemeinde zusammenkommen und Gottesdienst feiern, dann treffen zudem unterschiedlichste kirchliche Traditionen aus der Ukraine, aus Kasachstan und aus Russland aufeinander. Waren es bisher mehrheitlich Menschen aus Osteuropa, die seit vielen Jahren in Deutschland leben und arbeiten, machen inzwischen Geflüchtete aus der Ukraine die Hälfte der Gottesdienstbesucherinnen und -besucher aus.

Die Gruppe besteht aus etwa 80 Mitgliedern, etwa 60 sind jeden Sonntag vor Ort. Nach dem Gottesdienst – übrigens mit einem parallelen Kindergottesdienst – gibt es immer noch Kaffee, Tee, Kuchen und Speisen, um miteinander ins Gespräch kommen zu können. Zur Leitung der Gruppe wählten die Mitglieder Alexej Bedasch (Foto: Alexej Bedasch). Der Arzt für Innere Medizin ist zudem Mitglied der „Gastgemeinde“, der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd, und macht inzwischen sogar eine theologische Ausbildung zum Prädikanten bei der Evangelischen Kirche im Rheinland. 

Der gebürtige Ukrainer, der seit 2005 in Deutschland lebt, organisiert mit einem Team die Gottesdienste, in denen Lieder in russischer und deutscher Sprache gesungen werden und deren Übersetzung auch angezeigt wird. Auch die Predigten in russischer bzw. ukrainischer Sprache werden direkt ins Deutsche übersetzt, „denn wir freuen uns auch über Besucherinnen und Besucher, die nur Deutsch verstehen“ erklärt der 44jährige.

Regelmäßiger Gast ist Pfarrer Rainer Kaspers aus der Gastgebergemeinde, der alle zwei Monate im Gottesdienst predigt, aber auch dazwischen ist er hin und wieder selbst vor Ort und feiert einfach mit. Die Gruppe lädt Interessierte herzlich zu ihren Gottesdiensten und den anschließenden Begegnungen ein. Infos zur Gruppe und zur Gastgebergemeinde gibt es im Netz unter www.evaufdu.de.

Mitglieder der Gruppe der russischsprachigen Christinnen und Christen vor dem Ungelsheimer Gemeindezentrum (Foto: Alexej Bedasch)

Zwei Gemeinden laden zum großen Konfirmationsjubiläum ein
Der Gottesdienst am Sonntag, 30. April 2023 um 11.15 Uhr in der Gnadenkirche, Paul-Gerhardt Str. 1, soll eine feierliche Begegnung und ein herzliches Wiedersehen vieler werden, denn die beiden evangelischen Gemeinde Wanheim und Wanheimerort laden zum großen Konfirmationsjubiläum ein.  

Mit dabei sein sollen die, die ihr Goldenes oder höheres Konfirmationsjubiläum feiern möchten, also besonders die, die 1973, 1963, 1958, 1953, 1948, 1943 und früher konfirmiert worden sind. Angesprochen sind nicht nur die Gemeindeglieder aus Wanheimerort und Wanheim ein, sondern auch die, die auswärts wohnen und in Wanheimerort bzw. Wanheim konfirmiert worden sind. Anmeldungen sind bei Pfarrerin Almuth Seeger (0203 / 770607), Pfarrer Jürgen Muthmann (0203 / 722383) oder Pfarrer Rolf Seeger (0203 / 7395696) möglich.

Die Innenansicht der Gnadenkirche Wanheimerort - Foto Tanja Pickartz

 

 

- Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Insekten bauen und mitnehmen
- Ökumenischer Kreuzweg in Wanheim und Wanheimerort
- Neumühler Turmcafé

Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Insekten bauen und mitnehmen
Duisburg, 24. März 2023 - Mit dem Aktionstag der Meidericher Gemeinde die Vielfalt der Natur bewahren Sich aktiv für den Schutz der Schöpfung einsetzen, wird in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich groß geschrieben und auch in die Tat umgesetzt. Und zwar mit vielen Aktionen, wie etwa mit dem Nistkasten-Bau.

Die Gemeinde und das Engagierte Umwelt-Team laden zum Mitmachen auf den Kirchplatz, Auf dem Damm 6, ein. Dort bauen am Samstag, 1. April 2023 zwischen Gemeindezentrum und Gotteshaus alle Interessierten nicht nur Nistkasten für Vögel, sondern auch Nisthilfen für Fledermäuse und Insekten. Handwerklich weniger Begabte erhalten Hilfestellung. Und wer möchte, kann mitmachen und gegen Spende einen Kasten mit nach Hause nehmen und so auch von dort aus die Vielfalt der Natur bewahren helfen.

Die Nistkasten-Bau-Aktion ist Teil des „Klimafastens“, der sich die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich auch in diesem Jahr angeschlossen hat. Engagierte in der Gemeinde haben sich für jede der sieben Wochen der Fastenzeit originelle Aktion, wie diese, die nachhaltige Kleidertauschparty oder den Clean-Up-Day einfallen lassen. Zum Schluss geht es in der Osterwoche ums Glück und eine Aktion, wie man es finden kann.

Wer das gut findet, ist herzlich zu allen Aktionen eingeladen. Infos zur Gemeinde, dem Gemeindeleben, dem Klimafasten und auch dieser und allen Klima- und Umweltschutzaktionen in der Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de und per Telefon im Gemeindebüro (0203-4519622).

Mitglieder des Umweltteams der Gemeinde (v.l.): FSJlerin Marie-Claire Hacke, Gemeindesekretärin Katja Hüther und Küsterin Uta Rogalla. (Foto: www.kirche-meiderich.de). 

Ökumenischer Kreuzweg in Wanheim und Wanheimerort führt zu Orten, an denen Leid geschah

Zu einem ökumenischen Kreuzweg – dem inzwischen siebten - laden die christlichen Kirchen aus Wanheim und Wanheimerort ein. Dabei sollen am Mittwoch, 29. März 20123 verschiedene Orte besucht werden, an denen Leid geschah. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr die Gnadenkirche, Paul-Gerhardt Straße 1. Von dort aus geht es über drei Stationen in Richtung Franzosenweg.

An jedem Ort wir innegehalten, gebetet und berichtet, welches Leid an dieser Stelle geschah. Am Schluss geht es wieder zur Gnadenkirche, wo der Kreuzweg gegen 19.15 Uhr endet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wer mehr Infos haben möchte, wendet sich an Pfarrer Jürgen Muthmann (Mail: juergen.muthmann@ekir.de, Tel.: 02303 / 722383).

Die Gnadenkirche in Duisburg Wanheimerort.  (Foto: Tanja Pickartz)


Klönen, Kaffee und jede Menge Kuchen beim Neumühler Turmcafé

Gastgeber sind stets Gruppen aus der Gemeinde Am Sonntag, 2. April 2023, öffnet wieder das beliebte monatliche Turmcafé der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl von 15 bis 17 Uhr in der Gnadenkirche  am Hohenzollernplatz seine Türen. 

Auch dieses Mal gibt es zu Kaffee und Tee leckere, zum größten Teil selbstgebackene Kuchen. Das Turmcafé wird immer von unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde durchgeführt. Organisation, Service und Bewirtung übernehmen diesmal die frühere Presbyterin und „Turmcafé-Urgestein“ Gisela Usche und ihr Team.

Der Verkaufserlös von Kaffee und Kuchen fließt wieder in die Instandhaltung der Gnadenkirche. Kuchenspenden sind gern gesehen können im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 / 580448, abgegeben werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekir.de/neumuehl.

Turmcafé in der Neumühler Gnadenkirche 2018 (Foto: Reiner Terhorst).

 

- Pfarrer Hans-Peter Lauer geht in den Ruhestand
- Trostlieder in der Wanheimer Kirche
- Obermeidericher Kita-Trödelmarkt

„Kirche ist zu stark mit sich selber beschäftigt“
Duisburg, 21. März 2023 - Als Industriepfarrer und Seelsorger hat Hans-Peter Lauer in seinem Arbeitsleben über die Jahre hinweg den Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft im Ruhrgebiet, aber auch den bei seiner Kirche erlebt und gerne immer kritisch begleitet. Jetzt naht der Ruhestand, der mit dem Abschiedsgottesdienst am 26. März 2023 um 15 Uhr in „seiner“ Marxloher Kreuzeskirche eingeläutet wird, zu dem die Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh herzlich einlädt.

Mit ihm geht auch das Politische Nachtgebet. Der Trägerkreis ist zusammengeschrumpft, nach Corona war der Neuanfang schwierig, das nächste politische Nachtgebet Anfang April wird das letzte sein. „Permanente Strukturveränderungen“ kennzeichnete die langen Jahre, die Hans-Peter Lauer - Foto  Sabine Merkelt-Rahm - im Pfarramt verbrachte. 1987 führte den gebürtigen Huckinger seine auf fünf Jahre ausgeschriebene Sonderdienststelle für Industrie und Sozialarbeit in den Norden von Duisburg.

„Ich stamme aus einer Pfarrergeneration, für die das Wort Veränderung erst mal einen positiven Klang hat“, sagt er. Und erinnert sich an die Zeiten der vollen Kassen, als Sonderpfarrstellen geschaffen und neue Arbeitsfelder erschlossen werden konnten.

1992 wurde der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt mit zwei Sonderpfarrstellen gegründet. Hier haben Lauer und sein Kollege Pfarrer Jürgen Widera ihre längste Arbeitsphase verbracht. Sie hatten den Beginn des Arbeitskampfes um das Stahlwerk in Rheinhausen im Herbst 1987 erlebt und als Einschnitt empfunden.

Nun waren sie von Anfang an beteiligt am Aufbau von Strukturen zwischen der evangelischen Kirche und der Arbeitswelt. Sie gingen in die Betriebe, knüpften Kontakt mit den Gewerkschaften, feierten Solidaritätsgottesdienste mit Streikenden und organisierten politische Diskussions- und Bildungsveranstaltungen.


„Wir hatten gute Bedingungen und konnten unsere Arbeitsfelder selber ausgestalten“, sagt Lauer. Ende der neunziger Jahre kämpften die Duisburger Callcenter-Mitarbeiter der Citibank gegen Entlassung und um Tarifverträge. Lauer wurde zum Sprecher ihrer Initiative „Citikritik“ gewählt. Es folgte ein spektakulärer Gerichtsprozess gegen die Großbank, die diese Kritik nicht dulden wollte. Nach drei Jahren verlor die Bank den öffentlichkeitswirksamen Prozess vor dem Düsseldorfer Landgericht.

1996 startete das Politische Nachtgebet mit monatlichen Diskussionen um Themen aus der Arbeitswelt, dass der KDA gemeinsam mit anderen kirchlichen und gewerkschaftlichen Gruppen zunächst in der Markuskirche im Ostacker veranstaltete. In den folgenden Jahren ließen die Gemeindegliederzahlen und damit die kirchlichen Finanzmittel immer stärker nach, es kam „der schleichende Abbau von Arbeitsfeldern“.


Lauer hatte das Glück, in Marxloh, wo er wohnte, eine 75 Prozent Pfarrstelle bekommen zu können, deren Ausrichtung ihm entgegen kam. Fortan war er in der Bonhoeffergemeinde Marxloh- Obermarxloh an der Kreuzeskirche zuständig für politische Arbeit, Erwachsenenbildung und Kirche im öffentlichen Raum. Mit 25 Prozent seiner Arbeit blieb er beim KDA.

„Das reale Zusammenleben so vieler Kulturen in Marxloh lässt wenig Raum für sozialromantische Vorstellungen“, stellt der Pfarrer klar, „sicher ist es bunt, aber es ist auch anstrengend und geht nicht ohne Konflikte ab.“ Er organisierte Diskussionsabende über das Zusammenleben in der Nachbarschaft der Kreuzeskirche, initiierte eine Geschichtswerkstatt und stellte historische Ausstellungen zu lokalen Geschichtsthemen zusammen. Inzwischen ist die Kreuzeskirche Teil der Route der Industriekultur.


Der Wandel blieb Lauers Begleiter. „Auch die Gemeinde verändert sich ständig, man stellt Konzepte auf, von denen man denkt, dass sie weit in die Zukunft reichen und fünf Jahre später sind die Bedingungen schon wieder ganz andere“, sagt der Pfarrer nachdenklich. „Und jetzt gehe ich raus, wo sich die Situation gerade wieder so verändert.“

Mit ihm geht auch das Politische Nachtgebet. Der Trägerkreis ist zusammengeschrumpft, nach Corona war der Neuanfang schwierig, das nächste politische Nachtgebet Anfang April wird das letzte sein. „Mit dem Abbau der Strukturen geht einher, dass Kirche für meinen Geschmack in den letzten Jahren zu stark mit sich selber beschäftigt ist und zu wenig nach außen wirkt“, sagt Hans-Peter Lauer kritisch.

Sein Dienst endet offiziell am erstem Mai. Er wird Marxloh verlassen und nach Huckingen ziehen, wo er aufgewachsen ist. „Marxloh gibt einem einen Realitätsbezug, den ich sicher nicht erlebt hätte, wenn ich mein Leben lang im dörflichen Huckingen geblieben wäre“, sagt er.


Trostlieder in der Wanheimer Kirche: Quartett singt christliche Popsongs, die Hoffnung und Mut machen sollen
Die Konzertsaison 2023 in der evangelischen Kirche in Duisburg Wanheim wird eingeläutet von Anja und Christoph Spengler, Henrieke Kuhn und Daniel Drückes. Mit ihrem Programm „Trostlieder“ sind sie dort am Sonntag, 26. März 2023 um 17 Uhr zu Gast. Die Trostlieder sind neue geistliche Lieder und christliche Popsongs, die Hoffnung und Mut machen sollen.

Es geht um Frieden, Glauben und Hoffnung. Die vier Musiker*innen bringen die teils neuen, teils wohl bekannten Lieder in frischen Chorarrangements zu Gehör. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird eine Spende erbeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de.

V.l.: Henrieke Kuhn, Christoph Spengler, Daniel Drückes und Anja Spengler mit viel Spaß bei einer Probe im Wanheimerorter Gemeindehaus Vogelsangplatz.  (Foto: Rolf Schotsch)


Obermeidericher Kita-Trödelmarkt

Im Obermeidericher Familienzentrum des Evangelischen Bildungswerkes Duisburg ist am Samstag, 15. April 2023 das Trödeln gerne gesehen. Von 11 bis 15 Uhr können in der Kita an der Kanalstraße 5 Kinderkleidung, Spielzeug und alles, was noch gut für andere ist, für kleines Geld den Besitzer oder die Besitzerin wechseln.

Wer selbst trödeln möchte, kann einen Tisch mitbringen, bezahlt dafür eine Standgebühr von fünf Euro und bringt einen Kuchen oder zwölf Muffins mit - keine Sahnetorten, mahnt Kitaleiterin Beate Faller-Mrosk. Anmeldungen sind bei ihr bis zum 6. April möglich (0203 / 29512914 oder kita-obermeiderich@ebw-duisburg.de). Infos zur Kita gibt es im Netz unter www.ebw-duisburg.de.

Obermeidericher Kita - Foto Angela Pauli 

 

 

 

- Ungelsheim und seine Auferstehungskirche
- Meiderich lädt zum Mitsammeln von Straßenmüll ein
- Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein 

Ungelsheim und seine Auferstehungskirche: Zeitzeugin berichtet im Podcast von den Anfängen des Stadtteils und der evangelischen Gemeinde
Duisburg, 17. März 2023 - Es muss ein Großereignis für den gesamten Stadtteil gewesen sein, als die Ungelsheimer Auferstehungskirche bei ihrem Bau den 24 Meter hohen Turm aufgesetzt bekam. Viele Leute waren dabei und viele halfen mit. An all das  kann sich Ursula Herborn gut erinnern, denn der Menschenauflauf und die Anwesenheit des Fernsehens haben sie als Kind damals sehr beeindruckt.

Davon und von der Entstehungsgeschichte von Ungelsheim und seiner evangelischen Gemeinde in den 1950er Jahren berichtet Ursula Herborn mit großer Begeisterung im Podcast „Heimat - Made in Duisburg“. Der Beitrag des Medienforums Duisburg  ist jetzt im Netz zu finden unter https://www.nrwision.de/mediathek/heimat-made-in-duisburg-ungelsheim-und-seine-auferstehungskirche-230309/, Infos zu Gemeinde heute gibt es unter https://evaufdu.de



Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein
Unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ startete die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich Ende letzten Jahres einen kostenfreien Mittagstisch, zu dem Gemeindemitglieder und Menschen aus dem Stadtteil kamen. Und das Angebot kam gut an.

Weil die Lebenshaltungskosten explodieren und immer mehr Menschen von Armut betroffen sind, lädt die Kirchengemeinde alle Hungrigen unabhängig von Religion und Kultur auch weiterhin an einem Sonntag im Monat um zwölf Uhr zu einer kostenlosen warmen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27. Weiter geht´s mit dem nächsten „Emils Mittagstisch“ am 26. März 2023 nach dem 11-Uhr-Gottesdienst. 

Das Gotteshaus und der Mittagstisch sollen ein Treffpunkt und Ort der Gemeinschaft sein, und ein Angebot für Menschen, die der Hilfe bedürfen. Der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, geht es dabei viel mehr, als nur ein warmes Essen. „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele gut tun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt. 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden gerne entgegen genommen. Übrigens: Die Evangelische Gemeinde Obermeiderich nutzt die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an die Bürgerinnen
 und Bürger einmalig ausgezahlten Energiepauschalen anfallen, für den Einkauf von Lebensmitteln für den kostenfreien Mittagstisch. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.   

Für einen sauberen Heimatort Kirchengemeinde: Meiderich lädt zum Mitsammeln von Straßenmüll ein   
Sich aktiv für den Schutz der Schöpfung einsetzen wird in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich groß geschrieben und auch in die Tat umgesetzt. Und zwar mit vielen Aktionen, wie etwa mit dem nächsten „Clean-Up-Meiderich - Für einen sauberen Stadtteil“. 

Schon ein paar Mal haben Leute aus der Gemeinde bei solchen Aktionstagen - ausgerüstet mit Zangen und Beuteln – Müll auf den Straßen Müll eingesammelt, und die Ausbeute war nicht gering. So soll es auch am Samstag, 25. März 2023 werden, und zwar gerne mit Unterstützung von Klein und Groß aus dem Stadtteil. Treffpunkt für das dreistündige Aufräumen ist um 10 Uhr die Kirche, Auf dem Damm, wo Interessierte vom Parkplatz aus in Gruppen oder auch alleine ausschwärmen, um gemeinsam für einen sauberen Heimatort einzutreten und Weggeworfenes einzusammeln. 

Das Müll-Sammeln ist Teil des „Klimafastens“, der sich die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich auch in diesem Jahr angeschlossen hat. Engagierte in der Gemeinde haben sich für jede der sieben Wochen der Fastenzeit eine originelle Aktion einfallen lassen. Nach dem Müll-Sammeln geht es in der Woche darauf mit einer Nistkasten-Bau-Aktion um Biodiversität und in der Osterwoche ums Glück und einer Aktion, wie man es finden kann. Wer das gut findet, ist herzlich zu allen Aktionen eingeladen. Infos zur Gemeinde, dem Gemeindeleben, dem Klimafasten und auch dieser und allen Klima- und Umweltschutzaktionen in der Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de und per Telefon im Gemeindebüro (0203-4519622).   

Ein Bild, das Himmel, draußen, Marktplatz, Menschenmenge enthält.

Automatisch generierte Beschreibung
Sammelaktion im Februar 2022 (Foto: www.kirche-meiderich.de)

- Barockmusik in der Hamborner Friedenskirche
- Fotogruppe trifft sich wieder im Gemeindehaus
- Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz

Barockmusik in der Hamborner Friedenskirche
Duisburg, 16. März 2023 -
Alte Musik für tiefe Instrumente erklingt am Sonntag, 26. März 2023 ab 16 Uhr in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Str. 174. Das Konzert bestreitet das 2015 gegründete Ensemble „Sinfonia Tremonia“: Thorsten Lange-Rettich und Sigrid Raschke unterrichteten beide an der Dortmunder Musikschule als Posaunenlehrkräfte und hatten schon vor langer Zeit großes Interesse am Spiel der Barockposaune gefunden. Als Annette Rettich mit ihrem Barockcello zu ihnen stieß, war die Idee geboren, in dieser ungewöhnlichen Formation gemeinsam Musik zu machen.

Sie bringen Werke aus dem 16. und 17. Jahrhundert – u.a. Musik von Daniel Speer, Thomas Morley und Marin Marais - zur Aufführung, die sie für sich eingerichtet haben. Bei diesem Konzert übernimmt Tiina Henke die Continuo-Aufgabe an der Truhenorgel und steuert auch noch Orgelstücke zum Programm bei. Eintrittskarten gibt es an der Konzertkasse vor Ort für je zehn Euro, SchülerInnen und Studierende bezahlen sechs Euro. Infos zur Friedenskirche gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de

Das Ensemble „Sinfonia Tremonia“ - v.l. Sigrid Raschke (Posaune), Annette Rettich (Cello), Thorsten Lange-Rettich (Posaune) - und Gastorganist Manfred Schwendtner (links), dessen Rolle in Hamborn Musikerin Tiina Henke übernimmt.(Foto: Tiina Henke) 


Fotogruppe trifft sich wieder im Gemeindehaus
Die Fotogruppe aus dem „Netzwerk 55plus“ im Duisburger Süden ist nur eine von vielen, in denen Menschen um und ab 55 Jahren zur Pflege gemeinsamer Interessen sowie dem Spaß an der Begegnung und dem Austausch zusammenkommen. Die Fotofans treffen sich jeden 3. Montag im Monat um 17 Uhr zu einem ca. zweistündigen Gedanken- und Bildaustausch im Gemeindehaus Wedau, Am See 6, der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis. Auch beim nächsten Austausch am 20. März werden aktuelle Fotos gezeigt und besprochen, die bei den letzten Ausflügen gemacht wurden.

Jede und jeder, der gerne fotografiert, ist herzlich eingeladen, denn Foto-Fans kommen beim Fachsimpeln über Aufnahmetechniken, Gestaltung, Bildaufbau, aber auch bei zukünftigen Exkursionen und Besuchen von Ausstellungen bestimmt auf ihre Kosten. Infos zur Fotogruppe hat Wolfgang Schütze (E-Mail: foto@netzwerk-55-plus-duisburg-süd); Infos zu allen Gruppen des Netzwerks gibt es auf der Internetseite www.netzwerk-55-plus-duisburg.de, Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de

Bildcollage mit der die Fotogruppe (Foto: Netzwerk 55plus, Fotogruppe)


Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz

Isa Dvorak und ihr Team aus dem Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis laden Kinder wieder zum Kino-Spaß in die Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße ein. Bei der nächsten Kinder-Kino-Kirche läuft am 24. März 2023 um 19 Uhr der computeranimierte Trickfilm „Konferenz der Tiere“. Es geht um Tiere in der afrikanischen Savanne, die sich zusammenschließen, um das Verschwinden der Wassers im Okavango-Delta zu stoppen. Passend zum Thema des Films unterstützt der Kauf des Wassers in der Kinovorstellung Projekte zur Versorgung mit Trinkwasser in wasserarmen Regionen der Erde.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Willkommen sind alle Kinder jeden Alters. Die Kinder sollten sich gut und gerne in Ruhe Filme anschauen können. Eltern dürfen gerne mitkommen. Bis sechs Jahren muss eine Begleitperson dabei bleiben. Rückfragen beantwortet Isa Dvorak (0203/703670; Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos zum Jugendzentrum gibt es im Netz unter www.arlberger.de, zur Gemeinde unter www.trinitatis-duisburg.de.

 

- Stadt Duisburg unterstützt freie Träger von Kindertageseinrichtungen
- Duisserner „CaféNotkirche“ trifft Astrid Lindgren
- Kirchengemeinde lädt zum Worship-Abend

Forderung der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (AGV) in Duisburg: Landesregierung muss das strukturelle Kita-Finanzierungsproblem lösen
Duisburg, 15. März 2023 - Die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (AGV) in Duisburg begrüßt die im Jugendhilfeausschuss beschlossene Neuregelung der Finanzierung des Trägeranteils freier Träger von Kindertageseinrichtungen. Nunmehr finanziert die Stadt Duisburg 60% des KiBiZ-Trägeranteils. „Die Kita-Träger erkennen diesen ersten Schritt der Stadt an. Dies gibt Planungssicherheit für die Träger und Verlässlichkeit für Eltern und Kinder“ sagt Dirk Tänzler, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände und Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, der zusammen mit Dr. Marcel Fischell, Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerkes Duisburg die Gespräche seitens der Wohlfahrtsverbände geführt hat.

Diesem Beschluss sind rund 1 ½ Jahre Gespräche und Verhandlungen zwischen den Vertretern der Wohlfahrtspflege, der Kommunalpolitik und dem zuständigen Dezernat und Jugendamt vorausgegangen. Herr Dr. Fischell begrüßt ebenfalls die finanzielle Unterstützung „Es ist gut, dass die Politik und die Stadtverwaltung die finanziellen Nöte der Träger anerkennt und hier unterstützt.“ Er mahnt aber auch, dass „wir in den Kindertageseinrichtungen immer noch einen erheblichen Teil der Finanzierung aus eigenen Mittel bestreiten müssen. Die Zuschüsse für die Kindertageseinrichtungen steigen jedes Jahr an, und damit auch der Betrag, den wir freie Träger beisteuern müssen. Es ist eine Frage der Zeit, wann die ersten Träger wieder an ihre finanziellen Grenzen stoßen werden.“ Das grundsätzliche Problem liegt dabei im Kinderbildungsgesetz des Landes NRW, das einen Trägeranteil vorsieht.

„Die Landesregierung muss endlich das strukturelle Finanzierungsproblem von Kindertageseinrichtungen abschaffen“ fordert Fischell. Dirk Tänzler ergänzt: „Da sich die Landesregierung hier noch nicht bewegt, appellieren wir an die Kommune, die Politik und alle Träger, mit größtmöglichem Nachdruck auf die Landesregierung einzuwirken, die Trägeranteile aufzuheben. Gesprächsrunden zur Finanzierungsunterstützung der Kindertageseinrichtungen zwischen Kommunen und freien Trägern können nicht zur Dauerlösung werden. Die Landesregierung muss hier Verantwortung übernehmen.“ Infos zur Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (AGV) in Duisburg gibt es im Netz unter
https://wohlfahrtsverbaende-duisburg.de.  

Dirk Tänzler (links) und Dr. Marcel Fischell vor dem Duisburger Rathaus - Foto: Rolf Schotsch


Duisserner „CaféNotkirche“ trifft Astrid Lindgren
Das „CaféNotkirche“ der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg ist nicht nur ein Treffpunkt in Duissern zum Kuchen-Schlemmen, sondern auch für Kurse und Veranstaltungen. Leiterin Monika Philipp-Korn und ihr Mann, Pfarrer Stefan Korn haben ein neues Format ins Programm genommen und laden jetzt zu „CaféNotkirche trifft…“ ein. Bei einem Glas Wein begegnen die Gäste über Vortrag, Bilder und Geschichten bekannten Personen aus der Vergangenheit, die mit ihrem Leben und Werk Spuren hinterlassen haben.

So geht es beim Auftakt am Mittwoch, 22. März 2023 um 17 Uhr an der Martinstr. 37 um Astrid Lindgren, die mit 100 Kinder-Romanen, Kurzgeschichten, Drehbüchern, Gedichten, Liederbüchern und Theaterstücken unvergessliche Ausflüge in die Fantasie bei vielen Menschen hinterlassen hat. Das Ehepaar Korn möchte bei der Begegnung aufzeigen, wie Astrid Lindgren es verstand, in einer schnörkellosen, klaren und zeitlosen Sprache vor allem, die Erlebnisse und Gefühle von Kindern darzustellen, ein Urbild von einer glücklichen Kindheit zu schaffen, die voller Spiele, Abenteuer, Freundschaft ist - und dabei doch weit entfernt von einer verharmlosenden Idylle bleibt. Der Eintritt frei, eine Anmeldung ist erforderlich (Tel.: 0203 / 33 04 90). Übrigens: am Mittwoch, 31. Mai 2023 heiu0t es um 17 Uhr „CaféNotkirche trifft… Albert Schweitzer“. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.      

Monika Philipp-Korn und ihren Mann, Pfarrer Stefan Korn bei einer Adventaktion der Gemeinde im "CaféNotkirche" (Foto: www.ekadu.de).


Kirchengemeinde lädt zum Worship-Abend mit Musik, Mitsingen, Besinnung und Begegnung ein 
Weil die bisherigen Worship-Nights so gut ankamen lädt die Evangelische Gemeinde Duisburg-Wanheimerort auch in diesem Jahr zur abendlichen Begegnung mit moderner christlicher Musik, Mitsingen und Begegnung ins Gemeindehaus Vogelsangplatz ein. Neben Musik von und mit den Bandmitgliedern Christine Gladbach, Wolfgang Willeke, Lukas Rissel, Tim Hofer und Daniel Drückes gibt es wieder Aktionen und Gedanken-Impulse von und mit mit Pfarrer Jürgen Muthmann. Die Worship-Night ist mehr als Gottesdienst, sie ist auch gemütliches Beisammensein, gute Gespräche und Gedanken. Gefeiert wird sie am Samstag, 25. März 2023 um 19 Uhr. Jeder und jede ist herzlich eingeladen. Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de. 

 

 

- Kein Platz für jegliche Form sexualisierter Gewalt
- Gottesdienst des Sehens
- Klimafasten-Aktionen in Meiderich  

Kein Platz für jegliche Form sexualisierter Gewalt
Duisburg, 13. März 2023 - Ulrike Stender, Ute Sawatzki und Isa Dvorak sind sich einig, dass es in der evangelischen Kirche in Duisburg keinen Platz für jegliche Form sexualisierter Gewalt geben darf. Die drei machen sich ganz praktisch und in unterschiedlichen Funktionen für eine konsequente Umsetzung des Schutzkonzeptes stark, welches im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg sowie den 15 Gemeinden und Einrichtungen und Dienste gilt. Pfarrerin Ute Sawatzki, Skriba des Kirchenkreises und zweite Stellvertreterin des Superintendenten, bereitete das Schutzkonzept und die Pläne zur Umsetzung mit anderen vor, immer geleitet von der Überzeugung:

„Sexualisierte Gewalt darf in unserer Kirche keinen Platz haben und alles, was man tun kann, um sexualisierte Gewalt präventiv zu verhindern und im Verdachtsfall angemessen aufzuarbeiten und so uns anvertraute Menschen zu schützen, ist jeder Mühe wert.“ Herzstück des Konzeptes ist unter anderem die Pflicht, Risikoanalysen für die eigenen Räumlichkeiten und Strukturen zu erstellen und Selbstverpflichtungen von allen Mitarbeitenden und erweiterte Führungszeugnisse für viele der Mitarbeitenden einzufordern. Über 700 polizeiliche Führungszeugnisse wurden vorgelegt, geschätzt 4.000 ehrenamtlich Mitarbeitende werden sogenannte Basisschulungen mitmachen.

Ziel ist vor allem eine Sensibilisierung für das Thema, Grundkenntnisse und die Information darüber an wen man sich wenden kann, wenn man etwas beobachtet hat, einen Verdacht hat, oder nur mehr zum Thema wissen möchte. Mehrstündige Intensivschulungen müssen alle besuchen, die direkt mit Kindern- und Jugendlichen in Gruppenleitungsfunktion arbeiten. Ute Sawatzki schätzt, dass hier bestimmt einige Hundert Personen aus Gemeinden und Einrichtungen teilnehmen werden. Isa Dvorak führt seit Januar 2023 Intensivschulungen mit Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen durch, die mit Kindern, Jugendlichen und anderen Schutzbefohlenen arbeiten.

Diese erfahren von ihr von rechtlichen Aspekten sexualisierter Gewalt, von Unterschieden zwischen kindlicher, jugendlicher und erwachsener Sexualität, viel Wissen über Nähe- und Distanzverhalten und über sogenannte „Täter*innenstrategien“. In den Schulungen lernen sie zudem, wie mit Betroffenen umzugehen ist, und erfahren, wie bei einem Vorfall vorzugehen ist. Für diese komplexen Schulungen hat sie selbst ein Seminar der Evangelischen Landeskirche im Rheinland absolviert, welches nach dem Konzept von „hinschauen-helfen-handeln“ – einer Initiative der evangelischen Landeskirchen und der Diakonie gegen sexualisierte Gewalt – schult.

Isa Dvorak ist hauptberuflich Jugendleiterin in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis und berichtet aus Buchholz und Wedau: Die Ehrenamtlichen aus ihrer Gemeinde hätten zwar etwas Arbeit mit dem Einholen des polizeilichen Führungszeugnisses, aber sie stünden hinter dem Schutzkonzept. „Und die Ehrenamtlichen aus dem Bereich der Jugendarbeit sind schon lange damit vertraut.“ Isa Dvorak fügt hinzu: „Mir ist bewusst, dass mir noch einige Menschen begegnen werden, die gezwungenermaßen in die Intensivschulungen kommen. Aber der Inhalt der Schulungen ist es eben auch, solche Menschen davon zu überzeugen, dass sexualisierte Gewalt allgegenwärtig ist. Wir müssen deshalb alles tun, was wir können, um Fälle gut zu klären und am allerbesten direkt zu verhindern.“


Das beginnt für Isa Dvorak mit der Basisarbeit, „d.h. wenn Kinder bei uns stark gemacht werden, lernen, Nein zu sagen, und sich bei einem Vorfall an uns wenden.“ Kinder, Jugendliche und Schutzbefohlene, aber auch betroffene Erwachsene haben auch die Möglichkeit, sich an eine der beiden Vertrauenspersonen im Kirchenkreis zu wenden: Ulrike Stender (E-Mail: ulrike.stender@ekir.de; Mobil-Tel.: 0160 8201665) oder Pfarrer Andreas Satzvey (E-Mail: andreas.satzvey@ekir.de, Mobil-Tel: 0170/8005787). Beide haben als Vertrauensperson eine sogenannte Lotsenfunktion: „Der Weg für Betroffene soll möglichst wenig angstauslösend und vor allem niedrigschwellig sein und Sicherheit durch Information und Begleitung vermitteln“ findet Ulrike Stender.

Als langjährige Leiterin der Evangelischen Beratungsstelle weiß sie, wie hoch die Hürde ist, sich – vielleicht schon traumatisiert – bei so einem schambehafteten Thema an fremde Menschen zu wenden. „Doch gerade dies könne das Sich-Öffnen auch leichter machen, denn für die Menschen, die sich an uns wenden sind wir neutral, mit Distanz zu deren Umfeld, und das hilft oft dabei, das Schweigen zu brechen.“ Das Schutzkonzept sieht außerdem vor, dass Mitarbeitende, die Vorfälle sexualisierter Gewalt wahrnehmen, verpflichtet sind, diese zu melden. Auch hier sind die beiden Vertrauenspersonen erste Ansprechpartner und Mittler zu weiteren Stellen. Ulrike Stender und Andreas Satzvey werden jede Meldung sehr ernst nehmen und diese auch dem sogenannten Interventionsteam des Kirchenkreises mitteilen.

Die Transparenz gegenüber und Zusammenarbeit mit den Betroffenen hat dabei oberste Priorität. Pfarrerin Ute Sawatzki, Superintendent Dr. Urban, eine juristische Beratung und weitere Mitglieder des Teams beraten dann mit den Vertrauenspersonen, welche Schritte als nächstes und umgehend eingeleitet werden müssen. Dazu gehört, dass sie sorgfältig prüfen, wie der Verdacht einzustufen ist. Sobald ein „begründeter Verdacht“ besteht, muss das Interventionsteam ihn der landeskirchlichen Meldestelle zur Kenntnis bringen, die wiederum prüft und weitere Schritte einleitet – bis hin zur Weiterleitung an die Staatsanwaltschaft. Gerade dieser Punkt am Schutzkonzept in der evangelischen Kirche in Duisburg ist Ulrike Stender besonders wichtig: „Wir regeln das hier intern“ ist keine Option. Bei begründetem Verdacht ist auf jeden Fall ‚weltliche Gerichtsbarkeit‘ gefragt.“ Das Schutzkonzept sowie weitere Infos und Kontakte zum Thema gibt es im Netz unter  https://kirche-duisburg.de/inhalt/schutzkonzept-gegen-sexualisierte-gewalt.

V.l.:Ute Sawatzki, Isa Dvorak und Ulrike Stender. Foto Rolf Schotsch

 

Gottesdienst des Sehens
Gesellschaft vielfältiger und menschlicher denken Einen „Gottesdienst des Sehens“ feierte die Evangelische Gemeinde Duisburg Obermeiderich am vergangenen Sonntag. Die Idee dazu stammte vom Gemeindeglied Petra Bungart, die genau wie ihre Schwester Sabine im Chor der Gemeinde mitsingt und oft im Gottesdienst ist. Beide Schwestern haben, ebenso wie ihr jüngerer Bruder Frank, eine Augenkrankheit, die zur Erblindung führte.

Mit einem Team um die Pfarrerinnen Esther Immer und Sahra Süselbeck bereiteten die Richterin und der Gymnasiallehrer den besonderen Gottesdienst vor. Er brachte Einblicke in ihren Alltag und beleuchtete Möglichkeiten und Chancen des Zusammenwirkens aller Menschen in der Gesellschaft. „Heute singen wir mal mit einer Vorsängerin ohne Gesangbuch und Textblatt und schauen, wie das so klappt, wenn wir uns auf unser Gedächtnis verlassen müssen“, sagte Organistin Gundula Heller der Gemeinde aus Sehenden, Sehbehinderten und Blinden gleich zu Beginn.

Wobei die Gruppe der Sehbehinderten stark anwuchs, als am Eingang Pappbrillen verteilt wurden, mit denen man eine Sehbehinderung simulieren kann. Viele wagten nur einen kurzen Blick in eine arg verschwommene Welt, einige wenige behielten tapfer ihre temporäre Sichteinschränkung den ganzen Gottesdienst über auf der Nase.

In der vertrauten Runde der Chormitglieder gebe es immer jemanden, der ihnen vorab die Texte zustelle, damit sie sich die in Blindenschrift übersetzen könnten, erzählte Petra Bungart. „Wir werden ganz selbstverständlich auf unerwartete Stufen aufmerksam gemacht und es passt jemand auf, dass wir auch das richtige Kollekten-Körbchen erwischen“, berichtete sie.

Aber im Alltag gibt es auch immer wieder Menschen, die gar nicht einsehen „dass für die wieder eine Extrawurst gebraten wird“. Leute die eine Behinderung als Zeitfresser ansehen, der den Betrieb aufhält. Oder die schlicht nicht nachdenken. „Ich werfe Zettel einfach weg, die im Lehrerzimmer in meinem Fach landen, weil ich sie ja doch nicht lesen kann“, sagte Frank Bungart, der die Predigt hielt. Er ist Lehrer an einer katholischen Mädchenschule und löste in der Gemeinde einen Heiterkeitsanfall aus, als er sagte, dass er an einer ganz normalen Schule unterrichte.

Achtlos abgelegte Elektroroller machen seinen morgendlichen Schulweg zum Hindernislauf und fehlende Ansagen lassen ihn manchmal im falschen Zug landen. „Da ist man froh, wenn man auf Freunde und hilfsbereite Mitmenschen trifft, wie der gelähmte Mensch in unserer Geschichte“, fuhr er fort. Die Freunde des Gelähmten sehen keine Chance, ihn zu dem umlagerten Jesus zu bringen. Sie decken kurzerhand das Dach ab und lassen den auf Heilung hoffenden Freund vor Jesu Füßen runter. Der ist beeindruckt von diesem Einfallsreichtum und vor allem von der Hartnäckigkeit des Gelähmten.

Das eigentliche Wunder vollzieht sich dann beinahe beiläufig, „ohne Dampf ohne Zauber, ohne Trara“. „Wie der Gelähmte suchen sich Menschen mit einem Handicap ihre eigenen Wege, um die Gesellschaft ein wenig barrierefreier zu gestalten. Und wie toll ist es, wenn wir dabei von Menschen begleitet werden, die uns positiv unterstützen – die uns sinnbildlich auf ein Dach hieven, um wie bei Jesus in der Mitte der Gesellschaft ankommen zu können,“ sagte Frank Bungart. Und gab seiner Hoffnung Ausdruck: „Dann sind wir keine sogenannten „bunten Hunde“ mehr, die sich ihrerseits für die Teilhabe bedanken müssen, da diese selbstverständlich wird.“


Am Ausgang gab es für die knapp 100 Gottesdienstbesucher vom Dachverband der evangelischen Blindenseelsorge ein Alphabet in Braille-Schrift mit einem Spruch zum Ausprobieren und Lesen üben. „Du bist ein Gott, der mich sieht“, war da zu ertasten. „Ich schaue ab jetzt auf jeden Fall besser hin und räume die blöden Roller weg, die überall im Weg liegen“, sagte ein Gemeindemitglied nach dem Gottesdienst beeindruckt, „hätte ich schon längst tun können, ich habe bloß bisher nicht richtig darüber nachgedacht.“ Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de. Sabine Merkelt-Rahm

Das Vorbereitungsteam des „Gottesdienst des Sehens“ in der Obermeidericher Kirche. Foto: www.obermeiderich.de


Kirchengemeinde lädt zur Fahrradtour mit Picknick ein: Mehr Aktionen zum Klimafasten-Aktionen in Meiderich  

Nach der Kleidertauschparty zum Start und weiteren Aktionen geht es beim diesjährigen Klima-Fasten in der Zeit von Aschermittwoch bis Ostern in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich mit einer kleinen Fahrradtour, die mit einem Picknick endet, weiter. Die Rundfahrt am Sonntag, 19. März 2023 startet um 12.30 Uhr am Gemeindezentrum, Auf dem Damm 6, und steht im Zeichen des Themas „Alternative Mobilität“. Engagierte in der Gemeinde haben sich unter der Leitung von Uta Rogalla (Foto: www.kirche-meiderich.de) auf für die restlichen Wochen bis Ostern originelle Veranstaltungen einfallen lassen. So gibt es in der Müllvermeidungswoche einen Clean-Up-Day, bei dem der Stadtteil sauberer werden soll, in der Woche „Biodiversität“ geht es um den Nistkasten-Bau und in der Osterwoche in einer Aktion ums Glück und wie es zu finden ist.

Wer das gut und interessant findet, ist herzlich zu allen Aktionen eingeladen. Schon im vergangenen Jahr hatte sich die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich der Initiative „Klimafasten“ angeschlossen, da in der Gemeinde Einigkeit herrscht, dass Klimaschutz alle angeht und Christinnen und Christen zum Erhalt der Schöpfung einen Beitrag leisten sollten. Details zu den Aktionen gibt es im Gemeindebüro unter der Rufnummer 0203/4519622; Infos zur Gemeinde und dem Gemeindeleben gibt es auch im Netz unter www.kirche-meiderich.de. 


- Kinderkleiderbörse in Neudorf
- Bruckner und Wagner in der Duisburger Salvatorkirche
- Pfarren Muthman in der Kircheneintrittsstelle

Kinderkleiderbörse in Neudorf
Duisburg, 12. März 2023 - Der Elternrat der Kita der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost lädt zum Stöbern, Kaufen, Verkaufen und Klönen bei Kaffee, Kuchen und Snacks bei der Kleiderbörse „Rund ums Kind" ein. Die Börse im Gemeindezentrum an der Wildstr. 31 ist am Samstag, 11. März 2023 von 11 bis 15 Uhr geöffnet.

Die Standgebühr beträgt fünf Euro und eine Kuchenspende; ein Tisch muss vorab reserviert werden (Vanessa - nuessner@qmx·de). Die Einnahmen kommen der Kita zugute. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-ost.de.

Gemeindezentrum Wildstraße zeigt, zur honorarfreien Verfügung (Foto: Reinhard Schmidt). 


Bruckner und Wagner in der Duisburger Salvatorkirche

Neben seinen gewaltigen neun Symphonien schrieb Anton Bruckner mit der f-moll Messe sein größtes kirchenmusikalisches Werk. Als erste große Veranstaltung innerhalb der Akzente-Installation „under the moon“ in der Duisburger Salvatorkirche lädt der philharmonische Chor zu einem Konzert mit dieser „großen“ Messe Bruckners für Sonntag, den 19. März 2023 um 17 Uhr ein.

„Das Werk reiht sich in Bedeutung und Gehalt in einer Linie mit Bachs h-moll Messe und Beethovens Missa solemnis ein“ findet Marcus Strümpe, Leiter des Philharmonischen Chores Duisburg. Zu Beginn des Konzertes erklingen die vier Wesendonck-Lieder von Richard Wagner, die er seiner Geliebten Mathilde Wesendonck gewidmet und auf ihre Texte geschrieben hat.

Gesungen werden sie von der Duisburger Opernsängerin Inga-Britt Andersson. Die weiteren Gesangssolisten des Abends sind Franziska Orendi, Boheyun Mun und Rolf Scheider. Neben dem philharmonischen Chor spielen Mitglieder der Duisburger Philharmoniker unter Leitung von Marcus Strümpe.

Karten für 24 (Schülerinnen und Schüler sowie Studierende 15 Euro) gibt es unter www.westticket.de sowie an der Abendkasse. Infos zur Duisburger Salvatorkirche gibt es im Netz unter www.salvatorkirche.de.  

Opernsängerin Inga-Britt Andersson (Foto:  Foto: https://ingabrittandersson.de/, Madelaine Grambow


Pfarrer Muthmann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele:
Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 17. März 2023 heißt Pfarrer Jürgen Muthmann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 

- Taizé-Gebet zur Wochenmitte in Alt-Duisburg
- Detektivtraining in den Osterferien

Taizé-Gebet zur Wochenmitte in Alt-Duisburg
Duisburg, 9. März 2023 - Am Mittwoch, 15. März 2023 feiert die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg um 19 Uhr in der Notkirche in Duisburg Duissern, Martinstraße 37, ein „Taizé-Gebet zur Wochenmitte“. So heißt das neue Gottesdienstformat, das Dagmar Brans, Pfarrer Stefan Korn, Helmut Becker und Kirchenmusiker Andreas Lüken vorbereitet haben und zu dem sie herzlich einladen. Für die vier liegt der Reiz an der predigtlosen Gottesdienstform in der Erfahrung der sinn- und kraftstiftenden Gemeinschaft von singenden, schweigenden und betenden Menschen. Die einfachen, berührenden Gesänge von Taizé werden mehrmals gesungen, sie schaffen die meditative Atmosphäre dieser Andachtsform und führen in die Stille.

 „Und die Stille bereitet den Menschen auf eine neue Begegnung mit Gott vor“ heißt es in der Einladung zum Taizé-Gebet zur Wochenmitte im Gemeindebrief von Alt-Duisburg. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.  Zum Thema Taizé: In der „Communité de Taizé“, gegründet 1940 von Frère Roger in Taizé / Burgund, haben Nächstenliebe und Versöhnung eine wichtige Bedeutung. Die Einfachheit und die Konzentration auf das Wesentliche sind bedeutsam für diese Gottesdienste.

Nicht zuletzt durch die einfachen Gesänge, die mit wenigen Worten auskommen und sich wiederholen, wurde die Gemeinschaft von Taizé weltweit bekannt und verfügt bis heute über eine große Ausstrahlungskraft in der gesamten Christenheit. Die meditativen Gesänge von Taizé laden dazu ein, zur Ruhe zu kommen und bei Gesang, Gebet, Stille und persönlichem Nachdenken sich der Gegenwart Gottes im

eigenen Leben zu öffnen und neu Kraft zu schöpfen.

Duisserner Notkirche (Foto: www.ekadu.de)


Detektivtraining in den Osterferien

Die Osterferien rücken immer näher, und da haben sich Kathrin Rosengart (Foto: Bartosz Galus) und ihr Team von der Jugendarbeit in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheim was Schönes für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren einfallen lassen: Vom 3. Bis zum 6. April bieten sie ein „Detektivtraining“ im Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45, an. Spuren suchen und analysieren, lernen sich anzuschleichen und einen Parcours zu bewältigen, Rätsel lösen und noch vieles mehr stehen auf dem Plan.

Zudem ist ein Besuch des großen Waldspielplatzes an der Sechs-Seen-Platte in Duisburg-Wedau geplant. Mehr Infos und Anmeldungen gibt es bei Jugendleiterin Kathrin Rosengart (E-Mail: Kathrin.Rosengart@ekir.de oder 0203 / 702008). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de.
 




- Literaturvormittage im Begegnungscafé
- Singnachmittage mit Kantor Daniel Drückes

Literaturvormittage im Begegnungscafé „Die Ecke“... mit Option zum Selbstvorlesen
Duisburg, 7. März 2023 -  Ab jetzt serviert die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich im Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a, einmal im Monat dienstags von 10.30 bis 11.30 Uhr zu Kaffeeduft auch literarische Leckerbissen. Dafür sorgt u.a. Helga Dittrich, die schöne Texte liest. Besucherinnen und Besucher können sich zudem wünschen, was vorgetragen werden soll; wer mag, kann auch selbst vorlesen. 

Los geht´s am Dienstag, 14. März 2023. Mehr Infos hat Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70 E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de

Helga Dittrich, die im Literaturcafé Meiderich vorliest (Foto: www.kirche-meiderich.de)


Singnachmittage mit Kantor Daniel Drückes

Alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde haben, lädt Kantor Daniel Drückes ab sofort zweimal im Monat ein. Die Sangesfreudigen treffen sich abwechselnd in der Evangelischen Gemeinde Wanheimerort und in der Evangelischen Kirchengemeinde Wanheim, um gemeinsam alte und neue geistliche Lieder, Schlager und Evergreens zu singen. Vereinzelt können auch Liedwünsche erfüllt werden.

Das neue Angebot von Kantor Daniel Drückes und Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes startet im März und soll sich zu einem regelmäßigen Treffpunkt für Musikfreunde entwickeln. Los geht es am 15. März um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1, der zweite Singnachmittag in diesem Monat startet am 23. März um 15 im Wanheimer Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45, um 15 Uhr. 

Maria Hönes und Daniel Drückes hatten gemeinsam die Idee, mit dem zusätzlichen Angebote ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen. Singen verbindet Generationen. Zusammen mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sollen die Singnachmittage mit Kaffee und Keksen versüßt werden. Mitsingen darf jede und jeder. Infos zu beiden Gemeinden gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de bzw. www.wanheimerort.ekir.de

Maria Hönes und Daniel Drückes beim Einsingen. (Foto: Jannik Hoffmann)

 


- Kinderbibelwoche in Wedau bricht Besucherrekord
- Yoga auf der Matte oder sitzend
- Pfarrer Hoffmann am Service-Telefon

„Ich fand eigentlich alles sehr, sehr gut“ - Kinderbibelwoche in Wedau bricht Besucherrekord
Duisburg, 7. März 2023 - Die Kinderbibelwoche in Duisburg Wedau, bei der in jedem Frühling an drei Nachmittagen jeweils an die 150 Kinder zusammenkamen, war eine mehr als 25jährige Tradition. Nach der Corona-Pandemie stellte sich das Vorbereitungsteam um Pfarrerin Ute Sawatzki von der evangelischen Kirche und Gemeindereferentin Franziska Hübinger von der katholischen Kirche die Frage, wie und ob es überhaupt nach der langen Pause weiter gehen kann. Es kann und es konnte! Denn vom 28. Februar bis zum 2. März 2023 kamen an jedem der drei Tage zwischen 170 und 180 Kinder zur Bibelwoche in das Gemeinhaus am Wedauer See.

Mit Bravo-Rufen bedachten die kleinen Fans die Theaterstücke des Jugendchores der evangelischen Gemeinde, der ihnen die Geschichten vom Auszug des Volkes Israel aus Ägypten vorspielte. Voller Begeisterung waren sie bei Liedern und Tänzen dabei und ganz besonders bei den Bastelarbeiten. Es wurde getöpfert und gebacken, es entstanden schön verzierte Wanderstöcke und Reisekoffer für Mose, Trommeln für seine Schwester Miriam und Frösche, die an die Plagen in Ägypten erinnerten und die den Pharao schließlich dazu bewogen, das Volk Israel ziehen zu lassen. Den Abschluss feierten alle gemeinsam, Klein und Groß, am Sonntag im Gottesdienest in der Wedauer Kirche.

„Wie schön“, sagte eine Oma, „ dass Sie den Kindern so etwas Wunderbares bieten und dass die Kinder so etwas endlich wieder erleben dürfen!“  Ein Kind sagte auf die Frage, was gefallen habe und was man vielleicht besser machen könnte: „Ich fand eigentlich alles sehr, sehr gut!“ Die nächste Kinderbibelwoche kommt ganz bestimmt, das sind sich Franziska Hübinger, Ute Sawatzki und das gesamte Vorbereitungsteam der Wedauer Kinderbibelwoche sicher. Und zwar nächstes Jahr, in Wedau. 

Kinderbibelwoche 2023 in Wedau- Foto Pfarrerin Sara Randow


Yoga auf der Matte oder sitzend

In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort sind noch Plätze im Yoga-Kurs frei. Die Bewegungsfreudigen aller Generationen treffen sich immer dienstags im Gemeindehaus Vogelsangplatz 1. Die Übungen eignen sich auch für die, die nur sitzend mitmachen können: Kursleiterin Regina Weimann macht auch hier vor, wie es geht. Nachfragen beantwortet Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Evangelischen Gemeinde Duisburg Wanheimerort (Tel.: 0203 770134). Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de


Pfarrer Hoffmann am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 13. März 2023 von Martin Hoffmann, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hochfeld, besetzt.   


- Broschüre zum Thema Bestattung
- Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Über den Tod hinaus Hoffnung - Evangelische Kirche Duisburg gibt kostenfreie Broschüre zum Thema Bestattung heraus 
Duisburg, 6. März 2023 - Gott sei Dank, haben die meisten Menschen nicht regelmäßig mit Tod und Trauer zu tun. Gerade deshalb kommt es aber im Sterbefall bei vielen Angehörigen zur Verunsicherung: Viele wissen nicht, was bei einer Trauerfeier genau passiert, wie man sich dann auf dem Friedhof verhalten sollte, ob Kinder teilnehmen sollten und dürfen, welche Musik passend wäre oder warum ein Trauergespräch wichtig ist und hilfreich sein kann.

Ein Team aus dem Evangelischen Kirchenkreis Duisburg hat eine Broschüre erarbeitet, die Antworten auf Fragen dieser Art bereithält und ermutigt, im Gespräch mit Pfarrerinnen und Pfarrern die Wünsche der Angehörigen für die Trauerfeier einzubringen.

Das 32seitige Heft ist jetzt in den Gemeinden und Einrichtungen des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg in den Auslagen kostenfrei zum Mitnehmen. Auf Anfrage wird sie nach Angabe von Namen und Adresse auch kostenfrei per Post zugeschickt (Tel.: 0203 / 29513500). Zudem steht die Broschüre im Netz unter www.kirche-duisburg.de als Download bereit und wird auch gerne auf Anfrage über info@kirche-duisburg.de als PDF zugemailt. 

Birgit Brügge ist seit wenigen Monaten im Ruhestand, doch der langjährigen Pfarrerin war die Mitarbeit an diesem Thema sehr wichtig. Sie hat unzählige Bestattungen geleitet und viele Trauergespräche vorab geführt und rät, sich schon in guten Zeiten Gedanken über Zeiten des endgültigen Abschieds zu machen.

Das Team möchte mit dem Heft aufzeigen, betont Pfarrrein Brügge, dass Angehörige beim Sterbefall Unterstützung durch die Bestattungsunternehmen, aber auch durch die Pfarrerinnen und Pfarrer erfahren, mit denen über die Gestaltung der Trauerfeier sprechen. „Seien Sie mutig, Ihre Vorstellungen klar zu formulieren. Auch Ungewöhnliches ist möglich, solange die Würde der Person, des Ortes und des Trauergottesdienstes gewahrt bleibt und der Ablauf dem Wesen einer christlichen Bestattung entspricht.“

Pfarrerin Esther Immer findet, dass die Broschüre auch dazu da ist, um in einer Zeit der Verunsicherung, des Schocks und der Trauer eine erste Hilfe und Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zu finden. Die Rede ist an allen Stellen von der Hoffnung, „Über den Tod hinaus Hoffnung“, so auch der Titel der Broschüre.  Pfarrerin Immer, die in der Evangelischen Gemeinde Obermeiderich und in den Pflegeheimen des Christophoruswerkes als Seelsorgerin tätig ist, wird oft um Rat gefragt, wenn Kinder im unmittelbaren Familienkreis mit betroffen sind.

„Sollen sie mitkommen zum Friedhof, ist das nicht zu schwer für die Kinder, oder für mich als Mutter / Vater: Kann ich dann noch trauern?“ Im Gespräch finden sich dann Lösungen auch zu solchen Fragen, die weit über die reine Organisation der Bestattung hinausgehen.

Pfarrer Jürgen Muthmann, der ebenfalls an dem Heft mitgearbeitet hat, weiß wie auch die anderen aus Erfahrung, dass die Wahl der Musik einer der wichtigen Punkte bei der Gestaltung der Bestattung ist. Hier sei sehr viel möglich, und die Zeiten, dass ausschließlich Kirchenlieder gespielt oder gesungen werden, sind längst vorbei: So berichtet Pfarrerin Immer, dass bei einer Beerdigung das Lied erklang, das auf dem Kreuzfahrtschiff „Aida“ gespielt wird, wenn es den Hafen verlässt.

„Wenn ein Mensch kurze Zeit lebt“ von den Puhdys sei hoch im Kurs, noch höher allerdings und sehr häufig gespielt werde „Amoi seg’n ma uns wieder“ von Andreas Gabalier. Warum nicht, sagt auch Daniel Drückes, Kirchenmusiker und Pop-Kantor im Kirchenkreis, der für die Broschüre zur Anregung einige Beispiele für Stücke zusammengestellt hat, die bei Trauerfeiern gespielt werden.

Ein QR-Code im Heft führt direkt zu einer Playlist, wo man sich die Lieder im Netz anhören kann. Gabalier´s persönliches Lied zum Tode seines Vaters ist auch mit dabei. Sören Asmus, der bei der Erstellung der Broschüre alle Fäden zusammenhielt, kann sich für seine eigene Beerdigung das Lied „St. James Infirmary“ vorstellen. Daniel Drückes hingegen berichtet vom Wunsch seines über 80 Jahre alten Onkels, der möchte, dass ein Gospelchor auf seiner Beerdigung singt.

Die Broschüre geht über die Trauerfeier – zu der eine Checkliste und Infos zu Bestattungsarten aufgeführt sind - hinaus.  „Und danach…?“ heißt das Kapitel am Schluss, das den Lesenden erneut die Hand zur Begleitung reicht: „Nach der Trauerfeier beginnt eine neue Phase der Trauer. Wir lassen Sie dabei nicht alleine. (…) Wir begleiten Sie gerne. Sprechen Sie uns bitte an, wenn Sie das Bedürfnis haben.“  

Mitglieder des Redaktionsteams, das die Broschüre zum Thema Bestattung geschrieben hat, vor dem Duisburger Lifesaver-Brunnen (v.l.): Sören Asmus, Esther Immer, Birgit Brügge und Daniel Drückes. Foto Rolf Schotsch.

Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 10. März 2023 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann - Foto Stephan Werner - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 

- Gottesdienst des Sehens in Obermeiderich
- Kaffee, Kuchen und Livemusik im BBZ Café Dreivierteltakt

Gottesdienst des Sehens in Obermeiderich
Duisburg, 3. März 2023 - Die Kirche im wahrsten Sinne des Wortes mit anderen Augen sehen – dazu lädt die Evangelische Gemeinde Duisburg Obermeiderich mit ihrem inklusiven „Gottesdienst des Sehens“ ein, den Sehende und Nicht-Sehende gemeinsam am 12. März 2023 um 11 Uhr in der Kirche an der Emilstr. 27 feiern werden.

Im Mittelpunkt stehen Gedanken, wie Menschen ihre Wahrnehmung für ihre Umwelt sensibilisieren können, und wie ist es eigentlich für diejenigen ist, deren Sehkraft nachlässt, die sehbehindert oder blind sind.

Davon werden Sehende im Gottesdienst einen eigenen Eindruck erhalten - durch Brillen vom Blindenverband, die eine Sehbehinderung suggerieren. Die Predigt hält Frank Bungart. Er ist einer der blinden Menschen aus dem Vorbereitungsteam zum Gottesdienst, und er zeigt mit den anderen eine Bibel-Geschichte aus verschiedenen Perspektiven auf.

Die Idee zu dem Gottesdienst kam von Richterin und Gemeindemitglied Petra Bungart. Sie singt im Chor der Gemeinde mit und feiert regelmäßig die Gottesdienste der Gemeinde mit. Ihr Bruder Frank Bungart hält die Predigt. Er leidet wie auch seine Schwester unter einer Augenerkrankung, die ihn in seinem Alltag als blinder Lehrer an einem „ganz normalen“ Gymnasium schon vor viele Herausforderungen stellt. Davon - und was ihm Hoffnung gibt - berichtet er im Gottesdienst.


Die Gottesdienste in der Evangelischen Kirchengemeinden Duisburg Obermeiderich werden regelmäßig von Sehbehinderten besucht. So entstand auch die Idee, dass Menschen, die sehen und die blind sind, diesen besonderen Gottesdienst gemeinsam vorbereiten und damit auch den Fragen nachgehen, die alle im Team beschäftigte: „Wie können wir es schaffen, dass sich Menschen in ihrer Vielfalt willkommen fühlen? Wie können wir gemeinsam Kirche gestalten?“ Infos zu Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de

Kaffee, Kuchen und Livemusik im BBZ Café Dreivierteltakt in Wanheimerort
Darauf haben in Wanheimerort viele gewartet, sagt Maria Hönes. Die Ehrenamtsbeauftragte der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort freut sich, dass sie nach sehr langer Pause das „Café Dreivierteltakt“ endlich wieder öffnen kann. Bei den Nachmittags-Treffen dieses Namens kommen Seniorinnen und Senioren zu Kaffee, Tee und Kuchen zusammen, genießen die Begleit-Musik, schunkeln und tanzen sogar dazu. Für den guten Ton sorgt Frank Rhode, der zu seinem Spiel an der elektronischen Orgel auch singt.

Es gibt dabei nicht nur Musik im Dreivierteltakt, doch alle Lieder haben Rhythmus und sind vielen bekannt. Die Veranstaltung findet jetzt wieder regelmäßig im Beratungs- und Begegnungszentrum (BBZ) Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Straße 1, statt.
Der nächste Termin ist am Samstag, 11. März 2023 um 15 Uhr. Bei sieben Euro Eintritt sind Kaffee und Kuchen inbegriffen; Anmeldungen sind bei Maria Hönes telefonisch möglich (Tel.: 0203 770134). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de.



- Freiwilligendienste als Orientierungszeit nach der Schule
- Niemand darf wegen des Glaubens Nachteile erfahren

- Pfarrer Sawatzki am Service-Telefon der evangelischen Kirche

Freiwilligendienste als Orientierungszeit nach der Schule - Infoveranstaltung zum FSJ und BFD
Duisburg, 3. März 2023 - Warum ein Freiwilligendienst für viele sinnvoll ist, können Lars Allofs und René Lehmann vom Evangelischen Bildungswerk Duisburg genau sagen. Denn für die beiden sind das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD) gute Möglichkeiten, sich in einem sozialen Beruf auszuprobieren, berufliche Orientierung zu erlangen und vielleicht sogar die zukünftige Stelle für einen Ausbildungsplatz zu finden.

Welche Vorteile ein Freiwilligendienst sonst mit sich bringt und in welchen Einsatzbereichen ein Engagement im Bereich der evangelischen Kirche und der Diakonie infrage kommt, ist Thema am 7. März 2023 beim Infotreffen um 17.30 Uhr im Evangelischen Bildungswerk in Duisburg Duissern, Hinter der Kirche 34, zu dem die Referenten Interessierte, Freunde und Angehörige herzlich einladen.  

Lars Allofs und René Lehmann erhalten übrigens jährlich mehr als 400 Anfragen zum Thema Freiwilligendienst, führen über 300 Beratungsgespräch dazu, betreuen 120 FSJler und BFDler während ihres Dienstes in 25 Seminartagen und stehen ihnen mit viel Rat zur Seite. Zum Infotreffen am 7. März ist keine Anmeldung notwendig, Rückfragen vorab beantwortet die beiden gerne: Lars Allofs (0203/2951-2841; l.allofs@ebw-duisburg.de) und René Lehmann (0203/2951-2842; r.lehmann@ebw-duisburg.de). Mehr Infos im Netz gibt es unter www.fsj-duisburg.de.

Aktueller FSJ-Jahrgang im Bereich der evangelischen Kirche und Diakonie in Duisburg (Foto: www.fsj-duisburg.de)


Niemand darf wegen des Glaubens Nachteile erfahren

Videostatement von Superintendent Dr. Urban zum Thema Religionsfreiheit als Menschenrecht Seit 2010 ruft die Evangelische Kirche in Deutschland am zweiten Sonntag der Fastenzeit Gemeinden dazu auf, Fürbitten für verfolgte Christinnen und Christen zu halten und sich auch auf andere Weise für sie einzusetzen. 

Dr. Pfarrer Dr. Christoph Urban erinnert in einer Videoansprache daran, dass Religionsfreiheit Menschenrecht, „weil der Glaube zum Leben gehört, weil Menschen Kraft und Zuversicht aus ihrem Glauben schöpfen. “

Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg fügt in seinem Statement hinzu: „Es muss keiner glauben, aber es darf auch niemand deswegen Nachteile erfahren.“ 
Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.  


Screenshot aus dem Videostatement

Pfarrer Sawatzki am Service-Telefon der evangelischen Kirche

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 6. März 2023 von Dirk Sawatzki, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (Buchholz, Wedau, Bissinheim), besetzt. 

 

 

- Plädoyer gegen das Vergessen im „filmforum Duisburg“
- Mini-Gottesdienst für Kinder in der Marienkirche

- Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein

Plädoyer gegen das Vergessen im „filmforum Duisburg“
Duisburg, 3. März 2023 - In dem Film „Die Frau in Gold“ glänzt Oscarpreisträgerin Helen Mirren in der Rolle  der eleganten alten Dame mit unbeugsamem Willen, die einen langen Rechtstreit um die Rückgabe eines von den Nazis enteigneten Klimt-Gemäldes führte, der bis zum Obersten Gerichtshof der USA ging.

Das filmische Plädoyer gegen das Vergessen ist am Mittwoch, 8. März 2023 um 18 Uhr im „filmforum Duisburg“ am Dellplatz im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit zu sehen, die dieses Mal verknüpft ist mit der Reihe „Kino & Kirche“. Zur Vorstellung begrüßt Pfarrerin Sarah Süselbeck, Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen, das Publikum.

Sie erläutert, warum der Film die Woche der Brüderlichkeit eröffnet und zu deren Motto passt: "Öffnet die Tore der Gerechtigkeit: Freiheit - Macht - Verantwortung“. Das Gespräch nach dem Film moderiert der Filmjournalist Hermann Kewitz. Anschließend erwartet das Vorbereitungsteam von „Kino & Kirche“ das Publikum wieder zu einem geselligen Absacker in der benachbarten Kirche. Tickets gibt es an der Kinokasse im Vorverkauf und auch am Tag der Veranstaltung sowie im Netz unter www.filmforum.de, wo es auch nähere Infos zum Film gibt.  

Zu „Kino und Kirche“: Bei der Filmreihe „Kino und Kirche“ machen das filmforum Duisburg, die Katholische Stadtkirche Duisburg, der Evangelische Kirchenkreis Duisburg, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Jugendkirche TABGHA, Ehrenamtliche der Pfarrei Liebfrauen, der BDKJ Stadtverband Duisburg und die KEFB Duisburg mit. Zur „Woche der Brüderlichkeit“: Seit 1952 veranstalten die Gesellschaften für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit im März eines jeden Jahres die Woche der Brüderlichkeit.

In allen Teilen des Landes werden aus diesem Anlass Veranstaltungen durchgeführt, um auf die Zielsetzung der Gesellschaften und auf ihr jeweiliges Jahresthema hinzuweisen. Im Rahmen der zentralen Eröffnungsfeier wird die Buber-Rosenzweig-Medaille an Persönlichkeiten und/oder Organisationen verliehen, die sich im christlich-jüdischen Dialog außerordentliche Verdienste erworben haben. Mit einer Sondersendung wird über die Eröffnungsfeier wechselnd in ZDF und ARD berichtet.


Mini-Gottesdienst für Kinder in der Marienkirche

Einen Minigottesdienst gibt es am Sonntag, 12. März 2023 um 11.30 Uhr in der Marienkirche in der Duisburger Innenstadt, Josef-Kiefer-Straße 10. Eingeladen sind alle Kinder im Alter bis zu sieben Jahren mit ihren Familien. Den 20minütigen Gottesdienst, der sich bei den Inhalten und Liedern nach den Möglichkeiten und dem Temperament der Jüngsten orientiert, leitet Pfarrer Stephan Blank.

Danach folgen ein kreativer Teil im Gemeindehaus und ein gemeinsames Essen. Weitere Infos hat Pfarrer Blank (Tel.: 0203 / 24808), Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de

 

Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein
Für Freitag, 10. März 2023 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen. Diesmal gibt es lecker Currywurst mit Pommes... auch in vegetarischer Form. Der Durst kann wie immer mit verschiedenen Biersorten, Wein und Softgetränken gelöscht werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.

 

- Wir werden uns nicht an das Leid gewöhnen 
- Hugo van der Goes in der Hamborner Friedenskirche

Wir werden uns nicht an das Leid gewöhnen 
Duisburg, 22. Februar 2023 - Videostatement von Superintendent Dr. Urban zum Ukrainekrieg Anlässlich des Überfalls Russlands in die Ukraine vor einem Jahr bittet Dr. Christoph Urban in einer Videoansprache darum, dass die Menschen sich nicht an die Leiden des Krieges gewöhnen.

„Weder im Osten Europas, noch sonst wo auf der Welt.“ Die jetzt beginnende Passionszeit erinnere durch die Hinrichtung Jesu am Kreuz daran, dass Christinnen und Christen sich nicht an die Leiden der Welt gewöhnen, betont der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg. Die Antwort auf die Katastrophe unserer Tage sei Mitgefühl und Solidarität.

„Das macht uns zu Menschen.“ Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.   
Redetext des Videostatements: 
<< Ein Jahr ist das jetzt her. Am 24. Februar fiel Russland in die Ukraine ein. Jeder Tag, den dieser Krieg tobt, verlängert das Leiden auf beiden Seiten. Wir stehen am Beginn der Passionszeit. Als Christinnen und Christen erinnern wir uns an die Leiden des Jesus von Nazareth, der am Kreuz hingerichtet wurde. 
Wir tun gut daran, weil wir uns damit vergewissern: Wir werden uns nicht an das Leid gewöhnen. Nicht an die Leiden Jesu, nicht an die Leiden der Welt, nicht an die Leiden des Krieges. Unsere Antwort auf die Katastrophe unserer Tage, sind Mitgefühl und Solidarität. Das macht uns zu Menschen.  Ein Jahr nach Beginn des verheerenden Angriffskrieges auf die Ukraine dürfen wir uns nicht an die Leiden des Krieges gewöhnen. Weder im Osten Europas, noch sonst wo auf der Welt.>>


Hugo van der Goes in der Hamborner Friedenskirche - Martina Will präsentiert flämischen Meister  

Martina Will ist nicht nur engagiertes Mitglied der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hamborn, sondern auch gelernte Kunstlehrerin. Als solche verfügt sie über umfangreiche Kenntnisse im Bereich der Druckgraphik und Malerei und gibt ihr Wissen gerne weiter. So auch am Mittwoch, 1. März 2023, wenn sie um 18 Uhr in der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174, Leben und Werk des flämischen Malers Hugo van der Goes präsentiert. 

Van der Goes lebte in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, verbrachte den größten Teil seines Lebens in Gent und zog sich aber 1475 auf dem Höhepunkt seines Ruhms in ein Kloster in der Nähe von Brüssel zurück. Dort blieb er weiterhin künstlerisch aktiv und übernahm Aufträge von hochgestellten Persönlichkeiten, wie dem späteren Kaiser Maximilian. Außer großen Altären und anderen Bildern religiösen Inhalts schuf er intime Porträts. Martina Will bemerkt im Vorfeld ihres Vortrags zum Künstler: „Leider sind nur wenige von van der Goes Werken erhalten. Diese zeigen aber auf eindrucksvolle Weise die große Kunst dieses Malers, der zahlreiche Nachahmer hatte.“ Der Eintritt zum Vortrag ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Mehr Infos gibt es unter 0203 510472; Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de 


Pfarrer Korn am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 24. Februar 2023 heißt Pfarrer Stefan Korn Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen, eine Woche später, am 3. März ist Pfarrer i.R. Ekkehard Müller zur gleichen Uhrzeit vor Ort in Salvator. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de

 

- Konfirmationsjubiläum im Duisburger Norden
- Klönen, Kaffee und jede Menge Kuchen beim Neumühler Turmcafé

Konfirmationsjubiläum im Duisburger Norden
Duisburg, 22. Februar 2022 - Die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh feiert am Palmsonntag, 2. April 2023 in der Obermarxloher Lutherkirche die Jubiläen derer, die vor 50, 60, 65, 70 oder sogar 75 Jahren in den ehemaligen Gemeinden Marxloh und Obermarxloh konfirmiert wurden. Wer anderswo konfirmiert wurde und das eigene Konfi-Jubiläum mitfeiern möchte, ist herzlich eingeladen.

Damit gute Planungen auch für den anschließenden Empfang, wo Erinnerungen beim Plausch aufgefrischt werden können, möglich sind, bittet die Gemeinde um Anmeldungen. Diese nimmt Silke Dittberner-Rejek im Gemeindebüro gerne bis zum 15. März entgegen (Telefon: 0203 – 75 96 97 00 zu den Bürozeiten: montags, dienstags und freitags von 8 bis 13 Uhr und per Mail: silke.dittberner-rejek@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org. 

Lutherkirche Obermarxloh (Foto: Tanja Pickartz)


Klönen, Kaffee und jede Menge Kuchen beim Neumühler Turmcafé

Gastgeber sind stets Gruppen aus der Gemeinde Am Sonntag, 5. März 2023 öffnet wieder das beliebte monatliche Turmcafé von 15 bis 17 Uhr in der Gnadenkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl am Hohenzollernplatz seine Türen.  Auch dieses Mal gibt es zu Kaffee und Tee leckere, zum größten Teil selbstgebackene Kuchen. Das Turmcafé geht auf eine Initiative von Gemeindegliedern zurück und wird immer von unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde durchgeführt. Organisation, Service und Bewirtung übernehmen diesmal Marianne Ziemer und ihr Team des Altenclubs der Gemeinde.

Der Verkaufserlös von Kaffee und Kuchen fließt wieder in die Instandhaltung der Gnadenkirche. Kuchenspenden sind gern gesehen und können im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 / 580448, abgegeben werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekir.de/neumuehl.

Turmcafé in der Neumühler Gnadenkirche 2018 (Foto: Reiner Terhorst)

 

- Neue Begegnungsnachmittage in der Kirchengemeinde Neudorf-Ost
- Preisträger-Konzert von „Jugend musiziert“ in der Lutherkirche
- Sieben Wochen ohne Mutlosigkeit

Kartenspiele, Klönen, Kaffee und Kuchen und warmes Essen
Duisburg, 19. Februar 2023 - Neue Begegnungsnachmittage in der Kirchengemeinde Neudorf-Ost In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost sollen die Menschen auf offene Türen treffen, ab jetzt zusätzlich jeden Mittwoch im Gemeindezentrum an der Wildstraße 31. Am Tag der Wochenmitte gibt es dort zwischen 15 bis 18 Uhr kostenfrei warmes Essen, Kaffee und Kuchen.

Pfarrer Tillmann Poll, das Presbyterium der Gemeinde und Ehrenamtliche, die hier gerne mithelfen, laden herzlich zum Verweilen ein, denn die Zeit soll außerdem durch Klönen, aber auch Skat, Doppelkopf und Brettspiele wie im Flug vergehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Rückfragen beantwortet Pfarrer Poll (Mobil: 0176 57812583, tillmann.poll@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-ost.de

Saal im Gemeindezentrum Wildstraße (Foto: Reinhard Schmidt)


Preisträger-Konzert von „Jugend musiziert“ in der der Lutherkirche

Im dritten Konzert der Reihe „Abendmusik um 6“ möchte der Förderverein für Kirchenmusik an der Lutherkirche in Duisburg Duissern am 24. Februar 2023 um 18 Uhr  den musikalischen Nachwuchs vorstellen. Im Januar und Februar 2023 findet in 150 Regionen Deutschlands zum 60. Mal der Wettbewerb „Jugend musiziert“ statt, in dem sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von sechs bis einundzwanzig Jahren von fachkundigen Jurys in allen nur möglichen instrumentalen Solo- und Ensemble-Wertungen in ihrem Können beurteilen lassen.


 Gewinner erster Preise dürfen sich in den Landeswettbewerben anspruchsvolleren Bedingungen stellen. Im trifft sich ab Ende Mai schließlich die aus den Landeswettbewerben herausgeprüfte „Elite“. Im Duisserner Konzert in der Lutherkirche, Martinstr. 25 werden Preisträgerinnen und Preisträger des Regionalwettbewerbs musizieren, die sich Ende Januar in Oberhausen qualifiziert haben. Prof. Gudrun Heyens und die Mitglieder des Fördervereins freuen sich auf ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Preisträger-Konzert mit Hornquartett, Streichtrio, Violin-Duo und Klavier. Und sie alle laden herzlich dazu ein, den talentierten musikalischen Nachwuchs selbst zu hören.

Der Eintritt ist frei, eine Spende am Ausgang wäre gut. Die nächsten Termine der „Abendmusik um 6“ stehen schon fest: am 21. April gibt es „Wege zu Mozart“ (Marais-Consort mit Gambe und Cembalo) und am 16. Juni ein Orgelkonzert „plus” mit Kantor Andreas Lüken und einem Überraschungsgast. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de

Die Lutherkirche in Duissern (Foto: Tanja Pickartz)


Sieben Wochen ohne Mutlosigkeit

Passionsandachten der Evangelischen Auferstehungsgemeinde und der Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm
Die Passionszeit ist eine Fastenzeit. Jede und jeder entscheidet für sich, ob und worauf er dieses Jahr verzichten möchte. Als christliche Gemeinschaft im Duisburger Süden laden die Evangelischen Auferstehungsgemeinde und der Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm dieses Jahr „Mutlosigkeit“ zu fasten.

„Denn wenn wir etwas gut gebrauchen können, dann ist es neuen Mut und Zuversicht. Pandemie, Krieg, Energiekrise, Inflation, Erdbeben, Klimawandel – es scheint kein Ende des ´Krisenmodus´ zu geben“ heißt es in der Einladung der beiden Gemeinden.

Wer gemeinsam mit anderen durch den Glauben Kraft schöpfen möchte, mit Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft zu gehen, ist gerne bei den sieben Andachten in der Passionszeit gesehen. Die Treffen gibt es immer donnerstags um 19 Uhr: Bei der ersten Station am 23. Februar in der Auferstehungskirche in Ungelsheim geht es um „Mut, sich auf den Weg zu machen“, bei der zweiten am 2. März in der Versöhnungskirche Großenbaum ist das Andachts-Thema „Mut zu dienen.“


Am 9. März geht es in der Huckinger Kirche um den „Mut zu dienen, am 16. März in Ungelsheim geht es um „Mut, seine Schwäche anzuerkennen“, am 23. März in Großenbaum um den „Mut zur Ehrlichkeit“, am 30. März in Huckingen um den „Mut, Schmerz und Trauer zuzulassen“ und in der siebten Passionswoche geht es am 6. April, dem Gründonnerstag, im Abendmahlsgottesdienst in Huckingen um den „Mut, dem Tod ins Auge zu sehen“.

Wie jedes Jahr sammeln die Gemeinden zum Ende der jeweiligen Passionsandacht eine Kollekte ein. Die Menschen in den Erdbebengebieten in Syrien und der Türkei werden nach der ersten Hilfe auf langfristige Unterstützung angewiesen sein. Daher sammeln die Gemeinden für die Opfer des verheerenden Erdbebens Anfang Februar. Infos zu beiden Gemeinden gibt es im Netz unter www.ekgr.de und https://evaufdu.de.

Huckinger Kirche (Foto: https://evaufdu.de)

 

- Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz
- Hüsch mit Frieda in Hamborn: Kulturnachmittag in der Friedenskirche

Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz
Dusburg, 17. Februar 2023 - Isa Dvorak und ihr Team aus dem Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis laden Kinder wieder zum Kino-Spaß in die Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße ein. Bei der nächsten Kinder-Kino-Kirche läuft am 24. Februar 2023 um 19 Uhr der computeranimierte Action-Comedy-Film „Epic“. Es geht um die 17-jährige Mary Katherine, die durch eine seltsame Schrumpfung zum Winzling wird und so vor ihrer Haustür eine abenteuerliche Mikro-Welt entdeckt, die ihr bisher verborgen war.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Willkommen sind alle Kinder jeden Alters. Die Kinder sollten sich gut und gerne in Ruhe Filme anschauen können. Eltern dürfen gerne mitkommen. Bis sechs Jahren muss eine Begleitperson dabei bleiben. Rückfragen beantwortet Isa Dvorak (0203/703670; Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos zum Jugendzentrum gibt es im Netz unter www.arlberger.de, zur Gemeinde unter www.trinitatis-duisburg.de


Hüsch mit Frieda in Hamborn: Kulturnachmittag in der Friedenskirche
Am Sonntag, 26. Februar 2023, sind ab 15 Uhr in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Straße 174, Texte von Hanns-Dieter Hüsch und begleitend dazu Klaviermusik zu hören. Der Kulturnachmittag gestalten der Dinslakener Pfarrer i.R. Gerhard Greiner und Pianistin Gabriele Kortas-Zens, die ihr Programm „Hüsch mit Frieda in Hamborn“ nennen. Gemeint ist mit „Frieda“ die Ehefrau von Hanns-Dieter Hüsch, die eigentlich Marianne heißt, die der berühmte Kabarettist vom Niederrhein „Frieda“ nannte.

Unter diesem Kunstnamen tauchte sie in Hüsch´s Geschichten auf. So sind in Hamborn daraus Dialoge zum Schmunzeln zu hören: solche, wo der profane Putzeimer genauso eine Rolle spielt, wie der wilde Westen, die Windeln und der blinde Mann. Die angespannte Beziehungskisten-Lage entspannt sich immer wieder freundlich und verständnisvoll. So gehen sie miteinander um – die Hüschens“ heißt es in der Programmankündigung. Der Eintritt ist frei, eine Spende am Ausgang ist gerne gesehen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.   

Pfarrer i.R. Gerhard Greiner, Dinslaken: Geb. 1951 in Düsseldorf, verheiratet, lebt in Dinslaken. Er war ev. Gemeindepfarrer in Duisburg – Bruckhausen, von 1993 – 2013 als Flüchtlingspfarrer im Ev. Kirchenkreis Dinslaken tätig. Seitdem ist er im Ruhestand, hat das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge Niederrhein beim Diakonischen Werk mit aufgebaut, ist Vorsitzender eines kleinen Kulturvereins, der in Dinslaken im Rahmen des „Rendezvous nach Ladenschluss“ zusammen mit Vereinsmitgliedern Kulturveranstaltungen durchführt.   

Gabriele Kortas-Zens (Foto Karin Dederichs) unterrichtet seit ihrem Staatsexamen der Musikpädagogik im Fach Klavier (Studium an der Folkwanghochschule) als selbständige Musikpädagogin in ihrer Heimatstadt Dinslaken und konnte 2019 ihr 35-jähriges Berufsjubiläum feiern. Sie ist ständige Pianistin verschiedener Chöre im Ruhrgebiet, außerdem gestaltete sie Klavierabende in Barßel (Niedersachsen) und in Duisburg, sowie Lesungen in Dinslaken.
Als Kirchenmusikerin springt sie gelegentlich zur Aushilfe ein. Auch als Sängerin (Mezzosopran) ist Gabriele Kortas-Zens vielseitig tätig. Veranstaltungen in Gottesdiensten, aber auch Musical-Programme sind in ihrem Repertoire. Mit ihrem Klavierpartner Juri Dadiani bildet sie seit 16 Jahren das Klavier-Duo „Una Corda“.


 --Neuer Kinderchor im Duisburger Süden
---Musik, schöne Texte und Märchen zur vierten Jahreszeit

Neuer Kinderchor im Duisburger Süden
Duisburg, 17. Februar 2023 - In der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis gab es von 1992 bis zum Beginn der Pandemie einen Kinderchor, der nach der Corona-Pause jetzt wieder aufgebaut werden soll. Mechthild Dühr, Kirchenmusikerin in Duisburg Buchholz und Duisburg Wedau, lädt Grundschul-Kinder, die Lust aufs Singen haben, herzlich zur ersten Probe am Dienstag, 7. März um 16 Uhr ins Gemeindezentrum Wedau, Am See 8, ein.
Mechthild Dühr (Foto: www.trinitatis-duisburg.de) wird mit den Kindern Spielszenen und Mini-Musicals zu biblischen Geschichten einstudieren und diese in den Familiengottesdiensten der Gemeinde aufführen.


Die Proben des neuen Kinderchores finden dienstagnachmittags von 16.10 Uhr (im Anschluss an die Betreuung in der Grundschule) bis 17 Uhr im Gemeindezentrum Wedau statt. Kirchenmusikerin Mechthild Dühr erbittet vorab eine kurze Information per Mail über Name und Alter des Kindes (mechthild.duehr@ekir.de). Über die Adresse wird sie gerne auch Rückfragen beantworten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de


Musik, schöne Texte und Märchen zur vierten Jahreszeit

Gemeinde Obermeiderich lädt Groß und Klein zum Winterkonzert ein In Duisburg vermissen viele in diesem Jahr den Schnee und all das, was zu einer typischen vierten Jahreszeit gehört. Die Evangelische Kirchengemeinde Obermeiderich möchte diese Sehnsucht stillen und hat sich mit Kirchenmusikerin Gundula Heller viel Originelles zu einem Winterkonzert einfallen lassen.

So erklingen am Sonntag, 26. Februar 2023 ab 17 Uhr in der Kirche an der Emilstraße Musikstücken unterschiedlichster Stilrichtungen. Dazu gibt es winterliche Impressionen auf der Leinwand, passende Texte und Ausschnitte aus einem Wintermärchen (welches wird hier nicht verraten).

Der Kinder- und Jugendchor sowie der Projektchor der Gemeinde, ein Flötenensemble, Susanne Friedrich-Bode am Klavier, Evelyn Klaunzer mit der Querflöte und Leiterin Gundula Heller, die auch Klavier spielt, haben sich Schönes vorgenommen: Es erklingt natürlich  „Der Winter“ von Vivaldi, aber es gibt auch Songs aus dem Musical „Frozen“, bekannte Lieder wie „Let it Snow“ und „Winter Wonderland und „Walking in the Air“ von Howard Blake zu der Bilderbuchgeschichte von Raynold Briggs, „Die Petersburger Schlittenfahrt“ für Klavier zu vier Händen von Richard Eilenburg.

Der Eintritt ist frei, Groß und Klein sind herzlich eingeladen und müssen nur gute Laune mitbringen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de

 Es zeigt kleine Künstlerinnen und Künstler in der Kreativwerkstatt im Gemeindezentrum Obermeiderich, die mit Kleber, Schere und anderem Werkzeug Schneeflocken, Eiskristalle und noch viel mehr Deko extra für das Winterkonzert zaubern. Foto: www.obermeiderich.de


- Ansprechpartnerin für drei Kirchengemeinden
- Pfarrerin Humbert am Service-Telefon der evangelischen Kirche

Ansprechpartnerin für drei Kirchengemeinden Neudorf-Ost, Neudorf-West und Hochfeld über eine Gemeindesekretärin erreichbar
Duisburg, 15. Februar 2023 - Was im Bereich der Kirchenmusik und der Zusammenarbeit bei den Gottesdiensten schon sehr gut klappt, setzen die drei evangelischen Kirchengemeinden Neudorf-Ost, Neudorf-West und Hochfeld jetzt bei der Kooperation im Gemeindesekretariat fort.

Seit Anfang Januar ist Michaela Gräfe - Foto: Reinhard Schmid - der gute Geist der drei Gemeinden, der im Sekretariat alle Fäden und Informationen bündelt und in erster Linie Ansprechpartnerin der Menschen im Stadtteil und der Mitglieder der drei Gemeinden ist. Als Kontaktstelle ist sie vor Ort und auch telefonisch und per Mail erreichbar zur Vermittlung der zuständigen Pfarrer bzw. Pfarrerin oder Mitarbeitenden. Gerne gibt sie Auskunft und Hilfe in allen Fragen des gemeindlichen Lebens.

Wenn Menschen Infos zu den Themen Taufe, Konfirmation, Trauung oder Sterbefall brauchen, weiß sie, wer weiterhilft, aber auch welche Unterlagen und Bescheinigungen gebraucht und aus-gestellt und welche Schritte unternommen werden müssen.  Sie weiß auch, wie das Gemeindeleben vor Ort aussieht und z.B. wann und wo Chöre, Mutter-Kind-Gruppen oder Bibelkreise und Andachtsgruppen zusammenkommen. 

Die Presbyteriumsvorsitzenden der drei Gemeinden, Ruth Eickmann-Knitter, Pfarrerin Stephanie Krüger und Pfarrer Martin Hoffmann freuen sich mit ihren Gremien, dass sich die Erreichbarkeit ihrer Gemeinden durch die gemeinsame Stelle verdreifacht hat. Michaela Gräfe wiederum ist froh über mehr Arbeitsstunden.

„Eine win-win-Situation für alle Beteiligten“ meint Pfarrer Tillmann Poll. Erreichbar ist sie unter der Mobilnummer 01795050750 und per Mail unter michaela.graefe@ekir.de.
Vor Ort erreichbar ist sie im Gemeindebüro Neudorf Ost (Wildstr. 31) montags und donnerstags 10 bis 13 Uhr, im Gemeindebüro Neudorf-West (Hebbelstr. 2) donnerstags 15 bis 18 Uhr und freitags 10 bis 13 Uhr sowie im Gemeindebüro Hochfeld (Paulusstr. 28) dienstags von 8 bis 14.30 Uhr.

Infos zu den drei Gemein-den gibt es im Netz unter www.hochfeld.ekir.de, www.neudorf-west.ekir.de und www.neudorf-ost.de


Pfarrerin Humbert am Service-Telefon der evangelischen Kirche

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.
 
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 20. Januar 2023 von Anja Humbert - Foto: Sabine Merkelt-Rahm - , Pfarrerin der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh, besetzt. 


-- Meiderich lädt zum Klimafasten ein
-- Pfarrer Blank in der Duisburger Kircheneintrittsstelle

Sieben-Wochenaktion der Kirchengemeinde startet nachhaltig mit einer Kleidertauschparty
Duisburg, 15. Februar 2023 - Schon im vergangenen Jahr hat sich die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich der Initiative „Klimafasten“ angeschlossen, da in der Gemeinde Einigkeit herrscht, dass Klimaschutz alle angeht und Christinnen und Christen zum Erhalt der Schöpfung einen Beitrag leisten sollten. Für die diesjährige Klima-Fastenaktion in der Zeit von Aschermittwoch bis Ostern haben sich Engagierte in der Gemeinde für jede der sieben Wochen eine originelle Aktion einfallen lassen.

Los geht es schon am 25. Februar um 10 Uhr mit der nachhaltigen Kleidertauschparte um 10 Uhr im Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8. In Deutschland kauft jede Person jährlich circa 60 Kleidungsstücke, doch laut Greenpeace tragen wir sie nur noch halb so lange wie vor 15 Jahren. Das führt unter anderem zur Verschwendung von Ressourcen. Ausrangierte Kleidung landet oft im Müll oder im Altkleidercontainer und wird nur selten wiederverwendet. Kleidertauschpartys gehen gegen dieses Problem vor.

Sie haben das Ziel, die Lebensdauer von Kleidungsstücken zu verlängern. Außerdem geben sie die Möglichkeit, nachhaltig und kostenlos neue Kleidung für die eigene Garderobe zu finden. Zur Meidericher Aktion sind Interessierte eingeladen. Sie sollen aber nicht alleine kommen, sondern gerne bis zu fünf Kleidungsstücken mitbringen, die er oder sie nicht mehr trägt und die sauber und noch in gutem Zustand sind. Im Gegenzug darf man aus der gesammelten Kleidung bis zu fünf neue Teile wählen.

Eine tolle Gelegenheit, die Lebensdauer von Kleidungsstücken zu verlängern. Und natürlich ist die Kleidertauschparty auch eine gute Gelegenheit bei Kaffee und Brötchen ins Gespräch kommen. In den Wochen darauf geht es um Abfallvermeidung (auch mit einem Kinofilm in der Gemeinde), um gutes Klima durch Kräutergarten (mit einem Kräutermarkt), alternative Mobilität (mit Fahrradtour und Picknick), Müllvermeidungswoche mit Clean-Up-Day, Biodiversität mit Nistkasten-Bau-Aktion und in der Osterwoche ums Glück und einer Aktion, wie man es finden kann.

Wer das gut findet, ist herzlich zu allen Aktionen eingeladen. Details zu den Aktionen gibt es im Gemeindebüro unter der Rufnummer 0203/4519622; Infos zur Gemeinde und dem Gemeindeleben gibt es auch im Netz unter www.kirche-meiderich.de.  

Gutgelaunte Mitglieder des "Teams Klima-Infostand 2022" der Gemeinde. (Foto: www.kirche-meiderich.de)

Pfarrer Blank am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 17. Februar 2023 heißt Pfarrer Stephan Blank (Foto Blank) Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 



- Computerkurs und Nähreparaturen für kleines Geld
- Wanheim lädt zur Borkumreise ein

Computerkurs und Nähreparaturen für kleines Geld
Duisburg, 12. Februar 2023 - In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort können Interessierte ab jetzt immer wieder dienstags zwischen 10 und 12 Uhr im Gemeindehaus am Vogelsangplatz gegen eine kleine Spende ihre Kleidung ändern lassen können und je nachdem, was zu nähen ist, sogar bei einem Kaffee darauf warten. Die Arbeiten übernehmen versierte Ehrenamtliche, die nun aufgrund eines Spendenaufrufs über gleich mehrere Nähmaschinen verfügen. Eine Bitte haben die Damen des Näh-Teams: es sollte nur saubere Kleidung zur Reparatur vorbeigebracht werden. 

Außerdem startet am 21. Februar ein neuer Computerkurs im BBZ Begegnungs- und Beratungszentrum Wanheimerort am Paul-Gerhardt-Platz. An zehn Abenden wird Herr Pfefferle mit großer Geduld und viel Einfühlungsvermögen Grundlagen von Internet, Google, Email und Sicherheit beim Surfen vermitteln. Anmeldungen zu diesem Kurs sind bei Maria Hönes, der Ehrenamtskoordinatorin der Evangelischen Gemeinde Duisburg Wanheimerort,  möglich. Sie hat auch Infos zu weiteren Angeboten der Gemeinde (Tel.: 0203 / 770134). Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de. 

Ehrenamtliche in der Nähstube am Vogelsangplatz (Foto www.wanheimerort.ekir.de) 

Wanheim lädt zur Borkumreise ein
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Wanheim organisiert eine Reise nach Borkum und lädt weitere Interessierte zum Mitfahren und Mitmachen ein. In der Zeit vom 17. bis zum 25. März 2023 können sich die Teilnehmenden auf der Nordseeinsel zu individuellen Halb-Tagestouren wie Radfahren, Wattenmeerführungen oder Bollerwagenausfahrten verabreden, zum gemeinsamen Tagesausklang am Abend kommen alle wieder für Gesellschaftsspiele, Vorlesen und Feiern im CVJM Gästehaus Victoria zusammen, wo alle auch übernachten werden.

Alle Details zur gemeinsamen Busfahrt gibt es beim Vortreffen am Sonntag, 19. Februar 2023 um 11.30 Uhr im Gemeindehaus, Beim Knevelshof 46. Rückfragen vorab beantwortet der Presybteriumsvorsitzende Frank-Michael Rich (0203-709227). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde.wa

heim.de.

Borkumer Gästehaus Victoria (Foto: www.gaestehaus-victoria.de)



- Film über Demenz bewegte das Publikum von Kino & Ki-rche
 - Gereimte Predigt im Gottesdienst zum Karnevalssonntag

Film über Demenz bewegte das Publikum von Kino & Kirche
Duisburg, 12. Februar 2023 - Mit dem wahrlich anrührenden Film „The Father“ von Florian Zeller, setzte das Filmforum im Februar die ökumenische Reihe „Kino & Kirche“ fort, die im Januar mit dem Streifen „Contra“ von Sönke Wortmann ihren Auftakt genommen hat. Im Gegensatz zu dieser leichtfüßig erzählten Komödie mit sozialkritischen Anklängen, stand mit dem zweifach Oscar prämierten Father diesmal ein leises, dichtes Kammerspiel auf dem Programm. Es erzählt die Geschichte eines ehemaligen Ingenieurs, dem demenzbedingt allmählich seine vertraute Welt abhandenkommt.

Das Stilmittel des unzuverlässigen Erzählens zog dabei die Zuschauer aus dem gut gefüllten Kinosaal ins direkte Erleben des dementiell veränderten Anthony hinein. Der kann seinen eigenen Eindrücken nicht mehr trauen und verliert damit auch das Vertrauen zu seiner Tochter Anne die ihn pflegt. Dabei haben Anthony Hopkins und Olivia Coleman als Hauptdarsteller viel Zeit, in der ruhigen Inszenierung ihre ganze Schauspielkunst zu entfalten. Und die Zuschauer identifizierten sich schon während des Films hörbar mit den Protagonisten. „So ging es mir auch“, flüsterten pflegende Angehörige ihren Sitznachbarn zu, wenn die Tochter im Film vom aufgebrachten Vater gedemütigt wurde und „Genau so hat mein Vater auch ausgesehen, als es ihm immer schlechter ging“.

Michael Beckmann, der Leiter des Filmforums, zeigte sich beim anschließenden Ausklang des Abends in der gemütlich fußbodenbeheizten Lounge der benachbarte Pfarrkirche St. Joseph froh über die Wahl des Films. „Der kam zwischen den beiden Lockdowns heraus und hat deshalb nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die ihm eigentlich zusteht“, sagte Beckmann. Die große Leinwand und der abgedunkelte Saal in einem Kino seien Wirkungsverstärker für Filmerlebnisse, die bei so emotional besetzten Stoffen wie der Demenz-Thematik bei den Zuschauern große Betroffenheit auslösen könnten, so Beckmann.

Nach einem solchen Film gibt es Gesprächsbedarf und man bleibt gerne in Austausch mit anderen. „Sehr sehenswert und gleichzeitig auch sehr bedrückend“, fand Zuschauerin Barbara Herbrand den Film. Die Unterhaltungen des aufgerüttelten Kinopublikums nach dem Film bewegten sich um die Frage, ob man wirklich die Pflege der eigenen Eltern übernehmen möchte, beziehungsweise die eigenen Kinder einspannen, oder welche anderen Möglichkeiten man sonst hätte. Bis zur Erwägung der Gesetzeslage bei einer assistierten Selbsttötung reichten die theoretischen Überlegungen in den lebhaften Diskussionen.

Shanice Leßmann und Cordula Klümper vom Organisationsteam des Filmabends freuten sich darüber, dass die Kinobesucher das Gesprächsangebot nach dem Film offenbar zu schätzen wussten. Sie selber haben noch keine Pflegeerfahrung im Angehörigenkreis gemacht. Sie näherten sich eher von der cineastischen Seite der Aussage des Films. „Ich war beeindruckt davon, dass man die Verwirrung des Hauptdarstellers auch in den Ausstattungen der Räume wahrnehmen konnte. Die Wohnungen von Vater und Tochter gingen irgendwie ineinander über und man wusste selber nicht mehr, welcher Raum hinter der nächsten Türe sein würde“, sagte Cordula Klümper.

Der nächste Film der Reihe „Die Frau in Gold“ wird spannende Unterhaltung und Diskussionsstoff bieten, denn er beschäftigt sich an einem berühmten Beispiel mit der Restitution von Raubkunst. Die Auswahl der Filme haben das Filmforum und die Partner aus evangelischer und katholischer Kirche zusammen vorgenommen. Kooperationspartner für Kino & Kirche sind die Katholische und die Evangelische Kirche in Duisburg, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Jugendkirche Tabgha, Ehrenamtliche der Pfarrei Liebfrauen, der BDKJ Stadtverband Duisburg und die KEFB Duisburg. Sabine Merkelt-Rahm

Teil des Publikums bei der anschließenden Begegnung in der benachbarten Pfarrkirche St. Joseph; in der Mitte ist die Sabine Merkelt.-Rahm zu sehen, die die Kinofans befragte und ihnen O-Töne entlockte. (Foto: Eva Wieczorek-Traut)


Gereimte Predigt im Gottesdienst zum Karnevalssonntag
Predigen in Reimen ist in Gottesdiensten zum Karneval nichts Ungewöhnliches mehr, dafür aber sehr beliebt. Die sechs Nordgemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg laden genau dazu ein, und zwar, am 19. Februar um 11 Uhr in der Gnadenkirche Duisburg Neumühl am Hohenzollernplatz einen Gottesdienst dieser Art mitzufeiern.

Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand und Pfarrer Jens Dallmann stehen vor der Herausforderung, angesichts von Krieg und Katastrophen einerseits und dem bevorstehenden fröhlichen Rosenmontag von Gott und der Welt jetzt auch mit einem lachenden Auge zu reden. Pfarrer Dallmann möchte das in seiner Predigt umsetzen: „Es wird aber auf jeden Fall ´jeck´, versprochen!“ Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, nach dem Gottesdienst beim Berliner-Essen noch ein wenig zusammenzubleiben. 

 

- „Kinder helfen Kindern“
-
Biblische Geschichten für das eigene Leben neu entdecken  

Evangelische Kita Huckingen überreichte Spende an Immersatt
Duisburg, 9. Februar 2023 - „Wir haben immer zu essen, und wir haben auch viele Spielsachen“, sagt der fünfjährige Ben. Sofort ergänzt Lilly (6): „Und da freuen wir uns, dass wir anderen Kinder helfen können, die nicht so viel haben.“ Die beiden haben jetzt mit weiteren Kindern aus dem Huckinger Kindergarten der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd dem Immersatt-Kinder- und Jugendtisch e.V. in der Innenstadt einen fröhlichen Besuch abgestattet.

Ihre Kindergartenleiterin Sarah Lehmann und Erzieher Thorsten Brüning hatten einen Umschlag mit 400 Euro dabei. Eingenommen hatten das Geld Eltern, Kinder und das Team des Kindergartens, als sie beim letzten Weihnachtsmarkt am Huckinger Steinhof Bastelarbeiten und Weihnachtsdekorationen verkauften. „Viele Dinge zum kleinen Preis fanden schnell ihre Abnehmer“, erinnert sich Sarah Lehmann. „Und von Anfang an lag uns am Herzen, mit dem erwirtschafteten etwas Gutes zu tun“, ergänzt sie.

Da kam schnell die Idee, das an Immersatt zu spenden.“ Also machten sich jetzt zehn Huckinger Kindergartenkinder und ihre beiden großen Begleiter mit der Straßenbahn auf den Weg zur Klosterstraße, um die für sie stolzen 400 Euro persönlich zu überreichen. „Schon die Fahrt mit der Bahn war lustig“, lacht Ben, „das hat richtig Spaß gemacht.“

Der Kinder- und Jugendtisch Immersatt brauche doch immer Unterstützung, war man sich sicher. „Und ob“, nicken die dortigen pädagogischen Leiter, Sabine Schmidt und Max Demmig. Beide berichten den Kindern, dass es in Duisburg viele Gleichaltrige gibt, die oft noch nicht einmal ein Frühstück bekämen, geschweige denn ein warmes Mittagessen.

„Nicht selten liefern wir bis zu 1.000 gesunde Frühstücke an Duisburger Schulen, und hier in unserem kleinen Restaurant bekommen etliche auch ein leckeres Mittagessen“, erzählt Schmidt den aufmerksamen und staunenden kleinen Geldüberbringern. Sie gehört zu den Mitarbeitern der ersten Stunde bei Immersatt. In den herausfordernden Zeiten nach Corona, inmitten der Energiekrise und den drastisch steigenden Preisen geraten immer mehr Familie  in materielle Not, und da sei jede Unterstützung nötig.

Die Huckinger Kinder sind auf einmal mucksmäuschenstill. Lilly wird nachdenklich. „Da haben wir es doch gut“, sagt sie leise. „Kinder helfen Kindern“, freut sich Ben. Deutliche Worte findet auch Sarah Lehmann: „„Wir wollen unseren Kindergartenkindern Nächstenliebe näher bringen und vermitteln, wie wichtig es ist, anderen zu helfen. Da wir eine christliche Einrichtung sind, liegt uns dies besonders auf dem Herzen.“

Bei den zehn Mädchen und Jungen, die jetzt bei Immersatt mit von der Partie waren, hat der Besuch einen großen Eindruck hinterlassen. „Da haben wir ja im Kindergarten viel zu erzählen“, und sie werden dort und zuhause sicher berichten von Kindern in Duisburg, die wenig haben, und vor allem, wie man ihnen helfen kann.


Die Huckinger Kindergartenkinder freuen sich, dass sie anderen Kindern, die es nicht so leicht haben, helfen konnten. Die Freude teilen auch (vorne von links) Max Demmig von Immersatt, Kindergarten-Leiterin Sarah Lehmann, Sabine Schmidt von Immersatt und Erzieher Thorsten Brüning. Text und Foto Reiner Terhorst


Biblische Geschichten für das eigene Leben neu entdecken  
Die Geschichten von Mose aus dem Schulunterricht klangen damals für manche nach Abenteuer. Die Evangelische Kirchengemeinde Wanheimerort lädt dazu ein, biblische Geschichten neu für das eigene Leben entdecken. Denn viele kennen das, was Mose damals erlebt hat: das Unterdrückt werden durch einen Stärkeren, die Wellen, die einem über dem Kopf zusammenzuschlagen drohen und den Boden unter den Füßen wegnehmen. Und viele kennen das Gefühl, weite, entbehrungsreiche Strecken zurückzulegen, bei Hunger und Durst nach Leben.

Pfarrerin Almuth Seeger (Foto: www.wanheimerort.ekir.de) und die Gemeinde laden herzlich ein, in Moses Lebensgeschichte auch die eigene Lebensgeschichte und Gottes Gegenwart zu entdecken. Biblische Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt. In Darbietungen, Gesprächen und auf kreative Art und Weise werden sich die Teilnehmenden dem Thema am 21. und am 28. Februar sowie am 7. und 14. März jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr nähern.

Das Team um Pfarrerin Almuth Seeger bietet den gleichen Kurs aus der Reihe „Stufen des Lebens“ auch vormittags an: am 22. Februar und am 1., 8. und 15. März jeweils von 9 bis 11 Uhr. Treffpunkt ist immer das Jugendzentrum Nikolaistr. 60/62. Rückfragen beantwortet Pfarrerin Almuth Seeger gerne (Tel.: 0203 / 770607 oder almuth.seeger@ekir.de); sie nimmt auch die Anmeldungen zu den kostenfreien Kursen entgegen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de



 

 

- Kinderprinzencrew mischte die Neumühler Gnadenkirche auf
- Pfarrer Müller in der Duisburger Kircheneintrittsstelle

Kinderprinzencrew mischte die Neumühler Gnadenkirche auf
Duisburg, 6. Februar 2023 - Ansteckende Fröhlichkeit zwischen Halleluja und Helau beim Turmcafé   Vor Corona gehörte es zur guten Tradition in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl, dass das monatliche Turmcafé in der Gnadenkirche im Karnevalsmonat einen betont närrischen Charakter bekommt. Jetzt war es endlich wieder soweit. Und mit der Kinderprinzencrew kam hoher närrischer Besuch, der für noch mehr Karnevalsstimmung sorgte.  

Nach dem morgendlichen Gottesdienst mit Liedern, Gebeten und Halleluja-Rufen hatten die Turmcafé-Experten um Gisela Usche und Christoph Schultz mit ihrem Helfer-Team die Gnadenkirche schnell zu einer närrischen Hochburg umfunktioniert. Stühle wurden gestapelt und umgestellt, Tische geschleppt, eingedeckt, mit bunten Blümchen, Servietten und Luftschlangen dekoriert. 17 gespendete Kuchen wurden geschnitten und Appetit-machend auf dem Kuchenbuffet präsentiert.  

Der Neustart der Turmcafés mit über 100 dankbaren und fröhlich gestimmten Gästen hatte es in sich. Fleißiger Gastgeber war diesmal das Presbyterium, das Leitungsgremium der Neumühler Gemeinde. Zudem hatte sich Duisburgs Stadt-Kindeprinzencrew zum närrischen Überraschungsbesuch angesagt.


Getreu der Devise „Fröhlichkeit steckt an und kennt keine Altersgrenzen“ holten Kinderprinz Tim II. (10 Jahre), Prinzessin Liah I. (11) mit  Hofmarschall Phil (9) und Pagin Lilly (13) die Turmcafé-Besucher sofort mit ins Boot. Die Crew versteht es halt, Menschen mitzureißen, zu begeistern und ansteckende Fröhlichkeit zu verbreiten.

Bei ihren Liedern und Tänzen klatschte, sang, schunkelte, tanzte der Kirchsaal mit und rief natürlich auch kräftig Helau. Gerda Ast, über 80-jährige Leiterin der Senioren-Turngruppe der Gemeinde, fand die richtigen Worte. „Ihr seid nicht die Kinderprinzencrew, ihr seid die Jungbrunnencrew. Jetzt können wir erstmal unsere Rollatoren einmotten, so habt ihr uns auf Trab gebracht.“  



Es gab Ordensverleihungen, launig-närrische Begleitworte und fröhliche Hintergrundmusik. „Da ist ja ein Loblied auf uns“, huscht es Besucherin Annegret Holl plötzlich über die Lippen, als DJ Meilo den Gassenhauer „Da erschuf der liebe Gott die Mädchen aus dem Kohlenpott“ intonierte. Stürmischer Beifall machte die Runde. Den gab es auch für das imposante Kuchenbuffet.

„Ich gehe jetzt eine Woche nicht auf die Waage“, meinte  Küsterin Annette Pellny. Nicht nur sie ließ es sich schmecken. Ganz nach dem Geschmack der Gäste war auch die Ansage des Presbyteriums, dass man zum Neustart des Turmcafés ein eigenes Konjunkturprogramm auflegt habe, das sogar schneller greife als das der Bundesregierung. Die Preise für Kaffee und Kuchen wurden nämlich trotz der Inflation nicht erhöht.

 „Wo bekommt man schon eine Tasse Kaffee für 60 Cent, ein Stück Obstkuchen für 1,50 Euro und ein großes Stück Sahnetorte für zwei Euro?“, staunte eine Besucherin, die zum ersten Mal Gast bei einem Turmcafé war, nicht schlecht. Dickes Lob für die Neumühler gab es auch von Seiten der Kinderprinzencrew.

„Ihr seid ja alle eine ganz tolle Gemeinschaft. Sowas erleben wir längst nicht bei jedem Auftritt“, schrieb Prinz Tim II. der Gemeinde ins Stammbuch. Als man ihm nahelegte, doch später mal Presbyter in Neumühl zu werden, konterte er laut lachend: „Mal sehen, die Wanheimerorter wollen mich auch schon haben.“

Noch lange nach dem närrischen Höhepunkt harrten die Besucher beim Turmcafé aus, ließen es sich schmecken und klönten in fröhlicher Runde. Schon jetzt freuen sich die Gäste auf das nächste Turmcafé am 5. März. Dann geht es zwar nicht närrisch zu, aber genauso lecker. Reiner Terhorst - Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter 
www.ekir.de/neumuehl    

Turmcafé-Aktivposten Christoph Schultz, der den kleinen Tollitäten mit Gefolge auch Orden und Stärkungen überreichte - Fotos Bartosz Galus.


Pfarrer Müller am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele.

Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 10. Februar 2023 heißt Pfarrer i.R. Ekkehard Müller Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de


  

- Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein
- Kreuzfahrt zum Nordkap und nach Spitzbergen - Fotoreisebericht
- Mini-Gottesdienst für Kinder in der Marienkirche 

Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein
Duisburg, 2. Februar 2023 - Unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ startete die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich im November einen kostenfreien Mittagstisch, zu dem Gemeindemitglieder und Menschen aus dem Stadtteil kamen. Und das Angebot kam gut an. Weil die Lebenshaltungskosten explodieren und immer mehr Menschen von Armut betroffen sind, lädt die Kirchengemeinde alle Hungrigen unabhängig von Religion und Kultur auch weiterhin an jedem ersten Sonntag im Monat um zwölf Uhr zu einer kostenlosen warmen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27.

Weiter geht´s mit dem nächsten Mittagstisch am 5. Februar 2023 nach dem 11-Uhr-Gottesdienst. Das Gotteshaus und der Mittagstisch sollen ein Treffpunkt und Ort der Gemeinschaft sein, und ein Angebot für Menschen, die der Hilfe bedürfen. Der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, geht es dabei viel mehr, als nur ein warmes Essen.

„Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele gut tun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden gerne entgegen genommen.

Übrigens: Die Evangelische Gemeinde Obermeiderich nutzt die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an die Bürgerinnen und Bürger einmalig ausgezahlten Energiepauschalen anfallen, für den Einkauf von Lebensmitteln für den kostenfreien Mittagstisch. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter 
www.obermeiderich.de


Mittagstisch der Gemeinde (Foto: 
www.obermeiderich.de)


Kreuzfahrt zum Nordkap und nach Spitzbergen - Fotoreisebericht auf Großleinwand

Der Duisserner Bezirk der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt wieder zu einem Themennachmittag in die Notkirche, Martinstraße 37, ein. Dort geht es am Mittwoch, 8. Februar 2023 um 15 Uhr nach einem geistlichen Impuls, Kaffee und Kuchen frisch gestärkt auf Bilderreise: Pfarrer i.R. Ekkehard Müller nimmt die Anwesenden anhand von Fotos, die er auf einer Großleinwand zeigt, auf eine über 8.000 Kilometer weite Kreuzfahrt mit. Sie führt von Kiel über Oslo und Bergen die gesamte norwegische Küste entlang zum Nordkap und dann noch einmal 1000 km weiter bis zur (fast) unberührten Natur auf Spitzbergen.

Zu sehen sind unterschiedlichsten Bilderwelten: endlos ruhige, aber auch bizarre Landschaften, Fjorde, Wasserfälle, nordische Tier- und Pflanzenwelt, malerische Städte und bunte Dörfer mit alten lutherischen Kirchen und eindrucksvollen Museen, bis hin zu den – leider inzwischen nicht mehr „ewigen” – Gletschern auf Spitzbergen. Eine Anmeldung zur Themenrunde ist erforderlich (Tel.: 0203 / 330490), der Kostenbeitrag von fünf Euro kann vor Ort bezahlt werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.
 


Mini-Gottesdienst für Kinder in der Marienkirche

Einen Minigottesdienst gibt es am Sonntag, 12. Februar 2023 um 11.30 Uhr in der Marienkirche in der Duisburger Innenstadt, Josef-Kiefer-Straße 10. Eingeladen sind alle Kinder im Alter bis zu sieben Jahren mit ihren Familien. Den 20minütigen Gottesdienst, der sich bei den Inhalten und Liedern nach den Möglichkeiten und dem Temperament der Jüngsten orientiert, leitet Pfarrer Stephan Blank. Danach folgen ein kreativer Teil im Gemeindehaus und ein gemeinsames Essen. Weitere Infos hat Pfarrer Blank (Tel.: 0203 / 24808),Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de


- Mittagstisch jetzt auch in Wanheim
- „Kino und Kirche“: THE FATHER mit Anthony Hopkins im filmforum

Mittagstisch jetzt auch in Wanheim
Duisburg, 31. Januar 2023 - Ab jetzt lädt die Evangelische Gemeinde Duisburg Wanheim regelmäßig zum Mittagstisch in das Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45, ein. Dass es dort ab dem 6.Februar immer montags um 12.30 Uhr unter Mithilfe von Ehrenamtlichen besonders lecker riechen soll und alles reibungslos läuft, ist auf die Arbeit von Maria Hönes zurückzuführen, die jetzt in Wanheim - wie auch in der Nachbargemeinde - Ehrenamtskoordinatorin ist.

Die Menüs werden von den Ehrenamtlichen ausgesucht, immer frisch von einem Caterer geliefert und kosten 7,50 Euro - inklusive Dessert und Kaffee. Von letzterem kann man trinken, wieviel man möchte, so dass viele Menschen nach dem Essen gerne noch länger zum Plausch im Gemeindehaus bleiben. Beim Mittagstisch ist jeder willkommen; Mitschlemmen geht nur nach vorheriger Anmeldung: 0203/ 770134 oder 015161028009. Infos zur Gemeinde gibt´s im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de.

Das Wanheimer Gemeindehaus (Foto: Falko Stampa)


„Kino und Kirche“ lädt zu THE FATHER mit Anthony Hopkins ins filmforum ein
Nach dem gelungenen Auftakt der neu aufgelegten Filmreihe „Kino & Kirche“ im Januar lädt der Veranstalterkreis jetzt zur nächsten Vorstellung ins „filmforum Duisburg“ mit anschließender Begegnung in der benachbarten Josephskirche am Dellplatz ein. Am 8. Februar 2023 läuft um 18 Uhr das Drama „THE FATHER“, in dem der Ausnahmeschauspieler Anthony Hopkins die Rolle eines an Demenz erkrankten Menschen so gut spielt, dass er dafür 2021 mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde.

Anschließend erwartet das Vorbereitungsteam von „Kino & Kirche“ das Publikum wieder zu einem geselligen Absacker in der Kirche. Tickets gibt es an der Kinokasse im Vorverkauf und auch am Tag der Veranstaltung sowie im Netz unter www.filmforum.de, wo es auch nähere Infos zum Film gibt.  Zusatzinfo: Bei der Filmreihe „Kirche und Kino“ machen das „filmforum Duisburg“, die Katholische Stadtkirche Duisburg, der Evangelische Kirchenkreis Duisburg, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Jugendkirche TABGHA, Ehrenamtliche der Pfarrei Liebfrauen, der BDKJ Stadtverband Duisburg und die KEFB Duisburg mit.

 

- Fotoausstellung in Duisburg Meiderich bringt Musik dem Auge näher
- Vesselin Paraschkevov spielt in der Marienkirche  

Vom Tonband bis nach Wacken
Fotoausstellung in Duisburg Meiderich bringt Musik dem Auge näher

Duisburg, 31. Januar 2023 - Musik fasziniert die Menschheit, seit es sie gibt. Dass die Welt der Klänge auch optisch was hermachen kann, beweisen die beiden Hobbyfotografen Udo Kloppert und Thomas Dörbandt, die ihre fotografischen Arbeiten zum Thema „Musik“ jetzt in einer Ausstellung in Meiderich zeigen. In ihrer aktuellen, inzwischen dritten Gemeinschaftsausstellung im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 8, beschäftigen sich die zwei aus höchst unterschiedlichen Sicht- und Blickwinkeln mit dem Thema Musik.

Nach den erfolgreichen Ausstellungen „Heimat“ und „Stahl und Eisen“ zeigen sie nun jeweils 19 Fotos, die Musik in den Augen der Betrachter sind. Bei der Vernissage am 5. Februar 2023 um 17 Uhr kommen aber auch die Ohren nicht zu kurz, denn Helmut Richter macht die Musik dazu. Dort wird dann jeder der beiden Fotografen seine Sicht auf Musik zeigen: Dem einen haben es die Menschen angetan, die sich für Musik interessieren, dem anderen die Geräte, die die Musik abhörbar und unüberhörbar machen. „Einmal Wacken, immer Wacken“, lacht Thomas Dörbandt.


Als er 2015 zusammen mit Freunden beim dortigen Festival war, hat ihn die Wacken-Euphorie gepackt. Ob bei knöcheltiefem Schlamm oder brütender Hitze, die Musik auf mehreren Großbühnen und die Begeisterung der Menschen haben ihn nicht mehr losgelassen. Er hat die Menschen abgelichtet, die das legendäre alljährliche Musik-Festival erleben und leben. „Das ist Lebensfreude pur, und Musik ist ja ohnehin fast immer Garant für Lebensfreude“, sagt er. Wieder lacht er: „Und dort in Wacken ist es immer friedlich. Die Polizei wird da nur gebraucht, wenn man ein Selfie mit den Gesetzeshütern machen will.“

Dörbandt hat seine Begeisterung für Heavy Metal durch das fotografische Nachspüren der Atmosphäre dieses Festivals ausgedrückt. Seine authentischen Fotos vermitteln das Gefühl, mittendrin zu sein. Eine ganz andere Sichtweise auf das Ausstellungsthema vermittelt Udo Kloppert. Der Meidericher präsentiert Musikabspielgeräte größtenteils in Ausschnitten, so dass der Blick des Betrachters von einem ihm vielleicht vertrauten Gerät auf Details in ästhetischer Anmutung gerichtet wird. Die Spannbreite der fotografierten Geräte reicht von den Anfängen der mechanischen Musikwiedergabe bis hin zum modernen Plattenspieler, die meisten Fotomodelle fand er im Duisburger Radiomuseum.

„Wir haben zuhause ein altes Grammophon. Da kam mir die Idee, mal die Vielfalt der Geräte unter die Lupe zu nehmen. Da gibt es solche, an die sich die Älteren noch erinnern, die Jüngeren aber gar nichts mehr mit anfangen können.“ Von einfachen Schlagwerken über differenzierte Instrumente bis hin zu hochkomplizierten Geräten im Bereich der elektronischen Musik hat eine Entwicklung stattgefunden, die auch heutzutage Menschen begeistert, egal ob sie musikalisch aktiv sind oder Musik nur durch Zuhören aufnehmen. Und das genau vermitteln die ausdrucksstarken Fotos von Udo Kloppert.

Seine Ehefrau Heidi ist als Vorsitzende des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Meiderich dankbar, dass beide nun zum dritten Mal im Gemeindezentrum ausstellen, weil die Bilder der beiden bisher gut ankamen und auch jetzt wieder Menschen über gute Fotos den Weg in die Gemeinde finden werden. Zu sehen ist die Ausstellung im Gemeindezentrum bis zum 26. Februar zu den Gottesdiensten und zu Veranstaltungszeiten; Infos zu weitere Öffnungszeiten gibt es im Gemeindebüro (0203 / 4519622). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de. Reiner Terhorst

Udo Kloppert (links) und Thomas Dörbandt zeigen die Fotografen jeweils mit einem ihrer Werke. Foto Rolf Schotsch

 


Vesselin Paraschkevov spielt Bachs Solosuiten für Violine in der Marienkirche  

Am 12. Februar findet um 17 Uhr in der Duisburger Marienkirche an Josef Kiefer Str. neben dem Theater am Marientor das zweite Konzert mit Bachs Solosuiten für Violine statt. Zu hören sein werden die Sonaten und Partiten 4 bis 6. Gespielt werden die abwechslungsreichen Werke in ihrer ursprünglichen Gewand, interpretiert nur von einem Spieler ohne Begleitung.

„Was Bach hier aus dem Instrument herausholt ist Weltklasse und beflügelte die besten Geiger zu allen Zeiten“ meint Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe, der den bulgarischen Geiger Vesselin Paraschkevov - Foto (https://www.paraschkevov.de/ - als Interpreten für diesen und den vorangegangenen ersten Abend (war am 30.10.2022) gewinnen konnte. Paraschkevov war zunächst Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, danach Violin-Professor an der Folkwang-Hochschule in Essen und als Musiker weltweit unterwegs. Der Eintritt ist frei, nach dem knapp einstündigen Konzert wird eine Kollekte erbeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.  

Über Vesselin Paraschkevov (https://www.paraschkevov.de/): Bei Sofia in Bulgarien geboren, erhielt Vesselin Paraschkevov seinen ersten Geigenunterricht im Alter von vier Jahren. Nach seiner Staatsprüfung, die er mit höchster Auszeichnung ablegte, studierte er in St. Petersburg bei Mischa Wayman. Es folgten Meisterkurse in Wien sowie bei Henryk Szeryng in Genf.


Von 1969 bis 1973 war er Staatskünstler und Solist vom Sofiaconcert. 1973 wurde Paraschkevov zu den Wiener Philharmonikern als Konzertmeister berufen. Der mit zahlreichen bulgarischen und internationalen Preisen ausgezeichnete Violinist hat seit 1980 an der Folkwang Hochschule eine Professur für Violine inne. Konzertreisen als Solist mit Orchester und als Kammermusiker führten Paraschkevov durch ganze Europa, sowie in die USA, nach Russland, Südkorea, Taiwan, Japan, Südafrika, Cuba, Mexiko und Brasilien. Solistisch arbeitete er u.a. mit dem WDR Sinfonieorchester, dem SWR Rundfunkorchester, den Duisburger Philharmonikern, der Philharmonia Hungarica, dem Metropolitan Orchestra Tokyo und der Akademischen Philharmonie Leningrad.

 

- Musikgottesdienst in der Versöhnungskirche Großenbaum
-
Pfarrer Hüter in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
- Pfarrerin Süselbeck am Service-Telefon

Pfarrer Hüter am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 3. Februar 2023 heißt Pfarrer Michael Hüter (Foto:  www.ekir.de/neumuehl).  Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter 
www.salvatorkirche.de


Lieder und Melodien: Musikgottesdienst in der Versöhnungskirche Großenbaum

Am Sonntag, dem 5. Februar 2023 um 11 Uhr gibt es in der beheizten Versöhnungskirche Großenbaum, Lauenburger Allee 23 einen Gottesdienst mit viel Musik. Zu dem Thema „Lieder und Melodien meines Lebens“ werden Mitglieder der Kantorei Großenbaum und Anja auf der Heiden, Querflöte, diesen Gottesdienst unter der Leitung von Kirchenmusikerin und Kantorin Annette Erdmann - Foto: Rolf Schotsch - gestalten. Diese sagt im Vorfeld des Gottesdienstes: „Musik begleitet unser Leben; Liedtexte und Töne prägen uns.


Bestimmte Lieder und Melodien haben durch Täler hindurchgetragen, Halt gegeben und die Seele beflügelt. Sie sind Teil unseres Lebens geworden. Deshalb soll die Kraft der Lieder und Melodien in diesem Gottesdienst eine tragende Rolle spielen.“ Die Evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm lädt herzlich ein, diesen Gottesdienst mitzufeiern. Nach dem Gottesdienst sind wieder die Cafeteria und der Weltladen im Gemeindehaus geöffnet. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de


Pfarrerin Süselbeck am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 6. Februar 2023 von Sarah Süselbeck  (Foto: www.obermeiderich.de), Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich, besetzt.
   


- Kinderprinzencrew zu Gast beim Turmcafé
- Duisburger Theologe stellt Forschungsergebnisse in Hamborn vor

Kinderprinzencrew zu Gast beim Turmcafé
Duisburg, 27. Januar 2023 - Leckere Kuchen und jecke Lieder in der Gnadenkirche Neumühl Nach der langen Corona-Pause öffnet am Sonntag, 5. Februar, das beliebte Neumühler Turmcafé von 15 bis 17 Uhr in der evangelischen Gnadenkirche am Hohenzollernplatz seine Türen, diesmal mit närrisch-fröhlichen Überraschungsbesuchen.

Wie vor Corona, gibt es zu Kaffee und Tee wieder leckere, zum größten Teil selbst gebackene Kuchen. Das Turmcafé geht auf eine Initiative von Gemeindegliedern zurück und wird immer von unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde durchgeführt. 

Gastgeber ist diesmal das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl, das mit Helfern und Unterstützern für die Gäste sowohl leckere als auch fröhliche Überraschungen bereithält. Zudem stattet die Duisburger Kinderprinzencrew den Gästen einen lustig-unterhaltsamen Besuch ab. Getreu der Devise „Fröhlichkeit steckt an und kennt keine Altersgrenzen“ holen Kinderprinz Tim II. Baltes (10 Jahre), Prinzessin Liah I. König (11) mit  Hofmarschall Phil Schnee (9) und Pagin Lilly Hinz (12) die Turmcafé-Besucher mit ins Boot.

Die Crew versteht es halt, Menschen mitzureißen, zu begeistern und ansteckende Fröhlichkeit zu verbreiten. Bei ihren bisherigen Auftritten haben sie immer wahre Beifallsstürme erhalten. Das wird auch beim Turmcafé am 5. Februar nicht anders sein. Vor ihrem Auftritt steht für die Besucher zunächst einmal der Sturm auf das schon fast legendär-leckere Kuchenbuffet an.

Der Verkaufserlös des jetzt wieder immer am ersten Sonntag eines Monats stattfindenden Turmcafés kommt stets der Instandhaltung der über 110 Jahre alten Neumühler Gnadenkirche zugute. Kuchenspenden sind gern gesehen und können im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Telefon 0203 / 580448, abgegeben werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekir.de/neumuehl

Evangelische Gemeinde Neumühl beim närrischen Turmcafe 2018 - Bildarchiv von Reiner Terhorst. 



Duisburger Theologe stellt Forschungsergebnisse in Hamborn vor
Dirk Sawatzki ist seit vielen Jahren Pfarrer im Duisburger Süden. Einen großen Teil der wenigen übrigen Zeit, die ihm der Beruf lässt, hat der Predigtpreisträger und Theologe mit der wissenschaftlichen Forschung über die ersten „unbekannten“ Jahre Jesu verbracht. Die Ergebnisse hat er in seinem jetzt erschienenen Buch „Jeschua Bar Josef“ zusammengefasst: Auf Basis des Studiums literarischer und archäologischer Quellen formuliert er Gedanken über die Anfänge des historischen Jesus. Diese stellt er jetzt auch in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hamborn in einem Vortrag am Sonntag, 5. Februar 2023 um 15 Uhr in der Friedenskirche, Duisburger Straße 174, vor. Der Eintritt ist frei.  

Interessierte erfahren dort und in dem Buch, dass Dirk Sawatzki (Foto: www.trinitais-duisburg.de) sich bei der Quellenforschung nicht auf die Suche nach dem Christus des Glaubens, sondern nach dem Menschen Jesus begeben hat. Daher auch der Titel des Buches „Jeschua Bar Josef“, was in der aramäischen Muttersprache Jesu „Jesus Josefsohn“ bedeutet. Das Buch enthält Exkurse u.a. zu den Themen „Geboren in Betlehem?“, „Pharisäer und Schriftgelehrte“, „Zur Historizität des Täufers“, „Fischfang am See und in den Evangelien“ oder „Was war Kafarnaum?“

Eine Schlussfolgerung der Arbeit von Dirk Sawatzki ist, dass Jesus von vielen gelernt hat und sich ohne Berührungsängste zwischen den unterschiedlichsten jüdischen Glaubensrichtungen bewegte. Zudem prägten ihn die politischen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten seiner Zeit und Lebenswelt. In dieser Zusammenschau entsteht als ein Beitrag zur „Third Quest“ der historischen Jesusforschung ein neues Jesusbild: Ja, so ist es durchaus „denkbar“.

Infos zur Gemeinde gibt es unter www.friedenskirche-hamborn.de; Infos zum Autor auf der Internetseite seiner Gemeinde www.trinitatis-duisburg.de

 

Spendenaktion für die Ukraine geht noch bis Mitte Februar

Kirchengemeinde ist Sammelstelle für Kerzen- und Wachsreste  
Duisburg, 26. Januar 2023 - Die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis hatte sich Anfang Januar der Aktion von LIFE Cologne e.V. angeschlossen und sammelte seitdem schon zehn Zentner Wachsreste, die eingeschmolzen in je einer 200-Gramm-Büchse eine Brenndauer von jeweils ganzen zwölf Stunden ergeben. Das Sammeln geht noch bis Mitte Februar zu diesem Zweck weiter: Die russischen Angriffe auf die Energieversorgung der Ukraine führen in dem Land zu massiven Strom- und Heizungsausfällen. Eine große Hilfe sind „Büchsenlichter“, die nicht nur Helligkeit, sondern auch viel Wärme spenden.   

Auch wenn in der Duisburger Gemeinde inzwischen über 500 Kilogramm Wachs zusammengekommen sind, dürfen es gerne noch mehr werden. Das finden auch Isa Dvorak (Foto links), und Schul-Praktikantin Mara (s. Foto rechts). Ein Imker aus Walsum habe sieben Kilogramm Bienenwachs als Spende gebracht, berichtet Jugendleiterin Dvorak, „und viele alte Menschen geben alle ihre Kerzen her, weil sie sich nicht mehr trauen, sie selbst anzuzünden, und sie wissen, dass wir nun Gutes damit tun. Es ist echt bewegend.“

Wer spenden mag, solle die Schränke durchsuchen. Allerdings: Bei den Behältern ist wichtig, dass sich die Kerzen daraus lösen lassen müssen. „Teelichter sind ok. Wir lösen hier die Kerzen aus ihren Teelichtbechern. Aber Windlichter, die ins Glas gegossen wurden, gehen leider nicht.“  

Bis Ende Februar können die Wachsspenden in der Gemeinde abgegeben werden: montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr im Jugendzentrum Duisburg Buchholz, Arlberger Str. 10, und montags von 15 bis 18 Uhr im Gemeindehaus Duisburg-Wedau, Am See 8. Das Wachs kommt dann zu LIFE Cologne e.V., und der Verein befördert es mit anderen Hilfsgütern selbst in die Ukraine. Infos zur Gemeinde gibt

 es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.   

Es zeigt Isa Dvorak (links) und Schulpraktikantin Mara im Buchholzer Jugendzentrum Arlberger beim Sortieren von Wachsspenden. Foto: Rolf Schotsch.


Tafel Duisburg und die Gemeinde Ruhrort-Beeck gegen Hunger und Kälte

Duisburg, 26. Januar 2023 - Dass der Mensch nicht allein vom Brot lebt, das ist in diesem Winter besonders deutlich geworden. Ein gutes Gespräch und ein Ort zum Aufwärmen gehören zum sozialen Leben der Menschen dazu. Daher gibt es zunächst bis zum 19. März 2023 die Einladung der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Ruhrort-Beeck, immer sonntags nach dem Gottesdienst ab 12 Uhr am Ostackerweg 75 in Gemeinschaft eine kräftige Suppe zu genießen.

„Das Angebot gilt für Alle, die es brauchen“ erklärt Oliver Teichert, Kirchmeister der Gemeinde. Ein Ausweis zur Bedürftigkeit ist dazu nicht nötig. Das Angebot ist und bleibt kostenlos und wird aus Kirchensteuern finanziert. Dass diese Maßnahme in diesen Tagen notwendiger ist als je, hat die Gemeinde seit der Kooperation mit der Tafel Duisburg erfahren. Seit dem 1. Januar ist die Tafel mit ihrer mobilen Ausgabestelle jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr am Ostackerweg 75 vor Ort.

Da etliche Gemeindemitglieder nicht mobil genug sind, um zu dem Tafelladen in Marxloh zu fahren, ist dieses Angebot eine willkommene Erweiterung des Services. Für dieses Angebot gelten dann die Regeln der Duisburger Tafel, der Ausweis sollte also griffparat sein. Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter www.ruhrort-beeck.de. 


Maik Züllinger, Hausmeister der Gemeinde Ruhrort-Beeck, beim Einschenken einer Suppenportion (Foto: Lukas Eggen).




Vortrag über das Ende der Nachkriegsordnung

Vortrag über das Ende der Nachkriegsordnung

Duisburg, 26. Januar 2023 - Johannes Pflug spricht in der Friedenskirche Hamborn Über das Ende der Nachkriegsordnung und die zunehmende Konfrontation der Supermächte kann Johannes Pflug am Mittwoch, 1. Februar 2023 um 18 Uhr in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn gut reden.

Denn der frühere Bundestagsabgeordnete für den Duisburger Norden hat als Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages umfangreiche Kenntnisse besonders zur politischen Lage in Asien gesammelt. Er war zudem u.a. von 2005 bis 2013 Vorsitzender der Deutsch-Chinesischen und von 1998 bis 2013 stellv. Vorsitzender der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages.

Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Hamborn hat ihn eingeladen, seine Einschätzung zur Entwicklung der internationalen Politik der großen Staaten in dem Gotteshaus zu referieren. Hier wird Johannes Pflug sicher auch die Haltung der Weltmächte im Taiwankonflikt referieren; als ehrenamtlicher Chinabeauftragter der Stadt Duisburg (von 2015 bis 2021) ist er auch in diesem Punkt gut informiert. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de   
V.l.: den damaligen China-Beauftragten Johannes Pflug, Oberbürgermeister Sören Link und der chinesischen Generalkonsul Feng Haiyang 2016. Foto: Uwe Koeppen, Stadt Duisburg)



- Meidericher Gemeinden laden zur Kinderkirche ein
- Pfarrer Otten hilft in der Bonhoeffer Gemeinde aus

Meidericher Gemeinden laden zur Kinderkirche ein
Duisburg, 26. Januar 2023 - Zusammen Gottesdienste feiern und gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen ins Leben rufen war und ist den beiden evangelischen Gemeinden Meiderich und Obermeiderich schon immer wichtig. Die gute Nachbarschaft, die sich daraus entwickelt hat, können ab jetzt auch Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren miterleben. Dazu haben ein Team um Pfarrerin Sarah Süselbeck und Dirk Strerath, Gemeindepädagoge im Gemeinsamen Pastoralen Amt, eine „Kinderkirche“ entwickelt, bei der die jüngsten Gemeindeleute aus dem gesamten Stadtteil zwei Mal im Monat sonntags zu einer immer spannenden Stunde „bei Kirchens“ zusammenkommen können.

Bei der sogenannten „Kinderkirche“ darf keine Langeweile aufkommen, haben sich  Sarah Süselbeck und Dirk Strerath und deren Team gesagt, so dass bei jedem Treffen natürlich spielen, basteln, singen und beten auf dem Programm steht. Alles was gemacht wird, steht in Bezug zu einer Geschichte aus der Bibel, die das jeweilige Treffen einläutet. Die Eltern der Kleinen können dabei sein oder sind herzlich ins Elterncafé eingeladen, welches parallel stattfindet.

Los geht es am 5. Februar um 10 Uhr im Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, mit dem Kennlernen und der wichtigen und beruhigenden Botschaft „Du bist Gottes wunderbares Geschöpf und gut so wie du bist“. Das nächste Treffen ist dann am 19.2 um 10 Uhr in der Kirche an der Emilstraße, alle weiteren im Wechsel immer am ersten und am dritten Sonntag im Monat. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Rückfragen beantworten Sarah Süselbeck (0203 / 422 001; ssueselbeck@obermeiderich.de) und Dirk Strerath (0203 / 437988, dirk.strerath@ekir.de). Infos zu den Gemeinden gibt es im Netz unter www.kirche-

eiderich.de und www.obermeiderich.de.  

Vorbereitungsteam "Kinderkirche" bei seinen Beratungen (Foto: Sarah Süselbeck). 


Doppelter Auftrag für den Übergang: Pfarrer Otten hilft in der Bonhoeffer Gemeinde aus
Mit dem Ruhestand von Pfarrerin Birgit Brügge im letzten Jahr und dem in knapp zwei Monaten kommenden von Pfarrer Hans-Peter Lauer wird sich das Leben in der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh stark verändern. Denn weil die beiden ihre Kirche vor Ort stark geprägt haben, hinterlassen sie eine große Lücke. Alleine kann deren langjährige Kollegin, Pfarrerin Anja Humbert, diese nicht füllen. Bis klar ist, wie die Aufgabenfelder der Pfarrstellen neu zugeschnitten werden können, erhält Anja Humbert von Udo Otten tatkräftige Unterstützung.

Der 56jährige ist „Pfarrer im pastoralen Dienst im Übergang“ der Evangelischen Kirche im Rheinland. Es handelt sich dabei um ein Programm, bei dem erfahrene Geistliche Gemeinden bei der Umstellung auf veränderte Bedingungen beistehen; so auch wenn von einer Pfarrperson Abschied genommen werden muss und die Pfarrstelle neu zu besetzen ist. Am Ende der maximal zweijährigen Dienstzeit von Udo Otten in Marxloh und Obermarxloh soll dann eine Konzeption für die Zukunft der Gemeindearbeit und eine griffige Pfarrstellenausschreibung stehen.

Udo Otten, 19 Jahre lang Pfarrer in Rheinberg, wird nun einerseits Anja Humbert mit der Hälfte seines Dienstes bei ihren pastoralen Aufgaben vor Ort unterstützen und z.B. Taufen, Beerdigungen, Trauungen und Gottesdienste durchführen. Andererseits wird er das Presbyterium in seinem Veränderungsprozess durch Coaching und Beratung begleiten. Kennenlernen können ihn die Gemeindemitglieder zum Beispiel am 5. Februar 2023 beim 11-Uhr-Gottesdienstes in der Obermarxloher Lutherkirche. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-

gemeinde.org.   

Pfarrer Udo Otten bei einer Videokonferenz während der Corona-Zeit 2021 (Foto: Evangelische Kirchengemeinde Rheinberg).


- Pfarrerin Randow am Service-Telefon
- „Innehalten in der Woche“ in Wanheimerort 
- Gemeindefrühstück in Wanheimerort

Pfarrerin Randow am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
Duisburg, 24. Januar 2023 - „Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 30. Januar 2023 von Sara Randow (Foto: Daniel Drückes), Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (Buchholz / Wedau), besetzt.   

„Innehalten in der Woche“ in Wanheimerort 
Bei Kerzenschein, Musik und Stille vor Gott zur Ruhe und zu sich kommen. Die Idee der besonderen Andacht zum Innehalten während der Woche hat sich in der Evangelischen Gemeinde Duisburg Wanheimerort viele Jahre gut bewährt.  Die Freie Evangelische Gemeinde Wanheimerort und die Katholische Gemeinde Wanheimerort sind von dem Konzept auch überzeugt, so dass seit 2022 alle drei Gemeinden alle zwei Monate gemeinsam zum „Innehalten in der Woche“ einladen.

Das erste Innehalten in diesem Jahr ist am Donnerstag, 2. Februar 2023 um 18 Uhr in der Gnadenkirche,  Paul-Gerhardt-Straße 1. Weitere Informationen hat Pfarrerin Almuth Seeger (Tel. 0203 / 770607). Infos zur Gnadenkirche in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort gibt es im Netz unter
www.wanheimerort.ekir.de.    

Das Organisationsteam - Pfarrerin Almuth Seeger (links), Karen Sommer-Loeffen und Pastor Roland Hölzl - am Eingang der Gnadenkirche Wanheimerort (Foto: Veronika Reiners)


Schlemmen in netter Gesellschaft beim Gemeindefrühstück in Wanheimerort
In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort starten im Gemeindehaus Vogelsangplatz 1 wieder die Frühstücks-Treffen. Das nächste Schlemmen in netter Gesellschaft gibt es dort am 3. Februar 2023 um 9.30 Uhr. Beim morgendlichen Büffet gibt es wieder alles, was neben Lachs, Rührei, Marmeladen, Brötchen und Kaffee zu einem guten Frühstück gehört. Kosten von acht Euro sollten eingeplant werden.
Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinde, beantwortet Fragen und nimmt Anmeldungen zum Frühstück entgegen (Tel.: 0203 / 770134). Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de. 



Polterparty für zwei kirchliche Verwaltungen

Dinslakener und Duisburger Ämter bilden seit Jahresbeginn den Evangelischen Verwaltungsverband Rhein-Ruhr
Duisburg, 24. Januar 2023 - Das seit Beginn des Jahres offizielle Zusammengehen der Verwaltungsämter der Evangelischen Kirchenkreise Duisburg und Dinslaken haben Mitarbeitende und Leitungen mit einer großen Party im Duisburger Haus der Kirche gefeiert.

Zeugen, die dem nun 80 Personen starken Team des Evangelischen Verwaltungsverbands Rhein-Ruhr „Alles Gute“ und Gottes Segen für die Arbeit wünschten, waren die Superintendenten Dr. Christoph Urban und David Bongartz. Sie und die gewählten Abgeordneten der beiden Kirchenparlamente, die Synoden, hatten mit ihren einstimmigen Voten die Verbindung der beiden Verwaltungen möglich gemacht.

"Scherben bringen Glück" - v.l.: Stephan Koch, Nina Pawlik und Melanie Hoffmann - Mitglieder der Mitarbeitendenvertretung beim Kehren des Gepolterten (Foto: Angela Pauli).

Sandra Sommer und Svenja Stepper, die Doppelspitze des Verwaltungsverbands, überreichten Mitarbeitenden und Superintendenten kleine Pflänzchen, die bei guter Büro-Pflege groß werden sollen. Es war ein Sinnbild für das neue Amt, das jetzt schon kein kleiner kirchlicher Dienstleister ist. Dieser übernimmt für die insgesamt 23 Kirchengemeinden sowie Einrichtungen und Dienste beider Kirchenkreise u.a. Verwaltungsaufgaben wie z.B. Sitzungsbegleitungen, Gebäudemanagement, Personalverwaltung oder Finanzplanungen.

Das Leitungsduo achtet jetzt auf das Zusammenwachsen, das Vorrang habe, sagen beide. Wichtig sei es, die Sorgen der Mitarbeitenden bei allen Planungen mit einzubeziehen. Die Fragen, die auftauchen, reichen vom jeweiligen Stellenzuschnitt, zum konkreten Arbeitsort bis hin zu der Art und Organisation zukünftiger Betriebsausflüge. 

„Durch den agilen Fusionsprozess, in dem wir uns bewusst für eine zeitlich gestreckte Zusammenführung entschieden haben, nehmen wir uns die Zeit, auch die Mitarbeitenden z. B. durch Workshops entsprechend zu beteiligen“ sagt Sandra Sommer „und ich finde, das hat bereits viel zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden beigetragen.“

Svenja Stepper freut zudem, dass manche Mitarbeitende eigene Ideen einbringen und den Zusammenschluss für ihre eigene Entwicklung nutzen möchten. Bei der Party im Haus der Kirche, die aus den Sälen später zum Poltern in die große Tiefgararge verlagert wurde, spielte der Fusionsprozess bei den Feierfreudigen an dem Abend überhaupt keine Rolle. Es ging um das persönliche Kennenlernen - nach den vielen Videositzungen – und der Freude, wie vor eine Hochzeit beim Poltern Geschirr in Scherben zu verwandeln.

Das Fegen hat die Mitarbeitenden-Vertretung übernommen, die auch das Zusammengehen der beiden Ämter als Mittler zwischen Chefinnen und Kolleginnen und Kollegen mit Anregungen und Kritik unterstützt hat. Die eigentliche Arbeit beginne erst jetzt, betont Svenja Stepper, denn Ziel ist es, in drei Jahren gemeinsam mit den Mitarbeitenden in der Detailplanung Aufgaben, Arbeitsabläufe oder die eingesetzte Software aufeinander abzustimmen.

Konkret gilt es, die Digitalisierung voranzutreiben, noch mehr dienstleistungsorientierte Arbeitsweise zu organisieren, den Generationenwechsel, der im Verwaltungsverband ansteht, zu bewältigen und auch die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Von den Effekten sollen später viele profitieren. Sandra Sommer und Svenja Stepper denken da an die Kirchengemeinden, Einrichtungen und Dienste, die in Zeiten geringer werdender Kirchensteuermittel einen guten Verwaltungsservice zu vernünftigen Kosten bekommen.

Aber nicht zuletzt denken sie an die Mitarbeitenden, die die Möglichkeit haben werden, unter für sie noch besseren und flexibleren Bedingungen arbeiten zu können.

V.l.: Verwaltungsleiterin Sommer, Superintendent Bongartz, Superintendent Urban und Verwaltungsleiterin Stepper bei der Polterparty der Verwaltungsverbands... mit kleinen Pflänzchen in den Händen, die noch groß werden sollen (Foto: Rolf Schotsch).  

 

 

 

- Wanheimer Gemeinde lädt zum Kneipenquiz
- Gemeindefrühstück in Wanheimerort

Wanheimer Gemeinde lädt zum Kneipenquiz 
Duisburg, 23. Januar 2023 - Auch dieses Jahr lädt die Evangelische Kirchengemeinde Wanheim wieder zum Kneipenquiz im Gemeindehaus. Los geht´s in diesem Jahr am 1. Februar 2023 um 19 Uhr mit der Online-Version des gemeinsamen Ratens. Die Ehrenamtlichen, die das Quiz organisieren, möchten damit den Leuten die Teilnahme ermöglichen, nicht vor Ort sein können.

„Denn eine der Lehren aus der Coronazeit ist, dass zwar viele Quizzer immer kommen, egal ob per Videokonferenz oder im Gemeindehaus, einige aber nur Online mit dabei sind. Andere wiederum kommen nur zu Präsenzveranstaltungen“ stellen Anke Bendokat und Falko Stampa fest. Die Videokonferenz am 1. Februar wird so aufgeteilt, dass sich die Gruppen ungestört über mögliche Antworten auf 24 Fragen austauschen können. Die Quizfragen kommen aus allen möglichen Kategorien, etwa Lokales, Religion, Fernsehen, Sport oder Wissenschaft. Nach Auflösung aller Fragen erhält die Gruppe mit den meisten Punkten den virtuellen Siegerpokal. 

Wer teilnehmen möchte, wird gebeten, die Einwahldaten per E-Mail bei anke.bendokat@ekir.de anzufordern. Ab April folgen Wissensspiele vor Ort. Das erste Kneipenquiz im Gemeindehaus Knevelshof, Beim Knevelshof 45, ist am 19. April. Dort gibt es dann auch Getränke und Knabbereien. Die Quizgruppen können sich nach Belieben zusammensetzen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mehr Infos zum Wanheimer Kneipenquiz gibt es unter anke.bendokat@ekir.de oder 0203 / 5787977. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de


 Wanheimer Kneipenquiz vom April 2015 (Foto: Evangelische Gemeinde Wanheim)

Schlemmen in netter Gesellschaft beim Gemeindefrühstück in Wanheimerort
In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort starten im Gemeindehaus Vogelsangplatz 1 wieder die Frühstücks-Treffen. Das nächste Schlemmen in netter Gesellschaft gibt es dort am 3. Februar 2023 um 9.30 Uhr. Beim morgendlichen Büffet gibt es wieder alles, was neben Lachs, Rührei, Marmeladen, Brötchen und Kaffee zu einem guten Frühstück gehört. Kosten von acht Euro sollten eingeplant werden.
Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinde, beantwortet Fragen und nimmt Anmeldungen zum Frühstück entgegen (Tel.: 0203 / 770134). Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de. 

- Die „Stadt Jesu” als Stein des Anstoßes
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Pfarrerin Esther Immer am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Duisburger Theologe präsentiert Forschungsergebnisse
Duisburg, 23. Januar 2023 - Mehr als fünf Jahre hat Pfarrer Dirk Sawatzki aus der Evangelischen  Kirchengemeinde Trinitatis über die historische Umwelt Jesu gearbeitet und die Ergebnisse im vergangenen Jahr in seinem Buch „Jeschua Bar Josef“ veröffentlicht. Einige Erkenntnisse daraus präsentierte er im Januar in mehreren Vorträgen.

Zum Abschluss der Reihe geht es am 26. Januar 2023 um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum Am See, Duisburg-Wedau um das Thema „Verfluchtes Kapernaum - Die Heimat des Petrus und  „Stadt Jesu” als Stein des Anstoßes“.

Kapernaum bzw. Kafarnaum war die Heimat einer wichtigen Jünger-Gruppe und wird im Neuen Testament als die Stadt Jesu bezeichnet. „Während seines Wirkens in Galiläa scheint ihm der Ort ein fester Ankerpunkt zwischen den Wanderungen gewesen zu sein. Dennoch verflucht Jesus die Stadt später“ bemerkt Dirk Sawatzki und fragt in seinem Buch und wird es auch beim Vortrag tun: „Was war los in Kapernaum, dass es in der Folgezeit für Juden wie Christen als ‚heidnisch‘ galt? Oder besser: Was war Kapernaum?“ Der Eintritt ist frei. Infos zur Gemeinde, zum Buch und zu Pfarrer Dirk Sawatzki gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.


Pfarrerin Esther Immer am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Duisburger Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 27. Januar 2023 heißt Esther Immer (Foto Rolf Schotsch), Pfarrerin im Meidericher Christophoruswerk und in der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich, Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 



- Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
- Ausbildung Ehrenamtlicher bei der Ökumenischen Notfallseelsorge
- Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus: Schüler*innen vom Landfermann-Gymnasium gestalten Ökumenischen Gottesdienst mit

Duisburg, 19. Januar 2023 - Seit mehreren Jahren laden anlässlich des internationalen Holocaustgedenktages vom 27. Januar immer zum Ende dieses Monats Duisburger Kirchen und Organisationen gemeinsam zu einem Ökumenischen Gottesdienst ein. Das diesjährige Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung von Auschwitz vor 78 Jahren gestalten Schülerinnen und Schüler vom Landfermann-Gymnasium am Sonntag, 29. Januar 2023 um 16 Uhr maßgeblich mit. Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich und Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen e.V., erlebt die Jugendlichen mit großem Ernst und Engagement für die Erinnerung an die Shoah und die Verantwortung, die aus ihr erwächst.

Im Gespräch mit den Schülerinnen und Schüler hat die Pfarrerin ihre Ideen zum Thema des Gottesdienstes, das auch zugleich Appell ist, zusammengefasst: „Öffnet Tore der Gerechtigkeit“. Für die Jugendlichen sind diese Tore „Freiheit“, „Macht“ und „Verantwortung“. Wie dieses Wechsel- und Zusammenspiel der drei Oberbegriffe für Gerechtigkeit sorgen kann, wird im Gottesdienst aufgezeigt, Pfarrerin Süselbeck stellt die Ideen kommentierend vor und stellt sie in der Predigt in einen biblischen Zusammenhang.

Zu diesem ganz anderen Gedenkgottesdienst laden folgende Organisatoren herzlich ein. die Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen e.V., der Evangelische Kirchenkreis Duisburg, die Katholische Kirche Duisburg, die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage in Duisburg und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK).
Das Gedenkfenster für die alte Duisburger Synagoge, das sich rechts neben dem Haupteingang befindet und zum Rathaus weist, hat eine besondere Bedeutung. Gestaltet nach einem Entwurf des jüdischen Künstlers Naftali Bezem zeigt es die Zerstörung der Duisburger Synagoge durch die Nationalsozialisten am 9.November 1938.



Gedenkfenster in der Salvatorkirche Duisburg (Foto: Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg)

Noch Plätze frei zur Ausbildung Ehrenamtlicher bei der Ökumenischen Notfallseelsorge Duisburg
Bei der ökumenischen Notfallseelsorge Duisburg startet am 23. Februar der nächste Ausbildungsgang. Gesucht werden Menschen, die sich zu ehrenamtlichen „Ersthelfern für die Seele“ ausbilden lassen und anschließend als Notfallseelsorgende Polizei und Feuerwehr beim Überbringen von Todesnachrichten begleiten, Beistand bei plötzlichen Todesfällen leisten und Menschen mit seelischen Schockreaktionen betreuen wollen. Bislang haben sich bereits 16 Teilnehmende verbindlich beworben. Vier weitere Plätze könnten noch belegt werden.

Wer Interesse an einer solchen kostenfreien Ausbildung hat, sollte sich möglichst zeitnah mit Stephan Koch (stephan.koch@bistum-essen.de, Tel.: 0177-6167293) oder Peter Bromkamp (bromkamp@bistum-muenster.de, Tel: 02366-109731) in Verbindung setzen. Beide können Interessierten vom praktischen Einsatz in der Notfallseelsorge und von den Anforderungen an das Ehrenamt berichten und so gemeinsam überlegen, ob eine solche Ausbildung für den oder die einzelne(n) in Frage kommt.

Die Anforderungen für dieses Ehrenamt sind hoch, aber auch die Verantwortung und der Dienst an den Menschen ist groß: In erster Linie zählt die Bereitschaft, sich der Herausforderung von Extremsituationen im häuslichen und außerhäuslichen Bereich stellen zu wollen. Zu denen können Einsätze zu Situationen wie plötzlicher Kindstod, Suizid und Tod bei Verkehrsunfällen zählen.

Ebenso wichtig ist die Bereitschaft und Fähigkeit, Trauer, Wut, Verzweiflung und andere Gefühle auszuhalten und sich mit den Themen Sterben und Tod intensiv auseinander setzen wollen. Daher werden die Ehrenamtlichen auf die Notfallseelsorge mit einer einjährigen Ausbildung vorbereitet, verarbeiten Einsätze durch anschließende Gespräche und kommen mit ihren Kolleginnen und Kollegen als Team regelmäßig zur „Supervision“ zusammen – damit keine traumatischen Bilder im Kopf zurückbleiben.


Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz

Isa Dvorak und ihr Team aus dem Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis laden Kinder wieder zum Kino-Spaß in die Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße ein. Bei der nächsten Kinder-Kino-Kirche läuft am 27. Januar 2023 um 19 Uhr „Smallfoot“. Es geht um Migo, einen liebenswerten Yeti, dessen Welt völlig auf den Kopf gestellt wird, als er etwas entdeckt, von dessen Existenz er nicht wusste - einen Menschen. Als der Rest der Dorfbewohner seiner absurden Geschichte nicht glaubt, begibt sich Yeti Migo auf die Reise, um seinen Dorfbewohnern das Gegenteil zu beweisen und die mysteriöse Kreatur Mensch zu finden.

Eine Anmeldung zur Kinder-Kino-Kirche ist nicht erforderlich, Eintritt wird nicht genommen. Maximal 100 Kinder können teilnehmen. Willkommen sind alle Kinder jeden Alters. Die Kinder sollten sich gut und gerne in Ruhe Filme anschauen können. Eltern dürfen gerne mitkommen. Bis sechs Jahren muss eine Begleitperson dabei bleiben. Eine medizinische Maske muss mitgebracht werden. Rückfragen beantwortet Isa Dvorak (0203/703670; Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos zum Jugendzentrum gibt es im Netz unter www.arlberger.de, zur Gemeinde unter
www.trinitatis-duisburg.de.

Innenraum der Jesus-Christus-Kirche Buchholz nach der Renovierung 2019 (Foto www.trinitatis-duisburg.de)    


- Mini-Gottesdienst für Kinder in der Marienkirche
- Pfarrer Muthmann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
- Duisburger Theologe präsentiert Forschungsergebnisse

Mini-Gottesdienst für Kinder in der Marienkirche
Duisburg, 16 Januar 2023 - Einen Minigottesdienst gibt es am Sonntag, 22. Januar 2023 um 11.30 Uhr in der Marienkirche in der Duisburger Innenstadt, Josef-Kiefer-Straße 10. Eingeladen sind alle Kinder im Alter bis zu sieben Jahren mit ihren Familien. Die Kinder und die Großen haben im Mini-Gottesdienst ganz für sich, können sich dort komplett ausbreiten und laut und leise mitfeiern, so wie sie möchten: Den 20minütigen Gottesdienst, der sich bei den Inhalten und Liedern nach den Möglichkeiten und dem Temperament der Jüngsten orientiert, leitet Pfarrer Stephan Blank. Danach folgen ein kreativer Teil im Gemeindehaus und ein gemeinsames Essen. Weitere Infos hat Pfarrer Blank (Tel.: 0203 / 24808),Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.  

Die im Jahr 2021 renovierte Marienkirche - Foto Ulrich Sorbe  

Pfarrer Muthmann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr.
Am Freitag, 20. Januar 2023 heißt Pfarrer Jürgen Muthmann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter 
www.salvatorkirche.de.  


Duisburger Theologe präsentiert Forschungsergebnisse   
Mehr als fünf Jahre hat Pfarrer Dirk Sawatzki aus der Evangelischen  Kirchengemeinde Trinitatis über die historische Umwelt Jesu gearbeitet und die Ergebnisse im vergangenen Jahr in seinem Buch „Jeschua Bar Josef“ veröffentlicht. Einige Erkenntnisse daraus präsentiert er in einer vierteileigen Vortragsreihe. Im dritten Teil der Reihe, am 19. Januar 2023 geht es um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum Am See, Duisburg-Wedau um das Thema „Jesus im Spannungsfeld seiner Zeit“.

Im Jahr 70 n. Chr. wurde der Jerusalemer Tempel zerstört. Er stand für Opferbetrieb und für eine hierarchische Priesterordnung. Lange Zeit glaubte man entgegen biblischer Bezeugung, dass die Synagogenbewegung erst nach der Zerstörung des Tempels aufblühte.

Inzwischen hat man zahlreiche Synagogen aus der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts auch in Galiläa ausgegraben. „Vor allem die erste in Magdala entdeckte Synagoge mit ihrem rätselhaften Synagogenstein verweist auf eine selbstbewusste basisdemokratische Synagogengemeinschaft“ bemerkt Dirk Sawatzki, und fragt auch im Vortrag: „Wie positionierte Jesus sich im Spannungsfeld zwischen Synagoge und Tempel?“

Am 26. Januar 2023 beendet Dirk Sawatzki die Vortragsreihe – gleiche Uhrzeit, gleicher Ort - mit Ausführungen zum Thema „Verfluchtes Kapernaum. Die Heimat des Petrus und ´Stadt Jesu´ als Stein des Anstoßes“. Die Veranstaltungen bauen nicht aufeinander auf, der Eintritt ist frei. Infos zur Gemeinde, zum Buch und zu Pfarrer Dirk Sawatzki gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.  Im Anhang senden wir Ihnen ein Bild, das Dirk Sawatzki während des 1. Vortrags der Reihe, am 5.1.2023, zeigt, zur honorarfreien Verwendung (Foto: Sabine Merkelt-Rahm).


Gelungener Auftakt der Duisburg-Filmreihe „Kino und Kirche“

Was für ein toller Abend!
Duisburg, 13. Januar 2023 - „Was für ein toller Abend!“ sagten die Organisatoren von „Kirche und Kino“ nach dem gestrigen Start der Filmreihe. Und das empfanden wohl viele auch aus dem Publikum so, denn nicht nur „Contra“ von Sönke Wortmann begeisterte die Leute im fast ausverkauften Kinosaal, sondern auch die Idee, nach dem Film, zusammen mit anderen Filmfans in der Jugendkirche TABGHA, der direkten Nachbarin des Filmforums, noch einen Absacker zu trinken und über den Abend ins Gespräch zu kommen.

"filmforum Duisburg" - Foto Rolf Schotsch


Eva Wieczorek-Traut von der Katholischen Stadtkirche, die das Publikum noch im Kino begrüßte, stand in dem Gotteshaus in einer Gruppe, in der beim Bier ganz schnell der Bogen vom Filmerlebnis zur Kirche geschlagen wurde. Einige meinten, wenn Predigten in den Kirchen mal rhetorisch so gut aufgebaut wären, wie Dialoge im Film, wäre das schon Mal ein Fortschritt. Das Debattieren soll am 8. Februar um 18 Uhr mit dem Film „Corsage“ weitergehen, denn das Drama bietet viel Diskussionsstoff. Der große Veranstalterkreis lädt jetzt schon Mal herzlich dazu ein; Tickets und nähere Infos zu den Filmen der Reihe gibt’s im Netz unter 
www.filmforum.de

"filmforum Duisburg" - Foto Rolf Schotsch


Bei der Filmreihe „Kirche und Kino“ machen das filmforum Duisburg, die Katholische Stadtkirche Duisburg, der Evangelische Kirchenkreis Duisburg, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Jugendkirche TABGHA, Ehrenamtliche der Pfarrei Liebfrauen, der BDKJ Stadtverband Duisburg und die KEFB Duisburg mit.

Begegnung in der Jugendkirche - Foto Eva Wieczorek-Traut  



Mini-Gottesdienst für Kinder in der Marienkirche
Einen Minigottesdienst gibt es am Sonntag, 22. Januar 2023 um 11.30 Uhr in der Marienkirche in der Duisburger Innenstadt, Josef-Kiefer-Straße 10. Eingeladen sind alle Kinder im Alter bis zu sieben Jahren mit ihren Familien. Die Kinder und die Großen haben im Mini-Gottesdienst ganz für sich, können sich dort komplett ausbreiten und laut und leise mitfeiern, so wie sie möchten: Den 20minütigen Gottesdienst, der sich bei den Inhalten und Liedern nach den Möglichkeiten und dem Temperament der Jüngsten orientiert, leitet Pfarrer Stephan Blank. Danach folgen ein kreativer Teil im Gemeindehaus und ein gemeinsames Essen. Weitere Infos hat Pfarrer Blank (Tel.: 0203 / 24808),Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.  

Die im Jahr 2021 renovierte Marienkirche - Foto Ulrich Sorbe  

Pfarrer Muthmann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr.
Am Freitag, 20. Januar 2023 heißt Pfarrer Jürgen Muthmann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter 
www.salvatorkirche.de.  


Duisburger Theologe präsentiert Forschungsergebnisse   
Mehr als fünf Jahre hat Pfarrer Dirk Sawatzki aus der Evangelischen  Kirchengemeinde Trinitatis über die historische Umwelt Jesu gearbeitet und die Ergebnisse im vergangenen Jahr in seinem Buch „Jeschua Bar Josef“ veröffentlicht. Einige Erkenntnisse daraus präsentiert er in einer vierteileigen Vortragsreihe. Im dritten Teil der Reihe, am 19. Januar 2023 geht es um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum Am See, Duisburg-Wedau um das Thema „Jesus im Spannungsfeld seiner Zeit“.

Im Jahr 70 n. Chr. wurde der Jerusalemer Tempel zerstört. Er stand für Opferbetrieb und für eine hierarchische Priesterordnung. Lange Zeit glaubte man entgegen biblischer Bezeugung, dass die Synagogenbewegung erst nach der Zerstörung des Tempels aufblühte. Inzwischen hat man zahlreiche Synagogen aus der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts auch in Galiläa ausgegraben. „Vor allem die erste in Magdala entdeckte Synagoge mit ihrem rätselhaften Synagogenstein verweist auf eine selbstbewusste basisdemokratische Synagogengemeinschaft“ bemerkt Dirk Sawatzki, und fragt auch im Vortrag: „Wie positionierte Jesus sich im Spannungsfeld zwischen Synagoge und Tempel?“

Am 26. Januar 2023 beendet Dirk Sawatzki die Vortragsreihe – gleiche Uhrzeit, gleicher Ort - mit Ausführungen zum Thema „Verfluchtes Kapernaum. Die Heimat des Petrus und ´Stadt Jesu´ als Stein des Anstoßes“. Die Veranstaltungen bauen nicht aufeinander auf, der Eintritt ist frei. Infos zur Gemeinde, zum Buch und zu Pfarrer Dirk Sawatzki gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.  Im Anhang senden wir Ihnen ein Bild, das Dirk Sawatzki während des 1. Vortrags der Reihe, am 5.1.2023, zeigt, zur honorarfreien Verwendung (Foto: Sabine Merkelt-Rahm).


- Picasso & Co. in der Hamborner Friedenskirche
- Bibel aus der Kiste: Neues Gesprächsformat über den Glauben
- Ungelsheim: „Das Leben ein Tanz“

Vortrag zu Meisterwerken der spanischen Malerei mit Akkordeonmusik 
Duisburg, 12. Januar 2023 - Am Sonntag, 22. Januar 2023 ist Prof. Dr. Helmut C. Jacobs zu Gast in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Straße 174, wird ab 15 Uhr Meisterwerke der spanischen Malerei aus verschiedenen Epochen auf der Leinwand zeigen, über deren Geschichte berichten und dazu auch passende Akkordeonmusik spielen. So stellt er Meisterwerke großer spanischer Maler vor, vom Goldenen Zeitalter (Diego de Velázquez und Esteban Murillo) bis zur Gegenwart. Francisco de Goya repräsentiert die Aufklärung, die spanischen Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts die Romantik.

Die Maler des 20. Jahrhunderts sind Joaquín Sorolla, Pablo Picasso, Joan Miró, Salvador Dalí sowie Miquel Barceló, der faszinierendste Gegenwartskünstler Spaniens. Dabei zeigt Professor Jacobs, dass auch scheinbar bekannte Gemälde wie Dalís berühmtes Bild mit den weichen Uhren noch viele Geheimnisse enthalten, die erst entschlüsselt werden müssen.

Dr. Helmut C. Jacobs - Foto Frank Preuss-  fasziniert seine Zuhörer nicht nur mit seinen profunden Kenntnissen der spanischen Kunst und Kultur, sondern zieht sie auch als Akkordeonist in seinen Bann.
Seinen ebenso informativen wie unterhaltsamen Vortrag wird er mit spanischen Fandangos und passender Musik zu den Bildern bereichern. Zu einigen Gemälden sind eigens sogar Musikstücke komponiert worden, wie beispielsweise Guernica des baskischen Komponisten Gorka Hermosa zu Picassos gleichnamigem Gemälde oder die Surrealist Suite von Vernon Duke zu Gemälden von Dalí.

Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Kirchenmusik am Ausgang ist gerne gesehen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de

Bibel aus der Kiste: Neues Gesprächsformat über den Glauben
Rainer Kaspers lädt zur „Bibel aus der Kiste“, einem neuen Format des Bibelgesprächs ein. Die zentralen Texte der Bibel werden auf Karteikarten auf zwei kleine Holzkisten verteilt - eine steht für das Alte Testament, die andere für das Neue Testament. Ein Würfel - und somit der Zufall - entscheidet, aus welcher Kiste eine Karte gezogen wird. Über diesen Text möchte Pfarrer Kaspers mit der Gruppe spontan ins Gespräch kommen, Fragen beantworten und über die Bedeutung der Worte für das Leben der Menschen heute nachdenken.

Zum Abschluss werden ein Vaterunser und ein Segen gesprochen. Zur „Bibel aus der Kiste“ treffen sich die Interessierten mit Pfarrer Kaspers an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Gemeindezentrum Ungelsheim, Blankenburger Straße 103. Das erste Treffen ist am 18. Januar. Die Teilnahme ist kostenfrei. Infos zur Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd gibt es im Netz unter www.evaufdu.de.

 "Bibel aus der Kiste" - Fotos www.evaufdu.de

 


„Das Leben ein Tanz“ läuft im Gemeindekino unterm Ungelsheimer Kirchturm
Im „Kino unter dem Kirchturm“ läuft am Freitag, 20. Januar 2023 um 19 Uhr im Gemeindezentrum Ungelsheim am Sandmüllersweg das französische Drama „Das Leben ein Tanz“, das mit viel Humor und Gefühl Hoffnung gibt: In dem 2022 gedrehten Film geht es um die 26-jährige Elise, die auf eine große Karriere als Ballett-Tänzerin zusteuert. Doch eine schwere Verletzung lässt ihren Traum zerplatzen. Und um ihr Leben neu zu ordnen, verreist sie in die Bretagne, wo ihre neue Freundinnen und Freunde zeigen ihr, dass es neue Wege gibt, die es sich lohnt zu gehen.

Die Kinofans sind eingeladen, nach der Vorführung bei einem Getränk über das Gesehene und Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist wie immer frei. Infos zur Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd gibt es im Netz unter www.evaufdu.de

Gemeindezentrum Ungelsheim - Foto www.evaufdu.de


- Licht und Wärme für die Ukraine
- Orangen ohne Gift und Sklaverei kommen wieder nach Duisburg
- Brahms zum Mitsingen

Licht und Wärme für die Ukraine
Kirchengemeinde ist Duisburger Sammelstelle für Kerzen- und Wachsreste
Duisburg, 10. Januar 2023 -Die russischen Angriffe auf die Energieversorgung der Ukraine führen in dem Land zu massiven Strom- und Heizungsausfällen. Eine große Hilfe sind „Büchsenlichter“, die nicht nur Helligkeit, sondern auch viel Wärme spenden. Die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis hat sich der Aktion von LIFE Cologne e.V. angeschlossen und sammelt Wachsreste, die eingeschmolzen in je einer 200-Gramm-Büchse eine Brenndauer von ganzen zwölf Stunden ergeben.

Das Presbyterium zögerte nicht, das Mitmachen bei der Aktion zu beschließen und wirbt mit Engagierten sowie Pfarrerinnen und Pfarrer der Gemeinde für die wichtige Hilfe: „Das ist das Geringste, was wir alle für die Menschen in der Ukraine tun könnten. Und das sollten wir auch tun“ sagt Pfarrerin Ute Sawatzki. Bis Ende Februar können die Wachsspenden in der Gemeinde abgegeben werden: montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr im Jugendzentrum Duisburg Buchholz, Arlberger Str. 10, und montags von 15 bis 18 Uhr im Gemeindehaus Duisburg-Wedau, Am See 8.

Das Wachs kommt dann zu LIFE Cologne e.V., und der Verein befördert es mit anderen Hilfsgütern selbst in die Ukraine. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.  



Süß statt Bitter: Orangen ohne Gift und Sklaverei kommen wieder nach Duisburg
Nach dem erfolgreichen Start vor gut einem Jahr möchte der Weltladen Duisburg auch jetzt wieder mit der Orangen-Aktion „Süß statt bitter“ auf die unmenschlichen Zustände bei der Obsternte in Süditalien aufmerksam machen und mit dem Verkauf von „Orangen – ohne Gift und Sklaverei“ ein Zeichen setzen. Der Weltladen, in Neudorf an der Koloniestraße 92 gelegen, verkauft Orangen des Vereins SOS Rosarno in Süditalien, bei dem Geflüchtete mit regulären Arbeitsverträgen nachhaltig angebaute Zitrusfrüchte ernten.

Der nächste Liefertermin für den Duisburger Weltladen ist der 7. Februar 2023,  Bestellungen werden dort nur bis zum 21. Januar 2023 angenommen. Der Duisburger Weltladen ist ein Fachgeschäft des fairen Handels und wird als Verein seit über 40 Jahren durch ehrenamtliche Mitarbeitende geführt und wirtschaftlich erfolgreich betrieben. Mehr Informationen zur Orangenbestellung und Infos zum Weltladen gibt es unter www.weltladen-duisburg.de oder unter Tel.: 0203 / 358692 bzw.weltladenduisburg@t-online.de

Dezemberlieferung 2021 der fairen Orangen: Margit Budinger vom Weltladen Duisburg und Diakon Claudio Gnypek beim Lagern der fairen Orangen (Foto: www.weltladen-duisburg.de)


Brahms zum Mitsingen

Die Kantorei der Salvatorkirche singt am 13.Mai 2023 unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas ein Konzert zum Gedenken des 80. Jahrestages der Zerstörung der Duisburger Salvatorkirche im 2. Weltkrieg. Auf dem Programm steht das Deutsche Requiem von Johannes Brahms, „eines der beliebtesten Chorwerke überhaupt“, sagt Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe und Leiter der Salvatorkantorei.

Geprobt wird donnerstags um 19.30 Uhr in der Marienkirche, Josef-Kiefer-Straße 10. Interessentinnen und Interessenten melden sich unter musik@salvatorkirche.de oder kommen einfach donnerstags zu einer Kennenlernprobe. Ein Vorsingen ist nicht erforderlich. Mehr Infos gibt es unter www.salvatorkirche.de.    

Mitglieder der Kantorei der Salvatorkirche 2015 in "ihrer" Kirche zeigt, zur honorarfreien Verwendung. Foto www.salvatorkirche.de


- Vortragsreihe über Zeit und Glauben
- Pfarrer Kaiser am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
- Pfarrer Hüter in der Duisburger Kircheneintrittsstelle

Neues von den Pharisäern: Vortragsreihe nimmt Publikum mit auf eine Reise in die Zeit und über den Glauben
Duisburg, 10. Januar 2023 - In seinem Buch „Jeschua Bar Josef“, in das der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis Dirk Sawatzki über fünf Jahre Forschungsarbeit gesteckt hat, macht sich der Israel-Kenner auf eine neue, wissenschaftliche Suche nach dem Umfeld des historischen Jesus. 

„Die Suche nach dem historischen Jesus ist die Suche nach dem Ursprung unseres Glauben“, sagte Sawatzki beim Auftakt seiner Vortragsreihe über einzelne Aspekte seiner Forschungsergebnisse im Gemeindezentrum in Duisburg Wedau am See. Die Leben Jesu Forschung finde vor allem in Israel und Amerika statt. Die deutschen Theologen täten sich damit schon seit den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts schwer, stellte Sawatzki fest.


Er sieht die Zunahme antisemitischer Tendenzen im ursächlichen Zusammenhang mit dieser strikten Trennung zwischen dem jüdischen Jesus und dem auferstandenen Christus als Grund des Glaubens. „Aber jeder Antisemitismus richtet sich mit voller Kraft gegen Jesus selber, der ganz Jude war“, sagte er.   

Jesus hatte Kontakt mit vielen religiösen Gruppierungen seiner Zeit, die treue Bibelleser gut zu kennen glauben. Sawatzki machte sich von seinen knapp 50 Zuhörern daran, diese Gewissheiten zu erschüttern. Die Pharisäer sind als sprichwörtlich strenggläubig, gebotstreu, besorgt um die kultische Reinheit bis in den deutschen Sprachgebrauch präsent. Aber dieses Bild entstand zum Teil aus Rückschlüssen aus dem rabbinischen Judentum, das die Pharisäer mitprägten. Sie selber sind nach dem Jahr 70 n. Chr. nicht mehr nachweisbar. Was man aus den Evangelien und den Aussagen des Geschichtsschreibers Flavius Josephus herauslesen kann, muss auf Grund der oft gegnerischen Einstellung der Verfasser kritisch betrachtet werden.  


Sawatzki sieht sie als im Volk beliebte Gruppe, die sich auf eigene mündliche Überlieferungen bezieht. Diese „Gebote der Väter“ dienen dazu, die schwer einzuhaltenden Gebote der Tora zu glätten und sie alltagstauglich zu machen. Dagegen argumentiert Jesus und verweist auf die strengere Einhaltung der Tora.    Folgt man dieser Sicht, dann ist die Bekehrung des ehemaligen Pharisäers Paulus keine 180 Grad Wende mehr, sondern er führt die pharisäische Tora-Glättung weiter, bis zum Ende des Gesetzes. Und steht damit im Gegensatz zur essenisch geprägten Jüngergruppe in Jerusalem.

„Damit prägt Paulus ein pharisäisches Christentum und eine von den Lehren Jesu nahezu unabhängige Theologie“, schlussfolgerte Sawatzki. Seine belesenen Zuhörer prüften die Argumente an einigen Bibelstellen. Es ergaben sich lebhafte Diskussionen. „Ich meine, wir sollten es aushalten, uns irritieren zu lassen von den Befunden,“ sagte Sawatzki.

Drei weitere Vorträge und Diskussionen werden folgen. Beim Vortrag am Donnerstag, dem 12. Januar geht es um eine Neubesinnung zu Jesu Umgang mit dem Feiertag, am 19. Januar um das Thema „Zwischen Synagoge und Tempel, Jesus im Spannungsfeld seiner Zeit“ und zum Abschluss am 26. Januar um „Verfluchtes Kapernaum. Die Heimat des Petrus und ´Stadt Jesu´ als Stein des Anstoßes“. Sabine Merkelt-Rahm. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de. 

Pfarrer Kaiser am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 16. Januar 2023 von Bodo Kaiser, Pfarrer in der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd - Foto https://evaufdu.de - , besetzt.  Im Anhang senden wir Ihnen ein Bild von Bodo Kaiser zur honorarfreien Verwendung


Pfarrer Hüter am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr.

Am Freitag, 13. Januar 2023 heißt Pfarrer Michael Hüter - Foto  www.ekir.de/neumuehl - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.


- Je 2.000 Euro Spende an Bahnhofsmission und Friedensdorf
- Kirchengemeinde Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein
- Gemeinsam Antworten auf Fragen des Lebens finden

Kirchengemeinde Obermeiderich spendet je 2.000 Euro an Bahnhofsmission und Friedensdorf
Duisburg, 09. Januar 2023 - Mit einem Lächeln und ein wenig Stolz haben Johanna, Mira und Sophie im Namen der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich und im Namen der anderen Konfirmandinnen und Konfirmanden im Gottesdienst am letzten Sonntag zusammen mit Konfihelferin Katrin Skulimma (2.v.r) zwei große Spendenschecks in Höhe von je 2.000 Euro für den guten Zweck und wichtige Arbeit überreicht.

 Theresa Gramstedt vom Friedensdorf International (rechts im Bild) und Frank Heller von der Duisburger Bahnhofsmission nahmen diese großzügige Unterstützung im Gottesdienst, den sie beide mitfeierten, gerne entgegen und freuten sich über die Gelegenheit, direkt in der Kirche allen ein großes „Dankeschön“ zu sagen.

Wie es zu der Summe kam? Beim Adventsmarkt der Gemeinde waren im letzten Jahr durch den Verkauf von Selbstgebasteltem, Genähtem, Gebackenem und durch das große Engagement von vielen rund 3800 Euro zusammengekommen. Das Presbyterium der Gemeinde macht daraus eine runde Sache und stockte auf 4.000 Euro auf. Warum Bahnhofsmission und Friedensdorf mit dem Geld bedacht wurden, führte Pfarrerin Sarah Süselbeck in ihrer Predigt aus: „Weihnachten erinnert uns jedes Jahr daran, dass wir nicht auf ewig im Dunkeln bleiben – auch wenn es sich gerade so anfühlt. Das Friedensdorf und die Bahnhofsmission sind solche Risse in der Realität von Menschen. Durch Ihre Arbeit wird das Leben anderer Menschen heller.“

Foto www.obermeiderich.de

Dass das Friedensdorf für Licht im Leben von Kindern sorgt, wussten die Konfis schon, denn sie waren im Oktober dort zu Gast und konnten sich von der Arbeit vor Ort überzeugen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.


Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein
Für Freitag, 13. Januar 2023 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.


"Emils Pub" aus dem Jahr 2017 - Foto www.obermeiderich.de


Gemeinsam Antworten auf Fragen des Lebens finden
Pfarrer Eggen lädt zum Glaubenskurs ein

Ob das Leben einen Sinn hat, ob es noch etwas Größeres gibt oder warum es Leid in der Welt gibt sind Fragen, die sich viele schon Mal gestellt haben. In dem am 16. Januar 2023 startenden Glaubenskurs der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Ruhrort-Beeck im Laurentiustreff in der Flottenstr. 8 können diese Fragen ab 18 Uhr mit Anderen in lockerer Runde besprochen werden. Mit Pfarrer Lukas Eggen - Foto www.ruhrort-beeck.de -, der herzlich zum Austausch Glaubensstandpunkten einlädt, geht es auch um die Diskussion von Fragen, auf die man alleine vielleicht keine Antwort findet.

Gestartet wird stets mit einem gemeinsamen Essen. Die Teilnahme ist kostenlos. Der Kurs ist auf einige Wochen ausgelegt, wer reinschnuppern möchte, kann dies am ersten Termin tun. Rückfragen beantwortet Pfarrer Eggen (lukas.eggen@ekir.de oder Telefon/Whatsapp 0176 47520486) gerne; Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Internet unter www.ruhrort-beeck.de



- Spielerisch zum Therapieerfolg gelangen
- Winterkirche in Meiderich 
- Aufruhr am Rande der Welt

Spielerisch zum Therapieerfolg gelangen - Evangelische Beratungsstelle Duisburg Moers freut sich über Spende des Rotary Clubs Kamp-Lintfort Grafschaft Moers
Duisburg/Moers, 06. Januar 2023 - Reden und Spielen sind wichtige „Therapie-Bausteine“, wenn es gilt, psychologische Beratung in Erziehungs-, Familien- und Lebensfragen zu leisten. Das wissen die Verantwortlichen der Evangelischen Beratungsstelle Duisburg/Moers aus langjähriger Erfahrung. Corona hat seelische und körperliche Gewalt im häuslichen familiären Umfeld verstärkt, belegen Studien und Statistiken. „Da ist es hilfreich, wenn wir bei unserer Arbeit noch besser und effektiver ausgestattet sind“, sagt Anke Jäger, Geschäftsführerin der Beratungsstelle.

Sofort ergänzt sie: „Und das sind wir jetzt auf alle Fälle.“ Sie meint damit eine Spende des Rotary Clubs Kamp-Lintfort/Grafschaft Moers. Für die erhaltenen 1.500 Euro wurde neues Therapie- und Spielmaterial angeschafft. Bei einem Besuch am Standort Duisburg-Hamborn überzeugten sich Präsidentin Dr. Gisela Berns und Past-Präsident Jan Christofzik vom nachhaltigen Sinn der Spende. Dort wurden die beiden Spielzimmer „aufgehübscht“ und mit neuem hochwertigen und deshalb ganz schön ins Geld gehenden Spielzeug ergänzt. Carmen Lenz, Fachbereichsleiterin für Erziehung-, Ehe-, Familien- und Lebensberatung, findet die richtigen Worte: „Die Bewältigung von zum Teil traumatischen Erfahrungen braucht freundliche und sichere Räumlichkeiten.

Unterschiedliche altersadäquate Therapiematerialien stellen zudem einen hilfreichen Zugang zu den eigenen Themen, Bedürfnissen und Fragen her. Sie sind elementar für den therapeutischen Erfolg.“ „Die Spende der Rotarier bringt uns bei unserer sensiblen Arbeit im neuen Jahr einen ordentlichen Schritt weiter“, freut sich Kinder- und Jugendtherapeutin Irmgard Borsch, die sich schwerpunktmäßig um Fälle bei sexualisierter Gewalt kümmert. Da könne in der Spieltherapie Vertrauen gewonnen und Problemlösungen aufgezeigt werden. Jan Christofzik, Pfarrer im Ruhestand, der sowohl im Duisburger Norden als auch im Evangelischen Kirchenkreis Moers gearbeitet hat, hält einen Spielzeug-Helikopter in den Händen.


„Dass man damit gut spielen kann und den Kopf frei bekommt, ist mir klar“, lacht er. Christofzik trug zudem lange Zeit Verantwortung im Kuratorium der Beratungsstelle, kennt sich in deren Arbeit also bestens aus und weiß, wo der Schuh drückt. Rotary-Präsidentin Gisela Berns bestaunt eine Puppe: „Hier findet wohl jedes Kind etwas Passendes zum Spielen“, stellt sie fest und betont, wie wichtig ihr bei allen sozialen Aktivitäten ihres Clubs gerade diese Spende sei. Sie macht den Verantwortlichen Mut für ihre weitere Arbeit und hat zudem eine weitere „Motivationsspritze“ parat: „Das dürfte wohl nicht unsere letzte Spende an Sie gewesen sein.“

Die Worte sind Musik in den Ohren von Carmen Lenz. „Denn“, so berichtet sie, „auf eine Initiative des Landes NRW wird künftig die Fachberatung für betroffene Kinder, Jugendliche und deren Angehörige gerade im Problemfeld sexualisierter Gewalt aufgrund der hohen Nachfrage weiter ausgebaut. Da sind wir für jede Unterstützung dankbar.“ Letztlich kommen Zuwendungen beiden Standorten zugute: In Duisburg-Hamborn und in Moers bietet die Beratungsstelle zusätzlich zur Familien- und Lebensberatung auch Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatung sowie Frühe Hilfen vor und nach der Geburt.


Die Fachberatung für Betroffene von sexueller Gewalt ist spezialisiert auf umfassende Beratung, diagnostische Abklärung und Begleitung bei vermutetem oder erhärtetem Verdacht auf sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen. Außerdem bietet die Beratungsstelle Beratung für Menschen mit traumatischen Fluchterfahrungen an. Mitarbeitende der Beratungsstelle sind zudem vor Ort in mehreren Familienzentren in Duisburg und Moers erreichbar.

Sichtlich beeindruckt werden Gisela Berns und Jan Christofzik bei den Rotariern über ihren Besuch in der Beratungsstelle berichten. „Wir haben das gute Gefühl, dass unsere Spende am richtigen Ort gelandet ist“, sagen sie. Text und Foto Reiner Terhorst  

Dr. Gisela Berns, Rotary Club Kamp-Lintfort/Grafschaft Moers (links im Bild) und Past-Präsident Jan Christofzik bei dem im Text beschriebenen Besuch der Evangelischen Beratungsstelle Duisburg Moers

Winterkirche in Meiderich
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich lädt die Menschen  im Stadtteil zur Winterkirche ein. Damit ist kein besonderes Veranstaltungsformat gemeint, sondern ganz einfach der Wechsel des Gottesdienstortes in der kalten Jahreszeit von der Kirche in das benachbarte Gemeindehaus. Auf dem Damm 6. Beschlossen hatte dies das Presbyterium der Gemeinde in einer Sitzung im

Dezember, um verantwortungsvoll auf die aktuelle Energiekrise zu reagieren.

Küsterin Rogalla bei der Gestaltung des Gemeindesaals.


Das Leitungsgremium legte fest, dass das große Gotteshaus nur so beheizt wird, dass keine Schäden am Gebäude und an der Orgel drohen. Bis Karfreitag wird sich dann die Kirche in der „Winterruhe“ befinden. Das heißt aber nicht, dass die Menschen zum Beten und Singen nicht mehr sonntags zusammenkommen können.
Die Gemeinde feiert die Gottesdienste bis Ostern im extra hergerichteten Saal im Gemeindezentrum. Dass auch in diesem Raum eine festliche, andächtige Stimmung entstehen kann, wird der Auftaktgottesdienst mit Prädikant Yao Moto im Gemeindezentrum am kommenden Sonntag, 8. Januar 2023 um 11 Uhr zeigen.

Infos zur Gemeinde und weiteren Gottesdiensten gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de. Info: Zu Beginn des letzten Winters haben sich auch andere Gemeinden sowie Einrichtungen und Werke im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg mit entsprechenden Maßnahmen auf den Winter eingestellt: einerseits durch Maßnahmen, damit sie bei den Rechnungen für Strom und Gas nicht allzu böse Überraschungen zu erleben, andererseits , indem sie Menschen in den Stadtteilen auf ganz unterschiedliche Weise helfen. Infos dazu gibt es im Netz unter https://kirche-duisburg.de/inhalt/ev-kirche-du-winter-massnahmen.  

V.l.: Gemeindeglied Heidi Gothe, Pfarrer Michael Hüter, Hausmeister Werner Simon und Küsterin Uta Rogalla beim Umzug von Gemeindebibel, Wärmedecken, Gesangbüchern & Co ins Gemeindezentrum. Foto Katja Hüther


Aufruhr am Rande der Welt -  Abschied von der Krippe im Familiengottesdienst  
Der Abschied von der Krippe in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis ist eine beliebte Tradition, die immer mit einem Familiengottesdienst in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche, Arlberger Straße 10, gefeiert wird. So auch in diesem Jahr am 15. Januar 2023 um 10.30 Uhr, wenn diesmal der Jugendchor der Gemeinde ein Stück aufführen wird. Im Mittelpunkt der Dialoge und den Liedern zu Melodien aus Israel steht die Weihnachtsgeschichte, die aus der Sicht der römischen Soldaten erzählt wird. „Aufruhr am Rande der Welt“ heißt es. Die Frage ist: „Wie geht es denn weiter mit dem Kind?“

Weihnachten ist vorbei. „Doch was bleibt von Weihnachten?“ fragt der Gottesdienst und das wird auch Pfarrerin Ute Sawatzki in ihrer Predigt fragen, „denn Baum und Krippe werden abgebaut aber das Kind lebt, wird erwachsen und verändert die Welt und das können auch die Römer nicht verhindern.“ Groß und Klein sind herzlich zu dem Gottesdienst eingeladen, die Gemeinde empfiehlt das Tragen einer medizinischen Maske (OP oder FFP2). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de

Pfarrerin Ute Sawatzki Mutter und Kind an - Foto Dirk Sawatzki




- Taizégottesdienst in Meiderich
- Pilgerpfade durch die Bibel 

Kraft schöpfen und Konzentration auf das Wesentliche
Taizégottesdienst in Meiderich

Am Sonntag, 15. Januar 2023 feiert die evangelische Gemeinde Duisburg Meiderich um 18 Uhr im Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, einen festlichen Taizé-Gottesdienst. Wichtiger Bestandteil sind die besondere Lichtatmosphäre und die Taizé-Melodien, die erklingen werden. Dazu haben Sängerinnen und Sänger des Meidericher Gemeindechores harmonische, mehrstimmige Gesänge aus Taizé eingeübt und laden ein, sich auf die meditativen Taizé-Lieder einzulassen und so den Weg in die Stille zu gehen. 

In der „Communité de Taizé“, gegründet 1940 von Frère Roger in Taizé / Burgund, haben Nächstenliebe und Versöhnung eine wichtige Bedeutung. Die Einfachheit und die Konzentration auf das Wesentliche sind bedeutsam für diese Gottesdienste. Nicht zuletzt durch die einfachen Gesänge, die mit wenigen Worten auskommen und sich wiederholen, wurde die Gemeinschaft von Taizé weltweit bekannt und verfügt bis heute über eine große Ausstrahlungskraft in der gesamten Christenheit.

Die meditativen Gesänge von Taizé laden dazu ein, zur Ruhe zu kommen und bei Gesang, Gebet, Stille und persönlichem Nachdenken sich der Gegenwart Gottes im eigenen Leben zu öffnen und neu Kraft zu schöpfen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.    

Taizé-Nacht in Duisburg - damals in Neudorf - vom Februar 2020 (Foto Andreas Reinsch)


Pilgerpfade durch die Bibel 

Gesprächsforum zu zentralen Themen des christlichen Glaubens  Die Evangelische Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd lädt zu einem Gesprächsforum zu zentralen Themen des christlichen Glaubens ein. Unter dem Titel „Pilgerpfade durch die Bibel“ geht es im Huckinger Gemeindezentrum, Angerhauser Str. 91, jeweils donnerstags von 19 bis 21.30 Uhr um „Das Grundereignis: Die Befreiung aus Ägypten“ (19. Januar), um „Das Phänomen der Prophetie“ (26. Januar), um „Die Evangelien als Zeugnis für den Christus“ (2. Februar) sowie um „Schöpfung und Erlösung“ (9. Februar).

Das Gesprächsforum endet mit der Feier eines Gottesdienstes direkt daneben in der Huckinger Kirche am 12. Februar 2023 um 18 Uhr.  Vorbereitet wurde das Gesprächsforum von einem Team der Kirchengemeinde, durch die Abende führt Pfarrer Bodo Kaiser. Grundüberlegung der diesjährigen Reihe war, dass die Bibel mit ihren 66 Büchern zwar eine Bibliothek, sie aber einfach von vorn bis hinten zu lesen, kaum eine Option ist. Daher haben Bodo Kaiser und das Team markante „Pilgerpfade“ ausgewählt, die durch die Fülle der Bibel hindurch Orientierung bieten können.

An jedem der Abende steht daher ein Pilgerpfad im Mittelpunkt. Mit dem Gesprächsforum – im letzten Jahr ging es um das „Vaterunser“ - will die Gemeinde Menschen erreichen, „die ihr Verhältnis zum christlichen Glauben neu überdenken wollen, die nach verständlichen Informationen über das Christsein und nach praktischen Zugängen zum Glauben suchen, die Ausschau halten nach einer seriösen Klärungshilfe - ohne dabei kirchlich vereinnahmt oder bedrängt werden zu wollen.“  Die Teilnahme setzt keine Vorkenntnisse oder Erfahrungen voraus.

Die Abende – alle beginnen mit einem gemeinsamen Imbiss - bauen wie Schritte eines Weges aufeinander auf. Begleitmaterialien erleichtern es, den gemeinsamen Weg mitzugehen; Mitreden ist keine Bedingung, auch Schweigen ist erlaubt. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt. Anmeldeschluss ist der 15. Januar 2023. Weitere Informationen und Anmeldungen bei Pfarrer Bodo Kaiser (Tel.: 0203 / 60847747; bodo.kaiser@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://evaufdu.de.

Foto: https://evaufdu.de)

- Allianz-Gebetswoche im Norden mit Gebetskonzert zum Auftakt
- Duisburger Theologe präsentiert Forschungsergebnisse
- Duisburger Popkantor veröffentlicht Lied zur neuen Jahreslosung

Allianz-Gebetswoche im Duisburger Norden mit Gebetskonzert zum Auftakt
Duisburg, 02. Januar 2023 - Die 1846 gegründete weltweite Bewegung der Evangelischen Allianz lädt wieder zur internationalen Gebetswoche ein. Diesmal steht sie unter dem Motto „Joy…. Damit meine Freude sie ganz erfüllt“. Auch die der Evangelischen Allianz Duisburg Nord zugehörigen christlichen Gemeinden und Vereine laden in dieser Zeit zu Andachten, Gesprächen und Gottesdienste ein.

Wie immer gibt es zum Auftakt ein Gebetskonzert: Am Montag, 9. Januar 2023 um 19.30 Uhr singen Micha und Sara Stock und Philipp Solenski im Gemeindezentrum der evangelischen Kirche Obermeiderich, Emilstr. 27-29, über das Leben und von der Liebe Gottes zu den Menschen und stellen ihr Gebetskonzert unter den Titel „Freude an Jesus Christus“. Der Eintritt ist frei. 

Im Duisburger Norden sind außerdem folgende Veranstaltungen vorgesehen: Mittwoch, 11. Januar 2023, 19.30 Uhr: Gemeinde Gottes, Schulte-Marxloh-Str. Freitag, 13. Januar 2023, 19.30 Uhr: Landeskirchliche Gemeinschaft, Wiesbadener Str.  Sonntag, 15. Januar 2023, 11 Uhr: Gemeinsamer Abschlussgottesdienst im
 Gemeindezentrum der evangelischen Kirche Obermeiderich, Emilstr. 27-29



Sara und Micha Stock mit Philipp Solenski (links im Bild) bei einem Wohnzimmerkonzert (Foto: "Sara & Micha", Youtube).



Duisburger Theologe präsentiert Forschungsergebnisse in einer Vortragsreihe

Mehr als fünf Jahre hat Pfarrer Dirk Sawatzki aus der Evangelischen  Kirchengemeinde Trinitatis über die historische Umwelt Jesu gearbeitet und die Ergebnisse im vergangenen Jahr in seinem Buch „Jeschua Bar Josef“ veröffentlicht. Einige Erkenntnisse daraus wird er an vier Abenden im Januar vorstellen: jeweils donnerstags um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum Am See, Duisburg-Wedau.

Die Veranstaltungen bauen nicht aufeinander auf, der Eintritt ist frei. In der ersten Veranstaltung am 5. Januar geht es um eine jüdische Gruppierung aus der Zeit Jesu, die Pharisäer. Lange Zeit wurde gesagt: Pharisäer sind strenge Gesetzesausleger, die einen „Zaun um die Tora“ anlegen, damit auch zufällig nicht ein Gebot übertreten wird. Dafür gebe es tatsächlich nur wenige belastbare zeitgenössische Quellen; sie zeichnen zudem ein ganz anderes Bild, verrät Dirk Sawatzki -  Foto trinitatis-duisburg.de - im Vorfeld des Vortrags. Und der Pfarrer folgert: „Das wirft auch ein neues Licht auf die Streitgespräche, die Jesus mit ihnen geführt hat, und verortet seine Position in der Diskussion ganz anders."

Beim Vortrag am 12. Januar geht es um eine Neubesinnung zu Jesu Umgang mit dem Feiertag, am 19. Januar  um das Thema „Zwischen Synagoge und Tempel, Jesus im Spannungsfeld seiner Zeit“ und zum Abschluss am 26. Januar um „Verfluchtes Kapernaum. Die Heimat des Petrus und ´Stadt Jesu´ als Stein des Anstoßes“. Infos zur Gemeinde, zum Buch und zu Pfarrer Dirk Sawatzki gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.   

Mit meinen Stärken, meinen Schwächen siehst du mich
Duisburger Popkantor veröffentlicht Lied zur neuen Jahreslosung

Jahreslosungen sind Bibelstellen, die Zuversicht spenden und Christinnen und Christen mit Beginn des neuen Kirchenjahres Leitspruch für die nächsten zwölf Monate sein können. „Du bist ein Gott, der mich sieht“ sind Worte aus dem 1. Buch Mose, sie sind zur aktuellen Jahreslosung geworden. Für Musiker Daniel Drückes - Foto Rolf Schotsch . ist dieser Vers von ganz persönlicher Bedeutung.

Der Kantor für Popularmusik und Koordinator für Kirchenmusik im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, der seit 2018 zu jeder Jahreslosung Melodie und Text schreibt, hat viel von sich in das neue Lied eingebracht, den Text aber so geschrieben, dass sich viele Gläubige darin wiederfinden. Und zwar in den von ihm gestellten Fragen „Ist es genug, was ich gebe? Wo liegt der Wert, für den es sich zu leben lohnt? Wer bestimmt denn, was ich zähle? Was ich zu tun im Stande bin?“ und der Gewissheit „Mit meinen Stärken, meinen Schwächen siehst du mich.“

Das von ihm eingespielte und gesungene Lied ist auf seinem gleichnamigen Youtube-Kanal zu hören und zu sehen, denn die Texte werden zum Mitlesen eingeblendet, sodass gerne vor Fernseher, Monitor oder sonstigen Displays aus vollem Halse mitgesungenen werden kann. Daniel Drückes freut besondere, dass die Noten zu seinem Song zur Jahreslosung 2023 „Gesehen“ im „Strube Verlag“ (www.strube.de) erschienen sind; und zwar als Chorsatz mit Klavierbegleitung (Solo, 4-stimmiger Chor und Klavier) und auch einzeln als Leadsheet mit Melodie und Akkorden (z.B. für Bands oder den Gemeindegesang). 


- Superintendent Dr. Urban zum neuen Jahr
- Pfarrer Asmus am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
-  Eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft

Superintendent Dr. Urban zum neuen Jahr „Du bist ein Gott, der mich sieht.“
Duisburg, 01. Januar 2023 - Die Zusage gilt auch uns, sagt Dr. Christoph Urban, Pfarrer und Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, über die Losung aus der Bibel, die uns durch das neue Kirchenjahr begleitet: "Wir werden nicht untergehen in der Masse an Problemen und Ungewissheiten. Gott sieht uns. Gott nimmt uns wahr. Jede und jeden einzelnen von uns. Eine zuversichtliche Botschaft für das neue Jahr."
Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Redetext des Videostatements: 
<<Ein Jahr geht zu Ende, eine neues beginnt. Soviel ist passiert. Was wird kommen? Wieder und wieder haben wir erfahren, dass die Zukunft ungewiss ist. „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ So lautet die Jahreslosung. Es handelt sich um den Ausruf einer Frau mit Namen Hagar aus dem Alten Testament. Sie ist die Magd von Erzvater Abraham. Die beiden haben ein Kind zusammen, weil Abrahams eigentliche Frau Sarai keine Kinder bekommen kann. Als das zu Problemen führt, muss Hagar fliehen und befindet sich in einer ausweglosen Situation. Doch sie erfährt: Gott sieht sie in ihrer Not und Ungewissheit. Das gibt ihr Zuversicht. „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Die Zusage gilt auch uns: Wir werden nicht untergehen in der Masse an Problemen und Ungewissheiten. Gott sieht uns. Gott nimmt uns wahr. Jede und jeden einzelnen von uns. Eine zuversichtliche Botschaft für das neue Jahr.>>  



Pfarrer Asmus am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 2. Januar und am 9. Januar 2023 von Sören Asmus - Foto Rolf Schotsch - , Pfarrer beim Dialogreferat im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, besetzt. 


Eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft

Unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ startete die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich im November einen kostenfreien Mittagstisch, zu dem Gemeindemitglieder und Menschen aus dem Stadtteil kamen. Und das Angebot kam gut an. Weil die Lebenshaltungskosten explodieren und immer mehr Menschen von Armut betroffen sind, lädt die Kirchengemeinde alle Hungrigen unabhängig von Religion und Kultur auch weiterhin an jedem ersten Sonntag im Monat um zwölf Uhr zu einer kostenlosen warmen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27.

Weiter geht´s mit dem nächsten Mittagstisch am 8. Januar 2023 nach dem 11-Uhr-Gottesdienst. Das Gotteshaus und der Mittagstisch sollen ein Treffpunkt und Ort der Gemeinschaft sein, und ein Angebot für Menschen, die der Hilfe bedürfen. Der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, geht es dabei viel mehr, als nur ein warmes Essen.
Foto: www.obermeiderich.de
„Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele gut tun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Essen ist gratis, Spenden werden gerne entgegen genommen. Übrigens: Die Evangelische Gemeinde Obermeiderich nutzt die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an die Bürgerinnen und Bürger einmalig ausgezahlten Energiepauschalen anfallen, für den Einkauf von Lebensmitteln für den kostenfreien Mittagstisch. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.