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Freitagsführung im Museum DKM  

Duisburg, 27. Februar 2013 - Wie an jedem ersten Freitag im Monat findet auch am kommenden Freitag, dem 1. März 2013, um 16 Uhr eine 60-minütige Führung im Museum DKM statt. Klaudija Kosanovic wird sowohl die aktuelle Wechselausstellung "Das Besondere im Banalen" mit Fotografien von Götz Diergarten vorstellen als auch durch die ständige Sammlung des Museums führen.

Stadtteilkonzerte der Duisburger Philharmoniker, ein Erfolgsmodell für diese Stadt. Die Idee zu dieser Konzert Reihe hatte, vor Jahren, Ratsherr Elmar Klein (CDU). Er regte den Besuch der Philharmoniker in Walsum an. Daraus ergab sich eine Reihe. Rheinhausen sprang auch gleich auf den fahrenden Zug und konnte gleich bei dem ersten Stadtteilkonzert “volles Haus” vermelden. Ganz so weit war man in Walsum (noch) nicht. Nun steht das mittlerweile 3. Konzert an. Näheres siehe Info Box. Martin Fratz, der Dirigent der ersten Stunde, wird auch diese Konzerte leiten und moderieren. Wobei man sehr neugierig sein kann, auf das Programm. Erstmals in Duisburg wird es eine Begegnung zwischen Klassik und Jazz geben. Es stehen Werke von Gershwin, Nat King Cole und Stevie Wonder auf dem Programm. Im 2. Teil des Konzertes wird das Hajo Wiesmann Jazzquartett mit den Philharmonikern musikalisch kommunizieren. Extra dafür wurden Arrangements geschrieben. Wie bei beim Jazz üblich, wird auch für das Orchester Raum für Improvisation gelassen. Man darf gespannt sein, wie die Philharmoniker damit umgehen werden. Nicht unerwähnt bleiben darf der Auftritt der Vollblutsängerin Joyce van de Pol. Sie ist sowohl in Klassikern als auch bei Nat King Cole, den Eagles oder Stevie Wonder zu Hause. Begleitet wird Sie von Natalie Hausmann Saxophon, Alex Morsey Kontrabass, Silvio Morger Drums, Hajo Wiesemann Klavier. Es wird geraten, sich rechtzeitig um Karten für den Steinhof zu kümmern. deJo Freitag, 08. März 2013, 20.00 Uhr Samstag, 09. März 2013, 20.00 Uhr Steinhof Huckingen Stadthalle Walsum Düsseldorfer Landstraße 347 Waldstraße 50 47259 Duisburg 47179 Duisburg Karten 9.00 / 14.00 / 18.00, ermäßigt 5,50 / 8,50 / 10.00 € Tel.: 0203 / 3009 – 100 servicebuero@theater-duisburg.de Abendkasse Eine Stunde vor jeder Veranstaltung Karten Stadthalle Walsum: Reisebüro Müller Reisen und Ticketshop 0203 / 491410 Fr. Ebertstr. 126 47179 Duisburg Karten Steinhof Huckingen Euronics Haas, Mündelheimer Str. 11, Du. – Huckingen H.A.S., Düsseldorfer Landstr. 361, Du. – Huckingen www.steinhof-duisburg.de Foto (3) Duisburger Philharmoniker Foto Philharmoniker Thomas Berns



Die Besucher erwartet ein spannender Dialog von zeitgenössischer und alter Kunst. Werke von Ulrich Erben, Norbert Kricke, Richard Serra, Song Dong oder Ai Weiwei treffen auf über 2.000 Jahre alte Artefakte aus Südostasien, Alt-Ägypten oder aus der Zeit Gandhāras. Das Museums-Café sorgt mit Getränken und italienischen Gebäckspezialitäten für das leibliche Wohl.
Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Preise: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR
Öffnungszeiten: Fr – Mo: 12:00 – 18:00 h Di – Do: für Gruppen nach Vereinbarung

Götz Diergarten, o.T. (Nowa  Huta) 1, 2010 Copyright: Götz Diergarten; courtesy: Galerie Kicken Berlin

 

Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: "Meine Bilder ersetzen jede Biographie" - Führung zur Otto-Mueller-Ausstellung
Sein Leben zeigte Otto Mueller in seinen Bildern – was den großen Expressionisten bewegte und was er liebte, das malte er in seiner einzigartigen Weise. Die Ausstellung "Einfach. Eigen. Einzig: Otto Mueller" im LehmbruckMuseum präsentiert Werke des Brücke-Mitglieds, die eindrucksvoll Rückschlüsse auf sein Leben, seine Sehnsüchte und seine Ängste geben. Vor allem seine Selbstbildnisse stehen im Mittelpunkt, aber auch seine Liebe zu Frauen und sein Interesse an Sinti und Roma, die ihm den Ruf als "Zigeuner-Mueller" einbrachten.
"Ich kann nur malen, was ich liebe", war ein Ausspruch Muellers, der den Betrachter/innen seiner Werke einen tiefen Einblick in seine Gefühlswelt bietet. In diese führt die Kunstvermittlerin Anita Bartus im Rahmen der Sonntagsführung am 3. März 2013 ein und vermittelt anhand seiner Bilder, was ihn bewegte und beschäftigte.
Die Führung beginnt um 11:30 Uhr, Interessent/innen werden gebeten, sich an der Kasse anzumelden. Für die Teilnahme an der Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis ein Beitrag von 2,00 Euro pro Person erhoben.

Kulturtag „Faszination Peru“

Duisburg, 25. Februar 2013 - Das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg am Johannes-Corputius-Platz 1 lädt am kommenden Sonntag, 3. März, von 14 bis 17 Uhr zum Kulturtag „Faszination Peru“ ein. Das bunte Programm mit peruanischer Musik und Folklore, einem archäologischen Reisebericht mit eindrucksvollen Bildern aus Peru, Info- und Verkaufsstand im großen Mercatorsaal und Führungen durch die Sonderausstellung „Leben und Tod im alten Peru“, bietet Einblicke in die Vielschichtigkeit Perus. Für das leibliche Wohl stehen landestypische Spezialitäten und peruanischer Kaffee bereit. Ein Workshop für Jung und Alt vor dem Museum, in dem Kaffeebohnen geröstet werden und Textilien gefärbt werden können, rundet das Programm ab. Der Eintritt koset für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.

  

Das Programm:

14 bis 17 Uhr:         Kaffe rösten und Textilien färben wie im alten Peru (Olaf Fabian Knöpkes)

Landestypische Spezialitäten (alfajorcillos-Gebäck, Maiskuchen) und peruanischer Kaffee (Patricia Hohlsiepe)

14 bis 15 Uhr:         Peruanische Musik „Hijos del Sol“, Krefeld

15 Uhr:                   Kurzführung durch die Ausstellung „Leben und Tod im alten Peru“

15.30 Uhr:               peruanischer Tanz von Ana Arce & Sonia Matute, Marinera und Huayno                                      

16 Uhr:                   Bilder-Vortrag Peru, Benedikt Gräfingholt          

 

16.30 Uhr:               Kurzführung durch die Ausstellung „Leben und Tod im alten Peru“

 

6. Philharmonisches Konzert: Leif Segerstam hatte die Duisburger Philharmoniker fest im Griff
Duisburg, 22. Februar 2013 - Der Dirigent des 6. Konzertes, Leif Segerstam

hatte die Duisburger Philharmoniker fest im Griff. Ein nicht grade großer, etwas zur Füller neigender Mensch, hatte Mühe auf das Dirigenten-Podest zu steigen. Aber mit dem Taktstock in der Hand, ging die Post ab. Die Philharmoniker hatten überhaupt keine Mühe mit der Karelia–Suite op. 11 von Sibelius.
Es herrschte eine Spielfreude unter den Musikern, die bis in die letzte Reihe des TAM zu spüren war. Eine schöne Geste , er drehte sich zum Publikum, legte seine Hand auf sein Herz und wollte wohl sagen: Die können das auch ohne mich.

Gestatten Sie an dieser Stelle einen Einblick in die lange Liste seiner Dirigate. Er ist “Chief Conducter Emeritus” des Philharmonischen  Orchesters Helsinki. Diese hohe

Auszeichnung erhielt er für seine überaus erfolgreiche Tätigkeit als Chefdirigent dieses Orchesters in der Zeit von 1995 - 2007.

Er trägt den Ehrentitel des Dänischen Radio Sinfonieorchesters und der Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz. Dazu war er Chef bei dem Österreichischen Radio Sinfonie Orchester und dem Finnischen Radio Sinfonie Orchester.Er war Musikdirektor und Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters Turku und der Oper im schwedischen Malmö. Damit wollen wir es mit den Dirigaten enden lassen.

Daneben schrieb er noch 261 (!) Sinfonien, 30 Streichquarttete, 13 Violinkonzerte, 4 Klavierkonzerte, dazu noch Kammermusik und Vokalkonzerte.  Wenn das kein Vollblutmusiker, wer dann?

Gespannt war das Auditorium auf sein Werk, die Sinfonie Nr. 251, “Ringing for David Searcy...”, die als Nächstes auf dem Programmzettel stand. Doch was war geschehen? Wo blieb der Meister? Die Musiker waren auf Ihren Plätzen

und warteten auf IHN, doch der kam nicht. Der erste Geiger stand auf und gab das

Zeichen zum Beginn und das geschah dann auch, ohne den Dirigenten.

Der hatte sich im Hintergrund am Klavier versteckt. Dort gab die versteckten Einsätze. Die Philharmoniker hatten die Partitur im Griff und das sah man Ihnen aber deutlich an. Sie hatten deutliche Spaß an Ihrer “Arbeit”. Mit einem deutlichen Applaus bedankte sich das Publikum für diesen Abend. deJo

 

Zwei Sonntagsführungen im LehmbruckMuseum zu Otto Mueller und "Hey, Alter ...!"

Duisburg, 22. Februar 2013 - Neben der Sonntagsführung am Vormittag lädt das LehmbruckMuseum an diesem Sonntag zu einer zweiten öffentlichen Führung am Nachmittag ein. Zunächst wird die Kunstvermittlerin Friederike Winkler um 11:30 Uhr in einem etwa einstündigen Rundgang in die Welt Otto Muellers einführen und die Teilnehmer/innen mit dem Werk eines der wichtigsten deutschen Expressionisten vertraut machen. Anhand ausgewählter Beispiele der gut 140 ausgestellten Gemälde, Zeichnungen und Fotografien zeichnet Sie das Leben des 1874 in Schlesien geborenen Malers und Lithografen nach und erläutert sowohl seine Verbindung zur Künstlergruppe "Brücke" als auch Parallelen und Verwandtschaften zum Werk Wilhelm Lehmbrucks.
Am Nachmittag dann lädt die Kuratorin und Kunstvermittlerin Sybille Kastner zu einer öffentlichen Führung durch ihre Ausstellung "Hey, Alter ...! ein. Um 15:00 führt sie Interessierte durch das Souterrain des Museums, in dem sich die Arbeiten internationaler Künstler/innen mit Fragen rund um das Jungsein und das Älterwerden auseinandersetzen. Dabei stellt Sybille Kastner nicht nur einzelne Arbeiten und Künstler/innen vor, sie erläutert auch das pädagogische Konzept der Ausstellung, die mit ihrem Begleitprogramm explizit zur aktiven Teilnahme auffordert.
Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmer/innen-Zahl begrenzt ist - melden Sie sich daher bitte rechtzeitig an der Kasse des Museums. Für die Sonntagsführungen wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis ein Beitrag von 2,00 Euro pro Person erhoben.

Jugendliche Frische und spätherbstliche Wehmut im Profile-Konzert

Duisburg, 20. Februar 2013 - Beim 4. Profile-Konzert am kommenden Sonntag, dem 24. Februar 2013 um 11 Uhr im Opernfoyer stehen Streichoktette im Mittelpunkt des Programms. Beim Streichoktett wird die Grenze zwischen Kammerensemble und Orchester aufgehoben. Als bekanntester Beitrag gilt das Oktett Es-Dur op. 20 von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Der genial begabte Komponist schrieb es 1825 im Alter von sechzehn Jahren.
Auf den sinfonischen Charakter der Komposition hatte Mendelssohn bereits selbst hingewiesen. Die vier Sätze weisen eine unverwechselbare Prägung auf. Dem großen sinfonischen Kopfsatz schließen sich ein ruhiger langsamer Satz, ein die Elfensphäre der „Sommernachtstraum“-Ouvertüre vorwegnehmendes Scherzo und ein kunstvoll gearbeitetes Finale an. Bei jedem Hören fasziniert die Jugendfrische der Komposition, die übrigens gar nicht so häufig im Konzert zu erleben ist. Mitglieder der Duisburger Philharmoniker sind auf ihrer Suche nach weiteren Meisterwerken der Oktettliteratur fündig geworden.
Ebenfalls um ein Frühwerk handelt es sich bei den zwei Stücken für Streichoktett op. 11 von Dmitri Schostakowitsch. Der russische Komponist vollendete sie 1925 im Alter von neunzehn Jahren, und er wählte hierzu die ungewöhnliche Satzfolge von Prélude und Scherzo. Dagegen ist das Streichoktett B-Dur op. post. von Max Bruch ein richtiges Spätwerk: Der deutsche Komponist, der 1938 in Köln geboren wurde, vollendete es 82-jährig in seinem Todesjahr 1920 und blickt hierin in spätherbstlicher Wehmut auf die romantische Tradition zurück. Die Karten kosten 11 Euro, ermäßigt 6,50 Euro.

Die Stadtgeschichte Duisburgs    -  Dritte Ruhrorter Filmnacht

Die Stadtgeschichte Duisburgs
Duisburg, 20. Februar 2013 - Das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 lädt am kommenden Sonntag, 24. Februar, um 15 Uhr zu einem Rundgang durch die große Stadtgeschichte-Ausstellung ein. In etwa anderthalb Stunden geht es mit Werner Pöhling vom Stadtmuseum von der Eiszeit über das Mittelalter bis in die Industriestadt Duisburg im 20. Jahrhundert. Für Kinder besonders spannend sind die vielen Geschichten aus dem Mittelalter. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.

 

Dritte Ruhrorter Filmnacht
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt präsentiert unter dem Motto „Alte Filme neu entdecken“ neu digitalisierte Filme aus seinen Beständen bei der „Dritten Ruhrorter Filmnacht“. Die Filme werden im Museumsrestaurant „Schiffchen“ an der Deichstraße 1 am Freitag, 8. März,  von 18 bis 22 Uhr vorgeführt. Einlass ist bereits ab 17.45 Uhr.  
Es sind teils private, teils professionelle Dokumentarfilme aus rund 80 Jahren Binnenschifffahrt. Zwischen den teilweise kurzen Filmen gibt es die Möglichkeit zu einem lebhaften Gedankenaustausch, wobei auch der kulinarische Teil nicht zu kurz kommt. Karten sind ausschließlich über den Vorverkauf bei der Druckerei Dünnwald erhältlich und kosten 17,50 Euro inklusive Essen, exklusive Getränke.

Druckerei Dünnwald: Öffnungszeiten: Mo - Do von 8 bis 16.15 Uhr, Fr von 8 bis 13 Uhr, Neumarkt 17, 47119 Duisburg , Tel. 0203 809890

Projektförderung der Sparda-Bank für Duisburger Kooperationsprojekt  der Musik- und Kunstschule

Duisburg, 18. Februar 2013 - Die Initiatoren des erfolgreichen CD-Projekts „Meine Stadt“ haben erneut eine bedeutende Auszeichnung erhalten, die zusätzlich mit einer Fördersumme von 5.000 Euro verbunden ist. Das  Kulturprojekt, „... alles im flusss....“ , ein Zusammenschluss von Künstlern und kulturellen Einrichtungen der Stadt Duisburg, hat die Stiftung der Sparda-Bank West eG überzeugt.
Das Sparda-MusikNetzWerk, das eine Projektförderung für öffentliche Musikschulen in NRW auslobt, hat dieses Projekt als Modellprojekt für eine zukunftsorientierten Entwicklung ausgewählt.
„…alles im flusss…" zeichnet Gesichter unserer Stadt, einer Stadt im Wandel, mit allen Mitteln der Kunst, von Kompositionen aus Klängen und Rhythmen, über Sprachen, Farben, Düften, Tanz, Bewegung und Bildern. Das Projekt versteht sich als eine Identitäts- und Zukunftswerkstatt der besonderen Art. Gesucht wird die Interaktion von Profis und Amateuren, Generationen, Kulturen, von Bühne und Publikum  -  die Diskussion mit der Stadtgesellschaft. Es geht um das Lebensgefühl in unserer Stadt, Perspektiven der Stadtentwicklung und die Zukunft der Region, um den eigenen Platz im Revier und das Zusammenleben.
 
Die Kooperation mit Künstlern und kulturellen Einrichtungen der Stadt und die Öffnung des „Jungen Ensemble Ruhr“ bieten 50 interessierten jungen Duisburgern die Möglichkeit der Mitwirkung in einer großen Produktion und eine Bühne, um mit eigenen Beiträgen Akzente zu setzen. Für den einen oder die andere mag das Projekt auch der Einstieg in eine intensivere künstlerische Auseinandersetzung sein.

Die große Abschluss-Präsentation der Stadtteilwerkstätten mit dem Jungen Ensemble Ruhr und Duisburger KünstlerInnen findet  am Sonntag, 24. Februar, um 16 Uhr im Steinhof an der Düsseldorfer Landstraße 347 in Huckingen statt. 

Kooperationspartner im künstlerischen Bereich und in den Stadtteilen:
Musik- und Kunstschule der Stadt Duisburg, MKS

·       Deutsch-Türkische Kulturakademie (Vokal- u. Ensemble-Werkstätten),

·       Jam-Session-Band ‚Marxloh Flowerz’ (Schreib- u. Improvisationswerkstätten),

·       KünstlerInnen der Freien Szene, u.a. Simone Helle (Gesang) und Andre Meisner (Live looping),

·       Duisburger Tanztheater Ulla Weltike,

·       Semra Günel, Mitglied von AFIR e.V. (Tanzwerkstätten),

·       der Medienbunker Duisburg-Marxloh (Medienwerkstatt / Visuals),

·       RIZ - Regionalzentrum Nord in DU-Marxloh,

·       GHS Alfred-Hitz Rheinhausen,

·       Lise-Meitner-Gesamtschule Rheinhausen

·       Referat zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien der Stadt Duisburg, RAA,

·       art@work

„Wir machen Musik“ im neuen Musikschulstandort Duisburg-Walsum   Unter dem Motto „Wir machen Musik“ lädt die Musik-und Kunstschule Duisburg zu einer Doppelveranstaltung nach Walsum ein. Im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Walsum Aldenrade an der Schulstraße 2 wird am Montag, 25. Februar, um 17 Uhr ein Konzert mit Schülern aus dem Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ von der GGS Schulstraße und fortgeschrittenen Schülern der Musik- und Kunstschule angeboten.  
Im Anschluss an diese Veranstaltung wird um 18 Uhr der neue Musikschulstandort im VHS-Gebäude an der Schulstraße 7 eingeweiht. Die Grußworte spricht Bezirksbürgermeister Heinz  Plückelmann. Bezirksleiterin Bettina Reiter und Musikschuldozenten stellen die neuen Unterrichtsräume vor und informieren über die Unterrichtsangebote Querflöte, Gitarre, Violine, Klavier und Kunst. Musikalisch umrahmt mit aktuellen Hits aus den Charts wird die Einweihungsfeier von Julian Petzold (Gitarre) und Laura Grohnert (Gesang).

Musikpreis der Stadt Duisburg und der Köhler-Osbahr-Stiftung 2013
für Musikerinnen und Musiker der Duisburger Philharmoniker  

Duisburg, 13. Februar 2013 - Die Stadt Duisburg und die Köhler-Osbahr-Stiftung verleihen in diesem Jahr den Musikpreis der Stadt an die Musikerinnen und Musiker der Duisburger Philharmoniker.

Für die Wahl der 8köpfigen Jury waren im wesentlichen zwei Dinge entscheidend, so der Vorsitzende der Köhler-Osbahr-Stiftung, Hans Jürgen Kerkhoff: „Einmal  die hervorragende künstlerische Leistung, die sich in der Qualität der CD-Produktionen, der Rundfunkeübertragungen und Live-Konzerte äußert. So wurde in 2011 die CD-Einspielung des Tschaikowsky-Violinkonzertes mit der Solistin Susanna Yoko Henkel mit einem begehrten Echo Klassik ausgezeichnet. Zum anderen war das außerordentliche Engagement des Orchesters der Jury diese Auszeichnung wert. Wie sich die Musikerinnen und Musiker in ihrer Freizeit für den Erhalt der Theatergemeinschaft mit Düsseldorf einsetzten war vorbildlich.  Sie setzten durch unermüdliches Sammeln von Unterschriften und auch mit dem Open-Air-Konzert im Kantpark deutliche Zeichen.“  
Prof. Dr. Jürgen Schläder von der Köhler-Osbahr-Stiftung ergänzte die Begründung damit , dass die Preisträger für ein lebendiges Kulturleben in der Stadt Duisburg stehen und das mit dem Preis die Nähe zur Stadt Duisburg besonders hervorgehoben werden soll.“  
Annelie Hänisch und Friedmann Dreßler vom Orchestervorstand bedankten sich stellvertretend für die Musikerinnen und Musiker der Duisburger Philharmoniker für die hohe Auszeichnung und Ehre, die damit verbunden ist. Sie seien stolz darauf den Musikpreis der Stadt Duisburg im Jahr 2013 zu erhalten und damit künftig mit so großen Namen wie Frank Peter Zimmermann, Lord Yehudi Menuhin, Pina Bausch u.v.m.  genannt zu werden. Sie nähmen den Preis als Ansporn für die Zukunft, weitere Ideen zu entwickeln wie das Kinder- und Jugendprogramm „Klasse.Klassik“. Den Preis, der mit 10.000 Euro dotiert ist, möchten sie an ihre treuen Fans und Besucher ihrer Konzerte weitergeben.  
Die Preisverleihung wird am 10. November 2013 stattfinden.

 

Duisburger Philharmoniker

Klangerlebnisse schaffen, mit höchster Präzision Musik gestalten um unvergessliche Abende zu kreieren und nachhaltige Eindrücke zu hinterlassen – dafür arbeiten die 93 Musiker der Duisburger Philharmoniker aus rund 15 verschiedenen Nationen stets an dem perfekten Klang. Im Jahr 1877 mit 30 Musikern als „Brandtsche Kapelle“ gegründet sind die Duisburger Philharmoniker heute eines der großen Orchester Deutschlands. Sein Repertoire reicht vom Barock bis zur Moderne. Mit letzterem folgen sie einer langen Tradition: „Will man über das zeitgenössische Schaffen auf dem Laufenden bleiben, muss man nach Duisburg fahren“ – so hatte ein Kritiker zu Beginn des 20. Jahrhunderts geschrieben. Damals wurde die „Neue Musik“ noch von Komponisten wie Max Reger und Richard Strauss repräsentiert, die ihre Werke in Duisburg selber vorstellten. International renommierte Dirigenten, wie Kirill Petrenko, Antoni Wit, Alun Francis oder Axel Kober arbeiteten in jüngster Zeit mit den Duisburger Phiharmonikern. Jonathan Darlington  gestaltete von 2002 bis 2011 als Generalmusikdirektor des Orchesters sein künstlerisches Schaffen. Seine Vorgänger waren unter anderen Alexander Lazarew und Bruno Weil. Darlington entwickelte in seiner Zeit spannende Alternativen zur konventionellen Programmplanung. Anerkannt wurde das in der Spielzeit 2009/2010 als die Duisburger Philharmoniker vom Deutschen Musikverlegerverband für das bundesweit beste Konzertprogramm ausgezeichnet wurden. Die CD-Einspielung des Tschaikowsky-Violinkonzertes mit der Solistin Susanna Yoko Henkel wurde in 2011 mit einem begehrten Echo Klassik ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2012/2013 ist der Italiener Giordano Bellincampi Generalmusikdirektor der Duisburger Philharmoniker. Die Liste der mit dem Orchester auftretenden Solisten ist erlesen: Als da wären die Pianisten Barry Douglas und Boris Bloch, die Geiger Frank Peter Zimmermann und Pinchas Zukermann, Daniel Hope und Isabelle Faust sowie Carolin Widmann, die Cellisten Antonio Meneses und Sol Gabetta sowie David Geringas, um nur einige zu nennen. Regelmäßig ist das Orchester Gast bei international renommierten Festivals, wie dem Klavierfestival Ruhr und der  „Ruhrtriennale“, bei der es mit Weltstars wie Vesselina Kasarova, Anna Netrebko und Neil Shicoff auf der Bühne gestanden hat. In 2011 feierten die Duisburger Philharmoniker bei der „Ruhrtriennale“ mit der Aufführung von Richard Wagners „Tristan und Isolde“ unter dem Dirigenten Kirill Petrenko triumphale Erfolge. So war in der Zeitung „Die Welt“ zu lesen: „Trotz prominenter Sängerbesetzung bleibt das Orchester der Star dieser Aufführung, stets aufmerksam, aus dem Geist des Gesangs musizierend, nah am Grundgedanken.“ Die Auszeichnungen sind dem Orchester stets Ansporn niemals aber ein Ruhekissen.

 

LehmbruckMuseum: Otto Mueller, "47/12" und "Hey, Alter ...!" bis 10. März verlängert
Aufgrund des großen Interesses verlängert das LehmbruckMuseum seine aktuellen Ausstellungen. Sowohl die Otto-Mueller-Ausstellung als auch "47/12 - Kunst aus Duisburg" und "Hey, Alter ...!" werden bis zum 10. März 2013 zu sehen sein. "Einfach. Eigen. Einzig" mit mehr als 140 Arbeiten des Expressionisten Mueller war ursprünglich bis zum 24. Februar geplant, die Ausstellung "47/12" mit aktuellen Arbeiten von 21 Duisburger Künstler/innen bis 10. Februar und die Ausstellung "Hey, Alter ...!", die sich mit Videoinstallationen, Skulpturen, Malerei und Fotografie dem Älterwerden widmet, bis 28. Februar.

SONDERFÜHRUNG am Rosenmontag im Museum DKM
Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: Paardarstellungen

SONDERFÜHRUNG am Rosenmontag im Museum DKM
Duisburg, 7. Februar 2013 - Wer dem bunten Karnevalstreiben entfliehen möchte, ist am Rosenmontag, dem 11. Februar 2013, um 15 Uhr zu einer besonderen Führung durch das Museum DKM eingeladen. Die beiden Sammler und Museumsgründer, Dirk Krämer und Klaus Maas, werden persönlich durch das Museum führen. Dabei werden sie ihre Lieblingswerke vorstellen und von ihrer Leidenschaft für die Kunst und das Sammeln erzählen.
Unter dem Titel „Linien stiller Schönheit“ bietet die Präsentation der Dauerausstellung einen besinnlichen und kontemplativen Ausgleich zu den närrischen Tagen und eine spannende Reise durch 5.000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte.   Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Es gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR Die Führung ist kostenlos Öffnungszeiten: Fr – Mo: 12:00 – 18:00 h

Tadaaki Kuwayama; Ai Weiwei Foto: Werner J. Hannappel; © Stiftung DKM

Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: Paardarstellungen in Skulptur und Malerei
Paare sind für Künstler/innen seit jeher eines der bedeutendsten Themen gewesen. Und nicht nur in der Sammlung des LehmbruckMuseums, auch in der aktuellen Otto-Mueller-Ausstellung "Einfach. Eigen. Einzig" spielen Sie eine zentrale Rolle. Vor diesem Hintergrund führt die Kunstvermittlerin Friederike Winkler führt am 10. Februar 2013 im Rahmen der Sonntagsführung durch das Haus und stellt Arbeiten aus 100 Jahren Kunstgeschichte vor.

Duisburg, 7. Februar 2013 - SONDERFÜHRUNG am Rosenmontag im Museum DKM 11. Februar 2013, um 15 Uhr mit den beiden Sammlern und Museumsgründern Dirk Krämer und Klaus Maas   Wer dem bunten Karnevalstreiben entfliehen möchte, ist am Rosenmontag, dem 11. Februar 2013, um 15 Uhr zu einer besonderen Führung durch das Museum DKM eingeladen. Die beiden Sammler und Museumsgründer, Dirk Krämer und Klaus Maas, werden persönlich durch das Museum führen. Dabei werden sie ihre Lieblingswerke vorstellen und von ihrer Leidenschaft für die Kunst und das Sammeln erzählen. Unter dem Titel „Linien stiller Schönheit“ bietet die Präsentation der Dauerausstellung einen besinnlichen und kontemplativen Ausgleich zu den närrischen Tagen und eine spannende Reise durch 5.000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte.   Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Es gelten lediglich die üblichen Eintrittspreise: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR Die Führung ist kostenlos Öffnungszeiten: Fr – Mo: 12:00 – 18:00 h


Beginnend bei Arbeiten wie Georg Minnes kniendem Paar, Derains verschlungener Paardarstellung aus Sandstein oder John Davies skurril anmutenden, hockenden Figuren schlägt sie einen weiten Bogen durch die Geschichte der Skulptur. Schon hier zeigt sich, wie verschieden Bildhauer/innen mit unterschiedlichem Blick oder aus unterschiedlichen Epochen Paare betrachtet und künstlerisch verarbeitet haben. Doch auch in der Malerei, speziell im Werk von Otto Mueller, sind Paare immer wieder das zentrale Bildmotiv.
Das "Paar am Tisch" etwa, eines der berühmtesten Gemälde des Expressionisten, bildet dabei ebenso eine Facette von Muellers Paardarstellungen ab wie seine Abbildungen des Geschlechterkampfs. Diese Pole - von Freunden, Geschwistern und Liebenden über leidenschaftliche, aneinander gewöhnte und streitende bis hin zu gewalttägigen und sogar mordenden Paaren - beleuchtet Friederike Winkler in ihrem etwa einstündigen Rundgang.

"Foto LehmbruckMuseum"

Die Führung beginnt um 11:30 Uhr, Interessent/innen werden gebeten, sich an der Kasse anzumelden. Für die Teilnahme an der Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis ein Beitrag von 2,00 Eur
o pro Person erhoben.

6. Philharmonisches Konzert

Duisburg, 5. Februar 2013 - Der Finne Leif Segerstam wird dieses Konzert leiten. Über 200 Sinfonien entstammen seiner Feder. Er gilt als fruchtbarster Sinfonikers aller Zeiten. Ende 2011 nannte sein Werkverzeichnis 253 Sinfonien. Bis heute ist die Zahl mit Sicherheit weit überholt. Er ist ein nordischer Barde dessen Musik ganz aus dem spontanem Klangerlebnis entsteht und stets den direkten Weg zum Publikum sucht. Als langjähriger Chefdirigent des Helsinki Philharmonic Orchestra steht er den Werke seines Landmannes Jean Sibelius besonders nahe. Dieser bezog die Anregungen zu seiner Musik aus der Weite und der Mythologie der nordischen Natur.
Gespannt sein kann man auf die Szene mit Kranichen aus “Kuolema”(der Tod) ein Schauspiel, dass sein Schwager Arvid Jänefeld schrieb. Ein nordischer Abend der mache Überraschung bieten wird.  
Programm Jean  Sibelius Karelia-Suite op. 11 Leif Segerstam Sinfonie Jean Sibelius Szene mit Kranichen aus “Kuolema” op. 44/2 Alexander Skjabin Le Poème de l`extase


Miittwoch, 20. / Donnerstag, 21. Februar 2013 um 20.00 Uhr  im Theater am Marientor.
Einzelkarten 9.00  € bis 36.00  €, ermäßigt 5.00  € bis 18,50  €. Opershop Duisburg Düsseldorfer Straße 5 – 7 0203 5706 850 WWW.duisburger-philharmoniker.de oder www.westticket.de

 

“Ich hoffe, dass meine Zeit in Duisburg unserem Publikum Freude bereitet und ich werde meine Bestes geben, jedes Konzert zu einem lebensbejahenden Event zu machen.”  

 

Bodo Klös liest vor und stellt bei Michael Hansen aus

Duisburg, 3. Februar 2013 - Michaela Hansen kann bei ihrer Auftakt-Gastausstellung in ihrer neuen Galerie mit Bodo Klös einen besonderen Gast begrüßen. Der Grafiker ist insbesondere durch seine Raben-Bilder bundesweit bekannt. Auf internationalen Messen ist er ebenso vertreten, wie in Museen, etablierten Galerien und eben kleinen Produzentengalerien wie das Umtata.

Zur Vernissage am 24.02. von 11-15 Uhr ist er zugegen und liest ab 11:30 aus einem seiner Bücher vor. Website www.MichaelaHansen.de

 

 

Offener Samstag im LehmbruckMuseum: Einzigartige Radierungen
Seit Ende November läuft die neue Saison der "Offenen Samstage" im LehmbruckMuseum. Um ein klassisches Druckverfahren geht es am kommenden Samstag am 9. Februar 2013. Die Krefelder Künstlerin Hiltrud Lewe zeigt Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren, wie man mit Hilfe einer spitzen Radiernadel und einem Stück Zinkblech eine Druckplatte herstellt. Gedruckt wird dann mit einer richtigen Druckerpresse - das Ergebnis sieht in jedem Fall edel aus.
Ist die Platte einmal fertig, lassen sich beliebig viele Drucke damit zaubern, auch deshalb haben Künstler wie Wilhelm Lehmbruck und Otto Mueller diese Technik gerne verwendet, sie waren wahre Meister im Radieren. Und wer weiß, vielleicht entpuppen sich ja auch die Teilnehmer/innen an diesem Offenen Samstag als Naturtalente?
An den folgenden Samstagen, die bis zum 6. Juli 2013 stattfinden, bietet das LehmbruckMuseum unter anderem Workshops zu Reliefs, Masken und Speckstein an. Der Offene Samstag, der aus Mitteln der Grillo Familienstiftung veranstaltet wird, findet immer in zwei Gruppen statt: Gruppe 1 trifft sich von 12:00 bis 14:30 Uhr, Gruppe 2 von 15:30 bis 18:00 Uhr.
Telefonische Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung des LehmbruckMuseums gerne unter +49 (0)203 283 21 95 entgegen - dienstags von 10:00 bis 16:00 und mittwochs bis freitags von 10:00 bis 14:00 Uhr.

LehmbruckMuseum: Rock- und Pop-Workshop mit den "Goldies"
Im Rahmen der Ausstellung "Hey, Alter ...!" findet im LehmbruckMuseum am 10. Februar 2013 ein Rock- und Pop-Workshop statt. Konzipiert wurde er von der Kuratorin der Ausstellung, Sybille Kastner, in Kooperation mit der Gelderner Musikschule "Plug & Play", die seit Jahren erfolgreich Jugend- und Senior/innen-Chorarbeit leistet, und dem aus der Casting-Show "Das Supertalent" bekannten Senior/innen-Chor "Die Goldies".
Die knapp 30 Mitglieder der Goldies sind jenseits der 70 und interpretieren Songs etwa von "Wir sind Helden", "Udo Lindenberg", "Nena" oder den "Ärzten". Organisiert und musikalisch begleitet wird die Gruppe von der Sängerin Rebecca Könen und dem Gitarristen Marcel Grothues, die das Projekt im November 2009 in Geldern am Niederrhein begonnen haben.
Mit dieser Unterstützung können Senior/innen und Jugendliche am 10. Februar von 12:00 bis 17:00 Uhr gemeinsam deutsche Rock- und Popsongs einstudieren und Tipps in Sachen Textinterpretation und Rhythmik bekommen. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die Teilnahmegebühr für den Workshop beträgt 5,00 Euro, um Anmeldung wird gebeten - entweder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmseum.de oder telefonisch unter +49 (0)203 283-2195, dienstags 10:00 bis 16:00 Uhr und mittwochs bis freitags 10:00 bis 14:00 Uhr.

 

plastikBAR im LehbruckMuseum: "Die melancholische Faszination des Fremden"
Kaum ein Begriff hat das Werk Otto Muellers derart geprägt wie der des "Zigeuner-Mueller". Obwohl diese Zuschreibung hauptsächlich von Seiten der Kunstgeschichte kam, war sie kein Zufall, hatte Mueller 1927 doch selbst eine Mappe mit neun Lithographien "Zigeuner" genannt. Er wendete die Konstruktion "Zigeuner", die als Widerspruch zur bürgerlichen Moral und Gesellschaftsordnung vom Humanismus entworfen und von der Aufklärung vollendet worden war, auf seine Kunst und sein Leben an, um genau diesen, den Geist des Kapitalismus atmenden, Vollzügen zu entkommen.


In der plastikBAR im LehmbruckMuseum widmet sich der freie Kurator und Philosoph Georg Mallitz nun am 7. Februar 2013 genau diesem Begriff, um ihn zu beleuchten und zu dekonstrurieren. In seinem Vortrag "Die melancholische Faszination des Fremden: Otto Muellers 'Zigeunerbilder' - Mythos und Dekonstruktion eines Sujets" greift er auf etliche kunsthistorische Abhandlungen und Bemerkungen zurück, in denen Muellers "Zigeuner" allerdings nicht als Sujet, sondern als primitives Volk und fremde Rasse vorgestellt werden, und die so den rassistischen Kern der Konstruktion "Zigeuner" reproduzieren.
Die melancholische Faszination des Fremden und seines künstlerischen Potentials für Otto Mueller kann auf diese Weise nicht verstanden werden, sondern entgleitet zur "melancholischen Faszination der fremden Rasse" etwa bei Werner Schmalenbach.

"Zigeunerin mit Kind auf dem Arm (Ungarn)" von 1925 - "Foto Privatsammlung"

Musik als Brücke zum Libanon: Anke Johannsen nach Libanon-Konzertreise in der Ruhrorter Christengemeinde zu Gast

Duisburg, 3. Februar 2013 - „Ich bin keine Expertin des Libanon.“ Das behauptete sie zwar, aber im Laufe des Abends stellte sich heraus, dass sie genau das ist. Zwar gibt es sicher Libanon-Kundige, die bedeutend mehr über Kultur und Geschichte sagen können – was Anke Johannsen Samstagabend aber in der Ruhrorter Christengemeinde rüberbrachte, war von anderer Qualität, einer, die die Herzen der zahlreichen Besucher erreichte.  

Anke Johannsen, Musikerin aus Duisburg


Eine Expertin in Sachen Herz-zu-Herz-Begegnungen bewies mit ihren Beiträgen und nicht zuletzt mit ihrer Musik, dass sie über eine sehr überzeugende Expertise verfügt. „Musik ist die heilende Kraft des Universums“, mit dem Titel des letzten Studioalbums des amerikanischen Saxophonisten Albert Ayler aus dem Jahr 1969 eröffnete Gemeindeleiter Heiner Heseding die Benefiz-Veranstaltung, die im Rahmen des Ruhrorter Kreativkreises zustandegekommen war.
Eine gelungene Mischung wurde geboten. Anschauen, zuhören, hinhören, mitfühlen – man hätte stellenweise eine Stecknadel fallen hören können. Die junge Duisburger Pianistin und Songwriterin verstand es, dem Publikum zu vermitteln, was sie im Libanon besonders beeindruckte. Dass nämlich Menschen, deren Leben geprägt ist von Unsicherheit und Anspannung, wie sich die politische Situation entwickeln wird, es schaffen, ganz im Augenblick zu leben und dabei Warmherzigkeit und Lebensfreude vermitteln. Die war für Anke Johannsen wohl so besonders, dass sie bereits den nächsten Besuch dort im Terminkalender eingetragen hat.
Fotos von beeindruckenden und mutigen Menschen im Libanon und ihre Geschichten, das alles sehr inspirierend erzählt und vermittelt. Anke Johannsen hat offensichtlich die Begabung, Menschen tiefen Respekt zu zollen, die im Stillen Heldenhaftes leisten. So zumindest machte sie sich Samstagabend zur Brückenbauerin und Fürsprecherin für die Menschen, die sie lieben gelernt hat. Ihre Songs, die sie am E-Piano, teilweise mit ihrem Schlagzeuger Jens Otto (mit Cajon, einem Percussion-Instrument aus Peru), zum Besten gab, sorgten für einen inspirierenden Abend der besonderen Art und ein Spendenergebnis von fast 1.400 Euro. Nach der einstündigen Essenspause mit arabischen Köstlichkeiten kamen tatsächlich Alle wieder zurück in den Saal, und Gemeindeleiter Heseding schien nach Standing Ovations des Publikums sichtlich beeindruckt von dem, was Anke Johannsen zuwege gebracht hatte, und vom Abend an sich, echter Völkerverständigung von Herz zu Herz.