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'Europäisches Binnenschiffsforum' im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
Workshops am 8. Oktober 2013

Duisburg, 27. September 2013 - Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg-Ruhrort bietet am 8.10.2013 einen einzigartigen und passenden Rahmen für das Europäische Binnenschifffahrtsforum 2013. Zu diesem Fachforum, dessen Programm Sie anhängend finden, werden rund 120 Teilnehmer erwartet. Deshalb ist das Museum an diesem Tag für Besucher geschlossen.

Die deutsche Binnenschifffahrt hat im Jahr 2012 als einziger Verkehrsträger bei Menge und Transportleistung zulegen können. Dennoch steht die Branche angesichts der anhaltenden Konjunkturschwäche vor großen Herausforderungen. Niedrige Frachtraten und Überkapazitäten in der Flotte belasten die Schiffseigner. Andererseits bieten ein weiter steigernder Güterverkehr, die zunehmende Auslastung von Straße und Schiene sowie wachsende Anforderungen in der Industrie  kostengünstige, umweltfreundliche und intelligente Logistikkonzepte auch neue Chancen für das System Wasserstraße.

Die drei führenden maritimen Publikationen „Binnenschifffahrt“, „Schifffahrt und Technik“ sowie „Schuttevaer“ organisieren erstmals gemeinsam eine Fachveranstaltung für die Binnenschifffahrt, um mit führenden Vertretern aus der Schifffahrt, der verladenden Wirtschaft, aus Häfen und aus der Finanzwelt über die aktuellen Entwicklungen, Auswege aus der momentanen Krise und praktisch verwertbare Konzepte zu erzielen.

Zu den in vier Workshops behandelten Themen gehören die
-          Situation der Märkte und neue Chancen im Hinterlandverkehr der Seehäfen,
-          Green Shipping und technische Innovationen,
-          Finanzkrise und Finanzierungsmöglichkeiten sowie
-          Verkehrsinfrastruktur und Anforderung an das System Wasserstraße

Museum der Deutschen Binnenschifffahrt, Apostelstr. 84, 47119 Duisburg (Ruhrort)
www.binnenschifffahrtsmuseum.de

 

Historische Filme zum Duisburger Seifenkistenrennen
Fotoausstellung über die Big Band der Musik- und Kunstschule

Duisburg, 27. September 2013 - Mit Filmen rund um die Seifenkistenrennen der 50er und 60er Jahre am Uhlenhorst beginnt die Reihe „Erzählcafé – Lebendige Geschichte(n)“ am Sonntag, 29. September, um 15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius Platz 1 in Duisburg-Mitte. 
Nicht nur die Adam Opel AG, auch der WDR und viele Privatpersonen haben Filmmitschnitte zur Verfügung gestellt, die interessante Eindrücke zu den Rennen geben, die damals von Zehntausenden besucht wurden. Auch Ausschnitte von Prominentenbeteiligung am Uhlenhorst in Spaß-Seifenkisten wie etwa Max Schmeling im „Seifenkisten-Boxhandschuh“ werden zu sehen sein.

Die Konzerte der Big Band der Musik- und Kunstschule sind seit vielen Jahren Kult, wird doch die gesamte Bandbreite vom Swing bis zum Funk geboten. Fotodesigner Dirk Grobelny bekam die Möglichkeit, die Band bei einem ihrer Auftritte zu fotografieren.  
Diese Aufnahmen werden im Gebäude der Musik- und Kunstschule ausgestellt. Die Ausstellung wird im Beisein des Künstlers am Montag, 7. Oktober, um 17 Uhr in der Musik- und Kunstschule auf der Duissernstraße 16 in Duisburg-Duissern eröffnet. Der Eintritt ist frei.

 

„Plattenrock Duisburg“  
Hauptbahnhofvorplatz bietet viel Musik für junges Publikum

 

plastikBAR im LehmbruckMuseum:
Donnerstag: „Bar jeder Architektur“ zum Thema: „Stadt.Land.Wohnen“

Sonntag: Wilhelm Lehmbruck - "Schlüsselwerke" und "Private Porträts"

Sonntagsführung: Wilhelm Lehmbruck - "Schlüsselwerke" und "Private Porträts"

Duisburg, 26. September 2013 - In der öffentlichen Führung am 29. September, 11.30 Uhr, stellt die Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach "Schlüsselwerke" und "Private Porträts" des berühmten Duisburgers, Wilhelm Lehmbruck, vor. Sein Werk ist im LehmbruckMuseum eine feste Größe, auch wenn der sogenannte Lehmbruck-Trakt momentan renoviert wird und deshalb für das Publikum nicht zugänglich ist. Die prominentesten Kunstwerke, insbesondere die "Kniende" und der "Gestürzte", bevölkern zur Zeit die helle, verglaste Nordhalle. Wer von dort aus den Weg in Richtung des zweiten Gebäudeabschnitts einschlägt, kommt mit den aktuellen Präsentationen "Movings Sculptures - Bewegte Skulpturen" und "Giacometti.
Signaturen des Menschen" in Berührung, um dann zu Lehmbrucks Porträtarbeiten zu gelangen. Dazu gehören auch selten ausgestellte Beispiele aus dem Frühwerk des Künstlers sowie zwei Vergleichsarbeiten von Rodin und Brancusi. Für die Teilnahme an der Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

 

"Schlüsselwerke" von Wilhelm Lehmbruck, Foto LehmbruckMuseum.

 

plastikbar Donnerstag: „Bar jeder Architektur“ zum Thema: „Stadt.Land.Wohnen“

An diesem Donnerstag (26. 09.2013 ab 19 Uhr)findet im Rahmen der plastikBAR erneut eine Veranstaltung der Reihe „Bar jeder Architektur“ statt. Der BDA (Bund Deutscher Architekten) Rechter Niederrhein setzt konkrete Best-Practice-Projekte zum Zukunftsbild „Wohnen“ in Bezug zum Projekt "Duisburg 2017".
Seit 2007 ist die Stadt Duisburg mit der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans sowie mit der Einleitung eines Prozesses der nachhaltigen Stadtentwicklung beschäftigt. Ziel ist es mit einer gesamtstädtischen Planungsstrategie die Stadt den Herausforderungen des absehbaren Rückgangs der Bevölkerung, der Stabilisierung der Stadtgesellschaft und den wachsenden Erfordernissen an eine gesunde Umwelt entgegenzukommen.
In Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung der Stadt und den sogenannten Bürgerforen wurden sieben Zukunftsbilder als strategische Leitbilder zur Stadtentwicklung abgestimmt und vom Rat der Stadt verabschiedet. Zu Gast an diesem Abend sind der Projektleiter von „Duisburg 2027“, Arne Lorz, und der Architekt Dirk Druschke. Christof Nellehsen, Vorsitzender des BDA Rechter Niederrhein, übernimmt die Moderation. Der Eintritt ist frei! Die plastikBAR beginnt jeweils um 19:00 Uhr.

 

Der 'Neue'
BZ-auf ein Wort von Klaus de Jong

Duisburg, 23. September 2013 - Er ist noch gar nicht so lang im Amt, der Neue, der neue Kulturdezernent.
Aber Thomas Krützberg scheint ein Macher zu sein.
Einige der Baustellen, die ihm sein Vorgänger hinterlassen hat, hat er schnell und geräuschlos abgearbeitet.
Da ist die Stelle der Leitung in der Musikschule zu nennen. Dort hat er die bewährte stellvertretende Leiterin aus dem Vorruhestand zurückgeholt und an die Spitze der Schule gestellt.
Die verwaiste Stelle im Kulturbüro, die langjährige Leiterin Frau Saalmann ist in den Vorruhestand gegangen, wurde ebenfalls schnell neu besetzt. Dorthin holte er eine ausgewiesene Finanzfachfrau. Damit setzte er auch ein Zeichen in Richtung Düsseldorf, dem Partner bei der Deutschen Oper am Rhein. Hob damit die Wichtigkeit dieser Opern Ehe in den Vordergrund. Nun war die Leitungsstelle im Stadt Archiv noch vakant.
Auch hier fand er eine schnelle und gute Lösung. Aus Düsseldorf kommt Dr. Andreas Pilger, ein ausgewiesener Fachmann in neuer und neuster Geschichte ins Haus. Auch hier beweist er eine glückliche Hand. Dr. Pilger, ein “Neuzeitler”, wird sich sicherlich in der nächsten Kultur-Ausschusssitzung vorstellen und seine Ideen zum NS-Dokumentations-Zentrum vorstellen.
Auf beides, den neuen Mann und seine Vorstellungen zu dem lang geforderten Zentrum, kann man gespannt sein.

 

Stadtarchiv: Rat wählte neuen Chef

Duisburg, 20. September 2013 - Der neuer Chef im Stadtarchiv wurde vom Rat gewählt. In seiner Sitzung hat der Rat der Stadt Duisburg den 44 jährigen Dr. Andreas Pilger zum Leiter des Stadtarchivs gewählt. Herr Pilger war bisher für die Öffentlichkeitsarbeit im Landesarchiv zuständig. Wenn man so will, in unmittelbarer Nachbarschaft zu seinem neuen Arbeitsplatz. Es werde Berührungspunkte geben. Zum Beispiel bei Vortragsreihen.
Pilger stammt aus Recklinghausen und ist somit sicherlich Schalke Fan. Das werden die Duisburger Fans ihm wohl nachsehen. Er hat neuere und neuste Geschichte studiert und und ist nach seiner Promotion nach Marburg zur Archiv Ausbildung gegangen. 2003 bis 2009 übernahm er ein Dezernat im Hauptstaatsarchiv Düsseldorf . Dort baute er die Internet – Aktivitäten aus. Da liegt es nahe, dass er als Leiter des Duisburger Archives den Aufbau des lang geplanten NS-Doku-Zentrum einrichtet, ausbaut und mit Leben erfüllt. Dazu hat er sich schon ideenreich geäußert.  
Dr. Andreas Pilger versteht seine kommende Aufgabe nicht nur als Leiter des Archives der Stadt Duisburg sondern auch des Doku-Zentrums. Er beabsichtigt der Jungend die Geschehnisse “erfahrbar zu machen”. Auch soll die Arbeit einen Werkstattcharakter haben. Zur Zeit lebt er mit seiner Familie in Düsseldorf und es bleibt zu hoffen, dass er in Duisburg ansässig wird und somit auch ein äußerliches Zeichen der Zugehörigkeit zu dieser Stadt setzt. Klaus de Jong

 

35. Duisburger Akzente „Geld oder Leben“
VHS: Jazz-Blues-Popgesang für Einsteiger mit Judy Rafat

35. Duisburger Akzente „Geld oder Leben“
Duisburg, 20. September 2013 -  Die 35. Duisburger Akzente finden vom 7. bis 23. März 2014 unter dem Titel „Geld oder Leben“ statt. Unter Leitung des Kulturdezernenten Thomas Krützberg hat eine Planungsgruppe aus Mitgliedern des Kulturdezernats, seiner Ämter und Institute und der Duisburg Marketing Gesellschaft gemeinsam mit den im Rat der Stadt vertretenen Fraktionen sowie den Wohlfahrtsverbänden und Kirchen die thematischen Linien der nächstjährigen „Akzente“ diskutiert. Nun sind alle freien Duisburger Kulturschaffenden aufgerufen, sich mit Projekten zu bewerben. Informationen gibt es auf
www.duisburger-akzente.de oder direkt beim Festivalbüro der Duisburg Marketing Gesellschaft mbH auf der Landfermannstraße 6 in 47051 Duisburg angefordert werden.   Einsendeschluss ist der 11. November 2013. Danach entscheidet das Festivalbüro darüber, welche Vorschläge in das offizielle Festivalprogramm aufgenommen und finanziell gefördert werden.  

VHS: Jazz-Blues-Popgesang für Einsteiger mit Judy Rafat
Die Volkshochschule bietet am 28. und 29. September ein Wochenend-Gesangsseminar für Einsteiger in den Jazz-, Blues- und Popgesang mit der international renommierten Jazzsängerin Judy Rafat an. Veranstaltungsort ist das VHS-Gebäude an der Königstraße 47 in der Innenstadt. Vermittelt werden die Grundlagen der Gesangstechnik, insbesondere im Hinblick auf die Atemtechnik, Atemführung und Stimmbildung. Durch praktische Übungen soll ein Gefühl für den Rhythmus erlernt und einzelne Songs erarbeitet werden. Weitere Themen sind der Umgang mit dem Mikrophon und die Solo-Präsentation vor einer Gruppe. Zusätzlich soll ein A-cappella-Stück vierstimmig gesungen werden mit dem Ziel, auf die eigene Stimme zu hören und sie stabil zu halten. Das Teilnahmeentgelt beträgt 80 Euro, Ermäßigungen sind möglich.

 

„DU mein Duisburg“ – Ein positive Entdeckungsreise durch die Stadt
Manfred Schneider
 

 

Fotoausstellung von Sigrid Kruse im Literaturbistro
plastikBAR im LehmbruckMuseum: "Ömer Pekyürek - Kurzfilme"

Fotoausstellung von Sigrid Kruse im Literaturbistro
Duisburg, 16. September 2013 -  Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Andersartiges“ zeigt das Literaturbistro in der Zentralbibliothek auf der Düsseldorfer Straße 5-7 in Duisburg-Mitte von September bis Oktober Fotoarbeiten von Sigrid Kruse. Im Gespräch mit Klaus Brüggenwerth stellt sich die Duisburger Künstlerin und Autorin am Mittwoch, 25. September, um 16.30 Uhr dem Publikum im Literaturbistro vor.   Unter dem Titel „Das A B C der Straße“ präsentiert Kruse Motive von Dingen, an denen sie früher achtlos vorbeigegangen ist: Lebenszeichen des Konsums am Straßenrand, Zeichensprache an Wänden und zerrissene Plakate.  
Sigrid Kruse in Berlin geboren, verbrachte ihre Schulzeit und ihr Berufsleben im Ruhrgebiet. Die Fotografie ergänzte erst spät ihr literarisches Werk. Mit den Texten verbunden bewahrt Sigrid Kruse in ihren Fotos Erinnerungen auf, damit sie nicht verloren gehen. Der Eintritt zur Ausstellung und zum Künstlergespräch ist kostenlos.  

Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: "Frauen - Liebe und Leben.
Die Frauenbildnisse aus der Sammlung Klöcker stehen im Zentrum der öffentlichen Führung im LehmbruckMuseum am Sonntag, 22. September 2013, 11.30 Uhr. Die rund 150 ausgestellten Werke stammen aus den letzten sechs Jahrzehnten und umfassen sowohl Gemälde und Zeichnungen als auch Skulpturen und fotografische Arbeiten. Da die Werke einer Privatsammlung entstammen, sind viele zu entdecken, die sonst nicht oder selten ausgestellt werden. Unter den Künstlern sind mehrere aus der ehemaligen DDR vertreten, z. B. Wolfgang Mattheuer, Arno Rink, Willi Sitte oder Werner Tübke.
Die Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach wird einige der wichtigsten Positionen vorstellen. Insbesondere nimmt sie die Bezüge zwischen Malerei und Skulptur in den Blick, aber auch die Fragen der Teilnehmer werden gerne berücksichtigt. Für die Teilnahme an der Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Foto: LehmbruckMuseum

"Ömer Pekyürek - Kurzfilme"
Ömer Pekyürek, freier Regisseur und Filmemacher aus Duisburg, stellt in der plastikBAR am Donnerstag, 19. September, 19 Uhr, zwei seiner Kurzfilme vor: „Esra“ eine deutsch-türkische Liebesgeschichte aus dem Jahr 2008, sowie „Koma “aus dem Jahr 2011, die Geschichte eines Deutsch-Türken, der in die Kriminalität abrutscht. Darüber hinaus gibt er Einblicke in sein dokumentarisches Filmwerk über seinen Heimat-Stadtteil Bruckhausen, doch es werden auch Ausschnitte seines neuen Films „Tek ümet“ zu sehen sein, der erst im November diesen Jahres Premiere feiern wird.
Zusammen mit Murat Emen, dem Hauptdarsteller von „Tek ümit“, und dem Produzenten-Team erzählt Pekyürek über die Dreharbeiten und über das Filmemachen allgemein. Die Veranstaltung ist ein Beitrag zur "Interkulturellen Urbanität", einem der sechs strategischen Leitziele der Stadt Duisburg im Rahmen von Duisburg 2027. Die plastikBAR beginnt jeweils um 19:00 Uhr, der Eintritt kostet 8,00 Euro inklusive Begrüßungsgetränk.

 

Staatsekretär Bernd Neuendorf besuchte "Moving Sculptures - Bewegte Skulpturen"

Duisburg, 13. September 2013 - Am Donnerstag, 12. September, hat Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen die Ausstellung "Moving Sculptures - Bewegte Skulpturen" im LehmbruckMuseum besucht. Begleitet wurde er von Dr. Ingrid Stoppa-Sehlbach, der Referatsleiterin im Ministerium für Museen, Kunst und Film.
Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla führte die beiden Gäste zusammen mit dem Kulturdezernenten Thomas Krützberg durch die Ausstellung. Mehr als 3000 Besucher kamen seit der Ausstellungseröffnung Mitte Juli ins Lehmbruck Museum und sind begeistert von den Neupräsentationen "Moving Sculptures", "Wilhelm Lehmbruck Schlüsselwerke" und "Private Porträts": Die Ausstellungen zeigen Werke, die seit langem nicht zu sehen waren und versetzen nicht nur das Museum und seine Werke, sondern auch die Besucher in Bewegung. Einige der bewegten Skulpturen nehmen aktiv den Dialog mit den Besuchern auf, so haben gerade Familien die Ferienzeit genutzt, um die spielerische Seite der Kunst kennen zu lernen.
Die Ausstellung zeigt ausgewählte Arbeiten der Sammlung, die sich durch ihre Bewegung im Raum bzw. filmische Bewegung auszeichnen. Zu sehen sind u.a. Werke von Lynn Hershman Leeson, Stephan von Huene, Aernout Mik, Yves Netzhammer, Nam June Paik, Keith Sonnier, Bruce Nauman, Jean Tinguely und Jochen Gerz. Gemeinsam ist ihnen, dass sie die gewohnte Trennung zwischen Betrachter und Kunstwerk in Frage stellen: Sie setzen einen aktivierten Betrachter voraus, der auf unterschiedliche Weise zum Teil des Werkes wird, entweder räumlich wie in den Arbeiten von Netzhammer und Mik oder aber durch seine / ihre Aktivität. Die Ausstellung "Moving Sculptures - Bewegte Skulpturen" wird vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

 (v.l.:) Referatsleiterin Dr. Ingrid Stoppa-Sehlbach, Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla, Staatsekretär Bernd Neuendorf, Kulturdezernent Thomas Krützberg; Foto: LehmbruckMuseum

 

„Giacometti. Signaturen des Menschen“
Mit den Skulpturen „Frau auf dem Wagen“, „Der Wald“ und „Das Bein“ besitzt das Lehmbruck Museum drei herausragende Werke von Alberto Giacometti. Es ist zugleich die größte Giacometti-Sammlung in Deutschland. Ergänzt um das wichtige Frühwerk „Frauentorso“ als Leihgabe des Skulpturenmuseums Glaskasten in Marl werden diese Werke nun erstmals gemeinsam in einer Studioausstellung im Lehmbruck Museum präsentiert.
Die Werke zeigen beispielhaft Alberto Giacomettis Ringen um ein neues Menschenbild, ein Bild vom Menschen, das als wahres Zeichen der Zeit allgemeine Gültigkeit besitzt. Unter dem Titel „Signaturen des Menschen“ stehen der Widerstreit von Nähe und Ferne sowie das Bannen individueller Spuren menschlicher Existenz im Zentrum der Ausstellung. Wichtiger Teil der Präsentation ist der Film Samuel Becketts „Quadrat I + II“ aus dem Jahr 1981, der ein Licht auf die Gemeinsamkeiten beider Künstler wirft.
Großformatige Grafiken Giacomettis sind ebenso zu sehen wie Fotografien von Ernst Scheidegger, die im Atelier des Bildhauers entstanden sind. Zusammen mit Bernd Kirtz’ Fotografie der 1948 entstandenen Plastik „Der Platz“ eröffnen sie einen besonderen Blick auf das Werk Giacomettis.


Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: "Nah dran."  

Duisburg, 11. September 2013 - Ein Kontakterlebnis" "Berühren erlaubt!" heißt es bei der Führung durch die Ausstellung "Nah dran. Ein Kontakterlebnis" im LehmbruckMuseum am Sonntag, 15. September, 11.30 Uhr. Meistens dürfen Besucher die ausgestellten Kunstwerke nur mit den Augen wahrnehmen.
Aber in dieser Ausstellung, die von der Abteilung Kunstvermittlung im LehmbruckMuseum konzipiert wurde, kommt dem Fühlen mit den Händen besondere Bedeutung zu.
Allerdings müssen die Besucher spezielle Handschuhe anziehen, damit keine Rückstände von Schweiß oder Fett auf den Oberflächen haften bleiben. Außerdem helfen Schlafbrillen und ein eigener Dunkelraum dabei, sich völlig auf das Tasterlebnis zu konzentrieren. Dieses wird nämlich umso intensiver, wenn das sehende Erkennen wegfällt.

Naheliegender Weise ist die Ausstellung für Sehbehinderte und Blinde ebenso geeignet wie für "Augenmenschen". Bei der Führung sind auch Familien mit Kindern herzlich willkommen. Für die Teilnahme an der Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

 

Mercator-Matinée mit Vortrag „Vom Kolonialismus zur Globalisierung. Europa und die Welt seit 1500“  

Duisburg, 11. September 2013 - Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am Sonntag, 22. September, um 11 Uhr, zum Mercator-Matinée ein. Professor Reinhardt Wendt gibt einen Überblick, wie Europa im Laufe der letzten 500 Jahre ökonomisch und politisch, aber auch künstlerisch und ideell die heutige Gestalt annahm.  
Die Folgen der Globalisierung kann jeder bis in seinen Alltag hinein verfolgen. Im Jahrhundert des Gerhard Mercator begannen Expansion und Kolonialismus Entwicklungen hervor zu rufen, die Europa tiefgreifend veränderten. Neue Weltbilder entstanden, Handwerk, Gewerbe und Industrie nahmen fremde Impulse auf und alltägliche Lebensformen und Konsumgewohnheiten wandelten sich. Ozeane wurden durchsegelt, Küstenlinien erforscht, unbekannte Länder vermessen, unterworfen und geplündert. Das vermehrte Wissen und die erweiterten Horizonte führten wiederum zu neuen Erkenntnissen.  

Die monatliche Veranstaltungsreihe der Mercator-Matinéen beleuchtet unter verschiedenen Aspekten die Auswirkungen von Gerhard Mercator bis in unsere Gegenwart hinein.
Der Eintritt beträgt sechs Euro, ermäßigt vier Euro, inklusive einem Glas Wein oder Saft sowie der Besuch der Ausstellung. Kultur-und Stadthistorisches Museum (am Innenhafen).  
    

 Prof. Dr. Reinhardt Wendt und Darstellung der Erde in zwei Hemisphären Michael Mercator (um 1567-1614), ein Enkel Gerhard Mercators, Kupferstich, 1595

 

Kleinode aus der Sammlung Köhler-Osbahr im Stadtmuseum

Duisburg, 6. September 2013 -  Unter dem Motto „Das besondere Stück“ sind herausragende Einzelstücke der Münz- und Antikensammlung Köhler-Osbahr in der „Aktuellen Vitrine“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 zu sehen.  

Das aktuell ausgestellte männliche Idol läuft von der Körpermitte nach unten spitz zu und stammt aus dem nordost-anatolischem Gebiet. Die nur knapp 11 cm große Figur wurde bereits um 1200 bis 1000 v. Chr. in Bronze gegossen. Mit seinem vogelartig modellierten Kopf und den ausgebreiteten Armen verblüfft es den Betrachter tatsächlich durch seine scheinbar abstrakt-moderne Gestaltung.   Derartige Kleinplastiken aus der Vor- und Frühgeschichte werden als Idole bezeichnet, weil man davon ausgeht, dass sie eine kultische Bedeutung hatten. Sie könnten Objekte eines zeremoniellen Tauschhandels gewesen sein oder eine Rolle in Begräbnisriten gespielt haben.  
Mit dem Aufkommen der abstrakten Kunst im 20. Jahrhundert wurden die Idole wieder entdeckt. Bedeutende Künstler der Moderne griffen die prähistorische Bildsprache auf. Hans Arp zum Beispiel oder auch Constantin Brancusi orientierten sich bei ihren Plastiken an den wiederentdeckten Vorbildern.  
Die Sammlung der Köhler-Osbahr-Stiftung kann dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden.  

 

plastikBAR im LehmbruckMuseum: "Moving Sculptures - Bewegte Skulpturen"
Die Besucher der plastikBAR können am Donnerstag, 12. September, 19 Uhr, nicht nur an einer Führung durch die Ausstellung "Moving Sculptures - Bewegte Skulpturen" teilnehmen, sondern auch in einem Kunstworkshop selber aktiv werden. "Nichts steht still, alles bewegt sich" - unter diesem Motto werden in der Ausstellung Werke verschiedener Gattungen - Skulpturen, Videos und Installationen - gezeigt.
Wie inspirierend z. B. die fantastische Maschinen von Tinguely wirken können, lässt sich bei einem Rundgang mit der Krefelder Künstlerin Hiltrud Lewe und der Kunstvermittlerin Sybille Kastner erfahren. Im Anschluss wird ein Kunstwerk gebaut, dass gerne so zwecklos sein darf wie die großen Vorbilder. Ein Glas Wein aus der plastikBAR mag dabei helfen, neue Sinnzusammenhänge zu erschließen. Die plastikBAR beginnt jeweils um 19:00 Uhr, der Eintritt kostet 8,00 Euro inklusive Begrüßungsgetränk.

 

Kultur- und Stadthistorische Museum lädt zur „Zeitreise in die Vergangenheit“

Duisburg, 3. September 2013 -  Das Kultur- und Stadthistorische Museum bietet am Sonntag, 8. September, von 13 bis 17 Uhr im Hause Johannes-Corputius Platz 1, einen Einblick in den Reichtum des Römischen Imperiums. Bei schönem Wetter findet die Veranstaltung im Freien statt. Lukullus hieß ein römischer Feinschmecker -  die Römer wussten, was Leib und Seele gut tut. Sie erfreuten sich nicht nur am guten Essen, sondern pflegten sich auch mit betörenden Düften und schmückten sich mit allerlei Schmuck und Kleidung.
Neben diesen Themen erwartet die Besucher den Auftritt eines römischen Senators, der von den Ausmaßen des römischen Welthandels, von den britischen Zinninseln, spanischen Goldminen, den Schätzen aus Arabien und den Kostbarkeiten aus Indien und China berichtet. Das Mercatorcafé ist ebenfalls von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

Crumbach-Foto

 

Freitagsführung im Museum DKM
Am Freitag, dem 6. September 2013 um 16:00 Uhr findet die nächste Führung im Museum DKM statt. Anhand ausgewählter Werke wird Sarah Kraschewski die Besonderheit des privaten Museums und seiner Sammlung vorstellen. Unter dem Titel "Linien stiller Schönheit" verbindet diese moderne und zeitgenössische Kunst aus Europa, Asien und Amerika mit über 5.000 Jahre alten Artefakten aus Südostasien.
Die aktuelle Wechselausstellung zeigt Werke des britischen Künstlers Richard Long. Der herausragende Protagonist der Land Art, der auf besondere Weise Natur und Kunst verbindet, hat für die zentrale Arbeit "Rhine Driftwood Line" Treibholz aus dem Überschwemmungsgebiet des letzten Kilometers des Rheins in Deutschland gesammelt und überführt es mit seiner fast 16 m langen Installation in den Museumsraum.  
Anmeldung zu der Führung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Preise: 6 EUR (zzgl. Eintrittspreis) Eintritt: Erwachsene 10 EUR | Ermäßigt 5 EUR   Öffnungszeiten: Fr – Mo: 12:00 – 18:00 h Di – Do: für Gruppen nach Vereinbarung

Das Museum

 

Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: Das LehmbruckMuseum - ein außergewöhnliches Baudenkmal
Am 8. September, dem "Tag des offenen Denkmals" steht das Gebäude des LehmbruckMuseums im Mittelpunkt der Sonntagsführung um 11.30 Uhr. 1964 eröffnet und entworfen von Manfred Lehmbruck, dem Sohn des berühmten Duisburger Bildhauers Wilhelm Lehmbruck, ist das LehmbruckMuseum heute eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten der Stadt. Und dies nicht nur wegen der Kunstsammlung, sondern auch wegen seiner einzigartigen, modernen Architektur.

Aktuell wird der sogenannte Lehmbruck-Trakt renoviert, damit er im nächsten Jahr zur Jubiläumsfeier des 50. Geburtstages frisch restauriert präsentiert werden kann. Andreas Benedict, als Mitarbeiter des LehmbruckMuseums u.a. zuständig für das LehmbruckArchiv, wird in seiner Führung die Besonderheiten des Museumsgebäudes erläutern. Anlässlich des "Tages des offenen Denkmals" ist die Teilnahme an dieser Führung kostenlos.