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NRW: Preise für Dieselkraftstoff waren im Juli 2023 um 16,6 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 12. August 2023 - Die Preise für Kraftstoffe sind in Nordrhein-Westfalen zwischen Juli 2022 und Juli 2023 um 5,1 Prozent gesunken.
Wie Information und Technik Nord-rhein-Westfalen als Statistisches Landesamt auf Basis von Daten des Verbraucherpreisindex
(Basis 2020 = 100) mitteilt, wurde Dieselkraftstoff um 16,6 Prozent und Benzin um 1,0 Prozent günstiger. Der Verbraucherpreisindex stieg im selben Zeitraum um 5,8 Prozent.

Im März 2022 hat der Preisindex für Dieselkraftstoff und Benzin den höchsten Wert seit Januar 2020 erreicht. Zwischen März 2021 und
März 2022 sind die Preise für Dieselkraftstoff um 65,8 Prozent und die für Benzin um 43,1 Prozent gestiegen. Preisdämpfend wirkte in
den Folgemonaten u. a. der sogenannte Tankrabatt, der zwischen Juni und August 2022 galt und Teil der Entlastungspakete in Folge der
Ukrainekrise war (s. auch https://www.it.nrw/coronakrise-und-krieg-der-ukraine). Nach dem Auslaufen des Tankrabatts stiegen die Preise dann zunächst wieder an.

Weitere Ergebnisse zur Verbraucherpreisstatistik finden Sie in der Landesdatenbank NRW



Anfang 2021 gab es 1,8 Millionen mehr Kraftfahrzeuge als elf Jahre zuvor
Düsseldorf/Duisburg, 20. November 2022 - Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge in Nordrhein-Westfalen ist um 17,9 Prozent gestiegen: Anfang 2021 waren 12,2 Millionen Kfz zugelassen. Zum Jahresbeginn 2010 hatte der Bestand noch bei 10,4 Millionen gelegen.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag der Anstieg im bevölkerungsreichsten Bundesland damit in etwa auf dem Niveau des Bundesdurchschnitts (+17,6 Prozent).
Die nordrhein-westfälischen privaten Haushalte besaßen Anfang letzten Jahres 10,5 Millionen dieser Kraftfahrzeuge; die übrigen knapp
1,7 Millionen wurden in verschiedenen Wirtschaftsbereichen eingesetzt:
30 195 wurden in der Land-, Forstwirtschaft, Fischerei, 266 738 im Produzierenden Gewerbe und nahezu 1,4 Millionen im Dienstleistungsbereich eingesetzt. In fast allen Bereichen ist der Bestand gegenüber Anfang 2010 gestiegen. Nur im Bereich „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei” wurde ein Rückgang (−30,4 Prozent) verzeichnet.

Die gesamte Fahrleistung der in Nordrhein-Westfalen zugelassenen Kraftfahrzeuge lag im Jahr 2019 bei 157,2 Milliarden Kilometern; rein
rechnerisch entspricht das ca. 13 273 Kilometern pro Fahrzeug (Bundesdurchschnitt: 13 221 Kilometer pro Fahrzeug).
Gegenüber 2010 ist die Fahrleistung – trotz eines Anstieges des Kfz-Bestandes um etwa 1,5 Millionen Fahrzeuge – um 7,0 Prozent gesunken (Fahrleistung 2010: 14 266 Kilometer pro Fahrzeug).
Der stärkste Rückgang wurde im Produzierende Gewerbe mit 16,6 Prozent verzeichnet. Bei den Kraftfahrzeugen der privaten Haushalte lag die durchschnittliche Fahrleistung 2019 bei 11 410 Kilometern; das ist eine Strecke, die drei Mal so lang ist wie die Bundesgrenze (3 714 Kilometer).

Diese und weitere Ergebnisse sowie eine Trendanalyse zu verschiedenen Umwelt- und Nachhaltigkeitsindikatoren für Nordrhein-Westfalen und die anderen Bundesländer finden Sie im Statistikportal. Weitere interessante
Informationen zur Umweltbeanspruchung in Nordrhein-Westfalen und den anderen
Bundesländern sind im interaktiven Dashboard des Arbeitskreises Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder verfügbar.


Zahl der Elektroautos in NRW liegt bei 1,3%, Hybrid bei 3,6 %
Düsseldorf/Duisburg, 6. Juli 2022 - Am 1. Januar 2022 waren in Nordrhein-Westfalen 10,4 Millionen und damit 0,6 Prozent mehr Personenkraftwagen (Pkw) für den Straßenverkehr amtlich zugelassen als ein Jahr zuvor.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von Ergebnissen des Kraftfahrtbundesamtes mitteilt, entfielen damit 21,5 Prozent aller im Bundesgebiet zugelassenen Pkw auf NRW. 6,8 Millionen der in NRW zugelassenen Pkw wurden mit Benzin (65,7 Prozent), 2,9 Millionen mit Diesel (28,1 Prozent) und 136 735 mit Gas angetrieben (1,3 Prozent).

Der Bestand von Personenkraftwagen mit Hybrid- oder Elektroantrieb erreichte mit zusammen 506 563 Fahrzeugen einen Anteil von 4,9 Prozent an der Gesamtzahl der Pkw in NRW.

Im Vergleich zum Jahresanfang 2021 verringerte sich sowohl der Bestand von Benzin- (−1,5 Prozent), Diesel- (−1,8 Prozent) als auch gasangetriebenen Pkw (−4,3 Prozent).
Dagegen erhöhte sich im gleichen Zeitraum die Zahl der zugelassenen Hybridwagen (einschließlich Plugin) um 70,0 Prozent auf 375 306 Pkw; die Zahl der Elektroautos (Battery Electric Vehicle) stieg um 109,2 Prozent auf 131 257.
Von 2018 bis 2022 haben sich in NRW die Zulassungen von Elektroautos mehr als vervierzehnfacht (2018: 9 058); Der Anteil der Fahrzeuge mit Hybrid- (3,6 Prozent) und Elektroantrieb (1,3 Prozent) am Gesamtbestand der Pkw fiel Anfang 2022 aber noch vergleichsweise gering aus.

Während Anfang 2022 in ländlichen Regionen des Landes die meisten Diesel-Pkw amtlich zugelassen waren, sind Personenkraftwagen mit Hybrid- oder Elektroantrieb eher in den Großstädten NRWs vorzufinden.

Die größten Anteile zugelassener Diesel-Pkws innerhalb des jeweiligen Zulassungsbezirks errechnete das Statistische Landesamt mit 38,2 Prozent für die Kreise Borken, Kleve (35,6 Prozent) und Steinfurt (35,6 Prozent).

Mit jeweils 6,5 Prozent wiesen Köln und Düsseldorf die höchsten Anteile von zugelassenen Hybrid-Pkw auf; auf dem dritten Platz lag Bonn (5,6 Prozent).

Die höchsten Anteile von Elektroautos gab es in Bielefeld (2,0 Prozent), Münster (1,9 Prozent) und dem Kreis Paderborn (1,8 Prozent).