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NRW: Heiz- und Wassererwärmungsanlagen waren im Mai 2023 um 40,1% teurer als im Mai 2019
Anschaffung und Installation von Heizkörpern verteuerte sich um 50,3%, die von Fußbodenheizungen um 46,3%
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 8. September 2023 - Die Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen für Wohngebäude in NRW sind zwischen Mai 2019 und Mai 2023 um 40,1 Prozent gestiegen.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verteuerte sich die Anschaffung und Installation insbesondere von Heizkörpern (+50,3 Prozent) und Fußbodenheizungen (+46,3 Prozent).
Die Preise für Sonnenkollektoren stiegen um 37,0 Prozent und für Wärmepumpen um 28,0 Prozent.

Zwischen Mai 2019 und Mai 2023 stiegen die Preise für Gas-, Wasser- und Abwasser-Installationsanlagen (innerhalb von Gebäuden) um
46,5 Prozent und für Wärmedämm-Verbundsysteme um 33,2 Prozent.

Die Preise für Ausbauarbeiten an Wohngebäuden sind im selben Zeitraum insgesamt um 35,5 Prozent gestiegen. Den höchsten
Preisanstieg gab es für Dämmarbeiten an technischen Anlagen (+64,9 Prozent), am geringsten stiegen die Preise für
Blitzschutzanlagen (+21,4 Prozent).

Die hier betrachteten Daten stammen aus der Baupreisstatistik (Basis 2015 = 100) und umfassen jeweils die Anschaffung und Installation- bzw. Einbauarbeiten.

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland
Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten
möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für
politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur
Verfügung.



Umsatz der NRW-Dienstleistungsunternehmen war im Jahr 2022 um 8,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Düsseldorf/Duisburg, 27. März 2023 - Der Umsatz der Dienstleistungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen ist im Jahr 2022 real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 8,0 Prozent höher gewesen als im Jahr 2021; gegenüber 2019 stieg der Umsatz um 8,2 Prozent.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war der Umsatz
im Jahr 2022 nominal um 12,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Beschäftigtenzahl der Dienstleistungsunternehmen stieg
2022 gegenüber 2021 um 1,0 Prozent.

Der stärkste Umsatzanstieg (+14,5 Prozent) wurde im Wirtschaftsabschnitt „sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen”
(hierunter fallen u. a. die Vermittlung von Arbeitskräften, Reisebüros, Wach- und Sicherheitsdienste) verzeichnet; gegenüber dem
Vorkrisenniveau (Jahr 2019) stieg der Umsatz um 13,7 Prozent.
Auch für den Wirtschaftsabschnitt „freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen” ist ein überdurchschnittlicher
Umsatzanstieg (+8,3 Prozent) zu konstatieren; gegenüber 2019 errechnet sich hier ein Umsatzanstieg von 10,6 Prozent.
Der geringste Zuwachs (+2,6 Prozent) wurde für den Wirtschaftsabschnitt „Grundstücks- und Wohnungswesen” ermittelt.
Verglichen mit dem Vorkrisenjahr 2019 ergibt sich hier ein Umsatzrückgang von 15,2 Prozent.

Im Dezember 2022 war Umsatz der Dienstleistungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen um 5,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor; nominal stiegen die Umsätze um 7,7 Prozent. Gegenüber Dezember 2019 stieg der reale Umsatz um 18,4 Prozent.
Bis Dezember 2021 umfasste die Konjunkturstatistik im Dienstleistungsbereich die Abschnitte „Verkehr und Lagerei”,
„Information und Kommunikation”, „freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen” und die „sonstigen
wirtschaftlichen Dienstleistungen”.
Neu hinzugekommen ist ab Berichtsmonat Januar 2022 der Wirtschaftsabschnitt „Grundstücks- und Wohnungswesen”. Außerdem wurde der Abschnitt „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen” um die Branchen „Vermietung von beweglichen Sachen” (etwa von Fahrzeugen, Maschinen sowie Sport- und Freizeitgeräten) und „Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau” erweitert.
Nicht in der neuen Statistik im Dienstleistungsbereich enthalten ist der Bereich „Finanz- und Versicherungsdienstleistungen”.
Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass es in der Corona-Krise – insbesondere in den Lockdownphasen – zu sehr
unterschiedlichen Ergebnissen im Vorjahresmonatsvergleich gekommen sein kann. Um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt.