Düsseldorf/Duisburg, 29. Februar 2024 - Der
Produktionsindex der NRW-Industrie war im Durchschnitt der Monate
des vierten Quartals 2023 um 4,4 Prozent niedriger als das
durchschnittliche Vorjahresergebnis. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist die
vierteljährliche Erzeugung damit im zweiten Jahr in Folge gesunken.
Im Vergleich zum Höchstwert im zweiten Quartal 2021 ist die
Produktion aus nordrhein-westfälischen Betrieben um 12,2 Prozent
gefallen.
Trendwende in der Chemischen Industrie
in Aussicht Zu mehr als einem Drittel geht der
anhaltende Abschwung in NRW auf den Einbruch in der Herstellung
chemischer Erzeugnisse zurück. Im langfristigen Vergleich zum
zweiten Quartal 2021 verringerte sich die Produktion um
30,1 Prozent. Im Verlauf des Jahres 2023 kündigte sich allerdings
eine Trendwende an: Der Rückgang verlangsamte sich zusehends und
betrug im vierten Quartal 2023 nur noch 1,1 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum.
Geringerer Output im
Wirtschaftszweig „Metallerzeugung“ und „Herstellung von Metallen“
Zu einem weiteren Drittel hat der Abschwung der
nordrhein-westfälischen Industrie seine Ursache in den
Wirtschaftszweigen des Metallgewerbes. Im Vergleichszeitraum vom
zweiten Quartal 2021 bis zum vierten Quartal 2023 ging der Output in
den Betrieben des Wirtschaftszweiges „Metallerzeugung” um
17,5 Prozent und in der „Herstellung von Metallen” um 20,3 Prozent
zurück. Das Minus war zwar etwas geringer als in der Chemischen
Industrie. Aufgrund ihrer Größe haben beide Wirtschaftszweige
zusammen allerdings einen stärkeren Einfluss auf den gesamten
Produktionsindex (Gewicht Metallgewerbe am Index der gesamten
Industrie: 23,5 Prozent). Diese und weitere Ergebnisse sind
verfügbar im Produktionsindex, den IT.NRW monatlich veröffentlicht.
Der Produktionsindex zeigt die preisbereinigte
Produktionsveränderung aller Wirtschaftszweige je nach
Wertschöpfungsanteil. Zum Berichtsmonat Januar 2024 ist dieser Index
turnusmäßig auf das neue Basisjahr 2021 umgestellt worden. Durch die
neue Basis 2021 ist die Vergleichbarkeit der Landesergebnisse, unter
anderem mit den Daten des Statistischen Bundesamtes, sichergestellt.
NRW-Industrieproduktion sank im Dezember 2023 um 3,4 Prozent Düsseldorf/Duisburg, 6. Februar 2024 - Die
Produktion der NRW-Industrie ist im Dezember 2023 nach vorläufigen
Ergebnissen saisonbereinigt um 3,4 Prozent gegenüber Dezember 2022
gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, ist dieser Rückgang sowohl auf die
niedrigere Produktion in den energieintensiven Industriebereichen
als auch in der übrigen Industrie zurückzuführen. Die Produktion war
in den energieintensiven Wirtschaftszeigen im Dezember 2023 um
0,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. In den übrigen
Industriebereichen verringerte sich die Produktion um
4,8 Prozent.
Im Vergleich zu Dezember 2022 waren in NRW für
die energieintensiven Branchen im Dezember 2023 unterschiedliche
Entwicklungen zu erkennen: Innerhalb der energieintensiven Branchen
wurde für die KOKEREI UND MINERALÖLVERARBEITUNG ein
Produktionsrückgang von 12,6 Prozent ermittelt. Für die
METALLERZEUGUNG war ein Rückgang von 3,0 Prozent zu konstatieren.
Die CHEMISCHE INDUSTRIE konnte dagegen ein Produktionsplus von
4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verbuchen.
Die
Entwicklungen in den Branchen der übrigen Industrie waren
überwiegend rückläufig: Die Produktionsleistung im Bereich
HERSTELLUNG VON DRUCKERZEUGNISSEN; VERVIELFÄLTIGUNG VON BESPIELTEN
TON-, BILD- UND DATENTRÄGERN ist um 11,9 Prozent gesunken. Bei
der HERSTELLUNG VON TEXTILIEN gab es einen Produktionsrückgang
(−11,8 Prozent) und auch bei der HERSTELLUNG VON BEKLEIDUNG wurde
ein Rückgang von 10,3 Prozent verzeichnet.
Bei der
HERSTELLUNG VON DATENVERARBEITUNGSGERÄTEN, ELEKTRONISCHEN UND
OPTISCHEN ERZEUGNISSEN wurde dagegen ein Produktionsplus
(+12,6 Prozent) verzeichnet. Ebenso konnte in der
GETRÄNKEHERSTELLUNG ein Produktionsanstieg (+4,6 Prozent) erzielt
werden.
Im Vergleich zu Februar 2022 sank die Produktion in
der energieintensiven Industrie im Dezember 2023 um 11,3 Prozent; in
der übrigen Industrie verringerte sich die Produktion in diesem
Zeitraum um 4,0 Prozent.
Energieintensive Industriebereiche
sind Wirtschaftszweige mit einem vergleichsweise hohen
Energieverbrauch je produzierter Einheit. Hierzu zählen die
Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die Metallerzeugung, die
Kokerei und Mineralölverarbeitung, die Herstellung von Glas- und
Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden, die
Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus sowie die
Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel).
Alle übrigen Industriebranchen wurden hier als nicht
energieintensiv eingestuft.
NRW-Industrieproduktion sank im November 2023 um 5,2 Prozent
Düsseldorf/Duisburg, 11. Januar 2024 - Die
Produktion der NRW-Industrie ist im November 2023 nach vorläufigen
Ergebnissen saisonbereinigt um 5,2 Prozent gegenüber November 2022
gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, ist dieser Rückgang sowohl auf die
niedrigere Produktion in den energieintensiven Industriebereichen
als auch in der übrigen Industrie zurückzuführen. Die Produktion war
in den energieintensiven Wirtschaftszeigen im November 2023 um
3,6 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. In den übrigen
Industriebereichen verringerte sich die Produktion um 6,0 Prozent.
Im Vergleich zu November 2022 waren in NRW für die
energieintensiven Branchen im November 2023 unterschiedliche
Entwicklungen zu erkennen: Innerhalb der energieintensiven Branchen
wurde für die Kokerei und Mineralölverarbeitung ein
Produktionsrückgang von 18,3 Prozent ermittelt. Für die
Metallerzeugung war ein Rückgang von 2,7 Prozent zu konstatieren.
Die chemische Industrie konnte dagegen erstmalig in 2023 ein
Produktionsplus von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat
verbuchen.
Die Entwicklungen in den Branchen der übrigen
Industrie waren überwiegend rückläufig: Die Produktionsleistung im
Bereich Herstellung von Druckerzeugnissen; Vervielfältigung von
bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern ist um 18,5 Prozent
gesunken. Auch die Herstellung von Bekleidung vermeldete weniger
Produktion (−17,1 Prozent). Die Möbelbranche musste ebenfalls einen
Produktionsrückgang (−12,2 Prozent) hinnehmen. Bei der Herstellung
von Leder, Lederwaren und Schuhen wurde dagegen ein Produktionsplus
(+12,6 Prozent) verzeichnet. Ebenso konnte in der Tabakverarbeitung
ein Produktionsanstieg (+4,7 Prozent) erzielt werden.
Im
Vergleich zu Februar 2022 sank die Produktion in der
energieintensiven Industrie im November 2023 um 13,2 Prozent; in der
übrigen Industrie verringerte sich die Produktion in diesem Zeitraum
um 7,4 Prozent.
Energieintensive Industriebereiche sind
Wirtschaftszweige mit einem vergleichsweise hohen Energieverbrauch
je produzierter Einheit. Hierzu zählen die Herstellung von
chemischen Erzeugnissen, die Metallerzeugung, die Kokerei und
Mineralölverarbeitung, die Herstellung von Glas- und Glaswaren,
Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden, die Herstellung von
Papier, Pappe und Waren daraus sowie die Herstellung von Holz-,
Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel). Alle übrigen
Industriebranchen wurden hier als nicht energieintensiv eingestuft.
Umsätze der
NRW-Industrie in den ersten neun Monaten 2023 um 0,4 Prozent
gesunken Höchster Rückgang in der Chemischen Industrie
Düsseldorf/Duisburg, 21. November 2023 - Die
nordrhein-westfälischen Industriebetriebe haben in den ersten neun
Monaten des Jahres einen Umsatz von 281 Milliarden Euro
erwirtschaftet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, waren das nominal 0,4 Prozent
weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dabei gingen
die Inlandsumsätze um 1,3 Prozent zurück, während die Umsätze im
Auslandsgeschäft um 0,7 Prozent höher waren als von Januar bis
September 2022. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres
2019 stieg der Umsatz um 15,3 Prozent.
Den größten Anteil am
gesamten Umsatz der Industrie hatte in den ersten neun Monaten 2023
der Maschinenbau (36,9 Milliarden Euro; +8,7 Prozent gegenüber
2022), gefolgt von der Chemischen Industrie (36,0 Milliarden Euro;
−17,5 Prozent) und der Metallerzeugung und -bearbeitung
(35,0 Milliarden Euro; −6,1 Prozent). Weitere bedeutende
Wirtschaftszweige in NRW waren die Herstellung von Nahrungs- und
Futtermitteln (30,9 Milliarden Euro; +16,0 Prozent), die Herstellung
von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (25,0 Milliarden Euro;
+2,9 Prozent), sowie die Herstellung von Metallerzeugnissen
(23,9 Milliarden Euro; +1,1 Prozent).
In der Chemischen
Industrie wurde zwar der zweithöchste absolute Umsatz aller
Industriebranchen erzielt, aber im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahreszeitraum ergab sich prozentual der größte Rückgang. In der
Pharmazie wurde dagegen mit einem Umsatz von 6,5 Milliarden Euro
der höchste prozentuale Umsatzzuwachs (+37,9 Prozent) erreicht.
In den ersten neun Monaten dieses Jahres waren bei den 4 982
erfassten nordrhein-westfälischen Industriebetrieben
durchschnittlich 1 071 835 Personen beschäftigt; das sind 12 167
bzw. 1,1 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (176 636
Personen, 2 813 mehr als im Durchschnitt der ersten neun Monaten
2022). Weitere 134 858 Personen (+1 729) waren im Bereich der
Herstellung von Metallerzeugnissen beschäftigt und 97 338 (+378) in
Betrieben, die chemische Erzeugnisse herstellen.
Die Angaben
beziehen sich auf Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des
Bergbaus sowie der Gewinnung von Steinen und Erden mit 50 und mehr
tätigen Personen. Kleinere Betriebe werden nur einmal jährlich
befragt.
NRW-Industrie
produzierte 2022 Medikamente und Medizintechnik im Wert von 8,2
Milliarden Euro Düsseldorf/Duisburg, 14. November 2023 - Im
Jahr 2022 haben 363 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in
Nordrhein-Westfalen Medikamente und Medizintechnik im Wert von
8,2 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich der
internationalen Medizin Fachmesse „MEDICA” (13. bis 16. November in
Düsseldorf) mitteilt, waren das nominal 719,6 Millionen Euro bzw.
9,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg
der Absatzwert um 229,7 Millionen Euro (+2,9 Prozent).
Überwiegend wurden pharmazeutische Erzeugnisse produziert: Mit
6,5 Milliarden Euro war der Absatzwert von Medikamenten und anderen
pharmazeutischen Produkten (z. B. Pflaster, Reagenzien,
Kontrastmittel) im Jahr 2022 um 10,4 Prozent höher als ein Jahr
zuvor.
Neben Pharmazieprodukten wurden in
Nordrhein-Westfalen auch Produkte aus dem Bereich Medizintechnik
hergestellt: Im vergangenen Jahr wurden medizinische, chirurgische
und zahnärztliche Geräte und Instrumente im Wert von 1,5 Milliarden
Euro (+8,6 Prozent gegenüber 2021), und bestrahlungs- und
elektromedizinische Geräte im Wert von 148,4 Millionen Euro
(+2,1 Prozent) produziert.
Mit der Reparatur, Instandhaltung
und Installation von medizinischen und orthopädischen Apparaten und
Geräten wurde ein Absatzwert von 110,2 Millionen Euro (−9,6 Prozent)
erzielt.
Bundesweit lag der Absatzwert von Medikamenten und
Medizintechnik im Jahr 2022 bei 63,3 Milliarden Euro (+6,9 Prozent).
Davon entfielen 13,0 Prozent auf nordrhein-westfälische Betriebe
(2021: 12,7 Prozent). Über die Hälfte (54,2 Prozent) des
Absatzwertes der 2022 in NRW produzierten Medikamente und
Medizintechnik wurde in Betrieben des Regierungsbezirks Köln
erzielt.
Im ersten Halbjahr 2023 produzierten
nordrhein-westfälische Betriebe nach vorläufigen Ergebnissen
Medikamente und Medizintechnik im Wert von 4,3 Milliarden Euro
(+5,7 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum).
Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 (4,1 Milliarden Euro) stieg der
Absatzwert nominal um 4,8 Prozent.
Wie das Statistische
Landesamt weiter mitteilt, werden in Nordrhein-Westfalen auch noch
eine Reihe von weiteren Erzeugnissen für den Gesundheitsbereich
hergestellt, die jedoch nicht gesondert erhoben, sondern von den
Herstellern zusammengefasst mit den Produkten für andere
Verwendungszwecke gemeldet werden (z. B. „Mess-, Kontroll-, u. ä.
Instrumente” oder „Arbeits- und Berufsbekleidung”).
Die
genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit
im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz
bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im
Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes
erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet.
NRW-Industrie:
Absatzwert von Maschinen und -teilen für die Land- und
Forstwirtschaft um fast 16% gestiegen Düsseldorf/Duisburg, 5. November 2023 - In
Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2022 in 51 Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes Maschinen und Maschinenteile für die Land-
und Forstwirtschaft im Wert von 3,2 Milliarden Euro hergestellt.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anlässlich der Weltleitmesse für Landtechnik AGRITECHNICA
(12.–18. November 2023 in Hannover) mitteilt, war der Absatzwert
damit nominal um 442,7 Millionen Euro bzw. 15,9 Prozent höher als
ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Absatzwert um
923,1 Millionen Euro (+40,2 Prozent).
33 Betriebe in NRW
stellten im Jahr 2022 Maschinen für die Land- und Forstwirtschaft im
Wert von 2,3 Milliarden Euro (+18,1 Prozent gegenüber 2021) her.
Hierzu gehörten u. a. Schlepper, Anhänger, Bodenbearbeitungs- und
Erntemaschinen. 29 Betriebe produzierten Teile für Maschinen,
Apparate und Geräte für die Land- und Forstwirtschaft mit einem
Absatzwert von 885,6 Millionen Euro (+10,5 Prozent). Außerdem
gaben 20 Betriebe an, für 20,1 Millionen Euro (+6,3 Prozent) land-
und forstwirtschaftliche Maschinen repariert bzw.
instandgehalten zu haben.
Bundesweit wurden im Jahr 2022
Maschinen und Maschinenteile für die Land- und Forstwirtschaft im
Wert von 14,2 Milliarden Euro (+13,9 Prozent) hergestellt; der
NRW-Anteil am bundesdeutschen Produktionswert lag bei 22,7 Prozent
(2021: 22,3 Prozent).
Im ersten Halbjahr 2023 produzierten
51 nordrhein-westfälische Betriebe nach vorläufigen Ergebnissen
Maschinen und Maschinenteile für die Land- und Forstwirtschaft
im Wert von 2,3 Milliarden Euro (+50,7 Prozent gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum). Gegenüber dem ersten Halbjahr
2019 (1,4 Milliarden Euro) stieg der Absatzwert nominal um
61,9 Prozent.
Wie das Statistische Landesamt weiter
mitteilt, beziehen sich alle Angaben auf Betriebe von Unternehmen
mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten. Der Wert der zum
Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im
Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes
erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet.
Produktionsrückgang in der energieintensiven und in der übrigen
NRW-Industrie im September 2023 Düsseldorf/Duisburg, 5. November 2023 - Die
Produktion der NRW-Industrie ist im September 2023 nach vorläufigen
Ergebnissen saisonbereinigt um 4,6 Prozent gegenüber September 2022
gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, ist dieser Rückgang sowohl auf die
niedrigere Produktion in den energieintensiven Industriebereichen,
als auch in der übrigen Industrie zurückzuführen. Die Produktion war
in den energieintensiven Wirtschaftszeigen im September 2023 um
3,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. In den übrigen
Industriebereichen verringerte sich die Produktion um
5,2 Prozent.
Im Vergleich zu September 2022 wurden für fast
alle energieintensiven Branchen NRWs Produktionsrückgänge gemeldet:
Innerhalb der energieintensiven Branchen wurde für die Kokerei
und Mineralölverarbeitung ein Produktionsrückgang von 16,8 Prozent
ermittelt. Für die chemische Industrie war hingegen nur ein
moderater Rückgang von 0,2 Prozent zu konstatieren.
Die
Metallerzeugung konnte als einzige energieintensive Branche ein
Produktionsplus verbuchen (+0,5 Prozent).
Auch in der
übrigen Industrie waren für die meisten Branchen
Produktionsrückgänge zu vermelden: Hier ist die
Produktionsleistung im Bereich Herstellung von Bekleidung um
24,5 Prozent gesunken. Auch die Produktion im Bereich Herstellung
von Druckerzeugnissen; Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild-
und Datenträgern war rückläufig (−16,8 Prozent). Im sonstigen
Fahrzeugbau wurde hingegen ein Produktionsplus (+3,3 Prozent)
verzeichnet.
Energieintensive Industriebereiche sind
Wirtschaftszweige mit einem vergleichsweise hohen Energieverbrauch
je produzierter Einheit. Hierzu zählen die Herstellung von
chemischen Erzeugnissen, die Metallerzeugung, die Kokerei und
Mineralölverarbeitung, die Herstellung von Glas- und Glaswaren,
Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden, die Herstellung von
Papier, Pappe und Waren daraus sowie die Herstellung von Holz-,
Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel). Alle übrigen
Industriebranchen wurden hier als nicht energieintensiv eingestuft.
NRW:
Energieintensive Industrie mit überdurchschnittlichem
Produktionsrückgang im August 2023 Düsseldorf/Duisburg, 5. Oktober 2023 - Die
Produktion der NRW-Industrie ist im August 2023 nach vorläufigen
Ergebnissen saisonbereinigt um 2,2 Prozent gegenüber August 2022
gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, ist dieser Rückgang vorwiegend auf
die niedrigere Produktion in den energieintensiven
Industriebereichen zurückzuführen. Die Produktion war in diesen
Wirtschaftszweigen im August 2023 um 4,2 Prozent niedriger als ein
Jahr zuvor. In den übrigen Industriebereichen verringerte sich die
Produktion um 1,2 Prozent.
Im Vergleich zu August 2022
wurden für fast alle energieintensiven Branchen NRWs
Produktionsrückgänge gemeldet: Für die Chemische Industrie wurde
ein Produktionsrückgang von 5,2 Prozent ermittelt. Auch für die
Kokerei und Mineralölverarbeitung war ein Produktionsrückgang
(−4,5 Prozent) zu konstatieren. In der Metallerzeugung konnte
dagegen als einzige energieintensive Branche ein Produktionsplus
(+0,1 Prozent) verbucht werden. In der übrigen Industrie wurde
für die Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen ein
Produktionsanstieg (+16,7 Prozent) gemeldet. Auch die Hersteller von
Datenverarbeitungsgeräten sowie elektronischen und optischen
Erzeugnissen konnten ihre Produktion steigern (+6,3 Prozent). Die
Produktionsleistung im Bereich Herstellung von Druckerzeugnissen;
Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern ist
dagegen um 20,9 Prozent gesunken. Auch die Hersteller von Bekleidung
verzeichneten einen Produktionsrückgang (−9,3 Prozent).
Energieintensive Industriebereiche sind Wirtschaftszweige mit einem
vergleichsweise hohen Energieverbrauch je produzierter Einheit.
Hierzu zählen die Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die
Metallerzeugung, die Kokerei und Mineralölverarbeitung, die
Herstellung von Glas- und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von
Steinen und Erden, die Herstellung von Papier, Pappe und Waren
daraus sowie die Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren
(ohne Möbel). Alle übrigen Industriebranchen wurden hier als nicht
energieintensiv eingestuft.
Überdurchschnittlicher Produktionsrückgang in der energieintensiven
NRW-Industrie im Juli 2023 Die
Produktion der NRW-Industrie ist im Juli 2023 nach vorläufigen
Ergebnissen saisonbereinigt um 7,2 Prozent gegenüber Juli 2022
gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, ist dieser Rückgang vor allem auf
die niedrigere Produktion in den energieintensiven
Industriebereichen zurückzuführen. Die Produktion war in diesen
Wirtschaftszweigen im Juli 2023 um 12,1 Prozent niedriger als ein
Jahr zuvor. In den übrigen Industriebereichen verringerte sich die
Produktion um 4,3 Prozent.
Im Vergleich zu Juli 2022 wurden
für fast alle energieintensiven Branchen Nordrhein-Westfalens
Produktionsrückgänge gemeldet: Innerhalb der energieintensiven
Branchen wurde für die Kokerei und Mineralölverarbeitung der größte
Produktionsrückgang (−32,4 Prozent) ermittelt. Auch für die
Chemische Industrie war ein überdurchschnittlicher
Produktionsrückgang (−16,1 Prozent) zu konstatieren. Die
Metallerzeugung konnte dagegen als einzige energieintensive Branche
ein Produktionsplus verbuchen (+1,2 Prozent). In der übrigen
Industrie konnte für die Getränkeherstellung ein Produktionsanstieg
(+5,1 Prozent) vermeldet werden. Auch die Hersteller von
Datenverarbeitungsgeräten sowie elektronischen und optischen
Erzeugnissen konnten ihre Produktion steigern (+3,0 Prozent). Die
Produktionsleistung im Bereich Herstellung von Druckerzeugnissen;
Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern ist
dagegen gesunken (−20,4 Prozent). Auch bei der Herstellung von
Kraftwagen und Kraftwagenteilen wurde ein Produktionsrückgang
(−11,8 Prozent) verzeichnet.
Energieintensive
Industriebereiche sind Wirtschaftszweige mit einem vergleichsweise
hohen Energieverbrauch je produzierter Einheit. Hierzu zählen die
Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die Metallerzeugung, die
Kokerei und Mineralölverarbeitung, die Herstellung von Glas- und
Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden, die
Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus sowie die Herstellung
von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel). Alle
übrigen Industriebranchen wurden hier als nicht energieintensiv
eingestuft.
IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und
veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland
Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf
gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen
der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für
unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten
dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale
Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen
Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
NRW:
Industrieproduktion war im ersten Halbjahr 2023 um 1,5 Prozent höher
als ein Jahr zuvor Düsseldorf/Duisburg, 2. September 2023 - In
den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der
Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen sind im
ersten Halbjahr 2023 zum Absatz bestimmte Waren im Wert von
173,1 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war die Produktion damit um
2,5 Milliarden Euro bzw. 1,5 Prozent höher als in den ersten sechs
Monaten des Jahres 2022. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019
stieg der Absatzwert um 16,3 Prozent (+24,3 Milliarden Euro).
„Maschinen” waren in Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr 2023
mit 22,7 Milliarden Euro (+12,4 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr
2022) die wertmäßig größte Güterabteilung, gefolgt von „Metalle” mit
22,5 Milliarden Euro (−4,3 Prozent) und „Chemische Erzeugnisse” mit
22,0 Milliarden Euro (−14,1 Prozent). Dahinter reihen sich die
Bereiche „Nahrungs- und Futtermittel” mit 20,1 Milliarden Euro
(+18,1 Prozent) und „Metallerzeugnisse” mit 17,1 Milliarden Euro
(+1,0 Prozent) ein.
Den regional höchsten Zuwachs gegenüber
dem ersten Halbjahr 2022 ermittelte das Statistische Landesamt für
die Industriebetriebe in der kreisfreien Stadt Mülheim an der Ruhr
(+46,2 Prozent). Den stärksten Rückgang gab es im
Rhein-Erft-Kreis (−20,1 Prozent).
Alle Angaben beziehen sich
auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr
Beschäftigten. IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und
veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland
Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher
Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten
möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft
leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für
politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen
auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur
Verfügung.
NRW-Industrie:
Umsätze im ersten Halbjahr 2023 um 2,1 Prozent gestiegen Düsseldorf/Duisburg, 20. August 2023 - Die
nordrhein-westfälischen Industriebetriebe haben in den ersten sechs
Monaten des Jahres einen Umsatz von 190 Milliarden Euro
erwirtschaftet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,1 Prozent mehr als
im ersten Halbjahr 2022. Dabei waren sowohl die Inlandsumsätze
(+1,0 Prozent) als auch die Umsätze im Auslandsgeschäft
(+3,3 Prozent) höher als von Januar bis Juni 2022. Im Vergleich zum
ersten Halbjahr 2019 konnte der Gesamtumsatz um 16,1 Prozent
gesteigert werden.
Den größten Anteil am gesamten Umsatz der
Industrie hatte im ersten Halbjahr 2023 die Chemieindustrie
(24,9 Milliarden Euro; −13,8 Prozent gegenüber 2022), gefolgt
vom Maschinenbau (24,8 Milliarden Euro; +12,4 Prozent) und der
Metallerzeugung und -bearbeitung (24,1 Milliarden Euro; −4,5
Prozent). Weitere bedeutende Wirtschaftszweige in NRW waren die
Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (20,5 Milliarden
Euro; +18,7 Prozent), die Herstellung von Kraftwagen und
Kraftwagenteilen (17,4 Milliarden Euro; +10,0 Prozent), sowie
die Herstellung von Metallerzeugnissen (16,2 Milliarden Euro;
+3,2 Prozent).
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres
waren bei den 4 985 erfassten nordrhein-westfälischen
Industriebetrieben durchschnittlich 1 071 359 Personen beschäftigt;
das sind 13 976 bzw. 1,3 Prozent mehr als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Beschäftigungsstärkste Branche war der
Maschinenbau (176 429 Personen, 3 075 mehr als im ersten
Halbjahr 2022). Weitere 135 345 Personen (+2 467) waren im
Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen beschäftigt und
97 367 (+531) in Betrieben, die chemische Erzeugnisse herstellen.
Die Angaben beziehen sich auf Betriebe des Verarbeitenden
Gewerbes und des Bergbaus sowie der Gewinnung von Steinen und Erden
mit 50 und mehr tätigen Personen. Kleinere Betriebe werden nur
einmal jährlich befragt.
Überdurchschnittlicher Produktionsrückgang in der energieintensiven
NRW-Industrie im Juni 2023 Düsseldorf/Duisburg, 4. August 2023 - Die
Produktion der NRW-Industrie ist im Juni 2023 nach vorläufigen
Ergebnissen saisonbereinigt um 4,8 Prozent gegenüber Juni 2022
gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, ist dieser Rückgang vor allem auf
die niedrigere Produktion in den energieintensiven
Industriebereichen zurückzuführen. Die Produktion war in diesen
Wirtschaftszeigen im Juni 2023 um 11,8 Prozent niedriger als ein
Jahr zuvor. In den übrigen Industriebereichen verringerte sich die
Produktion um 0,8 Prozent. Im Vergleich zu Juni 2022 wurden für
alle energieintensiven Branchen NRWs Produktionsrückgänge gemeldet:
Innerhalb der energieintensiven Branchen wurde für die Kokerei und
Mineralölverarbeitung der größte Produktionsrückgang (−25,9 Prozent)
ermittelt. Auch für die Chemische Industrie war ein
überdurchschnittlicher Produktionsrückgang (−14,2 Prozent) zu
konstatieren. In der übrigen Industrie konnte für die Herstellung
von pharmazeutischen Erzeugnissen ein überdurchschnittlicher
Produktionsanstieg (+30,3 Prozent) verbucht werden. Auch die
Hersteller von Bekleidung konnten ihre Produktion steigern
(+13,3 Prozent). Die Produktionsleistung im Bereich Herstellung von
Druckerzeugnissen; Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und
Datenträgern ist dagegen gesunken (−14,9 Prozent). Energieintensive
Industriebereiche sind Wirtschaftszweige mit einem vergleichsweise
hohen Energieverbrauch je produzierter Einheit. Hierzu zählen die
Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die Metallerzeugung, die
Kokerei und Mineralölverarbeitung, die Herstellung von Glas- und
Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden, die
Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus sowie die Herstellung
von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel). Alle übrigen
Industriebranchen wurden hier als nicht energieintensiv eingestuft.
Im Jahr 2022
produzierte die NRW-Industrie 9,1 Prozent mehr Speiseeis als 2019
Düsseldorf/Duisburg, 23. Juli 2023 - Im Jahr
2022 sind in neun nordrhein-westfälischen Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes 241,2 Millionen Liter (+1,4 Prozent
gegenüber 2021) Speiseeis hergestellt worden. Rein rechnerisch
könnte man mit der im Jahr 2022 produzierten Menge jeden Einwohner
des Landes monatlich mit 1,1 Liter Speiseeis versorgen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, lag der Produktionswert bei 437,1 Millionen
Euro; er war damit um 43,2 Millionen Euro bzw. 11,0 Prozent höher
als im Jahr 2021. Gegenüber dem Jahr 2019 hat sich die
Absatzmenge von Speiseeis um 20,1 Millionen Liter (+9,1 Prozent)
erhöht; der Absatzwert stieg nominal um 100,6 Millionen Euro
(+29,9 Prozent). Der durchschnittliche Produktionswert je Liter lag
im Jahr 2022 bei 1,81 Euro; das ist eine Steigerung von
9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr (1,66 Euro je Liter).
Deutschlandweit wurden im Jahr 2022 rund 620,0 Millionen Liter
(+1,0 Prozent gegenüber 2021) Speiseeis im Wert von 930,8 Millionen
Euro (+6,4 Prozent) produziert.
38,9 Prozent (2021:
38,7 Prozent) der Produktionsmenge entfielen auf
nordrhein-westfälische Betriebe. Im ersten Quartal 2023 wurden
in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen 70,0 Millionen
Liter (+16,7 Prozent gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum) mit einem Absatzwert von 143,5 Millionen Euro
(+31,2 Prozent) hergestellt. Die Angaben beinhalten auch
kakaohaltiges Speiseeis, Sorbets, Eis am Stiel, Wasser- und
Fruchteis. Nicht enthalten ist die Herstellung von Speiseeis zum
Verzehr an Ort und Stelle sowie zum Mitnehmen und alsbaldigen
Verzehr (z. B. Eiscafés).
Wie das Statistische Landesamt
weiter mitteilt, beziehen sich die Angaben auf Betriebe von
Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Ist die
gesamte Produktion zum Absatz bestimmt, entspricht der
Produktionswert dem Absatzwert.
IT.NRW als Statistisches
Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten
für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken
auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen
Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag
für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten
dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale
Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen
Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
Im Jahr 2022
produzierte die NRW-Industrie mit 19 678 Tonnen 89,3% mehr
Nahrungsergänzungsmittel als 2019 Düsseldorf/Duisburg, 18. Juni 2023 - Im Jahr
2022 sind in neun nordrhein-westfälischen Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes mit 19 678 Tonnen in etwa so viele
Nahrungsergänzungsmittel hergestellt worden wie ein Jahr zuvor
(+47 Tonnen bzw. +0,2 Prozent). Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der
Absatzwert mit 316 Millionen Euro um 23 Millionen Euro bzw.
7,9 Prozent höher als im Jahr 2021. Rein rechnerisch könnte man mit
der im Jahr 2022 in NRW produzierten Menge jeden Einwohner des
Landes monatlich mit 90 Gramm Nahrungsergänzungsmitteln (z. B.
Vitaminkapseln oder Calciumbrausetabletten) versorgen.
Gegenüber dem Jahr 2019 hat sich die Absatzmenge von
Nahrungsergänzungsmitteln um 9 285 Tonnen (+89,3 Prozent) erhöht;
der Absatzwert stieg im gleichen Zeitraum nominal um
199 Millionen Euro (+169,8 Prozent). Der durchschnittliche
Produktionswert lag im Jahr 2022 bei 16,06 Euro je Kilogramm; das
waren 7,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 14,92 Euro je kg).
Bundesweit wurden im Jahr 2022 gut 205 906 Tonnen
(+1,9 Prozent gegenüber 2021) Nahrungsergänzungsmittel im Wert von
1,4 Milliarden Euro (+14,7 Prozent) produziert. 22,5 Prozent (2021:
24,0 Prozent) des Produktionswertes entfielen auf
nordrhein-westfälische Betriebe.
Im ersten Quartal 2023
wurden in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen
5 831 Tonnen Nahrungsergänzungsmittel (+19,1 Prozent gegenüber dem
ersten Vierteljahr 2021) mit einem Absatzwert von 91 Millionen Euro
(+21,3 Prozent) hergestellt.
Weitere Ergebnisse zur Produktion von
Nahrungsergänzungsmitteln
NRW-Industrie:
Produktion in 4.2023 um 2,0% gesunken; in der energieintensive
Industrie um 9,8% Düsseldorf/Duisburg, 5. Juni 2023 - Die
Produktion der NRW-Industrie ist im April 2023 nach vorläufigen
Ergebnissen saisonbereinigt um 2,0 Prozent gegenüber April 2022
gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, ist dieser Rückgang vor allem auf
die niedrigere Produktion in den energieintensiven
Industriebereichen zurückzuführen. Die Produktion dieser
Wirtschaftszweige war im April 2023 um 9,8 Prozent niedriger als ein
Jahr zuvor. Das Produktionsniveau der übrigen Industriebereiche
stieg hingegen um 2,6 Prozent.
Innerhalb der
energieintensiven Branchen verzeichnete die Chemische Industrie,
verglichen mit dem Vorjahresmonat April 2022, einen
überdurchschnittlichen Produktionsrückgang (−15,0 Prozent);
demgegenüber konnte die Metallerzeugung und -bearbeitung einen
leichten Produktionsanstieg vermelden (+1,1 Prozent). Bei der
übrigen Industrie konnte die Herstellung von Kraftwagen und
Kraftwagenteilen einen überdurchschnittlichen Produktionsanstieg
verbuchen (+32,6 Prozent). Auch die Herstellung von Möbeln konnte
ihre Produktion steigern (+12,0 Prozent). Die
Produktionsleistung im Bereich Herstellung von Druckerzeugnissen;
Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern hat
hingegen abgenommen (−17,3 Prozent).
Energieintensive
Industriebereiche sind Wirtschaftszweige mit einem vergleichsweise
hohen Energieverbrauch je produzierter Einheit. Hierzu zählen die
Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die Metallerzeugung, die
Kokerei und Mineralölverarbeitung, die Herstellung von Glas- und
Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden, die
Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus sowie die Herstellung
von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel). Alle übrigen
Industriebranchen wurden hier als nicht energieintensiv eingestuft.
NRW-Industrie:
Absatzwert von Milch und Milcherzeugnissen ist aufgrund von
Preissteigerungen um 1/4 gestiegen Düsseldorf/Duisburg, 31. Mai 2023 - Im
Jahr 2022 haben 36 Betriebe des nordrhein-westfälischen
Verarbeitenden Gewerbes Milch und Milcherzeugnisse (einschl.
Speiseeis; nicht zum sofortigen Verzehr) im Wert von 2,3 Milliarden
Euro produziert.
Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des
Weltmilchtages (1. Juni 2023) mitteilt, war der Absatzwert dieser
Milch und Milcherzeugnisse um 429 Millionen Euro (+23,4 Prozent)
höher als 2021. Gegenüber dem Jahr 2019 erhöhte sich der
Absatzwert um 650 Millionen Euro bzw. 40,3 Prozent. 84,1 Prozent
des Produktionswertes wurden im Jahr 2022 in den Betrieben der
Regierungsbezirke Köln und Münster erzielt. Die Produktionsmenge war
2022 dagegen bei Milch und fast allen Milcherzeugnissen niedriger
als ein Jahr zuvor.
Deutschlandweit wurden im Jahr 2022
Milch und Milcherzeugnisse im Wert von 31,8 Milliarden Euro
(+6,4 Milliarden Euro; +25,0 Prozent) produziert; der Anteil von in
Nordrhein-Westfalen industriell hergestellter Milch und
hergestellten Milchprodukten am bundesweiten Produktionswert lag bei
7,1 Prozent. Bei den beschriebenen Produkten handelt es sich um
Erzeugnisse tierischen Ursprungs. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, beziehen sich die genannten Ergebnisse auf Betriebe von
Unternehmen mit 20 oder mehr Beschäftigten.
Preise
für Molkereiprodukte überdurchschnittlich gestiegen Die
Preise für Molkereiprodukte sind zwischen April 2022 und April 2023
stärker gestiegen als die Nahrungsmittelpreise insgesamt
(+17,6 Prozent). Dabei verteuerte sich insbesondere Quark: Dieser
wurde im April 2023 um 65,6 Prozent teurer angeboten als ein Jahr
zuvor. Ein überdurchschnittlicher Preisanstieg war bei Quark
insbesondere zwischen Mai und August 2022 zu verzeichnen
(+46,1 Prozent). Im Vergleich zum April 2020 waren die Quarkpreise
im April 2023 nahezu doppelt so hoch (+96,5 Prozent). Auch die
Preise für Sahne (+45,6 Prozent), Schnitt- (+40,8 Prozent) und
Frischkäse (+29,8 Prozent) stiegen zwischen April 2022 und
April 2023 an. Vollmilch wurde im April 2023 um 27,7 Prozent teurer
angeboten als ein Jahr zuvor.
Aktuell zeigt sich eine
uneinheitliche Preisentwicklung: Während beispielsweise bei Sahne
zwischen März und April 2023 ein Preisrückgang um 2,1 Prozent zu
verzeichnen war, verteuerte sich Schnittkäse um 2,2 Prozent. Die
Vollmilchpreise stagnierten im selben Zeitraum.
IT.NRW als
Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und
objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als
300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der
zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen
wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft
leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können
Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen
werden.
NRW-Industrie:
Umsätze im ersten Quartal 2023 um 5,7 Prozent höher als ein Jahr
zuvor Düsseldorf/Duisburg, 20. Mai 2023 - Die
nordrhein-westfälischen Industriebetriebe haben in den ersten drei
Monaten des Jahres 2023 insgesamt einen Umsatz von 96,7 Milliarden
Euro erwirtschaftet, dies entspricht einem Anstieg von 5,7 Prozent
gegenüber dem ersten Quartal 2022. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt weiter mitteilt,
wurden dabei sowohl im Auslands- (+5,9 Prozent) als auch im
Inlandsgeschäft (+5,5 Prozent) Umsatzanstiege erzielt. Den
größten Anteil am Gesamtumsatz hatte im ersten Quartal 2023 die
Chemische Industrie mit 12,9 Milliarden Euro Umsatz (−10,3
gegenüber 2022), gefolgt von der Metallerzeugung und -bearbeitung
(12,5 Milliarden Euro; −0,5 Prozent) und dem Maschinenbau
(12,3 Milliarden Euro; +16,8 Prozent). Weitere wichtige
Wirtschaftszweige in Nordrhein-Westfalen sind die Herstellung von
Nahrungs- und Futtermitteln (10,2 Milliarden Euro; +23,7 Prozent),
der Automobilbau (8,9 Milliarden Euro; +14,7 Prozent) sowie die
Herstellung von Metallerzeugnissen (8,4 Milliarden Euro;
+6,8 Prozent). Von Januar bis März 2023 verzeichneten die 4 971
erfassten Industriebetriebe in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich
1 069 180 Beschäftigte (+1,2 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum). Beschäftigungsstärkste Branche war der
Maschinenbau (175 771 Personen; +1,5 Prozent). Weitere 136 706
Personen (+2,9 Prozent) waren im Bereich der Herstellung von
Metallerzeugnissen und 97 293 Personen (+0,2 Prozent) in der
Herstellung von chemischen Erzeugnissen beschäftigt. Alle
Angaben beziehen sich auf Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und
des Bergbaus sowie der Gewinnung von Steinen und Erden mit 50 oder
mehr tätigen Personen. Kleinere Betriebe werden nur einmal jährlich
befragt.
NRW-Industrie:
Absatzwert von Frischbeton stieg im Jahr 2022 um 11,6 Prozent auf
624 Millionen Euro Düsseldorf/Duisburg, 16. Mai 2023 - Im Jahr
2022 wurden in Nordrhein-Westfalen in 166 Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes 7,0 Millionen Kubikmeter Frischbeton
(Transportbeton) im Wert von 624 Millionen Euro hergestellt. Das
waren 180 000 Kubikmeter bzw. 2,5 Prozent weniger als im Vorjahr.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Absatzwert damit um
65 Millionen Euro bzw. 11,6 Prozent. Der durchschnittliche
Produktionswert je Kubikmeter Frischbeton lag im Jahr 2022 bei
88,7 Euro (+14,5 Prozent gegenüber 2021). Im Vergleich zum Jahr 2019
erhöhte sich die Absatzmenge um 0,8 Prozent und der Absatzwert
nominal um 23,9 Prozent. Über die Hälfte (56,2 Prozent) des im Jahr
2022 in NRW produzierten Frischbetons wurde in Betrieben der
Regierungsbezirke Düsseldorf und Köln hergestellt.
Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 40,3 Millionen Kubikmeter
(−4,2 Prozent) Frischbeton im Wert von 3,6 Milliarden Euro
(+6,3 Prozent) produziert; 17,4 Prozent der Absatzmenge wurden in
nordrhein-westfälischen Betrieben hergestellt. Alle Angaben
beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen zehn
und mehr Beschäftigten. IT.NRW erhebt und veröffentlicht als
Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das
Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf
gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen
der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für
eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis
aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden.
Industrie-Produktion im März um 6,3% gesunken – energieintensive
Industrie mit überdurchschnittlichem Rückgang Düsseldorf/Duisburg, 9. Mai 2023 - Die
Produktion der NRW-Industrie ist im März 2023 nach vorläufigen
Ergebnissen saisonbereinigt um 6,3 Prozent gegenüber dem
entsprechenden Vorjahresmonat gesunken. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
ist dieser Rückgang vor allem auf die niedrigere Produktion in den
energieintensiven Industriebereichen zurückzuführen. Die Produktion
dieser Wirtschaftszeige war im März 2023 um 10,9 Prozent niedriger
als ein Jahr zuvor. In den übrigen Industriebereichen sank der
Produktionsindex um 3,7 Prozent. Innerhalb der energieintensiven
Branchen verzeichnete die Chemische Industrie – verglichen mit dem
Vorjahresmonat – einen überdurchschnittlichen Produktionsrückgang
(−15,8 Prozent); in der Metallerzeugung und -bearbeitung war der
Produktionsrückgang dagegen unterdurchschnittlich (−2,8 Prozent).
Von den nicht als energieintensiv eingestuften
Wirtschaftszweigen der NRW-Industrie konnte in der Herstellung von
Kraftwagen und Kraftwagenteilen ein überdurchschnittlicher
Produktionsanstieg (+18,5 Prozent) verbucht werden. Auch bei der
Herstellung von Bekleidung konnte die Produktion (+16,3 Prozent)
gesteigert werden. Die Produktionsleistung im Bereich der
Herstellung von Möbeln ist dagegen gesunken (−7,4 Prozent).
Energieintensive Industriebereiche sind Wirtschaftszweige mit einem
vergleichsweise hohen Energieverbrauch je produzierter Einheit.
Hierzu zählen die Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die
Metallerzeugung, die Kokerei und Mineralölverarbeitung, die
Herstellung von Glas-, Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen
und Erden, die Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus sowie
die Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne
Möbel). Alle übrigen Industriebranchen wurden hier als nicht
energieintensiv eingestuft.
IT.NRW als Statistisches
Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten
für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken
auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen
Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag
für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf
Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden.
Jahresproduktion
der NRW-Industrie 2022 um 15,6 Prozent gestiegen Düsseldorf/Duisburg, 20. April 2023 - Die
Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der
Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr
2022 zum Absatz bestimmte Waren im Wert von 343,3 Milliarden Euro
hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, war der Produktionswert damit um
15,6 Prozent bzw. 46,4 Milliarden Euro höher als ein Jahr zuvor.
Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Produktionswert um 16,8 Prozent
bzw. 49,3 Milliarden Euro. „Chemische Erzeugnisse” waren in NRW
im Jahr 2022 mit einem Absatzwert von 48,5 Milliarden Euro
(+15,8 Prozent gegenüber 2021) die wertmäßig größte
Güterabteilung. Es folgten die Herstellung von „Metallen”
(45,5 Milliarden Euro; +27,0 Prozent) und „Maschinen”
(43,5 Milliarden Euro; +7,5 Prozent). Im Bereich „Nahrungs- und
Futtermittel” wurden Güter im Wert von 36,1 Milliarden Euro
(+18,2 Prozent) produziert. Der Absatzwert von „Metallerzeugnissen”
lag bei 33,4 Milliarden Euro (+11,0 Prozent). Den regional
höchsten Zuwachs gegenüber dem Jahr 2021 ermittelte das Statistische
Landesamt für die Industriebetriebe im Rhein-Erft-Kreis
(+39,6 Prozent). Bis auf die Städteregion Aachen (‣1,4 Prozent) sind
für alle kreisfreien Städte und Kreise des Landes
Produktionszuwächse zu konstatieren.
Alle Angaben beziehen
sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr
Beschäftigten. IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und
veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland
Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher
Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten
möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte
demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger
statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft getroffen werden.
Wirtschaftsleistung in NRW im Jahr 2022 um 1,1 Prozent gestiegen
Düsseldorf/Duisburg, 30. März 2023 - Die
Wirtschaftsleistung ist in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 im
Vergleich zum Jahr 2021 preisbereinigt um 1,1 Prozent gestiegen.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, ist der Anstieg
damit geringer als im Bundesdurchschnitt (+1,8 Prozent). In
Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2022 Waren und Dienstleistungen
im Wert von rund 793,8 Milliarden Euro erzeugt bzw. erbracht. Im
Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) gab es einen Rückgang der
Wirtschaftsleistung um 1,7 Prozent, während die
Dienstleistungsbereiche einen preisbereinigten Zuwachs von
2,2 Prozent verzeichnen konnten. Durchschnittlich hat jede
erwerbstätige Person in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 eine
Wirtschaftsleistung von 81 608 Euro (in jeweiligen Preisen)
erbracht. Damit war die Wirtschaftsleistung pro-Kopf um
5,5 Prozent höher als 2021. Preisbereinigt war das
Bruttoinlandsprodukt je erwerbstätiger Person dagegen um
0,24 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Die aktuellen
Ergebnisse werden anhand sukzessiv vorliegender Informationen zu
einem späteren Zeitpunkt überarbeitet und aktualisiert. Basierend
auf den Erkenntnissen vergangener Revisionen wird für das Jahr 2022
ein 95-prozentiges Prognoseintervall angegeben. Demnach liegt die
Veränderungsrate des realen Bruttoinlandsproduktes mit
95-prozentiger Sicherheit in diesem Intervall. Alle fünf Jahre
findet im Rahmen der sogenannten Generalrevision eine Anpassung der
verwendeten Methodik statt, was zu einer Überarbeitung der gesamten
Zeitreihe führt. Mit den vorliegenden Daten hat der Arbeitskreis
„Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder”, dem auch der
Landesbetrieb IT.NRW als Statistisches Landesamt angehört,
Ergebnisse vorläufiger Berechnungen zur wirtschaftlichen Entwicklung
in den Bundesländern vorgelegt. Mehr Informationen zu den
Hintergründen der Berechnungen und weitere Ergebnisse stehen im
Internet unter der Adresse
https://www.statistikportal.de/de/vgrdl zur Verfügung.
NRW:
Energieintensive Industriebereiche mit überdurchschnittlichem
Produktionsrückgang im Jahr 2022 Düsseldorf/Duisburg, 3. März 2023 - Die
Produktion der NRW-Industrie ist im Jahr 2022 um 2,6 Prozent
gegenüber 2021 gesunken. Wie Information und Technik als
Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, ist dieser
Rückgang vor allem auf die niedrigere Produktion der
energieintensiven Industriebereiche zurückzuführen. Die Produktion
dieser Wirtschaftszeige war im Jahresdurchschnitt 2022 –
arbeitstäglich bereinigt – um 6,8 Prozent niedriger als ein Jahr
zuvor. Das Produktionsniveau der restlichen Industriebereiche blieb
dagegen im Vergleich zum Jahr 2021 fast unverändert
(−0,1 Prozent).
Im ersten Halbjahr 2022 war der Rückgang der
Produktion im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum in den
energieintensiven (−3,9 Prozent) und in den übrigen
Industriebereichen (−2,1 Prozent) vergleichsweise moderat. In der
zweiten Jahreshälfte 2022 ging die Produktion der energieintensiven
Industriezweige im Land dagegen um 9,9 Prozent zurück, während die
restlichen Industriebranchen ein Produktionsplus von 2,1 Prozent
erzielten.
Energieintensive Industriebereiche sind
Wirtschaftszweige mit einem vergleichsweise hohen Energieverbrauch
je produzierter Einheit. Hierzu zählen die Herstellung von
chemischen Erzeugnissen, die Metallerzeugung, die Kokerei und
Mineralölverarbeitung, die Herstellung von Glas- und Glaswaren,
Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden, die Herstellung von
Papier, Pappe und Waren daraus sowie die Herstellung von Holz-,
Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel). Alle übrigen
Industriebranchen wurden hier als nicht energieintensiv eingestuft.
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