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Hennen in NRW legten 2022 rund 1,41 Milliarden Eier
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 16. März 2023 - Im Jahr 2022 haben die Legehennen in den 302 nordrhein-westfälischen Betrieben mit mindestens 3 000 Haltungsplätzen rund 1,41 Milliarden Eier gelegt.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von Ergebnissen der Legehennenstatistik mitteilt, war die Zahl der produzierten Eier um 0,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. 1,01 Milliarden Eier wurden in Bodenhaltungen erzeugt.
Mit 71,7 Prozent machte diese Haltungsform damit den größten Teil der gesamten Eierproduktion aus.
122 Millionen Eier stammten aus Käfighaltungen (8,7 Prozent) und 175 Millionen Eier aus Freilandhaltungen (12,4 Prozent).
Die restlichen 101 Millionen Eier (7,2 Prozent) wurden in Beständen gelegt, die als ökologische Erzeugungsbetriebe anerkannt waren.

Im Vergleich zum Jahr 2015 wurden in Nordrhein-Westfalen im letzten Jahr mehr Eier in Freilandhaltung und ökologisch erzeugt: 2015 hatte der Anteil der Eier aus Freilandhaltung noch bei 7,4 Prozent und der der Eier aus ökologisch anerkannter Erzeugung bei 4,8 Prozent gelegen.

Der Schwerpunkt der nordrhein-westfälischen Eierproduktion lag im Regierungsbezirk Münster; hier wurden mit 630 Millionen Eiern 44,7 Prozent der gesamten NRW-Produktion erzeugt. Auf den Plätzen zwei und drei folgten mit Abstand die Regierungsbezirke Detmold (17,4 Prozent der NRW-Eierproduktion) und Köln (15,2 Prozent). In den Regierungsbezirken Arnsberg (12,2 Prozent) und Düsseldorf (10,5 Prozent) waren die Anteile am geringsten.


NRW-Landwirte ernteten im Jahr 2022 trotz größerer Anbauflächen 6,2 Prozent weniger Kartoffeln
Düsseldorf/Duisburg, 27. Dezember 2022 - Die nordrhein-westfälischen Landwirte haben bei der diesjährigen Kartoffelernte mit 1,80 Millionen Tonnen eine um 6,2 Prozent niedrigere Erntemenge eingefahren als 2021. Das war nach 2021 (1,92 Millionen Tonnen) und 2019 (1,89 Millionen Tonnen) das dritthöchste Ergbebnis der letzten elf Jahre.

Wie Information und Technik als Statistisches Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse der „Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung” mitteilt, war der Flächenertrag mit 46,3 Tonnen je Hektar um 10,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Die
Anbaufläche für Kartoffeln war mit 38 900 Hektar um 4,6 Prozent größer als 2021.

Ausschlaggebend für das geringere Ernteergebnis waren die trockenen und heißen Witterungsverhältnisse während der Sommermonate. Die in diesem Jahr eingefahrene Kartoffelernte übertrifft aber die durchschnittliche Erntemenge der Jahre 2016 bis 2021 um 9,1 Prozent. Der Hektarertrag war um 2,0 Prozent niedriger und die Anbaufläche für Kartoffeln war um 11,3 Prozent größer als im Schnitt der letzten sechs Jahre.

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden.