Düsseldorf/Duisburg, 8. Februar 2023 - Im
Jahr 2022 haben 175 nordrhein-westfälische Betriebe auf 1 145 Hektar
Anbaufläche 8 442 Tonnen Strauchbeeren produziert. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches
Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse der Strauchbeerenerhebung
mitteilt, war die Erntemenge damit um 11,5 Prozent höher als ein
Jahr zuvor (2021: 7 571 Tonnen). Das war die höchste Erntemenge bei
Strauchbeeren seit Beginn der Erhebung im Jahr 2012. Gut die Hälfte
(54,0 Prozent) der landesweiten Erntemenge wurde von Landwirten im
Regierungsbezirk Köln erzeugt.
Mit einer Anbaufläche von
961 Hektar wurden Strauchbeeren in Nordrhein-Westfalen im
vergangenen Jahr überwiegend im Freiland kultiviert. Die
anbaustärkste Strauchbeerenart ist nach wie vor die
Kulturheidelbeere, deren Anbaufläche mit 422 Hektar fast die Hälfte
(43,9 Prozent) der gesamten Freilandfläche für Strauchbeeren
beansprucht. Es folgten rote und weiße Johannisbeeren (239 Hektar)
sowie schwarze Johannisbeeren (93 Hektar). Von den 5 902 Tonnen im
Freiland geernteten Strauchbeeren entfielen 2 614 Tonnen auf
Kulturheidelbeeren (44,3 Prozent) und 1 907 Tonnen (32,2 Prozent)
auf rote und weiße Johannisbeeren.
Wie das Statistische
Landesamt weiter mitteilt, wurden auf 185 Hektar Strauchbeeren unter
hohen begehbaren Schutzabdeckungen bzw. in Gewächshäusern angebaut;
hier wurden überwiegend Himbeeren (137 Hektar) produziert. Insgesamt
wurden auf dieser Fläche 2 540 Tonnen Strauchbeeren erzeugt,
darunter 1 738 Tonnen Himbeeren.
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