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NRW: 6,7 Prozent weniger Baugenehmigungen für Wohnungen im ersten Halbjahr 2024
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 29. August 2024 - Im ersten Halbjahr 2024 erteilten die nordrhein-westfälischen Bauämter Baugenehmigungen für 19 798 Wohnungen.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 6,7 Prozent weniger als von Januar bis Juni 2023 (damals: 21 211 Wohnungen). 15 811 Wohnungen (−7,8 Prozent) sollen in neuen Wohngebäuden und 3 535 (−5,1 Prozent) durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden (z. B. Ausbau von Dachgeschossen) entstehen. In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) sind weitere 452 Wohnungen geplant.

Höchster Zuwachs im Regierungsbezirk Arnsberg; höchster Rückgang im Regierungsbezirk Köln  
In vier der fünf Regierungsbezirke des Landes war die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen niedriger als im ersten Halbjahr 2023. Den höchsten prozentualen Rückgang ermittelten die Statistiker für den Regierungsbezirk Köln (5 120 genehmigte Wohnungen; −17,4 Prozent), gefolgt von Münster (3 606; −10,7 Prozent), Düsseldorf (4 834; −7,1 Prozent) und Detmold (2 917; −1,7 Prozent).
Einen Zuwachs von 18,5 Prozent (3 321 Wohnungen) verzeichnete der Regierungsbezirk Arnsberg.  

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.  



9,3 Prozent weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude in 2023 in NRW genehmigt
Düsseldorf/Duisburg, 7. Mai 2024 - Im Jahr 2023 genehmigten die nordrhein-westfälischen Bauämter nach endgültigen Ergebnissen den Bau von 2 798 neuen Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäuden.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 9,3 Prozent bzw.. 288 Nichtwohngebäude weniger als ein Jahr zuvor (2022: 3 086 Baugenehmigungen).  

Die Baugenehmigungen für Handels- und Lagergebäude verringerten sich um 13,2 Prozent auf 920 Genehmigungen ebenso wie die Zahl der Baugenehmigungen für Fabrik- und Werkstattgebäude (2023: 283 Baugenehmigungen). Der Rückgang bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden lag bei −15,8 Prozent (271 Baugenehmigungen).
Für 67 Anstaltsgebäude wurden Baugenehmigungen erteilt (2022: 88 Baugenehmigungen). Bei den übrigen Nichtwohngebäuden beträgt der Rückgang 7,9 Prozent (614 Baugenehmigungen).  

Die Baugenehmigungen für Hotels und Gaststätten konnten 2023 einen Anstieg von 40 Prozent auf rund 49 Genehmigungen verzeichnen (2022: 35 Genehmigungen). Für landwirtschaftliche Betriebsgebäude wurden 594 Genehmigungen erteilt, dies entspricht einem Anstieg von 1,0 Prozent (2022: 588 Genehmigungen) gegenüber dem Vorjahr.  

Die Zahl der genehmigten Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude war im Jahr 2023 in allen fünf nordrhein-westfälischen Regierungsbezirken niedriger als 2022. Im Regierungsbezirk Arnsberg wurden 515 Baugenehmigungen (−20,8 Prozent) erteilt, im Regierungsbezirk Münster 722 (−7,8 Prozent), im Bezirk Detmold 444 (−7,7 Prozent), Köln 536 (−5,3 Prozent) und Düsseldorf 581 (−4,1 Prozent).  

Rauminhalt der genehmigten neuen Nichtwohngebäude sank 2023 um 19,1 Prozent  
Der Rauminhalt aller 2 798 im Jahr 2023 genehmigten neuen Nichtwohngebäude verringerte sich in Nordrhein-Westfalen gegenüber 2022 um 19,1 Prozent auf rund 32,2 Millionen Kubikmeter. Einen großen Anteil am Rückgang des umbauten Raumes hatten die Handels- und Lagergebäude: Der genehmigte Rauminhalt sank bei dieser Gebäudeart im Jahr 2023 um 22,8 Prozent auf 17,4 Millionen Kubikmeter. Rückläufig entwickelte sich auch der genehmigte Rauminhalt bei Büro- und Verwaltungsgebäuden (−29,8 Prozent auf 2,9 Millionen Kubikmeter), Anstaltsgebäuden (−51,5 Prozent auf 0,7 Millionen Kubikmeter), Fabrik- und Werkstattgebäuden (−19,5 Prozent auf 3,0 Millionen Kubikmeter) und bei den Landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden (−8,0 Prozent auf 3,1 Millionen Kubikmeter).