Düsseldorf/Duisburg, 12. Dezember 2024 -
1,39 Millionen Menschen und damit 7,6 Prozent der Bevölkerung in
Nordrhein-Westfalen galten im Dezember 2023 als pflegebedürftig im
Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (elftes Buch
Sozialgesetzbuch). Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die
Zahl der Pflegebedürftigen um 16,4 Prozent höher als 2021; damals
waren 1,19 Millionen Personen und damit 6,6 Prozent der
NRW-Bevölkerung pflegebedürftig. Mit einem Anteil von 87,8 Prozent
wurde ein Großteil der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt
(1,22 Millionen Pflegebedürftige); 2021 lag ihr Anteil bei
86,0 Prozent.
Größter Anstieg bei
Pflegebedürftigen mit reinem Pflegegeldbezug 818 000
Pflegebedürftige erhielten 2023 ausschließlich Pflegegeld; das
heißt, die Versorgung erfolgte über selbst organisierte
Pflegehilfen. Das waren 24,8 Prozent mehr als 2021 und damit der
stärkste Anstieg unter den Leistungsarten. Auch die Anzahl der
Menschen mit Pflegegrad 1, die nicht durch Pflegeeinrichtungen
versorgt werden (159 600 Personen), stieg mit einem Plus von
18,8 Prozent gegenüber 2021 stärker als die Zahl der
Pflegebedürftigen insgesamt.
Pflegedienste und
Pflegeheime verzeichneten geringeren Zuwachs Pflegebedürftiger
Ambulante Pflegedienste verzeichneten mit 2,1 Prozent einen im
Vergleich zur Gesamtzahl der Pflegebedürftigen geringeren Zuwachs an
Pflegebedürftigen gegenüber 2021. Im Jahr 2023 nahmen 240 100
Personen ambulante Pflegedienste in Anspruch, wobei ein
gleichzeitiger Bezug von Geld- und Sachleistungen möglich ist. Noch
geringer stieg die Anzahl an Pflegebedürftigen in Pflegeheimen: Mit
169 200 Menschen wurden 1,3 Prozent mehr in vollstationärer Dauer-
oder Kurzzeitpflege in Pflegeheimen versorgt als 2021. 40 100
Personen bezogen neben Pflegegeld oder ambulanten auch
teilstationäre Leistungen.
Höchster Anteil
Pflegebedürftiger im Kreis Heinsberg Regional
betrachtet verzeichnete 2023 der Kreis Heinsberg mit 10,7 Prozent
den höchsten Anteil an pflegebedürftigen Personen in
Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Krefeld und Mönchengladbach mit
jeweils 10,1 Prozent. Den niedrigsten Wert wies Münster mit
4,2 Prozent auf, gefolgt vom Kreis Gütersloh und Bonn mit jeweils
5,9 Prozent.
Gesundheitsausgaben der
gesetzlichen Krankenversicherung für die Versicherten lagen 2022 bei
rund 59 Mrd. Euro Düsseldorf/Duisburg, 11. Dezember
2024 - Im Jahr 2022 beliefen sich die Gesundheitsausgaben der
gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für die Versicherten in
Nordrhein-Westfalen auf rund 59 Milliarden Euro. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
berichtet, gab die gesetzliche Krankenversicherung für jede
Versicherte und jeden Versicherten im Schnitt 3 703 Euro aus. Somit
lag NRW über dem Bundesdurchschnitt von 3 630 Euro. Seit 2013 sind
die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung um rund 49 Prozent
gestiegen.
Waren und ärztliche Leistungen machten
über 60 Prozent der Gesundheitsausgaben aus Die
höchsten Anteile der Ausgaben entfielen mit jeweils 31,1 Prozent auf
Waren (18,3 Mrd. Euro), hier insbesondere auf Arzneimittel (12 Mrd.
Euro) und auf ärztliche Leistungen (18,2 Mrd. Euro). Der Anteil der
pflegerischen/therapeutischen Leistungen der gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) lag bei 22,3 Prozent (13,1 Mrd. Euro),
gefolgt von den Verwaltungsleistungen mit 4,7 Prozent (2,8 Mrd.
Euro), Unterkunft und Verpflegung mit 4,5 Prozent (2,6 Mrd. Euro)
und den Transporten mit 3,6 Prozent (2,1 Mrd. Euro). Der niedrigste
Anteil mit 2,7 Prozent entfiel auf die Prävention und den
Gesundheitsschutz (1,6 Mrd. Euro).
Ausgaben der
GKV stiegen innerhalb von neun Jahren um rund 19 Mrd. Euro
In einem Zeitraum von 2013 bis 2022 erhöhten sich die Ausgaben
der GKV um rund 19 Mrd. Euro (+49,2 Prozent). Den höchsten absoluten
Anstieg in diesem Zeitraum verzeichneten die Waren mit 6,4 Mrd.
Euro, gefolgt von den ärztlichen Leistungen mit 5,3 Mrd. Euro und
den pflegerischen/therapeutischen Leistungen mit 5,1 Mrd. Euro. Die
geringsten Zuwächse fielen für Unterkunft/Verpflegung mit 314 Tsd.
Euro an.
Methodische Hinweise Die Ermittlung der
länderspezifischen Ausgaben jeder Krankenkasse erfolgt nach dem
Wohnortprinzip, d. h. die Ausgaben der jeweiligen Krankenkasse
werden den Bundesländern zugeordnet, in dem die Versicherten wohnen.
Die vorliegenden Ergebnisse beruhen auf Berechnungen der
Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder”
(GGRdL). Weitere Daten sowie methodische Hinweise finden Sie im
Statistikportal unter
www.statistikportal.de/ggrdl.
Kosten der
NRW-Krankenhäuser waren im Jahr 2023 um 5,8 Prozent höher als ein
Jahr zuvor Düsseldorf/Duisburg, 14. November 2024 - Im
Jahr 2023 summierten sich die Kosten der 328 nordrhein-westfälischen
Krankenhäuser auf rund 33,2 Milliarden Euro. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
waren das 5,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2022: 31,4 Milliarden
Euro). Nach Abzug der Kosten für nichtstationäre Leistungen
(5,2 Milliarden Euro) ergaben sich für die vollstationäre
Krankenhausversorgung Kosten in Höhe von rund 28,0 Milliarden Euro;
das waren 5,1 Prozent mehr als 2022 (26,7 Milliarden Euro). Die Zahl
der Behandlungsfälle war 2023 um 2,4 Prozent höher als 2022.
Die Pro-Kopf-Kosten waren 2023 um 170 Euro bzw.
2,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor Umgerechnet auf
alle rund 4,2 Millionen vollstationär versorgten Patientinnen und
Patienten lagen die durchschnittlichen Kosten bei 6 691 Euro je
Behandlungsfall. Ein Belegungstag kostete 2023 im Schnitt 27 Euro
bzw. 2,9 Prozent mehr als im Jahr 2022. Bei 29,3 Millionen
vollstationären Berechnungs- bzw. Belegungstage im Jahr 2023
(+2,1 Prozent gegenüber 2022) ergeben sich für einen Krankenhaustag
durchschnittliche Kosten in Höhe von 957 Euro.
Rund zwei Drittel der Gesamtkosten entfielen auf das Personal, mehr
als ein Drittel waren Sachkosten Die Personalkosten der
NRW-Krankenhäuser hatten mit 20,2 Milliarden Euro im Jahr 2023, wie
auch in den Jahren zuvor, einen Anteil von nahezu zwei Drittel
(60,9 Prozent) an den Gesamtkosten (33,2 Milliarden Euro). Mehr als
ein Drittel (37,5 Prozent) der Gesamtkosten entfiel auf Sachkosten
(12,4 Milliarden Euro). Die restlichen 1,6 Prozent entfielen auf
Kosten für Ausbildungsstätten (271 Millionen Euro), Zinsen und
ähnliche Aufwendungen (207 Millionen Euro) sowie Steuern
(53 Millionen Euro).
NRW-Krankenhäuser: Anstieg von Teilzeitbeschäftigung beim ärztlichen
und nichtärztlichen Personal Düsseldorf/Duisburg, 15. Oktober 2024 - Der
Anteil des teilzeitbeschäftigten nichtärztlichen Personals lag in
den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern im Jahr 2023 bei
50,3 Prozent. 126 316 der 251 286 Tätigen im nichtärztlichen Dienst
waren Ende 2023 Teilzeitbeschäftigte. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
hatte dieser Anteil im Jahr 2013 noch bei 46,2 Prozent gelegen. Von
den 48 041 hauptamtlichen Ärztinnen und Ärzten waren 14 218
(29,6 Prozent) teilzeitbeschäftigt; 2013 waren es noch 20,0 Prozent
gewesen.
Mehr Personal in NRW-Krankenhäusern
beschäftigt Ende 2023 waren in den 328
nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 299 327 Personen tätig. Das
waren 19,3 Prozent mehr Personen als im Jahr 2013. Die Zahl der
hauptamtlichen Ärztinnen und Ärzte ist seit 2013 um 26,7 Prozent auf
48 041 gestiegen; die des nichtärztlichen Personals um 18,0 Prozent
auf 251 286.
Der Abstand zwischen den
Teilzeitquoten der Männer und der Frauen hat sich verringert
Der Anteil teilzeitbeschäftigter Männer stieg in den
NRW-Krankenhäusern gegenüber 2013 stärker an als bei den
teilzeitbeschäftigten Frauen: 2023 war der Teilzeitanteil bei den
Ärzten mit 19,6 Prozent mehr als doppelt so hoch wie zehn Jahre
zuvor (2013: 9,3 Prozent). Beim nichtärztlichen Personal arbeitete
gut ein Viertel (26,1 Prozent) der Männer in Teilzeit; 2013 hatte
dieser Anteil bei 18,6 Prozent gelegen.
Teilzeit
Frauen waren Ende 2023, wie auch schon zehn Jahre zuvor, häufiger in
Teilzeit beschäftigt als Männer: 41,4 Prozent der Ärztinnen und
56,6 Prozent des weiblichen nichtärztlichen Personals waren
teilzeitbeschäftigt. Im Jahr 2013 waren ein Drittel (33,2 Prozent)
der Ärztinnen und 53,2 Prozent der Frauen im nichtärztlichen Dienst
in Teilzeit tätig gewesen.
Fast 50 % des
nichtärztlichen Personals arbeitet im Pflegedienst; rund 83 % des
Pflegepersonals sind weiblich Wie das Statistische
Landesamt weiter mitteilt, war mit 124 005 Personen knapp die Hälfte
(49,3 Prozent) des nichtärztlichen Personals im Pflegedienst tätig.
Ein Fünftel (19,8 Prozent) des nichtärztlichen Personals arbeitete
im medizinisch-technischen Dienst und 13,5 Prozent waren im
Funktionsdienst beschäftigt. 2023 waren in den NRW-Krankenhäusern
82,7 Prozent des Pflegepersonals (2013: 84,2 Prozent) und
45,8 Prozent des ärztlichen Personals (2013: 44,7 Prozent) Frauen.
NRW: Große
Verdienstunterschiede innerhalb des Gesundheits- und Sozialwesens
Düsseldorf/Duisburg, 24. September 2024 - Im
nordrhein-westfälischen Gesundheitswesen erzielten
Vollzeitbeschäftigte im Jahr 2023 einen durchschnittlichen
Bruttojahresverdienst von 60 720 Euro. Damit lagen die Verdienste in
Krankenhäusern, Arzt- und Zahnarztpraxen um 4,1 Prozent über dem
Durchschnittswert des gesamten Dienstleistungsbereiches
(58 314 Euro) und um 3,0 Prozent über dem der Gesamtwirtschaft
(58 964 Euro). Dies teilt Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich der vom
25. bis 28. September 2024 in Düsseldorf stattfindenden Messe
„REHACARE International” mit.
Verdienste in Heimen
und im Sozialwesen 16 bzw. 17 Prozent niedriger als im
Gesundheitswesen Auch im Vergleich zu den beiden
anderen Bereichen des Gesundheits- und Sozialwesens verzeichneten
die Beschäftigten des Gesundheitswesens in Nordrhein-Westfalen
höhere Einkommen: Vollzeitbeschäftigte, die Kinder, Kranke,
Pflegebedürftige oder ältere Menschen in Heimen betreuten, erzielten
2023 einen Durchschnittsverdienst von 51 025 Euro pro Jahr; im
Sozialwesen lagen die Verdienste bei 50 387 Euro. Dies entspricht
einem um 16 bzw. 17 Prozent niedrigeren durchschnittlichen
Bruttojahresverdienst als im Gesundheitswesen.
Jede(r) siebte Erwerbstätige hatte 2023 einen Arbeitsplatz in der
Gesundheitswirtschaft Die Gesundheitswirtschaft trägt
rund zehn Prozent zur gesamten Wirtschaftsleistung in NRW bei. Im
Gesundheitssektor erwirtschafteten im letzten Jahr 1,3 Millionen
Erwerbstätige insgesamt 77,2 Milliarden Euro. Jede(r) siebte
Erwerbstätige hatte 2023 einen Arbeitsplatz in der
Gesundheitswirtschaft.
Das Statistische Landesamt weist
darauf hin, dass die Hauptbestandteile der Gesundheitswirtschaft das
Gesundheits- und Sozialwesen mit der stationären und ambulanten
Gesundheitsversorgung bilden, um die sich zahlreiche wirtschaftliche
Akteure des Verarbeitenden Gewerbes, des Handels sowie weiterer
Wirtschaftszweige, die mit dem Thema „Gesundheit” verbunden sind,
gruppieren. Zur Gesundheitswirtschaft in der Definition der
Arbeitsgruppe Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder (AG
GGRdL) werden gegenwärtig 37 Wirtschaftszweige (WZ-5-Steller-Ebene)
gezählt. Datenquelle der Verdienstentwicklung ab dem
Berichtsjahr 2022 ist die neue Verdiensterhebung. Sie löst die
bisherige Vierteljährliche Verdiensterhebung ab. Aus methodischen
Gründen sind die Angaben der Berichtsjahre 2022 und 2023 nicht
vergleichbar.
NRW: 77 875 Personen erhielten
Ende 2023 Hilfe zur Pflege – das waren 7,2 Prozent mehr als Ende
2022 Düsseldorf/Duisburg, 16. September 2024 -
Ende 2023 erhielten in Nordrhein-Westfalen 77 875 Personen Hilfe zur
Pflege nach dem 7. Kapitel des Zwölften Sozialgesetzbuches
(SGB XII). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, ist damit die Zahl der
Empfängerinnen und Empfänger gegenüber dem Vorjahr
(31.12.2022: 72 655 Personen) um 7,2 Prozent gestiegen, lag aber
immer noch unter dem Wert vom 31.12.2021 (82 100 Personen).
Nach dem zum 1. Januar 2022 eingeführten Leistungszuschlag der
Pflegekassen für Pflegebedürftige der Pflegegrade zwei bis fünf in
vollstationärer Pflege (gem. § 43c SGB XI) war die Zahl der
Empfänger/-innen von Hilfe zur Pflege, um 11,5 Prozent (auf 72 655
Personen zum Jahresende 2022) gesunken. Zu dem erneuten Anstieg der
Zahl derer, die auf Hilfe zur Pflege angewiesen waren, dürften
Kostensteigerungen (Personal- und Sachkosten) im Bereich der
Pflegeleistungen beigetragen haben. Der Anstieg der Nettoausgaben
für die Hilfe zur Pflege fiel mit +23,1 Prozent auf 975 Millionen
Euro im Jahr 2023 noch deutlicher aus (vgl.
https://www.it.nrw/nrw-sozialhilfeausgaben-im-jahr-2023-gestiegen).
Mehr als vier Fünftel erhielten die Leistungen in
Einrichtungen 82,9 Prozent der Personen mit Bezug von
Hilfe zur Pflege erhielten die Leistungen in Einrichtungen, wie
beispielsweise einem Pflegeheim. Mit 64 555 Empfängerinnen und
Empfänger in Einrichtungen lag die Zahl um 6,4 Prozent über dem
Vorjahreswert (2022; 60 665 Personen). Das Durchschnittsalter der
Personen mit Leistungsbezug in Einrichtungen lag Ende 2023 bei
80,0 Jahren.
Pflegegeld ist die am häufigsten
gewährte Hilfeart außerhalb von Einrichtungen Die
Zahl der Personen, die Hilfe zur Pflege außerhalb von Einrichtungen
bezogen haben, lag Ende 2023 bei 13 315 Personen; das waren
11,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Mit durchschnittlich
70,3 Jahren war dieser Personenkreis jünger als die Personen mit
Leistungsbezug in Einrichtungen. Die am häufigsten gewährte Hilfeart
außerhalb von Einrichtungen war das Pflegegeld für die häusliche
Betreuung und Pflege z. B. durch Angehörige, das
7 565 Pflegebedürftige erhielten (+16,6 Prozent; 31.12.2022: 6 490
Personen). An zweiter Stelle folgte die häusliche Pflegehilfe als
Pflegesachleistung z. B. durch einen ambulanten Pflegedienst, die
für 5 930 ersonen gewährt wurde (+4,1 Prozent; 31.12.2022: 5 695
Personen). Beide Leistungsarten können auch kombiniert werden.
Über zwei Drittel der Personen mit Leistungsbezug waren
Frauen Auch 2023 erhielten mehr Frauen als Männer
Hilfe zur Pflege: Der Frauenanteil lag Ende 2023, wie schon im
Vorjahr bei 66,9 Prozent. Die Empfängerinnen waren im
Durchschnitt mit 81,5 Jahren (31.12.2022: 81,3 Jahre) älter als die
Empfänger, die ein Durchschnittsalter von 71,9 Jahren
(31.12.2022: 72,1 Jahre) aufwiesen.
Pflegebedürftige
Personen haben Anspruch auf Hilfe zur Pflege, wenn der notwendige
und angemessene Pflegebedarf nicht bzw. nicht vollständig durch
Leistungen der Pflegeversicherung gedeckt ist und die bzw. der
Pflegebedürftige sowie seine unterhalts¬pflichtigen Angehörigen
nicht über genügend Eigenmittel verfügen, um die verbleibenden
Kosten zu tragen.
NRW-Krankenhäuser: Zahl der vollstationären Behandlungsfälle 2023 um
rund 10 Prozent unter Vor-Corona Niveau Düsseldorf/Duisburg, 13. September 2024 - Im
Jahr 2023 sind in den 328 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern
4,2 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt
worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die Patientenzahl damit um
knapp 100 000 bzw. 2,4 Prozent gegenüber 2022. Im Vergleich zum Jahr
2019 lag die Zahl der vollstationären Behandlungen allerdings um
470 000 bzw. 10,1 Prozent niedriger. Im Zeitraum von 2013 bis 2019
war die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle von 4,4 Millionen
auf 4,7 Millionen nahezu kontinuierlich angestiegen und fiel dann im
ersten Pandemiejahr 2020 um 13,9 Prozent auf 4,0 Millionen.
In den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern standen 2023
insgesamt 112 610 Betten zur Verfügung, damit lag die Anzahl der
Betten nahezu auf Vorjahresniveau (2022: 112 862 Betten). Die
Bettennutzung stieg von 69,6 Prozent in 2022 auf 71,2 Prozent im
Jahr 2023. Die Zahl der Intensivbetten war 2023 mit 6 343 um
0,4 Prozent niedriger als im Vorjahr.
Mehr
ärztliches und nichtärztliches Personal 48 041
Ärztinnen und Ärzte waren 2023 hauptamtlich in den Krankenhäusern
Nordrhein-Westfalens beschäftigt; das sind 2,0 Prozent mehr als ein
Jahr zuvor (2022: 47 117). Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst war
2023 mit 124 005 Personen um 4,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor
(2022: 119 158). Die Anzahl des nichtärztlichen Personals insgesamt
stieg 2023 um 2,3 Prozent auf 251 286 (2022: 245 565).
Die
328 NRW-Krankenhäuser unterschieden sich von der Bettenzahl wie
folgt: 54 Einrichtungen (16,5 Prozent) verfügten über weniger
als 100 Betten. 102 Krankenhäuser (31,1 Prozent) umfassten zwischen
100 und 249 Betten und 105 Krankenhäuser (32,0 Prozent) zwischen 250
und 499 Betten. 67 Krankenhäuser (20,4 Prozent) waren mit 500 oder
mehr Betten ausgestattet.
Mehr als ein Drittel der
Krankenhäuser (119 bzw. 36,3 Prozent) hatte maximal drei
Fachabteilungen, 131 Krankenhäuser (39,9 Prozent) hatten zwischen
vier und zehn Fachabteilungen und knapp ein Viertel (78 bzw.
23,8 Prozent) verfügte über elf oder mehr Fachabteilungen.
Mehr Behandlungsfälle in Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen Im Jahr 2023 wurden in
den 129 nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen 224 276 Patientinnen und Patienten
stationär behandelt. Damit war die Patientenzahl um 7,1 Prozent
höher als 2022 (209 469 Personen), jedoch um 4,7 Prozent niedriger
als 2019 (235 441 Personen). Im Zehnjahresvergleich sank die Zahl um
3,0 Prozent (2013: 231 204 Personen). Weitere Ergebnisse auf
Landesebene stehen als Zeitreihe auf unserer Internetseite unter
https://statistik.nrw/gesellschaft-und-staat/gesundheit/krankenhaeuser-vorsorge-und-rehabilitationseinrichtungen
zur Verfügung.
NRW:
Gesundheitsausgaben sind im Jahr 2022 um 5,2 Prozent gestiegen
Düsseldorf/Duisburg, 21. August 2024 - Die
Gesundheitsausgaben sind im Jahr 2022 in Nordrhein-Westfalen auf
knapp 111 Milliarden Euro gestiegen und haben damit einen neuen
Höchststand erreicht. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren sie
um 5,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2021: 105 Milliarden Euro).
Im Jahr 2021 hatte die Steigerung der Gesundheitsausgaben noch
8,2 Prozent betragen. Nach den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021
mit überdurchschnittlichen Ausgabensteigerungen, setzte sich die
kontinuierliche Zunahme der Gesundheitsausgaben, die bereits vor der
Corona-Pandemie zu beobachten war, weiter fort.
Die Gesundheitsausgaben pro Kopf liegen in NRW über dem
Bundesdurchschnitt Der NRW-Anteil an den gesamten
Gesundheitsausgaben in Deutschland (498 Milliarden Euro) lag bei
22,2 Prozent. NRW stellte damit, als bevölkerungsreichstes
Bundesland, die höchste Ausgabensumme aller Länder. Auch bei den
Gesundheitsausgaben pro Kopf lag NRW mit 6 126 Euro über dem
Bundesdurchschnitt (5 939 Euro je Einwohner/-in).
Mehr als die Hälfte der Gesundheitsausgaben trägt die gesetzliche
Krankenversicherung Die gesetzliche
Krankenversicherung hatte im Jahr 2022 mit 53,1 Prozent den höchsten
Anteil an den nordrhein-westfälischen Gesundheitsausgaben. Auf die
soziale Pflegeversicherung entfielen 11,8 Prozent der Ausgaben,
gefolgt von den privaten Organisationen ohne Erwerbszweck
(10,8 Prozent) und den öffentlichen Haushalten (10,7 Prozent). Die
restlichen Ausgaben verteilten sich auf die privaten
Krankenversicherungen (7,6 Prozent), die Arbeitgeber (3,8 Prozent),
die gesetzliche Unfallversicherung (1,3 Prozent) und die gesetzliche
Rentenversicherung (1,0 Prozent).
Die vorliegenden
Ergebnisse beruhen auf Berechnungen der Arbeitsgruppe
„Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder” (GGRdL).
Weitere Daten sowie methodische Hinweise finden Sie im
Statistikportal unter
https://www.statistikportal.de/ggrdl.
NRW: Über 10 000
erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen in der Pflege im
Jahr 2023 Düsseldorf/Duisburg, 24. Mai 2024 - Mehr als
10 000 Personen haben im Jahr 2023 ihre Ausbildung in der Pflege
erfolgreich beendet. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, gehörten
sie zu den ersten regulären Absolventinnen und Absolventen, die die
Prüfung im neu geschaffenen Ausbildungsberuf zur Pflegefachkraft
bestanden haben. Im Jahr 2020 hatten die ersten Auszubildenden
begonnen. Der neue Ausbildungsberuf bündelt und ersetzt die
bisherigen Ausbildungsberufe Gesundheits- und Krankenpfleger/-in,
Altenpfleger/-in und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in.
Mehr als 7 000 Auszubildende in NRW beendeten 2023
ihre Ausbildung ohne Prüfung Die erfolgreichen Azubis
machten 57,4 Prozent der insgesamt 17 523 Auszubildenden aus, die
ihre Pflegeausbildung im Jahr 2023 beendet haben. 165 Auszubildende
(0,9 Prozent) haben 2023 ihre Prüfung endgültig nicht bestanden und
ihre Ausbildung ohne Abschluss beendet. Weitere 7 296 Auszubildende
beendeten 2023 ihre Pflegeausbildung ohne Prüfung (41,6 Prozent).
Dies bedeutet, dass die betreffenden Personen z. B. ihre Ausbildung
abgebrochen oder einen neuen Vertrag bei einem anderen
Ausbildungsbetrieb begonnen haben.
Über 20 Prozent
der Azubis mit Ausbildungsende ohne Prüfung befanden sich im ersten
Ausbildungsjahr Mehr als ein Drittel der Azubis, die
2023 ihre Ausbildung ohne Prüfung beendeten (34,0 Prozent
bzw. 2 478), hatten ihren Ausbildungsvertrag in der Pflege im Jahr
2020 begonnen und waren damit am Ende ihrer regulären
Ausbildungszeit. 20,2 Prozent der Azubis (1 476) mit Ausbildungsende
ohne Prüfung befanden sich im ersten Ausbildungsjahr.
Wie
das Statistische Landesamt weiter mitteilt, begannen im Jahr 2023
insgesamt 14 934 Personen eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder
zum Pflegefachmann; das waren 4,4 Prozent mehr als 2022 (damals:
14 298). Einen überdurchschnittlichen Zuwachs von 9,6 Prozent gab es
bei den männlichen neuen Auszubildenden (von 3 939 im Jahr 2022 auf
4 317 im Jahr 2023). Bei den weiblichen Auszubildenden mit
neuabgeschlossenem Ausbildungsvertrag war ein Zuwachs von
2,5 Prozent auf 10 617 zu verzeichnen (2022: 10 359).
Insgesamt befanden sich 38 724 Personen zum Jahresende 2023 in der
Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann. Knapp drei
Viertel von ihnen waren weiblich (73,5 Prozent bzw. 28 452) und gut
ein Viertel männlich (26,5 Prozent bzw. 10 272).
2022 wurden 30% weniger Personen aus NRW wegen
Multipler Sklerose stationär in Krankenhäusern behandelt als
10 Jahre zuvor Düsseldorf/Duisburg, 24. Mai 2024 - Im
Jahr 2022 wurden 10 163 Patientinnen und Patienten aus
Nordrhein-Westfalen wegen Multipler Sklerose stationär behandelt.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anlässlich des Welt-Multiple-Sklerose-Tages
am 30.05.2024 mitteilt, waren das 2,9 Prozent weniger als 2021
(10 471) und 30,0 Prozent weniger als 2012 (14 516).
Die meisten Behandlungen in der Altersgruppe der 40- bis
unter 65-Jährigen Zwei Drittel (66,7 Prozent) der im
Jahr 2022 behandelten Personen waren Frauen. Das Durchschnittsalter
aller behandelten Personen lag bei 50,0 Jahren (2012: 48,4 ahre).
Die meisten Behandlungen erfolgten in der Altersgruppe der 40- bis
unter 65-Jährigen (58,3 Prozent).
Im Zehnjahresvergleich sind
Verschiebungen in der Altersstruktur zu beobachten: Während der
Anteil der 40- bis unter 65-Jährigen von 66,7 auf 58,3 Prozent
zurückging, stieg dieser bei den ab 65-Jährigen von 9,8 auf
15,0 Prozent. Der Anteil der 18- bis unter 40-Jährigen erhöhte sich
von 22,3 auf 24,9 Prozent. Die durchschnittliche
Aufenthaltsdauer der Patientinnen und Patienten mit Multipler
Sklerose lag bei 7,7 Tagen (2012: 7,1 Tage).
Regionale Unterschiede zeigen sich bei den Anteilen an
Behandlungsfällen Im Landesdurchschnitt lag der
Anteil der aufgrund einer Multiplen Sklerose stationär behandelten
Patientinnen und Patienten 2022 bei 0,6 je 1.000 Einwohner. Regional
betrachtet gab es die höchsten Anteile für Patientinnen und
Patienten aus dem Hochsauerlandkreis mit 1,2 und dem Kreis Soest mit
1,0 je 1.000 Einwohner. Die niedrigste Quote ermittelte das
Statistische Landesamt für Köln, Mönchengladbach, die Städteregion
Aachen, den Kreis Düren und den Rhein-Erft-Kreis mit jeweils 0,3 je
1.000 Einwohner.
Als Behandlungsfall aufgrund einer
Multiplen Sklerose werden in dieser Meldung vollstationäre
Behandlungsfälle im Krankenhaus mit der Hauptdiagnose G35 (Multiple
Sklerose) gemäß der Internationalen Statistischen Klassifikation der
Krankheiten und sonstiger Gesundheitsprobleme (ICD10-GM) gezählt.
IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt
zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland
Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher
Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten
möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft
leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für
politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen
auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur
Verfügung.
NRW:
Engpassberufe im Gesundheitswesen oft unterdurchschnittlich entlohnt
Düsseldorf/Duisburg, 30. April 2024 - Über
alle Berufe hinweg haben in Nordrhein-Westfalen vollzeitbeschäftigte
Fachkräfte im April 2023 durchschnittlich 3 662 Euro brutto im Monat
verdient. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt auf Grundlage der Verdiensterhebung
mitteilt, lagen die Monatsverdienste trotz vorhandener Engpässe für
Fachkräfte in den Gesundheitsberufen Orthopädiemechaniker/-in (rund
2 372 Euro), Zahnarzthelfer/-in (2 510 Euro), Augenoptiker/-in
(2 637 Euro), Arzthelfer/-in (2 852 Euro) und
Pharmazeutisch-technische/r Assistent/-in (2 864 Euro) zum Teil um
mehr als 1 000 Euro unter dem Durchschnitt. Dagegen wurden
Fachkräfte in der Altenpflege (3 926 Euro) und Krankenpflege
(4 096 Euro) überdurchschnittlich entlohnt.
Zum 1. Mai
2024 werden die Verdienste in der Altenpflege durch die Erhöhung des
Pflegemindestlohns ansteigen. Hilfskräfte erhalten dann mindestens
15,50 Euro brutto pro Stunde, qualifizierte Pflegehilfskräfte
16,50 Euro und Pflegefachkräfte 19,50 Euro. Eine weitere Erhöhung
der Mindestlöhne in der Altenpflege soll dann zum 1. Juli 2025
folgen. Sie ist nach Qualifikationsstufen gestaffelt und gilt –
ebenso wie die erste Erhöhung zum Mai – einheitlich im gesamten
Bundesgebiet.
Weitere Daten und Informationen zum Thema
Verdienstunterschiede können Sie unserer Themenseite „Verdienste”
unter
https://www.it.nrw/statistik/produkte-und-service/standardveroeffentlichungen/themenseiten/themenschwerpunkt-verdienste
entnehmen. Ergebnisse der Verdiensterhebungen für
Nordrhein-Westfalen sowie methodische Hinweise stehen im
Online-Angebot von IT.NRW unter der Adresse
https://www.it.nrw/statistik/wirtschaft-und-umwelt/arbeit/verdienste
bereit.
NRW: Menschen ab
10 Jahren schliefen 2022 im Schnitt 8 Stunden und 38 Minuten täglich
Düsseldorf/Duisburg, 11. April 2024 - In der
Nacht zum 31. März 2024 wurden die Uhren wieder um eine Stunde auf
die Sommerzeit vorgestellt. Schliefen die NRW-Bürgerinnen und Bürger
an diesem Tag aufgrund der inneren Uhr eine Stunde weniger?
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, schliefen die 16 Millionen Bürgerinnen und
Bürger ab zehn Jahren im bevölkerungsreichsten Bundesland im Jahr
2022 durchschnittlich 8 Stunden und 38 Minuten pro Tag. Die
Ergebnisse der Zeitverwendungserhebung (ZVE) 2022 zeigen, dass
Frauen und Mädchen im Durchschnitt etwas länger schliefen als Männer
und Jungen: Bei den Frauen/Mädchen in NRW waren es im Schnitt
8 Stunden und 41 Minuten täglich, bei den Männern/Jungen 8 Stunden
und 35 Minuten.
An Wochenend- und Feiertagen wurde
im Schnitt eine Stunde länger geschlafen Die
Schlafgewohnheiten unterscheiden sich erwartungsgemäß nach
Wochentagen. Montags bis freitags betrug die durchschnittliche
Schlafdauer der Bevölkerung ab 10 Jahren 8 Stunden und 20 Minuten
pro Tag, an Wochenenden und Feiertagen dagegen mit 9 Stunden und
17 Minuten eine gute Stunde mehr.
Schlafdauer bei
Jüngeren tendenziell höher In der Differenzierung
nach Altersgruppen zeigen sich deutliche Unterschiede im
Schlafverhalten: Während die Jüngsten (10-13 Jahre) mit täglich
knapp 10 Stunden am längsten schliefen, verbrachten die 14- bis
17-Jährigen rund 9,5 Stunden und die 18- bis 29-Jährigen knapp
9 Stunden mit Schlafen. Personen im Alter von 30 bis 64 Jahren
schliefen mit rund 8 Stunden und 20 Minuten vergleichsweise am
wenigsten. Bei Personen ab 65 Jahren lag die Schlafdauer mit
durchschnittlich 8 Stunden und 50 Minuten wieder höher.
Paare in Haushalten mit Kindern unter 18 Jahren bekamen am
wenigsten Schlaf Bei der Betrachtung der
Zeitverwendung für den Erholungsschlaf 2022 differenziert nach
Haushalts-/Familienform zeigen sich ebenfalls Unterschiede:
Männer und Frauen in Paargemeinschaften mit Kindern unter 18 Jahren
schliefen mit 8 Stunden und 14 Minuten am wenigsten.
Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern brachten es
durchschnittlich auf 8 Stunden und 23 Minuten Schlaf täglich.
Männer und Frauen in Paargemeinschaften ohne minderjährige Kinder
schliefen durchschnittlich 8 Stunden und 32 Minuten täglich und
Alleinlebende kamen auf eine durchschnittliche Schlafdauer von
8 Stunden und 34 Minuten.
Die Statistik der ZVE findet
alle zehn Jahre statt und liefert Angaben zu den vollständigen
zeitlichen Aufwänden (privat und beruflich) der NRW-Bevölkerung ab
10 Jahren. Inhaltliche Schwerpunkte sind u. a.
Erwerbsarbeit/unbezahlte Arbeit, Kinderbetreuung, Pflege von
Angehörigen/haushaltsexternen Personen, subjektives Zeitempfinden,
Unterstützungsleistungen haushaltsexterner Dienstleister/Personen
sowie empfundene Einsamkeit. Die 2022er Ergebnisse basieren auf den
Aufzeichnungen von 4 210 Personen ab zehn Jahren, die auf rund
16 Millionen Personen in Nordrhein-Westfalen hochgerechnet wurden.
NRW: 2023
begannen 4,5 Prozent mehr Personen eine Ausbildung in der Pflege als
ein Jahr zuvor Düsseldorf/Duisburg, 15. März 2024 - Im Jahr
2023 haben 4,5 Prozent mehr Personen eine Ausbildung zur
Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann begonnen als im
Jahr zuvor (+639 Personen). Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, wurden insgesamt 14 937 Ausbildungsverträge neu
abgeschlossen (2022: 14 298). Einen überdurchschnittlichen Zuwachs
von 9,7 Prozent gab es bei den männlichen neuen Auszubildenden. Ihre
Zahl stieg von 3 939 im Jahr 2022 auf 4 320 im Jahr 2023. Bei den
weiblichen Azubis mit neuabgeschlossenem Ausbildungsvertrag war ein
Zuwachs von 2,5 Prozent auf 10 617 zu verzeichnen (2022: 10 359).
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, befanden
sich zum Jahresende 2023 insgesamt 38 766 Personen in der Ausbildung
zur Pflegefachkraft (2022: 39 201). Knapp drei Viertel von ihnen
waren weiblich (73,5 Prozent bzw. 28 479) und gut ein Viertel
männlich (26,5 Prozent bzw. 10 284).
Die Zahlen zu den
Auszubildenden in der Pflege 2023 sind vorläufig. Sie können von
den, voraussichtlich Ende Mai 2024 vorliegenden, endgültigen
(regional verfügbaren) Ergebnissen abweichen, da sie noch nicht
vollständig plausibilisiert wurden. Alle Daten wurden aus Gründen
der Geheimhaltung auf ein Vielfaches von drei gerundet.
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