Düsseldorf/Duisburg, 17. April 2024 -
Weniger als die Hälfte und zwar 46,5 Prozent der weiblichen
Lehrkräfte an den allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen
sind in Vollzeit beschäftigt. Dagegen liegt der Vollzeitanteil bei
den männlichen Lehrkräften bei 75,2 Prozent. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
unterrichten im Schuljahr 2023/24 insgesamt 189 280 Lehrkräfte an
den allgemeinbildenden Schulen in NRW. Von den 139 360 weiblichen
Lehrkräften, die drei Viertel aller Lehrkräfte ausmachen, sind
48,8 Prozent in Teilzeit und 4,7 Prozent stundenweise beschäftigt.
Von ihren 49 920 männlichen Kollegen arbeiten 20,1 Prozent in
Teilzeit und 4,7 Prozent stundenweise.
Die
höchsten Vollzeitanteile von Lehrerinnen gibt es an Hauptschulen
Im Vergleich der allgemeinbildenden Schulformen sind
weibliche Lehrkräfte an Freien Waldorfschulen (26,0 Prozent),
Gymnasien (39,0 Prozent) und Grundschulen (42,6 Prozent) am
seltensten in Vollzeit tätig. Die höchsten Vollzeitanteile von
Lehrerinnen gibt es an Hauptschulen (64,0 Prozent), PRIMUS-Schulen
(61,4 Prozent) und Sekundarschulen (57,6 Prozent). Somit gibt es an
fünf der zwölf Schulformen der allgemeinbildenden Schulen mehr
Lehrerinnen, die in Teilzeit arbeiten als in Vollzeit.
Bei
den männlichen Lehrkräften ist der Anteil der Teilzeitlehrkräfte an
den Freien Waldorfschulen höher als der Anteil der
Vollzeitlehrkräfte. Somit tritt dieser Sachverhalt lediglich an
einer der zwölf allgemeinbildenden Schulformen auf. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Erhebung der
amtlichen Schuldaten jährlich erfolgt. Die erhobenen Daten beziehen
sich auf die Kalenderwoche, in die der 15. Oktober fällt. Falls der
15. Oktober in eine Kalenderwoche mit einem oder mehreren
schulfreien Tagen fällt, ist für die Erhebung von einer
Kalenderwoche mit regulärem Schulbetrieb auszugehen. Aus
Datenschutzgründen wurden alle Schülerzahlen ab dem Schuljahr
2019/20 auf ein Vielfaches von fünf gerundet ausgewiesen.
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