Politik NRW Sonderseiten

BZ-Sitemap     • Archiv 

 

NRW: Im Jahr 2024 verdienten Vollzeitbeschäftigte im Durchschnitt 62 119 Euro brutto
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 16. April 2025 - Im Jahr 2024 betrugen die durchschnittlichen Bruttojahresverdienste (inkl. Sonderzahlungen) der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Nordrhein-Westfalen 62 119 Euro.
Mit einem durchschnittlichen Bruttojahresverdienst von 105 975 Euro lagen vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer/-innen im Bereich der „Kokerei und Mineralölverarbeitung” an der Spitze der Verdienste in Nordrhein-Westfalen.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt weiter mitteilt, waren ihre Bruttojahresverdienste damit fast 44 000 Euro höher als der Durchschnittswert aller Wirtschaftszweige.  

Platz zwei und drei im Verdienstranking belegten die Beschäftigten der Wirtschaftsabteilungen „Kohlenbergbau“ und „Erbringung von Finanzdienstleistungen“  
Zu den weiteren Spitzenverdienern gehörten die Vollzeitbeschäftigten der Wirtschaftsabteilungen „Kohlenbergbau” (97 576 Euro), „Erbringung von Finanzdienstleistungen” (93 446 Euro), „Verwaltung und Führung von Unternehmen und Betrieben” (93 015 Euro), „Energieversorgung” (92 185 Euro) sowie „Telekommunikation” (85 356 Euro).  

Bruttoverdienste im Bereich der Gastronomie lagen am Ende der Verdienstskala  
Am unteren Ende der Verdienstskala befanden sich die Vollzeitbeschäftigen in den Bereichen „Gastronomie” (36 732 Euro), „Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen Dienstleistungen” (37 773 Euro), „Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten” (37 942 Euro), „Beherbergung” (39 635 Euro), „Gebäudebetreuung, Garten- und Landschaftsbau” (43 003 Euro) und „Spiel-, Wett- und Lotteriewesen” (43 861 Euro).  

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.    



NRW: Positive Entwicklung der Reallöhne setzt sich auch im dritten Quartal 2024 fort
Düsseldorf/Duisburg, 22. November 2024 - Die effektiven Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in Nordrhein-Westfalen im dritten Quartal 2024 real – also preisbereinigt – um 2,6 Prozent höher gewesen als im Vorjahreszeitraum.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, übertraf der Anstieg der Nominallöhne (+4,4 Prozent) den der Verbraucherpreise (+1,8 Prozent). Damit setzt sich die seit dem zweiten Quartal 2023 positive Entwicklung der Reallöhne weiter fort.  



NRW: Reallöhne stiegen im ersten Quartal 2024 um 3,0 Prozent
Düsseldorf/Duisburg, 27. Mai 2024 - Die effektiven Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in Nordrhein-Westfalen im ersten Quartal 2024 real – also preisbereinigt – um 3,0 Prozent höher gewesen als im Vorjahreszeitraum.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, übertraf der Anstieg der Nominallöhne (+5,7 Prozent) den der Verbraucherpreise (+2,7 Prozent). Beginnend mit dem zweiten Quartal 2023 konnte somit vier Quartale in Folge ein Anstieg der Reallöhne verzeichnet werden.  

Ab sofort werden Ergebnisse für die Gesamtwirtschaft ausgewiesen  
Durch Einbeziehung des Wirtschaftsabschnitts A „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei” werden ab dem ersten Quartal 2023 Ergebnisse für die Gesamtwirtschaft ausgewiesen und nicht mehr wie bisher ausschließlich für das Produzierende Gewerbe und den Dienstleistungsbereich. Die Ergebnisse unterscheiden sich daher geringfügig von früheren Veröffentlichungen.  

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.  
Eine lange Zeitreihe zu Nominal- und Reallöhnen in NRW finden Sie unter https://www.it.nrw/statistik/wirtschaft-und-umwelt/arbeit/verdienste  



NRW: Wie im Vorjahr verdienten Frauen im Jahr 2023 rund 17 Prozent weniger als Männer
Düsseldorf/Duisburg, 20. Januar 2024 - Mit einem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 20,78 Euro haben Frauen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 rund 17 Prozent (4,34 Euro) weniger verdient als ihre männlichen Kollegen (25,12 Euro).
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag dieser Wert damit auf dem Niveau des Jahres 2022. Der unbereinigte Gender Pay Gap, also der geschlechtsspezifische Verdienstunterschied, hat sich in den letzten drei Jahren nicht verändert.
In den Vorjahren hatte er sich kontinuierlich verringert (2015: 23 Prozent). Der unbereinigte Gender Pay Gap ist allerdings nicht gleichzusetzen mit einer Lohndiskriminierung weiblicher Beschäftigter in dieser Höhe, da er keine Auskunft über die Ursachen des geschlechtsspezifischen Verdienstabstands gibt. In seinem Wert kommen nicht nur Differenzen in der individuellen Entlohnung zum Ausdruck, sondern vor allem Unterschiede in den Beschäftigungsstrukturen von Frauen und Männern.

Bereinigter Gender Pay Gap in NRW 2023 bei 6 Prozent
Der Verdienstabstand ist vor allem darauf zurück zu führen, dass Frauen in Berufen, Branchen und Anforderungsniveaus arbeiten, in denen schlechter bezahlt wird. Hinzu kommt, dass 60 Prozent aller Frauen in Teilzeit oder in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen arbeiten, die häufig geringer entlohnt werden als Vollzeittätigkeiten. Gleiches trifft jedoch nur auf 23 Prozent der Männer zu.
Werden diese Faktoren bei der Berechnung des Lohnunterschieds zwischen Männern und Frauen berücksichtigt, erhält man den sogenannten bereinigten Gender Pay Gap. Dieser lag 2023 in NRW bei sechs Prozent oder umgerechnet 1,65 Euro Bruttoverdienst je Arbeitsstunde. Anders ausgedrückt, verdienten Frauen im Durchschnitt rund sechs Prozent weniger als männlichen Kollegen mit vergleichbaren Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsbiografien.
Ab dem Berichtsjahr 2022 basieren die Daten auf der neuen monatlichen Verdiensterhebung. Da unterschiedliche Datenquellen und Erhebungsmethodiken zugrunde liegen, sind die Ergebnisse ab dem Jahr 2022 nur eingeschränkt mit denen der Vorjahre vergleichbar.