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NRW: 28,5 Prozent der 16- bis 74-Jährigen nutzte 2023 online Lieferdienste 
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 8. März 2024 - Etwa jeder Vierte (28,5 Prozent) der 16- bis 74-Jährigen in Nordrhein-Westfalen hat in den letzten drei Monaten vor der Befragung Essen oder Getränke nach Hause bestellt, z.  B. von Restaurants, Fast‐Food‐Ketten oder Catering‐Services.
Dies zeigen die Ergebnisse der Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien 2023 (IKT).
Wie Information und Technik als Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen weiter mitteilt, gaben anteilig mehr Bewohnerinnen und Bewohner in Einpersonenhaushalten (33,4 Prozent) als in Mehrpersonenhaushalten (27,0 Prozent) an, in letzter Zeit Lieferdienste im Internet genutzt zu haben. Die Unterteilung der Mehrpersonenhaushalte zeigt zudem, dass Haushalte mit drei oder mehr Personen (28,1 Prozent) häufiger Essen und Getränke online bestellt haben als Zweipersonenhaushalte (25,9 Prozent).  

Die IKT Befragung wurde bis zum Jahr 2020 als eigenständige Erhebung durchgeführt und ist seit 2021 als freiwillige Unterstichprobe in den Mikrozensus integriert. Hier dargestellt sind die Anteile (in Prozent) der Online-Einkäuferinnen und Einkäufer im Alter von 16 bis 74 Jahren, die in den letzten drei Monaten vor der Befragung die jeweiligen Waren und Dienstleistungen im Internet bestellt haben. Weitere Informationen https://www.it.nrw/mikrozensus zum Mikrozensus.  

Digitale Anwendungen zuhause, in der Schule, am Arbeitsplatz oder in der Freizeit gehören zum Lebensalltag der meisten Menschen in Nordrhein-Westfalen. Wie weit ist die Digitalisierung in NRW in Alltag und Wirtschaft bereits vorangeschritten? Im Themenschwerpunkt „Wie digital ist NRW?” finden Sie einen Überblick über ausgewählte amtliche Statistiken mit einem Bezug zur Digitalisierung unter https://www.it.nrw/de/wie-digital-ist-nrw. Antworten erhalten Sie dabei unter anderem auf folgende Fragen: Wie viele Personen schließen ihr Studium in Informatik jedes Jahr ab? Wie viele Personen in NRW sind täglich online, nutzen Social Media oder Onlinebanking? Wie viele Unternehmen in NRW verkaufen Waren und Dienstleistungen über eine Webseite oder eine App?"


Mikrozensus 2024 startet: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen befragt 80 000 Haushalte
Düsseldorf/Duisburg, 11. Januar 2024 - Auch in diesem Jahr befragt Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt im Rahmen des Mikrozensus rund 80 000 Haushalte in NRW. Diese seit 1957 bundesweit durchgeführte Haushaltsbefragung gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen aus Politik, Wissenschaft und Medien.
Hierzu zählen u. a.: Unter welchen Bedingungen leben die Menschen in Nordrhein-Westfalen?
Wie hoch ist die Miete und Mietbelastung der Haushalte?
Wie ist die Bildungs- und Erwerbssituation der Bevölkerung?
Wie viele Familien mit Kindern gibt es in NRW? Wie viele Menschen haben einen Migrationshintergrund?

Die Befragungen der Haushalte sind gleichmäßig auf alle Wochen des Jahres verteilt. Im Januar 2024 werden beispielsweise in 43 zufällig
ausgewählten Essener Auswahlbezirken etwa 387 Haushalte befragt (die durchschnittliche Zahl je Bezirk liegt bei etwa neun Haushalten).

Landesweit setzt das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen unterstützend rund 170 ehrenamtliche Interviewerinnen und Interviewer für telefonische Befragungen ein. Um Datenschutz und statistische Geheimhaltung zu gewährleisten, sind die sorgfältig ausgewählten und intensiv geschulten Interviewerinnen und Interviewer zur strikten Verschwiegenheit verpflichtet. Die einfachste und zeitsparendste Art der Auskunftserteilung ist das Interview. Die Haushalte können aber auch online antworten oder einen Papierfragebogen anfordern, ausfüllen und an das Statistische Landesamt zurücksenden.

Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht. Abgefragt werden z. B.
persönliche Merkmale wie Alter, Familienstand, Staatsangehörigkeit, Schulbesuch und Erwerbstätigkeit. Seit dem Jahr 2021 ist neben den
Fragen der europäischen Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) auch die europäische Erhebung „Haushalte in der
Informationsgesellschaft” (IKT) als Unterstichprobe im Mikrozensus integriert.

Der Mikrozensus wird jedes Jahr bei einem Prozent aller Haushalte im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Es handelt sich um eine sog.
Flächenstichprobe, das heißt, es werden Straßenzüge bzw. Gebäude nach einem mathematischen Zufallsverfahren ausgewählt.

Die Haushalte in diesen ausgewählten Gebäuden werden innerhalb von fünf aufeinanderfolgenden Kalenderjahren bis zu viermal zum
Mikrozensus befragt.