Düsseldorf/Duisburg, 23. April 2024 -
Nordrhein-Westfalen war Ende 2022 zu 24,8 Prozent mit Wald bedeckt.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anhand der Flächenerhebung nach Art der
tatsächlichen Nutzung mitteilt, erstreckte sich die Waldfläche auf
846 403 Hektar, was rechnerisch knapp der zehnfachen Fläche von
Rügen entspricht. Die Waldfläche teilte sich jeweils in etwa ein
Drittel Laub- (36,1 Prozent), Nadel- (32,3 Prozent) und Mischwälder
(31,6 Prozent) auf. In den Jahren 2016 bis 2022 hat die Waldfläche
in NRW um 0,4 Prozent abgenommen (damals: 849 507 Hektar).
Der Waldanteil reicht in den nordrhein-westfälischen
kreisfreien Städten und Kreisen von 6,8 Prozent bis 59,5 Prozent
In den kreisfreien Städten und Kreisen in NRW verteilt sich
die Waldfläche unterschiedlich. Die Wälder erstreckten sich in drei
südwestfälischen Landkreisen auf mehr als der Hälfte der
Bodenfläche: Den höchsten Anteil an der jeweiligen Bodenfläche hatte
der Kreis Siegen-Wittgenstein mit 59,5 Prozent. Es folgte der
Kreis Olpe (56,1 Prozent) und der Hochsauerlandkreis (54,2 Prozent).
Den geringsten Waldanteil wies die kreisfreie Stadt Duisburg mit
6,8 Prozent auf; gefolgt von der kreisfreien Stadt Bochum
(7,5 Prozent) und dem Kreis Herford (7,6 Prozent).
Der
Flächenanteil des Waldes an der Gesamtfläche von NRW lag im
vergangenen Jahr mit 24,8 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt von
29,9 Prozent. Ende 2022 lag 7,9 Prozent der bundesweiten Waldfläche
in NRW.
Eine interaktive Karte zu den Waldflächen aller
Gemeinden in NRW und deutschlandweit finden Sie im Regionalatlas
Deutschland unter
https://regionalatlas.statistikportal.de/?BL=DE&TCode=AI001-2-5&ICode=AI0109.
Die hier betrachteten Daten stammen von den Vermessungs-
und Katasterverwaltungen zum Stichtag 31.12.2022. Abweichungen in
den Summen der Hektarangaben erklären sich aus dem Runden der
Einzelwerte. Berechnungen werden auf Basis nicht gerundeter
Einzelwerte durchgeführt.
Die Waldfläche in NRW wird auch
u. a. in der Forststrukturerhebung und der Waldinventur erhoben.
Aufgrund unterschiedlicher Erhebungsmethoden können die Daten
voneinander abweichen.
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