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NRW: Wohnungsbestand 2024 im Vergleich zum Vorjahr kaum gestiegen
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 4. August 2025 - Zum Stichtag 31.12.2024 gibt es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 9,3 Millionen Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist die Zahl der Wohnungen damit um 0,4 % höher als ein Jahr zuvor (+40.047 Wohnungen).  

Die Durchschnittswohnung ist 92,4 qm groß – ein Drittel der Wohnungen hat fünf und mehr Räume  
Im Durchschnitt ist eine Wohnung in NRW 92,4 Quadratmeter groß.
Jedem Einwohner unseres Bundeslandes stehen durchschnittlich 47,5 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung.
Rein rechnerisch hat jede Wohnung 4,2 Räume (einschließlich Küchen) und wird von 1,9 Personen bewohnt.
Rund die Hälfte der Wohnungen hat drei (24,5 %) oder vier (26,8 %) Räume.
Rund ein Drittel (34,3 %) aller Wohnungen verfügt über fünf oder mehr Räume.
11,0 % sind Zweiraum- und 3,3 % Einraumwohnungen.

Die rein rechnerisch größten Wohnungen des Landes gibt es Ende 2024 in den Gemeinden Hopsten im Kreis Steinfurt (135,8 Quadratmeter), Borgentreich im Kreis Höxter (134,2) und Stemwede im Kreis Minden-Lübbecke (133,8).

In den Städten Aachen (76,0 Quadratmeter), in Gelsenkirchen (76,8) sowie in Duisburg und Köln (jeweils 77,3) sind die Wohnungen im Schnitt am kleinsten.  

Auch die Wohnfläche, die jeder Einwohner zur Verfügung hat, ist in den Städten Gelsenkirchen (39,4 Quadratmeter) und Duisburg (40,0) sehr gering, wohingegen im Hochsauerlandkreis (54,9) sowie im Kreis Höxter (57,0) deutlich mehr Wohnfläche je Einwohner zur Verfügung steht.  

Wohnungsbestandsquote liegt je nach Gemeinde zwischen 38,9 und 63,8  
Die Wohnungsbestandsquote – die Anzahl der Wohnungen je 100 Einwohner – liegt für NRW bei 51,3.
Wenige Wohnungen – gemessen an der Einwohnerzahl – weisen die Gemeinden Schöppingen im Kreis Borken (38,9 Wohnungen je 100 Einwohner) und Horstmar im Kreis Steinfurt (39,0) auf.
Eine hohe Wohnungsbestandsquote haben die Gemeinden Winterberg im Hochsauerlandkreis (63,8) und Altena im Märkischen Kreis (58,7) sowie die Stadt Düsseldorf (57,4 Wohnungen je 100 Einwohner).  

Wie die Statistiker mitteilen, handelt es sich bei den vorgelegten Daten um die Ergebnisse der Fortschreibung des Gebäude- und Wohnungsbestands zum Stichtag 31.12.2024 auf Basis der im Rahmen des Zensus 2022 durchgeführten Gebäude- und Wohnungszählung. Auch die Ergebnisse zum Stand 31. Dezember 2022 und 2023 liegen revidiert auf neuer Fortschreibungsbasis des Zensus 2022 vor.

 

NRW: 3,7 % weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt im Jahr 2024
Düsseldorf/Duisburg, 5. Juni 2025 - Im Jahr 2024 wurden in Nordrhein-Westfalen 2.533 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt auf Basis der Statistik der Baufertigstellungen mitteilt, waren das 97 Fertigstellungen oder 3,7 % weniger als ein Jahr zuvor. Der Rauminhalt dieser neuen sogenannten Nichtwohngebäude sank um 17,5 % auf knapp 28 Millionen Kubikmeter. Investiert wurden hierfür fast fünf Milliarden Euro (4,96) – ein Zuwachs von 7 % im Vergleich zu den Baukosten 2023, die bei 4,63 Milliarden Euro lagen.  

Knapp ein Drittel der 2024 fertiggestellten Nichtwohngebäude in NRW waren Handels- und Lagergebäude (833; −7,4 %). Bei weiteren rund 20 % handelte es sich um landwirtschaftliche Betriebsgebäude (518; +0,6 %). Außerdem wurden 262 Büro- und Verwaltungsgebäude (−0,4 %) und 249 Fabrik- und Werkstattgebäude (−15,3 %) fertiggestellt. Bei den übrigen 671 Nichtwohngebäuden lag der Zuwachs bei 2,0 %, hier wurden 13 Gebäude mehr fertiggestellt als 2023.  
Der Rauminhalt – ein Indikator für die Bauaktivität bei Nichtwohngebäuden – sank gegenüber 2023 um 17,5 % auf knapp 28 Millionen Kubikmeter.  

Rückgang des Rauminhaltes von über 30 % bei Handels- und Lagergebäuden  
Fast die Hälfte des neuen umbauten Raumes entfiel mit 13,6 Millionen Kubikmetern auf Handels- und Lagergebäude – ein Rückgang um 32,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Auch bei Fabrik- und Werkstattgebäuden sank der Rauminhalt um 10,8 % auf 2,9 Millionen Kubikmeter. Bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden gab es einen Zuwachs um 20,6 % auf 3,6 Millionen Kubikmeter, bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden wurde ebenso eine positive Entwicklung verzeichnet mit 8,9 % auf 2,9 Millionen Kubikmeter und in der Kategorie übrige Nichtwohngebäude lag der Anstieg bei 3,7 % auf 5,1 Millionen Kubikmeter.  

Die Jahresstatistik der Baufertigstellungen umfasst alle im Berichtsjahr fertiggestellten – genehmigungspflichtige und ihnen gleichgestellte – Bauvorhaben im Hochbau, bei denen Wohn- oder Nutzfläche geschaffen oder verändert wird.



Knapp 15 % weniger Wohnungen in NRW 2024 fertiggestellt
Düsseldorf/Duisburg, 29. Mai 2025 - Im Jahr 2024 wurden von den nordrhein-westfälischen Bauämtern 41.025 Wohnungen (einschließlich Umbaumaßnahmen) als fertiggestellt gemeldet.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt auf Basis der Statistik der Baufertigstellungen mitteilt, waren das 14,8 % bzw. 7.123 Wohnungen weniger als im Jahr 2023.  
Dabei verringerte sich die Zahl der fertiggestellten neuen Einfamilienhäuser um 24,0 % bzw. um 2.328 Wohnungen auf 7.372 Fertigstellungen. Bei den Wohngebäuden mit zwei Wohnungen sank die Zahl der fertiggestellten Wohnungen um 21,8 % bzw. um 720 Wohnungen auf 2.584. Bei Mehrfamilienhäusern mit drei und mehr Wohnungen (ohne Wohnungen in Wohnheimen) lag der Rückgang bei 18,9 %, damit wurden in diesem Bereich nur 22.472 Wohnungen fertiggestellt – 5.238 weniger als 2023.  

Zuwächse nur bei Um- und Ausbauten an bestehenden Gebäuden  
In neuen Nichtwohngebäuden – worunter gemischt genutzte Gebäude fallen, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen – sank die Zahl der fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2024 um 31,6 % auf 568 Wohnungen. Lediglich die Zahl der fertiggestellten Wohnungen, die durch Um- oder Ausbauten an bestehenden Gebäuden entstanden sind, stieg um 18,8 % auf 5.990 Wohnungen – das waren 950 mehr als im Vorjahr.  

Wohnungsbauquote sinkt um vier Prozentpunkte  
Bezieht man die Zahl der fertiggestellten Wohnungen (inkl. Wohnheime) auf die Einwohnerzahl (Basis Zensus 2022), so ergibt sich für das Jahr 2024 im Landesdurchschnitt eine „Wohnungsbauquote” von 22,8 fertiggestellten Wohnungen je 10.000 Einwohner – im Vorjahr lag die Quote noch bei 26,8.  
Die höchsten Fertigstellungsquoten auf Kreisebene für NRW wiesen dabei der Kreis Euskirchen mit 46,1, der Rheinisch-Bergische Kreis mit 45,4 und die Stadt Bonn mit 45,2 aus. Die niedrigsten Quoten ergaben sich für die Stadt Gelsenkirchen mit 3,9, den Ennepe-Ruhr-Kreis mit 6,4 und die Stadt Remscheid mit 6,7.  

Baugenehmigungsflaute erreicht Baufertigstellungsstatistik  
Zurückzuführen ist der Einbruch bei den Baufertigstellungen von Wohnungen im Jahr 2024 auf den Rückgang der erteilten Baugenehmigungen für Wohnungen. Dieser Rückgang liegt in den letzten fünf Jahren bei 34,4 %: nur 40.554 Wohnungen wurden 2024 genehmigt – 2021 waren es noch 61.849.
Die Anzahl der Baugenehmigungen gilt als wichtiger Frühindikator für die zukünftige Bauaktivität, da sie geplante Bauvorhaben darstellen, während die Anzahl der Baufertigstellungen als Indikator für die tatsächliche Entwicklung der Bautätigkeit steht.  

Die Auswertung der Baugenehmigungsstatistik 2024 inklusive Zeitreihe finden Sie unter:   https://www.it.nrw/nrw-zahl-der-baugenehmigungen-2024-weiter-ruecklaeufig-sieben-prozent-weniger-wohnungen-genehmigt      

Die Jahresstatistik der Baufertigstellungen umfasst alle im Berichtsjahr fertiggestellten – genehmigungspflichtige und ihnen gleichgestellte – Bauvorhaben im Hochbau, bei denen Wohn- oder Nutzfläche geschaffen oder verändert wird.



NRW: Baupreise für Wohngebäude im Jahr 2024 um 3,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Düsseldorf/Duisburg, 5. März 2025 - Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2024 um 3,4 Prozent höher als noch im Jahr 2023 (gemessen an den Jahresdurchschnittswerten).
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Preissteigerung ein Jahr zuvor (2023 gegenüber 2022) mit 7,6 Prozent noch mehr als doppelt so hoch.  

Ausbauarbeiten: Überdurchschnittliche Preisanstiege bei Wärmedämm-Verbundsystemen und Beschlagarbeiten   Während die Preise für Ausbauarbeiten bei Wohngebäuden zwischen 2022 und 2023 noch um 9,5 Prozent gestiegen sind, verzeichneten sie ein Jahr später einen geringeren Anstieg von 4,2 Prozent. Wärmedämm-Verbundsysteme verzeichneten in diesem Bereich den höchsten Preisanstieg mit 8,7 Prozent. Überdurchschnittlich mehr musste u. a. auch für Beschlagarbeiten, z. B. Lieferung und Einbau von Schließanlagen (+7,1 Prozent), Gebäudeautomation (+6,4 Prozent), Tapezierarbeiten (+6,3 Prozent) und Betonwerksteinarbeiten (+6,3 Prozent) bezahlt werden. Die Preise für Aufzugsanlagen und Fahrtreppen (+0,6 Prozent) und Rollladenarbeiten (+0,9 Prozent) stiegen im gleichen Zeitraum unterdurchschnittlich.  

Rohbauarbeiten: Stärkster Preisanstieg bei Gerüstarbeiten  
Die Preise für Rohbauarbeiten bei Wohngebäuden stiegen im Jahr 2024 gegenüber dem Jahr 2023 um 2,1 Prozent, ein Jahr zuvor lag die Preissteigerung noch bei 5,1 Prozent. Den stärksten Preisanstieg im Bereich Rohbauarbeiten verzeichneten zwischen 2023 und 2024 die Gerüstarbeiten mit +5,5 Prozent. Am zweitstärksten verteuerten sich Klempnerarbeiten mit 4,2 Prozent, darunter stiegen vor allem die Preise für Metalldachdeckung (+7,7 Prozent) und die für Einfassung auf Dächern (+5,8 Prozent). Der Bereich Betonarbeiten verzeichnete derweil einen unterproportionalen Preisanstieg von 1,0 Prozent. Lediglich bei Stahlbauarbeiten konnte im Vergleich zum Vorjahr einen Preisrückgang beobachtet werden (−2,1 Prozent).


NRW: Baupreise für Wohngebäude im November um 3,6 % höher als 2023
Düsseldorf/Duisburg, 8. Januar 2025 - Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im November 2024 um 3,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist der Baupreisindex im Vergleich zu August 2024 um 0,3 Prozent gestiegen.  

Preise für Rohbauarbeiten um 2,7 Prozent gestiegen  
Für den Bau von Wohngebäuden verteuerten sich die Rohbauarbeiten im November 2024 gegenüber November 2023 um 2,7 Prozent.
Den stärksten Preisanstieg um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gab es in diesem Bereich bei Gerüstarbeiten, gefolgt von Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten, die um 5,2 Prozent teurer wurden. Günstiger als im Jahr zuvor waren Stahlbauarbeiten (−0,6 Prozent).  

Preise für Ausbauarbeiten um 4,3 Prozent gestiegen  
Die Preise für Ausbauarbeiten bei Wohngebäuden stiegen im November 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,3 Prozent. Wärmedämm-Verbundsysteme verzeichneten in diesem Bereich den höchsten Preisanstieg mit 9,4 Prozent.
Überdurchschnittlich mehr musste u. a. auch für Beschlagarbeiten (+8,5 Prozent) und Betonwerksteinarbeiten (+8,2 Prozent) bezahlt werden.
Die Preise für Rolladenarbeiten (+1,0 Prozent), Bodenbelagsarbeiten (+1,3 Prozent) und Naturwerksteinarbeiten (+1,5 Prozent) stiegen im gleichen Zeitraum unterdurchschnittlich. Die Preise für Aufzugsanlagen und Fahrtreppen (−1,5 Prozent) waren leicht rückläufig.  

Auch die Preise für Straßenbau, Außenanlagen und Schönheitsreparaturen sind gestiegen  
Der Straßenbau wies von allen Bauwerksarten mit 6,2 Prozent den höchsten Preisanstieg von November 2023 bis November 2024 auf.. Weiter verteuerten sich im genannten Zeitraum auch die Preise für Außenanlagen für Wohngebäude (+5,3 Prozent), Ortskanäle (+4,8 Prozent) und Schönheitsreparaturen in Wohnungen (+4,4 Prozent).



NRW: Baupreise für Wohngebäude im August 2024 um 3,8 Prozent gestiegen
Düsseldorf/Duisburg, 8. Oktober 2024 - Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im August 2024 um 3,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist der Baupreisindex im Vergleich zu Mai 2024 um 0,9 Prozent gestiegen.  

Preise für Rohbauarbeiten um 3,2 Prozent gestiegen  
Für den Bau von Wohngebäuden verteuerten sich die Rohbauarbeiten im August 2024 gegenüber August 2023 um 3,2 Prozent. Den stärksten Preisanstieg um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gab es in diesem Bereich bei Gerüstarbeiten, gefolgt von Abdichtungsarbeiten, die um 5,2 Prozent teurer wurden. Günstiger als im Jahr zuvor waren Stahlbauarbeiten (−3,3 Prozent).  

Preise für Ausbauarbeiten um 4,4 Prozent gestiegen  
Die Preise für Ausbauarbeiten bei Wohngebäuden stiegen im August 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,4 Prozent.
Wärmedämm-Verbundsysteme verzeichneten in diesem Bereich den höchsten Preisanstieg mit 9,4 Prozent.
Überdurchschnittlich mehr musste u. a. auch für Beschlagarbeiten (+8,0 Prozent) und Betonwerksteinarbeiten (+7,8 Prozent) bezahlt werden. Die Preise für Rolladenarbeiten (+0,8 Prozent), Bodenbelagsarbeiten (+1,0 Prozent) und Aufzugsanlagen und Fahrtreppen (+1,1 Prozent) stiegen im gleichen Zeitraum unterdurchschnittlich.  

Preise für weitere Bauwerksarten  
Der Straßenbau wies von allen Bauwerksarten mit 7,5 Prozent den höchsten Preisanstieg von August 2023 bis August 2024 auf. Weiter verteuerten sich im genannten Zeitraum auch die Preise für Außenanlagen für Wohngebäude (+5,6 Prozent), Ortskanäle (+5,2 Prozent) und Schönheitsreparaturen in Wohnungen (+4,3 Prozent).  

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden.



NRW: 2,2 Prozent weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt
Düsseldorf/Duisburg, 5. September 2024 - Im ersten Halbjahr 2024 genehmigten die nordrhein-westfälischen Bauämter 1 403 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,2 Prozent bzw. 31 Nichtwohngebäude weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei den genehmigten Bauvorhaben handelte es sich um 456 Handels- und Lagergebäude (−7,5 Prozent), 292  landwirtschaftliche Betriebsgebäude (−3,6 Prozent), 142 Büro- und Verwaltungsgebäude (+6,8 Prozent), 132 Fabrik- und Werkstattgebäude (−18,0 Prozent) sowie 381 übrige Gebäude (+10,8 Prozent).

Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren und Organisationen ohne Erwerbszweck stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um 26,0 Prozent auf 218 (+45).
Die Zahl der Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude von nichtöffentlichen Bauherren verringerte sich hingegen um 6,0 Prozent auf 1 185 (−76).  

Über zehn Prozent mehr umbauter Raum bei Nichtwohngebäuden  
Der Rauminhalt aller 1 403 im ersten Halbjahr 2024 in Nordrhein-Westfalen genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um 10,3 Prozent auf rund 16,1 Millionen Kubikmeter (+1,5 Mio.).

Den höchsten Zuwachs beim Rauminhalt verzeichnete das Statistische Landesamt bei den Handels- und Lagergebäuden: Der genehmigte Rauminhalt stieg hier in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 um 20,3 Prozent auf 9,1 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum: 7,5 Millionen Kubikmeter).
Bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden stieg der genehmigte Rauminhalt um 21,0 Prozent auf 1,5 Millionen Kubikmeter (1. Halbjahr 2023: 1,3 Millionen Kubikmeter) und bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden stieg der genehmigte Rauminhalt um 10,7 Prozent auf 1,7 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum: 1,5 Millionen Kubikmeter).
Bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden hingegen wurde beim umbauten Raum ein Rückgang um 12,0 Prozent auf 1,4 Millionen Kubikmeter verzeichnet (1. Halbjahr 2023: 1,6 Millionen Kubikmeter).
Bei den übrigen Nichtwohngebäuden lag der Rückgang bei 9,6 Prozent auf 2,5 Millionen Kubikmeter Raumvolumen (Vorjahreszeitraum: 2,7 Millionen Kubikmeter).  



2023 wurden in NRW 8,8 Prozent mehr Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt als 2022
Düsseldorf/Duisburg, 7. Juni 2024 - Im Jahr 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen 2 630 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 212 Fertigstellungen (+8,8 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. Der Rauminhalt dieser neuen sogenannten Nichtwohngebäude stieg sogar um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter.  
Rund ein Drittel der 2023 fertiggestellten Nichtwohngebäude in Nordrhein-Westfalen waren Handels- und Lagergebäude (900 Gebäude; +11,5 Prozent). Bei weiteren knapp 20 Prozent handelte es sich um landwirtschaftliche Betriebsgebäude (515 Gebäude; +7,5 Prozent). Außerdem wurden 263 Büro- und Verwaltungsgebäude (+8,7 Prozent) und 294 Fabrik- und Werkstattgebäude (+26,7 Prozent) fertiggestellt. Bei den übrigen 658 Gebäuden wurde kein Rückgang verzeichnet.  

Der Rauminhalt – ein Indikator für die Bauaktivität bei Nichtwohngebäuden – stieg gegenüber 2022 um 33,6 Prozent auf 33,9 Millionen Kubikmeter. Fast 60 Prozent des neuen umbauten Raumes entfiel mit 20,2 Millionen Kubikmetern auf Handels- und Lagergebäude (+42,7 Prozent). Auch bei Fabrik- und Werkstattgebäuden stieg der Rauminhalt um 65,7 Prozent auf 3,2 Millionen Kubikmeter gegenüber dem Vorjahr und bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden gab es einen Zuwachs um 27,3 Prozent auf 3,0 Millionen Kubikmeter.
Bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden wurde ebenso eine positive Entwicklung verzeichnet (2,6 Millionen Kubikmeter; +25,0 Prozent). Bei den übrigen Gebäuden wurde ein Zuwachs von 1,2 Prozent auf 4,9 Millionen Kubikmeter gemeldet.  

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.  



NRW: 2023 wurden 1,7 Prozent mehr Wohnungen fertiggestellt als ein Jahr zuvor
Düsseldorf/Duisburg, 29. Mai 2024 - Im Jahr 2023 wurden von den nordrhein-westfälischen Bauämtern 48 148 Wohnungen (einschließlich Umbaumaßnahmen) als fertiggestellt gemeldet.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 1,7 Prozent bzw. 794 Wohnungen mehr als im Jahr 2022. Dabei verringerte sich jedoch die Zahl der fertiggestellten Einfamilienhäuser um 12,1 Prozent auf 9 700 Wohnungen.
Bei den Wohngebäuden mit zwei Wohnungen hingegen stieg die Zahl der fertiggestellten Wohnungen um 0,9 Prozent auf 3 304 (+30 Wohnungen) und bei Mehrfamilienhäusern mit drei und mehr Wohnungen lag der Zuwachs bei 4,7 Prozent (27 710 fertiggestellte Wohnungen – +499 zu 2022).  
Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen, die durch Um- oder Ausbauten an bereits bestehenden Gebäuden entstanden sind, stieg um 4,8 Prozent auf 5 040 Wohnungen.  
In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) stieg die Zahl der fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2023 um 17,4 Prozent auf 830 Wohnungen.  
Fertigstellung von Wohnungen in NRW in den Jahren 2022 und 2023 (Kreisergebnisse)

Erneut 25,6 fertiggestellte Wohnungen je 10 000 NRW-Einwohner  
Bezieht man die Zahl der fertiggestellten Wohnungen (ohne Wohnheime) auf die Einwohnerzahl, so ergibt sich für das Jahr 2023 im Landesdurchschnitt eine „Wohnungsbauquote” von 25,6 fertiggestellten Wohnungen je 10 000 Einwohner in NRW.
Auch im Jahr 2022 lag diese Quote bei 25,6.

Die höchsten Fertigstellungsquoten wiesen die kreisfreie Stadt Münster (54,1) und die Kreise Heinsberg (53,2), Steinfurt (48,0), Kleve (46,5) und Euskirchen (45,9) auf.

Die niedrigsten Quoten ergaben sich für die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (2,1), Hagen (4,5), Oberhausen (5,1) und Remscheid (5,7).  
IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.