Düsseldorf/Duisburg, 5. November 2024 - Im
Jahr 2022 ist das verfügbare Einkommen je Einwohnerin und Einwohner
in Nordrhein-Westfalen um 5,2 Prozent auf 25 100 Euro
gestiegen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, standen
jeder Einwohnerin und jedem Einwohner in NRW somit durchschnittlich
1 235 Euro mehr für Konsum und Sparen zur Verfügung als ein Jahr
zuvor. Mit 37 387 Euro wies Herdecke im Ennepe-Ruhr-Kreis das
höchste verfügbare Einkommen je Einwohnerin und Einwohner aller 396
Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen auf. Meerbusch im
Rhein-Kreis Neuss (37 197 Euro) und Burbach im Kreis
Siegen-Wittgenstein (35 298 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und
drei.
Am unteren Ende der Skala rangierten Duisburg
(19 325 Euro), Kranenburg im Kreis Kleve (18 870 Euro) und
Gelsenkirchen (18 522 Euro).
Städte Köln und
Düsseldorf mit den höchsten Einkommenssummen Von
allen Städten und Gemeinden des Landes wiesen die Städte Köln
(27,7 Milliarden Euro) und Düsseldorf (18,3 Milliarden Euro) die
höchsten Einkommenssummen auf. Rein rechnerisch kamen damit auf jede
Einwohnerin und jeden Einwohner Kölns 25 657 Euro. In der
Landeshauptstadt lag das verfügbare Einkommen je Einwohnerin und
Einwohner bei durchschnittlich 29 355 Euro. Insgesamt belief
sich das verfügbare Einkommen im Jahr 2022 in NRW auf rund
452,6 Milliarden Euro.
Verfügbares Einkommen in
allen Städten und Gemeinden in NRW gestiegen Die
höchsten Zuwächse beim verfügbaren Einkommen im Vergleich zum Jahr
2021 ermittelte das Statistische Landesamt für Straelen im Kreis
Kleve (+12,0 Prozent) und Schöppingen im Kreis Borken
(+11,0 Prozent). Das geringste Wachstum gab es in Duisburg
(+3,8 Prozent) und Gelsenkirchen (+3,5 Prozent). Somit
verzeichneten alle Städte und Gemeinden NRWs einen Zuwachs im
verfügbaren Einkommen. NRW meldete einen Anstieg von
+5,8 Prozent und lag damit unter dem Bundeswert (+6,3 Prozent).
Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass für die
überarbeiteten Berechnungen der Jahre 2019 bis 2021 aktualisierte
Daten vorlagen (z. B. Ergebnisse der Lohn- und
Einkommensteuerstatistik 2020) und dass diese Ergebnisse revidiert
wurden.
Unter dem verfügbaren Einkommen wird die
Einkommenssumme (Arbeitnehmerentgelt und Einkommen aus
selbstständiger Arbeit und Vermögen) verstanden, die den privaten
Haushalten nach der sog. Einkommensumverteilung, also abzüglich
Steuern und Sozialabgaben und zuzüglich empfangener
Sozialleistungen, durchschnittlich für Konsum- und Sparzwecke zur
Verfügung steht. Es ist als Indikator für die finanziellen
Verhältnisse der Bevölkerung der Gemeinden zu verstehen und
ermöglicht mittelbar Aussagen zur lokalen Kaufkraft, wobei die
regionale Preisentwicklung (etwa bei den Mieten) unberücksichtigt
bleibt und regionale Vergleiche nur bedingt möglich sind. Alle
Größen und mehr Informationen zu den Hintergründen der Berechnungen
sowie weitere Ergebnisse des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche
Gesamtrechnungen der Länder”, dem auch der Landesbetrieb IT.NRW als
Statistisches Landesamt angehört, finden Sie im Statistikportal
unter
https://www.statistikportal.de/de/vgrdl.
NRW: Sparquote im
Jahr 2022 auf 11,1 Prozent gesunken Düsseldorf/Duisburg, 1. August 2024 - Im
Jahr 2022 ist der prozentuale Anteil des verfügbaren Einkommens
(zzgl. der Zunahme der betrieblichen Versorgungsansprüche), den die
privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen zu Sparzwecken
verwendeten, von 15,0 Prozent auf 11,1 Prozent gesunken. Die
bundesweite Sparquote lag im Jahr 2022 ebenfalls bei 11,1 Prozent.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, näherte sich die Sparquote in NRW
dem Vor-Corona-Niveau an (2019: 10,3 Prozent), nachdem die Sparquote
im Jahr 2020 während der pandemiebedingten Konsumeinschränkungen mit
16,5 Prozent ein Rekordhoch verzeichnete.
Konsumausgaben pro Kopf um 12,2 Prozent gestiegen Für
Konsumzwecke wurden in NRW im Jahr 2022 pro Kopf durchschnittlich
23 505 Euro ausgegeben. Damit erhöhten sich die Konsumausgaben pro
Kopf um 12,2 Prozent und lagen knapp unter dem Ergebnis für das
gesamte Bundesgebiet von 23 620 EUR (+10,1 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr). Aufgrund der gestiegenen Verbraucherpreise (+7,1 Prozent
im Vergleich zum Vorjahr) fiel der preisbereinigte Anstieg mit
4,9 Prozent deutlich geringer aus.
Private
Haushalte sparen wieder weniger Der Teil des
verfügbaren Einkommens (zzgl. der Zunahme der betrieblichen
Versorgungsansprüche), der nicht von den privaten Haushalten
konsumiert wird, wird gespart. Entsprechend sparten die privaten
Haushalte im Jahr 2022 pro Kopf durchschnittlich 2 923 Euro,
774 Euro weniger im Vergleich zum Vorjahr (−20,9 Prozent). Der
Sparbetrag war im Jahr 2020 auf durchschnittlich 3 964 Euro pro Kopf
gestiegen (+62,1 Prozent) und die Konsumausgaben erstmalig auf
20 039 uro pro Kopf gesunken.
Wie das Statistische Landesamt
weiter mitteilt, sind die monetären Angaben in jeweiligen Preisen
angegeben, das heißt, die Preisentwicklung bleibt unberücksichtigt,
es sei denn, es wird ausdrücklich auf preisbereinigte Werte
hingewiesen. Mehr Informationen zu den Hintergründen der
Berechnungen und weitere Ergebnisse des Arbeitskreises
„Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder”, dem auch der
Landesbetrieb IT.NRW als Statistisches Landesamt angehört, finden
Sie im Statistikportal (https://www.statistikportal.de/de/vgrdl).
Fast zehn Prozent
mehr Einkommensmillionäre in NRW im Jahr 2020 Düsseldorf/Duisburg, 3. Juni 2024 - Die Zahl
der in Nordrhein-Westfalen lebenden Einkommensmillionäre ist im
Vergleich zum Vorjahr um 9,9 % (+591)
auf 6 550 gestiegen. Wie IT.NRW als Statistisches Landesamt anhand
jetzt vorliegender Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik
2020 mitteilt, ergab sich im Landesdurchschnitt eine Quote von rund
3,7 Millionären pro 10 000 Einwohner (2019: 3,3).
Unter den 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden hatte
erneut Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss im Jahr 2020 mit einer Quote
von
18,4 je 10 000 Einwohner (2019: 20,7) die höchste Millionärsdichte;
darauf folgte Herdecke im Ennepe-Ruhr-Kreis mit einer Quote von 11,0
(2019: 9,2) und die kreisfreie Stadt Düsseldorf mit 10,3 (2019:
9,3).
In absoluten Zahlen betrachtet, rangierten die Städte
Düsseldorf und Köln mit 637 bzw. 597 Einkommensmillionären auf den
ersten Plätzen.
Unter den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes folgt der
Rhein-Kreis Neuss mit zusammen 233 Einkommensmillionären.
Die
Statistiker weisen darauf hin, dass zusammen veranlagte Ehegatten
als ein Steuerpflichtiger gezählt werden. Die Zahlen beruhen auf den
Ergebnissen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2020. Sie können
erst jetzt veröffentlicht werden, weil die anonymisierten
Steuerdaten
von den Finanzbehörden erst nach Abschluss aller
Veranlagungsarbeiten
für statistische Auswertungen zur Verfügung gestellt werden. Die
hier dargestellten Informationen sind damit die aktuellsten, die
zurzeit verfügbar sind.
NRW: Beim
steuerpflichtigen Einkommen war Meerbusch 2019 oben, Duisburg und
Gelsenkirchen unten Düsseldorf/Duisburg, 18. Februar 2024 - In
Nordrhein-Westfalen erzielten im Jahr 2019 etwa 8,9 Millionen
Einkommensteuerpflichtige Gesamteinkünfte in Höhe von
388,1 Milliarden Euro (2018: 373,2 Milliarden Euro). Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anhand vorliegender Ergebnisse der Lohn- und
Einkommensteuerstatistik mitteilt, ergibt sich daraus rein
rechnerisch ein durchschnittliches Jahreseinkommen (vor Steuern) von
43 454 Euro je Steuerpflichtigen. Das waren 3,2 Prozent mehr als
2018 (damals: 42 102 Euro).
Von allen 396
nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden verzeichneten
Meerbusch (Rhein-Kreis Neuss) mit durchschnittlich 72 981 Euro je
Steuerpflichtigen, Odenthal (Rheinisch-Bergischer Kreis) mit
62 106 Euro und Roetgen (Städteregion Aachen) mit 61 287 Euro
die höchsten Durchschnittseinkommen.
Die Großstädte
mit den höchsten Durchschnittswerten zwischen Rhein und Weser waren
Düsseldorf mit 54 314 Euro je Steuerpflichtigen auf Platz 14 sowie
Bergisch Gladbach im Rheinisch-Bergischen Kreis (52 838 Euro) und
Bonn (50 170 Euro) auf den Plätzen 19 und 33.
Am
unteren Ende der Einkommensskala rangierten Herne (33 880 Euro),
Duisburg (33 749 Euro) und Gelsenkirchen mit 33 513 Euro je
Steuerpflichtigen.
Bei der Interpretation der Ergebnisse
ist zu berücksichtigen, dass zusammen veranlagte Ehegatten bei
dieser Erhebung als ein Steuerpflichtiger gezählt werden. Die Zahlen
beruhen auf den Ergebnissen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik
2019. Sie können erst veröffentlicht werden, wenn die
anonymisierten Steuerdaten von den Finanzbehörden frühestens nach
Abschluss aller Veranlagungsarbeiten für statistische Auswertungen
zur Verfügung gestellt werden. Die hier veröffentlichten
Informationen sind damit die aktuellsten, die derzeit verfügbar
sind.
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