Düsseldorf/Duisburg, 7. August 2025 - Im
Jahr 2024 sind in den produzierenden Betrieben des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 103.500 Tonnen
Katzen- und 246.300 Tonnen Hundefutter industriell hergestellt
worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anlässlich des „Internationalen Katzentages”
(8. August 2025) mitteilt, waren das 16.200 Tonnen bzw. 18,5 % mehr
Katzenfutter und 5.900 Tonnen bzw. 2,4 % mehr Hundefutter als ein
Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2015 stieg die Absatzmenge beim
Katzenfutter um 47.000 Tonnen (+83,2 %) und beim Hundefutter um
51.600 Tonnen (+26,5 %). Damit wurde etwa zweieinhalbmal so viel
Hunde- wie Katzenfutter produziert. Sowohl beim Katzen- als auch
beim Hundefutter erreichte die produzierte Menge den höchsten Stand
der letzten 10 Jahre. Der nominale Absatzwert war beim
Katzenfutter mit 267,6 Millionen Euro um 48,6 Millionen Euro bzw.
22,2 % und beim Hundefutter mit 639,3 Millionen Euro um
55,7 Millionen Euro bzw. 9,5 % höher als im Jahr 2023. Gegenüber dem
Jahr 2015 stieg der Absatzwert des Katzenfutters nominal um
184,7 Millionen Euro bzw. +222,8 % und der des Hundefutters um
386,5 Millionen Euro bzw. 152,9 %.
Durchschnittlicher Wert je Kilogramm Hundefutter um fast 100 %
gestiegen Der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm
Katzenfutter war 2024 mit 2,58 Euro um 3,1 % höher als ein Jahr
zuvor (2023: 2,51 Euro) und um 76,2 % höher als im Jahr 2015 mit
damals 1,47 Euro je Kilogramm. Ebenso verhielt es sich beim
Hundefutter; hier war er mit 2,60 Euro um 6,9 % höher als im
Vorjahr (2023: 2,43 Euro) und um 99,9 % höher als 2015 mit damals
1,30 Euro je Kilogramm. NRW-Anteil am bundesweit
hergestellten Katzen- und Hundefutter gestiegen
Deutschlandweit wurden im vergangenen Jahr 622.800 Tonnen (+5,6 %
gegenüber 2023) Katzenfutter mit einem Absatzwert von 1,4 Milliarden
Euro (+1,6 %) und 1,1 Millionen Tonnen (−3,5 %) Hundefutter mit
einem Absatzwert von 2,3 Milliarden Euro (+1,6 %) hergestellt; der
Anteil des in Nordrhein-Westfalen hergestellten Katzenfutters an der
bundesweit produzierten Futtermenge lag bei 16,6 % (2023: 14,8 %)
und der des Hundefutters bei 22,8 % (2023: 21,5 %).
Betriebe im Regierungsbezirk Detmold mit höchstem NRW-Anteil beim
Katzenfutter Beim Katzenfutter lag der Schwerpunkt der
Produktion mit 56,6 % der nordrhein-westfälischen Absatzmenge bei
Betrieben im Regierungsbezirk Detmold. Beim Hundefutter wiesen mit
32,5 % die Betriebe im Regierungsbezirk Düsseldorf den höchsten
NRW-Anteil auf. Rückgang beim durchschnittlichen
Absatzwert im 1.Quartal 2025 Im ersten Quartal 2025
produzierten die nordrhein-westfälische Betriebe nach vorläufigen
Ergebnissen 27.000 Tonnen (+3,6 % gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum) Katzenfutter mit einem nominalen Absatzwert von
67,2 Millionen Euro (−10,7 %). Der durchschnittliche Absatzwert lag
bei 2,49 Euro je Kilogramm, er sank damit gegenüber den ersten drei
Monaten des Jahres 2024 um 13,8 %. Ähnlich verhielt es sich beim
Hundefutter; hier stieg die Absatzmenge um 2,2 % auf 64.100 Tonnen,
während der Absatzwert nominal um 5,2 % auf 160,7 Millionen Euro
sank. Der durchschnittliche Absatzwert lag bei 2,51 Euro je
Kilogramm; er sank damit gegenüber den ersten drei Monaten des
Jahres 2024 um 7,2 %. Die genannten Ergebnisse beziehen sich
auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im
Allgemeinen zehn oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz
bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im
Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes
erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- und Verbrauchsteuer) ab
Werk berechnet.
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