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Düsseldorf/Duisburg, 25. Oktober 2025 - Im
Jahr 2024 starben in Nordrhein-Westfalen 4.037 Menschen an
Brustkrebs; 98,9 % davon waren Frauen. Der Brustkrebsmonat Oktober
bzw. Pinktober gibt jährlich internationalen
Anlass, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Brustkrebs in
das öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen anlässlich des Pinktobers mitteilt, war
Brustkrebs bei Frauen mit 3.992 Fällen die zweithäufigste
Krebserkrankung mit Todesfolge – nach Lungen- und Bronchialkrebs mit
4.890 Todesfällen.
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl,
der an Brustkrebs Gestorbenen um 4,2 %. Der Anteil der
Brustkrebstoten an allen Gestorbenen lag 2024 bei 1,8 %; im Jahr
2000 betrug dieser noch 2,3 %. Seit 2020 liegt der Anteil der an
Brustkrebs gestorbenen Menschen durchgehend unter 2 %.
Durchschnittsalter der an Brustkrebs Gestorbenen war 3,8
Jahre niedriger als das aller Gestorbenen Das
Durchschnittsalter der aufgrund von Brustkrebs Gestorbenen lag bei
75,6 Jahren und war damit 3,8 Jahre niedriger als das
durchschnittliche Sterbealter aller Gestorbenen. Über zwei Drittel
der Brustkrebstoten waren 70 Jahre und älter, gut ein Viertel
zwischen 50 und 70 Jahre und 5,3 % jünger als 50 Jahre.
Stadt Düsseldorf verzeichnet die niedrigste
Brustkrebs-Sterberate Die kreisfreie Stadt Düsseldorf
verzeichnete 2024 die niedrigste Sterberate aufgrund von Brustkrebs
mit 15 Sterbefällen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Im
Ennepe-Ruhr-Kreis hatte es die höchste Sterberate mit 32
Sterbefällen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner gegeben. Im
Landesmittel starben 23 Personen von jeweils 100.000 Einwohnerinnen
und Einwohnern aufgrund einer Brustkrebserkrankung.
Als
Todesfälle aufgrund von Brustkrebs werden hier
Sterbefälle ausgewertet, bei denen eine Brustkrebserkrankung mit dem
ICD-10-WHO-Kode C50 als zum Tode führendes Grundleiden kodiert
wurde. ICD steht für „International Statistical Classification of
Diseases and Related Health Problems”, zu Deutsch und vereinfacht:
„Internationale Klassifikation der Krankheiten”. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Zuordnung der
Todesursachen in der Todesursachenstatistik ausschließlich auf den
Angaben der die Leichenschau durchführenden und den Tod
bescheinigenden Ärztinnen und Ärzte in den ausgestellten und an das
Statistische Landesamt übermittelten Todesbescheinigungen basiert.
Im Jahr 2024 wurde für 1,0 % der Sterbefälle keine
Todesbescheinigung an das Landesamt übermittelt. Diese Fälle wurden
den ungenau oder nicht näher bezeichneten Todesursachen (ICD-Kapitel
R00–R99) zugeordnet. Insgesamt entfielen 5,7 % der Todesfälle auf
diese Rubrik.
NRW:
Kreislauferkrankungen mit fast 30 % häufigste Todesursache in 2024,
Krebs folgt mit 23,2 % Düsseldorf/Duisburg, 20. Oktober 2025 - Im
Jahr 2024 starben laut Todesbescheinigung in Nordrhein-Westfalen
64.785 Menschen an einer Krankheit des Kreislaufsystems.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, waren Kreislauferkrankungen damit
– trotz eines geringfügigen Anteilsrückgangs um 0,1 Prozentpunkte
auf 29,4 % – weiterhin die meistverbreitete Todesursache. Die
häufigsten Krankheitsgruppen unter den Kreislauferkrankungen waren
mit 30,7 % ischämische Herzkrankheiten und mit 31,1 % die Gruppe der
Sonstigen Formen der Herzkrankheit. Zu den ischämischen
Herzkrankheiten zählen bspw. Krankheitsbilder wie die chronisch
ischämische Herzkrankheit mit 13.804 gestorbenen Menschen oder der
akute Myokardinfarkt mit 5.817 Gestorbenen. Häufigste sonstige
Formen der Herzkrankheit waren die Herzinsuffizienz mit 7.591
Todesfällen sowie Vorhofflimmern und Vorhofflattern mit 4.640
gestorbenen Menschen.
Anteil der an bösartigen
Neubildungen Verstorbenen leicht gestiegen
Zweithäufigste Todesursache waren bösartige Neubildungen mit 51.183
Todesfällen. Der Anteil der Gestorbenen aufgrund dieser Todesursache
stieg gegenüber 2023 um 0,6 Prozentpunkte auf 23,2 %.
Die drei häufigsten Krebserkrankungen mit
Todesfolge waren Bronchien-/Lungenkrebs mit 11.410 Verstorbenen,
Brustkrebs mit 4.037 gestorbenen Personen und
Bauchspeicheldrüsenkrebs mit 3.953 Todesfällen.
In 18.028
Fällen bzw. bei 8,2 % der Gestorbenen waren
Krankheiten des Atmungssystems todesursächlich.
Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einer Zunahme um
0,5 Prozentpunkte. Mehr als die Hälfte (53,1 %) davon entfielen auf
chronische Krankheiten der unteren Atemwege. Bei 28,9 % der
Todesfälle aufgrund von Atemwegserkrankungen wurden Pneumonien bzw.
Lungenentzündungen (4.676 Fälle) oder Grippe (537 Fälle) als
Todesursache erfasst.
Demenzerkrankungen häufigste
Todesursache der an Psychischen und Verhaltensstörungen Verstorbenen
Der Anteil der aufgrund von Psychischen und
Verhaltensstörungen Gestorbenen lag 2024 bei 7,5 %
und stieg damit gegenüber 2023 um 0,2 Prozentpunkte. Insgesamt
wurden 16.543 Verstorbene dieser Todesursache zugeordnet. Rund 85 %
dieser Todesfälle (13.982) waren auf Demenzerkrankungen
zurückzuführen. Weitere 7,1 % waren durch Alkohol bedingt.
Die Anzahl der laut Todesbescheinigung an COVID-19
Gestorbenen betrug 2.545 Fälle und hat sich gegenüber 2023
anteilsmäßig von 2,4 % auf 1,2 % etwa halbiert.
Durchschnittliches Sterbealter blieb unverändert
Das durchschnittliche Sterbealter der 220.432 Gestorbenen im
Jahr 2024 lag in NRW bei 79,4 Jahren und blieb damit unverändert im
Vergleich zum Vorjahr. Männer starben im Schnitt
mit 76,9 Jahren, Frauen mit
81,9 Jahren und damit durchschnittlich 5,1 Jahre
später als Männer.
Das Statistische Landesamt weist darauf
hin, dass die Zuordnung der Todesursachen in der
Todesursachenstatistik ausschließlich auf den Angaben der die
Leichenschau durchführenden und den Tod bescheinigenden Ärztinnen
und Ärzte in den ausgestellten und an das Statistische Landesamt
übermittelten Todesbescheinigungen basiert. Im Jahr 2024 wurde für
1,0 % der Sterbefälle keine Todesbescheinigung an das Landesamt
übermittelt. Diese Fälle wurden den ungenau oder nicht näher
bezeichneten Todesursachen (ICD-Kapitel R00–R99) zugeordnet.
Insgesamt entfielen 5,7 % der Todesfälle auf diese Rubrik. Im
Vergleich zum Jahr 2023 konnten 2024 mehr Todesbescheinigungen
erfasst und aussagekräftigen ICD-Kapiteln zugeordnet werden. ICD
steht für „International Statistical Classification of Diseases and
Related Health Problems”, zu Deutsch und vereinfacht:
„Internationale Klassifikation der Krankheiten”.
Fünf Jahre
Corona: Weniger Todesfälle aufgrund von Krebs- und
Kreislauferkrankungen in NRW als vor der Pandemie Düsseldorf/Duisburg, 8. März 2025 - Die Zahl
der im Jahr 2023 auf grund bösartiger Neubildungen gestorbenen
Menschen aus Nordrhein-Westfalen war um 2,2 Prozent geringer als im
Mittel der Jahre 2017 bis 2019, also vor Beginn der Corona-Pandemie.
Bei den an Kreislauferkrankungen Gestorbenen fiel die Zunahme
der Fallzahl mit 1,0 Prozent deutlich geringer aus als bei den
Sterbefällen insgesamt.
Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des
Beginns der Corona-Pandemie vor fünf Jahren mitteilt, lag die Zahl
der im Jahr 2023 Gestorbenen (226 034) 8,9 Prozent über dem Mittel
der Jahre 2017 bis 2019.
Die Sterbefallzahlen aufgrund
psychischer Erkrankungen stiegen mit 21,3 Prozent stärker als die
Sterbefallzahl insgesamt. Sterbefälle in diesem Bereich waren zu
85,4 Prozent auf Demenzerkrankungen und zu weiteren 7,4 Prozent auf
psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol zurückzuführen.
Krankheiten des Kreislaufsystems waren die häufigste
Todesursache Mit 29,5 Prozent aller Sterbefälle waren
Krankheiten des Kreislaufsystems die häufigste Todesursache im Jahr
2023. Zweithäufigste Todesursache waren bösartige Neubildungen mit
einem Anteil von 22,6 Prozent. Es folgten mit 7,7 Prozent
Krankheiten des Atmungssystems und mit 7,3 Prozent Psychische und
Verhaltensstörungen. Bei 2,4 Prozent der Sterbefälle im Jahr 2023
wurde laut Todesbescheinigung COVID-19 als Todesursache
festgestellt.
Das Statistische Landesamt weist darauf hin,
dass die Zuordnung der Todesursachen in der Todesursachenstatistik
ausschließlich auf den Angaben der die Leichenschau durchführenden
und den Tod bescheinigenden Ärztinnen und Ärzte in den ausgestellten
und an das Statistische Landesamt übermittelten Todesbescheinigungen
basiert. Im Jahr 2023 wurde für 1,3 Prozent der Sterbefälle keine
Todesbescheinigung an das Landesamt übermittelt. Diese Fälle wurden
den ungenau oder nicht näher bezeichneten Todesursachen (ICD-Kapitel
R00-R99) zugeordnet. Insgesamt entfielen 6,3 Prozent der Todesfälle
auf diese Rubrik. Im Vergleich zum Jahr 2022 konnten mehr
Todesbescheinigungen erfasst und aussagekräftigen ICD-Kapiteln
zugeordnet werden (2022: 2,0 Prozent fehlende Todesbescheinigungen).
ICD steht für „International Statistical Classification of Diseases
and Related Health Problems”, zu Deutsch und vereinfacht:
„Internationale Klassifikation der Krankheiten”.
NRW: Mehr als
jeder Fünfte starb 2023 aufgrund einer Krebserkrankung Düsseldorf/Duisburg, 1. Februar 2025 -
Im Jahr 2023 war Krebs (bösartige Neubildungen) die Ursache für
22,6 Prozent aller Todesfälle in Nordrhein-Westfalen. Zehn Jahre
zuvor hatte dieser Anteil noch bei 26,0 Prozent gelegen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar 2025 mitteilt,
starben 2023 insgesamt 51 186 Personen (27 048 Männer und 24 138
Frauen) an den Folgen einer bösartigen Krebserkrankung. Das waren
0,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2022: 51 653) und
1,7 Prozent weniger als zehn Jahre zuvor (2013: 52 065). Das
durchschnittliche Sterbealter der an einer Krebserkrankung
Verstorbenen lag 2023 mit 75,1 Jahren um 4,3 Jahre niedriger als das
aller Verstorbenen (79,4 Jahre).
Krebserkrankungen
der Verdauungsorgane häufigste krebsbedingte Todesursache
Unter den krebsbedingten Todesfällen waren Krebserkrankungen der
Verdauungsorgane die häufigste Todesursache (Männer:
30,8 Prozent, Frauen: 27,6 Prozent). Die zweithäufigste
Todesursache waren Krebserkrankungen der Atmungsorgane
und sonstiger intrathorakaler Organe (Männer: 25,0 Prozent,
Frauen: 20,2 Prozent). Die dritthäufigste Form krebsbedingter
Todesfälle unterscheidet sich bei Männern und Frauen: Bei Männern
liegen bösartige Neubildungen der männlichen Genitalorgane
(12,2 Prozent) auf dem dritten Rang; bei Frauen war es
Brustkrebs (17,3 Prozent).
Geringste krebsbedingte Sterberate in Münster Die
kreisfreie Stadt Münster verzeichnete 2023 die geringste
krebsbedingte Sterberate mit 204 Sterbefällen je 100 000 Einwohner.
Die höchste Rate wurde mit 326 Sterbefällen je 100 000 Einwohner im
Kreis Recklinghausen ermittelt. Landesweit starben von jeweils
100 000 Einwohnern 281 Personen an den Folgen einer Krebserkrankung.
Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die
Zuordnung der Todesursachen in der Todesursachenstatistik
ausschließlich auf den Angaben der die Leichenschau durchführenden
und den Tod bescheinigenden Ärztinnen und Ärzte in den ausgestellten
und an das Statistische Landesamt übermittelten Todesbescheinigungen
basiert. Im Jahr 2023 wurde für 1,3 Prozent der Sterbefälle keine
Todesbescheinigung an das Landesamt übermittelt. Diese Fälle wurden
den ungenau oder nicht näher bezeichneten Todesursachen (ICD-Kapitel
R00-R99) zugeordnet. Insgesamt entfielen 6,3 Prozent der Todesfälle
auf diese Rubrik. Im Vergleich zum Jahr 2022 konnten mehr
Todesbescheinigungen erfasst und aussagekräftigen ICD-Kapiteln
zugeordnet werden (2022: 2,0 Prozent fehlende Todesbescheinigungen).
2020 starben in NRW 51.917 Menschen an den Folgen
einer Krebserkrankung Düsseldorf/Duisburg, 5. Februar 2022 - Im
Jahr 2020 starben in Nordrhein-Westfalen 51 917 Menschen
(27 770 Männer und 24 147 Frauen) an den Folgen einer
Krebserkrankung. Das waren 1,8 Prozent weniger als ein Jahr
zuvor (2019: 52 858), jedoch 2,7 Prozent mehr als vor zehn
Jahren (2010: 50 560).
Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich
des Weltkrebstages am 04.02.2022 mitteilt, war Krebs
(bösartige Neubildungen) damit die Ursache für fast ein
Viertel aller Todesfälle (24,2 Prozent). Im Jahr 2010
hatte dieser Anteil bei 26,3 Prozent und damit um
2,1 Prozentpunkte höher gelegen als 2020. Das
durchschnittliche Sterbealter der an einer Krebserkrankung
Verstorbenen lag 2020 mit 74,9 Jahren um etwa vier Jahre
niedriger als bei allen Verstorbenen (79,1 Jahre). Etwa
ein Fünftel der an Krebs Verstorbenen (21,0 Prozent) war
jünger als 65 Jahre.
Unter den krebsbedingten
Todesfällen waren Krebserkrankungen der Verdauungsorgane die
häufigste Todesursache (Männer: 31,0 Prozent, Frauen:
28,3 Prozent). Die zweithäufigste Todesursache waren
Krebserkrankungen der Atmungs- und sonstiger intrathorakaler
Organe (Männer: 25,8 Prozent, Frauen: 19,4 Prozent). Die
dritthäufigste Form krebsbedingter Todesfälle unterscheidet
sich bei Männern und Frauen: Bei Männern lagen bösartige
Neubildungen der Genitalorgane (12,5 Prozent) auf dem
dritten Rang; bei Frauen war es Brustkrebs
(16,9 Prozent).
Die Stadt Münster verzeichnete 2020
mit 210 krebsbedingten Sterbefällen je 100 000 Einwohner die
geringste Krebssterberate. Die höchste Sterberate im
Zusammenhang mit einer Krebserkrankung wies die Stadt
Bottrop auf: Hier gab es 365 Sterbefälle je 100 000
Einwohner. Landesweit starben 289 Personen je 100 000
Einwohner an den Folgen einer Krebserkrankung. (IT.NRW)
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