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BZ-Sonderseite Coronavirus
- Sonderrufnummer Duisburg
94 00 49
Duisburger
Fallzahlen
Wörter im Zusammenhang mit Corona
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Infektionsschutzgesetz - IFSG -
Robert-Koch-Institut
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Das zuständige
Gesundheitsamt ermitteln - Bundesamt
für Bevölkerungsschutz: Notfall-Vorrat
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Helios vereint Gefäßchirurgien zu Duisburgs
größter Fachabteilung |
Duisburg, 30. Juni 2020 - Mit
über 15 Millionen Betroffenen zählen Erkrankungen
der Gefäße zu den häufigsten Todesursachen weltweit.
Denn die insgesamt über hunderttausend Kilometer
langen Bahnen in unserem Körper sind störanfällig.
Umso wichtiger ist die schnelle und optimale
Versorgung der Patienten. Unter dieser Prämisse
vereint das Helios Klinikum Duisburg zum 1. Juli
2020 die beiden Abteilungen für Gefäßchirurgie an
den Standorten in Hamborn und Hochfeld zu einer
Klinik. Zusammen versorgen sie jährlich rund 6000
Patienten.
Chefarzt
Dr. Damian Schubert - Foto - , der bereits 2017 zu
Helios wechselte, übernimmt die Gesamtleitung.
Gesunde Gefäße für Duisburg – diesen Anspruch
brachte Dr. Damian Schubert schon vor genau drei
Jahren – im Juli 2017 – mit nach Hochfeld, als er
die Fachabteilung für Gefäßchirurgie an der Helios
Marien Klinik übernahm. In engem Austausch mit den
internistischen Kollegen vor Ort und eingebunden in
die Strukturen eines Maximalversorgers etablierten
er und sein Team eine ganze Bandbreite an Diagnostik
und Therapie akuter und chronische
Gefäßerkrankungen. Dr. Schubert ist Facharzt für
Chirurgie, Gefäßchirurgie, Phlebologie,
endovaskuläre Chirurgie und endovaskulärer
Spezialist. Unter endovaskulärer Chirurgie
versteht man Eingriffe „innerhalb der Gefäße“, die
über arterielle Zugänge durchgeführt werden. Dazu
sind lediglich kleine Schnitte erforderlich, die für
die Patienten weitaus schonender sind. Unterstützt
werden sie von modernster Medizintechnik: ein
Hybrid-OP, in dem Ursachenfindung und Behandlung in
einem Schritt vorgenommen werden können. Dazu
beherbergt die Angiographieanlage eine Kombination
aus voll ausgestattetem Operationssaal und einer
Möglichkeit der direkten Bildgebung mit digitaler
Aufnahmetechnik, was ein Plus für die
Behandlungsqualität der Patienten bedeutet. So kann
etwa ein verstopftes Gefäß zunächst punktgenau
verortet und dann die Engstelle mit Hilfe der
radiologischen Bilder in Echtzeit durch einen Ballon
oder Katheder wiedereröffnet werden.
Das Team arbeitete von Beginn an
auch mit der zweiten gefäßchirurgischen Abteilung
des Helios Klinikums unter der Leitung von Dr. Gero
Lorenz am Standort St. Johannes im Norden der Stadt
eng zusammen. Da Dr. Lorenz sich im Sommer nun
beruflich neu orientiert, vereint Helios die beiden
Bereiche ab dem 1. Juli unter Schuberts
Verantwortung und bildet mit rund 50 Betten und über
6000 ambulanten und stationären Patienten jährlich
die größte Gefäßchirurgie in Duisburg. „Für die
Patienten ist solch eine Zusammenlegung immer von
Vorteil, da die Abstimmung innerhalb des Teams noch
enger ist und Qualitätsstandards vereinheitlicht
werden“, versichert Schubert.
Er spricht aus
Erfahrung, denn schon bei seinem vorherigen
Arbeitgeber, den Maltesern, leitete er zwei
Standorte parallel. An beiden Duisburger Helios
Kliniken wird es so zukünftig exakt dasselbe Angebot
der offenen und endovaskulären, der arteriellen und
venösen Gefäßchirurgie geben. Dabei blickt der
Norden auf eine lange Geschichte zurück. Bereits
seit 45 Jahren gehört die Abteilung zu den ältesten
nicht-universitären Abteilungen dieser Fachrichtung.
Unter dem bekannten damaligen Chefarzt Prof. Dr. H.
Müller-Wiefel lernte schon Schubert sein Handwerk.
Auch deshalb ist die Übernahme des Standortes unter
seine Fittiche etwas Besonderes für ihn. Zudem
werden ab Ende 2020 auch
dort die Patienten von einem hochmodernen Neubau
profitieren.
Dr. Georgios Partoulas - Foto -
, Ltd. Oberarzt in Schuberts Team, übernimmt die
Leitung vor Ort, wenn der Chef selbst am Standort
Marien ist. Die beiden arbeiten schon seit Jahren
vertrauensvoll zusammen. Auch Geschäftsführer Birger
Meßthaler blickt optimistisch auf das neue Modell:
„Dass Dr. Schubert die Gesamtleitung für die
Gefäßchirurgie übernimmt, freut mich sehr. Ich habe
ihn in meinen bislang gut anderthalb Jahren hier in
Duisburg als sehr gewissenhaften und auch
pragmatisch denkenden Chefarzt kennen- und schätzen
gelernt. Dabei sieht und stellt er immer den
Patienten in den Mittelpunkt.“
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Bauprojekt „Verlagerung des
Herzzentrums von Meiderich nach Fahrn“ |
Duisburg,
29. Juni 2020 - Im Konferenzzentrum des Klinikum
Niederrhein am Standort Fahrn trafen sich die
Vorstände mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und
Wirtschaft, um das Unternehmen Klinikum
vorzustellen. Das Bauprojekt „Verlagerung des
Herzzentrums von Meiderich nach Fahrn“ war
Hauptthema der Gespräche. Vor allem die Bedeutung
einer solch wichtigen Investition für den Duisburger
Norden und damit für die gesamte Stadt Duisburg
wurde dabei betont.
Geschäftsführung und
Aufsichtsrat des Klinikum freuen sich über weitere
Unterstützung durch die Politik und Stadtverwaltung.
Nach den Gesprächen gab es noch eine interessante
Führung durch wichtige Bereiche des Evangelischen
Krankenhauses Duisburg Nord.
Von
links: Dr. Andreas Sander, Medizinischer
Geschäftsführer Ev. Klinikum Niederrhein; Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Vorsitzender der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer (IHK); Michael Rüscher,
Geschäftsführer IHK; Oberbürgermeister Sören Link;
Prof. Dr. Ekkehard Schulz; Thorsten Caspers, 1.
stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates
des Klinikum; Andre Haack, Dezernent für Wirtschaft
und Strukturentwicklung; Otto Eggeling, Vorsitzender
der Geschäftsführung des Klinikum Niederrhein.
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Findet wieder statt: Storchentreff – der
Informationsabend für werdende Eltern |
Duisburg,
26. Juni 2020 - Die Helios St. Johannes Klinik im
Duisburger Norden bietet am Montag, 6. Juli um 18:00
Uhr wieder den Storchentreff, einen
Informationsabend für werdende Eltern, an. Natürlich
unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen (Hygiene-
und Abstandsregeln). „An diesem Abend
vermitteln wir wissenswerte Informationen rund um
Schwangerschaft und Geburt sowie die erste Zeit von
Mutter und Kind nach der Geburt, aber auch speziell
zu den Möglichkeiten und Abläufen hier bei uns am
Haus. Außerdem stehen wir natürlich gerne für
individuelle Fragen zur Verfügung“, erklärt Prof.
Dr. Frank Vandenbussche, Sektionsleiter der
Geburtshilfe. Begleitet wird er von Dr. Metin
Degirmenci, Oberarzt der Neonatologie
(Neugeborenenmedizin), und der Leitenden Hebamme
Bircan Demirci-Narci. Die Veranstaltung findet
im Verwaltungsgebäude statt, ein Betreten des
Krankenhauses ist also nicht notwendig. Die
Kreißsaalführung erfolgt in virtueller Form. Da
die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze
Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-2102 oder per
E-Mail:
andrea.santer@helios-gesundheit.de
erforderlich.
Bei
Bedarf und entsprechender Nachfrage werden über den
monatlichen Turnus hinaus gerne weitere Termine
angeboten. Weitere Informationen unter
www.helios-gesundheit.de/duisburg
V.l..:
Prof. Dr. Frank Vandenbussche, Sektionsleiter
Geburtshilfe, die Leitende Hebamme Bircan
Demirci-Narci und Dr. Metin Degirmenci, Oberarzt der
Neonatologie, bieten wieder einen Informationsabend
für werdende Eltern an.
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Update Hämatologie/ Onkologie geht ONLINE:
Sana Kliniken Duisburg organisieren bundesweiten
ONLINE Ärztekongress |
Duisburg, 23. Juni 2020 - Seit
über 20 Jahren organisiert Prof. Dr. Stephan
Petrasch, Chefarzt der
Hämatologie
und Onkologie in den Sana Kliniken Duisburg, die
Veranstaltung „Update Hämatologie/Onkologie“, eine
Fortbildung für Onkologen, die zuletzt in Duisburg,
Dresden, Hamburg und München angeboten wurde.
Aufgrund der aktuellen Corona Pandemie ist in diesem
Jahr jedoch eine Präsenzveranstaltung nicht möglich.
Kurzerhand beschlossen wurde in den letzten Wochen
eine Internet Plattform eingerichtet und die
Fortbildung kann jetzt ONLINE durchgeführt werden.
Die Referenten, Experten aus dem gesamten
Bundesgebiet, halten im Netz ihre Vorträge, Prof.
Petrasch als Organisator und Moderator wird
Fachfragen der Teilnehmer direkt an die Referenten
weitergeben. Fortbildungspunkte, die die Ärzte
sammeln müssen, werden von der zuständigen
Ärztekammer für die Teilnahme gleichfalls vergeben.
Bereits jetzt haben sich bereits 1.700 Ärzte
kostenpflichtig für die virtuelle Veranstaltung
angemeldet, die sowohl am kommenden Wochenende, den
26. und 27. Juni 2020 und erneut am 28. und 29.
August 2020 stattfinden wird. Prof. Petrasch: „mit
einer so großen Resonanz haben wir nicht gerechnet,
über diesen Erfolg sind wir natürlich sehr
glücklich. Vielleicht ein Fortbildungskonzept für
die Zukunft, Kongresse könnten auch nach der Corona
Pandemie virtuell stattfinden, das spart Zeit und
Reisekosten“. Das Update Hämatologie/Onkologie
fand zum ersten Mal im Jahr 2000 in Duisburg statt.
„Damals trafen sich gerade einmal 150 Ärzte im
kleinen Studio C der alten Mercatorhalle“ erinnert
sich Prof. Petrasch. Er konnte damals nicht ahnen,
dass aus dieser Veranstaltung einmal ein so großer,
bundesweit ausgetragener Kongress wird, der jetzt
auch im Netz verfolgt werden kann
https://www.onko-update.de/.
Petrasch wird bei der Veranstaltung auch selbst
referieren, sein Spezialgebiet sind die Tumoren im
Magen und Darm. Bereits zum zehnten Mal ist er im
Juni 2020 erneut in der FOKUS-Liste der
TOP-Mediziner Deutschlands aufgeführt.
Gesprächskreis für Angehörige von Krebspatienten
Eine Krebserkrankung betrifft die ganze
Familie. Partner, Familienangehörige und Freunde
kommen häufig an die Grenzen der Belastbarkeit.
Deshalb bietet die Krebsberatung in Duisburg seit
Mai letzten Jahres einen Gesprächskreis für
Angehörige an. Hier können sich die Teilnehmer in
einem geschützten Raum über ihre Ängste, Sorgen,
Konfliktsituationen und Erfahrungen austauschen und
gegenseitig unterstützen. Der Gesprächskreis
findet vierzehntägig montags in den Räumen der
Krebsberatungsstelle in der Düsseldorfer Landstraße
17 in 47249 Duisburg statt. Die nächsten Termine
sind am 27.7., 10.8., 24.08. und 7.9. jeweils von
18.00 bis 19.30 Uhr. Da es nur eine begrenzte
Teilnehmerzahl gibt, wird um Anmeldung gebeten.
Anmeldung und weitere Infos unter Telefon 0152 2625
1232 und 0203 9416 6244 oder per E-Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de Leitung: Dr.
Gisela Kremer, Ärztin, Psychoonkologin und M.A.
Sabine Reufels, systemisch-integrative
Sozialtherapeutin, Resilienztrainerin.
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Helios Klinikum Duisburg lockert Besuchs- und
Zugangsregeln behutsam |
Duisburg, 15. Juni 2020 - Die
Helios Marien Klinik in Duisburg-Hochfeld und die
Helios St. Johannes Klinik in Alt-Hamborn lockern
ihre Besuchs- und Zugangsregeln – unter Einhaltung
bestimmter Bedingungen. So gilt die 1:1:1-Regel: ein
Besucher pro Patient und Tag für maximal eine
Stunde. Die Besuchszeiten sind täglich von 10 – 12
und von 15 – 17 Uhr, außerhalb dieser Zeiten sind
leider keine Besuche möglich. Wir bitten darum, die
Besuche trotz der gelockerten Bedingungen nach
Möglichkeit zu beschränken.
Beim Betreten des Hauses werden
alle Patienten, Besucher und Mitarbeiter von
Fremdfirmen zu Symptomen und Risikofaktoren einer
Corona-Infektion gemäß den Empfehlungen des Landes
NRW befragt und einer Temperaturmessung unterzogen.
Mitarbeiter sind dazu aufgefordert, auf Signale des
Körpers zu achten und sich bereits bei leichten
Symptomen zu melden und abstreichen zu lassen.
Darüber hinaus ist für alle Personen im Haus das
Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflichtend. Um
den gebotenen Sicherheitsabstand (zwei Meter
Kopfabstand) einzuhalten, wurde die Anzahl der
Betten entsprechend reduziert.
Sonderregelungen für die
Geburtshilfe
Für werdende und frischgebackene
Väter oder eine andere Bezugsperson, Angehörige von
Palliativpatienten sowie Besucher und
Begleitpersonen besonders schutzbedürftiger
Patienten, hauptsächlich im Bereich der
Kinderklinik, waren Besuche an Marien und St.
Johannes Klinik mit gewissen Einschränkungen zu
jeder Zeit der Corona-Pandemie möglich. Nun ist
werdenden Vätern auch wieder gestattet, bei einem
eventuellen Kaiserschnitt anwesend zu sein. Darüber
hinaus darf der Vater täglich für bis zu zwei
Stunden zu Besuch kommen.
Patienten, Besucher und
Mitarbeiter von Fremdfirmen werden vor Betreten des
Helios Klinikums Duisburg zu Symptomen und
Risikofaktoren einer Corona-Infektion befragt und
einer Temperaturmessung unterzogen.
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Kinder- und Jugendärzte fordern ein
praktikables, umsetzbares Konzept, wie mit
Krankheitssymptomen bei betreuten Kindern umgegangen
werden kann |
Kinder- und
Jugendärzte fordern für NRW angemessenen Umgang mit
Krankheitssymptomen in Kindergarten und Schule
Bielefeld/Viersen/Duisburg, 12. Juni 2020 - Die
Kinder- und Jugendärzte in Nordrhein–Westfalen
begrüßen ausdrücklich die Rückkehr zum
(eingeschränkten) Regelbetrieb in Kitas. Diese
Öffnung ist wichtig, sie entlastet die Eltern, vor
allem aber kommt sie den Kindern zugute, die jetzt
wieder mit Gleichaltrigen spielen und lernen
können. Im Rahmen der nötigen Risikoabschätzung hat
das NRW-Familienministerium den
Betreuungseinrichtungen Vorgaben zum Umgang mit
Kindern gemacht, die Krankheitssymptome aufweisen.
So schreibt das Ministerium in den
Handlungsanweisungen für die Kita „Kinder dürfen
generell nicht betreut werden, wenn sie
Krankheitssymptome aufweisen. Die Art und Ausprägung
der Krankheitssymptome sind dabei unerheblich."
Weiter heißt es: "Sofern aufgrund einer
bestätigten SARS-CoV-2-Infektion bzw. aufgrund von
COVID-19-Krankheitssymptomen Kinder nicht betreut
wurden oder Kinder aus dem Angebot abgeholt werden
mussten, ist vor erneuter Aufnahme der Betreuung ein
ärztliches Attest vorzulegen." Diese
Vorgaben haben bereits in den letzten Tagen in den
Praxen unserer Kolleginnen und Kollegen zu
vielfältigen Diskussionen mit verunsicherten Eltern
geführt. Die vom Ministerium geforderten Maßnahmen
sind nicht mit uns Kinder- und Jugendärzten
abgesprochen worden und können von uns auch im
Praxisalltag so nicht umgesetzt werden. Warum
wir die Vorgaben des Ministeriums nicht umsetzen
können Das Befolgung der Vorgaben würde bedeuten,
dass in Zukunft jeder noch so kleine Infekt oder
jedes kleine „Wehwehchen“ eine Vorstellung beim
Kinder- und Jugendarzt nach sich ziehen würde.
Eltern und Ärzte stehen dann unter dem Druck, eine
möglichst schnelle Gesundschreibung des Kindes
vorzunehmen oder einen Test auf das Coronavirus
vorzunehmen, auch wenn dieser in der jeweiligen
Situation weder sinnvoll noch notwendig erscheint.
Kein Kind, das einmal hustet, geringe
Temperaturerhöhungen hat oder dessen Nase läuft,
etwa wegen einer bereits bekannten Pollenallergie,
käme mehr ohne ärztliches Attest aus. Das können und
wollen wir so nicht leisten, dieses Vorgehen würde
auch – gerade in Zeiten von COVID-19 dringend
benötigte – Zeit für sinnvolle normale medizinische
Tätigkeiten in unseren Praxen blockieren. Und es
würde den Eltern zusätzliche finanzielle Belastungen
aufbürden, da die Ausstellung von Bescheinigungen
(mitsamt der dafür notwendigen Untersuchungen) aus
der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen
ausgeklammert ist und aus der eigenen Tasche
bezahlt werden muss.
Wir fordern
daher: die beteiligten Ministerien und Behörden
müssen umgehend ein praktikables, umsetzbares
Konzept vorlegen, wie mit Krankheitssymptomen bei
betreuten Kindern umzugehen ist. Dieses ist mit den
niedergelassenen Kinder- und Jugendärzten
abzustimmen, soweit es den Ärzten zusätzliche
Aufgaben und Tätigkeiten zuweist. Den Eltern
erkrankter Kinder muss ermöglicht werden, diese für
den Zeitraum der Erkrankung und somit auch zur
Vermeidung potentieller Ansteckungen unbürokratisch
zu Hause zu betreuen. Hierbei ist eine Regelung zu
finden, die auch die soziale Sicherheit der Eltern
und die Sicherheit des Arbeitsplatzes der Eltern
berücksichtigt. Behandlungs- und
Diagnostikmaßnahmen, die über den normalen
Tätigkeitsumfang der Ärzte hinaus gehen, sind den
Ärzten entsprechend zu vergüten, damit diese die
notwendigen Strukturen dafür schaffen können.
Dies wurde für die Laborleistungen jetzt
beschlossen, hierbei wurden allerdings die dafür in
den Praxen zu erbringenden Leistungen komplett
ausgeblendet oder vergessen. Wir Kinder- und
Jugendärzte und -ärztinnen brauchen Zeit für
tatsächlich kranke Kinder und für unsere normalen
Praxisaufgaben mit Vorsorgen und Impfungen, aber
auch für unsere behinderten und chronisch kranken
Patienten. Darüber hinaus setzen wir uns auch stark
bei der Bekämpfung der Epidemie ein. Dafür
benötigen wir aber mit uns abgestimmte und passende
Konzepte – und nicht undurchführbare Forderungen der
Politik, welche Erzieherinnen, Eltern und Ärzte
einseitig belasten und in einen Konflikt treiben
können. Die existierende Regelung führt dazu, dass
man gegeneinander arbeitet - das können wir in der
Pandemiesituation nicht gebrauchen!
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„Die Begleitung all dieser Patienten und ihrer
Lebensgeschichten war etwas Besonderes“ |
Duisburg, 10. Juni 2020 - Ende
des Monats geht Dr. Ulrich Schäfer in den Ruhestand.
Der gebürtige Westfale war mehr als 20 Jahre lang
Chefarzt der Geriatrie und Inneren Medizin an der
Helios Marien Klinik und prägte das Haus und den
Fachbereich mit umfangreicher Expertise und viel
Empathie für seine älteren Patienten. Sein
bisheriger Sparringspartner und Kollege Dr. Thomas
Zeile wird die Abteilung auch zukünftig in diesem
Sinne weiterführen.
Besondere Geschichten gibt es im
Verlauf einer Arztkarriere mit Sicherheit genug. Bei
Ulrich Schäfer sind
das vor allem solche, die im hohen und höchsten
Lebensalter spielen, aber nicht weniger verblüffend
sind. Sei es eine über 100jährige Patientin, die zum
Erstaunen aller und entgegen so mancher
Prophezeiungen eine sehr schwere Erkrankung so gut
überstand, dass sie noch viele weitere Geburtstage
feiern konnte. Oder der schwer betroffene
Schlaganfallpatient, der nach langem
Krankenhausaufenthalt mit liegender Ernährungssonde
in ein Pflegeheim entlassen wurde und sich nach
Monaten von zu Hause aus zur Entfernung der
Magensonde wieder in der Klinik vorstellte.
Der heute 66jährige Chefarzt ist
ein Spezialist der Geriatrie, eines medizinischen
Fachbereichs, der sich vor allem mit den
Erkrankungen im höheren Lebensalter beschäftigt.
Schon früh entschied er sich für diese damals noch
recht wenig bekannte Spezialisierung und fand darin
schließlich seine tatsächliche Berufung. „Das
Besondere in dieser Disziplin ist, dass es nicht um
ein Organ oder ein Gelenk geht, sondern wir in einem
Team immer den ganzen Menschen behandeln müssen. Da
auch ältere Menschen möglichst selbständig und
selbstbestimmt leben möchten, ist es manchmal
wichtiger einen Umzug in eine andere Wohnung zu
organisieren als ein neues Kniegelenk einzubauen. Da
die richtige Entscheidung zu treffen, erreicht man
nur durch gute Kommunikation im Team und vor allem
mit dem Patienten selbst und seinen Angehörigen.“
Ulrich Schäfer absolvierte nach
dem Staatsexamen in Köln seine Weiterbildung in
verschiedenen Kliniken und kam schließlich aus einer
Oberarzttätigkeit am Universitätsklinikum
Witten-Herdecke 1997 nach Duisburg. An seinen
Bewerbungstag erinnert er sich noch ziemlich gut.
Dort begegnete er vor dem Verwaltungsgebäude nämlich
einem Mann, der ebenfalls zu einem
Vorstellungsgespräch eingeladen war – allerdings für
eine andere Position – und der bis heute sein
Kollege ist: Dr. Peter Seiffert, seit 1997 Chefarzt
der Kinderklinik am Helios Nordstandort St.
Johannes. „Es ist schon eine kleine Anekdote, dass
wir, deren Fachbereiche jeweils am Anfang und am
Ende eines Lebens liegen, beide gleichzeitig
angefangen und bis heute Klinikkollegen geblieben
sind. Peter will allerdings, soweit ich weiß, von
Ruhestand noch nichts wissen“, schmunzelt Schäfer.
Für den Geriater gab es zunächst
im Katholischen Klinikum und dann bei Helios viel zu
tun: Zunächst stand die Umstellung der Klinik von
einer reinen Inneren Medizin in eine
internistisch-geriatrische Klinik im Vordergrund.
Bereits 1998 wurde die Klinik nach entsprechender
Prüfung als Mitglied in den Bundesverband Geriatrie
aufgenommen. Begleitet wurde diese Entwicklung durch
eine Reihe von Fortbildungen, die über Duisburg
hinaus Beachtung fanden. So konnte Dr. Schäfer zudem
ein gutes Dutzend Internisten zum Geriater
weiterbilden. 2014 kam Dr. Thomas Zeile als
Chefarztkollege für die St. Johannes Klinik ins
Team. Nach dem Umzug in den Neubau teilte Dr.
Schäfer die Leitung seiner Fachabteilung – den
Campus für Altersmedizin an der heutigen Helios
Marien Klinik – mit seinem neuen Kollegen. Gemeinsam
haben die beiden vor allem den Bereich der
Demenzbehandlung, der Sturzprävention und der
geriatrischen Frührehabilitation ausgebaut. Ulrich
Schäfers Enthusiasmus für den Beruf blieb
unverändert: „Die Zusammenarbeit mit den anderen
Fachbereichen, die Begleitung all dieser Patienten
und ihrer Lebensgeschichten, das war etwas
Besonderes.“ Und dennoch, der Ruhestand lockt ihn,
auch wenn er Ausstand und Einstieg anders geplant
hatte: „Es ist schon schade, die Abschiedsfeier
absagen zu müssen. Und die eigentlich gebuchte
Trecking-Tour zum Mount Everest Base Camp werde ich
wohl nicht noch einmal machen können. Jetzt ist eher
die Fahrrad-Tour angesagt.“ Entsprechend steht ein
E-Bike ganz oben auf seiner Wunschliste.
Auch Helios Geschäftsführer
Birger Meßthaler gibt Ulrich Schäfer noch herzliche
Worte mit auf den Weg: „Ich danke Dr. Schäfer
außerordentlich für seine tolle und erstklassige
Arbeit für die Geriatrie in Duisburg, er hat hier
wirklich etwas Großartiges aufgebaut und wir hätten
ihn gerne angemessen mit einer schönen Feier
verabschiedet. Umso mehr wünschen wir alle ihm für
den neuen Lebensabschnitt nur das Allerbeste und
stets gute Gesundheit.“
Der Fokus der Geriatrie in der
Marien Klinik bleibt auch nach Dr. Schäfers Weggang
derselbe. Die Geriatrie bietet in Hochfeld mit über
60 Betten das therapeutische Spektrum sämtlicher
geriatrischer Erkrankungen wie etwa Gangstörungen,
Schlaganfall, Osteoporose oder Demenz. Kern der
Geriatrie ist eine Verbindung aus medizinischer
Versorgung durch erfahrene Ärzte und der
funktionellen Behandlung durch ein therapeutisches
Team aus geschulten Schwestern und Pflegern, dem
Sozialdienst, der Krankengymnastik, der
Ergotherapie, der Logopädie und einem Psychologen.
Das Helios Klinikum Duisburg ist zudem
Gründungsmitglied der Arbeitsgruppe „Demenzsensibles
Krankenhaus“ am Ministerium für Gesundheit,
Emanzipation, Pflege und Alter in Düsseldorf.
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116 117: Nur noch zwei Notarztpraxen in
Duisburg |
Bethesda-Krankenhaus in Hochfeld und St.
Johannes-Klinikum in Hamborn blieben zentrale
Anlaufstellen, ab Juli mit erweiterten
Öffnungszeiten
Duisburg, 8. Juni 2020 -
Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein
informierte heute in Duisburg über künftige
Veränderungen an der Struktur des ambulanten
Notdienstes in der Stadt Duisburg.
Im Rahmen der Neuorganisation
und Aufwertung des ambulanten Notdienstes in ganz
Nordrhein durch zentral gelegene „Portalpraxen“ gibt
es zum 1. Juli auch Änderungen im Bereich Duisburg.
Ab Juli bilden die Notdienstpraxen am
Bethesda-Krankenhaus in Hochfeld und am St.
Johannes-Klinikum in Hamborn die zentralen
Anlaufstellen im Stadtgebiet für die ambulante
Akutversorgung außerhalb der Sprechstundenzeiten der
niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte.
Hierzu werden die Öffnungszeiten
beider Einrichtungen deutlich ausgeweitet: Ab Juli
sind beide Notdienstpraxen täglich bis 22 Uhr
geöffnet – bislang ist dies nur mittwochs und am
Wochenende der Fall. „Durch die ‚Schlauchform‘
Duisburgs bieten sich diese beiden Standorte als
Anlaufstellen an, zudem sind sie mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln für die Bürgerinnen und
Bürger gut zu erreichen“, sagt Dr. med. Helmut
Gudat, Vorsitzender der KV-Kreisstelle Duisburg. Für
die Bewohner der linksrheinischen Stadtteile
Duisburgs bietet sich auch die benachbarte
Notdienstpraxis am Moerser Bethanien-Krankenhaus als
Anlaufstelle an.
Steuerung über Hotline 116
1 7
Im Zuge der Aufwertung der
beiden Standorte in Hochfeld und Hamborn entfallen
ab Juli die Notdienstpraxen am
Malteser-Krankenhaus St. Anna in Duisburg-Huckingen
sowie am Johanniter-Krankenhaus in Rheinhausen,
die beide nur eingeschränkte Öffnungszeiten hatten
und vergleichsweise wenig frequentiert wurden.
Gesteuert wird die Inanspruchnahme des Notdienstes
über die rund um die Uhr erreichbare, kostenlose
Service-Hotline 116 117. Über die Rufnummer der in
Duisburg ansässigen Arztrufzentrale NRW werden auch
die Hausbesuche von bettlägerigen Patienten aus
Duisburg koordiniert. Daran ändert sich durch die
Umstrukturierung der Notdienstpraxen nichts.
„Ressource Arzt effektiv
und sinnvoll einsetzen“
Für die neue Struktur, bei der
die KV Nordrhein unter anderem Patientenströme,
Fallzahlen und Verkehrswege berücksichtigt hat,
sprechen eine Reihe von guten Gründen. Ein
wesentlicher Grund für die Änderung sind die
Vorgaben der Landes- und Bundespolitik, an zentral
gelegenen Standorten Notdienstpraxen einzurichten,
in denen ambulante und stationäre Versorgung eng
miteinander verzahnt sind und durch kooperative
Strukturen die Versorgung besser steuern.
„Wir entwickeln die
Notdienststrukturen im ganzen Rheinland derzeit
gezielt weiter, um diesen Anforderungen im
vorgegebene Zeitrahmen gerecht zu werden und
effizientere Strukturen zu schaffen“, sagt Dr. med.
Frank Bergmann, Vorstands-vorsitzender der KV
Nordrhein. In Duisburg bestanden bisher auf engem
Raum mehrere kleinere, wenig frequentierte und nur
zeitweilig geöffnete Notdienstpraxen – „das ist kein
sinnvoller Einsatz der in Zukunft auch in den
Großstädten knapper werdenden ärztlichen
Ressourcen“, so Bergmann.
Detaillierte Informationen zum
ambulanten Notdienst in Nord-rhein gibt es unter
www.kvno.de/notdienst.
Die Kassenärztliche Vereinigung
(KV) Nordrhein stellt die ambulante medizinische
Versorgung für fast zehn Millionen Menschen im
Rheinland sicher. Zu ihren Mitgliedern zählen rund
19.500 Vertragsärzte, Psychotherapeuten und
Ermächtigte. Für die Mitglieder trifft die KV
Nordrhein unter anderem Vereinbarungen mit den
Krankenkassen, die die Grundlage für die Behandlung
der Patienten, die Honorierung der Ärzte und die
Qualitätssicherung bilden. Zu den weiteren Aufgaben
zählen das Abrechnen der ärztlichen Leistungen und
die Verteilung des Honorars an die Ärzte. Darüber
hinaus setzt sich die KV Nordrhein als
Interessenvertreter ihrer Mitglieder ein, die sie in
allen Fragen von der Abrechnung bis zur Zulassung
berät.
Freie Termine
für die psychoonkologische Beratung Eine
Krebserkrankung stellt das ganze Leben auf den Kopf.
Die körperliche und seelische Belastung wirkt sich
auch auf das Familienleben, die Partnerschaft und
die Berufstätigkeit aus. Nun kommt zur
Krankheitsbewältigung auch noch die Pandemie hinzu.
Weil Krebspatienten zur Risikogruppe zählen, sind
sie verständlicherweise besonders beunruhigt. In
dieser Situation bietet die Krebsberatung in
Duisburg Betroffenen und Angehörigen Beratung und
Unterstützung an. Für die psychoonkologische
Beratung am 16. Juni 2020 gibt es noch freie Termine
um 14.00 Uhr, 15.00 Uhr und 16.00 Uhr. Die Gespräche
mit Christiane Graute finden in der Beratungsstelle
in der Düsseldorfer Landstraße 17 statt. Die
Beratungen sind vertraulich, kostenlos und
unabhängig, auf Wunsch auch anonym. Telefonische
Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon:
0203 9416 6244 sowie 0152 2625 1232 oder per Mail
an: info@krebsberatungin-duisburg.de
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DRK-Blutspendedienst West: Wunsch nach Leben
erfüllen! |
Duisburg, 8. Juni 2020 -
Spende _lut beim R_ten Kreuz - #missingtype erst
wenn’s fehlt, fällt’s auf Sie sehen richtig – hier
fehlt etwas Essenzielles: das A, das B und das O.
Genau jene Blutgruppen, deren Spenden jeden Tag
schwerkranken und verletzen Mitmenschen in ganz
Deutschland den größten Wunsch nach Leben
erfüllen. Bei der bundesweiten Aktion der
Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes und
des Bayerischen Roten Kreuzes (DRK/BRK) geht es
darum, in der Woche vor dem Weltblutspendertag am
14. Juni 2020 auf die Buchstaben A, B und O in
Logos, Schriftzügen oder Beiträgen aller Art zu
verzichten.
Die
fehlenden Buchstaben
stehen für die häufig benötigten Blutgruppen A, B
sowie Null und sollen das Bewusstsein für die
Notwendigkeit der Blutspende weiter stärken und die
Menschen zu einer aktiven Unterstützung animieren.
Großes Ziel ist die Gewinnung neuer Spenderinnen und
Spender, die sich kontinuierlich engagieren und
dadurch einen unersetzlichen Dienst an der
Gemeinschaft leisten. Botschafter der Kampagne ist
FC Bayern München-Star und Fußball-Weltmeister
Jérôme Boateng: „Gerade in schwierigen Zeiten ist es
wichtig, füreinander da zu sein. Mit #missingtype
setzen wir
gemeinsam ein großes
Zeichen für die Blutspende.“
Neben ihm werden im Zeitraum vom 08.-14. Juni 2020
auch aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und
dem Saarland viele weitere namhafte Partner aus
unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft und
der Wirtschaft ein gemeinsames, starkes
Ausrufezeichen für die Blutspende setzen. (Liste der
Teilnehmer unter
www.missingtype.de) Während der Corona-Krise
haben Menschen in der gesamten Bundesrepublik
eindrucksvoll bewiesen, dass sie da sind, wenn es
darauf ankommt. Diese Hilfsbereitschaft und gelebte
Solidarität gilt es jetzt auch in den
zurückkehrenden Alltag zu integrieren und in Form
von Blutspenden für unsere Mitmenschen in den
Kliniken spürbar werden zu lassen.
Patientinnen und Patienten sind rund um die Uhr an
365 Tagen im Jahr auf überlebenswichtige Blutspenden
angewiesen. Die DRK/BRK-Blutspendedienste sind
Gewährleister in der medizinischen Daseinsvorsorge
mit Blut in Therapie und Notfallversorgung. L_ssen
Sie uns den Zus_mmenhalt weiter stärken und _uch
künftig d_für S_rge tr_gen, fürein_nder d_ zu sein.
Eine Übersicht der teilnehmenden Partner sowie
die nächsten Blutspendetermine in der Nähe gibt’s
unter
www.missingtype.de. Informationen zur Blutspende
im Allgemeinen finden Interessierte unter
www.blutspende.jetzt.
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BG Klinikum Duisburg: Klinik für Radiologie
gehört zu den attraktivsten Krankenhausabteilungen
Deutschland |
Treatfair-Ranking zur Mitarbeiterzufriedenheit ist
veröffentlicht worden
Duisburg,4.
Juni 2020 - Die Klinik für Radiologie des BG
Klinikums Duisburg gehört zu den 100 attraktivsten
Krankhausabteilungen für Ärztinnen und Ärzte in
Deutschland. Dies geht aus einem soeben
veröffentlichten Ranking der Organisation Treatfair
zur Mitarbeiterzufriedenheit hervor. Zudem liegt die
Klinik auf einem hervorragenden 5. Platz unter allen
teilnehmenden Radiologieabteilungen bundesweit. Die
neue Bestenliste beruht insbesondere auf einer
anonymen Onlinebefragung von Ärztinnen und Ärzten,
in der die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit der
eigenen Abteilung anhand einer Reihe von
Gütekriterien abgefragt wurde.
Dazu
gehörten beispielsweise Arbeitszeitgestaltung,
Arbeitsatmosphäre, Familienfreundlichkeit und die
soziale Kompetenz der Vorgesetzten. „Ich freue mich
sehr, dass unsere Klinik bei der
Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterorientierung
so gut abgeschnitten hat“, kommentierte der Chefarzt
der Klinik für Radiologie, Prof. Dr. Patric Kröpil,
die Resultate des Rankings.
„Gute Noten“ von
den eigenen Ärzten erhielt die Radiologie
beispielsweise in den wichtigen Themen
Führungskompetenz, Arbeitsatmosphäre, Sinnhaftigkeit
der Tätigkeiten und Zeit für Patienten. Viele
Highlights für Mitarbeiter „Wir möchten den Ärzten
in unserem Haus für die tägliche Bewältigung ihrer
anspruchsvollen Aufgaben ein Umfeld schaffen, in dem
sie gerne tätig sind“, so Kröpil weiter. Die
Mitarbeiter hätten in der Klinik etwa die
Möglichkeit, sich in einem interessanten und
abwechslungsreichen Arbeitsfeld weiterzuentwickeln
und eigene Ideen in die noch junge Abteilung
einzubringen.
„Gegenseitiges voneinander
Lernen ist bei uns ein gelebtes Grundprinzip“,
erläutert Dr. Philip Bilk, Leitender Oberarzt der
Radiologie, einen wichtigen Pluspunkt der Klinik.
Weitere Vorzüge sind zudem eine elektronische
Arbeitszeiterfassung mit Gleitzeitkomponente und
Überstundenausgleich, ein attraktives
Vergütungsmodell, Homeoffice, eine
arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersversorgung
sowie eine Kindertagesstätte auf dem Geländes des
Hauses. „Dies alles sorgt für eine gute
Arbeitsatmosphäre im Team, die wesentlich zur
bestmöglichen medizinischen Versorgung im Hause und
damit zur Gesundheit und Zufriedenheit unserer
Patienten beiträgt“, so Kröpils Fazit.
Gute
Arbeitsatmosphäre und moderne Technik. (Foto cap
communications / Marcus Gloger / BG Klinikum
Duisburg)
Das Team
der Klinik für Radiologie. (Fotos BG Klinikum
Duisburg)
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Helios Marien Klinik: 99-Jähriger Duisburger
übersteht Corona-Infektion |
Duisburg,
4. Juni 2020 - Es ist eine Zeit der überwiegend
schlechten Nachrichten. Umso schöner, wenn es
Geschichten gibt, die Hoffnung machen: Diese Woche
konnte ein 99-jähriger Corona-Patient als genesen
aus der Helios Marien Klinik in Duisburg-Hochfeld
entlassen werden. Der gebürtige Pfälzer und jetzige
Wahlniederrheiner war vor gut vier Wochen positiv
getestet und mit ersten Atemwegsbeschwerden in das
Krankenhaus aufgenommen worden. Er entwickelte
im Verlauf des Aufenthaltes eine leichte
Lungenentzündung, insgesamt aber hatte er nur
vergleichsweise milde Symptome. Das Klinikteam in
Duisburg begleitete den Senior durch die Krankheit
und versuchte, auch die Auswirkungen der Isolierung
so gut wie möglich aufzufangen.
„Wochenlang
in einem Einzelzimmer zu liegen, ohne Besuch von
lieben Menschen, das ist für die Patienten eine
ziemliche Herausforderung“, so Stationsleiter
Max-Martin Pasternack. Mit festen Bezugspersonen und
regelmäßigem Austausch mit der Familie überstand der
Patient die Zeit aber gut. Sein 68-jähriger Sohn ist
dem Team deshalb mehr als dankbar: „Alle haben sich
toll gekümmert und wir hatten die ganze Zeit ein
gutes Gefühl, obwohl wir ihn nicht sehen konnten.“
Auch für das Klinikpersonal sind solche
Geschichten etwas Besonderes, so Pasternack: „Da
ältere Menschen die am stärksten betroffene
Risikogruppe in der Pandemie sind, ermutigt uns
solch ein Ausgang sehr.“ Ob er seinen 100.
Geburtstag Anfang 2021 groß feiern will, weiß der
99-Jährige noch nicht, Grund genug hätte er aber in
jedem Fall.
Stationsleiter Max-Martin Pasternack (li) und
Pfleger Rufat Busatovic.
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Malteser Krankenhäuser testen alle Patienten
auf Corona |
Krefeld/Duisburg, 4. Juni 2020 -
Die beiden Duisburger Malteser Krankenhäuser St.
Anna und St. Johannes-Stift sowie das St.
Josefshospital in Krefeld testen alle Patienten auf
das Coronavirus. Damit übernehmen die drei
Malteser-Krankenhäuser als Verbund eine
Vorreiterrolle an Rhein und Ruhr.
Duisburg/Krefeld. Dank der sich weiter
entspannenden Corona-Situation haben die
Malteser-Kliniken Rhein-Ruhr mit den Krankenhäusern
St. Anna, St. Johannes-Stift und St. Josefshospital
weitere Schritte zurück zur
Normalität
unternommen. Seit zwei Wochen werden wieder vermehrt
elektive Eingriffe vorgenommen, also solche, die
sich zeitlich verschieben lassen würden. Dazu wird
jeder neu aufgenommene Patient schon im Vorfeld auf
eine Covid-Infektion getestet. „Wir sind froh,
unseren Patienten diese erhöhte Sicherheitsstufe zu
ermöglichen", erklärt Geschäftsführer Hauke Schild.
„Zudem sind auch unsere Mitarbeiter dadurch besser
geschützt.“
Das Ergebnis des Tests soll
meist noch am selben Tag vorliegen, spätestens aber
am Morgen danach. Zu Beginn der Pandemie hatte es
deutlich länger gedauert, bis Gewissheit bestand, ob
ein Patient einen positiven Covid-Befund hat. Das
neue Aufnahmeverfahren hat sich bei den Maltesern in
den ersten Tagen bereits bewährt und ist
mittlerweile eingespielt. Die Kosten für die
Tests müssen die Malteser zunächst selbst bezahlen.
„Wir hoffen, dass die vernünftig refinanziert
werden. Bisher zahlen wir alles aus eigener Tasche
und wissen noch nicht, wie viel wir erstattet
bekommen“, ergänzt Schild. Die Deutsche
Krankenhausgesellschaft hat den Schritt begrüßt,
dass einige Krankenhäuser alle Patienten testen.
Nach Angaben der Krankenhausgesellschaft testen
bisher nur wenige Kliniken alle Patienten.
Verpflichtend sind lediglich die Vorgaben des
Robert-Koch-Instituts, das keine routinemäßigen
Tests vorschreibt.
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Hospiz Bethesda e.V.: Ehrenamtliche
Mitarbeiter gesucht |
Duisburg,
2. Juni 2020 - Ein Verein sucht dringend
Unterstützung, denn Hospizarbeit ist oft nicht
leicht. Sie erfordert Zeit, Mut, Wissen und
Einfühlungsvermögen der Begleitenden. Deshalb freuen
wir uns sehr über Interessierte, die bei uns tätig
werden und an dem 5-monatigen Vorbereitungsseminar
teilnehmen möchten. Wenn Sie sich angesprochen
fühlen und sich eine ehrenamtliche Mitarbeit bei
Hospiz Bethesda e.V. vorstellen können, laden wir
Sie ganz herzlich ein zu einem unverbindlichen
Informationsabend. Dieser findet statt am 09. Juni
2020 von 18:00 – 20:00 Uhr in unseren
Räumlichkeiten. Sie finden uns im Seminargebäude des
Bethesda Krankenhauses, Heerstr. 219 (Eingang
Königgrätzer Str./ Feuerwehrzufahrt).
Das
nächste Vorbereitungsseminar beginnt am 21. August
2020 und endet am 28. Januar 2021. Es umfasst etwa
90 Stunden und findet an Abenden und Wochenenden
statt. Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist der
Wunsch und die Kapazität, ehrenamtlich 2 - 3 Stunden
pro Woche mitzuarbeiten - zum Beispiel bei Besuchen
zu Hause, im Pflegeheim oder Krankenhaus; Gespräche
zu führen oder einfach nur "da-zu-sein" und auf die
Anforderungen des Moments zu reagieren. Auch
Mithilfe im Büro oder andere organisatorische
Tätigkeiten sind ab und zu gefragt. Das Seminar
vermittelt Inhalte zu Hospizbewegung, Kommunikation,
Trauer, zu Krankheitssymptomen und kleinen
pflegerischen Handreichungen. Weitere Themen sind
die Arbeit mit Angehörigen, die eigene
Auseinandersetzung mit Verlust und Tod, der Umgang
mit Menschen mit Demenz und rechtliche Inhalte. Wir
erheben eine einmalige Seminargebühr von 100 Euro.
Bei Fragen oder für weitere Informationen erreichen
Sie uns telefonisch unter 0203/ 6008-1820,
hospiz-koordinatoren@bethesda.de oder
www.hospizbethesda.de
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- Unsere Vielfalt – Sanas Stärke -
Termin für die psychoonkologische Beratung |
Duisburg, 26. Mai 2020 - Die
Sana Kliniken Duisburg unterstützen den heutigen
bundesweiten Diversity-Tag und setzen sich für ein
Arbeitsumfeld ein, das Vielfalt, Toleranz und
Wertschätzung fördert. Der Aktionstag der Initiative
Charta der Vielfalt jährt sich dieses Jahr zum
achten Mal. Mit der Unterzeichnung der Charta der
Vielfalt hat sich Sana bereits vor zehn Jahren dazu
verpflichtet, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das
frei von Vorurteilen ist und Vielfalt zu einem
festen Bestandteil der Unternehmenskultur macht.
„Vielfalt, dieser Begriff ist ein Synonym für
Krankenhaus. Nirgendwo wird die Verbindung zwischen
der Vielfalt der Gesellschaft und den
unterschiedlichen Arbeitswelten deutlicher als in
unseren Kliniken. In den Sana Kliniken Duisburg
arbeiten tagtäglich nicht nur vielfältige
Berufsbilder Hand in Hand zusammen, sondern auch
Menschen unterschiedlichster Herkunft, Religion und
Weltanschauung“, erklärt Julia Disselborg,
Geschäftsführerin der Sana Kliniken Duisburg. „Alle
für ein Ziel: der bestmöglichen Versorgung unserer
Patienten.“ Rund 1.800 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aus vielen unterschiedlichen Nationen
sind in den Sana Kliniken Duisburg beschäftigt,
darunter beispielsweise aus Libyen, Albanien,
Bosnien, Bulgarien, Griechenland, Korea, Polen,
Portugal, Italien oder den Philippinen sowie den
Niederlanden. Im gesamten Sana-Verbund sind über 100
verschiedene Nationen sowie mehr als 200
Berufsbilder vertreten. „Diese gesellschaftliche
und professionelle Heterogenität, macht uns als
Krankenhaus sowie als Verbund so stark. Jede
Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter bringt
unterschiedliche Erfahrungen, Werte und Talente in
den Arbeitsalltag ein. Diese Vielfalt an
Perspektiven bereichert unser Tun“, betont Julia
Disselborg. „In einem solchen Arbeitsumfeld, in dem
so viele unterschiedliche Menschen
aufeinandertreffen, haben Vorurteile keinen Platz.“
Termin für die
psychoonkologische Beratung am Dienstag, den 2. Juni
2020 Für die psychoonkologische
Beratung am 2. Juni 2020 gibt es noch einen freien
Termin um 16.15 Uhr. Die Gespräche mit Christiane
Graute finden von 14.45 bis 17.00 Uhr in der
Beratungsstelle in der Düsseldorfer Landstraße 17
statt. Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos
und unabhängig, auf Wunsch auch anonym. Telefonische
Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon:
0203 9416 6244 sowie 0152 2625 1232 oder per Mail
an: info@krebsberatungin-duisburg.de
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Happy-End
nach fast 13 Jahren Leidenszeit
|
Patient des B.O.R. Rehazentrums gelingt
Rückkehr in den Beruf
Duisburg, 25.
Mai 2020 - Gerade mal 41 Jahre ist Andre Klawikowski
alt, doch er hat schon eine lange Krankengeschichte
hinter sich. Alles begann für den Eventgastronomen
im Juli 2007 mit einem Arbeitsunfall: Sturz von der
Leiter, Knie verdreht, Riss des vorderen
Kreuzbandes, Kahnbeinbruch in der rechten Hand. Erst
jetzt, fast 13 Jahre später, ist Klawikowski nach
einer abschließenden 3-monatigen Therapie im B.O.R.
Rehazentrum wieder komplett fit und zurück im Job.
„Für mich ist nun jeder Tag wie Weihnachten“,
sagt der Duisburger erleichtert. Dass aus einem
normalen Arbeitsunfall im Rahmen eines Events eine
solche Leidensgeschichte werden konnte, hat einige
Gründe. „Nach der Erstversorgung im BG Klinikum
Duisburg mit Kreuzbandplastik und Kahnbeinschrauben,
wollte ich so schnell wie möglich voll zurück in
meinen Beruf“, meint Klawikowski. Keine Zeit für
eine Eingliederung Sein Herz hing so sehr an dem
elterlichen Betrieb, dass er dabei jede Vorsicht
vergaß. 16 oder 17 Stunden Arbeit am Tag bei der
Organisation und Durchführung von Events –
Geburtstage, Hochzeiten, Straßenfeste,
Weihnachtsmarkstände der eigenen Firma – waren für
ihn „normal“.
Für eine geregelte
Eingliederung nahm er sich, entgegen der dringenden
Empfehlung der Ärzte, keine Zeit. „Ich war
uneinsichtig und beratungsresistent“, sagt
Klawikowski heute. „Leider!“ Denn die extreme
körperliche Belastung, die wenigen und viel zu
kurzen Ruhepausen und der alltägliche Stress
forderten ihren Tribut: Immer wieder quälten
Klawikowski heftige Schmerzen und das Knie wurde,
etwa bei längerem Stehen, ständig dick und heiß. Zu
jung für ein künstliches Kniegelenk Im Juli 2013
musste er schließlich erneut als Notfall ins BG
Klinikum. Die Diagnose der Ärzte in der
Notaufnahme war eindeutig: Schwerste Knorpelschäden
im Kniegelenk, Verletzung des Innenmeniskus,
zerstörte Kreuzbandplastik, starke X-Beinstellung.
Normalerweise hätte Klawikowski ein künstliches
Kniegelenk erhalten müssen. „Doch dafür war ich mit
gerade Mal 35 Jahren viel zu jung“, sagt der
Event-Gastronom aus Duisburg-Meiderich.
In
Abstimmung mit der zuständigen Berufsgenossenschaft
fiel dann die Entscheidung, die Reste des
Kreuzbandes zu entfernen, den Knorpel so gut wie
möglich zu glätten und das Gelenk zu spülen. In
mehreren stationären und ambulanten
Rehabilitationsphasen mit Muskelaufbau,
Koordinationstraining und individuell angepasster,
berufsbezogener Therapie wurde das Knie u.a. im
B.O.R. Rehazentrum wieder beweglich gemacht.
Schließlich war es dann soweit, dass Klawikowski –
dieses Mal nach einer Wiedereingliederung – in den
alten Job zurückkehren konnte. 40 Kilogramm weniger
für eine Knieoperation Doch schon bald meldeten sich
aufgrund der nach wie vor enormen beruflichen
Belastung und erheblichem Übergewicht die
gesundheitlichen Probleme in voller Stärke zurück.
Am Ende gab es keinen Tag mehr ohne Schmerzen, trotz
starker Medikamente.
„2018 sahen die Ärzte
dann doch keine Alternative mehr zum künstlichen
Kniegelenk“, sagt Klawikowski. Dieses wurde im März
2018 im BG Klinikum Duisburg eingesetzt, nachdem der
Patient zuvor in Eigenleistung bereits erstaunliche
40 Kilogramm Gewicht abgenommen hatte. Später
erfolgte dann eine weitere OP in der Unfallklinik,
bei der die Mediziner den stark geschädigten Knorpel
auf der Rückseite der Kniescheibe gegen einen
entsprechenden Ersatz aus Kunststoff austauschten.
Durchbruch im B.O.R. „Der Durchbruch für mich
persönlich war jedoch die letzte
Rehabilitationsphase im B.O.R. Ich kenne keine
bessere Einrichtung dieser Art“, konstatiert
Klawikowski. Das Team um Anne Wandschneider führte
im Rahmen einer so genannten Erweiterten Ambulanten
Physiotherapie (EAP) u.a. ein gerätegestütztes
Muskelaufbautraining durch.
Dieses
„Feintuning“ hatte Erfolg: Die vorhandenen Kraft-,
Koordinations- und Ausdauerdefizite des Patienten
sind mittlerweile behoben und das Knie ist nun
weitgehend voll belastbar. „Herr Klawikowski war ein
Musterpatient – hochmotiviert, hochkonzentriert und
immer mit großem Einsatz dabei“, sagt Wandschneider.
Das sei gerade angesichts der langen Leidenszeit
keineswegs selbstverständlich. Auch die Oberärztin
Sonja Böggering aus der Klinik für Rehabilitation,
konservative und technische Orthopädie des BG
Klinikums Duisburg sieht das ähnlich: „Ich betreue
Andre Klawikowski seit April 2018 und muss den ‚Hut‘
vor ihm ziehen. Er hat sich wirklich durchgekämpft.“
Den Erfolg nach
Einsetzen der Knie-TEP habe sich der engagierte
Patient zusammen mit den Therapeuten im B.O.R.
selbst erarbeitet. Heute ist Klawikowski sogar
erstmals seit 13 Jahren komplett schmerzfrei. Auch
den ersten Härtetest im alten Beruf hat er im
Weihnachtsgeschäft 2019 schon problemlos und ohne
Komplikationen gemeistert – ein echtes Happy-End für
den Event-Gastronomen. Schmerzfrei bleiben bis zur
Rente Seine Ziele für die nächsten Jahre sind daher
klar: Ohne Schmerzen bis zur Rente im
Familienbetrieb weiter arbeiten und viel besser auf
sein Knie aufpassen als bisher. Dass er das schaffen
wird, ist für ihn keine Frage: „Ich bin hart im
Nehmen und gebe immer 100 Prozent. Mein Motto
lautet: Am Ende wird alles gut. Ist noch nicht alles
gut, dann ist es noch nicht das Ende.“
Im
Zentrum für Berufsorientierte Rehabilitation
(B.O.R.) des BG Klinikums Duisburg geht es um ein
besonderes Ziel: die erfolgreiche Rückkehr von
Menschen in ihren beruflichen und sozialen Alltag –
nach einem Arbeitsunfall oder bei einer
Berufskrankheit. Mit allen geeigneten Mitteln sorgt
ein interdisziplinäres Team aus erfahrenen Ärzten,
Physiotherapeuten, Sportwissenschaftler usw. im
B.O.R. dafür, dass die Wiedereingliederung der
Rehabilitanden funktioniert. Auf über 2.800
Quadratmetern Fläche kommen in Duisburg-Walsum dabei
modernste Therapieeinrichtungen und viele
Arbeitsplatzmodule etwa für Dachdecker,
Motorradmechaniker oder Fachkräfte im Bereich
Heizung/Sanitär zum Einsatz. Bei dieser beruflichen
Rehabilitation im B.O.R. erfolgt zudem alles aus
einer Hand – von der Hilfsmittelversorgung bis zur
Arbeitsplatzerprobung.
Andre Klawikowski mit Therapeutin Anne Wandschneider
im B.O.R. (B.O.R. / BG Klinikum Duisburg)
|
Berufsverband
der Kinder- und Jugendärzte begrüßt die
bevorstehende Öffnung der Kitas
|
„Richtige
Maßnahme zur richtigen Zeit!“
Köln/Duisburg, 20.
Mai 2020 - Die Öffnung der Kitas in NRW ab dem 28.
Mai ist nach Ansicht des Berufsverbandes der Kinder-
und Jugendärzte (BVKJ) die richtige Maßnahme zur
richtigen Zeit. Der Präsident des Berufsverbandes
der Kinder- und Jugendärzte, Dr. Thomas Fischbach,
begrüßte die Entscheidung der
nordrhein-westfälischen Landesregierung: „Wir
Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte haben in den
letzten Wochen beobachten können, wie sehr Kinder
darunter gelitten haben, dass sie ihre
Spielkameraden nicht mehr regelmäßig treffen
konnten. Wir haben in unseren Praxen in den letzten
Wochen eine zunehmende Zahl von Kindern erlebt, die
Tics, Angststörungen und andere
Verhaltensauffälligkeiten entwickelt haben – obwohl
die Eltern sie liebevoll zu Hause betreut haben.
Mit der Wiederöffnung der Kitas im
eingeschränkten Regelbetrieb folgt die
NRW-Landesregierung nun der gemeinsamen
Stellungnahme unseres Berufsverbandes und von drei
weiteren pädiatrischen Fachverbänden. Aufgrund der
Datenlage wissen wir, dass bei Kindern unter zehn
Jahren die Infektions- und Ansteckungsrate
verhältnismäßig gering ist. Eine schrittweise
Öffnung der Kinderbetreuungseinrichtungen ist also
aus medizinischen Gründen zu verantworten, sofern
der Infektionsschutz für Kinder und Erzieherinnen
und Erzieher gewährleistet ist. Aus unserer
Sicht zählen dazu vor allem feste, räumlich
getrennte Gruppen und ein gutes Hygienekonzept,
welches insbesondere das regelmäßige und gründliche
Händewaschen umfasst. Masken für Kinder halten wir
dagegen nicht für nötig. Wir vertrauen darauf, dass
alle Beteiligten – Eltern, Erzieherinnen und
Erzieher – planvoll und verantwortungsbewusst zurück
in den Regelbetrieb gehen, so dass bald wieder alle
Kinder gemeinsam spielen können. Und wir wünschen
uns, dass die Rückkehr der Kinder in ihre Kitas auch
in den anderen Bundesländern bald möglich ist.“
|
Berufsverband der
Kinder- und Jugendärzte: "Wir begrüßen die
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts!"
|
Bundesverfassungsgericht
hat Eilanträge gegen das Gesetz zur
Masern-Impfpflicht für Kinder in Kitas und Schulen
abgewiesen.
Köln/Duisburg, 19.
Mai 2020 - Der Präsident des Berufsverbandes der
Kinder- und Jugendärzte, Dr. Thomas Fischbach lobte
heute in Köln die Entscheidung des
Bundesverfassungsgerichts, Eilanträge gegen das
Gesetz zur Maserimpfung für Kinder in Kitas und
Schulen abzuweisen.
"Das
Bundesverfassungsgericht hat gut daran getan, es bei
der vorgeschriebenen Impfpflicht zu belassen. Kinder
brauchen zwar andere Kinder, um sich
weiterzuentwickeln, vor allem Kinder aus sozial
schwierigen Verhältnissen profitieren enorm von der
außerhäuslicher Entwicklungsanregung, wie sie Kitas
und Tagesmütter und -väter leisten. Doch die
Einrichtungen müssen die Sicherheit aller Kinder
gewährleisten. Kinder dürfen auf keinen Fall andere
mit einer lebensgefährlichen Krankheit wie Masern
anstecken und Betreuungseinrichtungen dürfen auf
keinen Fall zu Infektions-Hotspots werden. Der
individuelle Wille von Eltern und auch das Recht von
kindern auf außerhäusliche Betreuung müssen muss
hinter das Gemeinwohl zurücktreten. Eine
Masernimpfung schützt nicht nur die Betroffenen
selbst, sondern auch Kinder, die aus medizinischen
Gründen nicht geimpft werden können, und sie
verhindert die Weiterverbreitung der Krankheit in
der Bevölkerung.
Was passiert, wenn es gegen eine gefährliche
Krankheit keine Impfung gibt, erleben wir gerade.
Die ganze Welt wartet auf eine Impfung gegen
Covid-19. Gegen Masern haben wir eine wirksame
Impfung, sie Kindern nicht zu verabreichen und damit
den Herdenschutz zu gefährden, ist inakzeptabel.
Daher begrüßen wir die Entscheidung des
Bundesverfassungsgerichts."
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Journalistenpreis 2020 prämiert
journalistische Arbeit über Lungenhochdruck |
Ausschreibung
läuft bis 31. August 2020. Duisburg,
12. Mai 2020 - Menschen mit gewissen Vorerkrankungen
bleiben in Zeiten von COVID-19 lieber zuhause. Dazu
zählen Krebskranke, Diabetespatienten, Menschen mit
Herz-Kreislauf- sowie chronischen
Atemwegserkrankungen, oder allgemein Erkrankte, die
ein geschwächtes Immunsystem haben. Es gibt aber
auch deutlich seltenere Erkrankungen, die Betroffene
zur Risikogruppe zählen lassen. Dazu gehört die
Pulmonale Hypertonie.
Pulmonale Hypertonie
(PH), oder auch pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH)
verursacht einen chronisch erhöhten Bluthochdruck im
Lungenkreislauf. Verengte Blutgefäße in der Lunge
verursachen einen erhöhten Widerstand der Gefäße,
was zur Erhöhung des Blutdruckes führt.
Zurückzuführen ist Lungenhochdruck in den meisten
Fällen auf eine Erkrankung des Herzens oder der
Lunge. Patienten leiden unter
Leistungsschwäche, rascher Ermüdung, Schwindel,
Kurzatmigkeit und eventuell auch unter einer
bläulichen Verfärbung von Haut und Lippen (Zyanose).
Des Weiteren können Brustschmerzen und Ödeme in den
Beinen vorkommen. Das Deutsche Ärzteblatt berichtet
jährlich von 3 bis 10 Neuerkrankungen an Pulmonaler
Hypertonie.
Die Diagnose stellt sich in
vielen Fällen als schwierig heraus. Der Verlauf der
Krankheit ist häufig sehr unspezifisch:
Kurzatmigkeit, Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind
die am meisten auftretenden Symptome. Diese werden
oft aber eher einer bestehenden Herzschwäche
zugeordnet.
Dass ein bestehender
Lungenhochdruck dahintersteckt, wird häufig erst
Monate oder Jahre später diagnostiziert.
Gleichzeitig nimmt die Erkrankung in einigen Fällen
einen lebensbedrohlichen Verlauf. Sie ist nicht
heilbar und kann zu einem Rechtsherz-Versagen
führen. Daher ist es umso wichtiger, die Erkrankung
rechtzeitig zu diagnostizieren und mit der
Behandlung zu beginnen. Schwierig ist, dass vielen
Ärzten die Pulmonale Hypertonie nicht ausreichend
bekannt ist. Und auch in der Öffentlichkeit ist
Lungenhochdruck nur wenigen ein Begriff.
Die Berichterstattung in den Medien kann helfen, das
Krankheitsbild bekannter zu machen und zu einer
erfolgreicheren Zuordnung der Symptome und somit
Diagnose dieser seltenen Erkrankungen führen. Es
gibt jährlich nur wenige deutschsprachige
journalistische Publikationen über Pulmonale
Hypertonie und das, obwohl eine gewisse
Medienpräsenz im Zusammenhang mit Krankheiten auch
immer für Aufklärung sorgt.
Der Verein
pulmonale hypertonie e.v. prämiert mit seinem
Journalistenpreis jährlich herausragende Beiträge in
den Medien, die die Thematik der Erkrankung auch
fachlich kompetente und einfühlsame Art erfassen.
Dotiert ist der Preis mit 3.000 Euro. Ziel ist es,
auf das Krankheitsbild aufmerksam zu machen und
diesbezüglich die mediale Präsenz zu verstärken.
Die Jury setzt sich aus Vereinsmitgliedern,
Medizinerinnen und Medizinern mit journalistischen
Kenntnissen zusammen. Jeder Autor oder Dritte
(Verleger, Chefredakteure, usw.) wird dazu
aufgerufen, einen deutschsprachigen Beitrag
einzureichen. Dabei kann es sich um einen oder
mehrere Printmedien, Hörfunk- oder Fernsehbeiträge
sowie Onlineveröffentlichungen handeln. Auch
Gemeinschaftsprojekte werden anerkannt.
Eingereicht werden können in diesem Jahr alle
Publikationen, die im Zeitraum vom 1. September 2019
bis zum 31. August 2020 veröffentlicht wurden.
Bewerbungen können bis zum 31. August 2020 auf dem
Postweg bei der Durian GmbH eingesendet werden (s.
unten). Weitere Informationen und
Bewerbungen an: Durian GmbH Public Relations &
Redaktion Tibistr. 2 47051 Duisburg Frank
Oberpichler, Tel: +49 (0)203 346783-0
redaktion@durian-pr.de www.durian-pr.de
|
- Freier Termin für die psychoonkologische
Beratung - Neue Beraterin der
Krebsberatung in Duisburg stellt sich vor |
Freier Termin für die psychoonkologische
Beratung Duisburg, 12./14. Mai 2020 - Eine Krebserkrankung stellt das
ganze Leben auf den Kopf. Die körperliche und
seelische Belastung wirkt sich auch auf das
Familienleben, die Partnerschaft und die
Berufstätigkeit aus. Nun kommt zur
Krankheitsbewältigung auch noch die Pandemie hinzu.
Weil Krebspatienten zur Risikogruppe zählen, sind
sie verständlicherweise besonders beunruhigt.
In dieser Situation bietet die Krebsberatung in
Duisburg Betroffenen und Angehörigen Beratung und
Unterstützung an. Für die psychoonkologische
Beratung am 19. Mai 2020 gibt es noch einen freien
Termin um 17.00 Uhr. Die Gespräche mit der
Psychoonkologin Ute Grießl finden in der
Krebsberatungsstelle in der Düsseldorfer Landstraße
17 statt. Wir bitten um das Tragen eines
Mund-Nasen-Schutzes. Die Beratungen sind
vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch
auch anonym. Anmeldung und weitere Informationen
unter Telefon: 0203 9416 6244 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Neue Beraterin der
Krebsberatung in Duisburg stellt sich vor
Die Krebsberatung in Duisburg und Umgebung ist
auch in Zeiten von Corona für Menschen mit ihren
Fragen zum Umgang mit ihrer Krebserkrankung
erreichbar. In unserer neuen Beratungsstelle auf der
Düsseldorfer Landstraße 17 bieten wir neben der
Einzelberatung auch telefonische Beratung sowie
E-Mail Beratung an. Neben den neuen Räumen hat sich
die Beratungsstelle auch personell verändert. Nach
einjähriger ehrenamtlicher Beratertätigkeit bei der
Krebsberatung in Duisburg bin ich seit dem 1. April
2020 als Diplom Sozialarbeiterin in der
Beratungsstelle angestellt. Bisher war ich in
unterschiedlichen Berufsfeldern tätig. Im
Jahr 2019 habe ich die DVNLP Master Coach Ausbildung
beendet. Mein Schwerpunkt ist die psycho-soziale
Beratung. Eine Krebserkrankung bedeutet für
Patienten und ihr soziales Umfeld neben der enormen
psychischen und medizinischen Belastungen oft auch
finanzielle Probleme. Mit meinem seit vielen Jahren
erworbenem Wissen in der Sozialen Beratung
unterstütze ich ratsuchende Menschen auch ganz
praktisch bei der Antragstellung und suche gemeinsam
mit ihnen nach Lösungen.
Themen
in der Beratung sind u.a. Beantragung einer Reha,
Aussteuerung aus der Krankenversicherung, Ansprüche
auf Wohngeld oder Schwerbehinderung. Ein wichtiges
Thema ist immer wieder die Frage der beruflichen
Wiedereingliederung oder Berentung. Darüber hinaus
stelle ich Informationsmaterial über den Umgang und
die Verarbeitung der Krebserkrankung zur Verfügung.
Durch meine ehrenamtliche Tätigkeit habe ich
damit begonnen, Hausbesuche anzubieten. Immobile
Menschen, denen es schwerfällt unsere
Beratungsstelle zu besuchen, berate ich zu Hause.
Außerdem biete ich bei Bedarf eine Abendsprechstunde
an.
Diese Sprechstunde soll es berufstätigen
Menschen − oft sind es Angehörige − ermöglichen,
ohne größeren Aufwand eine Beratung wahrzunehmen
oder einen Ratsuchenden zu begleiten. Für Fragen
stehe ich gerne unter der Telefonnummer: 0203 9416
6245 oder unter der E-Mail-Adresse
dorothe.babbick-fromm@krebsberatung-induisburg.de
zur Verfügung. Dorothe Babbick-Fromm
Weitere
Fragen an die Krebsberatung in Duisburg per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de Fotonachweis:
Krebsberatung in Duisburg
|
Not-OP rettet Milans Leben |
Kinderchirurgen
der Helios St. Johannes Klinik führen erfolgreich
Darmoperation bei Säugling durch
Duisburg, 08. Mai 2020 - Das wachsende medizinische
Angebot für Kinder und Jugendliche an der Helios St.
Johannes Klinik hat sich mittlerweile weit über die
Grenzen der Stadt hinaus herumgesprochen. Täglich
erfahren hier zahlreiche Kinder jeder Altersstufe
eine exzellente Behandlung. So wie auch Milan aus
dem Münsterland, der an einer lebensbedrohlichen
Darmentzündung litt.
Als Milan Wils am 9.
Januar auf die Welt kam, waren seine Eltern Melina
und Benjamin so stolz, wie man es nach der Geburt
seines Wunsch- und ersten Kindes nur sein kann.
Gleichzeitig waren sie auch sehr erleichtert, denn
die letzte Zeit war nicht einfach gewesen: Im 9.
Schwangerschaftsmonat hatten die werdenden Eltern
einen heftigen Autounfall erlitten, weshalb Melina
zur Sicherheit im Krankenhaus bleiben musste. Zudem
war schon im Mutterleib per Ultraschall ein
Herzfehler bei Milan festgestellt worden und zuletzt
war das CTG so auffällig, dass die Geburt zu Beginn
der 38. Schwangerschaftswoche durch einen
Kaiserschnitt erfolgen musste.
Auch jetzt
sollte die junge Familie nicht zur Ruhe kommen:
Bereits wenige Tage nach der Geburt wurde Milan
unruhig und die Nahrungsaufnahme fiel ihm schwer.
Schnell identifizierten die Neugeborenenmediziner im
Heimatkrankenhaus der Familie das Problem: Der Junge
litt an einer sogenannten „Nekrotisierenden
Enterokolitis“, einer hochgradigen Darmentzündung,
die als Komplikation eines Herzfehlers bei Neu- und
vor allem Frühgeborenen auftreten kann. Nun musste
alles ganz schnell gehen. Da die frischgebackene
Mutter noch angeschlagen vom Kaiserschnitt war,
begleitete Benjamin Wils seinen Sohn im Krankenwagen
zur Helios St. Johannes Klinik Duisburg.
Aufgrund
verschiedener Spezialisierungen im Bereich der
Kinder- und Jugendmedizin ist das Haus geschätzter
Partner von Kinderkliniken und niedergelassenen
Kinderärzten in der Region. Hier gibt es unter
anderem ein leistungsfähiges Perinatalzentrum, eine
spezialisierte Kinderanästhesie und auch eine eigene
Abteilung für Kinderchirurgie unter der Leitung von
Prof. Dr. Ralf-Bodo Tröbs. „Milans Darm war
hochgradig entzündet und transportierte den
Darminhalt nicht mehr weiter. Der zunehmende
Darmverschluss und die Streuung der Bakterien ins
Blut führten dazu, dass sein Allgemeinzustand sich
dramatisch verschlechterte und er bereits künstlich
beatmet werden musste. Der Darm drohte zu platzen“,
berichtet der renommierte Kinderchirurg.
„Wenn die schlimmste Befürchtung zur Realität wird,
das eigene Kind so im Inkubator liegen zu
sehen. Überall Zugänge, Katheter, Elektroden und
die Schläuche für die Beatmung, das ist schon
beängstigend. In der Verzweiflung und mit völliger
Machtlosigkeit muss man sein Kind in fremde Hände
geben, in der Hoffnung, dass alles wieder gut wird“,
erinnert sich Melina Wils. Und es wurde alles gut:
Noch am gleichen Abend erfolgte die Notoperation, in
deren Verlauf Milan ein zeitweiliger künstlicher
Darmausgang gelegt wurde und – glücklicherweise –
nur ein relativ kleines Stück Dünndarm entfernt
werden musste.
Und auch die „Fremden“ waren
sehr schnell gar nicht mehr so fremd: „Die Mediziner
haben uns alles sehr gut erklärt und auch beim Team
der Intensivstation haben wir uns mehr als sehr gut
aufgehoben gefühlt. Wir können nicht in Worte
fassen, wie dankbar wir sind." Ein paar Tage
bangten Eltern und Familie um den Neugeborenen. Doch
der kleine Kämpfer überstand Narkose und Operation
gut und konnte bald in sein Heimatkrankenhaus
zurückverlegt werden, wo die Familie sich ebenfalls
sehr wohl fühlt. „Milans Darm erholte
sich in der Folge wieder, sodass wir nun, wenige
Monate später und nach entsprechender
Gewichtszunahme, den Darmausgang zurückverlegen
konnten“, freut sich Prof. Tröbs. „Damit sind auch
die Voraussetzungen geschaffen, dass auch Milans
Herz geheilt wird und die Familie ihr junges Glück
unbeschwert genießen kann. Wir wünschen auch für
diesen Schritt von Herzen gutes Gelingen!“
Die Kinderchirurgen Prof. Dr.
Ralf-Bodo Tröbs (2.v.l.) und Dr. Michael Mayer (l.)
sowie Alina Buchholz (r.), stv. Stationsleitung der
Kinderintensiv an der Helios St. Johannes Klinik,
freuen sich gemeinsam mit Melina Wils über die
tollen gesundheitlichen Fortschritte von Sohn Milan
– in Zeiten der Corona-Pandemie zur Sicherheit von
Mutter und Kind auch beim Foto mit Mundschutz.
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Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein:
„Infektionsrisiko wird wieder steigen“ |
Düsseldorf/Duisburg, 06. Mai 2020 - Die heute
im Bund beschlossenen weiteren Lockerungen der
Corona-Beschränkungen
kommentiert Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Vereinigung (KV) Nordrhein wie folgt: „Dass nach
Wochen weitgehenden Stillstands des öffentlichen
Lebens der Ruf nach weiteren Lockerungen lauter
wird, liegt auf der Hand und ist verständlich –
zweifellos brauchen wir eine Perspektive für die
Wirtschaft und für eine Rückkehr in das
gesellschaftliche Leben. Ich bin allerdings
skeptisch, ob die Zeit schon reif ist für eine
umfängliche Entwarnung, als die viele Menschen in
unserem Land die jüngsten Entscheidungen verstehen
werden. Einige mögen angesichts der
kolportierten Zahlen sogar annehmen, dass sie etwa
als asymptomatischer Fall die Corona-Infektion
bereits durchgemacht und Immunität erworben haben –
das ist menschlich nachvollziehbar, aber medizinisch
nicht wahrscheinlich. Denn trotz der Verpflichtung,
weiterhin mindestens sogenannte „Community“-Masken
zu tragen, entsteht vor allem durch wieder geöffnete
Schulen und Läden eine Situation, die ein steigendes
Infektionsrisiko birgt. Was die zurückkehrende
‚neue Normalität‘ für die Praxen im Rheinland
bedeutet, bleibt abzuwarten – sicher werden wieder
mehr Patienten ihre Ärzte aufsuchen, und das ist
auch gut so. In den vergangenen Wochen wurden
zahlreiche Vorsorge- und Regeluntersuchungen
verschoben – das ist im Sinne einer
verantwortungsvollen Patientenversorgung nicht auf
Dauer weiter möglich. Auch Patienten mit akuten
Beschwerden müssen ohne Angst zu haben wieder
ungehindert zum Arzt gehen können. Um das
Ansteckungsrisiko in den Praxen weiterhin gering zu
halten, appelliere ich aber an die Patienten, sich
auch in den kommenden Wochen vor einem Praxisbesuch
telefonisch anzumelden. Ebenso müssen weiterhin
die grundlegenden Abstands- und Hygieneregeln von
Patienten, Ärzten und Praxispersonal eingehalten
werden. Es ist nicht auszuschließen, dass im
Übergang zur Regelversorgung Termin-Wartezeiten
entstehen, da viele Praxen die Patientenzahl in
ihren Räumen kontrollierbar halten werden und
müssen. Wir werden die Praxen in Nordrhein
weiter dabei unterstützen, das Behandlungsgeschehen
bestmöglich zu strukturieren und das
Ansteckungsrisiken auch bei wieder hochfahrendem
Praxisbetrieb zu minimieren. Seit Wochen verteilen
wir enorme Mengen an Schutzmaterial an die Praxen
und geben unter anderem auf unserer Sonder-Website
coronavirus.nrw zahlreiche Tipps und Hinweise zum
sicheren Betrieb der Praxen.“
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Schmerzbehandlung per Video-Call |
BG Klinikum Duisburg nutzt technische Möglichkeiten
um direkte Patientenkontakte zu minimieren Duisburg, 06. Mai 2020 -
Das BG Klinikum Duisburg setzt in der aktuellen
Situation auf zukunftsweisende Technologien, um
Schmerzpatienten zu behandeln: eine neue
Sprechstunde mit den Schmerzmedizinern des Hauses
per Video-Call und eine App mit verschiedenen
Trainingsmodulen zur digitalen Hand-Rehabilitation.
„Ziel dieser Strategie ist es, ambulante
Schmerzpatienten weiterhin bestmöglich zu betreuen
und zugleich direkte Patientenkontakte zu
reduzieren“, erklärt Dr. Mike Papenhoff – Chefarzt
der Klinik für Schmerzmedizin in der Unfallklinik –
die Vorgehensweise. Dies soll dazu beitragen,
sowohl die ambulanten und stationären Patienten des
Hauses als auch die Mitarbeiter vor einer Infektion
mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu schützen. Ein
weiterer Vorteil der Online-Versorgung: Viele, zum
Teil lange, Anfahrtswege und ggf. Wartezeiten vor
Ort entfallen für die Schmerzpatienten.
„Es
geht nicht darum, das direkte
Arzt-Patienten-Gespräch vor Ort abzuschaffen“,
betont Papenhoff. Man wolle nur dort, wo es sinnvoll
ist, ab sofort die neuen technischen Möglichkeiten
verstärkt und schneller nutzen als bisher geplant.
Viele Einsatzmöglichkeiten Die neue
Videosprechstunde Schmerzmedizin bietet diverse
Einsatzmöglichkeiten. So kann man beispielsweise
beim Erstkontakt mit neuen Patienten per Video-Call
meist gut klären und planen, wie die weitere
Vorgehensweise aussieht. Ergibt sich aus dem
Online-Gespräch etwa ein begründeter Verdacht, dass
beim Patienten ein schwerwiegendes Schmerzsyndrom
vorliegt, wird auf jeden Fall eine persönliche
Vorstellung in der Klinik vereinbart.
Aufruf
aus dem virtuellen Wartezimmer Doch wie läuft
eigentlich eine solche Videosprechstunde genau ab?
Gar nicht so viel anders, wie eine normale
Sprechstunde, meint Papenhoff. Der Patient meldet
sich zunächst – wie bisher – telefonisch in der
Klinik für Schmerzmedizin zur Behandlung an.
Anschließend bekommt er dann einen Termin sowie
einen persönlichen Zugangscode per E-Mail oder auf
das Handy geschickt. Kurz vor der ausgemachten
Uhrzeit wählt sich der Patient per Smartphone,
Laptop oder PC in die Videosprechstunde ein und
landet erst mal in einem virtuellen Wartezimmer.
„Daraus kann ich ihn dann so schnell wie möglich
aufrufen, um am Bildschirm sicher und verschlüsselt
eine Beratung durchzuführen, Röntgenbilder zu
besprechen oder Laborbefunde zu analysieren“,
erklärt Papenhoff.
Oft gibt er in der
Videosprechstunde aber auch personalisierte
Empfehlungen für die ersten Behandlungsschritte und
er beantwortet die Fragen der Patienten. Problemlos
möglich im Rahmen der Videosprechstunde ist
natürlich auch die Wiedervorstellung von ambulanten
Patienten – etwa um Fortschritte in der Behandlung
bzw. Therapie zu besprechen oder Befunde anderer
Ärzte zu diskutieren.
Zertifizierte Software
im Einsatz Um sicherzustellen, dass alle
Datenschutzanforderungen erfüllt werden, kommt bei
der Videosprechstunde im BG Klinikum eine Software
zum Einsatz, die von der Kassenärztlichen
Vereinigung (KV) Nordrhein für diese Zwecke
offiziell zertifiziert ist.
Ausbau der
Videosprechstunde geplant Seit Anfang März 2020
führt Papenhoff mit seinem Team regelmäßig solche
Video-Calls mit Patienten durch. Die Rückmeldung zu
dem neuen Angebot des Hauses ist sehr positiv. Der
Schmerzmediziner plant deshalb die
Online-Sprechstunde seiner Klinik in der nächsten
Zeit weiter auszubauen. Die erbrachten Leistungen
können bei Unfall- und Privatversicherten in der
Regel über die Kostenträger abgerechnet werden.
Ergotherapie per App Neben der
Videosprechstunde gibt es im BG Klinikum Duisburg
noch weitere interessante Telemedizinprojekte.
Zusammen mit der Ergotherapie des Hauses bieten die
Schmerzmediziner etwa ein digitales Konzept zur
Steigerung der Handbeweglichkeit beim komplexen
regionalen Schmerzsyndrom (CRPS) an. Beim sog. CRPS
handelt es sich um eine Art Nervenentzündung und
Fehlsteuerung nach Verletzungen der oberen und
unteren Extremitäten.
„Typische Symptome
sind unter anderem starke, brennende Schmerzen im
Arm bzw. in der Hand“, sagt Papenhoff. Zudem sei oft
die Beweglichkeit von Finger- und Handgelenk sowie
des Daumens stark beeinträchtigt. Und genau hier
kommt eine neue App insbesondere für das Tablet ins
Spiel. Diese beinhaltet u.a. verschiedene Module und
Spiele, die unterschiedliche Hand- und
Fingerfunktionen bei CRPS trainieren und
beispielsweise die Koordination verbessern können.
Die „intelligente“ App misst und dokumentiert in
regelmäßigen Abständen aber auch selber den
Trainingserfolg. Eigenmessungen der Schmerzpatienten
ergänzen die Datengrundlage.
Patient und
Therapeut treffen sich Online Der Clou an
der Sache: Einmal in der Woche treffen sich der
Ergotherapeut und der jeweilige Patient zu einer
Videotherapiesitzung. Dort geht es darum, die
Trainingsergebnisse zu besprechen, Therapiepläne
anzupassen und individuelle Probleme zu diskutieren.
Dementsprechend gut ist auch bei diesem Projekt die
Resonanz der meisten App-Nutzer. Und auch die
Mitarbeiter des BG Klinikums sehen in der App eine
wichtige Bereicherung und Ergänzung ihrer Arbeit.
„Gerade bei Patienten, bei denen der Gang
zum Ergotherapeuten vor Ort schwierig ist, ist die
App für das Kontakthalten und Trainieren perfekt
geeignet“, so Papenhoffs Fazit.
Ergotherapeutin
im Dialog mit einer Patientin. Foto BG Klinikum
Duisburg
Das BG Klinikum Duisburg aus der Luft betrachtet.
(Foto: BG Klinikum Duisburg) 0203 –
755-1602
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Trotz Corona: Herzkissen für
Brustkrebspatientinnen |
- Die
Brustkrebspatientinnen im Malteser Krankenhaus St.
Anna haben auch in diesem Jahr Herzkissen der
Frauenorganisation Inner Wheel bekommen. -
Bereits zum zehnten Mal spendet der Verein die
Kissen.
Duisburg, 05. Mai 2020 - Es ist
ein ganz besonderes Jubiläum. Bereits zum zehnten
Mal spendet die Frauenorganisation Inner Wheel
Herzkissen für Brustkrebspatientinnen des Malteser
Krankenhauses St. Anna. „In all den Jahren haben wir
bereits über 1 100 Kissen genäht und dann ans St.
Anna übergeben“, berichtet Initiatorin Ruth
Stromberg. Sie übergab mit Inner Wheel-Präsidentin
Hildegard Günzel-Wohlfarth die Masken an den
Chefarzt der Klinik, Dr. Martin Rüsch und den Leiter
des Brustzentrums, Dr. Mahdi Rezai.
„Wir
freuen uns sehr die Herzkissen entgegen zu nehmen.
Es ist wirklich eine ganz tolle Tradition, die
hoffentlich noch viele Jahre weitergeht“, freut sich
Dr. Rüsch. „Da wir ja schon seit vielen Jahren ein
zertifiziertes Brustzentrum sind, sind wir sehr
glücklich, dass wir auch über unsere medizinischen
und pflegerischen Kompetenzen hinaus den Patienten
eine Hilfestellung geben können“, ergänzt Dr. Rezai.
Wenige Tage vor Muttertag hat die
Frauenorganisation Inner Wheel Duisburg insgesamt 50
genähte Herzkissen überreicht. Die Kissen mit den
„langen Ohren“ sollen Frauen nach
Brustkrebsoperationen bei der Genesung helfen. Unter
die Achselhöhle gelegt, lindern die Kissen in vielen
alltäglichen Situationen, zum Beispiel beim
Gurtanlegen im Auto, den Druckschmerz nach der
Operation.
„Den Patientinnen im St. Anna zu
helfen und ihnen eine Linderung der Schmerzen
verschaffen zu können, ist uns ein großes und enorm
wichtiges Anliegen. Und auch Corona kann uns hier
keinen Strich durch die Rechnung machen", berichtet
Inner Wheel Präsidentin Hildegard Günzel-Wohlfarth.
Seit vielen Wochen nähten und füllten mehrere
Inner-Wheel-Freundinnen die liebevoll gestalteten
Herzkissen.
Unterstützt wurden die fleißigen
Damen von großzügigen Sachspenden des
Stofffilialisten „Der Stoff“ und des
Bettenherstellers f.a.n. Frankenstolz.
50
Herzkissen übergaben v.l.: Hildegard
Günzel-Wohlfarth (Präsidentin Inner Wheel Duisburg)
und Initiatorin Ruth Stromberg an Breast Care Nurse
Katja Rieche, Breast Care Nurse Justine Launert, den
Leiter des Brustzentrums Dr. Mahdi Rezai, den
Chefarzt Dr. Martin Rüsch und an die Oberärztin Dr.
Füsun Eran-Altuntas. el
0203 –
755-1602
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KV Nordrhein startet dritte Verteilrunde von
Schutzmaterial an Praxen |
Düsseldorf/Duisburg, 28. April
2020 - Seit Beginn der Corona-Pandemie stattet die
Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein die
Praxen im Rheinland mit medizinischem Schutzmaterial
aus. Am Mittwoch, 29. April, startet in der
Städteregion Aachen die dritte große nordrheinweite
Verteilrunde von Schutzmaterial an niedergelassene
Ärzte und Psychotherapeuten.
Zusammen mit den
weiteren sechs Verteilaktionen an zentralen
Ausgabeorten im Rheinland (voraussichtlich Köln,
Bonn, Mönchengladbach, Düsseldorf/Neuss, Remscheid
und Oberhausen) werden im Laufe der kommenden Wochen
erneut über 15.000 nordrheinische Praxen mit
Material versorgt.
Aufgrund der zuletzt
ausreichend eingetroffenen Nachschubmengen aus der
zentralen Materialbeschaffung des Bundes sowie
Eigenbestellungen in größerem Maßstab kann die KVNO
die Praxen diesmal mit größeren Mengen an
Schutzmasken, Schutzhandschuhen und
Desinfektionsmittel versorgen – darunter allein ca.
600.000 FFP2-Masken und über drei Millionen
Mund-Nasen-Schutz. Insgesamt hat die KV Nordrhein
seit Anfang März rund 2,6 Millionen
Mund-Nasen-Schutz, 525.000 FFP 2/3-Masken, 1,2
Millionen Paar Handschuhe und fast 12.000 Liter
Desinfektionsmittel an hiesige Praxen verteilt.
„Obwohl die Beschaffung und Verteilung nicht
zu unseren originären Aufgaben gehört, übernehmen
wir Verantwortung für Patienten, Ärzte und die
Praxisbeschäftigten, die zuletzt trotz aller
Widrigkeiten die ambulante Versorgung
aufrechterhalten haben – dafür sind wir sehr
dankbar“, sagt Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein.
„Anders als in den Kliniken hat es in den Praxen zu
keiner Zeit eine aktive Reduzierung des
Versorgungsangebots gegeben, auch wenn natürlich
viele Patienten den Weg in die Praxen in den
vergangenen Wochen gemieden haben. Das dürfte sich
aber nun durch die von der Politik erlassenen
Lockerungen nach und nach ändern – daher ist es umso
wichtiger, dass die Praxen weiterhin über
ausreichend Schutzmaterial verfügen, daher müssen
die Lieferungen an uns weiterhin regelmäßig in
großer Menge erfolgen.“
Freie Termin für die
psychoonkologische Beratung Eine
Krebserkrankung stellt das ganze Leben auf den Kopf.
Die körperliche und seelische Belastung wirkt sich
auch auf das Familienleben, die Partnerschaft und
die Berufstätigkeit aus. Nun kommt zur
Krankheitsbewältigung auch noch die Pandemie hinzu.
Weil Krebspatienten zur Risikogruppe zählen, sind
sie verständlicherweise besonders beunruhigt. In
dieser Situation bietet die Krebsberatung in
Duisburg Betroffenen und Angehörigen Beratung und
Unterstützung an. Für die psychoonkologische
Beratung am 5. Mai 2020 gibt es noch freie Termine
um 14.45 Uhr, 15.30 Uhr und 16.15 Uhr. Die Gespräche
mit dem Psychoonkologen Dr. Manfred Prumbaum finden
in der Krebsberatungsstelle in der Düsseldorfer
Landstraße 17 statt. Wir bitten um das Tragen eines
Mund-Nasen-Schutzes. Die Beratungen sind
vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch
auch anonym. Anmeldung und weitere Informationen
unter Telefon: 0203 9416 6244 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
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BG Klinikum Duisburg: Zwei Chefärzte sind
„TOP-Mediziner 2020“ Unfallklinik im Ranking von
Focus-Gesundheit erneut mehrfach vertreten |
Duisburg, 22.04.2020 – Das BG
Klinikum Duisburg ist in der neuen Ärzteliste von
Focus-Gesundheit erneut mehrfach vertreten: Prof.
Dr. Heinz-Herbert Homann hat das begehrte Gütesiegel
„TOP-Mediziner“ bereits zum siebten Mal in Folge
erhalten, Dr. Christian Schoepp nun auch schon zum
zweiten Mal. Beide Chefärzte der Unfallklinik zählen
damit 2020 wieder zu Deutschlands besten Experten in
ihrem Fachgebiet – Homann in der Handchirurgie,
Schoepp im Bereich Knie: Kreuzband/Meniskus.
„Wir sind stolz darauf, dass mit Prof. Dr. Homann
und Dr. Schoepp zwei der ‚Gesichter‘ unseres Hauses
ausgezeichnet worden sind“, kommentierte die
Geschäftsführerin des BG Klinikums Duisburg Brigitte
Götz die aktuellen Ergebnisse von Focus-Gesundheit.
Die Klinikleitung wertete das Ranking als
Bestätigung für die hohe Behandlungsqualität in der
Unfallklinik. Kriterien für die Aufnahme in die
Ärzteliste Die neue Ärzteliste im Bereich Orthopädie
beruht vor allem auf den Empfehlungen von
Berufskollegen und Patienten.
In das Ranking
fließen aber auch das Therapie-Angebot der
Mediziner, die jeweiligen Schwerpunkte bei der
Behandlung der Patienten und die
wissenschaftlichen Publikationsleistungen mit ein.
Eine wichtige Rolle spielt zudem die Erfahrung der
Ärzte, das heißt, wie häufig sie die Eingriffe und
Behandlungen in ihrem Spezialgebiet durchführen.
Einen Platz in der Liste der TOP-Mediziner 2020
erhielten am Ende nur Ärzte mit überdurchschnittlich
guten Ergebnissen – wie Homann und Schoepp. Bild:
Focus-Siegel Handchirurgie
Das Focus-Ranking
ist für viele Patienten ein wichtiges Hilfsmittel,
wenn es darum geht, den richtigen Arzt bzw. das
richtige Krankenhaus für die eigene Erkrankung zu
finden. Spezialist für schwere Fälle und alle
anderen Erkrankungen der Hand Zu den medizinischen
Schwerpunkten von Homann – Chefarzt der Klinik für
Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Zentrum für
Schwerbrandverletzte im BG Klinikum Duisburg –
gehören schwere Verletzungen der Hand einschließlich
der Folgeerkrankungen.
Homann
- Foto cap communications, Marcus Gloger - hat sich
darüber hinaus auch bei der Behandlung von
Sehnenverletzungen und altersbedingten Erkrankungen
der Hand – wie etwa Daumensattelgelenkarthrose oder
Karpaltunnelsyndrom – einen exzellenten Ruf
erworben. „Ohne mein Team wäre dieser lang
anhaltende Erfolg im Focus-Ranking nicht möglich
gewesen“, betont Homann. Im Bereich Handchirurgie
des BG Klinikums Duisburg können Patienten aller
Versicherungsarten sowohl ambulant als auch
stationär kompetent und umfassend behandelt werden.
Breites Arbeitsspektrum
Wichtige
Schwerpunkte der Arbeit von Schoepp sind dagegen das
ganze Spektrum der wiederherstellenden Chirurgie an
Knie-, Schulter-, Ellenbogenund Sprunggelenk sowie
Bandrekonstruktionen
jeder Art. „Zusammen mit meinem Team beschäftige
ich mich darüber hinaus u.a. mit Knorpelschäden und
den modernen Verfahren, wie man Gelenkknorpel wieder
aufbaut“, erklärt Schoepp - Foto BG Klinikum
Duisburg. In der Unfallklinik leitet er zudem
das Athletikum Rhein Ruhr – ein
HightechMotorik-Labor für (Profi-)Sportler und
Unfallopfer – und er ist für die sportmedizinische
Betreuung der Profi-Fußballmannschaften MSV Duisburg
und KFC Uerdingen 05 verantwortlich. Focus-Siegel
Knie: Meniskus/Kreuzband. (Fotohinweis:
Focus-Gesundheit)
|
Griechischer Kulturverein überreicht 100
Textilmasken
an die Sana Kliniken
Duisburg
|
Duisburg, 20.04.2020 – Als
besondere Geste zum orthodoxen Osterfest hat der
griechisch-pontische Kulturverein PARCHAROMANA eV
aus Duisburg 100 Masken aus Baumwolle an die Sana
Kliniken gespendet .
Dr. Margarita
Achnoula, Leiterin der Senologie, freute sich über
diese Spende, die durch die Vorsitzende Elena Romano
gemeinsam mit Georgia Tsintsoli und Anastasia
Kiriakidou übergeben wurde.
Die Mitglieder des
Kulturvereins wollen mit dieser Aktion in der
schwierigen aktuellen Situation ein Zeichen der
Unterstützung zeigen, die zum Beispiel onkologischen
Patienten und deren Angehörigen zugute kommen kann.
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Für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern:
Alle Hilfsangebote unter einem Dach im Internet:
https://familienhotlines.de/ |
Düsseldorf/Duisburg, 20. April 2020 - Wer hilft,
wenn der Säugling nicht schlafen will und ständig
schreit? Wenn die Spannungen in der Familie ins
Unerträgliche wachsen und Eltern kurz davor sind
"auszurasten" oder vor lauter Erschöpfung nicht mehr
weiterwissen? Wenn Trennung droht?
Der
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ e.
V), die Stiftung Deutsches Forum Kinderzukunft und
die Stiftung Kind und Jugend haben gemeinsam eine
Webseite erstellt, auf der Eltern, aber auch Kinder-
und Jugendärzte alle Hilfsangebote auf einen Blick
finden. Dr. Josef Kahl, einer der Initiatoren der
Webseite: "Die Corona-Pandemie schränkt die
Bewegungsmöglichkeiten von Familien stark ein,
Eltern müssen Homeoffice und Kinderbetreuung unter
einen Hut bringen, das stresst enorm. Gleichzeitig
bleiben die Corona-unabhängigen Probleme, die Eltern
junger Kinder bewegen, etwa wenn das Baby nicht
trinken will, die Mutter vor lauter Erschöpfung
nicht mehr weiter weiß, wenn Vater oder Mutter unter
Depressionen oder Ängsten leiden, wenn es zu Gewalt
in der Familie kommt etc. Viele Eltern wissen
dann nicht, an wen sie sich wenden können, um
schnell Hilfe zu bekommen. Deshalb haben wir
gemeinsam die Webseite mit allen Institutionen und
ihren Telefon-Hotlines für Eltern in Düsseldorf
erstellt. Sie ist klar und übersichtlich nach den
unterschiedlichen Problembereichen gegliedert,
sodass Eltern, aber auch Ärzte sich schnell
orientieren können. Als Betreiber der Webseite
überprüfen und aktualisieren wir regelmäßig die
Erreichbarkeitszeiten der Hotlines. Als nächstes
werden wir zusätzlich zu der Webseite auch eine App
programmieren, die den Zugang zu den Hilfsangeboten
noch einmal vereinfacht."
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„Epidemiegesetz“: KV Nordrhein begrüßt Einlenken
des Landtags |
Düsseldorf/Duisburg, 09. April 2020 -
Die Mitglieder des Landtags haben sich von
den Argumenten der ärztlichen Körperschaften und der
Berufsverbände überzeugen lassen und sehen von einer
gesetzlichen Verpflichtung medizinischen Personals
für die Bekämpfung der Pandemie ab. „Wir
begrüßen diese Entscheidung sehr, denn eine
Zwangsverpflichtung ärztlichen Personals wäre vor
dem Hintergrund der vielen Aktivitäten der
ärztlichen Körperschaften zur Eindämmung der
Virus-Verbreitung und der hohen Zahl an freiwilligen
Helferinnen und Helfern kontraproduktiv gewesen –
von den verfassungsrechtlichen Bedenken ganz
abgesehen“, sagt Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Vereinigung (KV) Nordrhein.
Die KV Nordrhein hat die
Abgeordneten des Landtags gemeinsam mit den weiteren
ärztlichen Körperschaften in Nordrhein-Westfalen
insbesondere in der Anhörung am Montag ausführlich
über die Aktivitäten zum Aufbau neuer Strukturen
informiert: Innerhalb weniger Wochen, manchmal sogar
Tagen wurden Diagnosezentren, eine Corona-Hotline im
Rahmen der 116 117 sowie Besuchsdienste und
Behandlungszentren funktionsfähig gemacht. Auch
die Stellungnahmen der Berufsverbände hoben das in
der Krisensituation deutlich erkennbare ärztliche
Ethos hervor: „Ärztinnen und Ärzte wollen und können
helfen – sie müssen nicht dazu gezwungen werden“, so
Bergmann.
Ärztliches Personal
mobilisieren
Die Kassenärztlichen
Vereinigungen und die beiden Ärztekammern in NRW
haben gegenüber dem Land zugesagt, dass sie
medizinisches Personal mobilisieren, wenn es die
Situation erfordert. Viele sind schon aktiv: „Allein
in der Arztrufzentrale NRW sind bereits mehr als 100
Ärztinnen und Ärzte freiwillig im Einsatz, die am
Telefon Anrufer bei Fragen zum Coronavirus beraten.
In den Diagnosezentren und bei
Hausbesuchsdiensten sind viele unserer
vertragsärztlichen Mitglieder zusätzlich zu ihrer
Regelversorgung aktiv“, sagt Dr. med. Carsten König,
stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KV
Nordrhein.
Im nächsten Schritt etablieren
die Ärztekammer Nordrhein und die KV Nordrhein jetzt
ein neues Freiwilligenregister für Ärztinnen und
Ärzte. „Wir werden Ärztinnen und Ärzte gemeinsam mit
der Ärztekammer dazu aufrufen, sich dort zu
melden und zu registrieren“, so der Vorstand der KV
Nordrhein. Anders als bei der geplanten
Dienstverpflichtung durch die Behörden sei es hier
möglich, die Einsatzmöglichkeiten selbst zu wählen.
Das Portal ist erreichbar unter
www.meineaekno.de („COVID-19 Registrierung
Ärzte“) und
über die von der KV Nordrhein betriebene Webseite
coronavirus.nrw („hilfe.coronavirus.nrw“).
Mehr Schutzmaterial nötig
Bei allen Einsätzen,
insbesondere jenen mit Kontakt zu infizierten
Patienten, sei vor allem Schutzmaterial in
ausreichenden Mengen vonnöten. „Unsere Botschaft an
die Politik lautet nach wie vor: Es mangelt nicht an
Motivation, sondern an Schutzmaterial“, sagt
KVNO-Chef Bergmann. Die Bemühungen der KVNO, auf
einem leergefegten Markt Masken, Kittel,
Desinfektionsmittel usw. zu bekommen, sind teilweise
erfolgreich. „Wir sind aber dringend auf weitere
Lieferungen angewiesen. Es kommt bei weitem noch
nicht genug bei den Praxen an.“
Gesetz zur konsequenten und solidarischen
Bewältigung der COVID-19-Pandemie in
Nordrhein-Westfalen und zur Anpassung des
Landesrechts im Hinblick auf die Auswirkungen einer
Pandemie Gesetzentwurf der
Landesregierung - Drucksache
17/8920 Mit dem Gesetzentwurf soll ein
Regelwerk geschaffen werden, das die Zuständigkeiten
nach dem Infektionsschutzgesetz bestimmt, besondere
Handlungsbefugnisse im Rahmen einer epidemischen
Lage von nationaler oder landesweiter Tragweite
festlegt und die Handlungsfähigkeit im Bereich der
Kommunen, Schulen, Hochschulen und weiteren
Bereichen aufrechterhält.
Eine epidemische
Lage von landesweiter Tragweite liegt vor, wenn der
Bundestag eine epidemische Lage von nationaler
Tragweite festgestellt hat oder der Landtag aufgrund
der dynamischen Ausbreitung einer bedrohlichen
übertragbaren Krankheit im Land eine epidemische
Lage von landesweiter Tragweite feststellt
(vgl. Artikel 1 § 11). Im Fall einer epidemischen
Lage nach § 11 ist das für Gesundheitswesen
zuständige Ministerium befugt, Anordnungen zur
Sicherstellung der Leistungsfähigkeit der
Krankenhausversorgung und der Aufgabenerfüllung des
Öffentlichen Gesundheitsdienstes zu treffen (vgl. §§
12 und 13). Nach § 14 können verfügbares Material
und medizinische Geräte zur Aufrechterhaltung der
notwendigen Gesundheitsversorgung sichergestellt
werden.
§ 15 enthält Bestimmungen über
die Verpflichtung zum Einsatz medizinischen und
pflegerischen Personals. Änderungen in
kommunalrechtlichen Vorschriften, im Schulrecht
(hier: Artikel 10: Gesetz zur Sicherung von Schul-
und Bildungslaufbahnen), im Hochschulgesetz, im
Kunsthochschulgesetz, im E-Government-Gesetz, in der
Landesbauordnung 2018, im
Landespersonalvertretungsgesetz, im Vermessungs- und
Katastergesetz, im Landwirtschaftskammergesetz, im
Weiterbildungsgesetz und im
Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz, im Landesrichter-
und Staatsanwältegesetz und im Teilhabe- und
Integrationsgesetz sind in den Artikeln 4 bis 21
vorgesehen. Die Fraktionen von CDU, SPD, FDP und
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben folgende
Änderungsanträge vorgelegt: Drucksache
17/8969 (Neudruck) und Drucksache
17/8971.
Beratungsstand
Nach der 2. Lesung am
09.04.2020 mit den Stimmen von CDU, SPD, FDP und
GRÜNEN gegen die Stimmen der AfD und des
fraktionslosen Abgeordneten Neppe in geänderter
Fassung angenommen.
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Digitaler Infoabend für werdende Eltern in
den Sana Kliniken Duisburg |
Duisburg, 09. April 2020 -
In den Zeiten der Absagen von Veranstaltungen vor
dem Hintergrund der Covid-19-Erkrankungen können
leider auch die regelmäßigen
Eltern-Informationsabende der Sana Kliniken Duisburg
nicht angeboten werden. Damit werdende Eltern
dennoch umfassende Informationen rund um das Thema
Schwangerschaft und Geburt erhalten können, hat
Prof. Markus Schmidt, Chefarzt der Klinik für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, seinen Vortrag
digital aufgenommen.
In
dem Video-Vortrag gibt Prof. Schmidt ebenfalls einen
Einblick in die Kreißsäle, die Geburtshilfestation
und stellt das Team der Ärzte und Hebammen vor. Der
Vortrag ist unter folgendem Link aufrufbar:
https://www.sana.de/duisburg/medizinpflege/frauenheilkunde-und-geburtshilfe
„Wir möchten den werdenden Eltern in der
Geburtshilfe der Sana Kliniken ein gemeinsames
Geburtserlebnis ermöglichen“, erklärt der Schmidt.
In den Sana Kliniken Duisburg dürfen
werdende Väter zur Geburt mit in den Kreißsaal.
Voraussetzung für eine Begleitung des Vaters bei der
Geburt ist eine vorherige Risikobewertung im
Hinblick auf Covid-19. Dabei werden detailliert
Symptome gemäß den Angaben des RKI hinterfragt. Die
werdenden Mütter haben ebenso die Möglichkeit,
telefonisch mit dem Hebammenteam ihre Fragen
abzustimmen. Bezüglich der praktischen Kurse
stehen den Schwangeren digitale Kurse im Internet
zur Verfügung. Wann die Sana Kliniken Duisburg
wieder Infoabende, Vorbereitungskurse und
Kreißsaalführungen für werdende Eltern anbieten
können, hängt von der Entwicklung und den Vorgaben
der Politik ab. Bis dahin setzen Prof. Schmidt und
das Team der Geburtshilfe ihr Engagement dafür ein,
dass die werdenden Eltern sich gut begleitet fühlen,
denn eine Geburt ist ein besonders schönes Erlebnis
im Leben, das es auch in diesen Zeiten bleiben soll.
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Coronakrise
- Kinder- und Jugendärzte: "Bitte keine Besuche bei
den Großeltern!" Pessach, Ostern und Ramadan
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Köln/Duisburg, 8. April 2020 - In diesem Jahr fallen
die Feste der jüdischen, christlichen und
muslimischen Religion in den April. Zu allen drei
Festen gehören normalerweise Verwandtenbesuche.
BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach:
"Die Politiker der einzelnen Bundesländer sehen
Privatreisen unterschiedlich streng. Als Kinder- und
Jugendärzte bitten wir aber, dass Eltern und Kinder
überall in Deutschland zu Hause zu bleiben. Die
Pandemie macht auch über Ostern bzw. Pessach und
Ramadan keine Pause. Zwar gehen mancherorts die
Neuerkrankungen leicht zurück, doch Familienbesuche
könnten die kleinen Erfolge der Pandemieeindämmung
wieder zunichte machen. Kinder sind
"Superspreader", insbesondere ältere
Familienangehörige sind gefährdet, wenn Kinder das
Virus beim Familienbesuch verbreiten. Darüberhinaus
können infizierte Kinder, aber natürlich auch
Erwachsene durch Besuche eine ganze Kaskade von
Infektionen lostreten - wenn nämlich in den Tagen
danach die Neu-Infizierten wiederum andere Menschen
treffen, denen sie das Virus weitergeben.
Die Auswirkungen der Familientreffen werden wir dann
noch viele Wochen später spüren, die Lockerung des
Shutdowns kann dadurch in weite Ferne rücken,
möglicherweise sogar noch über die Sommerferien
hinaus. Unser Gesundheitssystem, das derzeit noch
dank des unermüdlichen Einsatzes aller Pflegenden
und Ärzte funktioniert, könnte überlastet werden und
Patienten nicht mehr angemessen versorgen. Ich
bitte daher Eltern und Kinder, in diesem Jahr
Pessach, Ostern und Ramadan möglichst als
"Kleinfamilie" zu Hause zu feiern - damit die
Pandemie so bald wie möglich besiegt ist und wir
unser gewohntes Leben wieder aufnehmen können."
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Appell an Duisburger Bevölkerung: Kliniken
im Notfall auch weiterhin aufsuchen |
Duisburg, 7. April 2020 -
Aktuell wird die Corona-Pandemie auch für Menschen
zur Gefahr, die nicht mit dem Virus infiziert sind.
Und zwar dann, wenn sie bei zeitkritischen
Erkrankungen zu lange abwarten. „Momentan kommen
deutlich weniger Patienten mit den Symptomen eines
Herzinfarkts in die Notaufnahme. Das liegt zum einen
daran, dass Patienten Angst haben, sich mit dem
Coronavirus zu infizieren, zum anderen möchten sie
das Krankenhauspersonal in der derzeitigen Situation
nicht mit vermeintlichen Lappalien belasten“,
berichtet Privatdozent Dr. Wolfgang Lepper, Chefarzt
der Kardiologie am Helios Klinikum Duisburg.
Beide Sorgen sind unbegründet:
„Wir separieren die Patienten bereits in der
Eingangshalle. Sowohl die Untersuchung als auch die
stationäre Behandlung von Corona-Verdachtsfällen und
-Infizierten erfolgt räumlich getrennt von anderen
Patienten. Unsere Notfallversorgung sowie auch die
Entbindung in unseren Kreißsälen sind weiterhin rund
um die Uhr für die Menschen aus Duisburg und
Umgebung gewährleistet“, so der Kardiologe.
Von
ärztlichen Kollegen aus anderen Regionen und
teilweise auch aus anderen Ländern weiß Dr. Lepper,
dass das Phänomen der zu spät aufgesuchten
Notaufnahmen in der aktuellen Ausnahmensituation
nicht nur in Duisburg ein Problem ist: „Ich glaube
aber, dass die Menschen im Ruhrgebiet generell noch
später eine Notaufnahme aufsuchen, als andernorts,
denn viele Ruhrgebietler denken, ‚was von alleine
kommt, geht auch von alleine wieder‘. Aber diese
Einstellung ist fatal, insbesondere bei einem
Schlaganfall oder einem Herzinfarkt.
Hier zählt jede Minute. Und je später wir mit
der Behandlung beginnen können, desto gravierender
sind die Folgen“, so der Kardiologe.
Deshalb
sein dringender Appell an die Bevölkerung: „Wenn es
um die Gesundheit geht,
kann Zurückhaltung lebensgefährlich sein.
Bitte rufen Sie bei Symptomen, die auf einen
Schlaganfall oder einen Herzinfarkt hindeuten,
umgehend die Notfallnummer 112 an und suchen Sie bei
anderen Notfällen auch weiterhin umgehend die
Notaufnahmen der Krankenhäuser auf.“
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Coronakrise - Kinder- und Jugendärzte: "Die
Pandemie darf nicht dazu führen, dass Kinder ohne
Impfschutz und Vorsorgen bleiben!“ |
Berlin/Köln/Duisburg, 3.
April 2020 - In den Praxen der Kinder- und
Jugendärzte ist es derzeit außergewöhnlich ruhig.
Eltern sagen Impf- und Vorsorgetermine ab. Auch
wegen Magen-Darm- und Atemwegsinfekten kommen nur
wenige Kinder und Jugendliche in die Praxen. Diese
Zurückhaltung kann zu gesundheitlichen Schäden
führen, warnt der Berufsverband der Kinder- und
Jugendärzte.
BVKJ-Präsident Dr. Thomas
Fischbach: "Die meisten Eltern halten mit ihren
Kindern freiwillig die häusliche Quarantäne ein,
verzichten auf Besuche bei Großeltern und achten
auch zu Hause auf ausreichende Handhygiene. Das
begrüßen wir sehr. Falsch ist es aber, aus Angst vor
der Corona-Pandemie die wichtigen Impf- und
Vorsorgetermine nicht wahrzunehmen. Kinder und
Jugendliche brauchen die von der STIKO empfohlenen
Impfungen, nur so sind sie geschützt vor
gefährlichen Krankheiten wie Masern, Röteln, Mumps,
Diphterie etc. Diese Krankheiten können auch aktuell
und in wenigen Wochen, wenn die Ausgangsverbote
gelockert werden, auftreten und es wäre fatal, wenn
Kinder diese Krankheiten bekommen und deshalb
eventuell sogar in einem Krankenhaus behandelt
werden müssten. Auch die Vorsorgen sollten Eltern
unbedingt wahrnehmen, damit eventuelle
Entwicklungsdefizite und angeborene Erkrankungen
rechtzeitig erkannt und behandelt werden können.
Eltern sollten diese wichtigen Termine wie im Gelben
Heft vorgegeben wahrnehmen mit ihren Kindern und
Jugendlichen, insbesondere die Vorsorgen im ersten
Lebensjahr dulden keinen Aufschub. Auch bei
schwereren Infekten sollten sie ihren Kinder- und
Jugendarzt aufsuchen bzw. die Videosprechstunde
nutzen, die die meisten Kolleginnen und Kollegen
inzwischen anbieten. Ebenso sind Kinder- und
Jugendärzte Ansprechpartner, wenn es wegen der
häuslichen Quarantäne zu Stress und Spannungen in
der Familie kommt und Eltern Rat und weitergehende
Hilfen brauchen. Eltern müssen sich keine Sorgen
machen, dass sie sich in unseren Praxen den
Corona-Virus "fangen".
Die Praxen, d.h.
Anmeldung, Wartezimmer und Untersuchungsräume werden
noch intensiver als bisher gereinigt und
desinfiziert. Die meisten Kinder- und Jugendärzte
haben ihr Praxismanagement den Erfordernissen der
Pandemie angepasst. Es gibt spezielle Zeiten für
Impfungen und Vorsorgen und für Kinder mit Infekten.
Niemand wird ohne telefonische Voranmeldung in die
Praxis gelassen."
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Neues Informationsblatt für Angehörige von
Krebspatienten |
Heidelberg/Duisburg, 3. April
2020 - Die Diagnose Krebs ist für die meisten
Menschen ein Schock. Das gilt auch für Partner,
Familienangehörige und Freunde von Krebspatienten.
Neben der Sorge und dem Impuls, den anderen zu
unterstützen, fühlen sich viele in dieser Situation
zunächst unsicher und überfordert. Die Angst, im
Miteinander etwas falsch zu machen, ist groß. Zur
Unterstützung von Angehörigen und Freunden hat der
Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums ein neues Informationsblatt
mit dem Titel „Für Angehörige von Krebspatienten:
Helfen und sich helfen lassen“ entwickelt.
Studien zeigen, dass emotionale
und psychosoziale Belastungen von Angehörigen und
Krebspatienten in ihrem Ausmaß vergleichbar sind.
Handelt es sich um eine fortgeschrittene Erkrankung,
ist für Angehörige die Situation besonders schwer:
Zur Sorge um die Betroffenen und die gemeinsame
Zukunft kommen viele organisatorische Fragen und die
Belastung durch die Pflege und Versorgung. Vielen
Angehörigen fällt es zudem schwer, über Krebs zu
sprechen. Wie findet man die richtigen Worte?
Wie umgehen mit der Angst, die Partnerin, den Freund
oder die Mutter zu verlieren und gleichzeitig für
den anderen stark sein zu wollen? In der Versorgung
kommen Angehörige von Krebspatienten und ihr Bedarf
an Informationen und psychosozialer Unterstützung
häufig zu kurz. „Vor diesem Hintergrund war uns das
neue Informationsblatt ein wichtiges Anliegen. Es
gibt Angehörigen Orientierung und zeigt auf, wie
wichtig es ist, auf die eigenen Kräfte zu achten“,
so Dr. Birgit Hiller vom Krebsinformationsdienst des
Deutschen Krebsforschungszentrums. Das
Informationsblatt „Für Angehörige von
Krebspatienten. Helfen und sich helfen lassen“ steht
zum Download unter
https://www.krebsinformationsdienst.de/service/iblatt/iblatt-angehoerige.pdf?m=1581944207&
bereit, kann aber auch unter
krebsinformationsdienst@dkfz.de bestellt werden.
Weitere Tipps für
Angehörige
Die Kliniksozialdienste beraten
nicht nur zu psychosozialen Themen, sondern
informieren auch über Unterstützungsmöglichkeiten,
Pflege und finanzielle Absicherung. In vielen
Krankenhäusern gibt es zudem spezielle
psychoonkologische Beratungsangebote, die teilweise
auch von Angehörigen genutzt werden können.
Regionale Krebsberatungsstellen stehen ebenfalls
Familien und Freunden offen.
Wichtige
Ansprechpartner können außerdem regionale
Selbsthilfegruppen sein. Adressen nennt der
Krebsinformationsdienst am Telefon, per E-Mail oder
über
www.krebsinformationsdienst.de. Nur mit einer
Vorsorgevollmacht können Angehörige stellvertretend
für den Krebspatienten handeln. Sie ist
Voraussetzung, um etwa die Post öffnen zu können,
Gespräche mit der Bank zu führen oder Auskünfte der
behandelnden Ärzte einzuholen.
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Damit Kinder in der Kontakt-Sperre nicht in
Not kommen: Das Sozialpädiatrische Zentrum am St.
Anna berät Eltern trotz Corona weiter! |
Duisburg, 1. April 2020 - Das
Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) am St.
Anna-Krankenhaus berät und behandelt auch während
der Corona-Krise weiter die Kinder und deren Eltern.
Therapeutische Gespräche und Beratungen sowie
spezielle Trainings sollen allerdings telefonisch
und über Videoplattformen stattfinden. Notfälle
werden auch vor Ort im Nebengebäude des
Krankenhauses behandelt werden. Voraussetzung ist
eine gültige Überweisung durch einen
niedergelassenen Kinderarzt.
„Wir alle
müssen im Rahmen der Corona-Pandemie ungewöhnliche
Wege gehen, um zu erreichen, dass einerseits die
Patientenversorgung aufrechterhalten werden kann und
andererseits das Virus sich so langsam wie möglich
verbreitet“, erklärt Dr. Guido Wolf, Oberarzt des
SPZ. „Auch wir wollen ältere Menschen und Patienten
(Eltern, Großeltern etc.) mit Vorerkrankungen von
Leber, Lunge oder Diabetes, bei den Covid-19
lebensgefährliche Verläufe zeigt, schützen.
Erfreulicherweise zeigen sich bei Kindern solche
schwerwiegenden Covid-19-Erkrankungen nur selten“,
ergänzt Dr. Wolf. Die Malteser gehen davon
aus, dass die Corona-Pandemie noch erhebliche Zeit
andauern wird. Deshalb ist es den Mitarbeitern des
SPZ ein großes Anliegen, die Versorgung der Kinder
so gut wie möglich aufrecht zu erhalten. Die
Kolleginnen und Kollegen arbeiten deshalb weiter,
setzen dabei allerdings primär telefonische bzw.
video-geschützte Anamnese-, Therapie- und
Beratungsgespräche ein. „In einigen Fällen
werden wir das Kind mit einer Betreuungsperson, in
aller Regel einem Elternteil, aber auch in unser SPZ
einbestellen. Die Familie wird dann aber nicht in
einem Wartezimmer aufgenommen, sondern direkt zum
Arzt bzw. Therapeuten in den Behandlungsraum
geführt“, berichtet Dr. Wolf. Da die Ambulanz
nicht im Krankenhausgebäude selbst gelegen ist,
sondern sich im ca. 300 m vom Haupteingang gelegenen
Verwaltungsgebäude befindet, besteht also kein
höheres Infektionsrisiko als bei einem Besuch beim
niedergelassenen Kinderarzt. Auch das
Beratungsangebot der „Schreiambulanz“ – eine
Spezial-Sprechstunde für frühkindliche
Regulationsstörungen, soll über diese Wege unbedingt
weiter erhalten bleiben. „Wir gehen davon aus,
dass junge Familien, die sonst durch Tanten oder
Großeltern unterstützt werden, wenn ihr Baby
anhaltend und scheinbar ohne Grund schreit, nun
isoliert sind und gerade jetzt unserer Hilfe
bedürfen“ erklärt Psychologe Gero Hufendiek
„Ebenso führen wir das geplante „Heidelberger
Elterntraining“ (Seminar für Eltern von 2-3
jährigen Kindern mit auffälliger Sprachentwicklung)
selbstverständlich weiter. Nur findet nun der
Kontakt mit den Eltern über eine Videoplattform in
Form eines digitalen Seminars statt. Wir werden
versuchen in den Zeiten der Pandemie diese Video
-Portale weiter auszubauen und auch Angebote für die
Eltern von sprachentwicklungsauffälligen Kindern im
Alter von 3-6 Jahren anzubieten“ ergänzt Hufendiek.
Des Weiteren steht das Neugeborenen
Hörscreening, sowie die Abklärung von akuten Hör-
und Kommunikationsproblemen, nach vorheriger
telefonischer Absprache zur Verfügung. Bei Bedarf
für solche Unterstützungen sollten die Eltern sich
zunächst immer erst telefonisch mit ihrem
niedergelassenen Kinderarzt in Verbindung setzen,
der die Familie am besten kennt. Er kann dann mit
den Eltern gemeinsam entscheiden, ob eine
Überweisung für das Sozialpädiatrische Zentrum
sinnvoll ist und abstimmen, ob er den Eltern die
Überweisung aushändigt oder per Post oder Fax an das
SPZ schickt. Verordnungen von Hilfsmitteln und
Rezepte für Medikamente werden zur Zeit in Absprache
mit den Krankenkassen ebenfalls ausschließlich per
Post versandt (Antikonvulsiva, Methylphenidat etc.).
Dadurch wolle die Mitarbeiter des SPZ vermeiden,
dass viele Familien ihre Wohnung verlassen müssen.
Das SPZ kann dann bei vorliegender Überweisung
durch den Kinderarzt unter folgender Telefonnummer
zur Terminabsprache erreicht werden: Sekretariat
des SPZ: 0203-7551281 Mo.-Do.: von 8.30 bis 10.30
Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr Fr.: von 8.30 bis 10.30
Uhr
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Coronavirus: Verordnungen ohne Praxisbesuch
erhältlich |
Düsseldorf/Duisburg, 31. März
2020 - Mit Blick auf den Beginn des neuen Quartals
(1. April) weist die Kassenärztliche Vereinigung
(KV) Nordrhein darauf hin, dass bis 30. Juni 2020
bundesweit eine Sonderregelung für
Arzneimittelrezepte und weitere ärztliche
Verordnungen gilt. Danach dürfen Praxen ihnen
bekannte Patientinnen und Patienten Folgerezepte,
Folgeverordnungen und Überweisungen auch per Post
zusenden, ohne dass ein Besuch in der Praxis und das
Einlesen der Versicherungskarte nötig ist.
Voraussetzung ist, dass der Patient bei dem
betreffenden Vertragsarzt bereits in Behandlung ist.
Dieser Regelung liegt zugrunde, dass möglichst
viele Arzt-Patienten-Kontakte in Zusammenhang mit
der Coronavirus-Pandemie nicht persönlich
stattfinden sollen. Die Dachorganisationen der
Vertragsärzte/-psychotherapeuten und der
gesetzlichen Krankenkassen haben dazu festgelegt,
dass Ärzten die Portokosten für den Versand von
Verordnungen beispielsweise mit 90 Cent erstattet
werden.
Da es sich in den entsprechenden
Fällen um Patienten handelt, die den Praxen bekannt
sind, gilt für das Einlesen der elektronischen
Gesundheitskarte (eGK) das übliche Ersatzerfahren:
Findet in einem Quartal ausschließlich ein
telefonischer Kontakt statt, übernehmen Ärzte die
Versichertendaten aus der Patientenkartei. Die
Vorlage der eGK ist in diesem Fall nicht
erforderlich. Als bekannter Patient gilt derjenige,
der im laufenden Quartal oder im Vorquartal
mindestens einmal persönlich in der Arztpraxis
erschienen ist.
Lockerungen auch für
Teilnehmer von DMP-Programmen Damit auch Patienten,
die an so genannten Disease-Management-Programmen
(DMP) teilnehmen, Praxisbesuche derzeit vermeiden
können, hat der Gemeinsame Bundesausschuss die
verpflichtende physische Teilnahme an Schulungen
ausgesetzt. Die ärztliche quartalsbezogene
Dokumentation von Untersuchungen der DMP-Patienten
ist für das erste bis dritte Quartal 2020 vorerst
nicht mehr erforderlich, wenn hierzu eine direkte
Untersuchung des Patienten nötig wäre oder die
Untersuchung nicht alternativ durch
telemedizinischen Kontakt durch den Arzt erhoben
werden kann.
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Coronavirus: Vorerst kein
Mammographie-Screening mehr |
Düsseldorf/Duisburg, 27. März
2020 - Die Kassenärztliche Vereinigung (KV)
Nordrhein weist darauf hin, dass das
Mammographie-Screening-Programm angesichts der
Infektionsgefahr durch das Coronavirus vorerst
bundesweit ausgesetzt wird. Die Standorte aller
Screening-Einheiten werden zum Ende dieser Woche
vorübergehend geschlossen. Bis zum 30. April werden
keine Einladungen verschickt. Anschließend soll der
Versand der Einleitungen umgehend nachgeholt werden.
Von der vorübergehenden
Einstellung des Screenings sind in Nordrhein rund
55.000 Frauen betroffen. Frauen, die erst jüngst zur
Untersuchung waren und bei denen ein auffälliger
Befund festgestellt wurde, erhalten unverändert eine
zeitnahe Abklärungsdiagnostik. Frauen mit akut
auffälligen Befunden außerhalb des Screenings werden
wie bisher kurativ versorgt.
Nutzen-Schaden-Abwägung
Der Beschluss des Gemeinsamen
Bundesausschusses (G-BA), der in Abstimmung mit dem
Bundesministerium für Gesundheit erfolgte, soll eine
einheitliche Lösung für ein bundesweites Vorgehen
einleiten. In Anbetracht der aktuellen Entwicklung
der COVID-19-Pandemie wurde die
Nutzen-Schaden-Abwägung zwischen einem verschobenen
Untersuchungstermin für das Screening einerseits und
dem Risiko einer Infektion andererseits neu
bewertet.
Nach Mitteilung der
Kooperationsgemeinschaft hat bereits ein Viertel der
Screening-Einheiten wegen krankheits- und
quarantänebedingter Personalausfälle in Folge der
Corona-Pandemie den Betrieb eingestellt. In einigen
Regionen haben die Gesundheitsämter bereits
Screening-Einheiten geschlossen.
Die Zentrale Stelle
Mammographie-Screening Nordrhein bleibt zu den
gewohnten Zeiten unter der Telefonnummer 0211 5970
7000 erreichbar, um die Termine zu verschieben.
Alternativ kann auch der Terminservice online unter
nordrhein.mammotermin.de genutzt werden.
|
Stiftung "Kind und
Jugend", eine Gründung des Berufsverbandes der
Kinder- und Jugendärzte e. V.
|
Corona - Kinder-
und Jugendärzte geben Eltern Tipps: So
beschäftigen Sie Ihre Kinder zu Hause
Köln/Duisburg, 27. März 2020
-
Homeoffice und
Kinderbetreuung - das kann zur
Belastungsprobe
werden. "Die gemeinsame Zeit kann aber auch für alle
ein Gewinn sein, wenn es den Eltern gelingt, sie
aktiv zu gestalten," so der Kinder- und Jugendarzt
und Vorsitzende der Stiftung "Kind und Jugend " des
Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e. V.
Dr. Uwe Büsching. Die Stiftung hat daher gemeinsam
mit Pädagogen praktische Tipps für Eltern
zusammengestellt, wie Eltern und Kinder gemeinsam
gut durch die häusliche Quarantäne kommen.
Ruhig bleiben
Ruhe bedeutet für Kinder Sicherheit. Erklären Sie
Ihrem Kind in Ruhe, dass die Zeit ohne Kita und
Schule hilft, dass sich möglichst wenige Menschen
anstecken.
Struktur
Ein klarer Tagesrhythmus ist für Ihr Kind und auch
für Sie wichtig. Vereinbaren Sie feste Zeiten, wann
Sie morgens aufstehen, für die gemeinsamen
Mahlzeiten, für Spielen oder Basteln und für
Schulaufgaben, sofern Ihr Kind diese bekommen hat.
Definieren sie feste Zeiten, in denen auch mal der
Fernseher eingeschaltet oder das Smartphone benutzt
werden darf. Kinder unter drei: Bitte überhaupt
keine Bildschirmmedien!
Natur
Spielplätze sind zur Zeit gesperrt, dennoch sollten
Sie mit Ihren Kindern möglichst viel nach draußen
gehen, wer keinen eigenen Garten hat, geht z. B. in
Parks und in den Wald (auch hier bitte abstand zu
anderen Menschen halten). Frische Luft und Bewegung
stärken das Immunsystem und wirken entspannend. Die
Natur bietet jede Menge
Beschäftigungsmöglichkeiten. Sie können mit Ihren
Kindern Nachlaufen spielen, klettern, Hütten aus
Zweigen bauen, Schätze suchen, Insekten beobachten
oder auch Blätter fotografieren und zu Hause in
Büchern oder im Internet nachschlagen, welche es
sind.
Kontakt und
Kreativität
Treffen mit Freunden und vor allem
Großelternbesuche fallen jetzt aus, da ältere
Menschen durch das Virus besonders gefährdet sind.
Smartphones und Computer bieten aber viele
Möglichkeiten sich beim Telefonieren auch zu sehen:
per WhatsApp, Facetime, Skype oder mit anderen
Programmen. Sie können aber auch gemeinsam mit Ihrem
Kind den Großeltern oder auch Freunden eine
Geschichte schreiben, ein Bild malen, ein kleines
Buch mit Ihren Erlebnissen basteln oder auch einen
kleinen Film in der Wohnung drehen.
Theater und Schatzsuche: Richten Sie eine
Verkleide-Ecke ein mit Kleidung aus Ihrem
Kleiderschrank, Schuhen oder ausgedienten Hüten für
Ihr Kind. Auch eine Schatzsuche in der Wohnung
bringt Spaß, wenn der Schatz aus Kuscheltieren,
Legosteinen oder anderen Überraschungen besteht.
Vorlesen und Lesen
Kinder lieben Geschichten. Richten Sie jeden Tag
eine "Lesestunde" ein. Wählen Sie gemeinsam mit
Ihrem Kind Bücher aus, die Sie jetzt zusammen lesen
oder vorlesen.
Spielen
Gesellschaftsspiele: Jetzt ist der perfekte
Zeitpunkt, die guten alten Spiele wieder zu
spielen: "Mensch ärgere dich nicht, Stadt-Land-Fluss
etc. Bilderrätsel, Rechenrätsel, Sudoku – all das
macht Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Spaß.
Ihr Kind trainiert nebenbei Logik, Kopfrechnen, und
Lesen.
Basteln und Co: Richten Sie an einem Tisch einen
Platz zum Basteln, Kneten und Malen ein, stellen Sie
Ihrem Kind Kartons, leere Klopapierrollen,
Krepppapier, Wasserfarben etc. zur Verfügung und
starten schon einmal mit der Produktion von
Osterdeko.
Geschicklichkeitsspiele: Ballspiele in der Wohnung
sind nicht möglich? Von wegen. Wenn man statt des
großen festen Balls einen Luftballon nimmt, kann
nichts zu Bruch gehen. Spannen Sie ein Seil durch
den Raum und spielen Volleyball mit einem Ballon.
Gemeinsam den
Haushalt erledigen und kochen
Kinder freuen sich, wenn sie das Gefühl haben, Dinge
zu tun, die sonst eigentlich den Erwachsenen
vorbehalten sind. Jetzt kann es sogar Spaß machen,
gemeinsam für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen. Sie
können Aufgaben verteilen, z. B. einen
Spülmaschinenausräumexperten ernennen, einen
Wäschezusammenleger etc. Machen sie gemeinsam eine
Liste mit Menüs und beteiligen sie Ihr Kind am
Kochen. Gemüse waschen, Kräuterquark zusammenrühren,
einen Teig kneten - all das macht Ihrem Kind sicher
auch Spaß
Auszeiten
Planen Sie jeden Tag eine Auszeit für sich ein.
Diese Zeit sollte dann nur Ihnen allein gehören.
Erklären Sie Ihrem Kind, dass Sie jetzt mal eine
halbe Stunde Ruhe brauchen. Ideal: wenn Vater und
Mutter sich abwechseln können bei der Betreuung.
Aber auch wenn Sie mit Ihrem Kind alleine sind:
Ziehen Sie sich mindestens einmal am Tag zu einer
festgelegten Zeit zurück. Sie können Ihrem Kind
sagen: "Ich bin da und passe auf dich auf, aber
bitte lass mich jetzt mal eine halbe Stunde in Ruhe.
Ich zeige dir auf der Uhr, wann wir wieder etwas
gemeinsam machen."
Hilfe
Das enge Miteinander
kann auch zur Belastung für Kinder und Eltern
werden. Achten Sie auf Stresszeichen und holen Sie
rechtzeitig Hilfe:
Die Telefonnummer des örtlichen Jugendamtes finden
Sie im Telefonbuch.
Schnelle Hilfe und Unterstützung am Telefon
für Kinder und Jugendliche bietet die "Nummer gegen
Kummer". Die "Nummer gegen Kummer" berät
bundesweit, kostenfrei und anonym über Telefon,
Email und Chatfunktion:
www.NummerGegenKummer.de Telefon: 11 6 111
Eltern bekommen Hilfe und Unterstützung über
das Elterntelefon: 0800111.
Das Hilfetelefon Sexueller
Missbrauch hat die Nummer: 0800-22 55 53
https://beauftragter-missbrauch.de/hilfe/hilfetelefon
Beratungsstellen vor Ort und Online
Darüber hinaus gibt es Kinder- und Jugend- sowie
Familienberatungsstellen und Frühe Hilfen, die
aktuell auch telefonisch erreichbar sind. Auf den
Seiten der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung
e.V. (bke) stehen eine Beratungsstellensuche sowie
eine Online-Elternberatung und
eine Online-Jugendberatung zur Verfügung: https://www.bke.de/?SID=052-6B2-170-98A
Informationen, Hilfe und Unterstützung für Kinder,
Jugendliche und Familien gibt es auch beim örtlichen
Kinderschutzbund:
https://www.dksb.de/de/dksb-vor-ort/
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Corona-Pandemie: Eine Mahnung der Kinder-
und Jugendärzte |
Köln/Duisburg, 25. März 2020 -
Die niedergelassenen Kinder- und Jugendärztinnen und
-ärzte brauchen Schutzausrüstung. Die stationären
Kapazitäten können die Herausforderungen allein
nicht bewältigen. Die Politik und alle Akteure im
Gesundheitswesen arbeiten mit Hochdruck daran,
Kapazitäten im stationären Bereich auszubauen, etwa
indem zusätzliche Betten und Personal aus anderen
Bereichen in Intensivbetten umgewidmet werden.
„COVID-19-Praxen“ werden eingerichtet,
Strukturen angepasst und vereinfacht, zusätzliche
Kräfte rekrutiert. Ärzte und Belegschaft der
Krankenhäuser leisten Unglaubliches. Dafür gilt den
Kolleginnen und Kollegen in den Kliniken und
Krankenhäusern unser größter Respekt! Wir sind
dankbar für die Arbeit, die sie in dieser Krise Tag
für Tag leisten. Schutzkleidung und Atemmasken
sind dazu unabdingbar und sie sollen für Kliniken
und Krankenhäuser zügig geliefert werden, verspricht
die Politik. Die mangelnde Ausstattung mit
Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln betrifft
jedoch leider auch in großem Umfang die ambulanten
Praxen der Kinder- und Jugendärzt*innen. Und die
Konsequenzen daraus sind weitreichend und nicht
verantwortbar.
„Ungenügend geschütztes
Medizinisches Personal und Ärzteschaft gefährden
nicht nur sich selbst, sondern auch ganz unmittelbar
und direkt die Patientinnen und Patienten ñ und in
noch stärkerem Ausmaß die zukünftige medizinische
Versorgung, wenn Praxen wegen Infizierungen und
Erkrankungen des Personals oder der Ärzte
geschlossen werden müssen“, so Dr. Thomas Fischbach,
Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und
Jugendärzte e.V., (BVKJ).
Die
niedergelassenen Kinder- und Jugendärzt*innen tun
schon jetzt alles in ihrer Macht Stehende, um die
größtmögliche Sicherheit ihrer jungen Patientinnen
und Patienten zu gewährleisten ñ vom telefonischen
Vorab-Screening über die Trennung von Infekt- und
übrigen Patienten oder die Verschiebung nicht
zwingend notwendiger Vorsorgeuntersuchungen bis hin
zur Videosprechstunde. Die ambulante
Erstbegutachtung und die schnelle Weiterleitung von
konkreten Verdachtsfällen durch die niedergelassenen
Kinder- und Jugendärzt*innen sind von entscheidender
Bedeutung für die Bewältigung der Krise.
Ohne diese Filterung und Kanalisierung der Patienten
würde der stationäre Bereich noch viel schneller an
seine Grenzen stoßen. Allein, ohne Mitwirken der
niedergelassenen Praxen der Kinder- und
Jugendärzt*innen können die Krankenhäuser das
Aufkommen an Corona-Patienten nicht bewältigen. Und
wenn zu viele Kinder- und Jugendarztpraxen schließen
müssen, werden alle Kinder und Jugendlichen mit
Infekten oder chronischen Erkrankungen, also
letztlich alle ehemals ambulant behandelten
Patienten, in der neu geschaffenen Notfallstruktur
für Corona-Patienten oder den Krankenhäusern landen
und dort die dringend für die Corona-Behandlung
benötigten Kapazitäten zusätzlich blockieren.
Der BVKJ fordert deshalb eindringlich von der
Politik, die gemachten Zusagen zur Ausstattung der
ambulanten Versorgung einzuhalten und die Praxen
schnellstmöglich mit Schutzausrüstung und
Desinfektionsmittel zu versorgen. Die Bekämpfung der
Corona-Pandemie kann nur gelingen, wenn ambulanter
und stationärer Sektor effektiv zusammenarbeiten.
Ohne den weiteren Betrieb der Praxen von Kinder- und
Jugendärzt*innen kann dies nicht gelingen. „Den
Eltern sagen wir: Wir werden weiter alles geben, um
ihre Kinder bestmöglich zu versorgen, wenn man uns
lässt!“, versichert Dr. Thomas Fischbach.
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BG Klinikum Duisburg: Blutspendetermin war voller
Erfolg |
DRK und Unfallklinik
freuen sich über mehr Spendewillige als erhofft Duisburg, 24. März
2020 - Der Blutspendetermin des Deutschen
Roten Kreuzes (DRK) am 17. März 2020 auf dem Gelände
des BG Klinikums Duisburg war ein voller Erfolg.
Insgesamt 55 Spender kamen zwischen 10:00 und 14:30
Uhr ins DRK-Blutspendemobil um sich Blut abnehmen zu
lassen – nahezu doppelt so viele, wie von den
Organisatoren im Vorfeld erhofft.
„Wir
freuen uns sehr, dass zahlreiche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Hauses an der gerade auch für
unsere Patienten wichtigen Aktion teilgenommen
haben“, sagte die Geschäftsführerin des BG Klinikums
Duisburg, Brigitte Götz, nach Ende der
Veranstaltung. Dafür bedanke sie sich bei allen
Beschäftigten ganz herzlich. Hohe Zahl an
Erstspendern Neben den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern des Hauses, waren auch einige Patienten
– nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt – und
etliche Duisburger Bürger dem gemeinsamen Aufruf der
Unfallklinik und des DRK zur Blutspende gefolgt.
Das Blutspendemobil des DRK-Blutspendedienst West
auf dem Gelände der Unfallklinik. (Bild: DRK / BG
Klinikum Duisburg)
Stephan David
Küpper vom DRK-Blutspendedienst West zeigte sich
besonders beeindruckt von der hohen Zahl an
Erstspendern: „Dass wir an einem solchen Tag gleich
26 Personen erstmals unter den Spendewilligen
begrüßen konnten, ist ungewöhnlich.“ Erfahrungsgemäß
kämen diese nach der Premiere immer wieder zum Blut
spenden. Lebensrettende Blutspenden Die am
17. März 2020 gewonnenen Blutspenden werden jetzt im
Zentrallabor des DRK-Blutspendedienstes West in
Hagen zu lebensrettenden Blutpräparaten verarbeitet.
Diese sind für die Krankenhäuser der Region – und
gerade auch für die Unfallklinik – unentbehrlich.
Insgesamt werden in Deutschland laut dem DRK täglich
ca. 15.000 Blutspenden für die Versorgung von
kranken und verletzten Menschen benötigt.
Neuauflage in 2021 Gerade in der letzten Zeit
sind aufgrund der Corona-Epidemie laut dem DRK
einige Blutspendetermine in der Region abgesagt
worden. „Wir wollten mit der Aktion ein Signal
setzen, dass solche Termine in den Zeiten des
Corona-Virus extrem wichtig sind und man immer noch
viele Menschen motivieren kann, Blut zu spenden“, so
Götz. Das ist eindrucksvoll gelungen.
„Blutspendetermine wie der im BG Klinikum Duisburg
haben eine sehr hohe Bedeutung und Relevanz für den
DRK“, hob Küpper abschließend hervor. Das Deutsche
Rote Kreuz sei deshalb sehr dankbar für das enorme
Engagement der Unfallklinik bei diesem Thema.
Aufgrund des großen Erfolges am 17. März 2020 ist
schon jetzt klar, dass es eine Neuauflage des
Blutspendetermins im BG Klinikum Duisburg geben wird
– spätestens im Jahr 2021.
Qualitätsführer in der Unfallmedizin: Das BG
Klinikum Duisburg. (Bild: BG Klinikum Duisburg)
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KV Nordrhein warnt vor Kollaps der ambulanten
Versorgung |
Düsseldorf/Duisburg, 20. März
2020 - Ohne eine baldige flächendeckende und
umfangreiche Ausstattung der Arztpraxen mit
Schutzmaterial für die Mediziner und ihre
Mitarbeitenden wird sich die ambulante Versorgung in
Nordrhein nur noch kurze Zeit in der bisherigen Form
aufrechterhalten lassen. Darauf weist die
Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein vor dem
Hintergrund der sich zuspitzenden Lage bei der
Ausbreitung des Coronavirus im Rheinland hin. Die
Zahl der in NRW bestätigten
SARS-CoV-2-Infektionsfälle steigt schnell an. Stand
heute, 20. März, gibt es NRW-weit 5734 Infizierte,
17 Patienten sind in Folge einer COVID 19-Erkrankung
in NRW gestorben.
Zu den gestrigen Meldungen, dass
das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) rund zehn
Millionen Stück Schutzausrüstung erhalten habe, die
auf dem Weg zu den KVen sei, sagt der
Vorstandsvorsitzende der KV Nordrhein, Dr. med.
Frank Bergmann (Foto KV Nordrhein): „Es ist gut, dass endlich
Schutzmaterial kommt. Von einer Entspannung der Lage
sind wir allerdings mit Blick auf Inhalt und Umfang
der aktuellen Lieferungen noch weit entfernt.“
Bei den ersten Lieferungen
handelt es sich offenbar zunächst um
Schutzhandschuhe und Schutzkittel, weiteres Material
wie Atemschutzmasken soll folgen. „Wir sind auf eine
Verteilung gut vorbereitet und können die
Distribution der eingehenden Lieferungen zeitnah
starten – wenn es sein muss, auch sonntags. Sobald
wir über die notwendigen Mengen zur flächendeckenden
Versorgung der Praxen verfügen, werden wir unsere
Mitglieder informieren“, kündigt Bergmann an.
„Die niedergelassenen Ärztinnen
und Ärzte versorgen täglich mehrere Hunderttausend
Patienten. In unzähligen Telefonaten werden
Patienten informiert, gegebenenfalls in Quarantäne
eingewiesen, an ein Diagnostikzentrum vermittelt
oder zu Hause besucht. Wenn diese Versorgungsebene
zusammenbricht, werden unsere Krankenhäuser
überrollt“, sagt Dr. med. Carsten König,
stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KV
Nordrhein. „Unsere Mitglieder sind bereit, den
Sicherstellungsauftrag auch in dieser
Ausnahmesituation wahrzunehmen, aber das Risiko für
sie und ihre Angestellten muss vertretbar bleiben.“
Große Mengen an Material
benötigt
„Wir benötigen so schnell wie
möglich Schutzmaterial in einem Umfang, der der
besonderen Situation in Nordrhein gerecht wird. Das
Rheinland ist die vom Coronavirus mit Abstand am
stärksten betroffene Region in Deutschland. Wir
müssen hier besonderen Wert darauf legen, nicht nur
die Infrastruktur im medizinischen Bereich zu
erhalten, sondern auch die weitere Ausbreitung des
Virus einzudämmen“, betont Bergmann. Mit den
bisher verfügbaren, aus eigenen Mitteln aufwändig
besorgten Materialien hat die KV Nordrhein bisher
die 77 ambulanten Notdienstpraxen im Rheinland sowie
die Praxen in besonders betroffenen Regionen (Kreis
Heinsberg, Städteregion Aachen) ausstatten können.
Die ökonomischen Folgen der
Krise seien noch nicht absehbar. „Klar ist aber,
dass es für viele Praxen um die Existenz gehen wird,
weil viele Patienten derzeit den Praxen fern bleiben
und sinkende Fallzahlen im System der ambulanten
vertragsärztlichen Vergütung zu erheblichen
Einnahmeverlusten führen“, sagt Bergmann. Und
weiter: „Das ambulante vertragsärztliche
Versorgungssystem hat sich in der Vergangenheit und
aktuell bewährt. Wir müssen alles dafür tun, diese
Versorgungsebene zu schützen und zu erhalten.
Vertragsärzte behandeln 90 Prozent der erkrankten
Bürgerinnen und Bürger in Deutschland.“
„Nehmen die gesetzlichen
Krankenkassen beim Wort“
Was die derzeitigen
außergewöhnlichen finanziellen Belastungen auch der
Kassenärztlichen Vereinigungen bei der Bewältigung
der aktuellen Krisensituation betrifft, kündigt
Bergmann an: „Wir nehmen die gesetzlichen
Krankenkassen beim Wort. Der GKV-Spitzenverband hat
in dieser Woche angekündigt, dass die Krankenkassen
alle Kosten tragen, die im medizinischen Kampf gegen
die Coronavirus-Pandemie entstehen.“
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Krebsbehandlung: Medizinische Fragestunde am 25.
März telefonisch |
Duisburg, 20. März 2020 - Weil
für viele Betroffene während oder nach der
Krebsbehandlung einige Fragen offenbleiben, bietet
die Krebsberatung in Duisburg regelmäßig eine
medizinische Fragestunde an. Ayla Bayrak beantwortet
am Mittwochnachmittag medizinische Fragen zu den
Themen: Diagnose und Befund; Behandlung und
Therapieverfahren; Möglichkeiten begleitender
Therapien; Krebsnachsorge; Schmerzen.
Wegen
des Coronavirus finden die Gespräche von 14.45 bis
16.45 Uhr telefonisch statt. Unsere Beratungen sind
vertraulich, kostenlos und unabhängig. Verbindliche
telefonische Anmeldung und weitere Informationen bei
der Krebsberatung in Duisburg unter 0152 2625 1232
oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
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Osteopathen fordern Unterstützung in der
Krise / Patienten schützen – wirtschaftliche Folgen
abfedern |
Wiesbaden/Duisburg, 19. März
2020 - Bundesweit sind rund 10.000 Osteopathen mit
ihren Praxen wichtiger Teil der
Gesundheitsversorgung. Fast 7 Millionen Behandlungen
gibt es jährlich. Osteopathie entlastet das
Gesundheitssystem. Angesichts der
Corona-/Covid-19-Krise stehen Osteopathen jedoch wie
andere selbständige Gesundheitsberufe vor enormen
Herausforderungen: Zum einen leisten sie auch gerade
jetzt einen wichtigen Beitrag zur
Gesundheitsversorgung der Bevölkerung und sind wie
andere Gesundheitsberufe von den behördlichen
Öffnungsverboten weitestgehend ausgenommen. Zum
anderen sagen aber mitunter zahlreiche Patienten ab
– den Aufforderungen der Politik zur Minimierung
sozialer Kontakte folgend.
Man hat es derzeit mit einem
regelrechten Spagat zu tun. Einerseits halten viele
Osteopathen ihre Praxen für ihre Patienten offen,
unter gesteigerten präventiven und hygienischen
Maßnahmen, auch wenn die Versorgung mit
Desinfektionsmitteln, Sicherheitszubehör und
Hygieneartikeln mitunter schwierig ist, was den
Betrieb zusätzlich erschwert. Dennoch nehmen viele
ihren Behandlungsauftrag ernst, auch um Ärzte und
Krankenhäuser zu entlasten.
Andererseits gibt es in
zunehmendem Maße durch Patientenabsagen Rückgänge an
Behandlungen, die für Praxisinhaber massive
wirtschaftliche Probleme mit sich bringen können.
Viele Osteopathen stehen zudem vor der Entscheidung,
ob sie ihre Praxen vorübergehend schließen sollten.
Mangels behördlicher Anordnungen stehen in
diesem Falle aber keine Mittel zur Kompensation der
Verdienstausfälle zur Verfügung. Diese,
beispielsweise nach Paragraf 56
Infektionsschutzgesetz, werden nur bei
entsprechenden behördlichen Anordnungen geleistet.
Da Freiberufler im Gesundheitswesen selten über eine
üppige Kapitaldecke verfügen, können
Einnahmeausfälle von mehreren Wochen, bei
gleichzeitig beispielsweise zu leistenden
Einkommenssteuervoraus-, Miet- und Gehaltszahlungen
für Mitarbeiter existenzbedrohend werden.
Osteopathen fordern
staatliche Unterstützung auch für die selbständigen
Gesundheitsberufe
„Da bereits wirtschaftliche
Hilfen für andere Branchen diskutiert werden und
beispielsweise Bayern und Hessen eigene Maßnahmen
ergreifen, haben wir uns zwischenzeitlich an die
Bundesregierung gewandt. Wir müssen gemeinsam dafür
sorgen, dass die Corona-Krise, die für uns alle
medizinisch eine Herausforderung darstellt, für
Osteopathinnen und Osteopathen nicht auch
wirtschaftlich zu einer existenzbedrohenden Krise
wird“, unterstreicht Prof. Marina Fuhrmann,
Vorsitzende des Verbandes der Osteopathen
Deutschland e.V. (VOD). „Der nachvollziehbaren
Aufforderung an die Bevölkerung möglichst zu Hause
zu bleiben, muss deshalb eine unbürokratische
Soforthilfe für diejenigen folgen, die dies
unmittelbar wirtschaftlich trifft“, so Marina
Fuhrmann.
Gesundheitsberufe müssen
erhalten bleiben – auch als Vorsorge für die Zeit
nach der Krise
In Deutschland haben schon 12
Millionen Bundesbürger osteopathische Behandlungen
in Anspruch genommen, viele davon regelmäßig –
Tendenz steigend. Eine Unterstützung dieser
Berufsgruppe neben den übrigen Gesundheitsberufen
stellt auch die dringend gebotene Versorgung der
Patienten nach der Krise sicher. „Wir wissen, dass
die Bundesregierung derzeit engagiert gegen das
Virus und seine Folgen kämpft. Hierbei unterstützen
wir sie ausdrücklich. Gleichzeitig benötigen wir als
freier Gesundheitsberuf unsererseits schnelle und
unbürokratische Unterstützung. Diese Unterstützung
jetzt ist auch Vorsorge für die Zeit nach der
Krise“, unterstreicht Prof. Marina Fuhrmann die
Forderung des VOD.
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Wörter im Zusammenhang mit der
Coronakrise |
Corona kommt
aus dem lateinischen und bedeutet hier Krone
(Strahlenkranz), da das Virus viele Zacken hat. Das
Virus (Erreger) soll ursprünglich auf einem
Markt für Meeresfrüchte in der chinesischen Stadt
Wuhan aufgetreten und dort von Fledermäusen
verursacht sein.
SARS-CoV2- „Covid-19“:
Schweres akutes Atemwegssyndrom Coronavirus 2” -
eine Lungenkrankheit, die Ende 2019 entdeckt
wurde.
Anzeichen für eien Ansteckung:
-
Husten,
-
Schnupfen,
-
Kratzen im Hals
-
Fieber.
Manchmal auch Durchfall.
-
Probleme beim Atmen
-
Lungen-Entzündung.
Pandemie: Seuche, die sich in
der gesamten Welt verbreitet. Wird von der WHO
(Weltgesundheitsorganistion - World Health
Organisation) mit Sitz in Genf (Schweiz) ausgerufen
wird, wenn sich die weltweite Verbreitung
abzeichnet. Die Covid-19-Pandemie wurde von der WHO
am 11. März 2020 von Generaldirektor Tedros
Adhanom Ghebreyesus ausgerufen. Das Wort
Pandemie selbst setzt sich aus den altgriechischen
Wörtern "pan" (alles)"demos" (Volk). Pandemie sagt
inhaltlich nichts über die Art der Krankeit aus, es
geht ausschließlich um die Verbreitung. Das
Gegenstück zur Pandemie ist die Epedemie,
die nur örtlich begrenzt ist.
Bakterien, Viren und Bakteriophagen Im
Gegensatz zu Viren sind Bakterien aber lebende
Wesen, die einen Stoffwechsel haben, sich bewegen
und vermehren. Bakterien kommen fast überall
vor.Der Menschen hat viele Bakterien in sich. Manche
machen krank, andere viele sind nützlich und helfen
dem Menschen, gesund zu bleiben. Wie alle Lebewesen
können auch Bakterien von Viren befallen und
zerstört werden. Viren, die Bakterien infizieren,
heißen Bakteriophagen. Wichtig im Kampf gegen
Viren ist das körpereigen Immunsystem:
Es besteht aus unterschiedlichen Zellen, die
schädliche Bakterien und Viren erkennen und diese
unschädlich machen können, sich in den meisten
Fällen merkt, welche Krankheitserreger es bereits
bekämpft hat und bekämpft die bekannten Erreger. Das
Corona-Virus ist für das Immunsystem jedes Menschen
neu.
Hamsterkäufe: Treten auf, wenn
Menschen glauben, sich in Notzeiten stark bevorraten
zu müssen Homeoffice:
Verlagerung der beruflichen Arbeit von der Arbeits-
oder Dienststele in die häusliche Wohnung per
Internet.
Social Distancing:
Abstand halten -mindestens 1,5 Meter
Regelmäßig und gründlich mit Seife die Hände waschen
Möglichst nicht ins Gesicht fassen Niesettikette:
In die Armbeuge husten oder niesen
Mundschutz:
Mund-Nasenschutz. Mit einem Mundschutz um andere
Menschen vor einer Tröpfcheninfektion, die sich beim
Husten, Niesen oder beim Reden in die nahe Umgebung
verbreitet
Inkubationszeit: Zeitraum zwischen
Infektion und Beginn von Symptomen - beträgt 2 bis
14 Tage. Deshalb werden Verdachtsfälle zwei Wochen
isoliert. Die Inkubationszeit beim neuen Coronavirus
könnte Analysen zufolge in seltenen Fällen sogar bis
zu 24 Tage betragen und damit 10 Tage mehr als
bisher angenommen. Im Schnitt betrage der Zeitraum
zwischen Ansteckung und ersten Symptomen wohl drei
Tage und damit weniger als die bisher angenommenen
gut fünf Tage.
Quarantäne:
Isolation, um keine Ansteckungsketten zu erzeugen.
Dient lt. Robert-Koch-Institut dem Schutz vor
Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus. Sie ist
eine zeitlich befristete Absonderung von
ansteckungsverdächtigen Personen oder von Personen,
die möglicherweise das Virus ausscheiden. Die
Quarantäne soll die Verbreitung der Erkrankung
verhindern.
Triage: Kommt
aus dem französichen "trier" - sortieren, aussuchen,
auslesen bedeutet priorisierte medizische
Hilfeleistung, ist im militärischen Sprachgebrauch
bei Masenverletzungen gebräuchlich.
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EU-Projekt sagt neuem Coronavirus den Kampf
an
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Duisburg,
16. März 2020 - Antivirale Wirkstoffe und neue
Testmodelle Das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2)
hat weltweit bereits mehrere Tausend Todesopfer
gefordert. Eine spezifische Therapie oder eine
Schutzimpfung gibt es bisher nicht. In einem jetzt
gestarteten EU-Projekt wollen Forschende um die
Professoren Jan Münch von der Universität Ulm und
Thomas Schrader (Universität Duisburg-Essen) die
Entwicklung einer wirksamen antiviralen Therapie
beschleunigen. Dazu sollen zusammen mit weiteren
europäischen Partnern verschiedene potenzielle
Wirkstoffe gegen das Coronavirus schnell und
effizient erprobt werden.
Für das
zweijährige Vorhaben „Fight nCoV“, das von der
Universität Stockholm geleitet wird, hat das
Konsortium 2,8 Millionen Euro eingeworben. Wie bei
anderen Erregern gilt das Eindringen des Coronavirus
in die Wirtszelle als vielversprechender
Angriffspunkt für antivirale Wirkstoffe. Diesen
Vorgang hemmen drei Substanzen, die im Projekt
„Fight nCoV“ auf ihre Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2
untersucht und optimiert werden.
Dabei
handelt es sich zum einen um die von Thomas Schrader
und Jan Münch entwickelten molekularen Pinzetten:
Diese binden an die Virushülle und zerstören den
Erreger. Des Weiteren werden ein einsträngiges
Oligonukleotid untersucht sowie makromolekulare
Inhibitoren, welche die Wechselwirkung des Erregers
mit der Zielzelle unterbinden.
Um die
Wirksamkeit und Sicherheit dieser Wirkstoffe zu
überprüfen, verwendet die Forschergruppe
verschiedene Modelle. Im Ulmer Labor soll die
antivirale Wirksamkeit der Substanzen anhand von
ungefährlichen viralen Pseudotypen bestimmt werden.
Die vielversprechendsten Wirkstoffe werden
anschließend von europäischen Partnern auf die
Hemmung von SARS-CoV-2 in Zellkulturen getestet. Für
weitere Untersuchungen werden Tiermodelle bis hin zu
Primaten genutzt, um zeitnah klinische Studien zu
beginnen.
„Wir stehen vor der dringenden
Aufgabe, eine wirksame Therapie gegen SARS-CoV-2 zu
finden. Daher stellen wir die Testmodelle
schnellstmöglich auch anderen europäischen
Forschergruppen zur Verfügung“, betonen der Virologe
Münch und der Chemiker Schrader. Bei dem
neuartigen Coronavirus handelt es sich um eine
Zoonose: Der Erreger ist vom Tier auf den Menschen
übergesprungen. Sollten sich die antiviralen
Substanzen tatsächlich als wirksam gegenüber
SARS-CoV-2 erweisen, können sie womöglich auch bei
zukünftigen Zoonosen oder anderen viralen
Atemwegserkrankungen eingesetzt werden. „Fight
nCoV“wird von der EU über das Projekt HORIZON 2020
gefördert. Neben den Universitäten Stockholm
(Schweden), Ulm, Duisburg-Essen, und Aarhus
(Dänemark) sind die Forschungseinrichtungen CEA
(Frankreich) sowie Adlego Biomedical (Schweden)
beteiligt.
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- Besuchszeit-Beschränkung -
Bundesrat ergreift Initiative gegen Lieferengpässe
bei Medikamenten
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Duisburg, 12./13. März 2020 -
Um unsere Patienten, die aufgrund ihrer Erkrankung
ein geschwächtes Immunsystem haben, vor Ansteckung
zu schützen, beschränken wir ab sofort unsere
Besuchszeiten im Evangelischen Krankenhaus
Duisburg Nord, im Herzzentrum und im Bethesda
Krankenhaus.
Besuche sind nur noch in
der Zeit von
15:00
bis 17:00
gestattet. Grundsätzlich gilt: Bitte nur zwei
Besucher pro Patient. Für die Kinderstation im
Herzzentrum bedeutet das, dass die Begleitperson,
die mit dem Kind im Krankenhaus ist, mitgerechnet
wird. Kinder sind als Besucher nicht erlaubt.
Die Intensivstationen im
Herzzentrum und im Evangelischen Krankenhaus
Duisburg Nord beschränken ihren Besuchszeitraum auf
16:00
bis 17:00,
im Bethesda auf
17:00 bis 18:00.
Besucher mit Fieber,
Husten, Atembeschwerden, Halsschmerzen oder
ähnlichen Symptomen bitten wir, generell auf Besuche
zu verzichten!
Nur so können wir das
Risiko für unsere Patienten, Mitarbeiter und auch
Besucher, sich mit dem Coronavirus anzustecken,
reduzieren. Wir bitten um Ihr Verständnis für diese
Maßnahmen.
Malteser
Krankenhaus St. Anna: Cafeteria ab dem kommenden
Montag nur noch für Mitarbeiter geöffnet - keine
Kinderbesuche Um die Verbreitung des
Coronavirus und die Wahrscheinlichkeit einer
Ansteckung zu reduzieren, hat die Geschäftsleitung
der Malteser Krankenhäuser St. Anna und St.
Johannes-Stift entschieden, die Cafeteria ab dem
kommenden Montag nur noch für Mitarbeiter zu öffnen.
Patienten und Besucher haben dann dort keinen
Zutritt mehr. Zusätzlich werden Eltern gebeten
auch ihre Kinder nicht mehr zu Besuchszwecken mit
ins Krankenhaus zu bringen. Bereits gestern hatte
das St. Josefshospital entschieden, lediglich einen
Besucher pro Tag und pro Patient zuzulassen. Darüber
hinaus soll ab der kommenden Woche ein Wachdienst
rund um die Uhr vor dem Krankenhaus postiert.
Bundesrat ergreift Initiative gegen
Lieferengpässe bei Medikamenten Die erst
Mitte Februar 2020 vom Bundestag beschlossenen
Regelungen zur Vermeidung von Lieferengpässen
reichen nach Ansicht der Länder noch nicht aus. In
einer am 13. März 2020 gefassten Entschließung
appellieren sie an das Bundesgesundheitsministerium,
die Gründe für Arzneimittelengpässe systematisch
auszuwerten, um geeignete Maßnahmen für die Zukunft
treffen zu können. Länder an der Auswertung
beteiligen In die Evaluation einbezogen werden
müssen nach Ansicht des Bundesrates auch die
zuständigen Behörden der Länder sowie
Bundesbehörden, da sie über relevante Informationen
verfügen. Der Beirat des Bundesinstituts für
Arzneimittel und Medizinprodukte soll zu der
Auswertung Stellung nehmen dürfen. Engpässe bei
Mundschutzmasken vermeiden Außerdem bitten die
Länder die Bundesregierung zu prüfen, ob auch im
Bereich der Medizinprodukte weiterreichende
Maßnahmen gegen Lieferengpässe getroffen werden
müssen. Die gegenwärtige Situation durch die
Corona-Infektion sollte zum Anlass genommen werden,
zu überlegen, wie künftig ausreichend
Mund-Nasenschutz-Masken und persönlichen
Schutzausrüstungen sichergestellt werden können.
Bundesgesundheitsministerium am Zug Die
Entschließung geht nun weiter an die
Bundesregierung. Sie entscheidet, ob sie das
Anliegen der Länder aufgreift. Feste Fristen gibt es
dafür nicht.
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Blut spenden, Leben retten
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DRK-Blutspendemobil steht am 17.
März 2020 auf dem Gelände des BG Klinikums Duisburg
für Interessierte bereit
Duisburg, 11. März
2020 - „Blutspenden retten Leben“, sagt David Behre.
Der Paralympics-Sieger und Weltmeister in der
Leichtathletik weiß, wovon er spricht. Denn er hat
selbst bei einer Notfallbehandlung im BG Klinikum
Duisburg mehrere Blutkonserven erhalten und steht
auch deshalb heute wieder mitten im Leben. Der
beidseitig unterschenkelamputierte Athlet ist nun
das „Gesicht“ eines Blutspendetermins des Deutschen
Roten Kreuzes (DRK), der am 17. März 2020 erstmals
in der Unfallklinik stattfindet. Zwischen 10:00
und 14:30 Uhr steht an diesem Tag ein
Blutspendemobil des DRK aus Ratingen-Breitscheid auf
dem Klinikgelände bereit. Dort können alle
interessierten Bürger aus der Region, aber auch die
Beschäftigten sowie Patienten und Rehabilitanden –
letztere nur nach Rücksprache mit dem behandelnden
Arzt – schnell und unkompliziert Blut spenden.
Mitarbeiter als Vorbild Entstanden ist die
Idee für den Termin durch das große soziale
Engagement eines Mitarbeiters des Hauses. Der
Badebetriebsleiter Ewald Wischkowski hatte im Jahr
2019 für seine 150. unentgeltliche Blutspende vom
DRK das Ehrenzeichen in Gold mit Eichenkranz und
Brillanten verliehen bekommen. „Wir wollen mit
der Aktion unseren Teil dazu beizutragen, dass immer
genug
Blutpräparate
für unsere Patienten und für die Allgemeinheit zur
Verfügung stehen“, erläutert die Geschäftsführerin
des BG Klinikums Duisburg, Brigitte Götz - Foto BG
Klinikums Duisburg. Spender erhalten kleines
Dankeschön Wer am 17. März 2020 mitmachen will, muss
nur den Personal- und, wenn vorhanden, den
Blutspendeausweis mitbringen. In einem sog.
Spende-Check des DRK unter
https://www.drk-blutspende.de/spenderservices/spende-checkneu.php
können insbesondere Erstspender
feststellen, ob sie für eine Blutabgabe geeignet
sind. Im Anschluss an die Blutspende bekommen die
Teilnehmer als Dankeschön einen kleinen Imbiss sowie
ein Fläschchen mit Desinfektionsmittel, ein
Schlüsselband, ein Beatmungstuch und einen
Kugelschreiber.
Hintergrund:
Nachlassende Spendebereitschaft sorgt für Probleme
Grundsätzlich ist laut dem DRK in Deutschland und
speziell auch in NordrheinWestfalen eine sichere
Versorgung mit Blutpräparaten gewährleistet. Fast
alle Blutspendedienste haben jedoch mittlerweile mit
einer nachlassenden Spendebereitschaft der Menschen
zu kämpfen. „Früher gab es klassische Problemzeiten,
wie die Sommerferien, Feiertage oder die
Weihnachtszeit – heute gibt es immer mal wieder über
das gesamte Jahr hinweg Probleme, genügend
Blutspenden zu generieren“, erläutert Stephan David
Küpper vom DRK Blutspendedienst-West.
Es
werde daher wichtiger über Aktionen wie „Spender
werben Spender“ (Bring Deinen Blutspendebuddy mit)
oder über Kampagnen, wie #missingtype gezielt die
Aufmerksamkeit auf das lebenswichtige Thema zu
richten. Eine zunehmend größere Rolle bei der
Gewinnung von (neuen) Blutspendern spielen laut dem
DRK aber auch populäre Botschafter oder Testimonials
wie im aktuellen Fall David Behre. Durch diese
Vorbilder, Geschichten und Gesichter könne man der
Bevölkerung die Notwendigkeit der Blutspende
besonders anschaulich und auf einer emotionalen
Ebene näher bringen. Das DRK sei deshalb dem
Sportler und dem BG Klinikum Duisburg sehr dankbar
für ihr großes Engagement in dieser Sache.
„Dort, wo die Blutkonserven so dringend benötigt
werden, bitten wir zur Blutspende. Hier schließt
sich der Kreis perfekt“, meint Küpper. Neuauflage in
2021? Götz und Küpper hoffen sehr, dass die
Blutspende-Aktion am 17. März 2020 ein voller Erfolg
wird, denn dann könnten von nun an regelmäßig
Blutspendetermine auf dem Gelände des BG Klinikums
Duisburg stattfinden: „Wir würden uns deshalb sehr
freuen, möglichst viele Interessierte zur Blutspende
im Blutspendemobil des DRK begrüßen zu dürfen.“
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Gesundheitsforum
an der FOM Hochschule zum Thema Selbsthilfe
|
In Duisburg
gibt es 194 Gruppen, in denen Menschen Hilfe
bekommen
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Duisburg, 10. März 2020 -
„In Selbsthilfegruppen sitzt man doch nur jammernd
im Stuhlkreis.“ Viele Menschen haben noch immer ein
falsches Bild von Selbsthilfegruppen. Das hat die
FOM Hochschule in Duisburg zum Anlass genommen, beim
diesjährige Gesundheitsforum aufzuklären: Was heißt
eigentlich Selbsthilfe? Wie arbeiten
Selbsthilfegruppen? Und welche Rolle spielen
Angehörige?
Über 100 Betroffene, Familienmitglieder und Experten
kamen zusammen, nahmen an Workshops teil, tauschten
sich über ihre Erfahrungen aus und erhielten einen
intensiven Einblick in die Arbeit und
gesellschaftliche Bedeutung von Selbsthilfegruppen.
Selbsthilfegruppen von A-Z Marina
Nickel, stellvertretende Geschäftsleiterin der FOM
in Duisburg und Organisatorin des Gesundheitsforums,
betonte bei ihrer Begrüßung: „Mir ist in der
Vorbereitungszeit auf diesen Tag das Thema
Selbsthilfe ständig begegnet. Umso mehr freue ich
mich, dass Selbsthilfegruppen heute im Fokus dieser
Veranstaltung stehen!“ Auch Vertreter der
Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg waren vor Ort,
darunter Kendra Zwickler: „Mittlerweile gibt es
deutschlandweit rund 100.000 Selbsthilfegruppen mit
ca. 3,5 Millionen Engagierten zu ganz
unterschiedlichen gesundheitlichen und sozialen
Themen. Allein in Duisburg haben wir 194 Gruppen.
Trotzdem gibt es immer noch Vorurteile gegenüber der
Selbsthilfe.“
Nicht wie oft vermutet,
besuchen nur alte Menschen diese Gruppen. Denn:
Adipositas, Süchte, Depressionen, Angststörungen,
Trauer oder Krebserkrankungen – Probleme
verschiedenster Art seien oft auch für viele junge
Menschen nicht allein zu lösen. Selbsthilfegruppen
bieten Menschen mit ähnlichen Schicksalen daher die
Möglichkeit, sich auszutauschen und auf Verständnis
zu treffen.
V.l.: Marina Nickel,
stellvertretende Geschäftsleiterin der Duisburger
FOM, Kendra Zwickler und Anja Hoppermann von „Der
Paritätische“ Selbsthilfe-Kontaktstelle Duisburg und
Sandra Seidler, Geschäftsleiterin der FOM in
Duisburg (Fotos: FOM/Tom Schulte)
„Wie das Wir in der
Selbsthilfegruppe zu einem gesunden Ich führen kann“
In Workshops zu acht verschiedenen
Themengebieten berichteten Betroffene und Experten
von ihren Erfahrungen, Ängsten und davon, wie sie
selbst zur Selbsthilfe gekommen sind. Am besten
besucht: der Workshop zum Thema Depression, Angst
und Panik. Dietmar Reinberger von dem Bündnis gegen
Depression kritisierte: „Sätze wie ‘Reiß dich mal
zusammen, iss doch einfach Schokolade‘ helfen
wirklich niemandem.“ Er verglich eine Depression
mit Krebs: „Es ist eine Krankheit, die jeder
bekommen kann. Nur, dass sie für Außenstehende oft
nicht offensichtlich ist und nicht nachvollziehbar.“
Eine der Teilnehmerinnen stellte beispielsweise eine
Frage zum Umgang mit ihrer Tochter, die seit rund
zwei Jahren depressiv ist: „Wie geh ich richtig mit
ihr um? Muss ich sie in Watte packen, darf ich auch
mal streng sein?“ Reinberger erklärte, dass
Angehörige nichts falsch machen können. Man solle
lebendig sein, Gefühle zeigen und die Betroffenen
nicht mit Samthandschuhen anfassen. „Jeder muss für
sich selbst ein Gefühl entwickeln, wie man
beispielsweise jemanden dosiert auffordert, etwas zu
unternehmen, ohne ihn zu etwas zu zwingen“, so der
Redner.
Teilnehmende konnten neben den
Workshops in sogenannten „Rauschparcours“, die die
Selbsthilfegruppe Dro-med-A e. V. (Drogen,
Medikamente und Alkohol) aufgebaut hat, erleben, wie
sich die Sinneswahrnehmung unter Einfluss von
Alkohol und LSD verändert. Auf einem Roller
versuchten die Besucher durch eine Rauschbrille, die
1,2 Promille simuliert, keinen Verkehrskegel
umzunieten und mit einem Hammer den Nagel auf den
Kopf zu treffen.
Fazit: „Gar nicht mal so
einfach!“ Bei einer Entspannungspädagogin gab es
außerdem die Möglichkeit, an einer „mentalen
Massage“ teilzunehmen. Kendra Zwickler: „Die Gruppen
und Organisationen der gesundheitsbezogenen
Selbsthilfe bekommen inzwischen in Fachwelt, Politik
und Gesellschaft immer mehr Respekt und Anerkennung.
Es ist wichtig, weiter daran zu arbeiten.“ Wer
auf der Suche nach einer Selbsthilfegruppe ist, kann
sich sich bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle in
Duisburg unter der Rufnummer 0203- 60 99 041 oder
per Mail unter
selbsthilfe-duisburg@paritaet-nrw.org melden.
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Praxisschließungen in NRW können die
Versorgung von Kindern und Jugendlichen gefährden
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Duisburg. 9. März 2020 - Die
Kinder- und Jugendärzte in Nordrhein sehen die
ambulante medizinische Versorgung von Kindern und
Jugendlichen gefährdet, wenn Praxen aus
Quarantänegründen schließen müssen. Nach aktueller
Regelung müssen Kontaktpersonen von COVID-19-
Infizierten für 14 Tage in Quarantäne isoliert
werden. Dies gilt auch für Ärzte und das gesamte
Praxispersonal. Edwin Ackermann, Pressesprecher der
nordrheinischen Kinder- und Jugendärzte: "Die
bisherigen weltweiten Erfahrungen zeigen, dass
Kinder im Allgemeinen nur sehr leicht an COVID-19
erkranken und sich die Symptome nicht von denen
eines grippalen Infektes oder einer Influenza
unterscheiden. Somit ist jederzeit damit zu rechnen,
dass Patienten mit Coronaviren ohne jegliche
Vorahnung und ohne Vorankündigung in unseren Praxen
erscheinen und das Praxisteam infizieren können.
In der Folge muss dann die Praxis aus
Quarantänegründen im Rahmen der
Containment-Strategie geschlossen werden. Sollten
mehrere Praxen gleichermaßen betroffen sein, würde
flächendeckend die Versorgung der Kinder ausfallen.
Wir fordern deshalb eine Änderung der bisherigen
Richtlinien zum Umgang mit Kontaktpersonen in den
Arztpraxen. Verantwortungsvoll durchgeführte und dem
jeweiligen Risiko angepasste Schutzmaßnahmen in den
Praxen ohne sofortige Quarantäne sind notwendig zum
Erhalt der medizinischen Basisversorgung.
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Freier Termin für die psychoonkologische
Beratung
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Duisburg. 9. März 2020 - Eine
Krebserkrankung stellt das ganze Leben auf den Kopf.
Die körperliche und seelische Belastung wirkt sich
auch auf das Familienleben, die Partnerschaft und
die Berufstätigkeit aus. In dieser Situation bietet
die Krebsberatung in Duisburg Betroffenen und
Angehörigen Beratung und Unterstützung bei der
Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen
an.
Für die psychoonkologische Beratung am
17. März 2020 gibt es noch einen freien Termin um
16.15 Uhr. Die Gespräche mit dem Psychoonkologen Dr.
Manfred Prumbaum finden von 14.45 bis 17.00 Uhr in
der Beratungsstelle in der Lotharstraße 58 statt.
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und
unabhängig. Telefonische Anmeldung und weitere
Informationen unter Telefon: 0203 9416 6244 sowie
0152 2625 1232 oder per Mail an:
info@krebsberatungin-duisburg.de
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Absage von Veranstaltungen in den Malteser
Krankenhäusern
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Duisburg. 5. März 2020 - In den
Malteser Krankenhäusern St. Anna und St.
Johannes-Stift finden zunächst bis auf Weiteres
keine Veranstaltungen für externe Interessenten
statt. Diese Entscheidung basiert auf der aktuellen
Corona-Epidemie und ist eine reine
Vorsichtsmaßnahme. Zu den Veranstaltungen
gehören unter anderem die für morgen geplante
Verstorbenengedenkfeier um 18 Uhr in der Kapelle des
Malteser Krankenhaus St. Anna und die Messe am
Samstagabend. Auch die Kreißsaalführungen am ersten
und dritten Donnerstag eines Monats und der
„Stillvortrag“ für Eltern am kommenden Montag sind
abgesagt.
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Engagement zum Weltfrauentag
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100 Herzen für
Brustkrebspatientinnen der Sana Kliniken
Duisburg, 05. März 2020 –
Zum ersten Mal haben
Vertreterinnen der Frauenorganisation Inner Wheel
Duisburg in den Sana Kliniken Duisburg insgesamt 100
selbst genähte Herzkissen mit dazu passenden
Drainagetaschen für Patientinnen der Senologie
übergeben.
Das Thema Brustkrebs ist
ein sprichwörtliches Herzensthema der
Frauenorganisation Inner Wheel Duisburg. Bereits
seit 10 Jahren erstellen sie ehrenamtlich so
genannte Herzkissen für Frauen mit Brustkrebs.
Mittlerweile wurden über 1.000 Kissen in Handarbeit
erstellt. „Möglich ist diese Aktion nur durch
die Unterstützung der Sponsoren "Der Stoff“
und "fan Frankenstolz Schlafkomfort,“ betont die
Präsidentin HiIdegard Günzel-Wohlfarth.
Dr. Margarita Achnoula,
die im Oktober 2019 die Sektionsleitung Senologie in
der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
übernommen hat, möchte die langjährige Tradition
fortsetzen, die sie vor zehn Jahren gemeinsam mit
Inner Wheel initiiert hatte. Die Betreuung von
Patientinnen mit Brusterkrankungen ist auch ihr
eine Herzensangelegenheit, dazu zählen auch kleine
Hilfen im Alltag, zu denen die schönen Herzkissen
gehören. Diese sollen Frauen nach
Brustkrebsoperationen bei der Genesung helfen. Unter
die Achselhöhle gelegt, lindern die Kissen in vielen
alltäglichen Situationen den Druckschmerz nach der
Operation, wie zum Beispiel beim Liegen oder beim
Anlegen des Autogurtes.
vorne v.l.: Ruth Scheer, Mechthild Hassler-von
Scheven, Ev Bürgel, Jennifer Döring hinten: v.l.:
Dr. Margarita Achnoula, Dr. Ellen Siebeck, Gudrun
Krüger, Hildegard Günzel-Wohlfarth, Ruth Stromberg
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Job-Speeddating in den Sana Kliniken
Duisburg am 9. März
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Duisburg,
3. März 2020 - Am 1. April startet ein neuer Kurs
der Schule für Pflegeberufe in den Sana Kliniken
Duisburg zur Ausbildung als Pflegefachfrau oder
Pflegefachmann. Es gibt noch ein paar freie Plätze
für die dreijährige Ausbildung, in der die
Teilnehmer gemäß der neuen Ausbildungsverordnung
sowohl für den Einsatz in der Pflege als auch in der
Altenpflege qualifiziert werden.
Das
Job-Speeddating bietet eine Gelegenheit zum
zeitnahen Start einer Ausbildung in einem Beruf mit
Zukunft. Sowohl für kurzentschlossene junge Leute
als auch für interessierte Quereinsteiger, z.B.
Frauen und Männer, die nach der Eltern- oder
Erziehungszeit eine neue berufliche Orientierung mit
flexibler Arbeitszeit suchen, bietet sich hier eine
attraktive Perspektive mit einer
Ausbildungsvergütung über 1.100 Euro im ersten
Ausbildungsjahr.
Das Job-Speedating findet
am Montag, den 9. März, zwischen 13 und 16 Uhr in
den Sana Kliniken Duisburg, zu den Rehwiesen 9, in
47055 Duisburg statt. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich, das Team der Pflege freut sich auf die
Fragen der Teilnehmer.
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Herausforderung Coronavirus
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NRW-Gesundheitsminister Laumann Gast der
Sondersitzung der KV Nordrhein
Düsseldorf/ Duisburg, 2. März 2020 - Die
Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein hat am
Freitagabend (28. Februar) wegen der Ausbreitung des
Coronavirus zu einer Sondersitzung der
Kreisstellenvorsitzenden der KV und der Ärztekammer
Nordrhein eingeladen, um wichtige aktuelle Fragen
rund um die Versorgung zu klären. An der angeregten
Diskussion beteiligten sich auch
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und sein
Staatssekretär Edmund Heller sowie Vertreter der
Gesundheitsämter unter anderem aus Düsseldorf und
dem besonders betroffenen Kreis Heinsberg.
Alle
Beteiligten betonten die Notwendigkeit enger
Zusammenarbeit und bekräftigen ihren Willen,
gemeinsam unter Hochdruck daran zu arbeiten, die
Ausbreitung des Coronavirus SARS-COV-2 in NRW so
weit wie möglich einzudämmen. Geklärt wurden auch
die Aufgaben der Niedergelassenen, die ihre
Verpflichtung zur Versorgung der Bevölkerung
uneingeschränkt anerkannten und eine enge
Zusammenarbeit mit den Kommunen in Aussicht stellten
oder bereits eingegangen sind – wie derzeit im Kreis
Heinsberg oder auch in der Stadt Köln, wo alle
Akteure bereits eng kooperieren.
„Teamwork auf allen Ebenen ist das Gebot der Stunde.
Es bringt nichts, einseitige Forderungen zu stellen
oder ohne Absprachen Erwartungen zu formulieren, die
nicht erfüllt werden können“, sagte Dr. med. Frank
Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein.
„Weder die Vertragsärzteschaft noch der öffentliche
Gesundheitsdienst noch der stationäre Bereich können
diese Krise alleine bewältigen“, betonte Bergmann.
„Wir brauchen eine sehr gut informierte
Öffentlichkeit. Ängste und Panik dürfen erst gar
nicht entstehen, zumal wir die meisten Patienten
aufgrund des zumeist harmlosen Verlaufs der
Erkrankung ambulant versorgen können.“
Dabei
benötige die Ärzteschaft Unterstützung durch die
Politik – vor allem bei der Bereitstellung der für
Tests von Patienten notwendigen Schutzkleidung. Der
KV Nordrhein ist es in den vergangenen Tagen bereits
gelungen, Schutzanzüge und Atemschutzmasken in
größerem Umfang zu besorgen, um damit im ersten
Schritt die Notdienstpraxen in Nordrhein
auszustatten.
Hotline 11 6 11 7 als Anlaufstelle
Eine
wesentliche Rolle bei der Information und
strukturierten Versorgung der Bevölkerung spielt die
Hotline 11 6 11 7, die zentrale Rufnummer des
ambulanten Bereitschaftsdienstes, die seit
Jahresbeginn rund um die Uhr erreichbar ist und bei
der nun besorgte Bürgerinnen und Bürger auch in
Sachen Corona gezielt anrufen können. Auch Ärztinnen
und Ärzte werden bei der Hotline zum Einsatz kommen,
um Anrufer medizinisch zu beraten. „Wir wollen so
viel wie möglich telefonisch abklären“, so Bergmann.
Er lobte ausdrücklich, wie der besonders betroffene
Kreis Heinsberg mit der Krise umgehe.
Gesundheitsamt, Niedergelassene und Kliniken
arbeiteten dort eng zusammen.
Verbleib im häuslichen Umfeld hat Vorrang
„Der
Kreis zeigt uns im Augenblick, wie es geht“, sagte
auch NRW-Gesundheitsminister Laumann. Noch handele
es sich bei Corona um eine „lokale Situation“, aber
„es wird möglicherweise nicht so bleiben“. Laumann
betonte, dass der ambulante und stationäre Bereich
gut verzahnt werden müssten – aktuelles Beispiel ist
unter anderem die Organisation an der Uniklinik in
Köln, wo ein mehrstufiges strukturiertes Verfahren
angewendet wird.
Der
Minister machte deutlich, dass es einer ärztlichen
Entscheidung für einen Test bedürfe und nicht große
Bevölkerungsteile sozusagen „vorbeugend“ getestet
werden könnten. Er sagte zu, dass sich das
Ministerium um die Bereitstellung von Material
kümmern werde – auch in Abstimmung mit dem Bund, da
möglicherweise eingelagerte Materialien für den
Katastrophenschutz verwendet werden könnten. Eine
entsprechende Ausrüstung, die medizinisches Personal
vor Infektion schützt, ist die Voraussetzung für
Testungen von Patienten, die im häuslichen Umfeld
verbleiben – eines der aktuell wichtigsten Ziele von
Politik und Medizinern.
„Bei unkomplizierten
Krankheitsverläufen ist die häusliche Quarantäne
ebenfalls ein Mittel zur Versorgung infizierter
Personen – genauso, wie eine leichte Grippe kein
Grund für einen Krankenhausaufenthalt ist“, sagte
Laumann. Abschließend wiederholten alle Teilnehmer
der Sondersitzung ihren Appell an die Patienten:
Arztpraxen oder Krankenhausambulanzen nicht ohne
Voranmeldung aufzusuchen – so lautet die eindeutige
Botschaft.
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Junge Oper besuchte Kinderklinik: Gesang,
Gelächter und Magie
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Duisburg, 2. März 2020 - Gesang,
Gelächter und ein wenig Magie Duisburg, 2. März 2020
- Die Junge Oper am Rhein zu Besuch in der Kinder –
und Jugendklinik der Helios St. Johannes Klinik
Hoher Gesang, Geigenmusik und schallendes Gelächter,
welches über die Flure hallt. Das ist nicht
alltäglich auf den Fluren der Kinderklinik in der
Helios St. Johannes Klinik in Alt-Hamborn. Aber dies
war auch nicht ein alltäglicher Nachmittag, sondern
etwas Besonderes. Rund 15 Kinder und ihre Eltern
lauschten am vergangenen Samstag, den 29.02, den
Darstellerinnen der Jungen Oper am Rhein im
klinikeigenen Spielzimmer.
Aufgeführt wurde
das Stück „Nils Karlsson Däumling“, eine Geschichte
über die ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem
sonst so einsamen Jungen Bertil und dem nur
daumengroßen Nils, der unter Bertils Bett in einem
Mauseloch wohnt. „Es ist schön zu sehen, was den
Kindern so eine Abwechslung im Klinikalltag
bedeutet“, so Monika Scharmach, Vorstandsvorsitzende
von KiK (Kind im Krankenhaus) und Mitorganisatorin
dieses besonderen Nachmittages in der Kinder- und
Jugendklinik. „Solche Aufführungen, Musik, eine
gelockerte Atmosphäre – Leib, Geist und Seele sind
untrennbar verbunden und sollten auch im Gesamten
berücksichtigt werden, um Kindern bei der Genesung
helfen zu können“, erklärt Dr. med. Peter Seiffert,
Chefarzt der Kinder- und Jugendklinik.
Auch
die Schauspielerinnen zeigten sich am Ende
begeistert und lobten die tolle Stimmung und wie
begeistert die Kinder mitgemacht haben. Am Ende
verließen viele der kleinen Zuschauern den Raum den
Zauberspruch murmelnd, den Bertil benutzt um so
klein wie Nils zu werden: „Daumen drücken, Augen zu.
Ganz zu. Und dann sagst Du: Killevipps“
Pflegekurse für Angehörige Das Malteser
Krankenhaus St. Johannes-Stift in Homberg bietet
Pflegekurse für Angehörige an. Die Teilnahme ist
kostenlos. Start ist am 23. März. Duisburg. Wenn
Patienten aus dem Krankenhaus entlassen werden,
stehen ihre Angehörigen häufig vor einer Reihe von
Fragen und Schwierigkeiten. Auf der einen Seite
wollen sie ihre Familienmitglieder gerne zu Hause in
der gewohnten Umgebung wissen und auf der anderen
Seite gibt es Unsicherheiten im Umgang mit der
pflegebedürftigen Person. Aus diesem Grund
bieten speziell geschulte Mitarbeiter des Malteser
Krankenhauses St. Johannes-Stift Pflegekurse für
Angehörige an. Im Kurs „familiale Pflege“ werden
Pflegetechniken vermittelt und Hilfen zur
Alltagserleichterung und Sicherheit mit dem Umgang
der Pflegesituation zu Hause erlernt. Die Teilnahme
an dem Kurs ist kostenlos. Der Kurs richtet sich
an pflegende Angehörige und Menschen, die in Zukunft
die Pflege von Angehörigen übernehmen. Er findet an
drei Nachmittagen mit jeweils vier
Unterrichtsstunden statt. Start ist am 23. März
(danach 30. März und 06. April ) von 16 Uhr 30 bis
20 Uhr am Malteser Krankenhaus St. Johannes-Stift in
Duisburg-Homberg. Zusätzlich bietet das Krankenhaus
noch eine offene Gruppe für pflegende Angehörige
an, die sich immer am ersten Dienstag im Monat von
17 Uhr bis 19 Uhr 30 trifft. Anmeldungen unter:
Familialepflege.homberg@malteser.org.
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Freie Termine für Sozialberatung bei der
Krebsberatung in Duisburg
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Duisburg,
2. März 2020 - Die sozialrechtliche Beratung hilft
Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im
Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende
Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und
Behörden – auch ganz praktisch bei der
Antragsstellung.
Am 10. März 2020 gibt es
noch freie Termine. Die Gespräche mit Dorothe
Babbick-Fromm finden nachmittags in der
Beratungsstelle in der Lotharstraße 58 statt.
Unsere Beratungen sind vertraulich, kostenlos und
unabhängig. Verbindliche telefonische
Anmeldung und weitere Informationen bei der
Beratungsstelle der Krebsberatung in Duisburg unter
0203 9416 6244 und 0152 2625 1232 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
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- 7. Duisburger Gesundheitsforum: RundUm
Gesund - Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St.
Anna
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„Wie das Wir in der Selbsthilfe zu einem
gesunden Ich führen kann“
Duisburg,
26. Februar 2020 - Drogen- und Alkoholsucht,
Depressionen, Angststörungen, Trauer oder
Krebserkrankungen – Probleme verschiedenster Art
sind manchmal nicht allein zu lösen. Wertvolle
Unterstützung bieten in diesen Fällen
Selbsthilfegruppen, in denen sich Menschen mit
ähnlichen Schicksalen austauschen können und auf
Verständnis von Gleichbetroffenen treffen. Unter dem
Motto „Wie das Wir in der Selbsthilfegruppe zu einem
gesunden Ich führen kann“ findet am 6. März das
diesjährige Gesundheitsforum an der FOM Hochschule
in Duisburg statt. Die Veranstaltung gibt einen
intensiven Einblick in die Arbeit und
gesellschaftliche Bedeutung von Selbsthilfegruppen.
Wie lebt, arbeitet oder wohnt es sich, wenn man an
einer Krebs- oder Suchterkrankung leidet, wenn man
es mit Panikattacken oder dem Verlust des eigenen
Kindes zu tun hat? Oder man einfach das Gefühl hat,
in einer sich immer schneller verändernden Welt, in
der immer höhere Anforderungen gestellt werden, auf
der Strecke zu bleiben. Im Rahmen des 7.
Gesundheitsforum erfahren die Teilnehmenden, wie
Selbsthilfegruppen arbeiten und was sie leisten. Was
genau heißt Selbsthilfe? Welche Wirkung hat der
Gedanke „Ich bin nicht allein“? Und wie gestalten
sich regelmäßige Zusammentreffen?
In Workshops zu
acht verschiedenen Themengebieten berichten Experten
von ihrer Arbeit und Betroffene von ihren
Erfahrungen, Ängsten und davon, wie sie selbst zur
Selbsthilfe gekommen sind. Teilnehmende können
beispielsweise in sogenannten „Rauschparcours“
erleben, wie sich die Sinneswahrnehmung unter
Einfluss von Alkohol und LSD verändert. Die
Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Anmeldungen nimmt Marina Nickel unter der Rufnummer
0203 348782-33 oder per Mail unter
Marina.Nickel@fom.de entgegen.
Geburtshilfe am
Malteser Krankenhaus St. Anna - Infoabende mit
Kreißsaalführung/Geburtsvorbereitungskurs
Am 05. März und am 19. März um 18 Uhr haben
werdende Eltern Gelegenheit, die Entbindungsräume
und die Wochenstation im Malteser Krankenhaus St.
Anna in Duisburg-Huckingen kennen zu lernen. Während
und nach dem Rundgang steht das Geburtshilfe-Team
für Fragen zur Verfügung. Auch außerhalb des
genannten Termins ist eine persönliche Besichtigung
des Kreißsaals möglich: individuelle
Terminvereinbarung unter Tel. 0203 755-1254. Die
Teilnahme an den Führungen ist kostenlos. Am
09. März bekommen Eltern die Möglichkeit den Vortrag
zum Thema „Stillen“ zu hören, eine Woche später, am
16. März gibt es den Vortrag „Pflege des Kindes“.
Beide Vorträge starten um 18 Uhr und sind ebenfalls
kostenlos.
Am 07. und 08. März findet
jeweils von 10 Uhr bis 15 Uhr 30 der zweitägige
Geburtsvorbereitungskurs statt. Der Kurs umfasst
u.a. Körperarbeit, Atemübungen, Entspannungsübungen,
Paarübungen, Gespräche über einzelne Geburtsphasen.
Die Kursgebühren werden bei gesetzlich
krankenversicherten Frauen direkt mit der Kasse
abgerechnet, wobei versäumte Stunden von der
Kursteilnehmerin selbst entrichtet werden müssen.
Treffpunkt aller Veranstaltungen ist die
Eingangshalle des Krankenhauses. Informationen unter
0203/755- 1254, -1278 oder im Internet unter
www.malteser-kliniken-rhein-ruhr.de.
Eine Anmeldung zu allen Kursen und Vorträgen ist
zwingend erforderlich.
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Hilfe für Angehörige Grundkurs - Pflege am
Helios Marien Klinikum
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Duisburg, 24.
Februar 2020 -
Vor und nach der Entlassung eines
pflegebedürftigen Menschen aus dem Krankenhaus stellen
sich den Angehörigen viele Fragen. Nicht nur der
Pflegebedürftige ist aus dem alten Leben gerissen, auch
die Familie steht nun vor der Herausforderung, einen
neuen Alltag zu organisieren. Das Helios Klinikum
Duisburg bietet dafür regelmäßig Pflegekurse an.
In den Pflegekursen steht Ihnen unser Team der familiären
Pflege mit Rat und Tat zur Seite. Angeboten werden
Pflegegrundkurse, spezielle Demenzpflegekurse und die
Gesprächskreise „Kraft tanken“ und „Zeit für einen
Kaffee“.
Der nächste dreitägige, kostenlose
Grundkurs - Pflege findet am. 03.03.2020, 10.03.2020 und
17.03.2020 in der Helios Marien Klinik (Grunewaldstraße
96, 47053 Duisburg) statt. Anmeldungen bitte per E-Mail
an
sozialdienst.duisburg@helios-gesundheit.de oder per
Telefon: (0203) 546-2363.
Die Pflegetrainerinnen Vera Hoffmann,
Sandra Gutzeit und Waltraud Schneider (v. l.:) stehen
Angehörigen bei Fragen rund um die Pflege zur Seite.
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- Diagnose Vaskulitis
- Leben mit einer seltenen
Erkrankung - Coloproktologie an der
Helios Klinik erneut ausgezeichnet
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High Five: Coloproktologie an
der Helios Klinik erneut ausgezeichnet
Duisburg 25. Februar 2020 - Sehr gute
medizinische Leistungen, strukturierte Versorgung und ein
eingespieltes Team aus Pflege und Ärzteschaft – die
Abteilung für Coloproktologie an der Helios St. Johannes
Klinik konnte die hohen Standards des bundesweiten
Berufsverbandes problemlos erfüllen und wurde jetzt
bereits zum fünften Mal erfolgreich als Kompetenzzentrum
für Coloproktologie zertifiziert. Damit bietet das Team
jetzt schon seit über zehn Jahren beste Medizin.
Das Fach der Coloproktologie beschäftigt sich mit
Bereichen des menschlichen Körpers, über die wir eher
weniger gerne offen sprechen. Denn wer mag schon zugeben,
dass er Probleme mit seinem Dick- oder Enddarm hat, ihn
juckende Hämorrhoiden schier verrückt machen oder er
seinen Stuhlgang nicht halten kann. Daher ist es umso
wichtiger, dass Abteilungen, die sich diesem Bereich
widmen, einfühlsam und schnell helfen können. Dazu
gehören hohe medizinische Standards und das Wissen um
besonders schonende Verfahren. Und genau diese Qualität
wurde dem Team der Coloproktologie um Sektionsleiter Dr.
Andreas Köhler nun erneut bescheinigt: Der Berufsverband
der Coloproktologen Deutschlands e.V. hat die Abteilung
an der Helios St. Johannes Klinik bereits zum fünften Mal
als Kompetenzzentrum für Coloproktologie ausgezeichnet.
Vor allem die hohen Standards der Abteilung
überzeugten die unabhängige Expertenkommission beim
Vor-Ort-Besuch. Das umfangreiche interne
Fortbildungsangebot für die Mitarbeiter erhielt ebenfalls
lobende Worte. „Wir haben alle geforderten Standards
wieder ohne Abweichungen erfüllt – eine großartige
Teamleistung“, freut sich Dr. Köhler über die
Auszeichnung, die bislang nur 30 andere Einrichtungen in
ganz Deutschland erhalten haben.
Bereits vor über
zehn Jahren erhielt die Duisburger Abteilung ihr erstes
Zertifikat unter seiner Leitung und konnte die hohe
Qualität seitdem konstant halten. Coloproktologische
Erkrankungen haben einen großen Einfluss auf unsere
Lebensqualität und können unbehandelt nicht nur
körperliche sondern auch seelische Folgen mit sich
bringen, etwa wenn Betroffene sich aus lauter Scham von
Freunden und Familie zurückziehen oder nicht mehr vor die
Tür gehen. Dabei verfügt die moderne Medizin heutzutage
über viele Behandlungsverfahren, die den Patienten
schonend und umfassend helfen können.
Die Helios
St. Johannes Klinik bietet Betroffenen dabei das gesamte
Leistungsspektrum der konservativen und operativen
Coloproktologie an. „Patienten, die unseren Rat suchen,
sollten keine Sorge vor der Untersuchung und den daraus
folgenden therapeutischen Maßnahmen haben“, so Dr.
Köhler. „Wir vermeiden Operationen am Enddarm, wann immer
es geht, um die natürlichen Funktionen nicht zu
beeinträchtigen.“
V.l.: Anika Maßner aus der Pflege, Arzt in Weiterbildung
Eftihios Psarakis, Arzthelferin Simone Burow,
Abteilungsleiter Dr. med. Andreas Köhler, Andrea Dahlem
aus der Pflege, Oberärztin Dr. med. Maria Happel und
Sekretärin Claudia Mücke)
Leben mit einer seltenen
Erkrankung
Duisburg, 23. Februar 2020 - Wäre
einer seiner Ärzte nicht schlussendlich auf die Idee
gekommen, dass Jörg Böttcher an einer extrem seltenen
Krankheit leiden könnte, wäre der alleinerziehende Vater
wahrscheinlich gestorben. Heute, acht Jahre später, kann
der 52-Jährige dank einer Expertin für seltene
Erkrankungen und seinem selbst erarbeiteten
Expertenwissen sein Leben mit wenigen Einschränkungen
genießen. Am 29. Februar, dem Tag der Seltenen
Erkrankungen, informiert er gemeinsam mit
anderen Mitgliedern einer Selbsthilfegruppe und
ärztlichen Spezialisten über sein Krankheitsbild: die
Vaskulitis.
„Eigentlich war ich bis dato immer
sehr gesund“, erinnert sich Jörg Böttcher. Doch dann,
Anfang 2012, er war 45 Jahre alt, setzte ein hartnäckiger
Husten ein. Anders als erwartet, verschwand er nicht von
alleine, sondern wurde zusehends mehr von
Erschöpfungszuständen und ab Mai von Magen-Darm-Problemen
mit tagelang andauernden Durchfällen begleitet. Nachdem
Böttcher ein gesamtes Wochenende einschließlich
Brückentag schlafend oder auf der Couch verbracht hatte,
machte seine Partnerin sich große Sorgen und überzeugte
ihn, ein Krankenhaus aufzusuchen, welches ihn nach den
ersten Untersuchungen auf die Intensivstation verlegte.
Die behandelnden Ärzte kamen zu
keiner richtigen Lösung, denn die eingesetzten
Medikamente für die diagnostizierte Herzmuskelentzündung
und Lungenentzündung führten zu keiner wirklichen
Verbesserung des Gesundheitszustandes. Selbst eine
Odyssee von Untersuchungen inklusive Röntgen, MRT, CT,
Magen- und Darmspiegelung, Blutbild und
Herz-Katheter-Untersuchung mit Biopsie brachte kein
Ergebnis. Böttchers Zustand wurde immer schlechter und er
von Tag zu Tag schwächer. Zeitweise musste er sogar im
Rollstuhl zu den Untersuchungen gefahren werden. "Ich war
die meiste Zeit im Delirium und bekam nicht mehr viel
mit“, erinnert er sich. Während andere Patienten nach
wenigen Tagen entlassen wurden, war er bereits seit vier
Wochen im Krankenhaus.
Drei aus einer Millionen
„Glücklicherweise kam dann ein
Professor aus der Kardiologie auf die Idee, es könnte
sich um eine Vaskulitis, also eine Autoimmunerkrankung
der Gefäße, handeln.“ Eine Gewebeprobe, die dem Herzen
bei einer weiteren Katheter-Untersuchung entnommen wurde,
bestätigte den Verdacht: das Churg-Strauss-Syndrom, auch
‚eosinophile Granulomatose mit Polyangitis‘ genannt.
Diese Form der Vaskulitis ist extrem selten; in
Deutschland wird sie bei drei von einer Millionen
Menschen diagnostiziert. Mit Cortison wurden die Symptome
innerhalb weniger Stunden deutlich besser. In der
nachfolgenden Reha wurde jedoch schnell klar: Ohne die
Einnahme des Medikaments kamen die Erkrankung und ihre
dramatischen Symptome schnell zurück.
Betroffene zu Experten ihrer
Erkrankung machen
Böttcher begann, sich intensiv mit
seiner Erkrankung zu befassen: „Die erste Recherche im
Internet zum Stichwort ‚Vaskulitis‘ war sehr
beängstigend, da die Krankheit zehn oder 15 Jahre zuvor
relativ oft tödlich verlief. Mein Hausarzt sagte direkt,
dass er sich damit nicht auskenne und mich nicht
behandeln könne. Dann bin ich glücklicherweise auf die
‚Selbsthilfegruppe Vaskulitis‘ in Dinslaken gestoßen. Die
anderen Betroffenen halfen mir dabei, die Krankheit
einzuordnen und mir Gedanken darüber machen zu können,
wie es weitergeht.“
Außerdem gaben sie ihm den Tipp, sich
an Dr. Monika Klass, Chefärztin der Rheumatologie am
Helios Klinikum Duisburg und Expertin für seltene
Erkrankungen, zu wenden. „Ich bin sehr froh, dass ich
Frau Dr. Klass als behandelnde Ärztin habe, weil sie eine
Menge von dieser seltenen Erkrankung versteht und einen
besonderen Therapie-Ansatz vertritt“, so Böttcher. „Wir
möchten unsere Patienten zu Experten ihrer Erkrankung
machen. Auf diese Weise bekommen sie nicht nur ein
tieferes Verständnis, sondern auch ein besseres Gefühl
für die Prozesse in ihrem Körper und die Wirkung der
eingesetzten Medikamente. So können sie das
therapeutische Management aktiv und partnerschaftlich mit
uns Ärzten gestalten. Nicht zuletzt tragen neben neuen,
wirkungsvollen medikamentösen Therapien auch Ernährung,
Bewegung und generell ein gesundes Selbstmanagement dazu
bei, dass die Erkrankung nicht weiter fortschreitet“,
sagt Dr. Klass.
Lotsenfunktion der Rheumatologen
Da rheumatische Erkrankungen, zu
denen die Vaskulitits zählt, systemische Erkrankungen des
Körpers sind, können verschiedenste Organe und Gelenke
betroffen sein. „Wir verstehen uns auch als Lotse, der
mit dem Hausarzt und den Fachärzten anderer medizinischer
Disziplinen zusammenarbeitet und das große Ganze, also
den gesamten Körper und den Menschen dabei im Auge
behält“, so die Medizinerin.
Leben mit der Krankheit
Inzwischen kann Böttcher sein Leben
mit relativ wenigen Einschränkungen durch die Krankheit
meistern: „Meine Leistungsfähigkeit hat zwar nachgelassen
und ich werde aufgrund der chronischen Erkrankung mein
Leben lang Medikamente nehmen müssen, aber ich bin
relativ gut dabei weggekommen und kann, im Gegensatz zu
anderen Betroffenen, auch weiterhin einen Beruf ausüben.
Ich versuche, mein Leben nicht von der Erkrankung
bestimmen zu lassen und ihr mehr Bedeutung zu geben als
nötig.“
Der Vaskulitistag
Am Samstag, 29. Februar 2020, dem
„Tag der Seltenen Erkrankungen“ findet im Abteizentrum
neben der Helios St. Johannes Klinik Duisburg von 10 bis
14 Uhr der 3. Vaskulitistag statt. Frau Dr. Klass und
weitere Spezialisten präsentieren gemeinsam mit der
Selbsthilfegruppe Vaskulitis der Rheuma-Liga in einem
bunten Programm den aktuellen Stand der Medizin und
stehen für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung ist
nicht nur für Interessierte und Betroffene, sondern auch
für Angehörige gedacht, um ein tieferes Verständnis für
die Erkrankung zu entwickeln und mit anderen Angehörigen
ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist kostenlos, eine
Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Informationen und
das ausführliche Programm unter www.helios-gesundheit.de/duisburg
Therapie ist Teamarbeit: Gemeinsam
mit Dr. Monika Klass (re.), Chefärztin der Rheumatologie
am Helios Klinikum Duisburg, hat Jörg Böttcher (li.)
seine seltene Erkrankung so weit in den Griff bekommen,
dass er mit wenigen Einschränkungen leben kann.
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- Patientenvortrag: Moderne Endoprothetik des
Kniegelenks - Natürlich entbinden – Informationsabend
für werdende Eltern
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Patientenvortrag: Moderne Endoprothetik des
Kniegelenks Duisburg, 18. Februar 2020 - Das
menschliche Knie steht unter Dauerbelastung. Beim Sport
und auch im Alltag wird den Kniegelenken einiges
abverlangt. Eine mögliche Folge: schmerzhafte Arthrose,
die in einem weit fortgeschrittenen Stadium einen
Gelenkersatz nötig machen kann.
Der leitende Arzt
der Abteilung Orthopädie am Malteser Krankenhaus St.
Anna, Dr. med. Robert Geyer und Oberarzt Philip Kukuk
berichten in ihren Vorträgen am Mittwoch, den 04. März ab
16 Uhr 30 über die moderne Endoprothetik des Kniegelenks.
Dabei geht es zum einen um eine Revision des
künstlichen Kniegelenks, zum anderen um moderne Verfahren
zur endoprothetischen Versorgung des Kniegelenks. Die
Patientenveranstaltung ist kostenlos und findet im
Steinhof Duisburg, Düsseldorfer Landstr. 347, 47259
Duisburg statt. Nach den Vorträgen stehen die Ärzte für
Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Natürlich entbinden –
Informationsabend für werdende Eltern Wie
hilft die richtige Atmung bei der Geburt? Wie kann eine
Hebamme vor, während und nach der Geburt helfen? Wie
sieht überhaupt ein Kreißsaal von innen aus? Diese und
viele weitere Fragen rund um das Thema Geburt können
werdende Eltern beim monatlichen Informationsabend den
Hebammen und Ärzten aus der Geburtshilfe sowie Kinder-
und Jugendmedizin der Helios St. Johannes Klinik in
Duisburg Alt-Hamborn stellen. Im Anschluss an einen
kurzen Vortrag wird eine Führung durch die Geburtsklinik
mit Entbindungsbereich (Kreißsaal) sowie durch die
Familien- und Neugeborenenzimmer im Perinatalzentrum
angeboten. Die Veranstaltung findet jeden ersten Montag
im Monat, das nächste Mal am 02.03.2020, ab 18 Uhr im
Schulungszentrum (Verwaltungsgebäude, 6. Etage) der
Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166
Duisburg) statt.
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Auszubildende für die Schule
für Logopädie gesucht
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Duisburg, 13.
Februar 2020 - Die Schule für Logopädie am Malteser
Krankenhaus St. Anna sucht Auszubildende für das kommende
Ausbildungsjahr. Dazu gibt es eine
Informationsveranstaltung am 20. Februar um 15 Uhr.
Duisburg. Am Donnerstag, den 20. Februar um 15 Uhr
informiert die Schule für Logopädie am Malteser
Krankenhaus St. Anna über den Beruf des Logopäden/ bzw.
der Logopädin und über die Ausbildungsmöglichkeiten.
Die Plätze für die
Informationsveranstaltung sind begrenzt, um Anmeldung
unter Telefon 0203 755-1355 wird gebeten. „Wir möchten
vor allem Schülerinnen und Schüler aus Duisburg
ansprechen, die sich für den Beruf des Logopäden bzw. der
Logopädin interessieren“, erklärt Karin Jochimsen,
Leiterin der Schule für Logopädie.
„Die
Arbeit als Logopäde ist abwechslungsreich und vielfältig
mit Elementen aus Pädagogik, Psychologie und Medizin.
Spaß an der Arbeit mit Menschen sollten Bewerber in jedem
Fall mitbringen.“ Das besondere an der Ausbildung ist,
dass Theorie und Praxis Hand in Hand angeboten werden.
Denn durch die klinische Anbindung an das St. Anna
Krankenhaus können die Auszubildenden viel mit den
Patienten arbeiten.
„Unsere Arbeit hat sich in den
letzten Jahren deutlich verändert. Die Behandlungsbreite
hat zugenommen, wir haben mehr multimorbide Patienten und
auch die Spezialisierung in den einzelnen logopädischen
Fachbereichen steigt weiter“, ergänzt Jochimsen. „Zudem
gehen Logopäden zunehmend auch an die Öffentlichkeit und
in den Fortbildungssektor in Form von
Präventionsseminaren in Kindergärten und Schulen.“
Dreijährige
Ausbildung
Die dreijährige Ausbildung an der
Schule für Logopädie gliedert sich in sechs Semester.
Nach einem überwiegenden Theoriesemester beginnt ab dem
zweiten Semester die praktische Ausbildung. Die starke
Vernetzung von Theorie und Praxis soll zum reflektierten
Praktiker führen.
„Unsere Studenten schätzen die
kleinen Kurse mit 10 Auszubildenden pro Kurs. Das
ermöglicht eine sehr intensive persönliche Betreuung.
Außerdem erheben wir kein Schulgeld, sondern können seit
dem letzten Jahr sogar eine Ausbildungsvergütung in Höhe
von ca. 1000 Euro zahlen. Das ist natürlich ein großer
Anreiz im Vergleich zu früher“, erklärt Jochimsen.
Behandelt werden Patienten des St. Anna Krankenhauses,
aber auch Patienten des Sozial Pädiatrischen Zentrums
(SPZ) und Patienten, die von niedergelassenen Ärzten
geschickt werden.
Weitere
Informationen: Ausbildungsbeginn im Oktober 2020 Am 1.
Oktober 2020 ist Ausbildungsbeginn der staatlich
anerkannten Schule für Logopädie am Malteser Krankenhaus
St. Anna, die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. In
dieser Zeit werden alle erforderlichen Grundlagen in den
Bezugswissenschaften wie Medizin, Linguistik, Soziologie
u.v.m. vermittelt.
Der theoretische und praktische
Unterricht vermittelt Kenntnisse, Fähigkeiten und
Fertigkeiten zur Diagnostik, Beratung, Behandlung und
Dokumentation in unterschiedlichen logopädischen
Fachbereichen der Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und
Hörstörungen.
Am 30. Juni 2020 endet die
Bewerbungsfrist. Voraussetzung für eine Bewerbung ist die
Fachoberschulreife oder eine nach dem Hauptschulabschluss
abgeschlossene, mindestens zweijährige Ausbildung. Der
überwiegende Teil der Auszubildenden an der Schule für
Logopädie in Duisburg weist als schulischen Abschluss das
Abitur oder die Fachhochschulreife auf.
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- Medizinische Fragestunde in Neudorf - 15. Februar: Internationaler Kinderkrebstag
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Medizinische Fragestunde am 25. Februar 2020 Duisburg, 13. Februar 2020 -
Weil für viele Betroffene während oder nach der
Krebsbehandlung einige Fragen
offenbleiben,
bietet die Krebsberatung in Duisburg regelmäßig eine
medizinische Fragestunde an. Dr. Michael Schroeder
beantwortet am Dienstagnachmittag medizinische
Fragen zu den Themen: Diagnose und Befund,
Behandlung und Therapieverfahren, Möglichkeiten
begleitender Therapien, Krebsnachsorge sowie
Schmerzen. Die Gespräche finden von 14.45 bis
16.45 Uhr in der Lotharstraße 58 statt. Unsere
Beratungen sind vertraulich, kostenlos und
unabhängig. Verbindliche telefonische Anmeldung und
weitere Informationen bei der Krebsberatung in
Duisburg unter 0203 9416 6244 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Gemeinsam gegen Blutkrebs: DKMS und
Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums (DKFZ)
Duisburg, 11. Februar 2020 -
Blutkrebs ist die häufigste bösartige Erkrankung bei
Kindern. Für viele der kleinen Patienten ist eine
Stammzelltransplantation die letzte Hoffnung. Zum
Internationalen Kinderkrebstag am 15. Februar wenden
sich die DKMS und der Krebsinformationsdienst des
DKFZ erstmalig gemeinsam an die Öffentlichkeit. Die
Ziele: Informieren, aufklären und sensibilisieren –
denn eine Stammzellspende kann Leben retten.
Mehr als 2.200 Kinder und Jugendliche
erkranken jährlich in Deutschland an Krebs, rund 700
von ihnen an Blutkrebs. Damit ist Blutkrebs die
häufigste Krebserkrankung bei Kindern. Viele der
Patienten benötigen eine Stammzelltransplantation
und sind daher auf eine Stammzellspende angewiesen.
Zum Internationalen Kinderkrebstag wenden sich
die DKMS und der Krebsinformationsdienst erstmalig
als Kooperationspartner an die Öffentlichkeit. Ab
jetzt wollen sie verstärkt gemeinsam über das Thema
Blutkrebs informieren – und über die Möglichkeit,
den Betroffenen zu helfen. „Jeder, der sich als
potenzieller Stammzellspender registrieren lässt,
kann die Überlebens- und Heilungschancen von
Blutkrebspatienten verbessern“, erklärt Prof. Dr.
Thomas Klingebiel, Vorsitzender des Medizinischen
Beirats der DKMS. „Um mit dieser Botschaft so viele
Menschen wie möglich zu erreichen, ist es wichtig,
sich zu vernetzen und gemeinsam an einem Strang zu
ziehen.“
Das findet auch Dr. Juliane
Folkerts vom Krebsinformationsdienst des DKFZ: „Dem
Krebs durch Information und Aufklärung wirksam
entgegenzutreten – das ist uns, genauso wie der
DKMS, ein großes Anliegen.“ Die DKMS ist eine
gemeinnützige Organisation mit dem Ziel,
Blutkrebspatienten eine zweite Chance auf Leben zu
ermöglichen. Unter
www.dkms.de kann man sich als potenzieller
Stammzellspender registrieren lassen – und so die
DKMS im Kampf gegen Blutkrebs unterstützen.
Der Krebsinformationsdienst des DKFZ bietet an Krebs
erkrankten Patienten, ihren Angehörigen und allen
Interessierten verständliche und wissenschaftlich
fundierte Auskunft rund um das Thema Krebs – online
(www.krebsinformationsdienst.de,
krebsinformationsdienst@dkfz.de) oder per
Telefon (0800-4 20 30 40).
Mehr als
die Hälfe der Stammzellspenden von DKMS-Spendern
Von den etwa 700 Kindern, die jährlich in
Deutschland an Blutkrebs erkranken, erhalten nahezu
80 Prozent die Diagnose Akute Lymphatische Leukämie
(ALL). Eine ALL entwickelt sich innerhalb weniger
Wochen und geht mit schweren Krankheitssymptomen
einher, unbehandelt verläuft sie meist tödlich. Die
gute Nachricht: Wenn die Behandlung rasch erfolgt,
dann führt sie häufig zur Heilung. Heute können etwa
90 % der Kinder mit einer ALL dauerhaft geheilt
werden.
Führt eine intensive herkömmliche
Chemotherapie nicht zum Erfolg, kommt meist eine
allogene Stammzelltransplantation zum Einsatz.
Insgesamt sind akute Leukämien mit Abstand die
häufigste Indikation für eine allogene
Stammzelltransplantation im Kindesalter.
„Allogen“ bedeutet im Gegensatz zu „autolog“, dass
dem Patienten keine eigenen Stammzellen, sondern die
Stammzellen eines anderen Menschen, eines Spenders,
übertragen werden. Im Jahr 2018 haben – entsprechend
den aktuellsten Zahlen des Deutschen Registers für
Stammzelltransplantationen – insgesamt 430 Kinder
unter 18 Jahren eine allogene
Stammzelltransplantation erhalten. 264 von ihnen
fanden keinen Spender in der eigenen Familie und
waren auf einen Fremdspender angewiesen. 149 dieser
Stammzellspenden von Fremdspendern – also mehr als
die Hälfte – waren Stammzellspenden von
DKMS-Spendern.
DKMS: Weltweit 7.720
zweite Chancen auf Leben Dank
Stammzellspenderdateien wie der DKMS finden heute in
Deutschland neun von zehn Blutkrebspatienten einen
Stammzellspender – aber das bedeutet eben auch:
Jeder zehnte Blutkrebspatient findet keinen. „Gäbe
es keine Stammzellspenderdateien, dann wäre die
Suche nach einem Stammzellspender vergleichbar mit
der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen“, erklärt
Dr. Folkerts.
„Jeder sollte daher wissen,
dass es die Möglichkeit gibt, Stammzellspender zu
werden.“ Bei der DKMS sind aktuell mehr als 9,8
Millionen potenzielle Stammzellspender registriert.
Im Jahr 2019 haben weltweit 7.720 Patienten eine
Stammzellspende von DKMS-Spendern erhalten. Von den
5.603 DKMS-Stammzellspenden, die im Jahr 2019 allein
in Deutschland entnommen wurden, gingen 14,5 Prozent
an Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren.
Zukünftig gemeinsam aktiv Warum
nicht im Sinne aller Betroffenen von den jeweiligen
Stärken profitieren? Das fragten sich Dr. Susanne
Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes
am DKFZ, und Dr. Dr. Alexander Schmidt,
Geschäftsführer Medizin & Wissenschaft der DKMS, und
beschlossen ein engeres Miteinander. „Gemeinsam
sind wir stärker, wenn es darum geht, Patienten und
ihre Angehörigen kompetent und umfassend zu
informieren“, so Dr. Alexander Schmidt. „Der
Krebsinformationsdienst des DKFZ, der für Seriosität
und unabhängige Beratung steht, ist für uns dabei
ein hoch kompetenter, verlässlicher Partner.“ Und
Weg-Remers betont: „Die DKMS hat es geschafft, mit
dem Thema Stammzelltransplantation viele Menschen
nachhaltig zu erreichen und zu sensibilisieren.
Gemeinsam mit ihr kann es uns gelingen, dass mehr
Menschen in Deutschland erfahren, dass sie sich mit
allen Fragen rund um Krebs an den
Krebsinformationsdienst wenden können. Angesichts
stetig steigender Krebszahlen sollen die Menschen
wissen, dass wir ihnen zur Seite stehen – mit
fachlichem Wissen, aber auch mit Herz.“
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St. Anna und St. Johannes-Stift zum
Akademischen Lehrkrankenhaus der Universität
Duisburg-Essen ernannt
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Duisburg,
10. Februar 2020 - Ab sofort können Studierende ihr
Praktisches Jahr an den drei Malteser Krankenhäusern
in Duisburg und Krefeld absolvieren. Duisburg.
Die Malteser Krankenhäuser St. Anna in
Duisburg-Huckingen, St. Johannes-Stift in
Duisburg-Homberg und das St. Josefshospital in
Krefeld-Uerdingen sind jetzt als Akademisches
Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der
Universität Duisburg-Essen anerkannt worden.
„Für uns ist die Ernennung zum Akademischen
Lehrkrankenhaus ein ganz wichtiges Signal. Es ist
schön, wenn junge Ärztinnen und Ärzte am Ende ihres
Studiums zu uns kommen und neueste wissenschaftliche
Erkenntnisse mitbringen“, erklärt der
Lehrbeauftragte der Kliniken und Chefarzt der Klinik
für Kardiologie, Prof. Dr. Gunnar Plehn. In Zeiten
des Ärztemangels und im Hinblick auf den
Generationswechsel sei es wichtig, junge
Medizinerinnen und Mediziner für die Arbeit in den
Malteser-Krankenhäusern zu begeistern, ergänzt Prof.
Plehn.
„Die Anerkennung als Akademisches
Lehrkrankenhaus ist eine Auszeichnung und
Bestätigung für das breite Behandlungsspektrum
unserer Kliniken und damit auch für alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Häuser“,
berichtet Hauke Schild, Geschäftsführer der Malteser
Rhein-Ruhr gGmbH. Die Studierenden der Universität
Duisburg-Essen können ab dem Sommersemester 2020 ihr
„Praktisches Jahr“ in den beiden Pflichtfächern
Chirurgie und Innere Medizin sowie in den
Wahlfächern Anästhesiologie, Orthopädie, HNO,
Radiologie und Urologie an den drei Klinikstandorten
absolvieren. Insgesamt stehen den Studierenden
maximal 24 Plätze zur Verfügung. Akademische
Lehrkrankenhäuser übernehmen die praktische
Ausbildung von Medizinstudenten während des
Studiums. Bereits ab kommendem Sommersemester können
angehende Mediziner der Universität Duisburg-Essen
ihr sogenanntes „Praktisches Jahr“ (PJ) in den
Malteser Kliniken absolvieren. Dabei handelt es
sich um das letzte Jahr des Medizinstudiums, in dem
die Ausbildung direkt am Patientenbett und auf den
Stationen im Vordergrund steht.
Das
Praktische Jahr gliedert sich in drei Teile, die an
verschiedenen Kliniken absolviert werden können.
Chefarzt Prof. Dr. Gunnar
Plehn (links) und Geschäftsführer Hauke Schild
freuen sich über die Ernennung zum Lehrkrankenhaus.
„Wir können den Studierenden in unseren Kliniken
eine vielfältige Ausbildung bieten, da wir
medizinisch breit und qualitativ auf gutem Niveau
aufgestellt sind“, ergänzt Professor Plehn. Ziel des
Praktischen Jahres ist es, die während des Studiums
erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten
unter Anleitung und Aufsicht der Klinikärzte in den
Alltag zu übertragen. Neben der praktischen Arbeit
rundet ein spezieller PJ-Unterricht den Einsatz in
der Klinik ab.
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Geburtsvorbereitung am Helios Klinikum
Duisburg
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Kurs für Frauen,
Paare und miteinander vertraute Partner
Die ganzheitliche Geburtsvorbereitung umfasst
eine individuelle, auf die Bedürfnisse jeder Frau
bzw. Familie angepasste Planung und Beratung. Am
Samstag, 29.02 und Sonntag, 01.03.2020 findet in der
Helios St. Johannes Klinik ein entsprechender Kurs
zur Geburtsvorbereitung statt. Hebamme Bircan
Demirci-Narci beantwortet dabei Fragen zu allen
Themen einer Schwangerschaft und Entbindung. Alle
Umstände – etwa die familiäre und berufliche
Situation, erstes oder ein weiteres Kind – und ganz
besonders individuellen Bedürfnisse und Wünsche
finden Berücksichtigung. Die Veranstaltung
findet im Turnraum der physikalischen Abteilung an
der Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11,
47166 Duisburg) statt. Die Kosten dieses Kurses
übernimmt die Krankenkasse. Die Begleitung bezahlt
einen Preis von 50 Euro. Um Anmeldung unter (0203)
546-2618, oder per Mail an
kreisssaal.duisburg@helios-gesundheit.de
wird gebeten.
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Medizin am Samstag in den Sana Kliniken
Duisburg
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Start mit griechischem Infotag am 15. Februar ab
10.30 Uhr Duisburg, 6. Februar 2020 -
Medizin am Samstag heißt die neue Informationsreihe
für medizinische interessierte Menschen aus Duisburg
und der Region. Jeweils an einem Samstag im Monat
werden Ärzte aus den Sana Kliniken Duisburg Vorträge
anbieten und für anschließende Gespräche zur
Verfügung stehen. Am Samstag, den 15. Februar,
startet Medizin am Samstag von 10.30 bis 14.00 Uhr
mit Vorträgen zu interdisziplinären Themen in
griechischer Sprache. Dr. Margarita Achnoula,
Sektionsleiterin der Senologie, hat gemeinsam mit
griechischen Kolleginnen und Kollegen ein
vielseitiges Programm zu Themen aus der
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, der Kindermedizin,
der Orthopädie und der Neurologie zusammengestellt.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
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Neue Forschungszentren gegen Krebs
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Berlin/Duisburg, 4. Februar 2020 - Die
Bundesregierung verstärkt ihre Anstrengungen im
Kampf gegen Krebs. So soll das Nationale Centrum für
Tumorerkrankungen erweitert werden - das Vorhaben
ist Teil der Nationalen Dekade gegen Krebs.
Bundesforschungsministerin Karliczek betont, es sei
wichtig, dem großen Ziel näher zu kommen: "Möglichst
viele Krebsneuerkrankungen zu verhindern und
Betroffenen ein besseres Leben zu ermöglichen."
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen
(NCT) vereint exzellente Forschung und Versorgung
von Patienten unter einem Dach - bisher in Dresden
und Heidelberg. Nun soll die Einrichtung um bis zu
vier Standorte erweitert werden. Im Sommer beginnt
dafür der Auswahlprozess mit einem international
besetzten Gutachtergremium.
"Mit den neuen
Standorten wollen wir krebserkrankten Menschen in
unserem Land einen besseren Zugang zu Erkenntnissen
aus der Krebsforschung auf höchsten Niveau bieten",
sagt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek. "Das
ist ein ganz entscheidender Schritt in Richtung
Krebsmedizin der Zukunft."
Ein
starkes Bündnis Die neuen Standorte für
das NCT - sie sind eines der Vorhaben in der
Nationalen Dekade gegen Krebs, die das
Bundesministerium für Bildung und Forschung vor
genau einem Jahr ins Leben gerufen hat.
Die
Nationale Dekade sei ein ganz besonderes Bündnis,
betont Karliczek anlässlich des Weltkrebstages am 4.
Februar. "Die Initiative vereint zum ersten Mal die
zentralen Akteure aus Krebsforschung,
Forschungsförderung, Gesundheitswesen, Wirtschaft
und Gesellschaft zu einem starken Bündnis", so die
Bundesforschungsministerin. In Deutschland erkranken
500.000 Menschen pro Jahr an Krebs. Für 2030 ist mit
einem Anstieg auf 600.000 Fälle pro Jahr zu
rechnen - wegen der alternden Gesellschaft und einer
ungesunden Lebensweise vieler Menschen.
Die
Initiative
"Nationale Dekade gegen Krebs"
soll alle Kräfte in Deutschland mobilisieren und
Krebs gezielt und erfolgreich bekämpfen. Große
ungelöste Fragen der Krebsforschung im Blick Schon
in den ersten zwölf Monaten der Dekade gab es
wichtige Anstöße. Drei Arbeitsgruppen beschäftigen
sich mit zentralen Themenbereichen - der Prävention,
der Vernetzung von Forschung und Versorgung sowie
den großen ungelösten Fragen der Krebsforschung.
Eine dieser großen ungelösten Fragen sei zum
Beispiel die große Verschiedenartigkeit von Tumoren,
ihre biologische Variabilität, berichtet Professor
Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender des Deutschen
Krebsforschungszentrums und Co-Vorsitzender des
Strategiekreises der Nationalen Dekade. Diese näher
zu fassen, könne auch dabei helfen,
individualisierte Herangehensweisen zu entwickeln
und dabei, mehr über die Resistenzentwicklung gegen
heutige Therapien zu erfahren.
Medizinische Innovationen sollen beim Patienten
ankommen "Die Patienten sollen
möglichst rasch von den medizinischen Innovationen
profitieren können", sagt Professor Michael Hallek,
Mitglied des Beirats der Deutschen Gesellschaft für
Hämatologie und Medizinische Onkologie.
Dies
könne gelingen, wenn alle miteinander kooperieren -
Hausärzte, niedergelassene Onkologen, wohnortnahe
Krankenhäuser und die Universitätsmedizin. "Ziel ist
die Etablierung einer wohnortnahen,
Wissen-generierenden Versorgung von Krebspatienten.
Hierin liegt die einmalige Chance der Nationalen
Dekade gegen Krebs", sagt Hallek.
Das
Bundesforschungsministerium fördert als Teil der
Nationalen Dekade bereits Studien mit bis zu 62
Millionen Euro, die die Praxis in der Prävention,
Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen
entscheidend verbessern sollen - zum Beispiel bei
krebsbedingter Erschöpfung oder der Früherkennung
von Brustkrebs. Bei der Planung und Umsetzung werden
Patientenvertreter eng einbezogen.
Verstärkung gesucht: Ehrenamtlicher Besuchsdienst
für psychisch Erkrankte an Helios Marien Klinik
Maria Meier ist 73 Jahre alt. Sie hat
schon viel erlebt in ihrem Leben, als Sekretärin in
der Firma ihres Mannes mitgeholfen und gleichzeitig
drei Kinder großgezogen. Auch heute noch kann sich
die Duisburgerin an die Namen der Mitarbeiter
erinnern und weiß, dass ihre große Tochter immer
dienstags zur Chorprobe musste. Nur die
Gegenwart stellt ein Problem für sie dar, denn Maria
Meier ist an Demenz erkrankt. Wenn man sie fragt,
weiß sie nicht mehr, ob sie schon zu Mittag gegessen
hat. Zieht sie sich an, vergisst sie häufig auch die
linke Socke anzuziehen. Momentan ist sie Patientin
am Helios Klinikum in Duisburg und wird auf der
gerontopsychiatrischen Station der Helios Marien
Klinik behandelt.
Auf dieser Station werden
Patienten ab 55 Jahren mit psychischen Erkrankungen
versorgt, dazu gehören beispielsweise Demenz, aber
auch Depressionen oder Angsterkrankungen. Neben den
medizinischen Behandlungen und Therapiemöglichkeiten
bietet die Klinik einen ehrenamtlichen Besuchsdienst
an. Seit inzwischen sieben Jahren besuchen
Ehrenamtler mehrmals in der Woche die Patienten,
bieten Gespräche, Spaziergänge, aber auch gemeinsame
Spiel,- Musik- oder Bastelrunden an. „Auf
unserer Station werden überwiegend an Demenz
erkrankte Menschen behandelt, die kaum noch die
Möglichkeit haben, ihre freie Zeit selber zu
gestalten und sich alleine zu beschäftigen. Daher
sind sie sehr dankbar für eine freundliche Ansprache
und wohltuende Zuwendung“, erklärt Manuela Schönhut,
Sozialpädagogin und Leiterin der Gruppe. „Wir
ehrenamtlichen Mitarbeiter entwickeln schnell ein
Gespür dafür, was unserem Gegenüber guttut und
können bei den Besuchen auch unsere persönlichen
Interessen und Fähigkeiten mit einbringen“, so
Andrea Kuck, eine der Ehrenamtlerinnen. „Wir
begegnen den Patienten mit großer Wertschätzung und
Respekt, das ist uns sehr wichtig!“ betont Birgit
Fischer, ebenfalls Ehrenamtlerin.
In
monatlich stattfindende Reflektionstreffen haben die
Freiwilligen die Möglichkeit, sich über Erlebnisse
während des Dienstes auszutauschen. „Es bereichert
uns auch persönlich sehr, den Patienten mit unseren
Besuchen eine Freude zu bereiten. Aber es ist nicht
immer eitel Sonnenschein, manchmal klappt zum
Beispiel ein Besuch nicht so, wie man es sich
vorgenommen hat. Dann tut es sehr gut, mit den
anderen darüber zu sprechen und zu hören, dass es
ihnen manchmal genauso geht. Wir sind hier keine
Einzelgänger, sondern ein Team!“, erklärt
Ehrenamtler Jochen Kaniss. Genau dieses Team
wünscht sich nun neue Freiwillige, damit die Gruppe
noch mehr Patienten erreichen kann. Wer sich
zutraut, an Demenz erkrankte Menschen ehrenamtlich
zu begleiten und sich ausführlicher über die
Möglichkeiten und den Einsatzort der ehrenamtlichen
Tätigkeit informieren möchte, ist herzlich
eingeladen, mit Frau Schönhut Kontakt aufzunehmen.
Sie erreichen sie telefonisch: (0203) 546- 34170.
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Mit einer Roboterhand zurück ins Leben
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Patientin des BG Klinikum Duisburgs arbeitet mit
Handprothese wieder als OP-Schwester
Duisburg, 3. Februar 2020 - Am 9. November 2017
gegen 20:30 Uhr veränderte sich das Leben von Britta
Meinecke-Allekotte von einer Sekunde auf die
nächste. Die leitende OPSchwester in einer
Praxisklinik in NRW bestückte gerade einen
Dampfsterilisator mit Instrumenten, da kam es zu
einem technischen Defekt: Die Tür schloss sich und
klemmte die linke Hand und Teile des Unterarmes mit
neun Bar Druck und Temperaturen von über 120 Grad
Celsius im Gerät ein.
Schwerste
Verletzungen, Notoperationen und schließlich eine
Amputation im BG Klinikum Duisburg waren die Folge.
Heute kann die 55-Jährige wieder positiv in die
Zukunft blicken. Im Rahmen einer intensiven
medizinischen Behandlung und einer monatelangen
berufsorientierten Rehabilitation in der
Unfallklinik hat sie sich in ihren Beruf
zurückgekämpft.
Eine High-Tech-Prothese mit
viel „Fingerspitzengefühl“ ist eine wichtige
Grundlage dafür, dass Meinecke-Allekotte wieder in
ihrem alten Beruf als OP-Schwester arbeiten kann.
„Mein Ziel war von Beginn an noch einmal am OP-Tisch
zu stehen und alle meine Aufgaben zu erfüllen“, sagt
Meinecke-Allekotte. „Das Ziel habe ich erreicht.“
Rettungsdienst kommt erst nach 45 Minuten
Dass es zu einem solchen Erfolg für die
Patientin kommen würde, hatte direkt nach dem
Arbeitsunfall kaum jemand zu hoffen gewagt. Denn am
9. November war für Meinecke-Allekotte an ihrem
Arbeitsplatz fast alles schief gelaufen, was
schieflaufen konnte. Zuerst der technische Defekt am
Dampfsterilisator mit dem Arbeitsunfall als Folge.
Dann die Tatsache, dass zum Zeitpunkt des Unglücks
kein anderer Mitarbeiter mehr in der Praxisklinik
vor Ort war.
„Ich habe geschrien, so laut
ich konnte, und richtig Krach gemacht“, schildert
Meinecke-Allekotte die Situation direkt nach dem
Unfall. Aber erst nach ca. 45 Minuten wurde endlich
ein Patient im Haus auf sie aufmerksam und
alarmierte den Rettungsdienst. „Ohne medizinische
Hilfe überlebt man so ein Unglück normalerweise nur
zehn Minuten“, sagt der behandelnde Arzt im BG
Klinikum Duisburg, Prof. Dr. HeinzHerbert Homann,
rückblickend. Er ist Chefarzt der Klinik für
Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Zentrum für
Schwerbrandverletzte. In diese wurde die Patientin –
nach einer Akutversorgung durch einen Notarzt vor
Ort – umgehend mit einem Rettungswagen
transportiert.
Amputation als letzter Ausweg
Im BG Klinikum Duisburg eingetroffen, kam
Meinecke-Allekotte sofort in den Operationssaal. In
einem mehrstündigen Eingriff und in einigen weiteren
Folgeoperationen versuchten die Ärzte die
lebensgefährliche-Kombiverletzung mit schweren
Brandverletzungen an den Fingern und starken
Quetschungen bestmöglich zu versorgen. So wurden
u.a. aus der Beinvene Gefäßteile entnommen, um
daraus neue Arterien und Venen für die Hand zu
modelieren. Diese sollten die Durchblutung der Hand
sicherstellen, aufgrund der starken Schädigungen
durch den Unfall letztlich jedoch leider ohne den
erhofften Erfolg. Daher kamen die Spezialisten im BG
Klinikum Duisburg am Ende der operativen Therapie
Mitte Dezember 2017 zu dem Ergebnis, dass eine
funktionslose Teilhand verbleiben würde. Für
Meinecke-Allekotte zunächst ein Schock. Nach
einer Woche Bedenkzeit und langem Abwägen der
Möglichkeiten entschied sich die Patientin
schließlich für eine Amputation. „Mir war klar
geworden: Die Frage ist nicht, warum hat gerade mich
dieses Schicksal getroffen, sondern, was mache ich
daraus“, erklärt MeineckeAllekotte. Und sie hatte
ein Ziel vor Augen: zurück in den „Job“ im OP. Aber
eine OP-Schwester mit Prothese? Für viele undenkbar.
Ein Prothesenwechsel bringt den Durchbruch
Doch Meinecke-Allekotte tat in den folgenden Monaten
zusammen mit dem interdisziplinären Team des BG
Klinikums – Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten –
alles dafür, um irgendwann ihren alten Beruf wieder
ausüben zu können. Nach der erfolgreichen Amputation
der linken Hand wurde von den Ärzten zunächst eine
Armlänge rekonstruiert, die für eine moderne
Prothese optimal geeignet war. Anschließend erhielt
sie eine erste Handprothese, die aber den
Anforderungen in der Rehabilitation bzw. im Beruf
als OP-Schwester nicht gerecht werden konnte.
Ein Meilenstein auf Meinecke-Allekottes Weg
zurück ins Leben war schließlich der Wechsel zu der
neuen, anatomisch geformten VINCENTevolution 3-Hand.
Diese von der Berufsgenossenschaft für
Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
finanzierte Prothese verfügt über sechs Motoren und
14 verschiedene Griffarten und ist für fein- und
grobmotorische Tätigkeiten in OP und Alltag
gleichermaßen gut geeignet. Sieben Monate
berufsorientierte Rehabilitation, sieben Monate
Ungewissheit Angeleitet von den Ergotherapeuten im
BG Klinikum Duisburg begann Meinecke-Allekotte
hochmotiviert und intensiv mit der VINCENT-Hand im
Rahmen einer berufsorientierten Rehabilitation zu
trainieren: sieben Monate lang, Ausgang ungewiss.
Sie lernte mit der Zeit u.a., wie man die
OPHandschuhe steril überzieht oder mit der Prothese
die Instrumente schnell und sicher anreicht.
Nach und nach gelang es ihr zudem immer besser,
die Tätigkeiten – ohne auf die Hand zu schauen –
automatisiert und präzise auszuführen. Auch hierbei
unterstützte sie das gut eingespielte Team des BG
Klinikums Duisburg zusammen mit den externen
Orthopädietechnikern und Prothesenanbietern
nachhaltig. Ganz entscheidend war jedoch auch der
starke Wille der Patientin. „Ich habe immer
alles gegeben, um die Hindernisse zu überwinden und
mein Ziel zu erreichen“, sagt Meinecke-Allekotte.
Zurück im Leben, zurück im Beruf Seit fast einem
Jahr arbeitet sie jetzt bereits wieder als
OP-Schwester, dieses Mal jedoch nicht in der
Praxisklinik von damals, sondern im BG Klinikum
Duisburg – ein „Happy End“ also für Britta
Meinecke-Allekotte.
Ihre Rückkehr ins
Berufsleben ist jedoch auch eine Bestätigung für die
Arbeit des BG Klinikum Duisburg nach dem Prinzip
„alles aus einer Hand, mit allen geeigneten
Mitteln“. „Die bei uns praktizierte integrierte
Versorgung vom Unfall über die medizinische
Versorgung bis hin zur Wiedereingliederung in Beruf
und Alltag funktioniert auch in sehr schwierigen
Fällen“, meint Homann. OP-Schwester, Peer und noch
viel mehr Meinecke-Allekotte hat sich mittlerweile
neben der Arbeit als OP-Schwester, noch weitere
„Standbeine“ geschaffen.
So ist sie im BG
Klinikum Duisburg auch ehrenamtlich als sog. Peer
tätig. Dabei geht es um die Beratung und
Unterstützung von Menschen mit Behinderung – etwa
nach einer Amputation – durch Menschen, die bereits
ein vergleichbares Schicksal erlitten haben. „Ich
erkläre und zeige den Betroffenen unter anderem,
welche Möglichkeiten eine Prothese bietet, aber
auch, was man mit einer Hand alles machen kann“,
erklärt Meinecke-Allekotte. Sie führt darüber hinaus
Beratungsgespräche vor der OP durch und ist beim
Eingriff selber und bei der Nachbetreuung dabei.
Regelmäßig bietet Meinecke-Allekotte zudem
Fortbildungen im Schwerpunkt Prothesen(-training) an
und hält Vorträge zur eigenen Patientengeschichte
auf Symposien, Reha-Tagen und anderen
Veranstaltungen. Die Erstellung von
Trainingsprogrammen für Prothesenträger rundet ihr
großes Aufgabenspektrum ab. Dementsprechend positiv
fällt Meinecke-Allekottes Fazit gut zwei Jahre nach
dem Arbeitsunfall aus: „Mein Leben ist im Moment
spannender als vor der Amputation!“
High-Tech-Prothese ermöglicht Rückkehr in den Beruf
als OP-Schwester. (Foto: Britta Meinecke-Allekotte /
BG Klinikum Duisburg)
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BASis-Tag zu Lieferengpässen in der Malteser
Apotheke in Duisburg- Meiderich
|
Duisburg, 31. Januar 2020 -
Duisburgs SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas wird
am 4. Februar ein Gespräch mit den Inhabern der
Malteser Apotheke, Georg und Andreas Kuchler sowie
mit Dr. Christoph Herrmann (Paracelsus Apotheke,
stellv. Vorsitzender des Apothekerverbandes
Duisburg/Niederrhein), Peter Vogt (Atrium Apotheke,
Vorsitzender des Apothekerverbandes
Duisburg/Niederrhein) und Dr. Susanne Kaufmann
(Amtsapothekerin in Duisburg) führen. Zuvor wird
Frau Bas im Verkauf, in der Heimversorgung und in
der Warenwirtschaft hospitieren, um sich vor Ort ein
Bild über die Auswirkungen von Lieferengpässen bei
Arzneimitteln zu machen.
Neues Angebot der „Frühen Hilfen“
Sprechstunde der Familienhebammen und
Kinderkrankenschwestern Seit Dezember
wird das Angebot der „Frühen Hilfen“ ergänzt durch
eine Sprechstunde mit Familienhebammen und
Kinderkrankenschwestern. Die Sprechstunde findet
jeden Dienstag in der Zeit von 11 bis 13 Uhr im
Glaspavillon auf der Kuhstraße 18 in der Innenstadt
statt. Der Schwerpunkt der Sprechstunde liegt auf
der gesundheitsorientierten und psychosozialen
Beratung. Die Hebammen und
Kinderkrankenschwestern beantworten Fragen rund um
die Pflege, Ernährung, Entwicklung und Förderung des
Babys. Unsicherheiten beim Stillen können genauso
besprochen werden wie die Themen Familienplanung und
Verhütung oder finanzielle Hilfen rund um das Kind.
Hinzu kommt die Möglichkeit das Baby zu wiegen.
Medizinische Untersuchungen der Mutter zum Beispiel
im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge oder
Nachsorge gehören aber nicht dazu. Die
Beratung ist für alle (werdenden) Mütter und Väter
kostenfrei und vertraulich. Gefördert wird das
Unterstützungsangebot der Frühen Hilfen Duisburg
durch die Bundesstiftung „Netzwerk Frühe Hilfen und
Familienhebammen“. Weitere Informationen:
www.duisburg.de/fruehehilfen
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Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St. Anna
im Februar 2020
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Veranstaltungen
Infoabende mit
Kreißsaalführung/Geburtsvorbereitungskurs
Am 06.Februar um 18 Uhr haben werdende Eltern
Gelegenheit, die Entbindungsräume und die
Wochenstation im Malteser Krankenhaus St. Anna in
Duisburg-Huckingen kennen zu lernen. Während und
nach dem Rundgang steht das Geburtshilfe-Team für
Fragen zur Verfügung. Auch außerhalb des genannten
Termins ist eine persönliche Besichtigung des
Kreißsaals möglich: individuelle Terminvereinbarung
unter Tel. 0203 755-1254. Die Teilnahme an den
Führungen ist kostenlos.
Am 08. und 09.
Februar findet jeweils von 10 Uhr bis 15 Uhr 30 der
zweitägige Geburtsvorbereitungskurs statt. Der Kurs
umfasst u.a. Körperarbeit, Atemübungen,
Entspannungsübungen, Paarübungen, Gespräche über
einzelne Geburtsphasen. Die Kursgebühren werden
bei gesetzlich krankenversicherten Frauen direkt mit
der Kasse abgerechnet, wobei versäumte Stunden von
der Kursteilnehmerin selbst entrichtet werden
müssen. Treffpunkt aller Veranstaltungen ist die
Eingangshalle des Krankenhauses. Informationen unter
0203/755- 1254, -1278 oder im Internet unter
www.malteser-kliniken-rhein-ruhr.de.
Eine Anmeldung zu allen Kursen ist zwingend
erforderlich.
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Informationsabend anlässlich des Weltkrebstages am
4. Februar
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Informationsabend anlässlich des Weltkrebstages am
4. Februar
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Stadt, Land, Arzt –
StoryMap zur Verteilung der Arztpraxen
|
Düsseldorf/Duisburg,
30.01.2020 - In den ländlichen Gebieten
Nordrhein-Westfalens kommen rein rechnerisch fast
achtmal so viele Menschen auf eine Facharztpraxis
wie in den städtischen Gebieten. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, liegen in diesen
dünn besiedelten Gebieten nur zwei Prozent aller
Facharztpraxen. Bei den Arztpraxen für
Allgemeinmedizin kommen in ländlichen Gebieten etwa
doppelt so viele Menschen auf eine Praxis wie in den
städtischen Gebieten.
Solche und weitere
Informationen zur Arztpraxendichte haben die
Statistiker jetzt in der neuen Publikationsreihe
„Statistik interaktiv”: StoryMap „Stadt, Land, Arzt”
veröffentlicht. In diesem neuen digitalen Format
können Interessierte durch eine interaktive
Geschichte zur kleinräumigen Verteilung von
Arztpraxen in den kreisfreien Städten und Kreisen
scrollen. Unterschiedliche Funktionalitäten laden
dazu ein, tiefer in die Ergebnisse einzutauchen.
Die Arztpraxendichten unterscheiden sich in den
Kreisen und kreisfreien Städten zum Teil deutlich:
So entfallen beispielsweise in den dünn besiedelten
Gebieten des Kreises Paderborn zwanzigmal so viele
Menschen auf eine Facharztpraxis wie in den dicht
besiedelten Gebieten. Die höchste Arztpraxendichte
gibt es in Bonn – die niedrigste im Kreis Olpe.
Das interaktive Dashboard erlaubt Betrachtungen für
jeden Kreis und jede kreisfreie Stadt. Durch Auswahl
einer regionalen Einheit passen sich die Diagramme
mit den Detailergebnissen zu Arztpraxen und
Bevölkerung automatisch an. Wer anschließend selbst
mit den Daten weiterarbeiten möchte, kann sich den
Datensatz herunterladen.
Die StoryMap steht
im Internet unter
http://url.nrw/storymap [1] zur Verfügung.
(IT.NRW) [1]
http://url.nrw/storymap
Bochum hat die höchste
Arztdichte im Ruhrgebiet
In der Metropole Ruhr gibt es große Unterschiede bei
der Arztdichte. Am besten ist das
Patienten-Praxis-Verhältnis im Vergleich der
Ruhrgebiesstädte und -kreise in Bochum. Dort kommen
rein rechnerisch 782 Einwohner auf eine Arztpraxis.
Im Ennepe-Ruhr-Kreis, der an zweiter Stelle steht,
sind es 888 Menschen. Die ungünstige Relation
hat Oberhausen: In der Stadt kommen 1.130 Einwohner
auf eine Praxis. Das geht aus den Zahlen des
Statistischen Landesamtes IT.NRW von 2016 hervor.
NRW-weit gibt es die höchste Arztpraxendichte in
Bonn, die niedrigste im Kreis Olpe. idr
|
Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch
|
- Arbeitnehmerinnen
besonders betroffen - hkk Krankenkasse fordert
Gesundheitsförderung speziell für berufstätige
Frauen Die meisten beruflichen
Ausfalltage wurden 2019 - wie in den Vorjahren -
verursacht durch sogenannte
Muskel-Skelett-Erkrankungen wie beispielsweise
Rückenschmerzen (21,9 % aller Fehltage). Psychische
Erkrankungen lagen auf Platz zwei mit 18,5 %.
Krankheiten des Atmungssystems rangierten auf dem
dritten Platz (14,7 %). Das ist das Ergebnis einer
aktuellen Datenanalyse der hkk Krankenkasse.
Mehr Fehltage wegen psychischer Erkrankungen Im Jahr
2019 waren erwerbstätige hkk-Mitglieder
durchschnittlich 14,1 Tage krankgeschrieben. Davon
2,6 Tage wegen psychischer Erkrankungen. Im
Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Fehltage in
diesem Zusammenhang merklich gestiegen: Waren 2018
nur 16,9 % aller Fehltage eine Folge psychischer
Erkrankungen, ist ihr Anteil 2019 um etwa anderthalb
Prozentpunkte auf 18,5 % gestiegen.
Mehr als
jeder sechste Fehltag ist damit auf psychische
Erkrankungen zurückzuführen - eine deutliche
Verschiebung innerhalb der Krankheitslasten.
Arbeitnehmerinnen besonders betroffen Bei
berufstätigen Frauen war im Jahr 2019 der größte
Teil der Fehltage eine Folge psychischer
Erkrankungen. Der Zuwachs von 0,4 Fehltagen
gegenüber dem Vorjahr (2018: 2,9 vs. 2019: 3,3
Fehltage je Arbeitnehmerin) ist in diesem
Zusammenhang besonders auffällig. Dr. Wolfgang
Ritter, Teamleiter Gesundheitsförderung bei der hkk,
sieht eine wesentliche Ursache dafür in den
unterschiedlichen Alltagsbelastungen von Frauen und
Männern.
hkk fordert Gesundheitsförderung
speziell für berufstätige Frauen "Die
Belastungen, mit denen Frauen heute konfrontiert
sind, nehmen in einem beunruhigenden Ausmaß zu",
sagt Dr. Ritter. Neben Beruf und Kindererziehung
seien sie häufig auch noch für die Betreuung
pflegebedürftiger Angehöriger verantwortlich. Das
könne chronischen Stress und schließlich psychische
Erkrankungen zur Folge haben: "Frauen in dieser
Situation haben praktisch keinen Feierabend, es
fehlen ihnen dringend notwendige Erholungsphasen und
Ausgleichsangebote. Das kann auf Dauer krank machen.
Erforderlich ist eine ganzheitliche, bedarfsbezogene
und geschlechterspezifische Gesundheitsförderung",
so Ritter. Im Rahmen des Betrieblichen
Gesundheitsmanagements (BGM) bietet die hkk in den
von ihr betreuten Betrieben den betroffenen
Arbeitnehmerinnen Teamentwicklungsmaßnahmen,
Führungskräfteseminare und Gesundheitszirkel an. Mit
einem BGM entwickeln und etablieren Unternehmen
systematisch gesundheitsförderliche Strukturen und
Prozesse. Zudem ist es das Ziel, die
Unternehmensangehörigen zu einem
eigenverantwortlichen, gesundheitsbewussten
Verhalten zu befähigen. Darüber hinaus berät die hkk
Unternehmen in der Verhaltens- sowie
Verhältnisprävention. Verhaltensprävention zielt
darauf ab, gesundheitsschädliche Verhaltensweisen
und psychische Belastungen des Einzelnen im
Zusammenhang mit der Arbeit zu verbessern. Ziel der
Verhältnisprävention sind hingegen
gesundheitsförderliche Arbeitsstrukturen in den
Unternehmen.
Über die hkk Krankenkasse
(Handelskrankenkasse): Die hkk zählt mit mehr als
660.000 Versicherten (davon mehr als 510.000
beitragszahlende Mitglieder), 23 Geschäftsstellen
und 2.100 Servicepunkten zu den großen gesetzlichen
Krankenkassen. 2019 betrug das Versichertenwachstum
mehr als 50.000 Kunden.
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Bundesregierung: Fragen und Antworten zum
Coronavirus
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Berlin/Duisburg, 27. Januar 2020 - In China steigen
die Zahlen der mit dem Coronavirus Infizierten
rasant. Über Reisende kann das Virus auch in andere
Länder gelangen. Deutschland ist gut vorbereitet,
sollten auch hier Krankheitsfälle auftreten.
Wie wahrscheinlich
ist es, dass das neuartige Coronavirus in
Deutschland auftritt? Die Gefahr, dass sich
das Coronavirus in Deutschland ausbreiten könnte,
ist derzeit sehr gering. Dennoch ist nicht
auszuschließen, dass auch in Deutschland einzelne
Fälle von Corona-Erkrankungen auftreten werden.
Reisende aus China können das Virus einschleppen wie
dies beispielsweise in Frankreich geschehen ist.
Welche
Vorbereitungen sind getroffen?
Deutschland ist gut aufgestellt, wenn es um die
Behandlung von Erkrankten mit dem neuen Virus geht.
Das Robert-Koch-Institut als zuständiges
Bundesinstitut für den Umgang mit
Infektionskrankheiten hat bereits eine
Koordinierungsstelle eingerichtet und stellt
Informationen zum Coronavirus bereit. Auch die
Flughäfen, über die das Virus eingeschleppt werden
könnte, sind entsprechend vorbereitet.
Wo gibt es weitere
Informationen? Die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung hat auf ihrer
Internetseite Antworten auf
häufig gestellte Fragen zum neuartigen
Coronavirus bereitgestellt.
Welche
Krankheitsanzeichen deuten auf Coronaviren hin?
Wie kann man sich schützen? Das
Robert-Koch-Institut hat auf seiner Internetseite
ein umfassendes
Info-Paket zum neuartigen Coronavirus
bereitgestellt. Daten und Fakten zur Verbreitung und
Epidemiologie, zur Diagnostik, Prävention und
Bekämpfung richten sich an eine interessierte
Öffentlichkeit und an medizinisches Personal.
Darf man derzeit
nach China reisen? Das Auswärtige Amt
aktualisiert laufend seine
Reisehinweise. Derzeit rät es von Reisen in die
Provinz Hubei, die am meisten von dem Virus
betroffen ist, ab. Es empfiehlt, nicht zwingende
Reisen nach China auf einen späteren Zeitpunkt zu
verschieben.
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BG Klinikum: Pflegepraktikantin ist
Weltspitze im Kickboxen
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Laura Adriana Mitrovic verbindet erfolgreich Job und
Leistungssport Duisburg, 24. Januar 2020
- „Ich liebe es, Menschen zu helfen“, sagt Laura
Adriana Mitrovic.
Im
BG Klinikum Duisburg ist sie mit ihrer Philosophie
genau an der richtigen Stelle, denn die 17- Jährige
Duisburgerin arbeitet dort als Jahrespraktikantin im
Bereich Pflege. Doch nicht nur im Job zeigt Mitrovic
großes soziales Engagement. In ihrer Freizeit
arbeitet die Internationale Deutsche Meisterin und
Vizeweltmeisterin im Kickboxen auch gerne mit
Kindern und unterrichtet sie in dieser
Trendsportart. Erfolgreiche Kickboxerin: Laura
Adriana Mitrovic mit ihrer Medaillensammlung. (Bild:
Laura Adriana Mitrovic)
Erstmals in die
Unfallklinik hineingeschnuppert hat Mitrovic im
Rahmen eines 3- wöchigen Schulpraktikums in der
Pflege. Das hat ihr so gut gefallen, dass sie seit
August 2019 nun auch ihr Jahrespraktikum im Hause
absolviert. Sie schafft damit die Voraussetzung, um
in die 11. Klasse einer Fachoberschule (FOS) der
Fachrichtung Sozial- und Gesundheitswesen
aufgenommen zu werden. Tatkräftige
Jahrespraktikantin Mitrovic ist im BG Klinikum auf
einer Station im Einsatz, auf der Patienten mit zum
Teil schweren Brandverletzungen versorgt werden.
„Am Anfang ist es nicht leicht, aber mit der
Zeit lernt man, mit den vielen intensiven Eindrücken
umzugehen“, meint Mitrovic, deren Aufgabenspektrum
vielfältig ist. Essen verteilen gehört genauso dazu,
wie die Unterstützung der Patienten beim An- bzw.
Ausziehen, Bettenmachen, Fieber messen und die
Mithilfe beim Zähneputzen sowie beim regelmäßigen
Verbandswechsel. „Wir freuen uns sehr über
Jahrespraktikanten wie Frau Mitrovic“, sagt die
Stellvertretende Pflegedirektorin des BG Klinikums
Duisburg, Michaela Weigelt.
Man habe in den
letzten Jahren fast ausschließlich gute Erfahrungen
mit den jungen Erwachsenen in diesem Schwerpunkt
gemacht. Praktikum und Hobby lassen sich gut
vereinbaren Das anspruchsvolle Praktikum und das
Kickboxen unter einen „Hut“ zu bringen, gelingt
Mitrovic gut. „Ich habe immer Frühschicht und danach
genug Zeit für das eigene Training und den
Unterricht mit den Kindern meiner Gruppe“, erklärt
die 17- Jährige. Drei Mal in der Woche für 3,5
Stunden steht sie selbst auf der Matte bzw. im Ring,
um sich die nötige Fitness für die
(inter-)nationalen Wettkämpfe anzutrainieren.
Mitrovic bevorzugt eine besondere Form des
Kickboxens, das so genannte „Point fighting“. Ziel
dabei ist es, in nur zwei Minuten Kampfzeit so viele
Punkte wie möglich zu machen. Ein Treffer mit dem
Fuß zum Kopf der Gegnerin bringt zwei Punkte, ein
Treffer mit der Hand zum Kopf einen. „Natürlich ist
auch ein K.o.-Sieg möglich“, sagt Mitrovic. Um beim
Kick-Boxen erfolgreich zu sein, müsse man
reaktionsschnell sein, genug Kraft und Ausdauer
haben, aber auch „kühlen Kopf“ bewahren und
fokussiert bleiben. Dank ihrem Ehrgeiz und einer
sehr guten Trainerin – selbst vielfache
Weltmeisterin – in der Kickbox-Schule im Stadtteil
Duisburg-Wedau, hat Mitrovic mittlerweile große
Erfolge in ihrem Sport vorzuweisen. Allein im Jahr
2019 ist sie Nationale und Internationale Deutsche
Meisterin in ihrer Gewichts- und Altersklasse
geworden. Der Höhepunkt waren jedoch Platz 2
(Einzel) und 3 (Mannschaft) bei der diesjährigen
Weltmeisterschaft im österreichischen Bregenz.
Die nächste Herausforderung wartet allerdings
schon auf Mitrovic. Anfang Januar 2020 ist sie aus
der Jugend in die Damen-Klasse aufgestiegen, wo sie
auf sehr erfahrene und viel ältere Gegnerinnen
treffen wird. Darauf freut sie sich aber schon: „Ich
will immer erfolgreich sein und gebe dafür alles.“
Egal, ob im Pflegepraktikum im BG Klinikum oder im
Sport.
Jahrespraktikantin Laura Adriana Mitrovic bei der
Essenausgabe auf der Station. (Bild: BG Klinikum
Duisburg)
Bewerbungen für Jahrespraktika
erwünscht Die Unfallklinik wird auch im Jahr
2020 mehrere Stellen für Jahrespraktikanten im
Bereich Pflege anbieten. Das Vergabeverfahren
beginnt in Kürze. Interessierte sollten ihre
Bewerbung richten an: BG Klinikum Duisburg gGmbH
Personalabteilung Großenbaumer Allee 250 47249
Duisburg E-Mail: personal@bg-klinikum-duisburg.de
Weitere Informationen: Michaela Weigelt Stellv.
Pflegedirektorin Großenbaumer Allee 250 47249
Duisburg E-Mail:
michaela.weigelt@bg-klinikum-duisburg.de
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St. Johannes-Stift: Neuer Direktor der
Klinik für Geriatrie
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Duisburg,
22. Januar 2020 - Das Malteser Krankenhaus St.
Johannes-Stift hat jetzt Dr. Friedhelm Caspers als
neuen leitenden Direktor der geriatrischen Klinik
vorgestellt. Dr. Caspers wechselt vom Helios
Klinikum in Krefeld zu den Maltesern und wird neben
dem Homberger Haus auch für das St. Josefshospital
in Krefeld-Uerdingen verantwortlich sein.
„Wir freuen uns sehr, dass Herr Dr. Caspers unser
Angebot angenommen hat und ab sofort die
geriatrischen Kliniken im Malteser Krankenhaus St.
Johannes-Stift in Duisburg-Homberg und im St.
Josefshospital in Krefeld-Uerdingen leitender
Direktor führen wird“, erklärt Hauke Schild,
Geschäftsführer der Malteser Rhein-Ruhr gGmbH.
„Mit Herr Dr. Caspers bekommen wir einen
ausgewiesenen Experten und anerkannten Fachmann auf
dem Gebiet der Geriatrie. Für unsere beiden Häuser
in Uerdingen und Homberg hat die Geriatrie eine
immense Bedeutung“, ergänzt Schild. „Freue mich
auf die neuen Aufgaben“ Dr. Friedhelm Caspers
ist 66 Jahre alt, in Krefeld geboren und war zuletzt
als Chefarzt der Geriatrie im Helios-Klinikum in
Krefeld tätig. Er hat an der Universität in Bonn
Medizin studiert und dort im Jahr 1991 promoviert.
Der dreifache Familienvater ist Facharzt für Inner
Medizin und Facharzt für physikalische und
rehabilitative Medizin. „Ich freue mich sehr auf
die neuen Aufgaben in Homberg und Uerdingen.
Besonderen Wert lege ich auf den engen und
kollegialen Umgang mit den anderen Abteilungen in
unserer Klinik. Zudem möchte ich die Zusammenarbeit
mit den niedergelassenen Hausund Fachärzten
intensivieren.“
„Neuer Oberarzt kommt im
Februar“ Zum 01. Februar 2020 bekommt Dr.
Caspers Unterstützung von Andreas Pfüller, der als
Oberarzt ebenfalls vom Helios-Klinikum in Krefeld zu
den Maltesern wechselt. Pfüller ist 44 Jahre alt,
Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie
und hat Medizin an der Heinrich-Heine-Universität in
Düsseldorf studiert. „Mit der personellen
Neuausrichtung sind wir wirklich gut im
geriatrischen Bereich aufgestellt. Wir haben für Dr.
Caspers den Posten als leitender Direktor der
Geriatrie neu geschaffen und wollen damit die
Bedeutung der Geriatrie für unsere Häuser
herausstellen. Unseren Patienten können wir nun eine
noch intensivere Behandlung versprechen“, erklärt
Schild.
Der Ärztliche Leiter des St. Johannes-Stifts, Dr.
Andreas Hammacher (rechts), begrüßt Dr. Friedhelm
Caspers.
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- Pflegedienst medidoc bietet
„Letzte-Hilfe-Kurs“ 2020 an -
Aktionstag zu Verfügungen bei Krankheit und Pflege
- Hepatitis-B-Viren Leberzellen nicht wehrlos
|
Pflegedienst medidoc bietet „Letzte-Hilfe-Kurs“ am
3. Februar 2020 an Wer einen anderen
Menschen in der letzten Lebensphase begleitet, der
kämpft häufig mit seinen eigenen Ängsten und
Unsicherheiten. Wie soll ich dem Betroffenen
begegnen? Wie welche Hilfe anbieten? Es fehlen
die Worte, das Wissen und es gibt zu viele Fragen.
Deshalb bietet der ambulante Palliativ-Pflegedienst
„medidoc“ in Kooperation mit der BKK-VBU und dem
Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg e.V.,
einen „Letzte-Hilfe-Kurs“ unentgeltlich an. In
vier Modulen besprechen die Expertinnen Lisa Mundil
und Gisela Pietzonka - beide Palliativfachkräfte des
Palliativ-Pflegedienstes medidoc - mit den
Teilnehmern, Themen wie Vorsorge, Nöte lindern,
Symptomatiken und deren Linderung, Hilfestellungen
und Abschiednehmen. Zu jeder Zeit nehmen sie
dabei Rücksicht auf die individuellen Bedürfnisse,
gehen auf Gedanken, Fragen und Erfahrungen ein. In
der gesamten Dauer des Kurses (ca. 4 Stunden) nehmen
sich die Expertinnen Zeit für kleinere Pausen, in
denen sich die Teilnehmer untereinander austauschen
können oder mit den Expertinnen tiefergehend
sprechen können. Der Kurs findet statt am
Montag, 3. Februar 2020 um 16.30 Uhr.
Veranstaltungsort: medidoc GmbH,
Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47051 Duisburg (2.
Etage – Aufzug vorhanden) Am Ende der Veranstaltung
erhalten die Kursteilnehmer eine
Teilnahmebestätigung. Der Kurs ist kostenfrei. Da
die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige
Anmeldung unter Tel.: 0203 935565-22, (Mo.-Fr. in
der Zeit von 9.00 - 16.00 Uhr), gebeten. Für das
leibliche Wohl wird gesorgt.
Sinnvoll vorsorgen: Aktionstag zu
Verfügungen bei Krankheit und Pflege
Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und
Betreuungsverfügung - für den Fall, dass persönliche
Entscheidungen nötig, aber nicht mehr möglich sind,
sollte sich jeder um die passende Vorsorgeverfügung
rechtzeitig kümmern. Doch die Beschäftigung mit dem
persönlichen Willen bei ernsthafter Krankheit,
Pflege und Demenz kosten viele Menschen eine große
Überwindung. Die Verbraucherzentrale in Duisburg
möchte den ersten Schritt rund um die richtige
Vorsorge mit in Gang setzen: Was die
unterschiedlichen Verfügungen jeweils regeln, in
welcher Kombination sie sinnvoll sind, worauf man
beim Ausfüllen dieser Dokumente achten sollte und
wie sie im Ernstfall zur Anwendung kommen, dies
beleuchten eine Juristin, ein Experte aus der
Betreuungsstelle der Stadt Duisburg und ein
Palliativarzt am Mittwoch, 29.01.2020, 17:00 - 19:30
Uhr aus juristischer und medizinischer Sicht.
Informieren und Rat holen können sich alle
Interessenten, die wissen wollen, wie eine
Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht
verfasst werden und gemeinsam am besten wirksam
werden können. Die Teilnahme ist kostenlos.
Veranstaltungsort: Konferenz und Beratungszentrum
"Der Kleine Prinz" Saal: "Black Box" Schwanenstr.
5-7 47051 Duisburg.
Aufgrund der begrenzten
Sitzplätze ist eine namentliche Anmeldung unter
Nennung der Personenzahl und einer Rückrufnummer bis
zum 28.01.2020 zwingend erforderlich: persönlich
Friedrich-Wilhelmstraße 30, 47051 Duisburg und
telefonisch: 0203/488011-03 zu unseren
Öffnungszeiten: Montag und Freitag 9:00 - 15:00 Uhr
Dientstag und Donnerstag 9:30 - 13:00 und 14:00 -
18:00 Uhr oder Online:
www.verbraucherzentrale.nrw/beratungsstellen/duisburg
Hepatitis-B-Viren Leberzellen nicht wehrlos
Das Hepatitis-B-Virus (HBV) wurde 1970
entdeckt und ist bis heute von wissenschaftlichem
Interesse. Nistet es sich im Körper ein, löst es
eine Infektion der Leber aus, die in bis zu 10
Prozent der Fälle chronisch verläuft. Offen ist
immer noch die Frage, wie es der Erreger schafft,
das Immunsystem zu überwinden. Vielleicht könnte
diese Entdeckung zur Lösung beitragen: Ein Team der
Medizinischen Fakultät der Universität
Duisburg-Essen (UDE) hat herausgefunden, wie es dem
Immunsystem gelingen kann, das Virus abzuwehren.
In einer aktuell vom renommierten
Wissenschaftsmagazin Hepatology veröffentlichten
Arbeit konnte das interdisziplinäre Team um
Privatdozentin Dr. Ruth Bröring aus der Klinik für
Gastroenterologie und Hepatologie am
Universitätsklinikum Essen erstmalig zeigen, wie
diese Virus-Abwehr durch das Immunsystems beginnt:
Leberzellen, so genannte Hepatozyten, sind in der
Lage, die HBV-Partikel während des Eintritts in die
Zelle über ein Protein, den Toll-like Rezeptor 2
(TLR2), zu erkennen und eine lokale Immunantwort
auszulösen. In der Folge werden Signalproteine, die
Chemokinen und Cytokinen, ausgeschüttet, die die
Vermehrung des HBV drosseln.
„Auch wenn es
sich hierbei um eine zeitlich begrenzte Reaktion
handelt, ist anzunehmen, dass eine ausgeprägte
TLR2-Aktivierung zur spontanen Ausheilung der akuten
HBV-Infektion beiträgt. Diese vermittelt eine direkt
antivirale Wirkung gegen das Virus und koordiniert
eine gerichtete und systemische Immunantwort“,
erklärt Bröring. „Vermutlich findet diese Reaktion
bei immungeschwächten Menschen unzureichend statt,
so dass es zu einer chronischen Infektion kommen
kann.“ Welche Auswirkungen die TLR2-Aktivierung
im chronischen Verlauf der HBV-Infektion hat, wie
das Virus dieser Immunantwort entgeht und ob man dem
therapeutisch entgegenwirken kann, möchten Dr. Ruth
Bröring und ihr Team in weiteren Projekten genauer
untersuchen. Originalpublikation: Zhang Z,
Trippler M, Real CI, Werner M, Luo X, Schefczyk S,
Kemper T, Anastasiou OE, Ladiges Y, Treckmann J,
Paul A, Baba HA, Allweiss L, Dandri M, Gerken G,
Wedemeyer H, Schlaak JF, Lu M, Broering R. Hepatitis
B virus particles activate toll-like receptor 2
signaling initial upon infection of primary human
hepatocytes. Hepatology 2020 Jan 11. doi:
10.1002/hep.31112. [Epub ahead of print]
EU-Projekt zu Stammzelltherapie für
Frühchen Helfer aus der Nabelschnur?
Sie sind schon auf der Welt, aber ihr Körper und vor
allen ihr Gehirn ist oft noch unreif: Frühgeborene.
Therapien zur Prävention oder Behandlung der kleinen
Gehirne gibt es nicht. Helfen könnten Stammzellen.
Ob das zu empfehlen ist, untersucht ein
Wissenschaftlerteam der Medizinischen Fakultät an
der Universität Duisburg-Essen (UDE) im EU-Projekt
PREMSTEM mit 15 Partnern aus 8 Ländern. „Gerade
für die kleinsten Patienten der Kinderheilkunde gilt
es, das Potenzial der Stammzelltherapie im Detail zu
erforschen, um im Anschluss klinische Studien
initiieren zu können“, so Prof. Dr. Ursula
Felderhoff-Müser, Direktorin der Klinik für
Kinderheilkunde I am Universitätsklinikum Essen.
Gemeinsam mit Prof. Dr. Ivo Bendix, Leiter der
Arbeitsgruppe Experimentelle perinatale
Neurowissenschaften, will sie herausfinden, ob eine
Therapie mit Stammzellen aus der Nabelschnur bei der
Erkrankung der unreifen Gehirne ein neuer
nebenwirkungsarmer Ansatz sein kann. Das
internationale Konsortium aus weltweit führenden
Grundlagenwissenschaftlern, Klinikern,
Industriepartnern und Elternverbänden möchte neue
Erkenntnisse in optimale Behandlungsschemata
umsetzen. Erforscht werden dafür vor allem die
Wirkmechanismen der Stammzelltherapie an
unterschiedlichen Modellen der Hirnschädigung: durch
Sauerstoffmangel unter der Geburt, Entzündung und
Sauerstoffüberexposition. Auch auf die
Weiterentwicklung bildgebender Verfahren (z.B. 3D
ultrafast Ultraschall) konzentriert sich das
Expertenteam. So können Risikopatienten leichter
identifiziert werden. Das Projekt, das im Januar
gestartet ist, wird bis 2025 mit 9 Millionen Euro
von der EU im Rahmen von Horizon 2020 gefördert. Die
Kinderklinik I am Universitätsklinikum Essen ist der
einzige Partner im deutschsprachigen Raum und
bekommt knapp 600.000 Euro.
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Sana Kliniken erweitern
chirurgisches Leistungsspektrum mit Prof. Dr. Stefan
Hosch und Dr. Stephan Elenz als neue Chefärzte
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Duisburg, 14. Januar 2020 -
Die Sana Kliniken Duisburg
erweitern ihr Leistungsspektrum in gleich zwei
chirurgischen Kliniken. Prof. Dr. Stefan Hosch
leitet seit Anfang Januar die Allgemein-, Viszeral-
und Thoraxchirurgie. Die Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie hat mit Dr. Stephan Elenz seit
November einen neuen Chefarzt an Bord.
„Ich freue mich, dass wir mit den beiden erfahrenen
Chefärzten und deren Teams nun die geplante
Neuausrichtung unseres chirurgischen
Leistungsspektrums zeitnah umsetzen konnten“, so
Geschäftsführerin Julia Disselborg. „Dies wird
sowohl unseren chirurgischen und operativ
onkologischen Schwerpunkt als auch unsere
orthopädische Kompetenz für die Patienten in der
Region stärken und erweitern.“
Prof. Dr. Stefan Hosch – Chefarzt der Klinik für
Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
Seit
Anfang Januar leitet Prof. Dr. Stefan Hosch als
Chefarzt die Klinik für Allgemein-, Viszeral-, und
Thoraxchirurgie. Seinen medizinischen Werdegang hat
er in den Universitätskliniken Düsseldorf, Hamburg
Eppendorf sowie München durchlaufen und war seit
Anfang 2007 Klinikdirektor der Chirurgischen Klinik
im Klinikum Ingolstadt mit den Schwerpunkten
Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, Endokrine
Chirurgie sowie Chirurgische Intensivüberwachung.
Als neuer Chefarzt in den Sana Kliniken Duisburg
wird Prof. Hosch das Leistungsspektrum der Chirurgie
in der Onkologie stärken, um die Leber- und
Pankreas-Chirurgie erweitern und ein zertifiziertes
Darmzentrum etablieren. Ebenso neu ist die
Erweiterung des Spektrums um die Sektion
Thoraxchirurgie, die Dr. Firas Ghanem als
Sektionsleiter neu aufbauen wird. Sein Spezialgebiet
ist die minimal invasive Operationstechnik bei
nahezu allen operativen Eingriffen im Thoraxbereich
(VATS). Für das neue Team der Allgemein-, Viszeral-
und Thoraxchirurgie wurde auch die
medizinisch-technische Ausstattung der OP-Räume auf
die neuen Schwerpunkte ausgerichtet.
Dr. Stephan Elenz – Chefarzt der Klinik für
Orthopädie und Unfallchirurgie
Seit
Anfang November hat Dr. Stephan Elenz die
chefärztliche Leitung des Fachbereiches Orthopädie
und Unfallchirurgie übernommen. Dr. Elenz war zuvor
17 Jahre Chefarzt der Klinik für Unfall-,
Wiederherstellungs- und orthopädische Chirurgie im
St. Marien-Hospital Mülheim und deckte dort das
gesamte Spektrum der Unfall- und
Wiederherstellungschirurgie inklusive der
orthopädischen Chirurgie ab.
Zuvor hatte er
seine chirurgische Ausbildung in Düsseldorf erhalten
und hat später als Oberarzt an der Charité – Campus
Virchow in Berlin und am Unfallkrankenhaus Berlin
gearbeitet. Dr. Elenz ist ein erfahrener Mediziner
und verfügt über umfassende Weiterqualifikationen
als Arzt für Spezielle Unfallchirurgie, für
Physikalische Therapie und Balneologie sowie für
Sportmedizin. Der neue Chefarzt wird in den Sana
Kliniken Duisburg seinen medizinischen Schwerpunkt
insbesondere auf die Themen Traumatologie,
Endoprothetik von Hüfte, Knie und Schulter,
Sportmedizin und die Fußchirurgie setzen.
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- Pflegekurse für Angehörige -
Geburtsvorbereitung am Helios Klinikum Duisburg
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Duisburg, 14. Januar 2020 -
Das Malteser Krankenhaus St. Johannes-Stift in
Homberg bietet Pflegekurse für Angehörige an. Die
Teilnahme ist kostenlos. Start ist am 21. Januar.
Wenn Patienten aus dem Krankenhaus entlassen
werden, stehen ihre Angehörigen häufig vor einer
Reihe von Fragen und Schwierigkeiten. Auf der einen
Seite wollen sie ihre Familienmitglieder gerne zu
Hause in der gewohnten Umgebung wissen und auf der
anderen Seite gibt es Unsicherheiten im Umgang mit
der pflegebedürftigen Person. Aus diesem Grund
bieten speziell geschulte Mitarbeiter des Malteser
Krankenhauses St. Johannes-Stift Pflegekurse für
Angehörige an. Im Kurs „familiale Pflege“ werden
Pflegetechniken vermittelt und Hilfen zur
Alltagserleichterung und Sicherheit mit dem Umgang
der Pflegesituation zu Hause erlernt. Die
Teilnahme an dem Kurs ist kostenlos. Der Kurs
richtet sich an pflegende Angehörige und Menschen,
die in Zukunft die Pflege von Angehörigen
übernehmen. Er findet an drei Nachmittagen mit
jeweils vier Unterrichtsstunden statt. Start ist am
21. Januar (danach 27. Januar und 03. Februar) von
16 Uhr 30 bis 20 Uhr am Malteser Krankenhaus St.
Johannes-Stift in Duisburg-Homberg. Zusätzlich
bietet das Krankenhaus noch eine offene Gruppe für
pflegende Angehörige an, die sich immer am ersten
Dienstag im Monat von 17 Uhr bis 19 Uhr 30 trifft.
Anmeldungen unter:
Familialepflege.homberg@malteser.org.
Geburtsvorbereitung am Helios Klinikum
Duisburg Kurs für Frauen, Paare
und miteinander vertraute Partner Die
ganzheitliche Geburtsvorbereitung umfasst eine
individuelle, auf die Bedürfnisse jeder Frau bzw.
Familie angepasste Planung und Beratung. Am Samstag,
25.01 und Sonntag, 26.01.2020 findet in der Helios
St. Johannes Klinik ein entsprechender Kurs zur
Geburtsvorbereitung statt. Hebamme Bircan
Demirci-Narci beantwortet dabei Fragen zu allen
Themen einer Schwangerschaft und Entbindung. Alle
Umstände – etwa die familiäre und berufliche
Situation, erstes oder ein weiteres Kind – und ganz
besonders individuellen Bedürfnisse und Wünsche
finden Berücksichtigung. Die Veranstaltung findet
im Turnraum der physikalischen Abteilung an der
Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166
Duisburg) statt. Die Kosten dieses Kurses übernimmt
die Krankenkasse. Die Begleitung bezahlt einen Preis
von 50 Euro. Um Anmeldung unter (0203) 546-2618,
oder per Mail an
kreisssaal.duisburg@helios-gesundheit.de wird
gebeten.
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Hochkarätiger
Geburtsmediziner am St. Johannes
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Helios Klinikum Duisburg
stellt Frauenklinik neu auf
Duisburg,
14. Januar 2020 - Prof. Dr. Frank Vandenbussche
übernimmt zum 1. Februar die Position des
Sektionsleiters der Klinik für Geburtshilfe an der
Helios St. Johannes Klinik in Alt-Hamborn. Der
Belgier ist ein hoch renommierter Experte in
spezieller Geburtshilfe und Pränatalmedizin. Zuletzt
leitete er als Direktor die Geburtsmedizin an der
Uniklinik Nimwegen.
„Wir
wollten nicht den nächstbesten, sondern den besten
Kandidaten für die Position des Sektionsleiters der
Geburtshilfe an der St. Johannes Klinik.
Dementsprechend haben wir uns viel Zeit für die
Suche genommen und können nun voller Stolz sagen,
dass es sich gelohnt hat: Prof. Vandenbussche ist
eine absolute Traumbesetzung“, erklärt Prof. Dr.
Michael Friedrich, der als Chefarzt sowohl die
Frauenklinik am Helios Klinikum Krefeld, als auch
die am Helios Klinikum Duisburg mit den beiden
Sektionen Gynäkologie und Geburtshilfe verantwortet.
Die Vita des Neuzugangs kann sich sehen lassen:
Hunderte Publikationen, mehr als drei Millionen Euro
Drittmittel für Forschungszwecke sowie zahlreiche
Funktionen in nationalen niederländischen Gremien
und der Ausbildung angehender Geburtsmediziner
belegen die Expertise und die Leidenschaft des neuen
Sektionsleiters für die Geburtsmedizin.
Neben der
Wissensvermittlung und den administrativen Aufgaben
liegt dem Niederländer aber auch die praktische
Tätigkeit in der Geburtshilfe sehr am Herzen: „Ich
arbeite seit mehr als 30 Jahren als Frauenarzt,
zuletzt seit 2010 als Leiter der Geburtsmedizin an
der Uniklinik Nimwegen. Ich liebe die Spannung in
den Kreißsälen, ich liebe die Nächte und ich freue
mich heute immer noch wie am ersten Tag über jedes
Kind, das wir auf die Welt bringen. Auch am St.
Johannes, das als Perinatalzentrum Level 1 bereits
auf Risikoschwangerschaften und -geburten
eingestellt ist, möchte ich Ansprechpartner für
Frauen mit komplizierten Schwangerschaften sein und
ihnen eine sichere und möglichst natürliche Geburt
ermöglichen.“ Hilfreich dürfte dabei sein, dass
Prof. Vandenbussche die moderne
Ultraschall-Diagnostik auf dem Niveau der höchsten
deutschen Qualifizierungsstufe (DEGUM III)
beherrscht.
Personalsituation
stabilisiert
Musste der
Kreißsaal am St. Johannes 2018 aufgrund der
Schwangerschaft gleich mehrerer Hebammen und dem
damit einhergehenden sofortigen Beschäftigungsverbot
noch punktuell geschlossen werden, steht Prof.
Vandenbussche nun ein fast vollständig besetztes
geburtshilfliches Team zur Seite. Lediglich die
Position eines Oberarztes befindet sich momentan
noch in der Neubesetzung. Weitere Mitstreiter kann
er gut gebrauchen, denn „die Liste von dem, was noch
optimiert werden kann, ist lang. Aber der Weg ist
spannend und ich kann es kaum erwarten, alte und
neue Ideen mit meinem Team umzusetzen.“ Dieses
findet in dem neuen Sektionsleiter eine
Führungskraft mit Format: „Perinatale und fetale
Medizin ist Teamarbeit. Deshalb bedeutet Führung für
mich, das gute Beispiel zu bieten, die eigene Vision
und Begeisterung zu teilen, mit Klarheit und
Freundlichkeit zu coachen, aber auch mal streng zu
sein.“
Die Gynäkologie am St.
Johannes
Darüber
hinaus liegt Prof. Vandenbussche aber auch die
partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den
niedergelassenen Gynäkologen vor Ort sowie mit den
ärztlichen Kollegen anderer Fachdisziplinen im Haus
am Herzen. Ein Sparringspartner wird dabei
Priv.-Doz. Dr. Nikos Fersis sein, Sektionsleiter der
Klinik für Gynäkologie am Helios Klinikum Duisburg.
Er hat die Sektion Geburtshilfe seit März 2018
interimsweise geleitet. Zu seinen Verdiensten zählt
unter anderem, dass die Personalsituation der
Abteilung im letzten Jahr stabilisiert und dass das
Vertrauen der werdenden Eltern und damit auch die
Anzahl der Geburten gesteigert werden konnten. Nun
freut Dr. Fersis sich darauf, wieder verstärkt auf
sein Steckenpferd, die Gynäkologie, fokussieren und
die Abteilung weiter ausbauen zu können. Der
renommierte Spezialist für Brustkrebs und
gynäkologische Onkologie möchte diesen Bereich im
Sinne eines städteübergreifenden Zentrums gemeinsam
mit der Gynäkologie am Helios Klinikum Krefeld
weiterentwickeln. Aber auch die allgemeine
Gynäkologie soll in enger Kooperation mit
niedergelassenen Gynäkologen vergrößert werden.
Prof. Dr.
Frank Vandenbussche (l.) übernimmt am 1. Februar die
Leitung der Sektion Geburtshilfe an der Helios St.
Johannes Klinik unter Chefarzt Prof. Dr. Michael
Friedrich (m.). Priv.-Doz. Dr. Nicos Fersis (r.),
der die Abteilung interimsweise fast zwei Jahre lang
führte, kann sich nun wieder auf seine Steckenpferd
fokussieren: die Sektion für Gynäkologie.
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Informationsabend anlässlich des
Weltkrebstages am 4. Februar
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Beratungsstelle
Krebsberatung in Duisburg
Anlässlich
des Weltkrebstages am 4. Februar 2020 lädt das Team
der Krebsberatung in Duisburg Krebspatienten,
Angehörige und Interessierte herzlich zu einer
Informationsveranstaltung in das Café Museum,
Friedrich-Wilhelm-Straße 64 in 47051 Duisburg, ein.
In Kurzvorträgen sprechen Dorothe Babbick-Fromm,
Carola Fackert, Christiane Graute, Gabriele
Harmes-Rönchen, Dr. Iris Huth, Dr. Manfred Prumbaum,
Dr. Michael Schroeder, Melanie Strauß-Staigis von
der Krebsberatung und als Gastreferent Prof. Dr.
Daniel Vallböhmer über Themen wie Armut, Angst,
Entspannung, Maltherapie, Tumortherapie, Yoga und
Humor bei einer Krebserkrankung. Zwischen den
Vorträgen gibt es Gelegenheit zu einem persönlichen
Austausch mit den Referenten. Für das leibliche Wohl
ist gesorgt. Eine Anmeldung zu der kostenlosen
Veranstaltung ist nicht nötig.
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Erste allogene Stammzelltransplantation am
Helios Klinikum
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Duisburg, 13. Januar 2020 -
Seit Oktober letzten Jahres
ist Priv.-Doz. Dr. Götz Ulrich Griogoleit am Helios
Klinikum in Duisburg. Er hat an der hämatologischen
Klinik das Verfahren der allogenen
Stammzelltransplantation eingeführt. Nun wurde der
erste Patient entlassen, bei dem solch eine
Stammzelltransplantation angewandt worden ist.
„Wenn ich das mit dem Gesicht nicht gehabt
hätte, hätten die das ja nicht gemerkt mit der
Leukämie. Wer weiß, was dann gewesen wäre.“ Andreas
Fendel spricht davon, als sei es Glück gewesen, dass
seine linke Gesichtshälfte im April 2019 plötzlich
wie gelähmt war. Denn nur dieser Umstand hat ihn zu
seinem Hausarzt geführt. Blutuntersuchungen ergaben
dann die Diagnose: Leukämie. Man sieht dem
69-Jährigen den Schrecken darüber immer noch an, wie
er da auf seinem Krankenbett sitzt und darauf
wartet, dass ihn sein Sohn abholt. Herr Fendel wird
in die ambulante Weiterbehandlung entlassen und das
knapp 20 Tage nach einer Stammzelltransplantation.
„Eine konventionelle Chemotherapie alleine war
nicht möglich“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Götz Ulrich
Griogoleit, der seit Januar 2020 die Gesamtleitung
der Klinik für Onkologie und Hämatologie am Helios
Klinikum in Duisburg übernommen hat. Sein Vorgänger,
der renommierte Pof. Dr. Carlo Aul, ist Ende des
Jahres aus Altersgründen ausgeschieden. „Wir
haben uns gemeinsam mit Herrn Fendel für eine
allogene Stammzelltransplantation entschieden, auf
die er bestens angeschlagen hat“, so Dr. Grigoleit.
Bei der allogenen Stammzelltransplantation erhält
der Patient Knochenmark oder Blutsstammzellen eines
Spenders. Dabei ist es wichtig, dass bestimmte
Gewebemerkmale möglichst vollständig mit denen des
Empfängers übereinstimmen. Nur so kann eine mögliche
Abstossungsreaktion des Körpers vermieden werden.
Es gibt unendlich viele Kombinationen dieser
Merkmale, die Wahrscheinlichkeit, einen „genetischen
Zwilling“ zu finden, ist daher sehr gering. Bei ca.
einem Drittel der Patienten sind Geschwister dieser
genetische Zwilling. Wenn kein passender Spender in
der Familie zu finden ist, wird in nationalen und
internationalen Knochenmarksspenderregistern nach
einem passenden Spender gesucht. Dies war auch bei
Herrn Fendel der Fall. „Im Endeffekt können wir
sagen, dass es sich bei dem Spender um einen
DKMS-registrierten Menschen aus Deutschland handelt.
Es ist von höchster Wichtigkeit, dass sich mehr
Menschen bei der Deutschen Knochemarkspenderdatei
(DKMS) registrieren lassen. Nur so kann
gewährleistet werden, dass wir weiterhin Patienten
mit einer Stammzelltransplantation retten können“,
betont Dr. Grigoleit. „Am besten informieren Sie
sich noch heute auf der Webseite der DKMS unter
www.dkms.de
und lassen sich
registrieren."
Priv.-Doz. Dr. Götz Ulrich
Griogoleit (re.) und Krankenpflegerin Maria
Bitsakaki (l.) tragen nicht (nur) aus
Sympathiegründen einen Mundschutz, sondern auch um
ihren Patienten, Andreas Fendel (M.), zu schützen,
dessen Immunsystem nach einer Chemotherapie
angegriffen ist und durch die Stammzellen eines
Spenders wieder aufgebaut wird.
ren!“
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Deutsche Krebshilfe fördert
interdisziplinäre Forschung Immuntherapie durch
Nano-Werkzeuge
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Essen/Duisburg, 8. Januar 2020 - Gemeinsam
verfolgen Wissenschaftler aus Medizin, Biologie und
Chemie der Universität Duisburg-Essen (UDE) jetzt
einen neuen und visionären Ansatz in der Bekämpfung
onkologischer Erkrankungen. In dem gemeinsamen
Projekt unter Leitung von Prof. Dr. Sven Brandau
sollen Nanowerkzeuge entwickelt werden, die
innerhalb von Tumoren krebsfördernde Immunzellen
ausschalten. Die Deutsche Krebshilfe fördert das
Präzisions-Immuntherapie-Projekt über drei Jahre mit
800.000 Euro. Mit knapp 230.000 Todesfällen im Jahr
sind Krebserkrankungen nach Aussage des Bundesamts
für Statistik die zweithäufigste Todesursache in
Deutschland. Dabei ist Krebs nicht gleich Krebs,
denn es gibt sehr viele verschiedene onkologische
Erkrankungen. Fast allen menschlichen Tumoren gemein
ist jedoch, dass ihr Gewebe nicht nur Krebszellen,
sondern auch tumorfördernde Immunzellen enthält. Und
genau hier setzen die Wissenschaftler an: Ihr Ziel
ist es, diese Immunzellen durch eine hochspezifische
Immuntherapie gezielt zu erkennen und auszuschalten.
Dafür möchten sie im Verbund geeignete
molekulare Nano-Werkzeuge entwickeln. Die
Forschungsgruppen von Prof. Dr. Sven Brandau,
Medizinische Fakultät, Prof. Dr. Barbara Saccà,
Fakultät für Biologie, und Prof. Dr. Sebastian
Schlücker, Fakultät für Chemie, haben hierfür
erfolgreich eine Forschungsförderung der Deutschen
Krebshilfe eingeworben. Ihr Projekt
„Präzisionsimmuntherapie durch molekulare
Erkennungsmotive auf Goldnanostäbchen“ wurde aus
zahlreichen Projektvorschlägen ausgewählt und wird
ab 2020 für drei Jahre mit rund 800.000 Euro im
Förderschwerpunkt „Visionäre neue Konzepte in der
Krebsforschung“ gefördert. Das interdisziplinäre
Team kombiniert hierzu sein Know-how zur
Immunonkologie, DNA-Nanotechnologie,
Nanomaterialchemie und optischen Spektroskopie
V.l.: Prof. Sebastian Schlücker, Prof. Barbara Saccà
und Prof. Sven Brandau; Quelle: UDE/ UK Essen)
Selbsthilfegruppe für Männer mit
Krebs und Angehörige Eine
Krebsdiagnose zu erhalten, verändert das Leben.
Fragen, Ängste und Ratlosigkeit bestimmen häufig den
Alltag. In dieser Situation ist nicht nur
medizinische Hilfe notwendig, sondern auch
menschliche Unterstützung und persönlicher Austausch
Betroffener. In Wanheim gibt es deshalb eine
Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und deren
Angehörige. Das nächste Treffen ist am Donnerstag,
16. Januar 2020 um 18 Uhr im evangelischen
Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45. Weitere
Informationen haben die Gründer der
Selbsthilfegruppe Horst Ambaum (Tel.: 0203 / 761427)
und Pfarrer Friedrich Brand (Tel.: 0203 / 702988).
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- Medizinische Fragestunde am 29. Januar 2020
- Geburtsvorbereitung am Helios Klinikum
Duisburg
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Medizinische Fragestunde am 29. Januar 2020
Duisburg, 7. Januar 2020 - Weil für
viele Betroffene während oder nach der Krebsbehandlung
einige Fragen offenbleiben, bietet die Krebsberatung in
Duisburg regelmäßig eine medizinische Fragestunde an. Ayla
Bayrak beantwortet am Mittwochnachmittag medizinische Fragen
zu den Themen: • Diagnose und Befund, • Behandlung
und Therapieverfahren, • Möglichkeiten begleitender
Therapien, • Krebsnachsorge, • Schmerzen.
Die Gespräche finden von 14.45 bis 16.45 Uhr in der
Lotharstraße 58 statt. Unsere Beratungen sind vertraulich,
kostenlos und unabhängig. Verbindliche telefonische
Anmeldung und weitere Informationen bei der Krebsberatung in
Duisburg unter 0203 9416 6244 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de
Geburtsvorbereitung am Helios Klinikum Duisburg Kurs für
Frauen, Paare und miteinander vertraute Partner
Die ganzheitliche Geburtsvorbereitung umfasst eine
individuelle, auf die Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie
angepasste Planung und Beratung. Am Samstag, 25.01 und
Sonntag, 26.01.2020 findet in der Helios St. Johannes Klinik
ein entsprechender Kurs zur Geburtsvorbereitung statt.
Hebamme Bircan Demirci-Narci beantwortet dabei Fragen zu
allen Themen einer Schwangerschaft und Entbindung. Alle
Umstände – etwa die familiäre und berufliche Situation,
erstes oder ein weiteres Kind – und ganz besonders
individuellen Bedürfnisse und Wünsche finden
Berücksichtigung. Die Veranstaltung findet im Turnraum
der physikalischen Abteilung an der Helios St. Johannes
Klinik (An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg) statt. Die Kosten
dieses Kurses übernimmt die Krankenkasse. Die Begleitung
bezahlt einen Preis von 50 Euro. Um Anmeldung unter (0203)
546-2102, oder per Mail an
andrea.santer@helios-gesundheit.de wird gebeten.
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Poyraz Kaan war der Schnellste
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Duisburg, 2. Januar
2020 - In den ersten 10 Stunden des neuen Jahres sind im
Malteser Krankenhaus St. Anna gleich zwei Kinder auf die
Welt gekommen. Als erstes Baby kam am 1. Januar um 8 Uhr 46
Poyraz Kaan auf die Welt. Der junge Mann wog bei seiner
Geburt 3405 Gramm und war 49 Zentimeter groß. Eine
knappe Stunde später kam im St. Anna die kleine Ida auf die
Welt. Sie ist 51 Zentimeter groß und wiegt 3435 Gramm.
„Wir freuen uns über die ersten beiden Duisburger des Jahres
2020 im St. Anna“, berichtet die leitende Hebamme Stefanie
Bertsch. Alle Kinder und Mütter sind wohlauf und werden
diesen Neujahrstag so schnell nicht vergessen.
Neujahrsbaby
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