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Archiv Juli - Dezember 2017
Redaktion Harald Jeschke
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Eltern und Silvesterfeuerwerk |
Kinder-und Jugendärzte geben Tipps für richtigen Umgang mit
Böllern und Raketen Duisburg, 28. Dezember 2017
- Kinder und Jugendliche lieben Feuerwerk, der Umgang mit
den Böllern ist jedoch gefährlich. Dr. Josef Kahl,
Präventionsexperte und Bundespressesprecher des
Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ)
beantwortet die wichtigsten Fragen zur Sicherheit.
Dürfen Kinder überhaupt
mit Feuerwerk umgehen?
"Ganz klar: Nein! Dem Gesetz nach dürfen nur Personen über
18 Jahre Böller und Raketen kaufen und abbrennen. Eltern
sollten daher Raketen, Chinaböller und Co für Kinder
unzugänglich aufbewahren."
Gibt es denn auch kindgerechte,
also ungefährliche Feuerwerke?
"Eltern sollten beim Kauf auf die
CE-Kennzeichnung und Registrierungsnummer achten. In
Deutschland lautet diese Nummer 0589. Sie ist ein Hinweis
darauf, dass die Bundesanstalt für Materialforschung und
-prüfung (BAM) die Sicherheit des Produkts geprüft hat.
Feuerwerk ohne dieses Gütezeichen kann aus osteuropäischer
oder asiatischer Produktion stammen und aufgrund seines
Inhalts unberechenbar gefährlich sein."
Was ist mit Tischfeuerwerk,
Wunderkerzen und Knallerbsen?
"Auch bitte nur mit CE-Prüfzeichen. Die
Kleinstfeuerwerke sind zwar weniger gefährlich als große
Raketen, Eltern sollten aber trotzdem ihre Kinder nicht
unbeaufsichtigt damit alleine lassen. Kinder ab zwölf Jahren
darf man zutrauen, dass sie Kleinstfeuerwerke unter Aufsicht
abbrennen dürfen. Doch Vorsicht: nicht in der Nähe von
Gardinen oder anderen leicht brennbaren Textilien oder z. B.
Papierservietten. Immer eine feuerfeste Unterlage verwenden,
etwa einen Teller. Für alle Fälle immer einen Krug mit
Löschwasser bereitstellen!"
Was soll man bei Raketen und
Böllern beachten? "Am
wichtigsten ist hier: Abstand halten! Eltern sollten Kindern
einen Platz in sicherer Entfernung zur Abschussstelle weisen
und sie dort auch beaufsichtigen, denn sonst drohen
Brandverletzungen an Augen und Händen. Babys und Kleinkinder
sollten überhaupt mit ihren Eltern überhaupt nicht raus auf
die Straße, sondern sich allenfalls das Spektakel vom
Fenster aus anschauen.
Ohren schützen: je kleiner die Kinder sind, desto
besser sollten Eltern ihre Ohren schützen. Am besten mit
Ohrstöpseln, sonst drohen Knalltraumata, die die
empfindlichen Kinderohren dauerhaft schädigen können. Nicht
explodierte Knallkörper niemals erneut anzünden. Stattdessen
liegenlassen und den Blindgänger nach etwa fünf Minuten mit
Wasser übergießen. Abgebrannte Feuerwerkskörper nicht
liegenlassen - es könnten auch Blindgänger darunter sein,
die Kinder am nächsten Tag eventuell unbeaufsichtigt
abbrennen.“
Und
wenn trotz aller Vorsicht doch etwas passiert?
"Brandverletzungen umgehend mit
kühlem Wasser oder nassem sauberen Handtuch kurz kühlen. Je
kleiner das Kind und je größer die Brandwunde, desto eher
sollten Eltern in die Klinik oder Notambulanz fahren. Klagt
das Kind am Tag danach über Ohrgeräusche, sollte es
ebenfalls dem Kinder- und Jugendarzt vorgestellt werden."
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Weihnachtsspende für die Kinderklinik |
Duisburg, 22. Dezember 2017 - Bepackt
mit rund 80 Geschenktüten statteten Karolina Grundmann und
Michael Prösch von der Krebshilfe für Kinder e.V. der
Kinderstation in der Helios St. Johannes Klinik einen
Überraschungsbesuch ab. Und sorgten mit dieser ganz
besonderen Spendenaktion direkt für strahlende Gesichter im
Spielzimmer: Denn die Tüten waren prall gefüllt mit
Spielzeug und kleinen Leckereien, gestiftet vom Verein und
lokalen Unternehmen. Auch für den Chefarzt der
Kinderklinik, Dr. Peter Seiffert, sind solche Momente immer
besonders: „Es ist schön zu sehen, welche Freude man Kindern
mit diesen kleinen Überraschungen machen kann, egal wie viel
Leid sie vorher erleben mussten.“ Zusammen mit den
Kindern durchstöberte er die vielen bunten Tüten und
bedankte sich bei den Organisatoren der Spendenaktion.
Die Krebshilfe für Kinder plant unterdessen schon das
nächste Projekt: An Krebs erkrankte und bedürftige Kinder
sollen zukünftig nach ihrem Klinikaufenthalt die Möglichkeit
haben, auf einem Ferienhof mit ihrer Familie kostenlos
Urlaub zu machen und sich zu erholen. Die Bauarbeiten für
das Gästehaus auf dem Hof in Offenwarden bei Bremerhaven
dauern noch an, die Aktion soll aber bereits im neuen Jahr
mit kleinen Patienten des Helios Klinikums starten.
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KV Nordrhein: Ärztlicher Notdienst an
Weihnachten, Silvester und Neujahr einsatzbereit
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Düsseldorf/Duisburg, 19. Dezember 2017 -
Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Rheinland
versorgen ihre Patienten auch an den bevorstehenden
Feiertagen. Wer an Heiligabend, den beiden
Weihnachtsfeiertagen oder an Silvester und Neujahr ein
akutes gesundheitliches Problem hat, kann den ambulanten
Notdienst nutzen. An vielen Orten dienen Notdienstpraxen als
Anlaufstellen, die ohne Voranmeldung direkt aufgesucht
werden können. Informationen zu Adressen und Öffnungszeiten
der Notdienstpraxen im Rheinland gibt es unter
www.kvno.de/notdienst
oder über die Arztrufzentrale NRW unter der kostenlosen
Rufnummer 116117.
Die Nummer der Arztrufzentrale NRW
können auch bettlägerige Patienten oder deren Angehörige
wählen, die einen Hausbesuch benötigen, der von der
Arztrufzentrale koordiniert wird. Zudem erhalten Patienten
unter der Nummer 116117 Hinweise über die Erreichbarkeiten
der fachärztlichen Notdienste der Augen-, HNO- und
Kinderärzte in Nordrhein.
An den drei Werktagen 27., 28. und 29.
Dezember werden einige Arztpraxen urlaubsbedingt geschlossen
bleiben. Während der Sprechstundenzeiten übernehmen andere
Praxen vor Ort vertretungsweise die Versorgung. Patienten
sollten auf entsprechende Aushänge und Ankündigungen der
örtlichen Praxen achten.
Außerhalb der Praxisöffnungszeiten ist
die Arztrufzentrale zu folgenden Zeiten erreichbar: Von
Freitag, 22. Dezember, ab 12 Uhr durchgängig bis Mittwoch,
27. Dezember um 8 Uhr und von Freitag, 29. Dezember, ab 12
Uhr durchgängig bis Dienstag, den 2. Januar um 8 Uhr.
Die Kassenärztliche Vereinigung
Nordrhein Die Kassenärztliche
Vereinigung (KV) Nordrhein stellt die ambulante medizinische
Versorgung für fast zehn Millionen Menschen im Rheinland
sicher. Zu ihren Mitgliedern zählen rund 19.500
Vertragsärzte, Psychotherapeuten und Ermächtigte. Für die
Mitglieder trifft die KV Nordrhein unter anderem
Vereinbarungen mit den Krankenkassen, die die Grundlage für
die Behandlung der Patienten, die Honorierung der Ärzte und
die Qualitätssicherung bilden. Zu den weiteren Aufgaben
zählen das Abrechnen der ärztlichen Leistungen und die
Verteilung des Honorars an die Ärzte. Darüber hinaus setzt
sich die KV Nordrhein als Interessenvertreter ihrer
Mitglieder ein, die sie in allen Fragen von der Abrechnung
bis zur Zulassung berät.
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Mit 4,6 Tonnen durch die Tür |
Neuer hochmoderner
Linearbeschleuniger für Bestrahlungspatienten im Duisburger
Norden
Duisburg, 14. Dezember 2017 - Das MVZ
für Strahlentherapie und Nuklearmedizin neben der Helios St.
Johannes Klinik in Alt-Hamborn bekommt einen neuen,
hochmodernen Linearbeschleuniger. Bevor das millionenteure
Gerät im Frühjahr aber unter anderem Krebs- und
Arthrosepatienten schonend therapieren kann, muss es
zunächst in sein neues Zuhause gewuchtet werden. Das
geht nur mit enormem Fingerspitzengefühl, einem großen Kran
und viel Geduld. Denn nicht nur das Abladen von einem
32-Tonnen-LKW ist schon ein Kraftakt, das massive, aus
mehreren Teilen bestehende Gerät muss zudem auch noch
innerhalb des Gebäudes in den von meterdicken Wänden
umgebenen Bestrahlungsbunker bugsiert werden. Da sind viele
Hände und Augenmaß gefragt, mehrere Stunden haben die
Techniker und Handwerker für die Aktion angesetzt.
Doch der Aufwand lohnt sich, denn nach
Ankunft und Einbau bietet das fast fünf Tonnen schwere Gerät
ab dem Frühjahr 2018 Medizintechnik auf höchstem Niveau und
vor allem neue Hoffnung für Patienten mit schwer
erreichbaren Tumoren. Bis es soweit ist, sind die
Spezialisten der Technik im Einsatz. Sie werden mehrere
Wochen brauchen, um den neuen Mitbewohner anzuschließen,
alle Kabel zu verlegen und die Software zu testen. Der
Beschleuniger – in bescheidenem Grauweiß und rund 3 mal 2
Meter groß – löst das vorhandene Modell ab und ist dann
eines der neuesten Geräte auf dem Markt. In seinem
Inneren beherbergt es daher eine Menge modernster
Bestrahlungsverfahren. Zum einen die sogenannte Rapid
Arc-Methode, bei dem sich das Gerät trotz seiner Masse
schnell um den Patienten dreht und nach einem detailliert
errechneten Plan möglichst schonend bestrahlt. Dazu kommen
spezielle, sehr aufwendige stereotaktische Bestrahlungen,
etwa bei kleinen Tumoren und Metastasen. Hier werden die zu
behandelnden Zielpunkte im Körper des Patienten mit einer
Genauigkeit von wenigen Millimetern und spezieller Technik
„beschossen“.
Besonders ist auch das sogenannte
Atemgating, das unter anderem bei der Behandlung von
Brusttumoren zum Einsatz kommt. Dabei vermessen die
Mediziner den natürlichen Atemrhythmus des Patienten und
nutzen Atempausen für sekundenkurze Strahlendosen. So werden
Herz und Lunge bestmöglich geschützt.
Darüber hinaus bekommt der Beschleuniger
bald einen ebenfalls neuen Nachbarn: Im Frühjahr nimmt auch
ein nagelneues Computertomografiegerät seinen Dienst in der
Praxis auf.
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Neue Sicherheits-Matratzen für das BG Klinikum
Duisburg |
Unfallklinik investiert in hochwertige Produkte mit
Evakuierungsgriffen und – gurten
Duisburg, 13. Dezember 2017 - Das BG Klinikum Duisburg
investiert intensiv in die Sicherheit seiner Patientinnen
und Patienten: Innerhalb der letzten drei Monate ist der
Matratzenbestand von 355 Klinikbetten komplett ausgetauscht
worden. Ab jetzt stehen in Patienten- und
Rehabilitanden-Zimmern besonders hochwertige Produkte zur
Verfügung, die bis 160 Kilogramm belastbar und zudem mit
leistungsfähigen Evakuierungsgriffen und –gurten bestückt
sind.
„Damit können wir bei einem Feuer oder einem
anderen Notfall unsere oft schwerverletzten Patienten viel
schneller und sicherer aus dem Gebäude transportieren als
bisher“, beschreibt der Vorsitzende der Geschäftsführung des
BG Klinikums Duisburg Ralf Wenzel die großen Vorteile der
Neuanschaffungen.
Leistungsfähiges Equipment und gut
geschultes Personal Doch was nutzt ein leistungsfähiges
Equipment, wenn das Personal nicht entsprechend geschult
ist? Deshalb haben die Verantwortlichen im BG Klinikum
Duisburg seit Beginn der Matratzenumrüstung in regelmäßigen
Abständen Evakuierungsübungen mit den neuen Matratzen
durchführen lassen. Diese Trainingsveranstaltungen fanden
jedes Mal unter fachkundiger Anleitung des Herstellers
statt.
„Im ganzen Haus wird bei den
Schulungsterminen auf den Stationen der Umgang mit den neuen
Matratzen erprobt und trainiert“, erklärt Pflegedirektor
Oliver Wittig den Ablauf des Weiterbildungsprogramms in
Sachen Patientensicherheit.
Im Notfall müssen alle
mithelfen Die Übungen richten sich aber nicht nur an das
gesamte Stationspersonal – Pflegekräfte, Ärzte, Therapeuten
– sondern auch an alle Verwaltungsmitarbeiter. Warum das so
ist, erklärt Ralf Wenzel: „Wenn ein Notfall eintritt, zählt
jede Minute. Dann müssen alle mithelfen, um die Klinik
schnellstmöglich zu evakuieren und Leben zu retten“.
Die neuen Sicherheitsmatratzen inklusive der
Evakuierungsübungen sind aber nur ein Baustein innerhalb der
intensiven Brandschutzanstrengungen im BG Klinikum Duisburg.
Das ganze Gebäude wird derzeit sicherheitstechnisch auf den
neuesten Stand gebracht und regelmäßige
Brandschutzunterweisungen des Personals gehören zum
Klinikalltag dazu. „Dass wir die gesetzlichen Anforderungen
zum Brandschutz erfüllen, versteht sich ohnehin von selbst“,
so Wenzel abschließend.
Mitarbeiter bei der Evakuierungsübung. (Foto: BG Klinikum
Duisburg)
Das BG Klinikum Duisburg hat sich auf die
akute und rehabilitative Behandlung von Unfallfolgen aller
Art spezialisiert. Das Versorgungsspektrum umfasst alle
Arten von Verletzungen, aber auch die spezialisierte
Behandlung orthopädischer, Hand- und Plastisch-chirurgischer
oder Schmerzpatienten.
Als Krankenhaus mit
Maximalversorgungscharakter und überregionales Traumazentrum
gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für
Unfallchirurgie und Mitglied des Traumanetzwerks Ruhrgebiet
kann das BG Klinikum Duisburg für sich in Anspruch nehmen,
Spitzenleistungen bei der Versorgung von Schwerstverletzten
zu bieten. Gemeinsam mit der „Klinik für Handchirurgie,
Plastische Chirurgie und dem Zentrum für
Schwerbrandverletzte“, der „Klinik für Schmerzmedizin“, der
„Klinik für Neurologie und Psychotraumatologie“ sowie der
„Klinik für Arthroskopische Chirurgie, Sporttraumatologie
und Sportmedizin“ hat die „Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie“ eine weit über die Region
Niederrhein/Ruhrgebiet hinausreichende Reputation.
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Gedenkfeier für verstorbene Patienten |
In Erinnerung an alle ab September
2016 verstorbenen Palliativpatienten organisierte die
Palliative Care Duisburg e.G. zum zweiten Mal eine
Gedenkfeier. Angehörige, Freunde und Bekannte hatten dort
die Gelegenheit, im feierlichen Rahmen ihrer Verstorbenen zu
gedenken. Das Palliative-Care-Team gibt es seit 2010 in
Duisburg.
Etwa 190 Gäste waren der Einladung in
das Hotel „Wyndham Duisburger Hof“ gefolgt und konnten in
stimmungsvoller Atmosphäre der Verstorbenen erinnern. Unter
dem Motto „Wer gelebt hat hinterlässt Spuren“ wurden
bedächtige Worte gesprochen, atmosphärische Musik gespielt,
die Namen aller Verstorbenen eingeblendet und mit
angezündeten Kerzen das würdevolle Gedenken abgerundet.
Viele Angehörige waren glücklich und
berührt in solch einem Rahmen ihrer geliebten Menschen
nochmals zu gedenken. Eine dieser Angehörigen ist
Brigitte Szente. Sie, ihre jüngste Tochter und eine sehr
gute Freundin waren der Einladung gefolgt und waren gerührt
von der Gedenkfeier: „Es war eine wunderbare Atmosphäre. Ich
und meine Tochter sind sehr glücklich, dass uns das
Palliative-Care-Team durch diese schwere Lebensphase
geholfen hat“, sagt Brigitte Szente.
Im Jahr 2015 wurde bei ihrem Mann Krebs
festgestellt. Nach einem Aufenthalt im Krankenhaus stand die
Diagnose der unheilbaren Krankheit leider fest. Sofort wurde
das SAPV-Team eingeschaltet, welches sich ab diesem
Zeitpunkt um die Versorgung des Patienten in der gewohnten
häuslichen Umgebung kümmerte.
„Alle Beteiligten waren
großartig. Mein Mann war nie der große Redner, aber immer,
wenn die Pflegekraft eintraf erzählte er mit ihr.
Wahrscheinlich auch über seine Sorgen und Ängste, dies
wollte er vor uns nicht äußern. Aber wir hatten ein Jahr
Zeit, um uns mit der Situation abzufinden. Und in all diesen
Tagen standen uns die Palliativkräfte und -arzt zur Seite.
Mein Mann war in der gesamten Zeit in seinem gewohnten
Umfeld, konnte die Enkelkinder sehen und an unserem Alltag
teilnehmen. Hier bei uns zu Hause nahm er auch im November
2016 seinen letzten Atemzug – und seine Seele konnte bei
geöffnetem Fenster davon fliegen“, erzählt die 72-Jährige
mit Tränen in den Augen, die selbst im Jahr 2007 von Krebs
betroffen war. Besonders der würdevolle Umgang mit den
Lebenden und mit den Sterbenden liegt dem Palliativteam
Duisburg sehr am Herzen und dies spürte auch Familie Szente
jeden Tag. Sie sind froh, dass es in Duisburg so eine
erstklassige Versorgung gibt, die es ermöglicht, dass
Betroffene zu Hause zu sterben.
Im Anschluss an die Gedenkfeier waren
die Gäste eingeladen, zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch
und einem Imbiss zu verweilen. So bekamen Gespräche zwischen
Angehörigen, Pflegenden und Ärzten entsprechend Raum und
Zeit.
Spezialisierte Ambulante
Palliativversorgung (SAPV) für Duisburg und Umgebung:
Seit 2007 besteht ein gesetzlicher Anspruch auf eine
„Spezialisierte ambulante Palliativversorgung“, kurz SAPV.
Das bedeutet, dass Menschen, die unheilbar erkrankt sind,
eine palliative Begleitung für den letzten Lebensabschnitt
bekommen können. Die spezialisierte ambulante
Palliativversorgung, auch SAPV genannt, hat das Ziel, die
Lebensqualität und Selbstbestimmung schwerstkranker und
sterbender Menschen zu erhalten, zu fördern oder zu
verbessern, um ihnen ein würdiges Leben bis zum Tod zu
ermöglichen. Das Palliative Care Team besteht aus Ärzten
mit der Fachausbildung in Palliativmedizin sowie
Pflegekräften mit Zusatzausbildung in Palliative Care.
Dabei verstehen sich die speziell ausgebildeten Ärzte
und Pfleger nicht als Konkurrenz zum behandelnden Hausarzt,
sondern eher als Ergänzung. Es geht nicht um Heilung einer
Erkrankung, sondern darum, Symptome zu lindern, damit
Menschen in Ruhe und Würde sterben können. Dabei wünschen
sich die allermeisten Menschen zu Hause zu sterben und nicht
im Krankenhaus. Dies ermöglichen alle Akteure der
SAPV-Duisburg.
In würdiger Atmosphäre gedachten alle
Akteure des Palliative-Care-Teams der Verstorbenen. Foto:
Palliative Care Duisburge Care
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Ruhig Blut bewahren - Alltagstipps gegen
Bluthochdruck |
Duisburg, 05. Dezember 2017 -
Deutschland ist Spitzenreiter im Bluthochdruck: Etwa 20 bis
30 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer
Hypertonie. Bei den über 65-Jährigen ist sogar mehr als
jeder Zweite betroffen.
Dabei kann ein erhöhter Druck in
den Gefäßen schwerwiegende Folgen haben: Er führt zu einer
Überlastung des Herzens und anderer lebenswichtiger Organe
und begünstigt eine Verkalkung der Gefäße. Damit ist
Bluthochdruck der Risikofaktor Nummer 1 für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und kann im schlimmsten Fall zu
einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Das Tückische:
Eine Hypertonie entwickelt sich schleichend und wird daher
oft zu spät bemerkt.
Wird
ein Bluthochdruck jedoch diagnostiziert, lässt er sich durch
eine effektive Behandlung in der Regel gut kontrollieren.
Das Ziel ist es, den Blutdruck dauerhaft auf normale Werte
zu senken, um Folgeerkrankungen zu vermeiden. Hierbei helfen
eine konsequente Therapie und eine bewusste, gesündere
Lebensform. Was das bedeutet, darüber spricht Dr. Gabriele
Schott , Chefärztin der Klinik für Innere Medizin,
Nephrologie und Diabetologie, in ihrem Vortrag am Dienstag,
12. Dezember 2017. Die Medizinerin erläutert
wissenswerte Informationen zur Therapie und gibt nützliche
Tipps für den Alltag als Bluthochdruck-Patient.
Die kostenlose Veranstaltung
beginnt um 17:30 Uhr und findet in der Cafeteria der Helios
Marien Klinik, Grunewaldstraße 96, statt. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
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Wenn Herd, Kamin und Co für Kinder zur Gefahr
werden |
„Kinderhände weg von heißen
Flächen!“ - unter diesem Motto steht der diesjährige „Tag
des brandverletzten Kindes“ am 7. Dezember.
Duisburg, 04. Dezember 2017 -
„Tag des brandverletzten Kindes“ soll helfen, auf die
Gefahren von heißen Flächen an Kaminöfen, Herdplatten,
Backofentüren oder Bügeleisen hinzuweisen, um Kinder vor
Verbrennungen zu schützen.
Kaminöfen spenden im Winter
gemütliche Wärme, Backöfen laufen oftmals gerade in der
Vorweihnachtszeit heiß, um etwa leckere Plätzchen zu backen.
Doch die beiden Wärmequellen können für Kinder schnell zum
Risiko werden – sie gelten als sogenannte thermische
Gefahrenherde. Das Verletzungsrisiko besteht darin, dass die
Kleinen unbedarft an die heißen Flächen fassen. Und das kann
schlimme Folgen haben: Die sensible Kinderhaut kann bereits
ab einer Temperatur von 52 Grad Celsius erheblichen Schaden
davontragen – Öfen und Herdplatten haben diese Gradzahl
schnell erreicht. „Die Flächen sind oftmals so heiß,
dass die Kinder mit den Händen förmlich daran kleben
bleiben“, so Dr. Andreas Dencker, Oberarzt der
Plastischen und Handchirurgie an der Helios St. Johannes
Klinik und Verbrennungsexperte.
Pro Jahr werden in Deutschland
mehr als 30.000 Kinder wegen Verbrennungen und Verbrühungen
ärztlich behandelt, die meisten kleinen Patienten sind
jünger als fünf Jahre. Bei knapp 6000 der Betroffenen sind
die Verletzungen so schwer, dass eine stationäre Aufnahme im
Krankenhaus nötig ist.
Im
Duisburger Helios Klinikum versorgen die Ärzte jährlich rund
50 Kinder mit schwereren Verbrennungsverletzungen. Sind die
Hände betroffen, stehen die Mediziner vor einer besonderen
Herausforderung: „Die Hände sind unser wichtigstes Werkzeug.
Deshalb ist es das oberste Behandlungsziel,
Funktionseinschränkungen – etwa durch eine starke
Narbenbildung in den Handinnenflächen – zu vermeiden“,
erläutert Dr. Dencker. Wichtig für den Behandlungserfolg
sei auch eine schnelle und richtige Versorgung der Kinder
zuhause, direkt nach dem Unfall. Eine hilfreiche
Erstmaßnahme ist das Kühlen der betroffenen Körperstelle.
Allerdings gibt es hier ein paar wesentliche Regeln zu
beachten: „Nutzen Sie fließendes Wasser zum Kühlen. Es
sollte lauwarm sein und nicht eiskalt, wie viele irrtümlich
glauben. Auch Coolpacks oder Eiswürfel sind nicht geeignet.
Zu viel Kälte kann bei Kindern schnell zu einer
Unterkühlung und noch stärkeren Schmerzen durch die
angeregte Durchblutung führen. Zudem reicht es, die
Verbrennung etwa 15 Minuten lang zu kühlen.“ Die Wunde
sollte darüber hinaus nicht mit trockenen Verbänden
abgedeckt werden. „Sie kleben fest und können meist nur
unter Schmerzen wieder entfernt werden“, weiß der
Verbrennungsexperte.
Handelt es sich um eine
Verbrennung, die über eine Rötung der Haut hinausgeht, dann
sollte ein Arzt oder der Rettungsdienst einen Blick auf die
Verletzung werfen. Bei sehr starken Verbrennungen, die mehr
als 15 Prozent der Körperoberfläche auswirken, sollte in
jedem Fall die Notrufnummer 112 gewählt und auf das Kühlen
verzichtet werden.
Aber natürlich gilt: Vorsorge ist
besser als Nachsorge. Experten schätzen, dass sich schon mit
kleinen Sicherheitsmaßnahmen im Haushalt über die Hälfte all
dieser Brandunfälle vermeiden lassen. „Dazu kann es helfen,
die Wohnung aus Kinderperspektive zu betrachten und
Gefahrenherde so zu entlarven“, sagt Dr. Dencker.
Tipps zum Schutz vor heißen
Oberflächen
·
Halten Sie Kinder von Kaminöfen und Backofentüren fern.
·
Falls möglich, kochen Sie auf den hinteren Herdplatten, die
außer der Reichweite Ihres Kindes liegen. Zudem können Sie
das Kochfeld mit einem speziellen Herdschutzgitter sichern.
·
Schalten Sie das Bügeleisen immer aus, wenn es nicht unter
direkter Aufsicht ist, und stellen Sie es dort ab, wo es für
Kinder nicht zu erreichen ist. Achten Sie auch darauf, dass
keine Kabel herabhängen, an denen die Kleinen ziehen
könnten.
·
Heizdecken sind für kleine Kinder ungeeignet. Wärmflaschen
sollten nicht mit kochendem Wasser gefüllt werden, auch
Kirschkernkissen gilt es nur anzuwärmen.
Paulinchen e.V. – Initiative für
brandverletzte Kinder ist Initiator und Ausrichter des
bundesweiten „Tag des brandverletzten Kindes“ am 7.
Dezember. Der Verein berät und begleitet Familien mit
brandverletzten Kindern in jeder Phase nach dem Unfall. Ein
großes Kompetenznetzwerk steht zur Verfügung, so dass keine
Frage rund um die thermische Verletzung im Kindesalter offen
bleibt. Ziel ist es, für jedes brandverletzte Kind
individuell die bestmögliche Versorgung zu erreichen. Mit
verschiedenen Präventionskampagnen warnt Paulinchen e.V. vor
den Gefahren durch heiße Flüssigkeiten und Flächen sowie
Feuer, Strom und Säuren.
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30 Jahre Welt-Aids-Tag: „Positiv zusammen leben!“
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Rückblick und Ausblick
Duisburg, 29. November 2017 - Das diesjährige Motto
„Wir können positiv zusammen leben. Weitersagen!“ und das
Programm zum Welt-AIDS-Tag in Duisburg wurde heute, 29.
November, am neuen Standort der Beratungsstelle für AIDS und
andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) in der
Altstadt von der Stadt Duisburg gemeinsam mit dem
Kooperationspartner AIDS-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e. V.
vorgestellt. „Die Aufklärungsarbeit wird in Duisburg
unvermindert fortgesetzt. Wir können und wollen positiv und
kooperativ zusammen arbeiten und unsere Anstrengungen noch
forcieren, damit wir dem Ziel näher kommen, dass kein Mensch
mehr an AIDS erkranken oder gar an den Folgen sterben muss“,
erklärt Gesundheitsdezernent Dr. Ralf Krumpholz. Ein
wesentlicher Erfolgsfaktor der HIV-Prävention ist die
synergetische Zusammenarbeit zwischen staatlichen Strukturen
und freien Trägern wie der AIDS-Hilfe. „Nach einer
Bestandsaufnahme der Situation vor Ort, möchte ich mich im
Schwerpunkt um die Stärkung und den Ausbau bestehender
Netzwerke kümmern sowie die Präventionsarbeit
intensivieren“, sagt die neue AIDS-Koordinatorin Martina
Jungeblodt, die seit November in der Beratungsstelle
arbeitet. Dietmar Heyde, Geschäftsführer der AIDS-Hilfe
ergänzt: „Wir als Aids-Hilfe halten es schon lange für
wichtig, dass es mehr niedrigschwellige Beratungs-und
Testmöglichkeiten für Duisburger Bürger gibt.“
Im
Rahmen des Welt-Aids-Tags am Freitag, 1. Dezember,
bieten die Beratungsstelle des Gesundheitsamtes und die
Aids-Hilfe Aktionen an: Tag der offenen Tür in der
Beratungsstelle für AIDS und andere sexuell übertragbare
Krankheiten: Anonyme Beratung und kostenfreier
HIV-Antikörpertest ohne Terminvereinbarung, von 10 bis 16
Uhr, Gesundheitsamt, Universitätsstraße 32,
Duisburg-Altstadt, Aids-Hilfe Duisburg/Kreis Wesel e.V.
veranstaltet einen Aktionstag mit Aktionsfläche im Forum
Duisburg. Aktion „Duisburg sucht ,Botschafter gegen AIDS‘“,
Spendenaktion Soli-Bär-Teddy 2017, von 10 bis 20 Uhr,
Königstraße 48, Duisburger Innenstadt „Deutschland gehört
dank der erfolgreichen Präventionsarbeit und der guten
Behandlungsmöglichkeiten zu den Ländern mit den niedrigsten
HIV-Neuinfektionsraten in Europa.
Diese Anstrengungen müssen kraftvoll fortgesetzt werden mit
dem Ziel, die Ansteckungsraten weiter zu senken (…) und
Ängste und Unsicherheiten im Umgang mit HIV-infizierten
Menschen abzubauen, damit ein vorurteilsfreies Zusammenleben
zur Selbstverständlichkeit wird“, erklärte
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe zum Auftakt der
diesjährigen Welt-AIDS-Tag-Kampagne.
Diese
Entwicklung ist grundsätzlich zu begrüßen, gibt jedoch
keinen Anlass zur Entwarnung. Laut der jüngsten, erst in der
vergangenen Woche veröffentlichten Statistik des
Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin, ist die Zahl der
Neuinfektionen im Vergleich zum Jahr 2015 konstant
geblieben. Die Zahl der Neuinfektionen ist dabei nicht zu
verwechseln mit der Zahl der HIV-Neudiagnosen. Schätzungen
des RKI zufolge sind Tausende Menschen mit dem HI-Virus
infiziert, ohne es zu wissen; dies gilt insbesondere für
heterosexuelle Personen.
2015 starben in NRW 99 Menschen
an den Folgen der HIV-Krankheit Düsseldorf
(IT.NRW). 2015 starben in Nordrhein-Westfalen 99 Menschen an
den Folgen der HIV-Krankheit (Humane Immundefizienz-
Viruskrankheit). Gegenüber dem Jahr 2014 (121 Fälle)
verringerte sich die Zahl der AIDS-Toten um 18,2 Prozent.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche
Statistikstelle des Landes anlässlich des Welt-AIDS-Tages
(01.12.2017) mitteilt, waren 2015 acht von zehn Verstorbenen
(80,8 Prozent) Männer. Das durchschnittliche Sterbealter der
infolge einer HIV-Krankheit Gestorbenen lag bei 54,3 Jahren
(Männer: 54,2; Frauen: 54,3 Jahre). Im Jahr 2006 hatte das
durchschnittliche Sterbealter der AIDS-Toten noch bei 47,9
Jahren gelegen. Den höchsten Anteil der an den Folgen
der HIV-Krankheit Verstorbenen ermittelten die Statistiker
im Jahr 2015 in Bonn (22 Fälle je Million Einwohner). Im
Landesmittel starben von jeweils einer Million Einwohnern
sechs Personen an den Folgen von AIDS. Die Statistiker
weisen darauf hin, dass es sich bei den genannten Zahlen um
eine nachweisbare Untergrenze handelt, da eine
HIV-Erkrankung bei der Ausstellung der Todesbescheinigung
nicht immer bekannt ist. (IT.NRW)
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Benefizkonzert im BG Klinikum Duisburg gibt 25
Kindern neue Hoffnung |
Spendenscheckübergabe an den
gemeinnützigen Verein INTERPLAST Duisburg, 29.
November 2017 - Vier Stunden lang wurde im BG Klinikum
Duisburg gerockt, getanzt, (mit)gesungen und gefeiert – und
das für einen guten Zweck: Stolze 3.791,58 Euro kamen beim
2. Benefizkonzert der Bands POHLSCHRÖDER und Dirty BIZness
am 30. September 2017 in der Unfallklinik zusammen. Die
Summe geht – wie bei der Premiere 2016 – an INTERPLAST,
einen gemeinnützigen Verein, der unentgeltlich
plastisch-chirurgische Operationen in Entwicklungsländern
durchführt.
Den symbolischen Spendenscheck erhielt
der Leiter der Sektion Duisburg von INTERPLAST Prof. Dr.
Heinz-Herbert Homann jetzt aus den Händen des Vorsitzenden
der Geschäftsführung des BG Klinikums Duisburg Ralf Wenzel.
„Wir sind stolz darauf, den Verein auch dieses Jahr wieder
mit einer großen Summe finanziell unterstützen zu können“,
sagte Wenzel im Rahmen der Veranstaltung.
Er lobte
aber auch das große soziale Engagement vieler Beschäftigter
des BG Klinikums Duisburg. Zahlreiche Ärztinnen und Ärzte,
aber auch etliche Pflegekräfte aus der Unfallklinik seien –
zum Teil schon mehrmals – für INTERPLAST zu humanitären
Einsätzen in Krisengebieten wie z.B. Eritrea, Myanmar etc.
unterwegs gewesen. Dringend notwendige medizinische
Hilfe für 25 Kinder Wofür INTERPLAST das Geld aus dem
Benefizkonzert verwenden wird, ist bereits klar: „Zwischen
Verzweiflung und Hoffnung liegen oft nur 150 Euro“, erklärt
Homann. „Mit der Spende können etwa 25 Kinder direkt vor Ort
in ihrer Heimat operiert und nachversorgt werden“.
Neben angeborenen Fehlbildungen des Gesichts wie
Lippenspalten werden im Auftrag von INTERPLAST u.a.
Vernarbungen und Entstellungen – zum Beispiel nach
Brandverletzungen – behandelt. Ziel ist es, den oft kleinen
Patienten zu einem lebenswerteren Dasein zu verhelfen.
Idee aus dem Kreis der Beschäftigten Die Idee zu dem
erfolgreichen Benefizkonzert selbst ist vor rund zwei Jahren
im Kreis der Beschäftigten des BG Klinikums Duisburg
entstanden. „Nicht jeder kann vor Ort für INTERPLAST
arbeiten. Wir haben deshalb überlegt, wie man das spannende
Projekt von Duisburg aus unterstützen kann“, meint
Physiotherapeut Ludger Sölker, einer der Initiatoren der
Veranstaltung und zugleich Schlagzeuger bei der Gruppe
POHLSCHRÖDER.
Er überzeugte auch dieses Jahr seine
Bandkollegen und die befreundete Coverband Dirty BIZness
davon, völlig ohne Gagen im BG Klinikum Duisburg
aufzutreten. Dadurch konnten alle Gewinne aus dem
Kartenverkauf und dem Catering – auch durch das Engagement
vieler ehrenamtlicher Helfer – erneut komplett an INTERPLAST
fließen. „Kräftig aufgestockt wurde diese Summe dann noch
einmal durch verschiedene Sponsoren“, so Wenzel
abschließend.
Bildunterschriften: 1. Der Vorsitzende der Geschäftsführung
des BG Klinikums Duisburg Ralf Wenzel (rechts) übergibt den
Spendenscheck im Beisein von Ludger Sölker (Mitte) an Prof.
Dr. Heinz-Herbert Homann (links) von INTERPLAST. (Bild:
Dieter Lohmann/BG Klinikum Duisburg)
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Kinder- und Jugendärzte
fordern Impfpflicht |
Duisburg, 27.
November 2017 - Kinder- und Jugendärzte in Deutschland
begrüßen das Urteil des italienischen Verfassungsgerichts,
das die von der italienischen Regierung erlassene
Impfpflicht gebilligt hat. Ab sofort bekommen Kinder in
Italien obligatorisch zehn Impfungen, darunter gegen
Diphtherie, Tetanus und Masern.
BVKJ-Präsident Fischbach: "Italien macht es vor. Staat muss
Kinder vor den gefährlichen Masern schützen!“
Wenn Eltern der
Impfpflicht nicht nachkommen, riskieren sie Geldstrafen
zwischen 100 und 500 Euro. BVKJ-Präsident Dr. Thomas
Fischbach: "Natürlich wären wir froh, wenn alle Eltern auch
ohne Impfpflicht ihre Kinder nach den Empfehlungen der STIKO
impfen ließen. Aber das ist trotz aller Informations- und
Aufklärungsbemühungen der letzten Jahre nicht der Fall.
Viele verbummeln wichtige Impfungen, einige wenige lehnen
sie auch aus ideologischen Gründen ab. Die in Deutschland
geltende Meldepflicht durch die Kitas kann dies nur bedingt
ändern. Ungeimpft sind Kinder einer Reihe
lebensbedrohlicher Krankheiten ausgesetzt. Und sie gefährden
auch andere Menschen, zum Beispiel Säuglinge
und Kleinkinder, die (noch) nicht geimpft werden konnten,
aber auch Erwachsene, die aus Ländern zu uns kommen, in
denen nicht gründlich geimpft wird. Wir haben jedes Jahr
größere Masernausbrüche zu beklagen. Menschen sterben an
Krankheiten, die längst ausgerottet wären, wenn sich alle
Eltern gleichermaßen verantwortungsbewusst verhalten würden.
Aus diesem Grund sind wir Kinder- und Jugendärzte
inzwischen Verfechter der Impfpflicht vor Aufnahme in
Gemeinschaftseinrichtungen. Verantwortungsvolle Eltern
werden von ihr nichts spüren, Impfgegner und Impfverbummler
hilft die Pflicht, insbesondere die bei Unterlassen drohende
Geldstrafe, ihrer Verantwortung für die eigenen Kinder und
die staatliche Gemeinschaft nachzukommen. Aus diesem Grund
sollte der Gesetzgeber dem italienischen Beispiel folgen und
endlich die Impfpflicht für alle Kinder einführen."
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KV Nordrhein-Vertreterversammlung
beschließt Einrichtung eines Strukturfonds |
Düsseldorf/Duisburg, 27. November 2017 -
Auf der Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen
Vereinigung (KV) Nordrhein am Freitag, 24. November,
votierten die Delegierten mit großer Mehrheit für die
Einrichtung eines Strukturfonds in Nordrhein. „Damit
erhalten wir eine wichtige neue Grundlage zur Finanzierung
von Initiativen zur Sicherstellung der Versorgung in
nordrheinischen Regionen, in denen schon heute Nachwuchs
fehlt“, sagte Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein. „Der besondere
Charme des Strukturfonds besteht darin, dass die Hälfte der
Mittel von den Kostenträgern kommt, über die Verwendung der
Mittel aber allein wir entscheiden.“ Ergänzt wird der Fonds
durch eine Sicherstellungsrichtlinie, die die Grundsätze der
Mittelverwendung, Fördermaßnahmen, Antragsverfahren und die
Festlegung von zu fördernden Gebieten regelt.
Scharf kritisierte Bergmann erneut die
Prüfanträge der nordrheinischen Krankenkassen, die im
Oktober knapp 1.300 Prüfanträge für das vierte Quartal 2016
gestellt haben, darunter ein großer Teil wegen der
Verordnung von Materialien der modernen Wundversorgung über
den Sprechstundenbedarf. „Wir wissen, dass bei der
Abrechnung Formfehler passiert sind. Den Kassen ist aber
durch die Abgabe der Wundversorgungsmaterialien keinerlei
materieller Schaden entstanden – und das Verbandsmaterial
war und ist für die Versorgung der Patienten nötig“, sagte
Bergmann. Die KV Nordrhein setzt auf die Einsicht der
Krankenkassen in den zu diesem Thema anberaumten
Verhandlungen. Einstimmig forderten die Delegierten die
Krankenkassen auf, die Prüfanträge zur Verordnung von
Wundauflagen zurückzuziehen. Die
Sprechstundenbedarfsvereinbarung sei umgehend zu ändern.
Eine kritische Zwischenbilanz zog
Bergmann zum Online-Rollout der Telematik-Infrastruktur.
„Nach wie vor herrscht keine Marktsituation mit Wettbewerb
bei den benötigten Komponenten. Und dass ausgerechnet das
Versichertenstammdatenmanagement als erste Anwendung laufen
soll, ist strategisch mehr als unglücklich – an sinnvollen
medizinischen Anwendungen hätten wir dagegen großes
Interesse“, so Bergmann.
Bedarfsplanung: Neue Hausärzte für
das Ruhrgebiet
Ein weiteres Thema im Bericht des
KVNO-Vorstandes waren die jüngsten Beschlüsse des
Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur künftigen
Bedarfsplanung in der Sonderregion Ruhrgebiet. Bergmann
erläuterte, dass dadurch ab 2018 die Soll-Arztdichte der
Hausärzte innerhalb eines Zeitraums von zehn Jahren an
bundeseinheitliche Verhältnisse angepasst werden soll. „Im
nordrheinischen Teil des Ruhrgebietes entstehen im ersten
Schritt etwa 34 neue Hausarzt-Sitze, die voraussichtlich ab
Mitte 2018 ausgeschrieben werden. Insgesamt wird sich der
Zuwachs auf etwa 215 neue hausärztliche und rund 50
psychotherapeutische Zulassungen belaufen, deren
Verhältniszahl ebenfalls durch den G-BA angepasst wurde“, so
Bergmann. Der KVNO-Chef betonte, dass Interessenten für die
neu entstehenden Zulassungsmöglichkeiten noch die
entsprechenden Beschlüsse des hiesigen Landesausschusses im
Frühjahr 2018 abwarten müssten.
Dr. med. Carsten König,
stellvertretender Vorsitzender der KV Nordrhein, widmete
sich in seinem Berichtsteil den
Disease-Management-Programmen (DMP). Bei den auf Bundesebene
diskutierten Plänen, den DMP-Katalog auf weitere
Erkrankungen auszuweiten, mahnte König zu Augenmaß: „Die
Behandlung chronisch Kranker noch zielgerichteter zu
strukturieren, ist sicher richtig. Allerdings muss darauf
geachtet werden, dass Patienten und Behandler nicht den
Überblick verlieren“, sagte König. Wichtig sei zudem, dass
bei der Konzeption neuer DMP-Programme, zum Beispiel zur
Behandlung von Rheuma, Osteoporose oder auch Depressionen,
von Beginn an beteiligte Fachärzte einbezogen werden.
Resolution: Laborbereich
reformieren
Weitere Entscheidungen der VV betrafen
unter anderem Laborleistungen und die Arbeit der
Termin-Servicestelle. Die Delegierten beschlossen einen
Antrag zur Laborreform auf Bundesebene, die zum 1. April
2018 ansteht. Die VV wünscht, dass die Kassenärztliche
Bundesvereinigung (KBV) gemeinsam mit dem GKV-Spitzenverband
weitere strukturelle Anpassungen im Laborbereich vornimmt –
angestrebt wird unter anderem eine verbindliche,
indikationsbezogene Stufendiagnostik bei der
Laboranforderung, um diese innerärztlich steuern und die
Zahl unnötiger Leistungen reduzieren zu können. „Wir
brauchen Laborpfade und müssen Kolleginnen und Kollegen
nachschulen. Auch über eine sinnvolle Ausbudgetierung
diagnostischer Leistungen müssen wir nachdenken“, sagte
König.
Ihre Missbilligung brachten die
Mandatsträger gegenüber dem Beschluss des Erweiterten
Bewertungsausschusses zum Ausdruck, den
Orientierungspunktwert für ärztliche und
psychotherapeutische Leistungen für 2018 nur um 1,18 Prozent
zu erhöhen. In der Resolution heißt es, dass „die
Kostenträger feststellbar kein Interesse daran haben, in
eine Verbesserung der ambulanten Versorgung der Patienten zu
investieren“, zu deren Lasten die vorsätzlich
fortgeschriebenen Unterfinanzierung der ambulanten
vertragsärztlichen Versorgung gehe.
Termin-Vermittlung nicht für
probatorische Sitzungen
Mit großer Mehrheit verabschiedete die
VV eine weitere Resolution gegen die Entscheidung des
Bundesschiedsamts vom 7. November, wonach die
Termin-Servicestellen der KVen künftig auch Termine für
probatorische Sitzungen zur Einleitung einer
Richtlinien-Psychotherapie vermitteln müssen – dadurch
„würde die Absicht des Gesetzgebers, zeitnahe
Versorgungsangebote zu erweitern, konterkariert“, heißt es
in der Resolution. Eine Klage der KBV gegen die Entscheidung
des Bundesschiedsamts werde geprüft.
Wie immer am Jahresende standen die
Bilanz des Geschäftsjahres 2016 und der Haushalt für 2018
auf der Agenda. Die Delegierten genehmigten das Zahlenwerk
für 2016 und entlasteten den Vorstand. Auch dem Entwurf für
das kommende Haushaltsjahr stimmte die VV zu. Der
Verwaltungskostensatz steigt 2018 für Mitglieder, die
IT-gestützt abrechnen – das sind fast alle Mitglieder der
KVNO – um 0,1 auf künftig 2,8 Prozent des Arztumsatzes.
Die Kassenärztliche Vereinigung
Nordrhein Die Kassenärztliche
Vereinigung (KV) Nordrhein stellt die ambulante medizinische
Versorgung für fast zehn Millionen Menschen im Rheinland
sicher. Zu ihren Mitgliedern zählen rund 19.500
Vertragsärzte, Psychotherapeuten und Ermächtigte. Für die
Mitglieder trifft die KV Nordrhein unter anderem
Vereinbarungen mit den Krankenkassen, die die Grundlage für
die Behandlung der Patienten, die Honorierung der Ärzte und
die Qualitätssicherung bilden. Zu den weiteren Aufgaben
zählen das Abrechnen der ärztlichen Leistungen und die
Verteilung des Honorars an die Ärzte. Darüber hinaus setzt
sich die KV Nordrhein als Interessenvertreter ihrer
Mitglieder ein, die sie in allen Fragen von der Abrechnung
bis zur Zulassung berät.
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Welt-AIDS-Tag 2017 |
Das diesjährige
Motto des Welt-AIDS-Tags (Freitag, 01. Dezember) „Wir
können positiv zusammen leben. Weitersagen!“ aufgreifend,
stellen Dr. Ralf Krumpholz, Dezernent für Umwelt,
Klimaschutz, Gesundheit und Verbraucherschutz, Dietmar
Heyde, Geschäftsführer der AIDS-Hilfe sowie Martina
Jungeblodt, neue AIDS-Koordinatorin im Gesundheitsamt, die
Bedeutung der Kooperation zwischen der Stadt Duisburg und
dem freien Träger AIDS-Hilfe Duisburg/ Kreis Wesel e. V.
sowie den neuen Standort der Beratungsstelle in der
Duisburger Altstadt vor. Des Weiteren werden die
gemeinsamen Aktionen zum diesjährigen Welt-AIDS-Tag
vorgestellt und aktuelle Informationen zum
epidemiologischen, medizinischen und psychosozialen
Geschehen erläutert.
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Früh aktiv gegen Bluthochdruck und Herzinfarkt
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Sana Kliniken Duisburg
beteiligen sich an den Herzwochen
Duisburg, 23. November 2017 - Die
Deutsche Herzstiftung ruft jährlich im November zur
Teilnahme an den bundesweiten Herzwochen auf, bei denen in
diesem Jahr das Motto „Herzschwäche“ im Mittelpunkt steht.
Die Herzschwäche ist eine ernste Erkrankung, unter der
bundesweit zirka zwei bis drei Millionen Menschen leiden,
jährlich sterben nahezu 45 Tausend Menschen. Die
chronische Herzschwäche ist keine eigenständige Krankheit,
sondern die Folge anderer Herzerkrankungen wie der koronaren
Herzkrankheit, Bluthochdruck, allein oder in Verbindung mit
Diabetes. Weitere Ursachen können Herzklappenerkrankungen,
Herzmuskelentzündungen, Vorhofflimmern oder angeborene
Herzfehler sein. Da viele herzkranke Menschen die Symptome
der Herzschwäche nicht als Warnzeichen erkennen, ist
Aufklärung besonders wichtig.
Die
Sana Kliniken Duisburg laden daher im Rahmen der Herzwochen
am Donnerstag, den 30. November 2017, von 16.00 bis 18.00
Uhr im Rahmen der Herzwochen interessierte medizinische
Laien zu einem Informationsabend ein. Dr. Oliver Volk,
Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und
Internistische Intensivmedizin wird gemeinsam mit dem
Leitenden Oberarzt Guido Bergdolt über Möglichkeiten der
Diagnose, Therapie und Vorbeugung von Herzschwäche
informieren. Dabei stehen die Themen „Was ist chronische
Herzschwäche und wie ist sie vermeidbar?“, „Wirkung und
Nebenwirkung von Medikamenten“ sowie „Leben mit
Herzschwäche“ im Mittelpunkt. Zum Abschluss der
Veranstaltung können interessierte Besucher an einer
Besichtigung des Herzkatheterlabors teilnehmen.
Alle Referenten stehen den
Teilnehmern im Rahmen einer anschließenden Diskussion für
Fragen zur Verfügung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist
kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Gesundheitsnetzwerk zeichnet Betriebe aus |
Gesundheitsförderung immer
wichtiger Preisverleihung mit Minister Karl-Josef Laumann
Kamp-Lintfort/Duisburg, 22. November 2017 - In
diesem Jahr hat das Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e. V.
zum zweiten Mal Unternehmen ausgezeichnet, die sich um die
Gesundheit ihrer Mitarbeiter besonders verdient gemacht
haben. Nordrhein-Westfalens Arbeits- und Gesundheitsminister
Karl-Josef Laumann übergab den drei Preisträgern am
Dienstag, 21. November, in Kamp-Lintfort die Siegerurkunden.
Die Gewinner, die Wellkistenfabrik Fritz Peters, die Agello
Unternehmensgruppe sowie die Duisburger Versorgungs-
und Verkehrsgesellschaft erhielten neben der
Auszeichnung einen individuellen Imagefilm. Ein Sonderpreis
ging an die Justizvollzugsanstalt Moers-Kapellen.
In der jüngsten Konjunkturbefragung der
Niederrheinischen IHK gaben mehr als die Hälfte aller
befragten Unternehmen an, dass der Fachkräftemangel für sie
aktuell das größte wirtschaftliche Risiko darstelle.
„In der aktuell angespannten Beschäftigungssituation
wird der Wettbewerb um die guten Köpfe für die Betriebe
härter. Um hier bestehen und Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter an sich binden zu können, müssen auch die
Arbeitsbedingungen verbessert werden. Das betriebliche
Gesundheitsmanagement kann dabei eine wichtige Rolle
spielen“, erläutert Michael Rüscher, Vorstandsvorsitzender
des Gesundheitsnetzwerks Niederrhein, die Motivation für den
ausgerichteten Wettbewerb.
Die
Auszeichnung nahm Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit,
Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen vor.
„Betriebliche Gesundheitsförderung ist mehr als
Raucherentwöhnung oder gesundes Essen in der Kantine“, sagte
Laumann in seinem Impulsvortrag. „Gesundheitsförderung im
Unternehmen umfasst alle Aspekte, von der Vermeidung
körperlicher Schäden bis hin zur Abwehr psychischer
Belastungen.
Und die Diskussion über
Fachkräftemangel und demografischen Wandel zeigt ganz
deutlich: Jedes Unternehmen müsste ein großes Eigeninteresse
haben, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
Rahmenbedingungen zu bieten, die sie gesund, motiviert und
leistungsfähig in Richtung Rentenalter gehen lassen.
Betriebliche Gesundheitsförderung ist ein Gewinnerthema,
eine wichtige Ressource des 21. Jahrhunderts. Jeder hier
investierte Euro ist gut angelegtes Geld, davon profitieren
beide, Unternehmen wie die Beschäftigten.“
Gastgeber
der Preisverleihung war Guido Lohmann, Vorsitzender der
Volksbank am Niederrhein, der die rund 100 anwesenden Gäste
begrüßte. Ausgezeichnet wurden:
Wellkistenfabrik Fritz Peters GmbH & Co. KG aus Moers,
Agello Unternehmensgruppe aus Goch, Duisburger Versorgungs-
und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV), Justizvollzugsanstalt
Moers-Kapellen (Sonderpreis).
Gesundheitsmanagement steigert die Motivation „Wir machen
kein Gesundheitsmanagement, um Krankenquoten zu senken,
sondern um die Mitarbeiter zu motivieren, etwas für ihre
Gesundheit zu tun. Das Andere ergibt sich dann von alleine“,
begründet Michael Siepmann, Leiter der Stabsabteilung
Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der DVV das
Engagement des Konzerns im Bereich der Gesundheitsförderung.
Die Teilnehmer informierten sich im
Anschluss an die Preisverleihung in Form von Lernwerkstätten
über die Themen physische und psychische Gesundheit und die
Organisation von betrieblichem Gesundheitsmanagement. Der
Wettbewerb wurde vom Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e. V.
im vergangenen Jahr ins Leben gerufen. Projektpartner sind
die Volksbanken am Niederrhein, die BARMER, die AOK
Rheinland-Hamburg und die Niederrheinische IHK.
(Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH DVV) Von links: Guido Lohmann,
Michael Rüscher, Michael Siepmann, Leiter der Stabsabteilung
Betriebliches Gesundheitsmanagement der DVV, Minister
Karl-Josef Laumann und Heiner Beckmann,
NRW-Landesgeschäftsführer der Barmer.
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Kommunale Gesundheitskonferenz: Männergesundheit
Schwerpunktthema für 2018 |
Duisburg, 21. November 2017 - Männer
sind anders als Frauen, auch in Bezug auf ihre Gesundheit -
das wollen die Mitglieder der Gesundheitskonferenz genauer
herausfinden. Sie möchten Männer dabei unterstützen, ein
nachhaltig gesünderes Leben zu führen. Die Mitglieder der
Gesundheitskonferenz beachten die verschiedenen Aspekte von
Frauen- und Männergesundheit. „Sie bilden die Basis der
Gesundheitsförderung und Prävention der Kommunalen
Gesundheitskonferenz“, so Dr. Dieter Weber, Leiter des
Gesundheitsamtes. „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“,
werden so noch heute Jungens zu Männern erzogen? Die größte
Hürde auf dem Weg zu einer gesünderen Lebensweise ist der
Eingriff in liebgewonnene Lebensgewohnheiten. Bequemes
möchte man(n) nicht ändern. Allzu oft werden Gründe und
Ausreden erfunden, dies zu unterlassen. Beispielsweise
kann ab dem Alter von 20 Jahren kostenlos ein Hautscreening
durchgeführt werden. Ab dem 35. Lebensjahr ist ein
Gesundheits-Check-up möglich, ab dem Alter von 45 Jahren
eine Krebsfrüherkennung. Ärzte untersuchen dann bei Männern
die äußeren Genitalorgane, die Prostata und die Lymphknoten
in der Region durch Abtasten. Ab 50 Jahren können kostenlos
Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs durchgeführt
werden. In der Altersgruppe zwischen dem 20. und 35.
Lebensjahr ist der bösartige Hodentumor die häufigste
Krebserkrankung des Mannes. Männer sollten sich daher
bereits ab dem 18. Lebensjahr einmal im Monat selbst
untersuchen. Verhärtungen, Knoten, Vergrößerungen oder
Verkleinerungen und ausgeprägte Druckunempfindlichkeit der
Hoden wären ein Grund, den Arzt aufzusuchen.
Viele Männer sind „Vorsorgemuffel“ und
vermeiden es – noch mehr als Frauen, zum Arzt und zu
Vorsorgeuntersuchungen zu gehen (Landesgesundheitsbericht
NRW). Deshalb will der Verein Duisburg gegen Darmkrebs e. V.
informieren und damit Vorurteile abbauen. Menschen,
insbesondere Männer, sollen motiviert werden,
eigenverantwortlich für ihre Gesundheit sorgen, in dem sie
zum Beispiel zur Vorsorgedarmspiegelung gehen. Diese ist
ab dem 55. Lebensalter möglich. Frauen können in
Nordrhein-Westfalen im Durchschnitt mit einer knapp fünf
Jahre höheren Lebenserwartung rechnen als Männer. Die
Lebenserwartung von Frauen liegt aktuell bei 82,3 Jahren und
bei Männern bei 77,5 Jahren. Bei Frauen gehören neben
Herz-Kreislauf-Krankheiten, Brust- und Lungenkrebs auch die
chronisch obstruktive Lungenkrankheit und Demenzerkrankungen
zu den zehn häufigsten Todesursachen. Bei Männern dominieren
ebenfalls Herz-Kreislauf-Krankheiten sowie Lungen-,
Prostata-, Darm- und Pankreaskrebs. Früherkennung kann
Leben retten. Doch gerade beim Thema Darmkrebs scheuen viele
die Untersuchung. Der Verein Duisburg gegen Darmkrebs e. V.
möchte das zusammen mit den Mitgliedern der
Gesundheitskonferenz und anderen interessierten Bürgerinnen
und Bürgern ändern. Interessierte, die beim Thema
Männergesundheit mitarbeiten möchten, können sich an die
Geschäftsstelle der Kommunalen Gesundheitskonferenz der
Stadt Duisburg, Bettina Schumacher, (0203) 283-3938 wenden.
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Die Helios Rhein Klinik Duisburg feiert ihr
150-jähriges Jubiläum |
Duisburg, 21. November 2017 - Vor 150
Jahren wurde die Helios Rhein Klinik Duisburg als
Akutkrankenhaus St. Joseph-Hospital Laar eröffnet. Der
heutige Stadtteil Duisburg-Laar war Mitte des 19.
Jahrhunderts noch ein kleiner, ländlicher Ort mit rund 260
Einwohnern. Als 1848 die Eisenbahnlinie von Oberhausen nach
Ruhrort auch Laar erreichte, führte die Eröffnung des
Eisenhüttenwerks Phoenix A.G. zu einer starken Vermehrung
der Einwohnerzahl.
Menschen aus dem ländlichen Raum
kamen nach Laar, um hier Arbeit und Brot zu finden. Im
Februar 1867 wandte sich Pfarrer Klösges von Hamborn an den
Bischof von Münster und erbat die Genehmigung zur Errichtung
eines Krankenhauses, das während des zweiten Weltkrieges
fast vollkommen zerstört wurde. Trotz des Wiederaufbaus
waren in den 60er Jahren bauliche Erweiterungen aufgrund der
Grundstücksverhältnisse und angesichts des Alters des Hauses
kaum mehr möglich. 1963 begannen daher die Planungen für
einen Neubau am heutigen Standort der Klinik an der
Ahrstraße. Acht Jahre später, am 12. August 1971,
erfolgte der erste Spatenstich, am 7. Januar 1975 wurde der
Neubau fertiggestellt. Heute ist die Helios Rhein Klinik
Duisburg eine moderne Rehabilitationsklinik, die mit den
Fachbereichen Geriatrie und Orthopädie Menschen hilft,
wieder gesund und aktiv den Alltag zu bewältigen. Ärzte,
Therapeuten und Mitarbeiter des Pflegedienstes verhelfen
Patienten im fortgeschrittenen Alter zu mehr
Selbstständigkeit und Lebensfreude. Helios ist Europas
führender privater Krankenhausbetreiber mit 111 Akut- und
Rehabilitationskliniken in Deutschland.
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- Hospiz Bethesda sucht Verstärkung - Würmer
helfen dem Darm nicht immer |
Duisburg, 20. November 2017 - Im
ambulanten Hospizdienst Bethesda e.V. sind die
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unersetzbar.
Der ambulante Hospizdienst Bethesda begleitet unheilbar
erkrankte und sterbende Menschen dort, wo sie zu Hause sind.
Dort unterstützt er auch deren Angehörige. Das kostenlose
Angebot gilt für alle, unabhängig von Alter und
Lebensumständen.
Das nächste Orientierungsseminar
für ehrenamtliche Mitarbeiter findet statt am 25. November
2017 von 10.00 bis 16.00 Uhr im Bethesda Krankenhaus
(Verwaltungsgebäude), Heerstraße 219, 47053 Duisburg
(Eingang Königgrätzerstraße). Für nähere Informationen steht
Frau Gesa Branding unter Tel. 0203 6008-1820 gerne zur
Verfügung.
Sie unterstützen die betroffenen
Menschen auf vielfältige Weise im täglichen Tun, indem sie
zum Beispiel mit den Patienten oder deren Angehörigen
Gespräche führen, ihnen vorlesen oder mit ihnen ein Stück
spazieren gehen. Jeder ehrenamtliche Mitarbeiter kann sein
persönliches Engagement nach seinen Neigungen und
Fähigkeiten ausrichten. Für Patienten, Angehörige und
Besucher, die in diesen schweren Zeiten der Krankheit stark
belastet sind, ist es hilfreich, auf Menschen im
Hospizdienst zurückgreifen zu können. Die Ehrenamtlichen
helfen mit der jeweiligen Situation umzugehen, sie bieten
Entlastung und spenden Trost. Das Qualifizierungsseminar
richtet sich an Menschen, die sich näher mit dieser Thematik
und sich selbst auseinandersetzen möchten.
Denn Begleitung Schwerkranker und ihrer
Angehörigen kann eine sinnvolle Aufgabe sein. In mehreren
aufeinander aufbauenden Terminen werden unter anderem
Themen wie die Geschichte der Hospizbewegung, die
Entwicklung von Werten, die Bedürfnisse von Menschen am
Lebensende oder eigene Motivation sein.
UDE/UK Essen: Parasiten noch
nicht reif für die Therapie Würmer helfen dem Darm nicht
immer Spielt der Darm verrückt, kann eine
Wurmkur Wunder wirken: Vergleichende Studien belegen, dass
Würmer bei Autoimmunerkrankten helfen können. Leiden sie
jedoch an entzündlichem Darmkrebs schaden sie mehr als sie
nützen, das fanden Forscher des Instituts für Medizinische
Mikrobiologie der Medizinischen Fakultät der Universität
Duisburg-Essen (UDE) am Universitätsklinikum Essen (UK
Essen) heraus. Ihre Ergebnisse wurden jetzt im renommierten
Journal PLoS Pathogens veröffentlicht. Wer Band-,
Spul- oder Fadenwürmer hat, hat weniger Probleme mit einer
chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) als nicht
befallene Menschen. Allerdings eignen sich die Tierchen als
Therapiemittel nur mäßig, wie sich in der Praxis zeigte.
Mehr noch: bei entzündlichen Darmkrebserkrankungen könnten
die Parasiten das Tumorwachstum sogar noch fördern.
Diesen Verdacht konnten Infektionsimmunologen am UK Essen
jetzt in einer Untersuchung an Mäusen erhärten. Schluckten
die Mäuse die Parasiten (Helminthen), klang die Entzündung
nicht ab. Im Gegenteil: Der Parasitenbefall aktivierte die
Immunzellen, die Entzündungen nahmen weiter zu und damit
auch das Tumorwachstum. Prof. Dr. Astrid Westendorf vom
Institut für Medizinische Mikrobiologie: „Deshalb müssen wir
erst noch genauer untersuchen, wie Helminthen auf das
Immunsystem wirken, bevor sie in der Therapie eingesetzt
werden können.“
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Gefäße im Fokus – Aktionstag in der Helios
Marien Klinik |
Duisburg, 17. November 2017 - Auf
mehreren zehntausend Kilometern verlaufen Arterien und Venen
durch unseren Körper und sorgen für einen geregelten
Blutkreislauf. Fett- oder Kalkablagerungen in den Gefäßen
erschweren allerdings die Zirkulation. Die Engstellen, etwa
in den Arterien – auch Arteriosklerose genannt – entwickeln
sich oft über Jahre unbemerkt, da sie anfänglich meist
keinerlei Symptome verursachen.
Auf
Dauer aber droht ein kompletter Gefäßverschluss, der
gefährliche Erkrankungen, wie einen Schlaganfall oder
Herzinfarkt nach sich ziehen kann: Mit über 15 Millionen
Betroffenen zählen Erkrankungen der Gefäße zu den häufigsten
Todesursachen weltweit. Um dem Bedarf nach Aufklärung und
Information rund um die Gefäßgesundheit nachzukommen,
veranstaltet die Klinik für Gefäßchirurgie, Phlebologie und
endovaskuläre Chirurgie der Helios Marien Klinik am
Donnerstag, 23. November 2017, ab 17:30 Uhr einen
Infonachmittag.
In einem Vortrag erfahren
Betroffene und Interessierte mehr über Diagnose- und
Therapiemöglichkeiten der Schaufensterkrankheit (Periphere
arterielle Verschlusskrankheit, pAVK). Denn gerade
Durchblutungsstörungen an den Beinen sind ein weit
verbreitetes Leiden. Rund jeder vierte Deutsche ist davon
betroffen. Bei der Schaufensterkrankheit sind Patienten
schon nach kurzen Gehstrecken immer wieder durch Schmerzen
in den Beinen zum Stehenbleiben gezwungen.
Ursächlich
ist der erhöhte Sauerstoffverbrauch der Beinmuskulatur beim
Gehen, der durch den gestörten Blutfluss nicht abgedeckt
werden kann. Betroffene müssen dann zunächst einen Moment
pausieren, bis die Schmerzen nachlassen. Darüber hinaus
demonstrieren die Mediziner eine Ultraschalluntersuchung der
Halsschlagader und geben Tipps, wie man die Gefäße fit hält.
Die kostenlose Veranstaltung findet in der
Cafeteria der Helios Marien Klinik, Grunewaldstraße 96,
47053 Duisburg-Hochfeld. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
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BG Klinikum Duisburg feiert und blickt optimistisch
in die Zukunft |
Große Mitarbeiter-Party in
der Villa Rheinperle in Rheinhausen
Duisburg, 16. November 2017 - Rund 500 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des BG Klinikums Duisburg haben am Wochenende in
der Villa Rheinperle in Rheinhausen das 60-jährige Bestehen
der Unfallklinik gefeiert. Nach einem Festakt im Sommer und
einem großen Tag der offenen Tür war diese Feier zum
Abschluss des Jubiläumsjahres 2017 ein Dankeschön an alle
Beschäftigten für die gute Arbeit in den letzten Jahren. In
dieser Zeit hat sich das BG Klinikum Duisburg zu einem der
größten Traumazentren Deutschlands entwickelt.
„Unsere Unfallklinik hat eine enorme Bedeutung für die
medizinische Versorgung der Bevölkerung in Duisburg und weit
darüber hinaus“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung
Ralf Wenzel bei der Veranstaltung. Er richtete dabei seinen
Blick aber nicht nur auf die vergangenen 60 Jahre, sondern
auch in die Zukunft. „Als überregionales Traumazentrum
leistet das BG Klinikum Duisburg innovative Spitzenmedizin
vom Unfall, über die Rehabilitation bis hin zur
Wiedereingliederung in das Berufsleben und das soziale
Umfeld.“
Hochwertige Strukturqualität und höchste
Facharztdichte Leider besteht jedoch für den Bereich
Orthopädie und Unfallchirurgie bis heute keine
vollumfängliche Zulassung für Versicherte der gesetzlichen
Krankenversicherung. Dabei besitzt das BG Klinikum Duisburg
in diesem medizinischen Schwerpunkt eine überaus hochwertige
Strukturqualität und die höchste Facharztdichte in der
gesamten Region. Ein Antrag zur Aufnahme in den
Krankenhausplan ist deshalb bereits im Frühjahr 2014
gestellt worden. Zu diesem gab es allerdings bis jetzt noch
keine positive Entscheidung.
Das BG Klinikum
Duisburg wird seine Bemühungen um die Aufnahme in den
Krankenhausplan in den nächsten Wochen unvermindert weiter
vorantreiben, um die qualitativ hochwertigen Strukturen für
alle Patienten öffnen zu können. „Seit Jahren erhält das BG
Klinikum in Patientenumfragen eine der höchsten
Weiterempfehlungsraten bundesweit. Vielen Patienten wird
aber die Behandlung im BG Klinikum Duisburg auf Grund des
beschränkten Versorgungsvertrages bislang verwehrt“, so
Wenzel. „Wir wollen dafür sorgen, dass unsere anerkannte
medizinische Expertise endlich allen Patienten mit
Unfallverletzungen und orthopädischen Problemen im Großraum
Duisburg zur Verfügung steht.“ Platz 5 in Deutschland
Die große Bedeutung der Unfallklinik hatte zuletzt noch
einmal der aktuelle Jahresbericht des TraumaRegisters DGU®
unterstrichen. Darin nimmt das überregionale Traumazentrum
im BG Duisburg Klinikum Duisburg wieder eine Spitzenposition
ein.
So liegen die Spezialisten in Buchholz bei der
Versorgung von Unfallopfern mit schweren und schwersten
Verletzungen auf Platz 5 unter den rund 600 teilnehmenden
Kliniken in Deutschland. Sie haben im Untersuchungszeitraum
2016 auch noch einmal deutlich mehr solcher Patienten
erfolgreich behandelt als im Jahr zuvor. Sechs Stunden
gute Laune Glückwünsche zur geleisteten Arbeit in den
letzten 60 Jahren kamen daher anlässlich der
Mitarbeiter-Feier auch aus der Dachgesellschaft der BG
Kliniken. „Wir wünschen dem BG Klinikum Duisburg darüber
hinaus viele weitere erfolgreiche Jahre“, so Geschäftsführer
Reinhard Nieper.
Die Villa Rheinperle in
Duisburg-Rheinhausen - Foto Villa Rheinperle
60 Jahre BG Klinikum Duisburg
gestern, ein positiver Blick in die Zukunft: Diese
Aussichten sorgten bei den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern auf der Party für gute Laune und viele
erfreute Gesichter. Bis in die Nacht hinein wurde in
Rheinhausen gefeiert, geklönt und getanzt…
Das BG Klinikum Duisburg aus der Luft betrachtet. - Foto BG
Klinikum Duisburg)
Das BG Klinikum Duisburg hat sich
auf die akute und rehabilitative Behandlung von Unfallfolgen
aller Art spezialisiert. Das Versorgungsspektrum umfasst
alle Arten von Verletzungen, aber auch die spezialisierte
Behandlung orthopädischer, Hand- und Plastisch-chirurgischer
oder Schmerzpatienten.
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Kindergesundheitsmobil kommt jetzt auch nach
Duisburg |
Duisburg, 16. November 2017 - Nachdem
das Projekt vor fünf Jahren in Essen gestartet wurde, kommt
das Kindergesundheitsmobil jetzt auch regelmäßig nach
Duisburg. Im Mittelpunkt steht das eigens für
Kindertagesstätten entwickelte präventive Programm
„Kindergesundheit“, mit dem Eltern und Kindern Kompetenzen
zu wichtigen Gesundheitsthemen vermittelt werden.
Das Kindergesundheitsmobil kommt mit interaktiven Aktionen
zu wichtigen Gesundheitsthemen direkt zu Kindern und Eltern
ausgewählter Standorte von Schulen und
Kindertageseinrichtungen in Duisburg. Heute wurde das
Programm in der Kindertagesstätte Julius-Birck-Straße in
Duisburg Hamborn vorgestellt. Hinrich Köpcke,
stellvertretender Amtsleiter des Jugendamtes, informierte
sich direkt vor Ort über das neue Angebot: „Mit dem Einsatz
des Kindergesundheitsmobil werden Kinder und Eltern für
gesundheitliche Themen sensibilisiert. Wir erhoffen uns,
hiermit eine Brücke zwischen Bedarf und existierenden
Angeboten herzustellen. Somit können wir bereits im frühen
Alter die Kinder fit für die Zukunft machen.“ „Was uns
in Essen bereits erfolgreich mit unseren Partnern gelungen
ist, möchten wir gerne in Kooperation mit dem Jugendamt auf
Duisburg ausweiten, um ein passgenaues Angebot für Kinder
und Eltern anbieten zu können“ so Dr. Micha Wirtz, Vorstand
der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung. An jedem Standort
wird an insgesamt vier Terminen mit den Kindern jeweils eins
der vier spezifischen Präventionsfelder „Handhygiene“,
„gesundes Pausenbrot“, „Die kleinen Ärzte-Untersuchungen
beim Kinderarzt“ und „Kinderfitnesstest“ eingeübt. Bei einem
fünften Termin im Rahmen des Elterncafes steht das Team den
Eltern mit fachlichem Rat zur gesunden Kindesentwicklung zur
Seite. Zielgruppe des Projekts sind Familien, die zu
vorhandenen Hilfsangeboten und der medizinischen
Regelversorgung nur unzureichend Zugang finden. Nach
Abschluss der Testphase an drei Kindertagesstätten und einer
Grundschule ist eine Ausweitung der Aktion auf weitere
Standorte innerhalb von Duisburg beabsichtigt. Das
Kindergesundheitsmobil ist ein Kooperationsprojekt der
McDonald’s Kinderhilfe Stiftung, der Stadt Essen und des
Deutschen Kinderschutzbundes Ortsverband Essen.
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Wie kleine gehäkelte Tintenfische Frühchen helfen!
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Duisburg, 15. November 2017 - Noch immer
werden in Deutschland pro Jahr 60.000 Kinder vor der 40.
Schwangerschaftswoche geboren. Medizin und
Versorgungsmaßnahmen sind weit fortgeschritten, doch noch
sind nicht alle möglichen Problematiken einer Frühgeburt
bewältigt. Gerade der Greifreflex ist bei Frühchen schon
sehr stark ausgebildet, sodass sie sich manchmal den
Sauerstoffschlauch aus der Nase oder die Magensonde ziehen
und das kann sehr schmerzhaft sein. Ist aber ein kleiner
gehäkelter Tintenfisch in ihrer Nähe, umklammern sie lieber
dessen Tentakeln, die sie an die vertraute Struktur der
Nabelschnur im Mutterleib erinnern. Erfahrungen haben
gezeigt, dass die Atmung dadurch stabiler, der Herzschlag
regelmäßiger wird und die Sauerstoffsättigung im Blut
ansteigt.
Die Kraken wirken sich also rundherum
positiv auf die Gesundheit der Frühchen aus. Und bei der
glücklichen Entlassung kann der kleine gehäkelte Freund als
Andenken mit nach Hause genommen werden. Diese positiven
Erfahrungen haben verschiedene Kliniken in ganz Europa,
allen voran in Dänemark und in der Schweiz, aber auch in
Deutschland gemacht.
Die Damen des Inner Wheel Clubs
Duisburg haben von dieser tollen Aktion gehört und in einem
ersten Schritt 25 kleine, bunte Tintenfische gehäkelt, um
diesen Kindern, den Kleinsten aller Kleinen, einen
Willkommensgruß mitzugeben. „So viele Eltern und
Pflegekräfte berichten über den positiven Effekt dieser
niedlichen Tierchen, da muss etwas dran sein!“ meint deshalb
Gabriele Köhler, die derzeitige Präsidentin des Inner Wheel
Clubs Duisburg. „Wir freuen uns sehr, in den
Sana-Kliniken Duisburg einen Partner für diese schöne Aktion
gefunden zu haben". Die Tintenfischchen wurden am
15.11.2017 um 11.30 Uhr in den Sana Kliniken Duisburg, Zu
den Rehwiesen 9-11, 47055 Duisburg durch Vertreterinnen des
Inner Wheel Clubs Duisburg symbolisch Herrn Dr. Francisco
Brevis (Leitender Arzt der Neonatologie und Pädiatrischen
Intensivmedizin) und Prof. Dr. Rosenbaum anlässlich des
Weltfrühchentages am 17.11.2017 überreicht. Der Inner
Wheel Club Duisburg, der sich vor allem in gemeinnützigen
Duisburger Initiativen engagiert, möchte eine
kontinuierliche Versorgung der Frühchen mit gehäkelten
kleinen Freunden sicherstellen.
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NRW: Krankenhauskosten 2016 auf 23,9 Milliarden Euro
gestiegen |
Düsseldorf/Duisburg, 15. November
2017 - Im Jahr 2016 fielen in den 348
nordrhein-westfälischen Krankenhäusern Gesamtkosten in Höhe
von rund 23,9 Milliarden Euro an. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des
Landes mitteilt, waren das 1,1 Milliarden Euro bzw. 4,9
Prozent mehr als im Vorjahr. In den Gesamtkosten sind
Personalkosten (14,6 Mrd. Euro) und Sachkosten (8,6 Mrd.
Euro), Aufwendungen für den Ausbildungsfonds (383 Mio.
Euro), Kosten der Ausbildungsstätten
(175 Mio. Euro), Zinsen und ähnliche
Aufwendungen (118 Mio. Euro) sowie
Steuern (28 Mio. Euro) enthalten.
Nach Abzug der Kosten für
nichtstationäre Leistungen (knapp 3,6 Milliarden
Euro) beliefen sich die Kosten der
stationären Krankenhausversorgung im Jahr
2016 auf rund 20,4 Milliarden Euro, das
waren 4,5 Prozent mehr als im Jahr 2015
(19,5 Milliarden Euro). Umgerechnet
auf die rund 4,6 Millionen Patientinnen und
Patienten, die 2016 mit 33,6 Millionen
Berechnungs-/Belegungstagen
vollstationär im Krankenhaus behandelt
wurden, lagen die stationären
Krankenhauskosten je Fall bei
durchschnittlich 4 388 Euro und damit um 2,5
Prozent höher als ein Jahr zuvor (4 283
Euro). Je Berechnungs-/Belegungstag
lagen die Kosten bei 606 Euro und waren
damit um 3,8 Prozent höher als im
Vorjahr (584 Euro). (IT.NRW)
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Grippeviren im Anmarsch - Tipps zum Schutz vor
Ansteckung |
Duisburg, 13. November 2017 - Jedes Jahr
aufs Neue rollen gegen Ende des Jahres die ersten
Grippewellen an: Laut dem Robert-Koch-Institut erkranken
während einer saisonalen Grippewelle in Deutschland zwischen
zwei und zehn Millionen Menschen. Dr. Wolfgang Reuter,
Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung,
erklärt den Unterschied zwischen Erkältung und echter
Grippe, der sogenannten Influenza. Zudem gibt er Tipps zu
Schutzmaßnahmen gegen Grippeviren.
Unterschied
zwischen Erkältung und Grippe Eine triefende Nase, Hals-
und Gliederschmerzen sowie ein dicker Kopf bedeuten nicht
gleich eine echte Grippe, also eine Influenza. „Doch die
Abgrenzung zwischen Erkältung und Influenza ist nicht immer
einfach“, so Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV
Deutsche Krankenversicherung. Dennoch gibt es einige
Anzeichen, die auf eine echte Grippe hinweisen und den
Betroffenen zum Arzt führen sollten: Die Influenza befällt
den Körper meist sehr plötzlich und mit voller Wucht.
Müdigkeit und Abgeschlagenheit treten in der Regel stärker
auf als bei einer Erkältung. Husten, Schüttelfrost und
hohes Fieber – oft über 40°C – sind ebenfalls Hinweise auf
die Influenza. Ältere, Kinder und Personen mit einer
schweren Grunderkrankung, wie zum Beispiel des
Herz-Kreislauf-Systems, sollten auf jeden Fall einen Arzt
aufsuchen. Selbst wenn die Symptome nicht eindeutig sind.
Ansteckung vermeiden „Meist überträgt sich die echte
Grippe über Tröpfcheninfektion“, erklärt der DKV Experte.
„Das heißt: Die Viren gelangen beim Husten, Niesen oder
Sprechen von Mensch zu Mensch.“ Wer bereits an der Influenza
erkrankt oder für eine Infektion besonders anfällig ist,
sollte daher nach Möglichkeit Menschenmengen meiden. Dazu
gehören beispielsweise voll besetzte Busse, Bahnen oder
Fahrstühle.
Vor allem aber ist die richtige Hygiene
in der Grippezeit das A und O. Denn auch auf Türklinken,
Tastaturen oder an Haltegriffen zum Beispiel in
Treppenhäusern können sich die Viren festsetzen. Schnell
wandert die Hand von dort an die Nase oder den Mund – und
schon ist es passiert. „Häufiges, gründliches Händewaschen
ist eine wichtige Vorbeugungsmaßnahme“, betont der
Gesundheitsexperte. „Ebenso sollten die Hände fern vom
Gesicht, insbesondere den Schleimhäuten an Mund und Nase,
bleiben.“
Es empfiehlt sich, während der Grippewelle
auf Händeschütteln und Umarmungen zu verzichten.
Abwehrkräfte stärken: Frische Luft und warme Kleidung Der
beste Schutz vor einer Grippe ist ein gutes, belastbares
Immunsystem. Um die eigenen Abwehrkräfte zu stärken, ist es
daher gerade in der kalten Jahreszeit ratsam, auf eine
gesunde, vitaminreiche Ernährung, ausreichend Bewegung und
genug Schlaf zu achten. „Wer den Viren Paroli bieten will,
sollte sich warm anziehen, weil Frieren das Immunsystem
schwächt“, rät Dr. Wolfgang Reuter. Saunagänge und
Wechselduschen können ebenfalls dazu beitragen, das
Immunsystem zu stärken. Die Schleimhäute bieten nur Schutz
vor Ansteckung, solange sie nicht austrocknen. Deswegen
haben die Viren bei trockener Heizungsluft leichtes Spiel.
„Häufiges Lüften zu Hause und am Arbeitsplatz ist deswegen
auch im Winter eine gute Idee“, weiß der DKV Experte. Auch
Luftbefeuchter können dazu beitragen, ein Austrocknen der
Schleimhäute zu verhindern.
Der beste Schutz:
Rechtzeitig impfen lassen Damit es gar nicht erst zu
einer schweren Grippeerkrankung kommt, sollten besonders
gefährdete oder anfällige Personen wie Senioren, chronisch
Kranke oder Menschen mit Immunerkrankungen sowie Schwangere
rechtzeitig mit einer Grippeschutzimpfung vorsorgen.
Besonders gefährdet sind außerdem alle, die häufig mit
anderen Menschen in Kontakt kommen, wie beispielsweise
medizinisches und Pflegepersonal, Lehrer und Verkäufer.
Bei der Impfung erhält der Körper einen sogenannten
Totimpfstoff. Das Immunsystem erkennt ihn als
Krankheitserreger und bildet deshalb Antikörper. Steckt sich
ein Geimpfter später tatsächlich mit dem Virus an, reagiert
das bereits „vorgewarnte“ Immunsystem sofort und verhindert
so den Ausbruch der Krankheit – oder schwächt ihn zumindest
erheblich ab. Da das Grippevirus jedoch häufig seine
Erscheinung ändert, reicht der Impfschutz nur für ein Jahr
im Voraus. Danach wird eine neuerliche Impfung, meist mit
einem neuen Impfstoff, nötig", weiß Dr. Wolfgang Reuter. Die
beste Zeit für eine Impfung sind die Monate Oktober und
November. Dann ist der Impfschutz wirksam, wenn meist zum
Jahreswechsel die ersten Grippewellen starten.
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Wie kleine gehäkelte Tintenfische Frühchen helfen!
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Welt-Frühchentag am 15.
November
Im Perinatalzentrum der Sana Kliniken
Duisburg werden jährlich zirka 300 Frühchen-Kinder
versorgt, davon zwischen 80 und 100 sehr kleine Frühchen.
Eines von zehn neugeborenen Babys ist ein Frühchen. Damit
ist dies die größte Kinderpatientengruppe insgesamt. Die
Sana Kliniken beteiligen sich daher regelmäßig am
„Welt-Frühgeborenentag“, zu dem der Bundesverband „Das
frühgeborene Kind e.V.“ jährlich am 17. November aufruft.
Noch immer werden in Deutschland pro
Jahr 60.000 Kinder vor der 40. Schwangerschaftswoche
geboren. Medizin und Versorgungsmaßnahmen sind weit
fortgeschritten, doch noch sind nicht alle möglichen
Problematiken einer Frühgeburt bewältigt. Gerade der
Greifreflex ist bei Frühchen schon sehr stark ausgebildet,
sodass sie sich manchmal den Sauerstoffschlauch aus der Nase
oder die Magensonde ziehen und das kann sehr schmerzhaft
sein.
Ist aber ein kleiner gehäkelter Tintenfisch in
ihrer Nähe, umklammern sie lieber dessen Tentakeln, die sie
an die vertraute Struktur der Nabelschnur im Mutterleib
erinnern. Diese positiven Erfahrungen haben verschiedene
Kliniken in ganz Europa, v.a. in Dänemark und in der
Schweiz, aber auch in Deutschland gemacht.
Die Damen
des Inner Wheel Clubs Duisburg haben von dieser tollen
Aktion gehört und in einem ersten Schritt 25 kleine, bunte
Tintenfische gehäkelt, um diesen Kindern, den Kleinsten
aller Kleinen, einen Willkommensgruß mitzugeben Die
Tintenfischchen werden am 15.11.2017 um 11.30 Uhr in den
Sana Kliniken Duisburg durch Vertreterinnen des Inner Wheel
Clubs Duisburg symbolisch Herrn Dr. Francisco Brevis
(Leitender Arzt der Neonatologie und Pädiatrischen
Intensivmedizin) zum Weltfrühchentag am 17.11.2017
überreicht.
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FORUM Demenz bietet dringend gewünschte
Unterstützung |
Duisburg, 07. November 2017 - Die Demenz
eines Angehörigen belastet pflegende Angehörige enorm. Im
aktuellen Pflegereport der Deutschen Angestellten
Krankenkasse (DAK) wünschen sich 86 Prozent der befragten
Angehörigen mehr Unterstützung. Das FORUM Demenz, das
Beratungsangebot der AWOcura, öffnet Wege zur Hilfe für
Betroffene und die Menschen, die sich um sie kümmern. Darauf
weist Wilma Katzinski, Geschäftsführerin der AWOcura in
Duisburg, hin. „Im Pflegereport der DAK ist nachzulesen,
dass 42 Prozent der Befragten mehr und bessere
Informationsangebote wollen. In Duisburg gibt es diese
Angebote. Für uns stellt sich deshalb die Aufgabe,
kostenlose Beratungsleistungen, wie sie zum Beispiel das
FORUM Demenz möglich macht, noch besser in die
Öffentlichkeit zu tragen“, sagt Wilma Katzinski.
Sie erklärt weiter: „Unsere
Mitarbeiterinnen Julia Urban (Foto links) und Elisabeth
Weber (Foto rechts) bieten eine Begleitung über den gesamten
Verlauf der Erkrankung hinweg an. Im Mittelpunkt stehe dabei
zunächst das Krankheitsbild selbst: Was ist Demenz, welcher
Verlauf ist zu erwarten? Dann gehe es auch immer um den
Umgang mit der Krankheit und dem Kranken. Seit 2015
hilft das FORUM Demenz konkret weiter. Täglich können sich
Betroffene und Angehörige im AWO-Kranichhof auf der
Düsseldorfer Straße 507 in Wanheimerort beraten lassen.
Versorgungsmöglichkeiten und Entlastungsangebote seien
ebenfalls immer ein Thema. Das ist wichtig, denn der
DAK-Report weist ebenfalls aus, dass 59 Prozent der
befragten Angehörigen erklärten: „Ich bin mit der Kraft am
Ende.“ Antworten auf Fragen zur Pflegeversicherung und
zu weiteren finanziellen Hilfen sind ebenfalls Teil der
Wegbegleitung durch das FORUM Demenz. Elisabeth Weber und
Julia Urban sind telefonisch erreichbar. Ein erster Kontakt
ist auch per E-Mail möglich. Die AWOcura-Expertinnen beraten
in ihrem Büro im AWO-Kranichhof. Sie machen aber auch
Hausbesuche. In Duisburg sind etwa 7.000 Bürgerinnen und
Bürger von einer Demenz betroffen. Jährlich werden etwa
2.000 Neuerkrankungen registriert. FORUM Demenz Ihr
Wegbegleiter in Duisburg:
www.forum-demenz.net
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Berufsverband der
Kinder-und Jugendärzte fordert: "Mehr Kinder- und
Jugendärzte! Jetzt!" |
Köln/Duisburg, 07. November 2017 -
Eltern, die keinen Kinder- und Jugendarzt mehr für ihr Kind
finden oder die monatelang auf einen Untersuchungstermin
warten müssen - das Thema Kinder- und Jugendärztemangel
erreicht inzwischen auch die täglichen Nachrichten (z. B.
https://www.tvnow.de/rtl/rtl-aktuell/sendung-vom-06-11-2017/player).
Dem Berufsverband der Kinder-und
Jugendärzte (BVKJ) bereiten der Frust und die Verzweiflung
der Eltern gleichfalls Sorgen. BVKJ-Präsident Dr. Thomas
Fischbach: "Wir versuchen, so viele Kinder medizinisch zu
betreuen wie nur irgend möglich, viele Kolleginnen und
Kollegen gehen dabei weit über ihre Belastbarkeitsgrenzen
hinaus. Wir brauchen dringend mehr Kinder- und Jugendärzte,
um mit dem Babyboom der letzten Jahre Schritt halten zu
können.
Allein 2016 wurden 776.883 Kinder in
Deutschland geboren, 18,7 Prozent mehr als noch vor fünf
Jahren. Vor allem in den großen Städten steigen die
Geburtenraten stark. Die Zahl der Kinder- und Jugendärzte
hat damit nicht Schritt gehalten - ein Fehler der starren
Bedarfsplanung, bei der entscheidende Entwicklungen
übersehen wurden, etwa die zunehmende Zahl der
Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen.
Dann die
Überalterung des Berufsstandes: Derzeit verabschiedet sich
ein großer Teil unserer Kolleginnen und Kollegen in den
Ruhestand und in den nächsten fünf Jahren werden noch einmal
ein Viertel aller Kinder- und Jugendärzte in Rente gehen.
Immer mehr Pädiater spezialisieren sich zudem auf
Fachgebiete wie Allergologie oder Rheumatologie. Solche
Praxen fallen dann für die normale medizinische
Grundversorgung aus. Und natürlich der Babyboom dank
Elterngeld, besserer Betreuungsmöglichkeiten und allgemein
wachsender Kinderfreundlichkeit der Gesellschaft."
Der Berufsverband der Kinder- und
Jugendärzte fordert schon seit langem deutlich mehr Kinder-
und Jugendärzte. Dr. Thomas Fischbach: "Die Bedarfsplanung
muss endlich an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden.
Und sie muss flexibler werden. Kinder- und Jugendarztpraxen
müssen dort sein, wo Eltern sie brauchen, vor allem in den
dicht besiedelten Großstadtvierteln oder auch auf dem Land.
Dazu müssen auch deutlich mehr junge Mediziner in unserem
Fach ausgebildet werden. Pädiatrie muss als vertiefender
Teil im „Masterplan Medizinstudium 2020“ berücksichtigt
werden. Die Weiterbildung in den ambulanten Kinder- und
Jugendarztpraxen muss analog zu den Allgemeinärzten
finanziell gefördert werde. Hierzu hat der BVKJ bereits ein
aktuelles Forderungspapier an die Politik erstellt und den
verantwortlichen Politikern übersendet.
Wir brauchen außerdem auch mehr
Freiheit, Ärzte in unseren Praxen anstellen zu können, und
die Mehrarbeit durch mehr neue Vorsorgen und Impfungen muss
ebenfalls entsprechend vergütet werden. Es ist höchste Zeit,
dass die Politik jetzt handelt, denn unsere Wartezimmer sind
überfüllt, der Unmut der Eltern wächst und wir Kinder- und
Jugendärzte arbeiten am Limit."
Bedarfsplanung:
https://www.bvkj.de/fileadmin/pdf/280917_Position_BVKJ_Bedarfsplanung_Kinder-_und_Jugendaerzte.pdf
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- Herztag am 15. November 2017 -
Patientenvortrag „Moderne Hörtherapie“ |
Das schwache Herz: Experten
informieren über Diagnostik und Therapie bei
Herzinsuffizienz
Duisburg, 07. November 2017 - Herzschwäche ist eine
Volkskrankheit: Allein in Deutschland gibt es über zwei
Millionen Betroffene, Tendenz steigend. Dazu kommt eine hohe
Dunkelziffer, denn viele nehmen typische Symptome wie
Leistungsabfall, Atemnot oder geschwollene Beine oft als
altersbedingt hin, ohne zum Arzt zu gehen. Jedes Jahr
müssen jedoch landesweit mehr als 440.000 Menschen wegen der
Erkrankung in eine Klinik, fast 45.000 versterben jährlich
an einer Herzinsuffizienz. Dabei sind die Chancen, eine
Herzschwäche wirksam zu bekämpfen, umso größer, je früher
sie erkannt wird. Um deshalb dem hohen Aufklärungsbedarf
rund um das „schwache Herz“ nachzukommen, veranstaltet das
Helios Klinikum Duisburg am Mittwoch, den 15. November
2017, wieder einen Herztag für Betroffene und
Interessierte.
Ab 17:30 Uhr informieren
Experten aus verschiedenen Fachbereichen des Klinikums über
Diagnose und Therapie der Herzschwäche und das Zusammenspiel
von Herz und anderen Organen wie Lunge und Niere. Zudem
berichten die Ärzte über spannende Fälle aus der Klinik. Im
Anschluss zeigen Notfallmediziner praktische Übungen zur
Herz-Lungenwiederbelebung für das richtige Verhalten im
Notfall. Die kostenlose Veranstaltung findet in der
Cafeteria der Helios Marien Klinik, Grunewaldstraße 96
in 47053 Duisburg statt. Sie ist Teil der bundesweiten
Herzwochen, die die Deutsche Herzstiftung jährlich im
November initiiert.
Patientenvortrag „Moderne
Hörtherapie“ Duisburg, 07. November 2017 - Das
Ohr ist das wichtigste Sinnesorgan zur Orientierung und
Kommunikation. Lange bevor wir riechen, schmecken und sehen,
hören wir schon Töne im Mutterleib. Nach der Geburt bildet
sich dann in Abhängigkeit von akustischen Reizen das
eigentliche Hörvermögen aus. Mit zunehmendem Hörverlust geht
diese Fähigkeit aber auch wieder verloren.
Man hört
zwar noch etwas, versteht aber immer weniger und es kann
zusätzlich zu Ohrgeräuschen oder zu einer
Geräuschüberempfindlichkeit kommen. In seinem Vortrag
erläutert Dr. Uso Walter, wie es zu Hörverlusten kommt und
welche Folgen das für die Lebensqualität hat. Er erklärt,
welche wichtige Rolle die Hörverarbeitung dabei nach
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen spielt und wie man
mit modernen Trainingsverfahren und Hörhilfen das
Hörvermögen erhalten oder verbessern kann. In einem zweiten
Vortrag stellt Akustikermeister Thomas S.Müller von der
Hörwelt Duisburg vor wie unproblematisch heute eine
Hörgeräteanpassung abläuft. Die Veranstaltung ist
kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Was:
Vortrag zum Thema „Moderne Hörtherapie“ Wann: Donnerstag,
16.November 2017, 18 Uhr Wo: Mercatorhalle Duisburg
|
Darmkrebs? – Bloß nicht! – Dann lieber
Vorsorge Einladung zum 4. Wedauer Darmtag in den Sana
Kliniken Duisburg |
Duisburg, 02. November 2017 – Die
Sana Kliniken Duisburg laden am Mittwoch, den 8. November
2017, interessierte medizinische Laien zum 4. Wedauer
Darmtag ein. Dabei erwartet die Besucher zwischen 15 und
18.30 Uhr eine interessante Mischung an Informationen und
Aktionen rund um Vorbeugung, Diagnostik und
Therapiemöglichkeiten bei Darmerkrankungen.
Dr. Mark Lienert, Chefarzt der
Viszeral- und Thoraxchirurgie und zweiter Vorsitzender des
Netzwerks „Duisburg gegen Darmkrebs“, hat gemeinsam mit
weiteren Experten des Gastroenterologie und Hepatologie
unter der Leitung von Dr. Barbara Strey sowie der Onkologie
und Hämatologie unter der Leitung von Prof. Dr. Stephan
Petrasch, ein informatives Programm zusammengestellt.
Das Vortragsprogramm stellt die Themen chronische
Entzündungen im Darm, proktologische Erkrankungen, den so
genannten löchrigen Darm, die Vorstellung der ILCO
(Selbsthilfegruppe für Stomaträger), bis hin zu modernen
Therapien bei Dickdarmkrebs in den Mittelpunkt. An
Infoständen können Besucher ihr Risiko für Magengeschwüre
oder Darmkrebs checken, ebenso stehen Selbsthilfegruppen und
das Team der Ernährungsmedizin zur Information und Beratung
bereit.
Die Besucher erwartet ein
interessantes Angebot rund um die Möglichkeiten der
Diagnostik und Therapie sowie Führungen durch die
Endoskopieabteilung mit Demonstrationen moderner
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden wie zur Magen- und
Darmspiegelung, der Kapselendoskopie und
Sonographietechniken. Ebenso stehen Demonstrationen zum
Ultraschall des Bauchraumes auf dem Programm.
Alle Informationen zum 4. Wedauer
Darmtag unter www.sana-duisburg.de
|
Infoabend rund um die Geburt |
Duisburg, 02. November 2017 - Wie hilft
die richtige Atmung bei der Geburt? Was passiert bei einer
Entbindung in der Wanne? Und wie sieht eigentlich der
Kreißsaal von innen aus? Diese und weitere Fragen
beantworten die Experten der Geburtshilfe und
Kinderheilkunde an der Helios St. Johannes Klinik Duisburg
werdenden Eltern wieder am Montag, 6. November 2017 um 18
Uhr. Chefärztin Dr. Katrin Marschner und ihr Team erläutern
zunächst die verschiedenen Methoden der Entbindung.
Danach informiert Marie Bottenberg über die Begleitung der
Hebamme vor, während und nach der Geburt. Schließlich gibt
Oberarzt Dr. Metin Degirmenci wissenswerte Tipps etwa zur
Vorsorge, zur Ernährung des Neugeborenen und zum sicheren
Babyschlaf. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Sie findet
im Konferenzzimmer im Verwaltungsgebäude der Helios St.
Johannes Klinik, An der Abtei 7-11 in Duisburg, statt. Im
Anschluss haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die
Kreißsäle, das Stillzimmer und die Station der Geburtshilfe
zu besichtigen. Nähere Informationen unter Tel. (0203)
546-2102.
|
Konsortium erforscht
integriertes Behandlungskonzept:
Besser laufen nach dem
Schlaganfall |
Duisburg, 02. November 2017 -
Wie man Schlaganfall-Patienten mit
Gangstörungen bestmöglich ganzheitlich behandelt, wird ab
sofort im Projekt RehaBoard untersucht, das vom Land
Nordrhein-Westfalen aus dem Europäischen Entwicklungsfond
(EFRE) mit mehr als 1,3 Millionen Euro gefördert wird.
Konsortialführer ist die ITBB GmbH unter der Leitung von Dr.
Andrés Kecskeméthy, Professor für Mechanik und Robotik an
der Universität Duisburg-Essen (UDE).
Prof. Marcus
Jäger, Leiter der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
am Universitätsklinikum Essen: „Seit einigen Jahren können
wir Schlaganfallpatienten immer besser behandeln, sei es
durch Medikamente, physiotherapeutische Maßnahmen oder
bestimmte OP-Techniken. Allerdings fehlte bisher eine
fachübergreifende Behandlungsplanung, um die Therapien noch
besser auf den Einzelfall zuzuschneiden.“ Im Konsortium
werden dazu neue ganzheitliche Konzepte entwickelt.
Hochkomplex: Der
menschliche Gang
„Der
menschliche Gang ist ein stark gekoppelter biomechanischer
Prozess“, erläutert der Experte für Biomechanik, Prof.
Andrés Kecskeméthy: „Der menschliche Bewegungsapparat
besteht aus Knochen, Muskeln, Bändern und Gelenken, die mit
einander verbunden sind und durch komplexe neuronale Signale
gesteuert werden. Bewegen sich einzelne Glieder nicht
richtig, können globale Fehlhaltungen entstehen. Gelenke und
Muskeln werden überbelastet und es fällt schwer, am sozialen
Leben teilzunehmen.“
Im Konsortium
werden nun erstmals interdisziplinäre Behandlungsaspekte für
die Rehabilitation nach dem Schlaganfall untersucht. Neu
ist, dass die in den Fachdisziplinen Neurologie, Orthopädie,
Physiotherapie und Orthetik entwickelten Maßnahmen zu einem
integrierten Konzept verschmolzen werden auf der Basis
objektivierter Kriterien aus der Gangmessung.
Die Daten
stammen aus dem Ganglabor der UDE mit drei Standorten –
eines in Duisburg, zwei an Essener Kliniken. Ziel ist, eine
computergestützte Assistenzumgebung für die
Behandlungsplanung zu entwickeln, damit der
geheingeschränkte Schlaganfallpatient „multi“-therapiert
werden und sich im Alltag wieder besser bewegen kann.
Projekt-Beteiligte sind die Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Essen (Prof. Dr.
Marcus Jäger) und der UDE-Lehrstuhl für Mechanik und Robotik
(Dr. Francisco Geu Flores, Dr. Dominik Raab), die Klinik für
Neurologie am Universitätsklinikum Düsseldorf (Prof. Dr.
Harald Hefter), die Fachklinik Rhein Ruhr MediClin in Essen
(Prof. Dr. Mario Siebler) und das Department für Angewandte
Gesundheitswissenschaften der Hochschule für Gesundheit,
Bochum (Prof. Dr. Dörte Zietz).
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Herzmonat November und die Herzneurose |
Duisburg, 30. Oktober 2017 - Anlässlich
des kommenden Herzmonats November wollen Intensivmediziner
und Kardiologen der Helios Kliniken Duisburg auf eine
Erkrankung hinweisen, die viele Menschen betrifft, aber kaum
bekannt ist: die Kardiophobie oder auch Herzneurose. Was
das ist? Patienten, die einen Herzstillstand überleben,
leiden im Nachhinein besonders häufig unter psychischen
Belastungsstörungen und entwickeln starke Ängste um ihr
Herz.
Das Trauma nach dem Trauma Viele
Betroffene, aber kaum ein Thema: Patienten,
die
einen Herzstillstand überleben, leiden im Nachhinein
besonders häufig unter psychischen Belastungsstörungen und
entwickeln starke Ängste um ihr Herz. Warum das so ist und
welche Therapieansätze es bei der auch Herzneurose genannten
Erkrankung gibt, erklären die beiden Experten Dr. Ammar
Ghouzi, Leiter der Intensivmedizin und Oberarzt der
Kardiologie und Dr. Simon Cohen (Foto), Chefarzt der
Psychiatrie und Psychologie, am Helios Klinikum Duisburg.
Was der Volksmund schon lange weiß, hat auch die
Forschung längst bestätigt: Herz und Seele sind eng
miteinander verbunden. Nicht umsonst spüren wir bei starken
Gefühlen ein Klopfen in der Brust oder leiden bei
Liebeskummer unter realen Herzschmerzen. Dauerhafte
psychische Belastungen können das Herzkreislaufsystem so
nachweisbar beeinflussen, vor allem durch die Ausschüttung
von Stresshormonen. Diese enge Symbiose bekommen
besonders Menschen zu spüren, deren Herz schon
einmal
versagt hat. Die Angst, dass es sie wieder im Stich lässt,
begleitet die Betroffenen dann meist rund um die Uhr.
Mediziner nennen das Phänomen Kardiophobie oder Herzneurose:
funktionelle Herzschmerzen – oft in Begleitung von heftigen
Ängsten und Stresssymptomen – für die es aber keine
nachweisbare organische Ursache gibt. „Allein in Deutschland
leiden schätzungsweise mehr als 100 000 Patienten unter
diesem Phänomen, oft ausgelöst durch das traumatische
Erlebnis eines vorherigen Herzstillstandes“, erklärt Dr.
Ammar Ghouzi (Foto rechts), Leiter der internistischen
Intensivstation und Kardiologie am Helios Klinikum Duisburg.
Er begleitet täglich Patienten, die sich nach einer
schweren kardiologischen Erkrankung zurück ins Leben
kämpfen. Die Gewissheit „gerade noch einmal davongekommen zu
sein“ verändere die Wahrnehmung der Betroffenen, sie achten
sehr auf ihr Herz und schon bei geringfügig verändertem
Rhythmus kehrt die Erinnerung und somit die Todesangst
zurück. „Viele kommen dann über die Notaufnahme wieder zu
uns, weil sie von einem erneuten bevorstehenden Herzinfarkt
ausgehen“, so Ghouzi.
Nur aufwendige Untersuchungen
und die Zusicherung des Arztes, dass das Herz in Ordnung
ist, könnten die Patienten dann noch beruhigen. Bis zum
nächsten unregelmäßigen Schlag. Auf der anderen Seite gibt
es auch viele Betroffene, die sich gar nicht erst in die
Notaufnahme oder zum Arzt trauen beziehungsweise nicht
wiederkehrend dort auftauchen wollen. Sie leiden still oder
übertragen ihre Sorgen auf Familie und Partner. So oder so,
der Einfluss auf die Lebensqualität der Patienten ist enorm.
Auch deshalb wäre es wichtig, diese möglichen Folgen nach
einem durchlebten Herzstillstand schon frühzeitig zu
thematisieren.
Im Helios Klinikum Duisburg führen die Ärzte deshalb noch
während des Aufenthaltes der Patienten ein Gespräch über die
möglichen emotionalen Folgen nach einem solchen Trauma. „Wir
gehen dabei bewusst sehr offen mit dem Thema um und zeigen
den Patienten etwa den Film der Herzkatheteruntersuchung
oder Fotoaufnahmen während der intensivmedizinischen
Therapie“, so Dr. Ghouzi. Auch stellt die Station den
Angehörigen ein Tagebuch zur Verfügung, dass sie während
einer längeren Komaphase für den Betroffenen führen können.
„Wir bleiben zudem auch nach der Entlassung mit den
Patienten in Kontakt, kümmern uns um die Nachsorge und haben
eine eigene Hotline und Emailadresse dafür den Ernstfall
eingerichtet.
Was aber kann den Betroffenen helfen?
„Man muss sich zunächst klarmachen, dass die Patienten unter
einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Sie haben
eine Nahtoderfahrung durchlebt, die ihre bisherige
Perspektive vollkommen verändert hat“, fasst Dr. Simon
Cohen, Chefarzt der Psychiatrie, Psychotherapie und
Gerontopsychiatrie am Helios Klinikum Duisburg die
Patientensicht zusammen. Auch haben die Patienten eine Art
Druck, dankbar und glücklich sein zu müssen, weil sie die
schwere Krankheit überlebt haben.
Manchmal spielen
zudem weitere Faktoren eine Rolle, etwa eine übertriebene
Verlustangst, fehlende Anerkennung oder zunehmender Stress.
Helfen können den Patienten in der akuten Phase zunächst
Entspannungsübungen, möglicherweise auch Medikamente zur
Beruhigung. Langfristig aber sollten sie eine
Psychotherapie, oftmals in Kombination mit einer Verhaltens-
und Bewegungstherapie, in Anspruch nehmen. „Die Stärkung des
Selbstwertgefühls und die verbesserte Wahrnehmung des
eigenen Körpers stehen dabei im Vordergrund“, so Cohen.
Die Patienten lernen dabei, sich und ihrem Körper wieder
zu vertrauen, aber auch, das Erlebte zu verarbeiten. Bleibt
die Herzneurose unbehandelt, kann sie unter Umständen einen
zunehmend schlimmeren Verlauf nehmen. Betroffen können im
Übrigen auch Menschen sein, die noch keine kardiologische
Erkrankung hinter sich haben. Doch die Wahrscheinlich ist
nach einem Herzstillstand noch einmal deutlich erhöht.
Die Patienten wechseln dann von Arzt zu Arzt, da sie den
fehlenden organischen Befund nicht akzeptieren können und
geraten in eine Art Angstspirale. Wichtig ist daher auch die
Sensibilisierung der Angehörigen bei kardiologischen
Notfällen, am besten bereits während des
Krankenhausaufenthaltes. Das weiß auch Dr. Ghouzi: „Wir
beziehen die Familie sehr eng in die Therapie und vor allem
in die Entlassung mit ein, um genau das zu erreichen.“
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Sana Kliniken Duisburg gehören zu den
Top-Krankenhäusern in der FOCUS-Klinikliste 2018 |
Auszeichnung für
Geburten und Darmkrebs
Duisburg, 30. Oktober 2017 – Die
Sana Kliniken Duisburg gehören zu den 412 Top-Krankenhäusern
Deutschlands. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen
Studie des Nachrichtenmagazins FOCUS für Deutschlands
größten Krankenhausvergleich. In NRW werden die Sana
Kliniken Duisburg als Regionales Top-Krankenhaus gelistet
und sind in Duisburg das einzige Krankenhaus mit der
Auszeichnung Top Nationales Krankenhaus für die Fachbereiche
Geburten und Darmkrebs. Prof. Dr. Stephan Petrasch, Chefarzt
der Hämatologie und Onkologie, wurde zudem wiederholt für
die Behandlung von Tumoren des Verdauungstrakts auf
Deutschlands Top-Ärzteliste gewählt.
Die Bewertung der Kliniken basiert
auf einer unabhängigen Datenerhebung. Um im FOCUS-Ranking
als Nationales Top-Krankenhaus benannt zu werden, müssen
hohe Anforderungen erfüllt werden: In die Bewertung gingen
Daten zu Fallzahlen, Behandlungsergebnissen und
Komplikationsraten sowie zur Qualität ein, Zudem wurden
bundesweit ausführliche Interviews mit renommierten Ärzten,
große Umfragen in Zusammenarbeit mit medizinischen
Fachgesellschaften sowie wissenschaftliche Publikation
durchgeführt.
Geschäftsführer Dr. Stephan Puke
freut sich mit den Chefärzten der ausgezeichneten
Fachbereiche, Prof. Dr. Markus Schmidt (Frauenheilkunde und
Geburtshilfe) und Prof. Dr. Stephan Petrasch (Hämatologie
und Onkologie), über diese Auszeichnung, die gleichzeitig
eine Anerkennung der gemeinsamen interdisziplinären Leistung
von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten der Sana Kliniken
Duisburg für die Patienten aus Duisburg und der Region
darstellt.
|
Zeitumstellung |
Was passiert genau in unserem
Körper? Duisburg, 27. Oktober 2017 -
Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird durch Botenstoffe
wie
das Schlafhormon Melatonin und das Stresshormon Cortisol
gesteuert. Verändert sich dieser Ablauf durch die
Zeitumstellung, braucht der Körper etwas Zeit, um damit
zurechtzukommen.
Aber: „Anders als das Vorstellen der
Uhr im Frühjahr bereitet uns das Zurückstellen im Herbst
meist etwas weniger Probleme, denn wir haben das Gefühl, uns
wurde eine zusätzliche Stunde geschenkt. Zwar ist auch hier
der Biorhythmus durcheinander, aber es ähnelt eher einem
längeren Tag, der uns zwar in den Knochen steckt, den wir
aber trotzdem besser ausgleichen können“, sagt Dr. med.
Katrin Wissing (Foto), Oberärztin der Pneumologie, Schlaf-
und Beatmungsmedizin am Helios Klinikum Duisburg.
Die innere Uhr
Wie aber orientiert sich der Körper überhaupt und wie tickt
die innere Uhr? Die Antwort liefert der Suprachiasmatische
Kern. Das ist ein Bündel spezieller Zellen, die hinter den
Augen an den Sehnerven liegen. Sie sorgen für den
sogenannten circadianen Takt, in dem sie im Verlauf des
Tages wachsam Hell und Dunkel registrieren. Diese Zentraluhr
synchronisiert nicht nur die zahlreichen untergeordneten
Uhren der verschiedenen Organe, wie Leber, Herz oder Darm.
Sie reguliert zudem die Körpertemperatur, den Blutdruck, die
Hormonproduktion, das Schmerzempfinden, das Hungergefühl und
den Stoffwechsel. „Allein diese Aufzählung macht schon
deutlich, welchen Einfluss schon eine geringe Zeitumstellung
haben kann: Von Schlafproblemen über
Herz-Kreislauf-Störungen bis hin zu psychischen Erkrankungen
ist vieles möglich“, so die Expertin. Von Eulen
und Lerchen Menschen nehmen die Zeitumstellung auch
individuell unterschiedlich wahr. Im Winter profitieren
meist die „Eulen“, also Menschen, die eher später aufstehen
und länger wach bleiben. Die „Lerchen“, begeisterte
Frühaufsteher, werden hingegen gezwungen, länger liegen zu
bleiben und auch abends später runterzufahren. Eltern können
ihre Kinder schon ein paar Tage vor der Umstellung etwas
länger aufbleiben lassen, dann fällt der Wechsel nicht so
abrupt aus.
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Rheuma ist (k)eine Frage des Alters -
Rheuma-Informationstag in den Sana Kliniken Duisburg
|
Duisburg, 24. Oktober 2017 – Zu einem
Informationstag rund um das Thema Rheuma laden die Sana
Kliniken Duisburg in Kooperation mit der Deutschen
Rheuma-Liga, Arbeitsgruppe Duisburg, am Samstag, den 28.
Oktober, von 10.30 bis 15.00 Uhr in die Sana Kliniken
Duisburg ein.
Das Team der Rheumatologie hat
gemeinsam mit der Duisburger Arbeitsgruppe der Rheuma-Liga
für interessierte Besucher eine Mischung aus Kurzvorträgen,
Informations-
und Diagnostikangeboten vorbereitet. Chefarzt Dr. Hans
Joachim Bergerhausen (Foto) informiert im Rahmen eines
Vortrags über neue Entwicklungen in der Therapie bei Rheuma
und Osteoporose mit anschließender Diskussion.
In
der rheumatologischen Ambulanz und Tagesklinik stehen im
Anschluss die Mitglieder der Rheuma-Liga für Gespräche mit
Betroffenen und Angehörigen bereit. Ebenso bieten ein
Schuhmacher spezielle orthopädische Beratung für
Rheumapatienten an, ein Sanitätshaus und das Team der
Ergotherapie demonstrieren Hilfsangebote und geben Tipps für
den Alltag der oft erheblich motorisch eingeschränkten
Rheumapatienten. Das Ärzte- und Ambulanzteam der
Rheumaklinik demonstriert Möglichkeiten der Diagnostik mit
dem Kapillarmikroskop sowie mit dem Ultraschallgerät. Für
das leibliche Wohl der Besucher ist ebenfalls gesorgt.
Rheuma ist (k)eine Frage des Alters Von dieser
Autoimmunerkrankung sind ältere und junge Menschen
betroffen, es gibt auch Kinder und junge Erwachsene, die an
Rheuma erkranken. Eine Früherkennung ist bei Rheuma
besonders wichtig, um eine gezielte und effiziente Therapie
für die Patienten auf den Weg zu bringen. Daher sollten
Symptome wie versteifte Gelenke am Morgen oder entzündliche
Verdickungen an Gelenken ernst genommen und medizinisch
abgeklärt werden.
Während noch vor einigen Jahren die
Diagnose Rheuma meist mit einer fortschreitenden Deformation
der Gelenke einherging, haben Rheumapatienten bei einer
Früherkennung und einer fachlich guten medikamentösen und
therapeutischen Begleitung ihrer Erkrankung eine erheblich
bessere Lebensqualität. Da Rheuma eine chronische Erkrankung
darstellt, die bisher nicht heilbar ist, ist das Ziel, den
Verlauf der Krankheit aufzuhalten und weitere akute Schübe
zu verhindern. Hier stehen eine umfassende Diagnostik und
ein Paket aus Medizin, Pflege und Therapie im Vordergrund.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
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Zusammenhang beachten:
Schlaganfall und Herzschwäche |
Duisburg, 24.
Oktober 2017 - Forscher der Universitäten Würzburg und
Duisburg-Essen (UDE) konnten zeigen, dass nach einem
Schlaganfall ein erhöhtes Risiko besteht, eine chronische
Herzschwäche zu entwickeln. Darüber und über
Therapiemöglichkeiten berichten sie in dem Fachmagazin
"Annals of Neurology".
Menschen mit
einer Herzschwäche erleiden überdurchschnittlich häufig
Schlaganfälle. Wissenschaftler der Universitätskliniken
Essen und Würzburg konnten jetzt erstmals experimentell
zeigen, dass dies oft auch der umgekehrte Krankheitsverlauf
auftritt: Nach einem Schlaganfall kann sich über Monate
hinweg eine Herzschwäche entwickeln.
Die Entdeckung
der Naturwissenschaftler und Mediziner hat potenziellen
Einfluss auf die Behandlung von Schlaganfallpatienten. "Beim
Schlaganfall darf nicht allein die Hirnfunktion betrachtet
werden, auch eine langfristige Herzdiagnostik muss ins Auge
gefasst werden", sagt Prof. Christoph Kleinschnitz von der
Klinik für Neurologie der Medizinischen Fakultät der UDE am
Universitätsklinikum Essen.
Herz & Hirn
Es gab bereits
Hinweise, dass sich eine Herzinsuffizienz (HI) durch Störung
des autonomen Nervensystems entwickeln kann. Der genaue
Mechanismus dahinter war jedoch unbekannt. Bisherige Studien
an Schlaganfallpatienten zeigten lediglich, dass es bis zu
mehrere Wochen nach einem Schlaganfall sowohl zu
Herzrhythmusstörungen, dem Absterben von Herzmuskelzellen
als auch zu funktionellen Störungen des Herzens kommen kann.
Innerhalb der
ersten drei Monate nach einem Schlaganfall kommt es bei 19
Prozent aller Patienten zu einem schweren kardialen
Zwischenfall: einem Herzinfarkt oder zu einem plötzlichen
Herztod. Aber bisher war kaum etwas über die
Langzeitkonsequenzen eines Schlaganfalls auf die Entwicklung
einer chronischen Herzschwäche bekannt.
SICFAIL-Studie
schließt Lücke
Durch die enge
Zusammenarbeit von Neurologen, Kardiologen und klinischen
Epidemiologen der Universitätskliniken und des Deutschen
Zentrums für Herzinsuffizienz (DZHI) konnte das Projekt
"SICFAIL" (durch einen Schlaganfall hervorgerufene
Funktionsverschlechterung des Herzens) nun die Bedeutung von
Schlaganfall-induziertem Herzversagen beobachten, bewerten
und auch neue Behandlungsstrategien entwickeln. SICFAIL
besteht aus einem experimentellen und einem klinischen Teil,
der noch nicht beendet ist.
"Die
Grundhypothese lautet, dass durch einen IS (Ischämischer
Schlaganfall, ausgelöst durch eine plötzliche
Minderdurchblutung des Gehirns) eine chronische
Herzinsuffizienz (HI) induziert wird und dass diese einer
pharmakologischen Intervention grundsätzlich zugänglich
ist", erklärt der Naturwissenschaftler Dr. Michael Bieber
vom Universitätsklinikum Würzburg.
Ein wichtiger
Meilenstein dafür war der Nachweis, dass sich nach einem
experimentellen Schlaganfall tatsächlich eine
Funktionsstörung des Herzens ausbildet. So war die
Pumpfunktion acht Wochen nach Schlaganfallinduktion
signifikant reduziert. Dieser neurokardiale Schaden wird
durch eine chronische Überaktivierung in einem Teil des
Nervensystems, dem Sympathikus, ausgelöst. Dieses Problem
führt zudem zu einer vermehrten Kollagenbildung direkt am
Herzen.
Pharmakologische
Strategie
Die
Wissenschaftler testeten eine pharmakologische Strategie zur
Verhinderung der HI nach Schlaganfall. Dabei wurde, wie man
es auch bei HI-Patienten macht, der Betablocker Metoprolol
verabreicht. Dies senkte die sympathische Aktivierung,
verbesserte die Herzfunktion signifikant und die
morphologischen Veränderungen am Herzen blieben aus.
„Sollten sich
die experimentellen Ergebnisse in dem klinischen Teil der
SICFAIL-Studie bestätigen lassen, könnte diese medikamentöse
Therapie mit einem Betablocker auch ein sinnvoller
Ansatzpunkt bei Patienten nach einem Schlaganfall sein“,
erläutert Prof. Stefan Frantz, Kardiologe und Direktor der
Medizinischen Klinik und Poliklinik I am
Universitätsklinikum Würzburg.
"Die
Rekrutierung und Basisuntersuchungen für den klinischen Teil
wurden Mitte des Jahres erfolgreich abgeschlossen. Derzeit
laufen noch die jährlichen Nachbefragungen. Die Ergebnisse
der ersten Analysen werden Anfang nächsten Jahres erwartet",
ergänzt Prof. Peter Heuschmann, Leiter des Lehrstuhls für
Klinische Epidemiologie und Biometrie an der JMU. Finanziell
gefördert wurden die Arbeiten durch das Deutsche Zentrum für
Herzinsuffizienz (DZHI) vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung (BMBF).
Originalpublikation:
“Stroke-Induced Chronic Systolic Dysfunction Driven by
Sympathetic Overactivity” von Michael Bieber, Rudolf A.
Werner, Edit Tanai, Ulrich Hofmann, Takahiro Higuchi, Kai
Schuh, Peter U. Heuschmann, Stefan Frantz, Oliver Ritter,
Peter Kraft & Christoph Kleinschnitz. Annals of Neurology.
Online publiziert am 10.Oktober 2017. doi:
10.1002/ana.25073.
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Sana Kliniken Duisburg gehören zu den
Top-Krankenhäusern in der FOCUS-Klinikliste 2018 |
Auszeichnung für
Geburten und Darmkrebs
Duisburg, 18. Oktober 2017 – Die
Sana Kliniken Duisburg gehören zu den 412 Top-Krankenhäusern
Deutschlands. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen
Studie des
Nachrichtenmagazins
FOCUS für Deutschlands größten Krankenhausvergleich. In NRW
werden die Sana Kliniken Duisburg als Regionales
Top-Krankenhaus gelistet und sind in Duisburg das einzige
Krankenhaus mit der Auszeichnung Top Nationales Krankenhaus
für die Fachbereiche Geburten und Darmkrebs. Prof. Dr.
Stephan Petrasch (Foto), Chefarzt der Hämatologie und
Onkologie, wurde zudem wiederholt für die Behandlung von
Tumoren des Verdauungstrakts auf Deutschlands Top-Ärzteliste
gewählt.
Die Bewertung der Kliniken basiert
auf einer unabhängigen Datenerhebung. Um im FOCUS-Ranking
als Nationales Top-Krankenhaus benannt zu werden, müssen
hohe Anforderungen erfüllt werden: In die Bewertung gingen
Daten zu Fallzahlen, Behandlungsergebnissen und
Komplikationsraten sowie zur Qualität ein, Zudem wurden
bundesweit ausführliche Interviews mit renommierten Ärzten,
große Umfragen in Zusammenarbeit mit medizinischen
Fachgesellschaften sowie wissenschaftliche Publikation
durchgeführt.
Geschäftsführer Dr. Stephan Puke
freut sich mit den Chefärzten der ausgezeichneten
Fachbereiche, Prof. Dr. Markus Schmidt (Frauenheilkunde und
Geburtshilfe) und Prof. Dr. Stephan Petrasch (Hämatologie
und Onkologie), über diese Auszeichnung, die gleichzeitig
eine Anerkennung der gemeinsamen interdisziplinären Leistung
von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten der Sana Kliniken
Duisburg für die Patienten aus Duisburg und der Region
darstellt.
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Prof. Dr. Herbert Rübben führender Operateur
bei urologischen Tumoren |
Duisburg, 17. Oktober 2017 - Auf
der renommierten FOCUS Ärzteliste belegt Prof. Dr. Herbert
Rübben aus der Klinik für Urologie an der Helios Marien
Klinik den vordersten Rang in Bezug auf die Behandlung
urologischer Tumore. In der aktuellen Ausgabe 2017
listete das Magazin erneut die Namen von Top-Spezialisten
auf, demnach ist Prof. Rübben Deutschlands führender
Operateur auf dem Gebiet: Bei den angewandten
Beurteilungskriterien sammelt er im Vergleich am häufigsten
die maximale Punktzahl. Berücksichtigt wurde neben der
Qualität in
Diagnostik
und Therapie vor allem die Expertise bei komplexen
operativen Eingriffen. Hier ist Prof. Rübben einer der
wenigen Mediziner in der Liste, die in sehr hoher Häufigkeit
und damit mit viel Erfahrung Operationen bei Prostata-,
Blasen- und Nierenkrebs durchführen. „Ich freue mich sehr
über diese Auszeichnung und das Vertrauen der Kollegen und
Patienten, das dadurch erkennbar wird“, sagt Prof. Dr.
Rübben. Denn auch die Empfehlungshäufigkeit durch andere
Ärzte und Patienten geht in die Bewertung mit ein.
Seit April 2017 operiert Prof. Dr.
Rübben in der Helios Marien Klinik. Er gilt in Fachkreisen
schon länger als renommierter Experte auf dem Gebiet der
Uroonkologie, das sich mit den Krebserkrankungen der
harnbildenden und -ableitenden Organe beschäftigt. Bereits
in den 1970er Jahren betrieb er experimentelle
Untersuchungen zur Therapie des Blasenkarzinoms und war am
Aufbau eines Registers für Harnwegstumore beteiligt. Prof.
Rübben ist Herausgeber des Standardwerks „Uroonkologie“, das
bereits in sechster Auflage erschienen ist. Zudem ist er
Mitglied und Amtsträger in verschiedenen nationalen sowie
internationalen Gremien und Fachgesellschaften. Seit 2010
ist er darüber hinaus federführender Schriftführer der
Fachzeitschrift „Der Urologe“.
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Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte:
Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung
von Kindern und Jugendlichen |
Babyboom in Deutschland und
immer weniger Kinder- und Jugendärzte
BVKJ warnt vor
Versorgungsengpass
Köln/Duisburg, 17. Oktober 2017 -
Deutschland erlebt seit nunmehr fünf Jahren einen fast
historischen Babyboom. 776.883 Kinder erblickten nach
Angaben des Statistischen Bundesamtes allein 2016 in
Deutschland das Licht der Welt. Das waren 6,3 Prozent mehr
als im Vorjahr und 18,7 Prozent mehr als vor fünf Jahren.
Vor allem in den großen Städten steigen die Geburtenraten
stark.
Auf die Freude vieler Eltern nach
der Geburt folgt inzwischen oft Frust und Verzweiflung. Denn
das Gesundheitssystem ist von dem Boom völlig überfordert.
Schon bei der Anmeldung zu den ersten Vorsorgeuntersuchungen
in der Kinder- und Jugendarztpraxis erfahren Eltern, dass
sie sich auf lange Wartezeiten einstellen müssen, da die
Praxen übervoll sind. Vielerorts können Kinder- und
Jugendarztpraxis sogar schon keine neuen Patienten mehr
aufnehmen, obwohl rein rechnerisch genügend Kinder- und
Jugendärzte für alle Kinder da sein sollen und in manchen
Regionen angeblich sogar eine Überversorgung mit Praxen
bestehen soll.
Warum Neugeborene in
Deutschland keinen Kinder- und Jugendarzt mehr finden
Der Bedarf an Kinder- und
Jugendärzten wurde berechnet, als von dem aktuellen Babyboom
noch nichts zu ahnen war. Dazu kommt: vor allem in den
Großstädten haben sich viele Kinder- und Jugendärztinnen und
-ärzte auf bestimmte Gebiete wie Kardiologie, Allergologie
oder Rheumatologie spezialisiert und fallen dadurch für die
normale medizinische Grundversorgung von Kindern und
Jugendlichen aus. Außerdem arbeiten immer weniger Kinder-
und Jugendärzte und -ärztinnen über die übliche Vollzeit
hinaus. 50 bis 60 Wochenarbeitsstunden wie früher für viele
Praxisinhaber üblich, ist für die jüngere Ärztegeneration
keine Option mehr.
BVKJ-Präsident Dr. Thomas
Fischbach: " In den nächsten fünf Jahren werden noch einmal
ein Viertel aller Kinder- und Jugendärzte in den Ruhestand
gehen, die nun geborenen Kinder bleiben als Patienten und
der Babyboom hält voraussichtlich und erfreulicherweise dank
Elterngeld, besserer Betreuungsmöglichkeiten und allgemein
wachsender Kinderfreundlichkeit der Gesellschaft weiter an.
Wir brauchen also deutlich mehr Kinder- und Jugendärzte als
heute. Die Bedarfsplanung muss dazu dringend neu
ausgerichtet und regional an den jeweiligen Bedarf angepasst
werden. Es müssen deutlich mehr junge Mediziner in unserem
Fach ausgebildet werden, wir brauchen mehr Freiheit, Ärzte
in unseren Praxen anstellen zu können, und die Mehrarbeit
durch mehr neue Vorsorgen und Impfungen muss auch
entsprechend vergütet werden. Es ist höchste Zeit, unsere
Praxen zukunftsfest zu machen, denn die Kinder, die heute in
unserem Land geboren werden, warten nicht mit dem
Aufwachsen, sie brauchen heute und in den nächsten Jahren
Kinder- und Jugendärzte als ihre Fachärzte."
Wichtig sei außerdem, so Dr.
Thomas Fischbach weiter, dass die Pädiatrie als vertiefender
Teil im „Masterplan Medizinstudium 2020“ berücksichtigt
werde und dass die Weiterbildung in den ambulanten Kinder-
und Jugendarztpraxen analog zu den Allgemeinärzten
finanziell gefördert werde. Hierzu hat der BVKJ ein
aktuelles Forderungspapier an die Politik erstellt und den
verantwortlichen Politikern übersendet.
Bedarfsplanung des Verbandes
- wo
die Unterstützung der Politik gebraucht wird •
Das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz(GKV-VSG) stellt in vielen
Regionen die derzeitige Versorgung mit kinder- und
jugendärztlichen Praxen aufgrund einer angeblich bestehenden
Überversorgung in Frage beziehungsweise fordert sogar einen
Abbau der vorhandenen Sitze. • In Anbetracht der
zunehmenden Spezialversorgung durch fachärztliche Kinder-
und Jugendärzte1 (insbesondere in den Städten) kommt es
teilweise zu einer Ausdünnung der pädiatrischen
Grundversorgung. • In den nächsten 5 Jahren werden
allerdings 25% der Kinder- und Jugendärzte in Ruhestand
gehen. Wenn es nicht gelingt, diese zu ersetzen, werden sich
bereits bestehende Engpässe in der Versorgung der Kinder und
Jugendlichen zu einem massiven Problem entwickeln. • Die
Kinder und Jugendärzte haben ein niedrigeres
Arbeitszeitvolumen als früher. Aktuell sind 48% der
Praxisinhaber männlich, in Zukunft stehen zu ca. 75 Prozent
Kinder- und Jugendärztinnen als eventuelle Nachfolgerinnen
bereit.
2 Dies erfordert ganz andere Praxismodelle
und zusätzliche Versorgungsaufträge zur besseren
Vereinbarkeit von Familie und Beruf, um die hohe Zahl an
Teilzeitarbeit auszugleichen, zunehmend auch bei den
männlichen Kollegen. Notwendig werden dadurch entsprechend
auch mehr Weiterbildungsstellen. • Die Kliniken bilden
zwar genügend Kinder- und Jugendärzte aus um die
altershalber Ausscheidenden nominell zu ersetzen und auch in
Zukunft die bestehende qualitativ hochwertige Betreuung zu
gewährleisten. Allerdings kann und will die jüngere
Ärztegeneration oft nicht die früher übliche Rund-um-die-Uhr
Versorgung abdecken (v.a. nicht im bisherigen Umfang mit 50
und mehr Std./Woche).3 Wir brauchen daher deutlich mehr
Köpfe als altershalber ausscheiden.
1. Die
männliche Form wird der besseren Lesbarkeit halber verwendet
und gilt selbstverständlich für alle Geschlechter. 2.
2016 gingen 75,1% der bundesweiten Facharztanerkennungen
„Pädiatrie“ an Frauen (Daten der Bundesärztekammer).
3. Dies zeigen diverse aktuelle Umfragen des BVKJ unter
seinen Mitgliedern sowie Untersuchungen wie die von
Christian Schmidt im Deutschen Ärzteblatt:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/134172/Generation-Y-Was-Chefaerzte-erwarten.
• Kinder- und Jugendärzte arbeiten zu einem Großteil
hausärztlich. 4 In städtischen Regionen werden die
Kinder- und Jugendlichen fast ausschließlich von Kinder- und
Jugendärzten versorgt. Auch auf dem Land sind die Kinder-
und Jugendärzte als Hausärzte der Kinder und Jugendlichen
gefordert, da die Allgemeinärzte dies bereits jetzt aufgrund
des demografischen Wandels mit der Versorgung der älter
werdenden Bevölkerung nicht leisten können. Sichtbar wird
dies z.B. daran, dass ein immer größerer Anteil der
Heilmittel bei Kindern und Jugendlichen durch die Kinder-
und Jugendärzte verordnet werden.
5. • Schon jetzt
besteht trotz angeblicher Überversorgung in vielen Regionen
eine spürbare Unterversorgung, mit dem Effekt, dass in
vielen städtischen, aber auch in ländlichen Regionen die
Eltern keinen betreuenden Kinder- und Jugendarzt mehr
finden. Diese Unterversorgung zeichnet sich auch im
klinischen Bereich ab: Die Zahl der Kinderkliniken und
Kinderstationen ist stark rückläufig, diese sind zudem oft
nicht ausreichend finanziert. • Der ärztliche Nachwuchs
kennt die hausärztliche Pädiatrie und ihre positiven Seiten
kaum und kann sich eine Niederlassung als hausärztlicher
Pädiater daher oft nicht vorstellen. Die klinische Arbeit
hat völlig andere Inhalte, insbesondere einen sehr großen
Anteil an Neonatologie und Intensivmedizin. • Die
hausärztliche Pädiatrie hat sich seit 1990 grundlegend
verändert. Die zusätzlichen Aufgaben haben die ehemals
fallenden Kinderzahlen mehr als ausgeglichen: Die
Anforderungen sind gestiegen, v.a. durch die sog. Neuen
Morbiditäten (z.B. Entwicklungsstörungen), mehr
Präventionsaufgaben (zusätzliche und erweiterte
Vorsorgeuntersuchungen6), zusätzliche Impfungen und weitere
Gesundheitsförderungsangebote u.v.m.
Die
Anforderungen sind außerdem gewachsen, weil der Kinder- und
Jugendarzt heute als Berater in einer digitalen Gesellschaft
ganz neue Aufgaben bekommt („selbstinformierte Patienten“
mit hohem Aufklärungsbedürfnis, Auswertung digital
ermittelter Daten durch Apps etc.) Auch durch die frühe
Betreuung in Krippen und Kitas sind neue Aufgaben erwachsen
(häufigere Ansteckung, mehr Arztbesuche aufgrund notwendiger
Atteste8 etc.). Hinzu kommen für den ambulanten Bereich
die komplexen Aufgaben, die sich aufgrund der immer kürzeren
Verweildauer von Kindern und Jugendlichen in den Kliniken
ergeben: Hier zeichnet sich ein Trend zur ambulanten
Betreuung ab, der zusätzliche Ressourcen nötig macht.
Seit 2012 steigen die Kinderzahlen vor allem in den
Großstädten deutlich an ohne dass eine Möglichkeit besteht,
die Arbeitskapazität der Kinder- und Jugendarztpraxen
entsprechend anzupassen, da angeblich weiterhin eine
flächendeckende Überversorgung besteht. Vgl.
exemplarisch Daten einer Umfrage des PädNetzS im Herbst 2014
aus Baden-Württemberg: Hiernach arbeiten 14,4 Prozent der
Pädiater auch fachärztlich, wobei der effektive Anteil
fachärztlicher Arbeit bei nur 6,8 Prozent liegt. Die
überwiegende Mehrheit der Pädiater arbeitet hausärztlich
Zukunfts-/Lösungsansätze:
• Förderung der
Verbundweiterbildung in der Kinder- und Jugendmedizin (mit
einem verpflichtenden Teil in der pädiatrischen
Grundversorgung) analog der Förderung der Weiterbildung in
der Allgemeinmedizin sollte gesetzlich verankert werden.
• Förderung der Ausbildung in grundversorgender Kinder- und
Jugendmedizin (Studierendenausbildung primary care). Dazu
braucht es Institutionen in unseren Hochschulen und
Universitäten, die Lehre & Forschung in der allgemeinen
ambulanten Pädiatrie koordinieren. • Kein Abbau von
theoretischer Überversorgung durch das GKV-VSG, solange es
keine bedarfsbezogene Planung gibt. Notwendig ist eine neue
Bedarfsplanung, die die aktuellen Rahmenbedingungen (höherer
Betreuungsaufwand, geringerer Arbeitsstundenumfang pro
Kinder- und Jugendarzt, demografischer Wandel,
Migrationsaspekte) berücksichtigt. • Hausärztliche
Kinder und Jugendärzte müssen in der Bedarfsplanung regional
angepasst bedarfsgerecht behandelt werden können (Änderung
§101, (5) SGBV), bzw. es muss die Option geschaffen werden,
bei Notwendigkeit auch flexibel und vorausschauend durch
eine auf die regionale Kinderbevölkerungsdichte –bezogene
Planung reagieren zu können. • Der Arbeitsanteil der
nicht hausärztlich arbeitenden fachärztlichen Pädiatrie muss
herausgerechnet werden und die dann entstehenden Arztsitze
müssen der hausärztlichen Pädiatrie zugeordnet werden. •
Keine Deckelung bei Anstellung von Ärzten bzw. großzügige
Anhebung des Deckels bei entsprechendem Bedarf mit
entsprechender Finanzierung (Änderung §101, (1) 4+5 SGBV).
• Vergütung der Mehrarbeit (mehr Vorsorgen und
Impfungen; neue Aufgaben aufgrund neuer Morbidität und
frühem Kita-Besuch; mehr Dokumentation und Kodierung sowie
Beachtung von Richtlinien nötig) durch entsprechende
Anpassung des Vergütungsanteils der Kinder- und Jugendärzte.
• Erhöhung der Zahl der Medizinstudienplätze und Setzen
entsprechender Anreize mit dem Ziel, dass Kinder- und
Jugendärzte in der ambulanten Patientenversorgung arbeiten.
• Der G-BA muss bei der Entwicklung einer
bedarfsbezogenen Planung auch die reale Arbeitsmenge der
einzelnen Praxen in einer Region berücksichtigen: Definition
des Versorgungsumfangs anhand der konkret zu bewältigenden
Arbeit.
|
2016 wurden 30 239 Patientinnen und Patienten
stationär in der Rheumatologie behandelt |
Düsseldorf/Duisburg, 12. Oktober 2017 -
Im Jahr 2016 wurden in Nordrhein-Westfalen 30 239
Patientinnen und Patienten in rheumatologischen
Krankenhausabteilungen stationär behandelt. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle
des Landes anlässlich des Welt-Rheuma-Tages (12.10.2017)
mitteilt, waren das 0,7 Prozent weniger als 2015 (30 459).
Bei den in Rheumatologien behandelten Patientinnen und
Patienten wurde im Jahr 2016 am häufigsten die seropositive
chronische Polyarthritis diagnostiziert (4 272 Fälle), das
waren 1,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (4 318 Fälle).
Die Rheumatologie ist je nach fachärztlichem Schwerpunkt der
Fachabteilung für innere Medizin oder der Fachabteilung für
Orthopädie zugeordnet. In den 348 Krankenhäusern in NRW sind
insgesamt 18 internistisch- sowie acht
orthopädisch-rheumatologische Fachabteilungen eingerichtet.
Die Zahl der aufgestellten Betten ging in dieser
Fachrichtung im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent auf 891
Betten zurück (2015: 952). Wie die Statistiker mitteilen,
wird die pädiatrische Rheumatologie (für Kinder und
Jugendliche) im Rahmen dieser Statistik nicht
berücksichtigt. (IT.NRW)
Stationär behandelte Patienten in Rheumatologien
in NRW |
Jahr |
Anzahl der
Rheuma-
tologien
am 31.12. |
Aufgestellte
Krankenbetten
im Jahres-
durchschnitt |
Stationär
behandelte
Patienten |
Durchschnitt-
liche Verweil-
dauer (in Ta-
gen) im Jah-
resdurch-
schnitt |
Durchschnitt-
liche Betten-
nutzung
(in Prozent) |
2006 |
32 |
1 086 |
23 574 |
11,7 |
69,8 |
2007 |
33 |
1 098 |
24 552 |
11,2 |
68,7 |
2008 |
32 |
1 082 |
25 448 |
10,6 |
68,3 |
2009 |
31 |
1 065 |
27 471 |
9,5 |
67,1 |
2010 |
32 |
1 074 |
26 746 |
9,5 |
65,1 |
2011 |
32 |
1 066 |
27 876 |
9,3 |
66,8 |
2012 |
33 |
1 078 |
29 771 |
8,8 |
66,2 |
2013 |
32 |
1 039 |
28 420 |
8,7 |
65,3 |
2014 |
29 |
998 |
29 368 |
8,6 |
69,0 |
2015 |
27 |
952 |
30 459 |
8,4 |
73,5 |
2016 |
26 |
891 |
30 239 |
8,4 |
78,1 |
|
Tag des ambulanten
Bereitschaftsdienstes: KV Nordrhein plädiert für gemeinsame
Notfallversorgung mit Kliniken |
Duisburg/Düsseldorf, 11. Oktober 2017 – Bei einem
Pressetermin in der Arztrufzentrale NRW in Duisburg hat die
Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein am heutigen
bundesweiten „Tag des Bereitschaftsdienstes“ ihre Pläne zur
Weiterentwicklung des ambulanten Notdienstes vorgestellt.
„Wir streben eine sektorenübergreifende
Notfallversorgung in Zusammenarbeit mit den Kliniken an, in
der die Versorgung der Patienten nach einem einheitlichen
Triagierungssystem organisiert ist. Dieses System soll sich
allein am konkreten medizinischen Handlungsbedarf
orientieren. Patienten sollen entweder dem ambulanten
Bereich oder der Krankenhausversorgung zugeführt werden.
Sogenannte ,Portalpraxen‘ oder integrierte Notfallzentren an
Kliniken, die KV und Krankenhaus gemeinsam betreiben,
könnten auch in Nordrhein eine sinnvolle Lösung darstellen“,
sagte Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV
Nordrhein.
Räumliche Nähe besteht schon
95 Prozent der 75 Notdienstpraxen in
Nordrhein sind schon heute an oder in Kliniken angesiedelt –
bei einigen umfasst die Integration bereits einen
gemeinsamen Empfang oder die gemeinsame Nutzung von
medizinischem Gerät. Wie viele „Portalpraxen“ künftig in
Nordrhein gebraucht würden und wo genau sie sich befinden,
bedarf noch der Klärung. „Wir können nicht an jedem
Krankenhaus eine solche Praxis installieren – das wäre eine
unfinanzierbare und unnötige Überversorgung. Entscheidend
ist, dass es flächendeckend gut erreichbare zentrale
Anlaufstellen für die Patienten gibt, auch im fachärztlichen
Notdienst“, betonte Bergmann.
Dafür plädierte auch Dr. med.
Heinz-Wilhelm Esser, Oberarzt für Innere Medizin und
Pneumologie am Sana Klinikum Remscheid und Notfallmediziner.
„Ich kenne die Probleme in der Praxis als Ambulanzarzt und
Notarzt. Wir müssen täglich 140 bis 160 Patienten sorgfältig
triagieren. In Fällen, in denen es um Leben und Tod geht,
erschwert jeder Patient, der mit einer Bagatellerkrankung zu
uns kommt, die Arbeit. Deshalb bin ich erpicht auf eine gute
Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kolleginnen und
Kollegen“, sagte Esser, der auch vor einer
Fehlinanspruchnahme des Rettungsdienstes warnte. „Immer mehr
Menschen wählen ohne Not die 112, was den Rettungsdienst
massiv belastet – bisweilen werden die Ärzte und Sanitäter
als Taxi zur Klinik missbraucht“.
Innerhalb der KV Nordrhein wird derzeit
an der künftigen Gestaltung des Notdienstes intensiv
gearbeitet. „Wir haben dazu ein Lenkungsgremium gebildet, in
dem Geschäftsführer und weitere Führungskräfte der KV
Nordrhein aus Bereichen, die mit dem Notdienst zu tun haben,
gemeinsam mit Mitgliedern unserer Vertreterversammlung
Leitplanken für die operative Gestaltung des Notdienstes
erarbeiten“, so Bergmann. Dies sei mit den allgemeinen
künftigen Rahmenbedingungen abzustimmen, zu der auch eine
neue Finanzierung des Notdienstes gehöre. „Wir müssen weg
von falschen Anreizen und hin zu einer Finanzierung, mit der
die angestrebte Triagierung adäquat finanziert wird.“
Bundesweite Werbung für die 116117
Wichtiger Teil der Diskussion über den
Notdienst ist die 116117, die bundesweite Hotline für den
ambulanten Notdienst, auf die von den KVen in dieser Woche
verstärkt hingewiesen wird. Bundesweit wird die
Nummer 7,5 Millionen Mal pro Jahr genutzt. Die
Arztrufzentrale NRW in Duisburg, in der die 116117-Anrufe
aus Nordrhein und Westfalen-Lippe eingehen, verzeichnete
2016 rund 750.000 Patientenanfragen per Telefon. Die Nummer
ist der Kontakt zum ambulanten Notdienst während der
sprechstundenfreien Zeiten – also abends, nachts oder am
Wochenende. Wer zu diesen Zeiten ein akutes gesundheitliches
Problem hat, etwa einen grippalen Infekt oder
Magen-Darm-Beschwerden, kann über die 116117 den ambulanten
Notdienst kontaktieren und Informationen zu den
Notdienstpraxen im Rheinland erhalten. Die 116117 können
auch bettlägerige Patienten oder deren Angehörige wählen,
die einen Hausbesuch benötigen, der von der Arztrufzentrale
koordiniert wird. Zudem erhalten Patienten über die 116117
Hinweise über die Erreichbarkeiten der fachärztlichen
Notdienste der Augen-, HNO- und Kinderärzte.
„Die meisten Anrufer der Arztrufzentrale
wissen offenbar ganz gut, wer für was zuständig ist“, sagte
Dr. Michael Klein, Geschäftsführer der Arztrufzentrale NRW.
Von den 753.000 „qualifizierten“ Anfragen in 2016 entfielen
457.000 auf Auskünfte wie den Hinweis auf die nächstgelegene
Notdienstpraxis, 294.000 Mal wurde ein Hausbesuch
organisiert – etwa die Hälfte davon in Nordrhein. 11.400
Anrufer mussten an den Rettungsdienst verwiesen werden,
hätten also besser direkt die 112 gewählt. Nur 2.600 Anrufe
wurden von einer Leitstelle an die Arztrufzentrale
überstellt.
Notdienst-Hotline im Radio
Die jüngste Versichertenbefragung der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) ergab, dass
immerhin knapp ein Drittel der Befragten aus Nordrhein die
2012 im Bund eingeführte Nummer kennen. „Das ist schön, aber
es fehlt noch eine ganze Menge“, sagte Bergmann. „Der Tag
des Bereitschaftsdienstes ist ein guter Anlass, um die
Nummer noch bekannter zu machen. In den meisten KVen laufen
Aktionen, mit denen die Arbeit des ambulanten Notdienstes
vorgestellt und die 116117 beworben wird. In neun
KV-Regionen gehören dazu 25 Sekunden lange Radiospots, die
in dieser Woche auf die 116117 aufmerksam machen – auch in
Nordrhein. „Wir haben einen Spot in den Lokalradios der
sechs einwohnerreichsten Städte in Nordrhein geschaltet“, so
Bergmann.
Der KVNO-Chef betonte, dass ein höherer
Bekanntheitsgrad der ambulanten Notdienst-Hotline dabei
helfen soll, ein Grundproblem bei der Notfallversorgung zu
lindern: die Fehlallokation von Patienten mit
Bagatellbeschwerden in Krankenhausambulanzen. „Das wird aber
nicht allein durch das Serviceangebot von Rufnummer und
Arztrufzentrale gelingen. Deshalb arbeiten wir zusammen mit
allen anderen Beteiligten auf Landesebene daran, den
Notdienst stärker zu verzahnen und damit zukunftsfest
zu machen. Dies bedarf einer ständigen
Weiterentwicklung.“ Dazu könnte auch eine Ausweitung der
Services der 116117 gehören – zum Beispiel eine 24-stündige
Erreichbarkeit und weitere Angebote wie die Vermittlung
eines Palliativ Care Teams.
Die Kassenärztliche Vereinigung
Nordrhein Die Kassenärztliche
Vereinigung (KV) Nordrhein stellt die ambulante medizinische
Versorgung für fast zehn Millionen Menschen im Rheinland
sicher. Zu ihren Mitgliedern zählen rund 19.500
Vertragsärzte, Psychotherapeuten und Ermächtigte. Für die
Mitglieder trifft die KV Nordrhein unter anderem
Vereinbarungen mit den Krankenkassen, die die Grundlage für
die Behandlung der Patienten, die Honorierung der Ärzte und
die Qualitätssicherung bilden. Zu den weiteren Aufgaben
zählen das Abrechnen der ärztlichen Leistungen und die
Verteilung des Honorars an die Ärzte. Darüber hinaus setzt
sich die KV Nordrhein als Interessenvertreter ihrer
Mitglieder ein, die sie in allen Fragen von der Abrechnung
bis zur Zulassung berät.
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Infoabend „Vorsorge selbstbestimmt“ |
Duisburg, 11. Oktober 2017 - Wie
bestimme ich, was medizinisch unternommen werden soll, wenn
ich entscheidungsunfähig bin? Es gibt verschiedene
Möglichkeiten, die gewünschte Behandlung festzulegen. Wie
das geht, erfahren Besucher am Mittwoch, dem 18. Oktober
beim Themenabend „Vorsorge selbstbestimmt“. Claudia van
Lienden, Expertin der BKK VBU, klärt über die aktuelle
Gesetzeslage im Betreuungsrecht auf und verdeutlicht, wozu
eine Patientenverfügung notwendig ist und welche Tragweite
sie haben kann. Außerdem geht die Expertin auf den
Unterschied zwischen Patienten- und Betreuungsverfügung
sowie Vorsorgevollmacht ein. Die richtige Vorsorge ist keine
Frage des Alters, sondern wichtig in jeder Lebensphase.
Unfall, Krankheit oder Hinfälligkeit im Alter können jeden
treffen und komplett der Möglichkeit berauben, noch eigene
Entscheidungen zu treffen.
Wer jedoch frühzeitig
eine Patientenverfügung verfasst und ergänzend dazu einer
Person seines Vertrauens eine Vorsorgevollmacht erteilt,
trifft die richtige Vorsorge, damit im Ernstfall in seinem
Sinne gehandelt wird. In einem solchen Fall muss jemand
handeln und entscheiden. Eine andere Person muss den
persönlichen Willen und Ihre Wünsche vertreten. Wer das sein
kann, ist eine wichtige Frage, die Sie sich schon heute
stellen sollten. Das Info-Forum „Mehr als Pflege“ bietet
Interessierten die Möglichkeit sich über verschiedene Themen
aus den Bereichen Pflege, Vorsorge und Begleitung zu
informieren und mit Fachexperten ins Gespräch zu kommen. Da
die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige
Anmeldung unter der kostenfreien Rufnummer 0800- 165 66 16
gebeten. Veranstaltungsort: BKK VBU,
Friedrich-Wilhelm-Straße 82-84, 47051 Duisburg (2. Etage –
Aufzug vorhanden). Die Teilnahme ist kostenlos.
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Wegweiser für Sterbenskranke – Hospiz- und
Palliativtage in Duisburg |
Duisburg, 10. Oktober 2017 - Der
„Initiativkreis Palliativversorgung und Hospizkultur“ hat
unter dem Motto: „Den Tagen mehr Leben geben“ einen
Wegweiser entwickelt, der sterbenskranke Menschen und ihre
Angehörigen darüber informiert, welche hospizlichen und
palliativen Hilfen, Beratungs- und Versorgungsangebote es in
Duisburg gibt. „Der Wegweiser führt unterschiedliche
Angebote, Ansprechpartner und deren Erreichbarkeit auf, um
eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Es werden
alle in Duisburg vorhandenen Dienste und Einrichtungen
erwähnt, die zur ambulanten und stationären Versorgung
sterbenskranker Menschen beitragen. Das reicht von den
ambulanten Hospizdiensten über die pflegerische und
ärztliche Palliativversorgung zu Hause bis zum stationären
Hospiz. Zudem verzeichnet die Broschüre die verschiedenen
Beratungsangebote, auf die die Bürger zurückgreifen können,
und beschreibt auch noch mal den Palliativausweis.
Drei Fallbeispiele verdeutlichen, wie Lebensqualität bis zum
Tod sichergestellt und ein würdevolles, selbstbestimmtes
Sterben, weitgehend frei von belastenden Symptomen,
ermöglicht werden kann“, so der Gesundheitsdezernent Dr.
Ralf Krumpholz. Der Wegweiser wird in kommunalen
Dienststellen, in den Krankenhäusern, in vielen
Pflegeheimen, in Apotheken und Arztpraxen ausgelegt. Seine
Veröffentlichung auf der Internetseite der Stadt Duisburg
wird vorbereitet. Des Weiteren werden die Hospiz-und
Palliativdienste durch verschiedene Aktivitäten und
Informationsveranstaltungen den Wegweiser verteilen. In den
Seniorenheimen der AWOcura und der Evangelischen Altenhilfe
Duisburg, im multikulturellen DRK-Seniorenzentrum „Haus am
Sandberg“ und in den SANA-Seniorenheimen werden Infostände
errichtet.
So
beteiligen sich die Duisburger Akteure an den ersten
landesweiten Hospiz- und Palliativtagen, die vom 13. bis 15.
Oktober 2017 in ganz NRW stattfinden. Die Duisburger
Aktionstage stehen unter der Schirmherrschaft von
Oberbürgermeister Sören Link. Eine Liste der verschiedenen
Veranstaltungen in Duisburg liegt bei und kann auch auf der
Internetseite von ALPHA NRW, www.alpha-nrw.de, eingesehen
werden.
Am 3. Juli 2013 hatte die
Stadt Duisburg die Charta zur Betreuung schwerstkranker und
sterbender Menschen in Deutschland unterzeichnet und sich
dadurch verpflichtet, die Versorgung von schwerstkranken und
sterbenden Menschen in der Stadt weiter zu verbessern.
„Der Tod ist elementarer Bestandteil des menschlichen
Lebens. Dennoch setzen wir uns nicht gerne mit Themen rund
um dieses unausweichliche Ereignis auseinander und
beschäftigen uns lieber damit, unser Leben zu steuern und in
unserem Sinne zu gestalten. Seit einigen Jahren wird dieses
Tabu jedoch immer mehr aufgebrochen. Dazu tragen auch die
verschiedenen Hospiz- und Palliativdienste, die in unserer
Stadt in den vergangenen Jahren entstanden sind, bei. Sie
geben unseren Bürgerinnen und Bürgern in der schwersten und
schmerzhaftesten Zeit ihres Lebens die Möglichkeit, auch
außerhalb der Familie auf Hilfe hoffen zu können und sind
deshalb wichtige Säulen einer guten Versorgung
sterbenskranker Menschen, die ihre letzte Lebensphase
würdevoll beenden und einen Abschied ohne Schmerz erleben
wollen“, ergänzt Dr. Ralf Krumpholz.
Aus diesem
Gedanken heraus ist vor mehr als zwei Jahren eine Gruppe von
Verantwortlichen aus den Duisburger Hospiz- und
Palliativdiensten entstanden, die erfolgreich
zusammenarbeitet. Neben Veranstaltungen, mit denen auf das
Thema „Tod und Sterben“ sowie auf Hilfsangebote für die
letzte Lebensphase hingewiesen wurde, hat der
„Initiativkreis Palliativversorgung und Hospizkultur“ in
Duisburg – wie sich die Gruppe nennt – bereits 2015 den
Duisburger Palliativausweis eingeführt. Er dient im Notfall
dazu kurz und knapp Auskunft darüber zu geben, ob sein
Inhaber weiter medizinisch versorgt werden möchte oder eine
Krankenhauseinweisung erfolgen oder unterlassen werden soll.
Angebote der Evangelischen
Altenhilfe DuisburgGmbh „jeder moment ist
leben“ im Zuge der Palliativtage vom 13.10.-15.10.2017 • Wortmannstift -
Schifferheimstraße 4 in 47119 Duisburg Am 13.10.2017
Infonachmittag mit Broschüren Weitergabe und einer Rose
Wichernheim Overbruchstraße 88 in 47178 Duisburg • Am
15.10.2017 Infonachmittag mit Broschüren Weitergabe bei
Kaffee und Kuchen Haus an der Rheinkirche, Rheinstraße 12 in
47198 Duisburg • Am 13.10.2017 Infonachmittag mit
Broschüren Weitergabe sowie eine Vorführung und
Mitmachaktion „Begleitende Hände“ Akupressur in der
Palliativen Versorgung, durch eine ausgebildete
Mitarbeiterin der Einrichtung für das leibliche Wohl sorgen
Kaffee und frische Waffeln Altes Rathaus RumelnRathausallee
4 in 47239 Duisburg • Am 14.10.2017 Informationstand zum
Thema Patientenverfügung und Betreuung sowie Weitergabe der
Broschüren Ev. Alten – und Pflegeheim OrsoyOstwall 2 in
47495 Rheinberg (Einzugsgebiet Binsheim / Baerl) • Am
13.10.2017 Informationsstand und Broschüren Weitergabe sowie
Mitmachaktion „Aromapflege in der Palliativen Versorgung“
durch Mitarbeiter der Einrichtung für das leibliche Wohl ist
gesorgt. Beecker Hausgemeinschaften/Haus an der
FlottenstraßeFlottenstraße 55 in 47139 Duisburg
• Samstag, 14. Oktober, 10.00 bis 15.00
Uhr Programm und Angebote: Informationen rund um das Thema
Leben und Sterben in stationären Einrichtungen mit den
unterschiedlichen Akteuren der palliativen Pflege: Führungen
durch das Haus Vortrags- und Diskussionsrunde Infostände,
Singkreis, Glücksrad Wir freuen uns auf Sie! Mittagsimbiss:
Gemüsesuppe und Gulaschsuppe
___________________________________________________________________________
Beecker Hausgemeinschaften / Haus an der Flottenstraße
Flottenstraße 55 • 47139 Duisburg • Telefon: 0203 453-0 •
www.eahd.de
• Am 14.10.2017 (10:00 h – 15:00 h)
Informationsveranstaltung und Weitergabe der Broschüre mit
verschiedenen Akteuren, beteiligt sind Bestattungshaus
Schlüter, Hospizverein Hamborn, Malteser Apotheke Meiderich,
Fachseminar Educare, Theodor König Gesamtschule Beeck
Religionslehrerin mit ein paar Schülern. Zweimal soll ein
kleiner Vortrag zum Thema Palliative Versorgung stattfinden
mit anschließender Diskussionsrunde für das leibliche Wohl
ist mit einer Suppe gesorgt.
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Helios Kinder-Uni in den Herbstferien |
Jetzt einschreiben: Helios
Kinder-Uni in den Herbstferien
Wie funktionieren eigentlich
unsere Nieren? Was passiert, während wir in Narkose
schlummern? Was ist ein Schockraum? Und was ist eigentlich
die Zuckerkrankheit? Antworten auf diese Fragen gibt es
bei der Helios Kinder-Uni, die in den Herbstferien an der
Helios Marien Klinik in Duisburg Hochfeld stattfindet.
Interessierte Junior-Studenten können sich ab sofort
anmelden.
Am Montag, 23. Oktober und
Dienstag, 24. Oktober 2017 haben fleißige
Nachwuchs-Studenten wieder die Chance, das schnellste
Medizinstudium Duisburgs zu absolvieren. In vier Vorlesungen
erfahren Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren wieder
mehr über die faszinierenden Fähigkeiten und Zusammenhänge
des menschlichen Körpers. Professoren, Ärzte und Co. nehmen
die Junior-Studenten mit auf eine Reise durch die Medizin
und hinter die Kulissen des Klinikums. Altersgerecht
erklärt das Team der Kinder-Uni, wie jeder durch Erste Hilfe
zum Alltagshelden werden kann, warum ein Anästhesist nicht
das Sandmännchen ist und warum unsere Nieren wahre
Hochleistungsorgane sind.
Zu den Highlights gehören die Exkursionen im Anschluss an
die Vorlesungen: Die Nachwuchs-Studenten werfen einen Blick
in die Notaufnahme und einen Operationssaal und sie
erfahren, wie ein Gips richtig angelegt wird.
Die Anmeldungen für die begrenzten
Studienplätze sind gerade angelaufen. Wer einen der
begehrten Studentenausweise ergattern möchte, sollte nicht
zu lange warten: Die Anmeldefrist endet am 18. Oktober 2017.
Die Einschreibung ist per E-Mail an
kinderuni.duisburg@helios-gesundheit.de möglich. Die
Vorlesungen beginnen am ersten Tag um 9.30 Uhr. Das
komplette Programm finden Interessierte unter
www.helios-gesundheit.de/duisburg.
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Maßarbeit bei künstlichen Hüften und Knien |
Informationsabend Endoprothetik am 18. Oktober 2017 im BG
Klinikum Duisburg Duisburg, 09. Oktober
2017 - Über 220.000 Menschen in Deutschland erhalten jedes
Jahr ein künstliches Hüftgelenk, mehr als 170.000 ein
künstliches Knie. Doch wann benötige ich so eine Prothese
wirklich? Was erwartet mich bei einer Operation? Und wann
bin ich danach wieder fit für den Beruf oder Alltag?
Antworten auf diese und viele andere Fragen zum Thema
Endoprothetik geben Experten beim „Informationsabend Hüft-
und Kniegelenkersatz“ am 18. Oktober 2017 im BG Klinikum
Duisburg.
Das Team des zertifizierten
EndoProthetikZentrums der Unfallklinik hat für diesen Tag
zwischen 18:00 und 19:30 Uhr ein interessantes Programm für
potenzielle Patientinnen und Patienten sowie alle anderen
Interessierten zusammengestellt.
Zuhören und
mitmachen Dazu gehören u.a. informative Vorträge zum Thema
künstliche Gelenke sowie ein spannender Workshop mit dem
Leiter des EndoProthetikZentrums Dr. Peter-Michael Hax. „Bei
letzterem zeigen wir an Knochenmodellen, wie ein künstliches
Hüft- oder Kniegelenk eingebaut wird und natürlich auch, wie
es funktioniert“, beschreibt Hax den Ablauf.
Wichtig
ist dem Mediziner dabei zu zeigen, dass es sich um Maßarbeit
handelt – Messen, Bohren, Sägen und Hämmern inklusive.
Schließlich soll am Ende für den Patienten alles passen und
das künstliche Gelenk sicher „sitzen“.
In die Rolle
eines Arztes schlüpfen und beim Einbau der Implantate an
Knochenmodellen mithelfen dürfen auch die Besucher der
Infoveranstaltung, verrät Hax, der wie auch der Rest seines
Teams große Erfahrung und Kompetenz im Bereich Hüft- und
Kniegelenkersatz besitzt.
Nach der OP kommt die Reha
„Wie wollen in diesem Workshop informieren, aber auch den
Betroffenen die Angst vor einer ggf. notwendigen Operation
nehmen“, erklärt Hax. Denn die Endoprothetik habe in den
letzten Jahren große Fortschritte gemacht – sowohl was die
verwendeten Materialien und Techniken betrifft als auch die
eingesetzten Operationsmethoden.
So wählt der
behandelnde Arzt heute etwa zusammen mit dem Betroffenen aus
den verschiedenen vorhandenen Gelenkmodellen das aus, was am
Besten für den jeweiligen Patienten geeignet ist. Und
was passiert eigentlich nach der OP? Wann kann ich wieder
normal laufen? Was kann ich selbst dafür tun, die Heilung zu
beschleunigen? Auch darum geht es am Infoabend am 18.
Oktober 2017. Reha-Spezialisten des BG Klinikums Duisburg
berichten ausführlich darüber, wie die Nachbehandlung
abläuft, geben Tipps und beantworten auch – genau wie die
Ärzte um Dr. Hax – gerne die Fragen der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer an der Veranstaltung.
Hinweis: Um Anmeldung zur
Veranstaltung wird gebeten! BG Klinikum Duisburg Klinik für
Orthopädie und Unfallchirurgie Großenbaumer Allee 250 47249
Duisburg Tel. 0203 7688-3399
Der Informationsabend
findet statt in der Mehrzweckhalle des BG Klinikums
Duisburg. Der Eintritt ist frei.
Auch Patienten dürfen die Originalinstrumente ausprobieren.
Röntgenbild eines Knies nach Einbau
eines Implantats. Fotos BG Klinikum Duisburg
Das BG
Klinikum Duisburg hat sich auf die akute und rehabilitative
Behandlung von Unfallfolgen aller Art spezialisiert. Das
Versorgungsspektrum umfasst alle Arten von Verletzungen,
aber auch die spezialisierte Behandlung orthopädischer,
Hand- und Plastisch-chirurgischer oder Schmerzpatienten.
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Welt-Rheumatag |
Duisburg,
06. Oktober 2017 - Anlässlich des Welt-Rrheumatages findet
am Samstag, 14. Oktober 2017, von 10:30 bis 14:30 Uhr erneut
der große Rheumatag im Abteizentrum an der Helios St.
Johannes Klinik statt.
Experten informieren über
neue Verfahren und Medikamente und laden Betroffene und
Interessierte herzlich zu verschiedenen Workshops, Vorträgen
und einer Beratungsstunde ein.
Die Chefärztin der
Rheumatologie, Frau Dr. Monika Klass, steht gern auch als
Gesprächspartnerin rund ums Thema zur Verfügung.
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Crohn, Colitis & Co: Was tun bei
chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen? |
Vortrag der Reihe „Gesund in
Duisburg“
Duisburg, 04. Oktober 2017 - Gutartige,
entzündliche Veränderungen des Magen-Darm-Traktes gehören zu
den häufigsten Volkskrankheiten. Allein in Deutschland
leiden rund 400.000 Betroffene darunter. Die Entzündungen
unterscheiden sich von anderen Darmerkrankungen vor allem
durch wiederkehrende oder länger anhaltende Krankheitsschübe
und sind für Patienten oftmals mit einer erheblichen
Einschränkung der Lebensqualität verbunden.
Besonders
häufig treten die beiden Formen Morbus Crohn und Colitis
ulcerosa auf. Daher auch der Name des dazugehörigen
Aktionstages Crohn & Colitis, der einmal jährlich im Herbst
auf das Thema aufmerksam macht. Aus diesem Anlass informiert
Priv.-Doz. Dr. Daniel Benten, Chefarzt der Klinik für
Gastroenterologie, Hepatologie und Endoskopie in der Helios
St. Johannes Klinik Duisburg, am Dienstag, 10. Oktober 2017
um 17.30 Uhr über aktuelle Diagnostik und
Therapiemöglichkeiten.
Kaum ein anderes Organ des Körpers
beeinflusst unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden so
unmittelbar wie der Darm. Er ist über Millionen von
Nervenfasern eng mit dem Gehirn verbunden und reagiert
deshalb häufig empfindlich auf Stress oder bestimmte
Gewohnheiten. Umgekehrt kann eine gestörte Darmfunktion
schnell sehr belastend werden, vor allem wenn sie immer
wiederkehrt. So geht es vielen Betroffenen mit einem
chronisch entzündeten Darm, denn die häufigsten
Begleiterscheinungen sind Bauchschmerzen und anhaltender
Durchfall. Treten diese Symptome häufiger auf, sollten bei
den Patienten die Alarmglocken schrillen. Die
Wahrscheinlichkeit, etwa unter einem Morbus Crohn oder
Colitis ulcerosa zu leiden, ist dann groß, denn sie beide
gehören zu den häufigsten Entzündungsformen. Wie diese
Erkrankungen genau entstehen, ist bislang noch nicht
abschließend geklärt. Als möglicher Auslöser gilt eine
gestörte Interaktion zwischen dem Immunsystem des Darms und
den Milliarden Darmbakterien, die normalerweise friedlich in
unserem Darm leben. Bei einer überschießenden Reaktion des
Immunsystems, für die auch genetische Faktoren eine Rolle
spielen, wird die Darmschleimhaut stark geschädigt.
Grafik und Foto HKD
Männer und Frauen sind gleichermaßen
betroffen, erste Anzeichen treten dabei oft schon in jungen
Jahren zwischen 15 bis 35 auf. Sowohl bei Morbus Crohn als
auch bei Colitis ulcerosa leiden die Patienten unter
ähnlichen Symptomen: Bauchschmerzen bis hin zu Koliken und
häufige, zum Teil blutige Durchfälle. Bei länger anhaltenden
Schüben verlieren die Betroffenen an Gewicht und fühlen sich
geschwächt. Die Erkrankungen können auch Auswirkungen auf
Gelenke, Haut und Leber haben. Doch es gibt auch
Unterschiede zwischen den Krankheitstypen, einer liegt in
der betroffenen Körperregion: Während der Morbus Crohn den
gesamten Magen-Darm-Trakt vom Mund bis zum After befallen
kann, ist die Colitis ulcerosa hingegen auf den Dickdarm
beschränkt. Mithilfe einer Darmspiegelung können Ärzte meist
bestimmen, um welche Erkrankung es sich handelt. Je früher
die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die
Behandlungsmöglichkeiten. Ging die Erkrankung früher oft mit
schweren Gesundheitsfolgen und vielen Darmoperationen
einher, stehen heute sehr effektive medikamentöse Therapien
zur Verfügung, die die Entzündung in Schach halten. Auch
eine Anpassung bestimmter Gewohnheiten kann die
Lebensqualität massiv steigern.
Wie genau die
Behandlungsoptionen bei chronisch-entzündlichen
Darmerkrankungen aussehen, darüber spricht Chefarzt
Priv.-Doz. Dr. Daniel Benten in seinem Vortrag im Rahmen
der Reihe „Gesund in Duisburg“ am Dienstag, 10. Oktober
2017. Die Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr und
findet im Abteizentrum an der Helios St. Johannes Klinik,
An der Abtei 1, 47166 Duisburg, statt. Im Anschluss
steht der Gastroenterologe auch für Fragen zur Verfügung.
Der Vortrag ist kostenlos, eine Anmeldung nicht
erforderlich.
Hintergrund Chron & Colitis-Tag:
Zum zehnten Mal veranstalten die Deutsche
Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) und das
Kompetenznetz Darmerkrankungen den Crohn & Colitis-Tag. Vom
16. September bis 15. Oktober 2017 engagieren sich
bundesweit Selbsthilfegruppen und Ärzte dafür,
Aufmerksamkeit für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
zu wecken und so der Tabuisierung der Krankheiten
entgegenzuwirken.
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Ausstellung "Was geht..." - Aktivitäten und
Potenziale von Menschen mit Demenz, in Duisburg |
Duisburg, 02. Oktober 2017 - Das
Demenz-Servicezentrum Westliches Ruhrgebiet lädt gemeinsam
mit den Sana Kliniken Duisburg zur Ausstellung mit
Vernissage und Lesung ein. Die Fotografien zeigen die
vielfältigen Potenziale und Fähigkeiten von Menschen mit
Demenz. Die Ausstellung portraitiert Menschen mit Demenz,
die begeistert sportlichen oder künstlerischen
Beschäftigungen nachgehen. Sie möchten Mut machen, das Leben
mit Demenz mit all seinen Möglichkeiten zu entdecken und zu
gestalten, so dass es lebenswert bleibt.
Die
Ausstellung startet am 05. Oktober um 15.00h mit einer
Vernissage, bei der die Autorin Petra Uhlmann aus dem
zugehörigen Buch „Was geht ...“ liest. Die Texte und
Bildgeschichten lassen uns Anteil nehmen an einzigartigen
Augenblicken. Sie zeigen, auf welch vielfältige Art und
Weise Betroffene nach der Diagnosestellung noch aktiv und
kreativ sein können. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von
dem im Buch fotografisch portraitierten Duisburger
Seniorenorchester aus dem AWOcura Seniorenzentrum im
Schlenk.
Die Vernissage findet im Hörsaal der Sana
Kliniken, Zu den Rehwiesen 9-11 statt. Die Ausstellung läuft
noch bis zum 03. November und ist über das Foyer frei
zugänglich. Der Ausstellungsbesuch ist kostenfrei.
Kontakt: Demenz-Servicezentrum Westliches Ruhrgebiet Tel.
0203 − 298 20 16 E-Mail:
info@demenz-service-westliches-ruhrgebiet.de homepage:
http://www.demenz-service-westliches-ruhrgebiet.de/
Weitere Informationen zur Ausstellung und zu den Duisburger
Aktivwochen finden Sie unter
http://www.demenz-service-westliches-ruhrgebiet.de/
https://www.sana-duisburg.de
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- Grippesaison 2017/2018: KV Nordrhein rät zur
Impfung - Infoabend rund um die Geburt - Duisburg:
Herzinsuffizienz häufigster Grund für Krankenhausaufenthalte |
Düsseldorf/Duisburg, 27. September 2017
– Mit der Herbstzeit steigt auch wieder die Gefahr, an der
saisonalen Grippe, der Influenza, zu erkranken. „Dagegen
können Sie sich aktiv schützen: Lassen Sie sich rechtzeitig
impfen“, empfiehlt Dr. med. Frank Bergmann,
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV)
Nordrhein. „Die beste Zeit für die Impfung sind die Monate
Oktober und November. In der Regel dauert es dann zwei
Wochen, bis der Körper genügend Antikörper produziert hat,
um gegen eine Infektion geschützt zu sein“, so Bergmann.
Vor allem über 60-Jährige, chronisch
Kranke und immungeschwächte Menschen sollten sich impfen
lassen – sie sind besonders gefährdet, sich mit dem Virus
anzustecken. Auch für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen,
Schwangere und Personen, die beruflich viel Kontakt mit
anderen Menschen haben, ist die Impfung sinnvoll.
Die ersten Chargen des diesjährigen
Influenza-Impfstoffes sind ausgeliefert und in den
Arztpraxen des Rheinlands verfügbar. Neben Hausärzten führen
auch Kinder- und Jugendärzte sowie Gynäkologen die
Grippeschutzimpfungen durch. Vor einer Impfung sollten sich
Patienten von ihrem Arzt beraten lassen. Im vergangenen Jahr
ließen sich in Nordrhein rund eine Million Menschen gegen
die Influenza impfen.
Mit einigen Krankenkassen konnte die KV
Nordrhein zusätzlich Sondervereinbarungen abschließen: So
übernehmen die Techniker Krankenkasse, Kaufmännische
Krankenkasse, BKK 24, Pronova BKK, die actimonda
Krankenkasse sowie die VIACTIV Krankenkasse von Oktober
dieses Jahres bis Ende März 2018 die Kosten der
Grippeimpfung für alle ihre Versicherten – auch wenn sie
keiner Risikogruppen angehören. Die AOK Rheinland/Hamburg
trägt zudem die Kosten der Grippeimpfung für alle
Versicherten bis 18 Jahre.
Viele nützliche Informationen rund um
die Grippeschutzimpfung hat auch die Kassenärztliche
Bundesvereinigung für Patienten und Ärzte im Netz
zusammengestellt. Im Rahmen der Aktion „Gib der Grippe eine
Abfuhr!“ finden Interessierte dort kostenlos zahlreiche
Informationsmaterialien sowie ein neues Patienten-Video zum
Thema. Link:
www.kbv.de/html/4195.php
Infoabend rund um die Geburt
Wie hilft die richtige Atmung bei der Geburt?
Was passiert bei einer Entbindung in der Wanne? Und wie
sieht eigentlich der Kreißsaal von innen aus? Diese und
weitere Fragen beantworten die Experten der Geburtshilfe und
Kinderheilkunde an der Helios St. Johannes Klinik Duisburg
werdenden Eltern wieder am Montag, 2. Oktober 2017 um 18
Uhr. Chefärztin Dr. Katrin Marschner und ihr Team erläutern
zunächst die verschiedenen Methoden der Entbindung.
Danach informiert Marie Bottenberg über die Begleitung der
Hebamme vor, während und nach der Geburt. Schließlich gibt
Oberarzt Dr. Metin Degirmenci wissenswerte Tipps etwa zur
Vorsorge, zur Ernährung des Neugeborenen und zum sicheren
Babyschlaf. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Sie findet
im Konferenzzimmer im Verwaltungsgebäude der Helios St.
Johannes Klinik, An der Abtei 7-11 in Duisburg, statt. Im
Anschluss haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die
Kreißsäle, das Stillzimmer und die Station der Geburtshilfe
zu besichtigen. Nähere Informationen unter Tel. (0203)
546-2102.
NRW: Herzinsuffizienz häufigster
Grund für Krankenhausaufenthalte Im Jahr 2016
wurden mit 4,7 Millionen zwei Prozent mehr Patientinnen und
Patienten in nordrhein-westfälischen Krankenhäusern
vollstationär behandelt als ein Jahr zuvor. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle
des Landes mitteilt, war - ohne Berücksichtigung der
klinischen Versorgung gesunder Neugeborener - die
Herzinsuffizienz mit 99 016 Fällen der häufigste Grund für
einen vollstationären Krankenhausaufenthalt.
An zweiter Stelle lag Vorhofflattern und -flimmern (73 426
Fälle), gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen
durch Alkohol (72 817 Fälle). Infotabelle (siehe Anhang).
Das Durchschnittsalter aller 4,7 Millionen im Jahr 2016 in
NRW-Krankenhäusern stationär behandelten Patienten lag bei
54,9 Jahren. Von den Behandelten waren 53,1 Prozent weiblich
und 46,9 Prozent männlich.
Bei Männern waren
psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol (52 579
Fälle) häufigster Anlass für einen vollstationären
Krankenhausaufenthalt, gefolgt von Herzinsuffizienz (48 845
Fälle) und Angina pectoris (39 487 Fälle). Bei Frauen waren
Herzinsuffizienz (50 171 Fälle), essentielle (primäre)
Hypertonie (38 104 Fälle) und Vorhofflattern und -flimmern
(35 196) die häufigsten Diagnosen.
Bei der Betrachtung nach dem Wohnort der Patienten zeigt
sich, dass Herzinsuffizienz in 39 der 53 Kreise und
kreisfreien Städte der häufigste Anlass für vollstationäre
Krankenhausaufenthalte war. In den übrigen Regionen waren
psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol,
Rückenschmerzen, Angina pectoris, Vorhofflattern und
Vorhofflimmern oder Schlafstörungen häufigste Hauptdiagnose.
(IT.NRW)
|
Helios: Erstes Kompetenzzentrum für Minimal-Invasive
Chirurgie in Duisburg |
Chirurgische Abteilung an
der Hamborner Helios St. Johannes Klinik erfolgreich
zertifiziert. Duisburg, 27. September 2017 -
Kleinere Narben, weniger Schmerzen und schnellere Erholung –
die moderne minimal-invasive Chirurgie bietet den Patienten
viele Vorteile. Um aber vormals offene Operationen auch mit
winzigen Schnitten bei gleichbleibender Qualität durchführen
zu können, ist viel Erfahrung und Sorgfalt gefragt. Hier
setzen die Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für
Allgemein- und Viszeralchirurgie an. Nur wer die hohen
Ansprüche der Experten in der Prüfkommission erfüllt,
bekommt die offizielle Auszeichnung „Kompetenzzentrum für
Minimal-Invasive Chirurgie“ von ihnen verliehen – so wie das
Helios Klinikum Duisburg vor wenigen Tagen.
Die
dortige Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und
Minimal-Invasive Chirurgie am Standort Helios St. Johannes
im Norden unter der Leitung von Chefarzt Dr. Norbert Hennes
führt über 85 Prozent der operativen Eingriffe
laparoskopisch durch und das sehr erfolgreich. Transparente
Ergebnisse, geringe Komplikationsraten und eine hohe
Qualität waren maßgeblich für die Auszeichnung. Auch die
Expertise des gesamten Teams, das selbst Notfälle in großem
Umfang minimal-invasiv versorgen kann, und schnelle
Terminvergaben spielten in die Entscheidung hinein.
Damit
ist die Klinik das einzige Krankenhaus in Duisburg mit
dieser Zertifizierung. „Wann immer in der Behandlung
einer Erkrankung des Bauchraums oder des Brustkorbs eine
Operation notwendig ist, verfolgen wir das Ziel, für den
Patienten ein optimales Ergebnis zu erzielen und
gleichzeitig so wenig Schmerzen und Narben wie möglich zu
verursachen“, erklärt Dr. Hennes (Foto). Und das gelingt am
ehesten über die minimal-invasive Chirurgie, auch
laparoskopische oder Schlüssellochchirurgie genannt. Sie
stellt einen absoluten Schwerpunkt in der täglichen Arbeit
der Abteilung dar.
In den OP-Sälen hält die Klinik
dafür modernste Technik vor, unter anderem die sogenannte
Farb-Laparoskopie, eine Fluoreszenztechnik, die bestimmte
Gewebe unter der OP zum Leuchten bringt. Damit lässt sich
das Risiko eines Eingriffs insgesamt mindern und bei
Tumorentfernungen, etwa am Darm, ein deutlich besseres
Ergebnis erzielen.
Der Vorteil der kleinen Schnitte liegt für die Patienten
aber nicht nur in der Medizin selbst begründet, auch
kosmetisch hinterlassen sie weniger Spuren. Denn selbst bei
komplexen Bauchoperationen brauchen die Chirurgen
mittlerweile nur noch wenige Zentimeter große Öffnungen.
Und die Entwicklung ist – bei gleichbleibender
Patientensicherheit – noch nicht am Ende: „Die Geräte werden
immer kleiner, so dass ein Eingriff mittlerweile mit nur 3
Millimeter großen Instrumenten oder unter bestimmten
Umständen sogar ausschließlich über den Nabel vorgenommen
werden kann“, so der Duisburger Operateur. Entsprechend ist
hier auch das Risiko für spätere Komplikationen wie
Narbenbrüche deutlich geringer.
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Das schmerzhafte Hüftgelenk – aktuelle
Therapieoptionen bei Arthrose |
Duisburg, 26. September 2017 - Wir
sind ständig in Bewegung – dabei halten unsere Gelenke eine
Menge aus. Besonders die Hüfte leidet mit der Zeit unter der
Belastung und beginnt häufig zu schmerzen. Auslöser ist
oftmals eine Hüftgelenksarthrose.
Die
moderne Medizin bietet Patienten eine große Bandbreite an
Therapiemöglichkeiten gegen die Beschwerden, von konservativ
bis operativ. Wann welche Behandlungsoption in Frage kommt,
erläutert Carsten Raab, Chefarzt der Klinik für Orthopädie
und Unfallchirurgie an der Helios St. Johannes Klinik, in
seinem Vortrag im Rahmen der Reihe „Gesund in Duisburg“ am
morgigen Mittwoch, den 27. September 2017. Die
kostenlose Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr im
Abteizentrum, An der Abtei 1, 47166 Duisburg. Im Anschluss
steht der Experte noch für Fragen zur Verfügung. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Das FORUM Demenz als
Wegbegleiter für Betroffene und Angehörige
|
Zum Welt-Alzheimertag am
Donnerstag, 21. September
DUISBURG,20. September 2017 - Seit
1994 lenkt der Welt-Alzheimertag am 21. September die
Aufmerksamkeit auf eine Krankheit, die viele Menschen
fürchten und über die sie zugleich nicht gern sprechen. Zum
Welt-Alzheimertag weist die AWO-Duisburg deshalb auf die
lebenspraktischen Hilfen des FORUM Demenz hin. Die
Mitarbeiterinnen beraten am Welt-Alzheimertag von 9 bis 16
Uhr im AWO-Kranichhof auf der Düsseldorfer Straße 507 in
Wanheimerort.
Knapp 7.000 Bürgerinnen und Bürger
in Duisburg sind von einer Demenz betroffen. Jährlich werden
etwa 2.000 Neuerkrankungen registriert. Nach der Diagnose
ist die Ratlosigkeit bei Betroffenen und Angehörigen groß.
Gerade deshalb ist Wegbegleitung dringend notwendig.
Seit 2003 hilft das FORUM Demenz
der AWOcura weiter. Das FORUM spricht Bürgerinnen und Bürger
aus den Bezirken Innenstadt und Süd sowie aus dem Westen der
Stadt an. Täglich erhalten Ratsuchende im AWO-Kranichhof auf
der Düsseldorfer Straße 507 in Wanheimerort mehr als nur
Hinweise und Zuspruch.
Elisabeth Weber (Foto), die gemeinsam mit
Julia Urban für das FORUM Demenz der AWOcura tätig ist,
erklärt: „Wir sprechen nicht nur einmal mit den Menschen.
Wir bieten eine Begleitung über den gesamten Verlauf der
Erkrankung hinweg an.“
Was Betroffene und Angehörige
besonders bewegt, beschreibt Julia Urban: „Im Mittelpunkt
steht zunächst das Krankheitsbild. Was ist Demenz, welcher
Verlauf ist zu erwarten? Wir erörtern den Umgang mit der
Krankheit und dem Kranken.“
Versorgungsmöglichkeiten und
Entlastungsangebote seien ebenfalls immer ein Thema. Da gibt
es mehr, als man meint. Fragen zur Pflegeversicherung und
zur Vorsorgevollmacht kommen zudem auf den Tisch.
Das FORUM Demenz ist nicht nur am
Welt-Alzheimertag für die Menschen da. Elisabeth Weber: „Man
kann uns immer anrufen oder eine E-Mail schreiben. Wir
machen dann gleich einen Termin aus. Wir beraten hier bei
uns im Büro im AWO-Kranichhof auf der Düsseldorfer Straße in
Wanheimerort. Aber wir fahren auch raus zu Hausbesuchen.“
19 049 Patientinnen und
Patienten wegen Alzheimer im Krankenhaus behandelt
Im Jahr 2015 wurden 19 049 Patientinnen und Patienten
wegen der Alzheimer-Krankheit im Krankenhaus behandelt. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des
Welt-Alzheimer-Tages am 21. September weiter mitteilt, ist
damit die Zahl der stationär behandelten Fälle in den
letzten 15 Jahren insgesamt um 85 % angestiegen. Bei den
Männern betrug der Anstieg in diesem Zeitraum sogar 125 %
(auf 7 578 Fälle), bei den Frauen 65 % (auf 11 471 Fälle).
Neue Arzneimittel: teuer und
wenig innovativ Hohe Preise, wenig Innovation -
so lautet die Beurteilung für die meisten neu auf den Markt
gekommenen Arzneimittel. Das zeigt der Innovationsreport
2017, der heute von der Techniker Krankenkasse (TK)
vorgestellt worden ist. In Nordrhein-Westfalen verordnen
Ärzte am häufigsten neue Medikamente, die für den Patienten
keinen Zusatznutzen gegenüber bereits vorhandenen Präparaten
haben.
Im Innovationsreport wurden 32 Wirkstoffe
untersucht, die 2014 auf den Markt gekommen sind. Dabei
wurden folgende Fragen gestellt: Verbessert das neue
Medikament eine bestehende Therapie? Hat es einen
Zusatznutzen für die Patienten? Und: Bleiben die Kosten im
Rahmen? Bewertet wurden die Wirkstoffe nach dem Ampelschema:
von "Grün" bis "Rot".
Das Ergebnis fiel recht
eindeutig aus: Die Mehrzahl der Medikamente stellt keine
echten Innovationen dar. Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr
keine grüne Ampel vergeben. 17 Präparate erhielten eine
gelbe Ampel, 15 sogar eine rote. Dem insgesamt geringen
Zusatznutzen stehen enorme Preissteigerungen gegenüber. Der
durchschnittliche Preis pro Packung eines neuen Medikaments
stieg innerhalb eines Jahres um 73 Prozent - von 1.400 auf
knapp 2.500 Euro. "Für uns steht im Sinne unserer
Versicherten an erster Stelle, dass mit neuen Präparaten
auch wirkliche Fortschritte in der Therapie erzielt werden",
sagt Günter van Aalst, Leiter der TK-Landesvertretung in
NRW. "Hohe Preise ohne Innovation und therapeutischen
Nutzen sind nicht gerechtfertigt und gehen zu Lasten aller
Beitragszahler." Die Ausgaben im Bereich der Arzneimittel
steigen weiter. Der Innovationsreport zeigt außerdem, wie
oft neue Arzneimittel ohne Zusatznutzen in Deutschland
verordnet werden. NRW ist Spitzenreiter im
Bundesdurchschnitt. Demnach bekamen 3,7 von 1.000
TK-Versicherten im Jahr 2015 Präparate mit einer roten Ampel
verschrieben. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 2,2.
"Erstaunlich ist auch, dass neue Wirkstoffe bereits nach
kurzer Zeit trotz geringen therapeutischen Fortschritts und
negativer Bewertungen in den Leitlinien der
Fachgesellschaften auftauchten", so Günter van Aalst.
2016 wurden 235 664 Patienten in
NRW-Reha-Einrichtungen behandelt Im Jahr 2016
wurden in den 140 nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen 235 664 Patientinnen und
Patienten stationär behandelt. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes
anlässlich des Deutschen Reha-Tages (23. September 2017)
mitteilt, waren die Betten dieser Einrichtungen damit zu 87
Prozent ausgelastet. Die durchschnittliche
Aufenthaltsdauer der Patienten belief sich auf vier Wochen
(28 Tage). Die Zahl der stationär behandelten Patientinnen
und Patienten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1 871
Personen (+0,8 Prozent) auf 235 664. Die Zahl der
Einrichtungen verringerte sich dagegen um 3,4 Prozent und
die der Betten um 0,2 Prozent auf 20 699. Im Vergleich
zum Jahr 2000 stieg die Zahl der Patienten um 3,0 Prozent,
während die Zahl der Einrichtungen um 4,1 Prozent und die
der Betten um 2,9 Prozent sank. Die Reha-Einrichtungen in
Nordrhein-Westfalen beschäftigten Ende 2016 insgesamt 1 479
Ärztinnen und Ärzte, das waren 36 Personen oder 2,5 Prozent
mehr als im Vorjahr und 295 Personen oder 24,9 Prozent mehr
als im Jahr 2000.
Die Zahl des Pflegepersonals sank
im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozent auf 4 926
Pflegekräfte; das waren allerdings 21,1 Prozent mehr als im
Jahr 2000. Im Vergleich zum Jahr 2015 erhöhte sich 2016 der
Frauenanteil beim ärztlich tätigen Personal um 0,2
Prozentpunkte auf 49,8 Prozent. Im nichtärztlichen Bereich
(überwiegend Pflegepersonal und medizinisch-technischer
Dienst) belief sich der Anteil der weiblichen Beschäftigten
wie im Jahr zuvor auf 78,6 Prozent. (IT.NRW)
|
Golfturnier für den guten Zweck Spende kommt der
Notaufnahme im Bethesda zugute |
Duisburg, 19. September 2017 -
In prächtiger Stimmung präsentierten sich 40 Golfer auf dem
Grün der Anlage desNiederrheinischen Golf-Clubs in Duisburg.
Die sportliche Veranstaltung dientewieder einmal einem guten
Zweck. Die eingeladenen Gäste, Geschäftspartner und
Sponsoren der Gesellschaft der Freunde und Förderer des
Bethesda-Krankenhauses und der Bethesda-Stiftung, stellten
sich bereits zum 18. Mal in den Dienst der guten Sache.
In diesem Jahr sollen die Einnahmen aus dem Turnier zur
Anschaffung eines Ultraschallgerätes für die Notaufnahme des
Bethesda-Krankenhauses dienen, denn handelt es sich um ein
in der täglichen Arbeit unerlässliches Instrument. Die
Ultraschalluntersuchung ist aus der modernen Inneren Medizin
nicht mehr wegzudenken, man könnte sie heute als das moderne
Stethoskop des Internisten bezeichnen. In der
Notaufnahme ermöglicht ein modernes Ultraschallgerät eine
rasche, symptomorientierte Untersuchung und ist damit die
Weichenstellung für die weitere Diagnostik und Behandlung.
Das neue Gerät ist ein handliches, aber dennoch sehr
vielseitiges Ultraschallgerät, das perfekt auf die Belange
der Notaufnahme abgestimmt ist. Es ist rasch einsetzbar und
kann an jedem Arbeitsplatz unkompliziert verwendet werden.
Dies ermöglicht eine schnellere und gleichzeitig bessere
Patientenversorgung.
Die Teilnehmer des diesjährigen
Golfturniers vor dem Kanonenstart. Foto Bethesda
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25 Helios-Absolventen freuen sich über Examen |
Duisburg, 19. September 2017 -
Endlich war es soweit: 25 Schülerinnen und Schüler des
Bildungszentrums am Helios Klinikum Duisburg durften jetzt
ihr wohlverdientes Abschlusszeugnis in Empfang nehmen. Damit
beendeten sie ihre dreijährige Lehrzeit in der Pflege. 15
der Absolventen sind jetzt examinierte Gesundheits- und
Krankenpfleger, 10 hatten sich auf den Bereich der
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege spezialisiert. Fast
alle Nachwuchskräfte bleiben dem Klinikum nun als
Mitarbeiter auf den Stationen erhalten.
Um ihren Abschluss zu erreichen,
erlernten sie alle während verschiedener Praxiseinsätze
Menschen selbstständig und eigenverantwortlich zu pflegen
und die Patienten und deren Angehörige professionell zu
beraten. In zahlreichen Theoriestunden eigneten sich die
Nachwuchskräfte zudem das nötige Fachwissen aus den
Bereichen Pflege, Medizin, Naturwissenschaft, Geistes- und
Sozialwissenschaft, aber auch Recht, Politik und Wirtschaft
an.
Ferdinand Lauderbach, Schulleiter
am Bildungszentrum, zeigte sich stolz auf den Erfolg seiner
„Schützlinge“. In seiner Rede stellte er mit einem Hinweis
auf das 90-jährige Jubiläum der Krankenpflegeschule am
Helios Klinikum fest, dass die einzige Konstante in der
Krankenpflege wohl die ständige Veränderung sei. „In den
1950er Jahren mussten die Ausbilder mit einem Lineal noch
die Saumlänge der Schwesternkleider überprüfen. Mit den
männlichen Schülern hat man es zu dieser Zeit leichter: Sie
waren so gut wie gar nicht vorhanden. Erst spät entdeckten
auch junge Männer den Pflegeberuf für sich.“
Auch Klinikgeschäftsführer Dr.
Holger Raphael gratulierte den Absolventen und
Absolventinnen zu ihrem Abschluss und wünschte ihnen
anschließend eine ausgelassene Feier.
Über ihren Abschluss in der
Gesundheits- und Krankenpflege freuen sich:
Beyza Acar, Natascha Gisela
Bierwagen, Sarah Brinks, Nadine Daria Cichon, Stephanie
Gonsior, Füsun Karaca, Maximilian Kluth, Mona Krause, Selin
Öz, Felina Pohl, Lisa-Katharina Schinzel, Fatma Ümüt,
Natalia Weiz, Christina Wiepcke, Julia Wolff
In den Bereich der Gesundheits-
und Kinderkrankenpflege starten:
Laura Caterina
Abbrescia, Pia Gierveld, Anika Groß, Maria Isabel Hertrampf,
Svenja Hördemann, Natalya Schreiner, Fenja Offermanns, Anna
Paulina Otwiaska, Melissa Pauli, Lisa Strehl
|
"Kinder haben ein Recht
auf gut betreuten Start ins Leben: Politik muss
Hebammenmangel schnellstens bekämpfen!" |
Köln/Duisburg, 18. September 2017
- Die Geburtenraten in Deutschland steigen, aber Schwangere
finden immer seltener eine Hebamme, denn viele
Geburtshelferinnen möchten wegen strapaziöser Schichtdienste
mit immer mehr Arbeitsverdichtung und unattraktiver
Bezahlung sowie gestiegener Haftpflichtprämien keine
Geburten mehr betreuen, sondern bieten nur noch Vorsorge und
seltener Wochenbettbetreuung an. Besonders prekär ist die
Lage in Großstädten wie Düsseldorf, Hamburg oder Berlin.
Darauf wiesen heute in Köln der Berufsverband der Kinder-
und Jugendärzte (BVKJ) und der Berufsverband der Frauenärzte
(BVF) hin, und appellierten an die Politik, schnellstens den
Hebammenmangel zu bekämpfen.
BVF-Präsident Dr. Christian
Albring: "Geburtskliniken, die Schwangere abweisen, Frauen,
die sich unter der Geburt zu mehreren eine einzige Hebamme
teilen müssen: das geht gar nicht. Mutter und Kind haben das
Recht auf eine umfassend und kompetent betreute Geburt. Die
Politik muss hier schnellstens Abhilfe schaffen."
Der 2014 eingeführte
"Sicherstellungszuschlag" ermöglicht Hebammen, bis zu
Dreiviertel der Versicherungsprämie erstattet zu bekommen.
Er hat sich in der Praxis jedoch wegen des hohen
bürokratischen Aufwands als nicht hilfreich erwiesen, um
mehr Hebammen in der Geburtshilfe zu halten. Viele Hebammen
scheuen diesen Aufwand und machen nur noch
Geburtsvorbereitung und seltener -nachbetreuung. Aber selbst
hier herrscht Mangel. Viele Frauen haben Schwierigkeiten,
eine solche Betreuung zu finden.
BVKJ-Präsident Dr. Thomas
Fischbach: "Vor allem Erstgebärende haben viele Fragen rund
um die Pflege und Ernährung ihres Neugeborenen.
Krankenhäuser leisten diese Beratung nicht mehr, seitdem sie
für Geburten nur noch Fallpauschalen bekommen und die Mütter
immer früher nach Hause schicken. Wir brauchen also die
Betreuung in Klinik und Wochenbett durch die Hebamme, sie
vermitteln den jungen Müttern Sicherheit im Umgang mit ihren
Kindern. Dies wiederum erleichtert Ärzten die Arbeit und
erspart dem Gesundheitssystem hohe Folgekosten, denn gut
informierte Mütter umsorgen ihre Kinder kompetent und helfen
damit, dass sie gesund aufwachsen.
Im April 2014 versprach
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, CDU, sich um das
Problem der Hebammen zu kümmern. Tatsächlich ist seitdem
Einiges passiert. Es gibt den Sicherstellungszuschlag,
Verbesserungen bei der Vergütung und bei der
Haftpflichtabsicherung der Hebammen. Diese Verbesserungen
haben das Problem der in Klinik und Wochenbettbetreuung
fehlenden Hebammen aber nicht nachhaltig gelöst. Parallel
dazu wurde bis heute auch keine Lösung für das
Haftpflichtversicherungsproblem der geburtshilflich,
belegärztlich tätigen Frauenärzte gefunden.
Als Berufsverbände der Kinder- und
Jugendärzte und Frauenärzte fordern wir zum Wohl der uns
anvertrauten Kinder:
- eine bessere Vergütung für die
Arbeit die Hebammen
- einen staatlichen Fonds, wie in
Skandinavien, der anstelle der Hebammen und Frauenärzte
geschädigte Kinder und Mütter absichert.
- 1:1-Betreuung unter der Geburt,
statt Parallelbetreuungen von bis zu drei Frauen unter der
Geburt. Gut betreute Gebärende brauchen weniger
Schmerzmittel, es treten weniger Komplikationen auf Seiten
des Kindes auf und damit auch seltener operative
Entbindungen."
|
UDE/UK
Essen: Verbundprojekt startet -
Bauchspeicheldrüsenkrebs
bekämpfen
|
Essen/Duisburg,
11. September 2017 - Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört zu den
aggressivsten und am schwierigsten zu behandelnden
Krebserkrankungen. Mit insgesamt 1,3 Millionen Euro fördert
die Deutsche Krebshilfe ein neues Verbundprojekt, um zu
erforschen wie Therapieresistenzen bei dieser Krebsart
verhindert werden können. Das Projekt startet am
Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ) des Universitätsklinikums
Essen und fünf weiteren Standorten. Geleitet wird es von
Prof. Jens Siveke, der an der Medizinischen Fakultät der
Universität Duisburg-Essen (UDE) die Professur für
Translationale Onkologie des Deutschen Konsortiums für
Translationale Krebsforschung (DKTK) innehat.
Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört zu den Krebserkrankungen mit
der höchsten krebsbedingten Sterblichkeit. Besonders das
sogenannte duktale Pankreaskarzinom ist kaum behandelbar,
weil die Tumorzellen gegen verfügbare Medikamente schnell
resistent werden. „Nahezu jeder Patient entwickelt im
Verlauf der Behandlung Resistenzen gegenüber einer
Chemotherapie oder ist schon zu Beginn der Therapie
resistent“, sagt Prof. Jens Siveke.
Regulatorische
Proteine nutzen
Der Grund dafür
sind hochdynamische Prozesse im Erbgut des Tumors:
Chromosomen bestehen aus einem Komplex aus DNA und
Proteinen, dem sogenannten Chromatin. Ist die
Chromatinstruktur stark kondensiert, hat die zelluläre
Maschinerie keinen Zugang zur DNA. In gelockerter Form
können dagegen Gene aktiviert werden. Durch Fehlregulationen
werden so auch Abschnitte des Genoms freigelegt, die für die
Entstehung von Therapieresistenz verantwortlich sind.
Regulatorische Proteine, die den Kondensationsgrad und Ort
des Chromatins kontrollieren, sind somit auch
vielversprechende Zielstrukturen, um Resistenzen gegenüber
Krebstherapien zu überwinden.
Im
Verbundprojekt „Regulatoren von Tumorplastizität als
therapeutische Zielstrukturen beim Duktalen
Pankreaskarzinom“ identifizieren die Wissenschaftler
Mechanismen der Chromatinregulation, die Genorte einer
Chemotherapieresistenz kontrollieren. Ziel der
Wissenschaftler ist es zudem, bestimmte Regulationswege des
Tumors gezielt umzuprogrammieren, damit er für Medikamente
und Immuntherapien wieder angreifbar wird.
Das Konsortium
kombiniert dabei neueste Techniken der Chromatin- und
Genomanalyse mit einem gezieltem „Drug-Development“-Ansatz.
Die molekularen Ursachen von Resistenzen bei
Bauchspeicheldrüsenkrebs werden sowohl an neu entwickelten
in vitro- und in vivo-Modellen, als auch an Tumorproben aus
klinischen Studien untersucht.
Das
Verbundprojekt schließt Wissenschaftler der
Universitätskliniken Bochum, Frankfurt, Göttingen, Ulm und
Würzburg ein. Es wurde von der Deutschen Krebshilfe im
Förderschwerpunkt „Translationale Onkologie“ in einem
zweistufigen Auswahlverfahren als eines von vier geförderten
Projekten ausgewählt. Der Förderzeitrum beträgt drei Jahre
und umfasst 1,3 Millionen Euro.
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MDK vergibt Bestnote 1,0 an den Ambulanten
Pflegedienst medidoc |
Duisburg, 11.
September 2017 - Zum wiederholten Mal kann sich die medidoc
GmbH, ambulanter Pflegedienst, über eine Top-Bewertung
seiner Arbeit durch den Medizinischen Dienst der
Krankenkassen (MDK) freuen. Im aktuellen Prüfbericht wird
dem Pflegedienst wieder in allen Kategorien hervorragende
Arbeit bescheinigt. Zwei Gutachter des Medizinischen
Dienstes prüften das Duisburger Unternehmen auf Herz und
Nieren. Beurteilt wurden die Bereiche: Pflegerische
Leistungen, die ordnungsgemäße Durchführung von ärztlich
verordneten Behandlungen, die Organisation des
Pflegedienstes sowie die Kundenzufriedenheit. Erstmalig
wurde auch der Bereich der Abrechnungen durch den MDK
geprüft. In allen Punkten ergab die Prüfung die
Bestnote 1,0. Damit liegt der ambulante Pflegegdienst
medidoc über dem Bundesdurchschnitt. Auch die
Kundenzufriedenheit, die zufallsartig bei mehreren
Klientinnen und Klienten vor Ort angefragt wurde, war
vorbildlich. Der Pflegezustand war bei allen in die
Stichprobe einbezogenen Pflegebedürftigen sehr gut. „Wir
freuen uns sehr über das tolle Ergebnis der Prüfung. Das ist
die Bestätigung der fachlich sehr guten Arbeit unseres
kompetenten und engagierten Mitarbeiterteams. Besonders
freuen wir uns über das Vertrauen unserer Patientinnen und
Patienten, die wieder einmal bestätigt haben, wie zufrieden
sie mit uns sind. Das Engagement jedes Einzelnen kommt den
Menschen vor Ort zu Gute. Auf diesen erfreulichen Resultaten
werden wir uns aber nicht ausruhen. Das Wohl der Menschen,
die wir pflegen und betreuen liegt uns besonders am Herzen.
Sie sollen sich von uns immer bestens versorgt fühlen. Das
ist unser Ziel. Daran und dafür arbeiten wir tagtäglich“,
sagt Malgorzata Szajkowska, Geschäftsführerin der medidoc
GmbH. Einsehbar ist das Ergebnis unter
http://www.aok-pflegedienstnavigator.de medidoc GmbH,
Ambulanter Pflegedienst: Begonnen hat der ambulante
Pflegedienst vor zwölf Jahren mit Leistungen zur häuslichen
Krankenpflege. Durch die Zusammenarbeit mit dem
Palliativnetz Duisburg wurde das Leistungsspektrum um die
ambulante Palliativpflege erweitert. Seit 8 Jahren besitzt
der Pflegedienst die Zulassung als anerkannter
Palliativpflegedienst mit Verträgen mit allen Krankenkassen.
Im Jahr 2010 hat die Geschäftsführung von medidoc die
Genossenschaft „Palliativ Care Duisburg e.G.“ für die
Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV)
mitbegründet. Seit 2011 ist der Pflegedienst medidoc
Kooperationspartner dieser Genossenschaft. Alle Mitarbeiter
im Palliativbereich verfügen über die Fachweiterbildung und
Erfahrungen in der Palliativversorgung. Gemäß des Slogans
„mehr als Pflege“ engagiert sich das Team von medidoc auch
in anderen Bereichen. In regelmäßigen Abständen finden
Informationsveranstaltungen für Betroffene und Angehörige
rund um das Thema Pflege statt. Auch Kochabende für
Patientinnen und Patienten und „Letzte Hilfe Kurse“ für
Bürgerinnen und Bürger werden regelmäßig organisiert und
durchgeführt.
Pflegedienstleiter, Martin Schaier,
seine Stellvertreterin Lisa Mundil (l.) und Danica Jordan
Qualitätsmangerin (M.) von medidoc freuen sich über die
Bestnote nach der MDK-Prüfung.
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NRW-Krankenhäuser: Mehr Personal und Patienten im
Jahr 2016 |
Duisburg, 06.
September 2017 - In den nordrhein-westfälischen
Krankenhäusern sind sowohl die Zahl der vollstationären
Behandlungen als auch die Zahlen des ärztlichen und
nichtärztlichen Personals gestiegen. Wie Information und
Technik Nordrhein- Westfalen als amtliche Statistikstelle
des Landes mitteilt, wurden im Jahr 2016 in den
NRW-Krankenhäusern gut 4,6 Millionen Patientinnen und
Patienten vollstationär versorgt. Das waren 2,0 Prozent mehr
als im Jahr 2015 (4,5 Millionen). Die Beschäftigtenzahl
im Pflegedienst stieg 2016 gegenüber dem Vorjahreswert um
1,8 Prozent auf 102 081 Beschäftigte (2015: 100 312). Die
Zahl der hauptamtlichen Ärztinnen und Ärzte war mit 41 262
Personen um 3,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2015: 39
921).
Wie die Statistiker weiter mitteilen, ist im
Langzeitvergleich die Verweildauer von Patienten in
Krankenhäusern um durchschnittlich 2,8 Tage gesunken: 2016
blieben Personen im Schnitt 7,2 Tage im Krankenhaus (2015:
7,3 Tage); im Jahr 2000 hatte die Verweildauer noch bei zehn
Tagen gelegen.
Der Bestand an Krankenhäusern ist - auch
aufgrund von Fusionen - im Vergleich zum Jahr 2000 um 114
Häuser (-24,7 %) auf 348 gesunken (2015: 352). Die Zahl der
Krankenhausbetten sank im gleichen Zeitraum um zwölf Prozent
(IT.NRW)
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Babyboom in neuen Räumen: Sana Kliniken Duisburg
bieten Müttern und Neugeborenen neue Räumlichkeiten |
Duisburg, 06. September 2017 - Duisburgs
geburtenstärkste Klinik stellt jährlich einen neuen
Babyrekord auf. In den letzten fünf Jahren hat sich die
Anzahl der Geburten verdoppelt, im letzten Jahr kamen hier
1.787 Babys zur Welt.
Die Räumlichkeiten sind längst
zu knapp geworden. Nachdem im vorletzten Jahr ein
zusätzlicher vierter Kreißsaal eröffnet wurde, steht für
Mütter und ihre Babys nun auch eine neue Geburtshilfestation
bereit. Eine komplett sanierte Station im Haupthaus bietet
Müttern und ihren Babys während des Aufenthaltes mehr
Komfort in größeren Räumlichkeiten.
Die neue Station
bietet ein modernes Ambiente mit hellen und modern
gestalteten Zimmern, neu umgebauten Bädern und wesentlich
mehr Platz als zuvor. Ein integrierter Wahlleistungsbereich
mit einem zusätzlichen großen wohnlichen Familienzimmer
lässt keine Wünsche offen. Zukünftig können Mütter mit ihren
Babys von Ankunft bis zur Entlassung die Station genießen.
Mit der Zielsetzung der kurzen Wege ist auch das
Untersuchungszimmer für die Neugeborenen direkt auf der
Station zu finden. Ebenso gibt es ein Stillzimmer sowie
einen gemütlichen Aufenthaltsraum, in dem täglich ein
Frühstücksbuffet angeboten wird.
„Das gesamte Team freut sich, die frisch gebackenen Eltern
und ihre Kinder zukünftig in diesem Ambiente versorgen zu
können“, so Chefarzt Prof. Dr. Markus Schmidt (Foto).
Insgesamt 750 Tausend Euro wurden in den Umbau der
Geburtshilfestation investiert. „Uns war es wichtig, mit
dieser Modernisierung den Wünschen und der hohen Nachfrage
unserer Patientinnen entgegenzukommen“, so Geschäftsführer
Dr. Stephan Puke. Daher habe man bereits vor dem
Klinikneubau dieses Projekt umgesetzt.
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„Ich hab den ganzen Tag nach Luft geschnappt“ |
Die Geschichte von Heinz Gerd Fels
zeigt, wie winzige Ventile die Lebensqualität von Patienten
mit einer chronischen Lungenerkrankungen nachhaltig
verbessern können.
Duisburg, 06. September 2017 - Die
Luftnot beginnt schleichend. Lange Zeit macht sich Heinz
Gerd Fels darüber kaum Gedanken. Mit Ende 50 ist das eben
so, denkt er. Doch irgendwann fällt ihm der Alltag zunehmend
schwerer. Sein Job als Maschinenbauer, die Gartenarbeit, die
Treppe nach oben ins Schlafzimmer. Schließlich geht er zum
Hausarzt. Die Diagnose nach dem Lungenfunktionstest ist ein
Schock: Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD.
Eine Krankheit mit schlechter Prognose, bei der die Funktion
der Lungenbläschen gestört ist und der Luftaustausch immer
schleppender wird. Fels bekommt Medikamente, beginnt eine
Reha. Doch sein Zustand wird eher schlechter als besser.
Nach ein paar Treppenstufen braucht er 20 Minuten Pause, um
wieder zu Atem zu kommen. Seinen Job muss er mit 63
schließlich aufgeben.
„Diese Atemnot hat mich extrem
eingeschränkt. Mein Alltag bestand fast nur noch darin, nach
Luft zu schnappen“, erinnert sich der heute 68-Jährige. Auch
das Herumtollen mit seinen Enkelkindern schafft er nicht
mehr. „Da habe ich mich hingesetzt und recherchiert, ob es
nicht neue Behandlungsmethoden gibt.“ Schließlich stößt er
auf einen Zeitungsbericht über eine schonende Therapie mit
sogenannten Lungenventilen und auf Dr. Nikolaus Büchner,
Chefarzt der Pneumologie am Helios Klinikum Duisburg. Fels
macht sofort einen Termin aus. „Eine meiner besten
Entscheidungen“, sagt er heute.
Auch wenn er für die Behandlung rund 150 Kilometer
zurücklegen muss. Denn Fels wohnt in einem kleinen Städtchen
in Niedersachsen nahe der niederländischen Grenze. Dr.
Büchner (Foto links) versucht deshalb, die umfassende
Diagnostik möglichst an einem Termin zu machen und nimmt
sich viel Zeit. „Durch spezielle Tests können wir das
Stadium der Erkrankung ziemlich genau feststellen. Davon
hängt dann die weitere Therapie ab. Bei Herrn Fels waren die
Aussichten gut, dass die Lungenventile viel bewirken
können“, erklärt der erfahrene Pneumologe.
Wie
aber funktionieren diese Ventile genau? Dazu muss man
wissen, wie die Lunge arbeitet: Millionen kleine, weit
verzweigte Bläschen, die sogenannten Alveolen, sorgen
täglich dafür, dass mit der Atmung einströmender Sauerstoff
ins Blut gelangt. Gleichzeitig filtern sie das im Körper
verbrauchte Kohlenstoffdioxid heraus. Bei vielen Patienten
mit chronischen Lungenerkrankungen ist dieser Prozess
allerdings empfindlich gestört. Ihnen stehen im Laufe der
Zeit immer weniger funktionierende Bläschen zur Verfügung.
„Der Druck wird größer, viele Alveolen reißen und
verbinden sich zu ausgedehnten Blasen, in denen die Luft
quasi ‚hängenbleibt’, sogenannte Emphysemblasen“, so
Büchner. So verringert sich die Gesamtfläche der Lunge und
es wird weniger Sauerstoff ins Blut abgegeben. Die Ausdauer
sinkt rapide. Zur Linderung der Symptome setzen die
Mediziner deshalb vermehrt winzige, nur wenige Millimeter
große Ventile in bestimmte Bronchienzweige ein. Sie lassen
die dort eingeschlossene Luft entweichen und verhindern,
dass neue hinein gelangt. Damit wird der erkrankte Bereich
vom Luftkreislauf abgeschnitten und der Rest der Lunge ist
leistungsfähiger. Mit speziellen Messverfahren – der
katheterbasierten Luftstrommessung, bei der die Belüftung
der Lunge über ein Bronchoskop getestet wird – bestimmen die
Ärzte die genaue Platzierung der Ventile.
„Nicht
alle Patienten sind dafür geeignet, vor allem, wenn die
Erkrankung schon zu weit fortgeschritten ist. Bei Herrn Fels
konnten wir aber noch problemlos welche setzen.“ Heinz Gerd
Fels stimmt sofort zu, wenig später folgt der kleine
Eingriff. „Schon nach einer halben Stunde war alles vorbei“,
erinnert sich der Neuenhauser. „Ich hatte noch ein leichtes
Ziehen im Brustkorb, aber ich habe sofort gemerkt, dass mir
das Atmen leichter fällt. Ein unfassbares Gefühl.“
Fels bleibt noch ein paar Tage zur Beobachtung in der
Klinik, Physiotherapeuten unterstützen ihn bei den ersten
längeren Spaziergängen. Nach seiner Rückkehr in die Heimat
ist alles anders: „Ich konnte wieder mit meinen Enkeln
spielen, die Treppe zügig steigen und meinen Rasen in einem
durchmähen. Früher musste ich nach einer Bahn lange Pausen
einlegen.“ Für Heinz Gerd Fels haben die Ventile alles
verändert. Und noch immer fährt er die 150 Kilometer zu den
regelmäßigen Kontrollterminen nach Duisburg. „Dr. Büchner
ist der Arzt, dem ich das zu verdanken habe und dem ich
vertraue. Deshalb möchte ich auch, dass er mich auf meinem
Therapieweg bis zum Ende begleitet.“
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Studenten schnuppern Praxisluft - BG Klinikum
Duisburg und Steinbeis-Hochschule unterzeichnen
Kooperationsvertrag |
Duisburg, 04. September 2017 - Das BG
Klinikum Duisburg und die Steinbeis-Hochschule Berlin
(Standort Essen) werden in Zukunft in den Bereichen Medizin
und Pflege intensiv zusammenarbeiten. Eine entsprechende
Vereinbarung ist vom Vorsitzenden der Geschäftsführung der
Klinik Ralf Wenzel, Pflegedirektor Oliver Wittig und Prof.
Dr. Herbert Hockauf von der Steinbeis-Hochschule in Duisburg
unterzeichnet worden. „Wir freuen uns sehr, ab jetzt
eine direkte Anbindung an eine derart renommierte
universitäre Institution zu haben“, sagte Wenzel im Rahmen
der Veranstaltung. Studieren und Alltag einer
Unfallklinik erleben Die Kooperation sieht etwa vor, dass
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BG Klinikums gezielt in
Essen studieren und hochqualifizierte Bachelor- und
MasterAbschlüsse erwerben können.
„Im Gegenzug
werden unsere Studentinnen und Studenten, aber auch die
Absolventen, in Duisburg intensiv Praxisluft schnuppern und
die Abläufe in einer Unfallklinik – etwa im Bereich Pflege –
ausführlich kennenlernen“, beschrieb Hockauf weitere
wichtige Bausteine der Kooperation.
Hospitationen
und Praktika Geplant seien u.a. Hospitationen und Praktika
in medizinischen Abteilungen des BG Klinikums Duisburg wie
Rückenmark- und Brandverletzungen. „Ein weiterer Schwerpunkt
wird darüber hinaus die Arbeit auf den verschiedenen
Intensivstationen unseres Hauses sein“, erklärte Oliver
Wittig, der Pflegedirektor der Unfallklinik. Ergänzend dazu
würden in Duisburg ab sofort Veranstaltungen für Studierende
im Bereich Pflege durchgeführt.
„Ich denke, wir
haben damit ein Maßnahmenpaket geschnürt, das für beide
Seiten gleichermaßen attraktiv und gewinnbringend ist“,
fasste Wenzel die Vorteile der neuen Kooperation zusammen.
Ralf Wenzel, Vorsitzender der
Geschäftsführung des BG Klinikums Duisburg, (links, Prof.
Dr. Herbert Hockauf vom Steinbeis-Transfer-Institut (Mitte)
und Pflegedirektor Oliver Wittig (rechts) bei der
Kick-off-Veranstaltung. (Bild: BG Klinikum Duisburg)
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Die Leber – Ärztesymposium rund um neueste
Diagnostik- und Therapieverfahren |
Duisburg, 01. September 2017 - Am
kommenden Donnerstag, 7. September, findet das erste
Fachsymposium unserer beiden „neuen“ Chefärzte Priv.-Doz.
Dr. Daniel Benten und Priv.-Doz. Marco Das statt, die im
letzten und dieses Jahr ihren Dienst bei uns aufgenommen
haben. Im Fokus der Fachveranstaltung: Neue Therapien bei
Lebererkrankungen.
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Versichertenbefragung 2017: Ärzte im Rheinland
punkten mit Kompetenz und Empathie |
Düsseldorf/Duisburg, 31. August 2017 -
Die niedergelassenen Ärzte im Rheinland genießen weiterhin
großes Vertrauen bei ihren Patienten – dies zeigen die
Ergebnisse der aktuellen Versichertenbefragung der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und ihre Auswertung
für Nordrhein. 91 Prozent der Befragten aus Nordrhein gaben
an, ein „gutes“ bis „sehr gutes“ Vertrauensverhältnis zu
ihrem Arzt zu haben und beurteilten auch dessen
Fachkompetenz zu 93 Prozent mit „gut“ bis „sehr gut“.
Ebenfalls erfreulich: Die Mediziner in Nordrhein nehmen sich
Zeit für Ihre Patienten. Über 70 Prozent der hiesigen
Patienten erhielten nach eigener Aussage von ihren Ärzten
hilfreiche Erklärungen zur Diagnose und Behandlungstherapie
– im Bundessschnitt sind es nur etwas mehr als die Hälfte.
„Ich freue mich über die guten
Umfrageergebnisse und vor allem darüber, dass die
Einschätzung der ärztlichen Arbeit aus Patientensicht wie in
den Vorjahren konstant positiv ausfällt“, sagt Dr. med.
Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen
Vereinigung (KV) Nordrhein. „Unsere Mitglieder verdienen
sich das in sie gesetzte Vertrauen durch ihre große Sach-
und Fachkenntnis und den Einsatz, den sie täglich in ihren
Praxen bei der ambulanten Versorgung ihrer Patienten an den
Tag legen.“
Thema Wartezeiten – nur für wenige
Versicherte zu lang
Zu den zentralen Elementen der
Versichertenbefragung zählt auch das Thema Wartezeiten.
Befragt zu ihrem letzten Arztbesuch antworteten 43 Prozent
der nordrheinischen Patienten, den Termin entweder sofort
oder nach einer Wartezeit von maximal drei Tagen erhalten zu
haben. Bei 25 Prozent betrug die Wartezeit zwischen einer
und drei Wochen, 16 Prozent gaben eine Wartezeit von über
drei Wochen an. In Summe empfanden nur wenige Befragte (22
Prozent) diese Zeiten als zu lang, die Mehrheit (77 Prozent)
zeigte sich zufrieden.
Hohe Arztdichte im Rheinland
Im Zusammenhang mit der Terminsuche
wurden die Patienten in diesem Jahr auch zur Arztdichte im
eigenen Umfeld befragt. Ergebnis: Drei Viertel der Befragten
(76 Prozent) gaben an, am Wohnort genügend Hausärzte
vorzufinden. Schlechter wird die fachärztliche Versorgung am
Wohnort bewertet – diese halten rund 60 Prozent für
genügend. Besonders nachgefragt sind im Rheinland nach
Aussage der Patienten Termine bei Neurologen und
Kardiologen.
Gute Bewertungen für
Termin-Servicestelle
Um gesetzlich versicherten Patienten bei
der Terminsuche zu unterstützen und in medizinisch
dringenden Fällen zeitnah eine Facharztbehandlung zu
vermitteln, mussten die Kassenärztlichen Vereinigungen auf
Wunsch des Gesetzgebers Anfang 2016 die so genannten
Termin-Servicestellen einführen. Über anderthalb Jahre nach
dem Start des Betriebs bewerten die Befragten die Arbeit der
Termin-Servicestelle in Nordrhein besonders positiv: Ihre
Bekanntheit unter den Patienten in Nordrhein liegt mit 65
Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt (60 Prozent).
Patienten, die den Service im Rheinland bereits genutzt
haben, sind darüber hinaus überdurchschnittlich zufrieden
damit: Fast 70 Prozent gaben an, eine gute bis sehr gute
Erfahrung mit dem Service gemacht zu haben (im Bund: 61
Prozent).
„Dass die Patienten mit der Arbeit
unserer Termin-Servicestelle mehrheitlich zufrieden sind,
freut mich, denn der Aufwand, den unsere Mitarbeiterinnen
und Dienstleister für den reibungslosen Betrieb leisten, ist
erheblich. Gleichwohl halten wir die Servicestelle
grundsätzlich nach wie vor für entbehrlich, zumal die
Ergebnisse der aktuellen Versichertenbefragung einmal mehr
zeigen, dass es kein generelles Problem mit Wartezeiten für
gesetzlich versicherte Patienten in unserem Land gibt.
Deshalb empfehle ich weiterhin, bei gesundheitlichen
Problemen den Weg über den eigenen Hausarzt zu gehen, der
dann über eine weitere Facharztbehandlung entscheidet und
seine Patienten bei Bedarf bei der Terminvereinbarung mit
einem fachärztlichen Kollegen unterstützt“, sagt Dr. med.
Carsten König, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der
KV Nordrhein.
Für die aktuelle
Versichertenbefragung der KBV hat die Forschungsgruppe
Wahlen Telefonfeld GmbH von Mitte Mai bis Ende Juni 2017
bundesweit in insgesamt 6.105 zufällig ausgewählte Bürger
telefonisch befragt – darunter 572 aus dem Bereich
Nordrhein. Die Befragungen finden bereits seit zehn Jahren
im Jahresrhythmus statt.
Die Kassenärztliche Vereinigung
Nordrhein Die Kassenärztliche
Vereinigung (KV) Nordrhein stellt die ambulante medizinische
Versorgung für fast zehn Millionen Menschen im Rheinland
sicher. Zu ihren Mitgliedern zählen rund 19.500
Vertragsärzte, Psychotherapeuten und Ermächtigte. Für
die Mitglieder trifft die KV Nordrhein unter anderem
Vereinbarungen mit den Krankenkassen, die die Grundlage für
die Behandlung der Patienten, die Honorierung der Ärzte und
die Qualitätssicherung bilden. Zu den weiteren Aufgaben
zählen das Abrechnen der ärztlichen Leistungen und die
Verteilung des Honorars an die Ärzte. Darüber hinaus setzt
sich die KV Nordrhein als Interessenvertreter ihrer
Mitglieder ein, die sie in allen Fragen von der Abrechnung
bis zur Zulassung berät.
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Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St. Anna:
Veranstaltungen im September 2017
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Infoabende mit
Kreißsaalführung/Vorträge/Geburtsvorbereitungskurs
Duisburgt, 31. August 2017 - Am
7. September und am 21. September um 18 Uhr haben
werdende Eltern Gelegenheit, die Entbindungsräume und die
Wochenstation im Malteser Krankenhaus St. Anna in
Duisburg-Huckingen kennen zu lernen. Während und nach dem
Rundgang steht das Geburtshilfe-Team für Fragen zur
Verfügung. Auch außerhalb des genannten Termins ist eine
persönliche Besichtigung des Kreißsaals möglich:
individuelle Terminvereinbarung unter Tel. 0203 755-1254.
Die Teilnahme an den Führungen ist kostenlos.
Der beliebte Großelternkurs findet
am 18. September statt, ein Kinderarztvortrag am
25. September (jeweils 18 Uhr). Auch diese beiden
Veranstaltungen sind selbstverständlich kostenfrei.
Am 9. September und am 10.
September findet jeweils von 10 Uhr bis 15 Uhr 30 der
zweitägige Geburtsvorbereitungskurs statt. Der Kurs umfasst
u.a. Körperarbeit, Atemübungen, Entspannungsübungen,
Paarübungen, Gespräche über einzelne Geburtsphasen.
Die Kursgebühren werden bei gesetzlich krankenversicherten
Frauen direkt mit der Kasse abgerechnet, wobei versäumte
Stunden von der Kursteilnehmerin selbst entrichtet werden
müssen.
Treffpunkt aller
Veranstaltungen ist die Eingangshalle des Krankenhauses.
Informationen unter 0203/755-1254 oder im Internet
unter
www.malteser-kliniken-rhein-ruhr.de.
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40 neue Auszubildende in den Malteser Krankenhäusern
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Duisburg, 24. August 2017 - Auch in
diesem Ausbildungsjahr haben die drei Malteser Krankenhäuser
St. Anna in Duisburg-Huckingen, St. Johannes-Stift in
Duisburg-Homberg und St. Josefshospital in Krefeld-Uerdingen
zum Ausbildungsstart 40 neue Auszubildende begrüßt. So viele
Auszubildende hat es bisher in den drei Krankenhäusern noch
nicht gegeben. Der theoretische Part der Ausbildung
findet an der Kaiserswerther Diakonie statt, die seit zwei
Jahren Kooperationspartner ist. Der praktische Teil der
Ausbildung findet an den drei Standorten statt. In Huckingen
haben zum 1. August 22 Azubis, in Uerdingen und in Homberg
je 9 Auszubildende begonnen. Die dreijährige
Berufsausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger wird
mit einer staatlichen Prüfung abgeschlossen.
UDE /
UK Essen:
Weiterbildung zur Krebsentstehung und -früherkennung
Krebserkrankungen besser verstehen
Brustkrebs,
Prostatakrebs, Lungenkrebs – die Zahl der Krebserkrankungen
steigt kontinuierlich und damit auch das Risiko daran zu
sterben. Aber nicht jede Krebsart kommt gleich häufig vor.
Warum es regionale Häufungen gibt, was das Risiko erhöht und
welche präventiven Maßnahmen möglich sind, diskutieren
Studierende, Ärzte und Wissenschaftler vom 30. August bis 1.
September während der 1. Ruhr School of Modern Epidemiology
an der Universität Duisburg-Essen (UDE).
In
Nordrhein-Westfalen zählt Krebs inzwischen zu den häufigsten
Todesursachen. So ist Lungenkrebs hier die dritthäufigste
Krebsneuerkrankung bei Frauen und die zweithäufigste bei
Männern. „Die hohe Anzahl an Lungenkrebstodesfällen stellt
eine besondere Herausforderung bei der Krebsbekämpfung dar“,
so Prof. Dr. Andreas Stang, Leiter des Zentrums für
Klinische Epidemiologie. „Der überwiegende Anteil der
Todesfälle an Lungenkrebs wird durch Kanzerogene des
Tabakrauches verursacht.“
Nur ein
Beispiel für eine Krebserkrankung, die sich beeinflussten
lässt – vorausgesetzt Maßnahmen zur Vorsorge werden
ergriffen. Ziel der Ruhr School ist es deshalb,
Studierenden, Ärzten und Wissenschaftlern Kenntnisse der
Krebsentstehung und -früherkennung sowie der Möglichkeiten
der Prävention zu vermitteln. Daraus sollen neue Konzepte
zur Bekämpfung von Krebsursachen entstehen.
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Heimkehr ins St. Anna – Dr. Achnoula neue Chefärztin
der Gynäkologie
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Duisburg, 16. August 2017 - Dr. med.
Margarita Achnoula ist seit dem 15.08.2017 neue Chefärztin
der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Malteser
Krankenhaus St. Anna in Duisburg-Huckingen. Die 44-jährige
hatte das Anna vor rund 18 Monaten als Oberärztin verlassen
und kehrt nun zurück.
Duisburg. Mit der Neubesetzung
der Chefarztstelle hat sich die Klinik für Gynäkologie und
Geburtshilfe am Malteser Krankenhaus St. Anna optimal für
die Zukunft aufgestellt. Seit dem 15. August ist Dr. med.
Margarita Achnoula neue Chefärztin der Frauenklinik. „Als
klar war, dass Frau Dr. Fuhljahn sich einer neuen
beruflichen Herausforderung stellen würde, habe ich noch am
gleichen Tag Frau Dr. Achnoula angerufen und ihr die Stelle
angeboten. Wenig später waren wir uns schon einig. Ich bin
sehr froh, dass sie zugesagt hat und die Frauenklinik bei
uns jetzt leiten wird“, berichtet Geschäftsführer Arne
Greiner. Für Achnoula ist es eine Heimkehr ins St. Anna.
„Das St. Anna ist für mich wie eine Familie. Ich bin dort
geboren, habe als Kind oft vor dem Fenster der Wochenstation
gestanden und die Babys angeschaut, ich habe meine erste
Famulatur dort gemacht, die dann auch mein Impuls war,
Frauenärztin zu werden“ erklärt Achnoula. „Kontakt ins
St. Anna nie abgebrochen“ Von 2005 bis 2016 hat sie im
St. Anna gearbeitet, dort alle Stationen von der
Assistenzärztin bis zur leitenden Oberärztin durchlaufen.
Zuletzt war sie leitende Oberärztin am St. Josefskrankenhaus
in Hilden. „Auch während meiner Zeit dort ist der Kontakt
ins St. Anna nie abgerissen, denn ich könnte mich nie
wirklich von „meinem“ St. Anna abnabeln. Als dann Herr
Greiner mich bat, die Chefarztstelle anzutreten, haben mein
Mann und meine Kinder mir sofort zugeraten“, erzählt die
zweifache Mutter.
Mit dem personellen Wechsel hofft
Greiner auch, dass die Gerüchte um eine mögliche Schließung
der Geburtshilfe am St. Anna verstummen. „Wir wurden in den
letzten Wochen und Monaten immer wieder gefragt, ob wir die
Geburtshilfe schließen. Das wird definitiv nicht so sein.
Zum einen haben wir das Frau Dr. Achnoula vertraglich
zugesichert, zum anderen ist die Geburtshilfe schon aus
emotionalen Gründen so wichtig für das St. Anna, dass wir da
nie einen Gedanken daran verschwenden würden. Auch wenn wir
wissen, dass wir mit ca. 500 Geburten jährlich nicht
kostendeckend arbeiten.
Bei uns werden auch in
Zukunft viele Duisburger auf die Welt kommen.“ Die Nachricht
der „Heimkehr“ von Achnoula hat sich im Duisburger Süden wie
ein Lauffeuer rumgesprochen. „Ich wurde schon von vielen
Mitarbeitern und ehemaligen Patienten angesprochen, das
motiviert mich natürlich ungemein“, freut sich Achnoula.
„Bestmögliche Behandlung“ Neben der Geburtshilfe
liegt das Hauptaugenmerk auf der Klinik für Gynäkologie und
dem zertifizierten Brustzentrum. „Ich werde zeitnah den
Kontakt zu den niedergelassenen Ärzten suchen und hoffe auf
eine erfolgreiche und kollegiale Zusammenarbeit, sodass
unsere Patienten die bestmögliche Behandlung und die
individuell auf sie abgestimmte Therapie bekommen.“ Dr.
Margarita Achnoula ist Tochter griechischer Eltern, die in
den 60er Jahren nach Duisburg gekommen sind. Sie ist
verheiratet und Mutter von zwei Söhnen. In ihrer wenigen
Freizeit liest sie gerne und verbringt so viel Zeit wie
möglich mit ihrer Familie und ihren Freunden.
V.l.n.r: Stefanie Bertsch (leitende Hebamme),
Geschäftsführer Arne Greiner und Chefärztin Dr. med.
Margarita Achnoula.
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Neu an Bord in
den Sana Kliniken Duisburg: Für 61 Schülerinnen und Schüler
startete die Ausbildung in der Krankenpflege
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Duisburg, 11.
August 2017 – Auch in diesem Jahr starteten Anfang August
wieder 61 Schülerinnen und Schüler in den Sana Kliniken
Duisburg ihre Ausbildung in den Berufen Gesundheits- und
Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege.
Die dreijährige Qualifikation umfasst mindestens 2.300
Stunden Theorie (in NRW 200 Stunden mehr als in jedem
anderen Bundesland) und 2.500 Stunden praktischen Einsatz in
den Stationsbereichen. In den ersten zwei Jahren erfolgt im
Rahmen der integrativen Ausbildung ein gemeinsamer
Unterricht, im dritten Jahr findet dann die Spezialisierung
für den Bereich Erwachsenen- und Kinderkrankenpflege statt.
Dennoch legen die angehenden Pflegekräfte bereits beim Start
ihren Schwerpunkt fest.
Für die Erwachsenen-Krankenpflege haben sich 29 junge Frauen
und drei Männer entschieden, für die Kinderkrankenpflege
starteten 29 Schülerinnen. Mit einem Ausbildungstag wurden
die 61 jungen Leute in ihren beruflichen Lebensweg
eingeführt, um ihnen als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
eine gute Orientierung in den Sana Kliniken Duisburg zu
ermöglichen.
Erfolgreicher Start ins Berufsleben - Pflegeexamen in den
Sana Kliniken Duisburg Geschafft! Insgesamt 48
Absolventen haben im Juli das „Prüfungspaket“ aus
schriftlicher, praktischer und mündlicher Prüfung im
Anschluss an ihre dreijährige Ausbildung in den Sana
Kliniken Duisburg erfolgreich absolviert, davon sechs
Schülerinnen und Schüler mit der Note „Sehr Gut“ in allen
Bereichen. So strahlten zur Examensfeier 31 frisch gebackene
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen und 17 Gesundheits-
und Kinderkrankenpfleger/-innen anlässlich Ihrer
Examensfeier und Zeugnisübergabe in die Kamera.
Die Sana Kliniken Duisburg sind mit über 1.700
Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber und
Ausbildungsunternehmen in Duisburg. Damit verbunden ist das
Interesse, den jungen Menschen nicht nur einen
Ausbildungsplatz, sondern auch Perspektiven für ihre
berufliche Zukunft zu bieten. Den Pflegeberuf auch
zukünftig attraktiv zu gestalten, sei eine wichtige Aufgabe
der Krankenhäuser, erklärt Geschäftsführer Dr. Stephan Puke.
Nur so könne man dem zunehmenden Bedarf der Versorgung
kranker Menschen gerecht werden. Die Sana Kliniken Duisburg
legen großen Wert darauf, dass die Pflegeschülerinnen und
–schüler eine qualitativ gute Ausbildung erhalten und sich
wohl fühlen. „Wir freuen uns sehr, dass wir in
diesem Jahr 30 der Examensschülerinnen und -schüler in
unserem Pflegeteam begrüßen können. So behalten wir unseren
qualifizierten und hochmotivierten Nachwuchs direkt im
Hause“, freut sich Pflegedirektor Detlef Prost. Die jungen
Pflegerinnen und Pfleger starten ihre Laufbahn in
unterschiedlichen Fachbereichen der Wedau Kliniken und im
Bertha Krankenhaus in Rheinhausen. Dazu gehören auch die
Interdisziplinäre Notaufnahme, die Kinderklinik, die Kinder-
und Jugendpsychiatrie, die Geriatrie, die Intensivbereiche
sowie die Psychiatrie und Psychotherapie. Auch in den
letzten Jahren konnten die Sana Kliniken Duisburg immer
wieder einen großen Teil der Absolventen übernehmen.
Arztpraxen erzielen 70 % ihrer Einnahmen aus
Kassenabrechnung Mit 70,4 % entfiel 2015 der
überwiegende Teil der Einnahmen der Arztpraxen auf
Kassenabrechnungen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, resultierten aus
Privatabrechnungen 26,3 % der Einnahmen und 3,3 % aus
sonstigen selbstständigen ärztlichen Tätigkeiten.
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Erste-Hilfe-Tipps vom
Rettungsdienst der Stadt Duisburg: Hypoglykämie (Unterzuckerung)
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Duisburg, 07. August 2017 –
„Ich habe Zucker“ oder „Ich bin zuckerkrank“: Was bedeuten
diese Sätze? Was genau versteht man darunter und wie
verhalte ich mich bei einem Notfall, der einen so genannten
Zuckerkranken betrifft?
Personen, die sich so in ihrem
Umfeld äußern, gehören zur Personengruppe der Diabetiker.
Der Diabetes ist eine chronische Stoffwechselkrankheit und
gehört zu den größten Volkskrankheiten in Deutschland. Die
Zahl der Erkrankten nimmt stetig zu. Studien des
Robert-Koch-Institut zeigen, dass ca. 7,2 Prozent der
Bevölkerung die Deutschland an einem „Diabetes“ leiden. Der
Körper kann in diesem Fall den Blutzuckerspiegel nicht mehr
selbständig regulieren und es kann im schlimmsten Fall zu
einer lebensbedrohlichen Situation kommen.
Der Diabetes wird
in zwei Typen klassifiziert: Typ 1 Diabetes: Beginnt meistens
im Kindes- oder Jugendalter, der Körper kann den
Blutzuckerspiegel nicht mehr ausreichend regulieren und es
kommt zum stetigen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Die
Erkrankten sind ein Leben lang auf die Gabe von Insulin
angewiesen. Typ 2 Diabetes: Entsteht im Laufe
des Lebens, meistens durch falsche Ernährung, zu wenig
Bewegung und Gewichtszunahme. Durch Medikamente, Bewegung,
Gewichtsverlust und Umstellung der Ernährung kann hier
vorgebeugt werden.
Personen mit einem Diabetes müssen
regelmäßig ihren Blutzuckerspiegel messen. Eine der
gefährlichsten Komplikation bei einem Diabetiker ist die
Hypoglykämie oder auch Unterzuckerung genannt. Bei diesem
Krankheitsbild liegt ein niedriger Blutzuckerspiegel im Blut
vor, der im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Auch nicht
Diabetiker können eine Hypoglykämie erleiden, da diese auch
bei zu geringer Nahrungsaufnahme oder erhöhtem Alkoholkonsum
ausgelöst werden kann.
Wie erkenne ich eine Hypoglykämie
und welche Maßnahmen kann ich als Ersthelfer durchführen?
Christian Merchel, Rettungsassistent beim Deutschen Roten
Kreuz in Duisburg, erklärt uns dazu folgendes: „Die ersten
Symptome einer Hypoglykämie können schwitzen, Unruhe,
Heißhunger, Konzentrationsschwäche oder Verwirrtheit sein.
Wenn sie auf eine Person treffen, die diese Symptome zeigt,
können sie dieser zunächst ein zuckerhaltiges Getränk
anbieten, Cola oder auch ein Fruchtsaft eigenen sich in
diesem Fall sehr gut. Dadurch steigt der Zuckerspiegel im
Körper und die Symptome werden langsam schwächer. Ist die
Person nicht mehr in der Lage ein zuckerhaltiges Getränk zu
sich zu nehmen, rufen sie bitte sofort über die bekannte
Notrufnummer 112 den Rettungsdienst.“
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1.000. Geburt in den Sana
Kliniken Duisburg
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Duisburg, 07. August 2017 –
Katharina und Björn Winkler sind überglücklich über
ihren Sohn Leon, der am 4. August zur Welt kam. Dies war in
2017 exakt die 1.000. Geburt in den Sana Kliniken Duisburg.
Ein besonderer Anlass, zu dem Chefarzt Prof. Dr. Markus
Schmidt der Familie mit einem Blumenstrauß und einem
Gutschein für einen Eltern-Kind-Kurs des Therapiezentrums
gratulierte. Leon brachte bei seiner Geburt 3.820 Gramm auf
die Waage und ist 53 cm groß. Als erstes Kind und damit auch
erstes Enkelkind in der Familie der beiden Eltern ist Leon
bereits jetzt ein kleiner Prinz. Viele Geschenke von
Freunden und der Familie gibt es schon, weitere warten zu
Hause auf die frisch gebackenen Eltern mit Nachwuchs.
Leons Eltern hatten sich bewusst
für eine Geburt in den Sana Kliniken Duisburg entschieden
und fühlen sich gut aufgehoben. „Wir wollten gerne die
Sicherheit einer Geburtshilfe mit Kinderklinik haben und
fanden das Team bereits beim Infoabend sehr sympathisch“,
erklären beide.
Das Team um Chefarzt Prof. Dr.
Markus Schmidt freut sich über das Vertrauen, das die Eltern
ihnen für dieses ganz besonders wichtige Ereignis in ihrem
Leben entgegenbringen. Die mögliche Verbindung von
harmonischer Geburt bei einer maximalen Sicherheit stehe für
viele Eltern bei der Auswahl ihrer Geburtsklinik immer mehr
im Vordergrund. Daher entscheiden sich werdende Eltern
zunehmend für eine Klinik, die über eine Geburtshilfe und
eine angeschlossene Kinderklinik verfügt. Die Sana Kliniken
Duisburg erfüllen mit dem angeschlossenen Perinatalzentrum
der höchsten Versorgungsstufe (Level I) genau diese
Voraussetzungen. „Wichtig ist für uns dennoch, dass die
Geburt das Natürlichste der Welt bleibt“, betont der
Chefarzt der geburtenstärksten Duisburger Klinik.
Einen Tag früher als in 2016 wurde
in diesem Jahr die 1.000 Geburt verzeichnet. Damit hält der
Babyboom der letzten Jahre auch in 2017 an. Auch bei den
Mehrlingsgeburten gibt es in 2017 wieder einen Anstieg, denn
mit bisher 60 Zwillingspärchen (in 2016 waren es zu diesem
Zeitpunkt 56 mal Zwillinge) und ein mal Drillingen
entspricht dies insgesamt 1.062 Kindern, die bisher in den
Sana Kliniken Duisburg zur Welt kamen.
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Erste-Hilfe-Tipps vom Rettungsdienst der Stadt
Duisburg Motorradunfall - Helmabnahme, ja oder
nein?
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Duisburg, 03.
August 2017 - In Deutschland gibt es laut Statistik rund
vier Millionen zugelassene Motorräder. Viele von ihnen
finden sich zu Beginn jeder Saison auf deutschen Straßen
wieder. Diese Leidenschaft ist jedoch nicht ungefährlich.
Im Jahr 2016 gab es mehr als 16.000 Verkehrsunfälle an
denen Motorradfahrer beteiligt waren, über 500 von ihnen
verunglückten dabei tödlich. Für Ersthelfer stellen sich oft
die Fragen: Wie helfe ich am besten und welche Maßnahmen
soll ich am Unfallort durchführen?
mehr
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Erste-Hilfe-Tipps vom Rettungsdienst der Stadt
Duisburg: Vorsicht bei Insektenstichen |
Duisburg, 28. Juli 2017 - Ob am Badesee
oder abends auf der Terrasse, das Summen der Mücken und
Wespen ist wieder allgegenwärtig. Mit ein paar Tricks kann
man sich vor den Quälgeistern des Sommers schützen. Da
Mücken meist nachtaktiv sind, lautet die einfachste
Schutzmaßnahme: ab der Dämmerung lange Hosen, langärmelige
Oberbekleidung und Strümpfe oder Socken tragen.
Insektengitter an den Fenstern helfen, die Wohnräume zu
schützen. Natürlich kann auch zu den gängigen Abwehrmitteln
auf Duftstoffbasis gegriffen werden. Besonders für Balkon
und Terrasse eignen sich natürliche Duftstoffe wie
Citronella, meist in Kerzenform erhältlich. „Nach
einem Mückenstich hilft es, die Einstichstelle mit einem
feucht-kalten Tuch zu kühlen. Eiswürfel eignen sich dazu
nicht, da hier die Gefahr einer lokalen Erfrierung droht.
Gele und Salben aus der Apotheke lindern den Juckreiz,
wirken abschwellend und entzündungshemmend. Und auch wenn es
schwer fällt – nicht kratzen! Sonst entsteht eine
Eintrittspforte für Erreger, die von den Fingernägeln aus
übertragen werden und Hautinfektionen auslösen können“, so
Michael Köster, Erste-Hilfe-Ausbildungsleiter der Johanniter
an Rhein und Ruhr.
In unseren Breitengraden sind
Mückenstiche zwar unangenehm, aber meist harmlos.
Gefährlicher kann es bei Stichen von Bienen oder Wespen
werden. „Ein Stich im Bereich des Mundraums kann schnell
lebensbedrohlich werden, da unsere Schleimhäute empfindlich
reagieren, anschwellen und möglicherweise die Atemwege
verschließen“, so Köster.
„Als Sofortmaßnahmen
sollte man Betroffene, die bei Bewusstsein sind, einen
Eiswürfel lutschen oder ein kaltes Getränk in kleinen
Schlucken trinken lassen. Auch feucht-kalte Umschläge um den
Hals helfen.“ Auf In diesem Fall muss der Rettungsdienst
unter der Notrufnummer 112 verständigt werden – dies gilt
nach einem Insektenstich auch, wenn eine Allergie bekannt
ist oder wenn der Gestochene über Atemnot klagt oder
erbricht.
Macht schlechter Schlaf krank?
Ob und auf welche Weise Schlafstörungen krank machen,
erforscht Prof. Dr. Andreas Stang (Foto UDE) bereits seit
2014 an der Medizinischen Fakultät der Universität
Duisburg-Essen.
Das Bundesforschungsministerium (BMBF) unterstützt den
Leiter des Zentrums für Klinische Epidemiologie am
Universitätsklinikum Essen nun auch in der zweiten
Förderperiode bis 2020 mit insgesamt 925.000 Euro. Seit 2014
fließen damit rund 2,3 Millionen in die Essener
Schlafgesundheitsforschung. Im Fokus steht u.a., wie
sich etwa Schlafdauer, Mittagsruhe oder Atemstörungen im
Schlaf auf das Wohlbefinden auswirken. Betrachtet werden
Schlafcharakteristiken, kardiovaskuläre Erkrankungen,
Venenerkrankungen und die Nierenfunktion. Untersucht wird,
ob und wie diese möglicherweise in Wechselwirkungen
zueinander stehen. Als mögliche Folge-Erkrankungen haben
Prof. Stang und sein Team Herz- und Hirninfarkte,
Bluthochdruck und Diabetes im Blick. Ob diese Zusammenhänge
in Familien gehäuft auftreten, ist ein weiterer
Forschungsschwerpunkt. Der Epidemiologe kann seine
Erkenntnisse aus einem riesigen Datenmeer schöpfen. Denn am
Universitätsklinikum Essen werden mit der NAKO (Nationale
Kohorte) Gesundheitsstudie, der Heinz Nixdorf Recall Studie
und der Heinz Nixdorf MehrGenerationenStudie seit mehreren
Jahren einige der größten Gesundheitsstudien in Deutschland
durchgeführt, die nun gezielt zum Thema Schlaf ausgewertet
werden können.
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Bärbel Bas unterstützt die Abschaffung der
„Sonderregion Ruhrgebiet“ |
Berlin/Duisburg, 27. Juli 2017
- Bundestagsabgeordnete und Gesundheitspolitikerin Bärbel Bas
(SPD) unterstützt die vom IGES-Institutempfohlene
Abschaffung der „Sonderregion Ruhrgebiet“: „Eine gute,
wohnortnahe und barrierefreie medizinische Versorgung muss
in Deutschland überall selbstverständlich sein - in
Ruhrgebietsstädten wie Duisburg und in ländlichen Regionen.“
Die bisher geltenden Sonderregelungen in der
Bedarfsplanung für die Region Ruhrgebiet bedeuten, dass zum
Beispiel Menschen aus Duisburg einen schlechteren Zugang zur
vertragsärztlichen Versorgung haben. Diese Sonderregelungen
sollen daher, so das
ErgebniseinervomzuständigenGemeinsamenBundesausschuss(GBA)
beauftragten Studie, Ende 2017 abgeschafft werden. Bärbel
Bas betont, dass die über 5 Millionen Menschen im
Ruhrgebietmomentannichtnur in der hausärztlichen Versorgung,
sondern auch beim Zugang zu Psychotherapie systematisch
benachteiligt sind: „Es kann nicht sein, dass psychisch
kranke Menschen im Ruhrgebiet bis zu 17 Wochen auf einerstes
Gespräch mit einem Therapeuten warten müssen.“ Bas
weiter: „Gute Gesundheitsversorgung darf nicht vom Einkommen
und nicht vom Wohnort abhängen. Und das Ruhrgebiet darf
selbstverständlichnichtabgehängt werden. Wir müssenaber auch
daraufachten, dass sichdie hausärztliche
Versorgungssituationin Nachbarregionen wie dem Niederrhein
nicht verschlechtert.“ Darum unterstütze sie neben der
vorgeschlagenen schrittweisen Abschaffung der Sonderregion
über mehrere Jahre auch die konsequente Umsetzung der
Landarzt-Quote im Medizinstudium. „Wir haben diese
Möglichkeit mit dem Masterplan Medizinstudium 2020 explizit
eröffnet – es ist nun an den Ländern, sie auch in der Praxis
umzusetzen. Das wird allerdings auch mit Blick auf die
Altersstruktur der Hausärzte nicht reichen. Deshalb erwarte
ich von Bundesminister Gröhe, dass er endlich konsequenter
gegen den Arztmangel und die Unterversorgung bei
Psychotherapeuten vorgeht.“
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Damit der Puls bleibt |
Duisburg, 27. Juli 2017 - Zur
besseren Versorgung von wiederbelebten Patienten arbeiten im
neuen Cardiac Arrest Center am Helios Standort St. Johannes
verschiedene Spezialisten eng zusammen. Bei einem
Herzstillstand zählt jede Minute, auch nachdem sich ein
Patient schon in der Klinik befindet. Denn selbst wenn die
Ärzte das Herz wieder zum Leben erwecken können, verursacht
der vorher entstandene Sauerstoffmangel auch nachträglich
meist noch schwere Schäden im Gehirn. Experten schätzen
sogar, dass von den etwa 75 000 Patienten, die insgesamt
jährlich wiederbelebt werden, nur rund 5000 den
Herzstillstand überhaupt überleben. Um diese Quote
deutlich zu erhöhen, fordern die Berufsverbände und
Fachgesellschaften der Anästhesisten und Intensivmediziner
schon länger eine zunehmende Spezialisierung von Kliniken in
sogenannten Cardiac Arrest Centern (CAC). Voraussetzung
dafür sind bestimmte Fachabteilungen und Verfahren, wie etwa
die Möglichkeit zur professionellen Kühlung der
Körpertemperatur, um die Folgen für das Gehirn zu
minimieren.
Auch die Helios St. Johannes Klinik in
Duisburg Alt-Hamborn hält diese Bedingung vor, dazu ein rund
um die Uhr einsatzbereites Herzkatheterlabor und seit kurzem
– mit der Etablierung eines neurologischen Schwerpunktes –
auch alle für das Cardiac Arrest Center notwendigen
Fachabteilungen. Neben der Kardi- und Neurologie arbeiten
die Teams der Notfallambulanz, der Intensivmedizin, der
Radiologie sowie der Anästhesie zusammen und bilden so bei
jedem Reanimationspatienten eine eng abgestimmte
Rettungskette.
Einmal
im Monat werden die dazugehörenden Ärzte und Pfleger zudem
speziell geschult, auch realitätsnahe Schockraumübungen sind
ein Teil der Fortbildungen. Denn wenn ein Rettungswagen das
Krankenhaus erreicht, beginnt der Wettlauf gegen die Zeit
von neuem und jeder Handgriff muss sitzen. „Nur wer
regelmäßig übt, ist darauf optimal und mit der notwendigen
Routine vorbereitet“, erklärt Peter Schilling, Koordinator
des Schockraums und Schulungsleiter am Helios Klinikum
Duisburg. Verlief die Reanimation in der Notaufnahme
erfolgreich, wird der Patient auf die Intensivstation
verlegt.
„Dort haben wir die Möglichkeit, den Patienten herunter zu
kühlen, um das Hirn vor weiteren Schädigungen zu bewahren“,
so Schilling. Denn bei der sogenannten Hypothermie wird die
Körperkerntemperatur für 24 Stunden deutlich auf 32 bis 34
Grad gesenkt. Dadurch verlangsamen sich etwa Herzfrequenz
und Stoffwechsel, Nervenzellen sterben weniger schnell ab
und der Sauerstoffbedarf des Gehirns sinkt. Die Chancen,
dass der Patient ohne gravierende Hirnschäden aus dem Koma
erwacht, erhöhen sich um ein Vielfaches.
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Ein Hausarzt, wenn man ihn braucht |
UDE/UK Essen: IT-Projekt mit
1,26 Millionen Euro gefördert Duisburg, 27.
Juli 2017 - Lange Wartezeiten in der Hausarztpraxis, oder
als neuer Patient erst gar keinen Termin bekommen? In vielen
Regionen des Landes ist das der Normalzustand für gesetzlich
Krankenversicherte. Den will eine Forschungsgruppe nun
ändern. Geleitet vom Institut für Allgemeinmedizin (IFAM)
der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen
(UDE) entwickelt sie dazu ein IT-gestütztes
Fallmanagementsystem für Hausarztpraxen. Das fördert der
Gemeinsame Bundesausschuss mit 1,26 Millionen Euro für 3
Jahre.
Hausarztpraxen sollen sich über dieses
System zum Beispiel mit ihren Patienten sicher und
qualifiziert austauschen: Leidet ein Patient etwa unter
Bluthochdruck, kann er seine Messwerte per Smartphone oder
Tablet an die Praxis übermitteln, woraufhin diese ihm
Informationen beispielsweise zur Medikation gibt. In die
Praxis kommen die Patienten dann nur, wenn es tatsächlich
notwendig ist.
Einzelne
Aufgaben kann der behandelnde Arzt übertragen: „Er muss
nicht alles selbst machen. Regelmäßige Kontrollen von
bestimmten chronisch Kranken etwa können auch qualifizierte
Medizinische Fachangestellte übernehmen“, erläutert die
Projektleiterin Prof. Dr. Birgitta Weltermann (Foto UDE).
„Die knapp bemessene Zeit eines Arztes kann gezielter
genutzt werden, wenn man die Abläufe optimiert.“ Um
dies zu erreichen, arbeitet das IFAM mit dem Essener
Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und
Epidemiologie zusammen sowie mit dem Zentrum für Klinische
Studien Essen und der Techniker Krankenkasse NRW. In dem
Netz aus über 200 Lehrpraxen des IFAM kann das Projekt
umgesetzt und die gewonnenen Erkenntnisse auf verschiedenste
Szenarien im Gesundheitswesen übertragen werden.
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Erfolgreicher Start ins Berufsleben Pflegeexamen in
den Sana Kliniken Duisburg |
Duisburg, 26.
Juli 2017 - Geschafft! Insgesamt 48 Absolventen haben
im Juli das „Prüfungspaket“ aus schriftlicher, praktischer
und mündlicher Prüfung im Anschluss an ihre dreijährige
Ausbildung in den Sana Kliniken Duisburg erfolgreich
absolviert, davon sechs Schülerinnen und Schüler mit der
Note „Sehr Gut“ in allen Bereichen. So strahlten zur
Examensfeier 31 frisch gebackene Gesundheits- und
Krankenpfleger/-innen und 17 Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger/-innen anlässlich Ihrer Examensfeier
und Zeugnisübergabe in die Kamera.
Die Sana Kliniken
Duisburg sind mit über 1.700 Mitarbeitern einer der größten
Arbeitgeber und Ausbildungsunternehmen in Duisburg. Damit
verbunden ist das Interesse, den jungen Menschen nicht nur
einen Ausbildungsplatz, sondern auch Perspektiven für ihre
berufliche Zukunft zu bieten. Den Pflegeberuf auch
zukünftig attraktiv zu gestalten, sei eine wichtige Aufgabe
der Krankenhäuser, erklärt Geschäftsführer Dr. Stephan Puke.
Nur so könne man dem zunehmenden Bedarf der Versorgung
kranker Menschen gerecht werden. Die Sana Kliniken Duisburg
legen großen Wert darauf, dass die Pflegeschülerinnen und –
schüler eine qualitativ gute Ausbildung erhalten und sich
wohl fühlen. „Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem
Jahr 30 der Examensschülerinnen und schüler in unserem
Pflegeteam begrüßen können. So behalten wir unseren
qualifizierten und hochmotivierten Nachwuchs direkt im
Hause“, freut sich Pflegedirektor Detlef Prost. Die jungen
Pflegerinnen und Pfleger starten ihre Laufbahn in
unterschiedlichen Fachbereichen der Wedau Kliniken und im
Bertha Krankenhaus in Rheinhausen. Dazu gehören auch die
Interdisziplinäre Notaufnahme, die Kinderklinik, die Kinder-
und Jugendpsychiatrie, die Geriatrie, die Intensivbereiche
sowie die Psychiatrie und Psychotherapie. Auch in den
letzten Jahren konnten die Sana Kliniken Duisburg immer
wieder einen großen Teil der Absolventen übernehmen.
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Infoabende mit
Kreißsaalführung/Vorträge/Geburtsvorbereitungskurs |
Duisburg, 26.
Juli 2017 - Am 3. August und am 17. August um 18 Uhr
haben werdende Eltern Gelegenheit, die Entbindungsräume und
die Wochenstation im Malteser Krankenhaus St. Anna in
Duisburg-Huckingen kennen zu lernen. Während und nach dem
Rundgang steht das Geburtshilfe-Team für Fragen zur
Verfügung.
Auch außerhalb des genannten Termins ist
eine persönliche Besichtigung des Kreißsaals möglich:
individuelle Terminvereinbarung unter Tel. 0203 755-1254.
Die Teilnahme an den Führungen ist kostenlos. Am 12.
und am 13. August findet jeweils von 10 Uhr bis 15 Uhr 30
der zweitägige Geburtsvorbereitungskurs statt. Der Kurs
umfasst u.a. Körperarbeit, Atemübungen, Entspannungsübungen,
Paarübungen, Gespräche über einzelne Geburtsphasen. Die
Kursgebühren werden bei gesetzlich krankenversicherten
Frauen direkt mit der Kasse abgerechnet, wobei versäumte
Stunden von der Kursteilnehmerin selbst entrichtet werden
müssen. Treffpunkt aller Veranstaltungen ist die
Eingangshalle des Krankenhauses. Informationen unter
0203/755-1254 oder im Internet unter
www.malteser-kliniken-rhein-ruhr.de.
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Herzdruckkampagne „DU – ICH DRÜCK DICH“ |
Duisburg, 24. Juli 2017 - Jährlich
sterben in Deutschland rund 100.000 Menschen an einem Herz-,
Kreislaufstillstand. Viele könnten gerettet werden, wenn
jemand die Herzdruckmassage angewendet hätte. Vor dem
plötzlichen Herztod ist niemand sicher, daher sollte jeder
wissen, was zu tun ist. Aus diesem Grunde hat der
Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie am
Evangelischen Klinikum Niederrhein, Prof. Dr. Wolfgang
Schöls mit Unterstützung der Duisburger Bürgerstiftung die
Herzdruckkampagne „DU – ICH DRÜCK DICH“ gestartet. Seitdem
wird am Modellschulen die Herzdruckmassage im
Sportunterricht geübt. Zahlreiche
Informationsveranstaltungen mit praktischen Übungen rundeten
die Kampagne bisher ab. Jetzt ist es geglückt, einen
Prototypen für eine Life-Saver-Station herzustellen. Auf
spielerische Weise kann hier die lebensrettende
Herzdruckmassage vermittelt werden. In Zusammenarbeit mit
Studenten der Universität Budapest wurde die
„Herzdruck-Station“ von Professor Schöls entwickelt. Der
Prototyp steht nun im Meidericher Herzzentrum. Ziel ist es,
die Station serienmäßig herzustellen und in Firmen sowie im
öffentlichen Raum aufzustellen, damit die Bürger das
Reanimieren spielerisch lernen können.
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Pflaster ist besser als Luft: Kleine
Wundenkunde und Tipps für die Reiseapotheke |
Duisburg, 21. Juli 2017 - Viele nutzen die Ferien, um wieder
aktiver zu werden, ob in Wanderschuhen, auf dem
Beachvolleyballfeld oder mit dem Rad. Im Eifer des Gefechts
kann dann schon mal die eine oder andere Blessur
zurückbleiben. Was aber hilft wirklich bei
kleineren Schürfwunden oder Blasen? Wundtherapeutin Kader
Erdogan gibt Tipps und klärt Irrtümer auf.
Sie hält sich hartnäckig, die Ansicht,
dass kleine Wunden wie Schnitte oder
Kratzer
am besten „an der Luft“ heilen sollten. „Ein Irrtum, der den
ganzen Prozess eher verzögert“, erklärt Kader Erdogan,
zertifizierte Wundtherapeutin am Helios Klinikum Duisburg.
Im dortigen Wundzentrum versorgt sie täglich Patienten,
deren Haut und Gewebe nicht mehr heilen will.
„Ohne
Abdeckung können Mikroorganismen in die Wunde eindringen, es
bildet sich Schorf auf der Wunde, unter dem sich Bakterien
ansiedeln können.“
Besser
ist es also, die Stelle mit einem atmungsaktiven Pflaster
oder Verband zu versorgen, damit das Wundsekret aufgesogen
wird, alles sauber bleibt und sich keine Infektionsherde
bilden. Das alles fördert auch die Neubildung der Zellen.
„Ist die Wunde aber nach einiger Zeit verschlossen, kann man
ruhig auf Pflaster und Co. verzichten“, so Erdogan.
Ein weiterer Mythos ist: „Was weh tut,
wirkt“. Doch auch das ist falsch. Denn wer offene Stellen
etwa mit Alkohol desinfiziert, kann die Wundränder
zusätzlich beschädigen. Besser ein alkoholfreies Wundspray
mit in den Urlaub nehmen, das wirkt keimtötend und brennt
nicht. Auch auf „Hausmittel“, wie etwa Mehl, Öl, Honig oder
Puder auf jeden Fall verzichten.
Nach der Wanderung in den neuen Schuhen
bereiten sie bei jedem Schritt Schmerzen: Blasen an den
Füßen sind eine echte Qual. Wie aber werde ich sie am
schnellsten wieder los? „Um die Heilung zu beschleunigen,
sollte die Blasenhaut immer als Schutzbarriere über der
empfindlichen Unterhaut verbleiben“, rät die
Wundtherapeutin. Das heißt, eine prall gefüllte Blase kann
man ruhig mit einer desinfizierten Nadel anpieksen und
auslaufen lassen, die leere Hülle sollte dann aber nicht
entfernt werden, sonst trocknet der Blasengrund aus. Ist
die Blase schon von selbst eingerissen, einfach die Haut
wieder an die verletzte Stelle ziehen. Im Anschluss die
Blase immer mit einem Pflaster abdecken. Schneller kann es
gehen, wenn man eines mit der sogenannten
Hydrokolloid-Technik nutzt, der sogenannten feuchten
Wundversorgung. Sie verhindert, dass die Wunde austrocknet
und sich Bakterien einnisten.
Übrigens, der Mythos „Was juckt, das
heilt“, stimmt weitestgehend. Denn während des
Heilungsprozesses tauschen die beteiligten Zellen vermehrt
Botenstoffe aus, um die Verletzung schnellstmöglich zu
reparieren. Da die Wunde aber noch sehr empfindlich ist,
kann sich diese Aktivität als Juckreiz bemerkbar machen.
Kommen allerdings Rötungen, Schwellungen und heiße
Stellen hinzu, sollten die Alarmglocken schrillen und ein
Arzt hinzugezogen werden. Diese Symptome deuten nämlich
meist auf eine Entzündung hin.
Auch bei größere Wunden ist oftmals
medizinische Hilfe notwendig. Am besten die betroffene
Stelle dann erstmal nicht selbst behandeln, sondern umgehend
mit einer sterilen Kompresse oder einem Verbandpäckchen
abdecken. Bei starker Blutung, kann ein Druckverband helfen.
Steckt ein Fremdkörper in der Wunde, diesen nicht selbst
entfernen, da das Herausziehen die Blutung verstärken kann.
Kleine Splitter hingegen können natürlich selbst
herausgezogen werden. Wichtig noch zu wissen: Bei Wunden,
egal ob groß oder klein, sollte der Tetanusschutz im
Impfausweis überprüft werden. Ist er nicht mehr aktuell, am
besten einen Arzt aufsuchen.
Zusätzliche Tipps für die
Reiseapotheke.
Diese Dinge sollten im Urlaub dabei sein:
o gute Pflaster
und Verbände – sowohl für kleine Abschürfungen als auch für
Blasen
o Sonnencreme
sowie „After Sun“-Lotion
-
Sonnenbrand-Gel
-
ein verlässliches Schmerzmittel
-
ein loperamidhaltiges Mittel
gegen Durchfallerkrankungen
-
Medikament gegen Reiseübelkeit
aus der Apotheke
-
Halsschmerztabletten und
Hustenmittel
-
Gel mit Antihistaminikum zur
Behandlung von Mückenstichen
-
Ohrenstöpsel für einen
erholsamen Schlaf
·
Kein Sonnenbad bei Antibiotika-Einnahme , da
die Wirkstoffe im Blut auch direkt unter der Hautoberfläche
kreisen und ggfls. mit Ausschlag oder ähnlichem auf die
Sonnenstrahlung reagieren können.
·
Medikamente, Sprays und Verhütungsmittel immer
möglichst kühl lagern, am besten unter 25 Grad. Für den
Transport gibt es kleine Taschen mit Kühlakkus.
·
Medikamente gegen chronische Leiden ins Handgepäck,
damit sie bei Bedarf schnell verfügbar sind und nicht etwa
mit dem Koffer verloren gehen.
·
Bei (Feuer)Quallenalarm: Vorsorglich eine
kleine Flasche/Dose Essig oder Rasierschaum mit zum
Strand nehmen und bei Kontakt über die betroffene Stelle
geben. Vorher versuchen, die Quallenreste mit Hilfe von
Meerwasser oder Sand vorsichtig etwa mit einer Plastikkarte
abzuschaben, damit evtl. noch vorhandene Nesselkapseln nicht
aufplatzen. Auf keinen Fall Süßwasser oder Alkohol benutzen.
Bei Atemnot, Schwindel, etc. sofort einen Arzt aufsuchen.
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- Erste-Hilfe-Tipps vom Rettungsdienst: Keine Chance
dem Hitzekollaps - Bethesda-Kreißsaal ist vom Freitag,
den 28.07.2017 bis Sonntag, den 30.07.2017 nicht
betriebsfähig. |
Duisburg, 20. Juli 2017 - Nicht für alle
bedeutet Sommerwärme pures Vergnügen. Klettert das
Thermometer über 30 Grad Celsius, kann es für den Organismus
äußerst anstrengend werden. Ältere und chronisch kranke
Menschen sind besonders gefährdet, einen Hitzekollaps zu
erleiden. Aber auch jüngere Menschen sollten sich vor
Hitzschlag, Sonnenstich und Hitzeerschöpfung wappnen. Wie
man sich am besten schützt und was im Notfall zu tun ist,
erklären Experten der Johanniter-Unfall-Hilfe.
„Wenig Bewegung, nicht rausgehen, viel trinken – damit
helfen Sie Ihrem Körper am besten, sich gegen Überhitzung zu
schützen“, sagt Michael Köster, Erste-Hilfe
Ausbildungsleiter bei den Johannitern an Rhein und Ruhr, und
empfiehlt außerdem: „Halten Sie sich möglichst in Gebäuden
oder im Schatten auf. Vermeiden Sie körperliche
Anstrengungen, legen Sie bewusst Pausen ein. Ideale
Durstlöscher sind nichtalkoholische Getränke wie
Mineralwasser, ungesüßte Tees oder Saftschorlen mit
zimmerwarmer Temperatur. Auch luftige Kleidung und eine
Kopfbedeckung helfen gegen große Hitze. Außerdem können
zwischendurch Hände, Nacken und Gesicht mit Wasser abgekühlt
werden.“ Erste Anzeichen einer Hitzeerschöpfung sind
Schwindel, Übelkeit, Kreislaufstörungen und das Gefühl, sich
nicht mehr auf den Beinen halten zu können. Um drastische
Temperaturstürze zu vermeiden, empfiehlt es sich, sanft die
Körpertemperatur mit kalten Umschlägen zu senken. Für den
Rest des Tages ist es wichtig, sich zu schonen. Bei schwerer
Überhitzung droht sogar Bewusstlosigkeit. Dann sind wichtige
Erste-Hilfe-Maßnahmen zu beachten: Bei einem
Zusammenbruch ist umgehend der Rettungsdienst über die 112
zu verständigen. Ersthelfer sollten die betroffene Person in
den Schatten bringen. Falls diese nicht ansprechbar ist,
muss die Atmung geprüft werden. Bei normaler Atmung sollte
die Person in die stabile Seitenlage gebracht werden,
ansonsten sind umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen
durchzuführen. Personen ohne Bewusstsein dürfen keine
Getränke verabreicht werden, sie könnten daran ersticken.
Der Kreißsaal des Bethesda
Krankenhauses ist vom Freitag, den 28.07.2017 bis Sonntag,
den 30.07.2017 nicht betriebsfähig. Aus diesem
Grunde können normale Entbindungen in diesem Zeitraum nicht
stattfinden. Trotz der dringend notwendigen Arbeiten am
Rohrleitungsnetz kann die notfallmäßige Versorgung von
Schwangeren stattfinden. Für eine weitergehende Versorgung
von Schwangeren mit geplanter Entbindung sind die
personellen und technischen Ressourcen in diesem Zeitraum
nicht verfügbar. Daher verweisen wir auf die Inanspruchnahme
der bereits informierten Nachbarkliniken. Die regelhafte
ärztliche Versorgung ist hiervon jedoch unberührt. Ab
Montag, den 31.07.2017, ab 06.00 Uhr, sind wir wieder für
Sie da.
Kursangebot für pflegende
Angehörige Über 70 Prozent der etwa 2 Millionen
pflegebedürftigen Menschen in Deutschland werden zu Hause
umsorgt. Doch wenn ein Angehöriger bei alltäglichen Dingen
wie Aufstehen, Anziehen, Waschen oder Essen auf Hilfe
angewiesen ist, dann ändert sich oft das Leben der ganzen
Familie. Das HELIOS Klinikum Duisburg hilft Betroffenen mit
dem kostenlosen Kursangebot „Pflege zu Hause“. Speziell
weitergebildete Pflegetrainerinnen vermitteln in dem
dreitägigen Seminar pflegerisches Basiswissen und erläutern
Techniken, die die häusliche Versorgung erleichtern. So
können besondere Handgriffe, zum Beispiel für das richtige
Lagern einer Person, die Belastung verringern und den
eigenen Körper schonen. In Gesprächsrunden können sich
pflegende Angehörige zudem austauschen und vernetzen.
Der nächste Pflegkurs findet am 1., 8. und 15. August 2017
jeweils in der Zeit von 15 bis 19 Uhr in der HELIOS Marien
Klinik, Grunewaldstraße 96, in Hochfeld statt. Da die
Teilnehmerzahl pro Kurs begrenzt ist, wird eine vorherige
Anmeldung erbeten. Nähere Informationen und Anmeldung unter
(02 03) 546-2363.
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Pilotprojekte zur Digitalisierung gestartet |
Sana beschreitet neue
Wege beim digitalen Dialog zwischen Krankenhaus und Patient
Duisburg, 13. Juli 2017- Die
Sana Kliniken AG kooperiert an mehreren
Krankenhausstandorten mit innovativen Startups aus dem
Bereich Digital Health und ist bereits im vergangenen Jahr
eine Partnerschaft mit dem Flying Health Incubator in Berlin
eingegangen.
Die Sana Kliniken Duisburg sind
dabei Pilothaus für das Start Up Unternehmen OneLife Health,
das mit Femisphere eine App für Schwangere entwickelt hat,
die einen umfangreicheren Service als die herkömmlichen
„Baby-Apps“ bietet. Sofern Patientin und Arzt dies wünschen,
können Therapien und Untersuchungsergebnisse im Sinne eines
digitalen Mutterpasses gespeichert werden. Zudem bietet die
App konkrete Handlungsvorschläge bei Beschwerden an und
versorgt die werdenden Mütter nicht nur vor der Geburt,
sondern auch danach mit Informationen rund um
Schwangerschaft, Geburt und das erste Lebensjahr des Babys.
Ein mit der WHO-Inititative „Babyfreundlich“ entwickelter
Still-Coach komplettiert das Angebot. Die App Femisphere ist
somit ein digitaler Begleiter für Schwangere, der auch einen
medizinischen Mehrwert bietet.
Die Sana Kliniken Duisburg bieten
den werdenden Müttern, die sich beim Infoabend mit
anschließender Kreissaalführung über die Geburt im Klinikum
informieren wollen, einen kostenlosen Premium-Zugang an.
Chefarzt Prof. Dr. Markus Schmidt und sein Team haben für
die App umfassende Informationen zusammengestellt, die viele
Fragen zu Schwangerschaft und Geburt digital durch die
Experten des Fachbereiches aufgreifen und beantworten.
Ärzte und Hebammen des Geburtshilfeteams
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Zebra heißt Neugeborene in der HELIOS St. Johannes
Klinik Willkommen |
Duisburg, 13. Juli 2017 - 1,80 Meter
groß, ca. 80 Kilo schwer – das sind die Geburtsdaten den
neuen Holzzebras, das seit kurzem im Eingangsbereich der
HELIOS St. Johannes Klinik steht. Die weiß-blaue Figur zeigt
tagesaktuell die Namen der Babys an, die in der dortigen
Geburtshilfe das Licht der Welt erblickt haben. „In
anderen Kliniken sieht man häufig Storch-Aufsteller, die
diese Aufgabe übernehmen. Aber wir dachten, warum als
Duisburger Klinik nicht unsere Verbundenheit zur Stadt und
dem MSV zeigen?“, sagt Dr. Katrin Marschner, Chefärztin der
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Zukünftig
können also die frisch gebackenen Eltern der Kinder, die in
der HELIOS Klinik in Alt-Hamborn geboren werden, die Namen
ihres Familienzuwachses auf der kleinen Schiefertafel des
Zebras notieren. „Die Zahl der Geburten in unserer
Klinik nimmt aber seit längerem stetig zu – bestimmt ist die
Tafel schon bald zu klein“, freut sich Dr. Marschner.
Produziert wurde das Zebra in der Tischlerei der
Diakoniewerk-Duisburg GmbH. Maßgeblich für den Bau
verantwortlich war Till Wiedig, der dort derzeit eine
Umschulung zum Tischler absolviert. Er hat die Zeichnung
angefertigt, die Form mithilfe eines Fräßprogramms erstellt,
das Tier zusammengebaut und letztlich mit den typischen
Streifen versehen. „Jeder einzelne Zebra-Streifen wurde
aus Folie von Hand zurrechtgeschnitten und später blau
lackiert“, sagt er. Dementsprechend kamen einige
Arbeitsstunden zusammen: Etwa 80 Stunden hat die „Geburt“
der Figur gedauert. Ideengeber für die tierische Infotafel
war Christian Hendricks, der im Belegungsmanagement der
Klinik tätig ist: „Ich hatte schon einmal kleinere Versionen
des Schaukel-Zebras gesehen und wusste, dass sie in der
Tischlerei des Diakoniewerks hergestellt werden.“ So kam
der Kontakt zu Tischlereimeister Bernd Schaath und seinem
Team zustande. „Das Zebra ist ein toller Blickfang und hat
hier in der Eingangshalle seinen verdienten Platz“, findet
auch Klinikgeschäftsführer Dr. Holger Raphael. Neben den
Beteiligten auf Seiten der Klinik und der Werkstatt freute
sich noch jemand ganz besonders über die Zebra-Figur:
Ennatz, Maskottchen des MSV Duisburg. Er war extra zur
Übergabe angereist, um seinen tierischen Freund in der
Klinik persönlich willkommen zu heißen.
Zebra begrüßt - v.l.n.r.: Klinikgeschäftsführer Dr. Holger
Raphael, Till Wiedig, Michael Klatt, Alexandra Deeg
(Umschüler in der Tischlerei der Diakoniewerk-Duisburg
GmbH); kniend Bernd Schaath, Betriebsleiter der Tischlerei;
Christian Hendricks, Belegungsmanagement der Klinik; Dr.
Katrin Marschner, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe.
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Malteser Großhospitalier besucht St.
Anna-Krankenhaus |
Duisburg, 12. Juli 2017 - Hohen
Besuch gab es am heutigen Mittwoch im Malteser Krankenhaus
St. Anna. Der Großhospitalier des Malteser Ordens, Dominique
Fürst de La Rochefoucauld-Montbel machte auf seiner
Deutschland-Tour Station in Duisburg. Dabei ließ er sich von
der Geschäftsführung und dem Kuratorium zunächst das
Krankenhaus, später auch noch das Hospizzentrum St. Raphael
zeigen. Der Großhospitalier ist Teil der Regierung des
Souveränen Malteserordens. Er verantwortet im Rang eines
Ministers, die Aufgabenbereiche Gesundheit und Soziales,
humanitäre Angelegenheiten sowie internationale
Zusammenarbeit. Allerdings verfügt er an seinem Amtssitz in
Rom über keinen großen Finanzhaushalt und einen
Beamtenapparat, sondern über einen kleinen Stab von
ehrenamtlichen Ordensmitgliedern, die ihn in seiner
Führungsaufgabe unterstützen und beraten. Dominique Fürst de
La Rochefoucauld-Montbel koordiniert von Rom aus die vielen
Aktivitäten des Ordens weltweit bei seinen karitativen,
medizinischen und humanitären Hilfsmaßnahmen und sorgt für
die Wahrung christlicher Grundsätze. In Deutschland macht er
sich auf seiner einwöchigen Reise insbesondere ein Bild von
der medizinischen Versorgung in den Malteser Krankenhäusern
und Hospizen, der Betreuung von Flüchtlingen und der
Jugendhilfe. Der Franzose Dominique Fürst de La
Rochefoucauld-Montbel (67) ist verheiratet und Vater von
drei Kindern. Der Leiter einer Beratungsfirma bekleidet das
Amt des Großhospitaliers seit 3 Jahren. In den souveränen
Malteserorden wurde er 1992 aufgenommen. Seit 2008 ist er
Oboedienzritter und verpflichtet sich damit auf besondere
Weise den Zielen des Ordens („Bezeugung des Glaubens, Hilfe
den Bedürftigen“). Von 2001 bis 2014 war er Präsident der
französischen Assoziation des Ordens. Von 2009 bis 2014 war
er zuständig für das Malteser Kinder-Krankenhaus zur
Heiligen Familie in Betlehem.
V.l.: Hubertus Freiherr von Loë (Kuratorium), Medizinischer
Direktor Dr. Rainer Sadra, Dominique Fürst de La
Rochefoucauld-Montbel, Geschäftsführer Franz Graf von
Harnoncourt, Geschäftsführer Arne Greiner, Prinz Karl zu
Löwenstein, Pflegedirektor Markus Schroller.
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- Rettungsdienst der Stadt Duisburg
- Erste-Hilfe-Tipps vom Rettungsdienst der Stadt
Duisburg: Herzinfarkt - jede Sekunde zählt
|
Rettungsdienst der Stadt
Duisburg Duisburg, 06. Juli 2017 - Der
Rettungsdienst der Stadt Duisburg ist rund um die Uhr
einsatzbereit um Menschen in Not zu helfen. 24 Stunden am
Tag, sieben Tage die Woche. Im letzten Jahr wurde zu über
55.000 Notfalleinsätze ein Rettungswagen alarmiert,
zusätzlich wurden mehr als 20.000 Krankentransporte
durchgeführt. Um diese Menge an Einsätzen abzuarbeiten sind
im Rettungsdienst der Stadt Duisburg, neben der
Berufsfeuerwehr, auch vier Hilfsorganisationen mit
eingebunden. Durch die Mitarbeiter des Deutschen Roten
Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes, der Johanniter
Unfallhilfe und des Arbeiter Samariter Bundes werden
Rettungs- wie auch Krankentransportwagen besetzt. Die gute
Versorgung der Notfallpatienten im Stadtgebiet ist das
Ergebnis enger Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung
aller Organisationen.
Jeder Einsatz ist eine neue
Herausforderung und jeder Dienst verläuft anders. Wenn ein
Rettungswagen gerufen wird ist höchste Eile geboten,
Menschenleben befinden sich in Gefahr. Beispiele für
lebensbedrohliche Gesundheitszustände sind unter anderem
Brustschmerzen, akute Atemnot, Bewusstlosigkeit, plötzliches
Auftreten von Lähmungen/Sprachstörungen oder Fehlstellung
von Körperteilen.
Der
Rettungsdienst wird über die Feuer-
und Rettungsleitstelle unter der Telefonnummer
112 alarmiert und fährt in der Regel mit
Blaulicht und Martinshorn zur Einsatzstelle. Im Gegensatz
dazu wird ein Krankenwagen für Menschen alarmiert, die eine
medizinischer Betreuung bedürfen und aufgrund Ihres
Zustandes keinen eigenen Pkw, kein Taxi oder öffentliche
Verkehrsmittel benutzen können, zum Beispiel, weil sie nur
liegend transportiert werden können oder eine ständige
Überwachung bedürfen.
Die Anrufe werden in der
Feuer- und Rettungsleitstelle Duisburg entgegengenommen.
Dort erfolgt eine Abfrage der Notfallsituation. Hören Sie
den Kollegen der Leitstelle aufmerksam zu und beantworten
Sie nur die Fragen die Ihnen gestellt werden. So können Sie
dazu beitragen, dass möglichst schnell alle notwendigen
Informationen aufgenommen und verarbeitet werden. Die
Leitstelle alarmiert dann das entsprechende Rettungsmittel.
Um ein schnellstmögliches Eintreffen der Kolleginnen
und Kollegen zu gewährleisten sollte Sie genaue Ortsangaben
formulieren, die Hausnummer sollte immer gut sichtbar und
ein Klingelschild mit dem entsprechenden Namen angebracht
sein. Bei unübersichtlichen Einsatzstellen sollte ein
Einweiser die Rettungskräfte in Empfang nehmen. In
anderen Fällen in denen nicht höchste Eile geboten ist,
sollten Betroffene zunächst ihren Hausarzt kontaktieren,
außerhalb der Sprechstundenzeiten ist der Kassenärztliche
Notdienst zuständig. Dieser ist unter der 116 117 erreichbar
und kann Untersuchungen, Behandlungen zu Hause durchführen.
Dieses Procedere erspart einen Krankenhausaufenthalt und
ggf. lange Wartezeiten in der Notaufnahme.
Erste-Hilfe-Tipps vom
Rettungsdienst der Stadt Duisburg: Herzinfarkt - jede
Sekunde zählt Herz-Kreislauferkrankungen
zählen zu den häufigsten Todesursachen in der Bundesrepublik
Deutschland. Die Deutsche Herzstiftung beklagt weiterhin die
hohe Zahl von mehr als 55.000 Herzinfarkttoten pro Jahr in
Deutschland. Es gibt dabei eine Reihe von Risikofaktoren,
wie zum Beispiel Rauchen, Übergewicht, hohe Blutfette,
Stress und Bewegungsmangel. Ein Verschluss oder eine
Verengung der Herzkranzgefäße führt zu einer verminderten
Durchblutung, daraus resultieren eine geringere
Sauerstoffversorgung und ein mögliches Absterben von Zellen
des Herzens. Häufig zögern die Betroffenen zu lange den
Rettungsdienst unter der 112 anzurufen: Bei einem
Herzinfarkt zählt aber jede Sekunde! Warnzeichen einer
Herzerkrankung werden im Vorfeld oftmals verharmlost oder
falsch gedeutet. Diese können beispielsweise bei
körperlicher Anstrengung oder aber bei Stress auftreten.
Warnzeichen können dabei Druckschmerzen im Brustkorb oder
Luftknappheit sein. Besonders alarmierend ist es wenn
Brustschmerz und/ oder Atemnot bei kleinsten Belastungen
oder in Ruhe auftreten. Schon bei Auftreten der genannten
Warnsignale sollten Betroffene schnellstmöglich einen Arzt
aufsuchen. Ein akuter Herzinfarkt kann in jeder
Situation plötzlich auftreten und ist ein medizinischer
Notfall, der Rettungsdienst sollte sofort unter der Nummer
112 verständigt werden. Charakteristisch für einen
Herzinfarkt sind starke Schmerzen, die von der Brust
ausgehen und in den linken Arm, die Schulter, den Oberbauch
oder den Unterkiefer ausstrahlen können. Weitere mögliche
Symptome können Atemnot, Unwohlsein oder Schwächegefühl
sein. Die Betroffenen empfinden häufig Angst, sind blass und
kaltschweißig. Die Anzeichen können in Kombination oder auch
als Einzelsymptom auftreten. Lothar Paucke,
Erste-Hilfe-Ausbilder beim Arbeiter-Samariter-Bund, gibt
folgende Tipps: „Das Wichtigste ist, den
Notruf zu wählen (112)
und sich anschließend um den Betroffenen zu kümmern. Dieser
sollte mit erhöhtem Oberkörper gelagert werden, da ein Teil
des Blutes dann in den Beinen versackt und das Herz-
Kreislaufsystem entlastet wird. Das Beruhigen des
Betroffenen in dieser Situation absolut wichtig. Unruhe,
Aufregung und Anstrengung sind unbedingt zu vermeiden.
Beengte Oberbekleidung sollte gelockert werden und falls
möglich frische Luft zugeführt werden. Die betroffene Person
ist bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu betreuen.“
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Kindernotfälle im Visier
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Experten diskutieren beim
8. Kindertraumatologischen Symposium im BG Klinikum Duisburg
über neue Behandlungsmethoden für junge Patienten
Duisburg, 05. Juli 2017 -(Schwer-)verletzte Kindern
stehen im Mittelpunkt einer interessanten medizinischen
Veranstaltung, die am 7. Juli 2017 im BG Klinikum Duisburg
stattfindet. Erwartet werden etwa 200 Ärzte aus dem gesamten
Bundesgebiet, die sich beim 8. Kindertraumatologischen
Symposium über neue Therapien und spannende Strategien bei
der Behandlung unfallverletzter junger Patienten austauschen
werden.
„Kinder sind medizinisch betrachtet keine
kleinen Erwachsenen“, erklärt der Veranstaltungsleiter Dr.
Peter-Michael Hax. Deshalb könne man sie meist auch nicht
mit den gleichen Mitteln und Methoden versorgen, die bei
älteren Patienten zum Einsatz kommen. Kinder im Visier
Um den Berufskollegen nun mehr Sicherheit bei der Behandlung
von typischen kindlichen Verletzungen zu geben und so die
Heilungschancen der Unfallopfer zu verbessern, bietet die
Unfallklinik jedes Jahr ein spezielles Symposium zur
Kindertraumatologie an.
Zu der aktuellen, von der
Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)
zertifizierten Fortbildung hat Hax wieder renommierte
Experten aus Deutschland und Österreich eingeladen. Sie
werden den Teilnehmern über den Umgang mit ausgewählten
Verletzungen und deren zum Teil erhebliche Folgen berichten
und anschließend den Teilnehmern Rede und Antwort zu ihrem
Spezialgebiet stehen. Ein Potpourri an (Kinder-)Themen
Ein wichtiges Thema am 7. Juli 2017 werden u.a. knöcherne
Verletzungen der oberen Extremität sein. „Dazu gehören etwa
Frakturen am Ober- und Unterarm, die insbesondere den
Knochenschaft betreffen“, sagt Hax. Ausgelöst werden diese
durch Stürze bei Sport und Spiel oder durch Unfälle im
Straßenverkehr. Darüber hinaus wird am 7. Juli 2017 aber
auch über Sportverletzungen und Nervenschäden im Kindesalter
diskutiert. Neu im Programm ist dieses Mal zudem der
Schwerpunkt Bildgebung. „Was muss man beim Röntgen von
Kindern beachten?“, „Wie läuft ein altersgerechtes CT bzw.
MRT ab?“, „Wann ist ein Ultraschall (Sonografie) von Armen
und Beinen bei Kindern sinnvoll/nötig?“: Diese und viele
andere Fragen zum Thema werden im Rahmen der Veranstaltung
umfassend beantwortet.
Kinder – und
Jugendtraumatologie im BG Klinikum Duisburg Das BG Klinikum
Duisburg mit seiner Abteilung für Kinder – und
Jugendtraumatologie selbst setzt schon seit langem auf
schonende und altersgerechte Behandlungsmöglichkeiten von
Kindernotfällen jeden Alters. Dazu gehören speziell für
Kinder entwickelte Implantate und moderne Methoden zur
Korrektur von Wachstumsstörungen nach Unfällen.
Neben der operativen und konservativen Versorgung der
kleinen Patienten bietet die Unfallklinik bereits seit
langem eine spezielle „Kindersprechstunde“ an, die regen
Zulauf hat. „Damit füllen wir eine Lücke bei der Versorgung
unfallverletzter Kinder“, erklärt Hax.
Behandlung einer Unterarmverletzung bei einem jungen
Patienten (Bild: cap Communications/Marcus Gloger/BG
Klinikum Duisburg)
BG Klinikum Duisburg. (Bild: BG
Klinikum Duisburg)
Das BG Klinikum Duisburg hat sich
auf die akute und rehabilitative Behandlung von Unfallfolgen
aller Art spezialisiert. Das Versorgungsspektrum umfasst
alle Arten von Verletzungen, aber auch die spezialisierte
Behandlung orthopädischer, Hand- und Plastisch-chirurgischer
oder Schmerzpatienten. Als Krankenhaus mit
Maximalversorgungscharakter und überregionales Traumazentrum
gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für
Unfallchirurgie und Mitglied des Traumanetzwerks Ruhrgebiet
kann das BG Klinikum Duisburg für sich in Anspruch nehmen,
Spitzenleistungen bei der Versorgung von Schwerstverletzten
zu bieten. Gemeinsam mit der „Klinik für Handchirurgie,
Plastische Chirurgie und dem Zentrum für
Schwerbrandverletzte“, der „Klinik für Schmerzmedizin“, der
„Klinik für Neurologie und Psychotraumatologie“ sowie der
„Klinik für Arthroskopische Chirurgie, Sporttraumatologie
und Sportmedizin“ hat die „Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie“ eine weit über die Region
Niederrhein/Ruhrgebiet hinausreichende Reputation.
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Dr. Meletiadis übernimmt Malteser
Gefäßchirurgie
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Duisburg, 05. Juli 2017 - Dr. med.
Konstantinos Meletiadis ist seit dem 01.07.2017 neuer
Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie an den Malteser
Krankenhäusern St. Anna in Duisburg-Huckingen und St.
Johannes-Stift in Duisburg-Homberg. Der 42-jährige arbeitete
zuletzt in Wuppertal und bringt gleich fünf Ärzte mit.
Die Malteser Rhein-Ruhr gGmbH hat
mit der Neubesetzung von Dr. med. Konstantinos Meletiadis
als Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie eine wichtige
personelle Entscheidung getroffen. Meletiadis wird den
Chefarztposten am St. Anna Krankenhaus in Duisburg-Huckingen
und am St. Johannes-Stift in Duisburg-Homberg übernehmen.
Gleichzeitig setzt Geschäftsführer Arne Greiner mit der
Neubesetzung auch die strategische Ausrichtung der Malteser
Kliniken Rhein-Ruhr konsequent weiter fort.
„Dr.
Konstantinos Meletiadis war unser absoluter Wunschkandidat.
Ich freue mich sehr, dass er sich für einen Wechsel zu uns
entschieden hat. Er wird die Gefäßchirurgie bei uns noch
einmal auf ein höheres Niveau setzen. Unsere Patienten
werden höchst zufrieden sein – fachlich und menschlich.“
Dr. med. Konstantinos Meletiadis (links)
und Geschäftsführer Arne Greiner. „Freue mich
auf die neuen Aufgaben“
Dr. Konstantinos Meletiadis war
zuletzt Leitender Oberarzt an der Klinik für Gefäßchirurgie
am Helios Universitätsklinikum in Wuppertal. „Ich freue mich
sehr auf die neuen Aufgaben in Huckingen und in Homberg.
Besonderen Wert lege ich auf den engen und kollegialen
Umgang mit den anderen Abteilungen in unserer Klinik. Zudem
freue ich mich auf gute Zusammenarbeit mit den
niedergelassenen Haus- und Fachärzten.“ Meletiadis hat
Humanmedizin an den Universitäten in Homburg/Saar,
Strasbourg und Essen studiert. Seine Ausbildung zum Facharzt
für Chirurgie und Gefäßchirurgie bestand er 2007 und 2009.
Bereits seit 2003 arbeitete der zweifache Familienvater an
der Klinik für Gefäßchirurgie im Helios Klinikum Wuppertal.
Zunächst als Assistenzarzt, später als Oberarzt und seit
2015 als Leitender Oberarzt. „Bei den Maltesern haben
mich sowohl die fachlich-technische Ausrüstung und
insbesondere auch die Interaktion auf menschlicher Ebene
überzeugt. Von daher stand die Entscheidung nach Duisburg zu
wechseln schnell fest“, erzählt Meletiadis.
Gleichzeitig mit dem neuen Chefarzt haben zum 01. Juli fünf
neue ärztliche Mitarbeiter begonnen. „Es ist wichtig,
Gefäßerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Deshalb bieten wir als Malteser Gefäßzentrum Duisburg
unseren Patienten sowohl ein kompetentes und geschultes
Team, als auch modernste Technologien im Einsatz bei
Diagnostik und Therapie an“, berichtet Meletiadis.
Steckbrief Dr. med.
Konstantinos Meletiadis:
Geburtstag und -ort:
20.02.1975, Siegburg, Deutschland
Universitäten:
Studium in Homburg/Saar, Strasbourg (Frankreich) und Essen
Promotion:„Charakterisierung
der Phosphoinositolphosphate alpha, beta und gamma“,
Institut für Pharmakologie, Uni-Klinikum Essen
Beruf: 2001-2003:
Arzt im Praktikum, Chirurgische
Klinik, Städtische Kliniken Köln
2003-2007:
Assistenzarzt, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und
Gefäßchirurgie, Helios Klinikum Wuppertal
2007: Facharzt
für Chirurgie
2007-2008:
Assistenzarzt Klinik für Gefäßchirurgie, Helios Klinikum
Wuppertal
2009: Facharzt
für Gefäßchirurgie
2009-2015:
Oberarzt Klinik für Gefäßchirurgie, Helios Klinikum
Wuppertal
Seit 2015:
Leitender Oberarzt Klinik für Gefäßchirurgie, Helios
Klinikum Wuppertal
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2. Sportmedizinisches Symposium Duisburg in
der SCHAUINSLAND-REISEN-ARENA
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Duisburg, 04. Juli 2017 - Wann operiert
man frische Bandverletzungen im Sprunggelenk? Wie wird die
sog. Werferschulter richtig behandelt? Was hilft bei
Sehnenverletzungen im Sport? Dies waren nur drei von vielen
Themen beim 2. Sportmedizinischen Symposium des BG Klinikums
Duisburg im Business Bereich der SCHAUINSLAND-REISEN-ARENA.
Die knapp 200 anwesenden Sportmedizin-Experten aus
dem gesamten Bundesgebiet – Ärzte, Therapeuten und
Sportwissenschaftler – beschäftigten sich zudem damit, wie
man Verletzungen bei Sportlern vorbeugen kann. Sie
informierten sich aber auch über Neues aus der
Leistungsdiagnostik im Spitzensport.
Referenten aus
ganz Deutschland Um den nötigen fachlichen „Input“ für diese
Tagung sicherzustellen, hatten die Organisatoren um
Veranstaltungsleiter Dr. med. Christian Schoepp renommierte
Referenten aus allen Regionen Deutschlands eingeladen. In
spannenden Vorträgen und lebhaften Diskussionen im Plenum
berichteten diese ihren Berufskollegen über Wissenswertes
aus dem eigenen Spezialgebiet. Sie gaben Ihnen darüber
hinaus viele wertvolle Tipps und Tricks für den Alltag mit
auf den Weg. „Wichtig war es uns etwa den Themenblock
‚Regeneration und Prävention‘ ins Programm zu nehmen“,
erklärte Schoepp im Rahmen der Veranstaltung. „Aus diesem
unendlich großen Feld, das im Sport immer wichtiger wird,
haben wir den Zuhörern einige hochinteressante Aspekte und
bestimmt auch völlig neue Einblicke präsentiert“.
Sportmedizin wird immer wichtiger Im BG Klinikum Duisburg
spielt die Sportmedizin bereits seit einiger Zeit eine immer
größere Rolle. Sie ist nicht nur für die Betreuung von
Athleten wie den Profifußballern des MSV Duisburg wichtig,
wo Schoepp zusammen mit zwei Kollegen Mannschaftsarzt ist.
Auch aus der Behandlung von Unfallopfern ist die
Sportmedizin in der Unfallklinik längst nicht mehr weg zu
denken.
Deshalb hat das BG Klinikum Duisburg im Jahr
2016 auch das Athletikum Rhein Ruhr eröffnet. Dieses
moderne, leistungsfähige Bewegungslabor, steht als wichtiger
Baustein der Klinik für Arthroskopische Chirurgie,
Sporttraumatologie und Sportmedizin allen Patienten des BG
Klinikums Duisburg offen. Ein „Speed Court“ zum
Ausprobieren Herzstück des Athletikums ist ein „Speed
Court“, ein Sensor-bestücktes Mattensystem, mit dem u.a.
explosive Antritte, dynamische Richtungswechsel,
Koordination und individuelle Wahrnehmung getestet und
trainiert werden können.
Für die Tagung stellte die
Firma Global Speed nun einen „Speed Court“ in der Größe 4
mal 4 Meter zur Verfügung. Auf diesem konnten die Teilnehmer
die Möglichkeiten und Chancen der modernen Technik „live“
und vor Ort erleben und ihre eigenen Fähigkeiten
ausprobieren. Abgerundet wurde das Programm durch eine
Industrieausstellung, die den Teilnehmern zusätzlich die
Möglichkeit zur Information gab.
„Speed Court“ im Miniaturformat (Bild: Congress Compact 2C
GmbH) 2.
Spannende Vorträge und lebhafte
Diskussionen (Bild: Congress Compact 2C GmbH)
Das BG Klinikum Duisburg hat sich auf
die akute und rehabilitative Behandlung von Unfallfolgen
aller Art spezialisiert. Das Versorgungsspektrum umfasst
alle Arten von Verletzungen, aber auch die spezialisierte
Behandlung orthopädischer, Hand- und Plastisch-chirurgischer
oder Schmerzpatienten.
Als Krankenhaus mit
Maximalversorgungscharakter und überregionales Traumazentrum
gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für
Unfallchirurgie und Mitglied des Traumanetzwerks Ruhrgebiet
kann das BG Klinikum Duisburg für sich in Anspruch nehmen,
Spitzenleistungen bei der Versorgung von Schwerstverletzten
zu bieten. Gemeinsam mit der „Klinik für Handchirurgie,
Plastische Chirurgie und dem Zentrum für
Schwerbrandverletzte“, der „Klinik für Schmerzmedizin“, der
„Klinik für Neurologie und Psychotraumatologie“ sowie der
„Klinik für Arthroskopische Chirurgie, Sporttraumatologie
und Sportmedizin“ hat die „Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie“ eine weit über die Region
Niederrhein/Ruhrgebiet hinausreichende Reputation.
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