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Archiv Juli - September 2018
Redaktion Harald Jeschke |
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BG Klinikum Duisburg weiter spitze in der
Traumaversorgung - Neuer Chefarzt für
Radiologie
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Unfallklinik im Jahresbericht des TraumaRegisters
DGU® unter den Top 5 von ca. 620 teilnehmenden Kliniken
platziert
Duisburg, 27. September 2018 - Das
überregionale Traumazentrum des BG Klinikums Duisburg hat
eine herausragende Bedeutung bei der Behandlung von
Unfallopfern: Dies geht aus dem aktuellen Jahresbericht
des TraumaRegisters DGU® hervor. Danach haben sich die
Spezialisten im Duisburger Süden im Vergleich zum Vorjahr
noch einmal verbessert und liegen nun bei der Versorgung
von Schwer- und Schwerstverletzten unter den ersten 5 von
ca. 620 teilnehmenden Kliniken in Deutschland.
„Wir sind stolz auf unsere Arbeit und freuen uns sehr
über die guten Ergebnisse“, sagte der Stellvertretende
Ärztliche Direktor der Unfallklinik, Dr. Peter-Michael
Hax, in einer ersten Stellungnahme. Schon in den letzten
Jahren sei das BG Klinikum Duisburg immer unter den
Top-Kliniken vertreten gewesen. Sein Fazit: „Der Standort
Duisburg ist sehr wichtig für die Traumaversorgung in
Deutschland“.
Pluspunkte seien neben der
medizinischen Qualität des Hauses die ideale Lage der
Klinik im Westen des Ruhrgebietes und die perfekten
Rahmenbedingungen vor Ort mit dem am BG Klinikum Duisburg
stationierten Rettungshubschrauber Christoph 9.
TraumaRegister-Statistik umfasst 43.000 Fälle Der
Jahresbericht 2018 des TraumaRegisters DGU® führt alle
Schwerverletzten auf, die im Laufe des Jahres 2017 in
einem von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
(DGU) zertifizierten Traumazentrum behandelt worden sind.
Insgesamt gab es in diesem Zeitraum über 43.000 solcher
Fälle zu beklagen – vor allem nach Verkehrsunfällen und
Stürzen. Zweidrittel der Verletzten waren männlich, 99
Prozent der Patienten benötigten eine Intensivtherapie.
Gute Noten bei Sterblichkeitsrate und
Dokumentationsqualität Im BG Klinikum Duisburg sind 2017
über 250 Schwer- und Schwerstverletzte erfolgreich
behandelt worden, deutlich mehr als noch im Jahr zuvor.
Dabei handelte es sich vielfach um lebensgefährlich
Verletzte oder sog. PolytraumaPatienten, bei denen
mindestens zwei Körperregionen einer lebensrettenden
Versorgung durch Traumaexperten bedürfen. „Trotzdem
stehen wir bei der Sterblichkeitsrate unter den zehn
Kliniken mit den meisten Fallzahlen auf Platz 1“, sagt
Hax. Lediglich sechs Prozent der
TraumaRegister-Patienten seien 2017 im Hause an den
Folgen ihres Unfalls verstorben, im bundesweiten
Durchschnitt waren es rund acht Prozent. Sehr gute Noten
erhielt das Traumazentrum der Unfallklinik im
Jahresbericht des TraumaRegisters DGU® zudem u.a. bei der
Datenvollständigkeit und Dokumentationsqualität.
Rekordzahlen auch bei SAV-Fällen Weiter gestützt wird die
Qualitätsführerschaft des BG Klinikums Duisburg bei der
Traumaversorgung durch aktuelle Zahlen aus der Statistik
zum Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV) der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Danach hat das
Haus im Jahr 2018 bereits 371 solcher SAV-Fälle behandelt
(Stand 11.09.2018) – mehr als im gesamten Vorjahr.
Qualitätsführer im Bereich Traumaversorgung (Bild: cap
communications / Marcus Gloger / BG Klinikum Duisburg)
Arbeitsplatz OP (Bild: cap communications / Marcus Gloger
/ BG Klinikum Duisburg)
Das BG Klinikum Duisburg aus der Luft betrachtet (BG
Klinikum Duisburg)
Neuer Chefarzt für
Radiologie im BG Klinikum Duisburg Prof. Dr. med.
Patric Kröpil baut hauseigene radiologische Klinik auf
Das BG Klinikum Duisburg hat seit dem 1.
September 2018 einen neuen Chefarzt: Prof. Dr. med.
Patric Kröpil. Der hochqualifizierte Facharzt für
Radiologie wird in den nächsten Wochen zunächst die
bestehende Röntgenabteilung in der Unfallklinik
umstrukturieren und zu einer hochmodernen hauseigenen
Klinik für Radiologie weiterentwickeln. Unter Kröpils
Leitung wird diese dann künftig die radiologische
Versorgung des BG Klinikums Duisburg vollständig
übernehmen und zudem als Ansprechpartner für
niedergelassene D-Ärzte fungieren.
„Wir sind
stolz darauf, mit Prof. Dr. Kröpil einen erfahrenen
Fachmann mit exzellentem Ruf für diese anspruchsvolle
Tätigkeit gewonnen zu haben“, sagte der Vorsitzende der
Geschäftsführung des BG Klinikums Duisburg, Ralf Wenzel,
im Rahmen der Begrüßung des neuen Chefarztes. Kröpil war
zuletzt als leitender Oberarzt in der Düsseldorfer
Uniklinik tätig. Im Jahre 2017 wurde er zudem zum
außerplanmäßigen Professor an der Medizinischen Fakultät
der Heinrich-HeineUniversität Düsseldorf ernannt.
Der
Radiologie ein neues „Gesicht“ geben „Ich freue mich sehr
auf die neue Herausforderung und werde mich mit voller
Kraft dafür einsetzen, der Radiologie im BG Klinikum
Duisburg ein neues ‚Gesicht‘ zu geben“, sagte Kröpil -
Foto Prof. Dr. med. Patric Kröpi - bei seinem
Dienstantritt. Und weiter: „Ich stehe für eine
innovative, hochkompetente und gleichzeitig ansprechbare
Radiologie, die ein breites Fachwissen und ein
umfangreiches Angebot für Routine- und
Notfalluntersuchungen sowie Spezialfragestellungen
bereitstellt.“
Wichtig sind Kröpil dabei eine
hohe Befundqualität, aber auch kurze Wartezeiten bei den
Untersuchungen und eine gute Kommunikation zwischen Arzt
und Patient. Ganz besonders am Herzen liegt dem
Spitzenmediziner zudem die Patientensicherheit und damit
eine schonende Behandlung. „Praktischer Strahlenschutz
wird in unserem Krankenhausalltag eine große Bedeutung
haben“, so der Radiologe.
Als technik- und
IT-affine Fachrichtung sieht Kröpil die Radiologie zudem
als Innovationstreiber und Vorreiter der digitalen
Transformation in der Medizin. „Maschinelles Lernen und
künstliche Intelligenz werden die Medizin in Zukunft
verändern und die Radiologie noch spannender machen“,
erklärt der neue Chefarzt.
Zentraler Anbieter für
Bildgebung im Hause Als zentraler Anbieter für Bildgebung
im Hause werden Kröpil und sein Team in diesem Sinne
beispielsweise die bettenführenden Abteilungen ab Januar
2019 engagiert unterstützen und ihr radiologisches
Angebot nach deren Bedürfnissen ausrichten.
Seine
neue Klinik steht künftig aber nicht nur hausintern,
sondern auch externen Zuweisern – insbesondere
Durchgangsärzten aus Duisburg und Umgebung – als
kompetenter Ansprechpartner und serviceorientierter
Berater in Sachen Bildgebung zur Verfügung. Darüber
hinaus werden die Radiologen des BG Klinikums Duisburg
auch die Unfallversicherungsträger im Rahmen der
Gutachtentätigkeit tatkräftig unterstützen.
Wissen schafft Zukunft Neue Akzente will Kröpil im BG
Klinikum Duisburg auch im Bereich Forschung setzen. Fast
100 wissenschaftliche Publikationen zu Themen wie
Patientensicherheit und Strahlendosismanagement in der
modernen Radiologie hat er bislang bereits in
Fachzeitschriften und Büchern veröffentlicht.
Einige weitere sollen schon bald folgen. Die Zielsetzung
seiner Forschung ist klar: „Meine wissenschaftlichen
Studien und Forschungsergebnisse sollen einen direkten
und spürbaren Nutzen für unsere Patienten liefern“, so
Kröpil abschließend.
Die bestehende Röntgenabteilung in der Unfallklinik wird
umstrukturiert (Foto cap communications / Marcus Gloger /
BG Klinikum Duisburg)
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Schlaganfallfolgen schneller
heilen |
UDE/UK Essen: Blockierter Rezeptor
Essen/Duisburg, 27. September 2018 -
Schlaganfallpatienten haben oft eine halbseitige Lähmung
sowie Sensibilitäts-, Sprach- oder auch Sehstörungen.
Dass sich das geschädigte Gehirn mithilfe eines
blockierten Rezeptors deutlich schneller und besser
erholt, haben Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät
der Universität Duisburg-Essen (UDE) jetzt
herausgefunden. Ihre Ergebnisse wurden in der aktuellen
Ausgabe des renommierten Journals „Stroke“
veröffentlicht.
Um die
Neuro-Regeneration im Infarktgebiet zu unterstützen,
haben die UDE-Wissenschaftler den GABA-A-Rezeptor im Hirn
blockiert, der die Erregbarkeit der Nerven reduziert.
Prof. Dr. Christoph Kleinschnitz, Direktor der Klinik für
Neurologie am Universitätsklinikum Essen: „Dies gelang
uns mithilfe des Moleküls S44819, das mit den
natürlicherweise bindenden Molekülen konkurriert. Weil es
aber stärker und länger bindet, ist der Rezeptor
lahmgelegt.“
„Es zeigte
sich eine deutlich verbesserte neurologische Genesung,
die geschädigten Hirnzellen wurden schneller wieder
aktiv“, so Prof. Dr. Dirk Hermann, Lehrstuhl für
Vaskuläre Neurologie, Demenz und Altersforschung: „Je
mehr von dem Molekül verabreicht wurde, desto besser
reorganisierten das Hirngewebe und die Blutgefäße. Auch
das räumliche Erinnerungsvermögen und die
Bewegungskoordination erholten sich deutlich.“
Die
Ergebnisse waren so vielversprechend, dass der Einfluss
von S44819 auf die neurologische Erholung in einer
weltweiten Vergleichsstudie an Schlaganfallpatienten in
fünfzehn Ländern eingehender untersucht wird.
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Initiative „Männergesundheit“ |
Duisburg, 25. September 2018 - Die
Initiative „Männergesundheit“ der Kommunalen
Gesundheitskonferenz bietet im Rahmen der Automesse „Lack
und Chrom“ am 29. und 30. September, jeweils von 11 bis
18 Uhr, auf der Königstraße in Höhe Hausnr. 51 den
„Männer-TÜV“ an. Hier können Männer ihre Gesundheit auf
den Prüfstand stellen. An mehreren Stationen können u. a.
ein Hautscreening sowie ein Blutzucker und
Lunkenfunktionstest durchgeführt werden. Beratungen
zu Darmerkrankungen und urologischen Fragen werden ebenso
angeboten, wie Einblicke in die Schlüsselloch-Chirurgie.
Wer den Männer-TÜV-Parcour vollständig durchläuft, hat
die Chance ein Wochenende mit einem Audi oder einem
Mercedes zu gewinnen. Als Gesprächspartner stehen
Dr. Michael Berse, Urologe und Sprecher der Initiative,
Bettina Schumacher, Geschäftsführerin der Kommunalen
Gesundheitskonferenz sowie weitere Ärzte vor Ort zur
Verfügung. Die im März 2018 gegründete Initiative
„Männergesundheit“ der Kommunalen Gesundheitskonferenz
hat zum Ziel, Bewusstsein für die eigene Gesundheit zu
schaffen und aufzeigen, wie einfach Vorsorge sein kann.
Vor allem möchte sie die oft vorherrschende Angst
insbesondere der Männer in Bezug auf
Vorsorgeuntersuchungen nehmen. Die Schirmherrschaft
der Initiative hat Staatssekretärin Sabine Weiss vom
Bundesministerium für Gesundheit. Unterstützt wird die
Aktion durch den Verein Duisburg gegen Darmkrebs, die
Aids-Hilfe Duisburg-Kreis Wesel, die Initiative „Deine
Manndeckung“, einer Aufklärungskampagne zur Früherkennung
von Prostatakrebs und die Duisburger Selbsthilfegruppe
Prostatakrebs. Weitere Informationen im Internet unter
www.duisburg.de/maennergesundheit
Verdienste im
Gesundheitswesen in NRW überdurchschnittlich hoch
Im nordrhein-westfälischen Gesundheitswesen erzielten
Vollzeitbeschäftigte im Jahr 2017 einen
durchschnittlichen Bruttojahresverdienst von 55 557 Euro.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
amtliche Statistikstelle des Landes anlässlich der vom
26. bis 29. September 2018 in Düsseldorf stattfindenden
Messe „REHACARE International” mitteilt, lagen damit
die Verdienste in Krankenhäusern sowie Arzt- und
Zahnarztpraxen um 11,8 Prozent über dem Durchschnittswert
des Dienstleistungsbereiches (49 686 Euro) und um
9,7 Prozent über dem der Gesamtwirtschaft (50 665 Euro).
Auch im Vergleich zu den beiden anderen Bereichen
des Gesundheits- und Sozialwesens verzeichneten die
Beschäftigten des Gesundheitswesens in
Nordrhein-Westfalen höhere Einkommen:
Vollzeitbeschäftigte, die Kinder, Kranke,
Pflegebedürftige oder ältere Menschen in Heimen betreuen,
erzielten 2017 ein Durchschnittseinkommen von 45 618 Euro
pro Jahr; im Sozialwesen waren es 42 371 Euro und damit
nahezu ein Viertel (23,7 Prozent) weniger als im
Gesundheitswesen. Teilzeitbeschäftige im Gesundheitswesen
verdienten mit 29 086 Euro im Schnitt mehr als ihre
Kolleginnen und Kollegen in Heimen oder im Sozialwesen.
Geringfügig Beschäftigte im Gesundheitswesen erzielten
hingegen mit jährlich 4 179 Euro niedrigere Einkommen als
geringfügig Beschäftige in Heimen oder im Sozialwesen.
(IT.NRW)
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BG Klinikum Duisburg: Akutschmerztherapie erhält
Gütesiegel |
Externe Prüfer bescheinigen ausgezeichnete Qualität
Duisburg, 24. September 2018 -
Dem BG Klinikum Duisburg ist erneut ein großer Erfolg
gelungen: Nach dem BG Zentrum für Rehabilitation ist
jetzt auch die Akutschmerztherapie in allen Abteilungen
des Hauses intensiv getestet und mit einem Gütesiegel
ausgezeichnet worden. Der Entscheidung der externen
Prüfer vom TÜV Nordrhein zufolge erhält das BG Klinikum
Duisburg das Zertifikat für drei Jahre und darf in diesem
Zeitraum den Titel „Qualitätsmanagement
Akutschmerztherapie“ führen.
„Wir sind stolz
darauf, dass die ausgezeichnete Qualität im BG Klinikum
Duisburg wieder einmal von kompetenter Seite bestätigt
worden ist“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung
des BG Klinikums Duisburg, Ralf Wenzel, in einer ersten
Stellungnahme. Wenzel bedankte sich in diesem
Zusammenhang ausdrücklich bei allen Mitarbeitern im
Akutschmerzbereich, die an der erfolgreich absolvierten
Qualitätskontrolle beteiligt waren.
Zufriedenheit
der Patienten auf dem Prüfstand „Die erneute
Zertifizierung der Akutschmerztherapie erfolgte dieses
Mal nach einem anderen Verfahren als bisher“, erklärt der
Schmerzspezialist im BG Klinikum Duisburg Dr. Mike
Papenhoff (Foto BG Klinikum Duisburg). Deshalb seien, so
der Chefarzt der Klinik für Schmerzmedizin weiter,
zahlreiche Änderungen und Ergänzungen in der
Akutschmerztherapie notwendig gewesen. So mussten
beispielsweise zahlreiche Prozesse überprüft und
optimiert, aber auch viele Dokumente aktualisiert oder
neu erstellt werden.
Ein besonders wichtiger
Baustein im Zertifizierungsverfahren war nach den
Richtlinien des TÜV Nordrhein jedoch die Zufriedenheit
der Patienten des BG Klinikums Duisburg. „Das
Akutschmerzteam rund um unsere Spezialpflegekraft für die
Schmerzbehandlung – die ‚Pain Nurse‘ Ulrike Beutler – hat
mit unserer Unterstützung alle diese Herausforderungen
engagiert in Angriff genommen“, so Claudia Kästner aus
dem Qualitätsmanagement des BG Klinikums Duisburg.
Externes Auditorenteam spricht Zertifizierung aus
Entsprechend positiv fielen dann auch die „Noten“ des
externen Auditorenteams vom TÜV Nordrhein bei der
Überprüfung der Akutschmerztherapie aus: Gütecheck in
allen Bereichen des Hauses bestanden, Zertifikat erteilt.
Ein ausführlicher Bericht der Prüfer inklusive
aller Stärken, Chancen und Schwächen dient den
Mitgliedern des Akutschmerzteams nun zur schnellen
weiteren Optimierung der Akutschmerztherapie in der
Unfallklinik. Im nächsten Jahr werden sich die externen
Auditoren dann in einem Überwachungsaudit vor Ort von den
Fortschritten des BG Klinikums Duisburg überzeugen.
Das BG Klinikum Duisburg aus der Luft betrachtet (BG
Klinikum Duisburg)
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Rechtzeitig vorsorgen: KV Nordrhein rät jetzt zur
Grippeschutzimpfung |
Düsseldorf/Duisburg, 24. September 2018 - Mit
Beginn der Herbstzeit naht wieder die alljährliche
Grippesaison, die in diesem Frühjahr besonders heftig
ausfiel und bewies, dass die „echte“ Influenza mit hohen
Risiken verbunden ist. Diesen Risiken kann man einfach
vorbeugen: Den besten Schutz vor einer Erkrankung mit der
Influenza bietet eine Impfung. Vor allem über 60-Jährige,
chronisch Kranke und immungeschwächte Menschen sollten
sich impfen lassen – sie sind besonders gefährdet, sich
anzustecken. Aber auch für Schwangere und Personen, die
beruflich viel Kontakt mit anderen Menschen haben, kann
der „kleine Piks“ sinnvoll sein. Ab dieser Saison kommt
dabei regelhaft ein Impfstoff zum Einsatz, der gegen vier
Influenza-Virustypen schützt. Bislang war für gesetzlich
Versicherte ein Dreifachimpfstoff die Regel.
Die
Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein empfiehlt,
sich möglichst zwischen Ende September und Mitte Oktober
impfen zu lassen. „Dann ist man rechtzeitig zu Beginn der
Grippewelle, die in der Regel zu Beginn des neuen Jahres
auftritt, geschützt“, sagt Dr. med. Carsten König,
stellvertretender Vorsitzender der KV Nordrhein und
Hausarzt in Düsseldorf. „Nach der Impfung dauert es in
der Regel etwa zwei Wochen, bis der Körper genügend
Antikörper produziert hat.“
Sinkende
Zahl von Grippeimpfungen im Rheinland
Die
ersten Chargen des Influenza-Impfstoffes sind
ausgeliefert und in den Arztpraxen verfügbar. Neben
Hausärzten nehmen auch Kinder- und Jugendärzte sowie
Gynäkologen die Grippeschutzimpfungen vor. Vor einer
Impfung sollten Patientinnen und Patienten mit ihrem
behandelnden Arzt sprechen. Im vergangenen Jahr ließen
sich im Rheinland rund 985.000 Menschen gegen die
Influenza impfen, 2016 waren es über 990.000
Grippeschutzimpfungen.
Mit
einigen Krankenkassen konnte die KV Nordrhein zusätzlich
Sondervereinbarungen abschließen: So übernehmen die
Techniker Krankenkasse, Kaufmännische Krankenkasse - KKH,
BKK 24, Pronova BKK, die actimonda Krankenkasse sowie die
VIACTIV Krankenkasse von Oktober dieses Jahres bis Ende
März 2018 die Kosten der Grippeimpfung für alle ihre
Versicherten – auch wenn sie keiner Risikogruppen
angehören. Die AOK Rheinland/Hamburg trägt zudem die
Kosten der Grippeimpfung für alle Versicherten bis 18
Jahre.
http://www.kbv.de/html/3628.php
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Zukunftsinitiative Pflege lädt zum Tag der Pflege |
Duisburg, 21.
September 2018 - Eine große Messe steht für Schülerinnen
und Schüler mit 15 Ausstellern im
Berufsinformationszentrum an der Wintgensstr. 29-33,
47058 Duisburg am Montag, den 24.09.2018 von 9:00 Uhr bis
14:00 Uhr an. Die Vielfalt der Berufe in der Pflege
darzustellen, einzelne Tätigkeitsfelder bekannt zu machen
und Interesse zu wecken: Das ist das Ziel der Messe am
Duisburger Tag der Pflege. Die Zukunftsinitiative
Pflege tut etwas gegen den Fachkräftemangel in den
Pflegeberufen. Die Veranstaltung im BiZ der Agentur für
Arbeit ist dabei ein wichtiger Bestandteil der Aktionen
der gemeinsamen Initiative. Sie soll junge Menschen,
die vor der Berufsentscheidung stehen, umfassend
informieren und die Möglichkeit eröffnen, Tätigkeiten im
Pflegebereich ganz praktisch kennen zu lernen. Laufen mit
dem Alterssimulationsanzug, Blutdruckmessung, Messung des
Blutzuckers und Simulation eines Wundverschlusses sind
Beispiele für die praktischen Anwendungen, an denen sich
die vielleicht zukünftigen Pflegefachkräfte erproben
können.
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VHS-Vortrag in Kooperation mit Verein „Duisburg
gegen Darmkrebs" |
Duisburg, 17. September 2018 - Dr.
Jan Sebastian Balleisen, Chefarzt der Klinik für
Hämatologie und Onkologie und Dr. Alexander Meyer,
Chefarzt der Chirurgischen Klinik für Allgemein-,
Viszeral-, Gefäßchirurgie und Koloproktologie, beide am
Johanniter Krankenhaus, führen am Dienstag, 25.
September, von 18 bis 19.30 Uhr in der Volkshochschule im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 durch einen
Vortrag über chirurgische und onkologische
Therapiemöglichkeiten bei Darmkrebs. Neben der
Operation ist die Chemotherapie eine wichtige
Behandlungsmethode. Bei der Chemotherapie kommen - je
nach Behandlungssituation - unterschiedliche
Krebsmedikamente und Therapieschemata zum Einsatz.
Forschungen zeigen, dass die Chemotherapie mit
neuartigen, zielgerichteten Medikamenten kombiniert
werden kann. Die chirurgische Therapie besteht in der
operativen Entfernung des betroffenen Darmabschnittes
samt aller Lymphknotenstationen. Es werden heute
überwiegend minimal invasive „Schlüssellochoperationen“
eingesetzt. Die prä- und postoperative Therapieplanung
erfolgt in enger Absprache mit dem Onkologen. Der
Besuch des Vortrags ist entgeltfrei.
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Netzwerk zeichnet Betriebe aus |
Gesundheitsbewusste
Unternehmen gesucht Aktionszeit läuft bis zum 10.
Dezember Duisburg, 10. September 2018 -
Bis zum 10. Dezember sucht das Gesundheitsnetzwerk
Niederrhein e.V. mit der Auszeichnung „betriebsgesund“
Unternehmen, die die Gesundheit ihrer Beschäftigten
fördern. Als Preis winkt unter anderem ein
professioneller Imagefilm. Das Netzwerk vergibt die
Auszeichnung zum dritten Mal in Kooperation mit der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve, der BARMER, der AOK
Rheinland/Hamburg und den Volksbanken am Niederrhein.
Schirmherr ist NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef
Laumann.
„Mit der Aktion „betriebsgesund“
würdigen wir Betriebe, die sich für die Gesundheit ihrer
Mitarbeiter einsetzen und damit Vorbilder für andere
Unternehmen sind“, erklärt Michael Rüscher, Vorsitzender
des Gesundheitsnetzwerks Nieder-rhein e.V. die
Initiative. Die Gewinner des Wettbewerbs erhalten eine
Auszeichnung und einen Imagefilm über ihr Engagement in
der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF).
Zusätzlich verlost das Gesundheitsnetzwerk unter allen
Teilnehmern BGF-Maßnahmen am Tag der Preisverleihung.
„Gesundheit ist für uns alle ein wichtiges Thema –
durch Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung
werden die Leistungsfähigkeit und die Motivation der
Mitarbeiter nachhaltig gestärkt“, so Karl-Josef Laumann,
Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes
Nordrhein-Westfalen, der die Aktion „betriebsgesund“ als
Schirmherr unterstützt.
Teilnehmen können
Unternehmen aller Größen und Branchen aus den Kreisen
Wesel, Kleve und der Stadt Duisburg. Ab sofort können
sie sich bis zum 10. Dezember zu der Aktion anmelden.
Weitere Informationen sowie die Teilnahmebedingungen und
das Teilnahmeformular finden Sie auf der Homepage des
Gesundheitsnetzwerks Niederrhein e.V. unter
www.gesundheitsnetzwerk-niederrhein.de. Ansprechpartner
ist Michael Rüscher, Telefon 0203 2821-267, E-Mail
ruescher@gesundheitsnetzwerk-niederrhein.de.
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Duisburger Palliativtag 2018
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Duisburg, 05.
September 2018 - Rundum gut versorgt in der letzten
Lebensphase Am 15. September 2018 dreht sich im CityPalais
Duisburg alles rund um Palliativmedizin und die letzte Phase
der Versorgungskette eines schwer oder unheilbar erkrankten
Menschen. Eine Palliativbehandlung hat das Ziel, die
Symptome des erkrankten und sterbenden Menschen zu lindern,
um die restliche Lebenszeit so angenehm wie möglich zu
gestalten.
Im Mittelpunkt aller Aktivitäten des
Palliativtages steht die Zusammenarbeit und Vernetzung aller
Beteiligten. Das beinhaltet sowohl Angehörige, als auch
medizinische Fach- und Pflegekräfte sowie Ärzte. Hinter dem
Informationsangebot steckt das Palliativ-Netzwerk Duisburg –
PanDu e.V. Das Netzwerk trägt mit seiner Arbeit zu einer
besseren Vernetzung der bestehenden ambulanten und
stationären Betreuungsangebote bei.
Das Ziel der
Veranstaltung ist es, eine flächendeckende und
qualitätsgesicherte Palliativversorgung in Duisburg zu
leisten und zu den verschiedenen Aspekten der
Palliativversorgung zu informieren. Der Informationstag
richtet sich an alle Interessierten, Angehörige von
Betroffenen aber auch Fachpersonal aus den Bereichen Pflege,
Hospiz und Palliative Care. Ab 10.30 Uhr ist Einlass, bevor
die Veranstaltung im Tagungsraum 5 im obersten Geschoss des
CityPalais von den Initiatoren des PanDu e.V. offiziell
eröffnet wird.
In der Lobby informieren Aussteller
zur Versorgung in der letzten Lebensphase, dazu gehören:
Malteser Hospizzentrum St. Raphael mitsamt
Palliativpflegedienst Hospizbewegung Duisburg-Hamborn e.V.
Hospiz Bethesda e.V. Palliativpflegedienst „medidoc GmbH“
Palliativpflegedienst „Die Pflege GmbH“ PanDu + SAPV
Palliative Care
PDF-Programmflyer [Download]
Ausführliche Informationen erhalten Besucherinnen und
Besucher in unterschiedlichen Vorträgen von Experten in den
Tagungsräumen 4 und 5. In Tagungsraum 1 können sich
Interessierte bei Jennifer Daske zu Pflegekursen und bei
Hildegard Kamerzell zur Aroma-Therapie informieren.
In Tagungsraum 4 beginnt um 11.15 Uhr das Programm mit
einem Vortrag zum Thema „Distress – Psychosoziale Belastung“
von Johannes Wüller, Facharzt für Allgemeinmedizin mit
Zusatzbezeichnung Palliativmedizin. Wüller spricht über die
Auswirkungen von unheilbaren oder schweren Erkrankungen auf
die Psyche der Patienten. Darauf folgt ein Beitrag über die
ambulante Hospizbegleitung der Hospizbewegung
Duisburg-Hamborn e.V. durch Frau Barbara Kuhler von 12.15
bis 13.00 Uhr sowie ein Redebeitrag von Frau Petra Wehry
über fortschrittliche onkologische Therapiemöglichkeiten zur
Symptomlinderung von 13.30 bis 14.15 Uhr. Im Vortrag von
15.15 bis 16.00 Uhr erläutert Frau Dr. phil. Iris Huth das
wichtige Thema Patientenverfügung. In Tagungsraum 5 finden
zeitgleich weitere interessante Vorträge statt. Nach der
Begrüßung um 11.00 Uhr beginnt um 11.15 Uhr der erste
45-minütige Beitrag zu den Besonderheiten der
Palliativversorgung jüdischer Patienten durch Dr. med.
Stephan M. Probst. Um 12.30 Uhr spricht Dr. med. Bernhard
Mallmann über das Sterben als „Patienten erster und zweiter
Klasse“. Zuletzt spricht Dr. med. Mathias Heer über den
Einsatz von Cannabis und Methadon in der Schmerztherapie von
14.15 bis 15.15 Uhr. Eine Anmeldung für die Vorträge ist
nicht erforderlich. Eine Teilnahmebestätigung für
Pflegeberufe und Ärzte ist möglich. Ansprechpartner vor Ort
stehen den Besuchern für persönliche Gespräche zur
Verfügung. Der Palliativtag ist offen für alle
Interessierten, der Eintritt ist kostenlos. 018
CityPalais Duisburg 11.00 bis 16.00 Uhr Einlass ab 10.30 Uhr
Eintritt frei
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Neues Testangebot für sexuell
übertragbare Krankheiten gestartet
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Bochum/Duisburg,
04.September 2018 - Das Zentrum für Sexuelle Gesundheit und
Medizin "Walk In Ruhr" in Bochum hat zusammen mit der
Aidshilfe NRW ein neues Test- und Präventionsangebot für
sexuell übertragbare Krankheiten entwickelt. "test it"
lautet der Name eines Testkits, der die Selbstabnahme von
Proben zu Hause ermöglicht. Anschließend werden die Proben
per Post zur Untersuchung auf HIV und andere
Geschlechtskrankheiten in ein Labor geschickt.
Die
Ergebnisse werden telefonisch mitgeteilt. Das neue Angebot
soll Menschen ansprechen, die aus persönlichen Gründen keine
lokale Beratungsstelle für die Tests aufsuchen wollen oder
fernab der Ballungsräume wohnen. Infos:
www.wir-ruhr.de
- idr
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Altersbeschränkung für
Energy-Drinks
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Bonn/Duisburg,
03. September 2018 - In Großbritannien befragt die Regierung
aktuell die Bürger, ob und ab welchem Alter Jugendliche
Energy-Drinks kaufen dürfen. Als Energy-Drinks gelten
Getränke mit mehr als 150 mg Koffein pro Liter. In den USA
starb 2017 ein gesunder 16-Jähriger, nachdem er in kurzer
Zeit große Mengen koffeinhaltige Getränke getrunken
hatte. Die Obduktion ergab, dass das Koffein bei dem
ansonsten gesunden Jugendlichen offensichtlich zu
Herz-Rhythmus-Störungen geführt hatte. In der britischen
Umfrage geht es allerdings vor allem um die große
Zuckermenge in den Getränken.
"Dass ein Kind oder
ein Jugendlicher durch Koffein stirbt, ist zum Glück selten.
Wir sehen wie die britische Regierung vor allem den
übermäßigen Zucker in den Energy-Drinks als Gefahr für die
Gesundheit und plädieren dafür, dass Energy-Drinks nur an
Jugendliche über 18 Jahren verkauft werden dürfen," so der
Pressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und
Jugendärzte Dr. Josef Kahl.
"Fettleibigkeit in
der Kindheit ist eines der größten Gesundheitsprobleme in
Deutschland. Vor allem der Konsum überzuckerter Getränke
trägt dazu bei. Betroffen von Fettleibigkeit sind
hauptsächlich Kinder und Jugendliche aus sozial prekären
Verhältnissen. Ihre Eltern können oft nicht ermessen,
welchen Schaden Soft Drinks und Energy-Drinks anrichten.
Daher fordern wir von der Politik eine Zuckersteuer, wie sie
in vielen Ländern, u. a. Großbritannien, schon besteht, und
ein Verkaufsverbot von Energy-Drinks an Minderjährige. Und
Eltern raten wir: gewöhnen Sie Ihre Kinder von Anfang daran,
nichts anderes als Wasser gegen den Durst zu trinken."
Ausstellungseröffnung: Mit anderen Augen sehen
Maya, Ahmet oder Florian – sie alle sind kleine Kämpfer. Sie
kamen viel zu früh auf die Welt, sind durch schwere
Krankheiten beeinträchtigt oder müssen mit einer Behinderung
leben. Deshalb wurden oder werden sie vom Verein Bunter
Kreis Duisburg-Niederrhein und westliches Ruhrgebiet
betreut. Um diese starken kleinen Persönlichkeiten in den
Fokus zu rücken, entstand vor geraumer Zeit das Fotoprojekt
„Mit anderen Augen sehen“. Das Ergebnis ist eine
Ausstellung, die ab Donnerstag, 6. September 2018, in der
Helios St. Johannes Klinik zu sehen ist. Sie stellt einige
der Kinder anhand von sensiblen Berichten über ihre
Geschichten und mit ausdrucksstarken Fotografien vor.
Das Projekt wurde vom Bunten Kreis gemeinsam mit
Studierenden des Studiengangs für Kognitions- und
Medienwissenschaften an der Universität Duisburg Essen
durchgeführt. Die Helios St. Johannes Klinik lädt am
Donnerstag, 6. September, um 16 Uhr zu einer kleinen
Ausstellungseröffnung ein. Die großformatigen Fotos sind auf
dem Flur der Notfallpraxis im Erdgeschoss der Klinik, An der
Abtei 7-11, unweit des Foyers zu sehen und werden bis Anfang
Oktober gezeigt. Um Anmeldung zur Ausstellungseröffnung
unter (0203) 546-2278 oder
info.duisburg@helios-gesundheit.de wird gebeten.
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Deutscher Kopfschmerztag am 5. September 2018 |
Entscheidend für den
Therapieerfolg: Symptome richtig beschreiben
Duisburg, 03. September 2018 - Schon aus der Werbung wissen
wir, dass es weit über 200 verschiedene Kopfschmerzarten
gibt. Und sie alle unterscheiden sich zum Teil erheblich in
der Art und Dauer der Beschwerden. Umso wichtiger für den
späteren Therapieerfolg kann es daher sein, dass sich der
Patient bewusst macht, wie sich der Kopfschmerz entwickelt,
wie er sich anfühlt, wo und mit welchen Begleiterscheinungen
er auftritt.
„Für uns Ärzte sind diese Hinweise
entscheidend“, erklärt Marcel Knosalla,
Neurologe
und leitender Oberarzt am Helios Klinikum Duisburg. „Nur so
können wir das Krankheitsbild klar abgrenzen und die
Behandlung optimieren.“ Und viele Patienten wissen, wie
langwierig das sein kann. Auch die Beschreibung der Symptome
ist nicht so einfach, wie es zunächst klingt. Ob es eher ein
Klopfen oder Pochen, ein Stechen oder Brennen ist, wo der
Schmerz beginnt und bis wohin er reicht, wann er vornehmlich
auftritt – all das kann nachher den Unterschied machen.
„Der einfachste Weg ist daher, ein Kopfschmerztagebuch
zu führen, mindestens ein paar Wochen lang“, so Knosalla.
Dort sollten all diese Dinge vermerkt sein, auch was man an
besagten Tagen gegessen oder getan hat. Denn manche
Patienten etwa leiden nach dem Genuss mancher Lebensmittel
an Migräne- oder Clusterkopfschmerzattacken, andere
reagieren auf Stress oder andere äußere Einflüsse mit
Spannungskopfschmerzen. Auch Hormone oder Medikamente können
ursächlich sein.
Die Ärzte wiederum behalten die
Übersicht über die Vielzahl von verschiedenen
Kopfschmerzarten, indem sie sie in Gruppen aufteilen,
zunächst in den primären und sekundären Typ. Beim primären
ist der Kopfschmerz selbst die Krankheit, beim sekundären
ist er nur ein Symptom einer anderen Erkrankung wie etwa des
Gehirns oder der Nasennebenhöhlen. Unter den primären
Kopfschmerzerkrankungen sind Formen des
Spannungskopfschmerzes und der Migräne am häufigsten,
gefolgt von der Trigeminusneuralgie und trigeminoautonomen
Kopfschmerzen, von denen wiederum der Clusterkopfschmerz am
bekanntesten ist.
Die Migräne zum Beispiel
verläuft häufig einseitig. Patienten verspüren oftmals
wechselnd in der rechten oder der linken Kopfhälfte
Schmerzen, von hämmernd-pulsierend-stechendem Charakter mit
begleitender Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit. Der
Spannungskopfschmerz wiederum betrifft meist den gesamten
Kopfbereich und fühlt sich dumpf und drückend an.
Cluster-Kopfschmerzen treten wiederholt plötzlich auf.
Betroffene beschreiben sie als brennend und bohrend, bis hin
zu unerträglich. „Der Schmerz zieht oft bis zum Auge
oder zur Wange mit begleitendem Augentränen oder Naselaufen.
Hier kann die Gabe von Sauerstoff rasch helfen“, sagt
Marcel Knosalla. Die Trigeminusneuralgie hingegen beschränkt
sich auf den Gesichtsbereich, tritt oft beim Kauen, Sprechen
oder Schlucken auf. Der Schmerz ist stechend oder brennend
und dauert nur Sekunden bis zu wenige Minuten an. Auch die
Berührung im Gesichtsbereich kann als unangenehm empfunden
werden.
Die Behandlungsmöglichkeiten für die
einzelnen Kopfschmerzarten sind sehr verschieden, von
Patient zu Patient muss der Therapieerfolg überprüft werden.
Manchen können die neuesten Therapiemethoden – wie etwa die
Antikörperbehandlung bei Migräne, die seit Ende Juli bei uns
in Deutschland verfügbar ist – helfen, bei anderen schlägt
sie gar nicht an. Das weiß auch Marcel Knosalla:
„Kopfschmerztherapie ist ein Marathon, doch am Ende lassen
sich für die Patienten oftmals individuelle Lösungen finden,
die die Lebensqualität der Betroffenen spürbar steigern.“
Wen wiederkehrende Kopfschmerzen belasten, der sollte
zunächst seinen Hausarzt aufsuchen. Eine regelmäßige
Einnahme von Kopfschmerzmedikamenten sollte in jedem Fall
vermieden werden, das heißt nicht länger als zwei bis drei
Tage am Stück oder acht Tage pro Monat. Bei anhaltenden
Kopfschmerzen ist eine Vorstellung beim Neurologen sinnvoll.
Wann sind Kopfschmerzen
ein Alarmsignal? · Schlagartige und
heftigste Kopfschmerzen wie nie zuvor sollten immer
schnellstmöglich abgeklärt werden. · Auch bei
begleitenden Symptomen wie Lähmungen, Taubheitsgefühlen,
Sprach- oder Sehstörungen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
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Wechsel an der Spitze des Helios
Klinikum Duisburg
|
Duisburg, 30.
August 2018 - Zum 1. Septembe übergibt Geschäftsführer Dr.
Holger Raphael übergibt den Staffelstab nach fünf
erfolgreichen Jahren an seinen Nachfolger Daniel Dellmann.
Dr. Holger Raphael wechselt zum 1. September auf eigenen
Wunsch nach fünf Jahren, in denen er das Klinikum auch durch
turbulente Integrationszeiten auf Kurs gebracht hat, nach
Essen. Neben steigenden Patientenzahlen zählen dazu auch
die Erweiterung des Leistungsspektrums um Fachbereiche und
renommiertes Personal, eine stark verbesserte medizinische
Qualität und die Einweihung des ersten Neubaus am Standort
Marien. Seinen Nachfolger Daniel Dellmann empfängt er
mit offenen Armen: „Ich bin mir sicher, dass ich hier alles
in gute Hände übergebe.“ Der zukünftige Chef zog bereits im
August von seinem ehemaligen Arbeitsplatz in Leezen
(Mecklenburg-Vorpommern) an den Niederrhein, um die ersten
Wochen noch gemeinsam mit Raphael zu verbringen. In
zahlreichen Terminen mit Mitarbeitern besprechen sie
aktuelle Projekte und die zukünftige Ausrichtung des
Standortes. Das macht den Start auch für Dellmann leichter:
„Ich bin froh, dass Herr Dr. Raphael mir einen optimalen
Start ermöglicht und bin sicher, dass der Wechsel so ohne
Reibungsverluste von statten geht.“ Der 51-Jährige ist
quasi ein Quereinsteiger im Gesundheitswesen und seit 2015
bei Helios. Zuletzt war er als Geschäftsführer für die
Rehaklinik in Leezen verantwortlich. Als ehemaliger Vice
President Mercure Southern Germany und General Manager der
Hotelkette Accor Germany GmbH verfügt der gebürtige Neusser
aber bereits über langjährige Erfahrung in
Führungspositionen. Zugleich bringt er so serviceorientierte
Sichtweisen in den Klinikalltag ein: „Ich möchte Botschafter
dafür sein, dass Patientengesundheit und
Patientenzufriedenheit gleichermaßen im Fokus der Teams
stehen. Dabei hilft mir meine Hotel-Vergangenheit sicher
weiter.“
Dabei hilft am Standort der Helios St.
Johannes Klinik mit Sicherheit auch die für 2020 geplante
Fertigstellung des Neubaus. „Mein Ziel ist es, ein Klinikum
zu leiten, dessen Erfolg darauf beruht, dass die Patienten
sich mit großem Vertrauen hier in Behandlung begeben, weil
sie wissen, dass sie zum einen bestmöglich versorgt werden
und sich zum anderen auch noch wohlfühlen können.“
Wenn er sich nicht gerade um die Belange der Klinik kümmert,
verbringt Daniel Dellmann am liebsten Zeit mit seiner Frau
und den beiden Söhnen, zu denen er im Moment pendeln muss.
Die Familie lebt noch im hohen Norden in Sprungweite zum
Meer. Mit sportlichen Aktivitäten und Gartenarbeit sorgt er
dort für den richtigen Ausgleich.
Dr. Holger
Raphael kam 2013 zum Helios Klinikum Duisburg, in den
vergangenen fünf Jahren wurden viele positive Entwicklungen
auf den Weg gebracht und gute Ergebnisse erzielt. Dies
schlägt sich vor allem in steigenden Patientenzahlen nieder.
Zudem konnte das Klinikum mit Hilfe umfangreicher Maßnahmen
die Zahl der MRSA-Infektionen am Haus seit 2013 massiv
senken und liegt heute erfolgreich weit unter dem
Bundesdurchschnitt. Durch die Bildung medizinischer
Zentren wurde die interdisziplinäre Zusammenarbeit der
Fachabteilungen weiter gestärkt, das Helios Klinikum
Duisburg zählt inzwischen etwa ein Darmkrebszentrum, ein
Lungenzentrum sowie ein Kontinenz- und Beckenbodenzentrum zu
seinem Leistungsangebot. Zu den Meilensteinen in seiner Zeit
am HKD zählt Dr. Holger Raphael die Neubaueröffnung der
Helios Marien Klinik in Hochfeld im Jahr 2017, die sich von
einer kleinen Fachklinik zu einem umfangreichen
Akutkrankenhaus entwickelt hat.
Dr. Holger
Raphael (li) und Daniel Dellmann (re) im Gespräch
Infoabend rund um die
Geburt Wie hilft die richtige Atmung bei der
Geburt? Was passiert bei einer Entbindung in der Wanne? Und
wie sieht eigentlich der Kreißsaal von innen aus? Diese
und weitere Fragen beantworten die Experten der Geburtshilfe
und Kinderheilkunde an der Helios St. Johannes Klinik
Duisburg werdenden Eltern wieder am Montag, 3. September
2018 um 18 Uhr. Ärzte aus dem Geburtshilfe-Team
erläutern zunächst die verschiedenen Methoden der
Entbindung. Danach informiert Marie Bottenberg über die
Begleitung der Hebamme vor, während und nach der Geburt.
Schließlich gibt Oberarzt Dr. Metin Degirmenci wissenswerte
Tipps etwa zur Vorsorge, zur Ernährung des Neugeborenen und
zum sicheren Babyschlaf. Die Veranstaltung ist
kostenfrei. Sie findet im Schulungsraum in der 6. Etage des
Verwaltungsgebäudes der Helios St. Johannes Klinik, An der
Abtei 7-11 in Duisburg, statt. Im Anschluss haben die
Teilnehmer die Möglichkeit, die Kreißsäle, das Stillzimmer
und die Station der Geburtshilfe zu besichtigen. Nähere
Informationen unter Tel. (0203) 546-2102.
|
Benefiz-Golfturnier für die
Gastroenterologische Klinik des Bethesda Krankenhauses
|
Duisburg, 30.
August 2018 - Freunde und Förderer spielen für den guten
Zweck Golf und gute Laune, am vergangenen Montag haben 4
Golfer auf dem Grün der Anlage des Niederrheinischen
Golf-Clubs in Duisburg für den guten Zweck abgeschlagen. Die
eingeladenen Gäste, Geschäftspartner und Sponsoren der
Gesellschaft der Freunde und Förderer des Bethesda
Krankenhauses, stellten sich bereits zum 19. Mal in den
Dienst der guten Sache. Insgesamt wurde ein stattlicher
Betrag von rund 10.000 Euro erspielt und gespendet, von dem
wieder große Förderprojekte für das Hochfelder Krankenhaus
umgesetzt werden können. In diesem Jahr sollen die Einnahmen
aus dem Turnier zur Anschaffung eines medizinischen
Messgerätes zur Untersuchung der Leberverfettung dienen.
Sie ist inzwischen die häufigste Lebererkrankung in den
industrialisierten Ländern und somit auch die häufigste
Ursache der Leberzirrhose. Sie kann in bis zu 75% der
Patienten mit Übergewicht nachgewiesen werden und stellt bei
der Differenzialdiagnose der Leberwerterhöhung einen
wichtigen Baustein dar. Da jeder Patient in der Klinik für
Gastroenterologie eine Ultraschalluntersuchung des Bauches
bekommt, wird die Leber immer untersucht. Hier könnte
zusätzlich zur reinen Ultraschalluntersuchung bei Verdacht
auf das Vorliegen einer Leberverfettung das neue Messgerät
zusätzlich zum Einsatz kommen. Aktuell wird diese Methode in
keinem Krankenhaus in Duisburg angeboten. „Der
Wettergott meinte es gut mit uns. Deshalb war auch dieses
Turnier wieder ein voller Erfolg. Ehrgeizige Golfer, großer
Sport, ganz viel Spaß, aber auch eine hochklassige und
dennoch familiäre Atmosphäre für gute Gespräche, hier
stimmte einfach alles und der Niederrheinische Golf-Club ist
wieder ein toller Gastgeber", blickt Gerd F. Wengeler,
Geschäftsführer der Freunde und Förderer, zufrieden auf das
Ereignis zurück. Am Ende des Turniers fanden sich alle
Teilnehmer zu einem gemeinsamen Abendessen und Austausch
über Ereignisse des Tages ein. Und natürlich wurden die
Golfer auch für ihre Mühen belohnt. Neben Pokalen wurden
auch wieder zahlreiche Sachpreise vergeben.
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Wechsel an der Spitze des Helios
Klinikum Duisburg
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Duisburg, 30.
August 2018 - Zum 1. Septembe übergibt Geschäftsführer Dr.
Holger Raphael übergibt den Staffelstab nach fünf
erfolgreichen Jahren an seinen Nachfolger Daniel Dellmann.
Dr. Holger Raphael wechselt zum 1. September auf eigenen
Wunsch nach fünf Jahren, in denen er das Klinikum auch durch
turbulente Integrationszeiten auf Kurs gebracht hat, nach
Essen. Neben steigenden Patientenzahlen zählen dazu auch
die Erweiterung des Leistungsspektrums um Fachbereiche und
renommiertes Personal, eine stark verbesserte medizinische
Qualität und die Einweihung des ersten Neubaus am Standort
Marien. Seinen Nachfolger Daniel Dellmann empfängt er
mit offenen Armen: „Ich bin mir sicher, dass ich hier alles
in gute Hände übergebe.“ Der zukünftige Chef zog bereits im
August von seinem ehemaligen Arbeitsplatz in Leezen
(Mecklenburg-Vorpommern) an den Niederrhein, um die ersten
Wochen noch gemeinsam mit Raphael zu verbringen. In
zahlreichen Terminen mit Mitarbeitern besprechen sie
aktuelle Projekte und die zukünftige Ausrichtung des
Standortes. Das macht den Start auch für Dellmann leichter:
„Ich bin froh, dass Herr Dr. Raphael mir einen optimalen
Start ermöglicht und bin sicher, dass der Wechsel so ohne
Reibungsverluste von statten geht.“ Der 51-Jährige ist
quasi ein Quereinsteiger im Gesundheitswesen und seit 2015
bei Helios. Zuletzt war er als Geschäftsführer für die
Rehaklinik in Leezen verantwortlich. Als ehemaliger Vice
President Mercure Southern Germany und General Manager der
Hotelkette Accor Germany GmbH verfügt der gebürtige Neusser
aber bereits über langjährige Erfahrung in
Führungspositionen. Zugleich bringt er so serviceorientierte
Sichtweisen in den Klinikalltag ein: „Ich möchte Botschafter
dafür sein, dass Patientengesundheit und
Patientenzufriedenheit gleichermaßen im Fokus der Teams
stehen. Dabei hilft mir meine Hotel-Vergangenheit sicher
weiter.“
Dabei hilft am Standort der Helios St.
Johannes Klinik mit Sicherheit auch die für 2020 geplante
Fertigstellung des Neubaus. „Mein Ziel ist es, ein Klinikum
zu leiten, dessen Erfolg darauf beruht, dass die Patienten
sich mit großem Vertrauen hier in Behandlung begeben, weil
sie wissen, dass sie zum einen bestmöglich versorgt werden
und sich zum anderen auch noch wohlfühlen können.“
Wenn er sich nicht gerade um die Belange der Klinik kümmert,
verbringt Daniel Dellmann am liebsten Zeit mit seiner Frau
und den beiden Söhnen, zu denen er im Moment pendeln muss.
Die Familie lebt noch im hohen Norden in Sprungweite zum
Meer. Mit sportlichen Aktivitäten und Gartenarbeit sorgt er
dort für den richtigen Ausgleich.
Dr. Holger
Raphael kam 2013 zum Helios Klinikum Duisburg, in den
vergangenen fünf Jahren wurden viele positive Entwicklungen
auf den Weg gebracht und gute Ergebnisse erzielt. Dies
schlägt sich vor allem in steigenden Patientenzahlen nieder.
Zudem konnte das Klinikum mit Hilfe umfangreicher Maßnahmen
die Zahl der MRSA-Infektionen am Haus seit 2013 massiv
senken und liegt heute erfolgreich weit unter dem
Bundesdurchschnitt. Durch die Bildung medizinischer
Zentren wurde die interdisziplinäre Zusammenarbeit der
Fachabteilungen weiter gestärkt, das Helios Klinikum
Duisburg zählt inzwischen etwa ein Darmkrebszentrum, ein
Lungenzentrum sowie ein Kontinenz- und Beckenbodenzentrum zu
seinem Leistungsangebot. Zu den Meilensteinen in seiner Zeit
am HKD zählt Dr. Holger Raphael die Neubaueröffnung der
Helios Marien Klinik in Hochfeld im Jahr 2017, die sich von
einer kleinen Fachklinik zu einem umfangreichen
Akutkrankenhaus entwickelt hat.
Dr. Holger
Raphael (li) und Daniel Dellmann (re) im Gespräch
Infoabend rund um die
Geburt Wie hilft die richtige Atmung bei der
Geburt? Was passiert bei einer Entbindung in der Wanne? Und
wie sieht eigentlich der Kreißsaal von innen aus? Diese
und weitere Fragen beantworten die Experten der Geburtshilfe
und Kinderheilkunde an der Helios St. Johannes Klinik
Duisburg werdenden Eltern wieder am Montag, 3. September
2018 um 18 Uhr. Ärzte aus dem Geburtshilfe-Team
erläutern zunächst die verschiedenen Methoden der
Entbindung. Danach informiert Marie Bottenberg über die
Begleitung der Hebamme vor, während und nach der Geburt.
Schließlich gibt Oberarzt Dr. Metin Degirmenci wissenswerte
Tipps etwa zur Vorsorge, zur Ernährung des Neugeborenen und
zum sicheren Babyschlaf. Die Veranstaltung ist
kostenfrei. Sie findet im Schulungsraum in der 6. Etage des
Verwaltungsgebäudes der Helios St. Johannes Klinik, An der
Abtei 7-11 in Duisburg, statt. Im Anschluss haben die
Teilnehmer die Möglichkeit, die Kreißsäle, das Stillzimmer
und die Station der Geburtshilfe zu besichtigen. Nähere
Informationen unter Tel. (0203) 546-2102.
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Benefiz-Golfturnier für die
Gastroenterologische Klinik des Bethesda Krankenhauses
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Duisburg, 30.
August 2018 - Freunde und Förderer spielen für den guten
Zweck Golf und gute Laune, am vergangenen Montag haben 4
Golfer auf dem Grün der Anlage des Niederrheinischen
Golf-Clubs in Duisburg für den guten Zweck abgeschlagen. Die
eingeladenen Gäste, Geschäftspartner und Sponsoren der
Gesellschaft der Freunde und Förderer des Bethesda
Krankenhauses, stellten sich bereits zum 19. Mal in den
Dienst der guten Sache. Insgesamt wurde ein stattlicher
Betrag von rund 10.000 Euro erspielt und gespendet, von dem
wieder große Förderprojekte für das Hochfelder Krankenhaus
umgesetzt werden können. In diesem Jahr sollen die Einnahmen
aus dem Turnier zur Anschaffung eines medizinischen
Messgerätes zur Untersuchung der Leberverfettung dienen.
Sie ist inzwischen die häufigste Lebererkrankung in den
industrialisierten Ländern und somit auch die häufigste
Ursache der Leberzirrhose. Sie kann in bis zu 75% der
Patienten mit Übergewicht nachgewiesen werden und stellt bei
der Differenzialdiagnose der Leberwerterhöhung einen
wichtigen Baustein dar. Da jeder Patient in der Klinik für
Gastroenterologie eine Ultraschalluntersuchung des Bauches
bekommt, wird die Leber immer untersucht. Hier könnte
zusätzlich zur reinen Ultraschalluntersuchung bei Verdacht
auf das Vorliegen einer Leberverfettung das neue Messgerät
zusätzlich zum Einsatz kommen. Aktuell wird diese Methode in
keinem Krankenhaus in Duisburg angeboten. „Der
Wettergott meinte es gut mit uns. Deshalb war auch dieses
Turnier wieder ein voller Erfolg. Ehrgeizige Golfer, großer
Sport, ganz viel Spaß, aber auch eine hochklassige und
dennoch familiäre Atmosphäre für gute Gespräche, hier
stimmte einfach alles und der Niederrheinische Golf-Club ist
wieder ein toller Gastgeber", blickt Gerd F. Wengeler,
Geschäftsführer der Freunde und Förderer, zufrieden auf das
Ereignis zurück. Am Ende des Turniers fanden sich alle
Teilnehmer zu einem gemeinsamen Abendessen und Austausch
über Ereignisse des Tages ein. Und natürlich wurden die
Golfer auch für ihre Mühen belohnt. Neben Pokalen wurden
auch wieder zahlreiche Sachpreise vergeben.
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Darmkrebs: Vorsorge- und
Behandlungsmöglichkeiten
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Duisburg, 30.
August 2018 - In Kooperation mit dem Verein „Duisburg gegen
Darmkrebs“ bietet die VHS im September jeweils dienstags ab
18 Uhr eine dreiteilige Informationsreihe an. Am 11.
September eröffnet Prof. Dr. Jörg Schlaak die
Veranstaltungen mit einem Vortrag über „Vorsorge und
Früherkennung von Darmkrebs mittels Stuhltest und
Darmspiegelung“ Prof. Dr. Abdurrahman Sagir führt in
seinem Vortrag am 18. September die Reihe weiter mit dem
Thema: „Was kann ich selber tun, um Darmkrebs zu
vermeiden?“. Abschließend informieren Dr. Jan
Sebastian Balleisen und Dr. Alexander Meyer in ihrem
gemeinsamen Vortrag am 25. September über „Chirurgische und
onkologische Therapiemöglichkeiten bei Darmkrebs“. Alle
Veranstaltungen finden dienstags, jeweils von 18 bis 19.30
Uhr im Saal der Volkshochschule, Du-Mitte, Steinsche Gasse
26, statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt
es telefonisch unter: 0203/283- 2775 oder – 3058
|
Rheinländer mit
Ärzten und Therapeuten überdurchschnittlich zufrieden |
Düsseldorf/Duisburg, 28. August 2018 – Bei der
diesjährigen Versichertenbefragung der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung (KBV) schneiden die niedergelassenen Ärzte
und Psychotherapeuten in Nordrhein zum wiederholten Male
sehr gut ab. Die gesetzlich Versicherten aus dem Rheinland
gaben zu 92 Prozent an, ein „gutes“ bis „sehr gutes“
Vertrauensverhältnis zu ihrem Arzt oder Psychotherapeuten
(Bund: 91 Prozent) zu haben und beurteilten die
Fachkompetenz ihres Behandlers zu 93 Prozent mit „gut“ bis
„sehr gut“ (Bund: 92 Prozent). „Das sind hervorragende
Ergebnisse, über die ich mich sehr freue. Sie zeigen, dass
die Patienten die Arbeit der niedergelassenen Haus- und
Fachärzte sowie der Psychotherapeuten wertschätzen“, sagt
Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der
Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein.
Wartezeiten: Schneller Zugang zu Fachärzten in Nordrhein
Ein
wesentlicher Aspekt der jährlichen Versichertenbefragung ist
das Thema Wartezeiten auf Arzttermine. Direkt danach
gefragt, antwortete die große Mehrheit (82 Prozent) der
Rheinländer, die Wartezeit auf den letzten notwendigen
Arztbesuch nicht als zu lang empfunden zu haben. Bundesweit
teilten 80 Prozent der Befragten diesen Eindruck.
Ebenfalls bemerkenswert: Die Patienten aus Nordrhein haben
im Vergleich zum Bund überdurchschnittlich schnell Zugang zu
hiesigen Fachärzten: 33 Prozent mussten auf ihren letzten
Facharzt-Termin entweder gar nicht oder höchstens drei Tage
warten, im Bund waren es 27 Prozent. Auch die Zahl der
Patienten, die länger als drei Wochen auf ihren
Facharzt-Termin warten mussten, lag in Nordrhein mit 20
Prozent deutlich unter dem Bundesschnitt von 32 Prozent. Die
Wartezeit auf einen Termin beim Hausarzt betrug für 52
Prozent der Befragten aus Nordrhein maximal drei Tage (Bund
56 Prozent).
Kurze
Wartezeiten auch in den Praxen
Als im
Bundesvergleich überdurchschnittlich kurz erweisen sich nach
Angaben der Befragten auch die Wartezeiten in den
nordrheinischen Praxen. Auf die Frage, wie lange sie zuletzt
in der Sprechstunde warten mussten, bis sie an der Reihe
waren, gab die Hälfte der Befragten eine Wartezeit von
maximal 15 Minuten an (Bund: 43 Prozent). Besonders zügig
lief es dabei in den Facharztpraxen – für 55 Prozent der
Patienten ging es entweder sofort oder innerhalb von 15
Minuten ins Behandlungszimmer (Bund: 47 Prozent). Bei den
Hausärzten gaben 48 Prozent der Versicherten aus dem
Rheinland diese Zeiten an (Bund: 41 Prozent).
Hausärzte in Nordrhein: Wichtige Lotsen bei der Pflege
Dass die
nordrheinischen Hausärzte bei ihren Patienten großes
Vertrauen genießen, wird auch beim Thema Pflege deutlich.
Im Vergleich mit ihren Kollegen im Bundesgebiet sprachen
die nordrheinischen Hausärzte mit 67 Prozent
überdurchschnittlich oft über die Pflegesituation in der
Familie oder bei nahestehenden Personen (Bund: 59 Prozent).
Weitere
Erkenntnis: Mehrheitlich zeigen sich die Rheinländer offen
für die elektronische Patientenakte, die die gesetzlichen
Krankenkassen nach den jüngsten Plänen des Gesetzgebers
ihren Mitgliedern bis 2021 anbieten müssen. 68 Prozent der
Befragten fänden eine solche Anwendung gut (Bund: 64) und
glauben mehrheitlich (61 Prozent) an eine sich dadurch
insgesamt verbessernde Behandlung. Allerdings: Etwa jeder
dritte Befragte aus dem Rheinland äußerte aber auch Bedenken
in Puncto Datenschutz/-missbrauch oder sähe seine
medizinischen Daten am liebsten in den Händen seines
behandelnden Arztes aufgehoben.
Für die
diesjährige Versichertenbefragung der KBV hat die
Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH von April bis Juni
2018 bundesweit insgesamt rund 6.000 zufällig ausgewählte
Bürger telefonisch befragt, darunter gut 570 aus dem Bereich
Nordrhein. Die Befragungen finden bereits seit über zehn
Jahren im Jahresrhythmus statt.
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Kita-Platz nur gegen Impfung: Mehrheit der Bundesbürger ist
dafür |
Kinder- und Jugendärzte: "Klarer Auftrag an die Politik!"
Berlin/Köln/Duisburg, 27. August 2018 -
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) sieht
die aktuelle Civey-Umfrage, nach der vier von fünf Deutschen
sich für eine Kopplung von Kitaplatz an Impfungen
aussprechen, als klaren Auftrag an die Politik, endlich eine
Impfpflicht einzuführen.
BVKJ-Präsident Dr. Thomas
Fischbach: "Nur wenn möglichst alle Kinder eines Jahrgangs
geimpft sind, werden wir die gefährlichen Kinderkrankheiten
in Deutschland dauerhaft ausrotten. Masern-, Diphterie-,
Windpocken-, Polio- und Keuchhustenepidemien, wie sie immer
wieder aufflammen, aber auch den lebensgefährlichen Tetanus
wird es dann nicht mehr geben, und das ist gut so. Die
meisten Bundesbürger haben das inzwischen erkannt und
sprechen sich für eine Koppelung von Kitaplatz an Impfungen
aus. Wenn möglichst alle Kinder vor dem Kita-Besuch
geimpft, entsteht der Herdenschutz, der auch die wenigen
Kinder schützt, die wegen ihres jungen Alters oder wegen
einer schweren Immunkrankheit nicht geimpft werden können.
Die Politik sollte daher den Willen der Bürger zum Anlass
nehmen, die gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen, den
Besuch von Kitas an die Impfpflicht zu koppeln. Kitas
könnten sich mit einer Impfpflicht viel Bürokratie ersparen.
Derzeit müssen sie ungeimpfte Kinder den Gesundheitsämtern
melden. Ein entsprechendes Gesetz würde auch uns Kinder-
und Jugendärzten die Arbeit enorm erleichtern. Derzeit
werden unsichere oder skeptische Eltern oft durch
selbsternannte Experten verunsichert. Das erschwert unsere
Beratungsarbeit zusätzlich. Aktuell agitieren auch Bots und
Trolle international gegen das Impfen. Eine verbindliche
Impfpflicht würde dieser Art der Desinformation einen Riegel
vorschieben."
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Schlaganfall: Wie sich das Gehirn repariert |
Ultrastruktur perineuronaler
Netzwerke geklärt
Duisburg, 23. August 2018 -
Wie verändert sich die Hirnstruktur, wenn sich das Gehirn
nach einem Schlaganfall wieder regeneriert? Das konnten
Wissenschaftler der Medizinischen Fakultäten der Universität
Duisburg-Essen (UDE) und der Ruhr Universität Bochum (RUB)
mithilfe neuartiger Mikoskopietechnik erstmals detailliert
beschreiben. Ihre Erkenntnisse hat das renommierte Journal
Matrix Biology* veröffentlicht.
Das menschliche Gehirn besteht zu einem großen Teil aus
Nervenzellen. In ihrer unmittelbaren Umgebung formen sich
Netze, die die Nervenzellen eng umschließen. Diese
perineuronalen Netze sind wichtig bei der Entwicklung des
Gehirns und vermutlich auch bei der Reorganisation des
Nervensystems nach einem Schlaganfall.
Wie sich die Netze dabei genau verändern, ließ sich bislang
mit üblichen mikroskopischen Methoden nicht nachweisen.
Forscher aus Essen und Bochum konnten die Veränderungen nun
mit einer innovativen Methode, der superauflösenden
Structured Illumination Mikroskopie (SR-SIM), erstmals
sichtbar machen. Dabei kombinierten sie die SR-SIM mit
mathematischen Analysemethoden, wodurch sie die
Molekülstrukturen des Schlaganfallgehirns rekonstruieren
konnten.
Das Team um Prof. Dr. Dirk M. Hermann vom Lehrstuhl für
vaskuläre Neurologie, Demenz und Altersforschung der Klinik
für Neurologie des Universitätsklinikums Essen (UK Essen)
hatte bereits vermutet, dass sich die perineuralen Netze
öffnen müssen, damit sich das Gehirn nach einem Schlaganfall
erholen kann.
„Tatsächlich konnten wir zeigen, dass sich die Ultrastruktur
bereits nach einer sehr milden Durchblutungsstörung
durchgreifend verändert“, so Prof. Hermann. „Das Netz wird
zunächst deutlich aufgelockert. Das ermöglicht dann eine Art
neuronale Neuverkabelung“, sagt Erstautor Dr. Egor
Dzyubenko. Er hatte die Arbeiten bei Prof. Dr. Andreas
Faissner am Bochumer Lehrstuhl für Zellmorphologie und
Molekulare Neurobiologie begonnen und führte sie später in
Essen fort. „Die Ergebnisse ermöglichen neue Einsichten in
die zellulären Vorgänge nach Hirninfarkten“, erklärt Prof.
Faissner. „Langfristig erhoffen wir uns hiervon neuartige
Schlaganfallmedikamente“, so Prof. Hermann.
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Ein MRT auf acht Rädern
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Duisburg, 18.
August 2018 - Für ein Upgrade des klinikeigenen
Magnetresonanztomografen weichen die Radiologen am Helios
Klinikum Duisburg vorübergehend auf eine mobile Alternative
aus. Wer in diesen Tagen einen Spaziergang über das Gelände
der Helios St. Johannes Klinik macht, begegnet dabei
wahrscheinlich einem etwas ungewöhnlichen Fahrzeug. Denn auf
der Nordseite des Krankenhauses parkt ein riesiger Trailer,
in dem Patienten verschwinden und nach kurzer Zeit wieder
auftauchen.
Wirft man einen Blick in den mehrachsigen Lkw-Anhänger, wird
schnell klar, was sich hinter den Wänden verbirgt: ein
mobiler Magnetresonanztomograf, kurz MRT, mit allen
technischen Finessen und einem radiologischen Arbeitsplatz.
Der vollklimatisierte und abgeschirmte Sattelschlepper wiegt
dabei stolze 28 Tonnen, verteilt über fast 14 Meter Länge, 4
Meter Höhe und 2,55 Meter Breite. Der Zugang für die
Patienten erfolgt über eine mechanische Hebebühne, die auch
ein Krankenhausbett wuchten kann.
Damit die Patienten und der Transportdienst möglichst wenig
Strecke zurücklegen müssen, parkt das Gefährt nah am
Gebäude, bei Regen heißt es aber dennoch einen Zahn zulegen
oder mit Schirmen improvisieren. „Zum Glück ist Sommer, da
wird es in den kommenden zwei Wochen wahrscheinlich nicht
ganz so nass werden“, mutmaßt Thomas Wojciechowski, Leiter
der Medizintechnik am Helios Klinikum und verantwortlich für
die Großgeräte.
Er weiß auch, wofür der ganze Aufwand betrieben wird: „Unser
eigenes, klinikinternes MRT bekommt ein vollständiges
Upgrade. Dafür muss das Gerät einmal abgebaut und neu
zusammengesetzt werden. Nur der eigentliche Magnet bleibt
bestehen.“ Um die zahlreichen Patienten am Haus in den
nächsten zehn Tagen aber trotzdem radiologisch umfassend
versorgen zu können, weicht die Fachabteilung auf die mobile
Lösung aus.
„Das Gerät auf dem Trailer ist hochmodern und bietet alle
Optionen“, versichert Priv.-Doz. Dr. Marco Das, Chefarzt der
Radiologie am Klinikum. Die Herausforderung liegt eher in
der Logistik rund um das Gerät, denn im Trailer ist weniger
Platz als in der radiologischen Abteilung der Helios St.
Johannes Klinik. Mit Beginn der übernächsten Woche sollte
dann auch das eigene MRT wieder voll einsatzfähig sein. Was
aber kann es dann mehr?
„Das neue Gerät bietet vor allem High-End-Bildgebung mit
verbessertem Patientenkomfort, etwa durch die ‚feet first
Technik. Das bedeutet, die Patienten müssen nicht mit dem
Kopf, sondern können auch mit den Füßen zuerst in die Röhre
geschoben werden. Das ist besonders für Menschen mit
Platzangst eine großer Erleichterung.“ Dazu kommt eine
deutlich verbesserte Bildqualität und somit verbesserte
Diagnostik bei gleichzeitig kürzeren Untersuchungszeiten.
|
Wenn der Chef zum Lebensretter wird |
Duisburg, 16. August 2018 - Frank
Schaper bricht an seinem Arbeitsplatz in einem Duisburger
Elektronikfachmarkt plötzlich ohne Puls zusammen. Zum Glück
wissen seine Kollegen und sein Vorgesetzter, was zu tun ist.
Ein ganz normaler Arbeitstag sollte es werden. Denn für
Frank Schaper beginnt er wie immer, auch wenn er sich nicht
ganz fit fühlt. Eine leichte Erkältung vielleicht? An
sein Herz denkt er dabei nicht. Er zieht sich an, frühstückt
und verabschiedet sich von seiner Frau. Nur wenige Minuten
später betritt er den MediMax in Duisburg-Hamborn, ein
Elektronikfachmarkt, in dem er als Verkäufer arbeitet. Auf
dem Weg zu den Personalräumen grüßt er noch seinen Chef
Markus Kimpel. Sekunden später wird ihm schwarz vor
Augen, dann bricht er zusammen, ein Kollege kann ihn gerade
noch auffangen und auf den Boden legen. Dann läuft alles,
wie es kein Notarzt besser hätte vorgeben können. Schnell
eilen weitere Mitarbeiter und auch sein Chef hinzu. Der
sucht den Puls, der längst ausgesetzt hat. „Es war eine
merkwürdige Situation, ich hab einfach reagiert, weil ich
mich erinnerte, dass Herr Schaper irgendwann einmal ein
Herzproblem erwähnt hat“, erinnert sich der 50-Jährige
Kimpel. Für ihn war damit klar, er muss reanimieren. Druck
aufs Herz, damit es wieder anspringt.
„Er war ganz
steif, der ganze Brustkorb hart.“ Aber er gibt nicht auf,
auch als seine Arme zu schmerzen beginnen. Währenddessen
ruft ein Kollege den Rettungsdienst, der ist wenige Minuten
später vor Ort und übernimmt die Reanimation. Da zeigt Frank
Schaper schon wieder erste Reaktionen, will sogar aufstehen
und arbeiten. Erinnern kann er sich daran nicht. Kurz darauf
verliert er auch schon wieder das Bewusstsein. Der
Notarzt bringt ihn in die nahegelegene Helios St. Johannes
Klinik. Dort sind sie auf Herz-Kreislauf-Ausfälle
spezialisiert, das Herzkatheterlabor ist rund um die Uhr
besetzt. Hier halten ihn die Ärzte stabil und suchen
gleichzeitig die Ursache für sein Herzversagen. „Wir
konnten einen klassischen Infarkt relativ schnell
ausschließen, die Arterien waren alle frei. Doch im Verlauf
der Untersuchung zeigten sich Veränderungen am Herzmuskel“,
erklärt Dr. Ammar Ghouzi, Oberarzt der Kardiologie und
verantwortlich für die Intensivstation. Frank Schapers Herz
war stark geschwächt und an diesem Morgen hatte es
aufgegeben. Während der 57-Jährige versorgt wird, muss sein
Chef im Laden einen schweren Anruf machen. Kurz nach der
Abfahrt des Rettungswagens greift Markus Kimpel zum Telefon,
um der Frau seines Mitarbeiters zu erzählen, was vorgefallen
ist. „Ich musste länger überlegen, wie ich ihr das am
besten beibringe. Da wusste ich ja auch noch nicht, wie es
um ihn steht und ob er das schafft.“ Frau Schaper trifft die
Nachricht wie ein Schlag, obwohl sie schon länger ahnte,
dass ihr Mann besser auf sein Herz achten muss. „Er war
schon im März beim Hausarzt, weil er sich nicht so gut
fühlte. Den Besuch beim Kardiologen aber hat er länger vor
sich hergeschoben.“
Umso glücklicher sind sie und
der gemeinsame Sohn, dass es dieses Mal nur ein – wenn auch
heftiger – Warnschuss war. Denn Frank Schaper hat großes
Glück gehabt. Schon vier Stunden nach seiner Einlieferung
ist er wieder ansprechbar und zeigt normale Reaktionen. Dass
er die Sache ohne nachhaltige Schäden überstanden hat,
verdankt er vor allem seinem Chef und den Kollegen. „Diese
Rettungskette hat wirklich perfekt funktioniert. Da sieht
man mal wieder, wie wichtig das Wissen um die Erste Hilfe
ist“, zeigte sich auch Dr. Ghouzi schwer beeindruckt. Der
Arzt weiß, was es heißt, wenn keiner hilft.
„Pro
Minute, die bis zum Beginn der Reanimation verstreicht,
verringert sich die Überlebenswahrscheinlichkeit der
Betroffenen um etwa zehn Prozent.“ Rund 100 000 Deutsche
trifft ein plötzlicher Herzstillstand mit unterschiedlichen
Ursachen jedes Jahr, meistens gehen diese Geschichten
weniger gut aus. Noch in der Helios Klinik setzen die
Ärzte Frank Schaper einen Defibrillator ein, der zukünftig
jeden Schlag überwacht. Und schon am vierten Tag kann er
entlassen werden.
Für den Voerdener ein Wunder:
„Meine erste Erinnerung ist die, dass ich in diesem Bett
aufwache und keine Ahnung habe, wo ich bin und was passiert
ist. Als ich dann erfuhr, dass mein Herz quasi den Geist
aufgegeben hat, war das schon heftig. Ich bin meinen
Kollegen und natürlich meinem Chef so unglaublich dankbar
für all das, was sie da geleistet haben.“ Sein Chef
Markus Kimpel wiederum hat das Erlebnis zum Anlass genommen,
die Kenntnisse seiner Mitarbeiter in Sachen Reanimation
trotz der geglückten Rettung noch einmal aufzufrischen: „Je
mehr Routine, desto besser.“ Etwas Zeit will er ihnen aber
noch geben, denn alle standen nach der Aufregung erst einmal
ziemlich unter Schock. Frank Schaper hat seine Kollegen
schon wieder besucht und ihnen persönlich gedankt. Und
seiner Frau hat er voller Überzeugung versprochen, besser
auf seine Gesundheit zu achten: „Auch wenn ich ja jetzt
einen kleinen Schutzengel in der Brust habe.“
V.l.: Markus Kimpel, Frank Schaper und
der Chefarzt der Kardiologie PD Dr. med. Wolfgang Lepper).
Hintergrundinformation Herzschwäche Rund 50 000
Todesopfer fordert die Herzschwäche jedes Jahr. Die Ursachen
liegen vor allem in den leisen Tönen, die die Krankheit
anschlägt. Denn viele der rund zweieinhalb Millionen
Betroffenen bemerken Symptome wie Leistungsabfall, häufiges
Wasserlassen oder geschwollene Beine erst in einem sehr
späten Stadium. Doch je früher die Insuffizienz erkannt und
behandelt wird, desto größer sind die Chancen, sie wirksam
zu bekämpfen.
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Wie Scheinmedikamente
wirken |
UDE: Studie zu
Schmerzlinderung durch Plazeboeffekte
Duisburg, 09.
August 2018 - Plazeboeffekte können Schmerzen lindern. Was
dabei im Gehirn passiert, wollten Wissenschaftler der
Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE)
herausfinden. Gemeinsam mit US-Kollegen analysierten sie
rund 600 MRT-Bilder, um zu verstehen, mit welchen
Mechanismen Scheinarzneimittel den Schmerz reduzieren. Ihre
Ergebnisse wurden jetzt im Journal Jama Neurology
veröffentlicht.
Das
internationale Forscherteam wollte z.B. herausfinden, ob der
Plazeboeffekt die Schmerzleitung im Gehirn verändert. „Dies
konnten wir anhand der Daten tatsächlich nachweisen;
allerdings ist dieser Effekt sehr klein“, so Prof. Dr.
Ulrike Bingel, Klinik für Neurologie des
Universitätsklinikums Essen und ergänzt: „Er allein kann
nicht für das Ausmaß des schmerzlindernden Effektes
verantwortlich sein.“ Es müssen deshalb auch die
Gehirnnetzwerke betrachtet werden, die an der kognitiven und
emotionalen Schmerzverarbeitung beteiligt sind.
Die Mediziner
konnten auch zeigen, dass der Plazeboeffekt deutlich anders
wirkt als echte Schmerzmittel, etwa Opioide. „Der größte
Unterschied ist, dass Opioide die Schmerzleitung im Gehirn
zehnmal stärker beeinflussen als die Plazebobehandlungen und
zwar bei gleichem analgetischen – also schmerzlinderndem
Effekt“, so Dr. Matthias Zunhammer.
Die Essener
Studie zeigt außerdem, dass bildgebende Verfahren, wie die
Magnetresonanztomographie helfen können, den Plazeboeffekte
von den Effekten pharmakologischer Substanzen abzugrenzen.
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Das kleine Einmaleins der Laborwerte |
Welche Standard-Tests
gibt es?
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München/Duisburg, 06. August 2018 - Labortests,
allen voran Blut- und Urinuntersuchungen, gehören
zur ärztlichen Routine. Sie helfen bei der
Diagnostik und lassen Rückschlüsse auf die
allgemeine Gesundheit einer Person zu. Über die
häufigsten Laboruntersuchungen und ihre Bedeutung
informiert Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte
der DKV Deutsche Krankenversicherung.
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Eine
Laboranalyse hilft dabei, Krankheiten zu
diagnostizieren oder ihren Verlauf zu verfolgen.
Doch nicht immer muss eine Erkrankung vorliegen,
damit der Arzt Blut oder Urin testen lässt: „Diese
Tests sind auch ein wichtiges Instrument im Rahmen
der Vorsorge und Prävention“, erklärt Dr. Wolfgang
Reuter. Zusammen mit möglichen Symptomen und
weiteren Untersuchungen liefern die Laborwerte
relevante Informationen über den Gesundheitszustand
des Patienten.
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Basischeck: das kleine Blutbild
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Eine der häufigsten Laboruntersuchungen ist das
sogenannte kleine Blutbild. Dabei untersuchen die
Laboranten die Anzahl der roten und weißen
Blutkörperchen (Erythrozyten und Leukozyten) sowie
der Blutplättchen (Thrombozyten) und testen die
Konzentration des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin.
Reuter: „Liegt der Anteil der roten Blutkörperchen
unterhalb des Normbereichs, kann dies auf eine
Anämie hindeuten, häufig verursacht durch
Eisenmangel.“ Erhöhte Werte können
beispielsweise bei schweren chronischen Lungen- und
Herzerkrankungen gemessen werden. Auch erhöhte
Hämoglobin- oder Leukozyten-Werte können ein
Indikator für Erkrankungen dieser beiden Organe
sein. Ein hoher Anteil an weißen Blutkörperchen kann
darüber hinaus auf Entzündungen oder Infektionen
hinweisen, außerdem auf Schädigungen des
Knochenmarks sowie viele weitere Erkrankungen.
Thrombozyten stellen einen wichtigen Faktor bei der
Blutgerinnung dar, weshalb ihre Kontrolle unter
anderem vor einigen Operationen oder bei einer
Thrombose sinnvoll ist. „Ist der Wert zu niedrig,
kann dies bei einer OP zu einem übermäßigen
Blutverlust führen“, erläutert der Experte. Der
Hämatokrit-Wert bildet den Anteil der Blutzellen im
Gesamtblut ab. Wenn es zu dickflüssig ist, neigen
Patienten schneller zu Blutgerinnseln, wodurch das
Risiko für Schlaganfälle oder Herzinfarkte steigt.
Bemerkt der Arzt bei einem oder mehreren Werten
Abweichungen von der Norm, wird er in der Regel
weitere Untersuchungen durchführen, bis er eine
gesicherte Diagnose stellen kann.
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Was das Blut noch verrät
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Bei auffälligen
Leukozyten-Werten beispielsweise kann der Arzt
zusätzlich ein Differential-Blutbild in Auftrag
geben, das die Unterarten der weißen Blutkörperchen
im Detail darstellt. „Abweichungen bei den weißen
Blutkörperchen können auf unterschiedliche Ursachen
wie Stress, Autoimmunerkrankungen, Leukämie und
andere Krebsarten, bakterielle oder virale
Infektionen, Parasiten, Vergiftungen, allergische
Erkrankungen, Medikamenteneinnahme und vieles mehr
hinweisen“, erläutert Reuter. Da die Bandbreite
so groß ist, hilft dieses Blutbild bei der
Eingrenzung. Neben dem kleinen und dem
Differential-Blutbild kann ein Arzt die Untersuchung
weiterer Blutwerte veranlassen: So liefert das
Verfahren zur Bestimmung der
Blutsenkungsgeschwindigkeit möglicherweise Indizien
für Entzündungen, Infektionen und Tumore im Körper.
Vermehrte Blutfette, sogenannte Lipide, können
Gefäßverkalkung, die koronare Herzkrankheit und
Schlaganfälle begünstigen. Für den Befund ‚Diabetes
mellitus‘ muss beispielsweise der Blutzuckerspiegel
dauerhaft erhöht sein. Vermehrte Harnsäure im Blut
gilt als Hinweis für ein erhöhtes Gicht-Risiko.
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Die Urinuntersuchung
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Bei Urologen, Gynäkologen, aber
auch bei Allgemeinärzten gehört die Urinprobe zu den
Standarduntersuchungen. Hier gibt es zwei
Testverfahren: Beim Schnelltest, den Patienten auch
zu Hause durchführen können, hält der Laborant einen
Teststreifen in einen Becher mit Urin. Der DKV
Experte: „Wenige Minuten später ändert der Streifen
seine Farbe und aufgrund der Verfärbung kann der
Arzt beziehungsweise Laborant den pH-Wert bestimmen
und prüfen, ob die Harnwege infiziert sind.“ Ein
dauerhaft niedriger pH-Wert kann beispielsweise die
Harnsteinbildung fördern, wohingegen weiße
Blutkörperchen im Urin auf eine Entzündung
hinweisen. Auch Schwangerschaften lassen sich über
einen Schnelltest feststellen. Das zweite
Testverfahren ist aufwendiger: Bei der Bestimmung
des Urinstatus, untersucht der Laborant die
zellulären Bestandteile im Harn unter dem Mikroskop.
Rote und weiße Blutkörperchen lassen sich – falls
vorhanden – auch bei diesem Test nachweisen, ebenso
Eiter und Pilze. Bakterien zeigen eine Infektion an,
Kristalle sind möglicherweise ein Anzeichen für
Gicht, fieberhafte Erkrankungen oder einen zu hohen
Cholesterinwert. Auch Farbe, Geruch und
Konzentration des Urins lassen auf Krankheiten
schließen: Bei dunklem Urin, verbunden mit einer
dauerhaft geringen Urinmenge, wird der Arzt eine
Beteiligung der Nieren in Betracht ziehen. Typisch
für Harnwegsinfekte ist trüber, teils flockender
Urin. Fällt der Test auf Bakterien oder
Pilze unter dem Mikroskop positiv aus, kann der Arzt
zur weiteren Bestimmung der Art das Anlegen einer
Kultur anordnen. „Bei allen Labortests gilt: Die
Ergebnisse dienen lediglich als Richtungsweiser bei
der Diagnosestellung – abweichende Werte bedeuten
nicht immer eine ernsthafte Erkrankung“, beruhigt
Dr. Reuter.
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"Pflege zu Hause“: neue Kurse starten
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Duisburg, 02.
August 2018 - Über 70 Prozent der etwa 2 Millionen
pflegebedürftigen Menschen in Deutschland werden zu Hause
umsorgt. Doch wenn ein Angehöriger bei alltäglichen Dingen
wie Aufstehen, Anziehen, Waschen oder Essen auf Hilfe
angewiesen ist, dann ändert sich oft das Leben der ganzen
Familie. Das Helios Klinikum Duisburg hilft Betroffenen mit
dem kostenlosen Kursangebot „Pflege zu Hause“.
Speziell weitergebildete Pflegetrainerinnen vermitteln in
dem dreitägigen Seminar pflegerisches Basiswissen und
erläutern Techniken, die die häusliche Versorgung
erleichtern. So können besondere Handgriffe, zum Beispiel
für das richtige Lagern einer Person, die Belastung
verringern und den eigenen Körper schonen. In
Gesprächsrunden können sich pflegende Angehörige zudem
austauschen und vernetzen. Die nächsten Pflegkurse finden am
7., 14. und 21. August 2018 jeweils an unseren beiden
Standorten statt.
Der Kurs in der Helios Marien
Klinik (Grunewaldstraße 96, Hochfeld) beginnt an allen drei
Tagen um 15 Uhr und dauert bis 19 Uhr. Die Schulung in der
Helios St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, Hamborn)
findet jeweils von 17 bis 21 Uhr statt. Da die
Teilnehmerzahl pro Kurs begrenzt ist, wird eine vorherige
Anmeldung erbeten. Nähere Informationen und Anmeldung:
• für den Kurs in der Marien Klinik (02 03) 546-2363
• für den Kurs in der St. Johannes Klinik (0203) 546-2366
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Sana Kliniken Duisburg 64 Schülerinnen und
Schüler starteten ihre Ausbildung in der Krankenpflege
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Duisburg, 01.
August 2018 - Am heutigen 1. August starteten insgesamt 64
Schülerinnen und Schüler in den Sana Kliniken Duisburg ihre
Ausbildung in den Berufen Gesundheits- und Krankenpflege
sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Nun liegen drei
Jahre mit mindestens 2.300 Stunden Theorie (in NRW 200
Stunden mehr als in jedem anderen Bundesland) und 2.500
Stunden praktischem Einsatz in den Stationsbereichen vor den
Jugendlichen, die mit hoher Motivation an den Start gehen.
In den ersten zwei Jahren erfolgt im Rahmen der
integrativen Ausbildung gemeinsamer Unterricht, im dritten
Jahr erfolgt die Spezialisierung für den Bereich
Erwachsenen- und Kinderkrankenpflege. Dennoch legen die
angehenden Pflegekräfte bereits beim Start ihren Schwerpunkt
fest. Für die Erwachsenenkrankenpflege haben sich 44
Auszubildende entschieden, für die Kinderkrankenpflege
insgesamt 20 Schülerinnen.
Mit einem Ausbildungstag wurden die 64 jungen Leute in ihren
beruflichen Lebensweg eingeführt, um ihnen als
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine gute Orientierung in
den Sana Kliniken Duisburg zu ermöglichen.
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Infoabend rund um die Geburt
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Duisburg, 01.
August 2018 - Wie hilft die richtige Atmung bei der Geburt?
Was passiert bei einer Entbindung in der Wanne? Und wie
sieht eigentlich der Kreißsaal von innen aus? Diese und
weitere Fragen beantworten die Experten der Geburtshilfe und
Kinderheilkunde an der Helios St. Johannes Klinik Duisburg
werdenden Eltern wieder am Montag, 6. August um 18 Uhr.
Ärzte aus dem Geburtshilfe-Team erläutern zunächst die
verschiedenen Methoden der Entbindung. Danach informiert
Marie Bottenberg über die Begleitung der Hebamme vor,
während und nach der Geburt. Schließlich gibt Oberarzt Dr.
Metin Degirmenci wissenswerte Tipps etwa zur Vorsorge, zur
Ernährung des Neugeborenen und zum sicheren Babyschlaf.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Sie findet im
Schulungsraum in der 6. Etage des Verwaltungsgebäudes der
Helios St. Johannes Klinik, An der Abtei 7-11 in Duisburg,
statt. Im Anschluss haben die Teilnehmer die Möglichkeit,
die Kreißsäle, das Stillzimmer und die Station der
Geburtshilfe zu besichtigen. Nähere Informationen unter Tel.
(0203) 546-2102.
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Pflegedienst medidoc bietet „Letzte-Hilfe-Kurs“ an –
neue Termine
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Duisburg, 30. Juli 2018 - Gleich an
drei Terminen haben interessierte Duisburger die Möglichkeit
an einem „Letzte-Hilfe-Kurs“ teilzunehmen. Die Kurse finden
jeweils montags ab 16.30 Uhr statt. Lisa Mundil
(stellvertretende Pflegedienstleitung und
Palliativfachkraft) und Ineke Rockhoff (Palliativfachkraft)
vom Pflegedienst „medidoc GmbH“ bieten in Kooperation mit
der Krankenkasse „BKK-VBU“ und dem „Förderverein für
Palliative Arbeit Duisburg e.V.“, diesen 4-stündigen Kurs am
20. August 2018, 24. September 2018 und 19. November 2018,
an.
Wer einen anderen Menschen in der letzten
Lebensphase begleitet, der kämpft häufig mit seinen eigenen
Ängsten und Unsicherheiten. Wie soll ich dem Betroffenen
begegnen? Wie welche Hilfe anbieten? Es fehlen die Worte,
das Wissen und es gibt zu viele Fragen. Deshalb bietet der
ambulante Palliativ-Pflegedienst medidoc diesen
„Letzte-Hilfe-Kurs“ an. Unsere erfahrenen Kursleiterinnen
sprechen über den Tod als Teil des Lebens und zeigen wie wir
Menschen in ihrer letzten Lebensphase beistehen können.
In vier Modulen besprechen wir miteinander Themen wie
Vorsorge, Nöte lindern, Symptomatiken und deren Linderung,
Hilfestellungen und Abschiednehmen. Zu jeder Zeit nehmen wir
dabei Rücksicht auf Ihre Bedürfnisse, gehen auf individuelle
Gedanken, Fragen und Erfahrungen ein. In der gesamten Dauer
des Kurses nehmen wir uns Zeit für kleinere Pausen, Sie
können sich untereinander austauschen und die Möglichkeit
nutzen mit unseren Expertinnen tiefergehend zu sprechen.
Am Ende der Veranstaltung erhalten Sie eine
Teilnahmebestätigung. Der Kurs ist kostenfrei. Da die
Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung
unter der kostenfreien Rufnummer 0176 437 577 86 (Mo.-Do.
von 9.00 - 16.00 Uhr) gebeten. Veranstaltungsort: medidoc
GmbH, Friedrich-Wilhelm-Straße 18, 47051 Duisburg (2. Etage
– Aufzug vorhanden)
Informationen zum
„Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg e.V.“: Die
Menschen hinter dem Namen „Förderverein für palliative
Versorgung in Duisburg e.V.“ sind ein Zusammenschluss
unterschiedlichster Professionen (Palliativärzte, spezielle
palliative Fachpflegekräfte, Apotheker, Physiotherapeuten,
Psycho-Onkologen, Seelsorger, Ehrenamtliche usw.) mit
langjähriger Berufserfahrung und spezieller Weiterbildung in
der palliativen Versorgung. Sie haben sich 2017
zusammengeschlossen, um Projekte im Bereich der palliativen
Arbeit zu begleiten, zu unterstützen und zu fördern. Bei den
Patientenversorgungen wurden oftmals schwierige Situationen
vorgefunden, z.B. fehlten schwer kranken Menschen
finanzielle Mittel für Lebensmittel oder es fehlten
Glühbirnen zur Beleuchtung oder die Nahrung für die
Haustiere. Zudem waren Angehörige häufig mit der neuen
Lebenssituation überfordert und benötigten dringend Hilfe.
Aus Kenntnis dieser Situation heraus wurde der Förderverein
gegründet, um Menschen in diesen schwierigen Lebenslagen zu
unterstützen. Durch effiziente Organisation und kurze
Beschlusswege ist es möglich, Entscheidungen schnell zu
treffen und umzusetzen. Der Verein finanziert sich
ausschließlich über Spenden.
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Hospiz Bethesda sucht
Verstärkung
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Duisburg, 29.
Juli 2018 - Im ambulanten Hospizdienst Bethesda e.V. sind
die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
unersetzbar. Der ambulante Hospizdienst Bethesda begleitet
unheilbar erkrankte und sterbende Menschen dort, wo sie zu
Hause sind. Dort unterstützt er auch deren Angehörige. Das
kostenlose Angebot gilt für alle, unabhängig von Alter und
Lebensumständen. Das nächste
"Vorbereitungs/Qualifizierungsseminar für die ehrenamtliche
Mitarbeit in ambulanten Hospizdiensten" findet statt am
Mittwoch, den 27. August 2018 von 18.00 bis 21.00 Uhr im
Bethesda Krankenhaus (Verwaltungsgebäude), Heerstraße 219,
47053 Duisburg (Eingang Königgrätzerstraße).
Für
nähere Informationen steht Frau Gesa Branding unter Tel.
0203 6008-1820 mobil 01577-2363781 oder per Mail an die
g.branding@bethesda.de gerne zur
Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos. Um vorherige
Anmeldung wird gebeten. Sie unterstützen die betroffenen
Menschen auf vielfältige Weise im täglichen Tun, indem sie
zum Beispiel mit den Patienten oder deren Angehörigen
Gespräche führen, ihnen vorlesen oder mit ihnen ein Stück
spazieren gehen. Jeder ehrenamtliche Mitarbeiter kann
sein persönliches Engagement nach seinen Neigungen und
Fähigkeiten ausrichten. Für Patienten, Angehörige und
Besucher, die in diesen schweren Zeiten der Krankheit stark
belastet sind, ist es hilfreich, auf Menschen im
Hospizdienst zurückgreifen zu können.
Die
Ehrenamtlichen helfen mit der jeweiligen Situation
umzugehen, sie bieten Entlastung und spenden Trost. Das
Qualifizierungsseminar richtet sich an Menschen, die sich
näher mit dieser Thematik und sich selbst auseinandersetzen
möchten. Denn Begleitung Schwerkranker und ihrer Angehörigen
kann eine sinnvolle Aufgabe sein. In mehreren aufeinander
aufbauenden Terminen werden unter anderem Themen wie die
Geschichte der Hospizbewegung, die Entwicklung von Werten,
die Bedürfnisse von Menschen am Lebensende oder eigene
Motivation sein.
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Als Krebspatient auf Reisen – hilfreiche Tipps
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Heidelberg/Duisburg 26. Juli 2018 - Ein
Kurzurlaub in der Therapiepause – das hört sich für viele
Betroffene verlockend an. Mal abschalten und die physischen
und psychischen Belastungen der Erkrankung vorübergehend
hinter sich lassen. Aber: Kann ich das als Krebspatient? Und
worauf ist zu achten? Diese und weitere Fragen zum Thema
„Reisen mit Krebs“ beantwortet der Krebsinformationsdienst
des Deutschen Krebsforschungszentrums täglich von 08:00 Uhr
bis 20:00 Uhr telefonisch unter 0800-420 30 40 oder per
E-Mail unter
krebsinformationsdienst@dkfz.de.
Kein Tabu Grundsätzlich gilt: Auch
als Krebspatient sind Urlaubsreisen möglich, wenn der
Gesundheitszustand dies zulässt. Allerdings sollten diese
frühzeitig und sorgfältig geplant werden. „Wir empfehlen
Patienten und Angehörigen, vor einer Reise auf jeden Fall
mit dem behandelnden Arzt zu sprechen – zur eigenen
Sicherheit“, so Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des
Krebsinformationsdienstes des Deutschen
Krebsforschungszentrums.
Urlaub auch bei Krankschreibung? Die
Reise darf den Heilungsprozess nicht verzögern – das ist die
arbeitsrechtliche Voraussetzung für Krebspatienten, um trotz
Krankschreibung in den Urlaub fahren zu können. Berufstätige
Betroffene sollten auf jeden Fall mit Arzt, Krankenkasse und
Arbeitgeber Rücksprache halten. Auch der Kliniksozialdienst
hilft bei Fragen weiter. Wer Krankengeld bekommt und ins
Ausland reist, muss das vorab mit der Krankenkasse
besprechen, um seinen Leistungsanspruch nicht zu gefährden.
Medikamentöse Versorgung
Der
behandelnde Arzt weiß, welche Medikamente mitzunehmen sind,
und kann viele weitere Fragen beantworten: Vertragen die
Arzneimittel Hitze, Kälte oder Feuchtigkeit? Gibt es
vergleichbare Mittel, auf die bei Bedarf zurückgegriffen
werden kann? Reichen die Vorräte auch noch für die ersten
Tage nach der Rückkehr? Wichtig außerdem: Die
Beipackzettel nicht vergessen. Sie enthalten Angaben in
international gültiger Form und können im Ernstfall
hilfreich sein. Schmerzmittel nach dem
Betäubungsmittelgesetz dürfen in kleinen Mengen in viele
Länder mitgenommen werden – vorausgesetzt, der Arzt stellt
eine Bescheinigung aus und das Gesundheitsamt hat diese
beglaubigt (Infos auch unter
https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Betaeubungsmittel/Reisen/_node.html).
Für Krebspatienten ist der Schutz vor Infektionen wichtig,
daher sollte mit dem Arzt besprochen werden, ob der eigene
Impfschutz ausreicht. Informationen bietet auch das Robert
Koch-Institut unter
www.rki.de
Auskunft der
Krankenversicherung einholen Vor einer Reise ins Ausland
empfiehlt es sich, mit der Krankenversicherung zu klären, in
welchen Ländern die deutsche Versicherung gilt, wo der Arzt
die Vorauskasse fordert oder gar keine Kosten von der
gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden.
Informationen und Merkblätter bietet die Deutsche
Verbindungsstelle Krankenversicherung/Ausland unter
www.dvka.de.
Bei Privatversicherten gilt ausschließlich der jeweilige
Vertrag. Zudem kann der Abschluss einer privaten
Auslandskrankenversicherung sinnvoll sein. Sie tritt auch
für Leistungen ein, die von der gesetzlichen
Krankenversicherung nicht abgedeckt sind, beispielsweise ein
medizinisch notwendiger Rücktransport. Allerdings besteht in
der Regel kein Versicherungsschutz, wenn die Erkrankung bei
Reiseantritt bereits bekannt oder zu erwarten war.
Krebspatienten sollten daher vorab mit dem Versicherer
klären, ob und inwieweit Beschwerden im Zusammenhang mit der
Krebserkrankung mitversichert sind. Der Versicherungsschutz
bei Krebspatienten gilt meistens nur für andere unerwartet
aufgetretene Krankheiten.
Der Europäische Notfallausweis –
medizinische Informationen auf einen Blick Das auffällig
gelbe Dokument liefert im Ernstfall neben einem Lichtbild
und persönlichen Daten wie Name, Geburtsdatum und Adresse
des Inhabers, auch medizinisch relevante Informationen über
Blutgruppe, Schutzimpfungen, chronische Erkrankungen, Name
und Dosierung einzunehmender Medikamente sowie mögliche
Allergien. Auch Angaben zu Personen, die im Notfall
verständigt werden sollen, sind aufgeführt. Der Ausweis ist
in neun Sprachen verfasst und beim Hausarzt, in Apotheken
oder beim Bundesanzeiger Verlag erhältlich. Kostenpunkt: 3
bis 4 EUR.
Auf Nummer sicher – Bestätigung der
Flugtauglichkeit
Auch bei Flugreisen können
versicherungsrechtliche Schwierigkeiten auftreten. Kommt es
etwa während einer Flugreise zu einem Zwischenfall, sind
Krebspatienten schlimmstenfalls zur Zahlung von Folgekosten
verpflichtet. Auf Haftpflicht- und Reisekrankenversicherung
ist in diesem Fall nicht unbedingt Verlass. Denn war das
Risiko aufgrund der Krebserkrankung vorher bekannt, springen
viele Versicherungen nicht ein. Wer sicher gehen möchte,
kann sich vorab vom Arzt die Flugtauglichkeit bestätigen
lassen. Dieses Attest muss selbst bezahlt werden und kostet
zwischen 20 und 50 EUR. Ein international einheitliches
Formular für die Bestätigung der Flugreisetauglichkeit kann
man über das Reisebüro oder auf den Internetseiten der
Fluggesellschaft beziehen. Der behandelnde Arzt muss dieses
medizinische Informationsformular (MEDIF) vor dem Flug
ausfüllen und an den flugmedizinischen Dienst weiterleiten.
Nicht besorgniserregend:
Strahlenbelastung beim Fliegen Übrigens, die
Höhenstrahlung bei Flugreisen stellt für Krebspatienten kein
relevantes zusätzliches Gesundheitsrisiko dar.
Flugpassagiere sind zwar trotz der inzwischen für Fernreisen
meistens gesenkten Flughöhen einer gewissen radioaktiven
Strahlung ausgesetzt. Für Gelegenheitsflieger, wie es auch
die meisten Krebspatienten sind, kann diese jedoch als
gesundheitlich unbedenklich eingestuft werden. So auch die
Aussage des Bundesamtes für Strahlenschutz (www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/luft-boden/flug/flug.html).
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Sana Kliniken Duisburg: 39 Absolventen schafften
Pflegeexamen! |
Duisburg, 25 Juli 2018 – Geschafft!
Insgesamt 39 Absolventen haben im Juli das „Prüfungspaket“
aus schriftlicher, praktischer und mündlicher Prüfung im
Anschluss an ihre dreijährige Ausbildung in den Sana
Kliniken Duisburg erfolgreich absolviert. So strahlten zur
Examensfeier 24 frisch gebackene Gesundheits- und
Krankenpfleger/-innen und 15 Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger/-innen anlässlich Ihrer Examensfeier
und Zeugnisübergabe in die Kamera.
Die Sana
Kliniken Duisburg sind mit über 1.700 Mitarbeitern einer der
größten Arbeitgeber und Ausbildungsunternehmen in Duisburg.
Damit verbunden ist das Interesse, den jungen Menschen nicht
nur einen Ausbildungsplatz, sondern auch Perspektiven für
ihre berufliche Zukunft zu bieten.
In diesem Jahr
werden 29 der Examensschülerinnen und -schüler in das
Pflegeteam der Sana Kliniken Duisburg übernommen. Die jungen
Pflegerinnen und Pfleger starten ihre Laufbahn in
unterschiedlichen Fachbereichen der Wedau Kliniken und im
Bertha Krankenhaus in Rheinhausen. Dazu gehören auch die
Kinderklinik, die Kinder- und Jugendpsychiatrie, die
Intensivbereiche sowie die Psychiatrie und Psychotherapie.
Auch in den letzten Jahren konnten die Sana Kliniken
Duisburg immer wieder einen großen Teil der Absolventen
übernehmen.
Daumen hoch: 39 Schülerinnen und Schüler
der Krankenpflege und Kinderkrankenpflege haben
erfolgreich ihr Examen absolviert.
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Wie kämpfen Immunzellen gegen Viren?
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UDE/UK Essen: DFG fördert Forschung zu
chronischen Infektionen Essen/Duisburg, 24.
Juli 2018 - Wie arbeiten Immunzellen bei der Bekämpfung
von Virusinfektionen zusammen? Und was verändert sich,
wenn diese chronisch sind? Das untersuchen
Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der
Universität Duisburg-Essen (UDE) in den kommenden drei
Jahren. Ihr Vorhaben wird von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG) mit mehr als 500.000 Euro
gefördert. Die Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Ulf
Dittmer, Direktor des Instituts für Virologie, und Prof.
Dr. Matthias Gunzer, Direktor des Instituts für
experimentelle Immunologie und Bildgebung, arbeiten dafür
eng zusammen.
Ihr Interesse gilt der chronischen
Infektion mit dem Friend-Retrovirus, der Virusfamilie zu
der auch HIv gehört. Regulatorische T-Zellen, sogenannte
Tregs, haben beide Teams bereits erfolgreich gemeinsam
untersucht. „Wir konnten zeigen, dass sich Tregs in
der späten Phase der akuten Infektion stark vermehren.
Sie verhindern, dass sich das Immunsystem vollständig
aktiviert, indem sie die Antwort Killer T-Zellen
unterdrücken“, so Prof. Dr. Ulf Dittmer. „Wir kennen also
die zellulären Mechanismen, die zu einer chronischen
Infektion führen, jetzt geht es uns um ihre Therapie.“
Die Fehlfunktion von Killer T-Zellen hat verschiedene
Ursachen. Die Wissenschaftler fokussieren sich bei ihrer
Arbeit am Universitätsklinikum Essen besonders auf den
CD74-MIF Signalweg. „Dank der 2-Photonen Mikroskopie
können wir am lebenden Objekt untersuchen, wie Tregs,
Killer T-Zellen und Virus-infizierte miteinander
reagieren“, so Prof. Dr. Matthias Gunzer. „Wir werden die
ersten sein, die sich das Zusammenspiel live ansehen und
dabei verstehen können, wie Immunzellen zusammenarbeiten,
um Virusinfektionen zu kontrollieren. Außerdem erforschen
wir, warum sie bei chronischen Infektionen die Viren eben
nicht vollständig eliminieren.“
Vergrößerte und gerenderte Oberflächendarstellung von
regulatorischen (grün) und Killer T-Zellen (rot). - Foto
UKE
UDE/UK
Essen: Präventionsprogramm für Jugendliche und junge
Erwachsene nach einer Krebserkrankung
Wenn junge
Menschen den Krebs besiegt haben, ist zwar das Gröbste
überstanden. Aber wie geht es danach weiter? Wie sich ihre
Lebensqualität verbessern lässt, ist Thema des
Forschungsprojekts CARE for CAYA an der Medizinischen
Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE). Das
ganzheitliche Präventionsprogramm für 15 bis 39 Jahre alte
Patienten nach überstandener Krebserkrankung (CAYAs) wird
von Prof. Dr. Uta Dirksen am Universitätsklinikum Essen
koordiniert.
Auch wenn der
Tumor selbst besiegt ist, so gibt es doch eine Reihe
möglicher körperlicher und psychischer Spätfolgen, auf die
die CAYAs in diesem Programm vorbereitet werden. Prof. Dr.
Uta Dirksen: „Sie sind jung und vital, möchten selbstständig
und unabhängig werden. Wir besprechen mit ihnen Themen wie
Ernährung und Bewegung, aber auch die Müdigkeits-Symptomatik
oder den Wiedereinstieg in Schule oder Beruf. Außerdem
können sie am Präventionsprogramm teilnehmen und werden bei
Bedarf langfristig begleitet.“
Dies kommt gut
an:
„Wir hören immer wieder, dass die
jungen Menschen durch das Programm ihre verloren geglaubten
Kräfte wieder neu entdecken. Das gibt ihnen Mut und stärkt
ihr Selbstbewusstsein“, so Prof. Dr. Uta Dirksen. Neben der
Koordinatorin gehören zu dem CARE for CAYA-Team Ronja Beller
und Dr. Miriam Götte für den Bereich Sport, Jasmin Papenberg
für den Bereich Ernährung und Natalia Melhem für den Bereich
Psychoonkologie.
Das Programm
wird über den Innovationsfonds des Gemeinsamen
Bundesausschusses (G-BA) mit 3.1 Millionen Euro finanziert
und in 14 Zentren deutschlandweit gemeinsam aufgebaut. Ziel
ist, die fachübergreifende und vernetzte Versorgung und
damit die Langzeitprognose von jungen Krebsüberlebenden
nachhaltig zu verbessern.
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Gereizte Haut statt
Sommerbräune Was gegen Sonnenallergie hilft
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Duisburg,
16. Juli 2018 - Die Sommermonate nutzen viele Menschen zum
Baden – ob an Seen, in Freibädern oder am Meer. Doch
längere Aufenthalte in der Sonne strapazieren die Haut. Wer
sich nicht ausreichend schützt, hat dann mit Rötungen,
Juckreiz, Bläschen und Co. zu kämpfen. Handelt es sich um
eine Sonnenallergie oder einen Sonnenbrand? Was der
Unterschied ist und was Sonnenanbeter für ihre Haut tun
können, weiß Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV
Deutsche Krankenversicherung.
mehr
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Kalmeda verspricht wirksame Hilfe bei Tinnitus
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Duisburger Mediziner entwickelt mit seinem Start-up eine App
gegen störende Ohrgeräusche
Duisburg, 13. Juli 2018 - Tinnitus ist weit verbreitet:
Schätzungsweise sind es fünf Prozent der Bevölkerung in
Deutschland, die unter den störenden Ohrgeräuschen leiden.
Etwa vier Millionen Menschen landauf, landab – davon
geschätzt rund 20.000 allein in Duisburg. Menschen, denen
Existenzgründer Dr. Uso Walter, Tinnitus-Experte und
Hals-Nasen-Ohren-Arzt mit eigener Praxis in
Duisburg-Neudorf, helfen will. Nach „mynoise“, einer
speziellen Soundtherapie zum download, die er bereits 2014
entwickelt hat, folgt jetzt die innovative Ergänzung
„Kalmeda“.
Während die Sounddateien auf Patienten
abzielt, die mit Störgeräuschen konstanter Frequenzen zu
kämpfen haben, geht „Kalmeda“ weiter und bietet die weltweit
erste komplette Tinnitustherapie einschließlich der
wichtigen kognitiven Verhaltenstherapie als mobile App. Die
Kalmeda Tinnitus-App hilft „maßgeschneidert“ bei chronischem
Tinnitus – und zwar durch ein strukturiertes Übungsprogramm
auf Basis einer „ressourcenorientierten kognitiven
Verhaltenstherapie“. Die Therapie basiert auf neuesten
Erkenntnissen über die Funktionsweise des Gehirns und
richtet sich nach den individuellen Gegebenheiten und
Krankheitsverläufen. Dadurch ist sichergestellt, dass jeder
Betroffenen genau die Hilfe erhält, die er benötigt.
Mediziner Dr. Walter weiß: „Jeder Mensch ist anders. Was
für den einen entspannend ist oder dessen Einstellungen dem
Tinnitus gegenüber verändert, ist für andere vielleicht
sogar stressend. Fakt ist: Je mehr der Betroffene lernt, auf
sich und seine Bedürfnisse zu achten und je weniger er den
Tinnitus in den Mittelpunkt seiner Gedanken und seines
Handelns stellt, desto besser wird es ihm gehen. Das
Kalmeda-Übungsprogramm hilft ihm daher mit den Methoden
einer Verhaltenstherapie, schädliche Einstellungen zu
erkennen und durch hilfreiche zu ersetzen. Die
Verhaltenstherapie soll die Einstellung des Patienten zu den
von ihm wahrgenommenen Ohrgeräuschen verändern. Sie gilt als
der wirksamste Bestandteil jeder Tinnitus-Therapie. Ferner
erhält der Patient systematische Entspannungshilfen. Auch
diese reduzieren den Stress und wirken sich positiv auf den
Tinnitus aus. Drittes Element der App ist der „Sound“:
Verschiedene Hintergrund- und Naturgeräusche helfen, die
Wahrnehmung des Tinnitus zu reduzieren und besser zur Ruhe
zu kommen. Last, but not least, ergänzt eine
Wissensbibliothek die Kalmeda-App. Sie vermittelt das
notwendige Hintergrundwissen und ermöglicht den direkten
Kontakt zum Arzt. Das Alleinstellungsmerkmal der von Dr.
Walter gemeinsam mit Psychologen entwickelten App liegt in
der permanenten Verfügbarkeit; wann immer der Patient die
Hilfestellung benötigt, kann er sie abrufen, da heute nahezu
jeder mit einem Smartphone unterwegs ist. „Das hat man immer
zur Hand und kann so die Therapiemaßnahmen wesentlich
einfacher in den Alltag integrieren und seine Ziele
schneller erreichen. Darüber hinaus ist die Kalmeda
Tinnitus-App als Medizinprodukt zugelassen. Dass wir uns
dabei an höchste Datenschutzstandards halten, ist klar“,
betont Dr. Walter.
Die Kalmeda-App zielt ab auf
Patienten mit chronischem Tinnitus und mittlerem bis
schwerem Leidensdruck. Während der Einführungsteil der App
kostenlos ist, wird für die mehrmonatige kognitive
Verhaltenstherapie eine monatliche Gebühr fällt. „Ziel ist
es, die Behandlung langfristig in die Regelversorgung zu
integrieren“, erläutert Christof Schifferings, ebenfalls
Geschäftsführer der mynoise GmbH. Mit der „BIG direkt
gesund“ ist daher von Anfang an auch eine gesetzliche
Krankenkasse mit an Bord, deren Feedback zu Inhalten und
Anwenderfreundlichkeit in die Planungen eingeflossen ist.
Auch volkswirtschaftlich gesehen entstehen durch
chronischen Tinnitus immense Kosten. Auf mehrere Milliarden
Euro schätzen Experten den Schaden – resultierend aus
Krankschreibungen, Reha-Maßnahmen, Berufsunfähigkeiten und
psychologischen Behandlungen. „Seit Jahren steigt die Anzahl
von Krankschreibungen wegen psychischer Probleme und wir
sehen vor allem in neuen, innovativen Therapiekonzepten wie
‚Kalmeda‘ eine große Chance, die bestehenden
Versorgungslücken zu schließen“, betont Peter Kaetsch,
Vorstandsvorsitzender der BIG direkt gesund.
„Wir
befinden uns daher gemeinsam mit mynoise und einem großen
Facharztnetz in NRW in Verhandlungen, um die neue App auch
als Bestandteil eines integrativen Versorgungsangebots
umzusetzen“, so Kaetsch weiter. Die Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) begleitet
Dr. Walter „in seiner Eigenschaft als Existenzgründer“ seit
rund vier Jahren. Dieser nutzte das von der GFW Duisburg
gemeinsam mit der Business Angels Agentur Ruhr (BAAR)
angebotene Pitch-Format „BAARSuccess am Montag“, bei dem
sich Gründer mit der Präsentation ihrer Geschäftsidee um
Kapitalgeber bemühen. „Da die GFW Duisburg die
Digitalisierung als einen branchenübergreifenden Boom
wertet, begleitet sie fokussiert Existenzgründungen im
technologieorientierten Bereich. Es ist gut, mit Dr. Walter
einen Vorreiter des ‚Connected Healthcare‘ am Standort zu
haben, da die vernetzte Medizintechnik sukzessive an
Bedeutung gewinnt“, so GFW-Geschäftsführer Ralf Meurer.
Andrée Schäfer, Existenzgründungsberater der GFW
Duisburg, arbeitet operativ mit Akteuren wie Dr. Walter
zusammen und weiß: „Solche Gründungen sind zunächst ziemlich
kapitalintensiv. Daher ist es wichtig, dass es auch in
Deutschland immer mehr Business-Angel und andere
Kapitalgeber gibt, die bereits in der Frühphase einer
Gründung strategisch investieren. Förderprogramme wie der
Innovationsgutschein erlauben dank einer Zuschussförderung
von 25.000 Euro, Produkte mit wissenschaftlicher Förderung
bis zur Marktreife zu entwickeln. Hierdurch ist schon so
manch erfolgreiche Markteinführung erst möglich geworden. In
solchen Fällen helfe ich gerne bei der Antragstellung, die
dann für die Unternehmen weniger komplex und zeitintensiv
ausfällt.“
Gemeinsam für „Kalmeda“ – die
Akteure von mynoise, GFW Duisburg und BIG direkt gesund
(v.l.n.r.: Dr. Stefan Pennig/mynoise GmbH, Jörg Spiethoff/
BIG direkt gesund, Ralf Meurer und Andrée Schäfer/GFW
Duisburg mbH, Dr. Uso Walter/mynoise GmbH, Peter Kaetsch/BIG
direkt gesund und Christof Schifferings/mynoise GmbH;
Urheberin: Jacqueline Wardeski, Nutzungsrechte: mynoise
GmbH)
Weitere Informationen zu Kalmeda sind
abrufbar unter:
www.kalmeda.de
https://vimeo.com/253929056
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Kontinenz bei
Mastdarmkrebs erhalten |
„Wir wollten uns damit nicht
abfinden“
Duisburg, 11. Juli 2018 -
Als Werner F. dem Rat seiner Frau folgt und zur
Darmspiegelung geht, rechnet er noch nicht mit den
weitläufigen Konsequenzen, die sich aus der
Vorsorgeuntersuchung ergeben würden. Der Arzt entdeckte
einen großen Polypen im Mastdarm unmittelbar am
Schließmuskel– und plötzlich stand im Raum, dass Werner F.
dauerhaft einen künstlichen Darmausgang benötigen würde. In
der chirurgischen Abteilung der Helios St. Johannes Klinik
konnten die Mediziner das jedoch verhindern.
Warum die
Darmspiegelung zu den wichtigen Vorsorgeuntersuchungen
gehört, wird am Fall von Werner F. besonders deutlich. Bei
ihm entdeckte man bei der Präventionsmaßnahme einen Polypen
im Mastdarm, in direkter Nähe zum Schließmuskel gelegen. Als
dieser entfernt und untersucht wurde, fanden sich bösartigen
Krebszellen. Noch ehe Werner F. es recht verarbeiten konnte
war klar, dass eine Operation die Behandlungsmethode der
Wahl sein würde, bevor sich der Krebs im Körper ausbreitet.
Doch welche Folgen
dieser Eingriff haben könnte, war für Werner F. und seine
Frau Roswitha nicht nachvollziehbar: „Es hieß, dass der
Mastdarm mitsamt Schließmuskel und den umgebenden
Lymphknoten entfernt werden müsste“, sagt Werner F.
Tatsächlich entspricht eine derartige onkologische Operation
den derzeit üblichen Therapieempfehlungen, um das
„Weiterwandern“ einzelner Krebszellen und damit auch deren
Metastasierung zu beurteilen. Bei derart frühen
Tumorstadien wie im Fall von Werner F. finden sich in der
nachträglichen feingeweblichen Untersuchung aber nur bei
rund 20 Prozent der Fälle überhaupt noch Tumorzellen am Ort
der Entfernung oder in den zugehörigen Lymphknoten. „Damit
geht die gute Nachricht der 80%-igen Tumorheilung für die
Betroffenen mit der Info einher, dass sie einen dauerhaften
künstlichen Darmausgang nutzen müssen, weil der
Schließmuskel unwiederbringlich entfernt wird“, sagt Dr.
Norbert Hennes, Chefarzt der Klinik für Allgemein-,
Viszeral- und Minimal-Invasive Chirurgie an der Helios St.
Johannes Klinik.
Werner F. stand
scheinbar vor einem ausweglosen Dilemma. „Man gab mir das
Gefühl, ich hätte nur die Wahl zwischen zwei Optionen: Für
den Rest meines Lebens ein Stoma tragen oder eine
potentielle Zeitbombe in meinem Körper lassen“, beschreibt
er seine Lage rückblickend. Doch seine Frau Roswitha wollte
sich mit diesen beiden Alternativen nicht zufrieden geben
und recherchierte im
Internet
nach anderen Möglichkeiten. Dabei stieß sie zufällig auf
eine Vortragsveranstaltung von Dr. Hennes (Foto Helios), bei
der er sich dem Thema Mastdarmkrebs widmete und über eine
neue OP-Technik sprach, die es unter bestimmten Umständen
möglich macht, den Schließmuskel zu erhalten. „Also
haben wir mit Herrn Dr. Hennes Kontakt aufgenommen, er hat
uns ausführlich beraten. Und so haben wir uns letztlich für
einen Eingriff mit dieser neuen Technik entschieden“,
berichtet Roswitha F.
Gemeint ist die
sogenannte Transanale totale mesorektale Exzision, kurz
TaTME. Hinter diesem kompliziert klingenden Namen verbirgt
sich ein Eingriff, bei dem technisch und personell aus dem
Vollen geschöpft wird: Zwei Operations-Teams sind dabei
parallel im Einsatz, um mit modernster Videotechnik und
optischen Vergrößerungsinstrumenten selbst tiefliegende
Darmtumoren zu entfernen und den Schließmuskel zu erhalten.
Um dieses Verfahren überhaupt anwenden zu können, bedarf es
intensiver Schulungen. Ein Team der Helios Klinik
absolvierte im vergangenen Jahr in Berlin eine entsprechende
Fortbildung. „Wir wenden dieses Verfahren seit 2017 in
Duisburg an.
Helios-Grafik
Es zwar nur in
bestimmten Fällen mit Mastdarmkrebs vorbehalten, aber bei
allen Patienten konnten wir die sonst erforderliche
Entfernung des Schließmuskels vermeiden. Dies ist gerade bei
jüngeren Patienten von erheblicher Bedeutung für die
Lebensqualität“, erläutert Dr. Hennes. Auch wenn das
Verfahren in der Mastdarmchirurgie nur einen kleinen Anteil
nimmt: Dem Chefarzt war es wichtig, das Leistungsspektrum
seiner Klinik schon früh um diese OP-Art zu ergänzen, um das
gesamte Spektrum der Möglichkeiten bei der Behandlung von
Mastdarmtumoren anbieten zu können. Zum Glück für Werner F.
Auch dafür, dass seine Frau nicht locker
gelassen und für ihn recherchiert hat, ist Werner F. mehr
als dankbar. Roswitha hingegen ist mindestens genauso
glücklich, dass ihr Mann seine Kontinenz behalten konnte und
somit kaum Einschnitte in die Lebensqualität erleiden
musste. „Wenn ich daran denke, dass nicht alle die
Möglichkeit haben, sich so gut zu informieren und die
Alternative nicht kennen, dann läuft mir ein Schauer über
den Rücken“, sagt sie. Sie rät den Betroffenen, sich immer
eine zweite Meinung einzuholen. Und regelmäßig zur
Darmkrebsvorsorge zu gehen.
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UDE/UK Essen: Mit neuen
Antikörpern
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So
bleibt das Immunsystem wach
Duisburg, 06.
Juli 2018 - Total übermüdet: Chronische Virenerkrankungen
können bestimmte Zellen des menschlichen Immunsystems
entkräften, so dass weitere Infektionen tödlich enden
können. Mit neuen Antikörpern lässt sich die körpereigene
Abwehr allerdings wieder auf Trab bringen. Das haben
Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität
Duisburg-Essen (UDE) herausgefunden. Sie berichten darüber
in der jüngsten Ausgabe des Fachmagazins „Nature
Communications".
Die neuen
Antikörper binden an den Rezeptor CEACAM1, der die
Immunreaktion im Körper reguliert. „Er ist Voraussetzung
dafür, dass sich ein ausreichendes Signal zwischen den
Immunzellen aufbaut, so dass die Virusinfektion bekämpft
werden kann", erläutert Prof. Dr. Karl S. Lang vom Institut
für Immunologie am Universitätsklinikum Essen, der die
Untersuchung gemeinsam mit Dr. Vishal Khairnar und PD Dr.
Bernhard B. Singer vom Institut für Anatomie durchführte.
Fehlt CEACAM1,
können die Immunzellen die Virusinfektionen nicht erkennen
und infizierte Zellen auflösen. Genau hier setzen die neu
entwickelten „funktionalen Antikörper“ an: Sie binden
besonders effektiv an CEACAM1. Dr. Singer: „Sie sorgen
dafür, dass die Immunzellen länger aktiv sind. Dies
bestätigten auch erste Tests mit humanisierten Antikörpern.“
Fazit des CEACAM-Experten: „Mit ihnen bleibt das Immunsystem
länger wach und am Leben.“
Auf der Basis
der neuen Erkenntnisse sollen nun neue Therapieverfahren
entwickelt werden basierend auf drei neuen, bereits zum
Patent angemeldeten Antikörpern. Was jetzt noch fehlt, ist
die Marktreife. Dr. Singer betont: „Es hängt von der
Pharmaindustrie ab, wie schnell die Antikörper therapeutisch
eingesetzt werden können. Wir liefern die
Grundlagenforschung, das Ausgangsmaterial und zahlreiche
Testsysteme – die Weiterentwicklung muss jedoch industriell
vorangetrieben werden.“
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Helios: Zwei Duisburger
Chefärzte wieder auf Liste der Top-Mediziner Deutschlands
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Duisburg, 06. Juli 2018 - Das
Helios Klinikum Duisburg ist auch in diesem Jahr wieder mit
zwei Chefärzten in der Liste der Top-Mediziner des
Verbrauchermagazins
Guter Rat vertreten: Prof. Dr. Frank vom Dorp
(links), Chefarzt der Urologie, zählt demnach in der Rubrik
Blasen-, Nieren und Prostataleiden zu den besten Ärzten
Deutschlands, genauso wie Dr. Thomas Zeile, Chefarzt der
Geriatrie, im Bereich Geriatrie und Altersmedizin. Für beide
Mediziner ist es die dritte Auszeichnung in Folge, ihre
Fachabteilungen sind in der Helios Marien Klinik in Hochfeld
angesiedelt.
Die unabhängige Zeitschrift
Guter Rat sucht Jahr für Jahr nach ausgewiesenen
Experten und fragt dazu ärztliche Kollegen verschiedener
Fachbereiche, wo sie sich selbst oder ihre Familie behandeln
lassen würden. So entsteht eine Liste mit rund 500
Spezialisten für die verschiedenen Krankheitsbilder von Kopf
bis Fuß aus dem ganzen Bundesgebiet.
In die
Bewertung fließen neben der Behandlungsqualität auch die
Wartezeiten für einen Sprechstundentermin, die
Komplikationsraten, die Nachsorge sowie die Kostenübernahmen
für gesetzlich Versicherte mit ein. Die Befragung
berücksichtigt ebenfalls, ob der empfohlene Mediziner die
überwiesenen Patienten selbst behandelt oder vorwiegend
Assistenzärzte beauftragt und ob er ausschließlich privat
Versicherte oder auch gesetzlich-versicherte Patienten
versorgt.
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KV Nordrhein gibt nützliche Tipps und Hinweise
für unterwegs |
Düsseldorf/Duisburg, 04. Juli 2018 – In zwei Wochen
beginnen in Nordrhein-Westfalen die Sommerferien. Für Klein
und Groß steht dann in vielen Fällen der ersehnte Urlaub an.
Mit im Reisegepäck sollte auf jeden Fall die Elektronische
Gesundheitskarte (eGK) sein. Denn durch den Zusatz
„Europäische Krankenversicherungskarte“ auf der Rückseite
der eGK erhalten gesetzlich Versicherte aus Deutschland in
den meisten Ländern der Europäischen Union einen
medizinischen Basisschutz. Für den Fall der Fälle sollten
sich die Versicherten bei ihrer jeweiligen Krankenkasse über
den genauen Leistungsumfang im Reiseland informieren.
Medikamente und Impfschutz rechtzeitig checken
Wer
regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte rechtzeitig
für den notwendigen Vorrat sorgen. Als Faustregel gilt
dabei: Für einen Auslandsaufenthalt, der nicht länger als
drei Monate dauert, sind Verordnungen auf Kassenrezept
grundsätzlich in Ordnung. Halten sich gesetzlich Versicherte
deutlich länger im Ausland auf, ruht in den meisten Fällen
der Anspruch auf Leistungen der heimischen Krankenkasse.
Verordnungen für beispielsweise ein halbes Jahr oder länger
dürfen Vertragsärzte nicht ausstellen – auch nicht mit dem
Zusatz „Urlaubsbedarf“.
Ebenso
sollten sich Reisende vor ihrem Urlaub – insbesondere in
exotische Länder – von Ihrem Arzt medizinisch beraten
lassen. Ein ausreichender Impfschutz gegen Diphtherie oder
Hepatitis ist nicht nur in tropischen oder subtropischen
Breitengraden wichtig. Auch in Deutschland sollten sich vor
allem Wanderurlauber rechtzeitig gegen die von Zecken
übertragene FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) schützen.
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Kinder- und
Jugendärzte geben Gesundheitstipps für Kinder bei Hitze |
Juli
2018 - Neben älteren Menschen leiden auch Kinder besonders
unter großer Hitze. „In den letzten Tagen haben wir in
unseren Praxen viele Kinder behandelt, die hitzebedingt
Schwächeanfälle erlitten haben", so Dr. Josef Kahl,
Pressesprecher des BVKJ. „Um vorzubeugen empfehlen wir
Kinder- und Jugendärzte Eltern, bei ihren Kindern auf
folgende Verhaltensregeln bei Temperaturen von über 25°
Celsius zu achten: 1. Anstrengende körperliche
Aktivitäten draußen nur morgens vor 11 und nachmittags
ab 16.30 Uhr 2. Säuglinge und Kleinkinder unter drei
Jahren nie in die direkte Sonne: Nur im Schatten
aufhalten. Auch dort gilt: Kopfbedeckung ist Pflicht!
Auch im Planschbecken! 3. Die Trinkmenge muss bei
Temperaturen von 30° und höher verdoppelt bis verdreifacht
werden. Geeignete Getränke sind Wasser, ungesüßter
Früchtetee, Apfelschorle 4. Nur leichte fettarme Kost,
keine schweren Mahlzeiten. Geeignet sind Salate, fettarme
Joghurts, Quarkspeise. Viele Kinder haben bei Hitze keinen
Appetit. Zwingen Sie sie nicht zum Essen. 5. Eis in
Maßen ist erlaubt, Wassereis oder gefrorene Natursäfte sind
besser als stark zuckerhaltige Milcheissorten 6.
Konsequenter Sonnenschutz durch entsprechende
UV-Schutzkleidung und Sonnenschutzmittel mit einem
Lichtschutzfaktor von über 20, auch bei bedecktem Himmel.
Darauf achten, dass insbesondere die "Sonnenterrassen"
gründlich eingecremt werden: Nase, Ohren, Füße,
Schultern 7. Bei Gewitter kein Aufenthalt im Freien und
ebenfalls nicht im Wasser 8. Babys nie im Auto lassen!
9. Bei Sonnenbrand: Kind sofort aus der Sonne herausnehmen.
Kühle Umschläge, lauwarme Duschen und entzündungshemmende
Gels lindern die Beschwerden. Bei schwerem Sonnenbrand mit
starker Spannung der Haut, Blasenbildung oder Fieber sollten
Eltern das Kind dem Kinder- und Jugendarzt vorstellen.
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