Duisburg, 8. November 2024 - Am Sonntag,
den 17. November 2024, lädt die Helios St. Anna Klinik in
Duisburg zu einem Tag der offenen Tür ein. Von 12 bis 17 Uhr
haben Interessierte die Möglichkeit, die Klinik und ihre
vielfältigen Abteilungen näher kennenzulernen.
Besucher können hinter die Kulissen des Klinikalltags
blicken und dabei verschiedene Stationen besichtigen, die
normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.
Im Rahmen der Veranstaltung werden Führungen durch
ausgewählte Bereiche der Klinik angeboten, Workshops für
interaktive Aktionen und spannende Vorträge zu verschiedenen
Gesundheitsthemen, von Prävention und Diagnostik bis hin zu
modernen Behandlungsmethoden. Für zusätzliche Abwechslung
sorgen Quizstationen, eine Klinik-Rallye und weitere
Mitmachaktionen, die Unterhaltung für Jung und Alt bieten.
Die Teilnahme ist kostenlos. Für das leibliche Wohl der
Gäste ist gesorgt.
Von Duisburg nach Kikwit: Ali Tehrani im
Einsatz für Kinder in Not Duisburg, 20. September 2024 - Der
Mund-Kiefer-Gesichtschirurg Ali Tehrani aus der Helios
Klinik Duisburg-Homberg reiste in diesem Jahr in die
Demokratische Republik Kongo, um Kindern in Not dringend
benötigte medizinische Hilfe zu leisten. Das Einsatzteam,
bestehend aus 10 weiteren ehrenamtlichen Helfer und -innen,
wird bereits bei der Ankunft im Hospital von rund 150
Kindern erwartet, die auf eine medizinische Behandlung ihrer
Verletzungen hoffen. Diese reichen von Verbrennungen über
Schnittwunden bis hin zu Schlangenbissen. Innerhalb von 11
Tagen untersucht das Team insgesamt 422 Kinder und führt 119
Operationen durch.
Zu diesen 422 Kindern
gehört Kabila Trotz einer Entfernung von 140
Kilometern zwischen ihrem Heimatdorf und dem Hospital macht
sich die Mutter mit ihrem Kind auf den Weg, um medizinische
Hilfe für Kabilas Verletzung zu erhalten. Gemeinsam reist
das Mutter-Kind-Gespann zum Hospital Général in Kikwit. Vor
drei Jahren ist Kabila gestürzt und hat sich etwa 4 cm
unterhalb des Knies einen Unterschenkelbruch zugezogen. Der
Knochen ist krumm zusammengewachsen. Bereits im letzten Jahr
hat das ehrenamtliche Einsatzteam Kabilas Verletzung
behandelt und eine stabilisierende Metallschiene eingesetzt,
um den Heilungsprozess zu unterstützen. Nun ist es an der
Zeit, diese Metallschiene zu entfernen, und der Eingriff
verläuft erfolgreich. Bevor die Mutter mit Kabila in ihr
Heimatdorf zurückkehrt, bedankt sie sich mit einem Sack
voller Bananen, Erdnüssen und verschiedenen exotischen
Früchten beim medizinischen Fachpersonal. Diese Geste zeigt
ihre große Dankbarkeit und Erleichterung. Sie verspricht, im
November wiederzukommen.
„Die Dankbarkeit der Menschen ist
überwältigend. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, zu
wissen, dass wir mit unserer Arbeit das Leben dieser Kinder
nachhaltig verbessern können,“ sagt Tehrani über seinen
Einsatz.
Das vorgestellte Hilfsprojekt wird vom
Hammer Forum ins Leben gerufen. Diese humanitäre
Hilfsorganisation wird 1991 von Ärztinnen und Ärzten,
Bürgerinnen und Bürger gegründet und hat es sich seitdem zur
Aufgabe gemacht, die gesundheitliche Notlage von Kindern in
Krisengebieten zu lindern. Um dieses Ziel zu erreichen, ist
das Hammer Forum auf Spenden und ehrenamtliche Helfer- und
-innen angewiesen.
Über 70.000 Kilometer für den guten
Zweck Das Helios Klinikum Duisburg unterstützt das
"Marathon-Engagement" des bekannten Paters Tobias Breer Duisburg, 15. September 2024 - Immer
schneller, immer weiter und den guten Zweck im Blick – unter
diesem Motto ist Pater Tobias Andreas Breer schon unzählige
Marathons gelaufen und hat dabei Menschen in Not geholfen.
Denn als leidenschaftlicher Läufer verbindet er seine
sportliche Begeisterung mit dem Einsatz für hilfsbedürftige
Familien im Duisburger Norden.
Über 1,2
Millionen Euro Wie das funktioniert? Pro
Kilometer sammelt der sportliche Theologe Spenden von
Unterstützerinnen Und Unterstützer ein – von Privatpersonen
oder auch Unternehmen wie dem Helios Klinikum Duisburg. Und
da kommen schnell einige tausend Euro im Jahr zusammen, denn
Pater Tobias ist in den letzten Jahren bereits über 70.000
Kilometer gelaufen und hat damit bereits über 1,2 Millionen
Euro gesammelt. Manchmal sind es mehr als 25 Marathons
im Jahr, darunter solche unter extremen Bedingungen wie dem
Oman-Desert-Ultra-Marathon, einem der härtesten Wüstenläufe
der Welt, wo die Teilnehmer und -innen in vier Tagen mit
acht Kilo Gepäck ganze 172 Kilometer absolvieren müssen.
Besonders stolz ist Pater Tobias auf seine
Six-Star-Medaille, eine Auszeichnung, die bisher nur rund
11.000 Läufer und Läuferinnen weltweit erhalten haben. Dafür
müssen sie die Marathons in den sechs großen Städten Boston,
London, Berlin, Chicago, New York und Tokyo geschafft
werden. Hiermit verbunden erhielt Pater Tobias mit
zahlreichen anderen Läufern zudem einen Eintrag ins Guinness
Buch der Rekorde.
Der Erlös der Unterstützer- und
-innen wie den Duisburger Helios Kliniken fließt direkt in
das von Pater Tobias gegründete Kinderhilfswerk
„KiPa-cash-4-kids“. Hier finden Kinder, Familien,
Geflüchtete und andere Bedürftige offene Türen und vor allem
lebensnahe Hilfe. Das Zentrum bietet eine breite Palette an
Angeboten, von Beratung über Lebensmittelversorgung bis hin
zu Kursen über gesunde Ernährung und Ferienbetreuung.
„Mir ist es wichtig, den Menschen zu helfen, die in unserer
direkten Umgebung leben. Mit dem Helios Klinikum habe ich
dabei einen starken regionalen Sponsor an meiner Seite“,
sagt Tobias Breer (links). Das kann auch
Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler nur unterstützen:
„Davon abgesehen, dass ich Pater Tobias‘ sportliche Leistung
unglaublich finde, freut es mich sehr zu sehen, dass unsere
Spenden direkt hier vor Ort ankommen und sichtlich Gutes
bewirken.“
Die Summen fallen pro Jahr immer etwas
unterschiedlich aus, je nachdem, wie viel der Pater
„erläuft“. Allein 2022 und 2023 aber übergab Helios mehrere
tausend Euro an das Kinderhilfswerk.
Dieses
Jahr bereits über 700. Und bis Dezember ist ja noch Platz im
Kalender; „Ein paar Läufe stehen noch drin“, schmunzelt
Pater Tobias. Ziemlich sicher wird er sie alle wahrnehmen
und beenden – denn jeder Euro zählt.
Kardiologie der Helios St. Anna Klinik
erhält Zertifizierung als Ausbildungsstätte für
kardiovaskuläre Intensiv- und Notfallmedizin Duisburg, 6. August 2024 - Die
Kardiologie der Helios St. Anna Klinik im Duisburger Süden
hat die Zertifizierung als Ausbildungsstätte für
„kardiovaskuläre Intensiv- und Notfallmedizin“ durch die
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) erhalten. Damit
ist die Klinik die dritte Einrichtung in Nordrhein-Westfalen
und die neunte in Deutschland, die diese Zertifizierung
erlangt hat.
"Die Zertifizierung als
Ausbildungsstätte für kardiovaskuläre Intensiv- und
Notfallmedizin ist ein wichtiger Meilenstein für uns," sagt
Dr. Martin Oels, Chefarzt der Kardiologie in der Huckinger
Klinik. "Sie bestätigt die hohe Qualität der Versorgung von
kardialen Notfällen und Schwerkranken in unserer Klinik."
Diese Auszeichnung spiegelt die kontinuierliche
Weiterentwicklung der Abteilung für Kardiologie wider und
unterstreicht deren Bedeutung im Duisburger Süden. Die
Zertifizierung basiert auf verschiedenen Kriterien, darunter
die Qualifikation des Personals, die Ausstattung, die
Qualität der Patientenversorgung, ein strukturiertes
Ausbildungsprogramm und ein entsprechendes
Qualitätsmanagement.
„Für kardiologische Patienten
beeinflusst neben der Behandlung auf der kardiologischen
Station auch die Versorgungsqualität der angrenzenden
Bereiche den Therapieerfolg. Sowohl in der Notaufnahme mit
entsprechender Rettungsdienst-Vernetzung als auch auf der
Intensivstation ist die Versorgung ebenfalls entscheidend,“
so Dr. Ohlig, leitender Oberarzt der Abteilung und Leiter
der Zusatzqualifikation. Die Zusammenarbeit mit diesen
Bereichen wurde durch die Einführung neuer moderner
Techniken und den Einsatz erfahrener kardiologischer Ärzte
ausgebaut. Bereits vier Ärzte der Abteilung für Kardiologie
haben die Zusatzqualifikation „Kardiovaskuläre Intensiv- und
Notfallmedizin“ erworben, was die hohe Expertise des Teams
unterstreicht.
Mutmacher nach Kehlkopfkrebs: Thomas
Petersjohanns Geschichte Duisburg, 29. Juli 2024 - Was als
einfache Heiserkeit beginnt, verändert das Leben von Thomas
Petersjohann dramatisch. Ein halbes Jahr lang nehmen die
Beschwerden stetig zu. Schließlich kann er kaum noch
schlucken und trinkt fast nichts mehr. Die erschreckende
Diagnose lautet: ein T4a-Tumor im Kehlkopf. Wegen akuter
Atemnot ist ein Luftröhrenschnitt notwendig, der die
Situation zunächst erleichtert. Der Krebs ist jedoch so weit
fortgeschritten, dass der Kehlkopf entfernt werden muss.
Heute, ein Jahr nach dieser lebensverändernden
Operation, strahlt Thomas Petersjohann Dankbarkeit und
Lebensfreude aus. Der 60-Jährige möchte anderen Mut machen,
nicht aufzugeben.
„Krebs ist eine scheiß Krankheit.
Entweder man stellt sich und kämpft oder man fällt in ein
Loch,“ sagt er entschlossen. Für ihn ist der Kampf die
einzige Option.
Heiserkeit, die länger als
drei Wochen anhält, unbedingt untersuchen lassen!
Dr. Florian Sack, Leitender Oberarzt der HNO-Abteilung in
der Helios St. Anna Klink D, betont: "Heiserkeit, die länger
als drei Wochen anhält, sollte HNO fachärztlich untersucht
werden." Diese wichtige Empfehlung kann vielen Menschen
helfen, rechtzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Schon zwei Wochen nach der Kehlkopfentfernung welche
durch den leitenden Oberarzt Dr. Florian Sack und sein Team
durchgeführt wurde konnte Herr Thomas Petersjohann
endlich wieder schlucken: „Man freut sich, dass man wieder
essen kann.“ Das Sprechen muss er mit Hilfe eines
Stimmventils und unter Anleitung von Logopäden neu lernen.
Dank verschiedener Methoden und intensiver Übung kann er
schon nach einem Monat wieder kommunizieren.
Heute genießt Thomas Petersjohann sein Leben. Er kann wieder
alles essen und trinken und sprechen. Lediglich der
Geruchssinn ist etwas eingeschränkt. Seine Geschichte soll
Mut machen: Auch nach einer schweren Diagnose und einer
solchen Operation kann eine gute Lebensqualität wieder
hergestellt werden.
Immer mehr Erwachsene erkranken an
Gürtelrose Duisburg, 5. Juli 2024 - Fast 1/3 der
Deutschen sind im Leben mindestens einmal von Gürtelrose
betroffen – Tendenz steigend. Unter den über 85-Jährigen
hatten sogar schon 50 Prozent einen Herpes Zoster. Trotz
wirksamer und gut verträglicher Impfung zögern viele
Menschen – die Impfrate liegt bei nur 7,7 Prozent. Der
Duisburger Dermatologe und Helios-Fachgruppenleiter Prof.
Dr. Alexander Kreuter informiert.
Pro Jahr
erkranken etwa 300.000 bis 400.000 Menschen – damit zählt
die Gürtelrose zu den häufigen Erkrankungen in Deutschland.
In der Behandlungsstatistik der Helios Kliniken lässt sich
ein deutschlandweiter Trend erkennen: Von 2013 bis 2019
stieg die Anzahl der stationär behandlungsbedürftigen
Zoster-Erkrankungen um 25 Prozent. Nach einem kurzen
Rückgang der Behandlungszahlen durch die Pandemie, führt
sich der Trend nun fort und die Gürtelrose-Diagnosen nehmen
wieder zu. Für Mediziner ein Grund zur Sorge. „Herpes Zoster
(Güterlose) wird durch das Herpesvirus Typ 3, das sogenannte
Varizella-Zoster-Virus (VZV), ausgelöst“, erklärt Prof. Dr.
Alexander Kreuter, Chefarzt der Helios Hautkliniken in
Duisburg und Oberhausen. „VZV verursacht zwei Erkrankungen:
als Primärinfektion die Kinderkrankheit Windpocken
(Varizellen) und als endogene VZV-Reaktivierung die
Gürtelrose.“
Chefarzt Prof. Dr. Alexander Kreuter behandelt eine
Patientin mit Gürtelrose im Hals- und Schulterbereich
Je schneller die Behandlung, umso besser der Verlauf
„Die klassische Gürtelrose erkennt man an den plötzlich
auftretenden Bläschen auf gerötetem Grund entlang eines
Dermatoms – also ein Hautareal, das von sensiblen Nerven
versorgt wird“, erklärt der Leiter der Fachgruppe
Dermatologie im Helios-Konzern. „Eine Gürtelrose kann sich
auch durch vorgeschaltete Missempfindungen bemerkbar
machen.“ Betroffene spüren an einer Hautpartie zuerst ein
Jucken, Brennen oder sogar Schmerzen und danach entstehen
die Bläschen. „Am häufigsten kommt der Zoster im Bereich des
Oberkörpers (mittleres Thorakalsegment) sowie im Bereich der
Stirn vor. Ersteres gab der Erkrankung im Volksmund seinen
Namen – eine Krankheit im Gürtelbereich“, weiß Prof.
Kreuter.
Für die Behandlung von Gürtelrose stehen
verschiedene oral verabreichte, antivirale Therapien zur
Verfügung. Zudem ist eine Schmerzttherapie sowie eine
Behandlung der Hautveränderungen für ein gutes
Behandlungsergebnis unabdingbar. Dabei gilt: „Je schneller
die Gürtelrose behandelt wird, umso besser der Verlauf“,
mahnt Prof. Kreuter zu frühem Handeln und erklärt: „Bei
Erkrankung im Gesicht und bei immungeschwächten Menschen
muss der Zoster intravenös und damit in der Regel im
Krankenhaus behandelt werden. Denn unbehandelt kann eine
Gürtelrose schwere Folgen haben.“ Das Spektrum reicht dabei
von Bläschen auf der Haut und nur leichtem Schmerzempfinden
an wenigen Tagen bis zu schweren Komplikationen. Die
häufigste Komplikation ist eine Post-Zoster-Neuralgie mit
anhaltenden Schmerzen über Monate, teils Jahre. Darüber
hinaus kann bei bestimmten Zoster-Fällen das Auge
(Zoster-Ophthalmicus), das Ohr (Zoster-Oticus) oder sogar
das Gehirn (Zoster-Enzephalomyelitis) betroffen sein und
daraus bleibende Nervenschädigungen resultieren.
Wirksame Gürtelrose-Impfung für Risikogruppen
Besonders auf Warnzeichen der Haut achten, sollten
Ü-60-Jährige – denn ab dem 60. Lebensjahr steigt die Anzahl
der Gürtelrose-Erkrankungen in der Allgemeinbevölkerung
deutlich. „Das liegt an einem natürlichen Rückgang
spezifischer, auf das VZV gerichteter T-Zellen im Körper“,
erklärt der Dermatologe. „Wir sehen in unseren Hautkliniken
auch in Duisburg und Oberhausen aber auch immer mehr junge
Menschen mit einem Zoster. Die Ursache dafür ist noch unklar
– es könnte mit ,Lifestyle-Faktoren`, wie Urlaubsreisen mit
Sonnenexposition, zusammenhängen.“ Auch Menschen mit
erworbener, angeborener oder medikamentenbedingter
Immunsuppression haben ein deutlich erhöhtes Risiko für
Gürtelrose, genauso wie Patienten mit bestimmten
Grunderkrankungen (u.a. chronische Lungenerkrankungen, Herz-
oder Krebserkrankungen). Besonders hoch ist das Risiko nach
speziellen Krebsbehandlungen, wie einer
Stammzelltransplantation.
Für diese
immungeschwächten Menschen ab dem 18. Lebensjahr sowie für
alle Personen ab dem 60. Lebensjahr empfiehlt die STIKO eine
Zoster-Impfung (Totimpfstopf/Shingrix). „Die Impfung ist
insgesamt gut verträglich und die Immunogenität des
Impfstoffs sehr hoch – das heißt, der Impfstoff wirkt über
viele Jahre“, erklärt Prof. Kreuter. „Und auch, wenn man
bereits eine Gürtelrose hatte, lohnt sich die Impfung.“
Ein multidisziplinäres, deutsches Expertengremium empfiehlt
3 bis 12 Monate nach überstandener Gürtelrose eine Impfung
mit zwei Impfdosen. Wichtig ist, dass zum Zeitpunkt der
Impfung die Erkrankung vollständig abgeheilt sein muss.
Mit Lamas zur inneren Ruhe: Helios St.
Anna Klinik organisiert Lama-Wanderung für
Brustkrebspatientinnen Duisburg, 16. Juni 2024 - Im Rahmen
ihres erweiterten Achtsamkeitsprogramms organisierte das
Brustzentrum der Helios St. Anna Klinik im Duisburger Süden
kürzlich eine Lama-Wanderung im Grünen für Patientinnen mit
Brustkrebserkrankungen. Dieses Angebot zielt darauf ab, den
Patientinnen eine erholsame Auszeit vom Alltag zu
ermöglichen.
„Mit solchen Angeboten wie der Lama-Wanderung möchten wir
nicht nur körperliche, sondern auch seelische
Heilungsprozesse fördern“, sagt Katja Rieche, Breast Care
Nurse aus dem Brustzentrum der Helios St. Anna Klinik.
„Unsere Patientinnen sollen die Möglichkeit haben, in einem
entspannten und natürlichen Umfeld Kraft zu schöpfen und
sich gegenseitig auszutauschen.“ Nach einem Kennenlernen und
einer Einführung in die Besonderheiten der Lamas begann die
gemeinsame Wanderung. Den Abschluss bildete ein gemütliches
Picknick, bei dem die Teilnehmerinnen die Gelegenheit
hatten, ihre Erfahrungen und Eindrücke in entspannter
Atmosphäre zu teilen.
Die Resonanz auf diese
Veranstaltung war durchweg positiv. „Die Kombination aus
Bewegung, Naturerlebnis und der beruhigenden Wirkung der
Lamas hat den Patientinnen spürbar gutgetan“, berichtet
Katja Rieche. Die Helios St. Anna Klinik plant, ihr
Achtsamkeitsangebot für Brustkrebspatientinnen weiter
auszubauen. Neben weiteren Lama-Wanderungen sind auch
zusätzliche Aktivitäten im Grünen, wie therapeutische
Spaziergänge und Yoga im Freien, sowie alternative Therapien
wie Klangschalentherapien in Planung. Das Ziel ist es, den
Patientinnen ein umfassendes Unterstützungsangebot zu
bieten, das ihre Heilung auf allen Ebenen fördert.
23. und 24. Mai: Was kann ein OP-Roboter? Probieren
Sie es aus! – Interaktive Veranstaltung der Helios Kliniken
im FORUM Duisburg! Duisburg, 21. Mai 2024 - Robotik in der
Medizin steht für Präzision, minimalinvasive Eingriffe und
schnellere Genesungszeiten. Denn die technischen Assistenten
ermöglichen es den Operateurinnen und Operateuren, die
Eingriffe mit höchster Genauigkeit und minimalen
Komplikationen durchzuführen, auch solche die vorher
unmöglich oder zu riskant waren. Das Ergebnis sind kleinere
Schnitte, weniger Schmerzen und kürzere
Krankenhausaufenthalten für die Patient:innen.
Aber
wie genau funktioniert so ein Roboter-System eigentlich?
Operiert es mich ganz von selbst? Und was macht das
OP-Team eigentlich währenddessen?
Diese und viele weitere Fragen beantwortet Experten und
Expertinnen des Helios Klinikums Duisburg am 23. und 24. Mai
bei einer interaktiven Veranstaltung im FORUM Duisburg. Dort
können Interessierte an einem Roboter-Simulator
(DaVinci-System™ von Intuitive) selbst Hand anlegen und
„operieren“, zudem stehen Ärzte und Ärztinnen
unterschiedlicher Abteilungen des Klinikums für Gespräche
rund um die Verfahren und aktuelle Therapieansätze zur
Verfügung:
• 3. Mai von 12.00 bis 16.00 Uhr:
Ärztinnen und Ärzte der Abteilung für Gynäkologie und
des gynäkologischen Krebszentrums • 24. Mai von
12.00 bis 15.30 Uhr: Ärztinnen und Ärzte der
Abteilungen für Allgemein- und Viszeralchirurgie, für
Urologie und aus dem Helios Darmkrebszentrum
Die
Veranstaltung findet in der 1. Etage des Einkaufszentrums
FORUM Duisburg statt (Königstraße 48 in der Innenstadt),
gegenüber von der Mayerschen Buchhandlung. Kommen Sie
vorbei!
Bluthochdruck und Nierenerkrankungen in besten Händen
Helios Marien Klinik: Hohe Qualität bei Patientenversorgung
erneut bestätigt Duisburg, 5. April 2024 - Umfassende
Qualifikation der Mitarbeiter, die Erfüllung zahlreicher
Leistungsmerkmale sowie ein klar definiertes
Behandlungsmanagement – dafür hat die Abteilung für Innere
Medizin, Nephrologie und Diabetologie unter Chefärztin Dr.
med. Gabriele Schott jetzt erneut das Siegel der
„Nephrologischen Schwerpunktklinik“ sowie als „Zentrum für
Hypertonie“ erhalten. Die unter diesen Kategorien
behandelten Krankheitsbilder spielen oft ineinander.
Unsere Nieren erscheinen häufig wie weniger wichtige
„Nebendarsteller“ im Organensemble, dabei leisten sie im
Verborgenen erstaunliche Dienste, wie etwa das Filtern von
rund 1800 Litern Blut am Tag. So ist es wenig verwunderlich,
dass eine ausreichende Nierenfunktion und ein geregelter
Blutdruck eng zusammenhängen. Die Abteilung von Dr. med.
Gabriele Schott an der Helios Marien Klinik kennt sich
deshalb nicht nur zufällig mit beiden Themengebieten bestens
aus. Bereits zum vierten Mal hat sich die Klinik als
spezialisierte nephrologische Einrichtung einem gründlichen
Qualitätsentwicklungs- und Überprüfungsverfahren der
unabhängigen ClarCert GmbH unterzogen und beweist erneut
umfangreiche Expertise bei der Behandlung nephrologischer
Erkrankungen sowie bei der Therapie von Bluthochdruck. Die
dazugehörigen offiziellen Siegel der von den medizinischen
Fachgesellschaften anerkannten Prüfungskommission wurden dem
Team nun ausgehändigt. Der Auditbericht verwies unter
anderem explizit auf die „hohe Motivation“ des Personals und
die „ausgeprägte Identifikation“ mit den Aufgaben und der
Abteilung.
Die Klinik verfügt über sämtliche
diagnostischen Mittel zur Identifizierung und Behandlung von
Nierenkrankheiten. Und auch für die damit oft korrelierende
Diabetesbehandlung ist das Team besonders qualifiziert.
Zudem besteht in Zusammenarbeit mit der benachbarten
Urologie sowie mit der Allgemeinchirurgie als weiterer
Schwerpunkt eine umfangreiche Erfahrung in der Betreuung von
Patientinnen und Patienten, welche etwa die
Nierenersatztherapie in Form der Peritonealdialyse erhalten
- von der Implantation der Katheter über das
Patiententraining bis zur Behandlung von Komplikationen.
Gemeinsam mit den Kolleg:innen der Gefäßchirurgie werden
zudem auch komplizierte, alternative Dialysezugänge für die
Hämodialyse angelegt. Die ambulante und nachstationäre
Betreuung der Patient:innen erfolgt dann über das Ambulante
Nierenzentrum am Haus. „Unser Ziel ist von Beginn an eine
bestmögliche Lebensqualität für unsere Patienten. Und das
beginnt natürlich schon bei kurzen Wegen und eng
abgesprochenen Therapien. Die Behandlung findet dabei
jederzeit individuell und auf Augenhöhe statt“, fasst
Gabriele Schott das Konzept noch einmal zusammen.
Herzliche Begegnung auf der Wöchnerinnenstation Duisburg, 13. März 2024 - Rosi Karbach
(70) und ihr Team verschenken an der Helios St. Johannes
Klinik liebevolle Geschenke aus Stoff an Eltern von
Sternenkindern und von Früh- und Neugeborenen.
Vor
kurzem bekam das Geburtshilfe-Team auf der
Wöchnerinnenstation in Hamborn wieder besonderen Besuch: Die
Duisburgerin Rosi Karbach, die seit drei Jahren mit ihrem
kleinen Team ehrenamtlich Kleidung, Decken und Spielzeug für
die kleinsten Patient:innen näht, schaute mit einer Menge
Geschenke im Gepäck vorbei. Eine ihrer besonderen Kreationen
sind die gehäkelten Kraken, die vor allem den Frühchen Trost
spenden sollen, denn die Arme des Stofftieres imitieren die
Nabelschnur im Bauch der Mutter.
Das „Näh-Team“
stellt aber auch Erstlingsausstattungen für sozialschwache
Familien her und verschenkt Mützen und Socken an Eltern nach
der Geburt. Ihre neuesten Ideen sind Inkubationsdecken für
Frühchen sowie Spucktücher, die von den Familien besonders
geschätzt werden. Die Beschenkten sowie das medizinische und
pflegerische Team begrüßten sie herzlich und lobten das
Engagement der Ehrenamtler:innen. ,,Das Lächeln der Eltern
hat uns gezeigt, wie glücklich sie über die kleinen
Geschenke zum Start ins Leben mit ihrem Kind sind. Das ist
immer wieder so schön zu sehen“, sagt Christiane
Benninghoff, Medizinische Fachangestellte im Kreissaal.
Ein Herzensanliegen von Rosi Karbach ist es zudem, auch den
Eltern von totgeborenen Babys, den sogenannten
Sternenkindern, eine passende Ausstattung mit auf den Weg zu
geben. Eine Geste des Trostes, die für die oftmals
traumatisierten Familien eine kleine Unterstützung sein
kann.
Die ehemalige Tagesmutter plant schon jetzt
den nächsten Besuch in der Klinik zum Nikolaus, um die
kleinsten Patient/-innen in der Geburtshilfe erneut zu
überraschen.
„Der chirurgische Nachwuchs ist zunehmend weiblich“ Duisburg, 7. März 2024 - Stephanie
Gutberlet (31) ist im vierten Jahr Ärztin in Weiterbildung
an der Helios St. Johannes Klinik Duisburg. Ihr Fachbereich,
die Chirurgie, wird meist als „Männerdomäne“ bezeichnet.
Doch auch hier deutet sich langsam aber sicher ein Wandel
an, denn von den Universitäten strömen in der Mehrheit
Ärztinnen an die Kliniken. In der Allgemein- und
Viszeralchirurgie in Alt-Hamborn ist aktuell immerhin die
Hälfte der Nachwuchsmediziner:innen weiblich. Stephanie
Gutberlet im Interview über ihre Berufswahl und die
Entwicklung ihres Fachs.
Wann wussten Sie, dass
Sie Chirurgin werden wollten? Ich habe mich in der
Schule noch schwergetan, mich überhaupt für etwas zu
entscheiden. Allerdings hatte ich eine Freundin, die
unbedingt Chirurgin werden wollte. Das hat meine Neugier
geweckt und ich durfte schließlich bei dem Vater einer
anderen Mitschülerin, der chirurgischer Chefarzt war, in den
Beruf reinschnuppern. Er hat mich damals quasi direkt mit in
den OP genommen und von dem Moment an war mir klar, was ich
werden wollte.
Ist die Chirurgie immer noch ein Männerdomäne? Das
kommt ein bisschen drauf an, es gibt wahrscheinlich viele
Kliniken, wo das noch so ist. Es gibt aber auch welche, wo
es sich schon gewandelt hat. Bei uns hier am Helios Klinikum
Duisburg haben wir soweit ich weiß in allen chirurgischen
Fachabteilungen Frauen vertreten, vor allem als
Assistenzärztinnen. Für eine allgemeine Übersicht muss man
sich aber wahrscheinlich die offiziellen Zahlen anschauen:
Es gibt Untersuchungen, die besagen, dass von den insgesamt
etwa 47000 ausgebildeten Chirurg:innen in Deutschland nur
rund 20 Prozent Frauen sind. Damit würde ich sagen, in
Deutschland ist die Chirurgie grundsätzlich immer noch eine
Männerdomäne, allerdings im Wandel, da vor allem der
Nachwuchs zunehmend weiblicher wird.
Spielte das
bei Ihrer Berufswahl eine Rolle? Nein, das spielte
für mich gar keine Rolle. Ich war von Anfang an Feuer und
Flamme für die Allgemein- und Viszeralchirurgie. Und da
hätte mich auch kein Mann von abhalten können, diesen Weg
weiter zu gehen (schmunzelt). Abgesehen davon hatte ich aber
bisher auch immer das Glück, dass ich von meinen männlichen
Kollegen sehr wertgeschätzt wurde und ein positives
Arbeitsumfeld erleben durfte und darf.
Sind Sie
mit anderen chirurgischen Kolleginnen vernetzt? Ja,
ich spreche viel mit anderen chirurgischen Ärztinnen in
Weiterbildung, wie es ihnen so ergeht und auch zu einigen
ehemaligen Kolleginnen habe ich noch engen Kontakt. Diese
Netzwerke sind wichtig und helfen auch bei all den Fragen
und Themen, die man oftmals hat.
Lassen sich Ihr
Fachbereich und Familienplanung (für alle Geschlechter) gut
vereinen? Es ist bei uns mit Sicherheit etwas
schwieriger als in anderen Bereichen, zum einen weil sich in
meinem Fach, der Allgemein- und Viszeralchirurgie, stetig
viel ändert und es oft kurzfristigen Fortschritt, etwa bei
den OP-Verfahren gibt, man muss also am Ball bleiben. Für
den Elternteil, der in Elternzeit geht, ob Mutter oder
Vater, ist es dann mit einem gewissen Aufwand verbunden, das
wieder aufzuholen. Machbar aber ist es. Der zweite Punkt
kann natürlich die Alltagsorganisation sein, etwa wenn eine
Operation länger dauert und ein Kind abgeholt werden muss.
Aber in einem Team, dass sich darauf einstellt und
entsprechend aushilft, sollte und muss auch das möglich
sein.
Wie sehen Sie die Chirurgie der Zukunft?
Ich vermute, es wird noch eine Weile dauern, bis sich der
Fachbereich von einer Männerdomäne hin zu einem
ausgeglichenen Berufsfeld wandelt, aber es geht in die
richtige Richtung. Und allein deshalb, weil wir Fachkräfte
dringend benötigen, werden sich vermutlich auch Strukturen
und Vereinbarkeit den Gegebenheiten anpassen. Ich kann also
jungen Mädchen, die Chirurginnen werden wollen, nur Mut
zusprechen.
Umzug der Helios Gefäßchirurgie: Neuer Standort, bewährte
Exzellenz Duisburg, 1. Januar 2024 - In der ersten Januarwoche 2024
zieht die gefäßmedizinische Abteilung von Chefarzt Dr.
Konstantinos Meletiadis vom Helios Standort Marien
vollständig in den Norden an die Helios St. Johannes Klinik
um. Eine strategische Entscheidung, um die
Patientenversorgung auszubauen und die langjährige Tradition
der Gefäßmedizin in Hamborn wiederzubeleben.
Die
Kisten sind gepackt, die Umzüge getaktet – wenn eine ganze
Fachabteilung umzieht, muss einiges verladen werden, selbst
wenn der neue Wirkungsort nur ein paar Kilometer entfernt
liegt. Denn das Duisburger Team der Gefäßchirurgie von
Chefarzt Dr. Konstantinos Meletiadis wird zum
Jahresbeginn aus der Helios Marien Klinik in Hochfeld an das
„Schwesterhaus“, die Helios St. Johannes Klinik in
Alt-Hamborn, umziehen. In den letzten Jahren gab es dort nur
einzelne Sprechstunden und ein kleines gefäßmedizinisches
Angebot, dass das Team aus dem Marien mit abgedeckt hatte.
Jetzt aber wird der Hauptsitz der Abteilung ganz in den
Norden verlagert, auch das Sekretariat, alle Ärzt/-innen,
spezialisierten Pflegekräfte und Gefäßassistent/-innen
wechseln mit. Fotos Helios Kliniken Duisburg
„Aus gutem Grund“, erklärt Dr.
Meletiadis, „der Umzug ist medizinisch sinnvoll und bewusst
darauf ausgelegt, den hohen Ansprüchen einer modernen
Gefäßchirurgie auch zukünftig gerecht zu werden.“ Denn das
neue „Zuhause“ hält alles vor, was dazu notwendig ist: Zum
einen technisch, unter anderem ein hochmodernes MRT-Gerät,
das Voruntersuchungen und Diagnostik deutlich optimiert,
sowie eine neu installierte Angiografieanlage für die
sogenannten interventionellen Eingriffe. Zum anderen
personell, denn dort vor Ort kann das Gefäß-Team noch enger
mit bestimmten Disziplinen wie der Radiologie oder den
Viszeralchirurgen/-innen zusammenarbeiten. „Gerade diese
Fächer haben eine große Schnittmenge mit unserem Bereich und
wir können viele Patienten mit gebündelter Kompetenz noch
besser und umfassender versorgen.“
Das gilt vor allem für
die sogenannten interventionellen Kathetertechniken:
schonende Gefäßeingriffe unter Bildgebung. Die neue Nähe
reduziert zudem den logistischen Aufwand für die
Patient/-innen, die bisher etwa für eine MRT-Untersuchung
immer zwischen den Standorten hin und her gefahren werden
mussten.
Mit der Neuausrichtung belebt Helios zudem
eine alte Tradition wieder, denn schon früher war die St.
Johannes Klinik Standort eines großen Zentrums für
Gefäßmedizin und Diabetologie, bevor die Fachrichtung 2017
in den Neubau der Marien Klinik wechselte. Für
Geschäftsführer Birger Meßthaler ist die Rückkehr in den
Norden auch deshalb ein folgerichtiger Schritt:
„Jahrzehntelang war die Gefäßmedizin hier umfassend und auf
höchstem Niveau vertreten. Jetzt knüpfen wir an diese
renommierte Behandlungstradition im Norden der Stadt an und
beleben sie mit den modernen Elementen der heutigen
Gefäßchirurgie.“
Am Standort Marien in Hochfeld wird es auch
weiterhin interdisziplinäre Sprechstunde geben, vor allem
für die interne Koordination der Diaylsepatient/-innen der
dortigen Nephrologie, denn sie haben einen regelmäßigen
Bedarf an sogenannten Shunt-Eingriffen, bei denen ein
Gefäßzugang für die Blutwäsche gelegt wird.
Die
Hochfelder Patient/-innen, die von dem Umzug betroffen sind,
wurden bereits im Vorfeld informiert. Auch die Telefonnummer
bleibt dieselbe, um den Übergang möglichst einfach zu
gestalten. Das „zweite Duisburger Standbein“ von Dr.
Konstaninos Meletiadis, die Leitung des Gefäßzentrums an der
Helios St. Anna Klinik in Huckingen, bleibt von den
Veränderungen unberührt.
Die neuen
Räumlichkeiten der gefäßmedizinischen Ambulanz befinden sich
in der Helios St. Johannes Klinik im Erdgeschoss des
Neubaus. Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg Kontakt der
Abteilung für Gefäßchirurgie: 0203 546 33501
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