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Tiger & Turtle'
feierte den ersten Geburtstag |
Ausstellung „Landmarke
Angerpark - The Making of Tiger & Turtle" im CityPalais
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Duisburg, 27. Januar 2012 -
Die Ausstellung „Landmarke Angerpark -
The Making of Tiger & Turtle“ ist jetzt im Untergeschoss des
CityPalais, Königstraße 55a, vor dem Ruhr Visitor Center zu
sehen. Sie zeigt das Modell der beliebten Großskulptur und
gibt Informationen über ihren Ort, ihre Entstehung und
Produktion. Bis heute haben mehr als 30.000 Menschen die
neue Landmarke im Duisburger Süden besucht.
Aufgrund des großen Zuspruchs wird die Ausstellung nach
Stationen im Forum Duisburg, bei den Hüttenwerken Krupp
Mannesmann, bei der Firma Voigt & Schweitzer und zuletzt im
Bezirksamt Süd in Wanheim nun bis zum 15. April 2012 im
CityPalais gezeigt. Teil der Präsentation ist das Modell der
Großskulptur im Maßstab 1:33 sowie Bilder und Informationen
zur Entstehung und zum Wettbewerb der sogenannten
„Achterbahn“. Die Ausstellung ist täglich von 8 bis 22 Uhr
geöffnet.
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Strahlend schön: „Tiger & Turtle –
Magic Mountain“ feierlich eingeweiht Das Feuerwerk
krönte die Eröffnung der Landmarke Angerpark |
Duisburg, 14. November 2011 - Am Samstag, 12. November 2011,
wurde die neue Duisburger Landmarke „Tiger & Turtle – Magic
Mountain“ von Heike Mutter und Ulrich Genth feierlich
eingeweiht. Gemeinsam stimmten die rund 2.000 Besucher in
den Countdown ein, der das Signal für das Einschalten der
Beleuchtung gab. Die Skulptur erstrahlte als leuchtendes
Lichtband vor dem nachtblauen Himmel, das große wie kleine
Besucher magisch anzog. Nachdem die Musik des
Bläserensembles und Hornquartetts der Duisburger
Philharmoniker verklungen war, folgte der krönende Abschluss
des Abends mit einem Feuerwerk, das die „Achterbahn“ in
buntes Licht tauchte und die Besucherinnen und Besucher zum
Staunen brachte.
Zuvor freuten sich die Eröffnungsredner Oberbürgermeister
Adolf Sauerland, Fritz Pleitgen, der ehemalige
Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH, Stadtdirektor Dr. Peter
Greulich, Kulturdezernent Karl Janssen, Dr. Söke Dinkla,
Leiterin des Kulturhauptstadtbüros, Heike Mutter und Ulrich
Genth, Professor Dr. Oliver Scheytt, Geschäftsführer der
RUHR.2010 GmbH und Bauherr Dipl.-Ing. Andreas Spronk über
das gelungene Projekt „Landmarke Angerpark“.
Am Sonntag herrschte eine volksfestähnliche Stimmung auf dem
„Zauberberg". Mehr als 3.000 Besucher pilgerten den Berg
hinauf, um die verschlungene Wege in die Höhe zu erklimmen.
Auf beeindruckende Weise verlängerte die lange Schlange der
geduldig wartenden Besucher die spiralförmigen Wege auf die
Heinrich Hildebrand Höhe.
Foto Rainer Schlautmann
Die Begeisterung der Besucher, die aus allen Teilen
Nordrhein-Westfalens nach Duisburg kamen, zeigt, dass die
silbern schimmernde Skulptur zum neuen Wahrzeichen Duisburgs
werden kann. Mehr noch: Am Sonntag erwies sich der kleine
Berg am Rhein als neue Pilgerstätte im Duisburger Süden.
Ab sofort kann die Landmarke Angerpark an der
Berzeliusstraße in 47249 Duisburg-Wanheim-Angerhausen 365
Tage im Jahr besucht werden. Mit der Dämmerung schalten sich
die Lichter abends ein, so dass „Tiger & Turtle" weithin
sichtbar bis zur Autobahn A59 übers Ruhrgebiet hinweg bis
nach Düsseldorf strahlt. Lediglich bei Schnee, Eis oder
Gewitter wird die begehbare Großskulptur für Besucher
gesperrt.
Foto_Vito_Orazem
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Die neue Landmarke im Angerpark
Duisburg ist ab 13. November 2011 eröffnet |
Duisburg, 11. November 2011 - Landmarken gibt es
mittlerweile einige im Ruhrgebiet. Doch kaum eine ist schon
aus der Ferne betrachtet so eindrucksvoll wie die Landmarke
im Duisburger Angerpark. Die begehbare Großskulptur „Tiger &
Turtle – Magic Mountain“ des Hamburger Künstlerduos Heike
Mutter & Ulrich Genth greift die Form einer Achterbahn auf
und thront mit einer Höhe von 20 Metern weithin sichtbar auf
der Heinrich Hildebrand Höhe im Duisburger Süden. Gut ein
Jahr nach der Grundsteinlegung wird die Skulptur jetzt im
Beisein von Fritz Pleitgen, ehemaliger Vorsitzender der
Geschäftsführung der Kulturhauptstadt 2010, dem
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Adolf Sauerland, sowie
den Künstlern, Projektbeteiligten und Förderern feierlich
eröffnet.
Hier geht es richtig rund!
Stadtdirektor Dr. Peter Greulich,
für den es politisch zurzeit auch ganz schön rund geht,
gönnte sich eine Auszeit und verfolgte zusammen mit der
Leiterin des Kulturhauptstadtbüros Duisburg Dr. Söke Dinkla
die Arbeiten.
Sie könnte ein neues Wahrzeichen für den Strukturwandel im
Ruhrgebiet werden: Die Großskulptur „Tiger & Turtle – Magic
Mountain“, die als permanentes Bauwerk auf die Zukunft
ausgerichtet ist. „Ich freue mich, dass die Heinrich
Hildebrand Höhe jetzt durch ‚Tiger & Turtle‘ vollendet
wird“, sagt Kulturdezernent Karl Janssen. „Heike Mutter und
Ulrich Genth schaffen mit ihrer Arbeit ein großartiges Bild
für Duisburg und die Region.“ „Die neue Duisburger Landmarke
ist eines der bedeutendsten Projekte der Europäischen
Kulturhauptstadt RUHR.2010. Mit ‚Tiger & Turtle‘ haben wir
in einem von Schwerindustrie geprägten Gebiet einen Ort der
Erholung geschaffen“, so Stadtdirektor Dr. Peter Greulich.
Auch NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft betont: „Der
Angerpark ist längst von einer Industriebrache zu einem Ort
des Vergnügens geworden, der Widersprüche in sich vereint –
so wie das gesamte Ruhrgebiet.“ „Tiger & Turtle“ füge der
Kette seiner Landmarken ein hochkarätiges, weithin
sichtbares Glied hinzu.
„Heike Mutter und Ulrich Genth verzaubern mit ihrer ebenso
schönen wie spektakulären Skulptur die ehemalige
Industriebrache. Die begehbare 'Achterbahn' ist ein Werk für
die Menschen: Sie können sie aktiv erobern“, beschreibt Dr.
Söke Dinkla, Leiterin des Kulturhauptstadtbüros der Stadt
Duisburg, das Besondere der neuen Landmarke.
Erbaut auf der Kuppe einer ehemaligen Deponie, krönt die
Skulptur mit ihrer geschwungenen Form die Spitze der Halde
und nimmt ihre spiralförmigen Windungen in die Höhe auf. Die
Materialien Stahl und Zink stellen einen historischen Bezug
zum Standort her, an dem einst Zink hergestellt wurde. Aus
der Ferne betrachtet verspricht die metallisch schimmernde
Form der Bahn auf dem „Magic Mountain” das Erlebnis
außergewöhnlicher Beschleunigung. Hat der Besucher jedoch
den Hügel erklommen, wird ihm klar, dass die Skulptur nur zu
Fuß zu erobern ist. Auf die erwartete Beschleunigung folgt
die erlebte Entschleunigung. Schreitet der Besucher die
Windungen der Achterbahn ab, nimmt er die umgebende
Landschaft aus immer wieder unterschiedlichen Perspektiven
wahr. In einer Höhe von 85 Metern ü. NN eröffnet sich ihm
ein eindrucksvoller Blick über den Rhein.
Auch nachts bietet „Tiger & Turtle - Magic Mountain“ ein
ungewöhnliches Seherlebnis. Die Skulptur erscheint als
leuchtendes Lichtband am Himmel. Das Beleuchtungskonzept
basiert auf modernster und energieeffizienter
LED-Technologie.
„Das Nachdenken über eine bleibende Kunst im öffentlichen
Raum bedeutet für uns eine konkrete Besinnung auf ihre
tatsächlichen Wirkpotenziale. Bei unserer Landmarke geht es
uns vor allem auch um das Vertrauen der Bevölkerung in die
Kunst“, so das Künstlerduo. „Eine solche Arbeit, die als
Landmarke und im besten Fall sogar als Wahrzeichen die
Gegend dauerhaft prägen wird, kann nicht gegen den Willen
einer großen Mehrheit durchgesetzt werden. Es hat uns sehr
gefreut, dass die Arbeit von Anfang an gute Resonanz
bekommen hat.“
Die Skulptur wird als Weiterentwicklung des 2008 eröffneten
Landschaftsbauwerks „Angerpark“ durch das Land
Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union im Rahmen des
Ökologieprogramms im Emscher-Lippe-Raum (ÖPEL) gefördert und
aus Landesmitteln der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 mit
Unterstützung privater Förderer, wie Hüttenwerke Krupp
Mannesmann GmbH (HKM) im Verbund mit Vallourec & Mannesmann
Tubes und der Sparkasse Duisburg sowie der Stadtwerke
Duisburg AG finanziert. Außerdem wird der Bauprozess von den
Firmen Grillo-Werke AG aus Duisburg, Voigt & Schweitzer GmbH
& Co. KG und GSI – Gesellschaft für Schweißtechnik
International mbH Niederlassung SLV Duisburg ermöglicht.
www.landmarke-angerpark.de
Es war schon ein spektakuläres Schauspiel, als das letzte
Bauteil mittels Autokran eingesetzt wurde.
Dem heutigen Arbeitsgang waren acht
Wochen intensive Montagevorbereitung vorausgegangen,
schließlich musste der Looping exakt in die "Bahn" passen.
Hier war, in 11 Meter Höhe auf einer schwankenden
Arbeitsbühne, gefühlvolles Arbeiten angesagt.
Der Moment der Wahrheit: Passt,
passt nicht oder muss passend gemacht werden?
Eigentlich ist auf einer Baustelle !ein Millimeter kein
Maß'. Hier ging es aber um Millimeter, damit das
Zwischenstück in die bestehenden Bauteile eingepasst werden
konnte.
Passt doch!
Mit der Montage des Loopings nähert sich „Tiger & Turtle –
Magic Mountain“ unweigerlich der Fertigstellung.
Jetzt folgen noch die
abschließenden Schweiß- und Nachverzinkungsarbeiten sowie
die restliche Montage der Geländer und Gitterroste. Ein
Schmankerl haben die Handläufe mit integrierter
LED-Beleuchtung zu bieten.
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„Tiger & Turtle – Magic
Mountain“ mit Looping Jochem Knörzer, Manfred
Schneider (Foto)
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Duisburg, 13. September 2011 - Am
heutigen Tag wurde der Looping, der "Schlussstein"
der neuen Duisburger Landmarke „Tiger & Turtle“, eingebaut.
Eigentlich schade, dass das futuristisch wirkende Bauwerk
'nur' begehbar ist.
Bereits am 12. November 2011 soll die neue Duisburger
Landmarke „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ an der Heinrich
Hildebrand Höhe eröffnet werden. Das Kartenkontingent für
diese Veranstaltung ist allerdings begrenzt.
Die
Skulptur wird als Weiterentwicklung des 2008 eröffneten
Landschaftsbauwerks „Angerpark“ durch das Land
Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union im Rahmen des
Ökologieprogramms im Emscher-Lippe-Raum (ÖPEL) gefördert und
aus Landesmitteln der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 mit
Unterstützung privater Förderer, wie Hüttenwerke Krupp
Mannesmann GmbH (HKM) im Verbund mit Vallourec & Mannesmann
Tubes und der Sparkasse Duisburg sowie der Stadtwerke
Duisburg AG finanziert. Außerdem wird der Bauprozess von den
Firmen Grillo-Werke AG aus Duisburg, Voigt & Schweitzer GmbH
& Co. KG und GSI – Gesellschaft für Schweißtechnik
International mbH Niederlassung SLV Duisburg ermöglicht.
Nähere Informationen zum Projekt gibt es im Internet auf
www.landmarke-angerpark.de
sowie
www.facebook.de/landmarkeangerpark.
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Landmarke Angerpark: „Tiger &
Turtle – Magic Mountain“
Großes Engagement der Wirtschaft beim Bau der Landmarke
„Tiger & Turtle“
Produktion der Stützen bei den Hüttenwerken Krupp Mannesmann
(HKM)
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Duisburg, 16. Februar 2011 - Neben der
umfassenden Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des
Ökologieprogramms Emscher Lippe (ÖPEL) und der RUHR.2010 GmbH
engagieren sich zahlreiche Unternehmen, wie die Hüttenwerke Krupp
Mannesmann GmbH (HKM) im Verbund mit Vallourec & Mannesmann Tubes,
die Sparkasse Duisburg und die Stadtwerke Duisburg AG für den Bau
der Landmarke „Tiger & Turtle – Magic Mountain“, die für die
Heinrich-Hildebrand-Höhe im Angerpark entsteht.
Grafikanimationen © Heike Mutter und Ulrich
Genth
Die Einzelteile der Großskulptur werden zurzeit in verschiedenen
Bauprozessen gefertigt. Nach dem Biegen des Hauptrohres erfolgt
jetzt die Bearbeitung der insgesamt 17 Stützen, die das Bauwerk
tragen werden, in den Hüttenwerken Krupp Mannesmann in Duisburg. Der
Bauprozess wird außerdem von den Firmen Grillo-Werke AG aus
Duisburg, Voigt & Schweitzer GmbH & Co. KG und GSI – Gesellschaft
für Schweißtechnik International mbH Niederlassung SLV Duisburg
ermöglicht.
Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft,
Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen betont
die Bedeutung der Landmarke für den Strukturwandel in Duisburg und
der Region: „Die Umgestaltung zum Angerpark ist ein sehr gutes
Beispiel für die Entwicklung ehemals industriell genutzter Gebiete.
Wichtig bei diesem Projekt ist mir, dass der Angerpark eine klare
Qualitätssteigerung bedeutet: die ehemalige Schlackenhalde der
Metallhütte Duisburg ist nun für alle zugänglich. Wichtig ist dies
insbesondere für die Menschen, die in den angrenzenden Ortsteilen
leben. Ich freue mich, dass die Großskulptur ‚Tiger & Turtle – Magic
Mountain’ der Künstler Heike Mutter und Ulrich Genth auf dem
ehemaligen Zinkwerksgelände ein weiteres, deutliches Zeichen für den
Strukturwandel des Ruhrgebietes setzt, das zu einem Symbol für eine
starke und moderne Metropole Ruhr in Nordrhein-Westfalen werden
kann“.
Zur Konstruktion
Der Stahlbau der Großskulptur“ Tiger & Turtle – Magic Mountain“ wird
aus 17 Segmenten und 17 Stützen konstruiert. Jedes Segment setzt
sich aus einem Teilab-schnitt des dreidimensional gebogenen
Hauptrohres, einer je nach Steigungs-verhältnis unterschiedlichen
Anzahl an Querträgern und Gitterrosten sowie dem Geländer mit dem
ebenfalls dreidimensional gebogenen Edelstahlhandlauf samt der 880
integrierten LED-Module zusammen.
Die Verbindung der Segmente mit den dazugehörigen Stützen erfolgt
fertigungs-technisch und ästhetisch auf anspruchsvolle Art und Weise
mit Hilfe sogenannter Stützenköpfe. Jeder Stützenkopf fungiert als
Kuppelungsstück und stellt konstruktiv die vollständige
Durchdringung zweier Rundrohre, von Stütze zu Hauptrohr, dar.
Aufgrund der divergierenden Winkellage zum Hauptrohr ist jeder
Stützenkopf hinsichtlich der Schweißnähte eine Maßanfertigung. So
entsteht nach Außen das perfekte Bild einer nahtlos geformten,
nahezu organischen Verbindung zwischen Stütz- und Tragsystem der
Konstruktion.
Die gesamte Stahlkonstruktion wird abschnittsweise in verschiedenen
Betrieben und Werkstätten vorgefertigt und auf Passgenauigkeit beim
Probezusammenbau überprüft. Im Anschluss daran werden die
Einzelteile verzinkt, bevor die Montage final auf der Baustelle
erfolgt. Die Montage erfolgt nach systematischer Anordnung und
Abfolge der Einzelteile vergleichbar einem Baukastenstecksystem,
wobei aufgrund der dreidimensionalen Geometrie kein Bauteil
existiert, das mit einem anderen identisch ist.
Zum Produktionsstand
Der erste Schritt vom Übergang der Planung in die Fertigung umfasste
den Daten-transfer und -anpassung auf die Fertigungsmaschinen der
Betriebe. Auf dieser Grundlage wurde die 220 Meter lange
Trägerstruktur in einzelne Felder aufgeteilt und
von der Firma Kersten Europe, einem internationalen Spezialisten für
dreidimensionale Biegetechnik in den Niederlanden, im Kaltverfahren
gebogen.
Nach Überprüfung verschiedener Lösungswege zur Umsetzung des
Stützenkopfes konnte mit der Werkstattplanung der 17 Segmente
begonnen werden. Die Werkstatt-planung der 17 Segmente umfasst
jeweils ein Teilstück des gebogenen Hauptrohres sowie den
unterschiedlich schrägwinklig positionierten Stützenkopf.
Die Werkstattpläne geben Auskunft über alle technischen Details, wie
z.B. Werkstoff-klassen, Abmessungen, Schweißnahttypen und
Festschreibungen wie Toleranzklassen und
Oberflächenbeschichtungssysteme und werden entsprechend der 3
D-Geometrie errechnet und gefertigt. Aktuell sind 12 von 17
Werkstattplänen planungstechnisch erfasst und befinden sich im
Planungsumlauf, d. h. alle Pläne werden seitens der beteiligten
Planer hinsichtlich der Ursprungsplanung und Maßgenauigkeit
kontrolliert und ggf. korrigiert. Alle Werkstattpläne durchlaufen
ein reguläres Genehmigungs¬verfahren über die Prüfinstanzen der
Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt Duisburg und einen
beauftragten Prüfstatiker. Am Ende dieses Verfahrens steht die
Freigabe zur Fertigung durch die Stadt Duisburg.
Die Stützen werden zurzeit bei den Hüttenwerken Krupp Mannesmann
gefertigt, d.h. auf die erforderliche Länge gebracht und für die
Verzinkung vorbereitet.
Die Montage wird im Anschluss an die Vorfertigung und Verzinkung der
Einzelsegmente federführend durch die Firma Montage und Anlagenbau
Gründken aus Nottuln ausgeführt.
©
Heike Mutter und Ulrich Genth, Tiger & Turtle – Magic Mountain,
Landmarke Angerpark, Stadt Duisburg. Ein Projekt der
Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 in Zusammenarbeit mit Sonja
Becker + Rüdiger Karzel, bk2a architektur / Köln; Arnold Walz,
Parametrische 3 D Planung, designtoproduction / Stuttgart; ifb
frohloff staffa kühl ecker / Berlin
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Landmarke Angerpark -
Heinrich-Hilbrand-Höhe
Grundsteinlegung zu „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ |
Herr
Sauerland bei
Grundsteinlegung „Tiger & Turtle“ der Landmarke Angerpark
Duisburg, 07. September 2010 - Pünktlich zum Beginn der
Grundsteinlegung begrüßte Adolf Sauerland die anwesenden
Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, unter ihnen auch Lord
Mayor Paula Riches aus Duisburgs Partnerstadt Portsmouth.
Erfreulicherweise hatte es aufgehört zu regnen, so dass die Gäste
unbeschirmt die dem Anlass entsprechenden Reden verfolgen konnte.
So wurde im August auf der Heinrich-Hilbrand-Höhe, ca. 33 Meter über
Straßenniveau mit den ersten Bauarbeiten für die Großskulptur „Tiger
& Turtle – Magic Mountain“ begonnen. Die Skulptur ist als
Siegerentwurf der Künstler Heike Mutter und Ulrich Genth aus einem
internationalen Wettbewerb hervorgegangen. Sie wird nach
Fertigstellung die Spitze der Halde krönen und erinnert mit ihrem
Kurvenverlauf an die Form einer Achterbahn.
Die Großskulptur wird durch das Land NRW und die Europäische Union
im Rahmen des Ökologieprogramms gefördert und aus Landesmitteln der
Kulturhauptstadt RUHR.2010 sowie mit Unterstützung privater
Förderer, wie den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM) im Verbund mit
Vallourec & Mannesmann Tubes, der Sparkasse Duisburg und den
Stadtwerken Duisburg finanziert.
Manfred Schneider (Text, Foto)
Großskulptur
Im August haben auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe im Angerpark die
ersten Bauarbeiten für die Großskulptur „Tiger & Turtle - Magic
Mountain“ begonnen. Im Moment sind bereits 6 der insgesamt 17
Fundamente betoniert. Hoch über den südlichen Duisburger Stadtteilen
Angerhausen, Wanheim und Huckingen, ca. 33 Meter über Straßenniveau,
liegt das Plateau der Heinrich-Hildebrand-Höhe. Grund und Boden der
künstlich angeschütteten Anhöhe gehörten zur ehemaligen Zinkhütte
MHD (Metallhütte Duisburg), den späteren Sudamin-MHD Werken.
»Tiger & Turtle« ist als Siegerentwurf der Künstler Heike Mutter
(geb. 1969 in München) und Ulrich Genth (geb. 1971 in Tübingen) aus
einem internationalen Wettbewerb hervorgegangen. Sie krönt die
Spitze der Halde und nimmt ihre spiralförmigen Windungen in die Höhe
auf. Die Skulptur erinnert in ihrer Form an eine Achterbahn, deren
dynamischer Kurvenverlauf das Erlebnis außergewöhnlicher
Beschleunigung verspricht.
Die Großskulptur wird durch das Land Nordrhein-Westfalen und die
Europäische Union im Rahmen des Ökologieprogramms im
Emscher-Lippe-Raum (ÖPEL) gefördert und aus Landesmitteln der
Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 mit Unterstützung privater
Förderer, wie den Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) im Verbund mit
Vallourec & Mannesmann Tubes, der Sparkasse Duisburg sowie der
Stadtwerke Duisburg AG finanziert.
Grundsteinlegung: 7. September 2010
Nach einem gemeinsamen Aufstieg auf das Plateau der
Heinrich-Hildebrand-Höhe in Duisburg-Wanheim sowie einem kleinen
Empfang, begrüßte Adolf Sauerland zur Grundsteinlegung auf der
Bühne. Im Anschluss sprach Prof. Dr. Oliver Scheytt, Geschäftsführer
RUHR.2010 GmbH Grußworte zur feierlichen Grundsteinlegung.
Geschäftsführer der RUHE.2010
Prof. Oliver Scheidt, die Künstler Heike Mutter und Ulrich Genth,
sowie die Projektleiterinvom Kulturhauptstadtbüro Duisburg
RUHR.2010, Dr. Söke Dinkla
Eine sogenannte „Zeitkapsel“ wurde mit
wichtigen Zeugnissen unserer Zeit, einer Urkunde (von Adolf
Sauerland),
einer Portsmouth Nadel (von Lord Mayor Paula Riches), der RUHR.2010
Münze (von Dr. Söke Dinkla), der aktuellen Tageszeitung „Frankfurter
Allgemeine Zeitung“ (von Kulturdezernent Karl Janssen, Stadt
Duisburg), künstlerischen Entwürfen auf einer CD und einem
Glücksbringer (von den Künstlern Ulrich Genth und Heike Mutter)
und einem Bauplan (von Stadtdirektor Dr. Peter Greulich) sowie
mit Vereinszeitschriften und -wimpeln (von Theo Küpper,
1.Vorsitzender Heimat- und Bürgerverein Wanheim-Angerhausen e.V. und
von Rolf Heusner, 1.Vorsitzender Kanuclub Wanheim) gefüllt.
Die Zeitkapsel wird unter den Blicken von
Stadtdirektor Dr. Peter Greulich, OB Adolf Sauerland, Lord Mayor
Paula Riches, Kulturdezernent Karl Janssen und
Prof. Oliver Scheidt versenkt.
Mitarbeiter der Hüttenwerke Krupp Mannesmann
GmbH verschlossen die Zeitkapsel luftdicht und die Vertreter des
Landes und der Stadt Duisburg
versenkten diese im Fundament 9.
In einem moderierten Gespräch sprachen Dr. Jens Reichel, Leiter
Energie, Infrastruktur und Anlagentechnik der Hüttenwerke Krupp
Mannesmann GmbH, Dr. Peter Greulich, Stadtdirektor der Stadt
Duisburg, Karl Janssen, Kulturdezernent der Stadt Duisburg, Dr. Söke
Dinkla, Leiterin des Kulturhauptstadtbüros Duisburg RUHR.2010, die
Künstler Heike Mutter und Ulrich Genth zum Thema „Metropole
gestalten“ miteinander. (Moderation: Sascha Devigne, studio 47)
Künstler Heike Mutter und Ulrich Genth
Heike Mutter (geb. 1969 in München) studierte von 1990 bis 1994
Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim
und von 1996 bis 2001 Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien
in Köln. Seit 2007 ist sie Professorin an der Hochschule für
Bildende Künste in Hamburg. Ulrich Genth (geb. 1971 in Tübingen)
studierte von 1994 bis 1999 an der Kunstakademie Münster und war
1997 Meisterschüler bei Reiner Ruthenbeck. Seit 2003 arbeiten Heike
Mutter und Ulrich Genth als Künstlerduo zusammen. Ausgezeichnet
durch zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. durch das Duisburger
Lehmbruck-Stipendium 2005, nutzen sie für ihre großformatigen
Arbeiten ein Atelier auf dem Gelände Hüttenwerke Krupp Mannesmann in
Duisburg. Genth und Mutter gehören heute zu den avanciertesten
Nachwuchstalenten im Bereich Kunst im öffentlichen Raum. Dabei wird
das Potenzial eines Ortes, einer Landschaft oder einer Situation ins
Zentrum der Aufmerksamkeit gestellt. Ihre Arbeiten sind geprägt
durch ein zum Teil komisch, zum Teil tragisch-absurdes Verfremden
von Gebrauchsgegenständen. Intensiven Recherchen vor Ort und eine
bestechend technische und formale Präzision gehen den Arbeiten
voraus, die neue Sichtweisen und Dialoge in den vertrauten Alltag
einbringen.
Genth und Mutter leben und arbeiten in Hamburg und Duisburg.
www.phaenomedia.org
Technische Daten zur Landmarke Angerpark
Zugänglichkeit begehbar bis auf den Loopingbereich
Tracklänge (zweigeteilt) 200 m / (140 m und 60 m)
Stützenanzahl 17
Material verzinkter Stahl
Oberer Handlauf Edelstahl, 60 mm
Durchmesser Haupttragrohr 323,9 mm
Stützendurchmesser 323,9 mm
Höhe über NN (inkl. Looping) 86 Meter
Objekthöhe 20,04 m (Oberkante Looping)
Grundfläche ca. 40 x 41 m
Anzahl der begehbaren Stufen 249
Gewicht 60 t (Stützen/Hauptrohr) + 33 t (Gehbahn)
Gehbahnbreite 1 m
Geländerhöhe 1,10 m
Beleuchtungskörper 880 LED-Module
Objektplanung
Bauantrag Sonja Becker + Rüdiger Karzel, bk2a architektur / Köln
Parametrische 3 D-Planung Arnold Walz, Parametrische 3 D Planung,
designtoproduction / Stuttgart
Tragwerksplanung ifb frohloff staffa kühl ecker / Berlin
Bauherr und Bauleitung
Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement
Dieter Karkosch Tel. 0203 - 283 3055 oder Andreas Spronk, 0203 – 283
3712
Projektleitung
Kulturhauptstadtbüro Duisburg RUHR.2010, Dr. Söke Dinkla, Tel. 0203
– 283 4107
und
Referat für strategische Umweltkoordinierung
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