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UDE: Ungerechtfertigte Lohnlücke Weniger Lohn, weil
„typisch Frau“? |
Duisburg, 04. Juli 2016 - Dass in
„typischen Frauenberufen“ weniger verdient wird, ist häufig
nicht gerechtfertigt. Darauf deuten erste Ergebnisse eines
Forschungsprojektes hin, das die „Blinden Flecken in der
Ursachenanalyse des Gender Pay Gaps“ untersucht. Angesiedelt
ist es beim Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der
Universität Duisburg-Essen (UDE) in Kooperation mit dem
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) in
der Hans-Böckler-Stiftung.
„Viele Untersuchungen zu den Verdienstunterschieden zwischen
den Geschlechtern suggerieren, dass allenfalls ein kleiner
Teil auf Lohndiskriminierung zurückgeht. Der größere Teil
ließe sich durch die unterschiedlichen Positionen von Frauen
und Männern auf dem Arbeitsmarkt erklären. Unsere Analysen
zeigen jedoch, dass sich auch hier ungerechtfertigte
Benachteiligungen verbergen können. Das geplante
Gesetzesvorhaben zur Lohngerechtigkeit für Frauen und Männer
könnte helfen, diese aufzudecken und zu beseitigen“, so die
IAQ-Direktorin Prof. Dr. Ute Klammer.
Blickt man zum Beispiel auf die Anforderungen und
Belastungen, lassen sich viele weiblich dominierte
Betreuungsberufe im Gesundheitswesen sehr wohl mit männlich
bestimmten technischen Berufen vergleichen. Dennoch liegen
die aktuellen Verdienstunterschiede zwischen diesen
Berufsgruppen bei 36 Prozent. Ähnlich verhält es sich bei
medizinischen Fachberufen und IT-Entwicklern: Trotz
vergleichbarer Anforderungen und Belastungen verdienen die
Frauen in den größtenteils von ihnen ausgeübten
medizinischen Berufen 43 Prozent weniger.
Bei den Analysen zur Bereinigung des Gender Pay Gaps wird
berechnet, wie groß die Lohnungleichheit zwischen den
Geschlechtern ausfallen würde, wenn es zwischen Frauen und
Männern am Arbeitsmarkt keine Unterschiede gäbe. Wenn also
weibliche und männliche Beschäftigte vergleichbar wären
hinsichtlich ihrer Qualifikationen, ihres ausgeübten Berufs,
ihrer beruflichen Positionierung, ihrer Erwerbsverläufe und
ihrer Arbeitszeiten.
Grundsätzlich kommen diese Untersuchungen zu dem Ergebnis,
dass der bereinigte Gender Pay Gap für Deutschland kleiner
ausfällt als der unbereinigte Lohnunterschied. Häufig wird
nur der bereinigte Gender Pay Gap als
gleichstellungspolitisch relevant betrachtet.
„Problematisch sind solche Interpretationen, weil die zur
Bereinigung des Gender Pay Gaps herangezogenen Faktoren
selbst nicht frei von Diskriminierung sind“, stellt die
IAQ-Forscherin Sarah Lillemeier fest. „Der bereinigte Gender
Pay Gap kann Ungleichheiten aufgrund des Geschlechts
verdecken und fälschlicherweise legitimieren.
Dementsprechend ist er gleichstellungspolitisch eine
unzureichende Größe“.
Wenn Frauen deshalb weniger verdienen, weil sie häufiger in
den schlechter bezahlten Berufen beschäftigt sind, muss dies
nicht zwangsläufig legitim sein. Denn dies geht auf die
gesellschaftliche Abwertung typisch weiblicher Tätigkeiten
zurück, ist also eine Diskriminierung aufgrund des
Geschlechts, kritisieren die IAQ-Forscherinnen. Bislang ist
die Relevanz solcher Erklärungsansätze jedoch noch nicht
statistisch geprüft worden. Diese Forschungslücke versucht
das aktuelle Forschungsprojekt zumindest teilweise zu
schließen.
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UDE: 42. Abschlussfeier des Förderunterrichts
Mit Migrationshintergrund zum Abi |
Duisburg, 29. Juni 2016 - Hier gewinnen
alle: Beim Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit
Migrationshintergrund. Mit beeindruckenden Ergebnissen
feierte der 42. Jahrgang gestern (28. Juni) an der
Universität Duisburg-Essen (UDE) seine Abschlüsse. 86
Jugendliche schafften das Abitur, 29 schlossen die 12.
Klasse des Berufskollegs ab und 99 erreichten die
Fachhochschulreife. Das ist deutschlandweit einmalig; fast
80 Prozent der Teilnehmer kommen aus Hartz IV-Familien.
Im Förderunterricht werden etwa 40
verschiedene Erstsprachen gesprochen – eine besondere
Erfahrung für die 115 studentischen Lehrer und 130
Berufsfeldpraktikanten, die in kleinen Gruppen am Campus
unterrichten. Insgesamt wurden in diesem Schuljahr 1.200
Schüler unterstützt, darunter 250 neu zugewanderte Kinder
und Jugendliche.
Die Abiturfeier - Foto UDE
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UDE: Neue
RUHRAUTOe-Aktion im Verbund mit Nissan
- Mut zum E-Auto |
Duisburg, 14. Juni 2016 -
Kaufprämie, mehr Ladestationen: Die
E-Mobilität gewinnt bundesweit zunehmend an Fahrt.
„Angesichts der Stickoxidbelastung in den städtischen
Ballungsräumen ist das auch nötig“, stellt Prof. Dr.
Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen
(UDE) fest und fordert einen neuen kommunikativen Aufschlag:
„Wir müssen dringend über das Thema reden, sonst gelingt der
Umstieg nicht“.
Deshalb trafen
sich am 14. Juni zahlreiche Akteure aus Politik, Wirtschaft,
Einzelhandel, Wissenschaft und Kunst an der Uni, um die
Elektromobilität zu „beflügeln“. Teilnehmer einer hochrangig
besetzten Podiumsdiskussion waren u.a. der Nissan-Europa
Geschäftsführer Thomas Hausch, der Chef von Tesla
Deutschland, Jochen Rudat, und Dr. Christian Schlosser aus
dem Bundesverkehrsministerium.
Vorgestellt
wurde zum Beispiel der wegweisende Einsatz des Hildener
Bäckermeister Roland Schüren, der seine Filialen
ausschließlich mit Elektro- und Erdgasfahrzeugen beliefert
und dazu 14 Ladestationen mit regenerativer Energie
errichtete. Auch die UDE transportiert ihre Hauspost
zwischen den Hochschulstandorten seit kurzem per E-Mobil.
Ein weiteres Thema war die Aktion des Kölner
Aktionskünstlers HA Schult, der jüngst mit einem
Hybrid-Fahrzeug bis nach China reiste und nun öffentlich
fordert, dass „das Elektroauto weltweit kein Traum bleiben
darf, um unseren Planeten nicht aus der Bahn zu werfen.“
Prof.
Dudenhöffer: „Um das umzusetzen, müssen Interessierte die
Möglichkeit haben, sich unverbindlich von den Vorteilen der
E-Autos überzeugen zu können.“ Dies gehört zu den
Hauptzielen des öffentlich geförderten E-CarSharing-Projekts
RUHRAUTOe, das nun zusammen mit Nissan eine neue Aktion
startet: Im Sommer (15.6.-15.9.) kostet ein Nissan-Leaf an
allen RUHRAUTOe-Stationen ein Drittel weniger (3,25 statt
4,90 Euro/Stunde). Und wer sich bis zum Jahresende für ein
E-Auto dieses Herstellers (Nissan Leaf oder e-NV 200)
entscheidet, kann das Modell zuvor sechs Tage lang kostenlos
über RUHRAUTOe testen. Die Gebühren werden anschließend
zurückerstattet.
Die
RUHRAUTOe-Flotte besteht aus 40 E-Autos und acht
verschiedenen Modelltypen. Neu im Angebot ist der BMW 225xe
Plug-In, aktuell buchbar an der Station
„Essen-Hauptbahnhof“, anschließend in weiteren
Ruhrgebietsstädten. Die RUHRAUTOe-Flotte verfügt landesweit
über 30 Stationen, darunter auch in Bochum, Essen, Dortmund
oder auch Duisburg. Über 2.500 Nutzer haben bislang schon
über 700.000 Kilometer zurückgelegt. RUHRAUTOe wird im
Rahmen der Modellregionen Elektromobilität des
Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
(BMVI) mit 1,15 Mio. Euro gefördert. Koordiniert werden die
Modellregionen Elektromobilität dabei von der NOW Nationale
Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.
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Bootstour und Strandfeeling Universitätsempfang für die
Neuberufenen |
Duisburg, 3. Juni 2016 - Zusammen auf einem Boot bei
Blitz, Donner und Wolkenbruch: das schweißt zusammen – so
auch die Teilnehmer des Empfangs für die neu berufenen
Professorinnen und Professoren, den die Universität
Duisburg-Essen (UDE) gestern (02.06.) gemeinsam mit den
beiden Hochschulstädten ausrichtete. Nachdem der
städteübergreifende Universitätsempfang vor zwei Jahren
dem Pfingststurm Ela zum Opfer fiel und 2015 turnusmäßig
im Duisburger Hafen sowie Rathaus-Innenhof stattfand,
wurde das Programm nun auf dem Baldeneysee und in der
Strandbar SeasideBeach nachgeholt. Begrüßt wurden die mehr
als 50 Hochschullehrenden von Rektor Prof. Dr. Ulrich
Radtke und den beiden Oberbürgermeistern Thomas Kufen
(Essen) und Sören Link (Duisburg). Auf dem
Ausflugsschiff MS Heisingen fanden sich auch führende
Repräsentanten der Hochschule und der beiden Kommunen
neben Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Politik und
Gesellschaft ein. Sie nutzten die Gelegenheit zum
Kennenlernen und Meinungsaustausch. „Zwei Fronten
treffen sich heute Abend über dem Baldeneysee“, zitierte
Rektor Radtke eingangs die meteorologische
Ausnahmesituation und versprach allen einen spannenden und
zugleich anregenden Abend, auf dem man viel versprechende
Champions kennenlernen könne. Schließlich sei die UDE
jüngst um 42 Plätze im „Times Higher Education Ranking 150
under 50“ geklettert und belege nun den 17. Platz unter
den besten jungen Universitäten der Welt. Der Essener
Oberbürgermeister Kufen griff den Ball in seiner Ansprache
auf und verwies auf die hohe Expertise an der Universität,
die dazu beitrage, brennende kommunale Fragen wie diese zu
klären: Wie und wovon gestalten wir unser
Zusammenleben angesichts des Flüchtlingsstroms, oder wie
organisieren wir eine gelungene Inklusion? Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link verwies in seinem Grußwort
u.a. darauf, dass das Ruhrgebiet hohe Wohn- und
Aufenthaltsqualitäten biete, wenn es Akademiker beruflich
in diese Region ziehe. Beide Campus-Städte, Duisburg
und Essen, werden durch die Universitätsstandorte geprägt
und profitieren von den Erkenntnissen der Wissenschaft –
in wirtschaftlicher, demografischer, sozialer und
kultureller Hinsicht. Aus diesem Grund laden Rektor und
Oberbürgermeister bereits seit fünf Jahren gemeinsam zum
Universitätsempfang ein. In Essen werden die Potenziale
der wissenschaftlichen Einrichtungen für die Stadt durch
die Initiative Wissenschaftsstadt (www.wissenschaftsstadt-essen.de)
herausgestellt. Längst hat sich der Doppelstandort
bewährt. Mit 42.000 Studierenden und 11.000
Beschäftigten (inklusive Universitätsklinikum) ist die
Universität ein wichtiger Impulsgeber für die
wirtschaftliche, soziale, demografische, kulturelle und
städtebauliche Entwicklung. Das gilt sowohl für den Campus
Essen, an dem die Geistes-, Bildungs- und
Wirtschaftswissenschaften sowie die Mathematik, Chemie,
Biologie und, am Universitätsklinikum, die Medizin
angesiedelt sind, als auch für den Campus Duisburg, der
neben einer der größten ingenieurwissenschaftlichen
Fakultäten Deutschlands noch eine renommierte
physikalische, gesellschaftswissenschaftliche und
betriebswirtschaftliche Fakultät beherbergt.
V.l.: OB Thomas Kufen, Rektor Ulrich Radtke und OB
Sören Link, Foto UDE)
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UDE-Tag der Lehrerbildung und Bildungsforschung
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Duisburg, 31. Mai
2016 - UDE-Tag der Lehrerbildung und Bildungsforschung am
13. Juni: Was zu tun ist. Lehren!bilden!forschen! lautet
das Motto des diesjährigen Tags der Lehrerbildung und
Bildungsforschung, zu dem die Universität Duisburg-Essen
(UDE) am 13. Juni einlädt (10 bis 17.30 Uhr, Uni-Campus
Essen, Glaspavillon). Bis zum 3. Juni kann man sich
noch anmelden (https://zlb.uni-due.de/lehren-bilden-forschen).
Prorektorin Prof. Dr. Isabell van Ackeren:
„Lehrerbildung und Bildungsforschung sind prägend für das
UDE-Profil und hochrelevant für die Gesellschaft. Es lohnt
sich zu kommen, denn so erhält man einen guten Einblick in
laufende Projekte und Perspektiven in Forschung und
Praxis.“ Geboten werden zahlreiche Vorträge,
Workshops und eine Posterausstellung. Zugleich ist die
Veranstaltung feierlicher Auftakt für gleich drei neue
Einrichtungen an der UDE: das Interdisiziplinäre Zentrum
für Bildungsforschung (IZfB), das Graduiertenkolleg im
Institut für Sachunterricht (SUSeI) und das Projekt
Professionalisierung für Vielfalt (ProViel). Mit ihm
konnte sich die UDE bei der bundesweit ausgeschriebenen
„Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ des
Bundesbildungsministeriums durchsetzen. In den
Workshops geht es u.a. um drängende Themen wie
Sprachförderung und Inklusion,
Qualitätssicherung/-entwicklung in der Lehrerbildung,
Fallbasiertes Arbeiten im Lehramtsstudium oder auch den
Umgang mit Daten in der Bildungsforschung. Den Abschluss
bildet eine hochrangig besetzte Podiumsdiskussion zum
Thema „Critical Friends: Things to do!“ mit Vertretern der
Wissenschaft, des Schulministeriums und der Schulpraxis.
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UDE/UK Essen:
Graduiertenkolleg 1739 wird weiter gefördert
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Strahlenwirkung im Fokus
Duisburg, 30.
Mai 2016 - Die Strahlentherapie gehört zu den tragenden
Säulen der Krebstherapie. Großer Optimierungsbedarf
besteht allerdings immer noch bei Tumorarten mit hoher
Rückfallrate und bei Tumoren in Risikoorganen. Mit den
molekularen Determinanten der zellulären Strahlenantwort
und ihrer Bedeutung für die Modulation der
Strahlensensitivität befasst sich das Graduiertenkolleg
(GRK) 1739 an der Medizinischen Fakultät der Universität
Duisburg-Essen (UDE). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft
(DFG) wird das 2012 eingerichtete GRK auch in der nächsten
viereinhalbjährigen Förderperiode unterstützen.
Das
Forschungsprogramm des Kollegs vereint innovative Konzepte
und modernste Methoden der Strahlenbiologie, der
experimentellen und klinischen (Radio)Onkologie sowie der
Biomedizin. „Uns geht es darum, das mechanistische
Verständnis der Zellantwort auf ionisierende Strahlung zu
verbessern, um eine wissenschaftliche Basis für neue
Möglichkeiten zur zielgerichteten Modulation der
Strahlenwirkung zu schaffen. Das GRK1739 sichert damit den
weiteren Fortschritt in diesem auch gesellschaftlich
wichtigen Bereich“, so GRK-Sprecherin Prof. Dr. Verena
Jendrossek (Foto UDE, geschäftsführende
Direktorin des Institutes für Zellbiologie am UK Essen und
Mitglied des Zentrums für Medizinische Biotechnologie an
der UDE.
Die
Nachwuchsforschenden aus Biologie und Medizin profitieren
von der Expertise aus der Strahlenbiologie, der
experimentellen und klinischen (Radio-)Onkologie sowie
komplementären Themenfeldern mit direktem Bezug zur
Strahlenforschung. Am UK Essen können sie zudem auf
modernste Technologien zugreifen einschließlich der
Möglichkeiten zur Bestrahlung am Westdeutschen
Protonentherapiezentrum Essen (WPE) und der Strahlenklinik
am UK Essen.
Dass das GRK
ein Erfolg ist, zeigt sich unter anderem auch an
zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen der
Teilnehmer: Insgesamt publizierten die Promovenden bislang
21 Manuskripte in begutachteten wissenschaftlichen
Zeitschriften, die Postdocs veröffentlichten weitere 17
Arbeiten, darunter beispielsweise Arbeiten zu neuen
Mechanismen der Strahlenresistenz und der
strahleninduzierten Normalgewebstoxizität. Prof.
Jendrossek: „Das innovative Forschungs- und
Qualifizierungsprogramm bietet Studierenden vielfältige
Möglichkeiten, ihre wissenschaftlichen und sozialen
Kompetenzen zu entwickeln sowie nationale und
internationale Netzwerke aufzubauen. So werden sie optimal
auf eine Zukunft in der Strahlenbiologie, Onkologie und
Biomedizin vorbereitet.
Die Integration
der klinischen Abteilungen in das Westdeutschen
Tumorzentrum (WTZ) und das Deutsche Konsortium für
Translationale Krebsforschung (DKTK) bietet beste
Voraussetzungen für übergreifende sowie zukünftige
translationale Forschungsansätze.“ DFG-Graduiertenkollegs
sind Verbundprojekte der Hochschulen zur gezielten
Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Doktoranden
erhalten in Graduiertenkollegs die Möglichkeit, ihre
Arbeit innerhalb eines hochqualifizierten und
strukturierten, von mehreren Hochschullehrern getragenen
Forschungs- und Qualifizierungsprogramms durchzuführen.
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UDE-Studiengänge im CHE-Ranking: Sehr gut
platziert |
Duisburg, 04. Mai 2016 - Erneut sehr gut
abgeschnitten hat die Universität Duisburg-Essen (UDE) im
aktuellen Hochschulranking des Centrums für
Hochschulentwicklung (CHE). Die überprüften Fächer
erbringen so gute Leistungen, dass sie meist Plätze in der
Spitzen- oder Mittelgruppe erreichen. Rektor
Prof. Dr. Ulrich Radtke: „Nach dem enormen Sprung um 42
Plätze im Times Higher Education Ranking 150 under 50 ist
das Abschneiden in dieser Rangliste eine weitere
Bestätigung dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
So überrascht es auch nicht, dass zum Beispiel die
angehenden Bauingenieure sehr zufrieden mit ihrer
Studiensituation und dem Lehrangebot sind. Die
Werkstofftechnik / Materialwissenschaft punktet mit den
Kontakten zur Berufspraxis. Bei der Vermittlung
fachwissenschaftlicher Kompetenzen erreichen die Fächer
Biologie und Chemie bundesweite Spitzenwerte. In der
Kategorie Abschlüsse in angemessener Zeit liegen die
Biologie, Romanistik, Germanistik und
Erziehungswissenschaften ganz vorn. Mit ihrer
internationalen Ausrichtung erreicht die Anglistik eine
Top-Position. Das CHE-Ranking ist das umfassendste
Ranking im deutschsprachigen Raum: mehr als 300
Universitäten und Fachhochschulen mit über 10.000
Studiengängen wurden untersucht. Das Besondere: Neben
Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung gehen
auch studentische Urteile in die Bewertung ein. Jedes Jahr
wird ein Drittel der Fächer neu bewertet. Die Ergebnisse
sind im neuen ZEIT Studienführer 2016/17 abrufbar.
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UDE verbessert sich erheblich im internationalen
THE-Ranking: Ein gewaltiger Sprung nach vorn |
Duisburg, 07. April 2016
- Rekordverdächtige 42 Plätze übersprang
die Universität Duisburg-Essen (UDE) jetzt im Times Higher
Education Ranking der 150 weltbesten Universitäten, die
noch keine 50 Jahre alt sind: 2015 rangierte sie noch auf
Platz 59, in diesem Jahr belegt sie international den 17.
Rang. Ausgezeichnet werden die Universitäten, die sich in
kurzer Zeit rasch und erfolgreich entwickelt haben und als
"rising stars" der Hochschullandschaft gelten.
Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke: „Dieses sensationell gute
Ergebnis ist mehr als erfreulich. Es weist die hohe
Leistungsfähigkeit unserer Wissenschaftler im
internationalen Vergleich aus. Weltweit zählen wir jetzt
zu den stärksten jungen Spitzenuniversitäten. Das ist umso
wichtiger, als sich die besten Köpfe in Forschung und
Lehre immer mehr an solchen Rankings orientieren. Auch bei
der Verteilung von Fördermitteln spielt die internationale
Sichtbarkeit eine zunehmend große Rolle.“ Dem Times
Higher Education (THE)-Ranking 150 under 50 werden
dieselben Kriterien zugrunde gelegt wie bei den
klassischen World University Rankings, allerdings
bereinigt um subjektive Bewertungsfaktoren, wie z. B.
vermutete Reputation, die üblicherweise vor allem
Traditionsunis nützen. Für die Rangfolge wurden
Kriterien berücksichtigt wie statistische Kennzahlen, die
Häufigkeit zitierter Artikel in Fachzeitschriften,
Industriekooperationen oder auch die Urteile befragter
Akademiker. Anschließend wurden die Kriterien gewichtet in
den Bereichen Lehre, Forschung, Zitierhäufigkeit,
Internationalität und eingeworbene Forschungsgelder. Für
die Qualitätsmessung wurden außerdem statistische
Verhältnisse wie Personal pro Student oder der Anteil an
Doktoranden verglichen. Rektor Radtke: „Die von uns
erreichte TOP-Position ist höchst motivierend und zugleich
ein guter Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiter
fortzusetzen.“
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UDE: Neue Workshops zur chinesischen Kultur
UDE koordiniert neues Schwerpunktprogramm Partikel aus der
Flamme |
UDE: Neue Workshops zur
chinesischen Kultur Duisburg, 04. April 2016
- „Bombardiert das Hauptquartier!“
schrieb der Kommunist Mao Zedong 1966 in seiner ersten
Wandzeitung. Damit begann eine politische Aktion, die
China in Unruhe und Chaos stürzte. 50 Jahre später ist die
große Proletarische Kulturrevolution ein guter Anlass,
sich mit der Vergangenheit und ihren Spuren
auseinanderzusetzen. Dazu bietet das Institut für
Ostasienwissenschaften (IN-EAST) an der Universität
Duisburg-Esse (UDE) im Sommersemester Workshops an, die
auch für Interessierte offen stehen. Das Programm in
englischer Sprache beginnt am 14. April und umfasst Filme,
Vorträge sowie eine Dokumentation – immer mit
anschließender Diskussion. Der Lehrstuhl Politik Chinas
hat zum Thema „The Chinese Cultural Revolution Revisited“
Experten eingeladen, die über die Revolution, ihre Folgen
und ihre Bewältigung referieren. Die Veranstaltungen
in Einzelnen: 14. April, 18-20 Uhr: Film The Blue Kite 21.
April, 16-18 Uhr: Vortrag Der Schatten des Maoismus:
Vergangenheitspolitik und Strafjustiz im Gefolge der
Kulturrevolution 28. April, 18-20 Uhr: Film Shanghai
Dreams 12. Mai, 16-18 Uhr: Vortrag Revolution in an Empty
Frame. The Chinese Dilemma 19. Mai, 18-20 Uhr: Film Xiu
Xiu, the sent down girl 09. Juni, 18-20 Uhr: Film
Sunflower 23. Juni, 18-20 Uhr: Dok. Though I am gone 30.
Juni, 16-18 Uhr: Vortrag Whodunnit? Memory and Politics
before the 50th Anniversary of the Cultural Revolution.
Alle Workshops finden im Raum LK 061 am Campus Duisburg
statt. Um eine Anmeldung wird gebeten unter:
nina.rotermund@uni-due.de
UDE koordiniert neues
Schwerpunktprogramm Partikel aus der Flamme
Man findet sie zum Beispiel in Batterien von
Smartphones und in Katalysatoren: Nanomaterialien mit
definierten Eigenschaften sind in der Industrie gefragt.
Doch bisher ist ihre großtechnische Herstellung schwierig.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat daher ein
neues Schwerpunktprogramm zum Thema „Nanopartikelsynthese
in Sprayflammen“ eingerichtet. Koordiniert wird es von
Prof. Dr. Christof Schulz von der Universität
Duisburg-Essen (UDE). Die Größe eines Nanopartikels
verhält sich zu einem Fußball so wie der Fußball zu
unserer Erde. Materialien, die aus diesen winzigen
Teilchen bestehen, haben besondere Eigenschaften, die man
sich zum Beispiel in der Medizin und Industrie zunutze
machen will. Es gibt verschiedene Methoden, mit
denen sich Nanopartikel für den industriellen Einsatz
herstellen lassen. Bei der so genannten
Sprayflammensynthese wird eine Lösung, die alle nötigen
Ausgangsstoffe enthält, zerstäubt und in eine Flamme
geleitet. Auf diese Weise lassen sich sehr viele hochreine
Nanomaterialien aus verschiedenen chemischen Elementen
produzieren. Der ganze Prozess ist jedoch noch nicht
ausreichend verstanden. Daher ist das Verfahren bisher
kaum im industriellen Maßstab umgesetzt, denn bisher sind
dafür teure Spezialchemikalien und Lösungsmittel nötig.
„In den letzten Jahren hat sich sehr viel getan, was
Analyse- und Messmethoden angeht – allerdings entweder in
der Chemie, der Physik oder in den
Ingenieurwissenschaften“, erklärt Prof. Dr. Christof
Schulz. Er ist Direktor des NanoEnergieTechnikZentrums
(NETZ) an der UDE und koordiniert das neue
Schwerpunktprogramm. „Das wollen wir nun zusammenfassen
und im Idealfall den ganzen Erzeugungsprozess Schritt für
Schritt verstehen.“ Die Grundlage hierfür liefern
Messungen direkt im Experiment sowie theoretische
Simulationen. Dabei spielt im NETZ die Syntheseanlage zur
Herstellung von Nanopartikeln eine entscheidende Rolle:
Die drei Stockwerke hohe Apparatur kann Nanomaterialien in
großen Mengen von bis zu 1 kg pro Stunde herstellen und
damit realistische Daten für die Entwicklung von Verfahren
im industriellen Maßstab liefern – zum Beispiel auch im
Hinblick auf günstigere Ausgangsmaterialien.
„Nanopartikelsynthese in Sprayflammen (SpraySyn): Messung,
Simulation, Prozesse“ ist eines von 17 neuen
Schwerpunktprogrammen der DFG, die 2017 ihre Arbeit
aufnehmen. Sie wurden aus 76 eingereichten Initiativen
ausgewählt.
Die
obere Etage der Nanopartikelsyntheseanlage - Foto UDE
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UDE-Rektor zum Sprecher der
Hochschulrektorenkonferenz gewählt |
Duisburg, 23. März 2016 - Auf der
jüngsten Sitzung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
wurde der Rektor der Universität Duisburg-Essen (UDE),
Prof. Dr. Ulrich Radtke (Foto UDE), zum Sprecher der
Mitgliedergruppe Universitäten gewählt. Die Amtszeit
beginnt am 1. August.
Prof.
Dr. Ulrich Radtke: „Auf die Universitäten kommen in der
nächsten Zeit neue Herausforderungen zu: Dazu zählen die
Veränderungen der Hochschullandschaft – nicht nur durch
die Durchführung der Exzellenzinitiative, die Integration
studierinteressierter Flüchtlinge und die hohen und weiter
steigenden Studierendenzahlen. Ich freue mich darauf, mich
als Sprecher der Universitäten, gemeinsam mit den
Mitgliedern der HRK, diesen Aufgaben zu stellen und dabei
die Interessen der Universitäten bestmöglich zu
vertreten.“ Der freiwillige Zusammenschluss der
staatlichen und staatlich anerkannten Universitäten und
Hochschulen in Deutschland hat gegenwärtig 268 Mitglieder.
Über 94 Prozent aller Studierenden hierzulande sind in
diesen Einrichtungen immatrikuliert. Als Stimme der
Hochschulen gegenüber Politik und Öffentlichkeit ist die
HRK das Forum für den gemeinsamen Meinungsbildungsprozess.
Sie befasst sich mit allen Aufgaben der Hochschulen:
Forschung, Lehre und Studium, wissenschaftliche
Weiterbildung, Wissens- und Technologietransfer,
internationale Kooperationen sowie Selbstverwaltung.
UDE hilft Schülern bei der
Studienorientierung Nächster Stopp: Abitur.
Und dann studieren, aber was? BWL oder Philosophie?
Informatik oder NanoEngineering? Das Angebot ist groß,
deshalb hilft die Universität Duisburg-Essen (UDE) mit
verschiedenen Programmen, die richtige Wahl zu treffen.
Schüler, die sich zuerst orientieren wollen, sind mit
dem Workshop „Deine Studienwahl – schon klar?“ gut
beraten. Monatlich bis September gibt das Akademische
Beratungs-Zentrum (ABZ) Hilfe zur Selbsthilfe: Mit einem
Studienwahl-Orientierungstest, mit Infos, Tipps und
Beratung können künftige Akademiker an einem Nachmittag
das passende Fach für sich erschließen. Wer schon
genaue Vorstellungen von seinem Studium hat, sollte sie in
der Realität überprüfen, rät Michaela Christoph vom ABZ:
„Dazu gibt es im Schülervorlesungsverzeichnis Vorlesungen,
Übungen und Seminare quer durch alle Disziplinen. Am
besten schaut man mal hinein, lässt sich dann von uns
beraten und spricht zusätzlich mit der jeweiligen
Fachschaft. Das hilft den meisten sehr gut weiter.“
Einen tiefen Zug Uni-Luft können Schüler ab der zehnten
Klasse beim Frühstudium nehmen, an dem sich sämtliche
Fakultäten der UDE beteiligen. Rund hundert Schüler in
jedem Semester testen so ihre Fächerwahl; kommen
regelmäßig an die Uni und schreiben sogar Klausuren,
Hausarbeiten oder halten Referate. „Das bekräftigt nicht
nur ihre Entscheidung, ihre erbrachten Leistungen werden
in der Regel auch im späteren Studium anerkannt“,
ermuntert Christoph. Mehr über die Orientierungsangebote
gibt es bei den Infotreffen am 31. März in Duisburg und am
7. April in Essen.
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Neues Gasthörerverzeichnis erschienen -
Fachtagung zur Planetenentstehung |
Neues Gasthörerverzeichnis erschienen -
Seminare für Bildungshungrige Duisburg, 04. März
2016 - Was Hänschen nicht gelernt hat, lernt er und viele
andere vielleicht später an der Universität Duisburg-Essen
(UDE): Für Gasthörer, die ihren den Horizont erweitern
wollen, gibt es wieder viele interessante Veranstaltungen.
Etwa zum Pflanzenwuchs in Mitteleuropa, zur Sprache der
Bibel oder zu den Grundlagen der elektromagnetischen
Feldtheorie. Das Programm ist online abrufbar unter
https://www.uni-due.de/imperia/md/content/studierendensekretariat/gasthoererverzeichnis.pdf
Gedruckte Exemplare gibt es kostenlos in den
Heine-Buchhandlungen, den Uni-Bibliotheken und
Studierendensekretariaten an beiden Campi sowie im ABZ
Duisburg und Essen. Zudem können in Essen die Pförtner im
Gebäude R12 und in der Uni-Außenstelle Schützenbahn
angesprochen werden. Im Uniklinikum ist das
Gasthörerverzeichnis am Haupteingang erhältlich. In
Duisburg liegt die aktuelle Ausgabe im Erdgeschoss des
LG-Gebäudes aus. Wer möchte, kann sich das
Verzeichnis auch zuschicken lassen. Hierzu muss ein mit
1,45 Euro frankierter Rückumschlag gesendet werden an:
Universität Duisburg-Essen, Sabine Salewski, Dezernat 3,
45117 Essen.
UDE: Fachtagung zur Planetenentstehung - Blick in
weit entfernte Welten Faszination
Himmelskörper: aus einer kleinen Tagung deutscher Forscher
wurde inzwischen eine große internationale Konferenz mit
über 100 Gästen u.a. aus Israel, Kanada, den USA,
Dänemark, der Schweiz und Schweden. Bereits zum 10. Mal
treffen sich die Experten - diesmal an der Universität
Duisburg-Essen (UDE). Vom 7. bis zum 9. März dreht sich
bei der „Planet Formation and Evolution 2016“ alles um die
Planetenentstehung und -entwicklung. Angesehene
Referenten halten Fachvorträge zu Asteroiden, Kometen und
zum Sonnensystem. Sie beschäftigen sich auch mit
Exoplaneten – die sich außerhalb unseres Sonnensystems
befinden – und mit protoplanetaren Scheiben. Diese liegen
ringförmig aus Gas und Staub um junge Sterne. Die
Experimentelle Astrophysik an der UDE will Schlüsselfragen
zu Planeten und ihrer Entwicklung beantworten. Wie halten
beispielsweise nanometergroße Eispartikeln in
protoplanetaren Scheiben, oder wie konnten eisenreiche
Planeten wie der Merkur entstehen? Geforscht wird in
Laborexperimenten, unter Schwerelosigkeit und in
(Computer)-modellen.
Girls’ und Boys‘ Day an der UDE Zukunftstag für
Mädchen und Jungs „Technik ist doch nichts
für Mädchen!“ oder „Jungs werden doch nicht Pädagogen!“
Diese Sätze sind wirklich ein alter Hut. Davon können sich
Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen am 28.
April an der Universität Duisburg-Essen (UDE) überzeugen.
Beim Girls‘ Day am Campus Duisburg können Mädchen in
See stechen, in winzige Welten eintauchen oder erfahren,
wie Planeten entstehen. Außerdem geht es um Sudokus,
Trinkwasser, Roboter und ums Programmieren. Natürlich
werden sie selbst knobeln, vieles ausprobieren;
Dozentinnen und Studentinnen leiten sie dabei an.
Beim Boys‘ Day – dem Jungs-Zukunftstag am Campus Essen –
können sich Schüler über die Geistes- und
Bildungswissenschaften informieren und dabei Fächer wie
die Soziale Arbeit und das Grundschullehramt kennenlernen.
Ob ‚Mann‘ mit einem solchen Beruf eine Familie ernähren
kann, was Fußball mit Philosophie zu tun hat und wie man
außer mit Worten noch kommuniziert sind Fragen, mit denen
sich die Jungs beschäftigen. Das Programm sowie das
Anmeldeformular für den Girls‘ Day finden sich unter
http://www.uni-due.de/girlsday Für den Boys‘ Day sind die
Informationen hier zu finden:
http://www.uni-due.de/boysday
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UDE-Chor Salto Chorale verabschiedet langjährigen
Leiter: Klaus Andrees übergibt an seinen Sohn |
Duisburg, 01./02. März 2016 - „Es gibt nur wenige Dinge im
Leben, die emotional so bewegen wie das Singen im
Duisburger Unichor Salto Chorale“, darin sind sich die
Mitglieder der traditionsreichen Singgemeinschaft an der
Universität Duisburg-Essen (UDE) einig. „Wenn sich nun
unser Leiter Klaus Andrees nach mehr als zwei Jahrzehnten
von uns verabschiedet, werden Tränen fließen – nicht nur
bei den Frauen.“ Zum Abschied treten sie noch einmal
alle gemeinsam auf: am Sonntag, 5. März, 18 Uhr, in der
St. Joseph-Kirche am Dellplatz. Bei freiem Eintritt wird
das Requiem von Gabriel Fauré und Teile der „Mass for
Peace“ aus „The Armed Man“ von Karl Jenkins aufgeführt.
Tröstlich: Für die Nachfolge ist bereits gesorgt. Klaus
Andrees Sohn Jan wird künftig das eingeschworene
Hochschulensemble leiten.
In den 25 Jahren
seiner Tätigkeit hat Klaus Andrees den Chor maßgeblich
geprägt, den er seinerseits von seinem Schwiegervater
Heinz Bremer übernommen hatte. Die Choristen schätzen an
Andrees, dass er nicht nur „Vollblutmusiker und
Gesangslehrer ist, sondern auch Seelsorger und
Genussmensch. Er hat es immer fertig gebracht, uns mit
großer Leichtigkeit zu Höchstleitungen zu motivieren.
Seine Musikalität, sein Humor und Sprachtalent haben uns
viel gegeben“, so Reiner Leuchter. Salto chorale
tritt in zahlreichen Duisburger Kirchen auf und hat auch
bereits viele Benefiz-Konzerte gegeben: für die
Aids-Hilfe, die Aktion „Gemeinsam gegen Kälte“ oder die
TelefonSeelsorge. Viel Freud und Leid wurde gemeinsam im
Chor durchlebt: Hier wurde so manche Ehe gestiftet oder
auch über Lebenskrisen hinweggeholfen. „Ein Stück
Familie eben, mit all seinen Höhen und Tiefen, Ecken und
Kanten, Sorgen und Nöten, in Liebe und im Streit“, so
fasst Claudia Mandlburger ihre Erfahrung zusammen.
Regelmäßig schließen sich Studierende, aber auch Bürger
dem Chor an. Das Repertoire umfasst geistliche Literatur,
aber auch die leichte Muse wird nicht verschmäht. Zu den
Höhepunkten des Chorlebens gehören Festivalauftritte,
Probenwochenenden und Auslandsreisen, etwa der Austausch
mit der Universität Barcelona.
Jan und Klaus Andrees - Foto UDE
Uni Duisburg-Essen erhält Auszeichnung für
Plattform "edutags" (idr) - Auszeichnung für
das Kooperationsprojekt "edutags" der Universität
Duisburg-Essen und des Deutschen Bildungsservers: Das
Online-Projekt überzeugte beim Open Educational
Resources-Festival 2016 in Berlin in der Kategorie
"Fusion". In diesem Jahr wurde im Rahmen des Festivals
erstmals ein deutscher Preis verliehen. Auf
www.edutags.de können
Lehrkräfte und Lernende Lesezeichen zu allen
Lernressourcen im Web unabhängig von Lizenzen speichern,
ordnen, suchen und teilen. Das OER-Festival fand vom 28.
Februar bis 1. März 2016 in Berlin statt. Es wurde von der
Transferstelle für OER, oncampus und der Bildungsagentur
Jöran und Konsorten unter Schirmherrschaft der Deutschen
UNESCO-Kommission ausgerichtet.
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Mit Vorkursticket zur Uni: Spezielles
Ticket-Angebot für Erstsemester |
Duisburg, 26. Februar 2016 - Pünktlich
zum Sommersemester gibt es das erstmalig in 2015
eingeführte Vorkursticket für Erstsemester im
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) wieder. Das Vorkursticket
schließt die Lücke bis zum eigentlichen Semesterbeginn. Da
die angehenden Erstsemester zu Beginn der Vorkurse noch
nicht den Status eines ordentlichen Studierenden haben,
fallen sie nicht unter den Semesterticket-Vertrag. Das
Vorkursticket kann nur von Erstsemestern, deren
Fachhochschule oder Hochschule einen
Semesterticket-Vertrag abgeschlossen haben und die
benötigte Vorkurse zu ihren Studiengängen besuchen,
abgeschlossen werden. Es kann ab dem 1. März, also
zwei Monate vor dem Sommersemesterbeginn, gekauft werden
und kostet 56,50 Euro. Es gilt für insgesamt 30 Tage im
VRR-Gebiet, wobei der erste Geltungstag frei wählbar ist.
Innerhalb dieses Zeitraums können die Ticketinhaber
beliebig viele Fahrten mit Bus und Bahn absolvieren.
Studenten, die das Ticket in Anspruch nehmen möchten,
müssen einen Berechtigungsnachweis vorlegen. Das
Vorkursticket kann auch im Kundencenter der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) am Hauptbahnhof erworben
werben. zum Sommersemester gibt es das erstmalig in 2015
eingeführte Vorkursticket für Erstsemester im
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) wieder. Das Vorkursticket
schließt die Lücke bis zum eigentlichen Semesterbeginn.
Da die angehenden Erstsemester zu Beginn der
Vorkurse noch nicht den Status eines ordentlichen
Studierenden haben, fallen sie nicht unter den
Semesterticket-Vertrag. Das Vorkursticket kann nur von
Erstsemestern, deren Fachhochschule oder Hochschule einen
Semesterticket-Vertrag abgeschlossen haben und die
benötigte Vorkurse zu ihren Studiengängen besuchen,
abgeschlossen werden. Es kann ab dem 1. März, also
zwei Monate vor dem Sommersemesterbeginn, gekauft werden
und kostet 56,50 Euro. Es gilt für insgesamt 30 Tage im
VRR-Gebiet, wobei der erste Geltungstag frei wählbar ist.
Innerhalb dieses Zeitraums können die Ticketinhaber
beliebig viele Fahrten mit Bus und Bahn absolvieren.
Studenten, die das Ticket in Anspruch nehmen möchten,
müssen einen Berechtigungsnachweis vorlegen. Das
Vorkursticket kann auch im Kundencenter der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) am Hauptbahnhof erworben
werben.
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UDE: Jetzt zur Kinder-Uni anmelden |
Kompliziertes wird
kinderleicht Die Kleinsten sind ganz groß.
So heißt nicht nur die Vorlesung über Hormone, dieser Satz
trifft auch auf die hellen Köpfe zu, für die diese
Veranstaltung gemacht ist: die Unikids. Ende Februar
startet an der Universität Duisburg-Essen (UDE) wieder an
beiden Campi die beliebte Kinder-Uni für Acht- bis
Zwölfjährige. Die Naseweise können die Forscher hier
mit allen Warums bombardieren, die ihnen zu Wolken, Blitz
und Donner in den Sinn kommen, zum weltweiten Netz aus
Informationen, zu den hormonellen Dirigenten und zu dem
Thema, über das alle seit Monaten sprechen: die Flucht aus
der eigenen Heimat. Teilnehmen können die Unikids
kostenlos – Anmeldung genügt (https://www.uni-due.de/unikids/anmeldung.php).
Und wie immer gilt: Erwachsene müssen draußen bleiben.
Sie können die etwa einstündigen Vorlesungen im
Nachbarhörsaal per Live-Übertragung mitverfolgen oder
währenddessen in der Cafeteria darüber fachsimpeln.
Um diese Themen geht es: 24. Februar, Audimax
Essen, 17 Uhr Hormone – die kleinsten sind ganz groß Sie
sind die Dirigenten unseres Lebens und bestimmen, ob wir
klein bleiben oder groß werden, uns wach oder müde fühlen,
ob Blutdruck, Herz und Niere funktionieren und vieles
mehr. Wo Hormone entstehen und wie sie im Körper wirken,
erklärt Prof. Dr. Dr. med. Dagmar Führer-Sakel.
2. März, Audimax
Duisburg, 17 Uhr: Gewitter – Wie kommt
Elektrizität in die Wolke und wieder heraus? Von Prof. Dr.
Holger Hirsch erfahren die jungen Gäste, wie es zur
elektrischen Ladung in Wolken kommt und was Blitz und
Donner eigentlich genau bedeuten. Daraus lernen sie, was
man bei einem Gewitter tun oder besser lassen sollte und
wie Gebäude vor Blitzeinschlägen geschützt werden können.
9. März, Audimax Essen, 17 Uhr Wohin fliehen?
Warum Kinder fliehen und wie es ihnen dabei ergeht Im
Libanon ist jeder Vierte ein Flüchtling, in Deutschland
haben viele Kinder (Ur-)Großeltern, die geflohen sind.
Warum Menschen fliehen, was aus ihnen wird und wie
Alteingesessene mit Flüchtlingen umgehen, zeigt Prof. Dr.
Anja Weiß.
16. März, Audimax Duisburg, 17 Uhr: Was
jeder über Smartphones, das Internet und digitale
Privatsphäre unbedingt wissen sollte Was ist eigentlich
digitale Privatsphäre und was passiert mit meinen Daten im
Internet? Wem gehören meine Fotos? Wie funktioniert das
mit den Apps und was essen eigentlich Programmierer? Weiß
Google wirklich alles und vergisst das Internet niemals
etwas? All diese Fragen möchten Dr. Andreas Bischoff und
Andreas Michels beantworten. Unterstützt wird das
Programm durch die Gesellschaft von Freunden und Förderern
der Universität Duisburg-Essen, die Sparkasse Essen, die
RWE AG und die Ruhrstiftung Bildung und Erziehung.
Mit der UDE auf Tuchfühlung:
Schülerinfotag am 18. Februar Wie soll es
nach dem Abi weitergehen? Mehr Durchblick bringt der
Schülerinfotag an der Universität Duisburg-Essen (UDE): Am
Donnerstag, 18. Februar, stellen Dozierende Studiengänge
und Ausbildungsberufe vor, man kann Labore besichtigen und
sich beraten lassen. Das Programm – es beginnt um 9
Uhr– geht querbeet durch alle Fächer und sieht an jedem
Campus etwas anders aus
(https://www.uni-due.de/abz/studieninteressierte/infotag).
Insgesamt 95 Veranstaltungen gibt es, darunter zum
Studieren allgemein und wie man es finanziert. Auch
Stipendien, das Freiwillige Soziale Jahr und
Auslandsaufenthalte werden angesprochen. Wer
individuelle Fragen hat, kann sie beim Info-Forum
loswerden: Im Mensa-Foyer in Essen und im LX-Foyer in
Duisburg sind Studienberatung, Akademisches Auslandsamt,
Arbeitsagentur und Studierendenwerk vertreten. Wie in den
Vorjahren erwartet die Uni mehr als 2.000
Oberstufenschüler und andere Interessierte; anmelden muss
man sich nicht.
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Ostasienforscher gründen AREA Ruhr: Einzigartiges
Lehr- und Forschungsumfeld |
Duisburg, 12. Februar 2016 - Einen der
europaweit größten und leistungsfähigsten Verbünde der
Ostasienforschung haben zwei Partner der
Universitätsallianz Ruhr gegründet. AREA Ruhr heißt die
neue, gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der
Fakultät für Ostasienwissenschaften (OAW) der
Ruhr-Universität Bochum und des Institute of East Asian
Studies (IN-EAST) der Universität Duisburg-Essen. Sie
bündelt die Expertise von mehr als 20 Professorinnen und
Professoren und bietet besonders breit ausgerichtete
Forschungsfelder. Die Kooperationsvereinbarung zur
„Alliance for Research on East Asia“ (AREA Ruhr)
unterzeichneten am 11. Februar die Rektoren der beiden
Universitäten, Prof. Dr. Ulrich Radtke (UDE) und Prof. Dr.
Axel Schölmerich (RUB). Zum Vorsitzenden des
internationalen wissenschaftlichen Beirats wurde auf der
konstituierenden Sitzung Prof. Dr. Glenn D. Hook aus
Sheffield gewählt. „Die Gründung der AREA Ruhr ist
ein weiteres starkes Zeichen für das enorme Potenzial der
Universitätsallianz Ruhr“, freute sich Prof. Schölmerich
anlässlich der Vertragsunterzeichnung an der RUB. „Damit
etablieren wir in unserer Region ein zusätzliches
Standbein in der Zusammenarbeit der Partner.“ „Mit der
Gründung von AREA Ruhr stärken wir die Position des
Ruhrgebiets als internationales Zentrum der
Ostasienforschung“ ergänzte Prof. Radtke. „Die enge
Vernetzung in Forschung und Lehre ermöglicht es uns, eine
europaweite und internationale Spitzenposition in den
Ostasienwissenschaften zu erreichen.“ Ziel der neuen
gemeinsamen Einrichtung AREA Ruhr ist es, die
Zusammenarbeit in den Ostasienwissenschaften zu stärken
sowie Forschung und Lehre zu Ostasien in ihrer Breite und
Tiefe weiterzuentwickeln. Daraus sollen Synergieeffekte
zwischen den beteiligten Wissenschaftlern und
Institutionen entstehen, betonen die beiden Co-Direktoren
von AREA Ruhr, Prof. Dr. Werner Pascha und Prof. Dr.
Jörn-Carsten Gottwald. Thematisch reicht das Spektrum von
geschichtlicher bis hin zu gegenwartsbezogener
Ostasienforschung, von der Linguistik bis zu den
Wirtschaftswissenschaften, von Religionswissenschaften bis
hin zur Soziologie und Politikwissenschaft. Diese
Bündelung macht AREA Ruhr zu einem einzigartigen
Forschungs- und Lehrumfeld. In der Gründungs- und
Anfangsphase planen die Beteiligten vor allem, einen neuen
gemeinsamen und internationalen Studiengang aufzubauen:
Transnational East Asian Studies: Identities and
Institutions (MA TEAS) wird als forschungsorientiertes
Masterprogramm für Studierende aus den Geistes-,
Gesellschafts- oder Wirtschaftswissenschaften konzipiert.
Darüber hinaus soll für Doktoranden ein Forschungsprogramm
zum Thema „Transnational Institution-Building and
Transnational Communities in East Asia“ aufgelegt werden.
Das PhD-Programm richtet sich an hoch qualifizierte
Masterabsolventen aus dem In- und Ausland. Sowohl das
Master- als auch das Doktorandenprogramm erweitern die
oftmals länderbezogene Ostasienforschung auf eine größere,
transnationale Perspektive der gesamten Region und ihrer
Institutionen.
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UDE: Englisches Theater am Duisburger Campus
Workshop in der Psychiatrie |
Duisburg, 28. Januar 2016 - Während
Menschen im Vietnamkrieg sterben, tritt Lewis seinen
ersten Job an: Der Uni-Absolvent soll einen
Theaterworkshop leiten – hinter den Mauern einer
psychiatrischen Anstalt mit sehr eigenwilligen Patienten.
Er muss lernen, dass hier andere Maßstäbe gelten. „Cosi“
von Louis Nowra ist ein australisches Erfolgsstück, das
die englische Theatergruppe DUET der Universität
Duisburg-Essen (UDE) vom 10. bis zum 13. Februar am
Duisburger Campus zeigt.
Mit Studententheater
kennt sich Lewis aus, auch mit Bertholt Brecht. Nicht aber
mit Psychiatrie-Patienten. Darunter ein Pyromane, eine
Ess-Süchtige, eine Patientin mit Zwangsstörung und der
selbstherrliche Roy. Statt Brecht einzustudieren, besteht
der auf Mozarts Oper „Così fan tutte“, obwohl keiner von
ihnen Italienisch, geschweige denn Opern singen kann.
Dafür sind sie aber ganz Feuer und Flamme, sodass Lewis
nicht anders kann, als das Libretto über untreue Frauen zu
übersetzen. „Altmodisches Liebestheater mit
Bekloppten?“ Lewis Studienkollege Nick ist empört, er
solle sich lieber für den Antikriegsmarsch engagieren.
Aber Lewis lässt seine „Irren“ nicht fallen und findet den
Wahnsinn nicht nur innerhalb der Anstaltsmauern...
Das elfköpfige Ensemble aus Studierenden und Ehemaligen
verschiedenster Nationalitäten folgt Nowras
autobiographisch inspiriertem Pfad: Es lässt die
Irrenanstalts-Klischees beiseite und konzentriert sich
stattdessen mit viel schrägem Humor auf die wechselhaften
Beziehungen und Gefühlswelten der verschrobenen Figuren.
Am 10., 11. und 12. Februar wird das Stück in
englischer Sprache um 19.30 Uhr aufgeführt, am Samstag
bereits um 17.30 Uhr, in der SG-Aula an der Geibelstr. 41.
Eintritt 6 Euro, ermäßigt 3 Euro. Vorbestellung möglich
unter duet@uni-due.de.
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UDE-Festkonzert 2016: Einzigartige Klangerfahrung
im Theater Duisburg |
Duisburg, 20. Januar 2016 - Eine
einzigartige Klangerfahrung erwartet die Zuhörer des
Festkonzertes der Universität Duisburg-Essen (UDE) am 31.
Januar im Theater Duisburg und am 7. Februar in der
Philharmonie Essen: Es beginnt mit einem selten gehörten
beschaulichen Werk, gleitet über in ein berühmtes
Klavierkonzert mit breit schwingendem Eingangsthema und
endet mit einem symphonischen Ausbruch. Unter der Leitung
von Prof. Oliver Leo Schmidt sind Werke von Einojuhani
Rautavaara, Sergej Rachmaninov und Ludwig van Beethoven zu
hören. Zunächst erklingt ein „Konzert für Vögel und
Orchester“ des finnischen Komponisten Einojuhani
Rautavaara. Hier mischen sich die Schreie ziehender
Singschwäne über den Sümpfen Nordfinnlands mit den
ruhenden Klängen des Orchesters – eine fast greifbare,
mystische Naturerfahrung. Dem schließt sich Rachmaninovs
berühmtes Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 an, das
in die Tiefe und Melancholie der menschlichen Seele
eintauchen lässt. Als Solist ist der Petersburger
Pianist Eduard Kiprsky zu hören, ein junger Künstler auf
dem Weg zur Weltklasse. Das Konzert endet mit Beethovens
siebter Sinfonie: ein Kaleidoskop an Bewegung, Freude,
rhythmischer Verdichtung, Tanz, aber auch verinnerlichter
Ruhe. Richard Wagner nannte dieses Meisterwerk die
„Apotheose (Vergöttlichung) des Tanzes“. Termine:
Sonntag, 31. Januar, 16 Uhr, Theater Duisburg Sonntag, 7.
Februar, 11 Uhr, Philharmonie Essen Programm: Einojuhani
Rautavaara, Cantus Arcticus op. 61, "Concerto for Birds
and Orchestra“, Sergej Rachmaninov, Klavierkonzert Nr. 2
c-Moll op. 18 sowie Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 7
A-Dur op. 92.
Ticketverkauf Duisburg (18/7 Euro):
Tel. 0203/283-62 100, theaterkasse@stadt-duisburg.de,
http://www.theater-duisburg.de Ticketverkauf Essen
(18/15/8 Euro): Tel. 0201/8122-200,
tickets@theater-essen.de,
http://www.philharmonie-essen.de
Neu an der UDE/am UK Essen
Prof. Dr. Björn Scheffler Seit dem 1.
Januar ist Prof. Dr. Björn Scheffler (44) Professor für
Translationale Onkologie mit Schwerpunkt Neuroonkologie an
der Universität Duisburg-Essen (UDE). Er übernimmt die
zweite von insgesamt drei Professuren, die das Deutsche
Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) am
Universitätsklinikum Essen (UK Essen) einrichtet. Er wurde
gemeinsam durch die Medizinische Fakultät der UDE und das
Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) berufen.
Professor Scheffler leitet die Abteilung „Translationale
Onkologie mit Schwerpunkt Neuroonkologie“, die am
Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ) angesiedelt ist, einem
onkologischen Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe und
gleichzeitig einer von acht DKTK-Standorten bundesweit.
In diesem Konsortium verbindet sich das DKFZ
Heidelberg mit führenden Universitätskliniken, um die
Ergebnisse aus der Grundlagenforschung schneller in die
klinische Anwendung übertragen zu können. Nach
Promotion (1999) und Assistenz am Institut für
Neuropathologie der Universität Bonn (1999 bis 2002)
forschte Dr. Scheffler fünf Jahre in den Vereinigten
Staaten an der University of Florida. 2008 kehrte er an
die Universität Bonn zurück und etablierte dort eine
Lichtenberg-Professur für Stammzellpathologie. Im
Fokus des DKTK stehen interdisziplinäre Forschungsansätze
und innovative klinische Studien. Sie sollen eine
verbesserte Vorsorge und Diagnose ermöglichen sowie dazu
beitragen, personalisierte Therapien für Krebspatienten
schneller anzuwenden. Neben Essen und Düsseldorf sind
insgesamt sieben weitere Standorte im DKTK vertreten:
Berlin, Dresden, Frankfurt/Mainz, Freiburg, Heidelberg,
München und Tübingen. Das Bundesforschungsministerium und
die beteiligten Länder fördern das Konsortium jährlich mit
insgesamt ca. 28 Mio. Euro. Es zählt zu den sechs
Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG).
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UDE veranstaltet MINT-Forum: Wie Technik Spaß
macht |
Duisburg, 15. Januar 2016 - Ob
Smartphone oder Flugzeug – Technologie steckt in vielen
Alltagsdingen und wird auch künftig unser Leben bestimmen.
Umso mehr werden Fachleute gebraucht, die dazu forschen
und entwickeln. Viele Initiativen wollen Schüler für
MINT-Fächer begeistern. Das Forum „Perspektive MINT“
stellt am 19. Januar im Tec-Tower in Duisburg gelungene
Beispiele vor. Veranstalter sind u.a. die
Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen
(UDE).
Schulen, Unternehmen, die Uni,
verschiedene Verbände und Stiftungen zeigen, wo bereits
zusammengearbeitet wird. Junior-Ingenieur-Akademien und
Schülerlabore bringen ihre Exponate mit. So haben
Jugendliche etwa zu Niedrighäusern experimentiert, einen
Flipper elektronisch aufgerüstet oder Roboter gebaut. Es
gibt zahlreiche Vorträge und Diskussionen; über 16
Aussteller haben sich angemeldet.
Perspektive
MINT findet ab 10 Uhr im Technologiezentrum (Tec-Tower),
Bismarckstraße 120-142, in Duisburg statt. Ausrichter sind
die Fakultät sowie der Förderverein für
Ingenieurwissenschaften und die Firma ITQ.
Anmeldung und
Programm unter
http://www.foerderverein-iw.de/perspektive-mint/
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