Duisburg/St. Kassian, 19. Juni 2011 - Auch der nächste Neuzugang, Markus Bollmann, wurde postwendend ins Trainingslager nach St. Kassian in Südtirol gebracht.
So gut ging es dem 13. Neuzugang der Zebras aber nur für die Fotos. Am Nachmittag, um 16 Uhr, stand er beim Spiel gegen Austria Lustenau, österreichische Erste Liga, in der Startelf.
Bereits in der 17. Minute köpfte Bollmann nach einer Ecke von Daniel Brosinski sein erstes Tor für den MSV und brachte die Zebras mit 1:0 in Führung.
Goran Sukalo (15) und Emil Jula gratulieren dem neuen Teamkollegen Markus Bollmann (rechts) zum Tor Gerade mal neun Minuten später eine ähnliche Situation. Wieder bringt Daniel
Brosinski eine Ecke von rechts in den Strafraum, wieder köpft ein Zebra das Leder in die Maschen.
Diesmal ist es Goran Sukalo, der auf 2:0 erhöht.
v. l.: Markus Bollmann, Goran Sukalo, Flamur Kastrati, Jiayi Shao, Emil Jula, Daniel Brosinski Das mannschaftliche Gratulieren klappt schon mal. Daniel Brosinski krönte seine
gute Leistung mit einem Tor zum 3:0 nach 36 Minuten.
Luft-Ballet oder eher Luft-Akrobatik: v.l. Valeri Domovchiyski, Jürgen Kampel (Lustenau) und Daniel Beichler.
Von wegen Freundschaftsspiel, hier wird gehalten und gezogen was die Trikots her geben: Zebra Andre Hoffmann im Einsatz. Ist das nicht
...?
Da ist tatsächlich MSV-Stürmer Maurice Exslager, der das Torwarttrikot übergezogen hat und zwischen den Pfosten steht. Ein weiterer Konkurrent für Yelldell und Fromlowitz? Ein Test für den Ernstfall? Weder noch, eher eine Notwendigkeit. Torhüter Roland Müller, der in der zweiten Halbzeit das Tor für den MSV hütete, hatte bei dem Gegentor der Österreicher ein Knie vor die Nase bekommen,
blutete und musste mit Verdacht auf Nasenbeinbruch, der sich zum Glück nicht bestätigte, ausgewechselt werden.
Tobias Willi (links) und Physio Martin Engel (rechts) kümmern sich um den am Boden liegenden Roland Müller Und da das Trainerteam die drei Torhüter Yelldell, Fromlowitz und Lenz bereits ins Mannschaftshotel zurückgeschickt hatte, musste Maurice Exslager in den Kasten. Er machte seine Sache gut, blieb ohne
Gegentreffer, auch wenn kaum ein Schuss aufs Tor kam.
Jetzt wird spekuliert, dass Torwarttrainer Oli Reck Exslager unter seine Fittiche nehmen will.
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