'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    40. Kalenderwoche: 3. Oktober
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Freitag, 4. Oktober 2024

Quartiersmanagement Alt-Hamborn lädt zum Runden Tisch ein
Nach der erfolgreichen Gründung des Runden Tisches Alt-Hamborn im vergangenen Juni, lädt das Quartiersmanagement nun zum zweiten Treffen ein. Am Mittwoch, 9. Oktober öffnet das Stadtteilbüro am Hamborner Altmarkt 8, um 18.30 Uhr seine Türen. Engagierten Bürgerinnen und Bürgern bietet sich hier die Gelegenheit, den Stadtteil weiterzuentwickeln und noch lebenswerter zu gestalten. Der Abend startet mit einem kurzen Rückblick des Quartiersmanagements.


Im Anschluss wird es eine interaktive Arbeitsphase geben, in der aktuelle Themen gemeinsam besprochen und neue Ideen entwickelt werden können. Im Mittelpunkt des Runden Tisches steht die Planung von kleinen, konkreten Aktionen für den Stadtteil. Die Teilnehmenden haben somit die Möglichkeit, sich zu vernetzen und eigene Projekte umzusetzen. Neben eigenen Themen des Quartiersmanagements, sind alle Teilnehmenden eingeladen, sich mit ihren Ideen einzubringen und so den Stadtteil aktiv mitzugestalten.


In der ersten Sitzung wurden bereits mehrere spannende Projekte angestoßen, darunter das erfolgreiche „Picknick am Brunnen“ während der Aktionstage auf dem Altmarkt. Themen bzw. Projekte des Quartiersmanagements sind unter anderem: Reinigung und kreative Neugestaltung von Flächen mit Wildgraffitis, Sportangebote auf dem Altmarkt erproben, Schaffung kleiner grüner Oasen im Stadtteil, beispielsweise durch Baumscheibenpatenschaften oder die Organisation von Müllsammelaktionen auf dem Altmarkt. Weitere Informationen gibt es telefonisch (0203/31774411) und per E-Mail (althamborn@du-starkimnorden.de).


Nachhaltigkeit Trumpf: PV-Anlage für städtisches Druck- und Postcenter
Sonnige Aussichten für das städtische Druck- und Postcenter in der Duisburger Innenstadt. In den vergangenen Monaten haben die Stadtwerke im Auftrag der Stadt eine Photovoltaik-Anlage mit 154 PV-Modulen inklusive Stromspeicher auf dem Dach des Gebäudes an der Leidenfroststraße installiert. Die Anlage misst mehr als 1000 Quadratmeter und erzeugt jährlich bis zu 60.000 kWh Strom. Damit deckt sie rund 75 Prozent des gesamten Strombedarfs des Druck- und Postcenters ab und senkt die Betriebskosten deutlich.

In den vergangenen Monaten wurde eine Photovoltaik-Anlage mit 154 PV-Modulen inklusive Stromspeicher auf dem Dach des Gebäudes an der Leidenfroststraße installiert. Die Anlage misst mehr als 1000 Quadratmeter und erzeugt jährlich bis zu 60.000 kWh Strom. Fotos Ilja Höpping / Stadt

Überschüssig produzierten Solarstrom leitet die Anlage in vier Ladesäulen, an denen die neuen E-Fahrzeuge des Postcenters geladen werden. Die PV-Module haben eine Lebensdauer und Leistungsgarantie von 30 Jahren. Die Stadt Duisburg stellt ihre Druckerei somit nachhaltig und zukunftssicher auf.

„Es ist wichtig, dass wir überall dort, wo es uns möglich ist, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit der Errichtung dieser nachhaltigen PV-Anlage ist uns dies gelungen“, so Oberbürgermeister Sören Link.

„Das Projekt zeigt, dass so komplexe Anlagen auch auf älteren öffentlichen Gebäuden möglich sind. Der Strom wird da erzeugt, wo er verbraucht wird. Das spart vor Ort Kosten in den Ausbau der Netzinfrastruktur und führt zu mehr Unabhängigkeit von Energielieferungen. Die Anlage kann deshalb als Blaupause für weitere Anlagen auf öffentlichen Gebäuden dienen, um zur angestrebten Klimaneutralität in Duisburg beizutragen“, erklärt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.

Georg Appelhoff, Leiter des Druck- und Postcenters führt Oberbürgermeister Sören Link, Andreas Gutschek, Vorstand Stadtwerke Duisburg und Umweltdezernentin Linda Wagner durch das Druck- und Postcenter. Vorstellung der neuen PV-Anlage für das städtische Druck- und Postcenter

Die Anlage ist nicht nur nachhaltig und spart Kosten, sondern ist dank zwei getrennter Notstromkreise auch auf einen Netzausfall vorbereitet. Zwei Batterieblöcke mit 61 kWh Speicherkapazität sichern den Weiterbetrieb der Druckmaschinen. Zudem erfüllt die Anlage auch optisch alle notwendigen Anforderungen zur Integration in das denkmalgeschützte Gebäude.

Die PV-Anlage und die Elektrosäulen wurden mit einem Gesamtvolumen von ca. 222.500 Euro zu 100 Prozent über Landesfördermittel realisiert. Die Mittel erhielt die Stadt Duisburg über die sogenannte Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzinvestitionen und über das Förderprogramm „progres.nrw“.



Bruce Springsteen und The E Street Band haben ihre Europatournee 2025 erweitert
Es kamen acht neue Konzerte zu den bereits geplanten Terminen in Marseille, Prag und Mailand hinzu. Beginnend am 17. Mai in Manchester, wird jeder der neuen Auftritte Springsteen und The E Street Band in Städte bringen, in denen sie 2023-2024 noch nicht gespielt haben - mit neuen Shows in England, Frankreich, Deutschland und Spanien.  Auf ihren letzten Europatourneen wurde die Band als „ein Spektakel unverfälschter Freude und menschlicher Verbundenheit“ (The Telegraph) und als „die größte Show der Welt“ (Billboard) bezeichnet - während sie „uns daran erinnert, dass niemand es besser kann“ (The Times).

Foto Rob DeMartin

Der allgemeine Vorverkauf beginnt am 09.10.2024. Eine vollständige Liste der Auftritte und Vorverkaufszeiten finden Sie nachstehend. Die Ankündigung der neuen Tourdaten für 2025 erfolgt kurz vor der Veröffentlichung von „Road Diary: Bruce Springsteen and The E Street Band“, ein Film unter der Regie von Thom Zimny, der am 25. Oktober auf Hulu und Disney+ erscheint.

Der offizielle Trailer zu „Road Diary“, der einen detaillierten Einblick in die Entstehung der legendären Live-Auftritte von Springsteen und der E Street Band bietet, wurde letzte Woche veröffentlicht und kann auf BruceSpringsteen.net angesehen werden. 


In diesem Monat wird die Band für acht weitere Shows nach Kanada reisen, die am 31. Oktober in Montreal beginnen und bis zum 22. November in Vancouver andauern - dies wird ihre insgesamt 114. Show. Ihre letzte US-Tournee beendete die Band am 15. September in Asbury Park, NJ, als Headliner von Sea.Hear.Now mit einem „bereits legendären Live-Set“ (Variety), das als „eine der größten Post-Reunion-Shows in der Geschichte Springsteens“ (Rolling Stone) bezeichnet wurde.

Live Nation Presents BRUCE SPRINGSTEEN & THE E STREET BAND Tour 2025 
Mi. 11.06.2025 Berlin, Olympiastadion
Mi. 18.06.2025, Frankfurt,  Deutsche Bank Park
Fr. 27.06.2025, Gelsenkirchen, Veltins Arena
Telekom Prio Tickets: Mo., 07.10.24, 10:00 Uhr (Online-Presale, 48 Stunden) www.magentamusik.de/prio-tickets RTL+ Prio Tickets in Kooperation mit der Telekom Mo., 07.10.24, 10:00 Uhr (Online-Presale, 48 Stunden) https://plus.rtl.de/prio-tickets
Allgemeiner Vorverkaufsstart: Mi., 09.10.24, 10:00 Uhr https://www.livenation.de/artist-bruce-springsteen-and-the-e-street-band-1975  www.ticketmaster.de www.eventim.de 


MÄRCHEN FÜR ERWACHSENE 
Veranstaltung der Cubus Lesebühne - in der Cubus Kunsthalle, Duisburg am 05. Oktober 2024 ab 15.30 Uhr. Eintritt frei Lesebühnenleitung: Petra Lötschert & Heinz Flischikowski            
DEIN MÄRCHEN WIRD WAHR ...  MÄRCHEN FÜR ERWACHSENE

Märchen geben Hoffnung, Geborgenheit, Sicherheit, innere Stabilität. Märchen streicheln das innere Kind in uns. Erlebe die besondere Kraft der Märchen. Diesmal mit Kay Ganah (Solinger Autorenkreis) l, Elke Seifert, Petra Lötschert (Rhein-Autoren, Düsseldorf), Rana Welk (Neusser Autorenkreis) und anderen.

Petra Lötschert (Rhein-Autoren, Düsseldorf), Rana Welk (Neusser Autorenkreis) & Heinz Flischikowski

Am Samstag, dem 05. Oktober gibt es wieder die Cubus Lesebühne in der Cubus Kunsthalle Duisburg.15 Uhr Einlass. Start 15.30 Uhr. Die ist eine Veranstaltung, die von der Stadt Duisburg gefördert wird. Ziel ist die Realisation einer Märchenstation in Duisburg-Mitte. Danach gehört die offene Lesebühne einer anderen Prosa, die ebenso unter die Haut geht. Anwar Alman (VS Düsseldorf), Nicola Hackenberg (Oberhausen), Rhein- Autor Andreas Niggemeier (Himmelgeist), Dr. Andreas Lukas (Wiesbaden) und Heidelinde Penndorf (Weißenfeld) haben sich dazu bereits angemeldet. Moderation: Heinz Flischikowski  

Dein Märchen wird wahr. Außerdem soll es hier sogar Kaffee und frische Waffeln geben. Autoren, Gäste und Verlagshäuser sind wie immer willkommen. Eintritt frei. Cubus Lesebühnen-Leitung: Petra Lötschert Heinz Flischikowski Leitung Cubus Kunsthalle, Dr. Claudia Schaefer, Cubus Lesebühne  Friedrich-Wilhelm-Str. 64 · 47051 Duisburg 1. OG.    



Türöffner-Tag: Stadtwerke Duisburg öffneten Türen des Wasserwerks Wittlaer  
Die Stadtwerke Duisburg beteiligten sich auch in diesem Jahr am bundesweiten Türöffner-Tag der Sendung mit der Maus des Westdeutschen Rundfunks (WDR). Das Unternehmen öffnete die Türen des Wasserwerks Wittlaer und führte über 60 Kinder durch die Trinkwasser-Gewinnungsanlagen und erklärte den kleinen Entdeckerinnen und Entdeckern, wie die Stadtwerke die rund 500.000 Duisburger Bürgerinnen und Bürger Tag für Tag mit frischem Trinkwasser versorgen. Alle drei Führungen im Wasserwerk waren damit ausgebucht.  

Wasserwerke Wittlaer und Bockum
Die Wasserwerke Wittlaer und Bockum versorgen die Duisburger Stadtgebiete südlich der Ruhr sowie Rheinhausen mit Trinkwasser. Jedes Jahr werden mehr als 30 Milliarden Liter Trinkwasser zu den Menschen in Duisburg gebracht, das entspricht mehr als 160 Millionen Badewannen.   Türöffner-Tag Beim bundesweiten Türöffner-Tag öffnen Unternehmen jedes Jahr am 3. Oktober ihre Türen, die sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Über 60 Kinder erkundeten das Wasserwerk in Wittlaer und durften sogar selbst Wasser filtern. Fotos: Stadtwerke Duisburg AG  


VHS-Lerntreff in Hochfeld
Der VHS-Lerntreff im Quartier wurde Anfang Mai 2024 im Stadtteil Hochfeld in Zusammenarbeit mit der AWO in der „Alten Feuerwache“ eingerichtet. Durch das aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierte Angebot sollen Menschen erreicht werden, die im Rahmen der üblichen Komm-Strukturen durch die Bildungsangebote der VHS Duisburg nicht erreicht werden können.


Der Schwerpunkt des Angebotes liegt in der Unterstützung beim Lesen- und Schreibenlernen und der Förderung digitaler und alltagsbezogener Grundkompetenzen. Das bereits bestehende Bildungsberatungsangebot der Volkshochschule Duisburg wird durch den nun in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Lerntreff optimal ergänzt.

Volkshochschuldirektor Volker Heckner, Giulia Droll, Leiterin des AWOBegegnungs- und Beratungszentrums Hochfeld, Lehrkraft Uwe Schwarz, Lernbegleiter Kai Ernst, Heide Wieting, ehrenamtliche Lernbegleiterin und VHS-Bildungsberaterin, Heike Pieper, Regionalleitung der VHS für DuisburgMitte/Süd sowie Teilnehmende des Angebots stellen den VHS-Lerntreff am Donnerstag, 10. Oktober 2024, um 10 Uhr in der Alte Feuerwache, Friedenstraße 5-7, vor.

Gemeinsam engagiert für gesundes Altern - BAGSO im Austausch mit Partnern aus der Wirtschaft
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen will den Austausch mit der Wirtschaft intensivieren. Im Rahmen der Initiative „Partner der BAGSO“ hat der BAGSO-Förderverein Partnerschaften mit den Unternehmen Novartis Deutschland, Pfizer Pharma und Sanofi-Aventis Deutschland aufgebaut, die das Engagement der BAGSO in den Bereichen Gesundheit und Prävention unterstützen.


Ziel der Initiative ist es, den Dialog zwischen der BAGSO als Interessenvertretung der älteren Generationen und wichtigen Akteuren der Wirtschaft auszubauen und zu verstetigen. Eine schrittweise Erweiterung des Kreises ist geplant. Beim diesjährigen Werkstattgespräch der Partner der BAGSO in Bonn war als wissenschaftlicher Gast Prof. Dr. Maria Cristina Polidori, Leiterin des Schwerpunkts Klinische Altersforschung an der Uniklinik Köln, eingeladen.


Im Mittelpunkt stand bei dem gemeinsamen Austausch die Frage nach einer möglichen Verlängerung der gesunden Lebenszeit. Polidori betonte in ihrem Impulsvortrag, dass die Medizin die Bedeutung von sozialen, biographischen und psychischen Faktoren für die Gesundheit ernster nehmen müsse. Aktuell gebe es eine große Diskrepanz zwischen Lebenserwartung und gesunder Lebenszeit. Um diese Lücke zu schließen und die gesunde Lebenszeit zu verlängern, sei ein Paradigmenwechsel nötig. „Es muss stärker darum gehen, Personen zu behandeln und nicht Krankheiten“, so Polidori.


Sie stellte zudem die große Bedeutung der Prävention, z.B. durch Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen, heraus. Diese sei lebenslang, also auch im Alter, wichtig. Zudem müsse die Gesundheitskompetenz gestärkt werden, insbesondere bei Menschen, deren Gesundheitsrisiko durch soziale Benachteiligungen erhöht sei. Polidori regte mit ihrem Vortrag einen intensiven Austausch der Teilnehmenden des Werkstattgesprächs an.


Die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner resümierte, bei der Vielzahl der Ansatzpunkte für eine gesundheitsförderliche Lebensweise sei es wichtig, die Eigenverantwortung auf positive Art zu fördern: „Man muss den Menschen Mut machen, anzufangen“, so Görner. Die Initiative „Partner der BAGSO“ setzt sich unter dem Motto „Engagiert für gesundes Altern“ für gute Rahmenbedingungen für ein möglichst gesundes Älterwerden ein. Dazu gehören Impulse für einen gesunden Lebensstil und Informationen zur gesundheitlichen Prävention.


Seit 2022 treffen sich die Partner der BAGSO einmal im Jahr mit Mitgliedern des BAGSO-Vorstands und der BAGSO-Geschäftsstelle zu einem Werkstattgespräch, um sich über aktuelle Fragen im Hinblick auf ein gutes Älterwerden auszutauschen. Zu den Werkstattgesprächen werden regelmäßig auch Fachleute aus der Wissenschaft eingeladen, die mit ihrer Expertise den Austausch bereichern. Zur Internetseite "Partner der BAGSO"



Berufsausbildung Geflüchteter: Herausforderungen erkennen, Chancen nutzen  
Mit den aktuellen Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur erfolgreichen Vorbereitung und Begleitung der Berufsausbildung Geflüchteter erhalten Praktiker/innen eine wichtige Arbeitshilfe. Mit diesen aktuellen Empfehlungen möchte der Deutsche Verein zu einer effektiven Vorbereitung und Begleitung der Berufsausbildung geflüchteter Menschen in der Praxis beitragen.


„Uns ist ein chancenorientierter Ansatz wichtig. Er greift flucht- und geschlechtsspezifische Herausforderungen auf, wertschätzt aber zugleich die Kompetenzen und Ressourcen Geflüchteter. Viele bringen Motivation, Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen mit, haben Verbindungen in migrantische Communities, zeigen oft hohe Betriebstreue und bringen neue Perspektiven ein“, so Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.  


Diese Potenziale müssen im allseitigen Interesse gefördert werden. Der erfolgreiche Abschluss einer Berufsausbildung ist zentral für die Integration Geflüchteter: Er eröffnet Teilhabe am Arbeitsmarkt und hat maßgeblichen Einfluss darauf, einen Schritt zu einem finanziell unabhängigen, selbstbestimmten Leben zu gehen.  


Doch Geflüchtete stehen ebenso wie ausbildende Stellen vor besonderen Herausforderungen, die sich aus der Fluchtgeschichte ergeben. Wie kann diesen Herausforderungen begegnet werden, um Geflüchtete gut auf eine Berufsausbildung vorzubereiten, sie währenddessen fachgerecht zu unterstützen und sie beim Übergang in die Beschäftigung als Fachkraft zu begleiten? Hierzu geben die Empfehlungen umfassende Hinweise für Behörden und freie Träger.  

Die Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Vorbereitung und Begleitung der Berufsausbildung Geflüchteter sind unter https://www.deutscher-verein.de/fileadmin/newsletter/newsletter/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2024/DV-26-23_Berufsausbildung_Gefluechteter.pdf abrufbar.  

Mehr als Corona: Arbeitsbelastung, Personalengpässe und neue Erfassungsmethoden als Ursachen für hohe Krankenstände
Der nächste deutliche Anstieg der Covid-Infektionszahlen ist schon in Sicht. Damit rechnen Mediziner*innen für die kommenden Wochen. Die meisten Corona-Erkrankungen verlaufen mittlerweile glücklicherweise relativ glimpflich. Trotzdem kann ein Teil der infizierten Beschäftigten nicht arbeiten, und das in einer Situation, in der Fehlzeiten unter Arbeitnehmenden ungewöhnlich hoch sind, wie etliche Krankenkassen vermelden.


Das wird mit Sorge beobachtet und von einzelnen Ökonom*innen und Arbeitgebervertreter*innen auch schon als Problem für die Wirtschaftsleistung in Deutschland diskutiert. Was sind die Gründe für vergleichsweise hohe Krankenstände? Neben mehr schwereren Atemwegserkrankungen sind belastende Arbeitsbedingungen, Personalmangel, zu wenig betriebliche Prävention, Probleme in der sozialen Infrastruktur, etwa bei der Kinderbetreuung, sowie mehr ältere Beschäftigte wichtige Faktoren, ergibt eine neue Analyse des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.*


Hinzu kommt, dass Krankmeldungen neuerdings systematischer erfasst werden, so dass die Statistik die tatsächlichen Krankenstände schlicht realistischer abbildet als früher. „In manchen Medien wird angesichts höherer Fehlzeiten suggeriert, dass Beschäftigte bei Erkrankungen schneller zu Hause bleiben oder gar krankfeiern. Dahinter, so der Verdacht, stehe geringere Leistungsbereitschaft und dass man in Zeiten von Fachkräftemangel weniger negative Konsequenzen zu befürchten habe. Es mag Einzelfälle geben, aber als grundsätzliche Erklärungsansätze sind solche Verkürzungen gefährlich, weil sie den Blick auf die wirklich relevanten Ursachen verstellen“, sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des WSI.


„Nur wenn man die strukturellen betrieblichen und sozialen Ursachen kennt und ernst nimmt, kann man wirksam etwas gegen hohe Krankenstände tun.“, erklärt Dr. Elke Ahlers, WSI-Expertin für Gesundheit am Arbeitsplatz und Autorin der Analyse. Prävention und insbesondere der konsequente Einsatz von Gefährdungsbeurteilungen – und wirksame Schlussfolgerungen daraus – seien zentral. Seit den Corona-Jahren befinden sich die Krankenstände in Deutschland im Aufwärtstrend und liegen nun auf einem im historischen Vergleich hohen Niveau.


Am häufigsten wurden zuletzt bei Beschäftigten Atemwegserkrankungen (17,5 Prozent) diagnostiziert, gefolgt von Muskel-Skelett-Erkrankungen (17,4 Prozent) und psychischen Erkrankungen (10,3 Prozent). Stark betroffen von hohen Krankenständen sind soziale Einrichtungen, insbesondere Alten- und Pflegeheime, also Branchen, die für sehr hohe Arbeitsbelastungen und Fachkräftemangel bekannt sind. Stressfaktoren von Fachkräftemangel und Arbeitsverdichtung bis zu geschlossenen Kitas Generell dürften Fachkräfteengpässe auf zwei Ebenen eine Rolle spielen, analysiert Ahlers.


Einmal sei zumindest in manchen Branchen die Angst, den Job zu verlieren nicht mehr so verbreitet wie etwa in den 2000er und Anfang der 2010er Jahre. Damals prägten Forschende den Begriff „Präsentismus“ für Beschäftigte, die regelmäßig krank zur Arbeit gingen, statt sich auszukurieren. Stärker dürfte sich aber auswirken, dass sich hektische und erschöpfende Arbeitsbedingungen nicht nur im Gesundheitssektor ausbreiten. „Viele Beschäftigte leiden unter Personalengpässen, Fachkräftemangel, fehlenden Kinderbetreuungsplätzen und einer unsicheren wirtschaftlichen sowie politischen Lage“, umreißt WSI-Expertin Ahlers die Bandbreite der Belastungen.


Daneben sei zunehmende Digitalisierung charakteristisch für die heutige Arbeitswelt, die zumindest übergangsweise zusätzlich stressen könne. Ahlers zitiert beispielshaft Untersuchungen der Techniker Krankenkasse, wonach vor allem der Umfang und die Komplexität der zu bewältigenden Aufgaben, die hohe Informationsmenge und der Umgang mit permanenten Veränderungen ausschlaggebend für hohe Belastungen seien. Die DAK stellt zudem heraus, dass 45 Prozent der Beschäftigten regelmäßig von starkem oder sehr starkem Personalmangel im eigenen Arbeitsbereich betroffen seien.


Tatsächlich sind in Branchen mit hohem Fachkräftemangel die Krankenstände überdurchschnittlich hoch und Mehrfachkrankschreibungen auffällig. Doch eben diese Beschäftigten gäben auch häufiger an, trotz Krankheit arbeiten zu gehen. Und sie müssen zusätzliche Aufgaben übernehmen, es kommt zu Arbeitsverdichtung, Multitasking und Mehrarbeit. Pausen werden eingeschränkt und der Feierabend ist nicht mehr sicher. Viele Beschäftigte könnten abends schlechter von der Arbeit abschalten, analysiert Ahlers. „Das alles wirkt sich auf die Arbeitszufriedenheit, auf das Betriebsklima und letztendlich auf die Gesundheit aus.“


Für Eltern kleinerer Kinder werden solche Arbeitsbelastungen noch durch den flächendeckenden Mangel an Kita-Plätzen sowie nicht selten vorkommende Verkürzungen oder Ausfälle der Betreuung verschärft. Laut einer Befragung des WSI geben 67 Prozent der betroffenen Befragten an, dass sie die Ausfälle bei der Kinderbetreuung bzw. die zeitliche Verkürzung als belastend empfinden.


Auch der demografische Wandel wirkt sich auf den Krankenstand aus
Gleichzeitig haben der demografische Wandel und auch die eingeschränkte Möglichkeit eines früheren Renteneintritts die Erwerbsbeteiligung Älterer in Deutschland steigen lassen: Die Erwerbstätigenquote Älterer (55 bis 64 Jahre) ist in Deutschland laut der Industrieländerorganisation OECD von 1995 bis 2022 um 35,9 Pro-zentpunkte gestiegen.


Im Jahr 2022 lag sie bei 73,3 Prozent und damit deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 62,9 Prozent. Diese von vielen Fachleuten als positiv eingeordnete Entwicklung hat gewissermaßen als Kehrseite, auch Auswirkungen auf den Krankenstand, stellt Ahlers fest. Krankenkassendaten belegen, dass krankheitsbedingte Fehlzeiten mit steigendem Alter zunehmen. Liegt der Krankenstand der 30- bis 34-Jährigen noch bei 4,9 Prozent, so erhöht er sich bei den 55- bis 59-Jährigen auf über neun Prozent.


 Zwar sind ältere Beschäftigte nicht unbedingt öfter, aber bedingt durch andere Krankheitsbilder länger krank. Neue digitale Weiterleitung von Krankmeldungen an die Krankenkasse beendet jahrelange Untererfassung Als weiteren, oft übersehenen, Faktor nennt die WSI-Expertin das geänderte digitalisierte Verfahren bei der Erfassung und Weiterleitung von Krankmeldungen. War es bis 2022 den Beschäftigten überlassen, die Krankmeldungen nicht nur dem Arbeitgeber, sondern auch der Krankenkasse weiterzureichen, so geschieht dies nun digital.


Die Krankenkassen erhalten damit automatisiert alle Krankmeldungen, was vorher nur bedingt der Fall war. Damit führe die Umstellung zu einer exakteren Erfassung der Krankheitsfälle und infolgedessen zu einer Korrektur einer jahrelangen Untererfassung, so Ahlers. „Die deutliche Erhöhung des Krankenstandes ist daher auch dieser Umstellung geschuldet, und das sollte fairerweise in der Debatte um hohe Fehlzeiten mitberücksichtigt werden.“


Arbeits- und Gesundheitsschutz konsequenter umsetzen
Statt sich über eine vermeintlich weniger leistungsbereite arbeitende Bevölkerung zu beklagen, müsse an den relevanten Ursachen der hohen Fehlzeiten angesetzt werden, betont die WSI-Gesundheitsexpertin. Wichtige Instrumente dafür seien zwar längst vorhanden, doch: „Das wird im Zuge des gesetzlichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes und einer konsequenteren Umsetzung von Gefährdungsbeurteilungen seit langem gefordert, aber von den Unternehmen nur halbherzig umgesetzt“, schreibt Ahlers.


In eigenen Studien hat die Forscherin herausgearbeitet, dass vor allem ein wirkungsvoller Schutz vor psychischer Überlastung vielfach noch zu kurz kommt. Zwar steigt zumindest in Betrieben mit Betriebsrat die Quote der Betriebe kontinuierlich, die regelmäßig psychische Gefährdungsbeurteilungen durchführen, wie die WSI-Betriebsrätebefragung von 2021 zeigte. Vollständig umgesetzt wurden solche Verfahren aber bislang trotzdem nur in rund zwei Dritteln der Betriebe, zudem scheinen auf die Analyse nicht zwingend Taten zu folgen.


Untersuchungen anderer Wissenschaftler*innen zeigen ähnliche Defizite auf. Personalverantwortliche seien dringend gefordert, den Beschäftigten gute und faire Arbeitsbedingungen zu bieten, um den hohen Fehlzeiten entgegenzuwirken, mahnt Ahlers. Einseitige Schuldzuweisungen brächten hingegen nur eines: Noch mehr Druck und Stress.


MSV Duisburg – SV Rödinghausen: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen SV Rödinghausen am Samstag, 5. Oktober, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“
- ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle)
- ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Vorlesespaß in der Ruhrorter Bibliothek
Der Vorlesespaß in der Stadtteilbibliothek Ruhrort an der Amtsgerichtsstraße 5 geht in die nächste Runde: Kinder ab vier Jahren sind am Freitag, 4. Oktober, ab 16 Uhr herzlich eingeladen. Das Programm beginnt mit dem Lesen einer spannenden Geschichte. Passend dazu wird im Anschluss noch gebastelt.

Der Vorlesespaß findet an jedem ersten Freitag im Monat statt und ist kostenlos. Zur besseren Planung bittet die Bibliothek um eine Anmeldung über die Webseite www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“). Fragen beantwortet das Team gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 89729. Geöffnet ist mittwochs und donnerstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

Offenes Atelier DU 2024: THOMAS FRAHM - ART
Im Rahmen der Offenen Ateliers DU 2024 findet am kommenden Samstag, den 05.10.2024 ab 18:00 Uhr im ruhrKUNSTort die Veranstaltung THOMAS FRAHM - ARTverwandtes statt. Der bekannte Duisburger Autor, Textdarsteller und Stimmimprovisator Thomas Frahm schneidet sein Programm weitestgehend möglich auf den jeweiligen Ort sowie den Anlass seiner Aufführungen zu.


Das „Offene Atelier im ruhrKUNSTort“ ist für ihn deshalb auch eine Einladung, auf die heute wieder so wichtigen Ideen Karl Poppers zur Offenen Gesellschaft einzugehen. Deren demokratische Freiheit ist Voraussetzung, dass jeder die Chance hat, zu werden, was er ist und nicht, was eine Ideologie ihm zu sein vorschreibt. Diese Freiheit erfüllt sich im Atelier mit Leben, weil Kunstwerke nicht nützlich sein müssen.


Im Atelier wird die mit offenen Augen erlebte Welt mit Fantasie und geschickten Händen faszinierend verwandelt. Im Atelier wird sichtbar, wie man Freiheit mit Freude an der Gestaltung vor dem grauen Einerlei bewahrt. In seinem Programm mit gesprochenen und gesungenen Texten und Geräuschcollagen nimmt Frahm das, was er im ruhrKUNSTort inmitten der Werke von Bortz, Ebels und Lüttmann sieht, auf und zeigt mit Stimme, Gestik und Mimik, dass Kunstwerke nicht etwas Fertiges sind, sondern Anregung zu … ARTverwandtem!

Anmeldungen zum Ökumenischen Erntedank-Dinner im Duisburg Süden
Gottesdienst zum Thema Dankbarkeit

Am 13. Oktober 2024 gibt es in der Wedauer Kirche, Am See 8, einen besonderen Gottesdienst, denn zu Erntedank wird dieser an Tischen gefeiert. Evangelische und katholische Kirche laden ein, gemeinsam Danke zu sagen: „Danke für alles, was uns in der schönsten Jahreszeit auf den Feldern und Bäumen geschenkt wird!“ heißt es in der Ankündigung.  

Wer möchte, kann gerne in Trachtenrobe kommen, denn das Orga-Team um Pfarrerin Sara Randow von der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis und Franziska Hübinger, Gemeindereferentin bei der Katholischen Kirchengemeinde St. Judas Thaddäus hat den Herbst- und Erntemonat Oktober mit dem berühmten Münchener Fest verbunden.

Daher gibt es auch nach dem Gottesdienst ein kleines Erntedank-Dinner mit bayrischen Köstlichkeiten. Der Gottesdienst beginnt um 17.30 Uhr, Anmeldungen für das Dinner sind erwünscht – bitte bis zum 8. Oktober (bei sara.randow@ekir.de oder frankziska.huebinger@bistum-essen.de).   

Achtsames Pilgern auf dem niederrheinischen Jakobsweg: Einladung zum gemeinsamen Entschleunigen
Entschleunigung, den Gedanken Raum geben, die frische Luft genießen und neue Wege entdecken. Das ist es, was eine Gruppe um Ines Auffermann aus der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-West beim Pilgern regelmäßig entdeckt. Nun laden sie Interessierte ein, am Samstag, den 12. Oktober 2024, einen weiteren Abschnitt des niederrheinischen Jakobsweges mitzugehen und ähnliche Erfahrungen zu machen.


Der Weg führt diesmal von Rheinberg über Orsoy bis nach Moers. Für die 22 km ist eine Gehzeit von knapp sechs Stunden eingeplant. Details gibt es über Ines Auffermann, über die auch Anmeldungen möglich sind (ines.auffermann@ekir.de). Informationen zur Gemeinde sind im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de verfügbar.

Stilisierte Muschel, die auf den Jakobsweg aufmerksam macht (Foto: Ines Auffermann) zur honorarfreien Verwendung. 



Europäischer Statistikwettbewerb für Schülerinnen und Schüler gestartet
• Datenkompetenz und Fact-Checking-Fähigkeiten auf dem Prüfstand
• Bundesweiter Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13
• Jetzt bis zum 11. November 2024 anmelden!


Das Statistische Bundesamt (Destatis) organisiert im Schuljahr 2024/25 zum dritten Mal den Europäischen Statistikwettbewerb in Deutschland. Die Anmeldung ist ab sofort bundesweit möglich. Der Wettbewerb wird gemeinsam mit der europäischen Statistikbehörde Eurostat und der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt.

Ziel des Wettbewerbs ist es, die Datenkompetenz junger Menschen zu fördern und die Bedeutung zuverlässiger Quellen bewusst zu machen. Gerade in Zeiten von Informations­flut und Fake News ist die Fähigkeit zur Faktenüberprüfung für junge Menschen eine wichtige Kompetenz. Neben Mathekenntnissen sind vor allem Präsentationsskills und Kreativität gefragt.

Der dreistufige Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 sowie 11 bis 13, die in zwei Alterskategorien antreten. In Teams von zwei bis drei Personen lösen die Jugendlichen anspruchsvolle Aufgaben mit Statistikbezug. Unterstützt werden die Schülerinnen und Schüler dabei von einer Lehrkraft. Diese übernimmt die Anmeldung der Teams und betreut das Team während des Wettbewerbs in allen organisatorischen Fragen.

In der ersten Runde werden über einen Multiple-Choice-Test statistische Rechengrundlagen abgefragt, die Kompetenz beim Datenrecherchieren geprüft und Fragen zu einer Veröffentlichung mit europäischen Statistikdaten beantwortet. Die Aufgabe in der zweiten Runde besteht darin, einen realen Mikrodatensatz aus der amtlichen Statistik auszuwerten und in einer Präsentation aufzubereiten. Hier endet die nationale Phase des Wettbewerbs. Die siegreichen Teams aus beiden Alterskategorien erhalten eine Einladung zur Sieger­ehrung mit offizieller Urkundenübereichung im Statistischen Bundesamt in Wiesbaden.

Die besten Teams aus der nationalen Phase qualifizieren sich für das europäische Finale des Wettbewerbs. In dieser Runde wird ein Kurzvideo zu einem vorgegebenen Thema gedreht, in dem die Teams mit Hilfe von statistischen Daten die Botschaft ihres Videos überzeugend und mit Originalität vermitteln sollen. Im europäischen Finale werden Teams aus 21 EU-Staaten vertreten sein. Auch hier gibt es attraktive Preise zu gewinnen.

Am Europäischen Statistikwettbewerb 2024 nahmen europaweit über 6 000 Teams mit mehr als 22 000 Schülerinnen und Schülern aus 20 EU-Mitgliedstaaten teil. Aus Deutschland haben sich im vergangenen Schuljahr 135 Schulen mit rund 300 Teams und insgesamt 780 Schülerinnen und Schülern beteiligt.

Die Anmeldephase für den Europäischen Statistikwettbewerb beginnt am heutigen 1. Oktober 2024 und läuft bis zum 11. November 2024. Unter www.destatis.de/esc2025 gibt es alle Informationen zur Anmeldung, dem genauen Ablauf des Wettbewerbs, den Regeln und Teilnahme­bedingungen.


NRW: Jede zehnte Person lebte 2023 in einem Haushalt mit Zahlungsrückständen
Im Jahr 2023 lebten in NRW 10,2 Prozent der Bevölkerung in Haushalten, die nach eigenen Angaben in den vorangegangenen zwölf Monaten mindestens einmal in Zahlungsverzug bei Hypotheken- oder Mietzahlungen, Rechnungen von Versorgungsbetrieben oder bei Konsumenten- und Verbraucherkrediten geraten waren. Somit ist dieser Anteil gegenüber den Vorjahren gestiegen: 2021 hatte er noch bei 6,6 und 2022 bei 7,0 Prozent gelegen.


Zahlungsrückstände bei Versorgungsbetrieben am häufigsten Die größte Rolle spielten dabei Zahlungsrückstände bei Versorgungsbetrieben: Im Jahr 2023 lebten 6,9 Prozent der nordrhein-westfälischen Bevölkerung in Haushalten, die ihre Rechnungen von Versorgungsbetrieben für Strom, Heizkosten oder Wasser nicht immer fristgerecht begleichen konnten. 2021 waren es noch 4,4 Prozent und 2022 waren es 5,0 Prozent gewesen.


Über drei Prozent waren in Zahlungsverzug bei Hypotheken- oder Mietzahlungen 3,4 Prozent der Bevölkerung in NRW lebten 2023 in Haushalten, die in den vorangegangenen 12 Monaten in Zahlungsverzug bei Hypotheken- oder Mietzahlungen für die selbst bewohnte Wohnung bzw. das selbst bewohnte Haus geraten waren. 2021 lag dieser Anteil noch bei 2,5 Prozent und 2022 bei 2,7 Prozent.


Auch Zahlungsrückstände bei Konsumenten- und Verbraucherkrediten sind gestiegen Von Zahlungsrückständen bei Konsumenten- und Verbraucherkrediten waren 2023 insgesamt 4,4 Prozent der nordrhein-westfälischen Bevölkerung betroffen. Auch dieser Wert hat sich gegenüber den Vorjahren erhöht: 2021 lebten noch 2,0 Prozent in Haushalten mit Zahlungsverzug bei solchen Krediten, 2022 waren es 2,5 Prozent.