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Sanierung und Geschichte Hauptbahnhofs DU
                                        Hauptbahnhof, Vorplatz 1930 - 1958 - heute   Abellio     Redaktion Harald Jeschke
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Der endlich präsentable Osteingang des Duisburger Hauptbahnhofs - Foto Ilja Höpping


Fahrplan 2026: alle Neuerungen für Nordrhein-Westfalen im Überblick

Verdoppelt – ICE-Halbstundentakt jetzt für 21 Städte
Schnelle ICE am Wochenende in den Schwarzwald

Düsseldorf/Duisburg, 26. September 2025 - Ab 28. März 2026 fährt immer samstags ein schneller ICE um 10.59 Uhr ab Köln durch den Schwarzwald nach Konstanz (an 16.37 Uhr). Von dort geht es sonntags um 16.18 Uhr nach Köln. Das ICE-Zugpaar hält u.a. in Radolfzell, Singen, Donau­eschingen, Villingen, St. Georgen und Offenburg. Diese Fahrten erfolgen wegen der Baueinschränkungen im Mittelrheintal vorübergehend über die Schnellfahrstrecke und Frankfurt Flughafen.

Zum Fahrplanwechsel gibt es auch in NRW einige Neuerungen (Quelle: DB AG / Wolfgang Klee)

Neue ICE L ab Juli 2026 nach Sylt und Oberstdorf
Für das Zugpaar ab Dortmund via Düsseldorf, Köln und Bonn nach Oberstdorf kommen ab 11. Juli 2026 statt der älteren Intercity-Wagenzüge die brandneuen ICE L zum Einsatz, die einen niveaugleichen Einstieg und ein Bordrestaurant bieten. Baubedingt sind vorübergehend im Fahrplan 2026 rund 30 Minuten längere Fahrzeiten nötig.

Auch auf den bis zu zwei Fahrten von Köln via Düsseldorf und Münster nach Westerland (Sylt) fahren die neuen ICE L ab 11. Juli 2026. Zwischen Berlin und Köln (Köln an 12.09, retour ab 15.37 Uhr) sind die neuen Züge bereits ab 14.12.2025 bei einem Zugpaar im Einsatz.

Hamburg–Köln–Süddeutschland: stündlich schnelle ICE noch regelmäßiger
Alle Verbindungen im Stundentakt zwischen Hamburg, Bremen, Osnabrück, Münster, Köln und Süddeutschland werden künftig einheitlich mit den XXL-ICE 4 mit 13 Wagen und 918 Sitzplätzen sowie über die Schnellfahrstrecke via Frankfurt Flughafen gefahren. Bislang war hier einmal täglich eine ältere Eurocity-Garnitur durch das langsamere Mittelrheintal mit Ziel Schweiz unterwegs. Dafür kommt z.B. für Münster künftig auch um 7.03 Uhr eine schnelle ICE-Direktverbindung nach bzw. um 18.54 Uhr aus Basel in 5 ¾ Stunden hinzu.

Für die Ruhr- und Wupperstrecke werden die Direktverbindungen aus Hamburg regelmäßiger jeweils im Zweistundentakt angeboten: über Bochum, Essen, Duisburg und Düsseldorf weiter in die Schweiz bzw. über Hagen, Wuppertal und Solingen weiter nach Stuttgart und München. Für die Wupperstrecke werden es dabei mehr ICE via Frankfurt Flughafen direkt nach/von Stuttgart und München. So fährt z.B. ab Wuppertal neu auch um 7.15 Uhr ein ICE in rund 2.55 Std. nach Stuttgart. In der Gegenrichtung bestehen künftig acht statt bisher fünf schnelle ICE-Direktverbindungen aus Stuttgart nach Wuppertal.

Auch Sprinter und touristische Züge Richtung Hamburg systematischer
Die drei Sprinter-Zugpaare Köln–Hamburg mit einer Fahrzeit von rund 3½ Stunden zusätzlich zum ICE-Stundentakt fahren künftig einheitlich ohne Halt zwischen Essen und Hamburg. Die Abfahrten sind in Köln um 10.14, 12.09 und 16.07 Uhr, in Hamburg um 8.09 Uhr, 12.09 und 16.09 Uhr. Zweimal täglich werden diese schnellen Verbindungen weiterhin z.B. nach/von Bonn, Mainz und Frankfurt (Main) verlängert.

Zukünftig meist etwa halbstündlich versetzt zum Stundentakt verkehren bis zu fünf Züge pro Tag und Richtung zwischen Köln und Hamburg bzw. weiter in Tourismusregionen: bis Westerland (Sylt) saisonal bis zu zweimal am Tag sowie – nach Abschluss diverser Baumaßnahmen – ab 11. Juli neu zweimal direkt nach Schwerin, Rostock, Stralsund sowie weiter bis Binz auf Rügen bzw. Greifswald in Vorpommern.

ICE-Taktlücken nach Stuttgart und München geschlossen
Künftig durchgehend zweistündlich verkehrt die besonders schnelle und zeitlich etwas verschobene ICE-Linie von Dortmund über Düsseldorf und Köln Messe/Deutz nach Stuttgart und München. Erreicht wird dies durch das Schließen einer bisherigen Taktlücke um 12.11 Uhr ab Dortmund sowie um 12.20 Uhr ab München nach Dortmund. Neu ist auch die erste Fahrt dieser Linie um 5.25 Uhr ab Köln Hbf nach Stuttgart (an 7.33 Uhr) und München (9.40 Uhr). Insgesamt bestehen so ab München tagsüber neu durchgängig etwa halbstündliche ICE-Direktverbindungen nach Köln.

Für Ostwestfalen mehr IC im Takt
Bei zwei ICE-Zugpaaren, die am Tagesrand aus Berlin bzw. Hannover kommen, entfällt für Ostwestfalen die Durchbindung via Frankfurt Flughafen nach/von Basel. Stattdessen fährt das nächtliche ICE-Zugpaar nur noch Berlin–Köln bzw. es fährt ersatzweise ein IC-Zugpaar Hannover–Dortmund im entsprechenden Zwei-Stundentakt.

Ein ICE abends aus Berlin (Abfahrt dort um 19.46 Uhr) und Hannover verkehrt künftig gemäß den anderen Taktfahrten ohne Halt in Minden Herford und Gütersloh und ist damit etwa 25 Minuten schneller in Düsseldorf (an 0.07 Uhr) und Köln. Dies bringt zusätzliche Stabilität in den Fahrplan. Die beim ICE entfallenden Zwischen­halte übernimmt ein IC aus Dresden und Magdeburg, der im Takt neu über Hannover hinaus bis Dortmund verlängert wird – mit Anschluss aus Berlin und nach Köln. Neu ist in der Gegenrichtung ein IC täglich um 20.28 Uhr ab Dortmund nach Hannover (an 22.20 Uhr) mit Halt u.a. Gütersloh, Herford, Bad Oeynhausen und Minden.

Für Bonn zunächst mehr Fahrten, danach Baueinschränkungen
Insgesamt wird für Bonn das Fahrtenangebot im Regelfahrplan (ohne Baustellen) systematischer: mit abwechselnd jeweils zweistündlichen IC nach/von Stuttgart, Wuppertal und Hagen sowie ICE nach/von Wien, Nürnberg, Frankfurt, Düsseldorf und Essen.

Mit dem Fahrplanwechsel bietet die DB neu durchgehend zweistündliche ICE-Direktverbindungen Bonn–Berlin an und damit zwei zusätzliche Verbindungen für die Bundesstadt. Dabei fährt auch ein abendlicher ICE – analog zu den anderen ICE-Fahrten dieser Linie – neu ab Bonn um 20.22 Uhr nach Berlin (statt bisher ab Aachen). Während der beiden General­sanierungen auf der Wupperstrecke und im Mittelrheintal ab 6.2.2026 gilt ein abweichendes Konzept. Alle Direktverbindungen Bonn–Berlin müssen in Köln bzw. Hagen beginnen/enden.

Auch nach Ostfriesland, Münster, Düsseldorf und Koblenz können bis zum Beginn der Generalsanierung im Mittelrheintal am 9.7.2026 wieder mehr IC-Fahrten für Bonn realisiert werden: in Bonn mit Abfahrt um 7.21 Uhr, 11.23 und 15.23 Uhr nach Ostfriesland sowie aus der Gegenrichtung mit Ankunft in Bonn um 10.36 und 18.36 Uhr. Dafür entfällt ein später IC aus Dresden, Hannover und Westfalen mit Ankunft in Bonn um 23.13 Uhr.

Das Fernzugangebot in Siegburg/Bonn wird deutlich systematisiert. Insgesamt verkehren weiterhin rund 60 ICE am Tag. Statt vieler verschiedener Einzelzüge halten jedoch zukünftig drei ICE-Linien einheitlich jeweils im Zweistundentakt. Teilweise geschieht das mit anderen Abfahrtzeiten und Zielen: u.a. seltener nach/von Stuttgart, dafür aber häufiger nach/von Frankfurt, Nürnberg, Düsseldorf und Amsterdam.

Via Paderborn per ICE schneller nach Sachsen
Vorerst bis 20.9.2026 fährt ein neues ICE-Zugpaar zwischen Köln/Dortmund, Paderborn, Kassel, Erfurt, Leipzig und Dresden. In Dortmund ist die Abfahrt um 13.43 Uhr nach bzw. die Ankunft um 14.24 Uhr aus Sachsen. Die Reisezeit z.B. zwischen Dortmund und Leipzig ist mit rd. 4.20 Std. etwa 30 Minuten schneller als die bisherigen IC-Direktverbindungen. Weitere Zwischenhalte sind z.B. Soest, Lippstadt und Altenbeken.

Ab 21.9.2026 mit Start des mehrjährigen Streckenausbaus Erfurt–Weimar–Jena–Gera entfallen die bisherigen beiden IC-Zugpaare Köln–Paderborn–Kassel–Gera. Ersatzweise fahren dann insgesamt zwei schnelle ICE-Zugpaare Köln–Dortmund–Paderborn–Kassel–Erfurt–Leipzig, ebenfalls mit rund. 4.20 Std. Fahrtzeit zwischen Dortmund und Leipzig. Hier sind weitere Zwischenhalte Hamm, Soest, Altenbeken und Warburg. In diesen schnellen Ersatzverbindungen ist u.a. der Halt Lippstadt vorerst nicht möglich.

2026 entfällt das ICE-Zugpaar Rhein/Ruhr via Paderborn und Kassel nach/von München. Dieses wurde bisher in Würzburg an einen ICE aus Frankfurt nach München an- bzw. in der Gegenrichtung abgekoppelt. Der Entfall dieses verspätungsanfälligen An- bzw. Abkoppelns soll mehr Stabilität in den Fahrplan bringen. Für eine eigenständige Fahrt via Paderborn nach/von München gab es u.a. wegen Baustellen leider keine geeigneten Zeitfenster im dicht belegten Schienennetz.

Weitere Baueinschränkungen
Die beiden besonders schnellen ICE-Sprinter Düsseldorf–Köln-München müssen baubedingt das gesamte Fahrplanjahr 2026 entfallen, die drei Sprinter Bonn–Köln–Berlin spätestens ab 7.2.2026 mit Beginn der Generalsanierung auf der Wupperstrecke. Dann kann bis 10.7.2026 kein Fernverkehr zwischen Köln, Wuppertal und Hagen fahren. Ab Hagen verkehren zweistündlich ICE via Hannover nach/von Berlin. Und ab Köln fahren ersatzweise stündlich ICE-Züge via Düsseldorf nach/von Berlin. Auf der Achse Hamburg–Köln–Süddeutschland fahren die stündlichen ICE über Düsseldorf. Die etwa stündlichen Fernverkehrszüge via Mainz und Bonn aus Wien/Frankfurt bzw. Stuttgart können vorübergehend nur bis Köln und nicht weiter über Wuppertal nach/von Dortmund verkehren.

Auch ab Aachen müssen baubedingt immer wieder einzelne ICE-Fahrten nach/von Berlin entfallen. Sie starten/enden stattdessen in Köln.

Dafür können mit Ende der Baustelle in Herford ab 6. März 2026 schrittweise wieder mehr ICE und IC in Hamm, Gütersloh, Bielefeld und Herford halten.
Ab 2. Oktober 2026 sind wegen einer Baustelle zwischen Berlin und Hannover im Fernverkehr nach/von NRW Umleitungen und Angebotsreduktionen notwendig.

Buchungsstart für den neuen Fahrplan am 15. Oktober
Ab 15. Oktober sind die neuen Verbindungen in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und im DB Navigator abrufbar. Dann beginnt auch der Verkauf der Fahrkarten – diese können bis zu zwölf Monate im Voraus gebucht werden. Nationale Angebote wie der Super Sparpreis, der Sparpreis und der Flexpreis können damit z.B. bereits für die kommenden Festtage wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten, die Schulferien und andere planbare Ereignisse gebucht werden. Tickets ins Ausland sind bis zu sechs Monate vor Reisebeginn erhältlich.


Bahnhofs-Ranking 2025

In diesen Städten fallen die Stationen bei den Fahrgästen durch
Deutschlands Bahnhöfe genießen keinen besonders guten Ruf: Im Bundesschnitt vergeben die Nutzer den Haltestationen eine Bewertung von nur 3,77 von fünf möglichen Sternen. Besonders unzufrieden sind die Bahngäste mit den Bahnhöfen in Mönchengladbach, die mit 2,68 Sternen am schlechtesten im Städtevergleich bewertet werden.
Das geht aus der Analyse einer Informationsplattform hervor, bei der insgesamt knapp 229.000 Google-Rezensionen von insgesamt 1.011 Bahnhöfen und Haltestellen in den 100 größten deutschen Städten miteinander verglichen wurden. Duisburg gehört demnach mit einer Durchschnittsbewertung von 3,19 Sternen, die die 15 Bahnhöfe der Stadt aufweisen, ebenfalls zu den schlechtesten Städten im Vergleich.

- Informationsplattform vergleicht rund 228.610 Google-Rezensionen der Bahnhöfe und Haltepunkte in den 100 größten deutschen Städten
- Leipzig, Dresden und Erfurt führen weiterhin das Ranking der beliebtesten Bahnhöfe an
- Fünf Städte fallen mit einer Durchschnittsbewertung von weniger als drei Sternen durch

Wer mit dem Zug von A nach B kommen möchte, verbringt unweigerlich viel Zeit an Deutschlands Bahnhöfen. Den besten Ruf genießen diese allerdings nicht: Die Durchschnittsbewertung der Haltestationen in den größten deutschen Städten liegt aktuell bei nur 3,77 von fünf möglichen Sternen. Das geht aus einer Analyse des Informationsportals www.onlinecasinosdeutschland.com hervor, bei der insgesamt 228.608 Google-Rezensionen von insgesamt 1.011 Bahnhöfen in den 100 größten deutschen Städten erhoben und miteinander verglichen wurden. Demnach glänzen zwei sächsische Städte mit ihren Haltestationen, während viele Orte in Nordrhein-Westfalen im Ranking durchfallen.

Diese Städte überzeugen mit ihren Bahnhöfen
Wie bereits 2024 dürfen sich Leipzigs Bahnhöfe mit einer Durchschnittsbewertung von 4,36 über den ersten Platz freuen. Dabei konnte die Stadt ihren guten Wert aus dem Vorjahr (4,36) halten. Im Hinblick auf den Leipziger Hauptbahnhof, der zu den meistfrequentierten Fernbahnhöfen in Deutschland gehört, werden etwa die “überraschende Abwesenheit von Baustellen”, die “beeindruckende Architektur” und die “vielen Einkaufsmöglichkeiten” gelobt. Den Vizetitel sichert sich Dresden: Den städtischen Bahnhöfen werden von den Nutzern im Schnitt 4,21 von fünf Sternen vergeben. Mit einer Durchschnittsbewertung von 4,16 landet Erfurt auf dem dritten Rang.

Besonders gut schneiden auch die Bahnhöfe in zwei süddeutschen Städten ab. Mit Villingen-Schwenningen und Erlangen sichern sich die beiden Städte mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,15 bzw. 4,08 Sternen eine Platzierung in den Top Fünf.

Fünf Städte weisen Bewertung von unter drei Sternen auf
Deutlich unzufriedener sind die Zuggäste hingegen mit den Bahnhöfen in Mönchengladbach: Lediglich 2,68 von fünf möglichen Sternen vergeben die Nutzer im Schnitt den städtischen Haltestellen. Beim Mönchengladbacher Hauptbahnhof wird das “total veraltete Gebäude” kritisiert, das “dreckig und lieblos gestaltet wirkt”. Auch Ludwigshafen und Neuss fallen im Ranking mit durchschnittlich 2,77 bzw. 2,79 Sternen durch. Im Vorjahresvergleich lag die Durchschnittsbewertung der Ludwigshafener Bahnhöfe mit 2,84 noch höher.

Ähnlich schlecht fallen die Durchschnittsbewertungen in Leverkusen (2,93) und Hagen (2,99). Damit folgen zwei weitere Städte aus Nordrhein-Westfalen im Negativ-Ranking. Zum Vergleich: Die Durchschnittsbewertung von Deutschlands Bahnhöfen liegt mit 3,77 deutlich höher.

Das sind die bestbewerteten Bahnhöfe Deutschlands
Im Hinblick auf die Bahnhöfe mit mindestens 100 Bewertungen holt sich der Bahnhof Berlin-Brandenburger Tor mit durchschnittlich 4,7 Sternen den Spitzenplatz der beliebtesten Haltestellen. Fünf weitere Stationen können mit einer Durchschnittsbewertung von 4,6 von fünf möglichen Sternen besonders überzeugen. Dazu gehört der Bahnhof im bei Urlaubern beliebten Ort Rostock-Warnemünde an der Ostsee.

Daneben reihen sich mit Berlin-Mexikoplatz und Berlin-Schlachtensee zwei weitere Bahnhöfe der Hauptstadt ein. Berlin hat also neben vielen Baustellen auch einiges, das gut läuft. Auch die Stationen an den Hamburger Landungsbrücken und am Ludwigsburger Favoritepark schneiden mit 4,6 Sternen besonders gut ab. Grund für die guten Bewertungen sind allerdings nicht immer die Bahnhöfe selbst, sondern die umliegenden Gebiete. Wartezeiten an Bahnhöfen aufgrund von Zugverspätungen müssen also nicht immer für schlechte Stimmung sorgen, wenn sich Reisende dafür eine schöne Zeit in der Umgebung machen können.

Münchner Bahnhof schneidet am schlechtesten ab
Die bayerische Landeshauptstadt gilt eigentlich als Vorzeigestadt, eine Haltestelle zählt allerdings nicht dazu: Mit einer durchschnittlichen Bewertung von nur 2,0 Sternen ist der Münchner Leuchtenbergring der unbeliebteste Bahnhof der Bundesrepublik. Für Unmut sorgt vor allem die Unterführung, die “schmuddelig, dunkel und nicht barrierefrei“ sei. Meiden sollten Reisende auch die Haltestelle Magdeburg-Neustadt, die mit 2,2 von fünf möglichen Sternen zu den schlechtesten in Deutschland zählt.

Der Hauptbahnhof Offenbach am Main schneidet mit einer Durchschnittsbewertung von 2,4 von fünf möglichen Sternen ebenfalls schlecht ab, die gleiche Bewertung weist der Ludwigshafener Hauptbahnhof auf. Ebenfalls nur 2,4 Sterne bekommt der Hauptbahnhof Rheydt von den Bahnhofsgästen. Die Kritikpunkte der Haltestelle sind "fehlende Kurzparkzonen”, “nicht vorhandenes WLAN” und das “ungepflegte Erscheinungsbild” – und das, obwohl der Bahnhof erst vor kurzem modernisiert wurde.

So schneiden alle Städte im Bahnhofs-Ranking ab:


Fünf Städte weisen Bewertung von unter drei Sternen auf
Deutlich unzufriedener sind die Zuggäste hingegen mit den Bahnhöfen in Mönchengladbach: Lediglich 2,68 von fünf möglichen Sternen vergeben die Nutzer im Schnitt den städtischen Haltestellen. Beim Mönchengladbacher Hauptbahnhof wird das “total veraltete Gebäude” kritisiert, das “dreckig und lieblos gestaltet wirkt”. Auch Ludwigshafen und Neuss fallen im Ranking mit durchschnittlich 2,77 bzw. 2,79 Sternen durch.

Im Vorjahresvergleich lag die Durchschnittsbewertung der Ludwigshafener Bahnhöfe mit 2,84 noch höher. Ähnlich schlecht fallen die Durchschnittsbewertungen in Leverkusen (2,93) und Hagen (2,99). Damit folgen zwei weitere Städte aus Nordrhein-Westfalen im Negativ-Ranking. Zum Vergleich: Die Durchschnittsbewertung von Deutschlands Bahnhöfen liegt mit 3,77 deutlich höher. So haben sich die Durchschnittsbewertungen entwickelt




Das sind die bestbewerteten Bahnhöfe Deutschlands
Im Hinblick auf die Bahnhöfe mit mindestens 100 Bewertungen holt sich der Bahnhof Berlin-Brandenburger Tor mit durchschnittlich 4,7 Sternen den Spitzenplatz der beliebtesten Haltestellen. Fünf weitere Stationen können mit einer Durchschnittsbewertung von 4,6 von fünf möglichen Sternen besonders überzeugen. Dazu gehört der Bahnhof im bei Urlaubern beliebten Ort Rostock-Warnemünde an der Ostsee. Daneben reihen sich mit Berlin-Mexikoplatz und Berlin-Schlachtensee zwei weitere Bahnhöfe der Hauptstadt ein.

Berlin hat also neben vielen Baustellen auch einiges, das gut läuft. Auch die Stationen an den Hamburger Landungsbrücken und am Ludwigsburger Favoritepark schneiden mit 4,6 Sternen besonders gut ab. Grund für die guten Bewertungen sind allerdings nicht immer die Bahnhöfe selbst, sondern die umliegenden Gebiete. Wartezeiten an Bahnhöfen aufgrund von Zugverspätungen müssen also nicht immer für schlechte Stimmung sorgen, wenn sich Reisende dafür eine schöne Zeit in der Umgebung machen können.
So schneiden die Bahnhöfe im Einzel-Ranking ab:




Bahn setzt umfangreiche Sanierung auf der Hauptstrecke durch das Ruhrgebiet fort

Duisburg, 21. August 2025 - Bahnreisende im Ruhrgebiet müssen sich ab dem 5. September in Geduld üben: Dann wird für zwei Monate die Hauptverbindung zwischen Essen und Dortmund gesperrt. Grund für die bis zum 31. Oktober geltende Sperrung sind Arbeiten für den RRX-Ausbau in Bochum, gleichzeitig werden auf der Strecke Schienen ausgetauscht, Weichen instand gesetzt und Schallschutzarbeiten durchgeführt.

Das Umleitungskonzept, das bereits im Frühjahr dieses Jahres galt, wird erneut umgesetzt. So werden die Züge im Nahverkehr zwischen Dortmund und Essen umgeleitet. Die S-Bahn-Gleise bleiben in dem Streckenabschnitt unter der Woche befahrbar, an den Wochenenden kommt es zu Sperrungen. Im gesamten Bauzeitraum fahren Ersatzbusse.

Die Züge im Fernverkehr werden hauptsächlich zwischen Dortmund und Essen sowie zwischen Dortmund und Köln bzw. Düsseldorf umgeleitet. Am Bochumer Hauptbahnhof entfallen sämtliche Fernverkehrshalte. Die Fahrplananpassungen sind bereits in den Auskunftsmedien und Apps hinterlegt und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben.

Außerdem sind sie unter https://www.bahn.de/service/fahrplaene abrufbar. idr

Nach Brandanschlag in Düsseldorf: Bahnstrecke wieder befahrbar

Düseldorf/Duisburg, 2. Augst 2025 - Die Deutsche Bahn hat die Schäden an der Infrastruktur zwischen Duisburg und Düsseldorf erfolgreich behoben. Bis in die Nacht haben rund 30 Fachleute der DB an der Reparatur der Kabel gearbeitet. Insgesamt musste das Team fünf Kabel mit jeweils einer Länge von rund 20 Metern erneuern. Am späten Abend waren die Kabel wiederhergestellt.

Sie fahren wieder... BZ-Fotos haje

Nach den abschließenden Probefahrten konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Seit dem frühen Morgen fahren die ersten Züge zwischen Duisburg und Düsseldorf wieder regulär. Der Schienenersatzverkehr ist nicht mehr nötig. Es kann allerdings nach der langen Unterbrechung anfangs noch zu einzelnen Verzögerungen im Zugverkehr kommen.

Die Reparaturen waren nach einem Brandanschlag auf Infrastrukturanlagen der DB an zwei unterschiedlichen Stellen notwendig geworden. Dies führte zu erheblichen Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr. Täglich mehrere hundert Züge, die über diesen Abschnitt durch das Ruhrgebiet fahren, waren betroffen. Einige Zügen wurden umgeleitet, andere endeten vorzeitig.

Die Auswirkungen des Brandanschlags haben zehntausende Reisende zu spüren bekommen - Pendlerinnen und Pendler genauso wie Urlaubsreisende, beispielsweise auf ihrer Anreise zum Flughafen Düsseldorf.

Der erste Schaden war bereits am Donnerstagmorgen aufgefallen. Nach den Ermittlungen der Behörden starteten die Reparaturarbeiten. Kurz vor Abschluss der Reparaturen in der Nacht zu Freitag hatten Mitarbeitende einen zweiten Schaden entdeckt. Seit Freitagmittag liefen die Kabelarbeiten, die nun letzte Nacht erfolgreich beendet werden konnten.

Die Deutsche Bahn dankt allen Reisenden für ihr Verständnis und ihre Geduld.
Am Freitagabend hat es einen weiteren Kabelbrand an einer Bahnstrecke in Höhe Webau, einem Ortsteil der Stadt Hohenmölsen in Sachsen-Anhalt, gegeben. Ersten Ermittlungen zufolge liegt auch diesem Kabelbrand eine Brandstiftung zugrunde. Es handelt sich um eine Güterverkehrsstrecke für Kohletransporte.

Beeinträchtigung durch Vandalismus DB Fernverkehr ab 31. Juli 2025
Freitag, 1. August 2025 +++ 12:30 Uhr | Brandanschlag in NRW
Wegen Reparatur an zweitem Anschlagsort Fern- und Regionalverkehr weiterhin erheblich gestört
Düsseldorf/Duisburg, 1. August 2025 - Nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf Infrastrukturlangen der Deutschen Bahn in Düsseldorf am Donnerstagvormittag kommt es weiterhin zu erheblichen Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr.

Auf dem betroffenen Abschnitt sind täglich rund 700 Züge unterwegs. Mehrere zehntausend Fahrgäste müssen sich auch am heutigen Tag auf deutlich längere Fahrtzeiten und Zugausfälle einstellen.  Die DB hat die ersten Reparaturarbeiten an der Strecke zwischen Duisburg und Düsseldorf in der Nacht abgeschlossen.

Bei den letzten Prüfungen der Kabel in der vergangenen Nacht stellte das Expertenteam fest, dass es einen weiteren Schaden an der Strecke gibt. Die DB hat den zweiten Schaden, der vermutlich ebenfalls auf Fremdeinwirkung zurückzuführen ist, an die ermittelnden Behörden gemeldet.

Die Spurensicherung ist seit dem frühen Mittag abgeschlossen. Nun konzentrieren sich die Techniker:innen der DB auf die Reparatur des zweiten Schadens. Weitere Mitarbeitende und Material sind dafür organisiert worden. 

Nach Abschluss der Reparatur der beschädigten Anlagen müssen die Kabel umfangreich geprüft werden. Erst dann kann die Strecke wieder in Betrieb genommen werden. Zurzeit ist davon auszugehen, dass diese Arbeiten noch mindestens den heutigen Tag über andauern. 


Dauer: Von 31.07.2025 bis 01.08.2025 ICE/IC
Düsseldorf/Duisburg, 31. Juli 2025 - Aufgrund von Vandalismusschäden - Polizei vermutet Brandstiftung -zwischen Düsseldorf und Duisburg kommt es im Fernverkehr der Deutschen Bahn zu Beeinträchtigungen. Dadurch kommt es zu (Teil-) Ausfällen, Umleitungen und Verspätungen.

Es soll sich um einen Brand in einem Kabeltunnel handeln. Die Polizei geht von einem Sabotageakt aus. Die Strecke soll bis Freitagmittag gesperrt bleiben. Die wichtige Bahnstrecke der Deutschen Bahn zwischen Duisburg und Düsseldorf wurde lahmgelegt, die mit massiven Beeinträchtigungen des Zugverkehrs, sagte ein Bahnsprecher.

Die Störung werde voraussichtlich noch bis Freitagmittag dauern. Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet. Die Busse fahren zwischen den Hauptbahnhöfen Duisburg und Düsseldorf sowie vom Duisburger Hbf zum Düsseldorfer Flughafen.

Die S1 und der RE2 fahren wegen der Störung nur bis Duisburg Hauptbahnhof, nicht wie geplant bis Düsseldorf. Der RE3 fährt nur zwischen Gelsenkirchen und Oberhausen. Auch hier fällt die Teilstrecke bis Düsseldorf aus. Verschiedene weitere Regionalexpresslinien werden zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf umgeleitet, deshalb halten sie nicht am Düsseldorfer Flughafen.

Defektes Stellwerk in Duisburg: Übersicht der betroffenen Linien auf der Strecke , die mit 700 bis 800 Verbindungen täglich eine der wichtigsten bundesweit ist, so ein Bahnsprecher. Die beschädigten Kabel sorgten außerdem für Störungen im Fernverkehr.

Betroffen seien die ICE-Linien nach Berlin und Frankfurt am Main ebenso wie die Verbindungen in Richtung Norddeutschland, Süddeutschland und in die Niederlande, teilte die Bahn mit. Es komme zu Umleitungen und Verspätungen. Außerdem werden einzelne Bahnhöfe nicht angefahren. Es dürften mehrere 10.000 Reisende von den Bahnproblemen betroffen sein. Dementsprechend viele Menschen mussten jetzt anderweitig ans Ziel kommen.
Hauptbahnhof: Rückbau von zwei XXL-Kranen startet am Samstag

 Abbau dauert bis Mitte nächster Woche
• Krane auf Bahnsteig 2 bleiben weiter aktiv • Arbeiten an Bahnsteigen 3 und 4 gehen auf die Zielgerade
• Freigabe der Gleise 5 bis 8 im Oktober 2025 • Modernisierung des Hauptbahnhofs im Zeitplan

Duisburg, 9. Juli 2025 - Die Deutsche Bahn startet am kommenden Wochenende mit dem Rückbau von zwei XXL-Kranen am Duisburger Hauptbahnhof. Ab Samstag, 12. Juli, beginnt die Demontage der Maschinen auf Bahnsteig 5 (Gleis 10/11). Hierfür benötigen die Bauteams zwei Mobilkrane, die ab dem frühen Morgen auf der Ostseite des Hauptbahnhofs aufgebaut werden. Mithilfe der Mobilkrane können die beiden XXL-Krane auf Bahnsteig 5 Stück für Stück abgebaut werden.

Zunächst entfernen die Baufachleute die jeweils 19 Tonnen schweren Gewichte an den Kranen. Anschließend werden die 56 Meter langen Ausleger abgebaut und mithilfe der Mobilkrane nahe des Osteingangs zwischengelagert. Diese Arbeiten sind voraussichtlich Sonntagabend abgeschlossen. Am Montag zerlegen die Bauteams die Ausleger am Osteingang in ihre Einzelteile, so dass der Abtransport per LKW erfolgen kann.

Sobald die Fläche wieder frei ist, können die beiden 100 Meter hohen Krantürme, die Kabinen und die Drehbühnen in den folgenden Nächten abgebaut werden. Die Bauteams entfernen voraussichtlich bis Mittwochabend sämtliche Kranelemente, so dass der Mobilkran direkt im Anschluss abgebaut werden kann.

Kraneinsatz während der gesamten Modernisierung

Archivbild von 2022: Noch vor dem Rückbau von Bahnsteig 6 sind die beiden Krane aufgestellt worden (Quelle: DB AG)

Die beiden XXL-Krane waren seit Baubeginn im Sommer 2022 im Einsatz. Der Schwerpunkt lag dabei auf den Bahnsteigen 4 bis 6 (Gleise 8-13). Die Krane waren elementar wichtig, um Schutt und Stahl aus der Gleishalle zu befördern. Seit Baubeginn haben beide Maschinen rund 600 Tonnen Altmaterial aus dem Bahnhof gebracht. Im Gegenzug haben sie neue Gleishallenelemente eingebaut, darunter u.a. rund 650 Tonnen Stahl.

Im Bahnhof sind weiterhin zwei große Krane auf Bahnsteig 2 (Gleis 3/4) im Einsatz. Diese bleiben bis zum Abschluss des Großprojekts bestehen, um die Gleishalle über den Bahnsteigen 1 bis 3 und den Gleisen zu errichten.

Geringe Auswirkungen rund um den Bahnhof
Während der Arbeiten kommt es zu geringfügigen Einschränkungen an der Ostseite des Bahnhofs. Die Haltestellen für den Schienenersatzverkehr müssen von Freitag, 11. Juli, bis voraussichtlich Mittwoch, 16. Juli, verlegt werden. Reisende finden die Haltestellen an der Neudorfer Straße.

Darüber hinaus sind Teile der Kammerstraße und der Otto-Keller-Straße von Samstag, 12. Juli, bis voraussichtlich Mittwoch, 16. Juli, gesperrt. Hier benötigen die Baufirmen Flächen für die Demontage der Kranteile. In einem Teil der Otto-Keller-Straße gilt eine Halteverbotszone.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Wir bitten hierfür um Verständnis. Das Herausheben der Kranelemente findet überwiegend nachts statt und hat daher nur geringfügige Auswirkungen auf den Zugbetrieb.

Foto sDeutsche Bahn AG - Axel Hartmann Fotografie - "Außen-Welle)

Die "innere Welle"


Erneuerung der Bahnsteigkante (Mai 2025) - Foto Bahn AG Stefan Deffmer

Eigentümerwechsel: eurobahn jetzt offiziell unter NWL

Die Beteiligten haben in Münster die finale Unterschrift zur vorübergehenden Übernahme der eurobahn getätigt.
Düsseldorf/Duisburg, 6. Mai 2025. Heute Vormittag haben Anne Mathieu (Vorsitzende Geschäftsführerin der eurobahn), Karsten Schulz (Technischer Geschäftsführer der eurobahn) sowie Christiane Auffermann (Stellvertretende Geschäftsführerin des NWL) und Carsten Rehers (Stellvertretender Geschäftsführer des NWL) den Kaufvertrag zur Übernahme der eurobahn durch den NWL unterschrieben. Damit ist die eurobahn ein Tochterunternehmen des NWL.

v.l. Karsten Schulz, Technischer Geschäftsführer der eurobahn, Anne Mathieu, Vorsitzende Geschäftsführerin der eurobahn, Christiane Auffermann, Stellvertretende Geschäftsführerin des NWL und Carsten Rehers, Stellvertretender Geschäftsführer des NWL)

Mit der Übernahme der eurobahn durch den NWL, der temporär vorgesehen ist, streben sowohl das Eisenbahnverkehrsunternehmen als auch der Aufgabenträger die Stabilisierung des Betriebs und damit auch des Fahr-Angebots für die Fahrgäste an. Mit rund 12 Millionen Zugkilometern verzeichnet die eurobahn in Westfalen-Lippe 30 Prozent Marktanteil und ist mit rund 16,5 Millionen Zugkilometer der drittgrößte SPNVAnbieter in Nordrhein-Westfalen.

Durch den Eigentümerwechsel haben die fast 900 Mitarbeiter*innen der eurobahn eine konkrete Perspektive und das SPNV-Angebot in der Region kann sichergestellt werden. Das operative Geschäft der eurobahn ist durch den Eigentümerwechsel nicht beeinflusst. Durch den Verkauf gibt es weder für die Fahrgäste noch für die Mitarbeiter*innen wesentlichen Veränderungen.

Langfristig zielen eurobahn und NWL darauf ab, zum Regelfahrplan zurückzukehren. Dazu hat der Aufgabenträger, gemeinsam mit allen Aufgabenträgern, die auch Besteller von eurobahn-Leistungen sind (VRR, LNVG, Provincie Overijssel) unter Einhaltung geltendem europäischem Recht, die Grundlagen für eine wirtschaftliche Verbesserung der eurobahn geschaffen, indem er die Verkehrsverträge angepasst hat, mit dem Ziel des Weiterverkaufs.

Bis zu dem Zeitpunkt wird der NWL vor allem die Überwachung und das Controlling der Unternehmenssteuerung im Sinne der Stabilisierung zur Aufgabe haben. Der finalen Unterschrift geht ein langer Prozess voran: Bereits im vergangenen Jahr haben 19 Kreise und Kreisfreie Städte der vorübergehendenÜbernahme der eurobahn zugestimmt.

Anschließend erfolgte die Genehmigung durch die Bezirksregierung Arnsberg. Anne Mathieu, Vorsitzende Geschäftsführerin der eurobahn: „Wir freuen uns, dass wir den Prozess nun abgeschlossen haben, weil es einerseits für unsere Kolleg*innen der eurobahn ein wichtiges, zukunftsweisendes Signal ist, dass wir uns auf das konzentrieren können, was wir am besten können und am liebsten tun: Züge fahren und für unsere Fahrgäste da sein. Andererseits haben wir mit dem NWL einen Eigentümer, der uns und unsere Stärken genau kennt und, der uns dabei unterstützen kann, uns auf wirtschaftlich stabilere Beine zu stellen.“

„Mit der heutigen Vertragszeichnung ist nun der Weg hin zu mehr Stabilität auf der Schiene bereitet – ein Schritt, von dem Fahrgäste und Mitarbeiter gleichermaßen Seite 3 von 3 profitieren werden“, betont Christiane Auffermann, stellvertretende Geschäftsführerin des NWL. Über die eurobahn Die eurobahn, mit Sitz in Hamm (Westf.) und Düsseldorf, beschäftigt rund 900 Mitarbeiter*innen aus 26 Nationen.

Als einer der ersten privaten Anbieter der Branche bedient die eurobahn 15 Linien in vier Netzen in Nordrhein-Westfalen bis nach Niedersachsen und in die Niederlande: Maas-Rhein-Lippe, Ostwestfalen-Lippe, Hellweg und Teutoburger Wald, die jährlich ein Gesamtstreckennetz von 16,7 Mio. Zugkilometern umfassen.

Darüber hinaus übernehmen seit 2016 die Triebfahrzeugführer*innen der eurobahn das Steuer des Eurostar auf dem deutschen Streckenabschnitt von Dortmund nach Aachen mit jährlich 650.000 Zugkilometern. Der Bahnbetrieb der eurobahn wurde von der Europäischen Eisenbahnagentur (ERA) im Juni 2024 mit der Sicherheitsbescheinigung für weitere 5 Jahre zertifiziert.


Verkehrserziehung: Kleine Fahrgäste auf Entdeckerfahrt mit der eurobahn

Köln/Duisburg, 6. Mai 2025 - Die Vorschulkinder der Katholischen Kindertagesstätte Herz Jesu in Fröndenberg hatte am 5. Mai eine Entdeckerfahrt mit der RB 59 der eurobahn gemacht und dabei gelernt, wie man sicher Bahn fährt.   

Abstand zu den Gleisen, Einsteigen, Aussteigen, ein sicherer Sitz- oder Stehplatz - Bahnfahren kann vor allem für die kleinsten Fahrgäste kompliziert sein. Um Kindern schon sehr früh ein sicheres Bahnfahren beizubringen, bietet die eurobahn in dem gesamten Streckennetz regelmäßig sogenannte „Entdeckerfahrten“ an, wofür sich Kindergärten anmelden können.

Es ging es für die Kinder aus Fröndenberg ausgestattet mit Warnwesten, Kappen und anderem Equipment von der eurobahn von Unna nach Soest und wieder zurück. Teil des Programms war nicht nur das sichere Verhalten an Bord eines Zuges, sondern sie konnten Matthias Stenzel, Leiter Marketing bei der eurobahn, auch alle Fragen stellen, die den kleinen Bahnfahrer*innen einfielen.

„Die Entdeckerfahrten mit den Kita-Gruppen haben natürlich einen pädagogischen Sinn. Je früher die Kinder lernen, sicher Bahnzufahren, desto besser. Wir zeigen Ihnen z.B., dass es beim Aus- und Einfahren in einen Bahnhof manchmal etwas mehr wackelt, dass man an der Bahnsteigkante Abstand halten muss und wenn es die Zeit zulässt, können die Kinder auch im Führerstand probesitzen. Außerdem machen uns eurobahner*innen diese Aktionen auch viel Spaß.“ berichtet Matthias Stenzel.

Auch Meike Danne, Stellvertretende Leiterin des Kindergartens, freut sich über diesen besonderen Termin mit der eurobahn: „Für unsere Kinder ist die Entdeckerfahrt natürlich ein Highlight, das ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Uns hat vor allem der Sicherheitsaspekt überzeugt, daran teilzunehmen, da sicher einige Kinder zukünftig Bahnfahren werden und sie heute schonmal unter professioneller Anleitung üben konnten.“  

Flixtrain: Starker Ausbau in NRW

Flixtrain verbindet rund 230 Städte über Regionalzug-Kooperation
- Fokus NRW: rund 230 Städte in NRW über Regionalzug-Kooperation angebunden
- 50 % Wachstum: Insgesamt sind über 550 Städte in ganz Deutschland mit
FlixTrain buchbar
- Ab sofort Teil der Kooperation: u. a. Bergisch Gladbach, Bonn, Bottrop, Iserlohn, Paderborn, Solingen
- Erstmals auch die Niederlande mit dabei: Arnheim, Enschede, Venlo
- Tickets sind ab 4,99 EUR jetzt auf www.flixtrain.de und über die FlixBus & FlixTrain App buchbar

München/Duisburg, 23. Januar 2025 – FlixTrain vergrößert sein Angebot um über 50 % dank der Kooperation mit vielen Regionalzügen über den Deutschlandtarifverbund (DTV). Der Ausbau konzentriert sich vor allem auf Städte in Nordrhein-Westfalen, erstmals können FlixTrain-Kunden mit dem kombinierten Ticket auch in die Niederlande reisen.
Ab sofort sind alle großen und mittleren sowie zahlreiche kleinere Städte in NRW mit dem FlixTrain Netz verbunden, insgesamt sind über 200 Städte neu dabei. Zu den neu angebundenen Halten gehören unter anderem Bergisch Gladbach, Bonn, Bottrop, Iserlohn, Paderborn und Solingen.


In den Niederlanden können Reisende aus Arnheim, Enschede und Venlo das kombinierte Ticket ab sofort buchen und Reisende aus allen Städten mit FlixTrain-Halt mit nur einem Umstieg in die Niederlande reisen. Insgesamt sind mit den rund 50 FlixTrain-Halten und den 500 Städten über die Regionalzug-Kooperation nun über 550 Städte in ganz Deutschland mit FlixTrain buchbar.


„Das ist eine klare Stärkung von nachhaltiger Mobilität in Deutschland. Dank der neuen Kooperation haben nun über 18 Millionen mehr Menschen Zugang zu günstigen und schnellen Fernverkehrsverbindungen von FlixTrain“, sagt Matthias Müller, Geschäftsführer von FlixTrain.

Ab sofort: Diese Städte sind neu buchbar
Unter den neu hinzugekommenen Halten sind eine Vielzahl von Städten und Gemeinden, darunter:
• Rheinland: Bonn, Düsseldorf Flughafen, Krefeld, Viersen
• Ruhrgebiet: Bottrop, Dortmund Flughafen, Herne, Mülheim (Ruhr), Oberhausen
• Bergisches Land: Bergisch Gladbach, Remscheid, Solingen, Velbert
• Siegerland und Sauerland: Arnsberg, Iserlohn, Lüdenscheid, Siegen, Winterberg
• Münsterland und Ostwestfalen: Detmold, Herford, Paderborn, Rheda-Wiedenbrück
• Grenzregion und in den Niederlanden: Arnheim, Enschede, Venlo

Buchung: Kombiticket zum günstigen Preis
Reisende profitieren mit dem kombinierten Ticket aus FlixTrain- und Regionalzugfahrt von einer vereinfachten Buchung und einem attraktiven Kombipreis. Der Regionalverkehrsabschnitt wird dabei direkt zusammen mit der FlixTrain-Verbindung gebucht, was den Buchungsprozess vereinfacht.

Zusätzlich bietet das Kombi-Ticket günstigere Konditionen im Vergleich zum separaten Erwerb eines Regionalverkehrstickets. Für maximale Flexibilität ist das Anschlussticket im Regionalverkehr ohne Zugbindung und den gesamten Tag über gültig.


Nachhaltig und preiswert inklusive Sitzplatz reisen
FlixTrain bietet weiterhin als einziger Anbieter in Deutschland allen Fahrgästen im FlixTrain einen im Ticket bereits inbegriffenen Sitzplatz – so muss während der Fahrt niemand im Gang stehen.

Außerdem sind die Reisezeiten auf ICE-Niveau: Von Berlin nach Stuttgart geht es dabei etwa schon in rund sechs Stunden, von Berlin nach Hamburg in etwas über zwei und von Hamburg nach Köln in etwa vier Stunden. Fahrgäste können ihre Tickets ab 4,99 EUR ab sofort über die Website www.flixtrain.de oder die FlixBus & FlixTrain-App buchen.


DB-Sanierungsprogramm S3 in Nordrhein-Westfalen erfolgreich angelaufen

Modernisierung der Schieneninfrastruktur im Fokus • Erste Inbetriebnahmen seit September abgeschlossen • Weitere Maßnahmen für einen zuverlässigeren und pünktlicheren Zugverkehr umgesetzt


Düsseldorf/Duisburg, 30. Dezember 2024 - Die Deutsche Bahn (DB) hat im September ein Gesamtprogramm für die Sanierung der Infrastruktur, des Betriebs und der Wirtschaftlichkeit in den nächsten drei Jahren gestartet. Im Fokus: Die Sanierung der bestehenden Infrastruktur, insbesondere der Hochleistungskorridore, sowie Modernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit.

Auch 400 Bahnhöfe wird die DB kundenfreundlicher und zukunftsfähig gestalten. Darüber hinaus sorgen sogenannte kleine und mittlere Maßnahmen wie etwa zusätzliche Überleitstellen für mehr Kapazität. Ebenfalls sollen die gezielte Erweiterung von Kapazitäten in Service-Einrichtungen, der Aus- und Neubau sowie die Digitalisierung dazu beitragen, dass die DB binnen drei Jahren wieder ihre Leistungsfähigkeit zurückgewinnt und auf den Wachstumspfad zurückkehren kann.

Seit Start des Sanierungsprogramms S3 hat die DB dafür auch in Nordrhein-Westfalen erste wichtige Fortschritte erzielt:
In Ostwestfalen-Lippe hat die DB im Herbst eine der größten Gleismodernisierungen in diesem Jahr in NRW abgeschlossen. Mehr als 17 Kilometer Gleis wurden erneuert, rund 30.000 Schwellen ausgetauscht und circa 28.000 Tonnen Schotter eingebaut. Mit dem umfangreichen Baupaket hat die DB die DB die Leistungsfähigkeit der Schiene in der Region wiederherstellt. Reisende profitieren nun von einer modernen und robusten Infrastruktur.


Darüber hinaus hat die DB in diesem Jahr eine Vielzahl an Brücken erneuert. In Minden haben die Bauteams die rund 1.000 Tonnen schwere Brücke an der Cammer Straße fertiggestellt. In Unna hat ein Projektteam die Eisenbahnbrücke an der Mühlenstraße erneuert. Auf der Strecke in Kirchlengern haben Fachleute der DB die rund 700 Tonnen schwere Eisenbahnbrücke über die Else modernisiert. Ein großes Brückenprojekt läuft derzeit noch in Herford: Dort wird das Bauwerk unter den insgesamt 16 Gleisen bis 2027 Stück für Stück und weitestgehend unter rollendem Rad neu gebaut.


Auch im Rheinland hat die Deutsche Bahn ihre Infrastruktur modernisiert: Zwischen Oktober und November haben die Bauteam rund 5.400 Meter Schiene erneuert. Anwohnende profitieren auch nun von einer 700 Meter langen Lärmschutzwand. Gleichzeitig wurde die Eisenbahnbrücke über den Garather Mühlenbach an der S-Bahn-Strecke mit neuen Brückenlagern ausgestattet.


In Duisburg schreiten die Arbeiten zur Modernisierung des Hauptbahnhofs voran. Der Osteingang ist inzwischen fertiggestellt. Aktuell laufen die Umbauarbeiten parallel an zwei Bahnsteigen. Bis Herbst 2025 sind diese Bahnsteige fertiggestellt.


Im Herbst starteten die Sanierungsarbeiten am Hauptbahnhof Mönchengladbach. Die Deutsche Bahn hat mit der umfassenden Modernisierung der Bahnsteige begonnen. Für eine bessere Barrierefreiheit sollen neue Aufzüge sorgen. Dank der Modernisierung entwickelt sich der Mönchengladbacher Hauptbahnhof zu einer modernen Drehscheibe in der Region. Die Arbeiten gehen schrittweise voran und sind nicht vor 2028 abgeschlossen.


Auch andere Bahnhöfe in NRW profitieren von den Modernisierungen, unter anderem in Bad Sassendorf, Steinheim-Sandebeck oder Bad Oeynhausen. Die DB und die Kommunen haben in den letzten Monaten Maßnahmen entwickelt, die die Aufenthaltsqualität nachhaltig steigern und ein erweitertes Angebot an Anschlussmobilität schaffen. Dazu zählt u.a. eine neue farbliche Gestaltung, eine bessere Anschlussmobilität und eine moderne Reisendeninformation am Bahnhof.


Die konkreten Maßnahmen bis Ende 2027:
Generalsanierung und Maßnahmen im Flächennetz:
Die DB setzt 13 Generalsanierungen auf den Engpass-Korridoren bis Ende 2027 um. Auch die geplanten Maßnahmen im Flächennetz sind gesichert. Dazu gehört insbesondere ein investives Tauschprogramm von Bahnanlagen wie beispielsweise Weichen. Die Bestandserneuerung im gesamten Netz führt u.a. zum Abbau von Langsamfahrstellen.

Folgende Strecken werden bis 2027 generalsaniert: Frankfurt–Mannheim (2024), Emmerich–Oberhausen (2025), Hamburg–Berlin (2025/26), Hagen–Wuppertal-Köln, Nürnberg–Regensburg, Obertraubling–Passau, Troisdorf–Koblenz–Wiesbaden (alle 2026), Frankfurt–Heidelberg, Lehrte–Berlin, Bremerhaven–Bremen, Lübeck–Hamburg, Rosenheim–Salzburg sowie Fulda–Hanau (alle 2027).


Stopfexpress im Einsatz: Foto DB Oliver Lang

Schneller Kapazitätsausbau durch kleine und mittlere Maßnahmen
2024 und 2025 gehen jeweils 22 bzw. 33 Maßnahmen in Betrieb, darunter Überleitstellen und zusätzliche Weichenverbindungen. Mit dem Ausbau des Netzes für lange Güterzüge (740-Meter-Netz) entstehen zusätzliche Überholmöglichkeiten. Bis Ende 2027 werden mehr als 60 Prozent der bis 2030 insgesamt geplanten 355 kleinen und mittleren Maßnahmen zur Stärkung von Robustheit und Qualität des Schienennetzes fertig.

Modernisierung von Bahnhöfen: Bis 2027 modernisiert die DB jedes Jahr 100 Bahnhöfe und nimmt dabei viele kleine und mittlere Stationen in der Fläche in den Blick. Elemente sind neu gestaltete Wartebereiche, bessere Kundeninformation und eine barrierefreie Ausstattung. Dabei sollen auch die Vorplätze gemeinsam mit den Kommunen gestaltet werden.

Ablösung alter Stellwerke: Die DB wird insbesondere in der Fläche 200 veraltete Stellwerke ablösen und sie durch moderne, schnell zur Verfügung stehende Technik ersetzen. Es wird dadurch weniger Zugausfälle geben, gleichzeitig entstehen attraktive Arbeitsplätze. So wirkt die DB dem Fachkräftemangel und damit verbundenen Besetzungsproblemen entgegen.

Modernisierung und Erweiterung von Serviceeinrichtungen: Die DB modernisiert sieben Serviceeinrichtungen für Eisenbahnverkehrsunternehmen bis Ende 2027 und erweitert sie. Damit wird die Kapazität in der Infrastruktur gezielt gesteigert, um bestehende Engpässe bei Abstellung, Zugbildung und Umschlag von Gütern aufzulösen.

Ausbau der digitalen Schiene: Die DB rüstet zentrale Knoten und Korridore mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik aus. Interoperabilität, Qualität und Kapazität stehen dabei im Fokus. Als wichtigster europäischer Güterverkehrskorridor werden die Rheinstrecken von der niederländischen Grenze bis zur schweizerischen Grenze mit ETCS ausgestattet. Dieses europaweit standardisierte System kommt auf weiteren Grenzübergangsstrecken zum Einsatz.

Bei wichtigen Neu- und Ausbauvorhaben geht es voran: Alle im Bau befindlichen Projekte werden weiter gebaut; in Planung befindliche Projekte werden weiter geplant.