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Sanierung und Geschichte Hauptbahnhofs DU
                                        Hauptbahnhof, Vorplatz 1930 - 1958 - heute   Abellio     Redaktion Harald Jeschke
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Der endlich präsentable Osteingang des Duisburger Hauptbahnhofs - Foto Ilja Höpping / Stadt


Eigentümerwechsel: eurobahn jetzt offiziell unter NWL

 Die Beteiligten haben in Münster die finale Unterschrift zur vorübergehenden Übernahme der eurobahn getätigt.
Düsseldorf/Duisburg, 6. Mai 2025. Heute Vormittag haben Anne Mathieu (Vorsitzende Geschäftsführerin der eurobahn), Karsten Schulz (Technischer Geschäftsführer der eurobahn) sowie Christiane Auffermann (Stellvertretende Geschäftsführerin des NWL) und Carsten Rehers (Stellvertretender Geschäftsführer des NWL) den Kaufvertrag zur Übernahme der eurobahn durch den NWL unterschrieben. Damit ist die eurobahn ein Tochterunternehmen des NWL.

v.l. Karsten Schulz, Technischer Geschäftsführer der eurobahn, Anne Mathieu, Vorsitzende Geschäftsführerin der eurobahn, Christiane Auffermann, Stellvertretende Geschäftsführerin des NWL und Carsten Rehers, Stellvertretender Geschäftsführer des NWL)

Mit der Übernahme der eurobahn durch den NWL, der temporär vorgesehen ist, streben sowohl das Eisenbahnverkehrsunternehmen als auch der Aufgabenträger die Stabilisierung des Betriebs und damit auch des Fahr-Angebots für die Fahrgäste an. Mit rund 12 Millionen Zugkilometern verzeichnet die eurobahn in Westfalen-Lippe 30 Prozent Marktanteil und ist mit rund 16,5 Millionen Zugkilometer der drittgrößte SPNVAnbieter in Nordrhein-Westfalen.

Durch den Eigentümerwechsel haben die fast 900 Mitarbeiter*innen der eurobahn eine konkrete Perspektive und das SPNV-Angebot in der Region kann sichergestellt werden. Das operative Geschäft der eurobahn ist durch den Eigentümerwechsel nicht beeinflusst. Durch den Verkauf gibt es weder für die Fahrgäste noch für die Mitarbeiter*innen wesentlichen Veränderungen.

Langfristig zielen eurobahn und NWL darauf ab, zum Regelfahrplan zurückzukehren. Dazu hat der Aufgabenträger, gemeinsam mit allen Aufgabenträgern, die auch Besteller von eurobahn-Leistungen sind (VRR, LNVG, Provincie Overijssel) unter Einhaltung geltendem europäischem Recht, die Grundlagen für eine wirtschaftliche Verbesserung der eurobahn geschaffen, indem er die Verkehrsverträge angepasst hat, mit dem Ziel des Weiterverkaufs.

Bis zu dem Zeitpunkt wird der NWL vor allem die Überwachung und das Controlling der Unternehmenssteuerung im Sinne der Stabilisierung zur Aufgabe haben. Der finalen Unterschrift geht ein langer Prozess voran: Bereits im vergangenen Jahr haben 19 Kreise und Kreisfreie Städte der vorübergehendenÜbernahme der eurobahn zugestimmt.

Anschließend erfolgte die Genehmigung durch die Bezirksregierung Arnsberg. Anne Mathieu, Vorsitzende Geschäftsführerin der eurobahn: „Wir freuen uns, dass wir den Prozess nun abgeschlossen haben, weil es einerseits für unsere Kolleg*innen der eurobahn ein wichtiges, zukunftsweisendes Signal ist, dass wir uns auf das konzentrieren können, was wir am besten können und am liebsten tun: Züge fahren und für unsere Fahrgäste da sein. Andererseits haben wir mit dem NWL einen Eigentümer, der uns und unsere Stärken genau kennt und, der uns dabei unterstützen kann, uns auf wirtschaftlich stabilere Beine zu stellen.“

„Mit der heutigen Vertragszeichnung ist nun der Weg hin zu mehr Stabilität auf der Schiene bereitet – ein Schritt, von dem Fahrgäste und Mitarbeiter gleichermaßen Seite 3 von 3 profitieren werden“, betont Christiane Auffermann, stellvertretende Geschäftsführerin des NWL. Über die eurobahn Die eurobahn, mit Sitz in Hamm (Westf.) und Düsseldorf, beschäftigt rund 900 Mitarbeiter*innen aus 26 Nationen.

Als einer der ersten privaten Anbieter der Branche bedient die eurobahn 15 Linien in vier Netzen in Nordrhein-Westfalen bis nach Niedersachsen und in die Niederlande: Maas-Rhein-Lippe, Ostwestfalen-Lippe, Hellweg und Teutoburger Wald, die jährlich ein Gesamtstreckennetz von 16,7 Mio. Zugkilometern umfassen.

Darüber hinaus übernehmen seit 2016 die Triebfahrzeugführer*innen der eurobahn das Steuer des Eurostar auf dem deutschen Streckenabschnitt von Dortmund nach Aachen mit jährlich 650.000 Zugkilometern. Der Bahnbetrieb der eurobahn wurde von der Europäischen Eisenbahnagentur (ERA) im Juni 2024 mit der Sicherheitsbescheinigung für weitere 5 Jahre zertifiziert.


Verkehrserziehung: Kleine Fahrgäste auf Entdeckerfahrt mit der eurobahn

Köln/Duisburg, 6. Mai 2025 - Die Vorschulkinder der Katholischen Kindertagesstätte Herz Jesu in Fröndenberg hatte am 5. Mai eine Entdeckerfahrt mit der RB 59 der eurobahn gemacht und dabei gelernt, wie man sicher Bahn fährt.   

Abstand zu den Gleisen, Einsteigen, Aussteigen, ein sicherer Sitz- oder Stehplatz - Bahnfahren kann vor allem für die kleinsten Fahrgäste kompliziert sein. Um Kindern schon sehr früh ein sicheres Bahnfahren beizubringen, bietet die eurobahn in dem gesamten Streckennetz regelmäßig sogenannte „Entdeckerfahrten“ an, wofür sich Kindergärten anmelden können.

Es ging es für die Kinder aus Fröndenberg ausgestattet mit Warnwesten, Kappen und anderem Equipment von der eurobahn von Unna nach Soest und wieder zurück. Teil des Programms war nicht nur das sichere Verhalten an Bord eines Zuges, sondern sie konnten Matthias Stenzel, Leiter Marketing bei der eurobahn, auch alle Fragen stellen, die den kleinen Bahnfahrer*innen einfielen.

„Die Entdeckerfahrten mit den Kita-Gruppen haben natürlich einen pädagogischen Sinn. Je früher die Kinder lernen, sicher Bahnzufahren, desto besser. Wir zeigen Ihnen z.B., dass es beim Aus- und Einfahren in einen Bahnhof manchmal etwas mehr wackelt, dass man an der Bahnsteigkante Abstand halten muss und wenn es die Zeit zulässt, können die Kinder auch im Führerstand probesitzen. Außerdem machen uns eurobahner*innen diese Aktionen auch viel Spaß.“ berichtet Matthias Stenzel.

Auch Meike Danne, Stellvertretende Leiterin des Kindergartens, freut sich über diesen besonderen Termin mit der eurobahn: „Für unsere Kinder ist die Entdeckerfahrt natürlich ein Highlight, das ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Uns hat vor allem der Sicherheitsaspekt überzeugt, daran teilzunehmen, da sicher einige Kinder zukünftig Bahnfahren werden und sie heute schonmal unter professioneller Anleitung üben konnten.“  

Flixtrain: Starker Ausbau in NRW

Flixtrain verbindet rund 230 Städte über Regionalzug-Kooperation
- Fokus NRW: rund 230 Städte in NRW über Regionalzug-Kooperation angebunden
- 50 % Wachstum: Insgesamt sind über 550 Städte in ganz Deutschland mit
FlixTrain buchbar
- Ab sofort Teil der Kooperation: u. a. Bergisch Gladbach, Bonn, Bottrop, Iserlohn, Paderborn, Solingen
- Erstmals auch die Niederlande mit dabei: Arnheim, Enschede, Venlo
- Tickets sind ab 4,99 EUR jetzt auf www.flixtrain.de und über die FlixBus & FlixTrain App buchbar

München/Duisburg, 23. Januar 2025 – FlixTrain vergrößert sein Angebot um über 50 % dank der Kooperation mit vielen Regionalzügen über den Deutschlandtarifverbund (DTV). Der Ausbau konzentriert sich vor allem auf Städte in Nordrhein-Westfalen, erstmals können FlixTrain-Kunden mit dem kombinierten Ticket auch in die Niederlande reisen.
Ab sofort sind alle großen und mittleren sowie zahlreiche kleinere Städte in NRW mit dem FlixTrain Netz verbunden, insgesamt sind über 200 Städte neu dabei. Zu den neu angebundenen Halten gehören unter anderem Bergisch Gladbach, Bonn, Bottrop, Iserlohn, Paderborn und Solingen.


In den Niederlanden können Reisende aus Arnheim, Enschede und Venlo das kombinierte Ticket ab sofort buchen und Reisende aus allen Städten mit FlixTrain-Halt mit nur einem Umstieg in die Niederlande reisen. Insgesamt sind mit den rund 50 FlixTrain-Halten und den 500 Städten über die Regionalzug-Kooperation nun über 550 Städte in ganz Deutschland mit FlixTrain buchbar.


„Das ist eine klare Stärkung von nachhaltiger Mobilität in Deutschland. Dank der neuen Kooperation haben nun über 18 Millionen mehr Menschen Zugang zu günstigen und schnellen Fernverkehrsverbindungen von FlixTrain“, sagt Matthias Müller, Geschäftsführer von FlixTrain.

Ab sofort: Diese Städte sind neu buchbar
Unter den neu hinzugekommenen Halten sind eine Vielzahl von Städten und Gemeinden, darunter:
• Rheinland: Bonn, Düsseldorf Flughafen, Krefeld, Viersen
• Ruhrgebiet: Bottrop, Dortmund Flughafen, Herne, Mülheim (Ruhr), Oberhausen
• Bergisches Land: Bergisch Gladbach, Remscheid, Solingen, Velbert
• Siegerland und Sauerland: Arnsberg, Iserlohn, Lüdenscheid, Siegen, Winterberg
• Münsterland und Ostwestfalen: Detmold, Herford, Paderborn, Rheda-Wiedenbrück
• Grenzregion und in den Niederlanden: Arnheim, Enschede, Venlo

Buchung: Kombiticket zum günstigen Preis
Reisende profitieren mit dem kombinierten Ticket aus FlixTrain- und Regionalzugfahrt von einer vereinfachten Buchung und einem attraktiven Kombipreis. Der Regionalverkehrsabschnitt wird dabei direkt zusammen mit der FlixTrain-Verbindung gebucht, was den Buchungsprozess vereinfacht.

Zusätzlich bietet das Kombi-Ticket günstigere Konditionen im Vergleich zum separaten Erwerb eines Regionalverkehrstickets. Für maximale Flexibilität ist das Anschlussticket im Regionalverkehr ohne Zugbindung und den gesamten Tag über gültig.


Nachhaltig und preiswert inklusive Sitzplatz reisen
FlixTrain bietet weiterhin als einziger Anbieter in Deutschland allen Fahrgästen im FlixTrain einen im Ticket bereits inbegriffenen Sitzplatz – so muss während der Fahrt niemand im Gang stehen.

Außerdem sind die Reisezeiten auf ICE-Niveau: Von Berlin nach Stuttgart geht es dabei etwa schon in rund sechs Stunden, von Berlin nach Hamburg in etwas über zwei und von Hamburg nach Köln in etwa vier Stunden. Fahrgäste können ihre Tickets ab 4,99 EUR ab sofort über die Website www.flixtrain.de oder die FlixBus & FlixTrain-App buchen.


DB-Sanierungsprogramm S3 in Nordrhein-Westfalen erfolgreich angelaufen

Modernisierung der Schieneninfrastruktur im Fokus • Erste Inbetriebnahmen seit September abgeschlossen • Weitere Maßnahmen für einen zuverlässigeren und pünktlicheren Zugverkehr umgesetzt


Düsseldorf/Duisburg, 30. Dezember 2024 - Die Deutsche Bahn (DB) hat im September ein Gesamtprogramm für die Sanierung der Infrastruktur, des Betriebs und der Wirtschaftlichkeit in den nächsten drei Jahren gestartet. Im Fokus: Die Sanierung der bestehenden Infrastruktur, insbesondere der Hochleistungskorridore, sowie Modernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit.

Auch 400 Bahnhöfe wird die DB kundenfreundlicher und zukunftsfähig gestalten. Darüber hinaus sorgen sogenannte kleine und mittlere Maßnahmen wie etwa zusätzliche Überleitstellen für mehr Kapazität. Ebenfalls sollen die gezielte Erweiterung von Kapazitäten in Service-Einrichtungen, der Aus- und Neubau sowie die Digitalisierung dazu beitragen, dass die DB binnen drei Jahren wieder ihre Leistungsfähigkeit zurückgewinnt und auf den Wachstumspfad zurückkehren kann.

Seit Start des Sanierungsprogramms S3 hat die DB dafür auch in Nordrhein-Westfalen erste wichtige Fortschritte erzielt:
In Ostwestfalen-Lippe hat die DB im Herbst eine der größten Gleismodernisierungen in diesem Jahr in NRW abgeschlossen. Mehr als 17 Kilometer Gleis wurden erneuert, rund 30.000 Schwellen ausgetauscht und circa 28.000 Tonnen Schotter eingebaut. Mit dem umfangreichen Baupaket hat die DB die DB die Leistungsfähigkeit der Schiene in der Region wiederherstellt. Reisende profitieren nun von einer modernen und robusten Infrastruktur.


Darüber hinaus hat die DB in diesem Jahr eine Vielzahl an Brücken erneuert. In Minden haben die Bauteams die rund 1.000 Tonnen schwere Brücke an der Cammer Straße fertiggestellt. In Unna hat ein Projektteam die Eisenbahnbrücke an der Mühlenstraße erneuert. Auf der Strecke in Kirchlengern haben Fachleute der DB die rund 700 Tonnen schwere Eisenbahnbrücke über die Else modernisiert. Ein großes Brückenprojekt läuft derzeit noch in Herford: Dort wird das Bauwerk unter den insgesamt 16 Gleisen bis 2027 Stück für Stück und weitestgehend unter rollendem Rad neu gebaut.


Auch im Rheinland hat die Deutsche Bahn ihre Infrastruktur modernisiert: Zwischen Oktober und November haben die Bauteam rund 5.400 Meter Schiene erneuert. Anwohnende profitieren auch nun von einer 700 Meter langen Lärmschutzwand. Gleichzeitig wurde die Eisenbahnbrücke über den Garather Mühlenbach an der S-Bahn-Strecke mit neuen Brückenlagern ausgestattet.


In Duisburg schreiten die Arbeiten zur Modernisierung des Hauptbahnhofs voran. Der Osteingang ist inzwischen fertiggestellt. Aktuell laufen die Umbauarbeiten parallel an zwei Bahnsteigen. Bis Herbst 2025 sind diese Bahnsteige fertiggestellt.


Im Herbst starteten die Sanierungsarbeiten am Hauptbahnhof Mönchengladbach. Die Deutsche Bahn hat mit der umfassenden Modernisierung der Bahnsteige begonnen. Für eine bessere Barrierefreiheit sollen neue Aufzüge sorgen. Dank der Modernisierung entwickelt sich der Mönchengladbacher Hauptbahnhof zu einer modernen Drehscheibe in der Region. Die Arbeiten gehen schrittweise voran und sind nicht vor 2028 abgeschlossen.


Auch andere Bahnhöfe in NRW profitieren von den Modernisierungen, unter anderem in Bad Sassendorf, Steinheim-Sandebeck oder Bad Oeynhausen. Die DB und die Kommunen haben in den letzten Monaten Maßnahmen entwickelt, die die Aufenthaltsqualität nachhaltig steigern und ein erweitertes Angebot an Anschlussmobilität schaffen. Dazu zählt u.a. eine neue farbliche Gestaltung, eine bessere Anschlussmobilität und eine moderne Reisendeninformation am Bahnhof.


Die konkreten Maßnahmen bis Ende 2027:
Generalsanierung und Maßnahmen im Flächennetz:
Die DB setzt 13 Generalsanierungen auf den Engpass-Korridoren bis Ende 2027 um. Auch die geplanten Maßnahmen im Flächennetz sind gesichert. Dazu gehört insbesondere ein investives Tauschprogramm von Bahnanlagen wie beispielsweise Weichen. Die Bestandserneuerung im gesamten Netz führt u.a. zum Abbau von Langsamfahrstellen.

Folgende Strecken werden bis 2027 generalsaniert: Frankfurt–Mannheim (2024), Emmerich–Oberhausen (2025), Hamburg–Berlin (2025/26), Hagen–Wuppertal-Köln, Nürnberg–Regensburg, Obertraubling–Passau, Troisdorf–Koblenz–Wiesbaden (alle 2026), Frankfurt–Heidelberg, Lehrte–Berlin, Bremerhaven–Bremen, Lübeck–Hamburg, Rosenheim–Salzburg sowie Fulda–Hanau (alle 2027).


Stopfexpress im Einsatz: Foto DB Oliver Lang

Schneller Kapazitätsausbau durch kleine und mittlere Maßnahmen
2024 und 2025 gehen jeweils 22 bzw. 33 Maßnahmen in Betrieb, darunter Überleitstellen und zusätzliche Weichenverbindungen. Mit dem Ausbau des Netzes für lange Güterzüge (740-Meter-Netz) entstehen zusätzliche Überholmöglichkeiten. Bis Ende 2027 werden mehr als 60 Prozent der bis 2030 insgesamt geplanten 355 kleinen und mittleren Maßnahmen zur Stärkung von Robustheit und Qualität des Schienennetzes fertig.

Modernisierung von Bahnhöfen: Bis 2027 modernisiert die DB jedes Jahr 100 Bahnhöfe und nimmt dabei viele kleine und mittlere Stationen in der Fläche in den Blick. Elemente sind neu gestaltete Wartebereiche, bessere Kundeninformation und eine barrierefreie Ausstattung. Dabei sollen auch die Vorplätze gemeinsam mit den Kommunen gestaltet werden.

Ablösung alter Stellwerke: Die DB wird insbesondere in der Fläche 200 veraltete Stellwerke ablösen und sie durch moderne, schnell zur Verfügung stehende Technik ersetzen. Es wird dadurch weniger Zugausfälle geben, gleichzeitig entstehen attraktive Arbeitsplätze. So wirkt die DB dem Fachkräftemangel und damit verbundenen Besetzungsproblemen entgegen.

Modernisierung und Erweiterung von Serviceeinrichtungen: Die DB modernisiert sieben Serviceeinrichtungen für Eisenbahnverkehrsunternehmen bis Ende 2027 und erweitert sie. Damit wird die Kapazität in der Infrastruktur gezielt gesteigert, um bestehende Engpässe bei Abstellung, Zugbildung und Umschlag von Gütern aufzulösen.

Ausbau der digitalen Schiene: Die DB rüstet zentrale Knoten und Korridore mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik aus. Interoperabilität, Qualität und Kapazität stehen dabei im Fokus. Als wichtigster europäischer Güterverkehrskorridor werden die Rheinstrecken von der niederländischen Grenze bis zur schweizerischen Grenze mit ETCS ausgestattet. Dieses europaweit standardisierte System kommt auf weiteren Grenzübergangsstrecken zum Einsatz.

Bei wichtigen Neu- und Ausbauvorhaben geht es voran: Alle im Bau befindlichen Projekte werden weiter gebaut; in Planung befindliche Projekte werden weiter geplant.