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Sanierung und Geschichte Hauptbahnhofs DU
                                        Hauptbahnhof, Vorplatz 1930 - 1958 - heute   Abellio     Redaktion Harald Jeschke
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Der endlich präsentable Osteingang des Duisburger Hauptbahnhofs - Foto Ilja Höpping / Stadt


Flixtrain: Starker Ausbau in NRW

Flixtrain verbindet rund 230 Städte über Regionalzug-Kooperation
- Fokus NRW: rund 230 Städte in NRW über Regionalzug-Kooperation angebunden
- 50 % Wachstum: Insgesamt sind über 550 Städte in ganz Deutschland mit
FlixTrain buchbar
- Ab sofort Teil der Kooperation: u. a. Bergisch Gladbach, Bonn, Bottrop, Iserlohn, Paderborn, Solingen
- Erstmals auch die Niederlande mit dabei: Arnheim, Enschede, Venlo
- Tickets sind ab 4,99 EUR jetzt auf www.flixtrain.de und über die FlixBus & FlixTrain App buchbar

München/Duisburg, 23. Januar 2025 – FlixTrain vergrößert sein Angebot um über 50 % dank der Kooperation mit vielen Regionalzügen über den Deutschlandtarifverbund (DTV). Der Ausbau konzentriert sich vor allem auf Städte in Nordrhein-Westfalen, erstmals können FlixTrain-Kunden mit dem kombinierten Ticket auch in die Niederlande reisen.
Ab sofort sind alle großen und mittleren sowie zahlreiche kleinere Städte in NRW mit dem FlixTrain Netz verbunden, insgesamt sind über 200 Städte neu dabei. Zu den neu angebundenen Halten gehören unter anderem Bergisch Gladbach, Bonn, Bottrop, Iserlohn, Paderborn und Solingen.


In den Niederlanden können Reisende aus Arnheim, Enschede und Venlo das kombinierte Ticket ab sofort buchen und Reisende aus allen Städten mit FlixTrain-Halt mit nur einem Umstieg in die Niederlande reisen. Insgesamt sind mit den rund 50 FlixTrain-Halten und den 500 Städten über die Regionalzug-Kooperation nun über 550 Städte in ganz Deutschland mit FlixTrain buchbar.


„Das ist eine klare Stärkung von nachhaltiger Mobilität in Deutschland. Dank der neuen Kooperation haben nun über 18 Millionen mehr Menschen Zugang zu günstigen und schnellen Fernverkehrsverbindungen von FlixTrain“, sagt Matthias Müller, Geschäftsführer von FlixTrain.

Ab sofort: Diese Städte sind neu buchbar
Unter den neu hinzugekommenen Halten sind eine Vielzahl von Städten und Gemeinden, darunter:
• Rheinland: Bonn, Düsseldorf Flughafen, Krefeld, Viersen
• Ruhrgebiet: Bottrop, Dortmund Flughafen, Herne, Mülheim (Ruhr), Oberhausen
• Bergisches Land: Bergisch Gladbach, Remscheid, Solingen, Velbert
• Siegerland und Sauerland: Arnsberg, Iserlohn, Lüdenscheid, Siegen, Winterberg
• Münsterland und Ostwestfalen: Detmold, Herford, Paderborn, Rheda-Wiedenbrück
• Grenzregion und in den Niederlanden: Arnheim, Enschede, Venlo

Buchung: Kombiticket zum günstigen Preis
Reisende profitieren mit dem kombinierten Ticket aus FlixTrain- und Regionalzugfahrt von einer vereinfachten Buchung und einem attraktiven Kombipreis. Der Regionalverkehrsabschnitt wird dabei direkt zusammen mit der FlixTrain-Verbindung gebucht, was den Buchungsprozess vereinfacht.

Zusätzlich bietet das Kombi-Ticket günstigere Konditionen im Vergleich zum separaten Erwerb eines Regionalverkehrstickets. Für maximale Flexibilität ist das Anschlussticket im Regionalverkehr ohne Zugbindung und den gesamten Tag über gültig.


Nachhaltig und preiswert inklusive Sitzplatz reisen
FlixTrain bietet weiterhin als einziger Anbieter in Deutschland allen Fahrgästen im FlixTrain einen im Ticket bereits inbegriffenen Sitzplatz – so muss während der Fahrt niemand im Gang stehen.

Außerdem sind die Reisezeiten auf ICE-Niveau: Von Berlin nach Stuttgart geht es dabei etwa schon in rund sechs Stunden, von Berlin nach Hamburg in etwas über zwei und von Hamburg nach Köln in etwa vier Stunden. Fahrgäste können ihre Tickets ab 4,99 EUR ab sofort über die Website www.flixtrain.de oder die FlixBus & FlixTrain-App buchen.


DB-Sanierungsprogramm S3 in Nordrhein-Westfalen erfolgreich angelaufen

Modernisierung der Schieneninfrastruktur im Fokus • Erste Inbetriebnahmen seit September abgeschlossen • Weitere Maßnahmen für einen zuverlässigeren und pünktlicheren Zugverkehr umgesetzt


Düsseldorf/Duisburg, 30. Dezember 2024 - Die Deutsche Bahn (DB) hat im September ein Gesamtprogramm für die Sanierung der Infrastruktur, des Betriebs und der Wirtschaftlichkeit in den nächsten drei Jahren gestartet. Im Fokus: Die Sanierung der bestehenden Infrastruktur, insbesondere der Hochleistungskorridore, sowie Modernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit.

Auch 400 Bahnhöfe wird die DB kundenfreundlicher und zukunftsfähig gestalten. Darüber hinaus sorgen sogenannte kleine und mittlere Maßnahmen wie etwa zusätzliche Überleitstellen für mehr Kapazität. Ebenfalls sollen die gezielte Erweiterung von Kapazitäten in Service-Einrichtungen, der Aus- und Neubau sowie die Digitalisierung dazu beitragen, dass die DB binnen drei Jahren wieder ihre Leistungsfähigkeit zurückgewinnt und auf den Wachstumspfad zurückkehren kann.

Seit Start des Sanierungsprogramms S3 hat die DB dafür auch in Nordrhein-Westfalen erste wichtige Fortschritte erzielt:
In Ostwestfalen-Lippe hat die DB im Herbst eine der größten Gleismodernisierungen in diesem Jahr in NRW abgeschlossen. Mehr als 17 Kilometer Gleis wurden erneuert, rund 30.000 Schwellen ausgetauscht und circa 28.000 Tonnen Schotter eingebaut. Mit dem umfangreichen Baupaket hat die DB die DB die Leistungsfähigkeit der Schiene in der Region wiederherstellt. Reisende profitieren nun von einer modernen und robusten Infrastruktur.


Darüber hinaus hat die DB in diesem Jahr eine Vielzahl an Brücken erneuert. In Minden haben die Bauteams die rund 1.000 Tonnen schwere Brücke an der Cammer Straße fertiggestellt. In Unna hat ein Projektteam die Eisenbahnbrücke an der Mühlenstraße erneuert. Auf der Strecke in Kirchlengern haben Fachleute der DB die rund 700 Tonnen schwere Eisenbahnbrücke über die Else modernisiert. Ein großes Brückenprojekt läuft derzeit noch in Herford: Dort wird das Bauwerk unter den insgesamt 16 Gleisen bis 2027 Stück für Stück und weitestgehend unter rollendem Rad neu gebaut.


Auch im Rheinland hat die Deutsche Bahn ihre Infrastruktur modernisiert: Zwischen Oktober und November haben die Bauteam rund 5.400 Meter Schiene erneuert. Anwohnende profitieren auch nun von einer 700 Meter langen Lärmschutzwand. Gleichzeitig wurde die Eisenbahnbrücke über den Garather Mühlenbach an der S-Bahn-Strecke mit neuen Brückenlagern ausgestattet.


In Duisburg schreiten die Arbeiten zur Modernisierung des Hauptbahnhofs voran. Der Osteingang ist inzwischen fertiggestellt. Aktuell laufen die Umbauarbeiten parallel an zwei Bahnsteigen. Bis Herbst 2025 sind diese Bahnsteige fertiggestellt.


Im Herbst starteten die Sanierungsarbeiten am Hauptbahnhof Mönchengladbach. Die Deutsche Bahn hat mit der umfassenden Modernisierung der Bahnsteige begonnen. Für eine bessere Barrierefreiheit sollen neue Aufzüge sorgen. Dank der Modernisierung entwickelt sich der Mönchengladbacher Hauptbahnhof zu einer modernen Drehscheibe in der Region. Die Arbeiten gehen schrittweise voran und sind nicht vor 2028 abgeschlossen.


Auch andere Bahnhöfe in NRW profitieren von den Modernisierungen, unter anderem in Bad Sassendorf, Steinheim-Sandebeck oder Bad Oeynhausen. Die DB und die Kommunen haben in den letzten Monaten Maßnahmen entwickelt, die die Aufenthaltsqualität nachhaltig steigern und ein erweitertes Angebot an Anschlussmobilität schaffen. Dazu zählt u.a. eine neue farbliche Gestaltung, eine bessere Anschlussmobilität und eine moderne Reisendeninformation am Bahnhof.


Die konkreten Maßnahmen bis Ende 2027:
Generalsanierung und Maßnahmen im Flächennetz:
Die DB setzt 13 Generalsanierungen auf den Engpass-Korridoren bis Ende 2027 um. Auch die geplanten Maßnahmen im Flächennetz sind gesichert. Dazu gehört insbesondere ein investives Tauschprogramm von Bahnanlagen wie beispielsweise Weichen. Die Bestandserneuerung im gesamten Netz führt u.a. zum Abbau von Langsamfahrstellen.

Folgende Strecken werden bis 2027 generalsaniert: Frankfurt–Mannheim (2024), Emmerich–Oberhausen (2025), Hamburg–Berlin (2025/26), Hagen–Wuppertal-Köln, Nürnberg–Regensburg, Obertraubling–Passau, Troisdorf–Koblenz–Wiesbaden (alle 2026), Frankfurt–Heidelberg, Lehrte–Berlin, Bremerhaven–Bremen, Lübeck–Hamburg, Rosenheim–Salzburg sowie Fulda–Hanau (alle 2027).


Stopfexpress im Einsatz: Foto DB Oliver Lang

Schneller Kapazitätsausbau durch kleine und mittlere Maßnahmen
2024 und 2025 gehen jeweils 22 bzw. 33 Maßnahmen in Betrieb, darunter Überleitstellen und zusätzliche Weichenverbindungen. Mit dem Ausbau des Netzes für lange Güterzüge (740-Meter-Netz) entstehen zusätzliche Überholmöglichkeiten. Bis Ende 2027 werden mehr als 60 Prozent der bis 2030 insgesamt geplanten 355 kleinen und mittleren Maßnahmen zur Stärkung von Robustheit und Qualität des Schienennetzes fertig.

Modernisierung von Bahnhöfen: Bis 2027 modernisiert die DB jedes Jahr 100 Bahnhöfe und nimmt dabei viele kleine und mittlere Stationen in der Fläche in den Blick. Elemente sind neu gestaltete Wartebereiche, bessere Kundeninformation und eine barrierefreie Ausstattung. Dabei sollen auch die Vorplätze gemeinsam mit den Kommunen gestaltet werden.

Ablösung alter Stellwerke: Die DB wird insbesondere in der Fläche 200 veraltete Stellwerke ablösen und sie durch moderne, schnell zur Verfügung stehende Technik ersetzen. Es wird dadurch weniger Zugausfälle geben, gleichzeitig entstehen attraktive Arbeitsplätze. So wirkt die DB dem Fachkräftemangel und damit verbundenen Besetzungsproblemen entgegen.

Modernisierung und Erweiterung von Serviceeinrichtungen: Die DB modernisiert sieben Serviceeinrichtungen für Eisenbahnverkehrsunternehmen bis Ende 2027 und erweitert sie. Damit wird die Kapazität in der Infrastruktur gezielt gesteigert, um bestehende Engpässe bei Abstellung, Zugbildung und Umschlag von Gütern aufzulösen.

Ausbau der digitalen Schiene: Die DB rüstet zentrale Knoten und Korridore mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik aus. Interoperabilität, Qualität und Kapazität stehen dabei im Fokus. Als wichtigster europäischer Güterverkehrskorridor werden die Rheinstrecken von der niederländischen Grenze bis zur schweizerischen Grenze mit ETCS ausgestattet. Dieses europaweit standardisierte System kommt auf weiteren Grenzübergangsstrecken zum Einsatz.

Bei wichtigen Neu- und Ausbauvorhaben geht es voran: Alle im Bau befindlichen Projekte werden weiter gebaut; in Planung befindliche Projekte werden weiter geplant.