A40: Geplante Vollsperrungen im Autobahnkreuz
Duisburg-Kaiserberg Die Bauarbeiten für den Neubau
des Autobahnkreuzes Kaiserberg schreiten voran. In den nächsten
Wochen wird das Schutzgerüst für das Zentralbauwerk A3/A40 (Überbau)
hergestellt. In diesem Schutzgerüst über die A40 wird der Überbau
des Brückenbaus hergestellt. Hierfür sind umfangreiche Vorarbeiten
notwendig, die die A40 in diesem Streckenabschnitt erheblich
beeinträchtigen.
Folgende Sperrtermine für die A40 sind im
Autobahnkreuz Kaiserberg geplant:
•
17.01. - 20.01.:
Vollsperrung der A40 in beiden Fahrtrichtungen (Herstellung der
Betonfundamente für die Stahlschutzeinrichtungen)
•
23.01. - 27.01.:
Vollsperrung der A40 in Fahrtrichtung Essen (Montage der
Stahlschutzeinrichtungen innen und außen)
•
31.01. - 03.02.:
Vollsperrung der A40 in Fahrtrichtung Venlo (Montage der
Stahlschutzeinrichtungen außen)
•
28.02. - 03.03.:
Vollsperrung der A40 in beiden Fahrtrichtungen (Montage des
Schutzgerüsts) Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert.
Nach Herstellung des Schutzgerüstes wird der Verkehr auf der A40
in beiden Fahrtrichtungen in verengten Fahrspuren geführt.
RVR-Bericht zur Daseinsvorsorge in Duisburg: Einrichtungen
für den täglichen Bedarf sind für die meisten in wenigen Minuten
erreichbar Das Ruhrgebiet ist die Region der kurzen
Wege - das gilt besonders in Duisburg: Für die meisten
Duisburgerinnen und Duisburger sind die Angebote der Daseinsvorsorge
- dazu zählen Einrichtungen und Dienstleistungen des täglichen
Bedarfs wie Lebensmittelgeschäfte, Kitas und Schulen, Arztpraxen und
ÖPNV-Haltestellen - schnell zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar.
41,5 Prozent der Bevölkerung leben sogar in einem
sogenannten 15-Minuten-Quartier, in dem mindestens ein Standort
jeder Einrichtung der Daseinsvorsorge nur eine Viertelstunde Gehzeit
von der eigenen Wohnung entfernt liegt. Das zeigt der aktuelle
Bericht des Flächeninformationssystems Ruhr (ruhrFIS) zur
Daseinsvorsorge, den der Regionalverband Ruhr (RVR) veröffentlicht
hat.
Die Erreichbarkeit von Lebensmittelmärkten stellt sich
in Duisburg nahezu flächendeckend günstig dar. Zu Fuß sind rund 77
Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von zehn Minuten
im nächsten Geschäft; fast 92 Prozent wohnen innerhalb einer eher
günstigen fußläufigen Entfernung von 15 Minuten. Die
durchschnittliche Gehzeit beträgt unter acht Minuten
(Ruhrgebietsschnitt: neun Minuten). Mit dem Fahrrad erreicht fast
jede Duisburgerin und jeder Duisburger (99,3 Prozent) ein
Lebensmittelgeschäft innerhalb von maximal zehn Minuten.
Auch der nächste Arzt ist in Duisburg meist nicht weit: Bis zur
Hausarzt- oder Zahnarztpraxis sind im Schnitt knapp siebeneinhalb
Minuten zu gehen (Ruhrgebiet: rund neun Minuten). 78 Prozent der
Bevölkerung sind in weniger als zehn Minuten in der nächstgelegenen
Hausarztpraxis, nur ein Prozent braucht länger als 30 Minuten.
Kinderarztpraxen sind durchschnittlich in 20:40 Minuten zu
erreichen.
Die Wege zur Kinderbetreuung und Grundschule sind
in Duisburg ebenfalls meist gut zu Fuß zu bewältigen. Fast jeder
(98,6 Prozent) wohnt in einer fußläufigen Entfernung von bis zu
einer Viertelstunde zur nächsten Kindertagesstätte (Ruhrgebiet:
knapp 97 Prozent). Bis zur nächsten Grundschule schaffen es gut 92
Prozent der Bevölkerung (Ruhrgebiet: fast 85 Prozent) innerhalb von
15 Geh-Minuten, mit dem Fahrrad braucht fast keiner mehr als zehn
Minuten.
Dank eines dichten ÖSPV-Haltestellennetzes liegt in
Duisburg die durchschnittliche Gehzeit zur nächsten Station bei 3:22
Minuten. Fast 83 Prozent (Ruhrgebiet: 85 Prozent) erreichen in
weniger als fünf Geh-Minuten eine Bus- oder Straßenbahnhaltestelle.
Der nächste Bahnhof oder Halt im Schienenpersonennahverkehr ist im
Schnitt 30:35 Geh-Minuten entfernt (Ruhrgebiet: 28:43 Minuten), 26,6
Prozent der Duisburgerinnen und Duisburger haben bis zu einer
Viertelstunde Fußweg. Mit dem Fahrrad können fast 79 Prozent in
dieser Zeit einen Halt erreichen.
Für das ruhrFIS-Monitoring
wurden Daten von 2023 zu Lebensmittelmärkten, Postfilialen,
Apotheken, Grundschulen, Kindertagesstätten, Hausarzt-, Zahnarzt-
und Kinderarztpraxen sowie ÖSPV- und SPNV-Haltestellen ausgewertet.
idr Infos:
https://www.rvr.ruhr/themen/regionalentwicklung/ruhrfis-flaecheninformationssystem/#c110411
Zoo Duisburg: Feierabendticket gilt im Januar und
Februar 2025 auch an Wochenenden Wer den Zoo Duisburg
am Nachmittag im Winter besucht, kann sich auf vergünstigte
Eintrittspreise freuen. Das Angebot gilt im Januar und Februar ab
14.30 Uhr.
Zum 04. Januar 2025 erweitert der Zoo die
Gültigkeit des Feierabendtickets. Der Nachmittagstarif, welcher in
der Sommerzeit nur an Werktagen gültig ist, gilt in der Wintersaison
2025 (Januar + Februar) auch an Wochenenden. Eine Stunde vor dem
regulären Kassenschluss kann das Feierabendticket vor Ort gekauft
werden.
Der Preis für Erwachsene beträgt dann 11,50 Euro,
ein Kinderticket kostet 7,50 Euro – inklusive dem freiwilligen
Artenschutz-Euro. In der Winterzeit ist der Zoo täglich von 9.00 bis
16.30 Uhr geöffnet. Die Kassen schließen um 15.30 Uhr, das
Feierabendticket kann ab 14.30 Uhr an den Tageskassen erworben
werden.
Neue EU-Bauproduktenverordnung: Mehr
Verbraucherschutz und Fokus auf nachhaltiges Bauen
Die neue EU-Bauproduktenverordnung ist veröffentlicht worden. Damit
sind die Verhandlungen zwischen der Europäischen Kommission, dem
Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union
abgeschlossen. Sie legt als Teil des europäischen Green Deal einen
stärkeren Fokus auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte,
Produktsicherheit sowie die Kreislaufwirtschaft in der Baubranche.
Die Novelle stärkt den Binnenmarkt und den
Verbraucherschutz im Bereich des Bauens. Klara Geywitz,
Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, begrüßt
die Einführung der neuen EU-Bauproduktenverordnung: „Nach intensiver
Arbeit an dieser Novelle kann sie im Januar 2025 in Kraft treten.
Mit der neuen Verordnung wird ein digitaler Pass für Bauprodukte
eingeführt, der alle Angaben über Leistung und Eigenschaften des
Produkts bündelt. Verbraucherinnen und Verbraucher, die bspw. ein
Haus, einen Anbau oder ein Carport bauen wollen, können somit
zukünftig auf einen Blick sehen, wie nachhaltig ihre Baumaterialien
sind und wo die Produkte herkommen. Mit der neuen Verordnung
wird es zusätzlich leichter, bereits verwendete Bauprodukte wieder
zu verwenden, was die Umwelt und den Geldbeutel schont.“
Mit den neuen Vorgaben werden Normungsprozesse erleichtert und
beschleunigt. Dies erfolgt durch die Einrichtung einer
Expertengruppe, die alle wichtigen Beteiligten frühzeitig in die
Arbeit einbindet. Die Kommission wird Anfang des Jahres einen
Arbeitsplan vorlegen, wann welche Produktgruppen überarbeitet
werden, sodass die Wirtschaft mit den Vorbereitungen beginnen kann.
Zusätzliche Regelungen in der Marktüberwachung ermöglichen darüber
hinaus die gezielte Überwachung der Märkte für Bauprodukte, sodass
nicht EU-konforme Produkte leichter identifiziert werden können.
Die neue EU-Bauproduktenverordnung ist am 18. Dezember
2024 im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht worden. Sie
tritt 20 Tage nach Veröffentlichung, also am 7. Januar 2025, in
Kraft. Die Anwendung sowie der Übergang von der alten auf die neue
Verordnung erfolgen gestaffelt. Die Artikel der neuen Verordnung,
die sich auf die Entwicklung von harmonisierten Normen und
Produktanforderungen beziehen, gelten unmittelbar mit dem
Inkrafttreten. Alle anderen Artikel der Verordnung gelten ein Jahr
nach Inkrafttreten der Verordnung (8. Januar 2026), mit Ausnahme von
Artikel 92 (über Sanktionen), der zwei Jahre nach Inkrafttreten
Anwendung findet.
Duisburg:
4.100 Reinigungskräfte arbeiten in 142 Unternehmen Mindestens
14,25 Euro pro Stunde für die „saubersten Jobs“ in Duisburg
Wer Büros, Schulen oder Arztpraxen in Duisburg
saubermacht, verdient jetzt mehr Geld: Ab Januar bekommen
Reinigungskräfte einen Stundenlohn von 14,25 Euro – und damit
75 Cent mehr als bislang. Das teilt die Gebäudereiniger-Gewerkschaft
IG BAU Duisburg-Niederrhein mit. „Das ist der neue
Branchen-Mindestlohn für die Innenreinigung von Gebäuden“, sagt
Karina Pfau von der IG BAU Duisburg-Niederrhein.
Für die „saubersten Jobs“ in Duisburg gibt es mehr Geld: Eine
Gebäudereinigerin verdient ab Januar mindestens 14,25 Euro pro
Stunde, so die IG BAU DuisburgNiederrhein Foto IG Bau Tobias Seifert
Damit sei für die insgesamt 142 Unternehmen der
Reinigungsbranche in Duisburg eine neue „Lohn-Marke“ gesetzt. „In
einem Jahr klettert der Lohn dann noch einmal nach oben – auf glatte
15 Euro pro Stunde. Für Gebäudereinigerinnen ist das eine wichtige
Stufe auf der Lohn-Leiter“, so Karina Pfau. Der Gewerkschaft sei es
damit gelungen, für die Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk in
nur zwei Jahren ein Lohn-Plus von über 11 Prozent herauszuholen.
„Das ist ein gewaltiger Lohn-Sprung nach oben.
Gebäudereinigerinnen bekommen den harten Job, den sie machen, damit
deutlich fairer bezahlt: Sie bekommen für ihre saubere Arbeit jetzt
auch einen sauberen Lohn“, sagt die Bezirksvorsitzende der IG BAU
Duisburg-Niederrhein, Karina Pfau. Insgesamt sind nach Angaben der
IG BAU rund 4.100 Menschen in Duisburg in der
Gebäudereiniger-Branche beschäftigt. Darunter auch Glas- und
Fassadenreiniger. Deren Stundenlohn steigt ebenfalls im Januar: „Wer
bei Wind und Wetter draußen Glasfassaden professionell saubermacht,
bekommt dafür jetzt mindestens 17,65 Euro pro Stunde – und damit
95 Cent mehr als vorher“, so Karina Pfau.
Das sei der
Branchen-Mindestlohn für gelernte Fachkräfte – und damit für die
Arbeitgeber in Duisburg ein „wichtiges unteres Lohn-Limit“. Außerdem
habe sich die IG BAU am Tariftisch für eine deutlich höhere
Ausbildungsvergütung stark gemacht: „Azubis in der Gebäudereinigung
starten jetzt ihre Ausbildung mit 1.000 Euro pro Monat. Sie haben
damit 100 Euro mehr in der Tasche“, so Karina Pfau. Im zweiten
Ausbildungsjahr bekommen die Azubis nach Angaben der IG BAU
Duisburg-Niederrhein 1.150 Euro und im dritten Jahr 1.300 Euro.
Ruhrgebietsprojekte im Vorentscheid für
Engagementpreis NRW 2025 Zwei Projekte aus dem
Ruhrgebiet sind für den Engagementpreis 2025 der NRW-Landesregierung
nominiert: Das Essener Projekt "Salon5 – die Jugendredaktion von
CORRECTIV" zeigt Jugendlichen das grundlegende journalistische
Handwerk und bietet einen Ort, an dem junge Menschen Medien selbst
produzieren können.
Die Duisburger Ausbildung "Talente
von heute – Führungskräfte von morgen!" richtet sich an junge
Menschen, die in Stadt- und Kreissportbünden, Fachverbänden und
Sportvereinen ehrenamtlich aktiv sind und Interesse an einer
späteren Führungsposition haben. Der Engagementpreis NRW 2025 steht
unter dem Motto "Nachwuchs sichern und Zukunft gestalten – Talente
fördern und Potenziale entfalten", den die Landesregierung in
Kooperation mit der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz,
Heimat- und Kulturpflege für dieses Jahr auslobt. Zwölf Projekte
sind nominiert. Sie erhalten jeweils 1.000 Euro und werden im
Laufe des Jahres 2025 auf dem Engagementportal der Landesregierung
als "Engagement des Monats" vorgestellt. idr Weitere
Informationen:
https://www.engagiert-in-nrw.de/
Zentralbibliothek im Stadtfenster am 20. Januar geschlossen
Die Zentralbibliothek einschließlich der Kinder- und
Jugendbibliothek, im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte bleibt am Montag, 20. Januar, wegen einer internen
Fortbildung geschlossen. Die Open Libraries in Wanheimerort, Beeck
und Vierlinden stehen Kundinnen und Kunden mit Bibliotheksausweis an
diesem Tag von 7 bis 22 Uhr zur Verfügung.
Ebenso können
die digitalen Angebote der Stadtbibliothek genutzt werden. Für
weitere Informationen und Fragen steht das Team der Bibliothek
persönlich oder telefonisch unter der Nummer (0203) 283-4218 zur
Verfügung. Die Öffnungszeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr,
dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16
Uhr.
Musik- und Kunstschule Duisburg startet neue
Tanzkurse Die Musik- und Kunstschule Duisburg erweitert
ihr Angebot: Ab Februar 2025 starten drei neue Tanzkurse, die für
jede Altersgruppe und jeden Anspruch etwas bieten. Alle Kurse finden
donnerstags in der Musik- und Kunstschule an der Duissernstraße 20
in Duissern statt. Los geht es am 6. Februar. Dann ist auch
Reinschnuppern möglich.
• Die
Kurse im Einzelnen: Elementarer Kindertanz – spielerisch tanzen und
entdecken (donnerstags 14.30 bis 15.30 Uhr) Kinder im Alter von
sechs bis zehn Jahren können sich für eine Stunde in fantasievolle
Welten begeben.
Ob als Schmetterlinge, Roboter oder
Seiltänzer – in dem Kurs lernen die Kinder die Grundlagen der
Bewegung. Spielerisch wird an Rhythmik, Körperwahrnehmung, Dynamik
und Koordination gearbeitet. Die abwechslungsreichen Themen regen
die Kreativität an und fördern jedes Kind individuell, seine
Ausdrucksstärke und motorischen Fähigkeiten zu erweitern.
• Jazz
Dance – Rhythmus, Choreografie und Energie (donnerstags 15.30 bis
16.30 Uhr) Dieser Kurs richtet sich an alle ab zehn Jahren, die
Spaß an Bewegung zu moderner Popmusik, Klassikern oder
instrumentalen Stücken haben. Inspiriert von Elementen aus Ballett
und Modern Dance bietet der Kurs ein vielfältiges Training:
Körperisolation, Koordination, Stretching und gelegentliche
Improvisation. Die Teilnehmer lernen Choreografien und erleben die
Vielseitigkeit einer Tanzform, die ihren Ursprung in den USA hat.
• Fit
and Fun – Für alle, die sich selbst etwas Gutes tun möchten
(donnerstags 16.30 bis 17.30 Uhr) Wer etwas für sein
Körperbewusstsein und seine Fitness tun möchte, ist in diesem Kurs
richtig. In dem Intervalltraining kommen Bälle, Terrabänder, Blöcke
oder einfach der eigene Körper zum Einsatz. Der Kurs verbessert
Muskulatur und Bewegungsradius und ergänzt zugleich andere
Tanzarten.
Das Angebot ist offen für Teilnehmer jeden
Alters und jedes Fitnesslevels. Weitere Informationen zur Anmeldung
gibt es direkt bei der Musik- und Kunstschule Duisburg unter Tel.
0203 283 2525 oder auf der Website
https://www.duisburg.de/microsites/musik-und_kunstschule/index.php.
Süß statt Bitter: Orangen ohne Gift und
Sklaverei kommen wieder nach Duisburg Nach dem
erfolgreichen Start vor fast zwei Jahren macht der Weltladen
Duisburg auch jetzt wieder mit der Orangen-Aktion „Süß statt bitter“
auf die unmenschlichen Zustände bei der Obsternte in Süditalien
aufmerksam. Und er setzt mit dem Verkauf von „Orangen – ohne Gift
und Sklaverei“ ein Zeichen. Denn der Weltladen, in Neudorf an der
Koloniestr. 92 gelegen, verkauft Orangen des Vereins SOS Rosarno in
Süditalien, bei dem Geflüchtete mit regulären Arbeitsverträgen
ausschließlich nachhaltig angebaute Zitrusfrüchte ernten.
Der nächste Liefertermin für den Duisburger Weltladen ist der
28. Januar 2025, letzte Bestellungen werden bis zum 6. Januar
angenommen. Der Duisburger Weltladen ist ein Fachgeschäft des fairen
Handels und wird als Verein seit über 40 Jahren durch ehrenamtliche
Mitarbeitende geführt und wirtschaftlich erfolgreich betrieben. Mehr
Informationen zur Orangenbestellung und Infos zum Weltladen gibt es
unter www.weltladen-duisburg.de oder unter Tel.: 0203 / 358692
bzw.weltladenduisburg@t-online.de.
Kölsche
Songs zum Karneval: Gemeindeband lädt zum Probenbesuch und Mitsingen
ein Am Karnevalssonntag, 2. März feiert die
Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis passend und stilecht einen
Karnevalsgottesdienst in der Jesus-Christus-Kirche in Duisburg
Buchholz. Erklingen werden dann passende Karnevalssongs und kölsche
Lieder in Chorbearbeitung. Wer gerne mitsingen möchte, ist herzlich
eingeladen, sich den Proben der Band anzuschließen.
Sie
probt ab dem 9. Januar donnerstags um 20 Uhr im Wedauer
Gemeindehaus, Am See 8. Die Termine: 9. und 16. Januar sowie 6., 13.
und 27. Februar. Daniel Drückes, Popkantor und Kirchenmusiker in der
Gemeinde, bittet um vorherige Anmeldungen: per Mail
(daniel.drueckes@ekir.de) oder Telefon (Mobil: 0178 / 69 83 188).
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Die Band der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis - in der
Bildmitte ist Kirchenmusiker und Popkantor Daniel Drückes zu sehen
(Foto: www.trinitatis-duisburg.de).
Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2024 auf neuem
Höchststand • Erwerbstätigkeit wächst gegenüber Vorjahr
um 72 000 Personen (+0,2 %) • Anstieg seit Mitte 2022 mit
deutlich nachlassender Dynamik • Beschäftigungsgewinne im Jahr
2024 nur in Dienstleistungsbereichen, Produzierendes Gewerbe und
Baugewerbe mit Verlusten
Im Jahresdurchschnitt 2024 waren
rund 46,1 Millionen Menschen mit Arbeitsort in Deutschland
erwerbstätig. Das waren so viele Erwerbstätige wie noch nie seit der
deutschen Vereinigung im Jahr 1990. Nach einer ersten Schätzung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die
jahresdurchschnittliche Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2024
gegenüber dem Vorjahr um 72 000 Personen (+0,2 %).
Mit Ausnahme des Corona-Jahres 2020 wuchs die Erwerbstätigenzahl
damit seit 2006 durchgängig. Allerdings verlor der Anstieg seit
Mitte des Jahres 2022 deutlich an Dynamik (siehe auch
Pressemitteilung Nr. 427 zur Erwerbstätigkeit im 3. Quartal 2024 vom
15. November 2024): Nach dem Rückgang zu Beginn der Corona-Krise im
Jahr 2020 um 325 000 Personen (-0,7 %) war die Erwerbstätigenzahl im
Jahr 2021 zunächst leicht um 87 000 (+0,2 %) und im Jahr 2022
insgesamt kräftig um 622 000 Personen (+1,4 %) gestiegen. Im Jahr
2023 war der Zuwachs mit 336 000 Personen (+0,7 %) nur noch halb so
stark wie im Vorjahr und schwächte sich im Jahr 2024 weiter deutlich
ab.
Ursächlich für die Beschäftigungszunahme
waren im Jahr 2024 wie bereits in den Vorjahren die Zuwanderung
ausländischer Arbeitskräfte und eine gestiegene Erwerbsbeteiligung
der inländischen Bevölkerung. Diese beiden Wachstumsimpulse
überwogen die dämpfenden Effekte des demografischen Wandels, die zum
verstärkten Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge aus dem
Erwerbsleben führen.
Beschäftigungszugewinne ausschließlich
in Dienstleistungsbereichen Im Jahr 2024 trugen ausschließlich
die Dienstleistungsbereiche zum Anstieg der Erwerbstätigenzahl bei.
75,5 % aller Erwerbstätigen arbeiteten 2024 in den
Dienstleistungsbereichen (2023: 75,3 %). Die Zahl der Beschäftigten
wuchs im Vorjahresvergleich um 153 000 Personen (+0,4 %) auf 34,8
Millionen. Innerhalb der Dienstleistungsbereiche entwickelte sich
die Beschäftigung allerdings unterschiedlich: Einen großen Zuwachs
gab es wie in den Vorjahren im Bereich Öffentliche Dienstleister,
Erziehung, Gesundheit mit +184 000 Personen (+1,5 %).
Demgegenüber ging bei den Unternehmensdienstleistern, zu denen auch
die Arbeitnehmerüberlassung zählt, die Erwerbstätigkeit erstmals
seit 2020 wieder zurück (-55 000 Personen; -0,9 %). Geringe Zunahmen
gab es in den Bereichen Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
(+12 000 Personen; +1,1 %) sowie Information und Kommunikation (+6
000 Personen; +0,4 %), während die Zahl der Erwerbstätigen im
Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe mit -1 000 Personen (0,0 %)
nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr blieb.
Beschäftigungsverluste im Produzierenden Gewerbe und im Baugewerbe
Außerhalb des Dienstleistungsbereichs nahm die Beschäftigung ab:
Im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) sank die
Erwerbstätigenzahl 2024 um 50 000 (-0,6 %) auf 8,1 Millionen
Personen. Im Baugewerbe ging mit einem Rückgang um 28 000
Erwerbstätige (-1,1 %) auf 2,6 Millionen der seit dem Jahr 2009
andauernde und nur im Jahr 2015 unterbrochene Aufwärtstrend zu Ende.
Insgesamt arbeiteten damit 23,3 % aller Erwerbstätigen im Jahr 2024
im Produzierenden Gewerbe (2023: 23,5 ).
Im Bereich Land-
und Forstwirtschaft, Fischerei waren 3 000 Personen weniger
erwerbstätig als im Vorjahr, was einem Rückgang um 0,5 % auf 569 000
Personen entspricht. Damit setzte sich der negative Trend der
vergangenen Jahre fort.
Mehr Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer, weniger Selbstständige Entscheidend für die
insgesamt positive Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt war
die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im
Jahresdurchschnitt 2024 um 146 000 Personen (+0,3 %) auf 42,3
Millionen wuchs. Zu diesem Anstieg trug maßgeblich die
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bei.
Leichte
Verluste gab es hingegen bei der Zahl der marginal Beschäftigten
(geringfügig entlohnte und kurzfristig Beschäftigte sowie Personen
in Arbeitsgelegenheiten). Bei den Selbstständigen einschließlich
mithelfender Familienangehöriger setzte sich im Jahr 2024 der
nunmehr seit 2012 andauernde Abwärtstrend fort: Ihre Zahl sank
gegenüber 2023 um 74 000 Personen (-1,9 %) auf 3,8 Millionen.
Zahl der Erwerbslosen steigt deutlich Die Zahl der
Erwerbslosen (nach international vergleichbarer ILO-Definition) in
Deutschland stieg nach vorläufigen Schätzungen auf Basis der
Arbeitskräfteerhebung im Jahresdurchschnitt 2024 im Vergleich zum
Vorjahr deutlich um 179 000 Personen oder 13,4 % auf 1,5 Millionen.
Die Zahl der aktiv am Arbeitsmarkt verfügbaren Erwerbspersonen,
definiert als Summe der Erwerbstätigen und Erwerbslosen, stieg im
gleichen Zeitraum um 260 000 Personen (+0,6 %) auf 47,4 Millionen.
Die Erwerbslosenquote, gemessen als Anteil der Erwerbslosen an der
Zahl der Erwerbspersonen, stieg gegenüber dem Vorjahr von 2,8 % auf
3,2 %.
|