'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Freitag, 3. Januar 2025

A40: Geplante Vollsperrungen im Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg  
Die Bauarbeiten für den Neubau des Autobahnkreuzes Kaiserberg schreiten voran. In den nächsten Wochen wird das Schutzgerüst für das Zentralbauwerk A3/A40 (Überbau) hergestellt. In diesem Schutzgerüst über die A40 wird der Überbau des Brückenbaus hergestellt. Hierfür sind umfangreiche Vorarbeiten notwendig, die die A40 in diesem Streckenabschnitt erheblich beeinträchtigen.  

Folgende Sperrtermine für die A40 sind im Autobahnkreuz Kaiserberg geplant:  
17.01. - 20.01.: Vollsperrung der A40 in beiden Fahrtrichtungen (Herstellung der Betonfundamente für die Stahlschutzeinrichtungen)

23.01. - 27.01.: Vollsperrung der A40 in Fahrtrichtung Essen (Montage der Stahlschutzeinrichtungen innen und außen)

31.01. - 03.02.: Vollsperrung der A40 in Fahrtrichtung Venlo (Montage der Stahlschutzeinrichtungen außen)

28.02. - 03.03.: Vollsperrung der A40 in beiden Fahrtrichtungen (Montage des Schutzgerüsts)   Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert.  
Nach Herstellung des Schutzgerüstes wird der Verkehr auf der A40 in beiden Fahrtrichtungen in verengten Fahrspuren geführt.


RVR-Bericht zur Daseinsvorsorge in Duisburg: Einrichtungen für den täglichen Bedarf sind für die meisten in wenigen Minuten erreichbar

Das Ruhrgebiet ist die Region der kurzen Wege - das gilt besonders in Duisburg: Für die meisten Duisburgerinnen und Duisburger sind die Angebote der Daseinsvorsorge - dazu zählen Einrichtungen und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs wie Lebensmittelgeschäfte, Kitas und Schulen, Arztpraxen und ÖPNV-Haltestellen - schnell zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar.


 41,5 Prozent der Bevölkerung leben sogar in einem sogenannten 15-Minuten-Quartier, in dem mindestens ein Standort jeder Einrichtung der Daseinsvorsorge nur eine Viertelstunde Gehzeit von der eigenen Wohnung entfernt liegt. Das zeigt der aktuelle Bericht des Flächeninformationssystems Ruhr (ruhrFIS) zur Daseinsvorsorge, den der Regionalverband Ruhr (RVR) veröffentlicht hat.

Die Erreichbarkeit von Lebensmittelmärkten stellt sich in Duisburg nahezu flächendeckend günstig dar. Zu Fuß sind rund 77 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von zehn Minuten im nächsten Geschäft; fast 92 Prozent wohnen innerhalb einer eher günstigen fußläufigen Entfernung von 15 Minuten. Die durchschnittliche Gehzeit beträgt unter acht Minuten (Ruhrgebietsschnitt: neun Minuten). Mit dem Fahrrad erreicht fast jede Duisburgerin und jeder Duisburger (99,3 Prozent) ein Lebensmittelgeschäft innerhalb von maximal zehn Minuten.

Auch der nächste Arzt ist in Duisburg meist nicht weit: Bis zur Hausarzt- oder Zahnarztpraxis sind im Schnitt knapp siebeneinhalb Minuten zu gehen (Ruhrgebiet: rund neun Minuten). 78 Prozent der Bevölkerung sind in weniger als zehn Minuten in der nächstgelegenen Hausarztpraxis, nur ein Prozent braucht länger als 30 Minuten. Kinderarztpraxen sind durchschnittlich in 20:40 Minuten zu erreichen.

Die Wege zur Kinderbetreuung und Grundschule sind in Duisburg ebenfalls meist gut zu Fuß zu bewältigen. Fast jeder (98,6 Prozent) wohnt in einer fußläufigen Entfernung von bis zu einer Viertelstunde zur nächsten Kindertagesstätte (Ruhrgebiet: knapp 97 Prozent). Bis zur nächsten Grundschule schaffen es gut 92 Prozent der Bevölkerung (Ruhrgebiet: fast 85 Prozent) innerhalb von 15 Geh-Minuten, mit dem Fahrrad braucht fast keiner mehr als zehn Minuten.

Dank eines dichten ÖSPV-Haltestellennetzes liegt in Duisburg die durchschnittliche Gehzeit zur nächsten Station bei 3:22 Minuten. Fast 83 Prozent (Ruhrgebiet: 85 Prozent) erreichen in weniger als fünf Geh-Minuten eine Bus- oder Straßenbahnhaltestelle. Der nächste Bahnhof oder Halt im Schienenpersonennahverkehr ist im Schnitt 30:35 Geh-Minuten entfernt (Ruhrgebiet: 28:43 Minuten), 26,6 Prozent der Duisburgerinnen und Duisburger haben bis zu einer Viertelstunde Fußweg. Mit dem Fahrrad können fast 79 Prozent in dieser Zeit einen Halt erreichen.

Für das ruhrFIS-Monitoring wurden Daten von 2023 zu Lebensmittelmärkten, Postfilialen, Apotheken, Grundschulen, Kindertagesstätten, Hausarzt-, Zahnarzt- und Kinderarztpraxen sowie ÖSPV- und SPNV-Haltestellen ausgewertet. idr
Infos: https://www.rvr.ruhr/themen/regionalentwicklung/ruhrfis-flaecheninformationssystem/#c110411


Zoo Duisburg: Feierabendticket gilt im Januar und Februar 2025 auch an Wochenenden
Wer den Zoo Duisburg am Nachmittag im Winter besucht, kann sich auf vergünstigte Eintrittspreise freuen. Das Angebot gilt im Januar und Februar ab 14.30 Uhr.  

Zum 04. Januar 2025 erweitert der Zoo die Gültigkeit des Feierabendtickets. Der Nachmittagstarif, welcher in der Sommerzeit nur an Werktagen gültig ist, gilt in der Wintersaison 2025 (Januar + Februar) auch an Wochenenden. Eine Stunde vor dem regulären Kassenschluss kann das Feierabendticket vor Ort gekauft werden.

Der Preis für Erwachsene beträgt dann 11,50 Euro, ein Kinderticket kostet 7,50 Euro – inklusive dem freiwilligen Artenschutz-Euro. In der Winterzeit ist der Zoo täglich von 9.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Die Kassen schließen um 15.30 Uhr, das Feierabendticket kann ab 14.30 Uhr an den Tageskassen erworben werden.


Neue EU-Bauproduktenverordnung: Mehr Verbraucherschutz und Fokus auf nachhaltiges Bauen  

Die neue EU-Bauproduktenverordnung ist veröffentlicht worden. Damit sind die Verhandlungen zwischen der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union abgeschlossen. Sie legt als Teil des europäischen Green Deal einen stärkeren Fokus auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte, Produktsicherheit sowie die Kreislaufwirtschaft in der Baubranche.


Die Novelle stärkt den Binnenmarkt und den Verbraucherschutz im Bereich des Bauens. Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, begrüßt die Einführung der neuen EU-Bauproduktenverordnung: „Nach intensiver Arbeit an dieser Novelle kann sie im Januar 2025 in Kraft treten. Mit der neuen Verordnung wird ein digitaler Pass für Bauprodukte eingeführt, der alle Angaben über Leistung und Eigenschaften des Produkts bündelt. Verbraucherinnen und Verbraucher, die bspw. ein Haus, einen Anbau oder ein Carport bauen wollen, können somit zukünftig auf einen Blick sehen, wie nachhaltig ihre Baumaterialien sind und wo die Produkte herkommen.
Mit der neuen Verordnung wird es zusätzlich leichter, bereits verwendete Bauprodukte wieder zu verwenden, was die Umwelt und den Geldbeutel schont.“  


Mit den neuen Vorgaben werden Normungsprozesse erleichtert und beschleunigt. Dies erfolgt durch die Einrichtung einer Expertengruppe, die alle wichtigen Beteiligten frühzeitig in die Arbeit einbindet. Die Kommission wird Anfang des Jahres einen Arbeitsplan vorlegen, wann welche Produktgruppen überarbeitet werden, sodass die Wirtschaft mit den Vorbereitungen beginnen kann. Zusätzliche Regelungen in der Marktüberwachung ermöglichen darüber hinaus die gezielte Überwachung der Märkte für Bauprodukte, sodass nicht EU-konforme Produkte leichter identifiziert werden können.   


Die neue EU-Bauproduktenverordnung ist am 18. Dezember 2024 im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht worden. Sie tritt 20 Tage nach Veröffentlichung, also am 7. Januar 2025, in Kraft. Die Anwendung sowie der Übergang von der alten auf die neue Verordnung erfolgen gestaffelt. Die Artikel der neuen Verordnung, die sich auf die Entwicklung von harmonisierten Normen und Produktanforderungen beziehen, gelten unmittelbar mit dem Inkrafttreten. Alle anderen Artikel der Verordnung gelten ein Jahr nach Inkrafttreten der Verordnung (8. Januar 2026), mit Ausnahme von Artikel 92 (über Sanktionen), der zwei Jahre nach Inkrafttreten Anwendung findet.


Duisburg: 4.100 Reinigungskräfte arbeiten in 142 Unternehmen
Mindestens 14,25 Euro pro Stunde für die „saubersten Jobs“ in Duisburg  

Wer Büros, Schulen oder Arztpraxen in Duisburg saubermacht, verdient jetzt mehr Geld: Ab Januar bekommen Reinigungskräfte einen Stundenlohn von 14,25 Euro – und damit 75 Cent mehr als bislang. Das teilt die Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU Duisburg-Niederrhein mit. „Das ist der neue Branchen-Mindestlohn für die Innenreinigung von Gebäuden“, sagt Karina Pfau von der IG BAU Duisburg-Niederrhein.

Für die „saubersten Jobs“ in Duisburg gibt es mehr Geld: Eine Gebäudereinigerin verdient ab Januar mindestens 14,25 Euro pro Stunde, so die IG BAU DuisburgNiederrhein Foto IG Bau Tobias Seifert


Damit sei für die insgesamt 142 Unternehmen der Reinigungsbranche in Duisburg eine neue „Lohn-Marke“ gesetzt. „In einem Jahr klettert der Lohn dann noch einmal nach oben – auf glatte 15 Euro pro Stunde. Für Gebäudereinigerinnen ist das eine wichtige Stufe auf der Lohn-Leiter“, so Karina Pfau. Der Gewerkschaft sei es damit gelungen, für die Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk in nur zwei Jahren ein Lohn-Plus von über 11 Prozent herauszuholen.


„Das ist ein gewaltiger Lohn-Sprung nach oben. Gebäudereinigerinnen bekommen den harten Job, den sie machen, damit deutlich fairer bezahlt: Sie bekommen für ihre saubere Arbeit jetzt auch einen sauberen Lohn“, sagt die Bezirksvorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein, Karina Pfau. Insgesamt sind nach Angaben der IG BAU rund 4.100 Menschen in Duisburg in der Gebäudereiniger-Branche beschäftigt. Darunter auch Glas- und Fassadenreiniger. Deren Stundenlohn steigt ebenfalls im Januar: „Wer bei Wind und Wetter draußen Glasfassaden professionell saubermacht, bekommt dafür jetzt mindestens 17,65 Euro pro Stunde – und damit 95 Cent mehr als vorher“, so Karina Pfau.


Das sei der Branchen-Mindestlohn für gelernte Fachkräfte – und damit für die Arbeitgeber in Duisburg ein „wichtiges unteres Lohn-Limit“. Außerdem habe sich die IG BAU am Tariftisch für eine deutlich höhere Ausbildungsvergütung stark gemacht: „Azubis in der Gebäudereinigung starten jetzt ihre Ausbildung mit 1.000 Euro pro Monat. Sie haben damit 100 Euro mehr in der Tasche“, so Karina Pfau. Im zweiten Ausbildungsjahr bekommen die Azubis nach Angaben der IG BAU Duisburg-Niederrhein 1.150 Euro und im dritten Jahr 1.300 Euro.


Ruhrgebietsprojekte im Vorentscheid für Engagementpreis NRW 2025
Zwei Projekte aus dem Ruhrgebiet sind für den Engagementpreis 2025 der NRW-Landesregierung nominiert: Das Essener Projekt "Salon5 – die Jugendredaktion von CORRECTIV" zeigt Jugendlichen das grundlegende journalistische Handwerk und bietet einen Ort, an dem junge Menschen Medien selbst produzieren können.


Die Duisburger Ausbildung "Talente von heute – Führungskräfte von morgen!" richtet sich an junge Menschen, die in Stadt- und Kreissportbünden, Fachverbänden und Sportvereinen ehrenamtlich aktiv sind und Interesse an einer späteren Führungsposition haben. Der Engagementpreis NRW 2025 steht unter dem Motto "Nachwuchs sichern und Zukunft gestalten – Talente fördern und Potenziale entfalten", den die Landesregierung in Kooperation mit der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege für dieses Jahr auslobt. Zwölf Projekte sind nominiert.
Sie erhalten jeweils 1.000 Euro und werden im Laufe des Jahres 2025 auf dem Engagementportal der Landesregierung als "Engagement des Monats" vorgestellt. idr 
Weitere Informationen: https://www.engagiert-in-nrw.de/


Zentralbibliothek im Stadtfenster am 20. Januar geschlossen
Die Zentralbibliothek einschließlich der Kinder- und Jugendbibliothek, im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte bleibt am Montag, 20. Januar, wegen einer internen Fortbildung geschlossen. Die Open Libraries in Wanheimerort, Beeck und Vierlinden stehen Kundinnen und Kunden mit Bibliotheksausweis an diesem Tag von 7 bis 22 Uhr zur Verfügung.


Ebenso können die digitalen Angebote der Stadtbibliothek genutzt werden. Für weitere Informationen und Fragen steht das Team der Bibliothek persönlich oder telefonisch unter der Nummer (0203) 283-4218 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr.


Musik- und Kunstschule Duisburg startet neue Tanzkurse
Die Musik- und Kunstschule Duisburg erweitert ihr Angebot: Ab Februar 2025 starten drei neue Tanzkurse, die für jede Altersgruppe und jeden Anspruch etwas bieten. Alle Kurse finden donnerstags in der Musik- und Kunstschule an der Duissernstraße 20 in Duissern statt. Los geht es am 6. Februar. Dann ist auch Reinschnuppern möglich.


 Die Kurse im Einzelnen: Elementarer Kindertanz – spielerisch tanzen und entdecken (donnerstags 14.30 bis 15.30 Uhr) Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren können sich für eine Stunde in fantasievolle Welten begeben.

Ob als Schmetterlinge, Roboter oder Seiltänzer – in dem Kurs lernen die Kinder die Grundlagen der Bewegung. Spielerisch wird an Rhythmik, Körperwahrnehmung, Dynamik und Koordination gearbeitet. Die abwechslungsreichen Themen regen die Kreativität an und fördern jedes Kind individuell, seine Ausdrucksstärke und motorischen Fähigkeiten zu erweitern.


 Jazz Dance – Rhythmus, Choreografie und Energie (donnerstags 15.30 bis 16.30 Uhr)
Dieser Kurs richtet sich an alle ab zehn Jahren, die Spaß an Bewegung zu moderner Popmusik, Klassikern oder instrumentalen Stücken haben. Inspiriert von Elementen aus Ballett und Modern Dance bietet der Kurs ein vielfältiges Training: Körperisolation, Koordination, Stretching und gelegentliche Improvisation. Die Teilnehmer lernen Choreografien und erleben die Vielseitigkeit einer Tanzform, die ihren Ursprung in den USA hat.


 Fit and Fun – Für alle, die sich selbst etwas Gutes tun möchten (donnerstags 16.30 bis 17.30 Uhr)
Wer etwas für sein Körperbewusstsein und seine Fitness tun möchte, ist in diesem Kurs richtig. In dem Intervalltraining kommen Bälle, Terrabänder, Blöcke oder einfach der eigene Körper zum Einsatz. Der Kurs verbessert Muskulatur und Bewegungsradius und ergänzt zugleich andere Tanzarten.


Das Angebot ist offen für Teilnehmer jeden Alters und jedes Fitnesslevels. Weitere Informationen zur Anmeldung gibt es direkt bei der Musik- und Kunstschule Duisburg unter Tel. 0203 283 2525 oder auf der Website https://www.duisburg.de/microsites/musik-und_kunstschule/index.php.



Süß statt Bitter: Orangen ohne Gift und Sklaverei kommen wieder nach Duisburg
Nach dem erfolgreichen Start vor fast zwei Jahren macht der Weltladen Duisburg auch jetzt wieder mit der Orangen-Aktion „Süß statt bitter“ auf die unmenschlichen Zustände bei der Obsternte in Süditalien aufmerksam. Und er setzt mit dem Verkauf von „Orangen – ohne Gift und Sklaverei“ ein Zeichen. Denn der Weltladen, in Neudorf an der Koloniestr. 92 gelegen, verkauft Orangen des Vereins SOS Rosarno in Süditalien, bei dem Geflüchtete mit regulären Arbeitsverträgen ausschließlich nachhaltig angebaute Zitrusfrüchte ernten.


Der nächste Liefertermin für den Duisburger Weltladen ist der 28. Januar 2025, letzte Bestellungen werden bis zum 6. Januar angenommen. Der Duisburger Weltladen ist ein Fachgeschäft des fairen Handels und wird als Verein seit über 40 Jahren durch ehrenamtliche Mitarbeitende geführt und wirtschaftlich erfolgreich betrieben. Mehr Informationen zur Orangenbestellung und Infos zum Weltladen gibt es unter www.weltladen-duisburg.de oder unter Tel.: 0203 / 358692 bzw.weltladenduisburg@t-online.de.  


Kölsche Songs zum Karneval: Gemeindeband lädt zum Probenbesuch und Mitsingen ein 
Am Karnevalssonntag, 2. März feiert die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis passend und stilecht einen Karnevalsgottesdienst in der Jesus-Christus-Kirche in Duisburg Buchholz. Erklingen werden dann passende Karnevalssongs und kölsche Lieder in Chorbearbeitung. Wer gerne mitsingen möchte, ist herzlich eingeladen, sich den Proben der Band anzuschließen.


Sie probt ab dem 9. Januar donnerstags um 20 Uhr im Wedauer Gemeindehaus, Am See 8. Die Termine: 9. und 16. Januar sowie 6., 13. und 27. Februar. Daniel Drückes, Popkantor und Kirchenmusiker in der Gemeinde, bittet um vorherige Anmeldungen: per Mail (daniel.drueckes@ekir.de) oder Telefon (Mobil: 0178 / 69 83 188). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de

Die Band der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis - in der Bildmitte ist Kirchenmusiker und Popkantor Daniel Drückes zu sehen (Foto: www.trinitatis-duisburg.de). 



Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2024 auf neuem Höchststand
• Erwerbstätigkeit wächst gegenüber Vorjahr um 72 000 Personen (+0,2 %)
• Anstieg seit Mitte 2022 mit deutlich nachlassender Dynamik
• Beschäftigungsgewinne im Jahr 2024 nur in Dienstleistungsbereichen, Produzierendes Gewerbe und Baugewerbe mit Verlusten

Im Jahresdurchschnitt 2024 waren rund 46,1 Millionen Menschen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig. Das waren so viele Erwerbstätige wie noch nie seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990. Nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die jahresdurchschnittliche Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 72 000 Personen (+0,2 %).



Mit Ausnahme des Corona-Jahres 2020 wuchs die Erwerbstätigenzahl damit seit 2006 durchgängig. Allerdings verlor der Anstieg seit Mitte des Jahres 2022 deutlich an Dynamik (siehe auch Pressemitteilung Nr. 427 zur Erwerbstätigkeit im 3. Quartal 2024 vom 15. November 2024): Nach dem Rückgang zu Beginn der Corona-Krise im Jahr 2020 um 325 000 Personen (-0,7 %) war die Erwerbstätigenzahl im Jahr 2021 zunächst leicht um 87 000 (+0,2 %) und im Jahr 2022 insgesamt kräftig um 622 000 Personen (+1,4 %) gestiegen. Im Jahr 2023 war der Zuwachs mit 336 000 Personen (+0,7 %) nur noch halb so stark wie im Vorjahr und schwächte sich im Jahr 2024 weiter deutlich ab.

Ursächlich für die Beschäftigungszunahme waren im Jahr 2024 wie bereits in den Vorjahren die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte und eine gestiegene Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung. Diese beiden Wachstumsimpulse überwogen die dämpfenden Effekte des demografischen Wandels, die zum verstärkten Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge aus dem Erwerbsleben führen.

Beschäftigungszugewinne ausschließlich in Dienstleistungsbereichen
Im Jahr 2024 trugen ausschließlich die Dienstleistungsbereiche zum Anstieg der Erwerbstätigenzahl bei. 75,5 % aller Erwerbstätigen arbeiteten 2024 in den Dienstleistungsbereichen (2023: 75,3 %). Die Zahl der Beschäftigten wuchs im Vorjahresvergleich um 153 000 Personen (+0,4 %) auf 34,8 Millionen. Innerhalb der Dienstleistungsbereiche entwickelte sich die Beschäftigung allerdings unterschiedlich: Einen großen Zuwachs gab es wie in den Vorjahren im Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit mit +184 000 Personen (+1,5 %).


Demgegenüber ging bei den Unternehmensdienstleistern, zu denen auch die Arbeitnehmerüberlassung zählt, die Erwerbstätigkeit erstmals seit 2020 wieder zurück (-55 000 Personen; -0,9 %). Geringe Zunahmen gab es in den Bereichen Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (+12 000 Personen; +1,1 %) sowie Information und Kommunikation (+6 000 Personen; +0,4 %), während die Zahl der Erwerbstätigen im Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe mit -1 000 Personen (0,0 %) nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr blieb.


Beschäftigungsverluste im Produzierenden Gewerbe und im Baugewerbe
Außerhalb des Dienstleistungsbereichs nahm die Beschäftigung ab: Im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) sank die Erwerbstätigenzahl 2024 um 50 000 (-0,6 %) auf 8,1 Millionen Personen. Im Baugewerbe ging mit einem Rückgang um 28 000 Erwerbstätige (-1,1 %) auf 2,6 Millionen der seit dem Jahr 2009 andauernde und nur im Jahr 2015 unterbrochene Aufwärtstrend zu Ende. Insgesamt arbeiteten damit 23,3 % aller Erwerbstätigen im Jahr 2024 im Produzierenden Gewerbe (2023: 23,5 ).

Im Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei waren 3 000 Personen weniger erwerbstätig als im Vorjahr, was einem Rückgang um 0,5 % auf 569 000 Personen entspricht. Damit setzte sich der negative Trend der vergangenen Jahre fort.
 

Mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, weniger Selbstständige
Entscheidend für die insgesamt positive Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt war die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im Jahresdurchschnitt 2024 um 146 000 Personen (+0,3 %) auf 42,3 Millionen wuchs. Zu diesem Anstieg trug maßgeblich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bei.

Leichte Verluste gab es hingegen bei der Zahl der marginal Beschäftigten (geringfügig entlohnte und kurzfristig Beschäftigte sowie Personen in Arbeitsgelegenheiten). Bei den Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger setzte sich im Jahr 2024 der nunmehr seit 2012 andauernde Abwärtstrend fort: Ihre Zahl sank gegenüber 2023 um 74 000 Personen (-1,9 %) auf 3,8 Millionen.

Zahl der Erwerbslosen steigt deutlich
Die Zahl der Erwerbslosen (nach international vergleichbarer ILO-Definition) in Deutschland stieg nach vorläufigen Schätzungen auf Basis der Arbeitskräfteerhebung im Jahresdurchschnitt 2024 im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 179 000 Personen oder 13,4 % auf 1,5 Millionen. Die Zahl der aktiv am Arbeitsmarkt verfügbaren Erwerbspersonen, definiert als Summe der Erwerbstätigen und Erwerbslosen, stieg im gleichen Zeitraum um 260 000 Personen (+0,6 %) auf 47,4 Millionen. Die Erwerbslosenquote, gemessen als Anteil der Erwerbslosen an der Zahl der Erwerbspersonen, stieg gegenüber dem Vorjahr von 2,8 % auf 3,2 %.