Empfang zum Deutsch-Französischen Tag im Rathaus
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten der damalige deutsche
Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident
Charles de Gaulle im Pariser Élysée-Palast den Deutsch-Französischen
Freundschaftsvertrag.
Seit 2004 wird deshalb der
Deutsch-Französische Tag alljährlich in Deutschland und Frankreich
(als Journée franco-allemande) gefeiert – eine gute Tradition auch
hier in Duisburg, denn dieser Jahrestag wird stets durch einen
Empfang im Duisburger Rathaus gewürdigt. Die Deutsch-Französische
Gesellschaft Duisburg (DFG), die in diesem Jahr ihr 75jähriges
Bestehen feiert, eröffnete am vergangenen Freitag im Duisburger
Rathaus auch die von ihr veranstaltete Französische Woche.
Empfang für die Deutsch-Französische Gesellschaft zum Tag der
deutsch-französischen Freundschaft. Neben Bürgermeisterin Edeltraud
Klabuhn nahm auch der französische Generalkonsul (und zugleich
Leiter des Institut Français in Düsseldorf) Dr. Etienne Sur an dem
Empfang teil. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Die
ersten Bemühungen der DFG und ihr Versuch, Menschen beider Länder
einander näher zu bringen und Verbindendes über Trennendes zu
stellen, lassen sich bis ins Gründungsjahr 1950 zurückverfolgen.
Bürgermeisterin Klabuhn würdigte das in ihrer Begrüßung: „Es
gäbe vieles darüber zu sagen, was die DFG Duisburg im Laufe der
letzten 75 Jahre angestoßen hat. An erster Stelle ist sicherlich die
Initiative des ehemaligen DFG-Vorsitzenden Robert Fort zu nennen,
der die Städtepartnerschaft zwischen Calais und Duisburg maßgeblich
angestoßen hat – das war, wenn Sie so wollen, ein Meisterstück
kommunaler Außenpolitik.“
Insbesondere vor dem
Hintergrund der aktuellen geopolitischen Lage merkte Dr. Etienne Sur
vor den Gästen im Sitzungssaal des Rathauses an, dass „wir
angesichts dieser Krisen weiterhin stark und geschlossen als Europa
reagieren müssen. Ab Montag werden wir auch einen neuen
amerikanischen Staatspräsidenten haben mit offenen Fragen über die
künftigen eurotransatlantischen Beziehungen. Deswegen müssen wir
mehr denn je unsere gemeinsame Zusammenarbeit in und für Europa
weiterentwickeln und vertiefen“.
Seit mehr als 60 Jahren
unterhalten Deutschland und Frankreich eine einzigartige Beziehung.
Die beiden Länder haben es verstanden, ihre Konflikte der
Vergangenheit in eine treibende Kraft für den Frieden in Europa zu
verwandeln. Die guten Beziehungen sind durch Vielfalt gekennzeichnet
und im Alltagsleben beider Völker fest verankert.
Dies wurde
am 22. Januar 2019 mit der Unterzeichnung des neuen
Deutsch-Französischen Vertrags zur Kooperation und Integration
(„Aachener Vertrag“) als Fortsetzung des Elysée-Vertrages im
Kronsaal des Aachener Rathauses bestätigt. Mit dem „Traité
d’Aix-la-Chapelle“ wollen sich beide Länder den Herausforderungen
des 21.Jahrhunderts stellen und für ein vereintes Europa eintreten.
Die deutsch-französische Zusammenarbeit soll sich
insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Migration, Sicherheit,
Bildung und Kultur, Klimaund Umweltschutz manifestieren.
Durch grenzüberschreitende Kooperationen und verstärkte
Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft sollen die freundschaftlichen
Bande zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in einem souveränen und
demokratischen Europa gefestigt und vertieft werden.
Bereits im Jahre 1962 besuchte der französische Staatspräsident
Charles de Gaulle die August-Thyssen-Hütte in Duisburg-Hamborn, um
vor allem „mit den Menschen ins Gespräch zu kommen“, worüber
seinerzeit berichtet wurde. Erst ein Jahr nach diesem zehntägigen
Staatsbesuch kam es zum Abschluss des Elysee-Vertrages, einem
wichtigen Schritt im Sinne der Aussöhnung.
Jahresbilanz 2024: Erfolgreiche „Null-Toleranz“-Aktionen im
Duisburger Stadtgebiet Das Bürger- und Ordnungsamt der
Stadt Duisburg hat in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben
Duisburg (WBD) im Jahr 2024 einmal im Monat in den Duisburger
Stadtteilen „Null-Toleranz“-Aktionen durchgeführt. Die Aktionen
fanden von Januar bis Dezember in den Ortsteilen Altstadt, Beeck,
Bruckhausen, Dellviertel, Duissern, Hamborn, Hochfeld, Homberg,
Innenstadt, Marxloh, Meiderich, Neudorf, Neumühl, Obermarxloh,
Rheinhausen, Walsum, Wanheim sowie Wanheimerort statt.
Insgesamt wurden im Jahr 2024 über 14.000 Maßnahmen getroffen.
„Unsere Null-Toleranz-Aktionen haben viel bewirkt: Missstände
behoben, unsere Stadtteile sicherer und sauberer gemacht. Das
Ergebnis ist Bestätigung und Motivation zugleich, nicht locker zu
lassen und vor Ort weiter starke Präsenz zu zeigen“, so
Oberbürgermeister Sören Link.
Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in wechselnder
Zusammenarbeit mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg
einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche
unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im
Ortsteil“ durch. Mit der Aktion soll die zunehmende Müllproblematik
in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten
geahndet werden...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Zahlen
der Abfallaufsicht und WBD In den vergangenen zwölf Monaten waren
die Mitarbeitenden der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende
mit einer Früh- und Spätschicht im jeweiligen Stadtteil präsent. Im
Zuge der Kontrollen wurden insgesamt • 393 wilde Müllkippen
festgestellt und durch die WBD beseitig (davon konnten 173 Fahrten
den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden), • 179
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das
illegale Entsorgen größerer Müllmengen), • und 174
Schrottfahrzeuge festgestellt Zahlen des städtischen Außendienstes
(SAD) Bei gleichzeitigen Kontrollen des SAD wurden • 130
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, • 151
Verwarnungsgelder erhoben, unter anderem wegen freilaufender Hunde,
Ruhestörungen, aggressivem Betteln, Rauchen auf Kinderspielplätzen,
• 28 Gefahren- sowie 152 Schrottfahrzeuge gekennzeichnet, •
und in zwölf Fällen unerlaubte Sondernutzung festgestellt,
beispielsweise durch das Aufstellen von Verkaufsständern oder
Werbetafeln im Straßenraum oder das Aufstellen von Stühlen und
Tischen ohne Genehmigung. Außerdem wurden auch weitere Maßnahmen,
zum Beispiel mündliche Verwarnungen, ausgesprochen.
Zahlen der städtischen Verkehrsüberwachung Neben Abfallaufsicht
und SAD waren auch verstärkt Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im
Einsatz. So wurden insgesamt 8.358 kostenpflichtige Verwarnungen
wegen verbotswidrigen Haltens oder Parkens erteilt. Außerdem mussten
66 Fahrzeuge abgeschleppt werden.
Im fließenden Verkehr
wurden durch die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung insgesamt
4.183 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen
wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgesprochen.
Über 75.000 Maßnahmen seit 2016 Das Bürger- und Ordnungsamt
führt seit Ende 2016 in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben
Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine
Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche
Präsenz im Ortsteil“ durch.
Mit der Aktion soll unter
anderem die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen
Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden.
Insgesamt wurden seit dem Jahr 2016 über 75.000 Maßnahmen getroffen.
In den Jahren 2020 bis 2022 wurden keine „Null-Toleranz“-Aktionen
aufgrund der Corona-Pandemie durchgeführt.
Jährliches Treffen der Bürgermeister der
Euregio-Großstädte: Nachhaltige Quartiersentwicklung im Fokus
Sich innerhalb der Euregio-Rhein-Waal austauschen und
erfolgreich zusammenarbeiten – dieses Ziel stand erneut im
Mittelpunkt, als sich die Bürgermeister der sieben
Euregio-Großstädte Nijmegen, Apeldoorn, Arnhem, Ede (alle
Niederlande), Düsseldorf, Duisburg und Moers am Freitag, 17. Januar,
im Eurotec-Looop in Moers trafen.
Im Fokus der
diesjährigen Gespräche stand ein neues Projekt zur nachhaltigen
Quartiersentwicklung. Die Stadtoberhäupter erörterten, wie sie das
Gelingen einer klimaneutralen und resilienten Gestaltung von
Stadtteilen und Stadtquartieren bestmöglich gemeinsam vorantreiben
können. Vor dem Hintergrund des Pariser Klimaschutzabkommens, das
das Ziel hat, die Durchschnittstemperatur nicht stärker als 1,5 Grad
steigen zu lassen, sollen kooperativ die kreativen Ideen und Ansätze
aller Partner auf der Stadtquartiersebene betrachtet werden.
Das zu diesem Zweck ins Leben gerufene Projekt „100.000
plus.zero“ stellt einen weiteren wichtigen Baustein in der
erfolgreichen, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der
Euregio-Großstädte dar. Gemeinsam mit den sechs Partnern warb die
Stadt Ede als Leadpartner Fördermittel in Höhe von rund 50.000 Euro
aus dem INTERREG-Programm ein.
In der Folge werden
Lösungsansätze für eine nachhaltige Quartiersentwicklung ausgelotet
und erarbeitet, von denen die beteiligten Großstädte profitieren –
und die auch kleineren Städten der Region als Vorbild dienen können.
Die besondere Bedeutung dieses Projektes konnte beim Treffen von den
beteiligten Bürgermeistern als nicht hoch genug hervorgehoben
werden. So betont auch Stadtdirektor Martin Murrack als Vertreter
Duisburgs, dass es für diese Mammutaufgabe keine Musterlösungen oder
Blaupausen gibt. Dennoch biete der aktuelle Ansatz einen hohen
grenzüberschreitenden Mehrwert.
„Der inspirierende
Austausch mit den niederländischen Partnern kann eine Bereicherung
für unsere Stadt sein. Wir brauchen Innovationen und
Quartiersentwicklungen, um in einer dicht besiedelten Stadt wie
Duisburg eine gesunde Zukunft für die nachwachsenden Generationen zu
gestalten.“
Städte betreten bei der immer dringender
werdenden Klimafolgenanpassung und der resilienten Stadtentwicklung
oft Neuland. Und mehr noch: Die Folgen des Klimawandels stellen
aktuell gerade auch für Kommunen „per se“ eine Herausforderung in
höchstem Maße dar – sind sie doch in vielen Bereichen die treibenden
Kräfte bei zentralen Transformationsaufgaben. Zu betrachten und zu
bearbeiten ist die gesamte thematische Klaviatur von der Verkehrs-,
Energie- und Bau- bis hin zur Boden- und Agrarwende.
An der Jahrestagung nahmen folgende Amtsträger teil. Im Bild von
links nach rechts: Hubert Bruls (Nijmegen), René Verhulst (Ede),
Ahmed Marcouch (Arnheim), Peter Messerschmidt (Apeldoorn), Dr.
Stephan Keller (Düsseldorf), Stadtdirektor Martin Murrack
(Duisburg), Christoph Fleischhauer (Moers).
Das
100.000+Städtenetzwerk arbeitet auf Basis des Memorandums of
Understanding aus dem Jahr 2017 in zahlreichen Themen in der Euregio
Rhein-Waal zusammen.
Look At Us!“ – Die Galerie Schwarzer Vorbilder in
Deutschland eröffnet im Stadtmuseum Das Zentrum für
Erinnerungskultur im Kultur- und Stadthistorischen Museum in
Duisburg, Johannes-Corputius-Platz 1 am Innenhafen, eröffnet am
Dienstag, 21. Januar, um 17 Uhr die Wanderausstellung „Look At Us!
Galerie der Schwarzen Vorbilder & Held*innen in Deutschland“. Die
Ausstellung stellt die Biografien von 28 bedeutenden
Persönlichkeiten vor und trägt so dazu bei, die Sichtbarkeit
Schwarzer Menschen in Deutschland zu erhöhen.
Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg
„Look At Us!“
ist eine Einladung, die Geschichten von Menschen zu entdecken, die
in verschiedenen Bereichen wie Politik, Kunst, Sport und
Wissenschaft Großes erreicht haben. Im Mittelpunkt stehen ihre
Erfolge, die als Inspiration und Vorbilder dienen, besonders für die
jüngere Generation. Als Begleitprojekt der Ausstellung „ÜBERSEeHEN.
Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“, die bis zum 30.
November im benachbarten Ausstellungsraum zu sehen ist, legen die
Wanderausstellung und das gleichnamige Buch „Look At Us!“ den Fokus
auf Menschen und ihre Lebenswege.
Alle Portraits der
Galerie wurden von Tabea Erhart gestaltet, die gemeinsam mit Sheeko
Ismail die Ausstellung kuratiert hat. Für die Präsentation in
Duisburg wurde die Galerie um eine weitere Person ergänzt: Austen
Peter Brandt. Der ehemalige evangelische Pfarrer ist Gründer des
Vereins Phoenix e. V., der bundesweit Anti-Rassismus-Arbeit leistet.
Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und erhielt 2010 den
Aachener Friedenspreis.
Zur Eröffnung findet ein
Gespräch mit Experten und Expertinnen statt: Naomi Dibu,
kuratorische Assistenz der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf
(post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“ und
Anti-Rassismus-Trainerin, Sheeko Ismail, kuratorische Leitung der
Ausstellung „Look At Us!“ und Gründer*in der Schwarzen
Kinderbibliothek in Bremen, sowie Tatjana Niederberghaus, Verlegerin
und diversitätssensible Producerin, sprechen über den Einfluss von
Ausstellungs- und Buchprojekten wie „Look At Us!“.
Im
Fokus steht die Frage, wie Kinderliteratur Familien sensibilisieren
und bestärken kann. Moderiert wird der Talk von Ali Şirin,
wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrums für Erinnerungskultur,
Autor und Anti-RassismusTrainer. Die Veranstaltung ist kostenlos. Um
Anmeldung wird unter zfe@stadtduisburg.de gebeten. „Look At Us!“ ist
bis zum 31. März 2025 im Kultur- und Stadthistorischen Museum in
Duisburg zu sehen.
Kersty und Sandra Grether -
Bravo Bar Kersty Grether ist eine der wichtigsten
Stimmen des Pop-Feminismus im deutschsprachigen Raum. Sie wurde
bereits im Teenageralter als Autorin der SPEX berühmt-berüchtigt.
2004 veröffentlicht sie den vielbeachteten Roman »Zuckerbabys«, es
folgen Essay-Sammlungen, eine Anthologie über Madonna und der Roman
»An einem Tag für rote Schuhe«.
Kersty Grether C Mercedes Reichstein
Die FAZ nennt sie
»die Susan Sontag der deutschen Popkritik«, der Deutschlandfunk
beschreibt sie als Gesamtkunstwerk. Gemeinsam mit ihrer Schwester
Sandra betreibt Kersty Grether die Band The Doctorella, beide
kuratieren außerdem in Berlin die Konzertreihe »Ich brauche eine
Genie« sowie den Salon »Krawalle & Liebe«.
»Bravo Bar« ist
die Geschichte von drei Soulmates, die vor unverschämten
Herausforderungen stehen. Der unterbeschäftigte Musikjournalist Timo
möchte sich der erfolgreichen Straßenrapperin Rachelle Engel zu
Füßen werfen. Die allerdings läuft gerade auf wackeligen Beinen
durch die Berliner Parks – denn sie kann ihre Krebserkrankung im
Frühstadium nur noch mit einer Chemotherapie heilen und fühlt sich
wie auf einem Drogentrip, der ihre Schutzmauern schwinden lässt.
Sie hat jede Erkenntnis und denkt doch gar nichts mehr. Und
da ist noch jemand: Wie gut mal wieder für die Menschheit bzw. diese
beiden, dass es Greta gibt! Die Aktivistin mit den Superkräften weiß
immer einen (Aus-)Weg, auch wenn dieser durch ihre eigenen
Begehrenshöhen und -tiefen führt. Zu einem Soundtrack aus Deutschrap
erlebt das Trio infernale einen endlosen Sommer, in dem sich die
Gefühle rasend überhitzen. Einzige Konstante: die legendäre Bravo
Bar in der Berliner Torstraße. Rachelle und Greta verbindet zudem
das Geheimnis einer gewaltvollen Nacht vor vielen Jahren in Hamburg
…
Kersty liest aus ihrem im Ventil-Verlag erschienen Roman, die
musikalischen Atempausen gestaltet Sandra. Kersty und Sandra
Grether - Bravo Bar Freitag, 24. Januar 2025, 19 Uhr Umweltlokal,
Weinhagenstr. 23, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei
(Hutveranstaltung)
AUSGERUFEN | Andreas
Heuser - acoustic guitar crossover Der Gitarrist
Andreas Heuser ist ein Wanderer zwischen den musikalischen Welten
und ein instrumentaler Geschichtenerzähler - „Gitarrist greift über
alle Genres“ (WAZ Dortmund). Er komponiert, spielt und improvisiert
Musik, die seine vielfältigen musikalischen Erfahrungen
widerspiegelt und in welcher die Grenzen zwischen Klassik, Jazz,
Fingerstyle Gitarre und Weltmusik bedeutungslos werden.
Dargeboten auf diversen Akustik Gitarren, dezent verstärkt und
gelegentlich durch Effektgeräte erweitert, gestaltet Andreas Heuser
eine entspannte und vielfältige Klangwelt. Seine Zuhörer*innen sind
herzlich eingeladen, ihm dorthin zu folgen und den Geschichten ohne
Worte zu lauschen. Im Konzert kommt eine Auswahl dieser Gitarren zum
Einsatz: 6- und 10-saitige Konzertgitarre, 6- und 8-saitige
Stahlsaiten Gitarre, Requinto.
Andreas Heuser studierte Klassische Gitarre (bei Prof. Werner
Kämmerling), Jazzgitarre (bei Thomas Brill und Frank Gerstmeier) und
Violine (Zweitfach bei Prof. Csaba Bokay) an der Staatlichen
Hochschule für Musik Detmold, Institut Dortmund. Seit 2003 leitet er
die interkulturell besetzte Weltmusik Bigband „Transorient
Orchestra“ (WDR Jazzpreis Gewinner 2017).
http://www.andreasheuser.com/andreas-heuser-solo.html
youtube.com/@AndreasHeuser
instagram.com/andreasheusermusic/
facebook.com/Andreas.Heuser.Music
AUSGERUFEN | Andreas
Heuser - acoustic guitar crossover Samstag, 25. Januar 2025, 19 Uhr
Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt
frei(willig) - Hutveranstaltung
„Drei Männer und ein Baby“
in der Rheinhausen-Halle 986 wurde der Film „Drei
Männer und ein Baby“ mit drei Césars, darunter als bester Film,
ausgezeichnet und war als bester fremdsprachiger Film für den Oscar
und für den Golden Globe nominiert. Nun kommt die Komödie in
Duisburg auf die Theaterbühne. Regisseur Christian Brey bringt das
Stück am Mittwoch, 5. Februar, um 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) in der
Rheinhausen-Halle, Beethovenstraße 20, zur Aufführung.
Die Besetzung ist prominent: Heio von Stetten mimt den Pierre,
Mathias Herrmann ist in der Rolle Michel zu sehen und Boris Valentin
Jacoby spielt Jacques. Die modernisierte Bühnenfassung variiert mit
viel Charme und augenzwinkerndem Humor scheinbar unverwüstliche
Rollenmuster und zeigt, wie wunderbar befreiend Lachen sein kann.
Zum Inhalt: Jacques, Michel und Pierre leben zusammen in
einer WG in einem schicken Pariser Appartement. Sie sind überzeugte
Junggesellen mit häufig wechselndem Damenbesuch – nichts liegt ihnen
ferner als eine feste Beziehung oder gar die Gründung einer Familie.
Eines Tages steht ein Korb mit einem Baby darin vor
ihrer Tür. Das Kind ist angeblich Jacques´ Tochter Marie. Der soll
sich ab sofort um die Kleine kümmern, weil ihre Mutter, eine von
Jacques´ zahlreichen Verflossenen, in die USA abgereist ist. Pierre
und Michel sind schockiert, denn auch Jacques ist gerade
geschäftlich unterwegs. Unfreiwillig werden die beiden Singles schon
bald zu hoffnungslos überforderten Babysittern und versorgen das
Kind mit Fläschchen, Windeln und notfalls sogar mit einem
Schlaflied, was jede Menge Anlass für absurde Situationskomik und
lustige Dialoge bietet.
Ohne es zu merken, erliegen sie immer mehr dem Charme ihrer
kleinen Mitbewohnerin, die sie zwar an den Rand des
Nervenzusammenbruchs treibt, mit ihrem entwaffnenden Lächeln aber
jedes Männerherz mühelos zum Schmelzen bringt. Als dann noch ein
mysteriöses, von Jacques angekündigtes Paket auftaucht, das nicht
nur Ganoven, sondern sogar die Polizei in die Männer-WG lockt, wird
es äußerst turbulent. Jacques muss sich nach seiner Rückkehr von
seinen Mitbewohnern einiges anhören.
Zunächst
widerwillig, dann mit zunehmendem Gefallen fügt er sich in die
Vaterrolle – bis plötzlich Maries Mutter erscheint, um das Kind
abzuholen. Karten sind ab sofort zum Preis von 17, 22 und 27 Euro in
der Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, Zimmer 205 (Tel.
0203-283 8245, a.sieg@stadt-duisburg.de) von 8.30 bis 12.30 Uhr,
erhältlich.
Für die weiteren Theaterstücke der
Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf und der
Bezirksverwaltung Rheinhausen hat der Vorverkauf ebenfalls begonnen.
Karten für den „Der erste letzte Tag“ (8. April) sowie für
„Einszweiundzwanzig vor dem Ende“ (12. Mai) gibt es ebenfalls in der
Bezirksverwaltung Rheinhausen.
Duisburg: Katze
in Transportbox auf Waldfriedhof ausgesetzt – PETA bietet 500 Euro
Belohnung für Hinweise Tierquäler gesucht: Einem
Medienbericht zufolge haben Unbekannte eine Katze in Duisburg
ausgesetzt. Die Vierbeinerin wurde am 17. Januar in einer
verschlossenen Transportbox bei Minusgraden auf dem Waldfriedhof
entdeckt. Spaziergänger brachten sie in ein Tierheim, wo sie nun
versorgt wird. PETA setzt Belohnung aus Um den Fall aufzuklären,
setzt PETA eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die
zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person oder
Personen führen.
Wer etwas beobachtet oder anderweitig
mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch
unter 0711-8605910 oder per
E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.
„Wir möchten helfen aufzuklären, wer die Katze in der Kälte
zurückgelassen und damit ihren Tod in Kauf genommen hat“, so Lisa
Redegeld, Fachreferentin.
„Der herzlose Halter hätte
genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und sie im Tierheim abgeben
müssen. Die Katze einfach bei Minusgraden auf einem Friedhof
auszusetzen, ist tierschutzwidrig und muss dringend bestraft
werden.“
Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass
das Aussetzen von Tieren laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes
verboten ist und ebenso den Straftatbestand der Tierquälerei nach
Paragraf 17 des Gesetzes erfüllen kann. Dies kann mit einer Geld-
oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Das Tierschutzgesetz greift auch, wenn Halter die Tiere nicht
artgerecht unterbringen und versorgen oder notwendige
Hilfeleistungen unterlassen. PETA setzt regelmäßig Belohnungen in
Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der
Ermittlung der Täter zu helfen.
Gedenken an die
Opfer des Nationalsozialismus - SchülerInnen vom
Landfermann-Gymnasium gestalten Ökumenischen Gottesdienst mit
Seit mehreren Jahren laden anlässlich des internationalen
Holocaustgedenktages vom 27. Januar immer zum Ende dieses Monats
Duisburger Kirchen und Organisationen gemeinsam zu einem
Ökumenischen Gottesdienst in die Salvatorkirche ein – jetzt am
Sonntag, 26. Januar 2025 um 16 Uhr. Das diesjährige Gedenken an die
Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung von Auschwitz vor 80
Jahren gestalten Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 8. Klasse
vom Landfermann-Gymnasium mit.
Sie sprechen die
Fürbitten und bringen im Gottesdienst ihre Gedanken ein, dass Gott
wie in einem Vertrag Menschen unabhängig von Hautfarbe oder Herkunft
annimmt. Die Ansprache hält Herr Alexander Drehmann, Geschäftsführer
der Jüdischen Gemeinde Duisburg, Mülheim, Oberhausen, zum 5. Buch
Mose, das im Original in hebräischer Sprache geschrieben und Teil
der jüdischen Tora ist. Unter dem Titel „vertraglich verpflichtet“
zeigt er daran auf, wie es nach rabbinischer Auslegung mit dem
Begriff des Bundes im Judentum auf sich hat.
Zu diesem
Gedenkgottesdienst lädt die Gesellschaft für Christlich-jüdische
Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen e.V. zusammen mit dem
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, der Katholische Stadtkirche
Duisburg, dem Bündnis für Toleranz und Zivilcourage in Duisburg und
der Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Duisburg herzlich
ein.
Das Gedenkfenster in der Salvatorkirche Duisburg. Das
Gedenkfenster für die alte Duisburger Synagoge befindet sich rechts
neben dem Haupteingang, weist zum Rathaus. Gestaltet nach einem
Entwurf des jüdischen Künstlers Naftali Bezem erinnert es an die
Zerstörung der Duisburger Synagoge durch die Nationalsozialisten am
9.November 1938.
Fünf Jahre Brexit: Entwicklungen im Außenhandel und bei
den Einbürgerungen Vor fünf Jahren, am 31. Januar 2020,
verließ das Vereinigte Königreich mit Inkrafttreten des
Austrittsabkommens die Europäische Union. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
waren im Jahr 2023 sowohl das Handelsvolumen als auch die Zahl der
Einbürgerungen in NRW niedriger als im Jahr 2019 vor dem Brexit.
C IT.NRW
Rückgang von über zehn Prozent bei den
NRW-Exporten Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte
2023 Waren im Wert von 9,5 Milliarden Euro in das Vereinigte
Königreich. Das waren 10,3 Prozent weniger als 2019, dem Jahr vor
dem Brexit (damals ca. 10,6 Milliarden Euro). Im Zeitraum
dazwischen, welcher von Ukraine-Krieg und Coronakrise geprägt war,
hatte es jedoch unterschiedliche Entwicklungen gegeben: So war der
Exportwert bis 2021 zunächst auf 8,4 Milliarden Euro gesunken, ehe
dieser 2022 auf 9,7 Milliarden Euro anstieg.
Der Importwert lag 2023 mit 9,4 Milliarden Euro um ca.
1,3 Prozent niedriger als 2019 (damals: 9,5 Milliarden Euro). In der
Zeit dazwischen war der Wert der Importe auf 8,0 Milliarden Euro im
Jahr 2021 gesunken, 2022 hatte es einen Anstieg auf 11,8 Milliarden
Euro gegeben. Während vor dem Brexit die Exportsumme die Summe der
Importe überstiegen hatte, hatten sich beide Werte im Jahr 2023
nahezu angeglichen.
Vereinigtes Königreich 2023
neuntstärkstes Abnehmerland der NRW-Wirtschaft Das Vereinigte
Königreich war 2023 – nach Ländern wie den Niederlanden, Frankreich,
den USA und Italien – das neuntstärkste Abnehmerland
nordrhein-westfälischer Exporte. 2019, dem Jahr vor dem Brexit,
hatte das Vereinigte Königreich noch den siebten Rang belegt. Die
höchsten Exportwerte im Jahr 2023 hatten die Warengruppen
Lastkraftwagen unter 5 Tonnen (ca. 478 Millionen Euro) und Bänder
für Getränkedosenkörper aus Aluminium (ca. 426 Millionen Euro).
2019 hatten PKWs mit Ottomotor (720 Millionen Euro) und
Arzneiwaren (524 Millionen Euro) vorne gelegen. Das Vereinigte
Königreich war 2019 das achtwichtigste Herkunftsland für
NRW-Importe, 2023 belegte es den zehnten Rang. Bei den Importwerten
standen 2023 Erdöl (ca. 1,9 Milliarden Euro) und Arzneiwaren (ca.
980 Millionen Euro) an der Spitze, ebenso wie 2019 (Erdöl damals:
1,3 Milliarden Euro; Arzneiwaren damals: ca. 800 Millionen Euro).
Zahl der Einbürgerungen von Personen mit britischer
Staatangehörigkeit in NRW seit EU-Austritt gesunken Seit dem
EU-Austritt des Vereinigten Königreichs im Jahr 2020 ist die Zahl
der Einbürgerungen von Personen mit britischer Staatsangehörigkeit
gesunken: Von 2020 bis 2023 wurden insgesamt 1 832 Britinnen und
Briten in NRW eingebürgert. Die bisher höchste Zahl wurde im Jahr
2019 mit 3 850 Einbürgerungen erreicht.
Exporte nach Japan von Januar bis
November 2024 um 7,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen
• Waren im Wert von 20,1 Milliarden Euro nach Japan exportiert
• Pharmazeutische Erzeugnisse wichtigste Exportgüter • Importe
aus Japan gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,2 % gesunken
Von Januar bis November 2024 wurden Waren im Wert von 20,1
Milliarden Euro aus Deutschland nach Japan exportiert. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahmen die Exporte damit
um 7,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu.
Insgesamt
führte Deutschland in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 Waren
im Wert von 1 441,4 Milliarden Euro (-1,3 % gegenüber Januar bis
November 2023) aus. Mit einem Anteil von 1,4 % an den Gesamtexporten
lag Japan exportseitig auf Rang 18 der wichtigsten Handelspartner
Deutschlands.
Baugenehmigungen für Wohnungen im November 2024: -13,0 % zum
Vorjahresmonat Baugenehmigungen von Januar bis November
2024 zum Vorjahreszeitraum: -18,9 % Baugenehmigungen in Neubauten
von Januar bis November 2024 zum Vorjahreszeitraum: -22,1 % bei
Einfamilienhäusern -12,7 % bei Zweifamilienhäusern -22,4 % bei
Mehrfamilienhäusern
Im November 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17 900
Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, waren das 13,0 % oder 2 700 Baugenehmigungen weniger als
im November 2023. Im Zeitraum von Januar bis November 2024 wurden
193 700 Wohnungen genehmigt. Das waren 18,9 % oder 45 200 weniger
als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl
Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden
als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im November 2024
insgesamt 14 200 Wohnungen genehmigt. Das waren 16,8 % oder
2 900 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis
November 2024 wurden 158 000 Neubauwohnungen genehmigt und damit
21,8 % oder 44 100 weniger als im Vorjahreszeitraum.
Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um
22,1 % (-9 900) auf 34 800 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank
die Zahl genehmigter Wohnungen um 12,7 % (-1 700) auf 11 700. Auch
bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern,
verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um
22,4 % (-29 300) auf 101 200 Wohnungen.
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