'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    1. Kalenderwoche: 20. Januar
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Dienstag, 21. Januar 2025

Empfang zum Deutsch-Französischen Tag im Rathaus
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten der damalige deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle im Pariser Élysée-Palast den Deutsch-Französischen Freundschaftsvertrag.


Seit 2004 wird deshalb der Deutsch-Französische Tag alljährlich in Deutschland und Frankreich (als Journée franco-allemande) gefeiert – eine gute Tradition auch hier in Duisburg, denn dieser Jahrestag wird stets durch einen Empfang im Duisburger Rathaus gewürdigt. Die Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg (DFG), die in diesem Jahr ihr 75jähriges Bestehen feiert, eröffnete am vergangenen Freitag im Duisburger Rathaus auch die von ihr veranstaltete Französische Woche.

Empfang für die Deutsch-Französische Gesellschaft zum Tag der deutsch-französischen Freundschaft. Neben Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn nahm auch der französische Generalkonsul (und zugleich Leiter des Institut Français in Düsseldorf) Dr. Etienne Sur an dem Empfang teil. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Die ersten Bemühungen der DFG und ihr Versuch, Menschen beider Länder einander näher zu bringen und Verbindendes über Trennendes zu stellen, lassen sich bis ins Gründungsjahr 1950 zurückverfolgen.

Bürgermeisterin Klabuhn würdigte das in ihrer Begrüßung: „Es gäbe vieles darüber zu sagen, was die DFG Duisburg im Laufe der letzten 75 Jahre angestoßen hat. An erster Stelle ist sicherlich die Initiative des ehemaligen DFG-Vorsitzenden Robert Fort zu nennen, der die Städtepartnerschaft zwischen Calais und Duisburg maßgeblich angestoßen hat – das war, wenn Sie so wollen, ein Meisterstück kommunaler Außenpolitik.“


Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Lage merkte Dr. Etienne Sur vor den Gästen im Sitzungssaal des Rathauses an, dass „wir angesichts dieser Krisen weiterhin stark und geschlossen als Europa reagieren müssen. Ab Montag werden wir auch einen neuen amerikanischen Staatspräsidenten haben mit offenen Fragen über die künftigen eurotransatlantischen Beziehungen. Deswegen müssen wir mehr denn je unsere gemeinsame Zusammenarbeit in und für Europa weiterentwickeln und vertiefen“.


Seit mehr als 60 Jahren unterhalten Deutschland und Frankreich eine einzigartige Beziehung. Die beiden Länder haben es verstanden, ihre Konflikte der Vergangenheit in eine treibende Kraft für den Frieden in Europa zu verwandeln. Die guten Beziehungen sind durch Vielfalt gekennzeichnet und im Alltagsleben beider Völker fest verankert.

Dies wurde am 22. Januar 2019 mit der Unterzeichnung des neuen Deutsch-Französischen Vertrags zur Kooperation und Integration („Aachener Vertrag“) als Fortsetzung des Elysée-Vertrages im Kronsaal des Aachener Rathauses bestätigt. Mit dem „Traité d’Aix-la-Chapelle“ wollen sich beide Länder den Herausforderungen des 21.Jahrhunderts stellen und für ein vereintes Europa eintreten.

Die deutsch-französische Zusammenarbeit soll sich insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Migration, Sicherheit, Bildung und Kultur, Klimaund Umweltschutz manifestieren.


Durch grenzüberschreitende Kooperationen und verstärkte Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft sollen die freundschaftlichen Bande zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in einem souveränen und demokratischen Europa gefestigt und vertieft werden.


Bereits im Jahre 1962 besuchte der französische Staatspräsident Charles de Gaulle die August-Thyssen-Hütte in Duisburg-Hamborn, um vor allem „mit den Menschen ins Gespräch zu kommen“, worüber seinerzeit berichtet wurde. Erst ein Jahr nach diesem zehntägigen Staatsbesuch kam es zum Abschluss des Elysee-Vertrages, einem wichtigen Schritt im Sinne der Aussöhnung.


Jahresbilanz 2024: Erfolgreiche „Null-Toleranz“-Aktionen im Duisburger Stadtgebiet
Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg hat in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) im Jahr 2024 einmal im Monat in den Duisburger Stadtteilen „Null-Toleranz“-Aktionen durchgeführt. Die Aktionen fanden von Januar bis Dezember in den Ortsteilen Altstadt, Beeck, Bruckhausen, Dellviertel, Duissern, Hamborn, Hochfeld, Homberg, Innenstadt, Marxloh, Meiderich, Neudorf, Neumühl, Obermarxloh, Rheinhausen, Walsum, Wanheim sowie Wanheimerort statt.


Insgesamt wurden im Jahr 2024 über 14.000 Maßnahmen getroffen. „Unsere Null-Toleranz-Aktionen haben viel bewirkt: Missstände behoben, unsere Stadtteile sicherer und sauberer gemacht. Das Ergebnis ist Bestätigung und Motivation zugleich, nicht locker zu lassen und vor Ort weiter starke Präsenz zu zeigen“, so Oberbürgermeister Sören Link.


Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in wechselnder Zusammenarbeit mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch. Mit der Aktion soll die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Zahlen der Abfallaufsicht und WBD In den vergangenen zwölf Monaten waren die Mitarbeitenden der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit einer Früh- und Spätschicht im jeweiligen Stadtteil präsent. Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt
• 393 wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig (davon konnten 173 Fahrten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden),
• 179 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen),
• und 174 Schrottfahrzeuge festgestellt Zahlen des städtischen Außendienstes (SAD) Bei gleichzeitigen Kontrollen des SAD wurden • 130 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet,
• 151 Verwarnungsgelder erhoben, unter anderem wegen freilaufender Hunde, Ruhestörungen, aggressivem Betteln, Rauchen auf Kinderspielplätzen,
• 28 Gefahren- sowie 152 Schrottfahrzeuge gekennzeichnet,
• und in zwölf Fällen unerlaubte Sondernutzung festgestellt, beispielsweise durch das Aufstellen von Verkaufsständern oder Werbetafeln im Straßenraum oder das Aufstellen von Stühlen und Tischen ohne Genehmigung. Außerdem wurden auch weitere Maßnahmen, zum Beispiel mündliche Verwarnungen, ausgesprochen.


Zahlen der städtischen Verkehrsüberwachung
Neben Abfallaufsicht und SAD waren auch verstärkt Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz. So wurden insgesamt 8.358 kostenpflichtige Verwarnungen wegen verbotswidrigen Haltens oder Parkens erteilt. Außerdem mussten 66 Fahrzeuge abgeschleppt werden.

Im fließenden Verkehr wurden durch die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung insgesamt 4.183 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgesprochen.


Über 75.000 Maßnahmen seit 2016
Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch.

Mit der Aktion soll unter anderem die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden. Insgesamt wurden seit dem Jahr 2016 über 75.000 Maßnahmen getroffen. In den Jahren 2020 bis 2022 wurden keine „Null-Toleranz“-Aktionen aufgrund der Corona-Pandemie durchgeführt.


Jährliches Treffen der Bürgermeister der Euregio-Großstädte: Nachhaltige Quartiersentwicklung im Fokus
Sich innerhalb der Euregio-Rhein-Waal austauschen und erfolgreich zusammenarbeiten – dieses Ziel stand erneut im Mittelpunkt, als sich die Bürgermeister der sieben Euregio-Großstädte Nijmegen, Apeldoorn, Arnhem, Ede (alle Niederlande), Düsseldorf, Duisburg und Moers am Freitag, 17. Januar, im Eurotec-Looop in Moers trafen.


Im Fokus der diesjährigen Gespräche stand ein neues Projekt zur nachhaltigen Quartiersentwicklung. Die Stadtoberhäupter erörterten, wie sie das Gelingen einer klimaneutralen und resilienten Gestaltung von Stadtteilen und Stadtquartieren bestmöglich gemeinsam vorantreiben können. Vor dem Hintergrund des Pariser Klimaschutzabkommens, das das Ziel hat, die Durchschnittstemperatur nicht stärker als 1,5 Grad steigen zu lassen, sollen kooperativ die kreativen Ideen und Ansätze aller Partner auf der Stadtquartiersebene betrachtet werden.


Das zu diesem Zweck ins Leben gerufene Projekt „100.000 plus.zero“ stellt einen weiteren wichtigen Baustein in der erfolgreichen, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Euregio-Großstädte dar. Gemeinsam mit den sechs Partnern warb die Stadt Ede als Leadpartner Fördermittel in Höhe von rund 50.000 Euro aus dem INTERREG-Programm ein.


In der Folge werden Lösungsansätze für eine nachhaltige Quartiersentwicklung ausgelotet und erarbeitet, von denen die beteiligten Großstädte profitieren – und die auch kleineren Städten der Region als Vorbild dienen können. Die besondere Bedeutung dieses Projektes konnte beim Treffen von den beteiligten Bürgermeistern als nicht hoch genug hervorgehoben werden. So betont auch Stadtdirektor Martin Murrack als Vertreter Duisburgs, dass es für diese Mammutaufgabe keine Musterlösungen oder Blaupausen gibt. Dennoch biete der aktuelle Ansatz einen hohen grenzüberschreitenden Mehrwert.


„Der inspirierende Austausch mit den niederländischen Partnern kann eine Bereicherung für unsere Stadt sein. Wir brauchen Innovationen und Quartiersentwicklungen, um in einer dicht besiedelten Stadt wie Duisburg eine gesunde Zukunft für die nachwachsenden Generationen zu gestalten.“


Städte betreten bei der immer dringender werdenden Klimafolgenanpassung und der resilienten Stadtentwicklung oft Neuland. Und mehr noch: Die Folgen des Klimawandels stellen aktuell gerade auch für Kommunen „per se“ eine Herausforderung in höchstem Maße dar – sind sie doch in vielen Bereichen die treibenden Kräfte bei zentralen Transformationsaufgaben. Zu betrachten und zu bearbeiten ist die gesamte thematische Klaviatur von der Verkehrs-, Energie- und Bau- bis hin zur Boden- und Agrarwende.

An der Jahrestagung nahmen folgende Amtsträger teil. Im Bild von links nach rechts: Hubert Bruls (Nijmegen), René Verhulst (Ede), Ahmed Marcouch (Arnheim), Peter Messerschmidt (Apeldoorn), Dr. Stephan Keller (Düsseldorf), Stadtdirektor Martin Murrack (Duisburg), Christoph Fleischhauer (Moers).

Das 100.000+Städtenetzwerk arbeitet auf Basis des Memorandums of Understanding aus dem Jahr 2017 in zahlreichen Themen in der Euregio Rhein-Waal zusammen.


Look At Us!“ – Die Galerie Schwarzer Vorbilder in Deutschland eröffnet im Stadtmuseum
Das Zentrum für Erinnerungskultur im Kultur- und Stadthistorischen Museum in Duisburg, Johannes-Corputius-Platz 1 am Innenhafen, eröffnet am Dienstag, 21. Januar, um 17 Uhr die Wanderausstellung „Look At Us! Galerie der Schwarzen Vorbilder & Held*innen in Deutschland“. Die Ausstellung stellt die Biografien von 28 bedeutenden Persönlichkeiten vor und trägt so dazu bei, die Sichtbarkeit Schwarzer Menschen in Deutschland zu erhöhen.

Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg

„Look At Us!“ ist eine Einladung, die Geschichten von Menschen zu entdecken, die in verschiedenen Bereichen wie Politik, Kunst, Sport und Wissenschaft Großes erreicht haben. Im Mittelpunkt stehen ihre Erfolge, die als Inspiration und Vorbilder dienen, besonders für die jüngere Generation. Als Begleitprojekt der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“, die bis zum 30. November im benachbarten Ausstellungsraum zu sehen ist, legen die Wanderausstellung und das gleichnamige Buch „Look At Us!“ den Fokus auf Menschen und ihre Lebenswege.


Alle Portraits der Galerie wurden von Tabea Erhart gestaltet, die gemeinsam mit Sheeko Ismail die Ausstellung kuratiert hat. Für die Präsentation in Duisburg wurde die Galerie um eine weitere Person ergänzt: Austen Peter Brandt. Der ehemalige evangelische Pfarrer ist Gründer des Vereins Phoenix e. V., der bundesweit Anti-Rassismus-Arbeit leistet. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und erhielt 2010 den Aachener Friedenspreis.


Zur Eröffnung findet ein Gespräch mit Experten und Expertinnen statt: Naomi Dibu, kuratorische Assistenz der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“ und Anti-Rassismus-Trainerin, Sheeko Ismail, kuratorische Leitung der Ausstellung „Look At Us!“ und Gründer*in der Schwarzen Kinderbibliothek in Bremen, sowie Tatjana Niederberghaus, Verlegerin und diversitätssensible Producerin, sprechen über den Einfluss von Ausstellungs- und Buchprojekten wie „Look At Us!“.


Im Fokus steht die Frage, wie Kinderliteratur Familien sensibilisieren und bestärken kann. Moderiert wird der Talk von Ali Şirin, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrums für Erinnerungskultur, Autor und Anti-RassismusTrainer. Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung wird unter zfe@stadtduisburg.de gebeten. „Look At Us!“ ist bis zum 31. März 2025 im Kultur- und Stadthistorischen Museum in Duisburg zu sehen.


Kersty und Sandra Grether - Bravo Bar  
Kersty Grether ist eine der wichtigsten Stimmen des Pop-Feminismus im deutschsprachigen Raum. Sie wurde bereits im Teenageralter als Autorin der SPEX berühmt-berüchtigt. 2004 veröffentlicht sie den vielbeachteten Roman »Zuckerbabys«, es folgen Essay-Sammlungen, eine Anthologie über Madonna und der Roman »An einem Tag für rote Schuhe«.

Kersty Grether C Mercedes Reichstein


Die FAZ nennt sie »die Susan Sontag der deutschen Popkritik«, der Deutschlandfunk beschreibt sie als Gesamtkunstwerk. Gemeinsam mit ihrer Schwester Sandra betreibt Kersty Grether die Band The Doctorella, beide kuratieren außerdem in Berlin die Konzertreihe »Ich brauche eine Genie« sowie den Salon »Krawalle & Liebe«.  

»Bravo Bar« ist die Geschichte von drei Soulmates, die vor unverschämten Herausforderungen stehen. Der unterbeschäftigte Musikjournalist Timo möchte sich der erfolgreichen Straßenrapperin Rachelle Engel zu Füßen werfen. Die allerdings läuft gerade auf wackeligen Beinen durch die Berliner Parks – denn sie kann ihre Krebserkrankung im Frühstadium nur noch mit einer Chemotherapie heilen und fühlt sich wie auf einem Drogentrip, der ihre Schutzmauern schwinden lässt.


Sie hat jede Erkenntnis und denkt doch gar nichts mehr. Und da ist noch jemand: Wie gut mal wieder für die Menschheit bzw. diese beiden, dass es Greta gibt! Die Aktivistin mit den Superkräften weiß immer einen (Aus-)Weg, auch wenn dieser durch ihre eigenen Begehrenshöhen und -tiefen führt. Zu einem Soundtrack aus Deutschrap erlebt das Trio infernale einen endlosen Sommer, in dem sich die Gefühle rasend überhitzen. Einzige Konstante: die legendäre Bravo Bar in der Berliner Torstraße. Rachelle und Greta verbindet zudem das Geheimnis einer gewaltvollen Nacht vor vielen Jahren in Hamburg …  


Kersty liest aus ihrem im Ventil-Verlag erschienen Roman, die musikalischen Atempausen gestaltet Sandra.   Kersty und Sandra Grether - Bravo Bar Freitag, 24. Januar 2025, 19 Uhr Umweltlokal, Weinhagenstr. 23, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei (Hutveranstaltung)  


AUSGERUFEN | Andreas Heuser - acoustic guitar crossover  
Der Gitarrist Andreas Heuser ist ein Wanderer zwischen den musikalischen Welten und ein instrumentaler Geschichtenerzähler - „Gitarrist greift über alle Genres“ (WAZ Dortmund). Er komponiert, spielt und improvisiert Musik, die seine vielfältigen musikalischen Erfahrungen widerspiegelt und in welcher die Grenzen zwischen Klassik, Jazz, Fingerstyle Gitarre und Weltmusik bedeutungslos werden.


Dargeboten auf diversen Akustik Gitarren, dezent verstärkt und gelegentlich durch Effektgeräte erweitert, gestaltet Andreas Heuser eine entspannte und vielfältige Klangwelt. Seine Zuhörer*innen sind herzlich eingeladen, ihm dorthin zu folgen und den Geschichten ohne Worte zu lauschen. Im Konzert kommt eine Auswahl dieser Gitarren zum Einsatz: 6- und 10-saitige Konzertgitarre, 6- und 8-saitige Stahlsaiten Gitarre, Requinto.

Andreas Heuser studierte Klassische Gitarre (bei Prof. Werner Kämmerling), Jazzgitarre (bei Thomas Brill und Frank Gerstmeier) und Violine (Zweitfach bei Prof. Csaba Bokay) an der Staatlichen Hochschule für Musik Detmold, Institut Dortmund. Seit 2003 leitet er die interkulturell besetzte Weltmusik Bigband „Transorient Orchestra“ (WDR Jazzpreis Gewinner 2017).  

http://www.andreasheuser.com/andreas-heuser-solo.html youtube.com/@AndreasHeuser instagram.com/andreasheusermusic/ facebook.com/Andreas.Heuser.Music  

AUSGERUFEN | Andreas Heuser - acoustic guitar crossover Samstag, 25. Januar 2025, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung




„Drei Männer und ein Baby“ in der Rheinhausen-Halle
986 wurde der Film „Drei Männer und ein Baby“ mit drei Césars, darunter als bester Film, ausgezeichnet und war als bester fremdsprachiger Film für den Oscar und für den Golden Globe nominiert. Nun kommt die Komödie in Duisburg auf die Theaterbühne. Regisseur Christian Brey bringt das Stück am Mittwoch, 5. Februar, um 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) in der Rheinhausen-Halle, Beethovenstraße 20, zur Aufführung.


Die Besetzung ist prominent: Heio von Stetten mimt den Pierre, Mathias Herrmann ist in der Rolle Michel zu sehen und Boris Valentin Jacoby spielt Jacques. Die modernisierte Bühnenfassung variiert mit viel Charme und augenzwinkerndem Humor scheinbar unverwüstliche Rollenmuster und zeigt, wie wunderbar befreiend Lachen sein kann.


Zum Inhalt: Jacques, Michel und Pierre leben zusammen in einer WG in einem schicken Pariser Appartement. Sie sind überzeugte Junggesellen mit häufig wechselndem Damenbesuch – nichts liegt ihnen ferner als eine feste Beziehung oder gar die Gründung einer Familie.


Eines Tages steht ein Korb mit einem Baby darin vor ihrer Tür. Das Kind ist angeblich Jacques´ Tochter Marie. Der soll sich ab sofort um die Kleine kümmern, weil ihre Mutter, eine von Jacques´ zahlreichen Verflossenen, in die USA abgereist ist. Pierre und Michel sind schockiert, denn auch Jacques ist gerade geschäftlich unterwegs. Unfreiwillig werden die beiden Singles schon bald zu hoffnungslos überforderten Babysittern und versorgen das Kind mit Fläschchen, Windeln und notfalls sogar mit einem Schlaflied, was jede Menge Anlass für absurde Situationskomik und lustige Dialoge bietet.


Ohne es zu merken, erliegen sie immer mehr dem Charme ihrer kleinen Mitbewohnerin, die sie zwar an den Rand des Nervenzusammenbruchs treibt, mit ihrem entwaffnenden Lächeln aber jedes Männerherz mühelos zum Schmelzen bringt. Als dann noch ein mysteriöses, von Jacques angekündigtes Paket auftaucht, das nicht nur Ganoven, sondern sogar die Polizei in die Männer-WG lockt, wird es äußerst turbulent. Jacques muss sich nach seiner Rückkehr von seinen Mitbewohnern einiges anhören.


Zunächst widerwillig, dann mit zunehmendem Gefallen fügt er sich in die Vaterrolle – bis plötzlich Maries Mutter erscheint, um das Kind abzuholen. Karten sind ab sofort zum Preis von 17, 22 und 27 Euro in der Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, Zimmer 205 (Tel. 0203-283 8245, a.sieg@stadt-duisburg.de) von 8.30 bis 12.30 Uhr, erhältlich.


Für die weiteren Theaterstücke der Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf und der Bezirksverwaltung Rheinhausen hat der Vorverkauf ebenfalls begonnen. Karten für den „Der erste letzte Tag“ (8. April) sowie für „Einszweiundzwanzig vor dem Ende“ (12. Mai) gibt es ebenfalls in der Bezirksverwaltung Rheinhausen.


Duisburg: Katze in Transportbox auf Waldfriedhof ausgesetzt – PETA bietet 500 Euro Belohnung für Hinweise
Tierquäler gesucht: Einem Medienbericht zufolge haben Unbekannte eine Katze in Duisburg ausgesetzt. Die Vierbeinerin wurde am 17. Januar in einer verschlossenen Transportbox bei Minusgraden auf dem Waldfriedhof entdeckt. Spaziergänger brachten sie in ein Tierheim, wo sie nun versorgt wird. PETA setzt Belohnung aus Um den Fall aufzuklären, setzt PETA eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person oder Personen führen.


Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym. „Wir möchten helfen aufzuklären, wer die Katze in der Kälte zurückgelassen und damit ihren Tod in Kauf genommen hat“, so Lisa Redegeld, Fachreferentin.


„Der herzlose Halter hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und sie im Tierheim abgeben müssen. Die Katze einfach bei Minusgraden auf einem Friedhof auszusetzen, ist tierschutzwidrig und muss dringend bestraft werden.“

Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass das Aussetzen von Tieren laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes verboten ist und ebenso den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 des Gesetzes erfüllen kann. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Das Tierschutzgesetz greift auch, wenn Halter die Tiere nicht artgerecht unterbringen und versorgen oder notwendige Hilfeleistungen unterlassen. PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.


Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus - SchülerInnen vom Landfermann-Gymnasium gestalten Ökumenischen Gottesdienst mit
Seit mehreren Jahren laden anlässlich des internationalen Holocaustgedenktages vom 27. Januar immer zum Ende dieses Monats Duisburger Kirchen und Organisationen gemeinsam zu einem Ökumenischen Gottesdienst in die Salvatorkirche ein – jetzt am Sonntag, 26. Januar 2025 um 16 Uhr. Das diesjährige Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung von Auschwitz vor 80 Jahren gestalten Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 8. Klasse vom Landfermann-Gymnasium mit.


Sie sprechen die Fürbitten und bringen im Gottesdienst ihre Gedanken ein, dass Gott wie in einem Vertrag Menschen unabhängig von Hautfarbe oder Herkunft annimmt. Die Ansprache hält Herr Alexander Drehmann, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Duisburg, Mülheim, Oberhausen, zum 5. Buch Mose, das im Original in hebräischer Sprache geschrieben und Teil der jüdischen Tora ist. Unter dem Titel „vertraglich verpflichtet“ zeigt er daran auf, wie es nach rabbinischer Auslegung mit dem Begriff des Bundes im Judentum auf sich hat.


Zu diesem Gedenkgottesdienst lädt die Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen e.V. zusammen mit dem Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, der Katholische Stadtkirche Duisburg, dem Bündnis für Toleranz und Zivilcourage in Duisburg und der Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Duisburg herzlich ein.


Das Gedenkfenster in der Salvatorkirche Duisburg. Das Gedenkfenster für die alte Duisburger Synagoge befindet sich rechts neben dem Haupteingang, weist zum Rathaus. Gestaltet nach einem Entwurf des jüdischen Künstlers Naftali Bezem erinnert es an die Zerstörung der Duisburger Synagoge durch die Nationalsozialisten am 9.November 1938.



Fünf Jahre Brexit: Entwicklungen im Außenhandel und bei den Einbürgerungen
Vor fünf Jahren, am 31. Januar 2020, verließ das Vereinigte Königreich mit Inkrafttreten des Austrittsabkommens die Europäische Union. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren im Jahr 2023 sowohl das Handelsvolumen als auch die Zahl der Einbürgerungen in NRW niedriger als im Jahr 2019 vor dem Brexit.

C  IT.NRW


Rückgang von über zehn Prozent bei den NRW-Exporten
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte 2023 Waren im Wert von 9,5 Milliarden Euro in das Vereinigte Königreich. Das waren 10,3 Prozent weniger als 2019, dem Jahr vor dem Brexit (damals ca. 10,6 Milliarden Euro). Im Zeitraum dazwischen, welcher von Ukraine-Krieg und Coronakrise geprägt war, hatte es jedoch unterschiedliche Entwicklungen gegeben: So war der Exportwert bis 2021 zunächst auf 8,4 Milliarden Euro gesunken, ehe dieser 2022 auf 9,7 Milliarden Euro anstieg.



Der Importwert lag 2023 mit 9,4 Milliarden Euro um ca. 1,3 Prozent niedriger als 2019 (damals: 9,5 Milliarden Euro). In der Zeit dazwischen war der Wert der Importe auf 8,0 Milliarden Euro im Jahr 2021 gesunken, 2022 hatte es einen Anstieg auf 11,8 Milliarden Euro gegeben. Während vor dem Brexit die Exportsumme die Summe der Importe überstiegen hatte, hatten sich beide Werte im Jahr 2023 nahezu angeglichen.


Vereinigtes Königreich 2023 neuntstärkstes Abnehmerland der NRW-Wirtschaft
Das Vereinigte Königreich war 2023 – nach Ländern wie den Niederlanden, Frankreich, den USA und Italien – das neuntstärkste Abnehmerland nordrhein-westfälischer Exporte. 2019, dem Jahr vor dem Brexit, hatte das Vereinigte Königreich noch den siebten Rang belegt. Die höchsten Exportwerte im Jahr 2023 hatten die Warengruppen Lastkraftwagen unter 5 Tonnen (ca. 478 Millionen Euro) und Bänder für Getränkedosenkörper aus Aluminium (ca. 426 Millionen Euro).


2019 hatten PKWs mit Ottomotor (720 Millionen Euro) und Arzneiwaren (524 Millionen Euro) vorne gelegen. Das Vereinigte Königreich war 2019 das achtwichtigste Herkunftsland für NRW-Importe, 2023 belegte es den zehnten Rang. Bei den Importwerten standen 2023 Erdöl (ca. 1,9 Milliarden Euro) und Arzneiwaren (ca. 980 Millionen Euro) an der Spitze, ebenso wie 2019 (Erdöl damals: 1,3 Milliarden Euro; Arzneiwaren damals: ca. 800 Millionen Euro).



Zahl der Einbürgerungen von Personen mit britischer Staatangehörigkeit in NRW seit EU-Austritt gesunken
Seit dem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs im Jahr 2020 ist die Zahl der Einbürgerungen von Personen mit britischer Staatsangehörigkeit gesunken: Von 2020 bis 2023 wurden insgesamt 1 832 Britinnen und Briten in NRW eingebürgert. Die bisher höchste Zahl wurde im Jahr 2019 mit 3 850 Einbürgerungen erreicht.


Exporte nach Japan von Januar bis November 2024 um 7,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen
• Waren im Wert von 20,1 Milliarden Euro nach Japan exportiert
• Pharmazeutische Erzeugnisse wichtigste Exportgüter • Importe aus Japan gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,2 % gesunken

Von Januar bis November 2024 wurden Waren im Wert von 20,1 Milliarden Euro aus Deutschland nach Japan exportiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahmen die Exporte damit um 7,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu.

Insgesamt führte Deutschland in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 Waren im Wert von 1 441,4 Milliarden Euro (-1,3 % gegenüber Januar bis November 2023) aus. Mit einem Anteil von 1,4 % an den Gesamtexporten lag Japan exportseitig auf Rang 18 der wichtigsten Handelspartner Deutschlands.

Baugenehmigungen für Wohnungen im November 2024: -13,0 % zum Vorjahresmonat
Baugenehmigungen von Januar bis November 2024 zum Vorjahreszeitraum: -18,9 % Baugenehmigungen in Neubauten von Januar bis November 2024 zum Vorjahreszeitraum:
-22,1 % bei Einfamilienhäusern -12,7 % bei Zweifamilienhäusern -22,4 % bei Mehrfamilienhäusern



Im November 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17 900 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 13,0 % oder 2 700 Baugenehmigungen weniger als im November 2023. Im Zeitraum von Januar bis November 2024 wurden 193 700 Wohnungen genehmigt. Das waren 18,9 % oder 45 200 weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.


In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im November 2024 insgesamt 14 200 Wohnungen genehmigt. Das waren 16,8 % oder 2 900 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis November 2024 wurden 158 000 Neubauwohnungen genehmigt und damit 21,8 % oder 44 100 weniger als im Vorjahreszeitraum.


Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 22,1 % (-9 900) auf 34 800 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 12,7 % (-1 700) auf 11 700. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 22,4 % (-29 300) auf 101 200 Wohnungen.