'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    5. Kalenderwoche: 28. Januar
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Mittwoch, 29. Januar 2025

Grundsteuerbescheide werden Ende Januar versendet
Die Stadt Duisburg wird ab Donnerstag, 30. Januar, die ersten rund 25.000 von etwa 125.000 Grundsteuerbescheiden an Mehrfacheigentümer mit sieben oder mehr Grundstücken verschicken. Die Versendung der weiteren Bescheide wird sich bis Ende Februar erstrecken.

Der Großteil der Grundsteuerbescheide wird aufgrund des hohen Druck-, Kuvertier- und Postaufkommens im Zuge der Bundestagswahl erst ab der letzten Februarwoche
versendet. Jedem Bescheid wird auch ein Hinweisblatt mit weiteren Erläuterungen beigefügt.


Mit Urteil vom 10. April 2018 erklärte das Bundesverfassungsgericht die bisherigen gesetzlichen Regelungen für die Bemessung der Grundsteuer für verfassungswidrig, da die Bewertung noch auf Basis der Grundbesitzwerte von 1964 erfolgte und zu gravierenden und umfassenden Ungleichbehandlungen von Grundvermögen führte. Mit der Grundsteuerreform erfolgte eine Aktualisierung der Besteuerungsgrundlagen. Das neue Grundsteuerrecht gilt seit dem 1. Januar 2025.


Die Stadt Duisburg weist darauf hin, dass die Grundsteuerbescheide, die vor dem 1. Januar 2025 erlassen wurden, kraft Gesetzes zum 31. Dezember 2024 mit Wirkung für die Zukunft aufgehoben wurden. Die hierauf basierenden Zahlungsverpflichtungen sind seit dem 1. Januar 2025 entfallen. Zahlungsrückstände bleiben hiervon jedoch unberührt und müssen weiter beglichen werden.


Vor Erhalt des neuen Grundsteuerbescheides sind keine Grundsteuerzahlungen für 2025 zu leisten. Sofern Steuerpflichtige ihrem Kreditinstitut zur Bezahlung der Grundsteuer einen Dauerauftrag erteilt haben, wird gebeten, diesen zu stornieren. Steuerpflichtige, die der Stadtverwaltung eine Lastschrifteinzugsermächtigung (SEPA-Mandat) erteilt haben, müssen nichts weiter veranlassen.


Die fälligen Beträge sowie deren Zahlungstermine können dem neuen Bescheid entnommen werden. Für Grundsteuerbescheide, die nach dem 15. Januar verschickt werden, wird die Grundsteuer für das 1. Quartal – soweit es sich um Quartalszahler handelt – einen Monat nach Bekanntgabe fällig.

Sollte dem Amt für Rechnungswesen und Steuern ein SEPA-Mandat vorliegen, werden die Abbuchungen zu den im Grundsteuerbescheid genannten Fälligkeitsterminen automatisch vorgenommen. Daueraufträge müssen aufgrund des neuen  Grundsteuerbescheides von den Steuerpflichtigen selbstständig neu eingerichtet bzw. angepasst werden.


Nach dem Versand der Grundsteuerbescheide wird mit einem hohen Aufkommen von telefonischen Anfragen gerechnet. Die telefonische Erreichbarkeit der zuständigen Mitarbeitenden der Stadt Duisburg kanndadurch nicht immer sofort gewährleistet sein. Diese können aber auch per E-Mail, per Telefax oder Brief kontaktiert werden. Die entsprechenden Kontaktmöglichkeiten sind dem jeweiligen Grundsteuerbescheid zu
entnehmen.

Allerdings ist auch bei schriftlichen Anfragen davon auszugehen, dass aufgrund der hohen Zahl zu erwartender Eingaben eine Rückmeldung nicht immer zeitnah erfolgen kann.

NOMO ausgezeichnet
Die nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller übergab der NOMO bbing-Initiative am 27.1.2025 den Preis für Toleranz und Zivilcourage 2025 für ihr besonderes Engagement.          

Neben den Vertreterinnen und Vertretern der sechs Schulen, die aktuell die NOMO-Initiative gestalten, sind auf dem Bild zu sehen: Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung, Frank Börner (Sprecher Bündnis für Toleranz und Zivilcourage), Oberbürgermeister Sören Link und der Vertreter des DGB-Stadtverbandes, Dieter Lieske, neben dem Projektleiter der NOMO Initiative Joshua Wiesehahn und dem Sprecher Klaus Stephan.

Neben den Vertreterinnen und Vertretern der sechs Schulen, der NOMO-Initiative, sind auf dem Bild zu sehen: Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung, Oberbürgermeister Sören Link, Frank Börner (Sprecher Bündnis für Toleranz und Zivilcourage), die Beigeordnete Astrid Neese (Leiterin des Dezernats für Bildung, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg, neben dem Vertreter des DGB-Stadtverbandes, Dieter Lieske.


Im Hintergrund rechts sehen wir den ehrenamtlichen Geschäftsführer der Social Parts gGmbH für die NOMO Initiative, Bülent Akşen und zwei Vertreter der Duisburger Legenden, die die Öffentlichkeitsarbeit unterstützen, Frank Zepp Oberpichler und Philipp Eisenblätter.    

Gerne können auch weitere Unterstützer dazugewonnen werden - Spenden bitte an die NOMO - Initiative mit dem Konto bei der Social Parts gGmbH bei der Sparkasse Duisburg:  IBAN: DE76 3505 0000 0200 4047 62 / Stichwort NOMO  


Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg Rheinhausen: Ermittlungserfolg - Vier tatverdächtige Brandstifter festgenommen

 Am Wochenende (24. und 25. Januar) ist den Ermittlerinnen und Ermittlern des Kriminalkommissariats 11 ein großer Erfolg gelungen: sie konnten nach einer Reihe von Brandstiftungen vier Tatverdächtige festnehmen. Außerdem wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Duisburg die Wohnanschriften der Verdächtigen durchsucht und umfangreiches Beweismaterial sichergestellt.


Die Männer werden verdächtigt, in den letzten Wochen an mehreren Orten in Duisburg Heuund Strohballen in Brand gesetzt zu haben. Wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5940160 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5941593
Nach dem vorläufigen Stand der Ermittlungen ist von einer sechsstelligen Schadenshöhe auszugehen. Die Tatverdächtigen sind sämtlich Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Gegen sie wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg Haftbefehl erlassen, sie befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Die Hintergründe der Taten werden nunmehr weiter ermittelt.


MSV Duisburg – Rot-Weiß Oberhausen: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen Rot-Weiß Oberhausen am Freitag, 31. Januar, um 19.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  


Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.36, 17.46, 17.56 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 17.41, 17.51 und 18.01 Uhr
- ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.45 bis 18.10 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 18.20 und 18.35 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 17.28 bis 17.53 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 17.45 bis 19.05 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 18.03 Uhr  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Einbürgerungsfeier der Stadt Duisburg
Die Stadt Duisburg richtete am 27. Januar im Foyer der Mercatorhalle die erste Einbürgerungsfeier in diesem Jahr aus. Oberbürgermeister Sören Link empfing rund 360 Duisburgerinnen und Duisburger, darunter eingebürgerte Personen sowie deren Angehörige und Freunde, anlässlich ihrer Einbürgerung in den vergangenen Monaten.

Oberbürgermeister Sören Link begrüßt zur Einbürgerungsfeier in der Mercatorhalle. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

„Die Einbürgerung zu beantragen, ist ein wichtiger Schritt: Er zeigt den Willen, hier bei uns die Zukunft in die eigene Hand nehmen zu wollen. Nutzen Sie bitte diese neuen Möglichkeiten und gestalten Sie das gesellschaftliche und politische Leben unseres Landes mit“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Einbürgerungsfeier in der Mercatorhalle. Im Anschluß gab es die Möglichkeit für die neu Eingebürgerten sich mit Oberbürgermeister Sören Link zu fotografieren, hier Loveth Oamen.


Nach der Ehrung einiger Personen, stellvertretend für alle Eingebürgerten, wurde gemeinsam die deutsche Nationalhymne gesungen. Die musikalische Untermalung durch ein Streichquartett der Duisburger Philharmoniker verlieh der Veranstaltung eine festliche Atmosphäre.


Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung bot sich den Gästen die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und dabei auch Erinnerungsfotos mit Oberbürgermeister Sören Link zu machen. Das Interesse an einer Einbürgerung ist in Duisburg weiterhin hoch.

Im vergangenen Jahr wurde insgesamt 2.631 Personen in Duisburg die deutsche Staatsangehörigkeit verliehen. Darunter am meisten vertreten waren Menschen mit der Herkunft aus Syrien, der Türkei und dem Irak. Im Vorjahr 2023 wurden 2.389 Personen eingebürgert.


Informationsveranstaltung für Weiterbildungen zum Techniker - Berufstätige können sich in Duisburg beraten lassen
Am Samstag, dem 01.02.2025 um 11:00 Uhr informiert die gemeinnützige Bildungseinrichtung DAA-Technikum vor Ort über die berufsbegleitenden Fortbildungs-Lehrgänge zum Staatlich geprüften Techniker in fünf verschiedenen Fachrichtungen in der Deutschen Angestellten Akademie (DAA), Kasinostr. 21-23, 5.OG, Seminarraum K503 in Duisburg.


Facharbeiter, Gesellen und techn. Zeichner der Industrie und des Handwerks aus den Bereichen Elektrotechnik, Datenverarbeitung, Mechatronik, Maschinenbau und Metallverarbeitung, Bautechnik (Hoch- und Tiefbau), Holztechnik und Heizungs-/Lüftungs-/Klimatechnik können sich persönlich vor Ort über die Aufstiegsqualifikationen informieren und u.a. spätere Dozenten kennen lernen. Bei der Veranstaltung wird konkret auf folgende Themen eingegangen: Samstagsunterricht, Studienablauf und Aufwand, aktuelle Studieninhalte, eingesetzte Software, Zulassungsvoraussetzungen, Erwerb der Fachhochschulreife sowie Studienfinanzierung u.a. mit dem neuen „Aufstiegs-BaföG“ und weiteren Förderungsmöglichkeiten.

Anwesende können sich auch zu individuellen Fragen und Problemen im Zusammenhang mit einer beruflichen Fortbildung beraten lassen. Kostenlose ausführliche Informationsunterlagen zu den Lehrgängen sind bei der zentralen Studienberatung des gemeinnützigen DAA-Technikums erhältlich: Telefonnr. 0800 - 245 38 64 (gebührenfrei)  oder über das Internet: www.daa-technikum.de


NGG: „Fleischproduktion ist ‚Knochenjob‘ – Deshalb: Mindestens 14,50 Euro pro Stunde“

Jobs in der Fleischindustrie: In der Stadt sind 710 Menschen in der Branche beschäftigt: Vom Schweinekotelett bis zum Hähnchenschnitzel: In Duisburg werden pro Jahr rund 25.900 Tonnen Fleisch gegessen – rein statistisch jedenfalls. Denn im Schnitt lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch bei zuletzt 51,6 Kilo im Jahr – und damit bei gut 140 Gramm am Tag. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hingewiesen. Die NGG Nordrhein beruft sich dabei auf Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL).

NGG | Tobias Seifert

„Die Menge an Fleisch, die auf den Teller kommt, wird weniger: Der Pro-Kopf-Verzehr geht seit Jahren kontinuierlich zurück. Trotzdem bleibt Fleisch ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Und dahinter steckt immer auch die Arbeit von Menschen“, sagt Karim Peters. Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein lenkt damit den Blick auf die Fleischproduktion: Neben der Haltung der Tiere sei auch deren Schlachtung und die Fleischverarbeitung ein „entscheidender Aspekt, den viele gerne ausblenden“, so Peters.

Ein wichtiger Punkt sei dabei der Lohn: „Es geht darum, was die Menschen verdienen, die dafür sorgen, dass Filets, Salami, Kochschinken oder Leberwurst auf den Tisch kommen“, sagt Karim Peters. Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein kritisiert, dass die Fleischindustrie immer noch eine Niedriglohnbranche ist.

„Wer Tiere schlachtet oder Grillwürste verpackt, verdient selbst nur einen Hungerlohn. Oft sogar nur den gesetzlichen Mindestlohn – aktuell also 12,82 Euro pro Stunde. Nur wer Glück hat, liegt ein paar Cent drüber“, so Karim Peters. Doch mit der „Arbeit zum absoluten Billiglohn“ müsse jetzt Schluss sein. Deshalb fordert die NGG Nordrhein mindestens 14,50 Euro pro Stunde als Untergrenze bei der Bezahlung für die Branche.

Insgesamt sind in Duisburg nach Angaben der NGG aktuell rund 710 Menschen in der Fleischindustrie beschäftigt. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Angaben der Arbeitsagentur. Hinter der Fleischproduktion stecke eine harte Arbeit: „Das ist ein Knochenjob. Allein beim Zerlegen von Schweinehälften wuchten die Beschäftigten eine tonnenschwere Last am Tag: Eine Schweinekeule wiegt zwischen 5 und 10 Kilogramm. Und in einer Schicht trägt ein Zerleger mehr als 200 Mal Keulen aufs Produktionsband“, erklärt Peters.

Außerdem machten Hitze und Nässe den Beschäftigten im Schlachtbetrieb und bei der Fleischverarbeitung zu schaffen. „Ebenso die Kälte im Kühlhaus. Das ist eine Arbeit bei ständig kalten 2 bis 3 Grad“, so Karim Peters. Auf Dauer sei das für die Beschäftigten eine enorme gesundheitliche Belastung.

Auch deshalb sei es höchste Zeit, die Arbeit in der Fleischindustrie „endlich besser zu bezahlen“. Die Gewerkschaft NGG werde jetzt alles tun, um ein Lohn-Plus am Tariftisch durchzusetzen: 14,50 Euro pro Stunde soll der neue Mindestlohn der Branche sein. Die Tarifverhandlungen für die Fleischindustrie starten Anfang Februar (Hinweis f.d. Red.: Donnerstag, 6. Februar 2025).


Agentur sucht Komparsen und Kleindarsteller für "Babylon Berlin"
Die finale Staffel der Erfolgsserie "Babylon Berlin" wird im April u. a. in Bochum und Duisburg gedreht. Für die Dreharbeiten in NRW werden insgesamt 1.500 Komparsen- und Kleindarsteller-Rollen vergeben. Gefragt sind z. B. hunderte Komparsen als historisch kostümierte Karnevalisten.


Bewerben können sich Menschen zwischen fünf und 80 Jahren, die optisch ins Jahr 1933 passen. Frauen müssten bereit sein, sich die Haare auf Kinnlänge schneiden zu lassen. Bei Männern sind kürzeres Seiten- und längeres Deckhaar gefragt. Tabu sind gefärbte oder gesträhnte Haare, Sonnenbankbräune, künstliche Fingernägel, Permanent-Make-up, Piercings und Tattoos an sichtbaren Körperstellen.

 Bewerbungsschluss ist am 31. März. "Babylon Berlin" ist eine Krimi-Reihe rund um den Berliner Kommissar Gereon Rath. Vorlage dafür sind die Romane von Volker Kutscher. idr - Infos und Bewerbungen: http://www.casting-babylon.de

Comedy-Preis "Hurz" für Lisa Feller, Olaf Schubert und Kai Magnus Sting
Die Preisträger für den Comedy-Preis "Recklinghäuser Hurz 2025" stehen fest: Die besondere Ehrung "Hanse-Hurz" geht an Lisa Feller (u.a. "Schillerstraße", "Quatsch Comedy Club", "Ladies Night"). Vergeben wird der Preis anlässlich des Westfälischen Hansetags, den die Stadt Recklinghausen im Juli erstmals ausrichtet.


"Lisa Feller ist Stammgast und hat eine enge Beziehung zum Hurz und somit auch zu Recklinghausen. Zudem kommt sie aus Münster, einer Stadt, die der Westfälischen Hanse angehört", so die Begründung. Den "Wolf-und-das-Lamm-Hurz" erhält Olaf Schubert, der Duisburg-Neudorfer Kabarettist Kai Magnus Sting wird mit dem "Heimat-Hurz" ausgezeichnet.

Der Preisträger des "Ehren-Hurzes" wird später bekannt gegeben. Um den "Kleinen Hurz" bewerben sich Florentine Osche, Robert Alan und Kristina Bogansky. Nach dem Votum der Jury bestimmen die Gäste wer sich künftig mit dem Nachwuchstitel schmücken darf. idr - Infos: https://derhurz.de

Medizin im Revier: Probleme mit der Schilddrüse?
Patientenveranstaltung zu Schilddrüsenerkrankungen im BETHESDA Krankenhaus Duisburg am 11. Februar 2025
Duisburg, 28. Januar 2025 - Schluckbeschwerden, Müdigkeit, unerklärliche Gewichtszunahme oder Herzrasen? Solche und andere unspezifische Beschwerden können auf eine Erkrankung der Schilddrüse hinweisen – einer kleinen Drüse mit großer Wirkung auf den gesamten Körper.

Um Betroffene und Interessierte umfassend zu informieren, lädt der Klinikverbund Evangelisches Klinikum Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus Duisburg am 11. Februar 2025 zur nächsten Veranstaltung der Reihe „Medizin im Revier“ ein.
Unter dem Titel „Probleme mit der Schilddrüse?“ widmet sich die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des BETHESDA Krankenhauses den vielfältigen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.

„Schilddrüsenerkrankungen wie Knotenbildungen oder Funktionsstörungen sind weit verbreitet, bleiben aber häufig lange unerkannt. Wir möchten mit dieser Veranstaltung aufklären, wie Symptome richtig eingeordnet werden können und welche modernen Behandlungsansätze zur Verfügung stehen“, erklärt Prof. Dr. Simon Schimmack, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Onkologischen Zentrums BETHESDA Duisburg.

Prof. Dr. Simon Schimmack (Foto EVKLN).

Die Veranstaltung stellt aktuelle Ansätze in Diagnostik und Therapie vor. Dr. Timo Bartel, Oberarzt der Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Essen, gibt einen Einblick in die Möglichkeiten der nuklearmedizinischen Diagnostik. Prof. Dr. Simon Schimmack präsentiert moderne chirurgische Behandlungsmethoden, die bei Erkrankungen der Schilddrüse zum Einsatz kommen.

Die beiden Experten werden im Anschluss an ihre Vorträge ausreichend Zeit einplanen, um auf Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzugehen. Ein besonderes Angebot der Veranstaltung ist außerdem die Möglichkeit, vor Ort eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse durchführen zu lassen.

Eckdaten der Veranstaltung: Titel: Probleme mit der Schilddrüse?
Datum & Uhrzeit: Dienstag, 11. Februar 2025, 17.00-19.00 Uhr
Ort: BETHESDA Krankenhaus Duisburg, Eventraum (vom Haupteingang aus ausgeschildert), Heerstraße 219, 47053 Duisburg
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.


Positionspapier „Zukunftsagenda 2030“: Zehn Handlungsfelder mit konkreten Maßnahmen zur Stärkung des deutschen Mittelstandes
Vier Wochen vor der Bundestagswahl hat der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) seine Zukunftsagenda 2030 veröffentlicht. Mit dem Positionspapier zeigt der Verband zehn Handlungsfelder auf, die eine kommende Bundesregierung für eine wachstums- und zukunftsorientierte Mittelstandspolitik priorisieren sollte. Zu den zentralen Forderungen gehören insbesondere eine Reform der Schuldenbremse sowie konkrete Vorschläge zum Abbau bürokratischer Hemmnisse.

DMB-Zukunftsagenda_2030.pdf

Mit der richtungsweisenden Bundestagswahl am 23. Februar 2025 verbindet der Mittelstand die Hoffnung auf einen politischen Neustart. In seiner Zukunftsagenda 2030 benennt der DMB zehn Handlungsfelder, die von einer zukünftigen Bundesregierung zeitnah angegangen werden müssen.

Zwei Hauptforderungen betreffen die Reform der Schuldenbremse sowie den Abbau bürokratischer Hürden, die kleine und mittlere Unternehmen belasten. Darüber hinaus spricht sich der DMB für die Reduzierung der Steuerbelastung, Maßnahmen gegen den Arbeits- und Fachkräftemangel sowie die Stärkung internationaler Handelsbeziehungen aus.


Zukunftsbudget muss Handlungsspielraum schaffen
Eine aktuelle verbandsinterne Befragung zeigt, dass sich ein Großteil der Betriebe für eine Reform der Schuldenbremse ausspricht. Durch einen flexibleren Umgang mit der Schuldenbremse könnten aus Verbandsperspektive wichtige Investitionen getätigt werden, etwa beim Ausbau der Infrastruktur oder im Bereich der erneuerbaren Energien. Der DMB fordert deshalb die Einführung eines Zukunftsbudgets, um den finanziellen Handlungsspielraum zu erweitern.

Ebenfalls unterstreicht der DMB in seiner Zukunftsagenda 2030 erneut die Forderung nach einem gezielten Bürokratieabbau. Dieser hat für die Mitgliedsunternehmen oberste Priorität, wie die Ergebnisse der Verbandsumfrage aus Dezember 2024 belegen.

Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB, betont: „Deutschland muss den Willen und den Mut aufbringen, Bürokratie spürbar zu reduzieren. Ein echter Bürokratieabbau, kombiniert mit innovativen Anreizen, digitalen Lösungen und mittelstandsgerechten Gesetzesprüfungen, kann die dringend benötigte Dynamik für den Mittelstand erzielen.

Das verschafft mehr Raum für Innovationen, Wachstum, Investitionen und neue Arbeitsplätze. Kleine und mittlere Unternehmen benötigen Planungssicherheit, Entlastung, Vereinfachung und passgenaue Förderungen, um ihre Antriebskraft für die deutsche Wirtschaft auch in Zukunft gewährleisten zu können. Jetzt ist die Zeit für entschlossene Reformen, die Deutschland nachhaltig stärken.“


Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) e.V. ist der Bundesverband für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland. Der DMB wurde 1982 gegründet und sitzt in Düsseldorf. Unter dem Leitspruch „Wir machen uns für kleine und mittelständische Unternehmen stark!“ vertritt der DMB die Interessen seiner rund 30.000 Mitgliedsunternehmen mit über 750.000 Beschäftigten. Damit gehört der DMB mit seinem exzellenten Netzwerk in Wirtschaft und Politik zu den größten unabhängigen Interessen- und Wirtschaftsverbänden in Deutschland.


Der Verband ist politisches Sprachrohr und Dienstleister zugleich, unabhängig und leistungsstark. Spezielle Themenkompetenz zeichnet den DMB in den Bereichen Digitalisierung, Nachfolge, Finanzen, Internationalisierung, Energiewende und Arbeit & Bildung aus. Als dienstleistungsstarker Verband bietet der DMB seinen Mitgliedsunternehmen zudem eine Vielzahl an Mehrwertleistungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstandsbund.de


Mit Alkohol im Blut: Hände weg vom Steuer
• Bei Betrunkenen mitzufahren, birgt Risiken
• Auch alkoholisierte Radfahrer riskieren Führerschein
Die fünfte Jahreszeit ist da. Viele Jecken und Narren bereiten sich schon seit Monaten darauf vor, den Winter mit ihren tollen Kostümen zu vertreiben. Für viele Narren gehört ein guter Schluck genau-so zum Fasching wie die gute Laune.
Doch schon geringe Alkoholmengen genügen, um die Reaktionsfähigkeit drastisch einzuschränken.


Bei Fahrauffälligkeiten – wie dem Fahren von Schlangenlinien oder zu dichtem Auffahren – drohen bereits ab 0,3 Promille ein Fahrverbot, Punkte und ein Bußgeld. Wer mit 0,5 Promille in eine Polizei-kontrolle gerät, wird mit mindestens 500 Euro zur Kasse gebeten, darf sich mindestens einen Monat nicht ans Steuer setzen und kassiert zwei Punkte in Flensburg.

Alkohol im Blut: Hände weg vom Steuer. Wer nach einem feuchtfröhlichen Abend in Bus, Bahn oder ins Taxi steigt, kann nichts falsch machen. Foto: HUK-COBURG

Sind Autofahrer mit mehr als 1,1 Promille unterwegs, geht der Gesetzgeber automatisch von absolu-ter Fahruntüchtigkeit aus. Personen, die die Polizei so antrifft, müssen sich für mindestens sechs Monate von ihrem Führerschein verabschieden. Weitere Konsequenzen sind drei Punkte in Flens-burg und eine Geldstrafe. Zudem wird bei solch einer Trunkenheitsfahrt der Führerschein entzogen. Seine Rückgabe muss bei der Straßenverkehrsbehörde beantragt werden.


Fahranfänger sollten berücksichtigen: Bis zum 21. Geburtstag beziehungsweise während der Probe-zeit ist Alkohol am Steuer tabu. Auch Radfahren und Alkohol passen nicht zusammen: Wer angetrunken einen Unfall verursacht, läuft ab 0,3 Promille ebenfalls Gefahr, seinen Führerschein verlie-ren. Ab 1,6 Promille müssen auch Radfahrer mit einem Verfahren rechnen - unabhängig davon, ob sie einen Führerschein besitzen.


Nicht mit Versicherungsschutz spielen
Soweit die strafrechtliche Seite. War bei einem Unfall Alkohol im Spiel, kann sich das, wie die HUK-COBURG mitteilt, auch auf den Versicherungsschutz auswirken. Inwiefern hängt vom Blutalkohol-spiegel und der individuellen Fahrtüchtigkeit ab. Also davon, ob Fahrer eine Situation erkannt und angemessen reagiert haben. Wer Schlangenlinien gefahren, von der Straße abgekommen ist oder Autos gerammt hat, hat diese Grenze überschritten. Wie viel Alkohol zu Ausfallerscheinungen führt, ist bei jedem verschieden. Im Extremfall genügt ein Glas Sekt.


Lässt sich der Unfall eindeutig auf Alkoholkonsum zurückführen, greift in der Kfz-Haftpflichtversicherung die Trunkenheitsklausel. Sie befreit den Versicherer von seiner Leistungs-pflicht. Das heißt: Die Versicherung reguliert den Schaden des Opfers, nimmt aber den Unfallverursacher in Regress. Maximal 5.000 Euro kann sie sich vom Schädiger oder der Schädigerin zurückholen.

In der Kasko-Versicherung kann sich der Versicherer bei Trunkenheit auf Leistungsfreiheit berufen und nur einen Teil des Schadens oder gar nichts bezahlen. Bei 1,1 Promille gilt der Alkoholgenuss automatisch als unfallursächlich. Allerdings genügen auch geringere Mengen, um den Versiche-rungsschutz ins Wanken zu bringen. Die Gretchenfrage ist und bleibt, ob der Alkohol ursächlich für die Karambolage war.


Beifahrer mit in der Verantwortung
Auch wer bei seinem alkoholisierten Trinkkumpan ins Auto steigt, muss bei einem Unfall mit Konsequenzen rechnen. Werden Mitfahrende verletzt, können ihre Ansprüche gekürzt werden, die sie im Normalfall gegen den Verursacher gehabt hätten. Dies gilt zum Beispiel für das Schmerzensgeld.

Die Rechtsprechung unterstellt hier, dass Mitfahrende, die sich zu einem Betrunkenen ins Auto setzen, sich selbst gefährden und die Verletzungsfolgen dadurch mit verursacht haben. Selbst am Morgen nach einer fröhlich durchzechten Nacht ist der Alkohol immer noch ein Thema. Schließlich dauert es um die zehn Stunden, bis ein Promille Alkohol im Körper abgebaut wird. Im Zweifelsfall empfiehlt sich der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel.


Neuer DHL-Paketshop in Duisburg-Untermeiderich eröffnet
Die DHL hat einen neuen Paketshop im Geschäft Kiosk By Lui an der Schmidtstr. 36 in Duisburg-Untermeiderich in Betrieb genommen. Die Öffnungszeiten des Paketshops: Montag bis Freitag von 06:00 Uhr bis 23:00 Uhr, Samstag von 07:00 Uhr bis 00:00 Uhr und am Sonntag von 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr.  

Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Auch werden Paketmarken verkauft. Für die Kundinnen und Kunden werden neben den Postfilialen und Packstationen so neue Standorte geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos einliefern können.


Christen, Republikaner und Trump Fundamentalistische Kirchen und ihre Einflussnahme auf die US-Politik  
Fundamentalistische christliche Kirchen in den USA haben oft eine enge Bindung zur dortigen republikanischen Partei und möchten Einfluss auf die Politik der konservativen Präsidenten nehmen. Das ist nicht erst seit Donald Trump so, weiß Pfarrer Sören Asmus. Er beschäftigt sich schon lange mit den Themen Fundamentalismus, Religion und Politik.


Durch sein Studium in Dublin - er hat Theologie, Politik und Religionswissenschaften studiert - verfügt er auch jetzt über enge Kontakte zu u.s.-amerikanischen Theologinnen und Theologen. Sein Wissen zu diesem Thema teilt er beim Evangelischen Bildungswerk Duisburg in zwei Online-Vorträgen im Februar.   


Am 4.2.2025 um 18 Uhr beschreibt Asmus, der Pfarrer im Dialogreferat des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg ist (Foto: Rolf Schotsch), die christlich-religiöse Landschaft der USA – z.B. Evangelikale und Fundamentalisten - im Blick auf die Einflussnahme auf die Politik wie sie sich bis zur Präsidentschaft von George W. Bush jr. darstellte.  

Im zweiten Teil, am 18.02.2025 um 18 Uhr, stellt Sören Asmus die Kirchen der „Neuen Apostolischen Reformation“ dar und beschreibt ihre pfingstlich-charismatische Theologie, wodurch am Schluss der Pfarrer den Hintergrund für die enge Bindung einiger ihrer Vertreterinnen und Vertreter mit Donald Trump aufzeigen wird.   


Nach der Anmeldung über www.ebw-duisburg.de erhalten Interessierte den Zoom-Link per Mail. Die Teilnahme ist kostenfrei. Mehr Infos zu Pfarrer Sören Asmus gibt es unter https://kirche-duisburg.de/inhalt/dialogreferat.  

Süd-Gemeinde lädt zum Themen-Gottesdienst und zum Pizza-Essen ein
Das Thema Einsamkeit ist im Bewusstsein der Gesellschaft und der Politik angekommen. Die Landesregierung hat sogar einen „Aktionsplan gegen Einsamkeit“ beschlossen. Was die Bibel über Einsamkeit sagt und was alle für sich und andere gegen Einsamkeit tun können ist Thema des Gottesdienstes am Sonntag, 2. Februar 2025 um 11 Uhr in der Großenbaumer Versöhnungskirche an der Lauenburger Allee.

Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd lädt alle - auch die, die sich nicht einsamen fühlen - herzlich zum Gottesdienst und zum anschließenden Pizzaessen im Gemeindehaus ein. An diesem Sonntag ist vor Ort auch wieder der Weltladen mit seinen fair gehandelten Produkten geöffnet. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de. 



Deutschland im EU-Durchschnitt: 13 % der Rentnerinnen und Rentner arbeiteten nach Renteneintritt weiter - 6 % setzten Erwerbstätigkeit ohne Veränderungen fort
13 % der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland gingen in den ersten sechs Monaten nach dem erstmaligen Bezug einer Altersrente weiter ihrer Arbeit nach. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen einer Zusatzerhebung der EU-Arbeitskräfteerhebung 2023 weiter mitteilt, lag der Anteil damit im EU-Durchschnitt von 13 %.



Während 6 % ihre Arbeit unverändert fortsetzten, arbeiteten 7 % nach Renteneintritt mit Veränderungen weiter. Hierzu zählten etwa ein reduzierter Stundenumfang oder ein Jobwechsel. Der Großteil (55 %) der Rentnerinnen und Rentner hörte nach dem Renteneintritt auf zu arbeiten. Ein Drittel (33 %) hatte bereits vor dem erstmaligen Bezug einer Altersrente aus verschiedenen Gründen nicht gearbeitet, zum Beispiel aufgrund von Altersteilzeit, Krankheit oder Arbeitslosigkeit.

Menschen in baltischen Ländern setzten Erwerbsarbeit besonders oft fort
Ob die Menschen nach Renteneintritt weiterarbeiteten oder ihre Erwerbstätigkeit einstellten, unterschied sich in der EU deutlich. Ein Grund dafür dürften die unterschiedlichen Rentensysteme in den einzelnen EU-Ländern sein. Insbesondere in den baltischen Ländern arbeiteten Rentnerinnen und Rentner nach Bezug einer Altersrente weiter.


In Estland (55 %) sowie in Lettland und Litauen (je 44 %) waren anteilig besonders viele Menschen auch nach Renteneintritt noch erwerbstätig. In Slowenien und Rumänien (je 84 %) sowie in Bulgarien (79 %) gab im Gegensatz dazu ein besonders großer Anteil der Rentnerinnen und Rentner seine Arbeit zu Rentenbeginn vollständig auf.


EU-weit arbeiteten 13 % der Rentnerinnen und Rentner nach erstmaligem Bezug einer Altersrente weiter. 7 % taten dies ohne Veränderungen, 6 % blieben erwerbstätig, aber änderten ihre Arbeitsbedingungen. Knapp zwei Drittel (65 %) beendeten ihre Arbeit nach Renteneintritt komplett, 22 % waren bereits zuvor keiner Arbeit nachgegangen.

Baugenehmigungen für Wohnungen im November 2024: -13,0 % zum Vorjahresmonat
Baugenehmigungen von Januar bis November 2024 zum Vorjahreszeitraum: -18,9 % Baugenehmigungen in Neubauten von Januar bis November 2024 zum Vorjahreszeitraum:
-22,1 % bei Einfamilienhäusern -12,7 % bei Zweifamilienhäusern -22,4 % bei Mehrfamilienhäusern



Im November 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17 900 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 13,0 % oder 2 700 Baugenehmigungen weniger als im November 2023. Im Zeitraum von Januar bis November 2024 wurden 193 700 Wohnungen genehmigt. Das waren 18,9 % oder 45 200 weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.


In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im November 2024 insgesamt 14 200 Wohnungen genehmigt. Das waren 16,8 % oder 2 900 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis November 2024 wurden 158 000 Neubauwohnungen genehmigt und damit 21,8 % oder 44 100 weniger als im Vorjahreszeitraum.


Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 22,1 % (-9 900) auf 34 800 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 12,7 % (-1 700) auf 11 700. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 22,4 % (-29 300) auf 101 200 Wohnungen.


Auftragseingang im Bauhauptgewerbe, November 2024 +7,9 % zum Vormonat
(real, saison- und kalenderbereinigt) +16,6% zum Vorjahresmonat (real, kalenderbereinigt) +16,9 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Umsatz im Bauhauptgewerbe, November 2024 -2,5 % zum Vorjahresmonat (real) -0,1 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2024 gegenüber Oktober 2024 kalender- und saisonbereinigt um 7,9 % gestiegen. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 7,8 % und im Tiefbau um 7,9 % zu.



Im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2023 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe um 16,6 %. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 3,1 % und im von Großaufträgen geprägten Tiefbau um 30,3 % zu. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang lag 16,9 % über dem Vorjahresniveau.


Bisher umsatzstärkster Monat im Jahr 2024 – aber weiterhin unter Vorjahresniveau
Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe nahm im November 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,5 % ab (nominal: -0,1 %). Im Hochbau sank der Umsatz real um 5,2 % (nominal: -3,2 %), während er im Tiefbau um 0,1 % anstieg (nominal: +2,9 %).


Mit 11,5 Milliarden Euro Umsatz war der November allerdings der bisher umsatzstärkste Monat im Jahr 2024. In den ersten elf Monaten 2024 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 1,1%, nominal nahmen sie um 0,5 % zu. Innerhalb des Bauhauptgewerbes sanken die Umsätze in diesem Zeitraum im Hochbau real um 5,0 %, während sie im Tiefbau um 3,8 % anstiegen. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im November 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 % ab.