Anmeldungen für das Schuljahr 2025/26 an der neuen
Gesamtschule Mitte-Süd Die neue Gesamtschule Mitte-Süd
wird zum Schuljahr 2025/26 am Standort Gneisenaustraße in
Duisburg-Neudorf mit dem Schulbetrieb starten. Von Montag bis
Mittwoch, 10. bis 12. Februar, haben Eltern die Möglichkeit, ihre
Kinder für den ersten Jahrgang (5. Klasse) anzumelden. Ein Termin
zur persönlichen Vorsprache im Rathaus am Burgplatz 19 kann über die
Internetseite der Schule unter www.gesamtschule-mitte-sued.de
gebucht werden.
Die Gesamtschule Mitte-Süd steht für ein
innovatives pädagogisches Konzept, welches die Schwerpunkte
Bildungsgerechtigkeit, Vielfalt, demokratische Teilhabe und
nachhaltige Entwicklung vereint. Ein zentraler Bestandteil des
Leitbildes ist das kooperative Lernen, das durch Projektarbeit und
interdisziplinäre Fragestellungen gefördert wird. Ziel ist es, den
Schülerinnen und Schülern nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern
sie aktiv an der Gestaltung des Schullebens zu beteiligen.
Mit diesem neuen Bildungsangebot trägt die Stadt der steigenden
Nachfrage nach Gesamtschulplätzen und einer modernen,
zukunftsorientierten Schullandschaft Rechnung. Aktuell wird das
ehemalige Hauptschulgebäude an der Gneisenaustraße noch umfassend
saniert, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
Ab dem Schuljahr 2027/28 ist dann der Umzug in ein neu errichtetes
Gebäude an der Düsseldorfer Straße/Gießingstraße in Wanheimerort
geplant. Mit diesem Schritt soll auch die Kapazität der Schule auf
sechs bis sieben Züge erweitert werden.
Das neue
Schulgebäude wird durch moderne Architektur und nachhaltige
Bauweisen überzeugen – inklusive Photovoltaikanlage, Dachbegrünung
und Fahrradfreundlichkeit. Weitere Informationen zur Schule, zum
Aufnahmegespräch sowie zum Leitbild und den geplanten Projekten gibt
es ebenfalls online unter
www.gesamtschule-mitte-sued.de.
Wasserschaden: Bibliothek in Ruhrort bleibt ab sofort geschlossen
Die Stadtteilbibliothek Ruhrort auf der
Amtsgerichtsstraße 5 bleibt wegen eines Wasserschadens bis auf
Weiteres geschlossen. Die Leihfristen für in Ruhrort entliehene
Medien werden bis zur Wiedereröffnung der Bibliothek verlängert. Die
geplanten Veranstaltungen entfallen.
Kundinnen und
Kunden der Bibliothek können auf alle anderen Standorte der
Bibliothek ausweichen. Informationen zu Anschriften und
Öffnungszeiten sind im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de
zu finden. Für Fragen steht das Team der Bibliothek telefonisch
unter der Rufnummer 0203 283-4218 zur Verfügung (montags 13 bis 19
Uhr, dienstags bis freitags 11 bis 19 Uhr, samstags 11 bis 16 Uhr).
Erneute Kontrolle in Neumühl: Stadt Duisburg überprüft
weitere Häuser an der Otto-Hahn-Straße Die Stadt
Duisburg hat am heutigen Donnerstag ab 6.30 Uhr zwei weitere
Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 16 Wohnungen des Wohnkomplexes
Otto-Hahn-Straße im Stadtteil Neumühl kontrolliert. Neben der
melderechtlichen Überprüfung durch das Bürger- und Ordnungsamt wurde
erneut die Begehung der Immobilien durch Eigentümervertreter
behördlich abgesichert, um dem Verdacht auf illegalen Bezug von
Wohnungen nachzugehen.
Beteiligt an der Aktion waren
zudem die Ausländerbehörde mit Dolmetschern und die Polizei. Rund 25
Einsatzkräfte waren vor Ort. „Wir halten unser Versprechen - und
lassen den Worten Taten folgen. Wer in den Häusern an der Otto-Hahn-
und an der Max-Planck-Straße illegal wohnt, wird auch künftig Besuch
kriegen und sich einer Meldekontrolle unterziehen müssen. Die
Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass die Behörden
konsequent durchgreifen. Denn es ist unser gemeinsames Ziel, das
Viertel zu stabilisieren und die negative Entwicklung zu stoppen“,
sagt Oberbürgermeister Sören Link.
„Unsere Kontrolle in
der vergangenen Woche hat gezeigt, dass sich viele der Gemeldeten
nicht mehr in Duisburg aufhalten. Stattdessen hat sich unser
Verdacht erhärtet, dass eine große Anzahl von Personen die Wohnungen
illegal bewohnt. Die bisherigen Ergebnisse unterstreichen nochmals
die Bedeutung unseres Vorgehens“, kommentiert Ordnungsdezernent
Michael Rüscher die heutige Maßnahme.
In den heute
kontrollierten Immobilien sind laut Melderegister 27 Personen
gemeldet. Angetroffen wurden 15 Personen, von denen neun zwar
gemeldet sind, aber keinen Mietvertrag vorlegen konnten. Bei den
übrigen zwölf gemeldeten, aber nicht angetroffenen Personen wird die
Abmeldung von Amts wegen geprüft.
Alle nicht bewohnten
Wohnungen wurden vom Eigentümer unmittelbar nach den Kontrollen
entrümpelt und durch einen Schlüsseldienst verschlossen. Bei
unrechtmäßig bewohnten Wohnungen wird der Eigentümer einen
Räumungstitel erwirken. In den kommenden Wochen werden auch die
übrigen Immobilien kontrolliert.
Blick über den Zaun: Mit warmen Pullovern Gutes für
die Umwelt tun – Stadt Wesel und Weseler Schulen beteiligen sich am
Dicker-Pulli-Tag Wer in der kalten Jahreszeit vor die
Tür geht, zieht in der Regel eine dicke Jacke an. Zuhause wird mit
den sinkenden Temperaturen draußen meistens der Heizregler höher
gedreht. Seit 2020 findet am ersten oder zweiten Freitag im Februar
der Dicker-Pulli-Tag statt, in diesem Jahr am 7. Februar. Auch die
Stadt Wesel sowie zahlreiche Weseler Schulen beteiligen sich an dem
Aktionstag.
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Der VV präsentiert sich in dicken Pullovern.
Ziel der
Kampagne ist, zu verdeutlichen, dass mit einem warmen Pullover
weniger geheizt werden muss. „Die Stadt Wesel und die Weseler
Schulen leisten nicht nur einen Beitrag zum Energiesparen, sondern
setzen vor allem ein wichtiges symbolisches Zeichen für den
Klimaschutz“, erläutert Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.
Im Schnitt können sechs Prozent Energie mit dem Absenken der
Raumtemperatur um einen Grad Celsius gespart werden. Das schont
nicht nur den Geldbeutel, sondern ist zugleich eine einfache
Möglichkeit, das Klima zu schützen. Wesels zuständiger Beigeordneter
für städtische Gebäude, Dr. Markus Postulka, lobt die Weseler
Schulen: „Es ist wichtig, vor allem bei jungen Menschen ein
Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass mit einfachen Maßnahmen ein
praktischer Beitrag zum Klima- und Umweltschutz geleistet werden
kann.“
In Wesel nehmen die Gemeinschaftsgrundschulen
Innenstadt, Blumenkamp, am Buttendick, am Quadenweg sowie
Konrad-Duden teil. Zudem beteiligen sich die beiden Weseler
Gymnasien (Andreas-Vesalius-Gymnasium, Konrad-Duden-Gymnasium) sowie
die Gesamtschule Am Lauerhaas an der Aktion.
Ins Leben
gerufen wurde der Aktionstag in Deutschland von der Bonnerin Corinna
Nitsche Haine. Zunächst beschränkte sich die Aktion auf den lokalen
Raum in und unmittelbar um Bonn. Erst in den darauffolgenden Jahren
entwickelte sich daraus ein bundesweiter Aktionstag. Vorbilder für
den Dicker-Pulli-Tag waren laut Initiatorin der
niederländisch-belgische Warmetuiendag sowie der kanadische National
Sweater Day.
Bundestagswahl 2025: Briefwahl
sollte jetzt beantragt werden Die Teilnahme an der
Bundestagswahl am 23. Februar 2025 ist auch per Briefwahl möglich,
wenn man am Wahltag nicht ins Wahllokal gehen kann oder möchte. Wie
die Bundeswahlleiterin weiter mitteilt, sollte der Antrag auf
Briefwahl so schnell wie möglich gestellt werden, damit die dafür
erforderlichen Unterlagen rechtzeitig eintreffen.
Durch die
vom Grundgesetz vorgegebene Frist für eine vorgezogene Neuwahl
sollten die Briefwahlunterlagen in der Regel von den Wahlämtern den
jeweiligen Postdienstleistern bis zum 10. Februar 2025 übergeben
sein und die Wahlberechtigten innerhalb weniger Tage erreichen.
Neuer Kurs: Hatha Yoga (Start 12.02.) Durch
Schulung des achtsamen Umgangs mit dem Körper und dem Atem kommen
Gedanken und Geist zur Ruhe. Es entsteht ein Raum der Stille, um
sich selbst zu spüren und die eigene Kraft neu zu entdecken, die
Veränderung bewirken kann. Das neue Kursangebot findet in der
Jugendherberge im Sportpark Duisburg mittwochs von 17.00-18.00 Uhr
und von 18.00-19.00 Uhr statt. Weitere Infos unter
www.sportangebote-duisburg.de oder 0203 8000880
Dance for Kids von 6 - 10 Jahren (Start 18.3.)
Mit viel Spaß lernen die Kinder Schritte und kleinere Choreografien
zu aktuellen und bekannten Liedern. Hierbei werden die Grundlagen
von Koordination, Beweglichkeit und Rhythmusgefühl vermittelt und
gefördert. Das Besondere ist, dass die Kinder an unterschiedliche
Tanzstile herangeführt werden.
Daher wird hier nicht nur
HipHop getanzt, die Choreografien lassen auch unsere anderen
Tanzsparten miteinfließen - wie z.B. Urban Dance oder
Lateinamerikanische Tänze. Das neue Kursangebot findet im Sport-und
Fitnesspark Lotharstr. dienstags von 16.15-17.15 Uhr statt. Weitere
Infos unter
www.sportangebote-duisburg.de oder 0203 8000880
Genossenschaften als erfolgreiche Lösung für die 50+1-Regelung
im Profifußball - Bundeskanzler Scholz mit Genoverband-Vorstand
Peter Götz zu Gast bei der Fördergenossenschaft Auf Schalke eG
Gelsenkirchen - „Eine Fördergenossenschaft ist das geeignete Modell,
um die Zukunft von Fußballvereinen wie FC Schalke 04 selbstbestimmt,
basisdemokratisch und wirtschaftlich erfolgreich zu gestalten.“ Mit
diesen Worten erläuterte Peter Götz, Vorstand des Genoverbandes,
Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag, 4. Februar, in der
Veltins-Arena von Schalke 04 die Vorteile einer Genossenschaft.
Scholz hatte die Fördergenossenschaft Auf Schalke eG
besucht, um sich über die Genossenschaft des Profi-Fußballvereines
zu informieren. Der Genoverband ist der Prüfungs- und
Betreuungsverband der Genossenschaft und hatte die Gründung von Auf
Schalke eG von der Idee bis zur Gründung begleitet.
Wie Götz
betonte, erfülle das genossenschaftliche Modell besonders gut die
50+1-Regel im deutschen Fußball: „Diese besagt, dass nicht externe
Investoren den deutschen Profifußball bestimmen sollen, sondern
immer die Mitglieder der Vereine. Über die Genossenschaft kann nicht
nur die Entwicklung, sondern auch die Finanzierung von
Profifußball-Vereinen demokratisch und nach Mitgliederwillen
geregelt werden.“
So seien die Mitglieder der Auf Schalke eG
auch ihre Geldgeber und stärkten über die Mitgliedschaft in der
Genossenschaft den Fußballverein. „Das unterscheidet eine
Genossenschaft grundlegend von externen Investoren bei
Fußballvereinen“, erläuterte der Verbandsvorstand. Denn externe
Investoren hätten vor allem das Interesse, ihre Profite und ihren
Einfluss ausweiten.
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Das sei in Genossenschaften völlig anders. Sie handeln laut Götz
immer im Interesse ihrer Mitglieder und setzen dabei auf
Solidarität, Mitbestimmung und gleiche Rechte. So hat jedes Mitglied
nur eine Stimme, unabhängig davon, wie viele Anteile es an der
Genossenschaft erworben hat. Der Verbandsvorstand: „Auf diese Weise
können in einer Fördergenossenschaft wie im Falle von FC Schalke 04
Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit langfristig und
solidarisch mit den Mitglieder- und damit den Vereinsinteressen
verbunden werden.“
Auf Schalke eG ist zurzeit eine der
prominentesten Genossenschaften in Deutschland. Denn sie ist die
erste Genossenschaft eines Profi-Fußballvereins in NRW und die
zweite – nach der Football Cooperative St. Pauli 2024 eG (FCSP eG)
des FC St. Pauli – bundesweit. Möglichst viele der 190.000
Vereinsmitglieder von FC Gelsenkirchen- Schalke 04 sollen auch
Mitglieder der neuen Genossenschaft werden, um den Fußballverein für
die Zukunft gut aufzustellen. Seit dem Zeichnungsstart am 22. Januar
haben 5.300 Mitglieder ihren Eintritt in die Fördergenossenschaft
erklärt und Anteile in Höhe von 5 Millionen Euro gezeichnet.
Mit dem Kapital seiner Mitglieder will die Genossenschaft auch
Anteile an der Stadiongesellschaft von Schalke 04 erwerben – mit den
dadurch generierten finanziellen Mitteln soll der Verein dann seine
Verbindlichkeiten reduzieren. Zusätzlich ist geplant, Stadionanteile
der Veltins-Arena von Dritten zurückzukaufen. Außerdem hat der FC
Schalke 04 über die Genossenschaft die Möglichkeit, Geld zurück in
den Verein zu holen und so unabhängiger von externen Geldgebern zu
werden.
https://www.genoverband.de/newsroom/presse/pressemitteilungen/genossenschaften-als-erfolgreiche-loesung-fuer-die-50-1-regelung-im-profifussball/
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Bildunterschrift : Zum Abschluss des Kanzler-Besuchs gab es dann
eine Currywurst in der Heimspielerkabine der Veltins-Arena (von
rechts nach links): Genoverband-Vorstand Peter Götz, Markus Töns,
MdB, Kanzler Olaf Scholz und Matthias Tillmann, Vorstand der Auf
Schalke eG. Fotocredit: FC Schalke 04
Der Neu- und Umbau des Duisburger
Hauptbahnhofs um 1930 und die städtebaulichen Auswirkungen auf sein
Umfeld Das Stadtarchiv Duisburg, Karmelplatz 5 am
Innenhafen, lädt in Kooperation mit der Mercator-Gesellschaft am
Donnerstag, 20. Februar, um 18.15 Uhr unter dem Titel „Eingriffe in
die Stadtgestalt – Der Neu- und Umbau des Duisburger Hauptbahnhofs
um 1930 und die städtebaulichen Auswirkungen auf sein Umfeld“ zu
einem Vortrag von Dirk-Marko Hampel, Stadtarchiv Duisburg, ein.
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Blick von Nordwesten über die Einmündung der Mercatorstraße in die
Königstraße auf das im Bau befindliche Empfangsgebäude des
Duisburger Hauptbahnhofs, 8. August 1933 - Fot Hermann Hill,
Quelle: Stadtarchiv Duisburg
Der Vortrag ist Teil der
Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“. Das Jahrzehnt von den späten
1920er bis in die späten 1930er-Jahre brachte massive bauliche
Veränderungen für die Stadtteile rund um den Duisburger
Hauptbahnhof. Besonders davon betroffen waren die Mercatorstraße und
die Königstraße westlich und nördlich des Hauptbahnhofs sowie die
östlich angrenzenden Teile Neudorfs von der Mülheimer Straße entlang
der Neudorfer Straße bis zur Koloniestraße.
Diese
Veränderungen werden im Rahmen des Vortrages vorgestellt und anhand
von Quellen aus dem Bestand des Stadtarchivs, wie zeitgenössischen
Fotografien, Stadtplanausschnitten und Zeitungsartikeln,
illustriert. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Konservative Therapien in der
Wirbelsäulenchirurgie – Informationsveranstaltung für Betroffene und
Interessierte Bei der Behandlung von
Wirbelsäulenerkrankungen spielen konservative Therapien eine
zentrale Rolle, um Beschwerden zu lindern und die Funktion der
Wirbelsäule zu erhalten. Durch gezielte Maßnahmen wie
Physiotherapie, Schmerztherapie und Stabilisierung kann in vielen
Fällen eine Operation vermieden und die Lebensqualität der
Betroffenen verbessert werden.
Welche Möglichkeiten es
genau gibt, darüber spricht Barbara Tophoven-Bleckmann, leitende
Oberärztin der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie am Helios Standort
St. Johannes in Alt-Hamborn. Die Veranstaltung findet am 12. Februar
um 16:00 Uhr im Veranstaltungsraum der Helios St. Johannes Klinik
(neben der Cafeteria) in der Dieselstraße 185, 47166 Duisburg statt.
Sie richtet sich an Betroffene und Interessierte und ist kostenlos,
jedoch muss aufgrund begrenzter Kapazitäten eine vorherige Anmeldung
erfolgen. Interessierte werden gebeten, sich telefonisch unter
(0203) 546-31801 oder per E-Mail an
Selina.Przybilla@helios-gesundheit.de anzumelden.
Vorlesespaß in Ruhrort Die
Stadtteilbibliothek Ruhrort, Amtsgerichtsstraße 5, lädt am Freitag,
7. Februar, ab 16 Uhr kleine Leute ab vier Jahren zu einer
Vorleseveranstaltung ein. Es werden spannende und lustige
Geschichten erzählt, die die Fantasie anregen und zum Mitmachen
einladen. Ob Abenteuergeschichten, Märchen oder lustige Erzählungen
– für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Nach dem Vorlesen
können die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und
gemeinsam basteln. Anmeldungen sind online auf der Seite
www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.
Fragen beantwortet das Team gerne persönlich oder telefonisch unter
0203 89729. Geöffnet hat die Stadtteilbibliothek Ruhrort mittwochs
und donnerstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 10.30 bis 13 und 14
bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.
Bezirksbibliothek Rheinhausen trotz Bauarbeiten geöffnet
Die Rheinhauser Bibliothek auf der Händelstraße 6 ist trotz der
andauernden Sanierungsarbeiten geöffnet. Auch wenn noch nicht alles
wieder an seinen angestammten Platz geräumt werden konnte, steht der
übliche Service wieder zur Verfügung. Die beliebten Veranstaltungen
für Kinder und Erwachsene, wie Vorleseveranstaltungen, Kabarett und
Spieleabend finden ebenfalls wieder statt.
Alle
Informationen gibt es auch im Internet unter
www.stadtbibliothekduisburg.de. Für Fragen zur Ausleihe steht das
Team der Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-8467
zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis freitags von
10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr geöffnet, samstags von 10 bis 13
Uhr.
Technologien für den Schulunterricht:
Startschuss für die Initiative "Digital Making Places"
Mit Robotern, Hochleistungsrechnern oder Videostudios den Unterricht
der Zukunft gestalten: Im Kommunalen Medienzentrum Duisburg wurde
jetzt der Start für die Initiative "Digital Making Places" (DPM) in
NRW gefeiert. DPM sind speziell ausgestattete Lernräume, die
Lehrkräften Praxiserfahrungen im Umgang mit digitalen Technologien
für den Einsatz im Unterricht ermöglichen.
Die DMP
werden in 33 Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und 45
kommunalen Medienzentren untergebracht, die sich in u. a. in den
Ruhrgebietsstädten Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen,
Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim, Oberhausen sowie in den
Kreisen Recklinghausen und Wesel befinden. Sie vermitteln in
folgenden Kernbereichen digitale und technische Kompetenzen: Video-,
Podcast- und Musikproduktion, Gestaltung mit 3D-Druckern und
Lasercuttern sowie Robotik und Umgang mit Hochleistungsrechnern.
Die kommunalen Medienzentren begleiten die Lehrkräfte mit
praxisorientierten Workshops, individueller Beratung und technischer
Unterstützung. Die hierfür benötigten Technologien werden durch das
Ministerium für Schule und Bildung in NRW zur Verfügung gestellt.
Die Kommunen stellen geeignete Räume bereit. idr Information:
https://www.schulministerium.nrw/digital-making-places-ein-pilotprojekt-mit-zukunft
ADAC-Staubilanz: A40 zwischen Duisburg und Essen
bei den Staukilometern bundesweit an der Spitze Die
Autobahnen im Ruhrgebiet gehörten laut ADAC-Staubilanz auch 2024 zu
den am stärksten belasteten Strecken in NRW. Spitzenwerte gab es
u.a. bei den Staukilometern, der Anzahl und der Länge der der Staus.
So lag die A40 zwischen Duisburg und Essen bei den Staukilometern
bundesweit an der Spitze. Der Autobahnabschnitt mit den meisten
Stauereignissen war erneut die A42 zwischen Dortmund und
Kamp-Lintfort (13.907 Meldungen). idr/ADAC
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Auf den Autobahnen in NRW steckten Verkehrsteilnehmer 2024 laut ADAC
Staubilanz fast 6457 Tage in Stau und stockendem Verkehr fest. Foto:
ADAC Nordrhein
Die in Summe längsten Staus gab es mit
22.126 Kilometern auf der A3 zwischen Köln und Oberhausen. Zu den 25
bundesweit besonders ausgeprägten lokalen Stauschwerpunkten gehörten
u. a. die Ausfahrten Kamen-Zentrum am Kamener Kreuz (A1),
Oberhausen-Holten am Kreuz Oberhausen (A3) und Herne-Crange am Kreuz
Herne (A42). Für 2025 rechnet der ADAC in NRW erneut mit einem
steigenden Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen.
•
Auf einen Blick - ADAC Staubilanz 2024 für NRW: NRW mit
Abstand weiter Stauland Nummer eins 155.000 Stunden Stau und
stockender Verkehr Staudauer um acht Prozent gestiegen Höchste
Staudauer auf A3 zwischen Köln und Oberhausen Dienstag bis
Donnerstag staureichste Tage der Woche Ausblick 2025: Baustellen
sorgen für noch mehr Staufrust Forderungen des ADAC in NRW:
Verkehrsträgerspezifische Finanzierungsfonds einführen
Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen
Funktionsbauverträge stärker nutzen Baustellenmaßnahmen besser
abstimmen ÖPNV zukunftsfähig aufstellen
Nimmt der
Berufspendlerverkehr in gleichem Maße zu wie 2024, könnte die
Stauzeit erstmals wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen (2019),
teilt der ADAC mit. Stau-Hotspots im Ruhrgebiet bleiben laut
Prognose das Kreuz Kaiserberg (A3/A40), das Kamener Kreuz und das
Kreuz Herne. Baumaßnahmen und (temporäre) Sperrungen sorgen vor
allem auf der A42 (Essen/Bottrop), A45 (Lüdenscheid) und A52 (Essen)
für hohe Staugefahr. Um die angespannte Verkehrslage zu verbessern,
fordert der ADAC in NRW u. a. Planungs- und Genehmigungsverfahren zu
beschleunigen, Baustellenmaßnahmen zwischen allen Akteuren besser
abzustimmen sowie den ÖPNV zukunftsfähig aufstellen.
Improvisierte Geschichten aus dem wahren Leben |
RheinFlipper Das Impro-Ensemble „RheinFlipper“ lädt ein
zu einer Show voller überraschender Momente, bei der das Leben
selbst die Inspirationen liefert! Basierend auf wahren Erzählungen,
spontanen Eingebungen und mutigen Bekenntnissen, entstehen auf der
Bühne neue, unerwartete Geschichten: Komisch, spannend, berührend -
so abwechslungsreich wie das Leben selbst.
Alles entsteht
live und im Moment und wird begleitet von unserem talentierten
Musiker, der den Abend mit seinen Klängen spontan und perfekt
untermalt.
Freitag, 7. Februar 2025, Einlass: 19:00h/ Beginn
19:30h Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg
Eintritt: 12€ / ermäßigt 8€ - Mail an rheinflipper@freenet.de
Die 2003 in Duisburg gegründeten RheinFlipper, die allesamt am
Niederrhein und im Revier zuhause sind, begeistern mit eigenen
Formaten und veranstalten jährlich im Herbst einen spontanen
Theaterwettkampf den „FLIPPER – alles andere ist nur Theater!“
https://www.facebook.com/events/1358279602187604/
Buchholzer Jugendzentrum ist Wahllokal der bundesweiten
Kinder- und Jugendwahl U18 Vom 7. bis zum 14. Februar
öffnen deutschlandweit die von jungen Menschen selbstorganisierten
Wahllokale der U18-Bundestagswahl. Mit dabei ist auch das Buchholzer
Jugendzentrum, Arlberger Str. 10, der Evangelischen Kirchengemeinde
Trinitatis. Dort ist im Büro eine Wahlkabine aufgebaut, und wenn
gewünscht erklären Jugendleiterin Yvonne Queder und ihr Team den
Kindern und Jugendlichen vorab an einem Musterwahlzettel, u.a. was
Erst- und Zweit-Stimme bedeuten und warum freie, gleiche und geheime
Wahlen wichtig sind.
Gewählt werden kann am 7.02.
zwischen 15 und 21 Uhr, am 13.02. zwischen 15 und 20 Uhr, am 11.02.
zwischen 15 und 18 Uhr sowie am 14.02. zwischen 15 und21. Der Zugang
zum Büro ist barrierefrei. Die Ergebnisse werden unter www.U-18.org
am 17.2. veröffentlicht, auch die aus dem Wahllokal im Jugendzentrum
Arlberger aus Duisburg.
Die U18-Wahlen werden seit dem
ersten Mal im Jahr 1996 immer neun Tage vor einem offiziellen
Wahltermin abgehalten. Mitmachen können ausnahmslos alle jungen
Menschen unter 18 Jahren, die sich in Deutschland aufhalten.
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Jugendleiterin Yvonne Queder (Foto: Sabine Knebelkamp).
Bestimmen Zensuren und Bewertungen das Leben?
Jugendabend mit Gottesdienst… und Chillen danach Bei
der nächsten Praystation, dem beliebten Gottesdienstformat aus dem
Duisburger Süden, geht es am 7. Februar 2025 um 19 Uhr in der
evangelischen Kirche in Huckingen, Angerhauser Straße 91, um die
Frage, ob Zensuren und Bewertungen das Leben bestimmen? Junge Leute
aus der Gruppe „god.com“ haben zusammen mit Jugendpastorin Ulrike
Kobbe unter Einsatz von Technik, Beleuchtung und Atmosphäre, alles
für die gemeinsame Suche auf Antworten vorbereitet.
Sie
stellen die Frage aus aktuellen Anlass, denn an diesem Tag es
Halbjahreszeugnisse - ein Tag, der für manche mit Stolz und Freude,
für andere mit Stress und Ärger verbunden ist. Deswegen gibt es in
der Praystation die Möglichkeit darüber nachzudenken, wie wichtig
Bewertungen sind und wie sie unser Leben beeinflussen können.
Nach dem Segen gibt es noch Snacks, Getränke und Raum, die
Zeit mit Freundinnen und Freunden zu verbringen – bei Gesprächen,
Tischtennis, Kicker, „Just dance“ oder „let´s sing“ oder einfach nur
Chillen im Huckinger Gemeindezentrum. Infos zur Evangelischen
Versöhnungsgemeinde-Duisburg Süd gibt es im Netz unter
www.evgds.de.
Pfarrer Blank
in der
Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es
werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit
Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über
die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es
viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder
der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der
Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17
Uhr. Am Freitag, 7. Februar 2025 heißt Pfarrer Stephan Blank
Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus
herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
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NRW: 17 Prozent aller Jobs befinden sich im
Niedriglohnbereich Wie schon im April 2023 sind auch im
April 2024 rund 1,4 Millionen Beschäftigungsverhältnisse d. h.
17 Prozent aller rund 8,5 Millionen Jobs in Nordrhein-Westfalen
unterhalb der bundeseinheitlichen Niedriglohnschwelle von 13,79 Euro
brutto je Stunde entlohnt worden. Damit liegt der Anteil der
„Niedriglöhner” in NRW leicht über dem Wert von 16 Prozent für das
Bundesgebiet.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt,
befand sich im April 2014 und somit vor Einführung des gesetzlichen
Mindestlohns zum 01. Januar 2015 noch jeder fünfte Job (20 Prozent)
in NRW im Niedriglohnbereich. Die Zahl der Niedriglohnjobs sank seit
April 2014 von rund 1,6 Millionen auf 1,4 Millionen, während die
Gesamtzahl der Beschäftigungsverhältnisse in NRW im gleichen
Zeitraum von rund 7,7 Millionen auf 8,5 Millionen anstieg.
•
Jüngere und ältere Beschäftigte sind besonders häufig in
Niedriglohnjobs tätig Während rund 12 bis 14 Prozent der
Beschäftigten im Alter von 25 bis 65 Jahren für einen Niedriglohn
tätig waren, traf dies auf 44 Prozent der unter 25-Jährigen und auf
35 Prozent der über 65-Jährigen zu.
•
Jede fünfte Frau und jeder siebte Mann ist im
Niedriglohnsektor beschäftigt Frauen waren in der Gruppe der
Beschäftigten im Niedriglohnsektor mit rund 811 000 Jobs im
Vergleich zu den Männern (635 000 Jobs) stärker vertreten. Gemessen
an allen beschäftigten Frauen wurde jede fünfte Frau (20 Prozent)
unterhalb der Niedriglohnschwelle entlohnt.
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In der Gruppe der Männer trifft dies auf jeden siebten Mann
(14 Prozent) zu. Fast 90 Prozent der Niedriglohnjobs befinden sich
im Dienstleistungsbereich Mit rund 1,3 Millionen
Beschäftigungsverhältnissen befanden sich fast 90 Prozent der
Niedriglohnjobs im Dienstleistungsbereich. Während im
Dienstleistungsbereich fast jeder fünfte Beschäftigte (19 Prozent)
für einen Niedriglohn arbeitet, trifft dies im Produzierenden
Gewerbe nur auf jeden zwölften Beschäftigten (8 Prozent) zu.
1,3 Millionen weniger Niedriglohnjobs von 2014 bis
2024 • Niedriglohnquote im Osten in zehn Jahren von 35 % auf
18 % fast halbiert • Im Westen sank die Niedriglohnquote
lediglich von 19 % auf 16 % • Auch Verdienstabstand zwischen
Gering- und Besserverdienenden in Deutschland zwischen April 2014
und April 2024 gesunken
•
In den zehn Jahren von April 2014
bis April 2024 ist die Zahl der Niedriglohnjobs in Deutschland um
1,3 Millionen gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, wurden im April 2024 rund 6,3 Millionen
Beschäftigungsverhältnisse und damit knapp jeder sechste Job (16 %)
mit einem Bruttostundenverdienst unterhalb der Niedriglohnschwelle
von 13,79 Euro entlohnt.
•
Im April 2014 und somit vor der
Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2015 befand
sich noch mehr als jeder fünfte Job (21 % oder rund 7,6 Millionen)
im Niedriglohnsektor. Die Niedriglohnschwelle lag damals bei 10,00
Euro brutto je Stunde. Zum Niedriglohnsektor zählen alle
Beschäftigungsverhältnisse (ohne Auszubildende), die mit weniger als
zwei Drittel des mittleren Bruttostundenverdienstes entlohnt werden.
•
Bundesweit stärkster Rückgang der Niedriglohnquote
zwischen April 2022 und April 2023 Zwischen April 2022 und
April 2023 sank der Anteil der Jobs unterhalb der
Niedriglohnschwelle an allen Beschäftigungsverhältnissen um 3
Prozentpunkte von 19 % auf 16 %. Das war der stärkste Rückgang der
Niedriglohnquote innerhalb der vergangenen zehn Jahre. In diesem
Zeitraum von April 2022 und April 2023 war der gesetzliche
Mindestlohn von 9,82 Euro auf 12,00 Euro gestiegen.
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Niedriglohnsektor schrumpft im Osten deutlich stärker als im
Westen Der Anteil der niedrigentlohnten Jobs an allen
Beschäftigungsverhältnissen halbierte sich in den östlichen
Bundesländern im Zehnjahresvergleich nahezu: Der Anteil sank um
17 Prozentpunkte von 35 % auf 18 %. In den westlichen Ländern sank
der Anteil dagegen nur um 3 Prozentpunkte von 19 % auf 16 %.
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Abstand zwischen Gering- und Besserverdienenden im
Zehnjahresvergleich verringert Nicht nur der Anteil der
Niedriglohnjobs hat sich in den zehn Jahren von 2014 bis 2024
verringert, sondern auch der Verdienstabstand zwischen Gering- und
Besserverdienenden: So erhielten Besserverdienende (obere 10 % der
Lohnskala) im April 2024 das 3,00-Fache des Bruttostundenverdienstes
von Geringverdienenden (untere 10 % der Lohnskala), im April 2014
war es noch das 3,48-Fache. Dabei zählte eine Person im April 2024
bis zu einem Bruttostundenverdienst von 13,00 Euro zu den
Geringverdienenden und ab 39,05 Euro brutto pro Stunde zu den
Besserverdienenden.
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Lohngefälle im Westen nach wie
vor stärker als im Osten Nach wie vor war das Lohngefälle im
April 2024 im Westen deutlich größer als im Osten: So erhielten
Besserverdienende in den westlichen Bundesländern den 3,08-fachen
Bruttostundenverdienst von Geringverdienenden, während
Besserverdienende in den östlichen Bundesländern den 2,50-fachen
Verdienst von Geringverdienenden erzielten. Im April 2014 hatte der
Verdienstabstand im Westen bei 3,47 und im Osten bei 3,31 gelegen.
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NRW: Knapp sechs Prozent mehr Personen wurden 2023 wegen
Widerstands gegen oder Angriffen auf Vollstreckungsbeamte verurteilt
Die Gerichte in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2023 insgesamt
2 832 Personen wegen Widerstandes oder tätlichen Angriffen auf
Vollstreckungsbeamte verurteilt. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
5,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2022: 2 680).
Zu
den Vollstreckungsbeamtinnen und -beamten zählen in erster Linie
Polizeibedienstete sowie Gerichtsvollzieherinnen und
Gerichtsvollzieher. Rund 61 Prozent der Verurteilungen gehen auf
einen tätlichen Angriff zurück In 39,2 Prozent aller Fälle
verurteilten die Gerichte Personen wegen des Widerstandes gegen
Vollstreckungsbeamte (§ 113 StGB).
In diesen Fällen
hatten die Verurteilten Beamten Gewalt angedroht oder Gewalt gegen
Beamtinnen und Beamte ausgeübt, als diese eine Maßnahme vollstrecken
wollten (z. B. eine Verhaftung). 60,8 Prozent der Verurteilungen
erfolgten wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte
(§ 114 StGB).
Hierbei hatten die verurteilten Personen
Beamtinnen und Beamte im Dienst körperlich angegriffen oder
versucht, sie zu attackieren. Die Tat stand nicht in einem
Zusammenhang mit einer konkreten Vollstreckungsmaßnahme. Unter den
Verurteilten waren 268 Personen in NRW, die nach Jugendstrafrecht
verurteilt wurden und in den meisten Fällen sog. Zuchtmittel
(Verwarnungen, Auflagen oder Jugendarrest) als Strafe erhielten.
Die übrigen 2 564 Personen wurden nach allgemeinem
Strafrecht verurteilt. Die häufigste Strafe im allgemeinen
Strafrecht war die Geldstrafe (83,8 Prozent der Verurteilungen nach
§ 113 StGB und 61,4 Prozent nach § 114 StGB). Gegen rund 30 Prozent
der nach allgemeinem Strafrecht verurteilten Personen wurde eine
Freiheitsstrafe verhängt. Der Anteil an ausgesprochenen
Freiheitsstrafen lag bei den Verurteilungen wegen des Widerstands
gegen Vollstreckungsbeamte (§ 113 StGB) bei 16,2 Prozent.
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Bei 133 der insgesamt 163 zu einer Freiheitsstrafe
Verurteilten wurde die Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt. Bei
den Verurteilungen wegen eines tätlichen Angriffs auf
Vollstreckungsbeamte (§ 114 StGB) lag der Anteil der
Freiheitsstrafen bei 38,6 Prozent. Von den insgesamt 601
Verurteilten mit Freiheitsstrafe erhielten 497 eine Aussetzung der
Strafvollstreckung zur Bewährung.
Zum Vergleich:
Insgesamt lag der Anteil der Verurteilungen zu einer Freiheitsstrafe
an der Gesamtzahl der Verurteilungen wegen Verstößen gegen §§ 113,
114 StGB in NRW bei 29,8 Prozent. Mehr als die Hälfte der
Verurteilten bereits zuvor wegen anderer Delikte verurteilt.
Von den im Jahr 2023 insgesamt 2 832 nach allgemeinem und
Jugendstrafrecht verurteilten Personen waren 54,2 Prozent (1 535
Personen) bereits in einem früheren Verfahren verurteilt worden,
wobei diesen Verurteilungen auch andere Delikte, z. B. Diebstahl,
zugrunde liegen können.
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